BIM - Building Information Modeling I Management

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Zwei Marktanalysen zur Implementierung der BIM-Methodik in Deutschland im Vergleich

BIM in Zahlen - Status quo Die den folgenden Informationen und Grafiken zugrunde liegende Studie des KIT in Karlsruhe aus dem Jahr 2013 analysiert Potenziale und Hemmnisse bei der Umsetzung der integrierten Planungsmethodik Building Information Modeling (BIM) in der deutschen Baubranche. Die gebaute Umwelt ist das größte ökonomische Kapital der Industrienationen. Obwohl die Baubranche in Einzelbereichen schon heute hochwertig und effektiv arbeitet, können die an den Bauprozessen Beteiligten jedoch bisher ihre Leistungen weder fachübergreifend (horizontale Integration) noch lebenszyklusumfassend (vertikale Integration) in ausreichendem Maße miteinander verknüpfen. Aus diesem Mangel ergeben sich Defizite in der Planung, in der ökonomischen und ökologischen Umsetzung und in der Wertschöpfungskette im Bauwesen. Das Ziel der Analyse ist es, die Integration durch eine lebenszyklusumfassende Planungsmethode auf Grundlage einer digitalen Produktdatenmodellierung zu fördern und damit eine Verbesserung der Wettbewerbssituation der deutschen Baubranche im globalen Kontext zu ermöglichen. Methodisch beruht die zugrunde gelegte Planungsumgebung auf dem Prinzip der Integralen Planung, softwareseitig auf der Umsetzung der Konzepte im Sinne des Building Information Modeling.

Planer (Architekten und Ingenieure) 57 % Architekten (49 %) Tragwerksplaner (21 %) TGA-Planer (9 %) Generalplaner (16 %)

21%

57%

11%

»Building Information Modeling – Potenziale, Hemmnisse, Handlungsplan« Karlsruher Institut für Technologie, Fachgebiet Building Lifecycle Management Prof. Dr.-Ing. Petra von Both mit Dr.-Ing. Volker Koch und Dipl.-Ing. Andreas Kindsvater Das Forschungsvorhaben wurde aus Mitteln der Forschungsinitiative Zukunft Bau vom Bundesinstitut für Bau-, Raum- und Stadtforschung (BBSR) gefördert. ∫ Veröffentlichung: 2013

1

Unterscheidung nach Zielgruppen zur Ermittlung des Status Quo (2013). Beteiligung nach Zielgruppen (176 Teilnehmer bzw. Probanden):

2

Unterscheidung nach Anwendergruppen im Durchschnitt (2013). Die Aufsplittung in die befragten Anwendergruppen zeigt ein deutlich differenzierteres Bild:

Bauherren, Investoren, Projektsteuerer 5 % Ausführende (GU, Bauunternehmen) 4 %

2% 4% 5%

Betreiber, FM 2 % Öffentliche Hand 11 % Andere 21 %

1

7%

Arbeiten modellorientiert 29%

möchten auf modellorientierte Arbeit umstellen 51%

Anwendergruppe Ausführende: 83 % BIM-Anwender 17 % Nicht-BIM-Anwender

Arbeiten nicht modellorientiert und wollen nicht umsteigen

Anwendergruppe Investoren, Bauherren: 50 % BIM-Anwender 12 % BIM-Umsteigewillige 38 % Nicht-BIM-Anwender

keine Angaben 13% 2

Anwendergruppe Öffentliche Hand: 38 % BIM-Anwender 31 % BIM-Umsteigewillige 31 % Nicht-BIM-Anwender 30%

3

55%

15%

3

6

Anwendergruppe Planer: 55 % BIM-Anwender 15 % BIM-Umsteigewillige 30 % Nicht-BIM-Anwender


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