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Der Hofhüpfer auf Gut Grashaus

Der Hofhüpfer auf Gut Grashaus - Der Online-Hofl aden mit Lieferservice

Mittlerweile kann das Gut Grashaus mit dem Hof auf eine 500-jährige Tradition zurückblicken. Urkundlich wurde der Hof 1539 erst mal erwähnt. Die Ländereien verfügen über besten Lößboden, der seit Generationen die Grundlage für die Qualität der landwirtschaftlichen Produkte ist. Bis in die 60er Jahren wurde auf dem Gut Grashaus Ackerbau und Viehzucht parallel betrieben, dann wurde umgestellt auf den Schwerpunkt Kartoff eln. Anfänglich wurden Einkellerungskartoff eln geliefert, die direkt an die Abnehmer bis hin zum Düsseldorfer Norden geliefert wurden. Dann wurde aber die Versorgung der Bürger mit landwirtschaftlichen Produkten auf die ganze Jahreszeit mit kleineren Mengen ausgedehnt.

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Die Bewirtschaftung des Hofes liegt in den Händen von Gerhard und Angela Grashaus. Mit Kristin und Maximilian haben sie zwei erwachsene Kinder, die sich bestens in der Landwirtschaft auskennen. Kristin hat eine Ausbildung als Logopädin absolviert.

Maximilian Grashaus fühlte sich seit der Jugend zur Landwirtschaft hingezogen. Der gute Zusammenhalt in der Familie war für ihn wichtig, auch wenn das Leben weitgehend von Erntezeiten und Vermarktung abhängig war. Aber man war und ist sein eigener Herr. Er machte eine Ausbildung als Industriekaufmann und es folgte ein Fernstudium an der Hochschule Anhalt für Agrarmanagement. Damit war für ihn das gesamte Spektrum des Berufes des Landwirtes mit Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften abgedeckt. Somit war der Online-Hofl aden, der im Mai 2021 gegründet wurde, für ihn eine logische Konsequenz. Dem Kunden wird der Weg zum Hof abgenommen, er kann am Laptop oder per Smartphone die Ware bestellen und spart dadurch Zeit und weiß, dass er sich auf die Lieferung frischer Ware aus der Umgebung verlassen kann. Alles was auch in einem Hofl aden angeboten wird, kann man jetzt frei Haus jeweils am Dienstag-, Donnerstag- oder Freitagnachmittag in Empfang nehmen. Hier kann man genaue Zeitfenster angeben, so dass man garantiert auch zu Hause ist.

Die Waren stammen aus der Region und es ist alles dabei, was der Gaumen begehrt. Kartoff eln, Gemüse, Tomaten, Salate, Champions, Säfte, Limonaden und Backwaren. Maximilian Grashaus legt Wert auf kontrollierten Anbau, wenn möglich sind es Bioprodukte.

Auch Fleisch ist erhältlich, dies macht sein guter Kontakt zu Jägern möglich. Ein Highlight ist eine Wildbolognese. Es wurde auch ein eigenes Lager mit Kühlhaus eingerichtet. Molkereiprodukte sind immer lieferbar.

Das Konzept mit der Lieferung frei Haus wird immer besser angenommen. Einmal bestellte Ware wird oft ein zweites Mal bestellt, was zeigt wie gut das System ankommt.

Seine Landwirtschaftskollegen sind froh, dass sie nicht alles selbst vermarkten brauchen, so werden auch saisonal Erdbeeren und Spargel vom Schwarzbachhof angeboten. Wo es geht wird auf Verpackung verzichtet und nach dem Mehrwegsystem geliefert.

Maximilian Grashaus ist froh, dass bisher alles so gut läuft. Er ist in Homberg groß geworden, er kennt viele seiner Kunden und er ist auf einem neuen Weg zurück in alte Zeiten. Man kauft die Produkte dort wo man wohnt und wo sie angebaut werden. Das fördert auch den Zusammenhalt. Je mehr mitmachen, je lohnender ist das System. Denn alle können davon profi tieren. Irgendwie ist es doch schön, wenn man weiß, woher die Lebensmittel kommen, von denen man sich ernährt.

Heinz Schulze

Kontakt: www.hofhuepfer.de info@hofhuepfer.de

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