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TuS Homberg bildet Ersthelfer aus

TuS Homberg bildet Ersthelfer aus

Fast jeder von uns weiß, dass zum Erwerb eines Führerscheins das Ablegen eines Erste-Hilfe-Kurses Voraussetzung ist. Wohl bei den meisten Autofahrerinnen und Autofahrern liegt dieser Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte, zurück. Und seien wir doch ehrlich: Viel behalten von dem vermittelten Wissen haben die Wenigsten. Wohl auch, weil sie noch nie in eine Situation gekommen sind, in der sie dieses Wissen benötigt hätten. Oder weil sie in Ermangelung dieses Wissens derartigen Situationen (schnell) aus dem Weg gegangen sind. Doch Vorsicht! Das deutsche (Straf-)Recht verlangt von jedem von uns anderen Personen im Rahmen unserer eigenen Möglichkeiten Erste Hilfe zu leisten.

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Und da meist kleine aber auch mal größere Unfälle beim Sport genauso häufi g vorkommen wie im Haushalt oder auf der Straße, sollten alle Übungsleiterinnen und Übungsleiter möglichst alle zwei Jahre ihre Kenntnisse in der Ersten Hilfe auff rischen. Spätestens alle vier Jahre, bei der Verlängerung des Übungsleiter*innen-Scheins, ist ein aktueller Erste-Hilfe-Kurs verpfl ichtend.

Die Anzahl der Übungsleiterinnen und Übungsleiter beim TuS Homberg führte bereits 2019 zu der Überlegung, möglichst viele von ihnen gemeinsam in Homberg zu schulen, anstatt sie einzeln oder in Kleingruppen zu den öffentlichen Kursen der verschiedenen Sanitätsdienste zu schicken. Leider machte die Corona-Pandemie dieser Planung 2020 und 2021 einen dicken Strich durch die Rechnung.

Ende des Jahres 2021 erfuhr der Organisator der Ersthelfer-Ausbildung beim TuS Homberg während einer Karate-Trainingsstunde, dass Janina, eine Mitsportlerin, kurz vor Beendigung ihrer Ausbildung zur ErsthelferAusbilderin stand. Auf die Frage, ob sie für die Übungsleitenden des TuS Homberg einen sogenannten 'InhouseKurs' geben wolle, stimmte Janina sofort begeistert zu.

Der Arbeitgeber der Ausbilderin, der DRK-Kreisverband Mettmann, unterstützte den Kurs ebenso wie der Bürgerverein Ratingen-Homberg, der den großen Raum im Homberger Treff für die Durchführung unter Coronabedingungen zur Verfügung stellte.

Und so begrüßte Janina am Morgen des 12. März 2022 um 8 Uhr eine Gruppe von 14 Personen im Alter von 14 bis 67 Jahren und weihte sie bis 16 Uhr in die Geheimnisse der Ersten Hilfe ein. Kurzweilig und kompetent erklärte sie unter anderem die Absicherung eines Unfallortes, die Erstversorgung von Wunden und die Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Notfällen, Bewusstlosigkeit und Kreislaufstillstand. Pointiert, teilweise drastisch, beantwortete sie die zahlreichen Fragen und Alternativ-

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