DEG MAGAZIN, Saison 2018/19, Ausgabe 6, Februar

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SAISON 2018/19 | AUSGABE 6

DEG MAGAZIN ADLER MANNHEIM

01.02.19 19:30 UHR

FISCHTOWN PINGUINS

15.02.19 19:30 UHR

ERC INGOLSTADT

17.02.19 16:30 UHR

KÖLNER HAIE

26.02.19 19:30 UHR

KREFELD PINGUINE

01.03.19 19:30 UHR

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DEG BEGRÜSSUNG

Liebe Fans und Freunde der DEG,

Hey Ihr Rot-Gelben,

Liebe Eishockey-Fans,

ich begrüße Sie mit rot-gelben Grüßen im letzten DEG Magazin der Hauptrunde 2018/19. Diese ist für uns bislang äußerst positiv verlaufen. Platz Drei nach 43 Spielen: Damit war nun wirklich nicht zu rechnen. Manchmal wundert es einen daher, für wie selbstverständlich dieser (Teil-)Erfolg von einigen inzwischen empfunden wird und es erstaunt ebenso, dass mancher Beobachter nach einer etwas schwierigeren Saison-Phase derart unruhig wird.

der Januar hat uns wieder einmal gezeigt, wie schnell es im Eishockey gehen kann. Zehn Partien sind im Eiltempo an uns vorbeigezogen. Wir konnten uns freuen über die Vertragsverlängerungen von Marco Nowak, Bernhard Ebner, Leon Niederberger und Patrick Buzás, wir feierten den Derbyerfolg im DEL WINTER GAME und mussten auch Rückschläge hinnehmen. Nacheinander verletzten sich Jerome Flaake, Bernhard Ebner, Mathias und Leon Niederberger, Alex Barta und Johannes Huß. Wir kassierten einige Niederlagen am Stück und feierten dann wieder große Siege. Das Resultat: Wir sind weiterhin Dritter, wer hätte das vor der Saison gedacht?

ich freue mich sehr, dass ich Euch heute an dieser Stelle begrüßen darf. Die DEG ist schon seit Jahrzehnten ein Teil meines Lebens. Auch wenn ich es derzeit mit meinem engen Terminplan nicht in den ISS DOME schaffe, bin ich als Mitglied im DEG Fan-Club RotGelb77 natürlich immer gut informiert über die Leistung unseres Teams. Es freut mich, dass die DEG ihren Fans sportlich auf hohem Niveau Spaß macht und sich im oberen Tabellenbereich einen respektablen Platz erobert hat – da wo sie in meinen Augen auch hingehört. Der Kampf um die beste Ausgangssituation für die Playoffs läuft bereits und an den „jecken“ Tagen finden die letzten beiden Hauptrundenspiele statt. Kurz vor Rosenmontag, am 26. Februar beim Spiel gegen die Kölner Haie, werden wir Euch als Prinzenpaar auf dem Eis begrüßen, um Euch persönlich viel Glück und Erfolg zu wünschen. Damit wir unseren Auftritt unverletzt und ohne kalten Hintern genießen können, haben wir auch schon ein kleines, geheimes Eislauftraining mit Walter Köberle vereinbart…

Wir alle zusammen dürfen bitte nicht vergessen, wo wir herkommen und was unsere Voraussetzungen waren und sind. Zur Erinnerung: Noch vor weniger als drei Jahren war die DEG von existenziellen Sorgen geschüttelt. Das haben wir Dank der riesigen Unterstützung unserer Gesellschafter, der Stadt Düsseldorf, vieler weiterer Partner und unserer treuen Fans überstanden. Aber auch in der laufenden Saison ist unser Sport-Etat nur etwa auf Platz 7-8 der DEL angesiedelt. Wir haben also wesentlich „teurere“ Teams mit viel größeren Möglichkeiten bislang hinter uns gehalten, teilweise sogar deutlich. Das ist ein großes Kompliment für die geleistete Arbeit auf und neben dem Eis. Hier sind die Sportliche Leitung um Niki Mondt zu nennen, das Trainerteam um Harry Kreis, die Mannschaft mit ihrem Willen und ihrer Leidenschaft, sämtliche Mitarbeiter und natürlich unsere Fans mit ihrer Unterstützung und ihrer Energie von den Rängen. Mit Ihrer und Eurer Hilfe (und den hoffentlich bald wiedergenesenen Bernhard Ebner und Jerome Flaake) wollen wir mit Herzblut alles versuchen, um unsere hervorragende Ausgangsposition um die besten Playoff-Plätze im Saisonendspurt zu verteidigen. Ein besonderer Gruß geht auch an unsere beiden schwerer Verletzten Leon Niederberger und Johannes Huß. Alles Gute und kommt gestärkt zurück!

Und wir können frohen Mutes sagen: Das war noch lange nicht alles. Vor uns steht eine trotz Nationalmannschaftspause vollgepackte Hauptrundenendphase mit dem Spitzenspielwochenende gegen Mannheim und München, zwei Heimderbys gegen Köln und Krefeld sowie dem Rennen um die Platzierungen in der Abschlusstabelle. Dann – und so viel ist jetzt schon sicher – erleben wir erstmals seit drei Jahren wieder Playoffs in Düsseldorf! Als Wegbegleiter auf dieser Schlussrunde der Saison haben wir Euch wieder viele interessante Storys ins Heft gepackt. Unser schwedischer Neuzugang Nichlas Torp stellt sich vor und blickt optimistisch auf die kommenden Monate, Maxi Kammerer sendet per Augmented Reality ausführliche Grüße an alle DEG-Fans. Wir haben Axel Zehle aus dem Hintergrund, in dem er sich so wohlfühlt, gelockt und Christian Kretschmann kreuz und quer durchs Fragengewitter getrieben. Viel Spaß beim Lesen und Schauen!

Dass wir in Düsseldorf zusammen am stärksten sind, spiegeln auch die Motti der DEG und der Karnevalssession 2019 wieder: IM HERZEN EINS und DÜSSELDORF – GEMEINSAM JECK. Ich finde, besser kann unser Lebensgefühl nicht in Worte gefasst werden. Ich wünsche der DEG und Ihren Fans viel Glück und Erfolg für die nächsten Spiele! In diesem Sinne 3 x Düsseldorf Helau Euer Prinz Martin I.

Die DEG: Ihr und wir! Eure Redaktion

Euer/Ihr Stefan Adam Geschäftsführer

KÄMPFT MIT UNS TICKET HOTLINE: 01806 - 57 00 40* | DEG FANSHOP BREHMSTR. | WWW.DEGTICKETS.DE


Stolzer Sponsor der DEG.


DEG INHALT 03 05 06 08 12 14 16 23 26 28 35 36

Begrüßung Inhalt DEG Impressionen Schnelle Konter Adler Mannheim Lattenknaller Nichlas Torp Partnerpräsentation Fischtown Pinguins Axel Zehle

ERC Ingolstadt Was macht eigentlich ...?

38 40 43 44 48 49 50 52 56 58 60 62

Playoff: So geht’s Kölner Haie Strafbank Jungs Taktik Talk Partnerpräsentation Vorstellung airdus Partnerpräsentation Fragengewitter Kretschmann Krefeld Pinguine DEG Eishockey e.V. Kinderseite Spielplan/Impressum


DEG IMPRESSIONEN

Kawusch! Marco „Tornado“ Nowak schaltet den Super-Boost ein.

…und Moritz fasst dem Jaedon von hinten an die Schulter. Das hebt die Stimmung…

Sture Torhüter wollen gerne mal mit dem Kopf durch die Decke.

Torrero-Leon vor dem finalen Stich gegen rote Bullen München (ok, es sind die Adler Mannheim, aber das passt nicht).

Kein Wunder: Beim rauhen Männer-Ritual „Für jedes Tor eine Faust ins Gesicht“, bleiben eben nicht viele Zähne übrig.

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DEG IMPRESSIONEN

Die Männerkollektion „Winter 2019“ überzeugt durch lässige Arroganz, farbenstarke Fröhlichkeit und ausgefallene Kopfkleidung.

Mit allen Mitteln: Marco Nowak (re.) unterwandert im falschen Trikot die Adler Mannheim.

Der Strodelsche Schwebetrank wirkt sogar bei bloßer Berührung.

Das Kitzeln kommt als taktisches Mittel viel zu selten zum Einsatz.

Rot-gelbe (und türkise) Sonderzug-Impression: Mann mit Fahne.

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SCHNELLE KONTER

Die DEG ist weiterhin „snoopbar“: Probiert es aus! Die DEG beschreitet weiterhin neue Wege. Neuer Kooperationspartner ist snoopstar. Der Düsseldorfer App-Entwickler hat eine Anwendung auf den Markt gebracht, die das Fanerlebnis mit „Augmented Reality“ punktuell erweitert. Ob im Stadion, beim Shoppen oder beim Lesen dieses DEG Magazins: Mit der snoopstar-App haben Fans direkten Zugang zu Videos, Bildern, Tabellenständen, Statistiken und mehr. Einfach die App herunterladen, draufhalten und mehr sehen als andere!“ Und so funktioniert´s: - Kostenlose snoopstar-App herunterladen. - Handy auf jedes DEG-Logo oder auf gekennzeichnete Artikel im DEG Magazin richten (ganze Seite). - Erweiterte Inhalte sehen.

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Nie war man der DEG näher!

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Die Silberjacke: Die aktuelle Liste!

Sams Montagsgeschichte: Leider hat sein Tim verloren!

Wenn Ihr auf nebenstehenden Button mit Eurer Snoopstar-App zielt findet Ihr eine aktualisierte Aufzählung der bisherigen Silberjacken-Träger der DEG in der Saison 2018/19! Nach Siegen durften die silbrige Glitzerjacke bis jetzt tragen… Snoopt hier!

Wirklich süß: Der Moment, wenn der sechsjährige Sam am Montagmorgen seine Wochenend-Abenteuer mit dem „Schreiben nach Gehör“-Prinzip aufschreiben kann/darf/muss. Leider hat sein Tim ferloren. Wir grüßen Dich, Sam. Das wird schon!

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SCHNELLE KONTER

Caritas und die DEG

70 Jahre Bürgermeister vom Zoo

Zum absoluten Spitzenspiel in der DEL am 1. Februar

Am Tag nach dem DEL WINTER GAME hatte einer seinen großen Tag, der so

gegen die Adler Mannheim freut sich die Düsseldorfer EG

eng mit der DEG-Geschichte verbunden ist, wie kaum ein anderer. Walter

wieder über große Unterstützung einer besonderen Grup-

Köberle, Meisterspieler, Teammanager, Jugendcoach, Sportlicher Leiter,

pe. Über 3.000 Mitarbeiter, Familienangehörige und Gäste

Cheftrainer, Tausendsassa. Vor dem Spiel gegen den Deutschen Meister

des Caritasverband Düsseldorf e.V. werden den Rot-Gelben

EHC Red Bull München wurde die DEG-Legende an seinem 70. Geburts-

von den Tribünen des ISS DOME zujubeln. Der älteste Wohl-

tag von tausenden Fans gefeiert, als Gesellschafter Peter Völkel (rechts)

fahrtsverband Düsseldorfs erhält die Tickets an diesem

und Geschäftsführer Stefan Adam (links) ihn auf dem Eis ehrten. Auch von

Spieltag von der DEG zu Sonderkonditionen. Dies ist auch

unserer Seite noch einmal: Alles Gute, Walter. Bleib so, wie Du bist!

ein Dank für die unbezahlbare Arbeit, die sowohl Caritas als auch andere soziale Verbände in Düsseldorf leisten. Henric Peeters, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes Düsseldorf e.V.: „Die DEG spielt in dieser Saison ganz oben mit! Das freut uns als Caritas, fühlen wir uns mit der DEG doch sehr verbunden! Gern wollen wir dazu beitragen, dass der ISS DOME bebt und das unserer Mannschaft zum Sieg verhilft!“ Die Auflösungen des Gesichterrätsels: 1. Frederik Pettersson Wentzel, Johannes Huß, Leon Niederberger; 2. Bernhard Ebner, Ken Andre Olimb, Stefan Reiter; 3. Alexandre Picard, Alexander Barta, John Henrion

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ADLER MANNHEIM BESUCH DES BESTEN Die Hauptrunde der DEL-Saison 2018/19 erstreckt sich über 171 Tage, in denen bekanntlich 52 Spiele zu absolvieren sind. Schlappe 27 Tage liegen in dieser Spielzeit zwischen den beiden

die Höhe halten möchte. Gut möglich, dass es demnächst neben den Kölner Haien und der DEG ein weiteres Mitglied im Club derjenigen Mannschaften gibt, die exakt acht Mal Deutscher Meister wurden. Auf Rekordkurs

Selten Grund zum sorgenvollen Blick Pavel Gross.

Heimspielen der Düsseldorfer EG gegen die Adler Mannheim. In der Zwischenzeit absolvierte die DEG acht Spiele, die Adler deren sieben. Mit unterschiedlichem Erfolg. Während die DEG vier Spiele gewann und dabei 12 Punkte einfuhr, siegten die Adler sechs Mal und sicherten sich 19 weitere Punkte. Für die Adler hat sich seit dem 4. Januar also nicht viel geändert: Sie spielen eine unheimlich konstante Saison und sind auch neun Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde das Maß aller Dinge. Am 10. Spieltag lösten die Adler die DEG an der Tabellenspitze ab. Seitdem haben sie die Spitzenposition nicht mehr hergegeben. Vernünftige Zweifel daran, dass sich daran bis zum Beginn der Playoffs noch einmal etwas ändern wird, bestehen nicht. Werfen wir gemeinsam einen genaueren Blick auf die Mannschaft, die wohl auf jeden Fall wird schlagen müssen, wer am Ende den Pott in

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Wie außergewöhnlich die bisherige Saison der Adler ist, belegt ein Blick auf die nackten Zahlen. Zehn Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde hatten die Quadratstädter 94 Punkte auf ihrem Konto. Mit exakt jener Punktzahl lief der EHC Red Bull München in der Saison 2015/16 nach 52 Spielen als Tabellenführer im Ziel ein. Sollten die Mannheimer ihren in 43 Spielen erreichten Punkteschnitt (2,26) halten können, kämen sie in der Endabrechnung auf 117 Punkte. In keiner Saison, in der es 52 Hauptrundenspiele auszutragen galt, gab es eine bessere Mannschaft. Den aktuellen Rekord halten die Eisbären Berlin, die in der Saison 2002/03 ebenfalls beachtliche 109 Punkte sammelten. Die Berliner halten bis dato auch den Rekord an durchschnittlich pro Spiel gewonnenen Punkten. In der

Der mit dem Gegner tanzt - Andrew Desjardins.

Saison 2009/10 wurden sie mit 123 Punkten aus 56 Spielen und damit mit 2,20 Punkten pro Spiel Erster. Auch diese Bestmarke wackelt also. Punktediebin DEG Wer eine solche Statistik vorzuweisen hat, hat bisher nicht viel liegen gelassen. Ohne die DEG

Trifft gerne und leider oft gegen Rot-Gelb - Matthias Plachta.

sähe die Sache noch viel beeindruckender aus. Denn in den drei bisher absolvierten Matches luchsten die Rot-Gelben dem Primus satte fünf Punkte ab. Gegen die DEG liegt der Adler-Punkteschnitt also nur bei 1,33. Eine noch bessere Bilanz gegen die Adler haben – man lese und staune – nur die Schwenninger Wild Wings und die Eisbären Berlin aufzuweisen. Ihnen gelangen jeweils zwei Dreier in drei Spielen. Die wunderbare Reise der DEG in dieser Saison nahm ihren Anfang beim 3:2-Erfolg nach Verlängerung am ersten Spieltag in der SAP-Arena. Noch beeindruckender war der 5:2-Triumph am 25. Spieltag an gleicher Stelle. Das dritte Aufeinandertreffen Anfang Januar im ISS DOME brachte der DEG zwar keine weiteren Punkte, dafür aber einige spannende Erkenntnisse. Denn das Spitzenspiel machte seinem Namen alle Ehre. Beide Mannschaften begegneten sich in einem temporeichen Spiel auf Augenhöhe. Zunächst aber machte nur Mannheim aus seinen Chancen auch etwas Zählbares. Matthias Plachta und Luke Adam schossen die Kurpfälzer im ersten Drittel in Front. Nach der ersten Pause fand die Mannschaft des


ADLER MANNHEIM

Jaedon Descheneau per Abstauber nach einem weiteren Kracher McKiernans in Überzahl glichen die Partie aus. Im Schlussabschnitt fälschte Joonas Lehtivuori einen Schuss von Phil Hungerecker zum entscheidenden 3:2 ab. Die DEG war bis in die Schlusssekunden am Ausgleich dran, aber es sollte nicht sein. Mannheimer Erfolgsformel

Kann sich nach Dennis Endras Ausfall nicht mehr zurücklehnen - Chet Pickard.

in Mannheim Kultstatus genießenden Harold Kreis die passen-

de Antwort. Ryan McKiernan mit einem satten Distanzschuss und

Malta. So viel zu erleben.

Dass es bei den Mannheimer so gut läuft, ist keineswegs selbstverständlich. Schließlich gab es vor der Saison einen recht großen Umbruch. Pavel Gross wagte nach acht Jahren als Cheftrainer der Grizzlys Wolfsburg den Schritt zu einem großen Club. Mike Pellegrims ging nach einer verkorksten Saison in Düsseldorf

zurück ins zweite Glied. 13 Spieler verließen den Verein, elf neue Profis, ausgewählt vom neuen Sportmanager Jan-Axel Alavaara, galt es zu integrieren. Das klappte erstaunlich geräuschlos. Vom ersten Tag an funktionierten die Adler wie eine gut geölte Maschine. Nach 43 Spielen haben sie mit 160 geschossenen Toren den mit Abstand besten Sturm der Liga. Umso erstaunlicher, dass mit Chad Kolarik der beste Scorer ligaweit „nur“ auf Platz Acht rangiert. Das belegt, wie gut der Kader in der Breite besetzt ist. Nur 97 Gegentore bedeuten zudem gemeinsam mit München die beste Abwehr der DEL. Die Gross-Schützlinge stellen das beste Powerplay und das drittbeste Unterzahlspiel.

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DEG LATTENKNALLER DIE DEG IM ZENTRUM DER WELTWEITEN MACHT! Natürlich: Die Eishockey-feindlichen Medien unterschlagen die wichtige und unverzichtbare Beteiligung der DEG an den epochalen Ereignissen dieses Planeten.

Exklusiv und nur für Euch Snoopstarer: Ein wirklich zahnloslustiges „Rot oder Gelb“ mit Jaedon Descheneau. Snoopt dazu diese Seite! Tragischer Buzás: Auch der beste Effecten Spiegel-Helm schützt nicht vor Trump´schen Unsinn. Nicht zu sehen: Patrick tritt Donald unter dem Tisch (danke).

Tausendsassiger Barta: Alex reckt mit Basti den goldenen Pokal in den Nachthimmel Rios.

Jaedon Descheneau ist nicht nur leistungs- sondern auch Thronfolgerfolgerfolgerträger.

Wir haben uns wirklich Mühe gegeben und Euch im letzten Magazin ein richtig schwieriges Emoji-Rätsel zusammengebastelt. Zwei Fans haben es allerdings geschafft, alle 20 Begriffe zu erkennen. Das Los fiel auf Sylvia Habiger, die am 26. Februar gegen die Kölner Haie einen Blick hinter die Kulissen werfen darf. Herzlichen Glückwunsch, Sylvia, bitte schreib uns eine kurze Mail an presse@deg-eishockey.de! Hier für alle Quizfreunde die richtigen Lösungen. Links: 1. Iserlohn Roosters, 2. Fischtown Pinguins, 3. Grizzlys Wolfsburg, 4. Eisbären Berlin, 5. Krefeld Pinguine, 6. Augsburger Panther, 7. Straubing Tigers, 8. Adler Mannheim, 9. Kölner Haie, 10. Red Bull München. Rechts: 1. Alex Barta, 2. Philip Gogulla, 3. Mathias Niederberger, 4. Marco Nowak, 5. Ryan McKiernan, 6. Jaedon Descheneau, 7. Lukas Laub, 8. Calle Ridderwall, 9. Patrick Köppchen, 10. Leon Niederberger.

ERKENNT DIE MONSTER! Manchmal sind wir selbst erschrocken, was für Wesen die galaktischen Chaoskräfte hier schaffen. Irgendwo in den weiten Welten zwischen Baumfäller in Alaska und Darsteller in Erwachsenenfilmen der frühe 1970er Jahre sind dieses Mal bei unserem bunten Misch und Masch herausgekommen. In gewohnter Reihenfolge bestehen die geschaffenen Wesen aus Haare/Stirn, Augen/Ohren/Kinn sowie Mund/Nase unserer aktuellen DEG-Spieler. Viel Spaß beim Raten. Die Auflösung findet Ihr auf Seite 10.

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Ihr habt zwei Kufen. Wir zwei Schienen.

Zur DEG? Lasst uns zusammen fahren. Zu

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NICHLAS TORP DER TORPEDO FREUT SICH AUF ALLES! Zack, so schnell geht das manchmal. Du heißt Emma, sitzt in Stockholm auf der Tribüne und siehst Deinem Freund beim Eishockey zu. Nach dem Spiel kommt er plötzlich hoch und sagt „Schatz, ich spiele ab morgen für die Düsseldorfer EG in Deutschland. Ich bin dann leider mal weg.“ So ist es jüngst einer uns (noch) unbekannten jungen Schwedin ergangen, der Freundin von Nichlas Torp, unserem Neuzugang von den Malmö Redhawks. Ein Kennenlern-Gespräch mit dem 29-jährigen Verteidiger.

Der Jäger: Nichlas Torp macht im schwarzen Trainingstrikot eine gute rot-gelbe Figur.

Hallo Nichlas, wir wissen so rein gar nichts über Dich… Das können wir ändern. Was wollt Ihr wissen? Letzte Woche hast Du einen Anruf mit einem Angebot aus Düsseldorf bekommen. Und Samstag warst Du schon hier. Typisches Eishockey-Leben? Es ging mit Düsseldorf in der Tat alles rasend schnell. Am Donnerstag bin ich noch mit meinem bisherigen Team Malmö nach Stockholm geflogen. Nach der Landung kam der Anruf der DEG. Ich habe sofort zugesagt. Abends hatte ich noch das Spiel mit den Redhawks. Am nächsten Tag habe ich in Malmö meine Sachen gepackt, meinen Wagen in meine Heimatstadt Jön-

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köping gebracht und bin Samstag schon von Göteborg nach Düsseldorf geflogen. Die Betonung liegt auf Düsseldorf… Auch ich habe gehört, dass eine Zeitung meinen Wechsel nach Köln vermeldet hat. Die Haie waren ebenfalls interessiert, aber natürlich habe ich ihnen nie zugesagt. Mein Entschluss, zur DEG zu wechseln, war leicht und stand direkt fest. Ich habe keine Ahnung, warum das jemand anders erzählt hat. Das ist schon ein bisschen lustig. Warum die Entscheidung für die DEG? Ich wusste bereits vorher, dass diese Stadt einer der besten Orte

in Deutschland ist, um Eishockey zu spielen. Calle Ridderwall, den ich ja aus Schweden gut kenne, hatte sich hier sehr wohlgefühlt. Auch Patrick Buzás hatte im Vorfeld Ähnliches erzählt. Ich habe nur Gutes gehört. Als am Donnerstag der Anruf kam, durfte ich aber niemandem etwas erzählen und daher auch niemanden konkret fragen. Deswegen habe ich die genannten Jungs oder auch Patrick Köppchen, Fredrik Pettersson Wentzel und Kenny Olimb nicht angerufen. Macht aber nichts. Ich war und bin glücklich, nach Deutschland zurückkehren zu dürfen. Wie ist es, so schnell seine Zelte abzubrechen? Das ist manchmal einfach so. Ich

bin mit zwei Taschen hier angekommen. Eine mit den Sportsachen und eine mit meinen persönlichen Dingen. Das reicht. So ist das im Eishockey. Meine Freundin Emma hat das übrigens sehr überrascht. Sie war noch am Donnerstag beim Spiel in Stockholm. Danach bin ich zu ihr hoch auf die Tribüne und habe gesagt, dass ich sofort nach Deutschland und Düsseldorf wechsele. Schon am übernächsten Tag. Sie hatte das nicht geahnt. Ist sie noch Deine Freundin? (lacht) Heute morgen war sie es noch. Sie arbeitet in Jönköping, kommt mich aber hoffentlich bald besuchen.


NICHLAS TORP

Fan meines ersten Profi- und Heimatteams HV71. Er hat sich wohl sehr über meinen Wechsel zur DEG gefreut und begrüßte mich stolz mit seinem HV71-Trikot. Wir haben uns auch schon mal in Schweden getroffen. Schön, hier ein weiteres bekanntes Gesicht zu sehen. Wie hat Dir als Zuschauer das Spiel gegen Augsburg gefallen? Das war klasse. Mit viel Tempo und Leidenschaft und einer guten Chancenauswertung. Respekt an meine neuen Teamkollegen, dass sie die vielen Ausfälle und Heimniederlagen zuvor so gut weggesteckt haben. Das war ein gutes Spiel.

Freude! Lukas hat Nichlas soeben die Grüße einer normalen L’Osteria-Pizza verraten.

Das klingt vernünftig, Frauen mögen Düsseldorf. Warum wolltest Du unbedingt nach Deutschland zurück? Ich hatte nach meinen Spielen für Nürnberg das Gefühl, hier noch nicht fertig zu sein. Malmö war eine gute Zeit, aber ich wollte zurück nach Deutschland. Und dann bot sich plötzlich die Möglichkeit. Noch dazu bei einem Team, was oben mitspielt und über das ich viel Gutes gehört hatte. Ich mag die Atmosphäre in

Er war dann mal weg (aus Malmö).

Wie bist Du insgesamt aufgenommen worden? Sehr gut. Das scheint eine gute

Das ist aber eigentlich kein besonders tolles Wort. Wie würdest Du Dich als Spieler beschreiben? Ich bin ein Defensiv-Verteidiger, ich spiele einfach, hart und mit einer gewissen Aggressivität. Ich bin kein Goalgetter, das ist auch nicht meine Aufgabe. In den Playoffs mache ich übrigens fast mehr Punkte als in der regulären Saison. Das kann Zufall sein oder auch nicht. Ich mag diese Zeit, wenn es drauf ankommt, wenn es sich entscheidet. Die Atmosphäre und den Druck in den Playoffs. Ich liebe das! Das könnte ja für uns ganz gut passen. Bist Du ein Kämpfer? Eigentlich nicht. Ich bin Schwede! Wie würdest Du Dich als Mensch beschreiben? Ich würde sagen, dass ich eigentlich eine freundliche, fröhliche Person bin. Nicht

den deutschen Stadien und das Eishockey in der DEL. Alles ist gut organisiert. Ich habe viele Jahre in der schwedischen Liga hinter mir. Der Reiz, die neue Erfahrung Deutschland nach der Zeit bei den Ice Tigers nun in Düsseldorf weiter auszubauen, war einfach groß. „Eigentlich nicht. Ich bin Schwede!“ Als Du beim Spiel gegen Augsburg in den ISS DOME kamst, waren Deine allerersten beiden Begegnungen eher außergewöhnlich. Ihr meint den Ordner? Wir meinen den Ordner. Immerhin wollte er Dich aus der Halle werfen, was ein origineller Einstieg für einen neuen Spieler gewesen wäre. Ok, das stimmt. Aber ich hatte keine Karte, kannte mich nicht aus und stand vor der Spielerkabine rum. Ich als „Fremder“ vor dem Spielerbereich bin ihm eben aufgefallen. Er hat seinen Job sehr korrekt gemacht. Das ist ok. Die zweite Begegnung war dann herzlicher. Ja, Björn Linnemann, der wohl bei der DEG als Zeitnehmer arbeitet, ist ein großer

Erster Sieg! Ein sattes 7:0 beim Trainingsspiel „Alle gegen Strodel“.

Gruppe mit netten Jungs zu sein. Patrick Buzás hat mir alles gezeigt. Wir waren Samstagabend zusammen mit Barta und Köppchen essen und sie haben mir alles erzählt. Dabei konnte ich auch mein Deutsch etwas auffrischen. Das hatte ich in der Schule und hab natürlich auch in Nürnberg viel mitbekommen. Ich versuche, schnell und viel zu lernen. Hast Du ein Lieblingswort? Ja, das Wort „gewesen“. Warum kann ich gar nicht sagen. Es hat einfach einen guten Flow.

leise, aber auch nicht besonders laut. Also abseits des Eises. Im Spiel ist das natürlich anders, das werdet Ihr hoffentlich erleben. Welche Hobbys hast Du? Mein größtes Hobby ist die Jagd. Das ist in Deutschland erklärungsbedürftig. Ich weiß. Aber ich bin einfach unwahrscheinlich gerne in der Natur. Wenn ich stundenlang in den Wäldern bin, am Ende ein Tier erlege und dies später selber zubereite und esse, ist mir das

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NICHLAS TORP

deutlich lieber, als einfach in den Supermarkt zu gehen und etwas zu kaufen. Ich weiß dann, wo das Fleisch herkommt und dass das Tier glücklich und frei gelebt hat. Das hat auch etwas mit Respekt für die Natur zu tun. Mehr jedenfalls als Massenschlachtungen. Was noch? Wie alle meine Landsleute lese ich gerne schwedische Krimis. Stieg Larsson, Jonas Jonasson, solche Autoren. Warum ist das Thema Mord und Totschlag so wichtig für Schweden? Gute Frage, ich weiß es nicht. Bei Musik höre ich viele unterschiedliche Sachen, wenn ich mich für eine Band entscheiden müsste, wäre es Metallica. Das ist aber eher keine „freundliche“ Musik. Ich mag es sehr. Wobei ich vor Spielen eher der Typ bin, der ent-

spannende Musik bevorzugt und nichts Aggressives. Wie kommt man denn damit klar, wenn in der Kabine eher lauter böser Krach läuft? Damit kann ich mich gut arrangieren. Man lernt als Profi schnell, in dieser Phase sein eigenes Ding zu machen. Ich tauche da in meine eigene Welt ab.

Torp bleibt seiner blauen Linie meistens treu.

Blicken wir zurück auf Deine Karriere. Als junges, 18-jähriges Talent bist Du von Montreal gedraftet worden. Ich war auch in einigen Camps in Kanada mit dabei, ein Wechsel hat sich aber nicht ergeben. Bis Anfang 2017 war ich dann nur in der ersten schwedischen Liga, der SHL. Der Anfang Deiner Profizeit war schon besonders… Ja, ich bin direkt in meiner ersten Profi-Saison mit meinem Heimatverein HV71



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NICHLAS TORP

Du hast auch insgesamt acht Spiele in der Champions Hockey-League bestritten. Ja, dieses Jahr noch mit Malmö gegen den SC Bern in deren riesen Halle und gegen Red Bull München. Vor allem Bern war beeindruckend.

Das Gefühl kennen wir. Ist Dein Spitzname wirklich „Torpedo“? Das ist erst in Nürnberg wirklich aufgekommen. Woher das kommt, weiß ich gar nicht genau. Vielleicht liegt es daran, dass ich schnell und wild umher rase.

Patrick Buzás über Nichlas Torp: „Ich kenne Nichlas aus unserer gemeinsamen Zeit in Nürnberg gut. Er ist ein echter Naturbursche und liebt das Leben. Auf dem Eis ist er ein starker Verteidiger, lauf- und kampfstark. Er hat ein gutes Auge, auch in brenzligen Situationen einen Mitspieler zu finden. Seine Qualitäten werden uns helfen, da bin ich sicher!“

Vom Eistiger zum Löwen: „Ich war hier noch nicht fertig!“

Vizemeister und im zweiten Jahr Meister geworden. Das war natürlich großartig. Ich habe schnell viel gelernt und viel erlebt. Anschließend folgten relativ viele Wechsel. Nach vier Jahren bei HV71 wollte ich eine neue Herausforderung und bin zu Timra IK und MODO Hockey, was relativ große Clubs sind. Dort habe ich einige Jahre gespielt. Danach kam Leksands und im Janu-

ar 2017 dann der Kontakt nach Nürnberg zustande. Im Halbfinale sind wir leider gegen Wolfsburg ausgeschieden. Das ärgert mich heute noch. Genauso wie ein Jahr später unsere Playoff-Niederlage gegen Berlin. Hattest Du je Kontakt zu Thomas Sabo? Natürlich. Ein netter Kerl, mit viel Leidenschaft und Liebe für Eishockey. Guter Typ. Ich habe mich insgesamt in Nürnberg sehr wohl gefühlt.

Erste taktische Anweisungen im Torpedokreis.

Ich mag die CHL, auch wenn sie in meiner Heimat noch nicht so angesehen ist. Das kommt aber langsam. Im Moment steht für die Schweden noch die heimische Liga im Fokus.

Löblich: Patrick und Nichlas lesen das Ende dieser Story.

Sind eigentlich alle Schweden fanatische Anhänger von Zlatan Ibrahimovic? Ja, ich auf jeden Fall auch. Vielleicht weil er der einzig wirklich gute Spieler ist, den wir je hatten. Leider habe ich ihn nie live spielen sehen. Ich bin aber eher Handball- als Fußballfan. Handball ist groß in Schweden. Leider sind wir bei der Weltmeisterschaft gegen Norwegen ausgeschieden.

Was sind Deine Ziele für die kommenden Wochen? Ich möchte viel spielen und dem Team helfen. Ich liebe Eishockey! Außerdem bin ich hierhin gekommen, weil es eine Chance gibt, die Meisterschaft zu gewinnen. Große Worte! Der Weg dahin ist wirklich weit. Und Teams wie Mannheim und München sind so stark…. Ja, das stimmt. Aber es gibt zumindest eine gewisse Chance. Für uns, für mich, für die DEG. Das reicht mir schon. Ich freue mich total auf alles! Nichlas, wir bedanken uns für das Gespräch!

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PARTNER PRÄSENTATION EISHOCKEY UND EINE GROSSE PORTION PIZZA E PASTA D’AMORE! Düsseldorf: Auf der Theodorstraße, direkt gegenüber des ISS DOME, der Heimspielstätte der DEG, hat die L’Osteria eröffnet. Sie ist bekannt für ihre Pizza mit einem Durchmesser von 45 cm. Die beste beste Pizza, die man sogar mit zwei unterschiedlichen Hälften bestellen kann und die damit perfekt zum Teilen ist.

Am 4. Dezember, zwei Tage vor dem großen Opening der L‘Osteria, haben wir erstmals unsere Türen für das Team, die Geschäftsstelle und viele treue Fans der Rot-Gelben geöffnet und uns als offizieller Partner und Fan-Restaurant der Düsseldorfer Kufencracks vorgestellt. Und nicht nur das: Jeweils einen Tag vor den

Auswärtsspielen bei den Thomas Sabo Ice Tigers und den Adler Mannheim haben die Profis bei uns in der L’Osteria die besten besten Gerichte serviert bekommen. Anschließend – wie könnte es auch anders sein – hat dann das Team von Chefcoach Harold Kreis in diesen beiden Spielen voll und ganz auf dem Eis überzeugt und beim Tabellenführer Mannheim sogar ihre wohl beste Saisonleistung überhaupt gezeigt! Wenn das kein Beweis für die wohltuende Wirkung unserer Pizzen ist… Auch wir heißen die DEG in unserer „La Famiglia“ herzlich willkommen, freuen uns auf eine spannende, gemeinsame Zeit und unterstützen mit ganz viel Pizza e Pasta d’amore die Jungs auf dem Eis und sind #imherzeneins!

PARTNER PRÄSENTATION HEISS AUF EISKALTEN SPITZENSPORT. SCHLÖSSER ALT: FRISCH-WÜRZIGER TEAMPARTNER DER DEG. Die neue Eiszeit ist im vollen Gange. Die DEG ist gut gestartet bei ihrer eiskalten Jagd auf Puck und Punkte. Und natürlich ist auch Schlösser Alt wieder dabei,

wenn es im ISS DOME heiß hergeht. Denn das Eishockeyteam, seine Fans und die frisch-würzige Spezialität sind auch in der laufenden Saison „IM HERZEN EINS“! Wie beim DEL Winter Game: Unsere Eishockeycracks haben gezeigt, was sie können. Sie sind dabei an ihr Limit gegangen: Mit Feuer und Leidenschaft, schnell wie der Wind, ohne Furcht vor dem Gegner. Nicht zuletzt mit Schlösser Alt als engagiertem Teampartner.

Original für Düsseldorf! Und noch etwas hat sich in dieser langen Zeit nicht geändert: Mit seinem unverwechselbaren Geschmack ist und bleibt Schlösser Alt so lebendig und weltoffen wie Düsseldorf selbst. Wo Menschen zusammenkommen und Freunde der rheinischen Lebensart sich wohlfühlen, ist das Original von der „Längsten Theke der Welt“ meist nicht weit. Im

Brauchtum, auf ausgewählten Veranstaltungen oder im Sport. Genauso wie in urigen Kneipen und Brauerei-Ausschänken, in trendigen Szene-Treffs oder in zahlreichen Restaurants steht das junge Alt auf der Getränkekarte. Genuss erleben ist eben reine Geschmackssache. Doch eines gilt in jedem Fall: Schlösser Alt. Frisch-würzig halt.

Treue gewinnt! Die frisch-würzige Spezialität aus der Altbiermetropole ist dem Eishockey seit mehr als fünf Jahrzehnten treu – länger als so manche Ehe währt. Gemeinsam wurden nicht nur zahlreiche sportliche Höchstleistungen und Erfolge meisterlich gefeiert. Vor allem auch in schwierigen Zeiten hat sich gezeigt: Die DEG, ihre Fans und Schlösser Alt stehen zusammen, wenn es wirklich darauf ankommt.

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PARTNER PRÄSENTATION DER EFFECTEN-SPIEGEL AUF MEISTERKÖPFEN ...war der perspektivische Wunsch, als die Effecten-Spiegel AG im Jahr 2015 ihr bisheriges Sponsoring auf die Helme ausweitete, wohlwissend, dass dieses Ziel zum damaligen Zeitpunkt in weiter Ferne lag. An dieser Stelle haben wir schon oft Parallelen gezogen zwischen dem schnellsten Mannschaftssport der Welt und der Börse – hohes Tempo, schnelle Entscheidungen, Durchhaltevermögen und zuweilen auch das nötige Quäntchen Glück. Und nun zeigt sich eine weitere: Manchmal braucht man einen langen Atem, ehe sich eine Strategie auszahlt. Und den haben wir. Wir versprechen daher an dieser Stelle dem Verein, allen Fans, Unterstützern und Freunden der DEG, dass wir den Weg mit unserer Düsseldorfer

Mannschaft auch über das Ende der laufenden Saison hinaus gemeinsam weitergehen werden. Denn wir glauben an die sportliche

und mentale Stärke der Mannschaft, an die Führungskraft aller Verantwortlichen und den Teamgeist. Daher sind wir auch guter

Dinge, irgendwann gemeinsam auf dem Rathausplatz zu stehen und den neunten Meistertitel zu feiern. Eine Randnotiz zum Thema Kopfarbeit: Auch ein Sportverein ist ein Unternehmen, das bei aller Tradition vor allem wirtschaftliche Stabilität benötigt, um langfristigen Erfolg erreichen zu können. Und wirtschaftliches Denken können wir. Seit 1971 publizieren wir eines der ältesten Börsenjournale Deutschlands und sind erfolgreich in der Vermögensverwaltung für eigene Rechnung tätig. Daher haben wir unser Engagement auch in diese Richtung ausgeweitet und stellen uns und unsere Expertise in den Dienst des neu gegründeten hochkarätig besetzten Beirats der DEG.


PARTNER PRÄSENTATION GARTENMÖBEL VON HÖFFNER: TRENDS, MATERIALIEN, FARBEN Es ist wieder soweit: Die schönen Tage nahen – und damit das Leben draußen im Garten, auf dem Balkon und auf der Terrasse. Der Trend für viele Gartenmöbel: Sie halten auch härteren Wetterbedingungen stand, sind teilweise leicht stapelbar und können auch über den Winter draußen gelagert werden. Das Angebot für das „Wohnen im Garten“ ist reichhaltiger denn je...

tenmöbel-Ausstellungen im Rheinland präsentieren zu dürfen. Am 23. Februar findet unsere große Gartenausstellungseröffnung statt. Hier

erwartet unsere Kunden eine tolles Rahmenprogramm mit Live-Band, Cocktails und vieles mehr.“ Weitere Infos: www.hoeffner.de/neuss

Die Trend-Farbe 2019? Thiele: „Generell mehr hellere Farben, ganz aktuell ist dieses Jahr vor allem bei Geflechtmöbeln die Farbe hellgrau! Dagegen sind die Stoffe bei den Möbeln eher ruhiger...“ Höffner-Hausleiter Michael Juhr: „Wir sind stolz, bis Ende August eine der schönsten Gar-

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Hans-Jürgen Thiele, seit 40 (!) Jahren Experte und Höffners Chef-Einkäufer für Gartenmöbel: „Dieses Jahr findet jeder seinen individuellen Stil zwischen robusten Geflechtmöbeln, edlen Holzmöbeln aus Teak und Eukalyptus, aus leichtem Aluminium oder aus Edelstahl, das wir in unserem Sortiment mit zwei Lounge-Versionen stark erweitert haben: Einmal

im Baukasten-System und mit höherem Tisch als Dining-Version. Wichtig bei den hochwertigen Hölzern ist uns, dass sie aus kontrolliert und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen – und dass sie FSC-zertifiziert sind. Die gemeinnützige Organisation „Forest Stewardship Council“ gilt weltweit als Maßstab der Branche und wir bei Höffner legen sehr großen Wert darauf, dass kein Raubbau in den Wäldern der Herkunftsländer unserer Möbel betrieben wird.

– es all s ’ bt gi s un Bei ! ke n bä af tr S r ße au Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG • Willy-Brandt-Ring • 41460 Neuss an der B1, Abf. Neuss-Hafen oder -Zentrum,

Tel. 02131/5347-0 • www.hoeffner.de • www.facebook.com/Moebel.Hoeffner • Öffnungszeiten: Mo–Fr von 10-20 Uhr, Sa von 9–20 Uhr Auch mit den Öffentlichen in wenigen Minuten erreichbar: Linie 709 von Neuss-Hauptbahnhof nach Rheinpark-Center Süd: 9 Min., dann kurzer Fußweg


FISCHTOWN PINGUINS DIE ÜBERRASCHUNG, DIE LANGSAM KEINE MEHR IST Kleine Mittel, großer Ertrag

Kader geschickt zusammengestellt

Top-Torschütze des Pinguins Höhenflugs - Jan Urbas.

Doch was ist das Erfolgsrezept von Trainer Thomas Popiesch und Geschäftsführer Alfred Prey? Die Mittel sind begrenzt und mit Cody Lampl, Wade Bergman und Jason Bast haben die Fischtown Pinguins im vergangenen Sommer wieder namhafte Akteure an die DEL-Konkurrenz verloren. Doch die Verantwortlichen scheinen gut vernetzt und fanden wieder Spieler, die zur „Fischtown-DNA“ passen. Kämpferisches Eishockey, dorthin gehen wo es weh tut, nicht aufgeben und absoluter Teamgeist, das sind die Dinge, die man an der Nordsee als die Qualitäten ausgemacht hat, mit denen man auch als vermeintlicher Underdog bestehen und reüssieren kann. Spieler mit deutschem Pass sind aufgrund der Ausländerkontingentierung besonders begehrt in der DEL und daher oftmals schwierig zu

Doch auch bei der Besetzung der Kontingentstellen bewiesen Prey und Popiesch ein gutes Händchen. Jan Urbas ist schon aus der Vorsaison über jeden Zweifel erhaben und zeigt weiterhin starke Leistungen. Kein Spieler im Kader gibt mehr Schüsse auf die gegnerischen Torhüter ab. In der Verteidigung stechen vor allem Kapitän Mike Moore und Maxime Fortunus heraus. Die beiden Nordamerikaner haben jede Menge Erfahrung auf dem Buckel und verleihen dem Team so die dringend notwendige defensive Stabilität. Wackelt die Verteidigung aber doch mal, gibt es mit Tomas Pöpperle und Jaroslav Hübl immer noch zwei versierte Torhüter, die sich auf das Stoppen von Scheiben verstehen. So ist in Bremerhaven letztlich wieder eine Kadermixtur entstanden, die den Gegnern häufiger als gedacht große Probleme bereitet.

„Überraschung, die; Substantiv; feminin“, so lautet ein Eintrag im deutschen Standardwörterbuch „Duden“. Schaut man auf die Bedeutungen und Definitionen finden sich Dinge wie: „eine nicht vorhergesehene Wendung bzw. Begebenheit, etwas Unerwartetes“. Doch bei aller Recherche lässt sich kein trennscharfes Kriterium herausfiltern, wie lange eine Überraschung eigentlich eine Überraschung sein kann, wenn sie immer und immer wieder eintritt. Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven würden sich als Forschungsobjekt zur

Voll eingeschlagen. Auch gegen Rot-Gelb - Fyodor Kolupaylo.

Kann alles spielen. Auch Torwart. Mike Moore.

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Schließung dieser sprachwissenschaftlichen Lücke gut eignen. Zum dritten Mal in Folge starteten sie als einer der finanzschwächsten Vereine in die Saison, zum dritten Mal wurde ihnen von Experten und Fans in Eishockey-Deutschland nicht viel zugetraut und zum dritten Mal schicken sie sich an, in die Playoffs der DEL einzuziehen. Nachdem es in der Premierensaison zu Platz 10 reichte und im Jahr darauf Rang 9 gesichert wurde, könnte in diesem Jahr sogar erstmals die direkte Qualifikation fürs Viertelfinale gelingen.

finanzieren für kleinere Vereine. Auf diesem Gebiet beweisen die Bremerhavener aber eine besondere Spürnase. Immer wieder gelingt es ihnen, Spieler ausfindig zu machen, die zwar nicht in Deutschland geboren sind, aber mit einem deutschen Pass auflaufen können. Auf immerhin sechs Neuzugänge des vergangenen Sommers trifft dies zu. Mit Mark Zengerle, Chad Nehring und Justin Feser finden sich drei solcher Spieler auch ganz weit vorne unter den Topscorern der Seestädter.

Auch für die DEG sprang in drei Begegnungen bislang nur ein Sieg heraus. Die beiden anderen Partien gingen – wenn auch jeweils sehr knapp – an die Fischtown Pinguins. Sollte es Bremerhaven gelingen, einen Platz unter den besten sechs Mannschaften zu erreichen, wäre dies der bislang größte Erfolg der Vereinsgeschichte und der Viertelfinalgegner hieße dann im dritten Anlauf vermutlich auch erstmals nicht München. Wer weiß, was dann noch alles möglich ist.


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3 x in Düsseldorf


AXEL ZEHLE DER BAUSTEIN Begleiter, Berater, Entwickler, Mann im Schatten, Mental-Trainer: Dies sind mögliche Bezeichnungen für Axel Zehle. Der 43-Jährige ist seit Sommer 2018 fester und wichtiger Bestandteil des Trainerteams der DEG. Ein Fakt, der vielen Fans gar nicht bekannt sein wird, denn er agiert sehr im Hintergrund. Die Aufgaben seiner Kollegen sind klar definiert: Danny Beckers steht für Kondition, Tobi Abstreiter beispielweise für Unterzahl und Abwehr sowie Harry Kreis für das große Ganze. So einfach ist das bei dem gebürtigen Düsseldorfer Zehle nicht. Der Versuch einer Annäherung an einen spannenden Mann mit einem spannenden Thema. Im Gespräch wird schnell klar: Der Mann spricht wunderbare Sätze wie Überschriften.

Axel Zehle ist seit 15 Jahren im Profisport unterwegs. Angefangen hat er seine Tätigkeit bei Schalke 04. Es folgten weitere Teams und Sportler, darunter seit 2011 die Fortuna und seit 2018 die DEG.

Axel, vorab: Wie möchtest Du eigentlich bezeichnet werden? Zehle: Das ist eine gute Frage. Den Begriff „Mental-Trainer“ mag ich eigentlich nicht. Das assoziiert man eher mit Gurus, die Spieler über heiße Kohlen laufen lassen und dabei „Tschakka“ rufen. Ich bin auch kein Sportpsychologe, ich komme aus der Wirtschaft und der Personalentwicklung. Dort ist ein mentales Coaching relativ normal. Ich bin so eine Art Berater, Coach. Wenn man unbedingt ein Etikett haben will, dann wäre das eben

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„Mental-Trainer“, aber der Begriff ist eigentlich zu dünn. Warum ist Dein Bereich so nebulös, auch hier bei der DEG? Ist das bewusst gewählt? Bei Fortuna, wo ich in selber Funktion ja auch tätig bin, ist das anders. Dort ist meine Tätigkeit offener und klarer kommuniziert. Das liegt aber in erster Linie an Art und Umfang meiner Aufgabe hier bei der DEG. Bei Fortuna bin ich bei Spielen und Reisen überall dabei. Bei der DEG bin ich nur an einem Tag in der Wo-

che fest im Einsatz. Dazu kommen Spiele, wenn es zeitlich passt. Deshalb gibt es keinen Grund, meine Rolle zu sehr in den Vordergrund zu stellen. Ich brauche keinen Auftritt. Wie kam der Kontakt zum Eishockey zustande? Im Sommer 2018 hat mich Daniel Kreutzer angesprochen, ob ich nicht die Mannschaft in diesem sensiblen Bereich unterstützen könnte. Er kannte mich und meine Arbeit bei Fortuna. Dazu war

ich seit jeher auch immer schon ein Eishockey-Fan. Schon mit fünf Jahren war ich mit meinem Vater erstmals auf den Stehplätzen der Brehmstraße und habe mit der DEG als Zuschauer so manches erlebt. Da fiel mir meine Zusage nicht schwer. Voraussetzung war natürlich, dass das Trainerteam voll hinter dieser Entscheidung steht und mir vertraut. Fühlst Du das benötigte Vertrauen? Auf jeden Fall. Die Zusammenarbeit mit Harry Kreis, Tobi Ab-


AXEL ZEHLE

streiter und den anderen ist absolut klasse und von viel Vertrauen geprägt. Anders geht es auch gar nicht. Es muss bei dieser sensiblen Aufgabe alles passen. Und das tut es hier. Unser Miteinander ist von größtem Respekt geprägt. Harry würde mich nie nach dem ausfragen, was die Spieler mir erzählen und vertraut mir voll. Er weiß, dass ich keine Geheimnisse ausplaudere. Und auch wir haben einen intensiven Austausch, den ich sehr schätze. Wie läuft Dein DEG-Tag ab? Meine Aufgabe ist ein „open process“. Ich bin da und stehe, wenn von den Spielern gewünscht, als Ansprechpartner bereit. Sie wissen, wann ich da bin und können auf mich zukommen. Das ist ein offener und rein freiwilliger Vorgang. Es gibt hier aber Spieler, die aktiv und bereit sind, ihr „mind set“ zu optimieren. Jemand kommt und sagt beispielsweise „Axel, ich bin im Moment nicht der bestmögliche Spieler, ich bin nicht in Top-Form.“ Dann treten wir in Dialog und analysieren mögliche Problemfelder. Was fehlt ihm, welche Energien liegen brach? Wir überprüfen viele Parameter: Die gewohnten Abläufe, die Ausrüstung, was gibt dem Spieler Sicherheit, wie ist die Unterstützung im Club, wie sieht seine private Situation aus ? Das große Ziel ist der „ideale Leistungszustand“. Aber, wie gesagt, ich agiere reaktiv, das heißt: Spieler kommen zu mir, wenn sie in irgendeinem Bereich Unterstützung brauchen. Das können private, körperliche oder sportliche Dinge sein. Es gibt da keine Grenzen. Außerdem versuche ich, bei den Spielern bestimmte Eigenschaften zu entwickeln. Dazu zählt, dass die Profis einen guten Fokus haben, dass sie eine gute Energie produzieren und sich gut erholen: Körperlich, mental und emotional. Dass sie über ein gutes Selbstbewusstsein verfügen und eine gute Einschätzung ihrer selbst haben. Dass sie aktiv und teamfähig sind. Dass der

Im Sport, um Sport und um Sport herum gibt es immer viel zu denken.

Spieler nicht nur sich selbst sieht, sondern die ganze Gruppe und die Dynamik, die sie haben kann. Ich versuche, die Spieler zu sensibilisieren, dass sie für sich diese Themen besetzen und dass eine Selbstregulation in Gang kommt. „Hoffnungsträger, Kulturträger, Leistungsträger“ Dabei hast Du sicherlich mit ganz unterschiedlichen Typen zu tun. Natürlich. Der eine reagiert auf eine Niederlage emotionaler und macht sich vielleicht direkt Sorgen. Andere wiederum sind gelassener. Sind Amerikaner anders gepolt als Europäer? Erstere wirken oft unbekümmerter als die doch manchmal grübelnden Deutschen. Das kann ich so nicht bestätigen. Das ist einfach eine Typ-Sache. Manche müssen sich stark reden, andere haben eine große Selbstwirksamkeits-Überzeugung. Gestern war ich schlecht. Na und? Solche Typen brauchen auch mich viel weniger. Andere müssen sich dagegen stark reden und brauchen viel Bestätigung. Ist Deine Arbeit im Eishockey

schwieriger, weil die Taktung der Spiele viel höher ist? Ich habe größten Respekt vor Eishockey-Profis. In der Tat ist es so, dass, wer viel gibt, auch viel einnehmen muss. Wenn Du tagsüber Dein Smartphone leer telefonierst, musst Du es nachts aufladen. Ganz einfach. Deswegen ist das Verhalten außerhalb des Eises auch so wichtig. Sei es die Ernährung, die allgemeinen Aktivitäten, der Umgang mit Freunden oder die „mentale Hygiene“. Wenn ich in der Out-Time-Phase auch nur Stress habe, weil ich mich beispielsweise die ganze Zeit in Social Media tummele, entsteht eine Disbalance. Energie ist der Kern von allem. Ich glaube beispielsweise, dass die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der WM keine gute Energie hatte. Warum auch immer. Und ich glaube dass die DEG in der vergangenen Saison auch keine gute Energie hatte. Zu den Gründen kann und möchte ich aber nichts sagen, da war ich noch nicht hier. Besteht bei Dir nicht die Gefahr eines Loyalitätskonfliktes zwischen Spieler und dem Cheftrainer? Etwa, wenn ein Spieler mit

dem Training oder seiner Position unzufrieden wäre. Da besteht ja die Gefahr des „Petzens“. Ich habe natürlich eine absolute Verschwiegenheitspflicht. Alles, was ein Spieler mir sagt, bleibt bei mir. Alles. Anspruchsvoll wird es in der Tat dann, wenn jemand mich bittet, über bestimmte Dinge mal mit dem Cheftrainer zu sprechen, quasi als „Anwalt“ des Spielers. Das ist dann hochsensibel, weil ich mich beiden verpflichtet fühle. Daher muss es eigentlich das Ziel sein, dass der Spieler das Problem selber angeht und kommunikativ löst. Was zeichnet das DEG-Team 2018/19 aus? Ich denke, wir haben eine wirklich gute Mischung in der Truppe. Charakter und Struktur der Mannschaft sind wirklich gut. Wir haben Hoffnungsträger, Kulturträger und Leistungsträger. Wer ist bei uns was? Über einzelne Spieler möchte ich nicht sprechen. Hoffnungsträger sind Young Guns, die auf dem Sprung sind, aber von ihrer Persönlichkeit her noch nicht das ganze System tragen können. Kulturträger kennen den Club und seine Philosophie und verkörpern

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AXEL ZEHLE

Axel Zehle: Kluger Beobachter im (Bild-)Hintergrund

sie irgendwie. Und Leistungsträger sind jene Jungs, die für die entscheidenden Momente da sind, aber die Kultur des Clubs noch nicht so verkörpern. Bayern-Stürmer Robert Lewandowski ist für mich von außen betrachtet ein absoluter Leistungsträger, aber für mich kein Kulturträger des Bayern-Gefühls. Das ist dann eher ein Thomas Müller. Wie gesagt, die Mischung muss passen und sie passt bei der DEG. Es gibt natürliche unterschiedliche Ausrichtungen und Interessen, aber die interne Dynamik des Teams stimmt. Wenn Du nicht willst, machen wir. Zu a) beispielsweise Leon, Lukas oder Huß. Zu b) Jungs wie Ebner und Strodel. Zu c) passen etwa Henrion oder Descheneau. Wie ist allgemein die Rolle des Kapitäns zu bewerten? Auch die Rolle des Kapitäns ist wichtig. Bei uns ist Alex Barta topfit. Er geht voran, er übernimmt

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Verantwortung, er kümmert sich und ist in allen Bereichen ungeheuer präsent. Genauso wichtig ist aber, dass er auch seine Leistung auf dem Eis bringt. Und das tut er. Das ist für mich Leadership und hat viel mit „Vorbild“ zu tun. „Nur der Mittelmäßige kann immer in Höchstform sein“ Was zeichnet Dich in Deiner Arbeit aus? Das soll jetzt nicht zu esoterisch klingen, aber man muss erfühlen, welche Energie in einer Truppe steckt. Wer macht die Musik, wer mal einen Scherz, wer baut andere auf, wer zieht sich zurück? Spieler wie Picard und Pimm sind auf ihre Art viel wichtiger, als es die Zuschauer vielleicht denken. Das bekommt man von außen nicht mit, dafür muss man nah dran sein und ein Gespür entwickeln. Und man muss in meiner Position Verständnis für Spitzensportler haben. Mein Opa war

Boxer und hat mal gesagt „Nur der Mittelmäßige kann immer in Höchstform sein“. Top-Athleten dagegen haben in 52 Spielen plus X schon mal Schwankungen. Wenn so eine Schwankung eintritt, ist es wichtig, dem Spieler zu verdeutlichen, dass das normal ist und er mögliche negative Gedanken nicht verstärken darf. Ich sage ihm: Es werden sich immer die Dinge vermehren, denen Du am meisten Beachtung schenkst. Wenn Du in negativen Sachen verharrst, gibt es einen Spiraleffekt. Besser: Du fokussierst Dich wieder, machst Deine Welt ein wenig kleiner und arbeitest Dich da wieder raus. Weg von dieser DEG. Hast Du schon einmal erlebt, dass Spieler einem Team nicht gut tun? Absolut. Dann muss ich mich fragen, wie ich damit umgehe. Denn ich bin ja dem Spieler verpflichtet, aber natürlich auch dem Großen und Ganzen des Clubs. Mein Ansatz ist dann zunächst,

solche Leute wieder auf Linie zu bekommen. Ist er sich überhaupt bewusst, dass er eine schlechte Energie ins Team pumpt? Dass er der Mannschaft nichts gibt, sondern nur nimmt? Wenn sich trotz mehrmaliger Ansprache nichts ändert, muss ich mir überlegen, ob ich den Coach mit diesem Thema konfrontiere, um den größtmöglichen Hebel zu nutzen. Zum Schluss: Nimmst Du alle Probleme ernst oder gibt es Dinge, die Du beiseite wischst. Wenn etwa – erfunden! – ein Spieler plötzlich Angst vor Blumen hätte. Grundsätzlich nehme ich erst einmal jede Sorge ernst und habe maximalen Respekt. In so einem Falle würde ich sagen „Du machst das jetzt gerade wesentlich größer als es ist. Pack dieses Problem besser in einen Rucksack und lass ihn bei mir.“ Welchen Rucksack? Das war eine Metapher. Axel, wir bedanken uns für das Gespräch.


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DEG CLUB 2020

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IM HERZEN EINS #DEG


ERC INGOLSTADT GREILINGERS LETZTE RUNDE Nach der laufenden Spielzeit wird eine ganz besondere DEL-Karriere ihr Ende finden. Bereits im Dezember verkündete der ERC Ingolstadt, dass Thomas Greilinger nur noch bis zum Ende der Saison in der DEL spielen wird und danach zu seinem Heimatverein nach Deggendorf (die Stadt mit dem schönsten Kfz-Kennzeichen der Welt) wechselt, um seine Laufbahn im unterklassigen Eishockey ausklingen zu lassen. Die Geschichte des Thomas Greilinger ist vor allem deshalb besonders, weil er als hochangepriesenes Supertalent startete und sich schnell im Oberhaus etablierte. Doch nach durchaus erfolgrei-

den Olympischen Spielen in Vancouver für Deutschland antreten und sich mit den Besten der Welt messen. In der Liga war die DEG immer so etwas wie der Lieblingsgegner von Greilinger. Gefühlt trifft der Stürmer jedes Mal, wenn Rot-Gelb und die Panther aufeinandertreffen. Top Sechs im Blick In seiner letzten Saison möchte Greilinger noch einmal möglichst weit kommen mit seinem ERC. Dafür ist eine gute Ausgangsposition nach der Hauptrunde bekanntlich entscheidend. Ingolstadt kämpft im Schlussspurt noch um die di-

Einer der punktbesten Verteidiger der Liga - Maury Edwards.

Mann heraus, der in so ziemlich jeder statistischen Kategorie zu überzeugen weiß. Edwards sichert hinten ab, was seinen guten Wert in der Plus-Minus-Statistik erklärt, und schaltet sich vorne gerne ins Offensivspiel ein. Als Verteidiger mehr als 30 Punkte in einer Saison zu erzielen, kann sich wahrlich sehen lassen. Es Olympiazweiter mit Teilzeitjob - Timo Pielmeier.

chen Stationen in Schwenningen, Nürnberg und Mannheim folgte der tiefe Fall. Mit gesundheitlichen und persönlichen Problemen kämpfend kehrte Greilinger der DEL den Rücken und zog sich nach Deggendorf zurück. Dort spielte der hochtalentierte Stürmer zwei Jahre lang nur in der Oberliga. Doch Greilinger packte der Ehrgeiz und der ERC Ingolstadt gab ihm die Chance, sich erneut in der DEL zu beweisen. Diese wusste er zu nutzen und wurde zu einem der besten deutschen Scorer in der Liga. Nur zwei Jahre nachdem er noch in der Oberliga auflief, durfte Greilinger 2010 sogar bei

rekte Qualifikation fürs Viertelfinale, nur zu gerne würden die Panther den riskanten Umweg über die 1. Playoff-Runde vermeiden. Zwar führte der Ingolstädter Weg zur Überraschungsmeisterschaft 2014 auch über eine solche „best-of-three“-Serie, aber dort kann es eben auch ganz schnell vorbei sein. Auf dem Weg in Richtung Viertelfinale setzen die Panther neben Greilinger vor allem auf ausländische Kräfte, wenn es um die Offensive geht. Angeführt wird die teaminterne Torjägerliste von Mike Collins, Jerry D’Amigo und Tyler Kelleher. In der ERC-Verteidigung sticht mit Maury Edwards vor allem ein

Wohl das letzte Mal im ISS DOME. Demnächst aber immerin in DEGgendorf Thomas Greilinger.

verwundert daher kaum, dass Trainer Doug Shedden voll auf Edwards setzt und ihm durchschnittlich die meiste Eiszeit aller Feldspieler gewährt. DEG noch sieglos gegen den ERC Zwischen den Pfosten teilen sich Timo Pielmeier und Jochen Reimer die Last zu nahezu gleichen Teilen. Die DEG hat mit beiden Torhütern bereits Bekanntschaft machen müssen in dieser Saison. In den drei bisherigen Aufeinandertreffen beider Teams gelangen der Mannschaft von Harold Kreis gegen Pielmeier und Reimer lediglich vier Tore. Gegen kein anderes Team tat sich die DEG so schwer. 12 der 13 Mitkonkurrenten konnten bereits mindestens einmal besiegt werden, nur gegen den ERC Ingolstadt gelang dies noch nicht. Überhaupt gelangen in bisher 77 DEL-Duellen beider Teams nur 29 rot-gelbe Siege. An dieser unschönen Statistik ist auch Thomas Greilinger nicht ganz unschuldig. Mindestens einmal darf er noch gegen seinen Lieblingsgegner ran.

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WAS MACHT EIGENTLICH … „DIE KABINE IST SCHOKOLADENFREIE ZONE“ Von Düsseldorf in die noch größere weite Eishockeywelt. Als die DEG noch in den vergangenen beiden Jahren recht windschief an der Playoff-Grenze entlangsegelte und sie letztlich dann eben auch nicht überfuhr, war Maxi Kammerer einer der Lichtblicke im rot-gelben Wuselmeer. So hell, dass ihn der Ruf aus Übersee ereilte. Die Washington Capitals – der amtierende Titelträger in der stärksten Liga der Welt – wollte ihn, den Jungen aus Düsseldorf. Seitdem ist nun ein gutes halbes Jahr ins Land gezogen. Aktuell spielt der gebürtige Rheinländer mit starkem bajuwarischen Einschlag für das AHL-Team der Hauptstädter – die Hershey Bears. Zeit, einfach mal seine Nummer zu wählen. Aber ich will mich nicht beklagen. Das ist auch sehr entspannend. Und zwischendurch geht’s dann in die Schokoladenfabrik. Wirklich rein kann man leider nicht. Die haben aber ein Museum, da war ich einmal, als meine Mutter mich besucht hat. Die Schokolade ist aber dennoch allgegenwärtig. In jedem Restaurant bekommst du sie nach dem Essen. Nur die Kabine ist schokoladenfreie Zone.

Lässiger Typ – da verschwimmt sogar Manhattan im Hintergrund.

Hallo Maxi! Was macht das Leben in Pennsylvania mit Dir? Schön von Euch zu hören. Mir geht es sehr gut hier. Hershey ist ein kleiner Ort. Wir haben nur rund 16.000 Einwohner. Viel los ist hier wirklich nicht. Es gibt die weltbekannte Schokoladenfabrik. Aber Eishockey ist hier ganz klar die Nummer Eins. Das ist schon sehr groß. Und wenn ich ganz ehrlich bin, dann wohne ich nicht mal in Hershey, sondern etwas außerhalb. Also außerhalb von „nicht viel los“? Ja. Hier passiert wirklich wenig. Die Restaurants in der Stadt kannst Du an einer Hand abzählen. Das ist mit Düsseldorf nicht zu vergleichen.

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Kommen wir zum Hershey Thema Nummer Eins. Wie macht sich die Eishockey-Begeisterung bemerkbar? Bei den Spielen ist echt was los. Wir haben rund 9.000 Fans im Schnitt. Die kommen natürlich nicht nur aus Hershey, sondern auch aus der gesamten Umgebung. Das Stadion ist top. Die Stimmung hingegen ist komplett anders als in Deutschland. Es ist die meiste Zeit brutal leise. Da wird dann typisch amerikanisch über den Videowürfel „Clap your Hands“ oder „Let’s go, Bears!“ eingeblendet, um die Leute zu animieren. Das war für mich am Anfang schon ein bisschen komisch. Aber man gewöhnt sich dran.

dass der Einzelne auch mal aussetzen muss oder nicht so viele Shifts bekommt. Das war ich aus den vergangenen Jahren nicht gewohnt. Da ist es besonders als Neuer natürlich nicht gerade einfach, reinzukommen. „Sechs Spiele in zehn Tagen – ganz normal!“ Das schlägt sich dann natürlich auch in den Zahlen nieder. Nach 25 Spielen stehen für Dich immerhin acht Vorlagen zu Buche. Aber eben auch nur ein Tor und lediglich 15 Schüsse. Das stimmt. Das hängt natürlich alles zusammen. Ich habe bislang auch noch kein Powerplay gespielt.

Jungs aus der NHL runter, oder aus der ECHL hoch. Sobald sich oben einer verletzt, geht einer nach oben. Dafür rückt von unten wieder einer nach. Fast jedes Spiel hast du eine andere Mannschaft, neue Mitspieler. Wobei das jetzt auch noch etwas extremer klingt, als es wirklich ist. Der Großteil der Mannschaft ist schon das ganze Jahr über hier. Generell ist es dennoch etwas anderes als in Deutschland. Im Dezember ist Dir dann das erste Tor gelungen. Wie groß war die Erleichterung bei Dir? Sehr groß. Bis dahin habe ich wirklich nicht so viel gespielt. Bei der Partie war dann auch zum ersten Mal meine Freundin im Stadion. Es

Dem Ziel schon nah. Maxi im Dress der Washington Capitals im Vorbereitungsspiel gegen Boston.

Für Euch als Team läuft es allerdings bislang eher so semigut. Wie fühlst Du Dich sportlich angekommen? Die sportliche Situation ist in der Tat schwierig. Wir sind extrem schlecht in die Saison gestartet. Wir waren fast die gesamte Zeit über Letzter. Erst jetzt, wo wir fünf Spiele in Folge gewonnen haben, stehen wir einen Punkt vor dem neuen Schlusslicht. Damit können wir natürlich nicht zufrieden sein – auch ich persönlich nicht. Ich bekomme nicht so viel Eiszeit. Dafür spiele ich allerdings ganz ordentlich, denke ich. Wir hatten am Anfang 18 Stürmer, da ist es klar,

Außerdem kommen wir offensiv erst so langsam auf Touren. In den letzten Spielen haben wir endlich auch mal einige Treffer erzielt. Vorher war das ja 30 Spiele lang überhaupt nicht der Fall. Das war eine Katastrophe. Da ist es extrem schwierig gewesen, offensiv etwas zu kreieren. Wie ist das dann, wenn man durch das nordamerikanische Organisations-System eine recht große Fluktuation im Team hat? Das stellen wir uns problematisch vor. Das ist ebenfalls ungewohnt, das stimmt schon. Entweder kommen

hat alles gepasst. Ab da wurde es dann auch für mich und auch meine Spielanteile besser. Jetzt hoffe ich natürlich, dass in der Saison noch einige dazukommen. Wir hatten hier vereinzelt Diskussionen über die Tatsache, dass wir am Tag nach dem DEL WINTER GAME schon wieder ran mussten. Ihr spielt manchmal sogar drei Tage in Folge. Ja, das ist hier ganz normal. Wir haben auch schon mal in zehn Tagen sechs Spiele. Das bleibt nicht aus. 76 Partien stehen schließlich auf dem Programm. Am Anfang ist


MAXIMILIAN KAMMERER?

schon öfter gesehen, dass Du uns von „drüben“ die Daumen drückst. Na sicher. Ich kann zwar nicht jedes Spiel sehen, aber ich verfolge alle Partien, die ich sehen kann. Oft passt es auch, dass ich direkt nach dem Training quasi beim Mittagessen die DEG schauen kann. Und natürlich fiebere ich mit. Die Saison ist ja auch richtig stark. Auch wenn mal eine kleine Delle drin ist: Wenn vorher irgendwer von Rang Drei gesprochen hätte – das hätte wohl jeder unterschrieben. Das ist unglaublich. Ich drücke Euch die Daumen, dass es so weit wie möglich geht!

Da wird selbst der Nationalspieler zum Fan. Maxi und Teamkollegen zu Gast in der reichsten Liga der Welt, der NFL, beim Spiel Baltimore Ravens gegen Oakland Raiders.

das noch neu, aber man gewöhnt sich dran. Jede Mannschaft hat das gleiche Problem – also alles ok so wie es ist. Ehrlich gesagt gibt es auch schlimmere Dinge. Denn wir spielen ja schon lieber, als dass wir trainieren. Das ist oft eh dann nur eine halbe Stunde, weil man aufpassen muss, dass die Belastung nicht zu hoch wird. Da haben wir natürlich dann den Nachteil, dass sich so auch während der Saison nur schwierig taktische Dinge verändern lassen. Es kommt also durchaus vor, dass wir vor dem Spiel in der Video-Sitzung gezeigt bekommen, was wir spielen, ohne das vorher geübt zu haben.

So kennen und lieben wir ihn. Ekstatischer Jubel im DEG-Trikot.

Klingt abenteuerlich. Wie kommst Du denn mit Deinen Mannschaftskollegen klar? Sehr gut. Wir sind ein unglaublich junges Team. Ich glaube, es gibt keinen Mitspieler, der schon ein Kind hat. Deshalb machen wir auch sehr viel gemeinsam. Trotz der vielen Änderungen haben wir einen sehr guten Mannschaftsgeist. „Gesund leben ist hier schwierig“ Eigentlich bist Du ja zu den Washington Capitals gewechselt. Wie ist da der Austausch? Der ehemalige Nationaltorhüter Olaf Kölzig ist bei uns Beauftragter für die Kooperationen innerhalb der Organisation. Er pendelt dauernd zwischen Hershey und Washington, ist bei fast allen Spielen von uns dabei – auch auswärts. Außerdem gibt es noch zwei weitere Mitarbeiter, die dann mehr den Blick auf den Trainingsalltag haben. Mit denen haben wir auch viele Einzelgespräche. Das ist schon äußerst professionell. Bei dem ganzen Stress bleibt aber anscheinend schon noch Zeit, die DEG zu verfolgen. Wir haben

Kommt ein bisschen Wehmut auf, weil es in den vergangenen beiden Jahren anders aussah? Wehmut würde ich das nicht nennen. Aber selbstverständlich hätte ich mir auch gewünscht, mal Playoffs zu spielen. Das hat ja leider nicht geklappt. Dennoch: Ich freue mich wirklich für die Jungs, dass sie dieses Mal dabei sind. So lange bist Du ja auch noch nicht weg. Habt Ihr noch viel Kontakt? Na klar, besonders mit Hussi natürlich. Wobei ich sagen muss, dass es durch die Zeitverschiebung nicht so einfach ist. Da findet man manchmal nur schwer einen Zeitpunkt, um mal per Facetime zu telefonieren. Besonders bei Hussi, der hat ja nie Zeit! Aber wir schreiben täglich

– auch mit Alex Barta ziemlich häufig. Dazu kommen noch ein paar, die jetzt ebenfalls nicht mehr bei der DEG sind – zum Beispiel Alexej Dmitriev, mit dem ich ja lange in einer Reihe gespielt hab. Und seit ich hier bin haben sich auch Rob Collins und Chris Minard schon öfter bei mir gemeldet. Was ist die größte Umstellung für Dich in Deinem neuen Leben? Ganz klar das Essen. Es ist schon schwierig, hier so gesund zu leben wie in Deutschland. Die Lebensmittel sind auch teurer. Und das sag ich jetzt nicht nur, weil wir grade miteinander sprechen, aber ich vermisse auch Düsseldorf – einfach die Stadt, hier ist ja alles wie gesagt ziemlich klein. Aber ich bin ja auch schon zum zweiten Mal in Nordamerika. Da fällt mir vieles leichter. Wir müssen uns hier um viele Dinge selbst kümmern. Das kann für ganz junge Spieler schonmal schwieriger sein. Mein Teamkollege Tobias Geisser aus der Schweiz beispielsweise ist erst 19, der fragt mich schon ab und zu um Rat. Er hat übrigens letzte Saison in Zug unter Harry Kreis gespielt. Und so schließt sich selbiger. Maxi, vielen Dank für das Gespräch. Wir drücken Dir weiter die Daumen und freuen uns, wenn Du uns Deine drückst.

Gut gebrüllt, Bär. Im Dezember trifft Maxi erstmals in der AHL.

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PLAYOFF: SO GEHT’S DIE PLAYOFFS 2019: TRICKS UND TERMINE! Die Älteren unter Euch erinnern sich: Die Saison ist gar nicht Anfang März vorbei! Und man wundert sich in den darauf folgenden Wochen eigentlich auch nicht, warum die Kollegen-Teams noch die ganze Zeit so ehrgeizig über das Eis rennen. Diesmal nicht, Kameraden! Die diesjährigen DEL-Playoffs beginnen am 6. März 2019 und die DEG ist dabei! Ihr seid natürlich alle alte Hockey-Hasen, dennoch für neu Dazugekommene einige Erläuterungen. Ausschlaggebend für alle Planungen ist die Abschlusstabelle nach dem 52. und letzten Hauptrunden-Spieltag. So geht es dann weiter: Erste Playoff-Runde Die Ränge 7 bis 10 spielen die Erste Playoff-Runde im Modus „Best of three“ aus. Die Plätze 1 bis 6 sind automatisch für das Viertelfinale qualifiziert. In den Duellen 7 gegen 10 und 8 gegen 9 werden nun die letzten beiden Teilnehmer des Viertelfinales ausgespielt. Die Termine: 6. März, 8. März und – wenn nötig – 10. März.

Viertelfinale (Best of seven) VF1: VF2: VF3: VF4:

Lasset die Spiele beginnen!

Hier kommt die DEG. Und wie!

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Jeweils wenn nötig: VF5: 24. März VF6: 29. März VF7: 31. März

Halbfinale (Best of seven) HF1: HF2: HF3: HF4:

2./3. April 3 4 5. April 7. April 9./10.April 5

Jeweils wenn nötig: HF5: 12. April 6 HF6: 14. April HF7: 16. April

Finale (Best of seven)

Viertelfinale, Halbfinale, Finale! Ab dem Viertelfinale werden alle weiteren Runden im Modus „Best of seven“ ausgetragen. Der Meister 2019 steht spätestens am 30. April fest, wenn es im Finale zu einem siebten und entscheidenden Spiel kommen sollte. Heimrecht genießt in jeder Playoff-Runde das Team, das nach der Hauptrunde besser platziert war. Die Termine im Überblick:

13. März 1 15. März 17. März 22. März 2

F1: F2: F3: F4:

18. April 20. April 22. April 24. April

Jeweils wenn nötig: F5: 26. April F6: 28. April F7: 30. April

Kölner Extrawürste: 1 Bei Heimrecht Kölner Haie am 12. März. 2 Bei Heimrecht Kölner Haie am 21. März. 3 Bei Heimrecht Kölner Haie am 2. April. 4 Bei Heimrecht Adler Mannheim am 3. April 5 Falls Kölner Haie auswärts oder bei Heimrecht Adler Mannheim: Jeweils am 9. April 6 Bei Heimrecht Kölner Haie am 11. April.


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KÖLNER HAIE MÄCHTIG WAS LOS IN DER DOMSTADT „Ihr seid nur ein Karnevalsverein!“ Der oft gehörte und gern gesungene neckische Seitenhieb auf den in der Karnevalshochburg Köln beheimateten Eishockeyclub mit dem Namenszusatz „Haie“ ist eigentlich nicht mehr als eine kleine Frotzelei. Die Düsseldorfer EG ist dem Kölner Eishockey schließlich in inniger Abneigung verbunden. Doch seit einiger Zeit würde der saloppe Ausspruch

lied stammt übrigens aus dem Jahr 1823. Colonia wurde aber schon im Jahr 50 nach Christus zur Stadt erhoben. Wie haben unsere Nachbarn rheinaufwärts die Zeit dazwischen bloß überlebt? Danke, Köln! Die Rivalität zwischen den Kölner Haien und der DEG ist über Jahrzehnte gewachsen sowie gehegt

meinsam mit Daniel Pietta bester deutscher Scorer und mit 21 Toren gemeinsam mit Stefan Loibl bester deutscher Torschütze der DEL. Auf diesem Wege noch einmal ein fettes Danke an die Haie, garniert mit einem dreifachen Helau! (Auch wir können Karneval!) Großer Sieg im WINTER GAME Der gute Philip spielt nicht nur insgesamt eine super Saison. Er gab ganz nebenbei auch noch den Partycrasher beim vierten DEL WINTER GAME. Das sollte für die Haie, zum Jahreswechsel frisch verstärkt mit Rückkehrer Rok Tičar, ja eigentlich die große Revanche für die 2:3-Niederlage im zweiten DEL-Winter Game 2015 werden. Doch dann kam, und selten passte dieses oft verwendete Wort besser, ausgerechnet Philip Gogulla und beförderte den Puck nach gerade einmal 46 Sekunden mit der Rückhand aus spitzem Winkel ins Netz. 40 Minuten lang dominierte die DEG das Geschehen nahezu nach Belieben. Das Lächeln der Freundinnen und Freunde schöner Geschichten wurde noch viel breiter, als Gogulla im Mitteldrittel in Überzahl auch noch das 2:0 erzielte. Colby Genoway brachte die Haie nach etwa vier Minuten

im dritten Drittel wieder heran. Der rot-gelbe Vorsprung hielt bis wenige Sekunden vor Schluss. Mit sechs Feldspielern drängten die Kölner auf den Ausgleich, der Felix Schütz im Nachfassen dann tatsächlich gelang. In der Verlängerung stürmten Sebastian Uvira und Jason Akeson allein auf Mathias Niederberger zu. Uvira versuchte sich alleine und scheiterte. Wenig später ließ John Henrion den Düsseldorfer Anhang mit einem platzierten Handgelenksschuss jubeln. Alles wie im Jahr 2018 also, dem Jahr, in dem die DEG alle Derbys gewann. Paukenschlag im Januar Vor der vierten und letzten Partie in der aktuellen Hauptrunde sind die Karten aber plötzlich noch einmal ganz neu gemischt. Nach dem WINTER GAME gewannen die Haie mit 3:2 bei den Schwenninger Wild Wings und verloren mit demselben Ergebnis beim ERC Ingolstadt. Und dann kamen sie in Deutz plötzlich zu der Erkenntnis, dass es mit Haie-Legende Peter Draisaitl als Trainer nicht mehr weiter geht. Nach 41 Spielen. Mit 69 Punkten auf dem Konto. Auf Platz 5 der Tabelle. Ok, mit einem verlorenen WINTER GAME.

Dreister Ausgleichsschütze im WINTER GAME - Felix Schütz.

wahrscheinlich dem Faktencheck des ARD-Talkers Frank Plasberg standhalten. Denn in Köln und bei den Haien ist das ganze Jahr über Karneval. Immer und überall. Es gibt kein Entkommen. Ob beim jüngsten DEL WINTER GAME im RheinEnergie Stadion (mit Fans aus ganz Deutschland) oder bei normalen Heimspielen in der Lanxess Arena: Ohne kölsche Karnevalstöne geht es nicht. Sie erklingt nahezu durchgängig, als Dauerbeschallung. Da wird man selbst als Freund des kölschen Liedgutes des Ganzen irgendwann überdrüssig. Um es mit den Domstürmern zu fragen: „Es dat Hollywood? Nä, die Hölle vun Kölle!“ Das erste Kölner Karnevals-

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und gepflegt worden. Unzählige große und kleine Geschichten prägen die Beziehung beider Clubs. Seit diesem Sommer ist sie um ein „dickes Ding“ reicher. Ab 1998 warb die Rheinische Post mit dem Spruch „Hinterher weiß man immer mehr“. Das sagen sich aktuell ganz sicher auch die Haie, wenn sie daran denken, dass sie ihren Philip Gogulla ganz freiwillig haben ziehen lassen. Gogulla beweist aktuell, dass es sich in seiner Heimatstadt nicht nur vorzüglich wohnen, sondern auch aufs Prächtigste Eishockey spielen lässt. Nach 43 Spielen im rot-gelben Dress ist der Rotschopf nicht nur Topscorer der DEG, sondern mit seinen 44 Punkten ge-

Respektvoller Kniefall vor Alex Picard - Alex Oblinger.


KÖLNER HAIE

Hängt sie momentan alle ab Club-Top-Scorer Jason Akeson.

Aber dennoch ist man dann gedanklich recht flott wieder beim Karnevalsverein. Parallel zur Entlassung Draisaitls verkündeten die Haie die Verlängerung der Zusammenarbeit mit Sportdirektor Mark Mahon um zwei Jahre. Als neuer Mann hinter der Bande bis Saisonende wurde der Kanadier Dan Lacroix vorgestellt. Von 2014 bis 2018 war er Co-Trainer der Montreal Canadiens. Im ersten Spiel unter dem neuen Übungsleiter sah es zunächst gar nicht gut aus. Im Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven lagen die Haie nach dem ersten Drittel 0:3 hinten. Nach der ersten Pause schlugen sie aber zurück, drehten das Spiel und sicherten sich letztlich in der Verlängerung zwei Punkte. Die gabs auch drei Tage später in Iserlohn.

Stammtorhütigster Goalie der Liga - Gustaf Wesslau.

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STRAFBANK JUNGS MOMENTE DER EINSAMKEIT Sie warten, sie denken, sie hadern mit dem Schiri, sie zittern mit dem Team: Die Jungs auf der Strafbank. Der Bereich am Eis, den Torhüter nie sehen (warum eigentlich nicht?). Impressionen eines überraschend stillen Örtchens…

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TAKTIK TALK „DU BRAUCHST EINE 5 GEGEN 5-MENTALITÄT!“ In der aktuellen Folge unseres Taktik Talks wenden wir uns nach dem „Mysterium Verlängerung“ und dem „Geheimnis der Unterzahl“ nun der „Magie des Powerplays“ zu. Ein überzähliges Gespräch mit – natürlich – Harry Kreis und Tobi Abstreiter. Harry und Tobi, was macht ein gutes Überzahl-Spiel aus? Harold Kreis: Die drei wichtigsten Faktoren sind: Das schnelle Laufenlassen der Scheibe, das kluge Besetzen der Position vor dem Tor sowie die Anzahl und Qualität der Schüsse. Muss sich nur der Puck schnell bewegen oder auch die Formation? Kreis: Ich sage eigentlich immer „puck speed is team speed“. Das schnelle Bewegen des Pucks ist also die Nummer 1, aber die Spieler müssen ebenfalls schnell und beweglich sein und ihre Positionen tauschen. Tobi Abstreiter: „Eine Überzahl, die viel in Bewegung ist, ist für die Abwehr schwerer zu kontrollieren. Häufige Positionswechsel machen der Defensive in jedem Fall Probleme. Kreis: Wichtig ist noch eine ausgeprägte „5 gegen 5-Mentalität“. Die Unterzahl-Spieler des Gegners arbeiten sehr hart. Nur weil Du selbst ein Mann mehr bist, darfst Du nicht denken, dass es einfacher wird und man in den Zweikämpfen nachlassen darf. Weiter gilt: Um jede Scheibe muss hart gekämpft werden. Und wenn man sie hat, muss man sie schnell bewegen. Wir spielen unsere Überzahl häufig mit vier Stürmern und nur einem Verteidiger. Früher war das meistens anders. Kreis: Das mit den zwei starren Verteidigern an der Blauen Linie wird eigentlich nicht mehr häufig gespielt. Das hängt natürlich auch mit dem Spielermaterial zusammen, das Du zur Verfügung hast. Für das Powerplay, das wir auf-

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Nahkampfmodus: Der Torraum ist im Powerplay kein Ort für übertriebene Zärtlichkeiten und leichte Liebe zwischen den Menschen.

ziehen wollen, sind vier Stürmer am besten. Abstreiter: Das „3 und 2“ ist auch in der NHL oder der KHL weniger geworden. Vielleicht ist einfach auch nur die Zahl der guten Blueliner zurückgegangen.

händeringend nach guten Offensiv-Verteidigern mit einem guten Schuss, auch die NHL. Die Defender, die in Überzahl torgefährlich von überall und von der Blauen auftreten, sind heiß begehrt und auch richtig teuer.

Das scheint wirklich so. Wir hatten früher beispielsweise jahrelang ein festes Abwehr-Duo mit Andy Roach und Andy Hedlund, das in Überzahl mit stoischer Ruhe aus allen Lagen immer und immer wieder geschossen hat. Warum wird dieser Spielertyp generell seltener? Kreis: Das weiß ich nicht. Vielleicht liegt es daran, dass wenn Kinder mit Eishockey anfangen, sie Tore erzielen und darüber jubeln wollen. Also werden sie automatisch eher Stürmer. Wobei es auch Spieler gibt, die genau deshalb den anderen Weg wählen und Verteidiger werden. Johannes Huß ist so ein Beispiel. Er hat sich bewusst gesagt, dass er als spielstarker Verteidiger eher eine DEL-Chance bekommt als als Stürmer. Deswegen seine Wahl. Eure Frage beantwortet das aber nicht. Abstreiter: Alle Teams suchen

„Timing und Tempo!“ Wichtig ist ja auch der effiziente Aufbau und das „Reinfahren“ in das Angriffsdrittel. Ein Aspekt, der uns in dieser Saison meistens sehr gut gelingt. Wieviel Wert wird darauf im Training gelegt? Kreis: Wir haben drei oder vier Optionen und verschiedene Varianten für den Aufbau. Dabei ist Timing und Tempo das Wichtigste. Wir besetzen beispielsweise gerne die Positionen rechts und links an der Blauen Linie. So haben die aufbauenden Spieler direkt zwei Anspielstationen auf beiden Seiten. Oder sie brechen selber durch. Oder sie passen zurück. Gerade dieser Überzahl-Rückpass ist mittlerweile ein oft angewendetes Mittel. Abstreiter: Durch den Drop-Pass bringt man die Verteidiger-Linie zum Stehen und unser nachrü-

ckender Spieler hat durch den hohen Tempo-Überschuss einen klaren Vorteil. Diesen besonderen Pass gibt es mittlerweile doch schon seit einigen Jahren. Wir haben ihn erstmals angewendet, als wir mit Kreutzer und Collins in Überzahl gespielt haben. Generell gilt, dass jede Mannschaft über mehrere Aufbau-Varianten verfügt, wahrscheinlich mindestens drei. Das ist schon ausgeprägter als früher, wo es meistens nur ein oder zwei davon gab. Seltsame Frage: Aber was ist bei 5 gegen 3 anders? Da hatten wir einige Male Schwierigkeiten. Kreis: Wir haben die doppelte Überzahl zuletzt intensiv besprochen. Da gibt es verschiedene Ansätze, die ich jetzt nicht im Detail verraten möchte. Wir haben in diesen Momenten unsere besten und erfahrensten Spieler auf dem Eis. Allgemein ist die Taktik eine Mischung aus dem, was der Gegner zulässt und aus festgelegten Spielzügen. Die Quote sollte hierbei am Ende schon bei etwa 50 Prozent liegen. Manchmal fällt auf, dass eine Mannschaft, die Überzahl hat und


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TAKTIK TALK

der Gegner bekommt noch eine weitere Strafe, die Scheibe nicht sofort dem Gegner überlässt, sondern lieber weiterspielt und dadurch länger einfache Überzahl statt eine kürzere, aber doppelte numerische Überlegenheit hat. Ist das Absicht? Abstreiter: Unser Team soll eigentlich sofort den Puck wegspielen, um möglichst lange 5 gegen 3 zu haben. Wenn es anders ist, passiert das vielleicht in der Hitze des Gefechts. Dann hat die Mannschaft möglicherweise gerade in dieser Situation ein gutes Gefühl und will genau diese Situation zu Ende spielen. Das wäre dann ok, generell gilt aber: Möglichst lang 5 gegen 3! Kreis (lacht): Vielleicht ist in solchen Situationen auch gerade die vierte Reihe an der Scheibe, die nicht so oft Überzahl spielt und sie deshalb nicht sofort hergeben möchte…

Doppelte Überzahl-Situationen können ein Spiel ja in beide Richtungen kippen. Der Druck des Tore-Machens ist schon groß. Trifft man nicht, bekommt der Gegner ein ziemliches Momentum. Kreis: Das stimmt, wir hatten neulich genau so eine Situation. Wir hatten im Heimspiel gegen Schwenningen ein 5 gegen 3. Wir treffen nicht sofort, die Zuschauer werden ungeduldig, die Spieler auch und schon kippt die Stimmung auf und neben dem Eis. Das war in diesem Spiel vielleicht einer der Gründe für die spätere Niederlage. Aber das ist eine Ausnahme. Wir spielen natürlich gerne 5 gegen 3. Das ist am Ende des Tages dann doch einfacher als 5 gegen 5…. Das sehen wir zumindest ähnlich. Harry und Tobi, vielen Dank für das Gespräch.

„Puck speed is team speed“: Harry und Tobi erklären die Magie der Überzahl.

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Positionswechsel: John Henrion als türkiser Blueliner.

Statistik lügt nicht. Nach 43 Spielen lag die Erfolgsquote der Düsseldorfer EG in Überzahl in 209 Situationen bei 19,14% und damit auf Platz 2 in der DEL. Spitzenreiter sind auch hier die Adler Mannheim mit satten 21,97%. In Unterzahl liegt der Topwert mit 87,88% bei uns. In der Addition beider Werte – wichtiger Indikator für Erfolg, fliegen wieder die Adler voraus (108,02 vor 107,02).


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Beim Eishockey gerät man naturgemäß ins Schlingern. Aber im täglichen Leben möchte man auf Rutschpartien jeglicher Art lieber verzichten. DEG Teampartner Oliver Huckstorf kann davon ein Lied sin-

gen. Zusammen mit seinen Kollegen kümmert er sich seit 23 Jahren in Düsseldorf für seine Kunden um das, was das Leben so mit sich bringt. Beim Parken am Stadion ein Auto gestreift? Das Bier dem Nachbarn übers Handy gekippt? Die Traumfrau aus dem Fanblock geheiratet? Sichergestellt, dass man auch im Alter noch zu den Auswärtsspielen der DEG reisen kann? Die Liste könnte man ellenlang weiterführen, sie endet vor allem nicht im sportlichen Bereich. Steuern kann man diese Ereignisse nicht, aber man kann verhindern, dass daraus ein finanzielles Desaster wird. Oliver Huckstorf kennt sich damit aus, was Privatmenschen oder Unternehmen an Absicherung haben sollten und auf welche Leistungen sich Kunden bei ERGO verlassen können. Denn

hinter Huckstorf steht die ERGO Versicherungsgruppe, eine der größten Erstversicherungsunternehmen in Deutschland und Europa. ERGO stellt eine moderne Rundum-Absicherung

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Einladungen per E-Mail oder Post Digitale Rückmeldungen von überall jederzeit im Auge behalten Eigene Eventseite events.it-t.de

Der Einladungsmanager zeigt Ihnen jederzeit den aktuellen Status der Rückmeldungen an, die sich nach Zu- und Absagen filtern lassen. Wichtige Informationen oder Änderungen lassen sich schnell per Email an alle Gäste verbreiten. Zusätzlich können Sie all diese Informationen auch über die eigene Eventseite dem Gast zur Verfügung stellen. Überlassen Sie den Stress dem Einladungsmanager und informieren sie sich jetzt unter: events.it-t.de

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zur Verfügung, Oliver Huckstorf berät Sie gerne. Nehmen Sie es doch mal sportlich und testen Sie ihn: Kontakt: www.oliver.huckstorf.ergo.de. HEJA HEJA DEG!


VORSTELLUNG airdus DEG-FAN HEYDEKAMP VERCHARTERT FLUGZEUGE IN ALLE(R) WELT Es gibt DEG-Fans mit besonderen Karrieren und ausgefallenen Berufen. Einige wenige schaffen es sogar, zunächst „einfacher“ Stehplatz-Fan zu sein und später beruflich mit dem Club zu tun zu haben. Noch weniger werden sogar Sponsor und unterstützen ihre Rot-Gelben finanziell. Ein originelles Beispiel hierfür ist Michael Heydekamp. Der 58-Jährige verchartert mit seinem Unternehmen airdus GmbH unter dem Motto „perfect air charter“ Privat-Jets und Flugzeuge jeder Art und Größe – und hat auch für die DEG schon so manche Reise organisiert.

Michael, seit wann verfolgst Du die DEG? Meine ersten Spiele waren in der Saison 1975/76. Damals standen Spieler wie Vladimir Vacatko, Walter Köberle, Wacki Kretschmer und Walter Stadler auf dem Eis. Mein Stammplatz an der Brehmstraße war immer auf den Stehplätzen genau an der linken blauen Linie. Dort war ich immer und hatte fast 20 Jahre eine Dauerkarte. Wie ist Deine zweite Leidenschaft für die Fliegerei entstanden? Wie vieles im Leben war das reiner Zufall. Meinen Zivildienst wollte ich eigentlich beim SFD

75 in Düsseldorf absolvieren. Durch einen Fehler wurde ich aber plötzlich bei der „Deutschen Flug-Ambulanz“ eingeteilt. Ich wusste weder, was das ist, noch wollte ich dahin. Aber die sagten am Telefon „schau es Dir doch wenigstens mal an“. Das habe ich gemacht und dabei diese Welt kennen und schnell lieben gelernt. Das war eine kleine Firma, die Privat-Jets anmietete und damit dann Ambulanzflüge durchführte. Aus normalen Maschinen wurden die Sitze rausgenommen und anschließend folgte der Umbau für Krankentransporte. Mit Liegen, EKG und allem, was dazu gehört. Das hat mich fasziniert. Im Bereich der Vercharterung bin ich dann in verschiedenen Unternehmen geblieben. Bis ich nun seit 2015 meine eigene Firma führe.

spielsweise in Tel Aviv. Das war schon spannend. Aber natürlich zählten auch immer wohlhabende Privatleute oder größere Firmen mit Geschäfts- und Incentive-Reisen zu unseren Kunden.

Wer chartert eigentlich Flugzeuge? Das macht man nicht mal eben so an einem normalen Montag. Zu den Kunden der Firmen, für die ich gearbeitet habe, gehörten schon immer auch Sportvereine. Ich war mit Clubs wie Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach bei internationalen Spielen, mit Werder Bremen bei-

Aber eigentlich chartert die DEG doch keine Flugzeuge... Das mag sein, aber damals hatten die Gesellschafter beschlossen, dem Team das dauernde Hin- und Herreisen zu erleichtern und für die best-of-seven-Serie gegen Hamburg ein Flugzeug zu chartern. Das ist in der DEL nicht unüblich und die Freezers machten

Wie kam der Kontakt zurück zur DEG zustande? Emotional war der ja nie abgerissen. Beruflich war aber auch wieder ein bisschen Zufall im Spiel. Im Jahr 2015 habe ich mich als „Broker“ im Bereich Flugzeug-Charter selbständig gemacht. Im Frühjahr 2015 rief mich dann Peter Hoberg an und sagte, dass die DEG Unterstützung in der Playoff-Serie bei den Hamburg Freezers benötigen und sich dazu Walter Köberle bei mir melden würde. Da war ich – beruflich und privat – natürlich sogleich Feuer und Flamme.

das auch. Das war dann unsere erste gemeinsame Aktion. Nach dem umjubelten Erfolg in Spiel 7 haben wir das beim Halbfinale in Ingolstadt wiederholt. Und dann kam die Champions Hockey League hinzu. Ja, die kombinierten Reisen nach Turku und Oulu in Finnland sowie Linz in Österreich. Das war logistisch eine besondere Anforderung. Die Menge des Gepäcks ist ja gewaltig. Neben dem Gewicht ist auch das Volumen der vielen Eishockey-Taschen riesig. Da mussten wir wirklich tricksen. Einige Taschen mussten schließlich im Innenraum der Maschine verstaut werden. Für mich als DEG-Fan waren die Reisen natürlich ein tolles Erlebnis. Nah an den Spielern, nah an der Kabine sein, alle Abläufe mitzubekommen. Damals als Jugendlicher an der Brehmstraße hätte ich das nicht zu träumen gewagt. Du bist jetzt auch Sponsor geworden. Warum? Wer so viel mit einem Club erlebt hat, möchte auch mal was zurückgeben. Vielleicht kann meine überschaubare Summe ja ein wenig dazu beitragen, dass begehrte Spieler ihren Vertrag hier verlängern oder gute Neue geholt werden können. Das würde mich riesig freuen. Und dann wünschst Du Dir, dass bald wieder das Telefon geht für spannende DEG-Reisen… Natürlich, noch öfter mit der DEG auf Tour zu sein, seien es spannende Playoff-Serien oder internationale Spiele, das wäre ein Traum.

Schon cool: 11. März 2015, der Viertelfinalist DEG landet im gebrandeten Flieger in Hamburg.

Träumen wir gerne mit. Was muss man eigentlich machen, um ein Flugzeug zu chartern? Einfach mailen oder anrufen: charter@airdus.de oder 0211 4983272!

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PARTNER PRÄSENTATION VÖLKEL UND DIE DÜSSELDORFER EG MEHR ALS NUR EIN SPONSORING Bereits in der vierten Saison ist das Familienunternehmen VÖLKEL aus Remscheid nun schon stolzer Hauptsponsor der Düsseldorfer EG. Dieses langfristig angelegte Engagement ist eine konsequente Fortführung der bisherigen Aktivitäten, denn die Verbindung der Familie Völkel zum Eishockey und zur Düsseldorfer EG hat schon deutlich länger, seit dem Ende der 80er Jahre, Bestand.

Produkte sichert eine schnelle Belieferung der Kunden. Leidenschaft: Mehr als 100 Jahre Erfahrung in der Gewindebohrerfertigung ebnen den Erfolg von VÖLKEL über Generationen hinweg. Zuverlässigkeit: VÖLKEL Kunden

vertrauen auf die Qualität, den Service und das Team. Um auch zukünftig wettbewerbsfähig zu sein, investiert VÖLKEL konsequent in den Ausbau des Produktsortiments. So wächst die ab Lager verfügbare Produktpalette in diesem

Jahr auf nahezu 12.000 Artikel. VÖLKEL vertreibt ausschließlich über den Fachhandel und nutzt so des Öfteren die Faszination des Eishockeys und die besondere Atmosphäre eines Heimspiels der Düsseldorfer EG, um in einem entspannten Rahmen die Geschäftsbeziehung zu seinen Kunden aufzubauen bzw. zu festigen. Wie im Sport, so sind auch für VÖLKEL individuelle Stärken, ein starkes Team und vertrauensvolle Partner der Grundstein zum Erfolg. In diesem Sinne wünscht VÖLKEL der Düsseldorfer EG einen erfolgreichen Abschluss der Hauptrunde und einen guten Start in die Playoffs!

Das Eishockey-Spiel und das Geschäftsmodell von VÖLKEL haben viele Gemeinsamkeiten. Schnelligkeit: Eine mit über 99% sehr hohe Lagerverfügbarkeit der

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Düsseldorfer EG. Wer abseits des Eises Hunger auf perfekt gegrillte

und saftige Steaks, erstklassige Burger und knackige Salate hat, ist beim neuen Offiziellen Team-Partner der DEG genau richtig. Die führende Steakhouse-Kette mit seinen 40 Restaurants und 1200 Mitarbeitern in Deutschland und Österreich ist seit 1973 auf erstklassige Steaks aus Argentinien und Uruguay spezialisiert und steht für eine hochwertige Fleischqualität. Die Gäste dürfen das ganze Paket erwarten, welches durch einzigartigen Genuss sowie freundlichen und kompetenten Service sichergestellt wird. Seit dieser Saison ist MAREDO offizieller Sponsor der DEG und ist während der Heimspiele im ISS DOME auf vielfältige Weise präsent – so unter anderem auf dem Videowürfel mit einem gemeinsamen Spot, den LED-Panels und mit Social Media-Aktivitäten. Außerdem ist MAREDO Namenssponsor des Familienblocks. Die

Partnerschaft zeichnet sich vor allem durch die gemeinsame Philosophie aus, die gesamte Familie in den Bann zu ziehen, sowie an der Qualität, die an erster Stelle steht. Die Steakhouse-Kette gibt es gleich zweimal an den wohl beliebtesten Orten in Düsseldorf: Auf der KÖ – was gibt es Besseres, als sich nach einer erfolgreichen Shoppingtour eine Auszeit zu gönnen? Bei MAREDO können Sie sich zurücklehnen. Auf der Bolkerstraße – diese Straße ist bekannt für Ihre zahlreichen Clubs und Bars. Da sollte man sich eine ordentliche Grundlage schaffen. Da hilft nur ein saftiges Steak! Besuchen Sie MAREDO noch heute und sichern Sie sich mit ein bisschen Glück einen Hautnahmoment mit einem Ihrer DEG Spieler…


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FRAGENGEWITTER CHRISTIAN KRETSCHMANN „EISDIELEN HEISSEN EISDIELEN, WEIL SIE MIT EIS DEALEN“ Auch in der sechsten Ausgabe des DEG Magazins müssen wir zu unserem Erschrecken feststellen, dass es immer noch Spieler gibt, die das Fragengewitter nicht kennen. Christian Kretschmann meint, dass das nicht schlimm sei, er würde das schon hinbekommen. Ha! Da sind wir mal gespannt und legen frischfreifidel los.

Leicht skeptisch, dann doch souverän auf ungewohntem Eis.

Christian, ab geht’s! Wer ist Gisele Oppermann? Kenn ich nicht, habe ich noch nie gehört. Dann guckst Du nicht das Dschungelcamp. Früher schon, das muss ich zugeben. In letzter Zeit aber nicht mehr. Aber ich will ja ehrlich sein: Dafür gucke ich den Bachelor. Das ist ja noch schlimmer. Kannst Du summen, wenn Du Dir die Nase zuhältst? Versucht es und japst schon nach wenigen Sekunden nach Luft. Augenscheinlich nicht. Kann auch niemand. Ist Russland oder Pluto größer? Vermutlich Pluto. Russland. Wann hast Du das letzte Mal gesungen? Ich kann überhaupt

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nicht singen. Gar nicht. Niemals. Auch kein Karaoke. Das wird einfach nicht vorkommen. Schade. Mit welchem Fuß gehst Du zuerst aufs Eis? Überlegt sehr lange, macht dabei pantomimische Schrittbewegungen. Rechts. In welchem Land liegt eigentlich London? In Großbritannien. Und wo finden die Australian Open statt? In Australien. Das habt Ihr mich doch schonmal gefragt – bei Rot gegen Gelb damals. Und was hast Du damals gesagt? Weiß ich nicht mehr. London! Echt? Das ist natürlich Unsinn. Sydney ist falsch, glaube ich. Melbourne vielleicht? Das ist völlig korrekt.

Lerneffekt bei der DEG. Wir freuen uns. Deshalb jetzt auch was einfaches: Was ist die am zweitmeisten gesprochene Sprache in North Dakota? Deutsch. Das ist korrekt. Nenne mir fünf der zehn größten Städte Nordrhein-Westfalens. Düsseldorf, Köln, Bonn, Mönchengladbach… Falsch. Mönchengladbach gehört nicht dazu. Nein? Nein. Nein? Nein! Oh, das überrascht mich. Krefeld ist wahrscheinlich auch zu klein. Aber ich hätte gedacht Mönchengladbach ist sicher dabei. Nein! Na gut, dann müsst Ihr mir jetzt helfen. Dortmund, Essen, Duisburg, Bochum,

Wuppertal, Bielefeld und Münster fehlten noch. Verdammt, Dortmund hätte ich natürlich wissen müssen. Da habe ich ja auch selber noch ein halbes Jahr gespielt. Aber Duisburg und Bielefeld – da wär ich niemals drauf gekommen. Gibt’s ja auch gar nicht. Was wird bei einem Barcode gescannt? Na die Striche. Welche? Die weißen! Also die Zwischenräume von den schwarzen. Das stimmt, Respekt! Um beim Thema zu bleiben. Haben die tierischen Barcodes – also Zebras – eigentlich schwarze oder weiße Streifen? Weiße Streifen. Das ist schon wieder korrekt. Eigentlich


FRAGENGEWITTER CHRISTIAN KRETSCHMANN

sind die Fohlen nämlich erstmal ganz schwarz. Wir erwischen Dich irgendwie nicht. Aber jetzt. Insider behaupten, das wüsstest Du niemals: Welche Kufengröße hast Du? 272! Wer hat das behauptet? Gunnar (DEG-Betreuer Gunnar Genuttis)? Natürlich weiß ich das! Bei einem Lehrgang der U18-Nationalmannschaft ist mir einmal die Kufe gebrochen. Da brauchte ich ganz schnell eine neue. Vorher hatte ich eine Nummer größer, da war dann aber eine 272er drunter. Seitdem spiele ich damit. „Das macht ja gar keinen Sinn!“ Was ist Dein Lieblingsort in Düsseldorf? Genau kann ich das nicht sagen, aber wenn ich einen wählen muss, dann die Altstadt. Das war auch schon früher so, als ich in Krefeld gespielt habe. Ich finde sie einfach superschön. Da sind wir schon beim Thema? Was hast Du eigentlich gegen Deine Ex-Clubs? Warum? Weil ich immer gegen sie treffe? Weil Du vor allen Dingen und fast ausschließlich gegen sie triffst. Ich weiß es nicht, das muss der Eishockey-Gott sein. Aber jetzt habe ich ja auch in Wolfsburg getroffen. Es geht also auch anders. Wie groß ist Radius von Harry Kreis? Ziemlich groß. Er hat nämlich die gesamte Mannschaft im Griff. Wie viele Deiner Mitspieler haben schon Länderspiele für ihre jeweiligen A-Nationalmannschaften bestritten? 13. Du betrügst doch! Wieso? Du kannst doch nicht jedes Mal richtig raten. Welchen Namen würdest Du Deinem Kind geben? Da habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht. Dann helfen wir Dir jetzt. Sind folgende Vornamen in Deutschland genehmigt oder abgelehnt worden? Verstanden? Klar. Dee-Jay? Genehmigt. Richtig, Pumuckl? Genehmigt. Wieder korrekt. Borussia? Ebenfalls genehmigt. Nein, so weit geht es dann doch nicht. Rasputin? Bestimmt genehmigt. Leider nicht. Verleihnix? Abgelehnt. Korrekt. Schokominza? Ist genehmigt. Warum? Also ja. Aber

warum? Weil fast alles genehmigt wird an komischen Namen. Außer Borussia. Auch Joghurt? Als Name? Bestimmt. Nein. Vielleicht Solarfried? Genehmigt. Verrückterweise ja. Der letzte: Pepsi-Carola? Ok, das geht zu weit. Der wurde abgelehnt. Ha! Nein! Wie? Pepsi ist doch ein Firmenname. Rasputin wird nicht genehmigt, dafür aber Pepsi? Das macht ja gar keinen Sinn. Haben wir auch nie behauptet. Was sagt das alles über die Menschheit aus? Ich kann Dir nur sagen, was es über die Gesetze aussagt: Dass es viele Lücken und Unklarheiten gibt. Apropos Lücke. Wer ist Evelyn Burdecki? Kenn ich nicht. Die hat das Dschungelcamp gewonnen und war vorher

dest sehr zufrieden mit mir. Ich werde das schon weiter verfolgen. Aber ich bin Eishockey-Spieler. Und das werde ich auch erstmal bleiben. Stört es Dich dann nicht erst Recht, dass alle behaupten, dass Luki Laub der bessere Golfer sei? Behauptet keiner. Nicht mal er. Wir waren gestern golfen. Die Behauptung ist geklärt. Wir fragen einmal nach. Wie würde es wohl heißen, wenn Schweden die EU verlassen würde? Das weiß ich nicht. Schwexit. Und wenn es dann wieder zurückwollte? Puh. Schweturn. Ah ja. Warum heißen Eisdielen eigentlich Eisdielen? Na weil die mit Eis dealen. Den lassen wir gelten, auch wenn die Antwort falsch ist. Früher wurde Eis an offenen Fens-

Christian bringt Kölner schonmal dazu, die Bodenhaftung zu verlieren.

beim Bachelor – es gibt also keine Ausrede für Dich. Naja ich gucke Bachelor zwar lieber als Dschungelcamp, aber dann doch nicht so häufig. Das klang eben noch anders. Was ist Dein Lieblingsteam in der NHL? Die Washington Capitals. Als Aleksandar Ovechkin in die NHL kam, war ich noch ein kleiner Stöpsel. Ich fand ihn ganz toll und super. Dadurch bin ich an dem Club hängengeblieben. Was fehlt Dir zum Profi-Golfer? Training, viel Training. Ich habe letztens noch einen Bericht gelesen, dass viele, die jetzt auf der PGA-Tour unterwegs sind, erst mit 35 Jahren oder sogar noch älter Profi geworden sind. Also besteht für Dich noch Hoffnung. Mein Trainer ist zumin-

tern nach draußen verkauft. Damit Kinder daran kamen, musste sie immer auf Brettern – oder Dielen – stehen. Das ergibt Sinn. „Nix Heiermann!“ Welchen Sport beherrschst Du außer Eishockey und Golf noch? Mit Beherrschen ist das so eine Sache. Als Kind habe ich viel Fußball gespielt, das kann ich ganz gut. Ich bleibe allerdings nichts desto trotz beim Eishockey als erstem Sport und Golf als zweitem. Ach und Badminton. Das habe ich ganz vergessen. Aber wenn du das wirklich viel und intensiv spielst, kann das eigentlich nicht während der Saison sein. Das kostet so viel

Energie und ist so aufreibend! Das gilt auch für Reisen nach Krefeld. Bist Du schonmal mit der Straßenbahn dahin gefahren? Ja, das ist aber ewig her. Jetzt gibt es ja auch keinen Grund mehr. Welche Farbe haben Deine Socken? Heute rot, in der Regel aber schwarz. Da wir ja wissen, dass es nur eine Borussia gibt – also als Verein, nicht als Vorname – welche ist das dann? Gar keine. Als gebürtiger Mönchengladbacher hättet Ihr jetzt vermutlich eine andere Antwort erwartet, aber ich bin von beiden kein Fan. Wenn ich Fußball gucke, dann eher Bayern. Aber nicht, weil ich Erfolgsfan bin, sondern weil ein Teil meiner Familie aus München kommt und ich deshalb oft in der Allianz Arena war. Was machst Du in der Länderspielpause? Da fliege ich mit einem Kollegen in einen Golfkurzurlaub nach Teneriffa. Perfektes Wetter soll es sein, zwischen 17 und 20 Grad. Aber ich weiß gar nicht, ob Ihr diese Frage drinlassen solltet. Vielleicht denkt sich ja dann jemand, dass das nicht angebracht ist. Das können wir uns zwar nicht vorstellen, aber wir überlegen, ob wir sie rauslassen. Wer stemmt eigentlich die meisten Gewichte im Kraftraum? Wir trainieren ja in verschiedenen Gruppen, deshalb kann ich das gar nicht so genau sagen. Mittlerweile ist es ja auch nicht mehr so, dass man einfach stupide Gewichte stemmt. Es kommt ja viel auf Kraft-Ausdauer und Explosivität an. Wenn ich auf jemanden tippen müsste, dann sage ich: Patrick Köppchen ist schon ganz oben dabei. Wir biegen auf die Zielgerade ein und kümmern uns als Hüter der deutschen Sprache um vom Aussterben bedrohte Wörter. Wir geben Dir einen Begriff und Du sagst uns, was er bedeutet. Oh je. Wir fangen einfach an: Was ist Fracksausen? Das kann ich nicht erklären. Es geht in die Richtung „Angst haben“. Und eine Schreckschraube? Jemand, der sich erschreckt. Nein, eher das Gegenteil. Eine alte verbitterte Frau. Blümerant? Ich habe keine Ahnung. Die Worte kenne ich nicht. Du kannst

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FRAGENGEWITTER CHRISTIAN KRETSCHMANN

Endlich geschafft - im siebten Anlauf trifft Christian Kretschmann auch gegen einen Nicht-Ex-Verein.

Plattdeutsch mit mir reden, aber sowas… Wir kennen keine Gnade. Den nächsten Begriff kennst Du aber: Heiermann. Ich kenn nur „Geh in die Heia“. Das war früher ein Fünf-Mark-Stück. Ach ja? Bei mir hieß das Fünf-Mark-Stück. Meine Oma kennt das vielleicht, aber ich nicht. Na sooo jung ist bist Du ja auch nicht mehr. Doch! Ich bin 25. Als der Euro kam, war ich acht Jahre alt. Da war nix mit Heiermann. Das akzeptieren wir. Was ist denn Muckefuck? Bitte was? Muckefuck. Nie gehört. Das war bzw. ist ein Kaffeeersatz. Na gut, ich habe noch nie Kaffee getrunken. Nicht jetzt, nicht vorher und auch nicht in Zukunft. Auch keinen Ersatz. Letzter Begriff: Fisimatenten. Den kenn ich. Meine Kumpels haben eine Hobby-Truppe, die nennt sich „Die Fisimatenten“. Das geht so in die Richtung „Unsinn“, „dumme Sachen machen“. Na also, geht doch. Was ist Dein Ritual vor dem Spiel? Immer mit dem rechten Fuß zuerst aufs Eis. Nein, das war Spaß. Ein wirkliches Ritual habe ich zwar nicht, aber schon meinen festen Ablauf, der auch Eigenheiten hat. Beim Off-IceWarm-Up beispielsweise gehe ich immer als Letzter durch die Leiter. Das hat sich so eingespielt. Aber

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es ist nicht so, dass ich das Jahre vorher auch schon so gemacht habe. Sidney Crosby oder Connor McDavid? Crosby. Sidney Crosby oder Aleksandar Ovechkin? Als Kind hätte ich Ovechkin gesagt, jetzt meine ich Crosby. Er ist der mannschaftsdienlichere Spieler und dadurch auch der wichtigere. „Das sind doch nicht mal mehr Z-Promis!“ Warum müssen Torhüter eigentlich nicht auf die Strafbank? Das geht ja nicht, dann haben wir ja keinen im Tor. Doch, es gibt ja noch einen zweiten… Auch wieder wahr. Keine Ahnung, warum das nicht geht. Wobei… Wenn die Strafe abgelaufen ist, kann der Torhüter ja nicht aufs Eis springen. Dann hättest Du ja zwei Torhüter auf dem Eis und das geht nun wirklich nicht. Mysterium gelöst. Ein anderes ist: Wie lang dauert der kürzeste Linienflug der Welt? Puh, wenn ich da mal nachdenke. Zwischen Düsseldorf und Köln gibt’s logischerweise keine Flüge. Zwischen Hamburg und Berlin schon soweit ich weiß. Stuttgart – München? Ach ich sage jetzt einfach mal 13 Minuten. Das sind ja Ewigkeiten. Der schnellste

Linienflug besteht zwischen zwei schottischen Inseln und dauert bei günstigsten Winden 47 Sekunden. Was die perfekte Überleitung zur Dauerfrage ist: Wer ist Daniel Blecker? Ich kenne nur den Blacker, der einmal bei den Nürnberg Ice Tigers gespielt hat. Aber der hieß nicht Daniel. Sondern Jesse. Daniel Blecker ist unser Azubi. Achso. Wohin würdest Du auswandern? Nirgendwohin. Mir gefällt es hier zu gut. Urlaub mache ich gerne auch weiter weg, aber Zuhause ist Zuhause. Wie heißen die Löcher im Käse? Keine Ahnung. Augen. Würdest Du lieber mit Johannes Huß oder mit Deiner Freundin essen gehen? Das kommt auf meine Laune an. L.A. Rams oder New England Patriots? Da kenn ich mich überhaupt nicht aus. Auch wenn ich die Entscheidung im Halbfinale gesehen habe. "Dann wissen wir, dass da was falsch gelaufen ist in dem Land" Wieviele Sprachen gibt es in Europa? Acht. Knapp daneben. 300 – exklusive bayerisch. 300, die auch alle gesprochen werden? Ja. Na gut, ich habe jetzt wohl mehr an Sprachfamilien gedacht.

Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, das ähnelt sich ja alles. Ok, gut, mit acht war ich dann natürlich ganz weit weg. Wir bleiben beim Thema: Wie viele Sprachen gibt es in Papua-Neuguinea? Kleiner Tipp: In keinem anderen Land gibt es so viele. Also wenn wir hier 300 für den gesamten Kontinent haben, sind es da wahrscheinlich…40? Wieder dicht vorbei. Richtig wäre: 847. Dann wissen wir, dass da was falsch gelaufen ist in dem Land. Wer ist Chris Töpperwien? Das sagt mir irgendwas. Ein Kommentator? Das ist Rolf Töpperwien. Chris Töpperwien war ebenfalls im Dschungelcamp – der Currywurstmann. Mann, damit habt Ihr es aber wirklich. Das guckt Ihr alle, oder? Das sind doch inzwischen nicht mal mehr Z-Promis! Würdest Du denn selbst ins Dschungelcamp gehen? Ich weiß es nicht. Ich glaube nicht. Das ist ja schon dämlich, was die da veranstalten. Also wenn es nur nach Sieg und Kohle geht – Nein! Standhaft. Wer war Dein bester Mitspieler in Deiner Karriere? Durch den Lockout in der NHL habe ich eine Zeit lang mit Christian Ehrhoff gespielt und der war schon herausragend. Bist Du eigentlich Center geworden, weil Du gerne im Mittelpunkt stehst? Nein, überhaupt nicht. Das habe ich nämlich gar nicht gerne. In meiner Jugend habe ich auch immer außen gespielt. In der DNL hat mich mein Coach dann auf einmal als Center gesehen. Und dabei ist es auch bei den Pinguinen später geblieben. Welche Floskel haust Du nach Spielen raus? Da haben wir immer gegen einen laufstarken Gegner gespielt. Wie oft im Monat bist Du eigentlich auf den Malediven? Die Frage kam doch von Leon Niederberger! Einmal im Monat, vielleicht zweimal. Kann aber auch mal die Karibik sein. Wir reden hier schon von der Sonnenbank oder? Ich denke schon. Lieber Umluft oder Ober-/Unter-Hitze? Immer Ober-/Unter! Damit bist Du durch. Wie war’s? Das hat doch wirklich Spaß gemacht. Das freut uns. Vielen Dank, Kretsche!



KREFELD PINGUINE JEDER PUNKT ZÄHLT In diesem März wird es mindestens vier Jahre her sein, dass es in Krefeld letztmals Playoff-Eishockey zu bestaunen gab. Die Sehnsucht nach dem besonderen Gefühl, diesem Kitzel, dieser Anspannung ist bei den treuen Anhängern des KEV also besonders groß. Vor der Saison galten die Pinguine aber wieder einmal als Außenseiter im Kampf um die Endrundenteilnahme. Doch der neu installierte Cheftrainer Brandon Reid formte seine Truppe schnell zu einer Einheit, die

eine 2:4-Derbyniederlage gegen die DEG. Die Mannschaft fand aber die richtige Antwort auf die Misere und startete zwischen den Jahren eine sechs Spiele währende Siegesserie, die die Hoffnung auf Playoff-Eishockey wieder deutlich nährte. Zuletzt zeigte die Formkurve aber wieder deutlich nach unten. Die vergangenen sechs Partien im DEL-typisch durchterminierten Januar gingen allesamt verloren. Besonders ärgerlich: zwei dieser

schnittlich einen Scorerpunkt pro Spiel. Seine Sturmformation mit Chad Costello und Jacob Berglund ist die offensive Lebensversicherung der Krefelder. Alle drei Stürmer haben bereits über 40 Punkte in der Saison erzielt. Eine ähnlich dominante Sturmreihe gibt es in diesem Jahr nur in Düsseldorf zu sehen (die Rede ist natürlich von Gogulla – Barta – Descheneau). Kein Wunder, dass die Freude am Niederrhein groß war, dass Chad Costello sich bereits frühzeitig für die Verlängerung seines auslaufenden Kontrakts entschied. Neben den drei Topstürmern ist auch Verteidiger Phillip Bruggisser hervorzuheben. Der Neuzugang hat in Krefeld von Anfang überzeugt. Er trägt nicht nur das Kapitäns-C auf der Brust, sondern besticht auch durch gute Leistungen. Weil sein Verteidigungspartner Garrett Noonan hinten absichert, schaltet sich Bruggisser auch gerne und erfolgreich mit in den Angriff ein. Auf diese Art und Weise konnte der dänische Nationalspieler bereits über 30 Punkte sammeln. Es wird eine heiße Schlussphase

Hat das interne Torwart-Duell für sich entschieden - Dimitri Pätzold.

überraschend erfolgreich in die Spielzeit startete und im Grunde seit Saisonbeginn ein Anwärter auf einen Platz unter den besten zehn Mannschaften ist. Niederlagenserie – Siegesserie Niederlagenserie Bis Anfang November gelangen dem KEV unter anderem zwei Straßenbahnderbysiege gegen die DEG und überraschende Erfolge in Köln und München. So verlief die Saison recht lange Zeit mit deutlich mehr Krefelder Siegen, als ursprünglich erwartet. Logische Konsequenz: Der KEV fand sich in der Tabelle auf den Rängen wieder, die man auch am Saisonende unbedingt belegen möchte. Der erste kleinere Einbruch folgte im Monat Dezember. Gleich sechs Spiele am Stück gingen verloren, darunter auch

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Spiele gingen gegen die Thomas Sabo Ice Tigers verloren, die einer der ärgsten Konkurrenten der Pinguine im Kampf um den zehnten Platz sind. Die jüngste Pleitenserie sorgte dafür, dass der KEV den Januar auf Tabellenplatz 11 beendete. In den letzten Saisonspielen müssen Brandon Reid und seine Spieler also nochmal zum Angriff blasen, wenn es mit der ersten Playoff-Teilnahme seit 2015 noch etwas werden soll. Paradereihe Berglund – Pietta – Costello Zu 100 % verlassen kann sich der Cheftrainer dabei auf KEV-Urgestein Daniel Pietta. Der gebürtige Krefelder, der das Eishockeyspielen an der Westparkstraße gelernt hat, geht in dieser Saison einmal mehr voran und markiert durch-

Keiner trifft so häufig wie er - Jacob Berglund.

Will noch länger Pinguin sein - Chad Costello.

für die Krefeld Pinguine. Das letzte Straßenbahnderby der Saison steigt am 51. Spieltag im ISS DOME. Dann kann immer noch jeder gewonnene oder verlorene Punkt entscheidend dafür sein, ob die Pinguine Playoffs spielen oder frühzeitig in den Urlaub fahren.


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DEG EISHOCKEY e.V. PLAYOFF- UND ABSTIEGSKAMPF Bald ist es wieder soweit, dann beginnt für Spieler, Fans und Eishockeybegeisterte die schönste Zeit des Jahres. Sowohl in der DEL, als auch in sämtlichen anderen Ligen stehen die Playoffs bzw. Playdowns vor der Tür. Endlich ist die lange Zeit der „unwichtigen“ Spielen vorbei und es geht wirklich nur noch um Sieg oder Niederlage. Neben der Profi-Mannschaft befinden sich auch die Teams des DEG Eishockey e.V. auf den letzten Metern in ihren jeweiligen Klassen.

Alles neu macht die Saison - Die DNL läuft jetzt mit Hosenpatches vom DEG Fanradio auf.

Derbysiege sorgen für Spannung Eigentlich war der Playoff-Zug für das Team von „Schorsch“ Holzmann schon abgefahren, zu groß war zwischenzeitlich der Rückstand der DNL-Mannschaft auf den sechsten Tabellenplatz, der zur Teilnahme berechtigt. Dass es überhaupt zu solch einem Rückstand kam, lag an unterschiedlichen Faktoren. Zum einen ist sicher die große Verletztenmisere zu Beginn der Saison zu nennen. Neben zahlreichen Feldspielern musste Holzmann auch auf seine Stammtorhüter verzichten, sodass teilweise Spiele verlegt werden mussten. Aber auch die Chan-

Angriffslustig mit Ziel Playoffs - Das DNL-Team.

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cenverwertung war ein Grund für die geringe Punktausbeute. Resultat: Eine neun Spiele andauernde Niederlagenserie zu Saisonbeginn. Doch ab Ende November ging es für die Rot-Gelben bergauf. Nach und nach kehrten die verletzten Spieler zurück und auch auf der Torhüterposition entspannte sich die Personaldecke zunehmend. Vor allem der 4:2-Sieg beim unangefochtenen Spitzenreiter in Mannheim Anfang Dezember zeigte, dass sich die Düsseldorfer im Kampf um die Playoffs noch nicht aufgegeben hatten. Dies unterstrichen sie auch noch einmal vor zwei Wochen, als die U20 der Kölner Haie an der Brehmstraße gastierte. Bereits vor den beiden Duellen war klar, dass man, sofern es noch eine kleine Chance auf die Playoffs geben sollte, unbedingt gewinnen musste. Und mit dem Rücken zur Wand spielten die Rot-Gelben wie beflügelt. Keine zwei Minuten waren im ersten von zwei Vergleichen gespielt, als Fabian Ribnitzky zur Führung einnetzte und frühzeitig die Weichen auf Sieg stellte – am Ende stand ein 4:3 für die DEG auf der Anzeigetafel. Sonntags reisten die Junghaie zum zweiten Mal in die Landeshauptstadt – und sie sollten wieder ohne Punkte die Rückreise antreten müssen. In einer ausgeglichenen Partie spielten beide Teams auf Sieg, wobei Tore lange Zeit Mangelware waren. Tom Lorer war es, der die Düsseldorfer mit Beginn des letzten Abschnitts erlöste und zur

Führung einschoss. Dennis König und Marc Stähle sorgten mit ihren Treffern für den 3:0-Endstand und den zweiten Shutout der Saison. Da das vergangene Wochenende spielfrei war, bleiben der Holzmann-Truppe nun noch neun Spiele, um auf den sechsten Tabellenplatz vorzurücken. Aktuell beträgt der Rückstand zehn Punkte, wobei der EV Regensburg bereits drei Spiele mehr auf dem Konto hat. DEG-Frauen vor Playdowns Premiere: Zum ersten Mal wird es in der Frauen-Bundesliga Playdowns geben und bereits zu diesem Zeitpunkt ist klar, dass die Düsseldorfer EG ein Teil davon sein werden. Zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde kann es für die Düsseldorferinnen, die aktuell den siebten Platz belegen, tabellarisch weder nach unten noch nach oben gehen, sodass die übrigen beiden Partien genutzt werden können, um sich auf den Gegner für die Playdowns einzustellen und Selbstvertrauen zu tanken. Dass man in den letzten beiden Partien eben genau gegen das Team spielt, auf das man aller Wahrscheinlichkeit nach auch in den Playdowns trifft, ist sicher eine besondere Situation. Die beiden bisherigen Duelle mit den Eisbären Berlin gingen verloren, was aber kein schlechtes Omen sein soll, schließlich gelten in den Playoffs bzw. Playdowns eigene Regeln. Auch wenn sich die Rot-Gelben zurzeit im Abstiegskampf befinden, ist man

an der Brehmstraße mit dem Team zufrieden. Schließlich sieht man sich

Hat den Blick für Talente - Schorsch Holzmann.

in Düsseldorf als Ausbildungsverein, der jungen Frauen den Weg in die höchste Spielklasse ebnen soll. Dies unterstreicht auch die Tatsache, dass die DEG eines der jüngsten Teams der Liga hat. Kommt also zur Brehmstraße und unterstützt die Mannschaft im Abstiegskampf, sie hat es mehr als verdient! Das gilt natürlich auch für das DNL-Team und jede andere Mannschaft der Nachwuchsabteilung.

Strahlender Optimismus vor den Playdowns bei den DEG-Damen.



DEG KINDERSEITE KINDER FRAGEN KINDERFRAGEN: JEROME FLAAKE Was war als Kind dein Traumberuf? Das ist eine gute Frage. Nein, jetzt fällt’s mir ein: Gärtner! Das hat sich dann nicht so ganz in meinem Beruf wiedergespiegelt. Inzwischen spritze ich höchstens mal im Sommer das Wasser in den Garten. Wann wusstest Du, dass Du eine Chance auf eine Profi-Karriere im Eishockey hast? Mit 14 wurde mir das immer klarer. Damals bin ich von zuhause weg und nach Garmisch in die DNL gewechselt. Das war schon eine Umstellung. Was ist Deine Lieblingsfarbe? Schwarz! Wobei… was sag ich da? Gold natürlich.

Also Gold und Schwarz mag ich beide gerne. Aber Gold ist meine Lieblingsfarbe. Und Dein Lieblingstier? Meine beiden Haustiere. Wir haben eine Katze und einen Hund. Der Hund ist noch ein Welpe und ganz neu bei uns. Die Katze faucht noch ein bisschen, gewöhnt sich aber langsam an ihn. Sie ist eben eine kleine Diva. Die beiden heißen Coco und Paco. Wenn Du ein Superheld sein könntest, welcher wärst Du dann? Batman. Der sieht cool aus und fährt ein starkes Auto. Was war Dein Lieblingsfilm in Deiner Kindheit? Police Academy habe ich mir im-

mer wieder angeschaut. Hattest Du früher ein Lieblingsessen? Oh ja. Pfannkuchen mit Apfelmus war immer das Beste. Und heute? Das esse ich auch heute noch gerne. Aber ganz vorne liegt inzwischen ein Nudel-Hackfleisch-Gratin. Mit wem würdest Du gerne einmal gemeinsam auf dem Eis stehen? Ich würde jetzt Alexandr Ovechkin sagen, aber mit dem stand ich sogar schonmal auf dem Eis im WM-Viertelfinale. Also bleibt ja fast nur noch die Standardantwort: Sidney Crosby.

FINDE DIE SPIELER!

FINDE DIE FÜNF FEHLER!

Plüschige Panther haben diese Buchstabensuppe gekocht! Wer findet die fünf aktuellen DEG-Spieler, die sie darin versteckt haben? Die Lösungen sind waagerecht und senkrecht, nicht diagonal. Wer die Namen gefunden hat, maile sie bis zum 1. März 2019 an gewinnspiel@deg-eishockey.de. Stichwort „Buchstabensuppe“. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir drei Tassen „Düsseldorf“. Die Gewinner vom letzten Mal: Martin Wolfers, Emily Klawing & Julia Müller. Die Gewinne liegen an der linken Garderobe im Foyer für Euch bereit.

In Bild 2 haben dieselben plüschigflauschigen Panther fünf Fehlerchen eingebaut. Sie haben sich in fünf Kästchen versteckt. Wer sie findet, schreibt eine Mail mit den richtigen Koordinaten (Beispiel: A1, A3, C4, …) an gewinnspiel@deg-eishockey.de. Stichwort: „Fehler“. Einsendeschluss ist auch hier der 1. März 2019. Es lockt wieder ein kleiner Gewinn für kleine Gewinner! Und zwar: drei DEG-Holz-Messlatten! Viel Spaß! Die drei Glücklichen vom letzten Mal sind: Markus Schmetz, Stephanie Hunselar & Roland Arntz. Die Gewinne liegen an der linken Garderobe im Foyer für Euch bereit.

Q S O N A R L R S P

W H G H E N R I O N

E J C A R K P H N O

D K F A B J O U D D

E L D S V H I S E E

S T R O D E L S R S

C R S N C F U E M C

H O L M X D B W U H

E P E M Y S R Q E E

N F A N B A A Q L N

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T P S V A B Z E T U

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3 Gewinn: DEG Holz-Messlatte

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Gewinn: Tasse Düsseldorf

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23. JUNI 2019

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Datum 14.09.18 16.09.18 21.09.18 23.09.18 28.09.18 30.09.18 02.10.18 05.10.18 07.10.18 12.10.18 14.10.18 19.10.18 21.10.18 26.10.18 28.10.18 02.11.18 04.11.18 16.11.18 18.11.18 22.11.18 25.11.18 27.11.18 30.11.18 02.12.18 07.12.18 09.12.18 14.12.18 16.12.18 19.12.18 21.12.18 23.12.18 26.12.18 28.12.18 02.01.19 04.01.19 06.01.19 12.01.19 13.01.19 17.01.19 20.01.19 23.01.19 25.01.19 27.01.19 01.02.19 03.02.19 15.02.19 17.02.19 20.02.19 22.02.19 26.02.19 01.03.19 03.03.19

Zeit Heim 19:30 Adler Mannheim 14:00 Düsseldorfer EG 19:30 Schwenninger Wild Wings 16:30 Fischtown Pinguins 19:30 Augsburger Panther 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Grizzlys Wolfsburg 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 ERC Ingolstadt 16:30 EHC München 19:30 Düsseldorfer EG 19:00 Straubing Tigers 19:30 Iserlohn Roosters 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Krefeld Pinguine 14:00 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 Kölner Haie 19:30 Eisbären Berlin 19:00 Düsseldorfer EG 19:30 Fischtown Pinguins 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Thomas Sabo Ice Tigers 19:30 Adler Mannheim 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 Straubing Tigers 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Krefeld Pinguine 16:30 Düsseldorfer EG 14:00 Düsseldorfer EG 19:30 ERC Ingolstadt 19:30 Schwenninger Wild Wings 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Augsburger Panther 16:30 Kölner Haie 19:00 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Grizzlys Wolfsburg 19:00 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 EHC München 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Iserlohn Roosters 19:30 Thomas Sabo Ice Tigers 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 Eisbären Berlin

1:2 5:1 0:3 3:4 1:2 4:3 5:1 4:3 3:4 3:2 5:4 4:3 2:3 6:3 4:0 3:2 7:2 5:3 2:3 3:2 1:3 4:3 3:1 2:3 2:5 2:3 3:1 2:3 2:3 2:4 4:5 3:2 1:0 0:1 2:3 3:6 2:3 2:5 2:3 3:4 1:3 2:3 4:3 –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:–

Gast n.V. Düsseldorfer EG Iserlohn Roosters Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG n.V. Düsseldorfer EG n.V. Thomas Sabo Ice Tigers Eisbären Berlin Düsseldorfer EG n.V. Krefeld Pinguine n.V. Düsseldorfer EG n.V. Düsseldorfer EG Kölner Haie n.V. Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Schwenninger Wild Wings n.V. Düsseldorfer EG Grizzlys Wolfsburg Augsburger Panther n.V. Düsseldorfer EG n.P. Düsseldorfer EG Straubing Tigers Düsseldorfer EG EHC München Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG n.V. ERC Ingolstadt Grizzlys Wolfsburg Düsseldorfer EG n.P. Fischtown Pinguins Düsseldorfer EG n.P. Eisbären Berlin Iserlohn Roosters Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Adler Mannheim Düsseldorfer EG n.V. Düsseldorfer EG EHC München n.V. Straubing Tigers n.V. Schwenninger Wild Wings Thomas Sabo Ice Tigers n.P. Düsseldorfer EG Augsburger Panther Adler Mannheim Düsseldorfer EG Fischtown Pinguins ERC Ingolstadt Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Kölner Haie Krefeld Pinguine Düsseldorfer EG

Weitere Infos unter www.deg-eishockey.de, Stand: 31.01.2019

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