DEG MAGAZIN, Saison 2019/20, Ausgabe 5, Januar

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Gri SAISON 2019/20 | AUSGABE 5

DEG MAGAZIN EISBÄREN BERLIN

10.01.20 19:30 Uhr THOMAS SABO ICE ­TIGERS

17.01.20 19:30 Uhr

STRAUBING TIGERS

19.01.20 16:30 Uhr

ISERLOHN ROOSTERS

26.01.20 14:00 Uhr

GRIZZLYS WOLFSBURG

02.02.20 16:30 Uhr

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DEG BEGRÜSSUNG

Hey, Ihr Rot-Gelben!

Hallo DEG-Fans!

Liebe Fans und Freunde der DEG,

Schönes Jahr und so! Erfreulich, dass sich die positive Energie vieler Fans in den vergangenen Wochen ausgezahlt hat und sich unsere Mannschaft so langsam wieder zurecht dengelt. Wir haben übrigens in elf der vergangenen zwölf Begegnungen das 1:0 gemacht. Man kann sich also anfangs beruhigt zurücklehnen, denn in Führung gehen wir eh. Danach wird es dann spannend. Außerdem endeten satte 22 der bislang 34 Spiele mit einem Tor Unterschied, aber diesen Irrsinn kennen wir ja schon.

Erstmal wünsche ich Ihnen und Euch ein frohes Neues Jahr und alles Gute für 2020!

zunächst möchte ich Ihnen und Euch ein frohes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2020 wünschen!

Aus den Redaktionsräumen: Wie eigentlich immer hat uns das Erschaffen dieser Ausgabe großen Spaß bereitet. Beispielsweise die internen Vorab-Wahlen zum „DEG-Team des Jahrzehnts“. Die einen wählten ausschließlich nach Qualität „Ein Gogulla MUSS dabei sein“, andere einfach danach, wen sie am meisten mochten „Ein Team ohne Strodel ist für mich nicht denkbar!“ Nun gut, es gab Diskussionen („Wer zur Hölle ist nochmal PJ Fenton?!“), herzhafte Schlägereien (wenigstens im Büro!) zum Thema Ashton Rome und fristlose Kündigungen („Renkewitz? Raus!“), aber sonst war alles gut. Wir freuen uns über viele Mitmacher! Außerdem sprachen wir mit den Hochalpen der Defensiv-Duos, Nicholas B. Jensen und Alex Urbom, produzierten Nichternstgemeintes (oder doch!) bei den Lattenknallern, klebten Zanetti an Banden, führten ein gutes Gespräch mit Jeffcoach Tomlinson, der von der Düsseldorfer Anteilnahme an seiner Krankheit sichtlich wirklich gerührt war, grübelten zu Bildunterschriften und trafen Dieter Timmer, den „Meister der Zahlen“ rund um die DEG. Wir hatten Spaß (mit der DEG). Habt Ihr ihn auch! Ihr und wir Eure Redaktion

Ich freue mich, dass unsere Mannschaft ihre schwächere Phase nach der Deutschland CupPause überwunden hat und zuletzt wieder regelmässig punkten konnte. Auch wenn es sich immer wie eine Floskel anhört: Die Liga ist nunmal sehr ausgeglichen und jedes Team kann jeden Abend gewinnen oder verlieren, ganz gleich, wer der Gegner ist. Häufig liegen Sieg und Niederlage sehr nah beieinander und es entscheidet manchmal ein (kleiner) Fehler oder einfach die bessere Chancenverwertung. Im Erfolgsfall sollte man deshalb nicht zu euphorisch sein und in schwächeren Phasen nicht den Kopf verlieren. Man muss versuchen, nach Niederlagen schnellstmöglich wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Es hat sich ausgezahlt, das Vertrauen in unsere Mannschaft zu bewahren und ruhig weiterzuarbeiten. Gerade hinsichtlich des teilweise sehr dünnen Personals auf dem Eis kann man dem Team durchaus ein Lob aussprechen und stolz auf die Jungs sein. Positiv erwähnen möchte ich noch die Leistungen unserer U20 Nationalmannschaft. Obwohl es am Ende „nur“ der Klassenerhalt war, habe ich es noch nie erlebt, dass eine deutsche U20 Auswahl gegen die großen Nationen auf Augenhöhe gespielt hat! Schön, dass auch Hendrik Hane und Alex Dersch zu diesem Erfolg beigetragen haben und Hendrik zu den besten drei Spielern seiner Mannschaft ernannt wurde! Lasst uns an diese DEG-Mannschaft glauben und, wenn es auf dem Eis mal nicht so rund läuft, feuert das Team an. Das hilft den Jungs ungemein! Euer/Ihr Niki Mondt Sportlicher Leiter

Die Welt aus unserer Perspektive sieht seit dem vergangenen DEG Magazin wieder freundlicher aus. Aktuell stehen wir auf Tabellenplatz 7 und die Distanz zu den Top-Sechs beträgt nach 34 absolvierten Spielen nur drei Punkte. Genauso wichtig: Der Abstand zu Platz 11 ist von zwischenzeitlich vier Punkten auf derzeit neun angewachsen. Natürlich ist das aber immer noch die berühmte Momentaufnahme und alle müssen weiterhin Vollgas geben. Die Leistung dieser Mannschaft kann dabei gar nicht hoch genug gewürdigt werden. Das Team hat in den vergangenen Marathon-Wochen (neun Spiele in 18 Tagen) viele wichtige Punkte gesammelt und den Anschluss an das obere Tabellendrittel wieder hergestellt bzw. gehalten. Als Krönung schenkten unsere Jungs uns zudem den wichtigen und emotionalen Sieg im Derby gegen Köln zum Start ins neue Jahr. Und dass, obwohl unsere Rot-Gelben auf eine sehr lange Verletztenliste blicken mussten. Zwischenzeitlich fehlten mit Alexander Urbom, Johannes Huß, Rihards Bukarts, Chad Nehring, Marco Nowak, Alexander Sulzer und den beiden U20-WM-Teilnehmern Alexander Dersch und Hendrik Hane acht Spieler. Umso beeindruckender ist, dass die DEG dennoch aktuell die beste Abwehr der gesamten DEL stellt, obwohl wir teilweise nur vier Verteidiger auf‘s Eis schicken konnten. Das bringt mich zu einem weiteren Punkt: Ich möchte mich ganz herzlich bei allen rot-gelben Fans bedanken. Euer verstärkter Rückhalt im ISS DOME oder auch kürzlich auswärts in Köln, Iserlohn und Krefeld hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass die Mannschaft über die vergangenen Wochen viele enge Spiele positiv abschließen konnte. Wenn wir gemeinsam so weiter hinter dem Team stehen und an einem Strang ziehen, dann wird in dieser Saison noch einiges möglich sein. Ihr/Euer Stefan Adam Geschäftsführer DEG Eishockey GmbH

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POSITIVE ENERGIE 3 5 6 8 10 12 17 18 20 28 33

DEG Begrüssung

PosItive Energie

DEG Schlagschüsse

Schnelle Konter

DEG Karnevalsparty

DEG Mannschaft des Jahrzehnts

Eisbären Berlin

Partner Präsentation

Gespräch mit Jensen/Urbom

Grizzly Wolfsburg

Thomas Sabo Ice Tigers

34 36 38 40 42 45 46 52 54 56 58

Partner Präsentation

DEG Lattenknaller

Straubing Tigers

Neues von der Ost

Banden-Poesie

Iserlohn Roosters Interview Tomlinson Dieter Timmer Story

Puckcast & DEG TV

DEG Kinderseite

DEG Spielplan

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DEG SCHLAGSCHÜSSE

Für bissige Verteidiger ist EINFACH NAGEN ein durchaus

Diese Bildunterschrift wurde im letzten Moment von Bukarts Freundin zensiert.

guter Banden-Tipp.

Auch halb Schwennigen staunt über Bukarts‘ Schläger.

Alex berechnet den Neigungswinkel im Schläger-Parallelogramm.

In manchen Momenten muss man sich wirklich den

Taktisches Mittel: Topscorer werden schonmal mit Chlo-

­Schläger durchs Hirn rammen.

roform (oder Handschweiß) betäubt.

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Darth Blecker kratzt letzte Bandenreste von Marc Zanetti.


DEG SCHLAGSCHÜSSE

Die DEG mit gutem Rutsch ins neue Jahr!

Bizarrer (S)check gegen den Kopf: Der DEG-Adventskalender war ein schräger Spaß.

Die Verhandlungen laufen: Wer von beiden muss auf die stille Treppe?

Hey Hey Barta, Hey Barta Hey, zieh fest die Zügel a-an...

Rihards Bukarts: Schrei nach Liebe (und Handy).

Zu Reids alternativer Karriere als Speerwerfer fehlt noch einiges. Z.B. der Speer.

Heimlicher Flaschenklau: Charlie probiert Lukes Meistertrank.

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SCHNELLE KONTER

Es war ein Mannschaftsfoto der ganz besonderen Art: Mitte Dezember traf sich das gesamte Team der DEG im Café des Stahlwerk zu einer außergewöhnlichen Ausstellung. Die Düsseldorfer Künstlerin Karin Bielaczek hatte (fast) alle DEG-Spielerportraits fertig, präsentierte sie den Vertretern der Medien und erzählte dabei vom spannenden Werdegang ihres Projektes. Zum Beispiel die lustige Anekdote darüber, dass einige Spieler aus künstlerischer

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SCHNELLE KONTER

Sicht „kaum malbare Gesichter“ haben. Tja, schade für Tobi Eder. Und sein Gesicht. Aber keine Sorge, auch die 20 wird noch fertig werden. Die Portraits sind übrigens nach wie vor in zwei Größen (30 x 40 cm und 60 x 80 cm) sowie zu zwei Preisen (39,90 € und 59,90 €) käuflich erwerbbar. Jeder einzelne Druck ist vom Spieler handunterschrieben, limitiert und signiert. Alle Infos bei www.kbkunst.de. Klasse, Karin! Wir freuen uns schon auf weitere Ideen…

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DEG KARNEVALSPARTY DER WAHNSINN RÜCKT NÄHER: DIE DEG-KARNEVALSPARTY! TICKETS SICHERN!

Im Gegensatz zu den verkleideten Axel

…kam Niki Mondt 2018 in seiner normalen Bürokleidung.

­Pfannenmüller und Daniel Kreutzer…

Rockende Nonnen, polonaisige Polizisten, kecke Krankenschwestern, mutige Matrosen, coole Coyboys, freche Groupies, ganz viel Musik und noch mehr Rot und Gelb: Das ist die ­DEG-Karnevalsparty! Der Countdown für diese Stunden des Irrsinns läuft. Nur noch einige Mal kräftig vorschlafen, dann geht sie los, die rot-gelbe Sause. Wann und wo? Am Freitag, 7. Februar, ab 19.35 Uhr (Einlass 18.00 Uhr) im Stahlwerk an der Ronsdofer Straße. Natürlich wird auch wieder das komplette Team der DEG verkleidet vor Ort 33sein: Nick Geitner geht als Alex Urbom (und umgekehrt),

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Auch Marco Nowak trägt gar keine Perücke. Ihm wuchsen nur rot-gelbe Gedanken aus dem Kopf.

Luke Adam als Mike Pellegrims und Daniel als Christof Kreutzer – tippen wir mal. Außerdem dabei: Das Düsseldorfer Prinzenpaar, Alt Schuss, De Fetzer, Swinging Funfares, die Prinzengarde Blau-Weiß, die Rhythmussportgruppe und viele mehr. Weitere Infos folgen! Tickets sichern! Besondere Pakete Der Vorverkauf läuft. Karten gibt es für 19,35 Euro zzgl. Gebühr ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen, bei jedem Heimspiel am Stand des Fanprojektes im Foyer sowie im DEGFanshop an der Brehmstraße.

Paket 1 für 299,00 €: Tischreservierung für acht Person, inklusive Tickets, 10 Literfass SchlösserAlt, eine Metzgerplatte mit Partyfrikadellchen, Mettwürstchen etc. sowie zwei Konfetti-Shooter! Paket 2 für 193,50 €: 12 Tickets zum Preis von zehn! Paket 3 für 193,50 €: Tischreservierung für vier Person, inklusive Tickets, 10 Literfass SchlösserAlt, eine Metzgerplatte mit Partyfrikadellchen, Mettwürstchen etc. sowie einen ­Konfetti-Shooter! Die Pakete sind ausschließlich erhältlich unter info@altesstahlerk.de. „HEJA HEJA DEG!“ und „Düsseldorf Helau!“



DEG MANNSCHAFT DES JAHRZEHNTS WÄHLT EURE DEG-MANNSCHAFT DES JAHRZEHNTS! Sechs Playoff-Teilnahmen, zwei Winter Game-Siege gegen Köln (Hurra!), Metro-Ausstieg, zweimaliger „Geilster Tabellenletzter aller Zeiten“, Russisch-Roulette (Gruß nach Krefeld), ein legendärer Halbfinal-Einzug in Hamburg und die damit verbundene Teilnahme an der Champions Hockey League – seit wenigen Tagen gehört ein wildes, aufregendes DEGJahrzehnt der Vergangenheit an. In der zweiten Dekade des neuen Jahrtausends erlebte die Düsseldorfer EG viele Höhen und Tiefen. Übrigens an alle „Neues Jahrzehnt-Skeptiker“: Wir hatten einfach keine Lust, mit dieser Geschichte noch ein Jahr zu warten und dachten uns bei dieser Diskussion: Pfeif drauf! 142 Spieler trugen in den vergangenen zehn Jahren das glorreiche rotgelbe/schwarze/weiße/türkise/dunkelblaue Trikot des achtmaligen Deutschen Meisters. 15 Torhüter, 49 Verteidiger und 78 Stürmer fingen Pucks, blockten Schüsse, ließen die Handschuhe fallen, gaben Vorlagen und erzielten Tore. Grund genug, Eure und unsere Helden zu küren. Und

dabei seid Ihr gefragt: Aus all den Spielern, die zwischen dem 1 .Januar 2010 und dem 31. Dezember 2019 für die DEG in der Deutschen Eishockey Liga und der CHL auf dem Eis standen, könnt Ihr jetzt Eure DEGMannschaft des Jahrzehnts wählen! Ob Ihr dabei nach Spieler-Qualität oder nach dem Ruf Eures Herzen entscheidet oder beide Taktiken mischt, ist völlig Euch überlassen. Und so funktioniert es: Von den 15 Torhütern könnt Ihr drei Goalies wählen, die es in Eure Auswahl schaffen, zudem könnt Ihr acht Verteidiger und 14 Stürmer in den Kader berufen. Schickt Eure Auswahl per Mail an presse@deg-eishockey.de. Die Spieler, die am häufigsten genannt werden, schaffen es in die endgültige Auswahl. Die Auflösung der DEG-Mannschaft des Jahrzehnts erfolgt im nächsten DEG-Magazin! Alle Teilnehmer können auch etwas gewinnen: Wir verlosen zweimal zwei DEG-Treff-Karten für ein Heimspiel Eurer Wahl (ausgenommen Köln) und den exklusiven Abdruck Eurer Jahrzehnt-Auswahl!

TORHÜTER Jean-Sebastien Aubin Matthias Lange Mathias Niederberger Etienne Renkewitz Bobby Goepfert

Bobby Goepfert Felix Bick Björn Linda Stefan Ridderwall

Mathias Niederberger

Benedict Roßberg Lukas Lang Tyler Beskorowany Felix Bick

Dan Bakala Timo Herden Fredrik Pettersson-Wentzel Hendrik Hane

Tyler Beskorowany

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Jean-Sebastien Aubin


DEG MANNSCHAFT DES JAHRZEHNTS VERTEIDIGER

Andy Hedlund

Marco Nowak (jung) (sehr jung)

Chris Harrington

Derek Dinger

Korbinian Holzer

Jonas Noske

Marian Bazany

Hagen Kaisler

Marco Nowak

Stephan Daschner

Ryan Caldwell

Kurt Davis

Chris Harrington

Jakub Ficenec

Patrick Traverse

Drew Schiestel

Tim Schüle

Tim Conboy

Jannik Woidtke

Shawn Belle

Jason Holland

Marcel Brandt

Andy Roach

Joonas Rönnberg

Andy Hedlund

Henry Haase

Sasha Pokulok

Johannes Huß

Derek Dinger

Nicklas Mannes

Rene Kramer

Brandon Burlon

Bernhard Ebner

Alexandre Picard

Thomas Gödtel

Kevin Marshall

Marc-Anthony Zanetti

Ryan McKiernan

Drew Paris

Patrick Köppchen

Alex Henry

Nichlas Torp

Maik Klingsporn

Nicholas B. Jensen

Henry Martens

Alexander Urbom

Eric Stephan

Johannes Johannesen

Andrew Hotham

Alexander Dersch

Mads Boedker

Nicolas Geitner

Korbi Holzer u Stürmer Simon Danner

Kurt Davis

Marc Zanetti

Corey Mapes

Patrick Köppchen

Andy Roach

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DEG MANNSCHAFT DES JAHRZEHNTS STÜRMER

Ben Gordon

Tyler Beechey und Connor James

John Henrion

Rob Collins

Lynn Loyns

Brandon Reid

Justin Kelly

Craig McDonald

Daniel Fischbuch

Alexander Preibisch

Manuel Strodel

Adam Courchaine

Calle Ridderwall

Shane Joseph

Travis Turnbull

Mark Murphy

Justin Bostrom

Bradley Tutschek

Ashton Rome

Diego Hofland

Andreas Martinsen

Daniel Kreutzer

Niki Mondt

Patrick Reimer

Colin Long

Evan Kaufmann

Marco Habermann

Martin Hinterstocker

Jari Neugebauer

Connor James

Tino Boos

Mark McCutcheon

Michael Catenacci

Tyler Beechey

Ken André Olimb

P.J. Fenton

Dominik Daxlberger

Simon Danner

Fabian Calovi

Jeff Ulmer

Michael Davies

Ben Gordon

Alexej Dmitriev

Eduard Lewandowski

Leon Niederberger

Beispiel - Auswahl von Hendrik Bohm, Geschäftsführer crossactive GmbH

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Torhüter: • Mathias Niederberger • Bobby Goepfert • Hendrik Hane

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Verteidigung: • Marco Nowak • Bernhard Ebner • Marc-Anthony Zanetti • Stephan Daschner

Stürmer: • Rob Collins • Alexander Preibisch • Daniel Kreutzer • Patrick Reimer

Kurt Davis Tim Conboy Ryan McKiernan Nicholas B. Jensen

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Daniel Fischbuch Manuel Strodel Calle Ridderwall Andreas Martinsen Niki Mondt Ken André Olimb Maxi Kammerer Alexander Barta Jaedon Descheneau Patrick Buzás


DEG MANNSCHAFT DES JAHRZEHNTS STÜRMER

Manuel Strodel

Kris Sparre

Jeremy Welsh

Alexander Thiel

Darryl Boyce

Thomas Dolak

Rob Bordson

Tobias Brazda

Lukas Laub

Tim Brazda

Philip Gogulla

Eugen Alanov

Jaedon Descheneau

Norm Milley

Braden Pimm

Edi Lewandowski

Patrick Buzás

Drayson Bowman

Jerome Flaake

Chris Minard

Christian Kretschmann

David Van der Gulik

Stefan Reiter

Maxi Kammerer

Reid Gardiner

Leon Niederberger

Chad Nehring

Christoph Gawlik

Luke Adam

Brandon Yip

Rihards Bukarts

Daniel Weiß

Victor Svensson

Alexander Barta

Charlie Jahnke

John Henrion

Tobias Eder

Spencer Machacek

Alexander Ehl

Norm Milley

Daniel Kreutzer

Rob Collins

Beispiel - Auswahl von Daniel Blecker, Auszubildender DEG Eishockey GmbH Torhüter: • Mathias Niederberger • Tyler Beskorowany • Bobby Goepfert

• • • •

Verteidigung: • Korbinian Holzer • Marian Bazany • Marco Nowak • Andy Hedlund

Stürmer: • Rob Collins • Daniel Kreutzer • Patrick Reimer • Manuel Strodel

Bernhard Ebner Marc-Anthony Zanetti Kurt Davis Tim Conboy

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Calle Ridderwall Andreas Martinsen Niki Mondt Ken André Olimb Edi Lewandowski Maxi Kammerer Daniel Weiß Alexander Barta Lukas Laub Alexander Preibisch

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EISBÄREN BERLIN DEN TOP-TEAMS AUF DEN FERSEN

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Zu Beginn des neuen Jahrzehnts sorgen drei Mannschaften in der DEL für besondere Aufmerksamkeit: Der EHC Red Bull München als enteilter Spitzenreiter, die Straubing Tigers als auch nach fast zwei Dritteln der Saison nicht aus der Spitzengruppe zu verdrängende Überraschungsmannschaft sowie die Adler Mannheim mit starkem Kader und entsprechend starker Punkteausbeute. Hinter diesem Spitzentrio liegen die Eisbären Berlin, ohne dass sie permanent für Furore gesorgt hätten. Peu à peu haben sie sich im Laufe der Spielzeit nach oben gearbeitet und liegen nun voll auf Viertelfinal-Kurs.

chen, Mannheim und Iserlohn setzte es dagegen glatte Niederlagen.

Holpriger Start in die Saison

DEG stoppt Siegesserie

Unter der Leitung von Serge Aubin als neuem Mann hinter der Bande legten die Eisbären im September einen durchwachsenen Start hin. In den ersten sechs Ligaspielen verließen die Berliner das Eis nur zwei Mal als Sieger. Zum Auftakt feierten sie vor heimischer Kulisse einen 4:1-Erfolg gegen Wolfsburg. Im zweiten Heimspiel bezwangen die Hauptstädter die Kölner Haie mit 3:2 nach Penaltyschießen. In Bremerhaven, Mün-

Auch wenn das erste Ligaspiel nach diesem Großereignis noch verloren ging, verlieh das Kräftemessen mit den NHL-Cracks den Eisbären offenbar neuen Schwung. Mit vier Siegen in Serie in Augsburg, gegen Straubing und Krefeld sowie in Ingolstadt waren sie nun richtig in der Saison angekommen. Mit entsprechend breiter Brust reisten die Berliner zum ersten Auswärtsspiel nach Düsseldorf. Maxi Kammerer

NHL-Gastspiel als Höhepunkt Zwischen den beiden Auswärtsspielen in Mannheim und Iserlohn verloren die Eisbären nur eine weitere Partie. Diese Niederlage war allerdings durch und durch zu verschmerzen. Im Rahmen der NHL Global Series Challenge gastierten die Chicago Blackhawks in der ausverkauften MercedesBenz Arena. Die Berliner legten ein richtig gutes Spiel hin und unterlagen gegen Jonathan Toews und Co. knapp mit 1:3.

brachte die Rot-Gelben früh in Führung. Die Gäste saßen häufig auf der Strafbank und wurden, als sie im zweiten Drittel am Drücker waren, von der DEG ausgekontert. Das zweite Kammerer-Tor war ein richtiges Kabinett-Stück. Ken André Olimb traf zum 3:0. Im Schlussabschnitt sorgte Reid Gardiner für den Schlusspunkt. Keine DEG-Punkte in Berlin Ryan McKiernan – Ein Eisbär mit

Bis zur zweiten Begegnung mit den Eisbären gewannen diese sieben von 13 Spielen und heimsten dabei 22 Zähler ein. Damit hatten die Berliner die Rot-Gelben in der Tabelle überholt, vor dem ersten Gastspiel der DEG in Berlin allerdings drei Spiele in Serie verloren. Wieder erwischten wir einen guten Start. Schon nach 71 Sekunden zappelte die Scheibe nach einem Alleingang von Luke Adam im Berliner Netz. Die DEG ließ in der Folge einige Chancen ungenutzt. Im Schlussdrittel drehten die Eisbären das Spiel. James Sheppard besorgte in Überzahl den Ausgleich. Er war es auch, der in einer Druckphase der Hausherren einen Abpraller zum 2:1 v­ erwandelte. Die DEG versuchte danach vergeblich,

EISBÄREN BERLIN SAISON 2019-2020

­Löwen-Vergangenheit.

­ aximilian Franzreb im Tor der M Eisbären zu bezwingen. Maxim Lapierre machte nach einem Konter alles klar. Veränderungen im Kader Nachdem sich die Eisbären bereits im Oktober mit dem Stürmer Landon Ferraro verstärkt hatten, gab es rund um den Jahreswechsel weitere Veränderungen im Kader. Sportdirekter Stéphane Richer war auf der Suche nach einem neuen Torhüter in der zweiten schwedischen Liga fündig geworden. Nun ist der Kanadier Justin Rogge der zweite Torhüter der Eisbären. Franzreb wechselte daraufhin zu den Tölzer Löwen.

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Hinten (v.l.n.r.): Mannschaftsarzt Dr. Jens Ziesche, Fitnesscoach Jake Jensen, Jamie MacQueen, Vincent Hessler, Blake Parlett, Marcel Noebels, Louis-Marc Aubry, Kai Wissmann, Nick Petersen, James Sheppard, Danny Richmond, Teambetreuer Dirk Perschau, Teambetreuer Oliver Lange Hinten (v.l.n.r.): Physiotherapeut Kreidler, Des SquireWöhrl, (Statistik), LeeMicki (Video), Charlie Jahnke, Marcel Noebels, Aubry, KaiFischbuch, Wissmann,Charlie Vincent Hessler, SebastianAdam, Streu,Maximilian Jake Ustorf,Franzreb, Fitnesstrainer Jake Jensen, Betreuer Dirk Perschau, Betreuer Oliver Lange Mitte (v.l.n.r.): Maskottchen Bully, André Physiotherapeut Thomas Sean Jeremy Backman, DuPont, Mark Olver,Thomas Martin Reichel, Buchwieser, Jonas Müller,Louis-Marc Sven Ziegler, Daniel Jahnke, Maximilian Torwarttrainer Sebastian Elwing, Mentaltrainer Markus Flemming Mitte (v.l.n.r.): Maskottchen Bully, Mentaltrainer Markus Physiotherapeut Thomas Wöhrl, SeanBusch, Backman, Fabian Dietz,Steffen LukasZiesche, Reichel, Cheftrainer Leonhard Pföderl, JonasAssistenztrainer Müller, Florian Kettemer, FlorianAndré Busch,Rankel, John Ramage, Ryan McKiernan, Olver, Maximilian Franzreb, Torwarttrainer Sebastian Elwing Vorne (v.l.n.r.): MarvinFlemming, Cüpper, Jens Baxmann, Frank Hördler, Florian Assistenztrainer Uwe Krupp, Clément Jodoin, Constantin Braun, ThomasMark Oppenheimer, Petri Vehanen Vorne (v.l.n.r.): Marvin Cüpper, Constantin Braun, Frank Hördler, Maxim Lapierre, Assistenztrainer Craig Streu, Cheftrainer Serge Aubin, Assistenztrainer Gerry Fleming, André Rankel, James Sheppard, Austin Ortega, Sebastian Dahm, Bully Bambini © EHC EISBÄREN MANAGEMENT GMBH, FOTO: CITY-PRESS GMBH BILDAGENTUR


PARTNER PRÄSENTATION L’OSTERIA. EIN UNSCHLAGBARES KONZEPT. In der L’Osteria geht die Türe auf und schon fühlt man sich wie in der typisch italienischen Osteria aus Frederico Fellinis Film „Roma“. Hier kommen Freunde, Familien, Pärchen, Jung und Alt zusammen, um gut zu essen und eine tolle Zeit zu haben. Es ist ein bisschen laut, lebhaft und über allem schwebt der verführerische Duft der echten italienischen ­Küche. Kurz gesagt: L’Osteria ist ein Ort, der zum Verweilen einlädt, an dem jeder willkommen ist und Gastfreundschaft großgeschrieben wird. Bekannt ist L’Osteria für die beste beste Pizza und Pasta d´amore. Die Pizza reicht weit über den Tellerrand hinaus und wird oft für zwei Personen mit unterschiedlich belegten Hälften bestellt. Und die frische Pasta? Die wird in der L‘Osteria eigenen Pastamanufaktur hergestellt und stets herrlich al dente serviert! Daneben gibt´s noch zahlreiche weitere Klas-

siker der italienischen Küche wie Antipasti, Salate, himmlische Dolci sowie das monatlich wechselnde Menu della Casa mit saisonalen Köstlichkeiten. Alles wird frisch in der einsehbaren Küche „à la mamma“ zubereitet. Die Zutaten kommen dabei sogar zum größten Teil direkt aus Italien. Übrigens: Bei L‘Osteria werden grundsätzlich ordentliche Portionen zu fairen Preisen angeboten. Was den Besuch bei uns zu einem besonderen Erlebnis macht? Neben gutem Essen erwartet die Gäste in jeder L’Osteria italienisches Lebensgefühl, eine fröhlich-quirlige, urbane Umgebung und natürlich die Liebe zum Detail – ob es nun um die Speisen und Getränke, den Service oder die Inneneinrichtung geht. „Die gelungene Kombination aus einfachen, aber qualitativ hochwertigen italienischen

Die beste beste Pizza in der Nähe des ISS DOME.

Essen und dem gemütlichen sowie einladenden Ambiente machen L’Osteria für mich ­unschlagbar. Mit meinem Team und unserer herzlichen Art wollen wir auch unsere Gäste mit dieser Begeisterung anstecken“, erklärt Patricia Sauer, die Betriebsleiterin in der L’Osteria in der Theodorstraße.

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GESPRÄCH MIT JENSEN/URBOM „NEUER TAG, NEUER ANFANG – DIE SONNE GEHT IMMER WIEDER AUF!“ Das ist Alexander Urbom Alter: 29 Größe: 193 cm Gewicht: 93 KG Geburtsort: Stockholm (Schweden) Stationen: D jurgardens IF, Brandon Wheat Kings, New ­Jersey Devils, Albany Devils, ­Washington Capital, Severstal Cherepovets, Skelleftea AIK, Djurngardens IF Erfolge: Schwedischer Vize-Meister 2016 und 2019

Das ist Nicholas B. Jensen Alter: 30 Größe: 189 cm Gewicht: 102 KG Geburtsort: Kopenhagen (Dänemark) Stationen: Rögle BK und Linköping HC (Jugend), Bismarck Bobcats, SUNY-Plattsburgh, Aalborg Pirates, Esbjerg Energy, Rungsted Seier Capital, Fischtown Pinguins Erfolge: Dänischer Meister 2016 Die Hochalpen der Verteidiger-Duos: Nicholas B. Jensen und Alexander Urbom.

Unser traditionelles Haupt-Interview wirft dieses Mal einen großen Schatten voraus. Genau genommen sind es zwei Schatten, denn wir haben uns für diese Ausgabe zwei Riesen auf die Geschäftsstelle eingeladen. Zu Gast sind nach der knappen Niederlage gegen die Adler Mannheim die beiden Verteidiger Alex Urbom und Nicholas B. Jensen. Das Gespräch mit den zwei Skandinaviern ist erfrischend, auch weil sie sehr rational auf die Saison und den Spielstil der DEG blicken. Besonders, wenn es um das Thema „Handschuhe fallen lassen“ geht. Nick und Alex, wie geht’s Euch nach der Partie gegen Mannheim gestern. Ihr wart ja eigentlich gut im Spiel, am Ende hat es dann nicht ganz gereicht.

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Alex: Ich glaube, wir haben 30 Minuten gut gespielt. Dann haben wir uns ein bisschen selbst in den Fuß geschossen. Wir müssen aus diesen Fehlern lernen und konsequent weitermachen. Nick: Ich sehe das wie Alex. Als wir die fünf Minuten Überzahl bekommen haben, ist uns das Spiel irgendwie aus den Händen geglitten. Davon konnten wir uns nicht mehr erholen. ­Leider… Das war aber auch ungewöhnlich: Wir hatten Powerplay und plötzlich spielen wir mit drei gegen vier. Nick: Wir dachten in dem Moment alle, dass wir jetzt doppelte Überzahl bekommen, aber plötzlich waren wir sogar einer weniger. Es kann ja mal passieren, dass man bei eigenem Powerplay

eine Strafzeit nimmt, aber zwei Stück… das darf nicht passieren. Das müssen wir abstellen. Wie lange seid Ihr nach solchen Spielen noch angefressen? Nick: Für mich endet das Mitternacht: Neuer Tag, neuer Anfang – die Sonne geht immer wieder auf! Alex: Manche Niederlagen sind schlimmer als andere. Die Stunden nach bitteren Niederlagen sind hart. Normalerweise geht es aber am nächsten Tag einfach weiter. Merken Eure Frauen Euch das an, wenn Ihr ein Spiel verloren habt? Alex: Ja, mit Sicherheit. Ich werde dann sehr ruhig und rede wenig.


GESPRÄCH MIT JENSEN/URBOM

Alex: Für mich ganz klar ABBA, weil ich die Musik einfach nicht höre und auch kaum kenne.. Ein Schwede, der kein ABBA verehrt? Ist das überhaupt erlaubt? Alex: Knapp, aber es geht.

Die Mitspieler werden mit allen Mitteln geschützt, notfalls auch mal mit einem Halb-Spagat.

Nick: Ich werde richtig mürrisch, wenn wir verlieren. Aber nicht zu den Kindern und meiner Frau, die sind ja unschuldig und können nichts dafür. Man spricht dann mit ein paar Leuten und hakt es ab.

großes Nachtleben, ohne Ende Cafés und Gastronomie. Man braucht nicht weit zu fahren, um etwas zu finden. Das erinnert mich an meine Heimat. Kulturell ist der Unterschied wirklich nicht groß, die Sprache – na klar. Aber die Menschen hier sind sehr freundlich, das hilft.

„Düsseldorf erinnert an die Heimat“ Ein halbes Jahr, eine halbe Saison ist rum. Wie geht es Euch? Habt Ihr Euch in Düsseldorf eingelebt? Alex: Ich mag es hier wirklich. Düsseldorf ist eine große Stadt, aber nicht zu groß. Wir haben eine tolle Arena und gute Fans. Es macht Spaß, in Deutschland zu spielen.

Habt ihr eigentlich schon Besuch von Euren Familien bekommen? Alex: Ja, meine Eltern waren im Oktober da. Beim 4:0 gegen Berlin. Die fanden es hier wirklich toll – natürlich nicht nur wegen des Ergebnisses. Was ist eigentlich schlimmer für einen Schweden: Auf ABBA oder auf IKEA angesprochen zu werden?

Hilft es Euch eigentlich, dass wir so viele Skandinavier im Team haben? Norwegen, Schweden und Dänemark sind ja vertreten. Nick: Auf jeden Fall! Und da gibt es noch einen Vorteil: Ich kann zwar ein bisschen norwegisch, bin mir aber ziemlich sicher, dass keiner der anderen dänisch kann (lacht). Schwedisch ist die Brücke zwischen allen und die einfachste Sprache. Victor und Alex sind aus Schweden, Kenny, JJ und ich haben dort gespielt. Wir können alle die Sprache, das hilft untereinander extrem – auch, dass es im Team so viele gibt, die aus einem sehr ähnlichen kulturellen Kreis kommen. Wie ist eigentlich die Beziehung zwischen ­Dänemark und Schweden? Nick: Wir sind der kleine Bruder. Wir versuchen deshalb, freundlich zu ihnen zu sein. Alex: Im Fußball beispielsweise herrscht schon eine große Rivalität. Sie ist größer als zwischen den anderen skandinavischen Ländern. „Ich finde allgemein, dass die Deutsche Liga unterschätzt ist“ Kommen wir wieder zum Sportlichen. Wir haben aktuell die beste Defensive der DEL – trotz zahlreicher verletzter Spieler. Habt Ihr dafür eine Erklärung?

Was wusstest Du vorher über Düsseldorf, Alex? Alex: Ich habe mich vorher bei Calle Ridderwall informiert. Er hatte nur Gutes über die Stadt zu sagen. Er macht übrigens jetzt sein eigenes Ding mit ein paar Freunden in Stockholm und hat eine Firma gegründet. Was ist der größte Unterschied zwischen Schweden und Deutschland? Nick: Die Autobahn (lacht). Alex: Jetzt mal im Ernst: Natürlich ist es hier eine etwas andere Kultur, aber so weit weg voneinander sind beide Länder gar nicht. Natürlich. Jetzt zu Dir, Nick: Du warst natürlich schon ein paar Jahre in Deutschland, aber wie ist es jetzt in Düsseldorf? Nick: Die Stadt erinnert mich an Kopenhagen, ein wenig größer wohl. Düsseldorf ist durch den Rhein in zwei Hälften geteilt. Es ist sehr angenehm hier und es gibt viel zu tun: Es gibt ein

Frei nach „Herr der Rnge“: Komm nicht zwischen den Jensen und seine Beute!

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GESPRÄCH MIT JENSEN/URBOM Alex: Die Verteidigung ist eine FünfMann-Einheit. Es sind nicht nur die Abwehrspieler, es ist eine TeamLeistung auch der Offensive. Außerdem haben wir mit Mathias einen sehr guten Torhüter. Unsere Verteidiger machen einen guten Job, aber ich muss da ausdrücklich ein Lob ans ganze Team geben. Und in der Offensive? Da hapert es manchmal ein wenig. Wo seht Ihr Probleme? Nick: Naja, man muss den Puck aufs Tor bringen, um ein Tor zu erzielen. Aber wir arbeiten alle daran. In den vergangenen Spielen haben wir immer einen Weg ins gegnerische Tor gefunden und Spiele gewonnen. Hoffentlich geht es genauso weiter, dafür müssen wir auch unsere Überzahl wieder in Gang bringen. Seid Ihr traurig, dass Eure Formation zeitweise getrennt wurde? Ihr wart ja lange ReihenPartner. Alex: Gestern haben wir wieder ­zusammen gespielt! Nick: Gestern waren wir endlich wieder glücklich (lacht). Ihr erscheint so als Einheit, als natürliches Duo. Kanntet Ihr Euch eigentlich vorher? Alex: Nein, eher nicht. Aber ich glaube, wir haben im Jugendbereich gegeneinander gespielt.

Nick: Ja, da bin ich mir auch sicher, aber das ist nun einmal 15 Jahre her. Eine lange Zeit… Alex, Du hast in der NHL gespielt und drei Tore erzielt. Erzähl uns davon. Alex. Ja, das stimmt. Das war eine wirklich tolle Erfahrung. Mein erstes Tor war ein Bauerntrick für die New Jersey Devils. Den Puck habe ich immer noch. Den bekommt man dort feierlich in einem speziellen Rahmen überreicht. Er hängt seither in meiner Wohnung in Stockholm. Wie seht Ihr beide die DEL im Vergleich zu anderen Ligen? Alex: Die Liga ist gut, besonders den Top-Teams sieht man gerne zu. Es gibt keine einfachen Spiele, oft ist es sehr eng. Man muss immer hart arbeiten, um zu gewinnen. In so einer Liga macht es Spaß zu spielen. Nick: Genau, es gibt keine einfachen Tage in der DEL. Die TopTeams sind auf Augenhöhe mit den Spitzenmannschaften in Europa. Ich finde allgemein, dass die Deutsche Liga unterschätzt ist. Aber man kann unterschiedliche Ligen eigentlich nicht miteinander vergleichen. Die schwedische und deutsche Liga sind vom spielerischen her komplett unterschiedlich. Dort geht es absolut kontrolliert zu, jeder Spieler hat einen

„(Gegenseitige Hilfe) ist keine Frage des Alters. Eher eine Selbstverständlichkeit!“

ganz fest strukturierten Plan. Den gibt es hier zwar auch, aber es gibt dennoch auch mehr Freiheiten. „Es spielt keine Rolle, wer von beiden im Tor steht, beide geben uns eine Chance zu gewinnen“ Ihr gehört zu den erfahreneren Spielern im Team. Daneben gibt es noch viele junge Leute in der Verteidigung. Dersch, Geitner oder Johannesen. Wie findet Ihr das? Habt ihr eine besondere Verantwortung für die jungen Hüpfer? Alex: Wenn ich ehrlich bin, denke ich kaum darüber nach. Wir spielen als Team und jeder hat auf dem Eis seine Aufgabe. Da spielt es keine Rolle, ob man 18 oder 38 ist. Man hilft sich natürlich immer, aber das tun Nick und ich untereinander ja auch. Das ist keine Frage des Alters. Eher eine Selbstverständlichkeit. Nick: Es kommt aber natürlich auch vor, dass jüngere Spieler mal um Rat fragen. Da gibt man natürlich gerne etwas von den persönlichen Erfahrungen weiter. Aber es ist nicht so, dass wir durch die Kabine laufen und damit nerven. Wenn jemand auf uns zukommt und interessiert ist, gehen wir darauf ein und helfen. „Er ist ein Leader!“

Bei verlorenen Spielen bluten Herz und Nase.

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Ihr habt vorhin Mathias Niederberger mit einem Sonderlob bedacht. Was sagt Ihr zur Leistung von Hendrik Hane? Nick: Er hat überragend gehalten!

Die Einstellung von diesem Jungen ist wirklich beeindruckend. Das gilt aber auch für Mathias. Es spielt keine Rolle, wer von beiden im Tor steht, beide geben uns eine Chance zu gewinnen. Alex: In seinem Alter so gut, fokussiert und ruhig zu spielen, das ist schon außergewöhnlich. Das habe ich noch nicht oft gesehen. Nick: Er hat ja gerade auch bei der U20-Weltmeisterschaft wieder gezeigt, was er kann – Die Dänen haben den Aufstieg übrigens leider nicht geschafft. Manche im Team sagen, Du wärst eine Art dritter Trainer, Nick. Was sagst Du dazu? Alex: Er ist ein Leader! Nick: Das empfinde ich gar nicht so sehr. Ich rede viel mit Alex, weil wir nebeneinander sitzen. Da wird dann über das Spiel und Situationen gesprochen. Aber in der Kabine sprechen eigentlich mehr andere, Marc Zanetti zum Beispiel. Der ist sehr lautstark, auf eine gute Art. Wir brauchen ja auch nicht 20 Wortführer. Ihr habt beide betont, dass Ihr gerne Top-Teams zuschaut. Gehört die DEG dazu? Nick: Ich bin fest davon überzeugt, dass wir ein gutes Team haben. In der Vorbereitung haben Alex und ich schon darüber gesprochen, dass, wenn alles gut zusammenpasst, wir ein gefährlicher Gegner sein können. Ich glaube nicht, dass sich das geändert hat. Für uns ist es eine



GESPRÄCH MIT JENSEN/URBOM echte Herausforderung, weil wir nicht den breitesten Kader haben und viele Spieler verletzt waren. Es ist hart, diese Leute zu ersetzen. Aber wir haben insgesamt bislang einen guten Job gemacht. Harry hat das mal gut gesagt: „Wir müssen weiter hart arbeiten, dann kommt die Qualität.“ Das denke ich auch. Die ersten Verletzten können jetzt wieder eingreifen und ich bin sicher, sie kommen alle noch stärker zurück als zuvor. „Faustkämpfe sind eigentlich ist kein Teil des Eishockeys mehr“ Wir sind kein Team, das einfach mal die Handschuhe fallen lässt. Viele Fans denken aber: „Hey, zwei große Jungs in der Verteidigung. Die müssen sich doch schlagen“. Was meint Ihr dazu? Alex: Ich habe in dieser Liga bisher noch kaum echte Kämpfe gesehen.

Meiner Meinung nach hat sich Eishockey auch sehr verändert. Faustkämpfe sind kein Teil dieses Sports mehr. Vor zehn Jahren war das noch deutlich anders. Heute ist es wichtiger, hart und schnell zu spielen. Nick: Ein Fight soll ja eigentlich einen Momentum-Wechsel einläuten. Dein Team liegt hinten, du hast einen Kampf, bringst die Zuschauer hinter dich und hoffst, neue Energie freizusetzen. Aber so wie die Regeln heute sind – vor allem auch in Deutschland – ist es schwer: „Eishockey hat sich in den letzten zehn Jahren verändert.“

Man hat einen Kampf und sitzt dann erstmal zur Strafe 14 Minuten draußen, nämlich 2 plus 2 plus 10. Das ist eine lange Zeit, auch wenn solche Kämpfe für die Zuschauer eine tolle Sache sind. Und so dünn wie unser Team aufgestellt ist, geht das nicht. Mannheim kann es sich leisten, zwei oder drei Spieler auf die Bank zu setzen, wir nicht!

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Wir müssen uns auf alle verlassen können, wir brauchen jeden. Aber ausgeschlossen ist nichts: Wenn jemand einen unserer jungen Spieler angreift, dann sind wir natürlich da. Wir müssen sie beschützen, das liegt in unserer Verantwortung. Wie Alex schon gesagt hat, Eishockey hat sich verändert.

Gestern beim harten Check gegen Luke Adam hätte es knallen können, oder? Nick: Das ist ein gutes Beispiel. Früher hätte der Mannheimer nach so einem Check direkt auf einen heranstürmenden Düsseldorfer gewartet und die Handschuhe fallen gelassen. Heute ist das anders. Als

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GESPRÄCH MIT JENSEN/URBOM

Nach Niederlagen wird die Tochter verschont. „Er ist ja unschuldig.“

der Check kam und ich mich umgedreht habe, konnte ich nicht mal mehr ermitteln, wer das war, weil der betreffende Spieler sofort weggefahren ist. Ich sah nur noch Luke auf dem Eis liegen. Aber die Strafbank magst Du schon, oder? Du bist immerhin der Strafbank-König der DEG… Nick (bierernst): Nein, ich hasse sie! Aber unglücklicherweise bin ich da ein wenig öfter. Ich versuche, das zu ändern. Das war auch mein Neujahrs-Vorsatz. Hat bisher nicht so gut geklappt… Liegt es vielleicht daran, dass Du mit Abstand die meiste Eiszeit des Teams hast - im Schnitt 23 Minuten? Nick: Nein, das lasse ich als Ausrede nicht gelten. Es liegt an meinem Stil. Alex macht es wohl einfach geschickter. Er drückt die Gegner weg und alles ist okay, ich zieh sie wohl etwas mehr – und lande auf der Strafbank. Es ist einfach ein unterschiedlicher Stil. Ich sollte mir aber wohl ein wenig mehr von Alex abschauen. Wie geht es eigentlich deinem Bein? Nach dem Spiel gegen München sah das wirklich übel aus. Du warst sogar auf Krücken. Wir haben eigentlich mit einer langen Ausfallzeit gerechnet. Nick: Ja, ich dachte auch: Großartig, jetzt bin ich der nächste.

Keine optische Verzerrung: Alex ist wirklich so viel größer...

Zum Glück haben wir eine sehr gute medizinische Abteilung. Die hat mir gesagt, dass es gehen wird, aber schmerzhaft werden wird. Also ja, es ist ätzend, aber es geht. Meine Frau war übrigens nicht sehr glücklich darüber, dass ich direkt weitergespielt habe. Also: Ich hatte Glück, dass ich keine Pause einlegen musste, aber es ist absolut kein Spaß.

ist vielleicht etwas übertrieben. Aber wie erklärt Ihr das? Nick: Wir sind einfach sehr gute Starter, haben dafür aktuell aber eine schwächere Phase im zweiten Drittel. Aber wir arbeiten daran. So wie an unserer schwächeren Phase ab Ende November. Da kämpfen wir uns gerade auch langsam raus. Es ist noch viel Eishockey zu spielen, am Ende wird es wichtig.

„Die besten Spiele kommen hoffentlich noch“

Freut Ihr Euch eigentlich schon auf den Sonderzug? Alex: Worauf? Nick: Oh ja, das kenne ich schon aus Bremerhaven. Das ist eine verrückte Sache hier in Deutschland. Ich glaube, dass wir sogar bei der

Welches Spiel war bislang der Höhepunkt Eurer Saison? Nick: Ganz klar, das vergangene Match in Köln. Wir hatten nicht viele Spieler auf dem Eis, aber haben es trotzdem geschafft, einen Weg zu finden, das Derby zu entscheiden. Jetzt sind wir diese Saison gegen die noch einen Sieg hinten, aber die Kölner kommen ja nochmal nach Düsseldorf. Es wird Spaß machen, die Bilanz auszugleichen. Alex: Ich würde sagen das Heimspiel gegen Berlin zuhause, aber die Derbys gegen Köln und auch Krefeld sind immer schon ein Höhepunkt, auch wenn wir gegen die Haie zweimal verloren haben. Nick: Wir hatten viele gute Spiele in dieser Saison, aber die besten kommen hoffentlich noch! Wir gehen erstaunlich oft mit 1:0 in Führung, gefühlt in 15 der vergangenen 16 Spielen – okay, das

Auswärtsfahrt nach Düsseldorf einen Rekord aufgestellt haben. Das waren knapp 2000 Fans, der ganze Oberrang im ISS DOME war voll. Wir fahren im Zug nach Hause, Alex! Alex: Mit den Fans? Ja, mit 800 verrückten Rot-Gelben! Es gibt einen Partywagen, Bier, aber auch ein Abteil, wo Ihr Euch zurückziehen könnt. Alex: Na dann, das klingt spaßig. Ich bin gespannt! Das sind wir auch! Und wir freuen uns schon auf Eure Berichte! Bis dahin, vielen Dank für das ­Gespräch, Alex und Nick!

Der Däne lügt nicht. Und der Schwede hört kein ABBA.

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DÜSSELDORFER EG VS. GRIZZLYS WOLFSBURG – SPIEL AM 2. FEBRUAR, 16.30 UHR. Bereits zum vierten Mal treffen die Grizzlys mit unseren Rot-Gelben aufeinander. Die bisherige Bilanz steht 2:1 zugunsten unserer DEG. Das beinhaltet auch den souveränen 5:2-Sieg am 30. Dezember im ISS DOME.

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THOMAS SABO ICE TIGERS PLÖTZLICH GEHTS UM PLATZ 10 Das zweite Heimspiel der Düsseldorfer EG gegen die Thomas Sabo Ice Tigers in der Saison 2019/20 ist ein besonderes. Ein letztes Mal wird der Eishockey-Club aus dem Frankenland unter seinem aktuellen Namen zu einem Hauptrundenspiel in Düsseldorf antreten. Über den vor Beginn der Saison angekündigten R ­ ückzug von Haupt- und Namenssponsor Thomas Sabo nach elf Jahren ist schon viel geschrieben worden. Mittlerweile ist die letzte Saison der Ära Thomas Sabo zu mehr als zwei Dritteln herum. Sportlich ist die Lage kompliziert. Mit Personalsorgen in die neue Saison Neben der Sorge um die langfristige Zukunft plagen die Ice Tigers seit der Vorbereitung enorme Verletzungssorgen. Gerade einmal neun Feldspieler haben jedes der ersten 32 Saisonspiele absolviert. Einer von ihnen ist Oliver Mebus, der nun jedoch mit einem Handgelenkbruch für voraussichtlich sechs Wochen zum Zuschauen verdammt ist. Das Verletzungspech blieb nicht ohne Auswirkung auf die sportliche Leistung. Im September fuhr die Mannschaft von Trainer Kurt

Kleinendurst nur sechs Punkte aus den ersten sechs Partien ein. Chancenlos im ISS DOME An der überschaubaren Ausbeute im ersten Monat der Saison hatte auch die DEG ihren Anteil. Als die Ice Tigers am fünften Spieltag in Düsseldorf zu Gast waren, waren sie ziemlich chancenlos. Und das im wörtlichen Sinne. Kaum einmal gelang es den Nürnbergern, für Gefahr vor dem DEG-Tor zu sorgen. Dennoch war das Spiel lange offen, weil die aus einem Stochertor von Rihards Bukarts hervorgegangene knappe Führung der Rot-Gelben bis in die 55. Minute Bestand hatte. Dann traf Ken-André Olimb artistisch aus der Luft. In der 57. Minute staubte Jerome Flaake zum 3:0-Endstand ab.

die Ice Tigers zu den wenigen Mannschaften, denen in dieser Spielzeit ein hoher Sieg gegen Bremerhaven vergönnt war. Im November setzten die Ice Tigers mit 13 Punkten aus sechs Spielen noch einen drauf. Besonders heraus stach der Derbysieg beim Tabellenführer EHC Red Bull München, bei dem die Ice Tigers zwar im letzten Drittel noch eine 3:1-Führung hergaben, sich aber in der Verlängerung den Zusatzpunkt sicherten. Als Tabellenvierter gastierte die DEG im November beim Fünften in Nürnberg. Das lange torlose Spiel entschieden die Ice Tigers im letzten Drittel. Tom Gilbert besorgte in der 53. Spielminute die Führung, Ex-DEG-Stürmer Daniel Fischbuch legte rund fünf Minuten vor Schluss nach. Phil Dupuis Schuss ins leere Tor bedeutete den 3:0-Endstand.

Starker Oktober und November Im Oktober lief es für die Franken dann deutlich besser. 18 Punkte aus zehn Spielen stellten einen respektablen Schnitt dar. Zu den Höhepunkten zählte zum einen der 3:2-Heimsieg gegen die ­damals schon starken Straubing Tigers. Außerdem bleibt ein 6:2Sieg gegen die Fischtown Pinguins in Erinnerung. Damit zählen

Katastrophaler Dezember und mieser Start ins neue Jahr Die eingangs erwähnte komplizierte sportliche Lage nahm in einem rabenschwarzen Dezember ihren Ausgang. Zehn Spiele, zwei Siege, sechs von 30 m ­ öglichen Punkten. Die sportliche Misere ließ die Ice Tigers in der Tabelle immer weiter abrutschen. Zum

In den Farben getrennt – Im Eder vereint.

Jahreswechsel belegten sie nur noch Platz 10. Der Start ins neue Jahr ging auch gründlich in die Hose. In Bremerhaven gerieten die Ice Tigers mit 1:5 unter die Räder. Die ­ Augsburger Panther zogen in der Tabelle an Nürnberg vorbei. Auch im ­Derby gegen Ingolstadt gelang keine Trendwende. Die Ice Tigers unterlagen auf eigenem Eis mit 1:3. Kleiner Trost: Noch sind die Augsburger nicht enteilt.

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Equipment Manager Ralf Neiss, Equipment Manager Matthias Pallapies, Mannschaftsarzt Dr. Thomas Schneider, Mannschaftsarzt Dr. Thomas Hirn, Mannschaftsarzt Dr. Matthias Wagner, Physiotherapeut Thomas Schinko, Athletiktrainer Eckhart Acker Pascal Grosse, Joachim Ramoser, Rylan Schwartz, Tim Bender, Tim Bernhardt, Eugen Alanov, Chad Bassen, Daniel Fischbuch,

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DEG LATTENKNALLER MEISTERWERKE DES JAHRHUNDERTS, FOLGE 1935: ÜBER DIE LIEBE Oft sind es die schönen Schöpfungen großer Künstler, die dem demütigen Betrachter die wichtigen Dinge des Lebens lehren. So auch beim hier vorliegenden Werk „ÄTSCH“ mit dem Untertitel „Der lachende Kreutzer“ eines unbekannten Malers aus dem Jahr 2016. Es zeigt eine Szene des lustigen Kufenspiels „Eishockey“ zwischen dem stets siegreichen ­Düsseldorf und dem offensichtlich weniger glücklichen Iserlohn.

der eben beschrieben Bildaussage der „Ablehnung“ Recht und R ­ ückenwind zu ­geben. Doch Achtung! Lassen Sie den Blick jetzt nach unten schweifen. Ziemlich mittig erblicken wir einen ­ TÄTOWIERTEN

Auf den ersten Blick sind Intention und Aussage klar. Vorne der strahlende Spieler, der Torschütze, der Lächler, der Sieger, der Supermann. Im Hintergrund die gesichts- und punktlose Masse A n d e r s d e n k e n d e r, die ihren Anti-Helden am liebsten nackig im eigenen Hühnerstall roostern möchte. Doch ist es wirklich das Offensichtliche, was wir hier lernen sollen, lernen wollen? Denn erst der zweite Blick verrät liebliche Details und die wahre Botschaft des Werkes. Schauen wir zunächst an den oberen Bildrand. Dort ist – quasi als heitere Einlassung des Künstlers – ein Das 2016er Werk „Ätsch“ mit dem Untertitel „Der lachende Kreutzer“. blonder SAUERLÄNDER YETI platziert. Diese selten SCHRAT, der dem Helden zu drohen in freier Wildbahn anzutreffende Lescheint. Doch ist es auch so? Der Schaubensform besticht nicht durch überer der großen Erkenntnis überfällt den mäßigen L ­iebreiz oder w ­ ohlmeinende Betrachter wie ein plötzlicher Check von hinten. In Wahrheit ist es – Liebe! Umgangsformen. So auch hier nicht. ­ Denn der Sauerland-Mann will sich in Ihr bissiger ­ Gesichtsausdruck scheint

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Wirklichkeit einhaken. Er möchte dem Sieger nahe sein, will bei ihm sein, will sein wie er, will sein wie Düsseldorf. Und bilden seine verzerrten Lippen nicht eher und tatsächlich einen Kussmund? Und seht! Weiter rechts der letzte ­Beweis: Der ebenfalls mit einer blau-weißen S t rä f l i n g s k a p p e bemützte Mann breitet sehnsüchtig seine Hände aus! Er will den Düsseldorfer offensichtlich herzen, liebkosen, segnen. Der eigenen Fehlbarkeit bewusst, will er sich durch die e­ rsehnte ­Berührung des Helden Licht und Linderung verschaffen. Ein schönes, fast versöhnliches ­Streben… Doch ebenfalls schön, dass die große 23 – das „C“ steht hier für „Cooler Charismatiker“ (eine weitere A u g e n z w i n k e rei des Künstlers) – über diesen D ­ ingen steht. Die Anbiederungen sind ihm egal. Er wendet sich ab, entschwindet zurück in seine ­ eigene, seine bessere Welt. Und scheint dabei zu singen „…es wird trotzdem nie passieren, dass auch nur e­ iner von uns mit Euch tauschen will, denn Ihr seid nicht wie wir!“ Sollte uns das zu denken geben? Wir meinen: nein.


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STRAUBING TIGERS SPITZENMANNSCHAFT STRAUBING Wolfsburg und den damit verbundenen Einzug ins DEL-Halbfinale den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Obwohl im Halbfinale gegen den späteren Meister Berlin Endstation war, erinnert man sich noch gut an die großartige Atmosphäre, die damals im Eisstadion am Pulverturm herrschte. Mannschaft perfekt zusammengestellt

Die Straubing Tigers reisen mit einem alten Bekannten an. 206_207_SR_Kader.indd 1

Im Frühjahr 2012 herrschte Euphorie in und um Straubing. Von einem überraschenden sechsten Tabellenplatz nach der Hauptrunde aus pflügten die Tigers durch das Playoff-Viertelfinale und erreichten mit dem Sweep gegen

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Seit diesem großen Erfolg haben die Straubing Tigers in der jüngeren Vergangenheit wieder die Rolle eingenommen, die man angesichts der Machtverhältnisse im deutschen Oberhaus erwartet: ein solides Mittelfeldteam, das immer gute Aussichten auf eine PlayoffTeilnahme hat, diese aber auch manchmal verpasst. Doch in dieser Saison schickt sich der kleine Verein aus Niederbayern wieder an, größere Dinge zu vollbringen. Manager Jason Dunham bewies in der Sommerpause ein glückliches Händchen bei der Zusammenstellung seiner Mannschaft und ergänzte das Grundgerüst bewährter Kräfte um einige Mosaiksteine. Herausgekommen ist eine explosive Mischung, die die Liga bisher ganz schön aufmischt. Von Sieg zu Sieg Vom ersten Spieltag an eilten die Tigers von Sieg zu Sieg. Von

den ersten acht Saisonspielen wurden gleich sieben gewonnen, einzig das Heimspiel gegen unsere DEG ging knapp mit 2:3 verloren, weil Bernhard Ebner in der Schlussphase den Siegtreffer markieren konnte. Hätte es nicht den Sensationsstart des EHC Red Bull München gegeben, die Straubing Tigers hätten von der Tabellenspitze gegrüßt. Auch in der Folge wurde es keinesfalls schlechter. Von Mitte Oktober bis Mitte Dezember gewann die Mannschaft von Trainer Tom Pokel 14 von 17 Spielen, darunter auch ein 2:1-Heimsieg gegen die DEG, und setzte sich damit endgültig in der Spitzengruppe der Tabelle fest. Dort ist Straubing nun fest etabliert und mehr oder weniger seit dem Saisonstart erster Verfolger von Tabellenführer München.

schlechter. Doch auch Stefan Loibl in seiner letzten Straubinger Saison (wechselt im Sommer nach Mannheim) und der zu alter Stärke zurückgefundene Neuzugang Travis Turnbull sorgen dafür, dass es vorne richtig rund läuft.

Viele Erfolgsgaranten

In der Verteidigung hat sich Sena Acolatse zu einem wahren Top-Verteidiger gewandelt. In der Vorsaison war er noch hauptsächlich durch Rüpeleien und fiese Checks aufgefallen, nunmehr hat er mit über +20 einen der besten +/--Werte der ganzen Liga. Fredrik Eriksson wiederum ist einer der offensiv gefährlichsten Verteidiger der DEL und war schon an mehr als 20 Toren beteiligt. Mit Stephan Daschner und Marcel Brandt verteidigen auch zwei Akteure mit rot-gelber Vergangenheit für Straubing.

Vor allem Mike Connolly und Jeremy Williams stechen hervor und gelten als Hauptgaranten für den großen Erfolg. Die beiden Nordamerikaner sind begnadete Techniker und bilden eines der gefährlichsten Duos in der Liga, gleich mit wem sie eine Reihe bilden. Neuerdings ist es Felix Schütz. Der Silberheld von Pyeongchang schloss sich kürzlich den Tigers an und macht deren Offensive sicher nicht

Da mit Jeff Zatkoff und Sebastian Vogl auch noch ein mehr als solides Torhütergespann zur Verfügung steht, haben die Straubing Tigers einen mannschaftlichen Mix beisammen, der noch für richtig viel Furore sorgen kann. Rettet die Mannschaft ihre bestechende Form und Konstanz bis in die Playoffs, dann könnte es gut und gerne mal wieder ein DEL-Halbfinale am Pulverturm zu ­sehen geben.


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NEUES VON DER OST EINHEITLICHE REGELUNGEN FÜR ALLE STADIEN FEHLEN Es könnte alles so einfach sein. Auswärts zu unserer DEG fahren, zum Stadion laufen, einmal kurz durch die Einlasskontrolle, ein Blick in den Rucksack und ein fixes „Alles okay, viel Spaß“ des kontrollierenden Ordners. Dann nur noch schnell in den Block hinein, Zaunfahnen aufhängen, Schwenkfahnen auf die Stäbe, Stimme ölen und Vollgas! (Okay, genug geträumt) Wir blicken in dieser Ausgabe mal etwas genauer auf die oftmals unfassbare Realität, mit der wir uns Woche für Woche in den Hallen dieses Landes auseinandersetzen müssen. Es gibt unheimlich viele Schikanen, mit der uns als aktive Fanszene immer wieder völlig provokant Steine in den Weg gelegt werden. Der Reihe nach: Zunächst einmal besteht eines der Hauptprobleme darin, dass die Richtlinien für mitgebrachtes Material (Zaunfahnen, Schwenker, Trommel, Megaphon, PVC-Stangen und

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Co.) an jedem Standort unterschiedlich sind. Mal darf ein PVC-Stab höchstens 1,50 m lang sein, im nächsten Stadion ist die Trommel für Heim- aber nicht für Gästefans erlaubt, das nächste Stadion verbietet Zaunfahnen über einer Höhe von 0,80 m. Zusätzlich müssen die Fahnen aus einem sogenannten B1-Stoff (feuerfest) sein, dessen Anschaffung einen hohen Kostenaufwand beinhaltet und zuzüglich an den Standorten ein entsprechendes Zertifikat erfordert. Aber nicht nur die mitgebrachten Materialien an sich sind von diversen Vorgaben betroffen, auch das Transportmittel (z.B. Rucksack) wird an jedem Standort anders gehandhabt. In Berlin darf weder ein Rucksack noch ein Beutel über der Größe DIN A4 mitgebracht werden - in Köln ist lediglich ein Beutel erlaubt. Oft wird nun mehr auch die Personalie einer einzelnen Person gefordert, die für jegliche Vorfälle haften müsse. Wie einigen bekannt sein sollte, ist dies absolut

keine Option für uns. Es gibt Situation, die niemand beeinflussen kann - dafür einen einzigen Fan verantwortlich machen? Nein! Vor jedem Auswärtsspiel melden wir über unsere Fanbeauftragten ordnungsgemäß jegliches Material an, dennoch kommt es regelmäßig zu teils ewigen, völlig sinnlosen Diskussionen und Wartezeiten am Einlass. An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Fanbeauftragten dafür bedanken, dass sie in jeder Situation als Ansprechpartner dienen und immer wieder zwischen Fans, Clubs und Ordnungspersonal vermitteln. Wir appellieren im Sinne aller Eishockeyfans an Clubs, Sicherheitsfirmen und Städte: einheitliche Regelungen für alle ­ Stadien!

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ISERLOHN ROOSTERS NEUE BESEN KEHREN NICHT IMMER GUT Nach einer enttäuschenden Spielzeit 2018/19 hoffte man in Iserlohn auf das altbekannte Prinzip, dass neue Besen gut kehren. Die Mannschaft wurde auf allen Positionen runderneuert und sollte vom neuen Trainer Jason O’Leary zu einer Einheit geformt und zum Erfolg geführt werden. Bislang muss man jedoch konstatieren, dass auch die neuen Besen noch recht viel Luft nach oben haben, was ihre Kehrfähigkeiten angeht. Schwacher Saisonstart

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Vom Saisonbeginn Mitte September bis zum Jahreswechsel gelangen den Roosters in 33 Spielen gerade einmal zehn Siege, nur sieben davon nach regulärer Spielzeit und mit voller Punkteausbeute. Doch woran hapert es im Sauerland so sehr, dass die Mannschaft vom Seilersee den Playoff-Plätzen seit Saisonstart nur hinterherläuft? An den Torhütern liegt es nicht, möchte man meinen. Sowohl der DEL-erfahrene Andreas Jenike als auch Neuling Anthony Peters machen in ihrem ersten Iserlohner Jahr eigentlich eine ganz gute Figur und halten ihre Mannschaft mit ordentlichen Fangquoten in vielen Spielen. Dennoch bekommen die Roosters zu viele Gegentore, so dass man davon ausgehen muss, dass es in der Verteidigung nicht gut läuft.

Eigentlich hatte man eher auf robuste Verteidiger gesetzt, die sich hauptsächlich auf ihre defensiven Aufgaben konzentrieren. Spieler wie Jens Baxmann, Chris Rumble und Bobby Raymond sollten vor dem eigenen Kasten aufräumen und die Mannschaft so stabilisieren. Nennenswerte Zahlen in der Offensive weist mit Ryan O’Connor nur ein Verteidiger auf. O’Connor bekommt pro Spiel durchschnittlich 25 Minuten Eiszeit und hat sich damit den Rang des wichtigsten Verteidigers erspielt, gleich ob bei 5-gegen-5 oder in den SpecialTeams. Für Iserlohn gab es gegen die DEG diese Saison bislang wenig zu holen.

Sturmflaute Das ganz große Problem der Iserlohner ist aber der Sturm. Bis zum Jahreswechsel erzielten die Roosters im Schnitt nicht einmal zwei Tore pro Partie. Ein gruseliger Wert, der eine einfache Erklärung dafür liefert, warum der IEC mit der roten Laterne in der Hand Silvester feierte. Zweimal reagierten die Verantwortlichen seit Saisonstart bereits auf die Sturmflaute. Schon im Oktober wurde mit Alexandre Grenier ein zweimaliger AHL-All-Star nachverpflichtet. Im Dezember trennten sich die Roosters dann von Brett Findlay, der gemeinsam mit Alexander Petan als Duo vom HC Bozen gekommen war und hinter den in ihn gesetzten Erwartungen zurückblieb.

Als Ersatz für Findlay bediente sich Iserlohn bei einem Ligakonkurrenten. Aus Schwenningen wechselte Jamie MacQueen kurz vor dem Jahresende an den Seilersee. MacQueen hat in Berlin bereits bewiesen, dass er ein treffsicherer Mann in der DEL sein kann, eine Qualität, die in Iserlohn augenscheinlich dringend benötigt wird. In seinen ersten acht Spielen für den IEC traf MacQueen immerhin bereits dreimal ins Schwarze. Drei Duelle, drei DEG-Siege

die Hausherren im Schlussabschnitt zwar zwei Tore auf, verloren dann aber in der Overtime durch einen Gewaltschuss von Reid Gardiner. Die beiden anderen Begegnungen konnte die DEG nach regulärer Spielzeit für sich entscheiden. Im ISS DOME sorgte ein starkes letztes Drittel für einen 4:2-Erfolg, am zweiten Weihnachtstag in Iserlohn genügte sogar ein Ebner-Tor nach 57 Sekunden, um mit dem ungewöhnlichen Eishockey-Ergebnis 1:0 - drei Punkte zu erringen.

Dreimal standen sich die Roosters und die DEG bereits gegenüber, dreimal behielt die Mannschaft von Harold Kreis die Oberhand. Im ersten Duell am Seilersee holten

Im Sauerland wird man froh sein, dass das erfolglose Jahr 2019 ein Ende gefunden hat, von Platz 14 aus kann es eigentlich nur noch bergauf gehen in 2020.

Hintere Reihe von links nach rechts: Mannschaftsleiter Charles Kirchhoff, Mannschaftsarzt Dr. Bertram Braun, Mannschaftsarzt Dr. Jochen Veit, René Behrens, Tim Fleischer, Julian Lautenschlager, Brett Findlay, Michael Clarke, Teambetreuer Günther Kapfer, Teambetreuer Andre Grillo, Teambetreuer Thorsten Weber; mittlere Reihe von links nach rechts: Athletiktrainer Björn Wienhold, Physiotherapeut Sven Kruse, Mannschaftsarzt Dr. Dirk Mallmann, Physiotherapeut Fabio Wild, Chris Rumble, Jake Weidner, Daniel Weiß, Mike Hoeffel, Brody Sutter, Neal Samanski, Tobias Schmitz, Dieter Orendorz, Erik Buschmann, Torwarttrainer Anders Palm, Athletiktrainer

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INTERVIEW TOMLINSON JEFFCOACH TOMLINSON: „EIN GROSSES DANKESCHÖN AN ALLE DEG-FANS!“ Es ist Montag, der 6. Januar. Wo treffen wir Dich gerade an? In Rapperswill in der Schweiz. Ganz normal bei meinem Club im Büro am Schreibtisch. Wie sollen wir dieses Gespräch aufbauen? Denn wir wollen Deine Erkrankung samt Operation weder dramatisieren noch unhöflich ignorieren. Dann lasst uns zunächst über Eishockey sprechen. Die Krankheit müssen wir gar nicht so groß fahren. Gerne. Welches DEG-Spiel hast Du zuletzt gesehen? Das gestrige. Eure knappe Niederlage gegen Mannheim. Live im ISS DOME. Wie? Du warst Da? Das wussten wir nicht! Ich war auch getarnt da. Mit Mütze und so. Die Karten hatte ich von meinen Schwiegereltern. Die DEG hat ein gutes Spiel gemacht. Ihr seid defensiv sehr stark. Es ist schwer, gegen Euch Tore zu machen.

Jeff Tomlinson 2011: Viel Energie, viel Leidenschaft, langer Bart, kurzer Ärmel.

Jeff Tomlinson war von 2010 bis 2012 Cheftrainer der damaligen DEG Metro Stars. In diesen zwei Jahren war er sowohl wegen der offensiven, schwungvollen Spielweise seines Teams, als auch wegen seiner offenen und sympathischen Art im Club und bei den Fans sehr beliebt. Im Zuge des Metro-Ausstiegs und des damit zusammenhängenden Etatzusammenbruchs verließ er 2012 die DEG. „Im Nachhinein war das die größte Fehlentscheidung meiner Eishockey-Karriere“, sagt er heute rückblickend. Mittlerweile arbeitet und lebt er seit fast fünf Jahren in der Schweiz. Im Sommer 2019 erschreckten Zeitungsartikel über eine schwere Erkrankung des Kanadiers die Eishockey-Gemeinde. Inzwischen

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hat er eine neue Niere bekommen, die Operation war erfolgreich. Das alles ist mehr als Grund genug, zum Telefon zu greifen und den „Jeffcoach“ einfach mal zu fragen, wie es ihm geht. Hallo Jeff! Vorab: Dein Leitspruch „Ein Mann, der morgens sein Bett nicht macht, hat sein Leben nicht im Griff“ hat inzwischen ganze Generationen von Düsseldorfer Heranwachsenden und DEG-Presse-Praktikanten nachhaltig geprägt. „Influencer Jeff“: Wie fühlt sich das für Dich an? Jeff Tomlinson: Das freut mich natürlich. Ich versuche das selbst jeden Tag zu beherzigen, schaffe es aber auch nicht immer.

Wir sind baff. Später mehr zur DEG. Gehen wir chronologisch vor. Du hast bis 1994 in Deiner Heimat Kanada gespielt. Wie kam es dann zu Deinem Wechsel in die deutsche Oberliga zum legendären EC Timmendorfer Strand? Ich hatte eine gute Zeit in Kanada, war aber offen für einen Wechsel. Timmendorf suchte einen Ersatz für den weggehenden Stürmer Marc McKay und irgendwie sind sie auf mich gekommen. Die Ankunft in Deutschland war dann aber erstmal ein großer Schock. Die direkte, manchmal fast unhöfliche Art der Norddeutschen kannte ich so nicht. Ich kam aus Kanada, wo jeder immer nett ist und jeder jedem die Tür aufhält, sogar wenn der andere noch zehn Meter weg ist. Die Mentalität der Deutschen war ganz anders. Aber nach einiger Zeit habe ich mich daran gewöhnt und danach sehr wohl gefühlt. Inzwischen schätze ich die direkte, weniger oberflächliche Art sogar sehr. Am Anfang hatte ich aber wirklich Probleme damit. Danach ging es kurz nach Berlin zu den Capitals, dann für zwei Jahre zu Manchester Storm. Wie war England? Das war meine schönste Eishockey-Zeit als Spieler. Ich hatte so viel Freude an Eishockey.


INTERVIEW TOMLINSON

Jeff-Zitat aus dem Jahr 2013 über seine vormalige Hauspflanze Mr. Miagi: „Der ist tot. Ich habe ihn ja bei meinem Abschied verschenkt. Die neuen Besitzer haben ihn getötet. Nicht gegossen oder vernachlässigt. Ich weiß es nicht.“ Traurig.

Wir hatten eine große Halle mit 17.000 Plätzen, einen Schnitt von über 8.000 Fans und viel Erfolg. Das war eine super Truppe. Wir haben mit Manchester auch drei Jahre in der European Hockey League gespielt. Das war der Vorläufer der heutigen CHL. Ich habe viele positive Erinnerungen an England. Immerhin sind Dir dort in 102 Spielen satte 95 Punkte gelungen. Als wir 2018 bei einem Heimspiel von Manchester Storm waren, gab es da tatsächlich noch immer Leute mit Tomlinson-Trikot. Es ist immer schön, so positiv in Erinnerung zu bleiben. Ich habe später mit den Eisbären dort ein Testspiel bestritten und da habe ich die Trikots auch gesehen. „Das war zunächst wirklich heftig!“ 2000 folgte der Wechsel nach Berlin. Der Kulturschock der „unfreundlichen Deutschen“ muss sich dort extrem wiederholt haben... Ja, zunächst war auch das echt heftig. Ich habe im Ostteil der Stadt gewohnt und musste mich erst einige Zeit zurechtfinden. Aber dann bin ich zehn Jahre dort geblieben und habe es sehr genossen.

Nach 133 DEL-Spielen mit 15 Toren und 26 Vorlagen hast Du 2004 Deine aktive Karriere beendetet. Warum? Ich hatte eine schwere Schädigung im Knie. Die Ärzte sagten, dass es für mich keine Chance mehr für Profisport geben würde. Mit dem Knie habe ich heute noch zu kämpfen. Ich war dann sechs Jahre erst Jugend- und dann Assistenztrainer bei den Eisbären. Wie kam 2010 der Wechsel zur DEG zustande? Der damalige Manager Lance Nethery hat mich angesprochen und nach Düsseldorf eingeladen. Wir hatten ein gutes Gespräch und sind uns dann schnell einig geworden. Düsseldorf war ein toller Ort für meine erste Station als Cheftrainer. Das Team der Saison 2010/11 war klasse. Im Tor Aubin und Niederberger. In der Verteidigung Bazany, Dinger, Hedlund, Holland, Nowak, Pokulok und Roach. Im Sturm Beechey, James, Collins, Courchaine, Danner, Fenton, Hinterstocker, Hofland, Kaufmann, Kreutzer, McCutcheon, Murphy und Reimer. Auf jeden Fall. Niederberger war noch sehr jung, aber schon damals ein großes Talent. Ich habe mich immer gut gefühlt, wenn er im Tor

stand. Hedlund und Roach waren ein gutes Verteidiger-Duo, wenn auch total unterschiedlich. Roach eher technisch gut mit gutem Schuss, aber weniger robust. Hedlund war körperlich stärker und hatte ebenfalls einen tollen Schuss. Das hat gepasst. Holland war ein super Typ und wichtig in der Kabine. Und über den Wert eines Bazanys muss ich Euch ja nichts erzählen. Der Sturm war sehr spielstark und torgefährlich. Wir haben in dieser Saison die meisten Tore in der DEL geschossen. Unser Team hatte eine sehr gute Balance. Drei sehr produktive Reihen und einen vierten Block, der sehr hart gearbeitet hat. Leute wie Hinterstocker haben da einen super Job gemacht. Wir hatten außerdem auch wenig Verletzungen in dieser Saison. Das hat ebenfalls geholfen. „Mir fällt es heute noch schwer, darüber zu sprechen“ Wir waren damals übrigens sehr beeindruckt von Dir. Denn vor der Saison hast Du zu den Medienvertretern gesagt: „Wir haben eine komplett neue Taktik, viel offensiver. Das werden die Spieler erst verstehen müssen.

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INTERVIEW TOMLINSON

Wir werden deshalb am Anfang der Saison einige Spiele verlieren“. So kam es dann auch. Von den ersten zehn Spielen haben wir sechs verloren. Unser System war völlig anders als das zuvor. Mir war klar, dass die Spieler das erst lernen müssen. Aber dass wir sehr weit kommen können, wenn sie es erst einmal verinnerlicht haben. Irgendwann war unsere neue Spielphilosophie dann in den Köpfen drin und wir haben 19 der 21 folgenden Begegnungen gewonnen. Die Jungs haben an unser System geglaubt, was sie am Anfang wohl nicht so getan haben. Das hat mir Marian Bazany viele Jahre später mal verraten. Als die Zweifel weg waren, lief es besser. Im Viertelfinale haben wir uns dann gegen hoch gehandelte Mannheimer 3:1 durchgesetzt. Das war gut, ja. Das erste Spiel haben wir noch hoch verloren, danach aber in der Best-ofFive-Serie alles gewonnen. Das letzte sogar 5:2 in Mannheim.

„Das war toll und hat mir viel Energie gegeben. Deshalb auch auf diesem Wege: Ein großes Dankeschön an alle DEG-Fans! Das werde ich nie vergessen!“

Unter anderem mit einem wunderschönen, endlos rumkurvigen Tyler BeecheyTor. Aber dann kam das Halbfinale und ---qrrrrrqxs(zensiert)--- Berlin… Mir fällt es heute noch schwer, darüber zu sprechen, weil es immer noch weh tut. Wir hätten die Eisbären wirklich schlagen müssen. Wir lagen in Spiel 4 in Berlin kurz vor Schluss vorne und fangen noch den Ausgleich. In der Verlängerung scheitern wir freistehend vor deren Torwart Rob Zepp und kassieren im Gegenzug das entscheidende Tor. Auch Spiel 5 war bitter. Wir hatten mehr verdient. Wir waren in den vergangenen 20 Jahren nie näher an der Meisterschaft. Im Finale hätten wir nämlich Wolfsburg gehabt und eiskalt weggehauen. Das Folgejahr 2011/12 war dann nicht mehr so leicht. Was war anders? Zum einen war unser Etat deutlich geringer. Außerdem haben einige Neuverpflichtungen wie Jeff Ulmer nicht so funktioniert wie gedacht. Dazu kamen einige Verletzungen. In der ersten Playoff-Runde haben wir Iserlohn glatt geschlagen, im Viertelfinale aber die Runde dann 1:4 gegen Ingolstadt verloren. Aber es war knapper, als es sich anhört. Auch das ärgert mich immer noch. „Seine Verpflichtung war die beste Entscheidung des Jahres!“ Es war übrigens das erste DEG-Jahr von ­Bobby Goepfert! Seine Verpflichtung war die beste Entscheidung des Jahres! Er war wichtig und beliebt,

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auf dem Eis und in der Kabine. Er war ein super Torwart und – mehr noch – ein super Mensch. Es wundert mich nicht, dass er bei den DEG-Fans immer noch so beliebt ist. Auch Daniel Fischbuch fing damals an. Er war noch sehr jung. Man konnte damals schon sehen, welches Talent er hat. Ein sehr eleganter Spieler. Wann und wie hast Du in der Saison 2011/12 gemerkt, dass es mit den DEG METRO STARS finanziell zu Ende geht? War das ein schleichender Prozess oder eine plötzliche Erkenntnis? Das hat gedauert. Wir haben es zunächst nicht wahrhaben wollen und immer gehofft, dass das noch irgendwie gut ausgeht und wir „normal“ weiterspielen können. Nach und nach haben viele unserer besten Spieler dann bei anderen Clubs zugesagt, die meisten (James, Kaufmann, Nowak, Reimer, der Tipper) in Nürnberg. Ich selber habe mich erst ganz am Ende der Saison entschieden, zu den Ice Tigers zu wechseln. Im Nachhinein war das die größte Fehlentscheidung meiner Eishockey-Karriere. Warum das? Zunächst, weil ich mich in Düsseldorf wirklich wohlgefühlt habe. Die Mitarbeiter des Clubs, die Stadt, alles war wirklich gut. Aber als junger Trainer hatte ich natürlich Sorge, im Folgejahr ohne richtigen Etat alle Spiele zu verlieren, Tabellenletzter zu sein und dann entlassen zu werden. Das hat mich verunsichert, weil ich ja noch nicht lange Cheftrainer war. So habe ich

mich schweren Herzens gegen Düsseldorf und für Nürnberg entschieden und bin gegangen. Ein großer Fehler im Nachhinein. Meine Frau Andrea schimpft heute noch darüber. Sie ist immerhin Düsseldorferin und langjähriger DEG-Fan. Schöne Grüße an sie! Werde ich ausrichten. Ich habe aus dieser schlechten Entscheidung viel gelernt. Heute würde ich sie anders fällen. Das passiert mir nie wieder… Danach ging es für Dich weiter. Erst nach Nürnberg, das lassen wir mal weg, dann mal wieder nach Berlin zu den Eisbären und seit 2015 glücklich beim SC Rapperswill-Jona in der Schweiz. Ich bin wirklich und nach wie vor sehr glücklich. Ich vergleiche diesen Club ein bisschen mit meiner Zeit bei der DEG. Ich arbeite hier mit kompetenten Leuten. Wir haben alle ein gutes Verhältnis. Das ist mir in meiner täglichen Arbeit sehr wichtig. Dazu habe ich tolle Spieler, die hart arbeiten wollen und tolle Menschen sind. Ich lebe am Zürichsee, habe einen schönen Blick auf die Alpen und ein tolles Leben außerhalb des Eishockeys. Sportlich seid Ihr derzeit am Tabellenende. Das ist richtig, aber ich bin dennoch glücklich hier. Wir sind 2018 mit einer B-Mannschaft in die A-Liga aufgestiegen und wussten, dass es sportlich schwer wird. Wir haben den kleinsten Etat aller Clubs. Wir stehen zwar am Ende der Tabelle, aber der Abstand zu den ande-


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INTERVIEW TOMLINSON

ren ist geringer als noch vor einem Jahr. Wir wollten länger näher dran bleiben. Und das gelingt uns bislang. Ich kann hier in Ruhe arbeiten. „Dafür finde ich keine Worte“ Dann kommen wir doch zu Deiner Krankheit. Du hast in einigen Interviews schon viele Details erzählt, aber manche Leser des DEG Magazins werden das nicht mitbekommen haben. Vielleicht eine Kurzform. Ich habe an Zysten-Nieren gelitten. Diese Krankheit schränkt die Funktionsweisen der Nieren ein. Das geht bis zum Totalausfall, was dann tödlich wäre. Ich wusste das schon seit einigen Jahren, seit meiner Zeit in England, habe das aber zu leicht genommen und verdrängt. Ich wollte mein alltägliches Leben nicht ändern. Das wurde erst 2016 hier in der Schweiz anders. Meine Nieren waren nur noch bei acht Prozent, die Schmerzen waren sehr groß und ich musste jeden Tag alle vier Stunden an die Dialyse. Auch abends war ich an einer Maschine angeschlossen. Das war für mich und meine Familie schon eine enorme Belastung. Meine Arbeit im Club hat das nicht eingeschränkt, aber für mein privates Umfeld war das schon anstrengend. Hilfe kam dann aus der eigenen Familie. Ja. Mein Bruder Darryl hat mir eine seiner gesunden Nieren gespendet. Seltsame Frage, aber wie „bezahlt“ man seinen Bruder für eine lebensrettende Niere? Mit einer Umarmung, einem Abendessen? Ich habe ihn abgeklatscht und einfach „Danke“ gesagt. Nein, im Ernst: Ich habe mir natürlich etwas Besonderes für ihn überlegt. Aber kann das je genug sein? Was könnte so eine tolle Geste von ihm je gutmachen? Wo fängt man da an und wo hört man auf? Darryl selbst hat nichts von mir erwartet und sogar im Krankenhaus gesagt: „Hey, ich würde das wieder für Dich machen“. Da lag er gerade mit Schmerzen auf der Intensivstation. Das hat mich unfassbar gerührt. Denn dass ich Schmerzen hatte, war ja „normal“, schließlich war ich der Kranke. Aber er war gesund und hat sich für mich freiwillig dieser Situation ausgesetzt. Dafür finde ich keine Worte. Auch unsere Fans haben an Deinem Schicksal Anteil genommen. Das hat mich unheimlich gefreut! Als ich die Bilder des Transparentes aus dem ISS DOME gesehen habe, wo man mir gute Besserung wünscht, war ich sehr gerührt. Auch darüber hinaus habe ich viele Nachrichten und Grüße aus Düsseldorf erhalten. Das war toll und hat

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Tomlinson macht sich keine Sorgen um die DEG:

mir viel Energie gegeben. Deshalb auch auf diesem Wege: Ein großes Dankeschön an alle DEG-Fans! Das werde ich nie vergessen!

hat er für sechs Wochen in der Schweiz gastiert. Das war unheimlich schön für mich, weil ich ihn so oft sehen konnte.

Wir haben gelesen, die Operation hätte ein Roboter ausgeführt. Das stimmt. Ich habe mir einen Film davon angesehen. Das war, neben aller Dramatik, auch sehr interessant. Leider hatte der Roboter kein großes Mitleid mit meinem Körper und war doch sehr robust zu mir. Ok, das war schließlich sein Job. Alles ist gut verlaufen.

Bist Du zwischendurch überhaupt nochmal in Deiner eigentlichen Heimat Kanada? Ich war in der Tat jetzt zwei Jahre nicht mehr dort. Aber diesen Sommer fahre ich hin, weil mein anderer Bruder heiratet. Dann bin ich mal wieder in Winnipeg und sehe meine dortige Familie.

Seitdem geht es gesundheitlich aufwärts? Ja! Ich stehe sogar wieder auf dem Eis. Natürlich ist mein Immunsystem sehr geschwächt und ich muss auf mich aufpassen. Kleine Krankheiten treffen mich mehr als andere. Aber besser als vorher ist es allemal. Ich bin ein bisschen ein neuer Mensch. Ich lebe ganz normal und besser als vorher. Du hast mit Andrea eine Tochter. Sie ist so toll! Unsere Olivia ist jetzt zwei Jahre alt und wohlauf. Sie macht uns viel Freude. Andrea pendelt zwischen Düsseldorf und Rapperswill hin und her und auch ich bin so oft wie möglich bei ihr in Düsseldorf. Das klappt sehr gut. Aus erster Ehe hast Du zwei Söhne. Einer war ein Weltklasse-Seilchenspringer. Macht er das noch? Ja, Zac ist mit einem renommierten Zirkus weltweit unterwegs. Im vergangenen Jahr

Zum Fast-Schluss: Wir sollen Dich sehr lieb von der Geschäftsstelle und den Physios Freddy und Claudia grüßen! Grüße zurück! Schön, dass es bei Euch noch bekannte Gesichter gibt. Ein paar warme Worte zur DEG? Ich weiß, dass Ihr manchmal Probleme habt, Tore zu schießen. Aber ihr seid sehr defensivstark und habt einen guten Torhüter. Harry macht einen guten Job. Wenn die Verletzten zurückkommen, mache ich mir eigentlich keine Sorgen um die DEG. Ihr habt auf jeden Fall eine Chance auf ­Erfolg! Ein schönes Schlusswort! Jeff, wir wünschen Dir weiterhin beste Besserung und Gesundheit und freuen uns auf ein Wiedersehen! Ich mich auch. Grüße nach Düsseldorf! Jeffcoach, wir bedanken uns für das ­Gespräch!


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DIETER TIMMER STORY DIETER-TIMMER, CHEF-STATISTIKER DER DEG: DER URVATER DER ROT-GELBEN ZAHLEN!

Dieter Timmer mit Teilen des Teams und Tochter.

WORUM GEHT ES BEI STATISTIK? Der Trainer sieht viel, aber es gibt Dinge, die möchte er durch Zahlen belegt haben. Ein guter Verteidiger wird auch nach seiner Plus-/Minus-Wertung bewertet und nicht danach, ob er 20 Tore macht, wenn er andererseits bei 40 Gegentoren auf dem Eis steht. Wichtig ist auch, aus welchen Positionen die Gegentore fallen, hier wird dann in den Drittelpausen drauf reagiert. Aber! Statistik ist natürlich nur EIN Teil des Spiels.

Es gibt sie, die stillen Helden, ohne die nichts funktioniert, auch und gerade beim Eishockey, auch und gerade bei der DEG. Ein besonders beschreibungswürdiges Exemplar dieser Gattung ist Dieter Timmer. Der 67-Jährige ist Begründer und heute noch „Chef“ der DEG-Statistik-Abteilung, die seit den 80er Jahren die Spiele der Rot-Gelben erfasst. Zahlen, Werte und Informationen, die im Jahr 2020 längst selbstverständlich und für jeden digital einsehbar sind, hat er damals in Düsseldorf etabliert. Außerdem ist er Gründer und Inhaber der beliebten Statistik-Seite „rodi-db.de“. Der Bankkaufmann hat zudem 1994 die heute in

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der gesamten DEL gültige Statistik-Form eingeführt. Der gebürtige Düsseldorfer (Bilk) hat neulich Jubiläum gefeiert, sah er doch am 22. November 1969 sein erstes Eishockey-Drittel. Wie kam es zu diesem ersten Besuch und wie war‘s? Dieter Timmer: Ich habe damals in der Jugendmannschaft von Borussia Düsseldorf Wasserball gespielt. Wir hatten ein Auswärtsspiel in Wuppertal. Auf dem Rückweg sagte jemand, dass, wenn wir uns jetzt beeilen, würden wir das letzte Drittel des DEG-Spiels an der Brehmstraße sehen können. Das wurde dann

mein erstes Mal. Wir kamen ins Stadion rein, ich schaute auf die Anzeigetafel und war enttäuscht. Es stand 6:4 für Landshut. Alle Tore der Gäste hatte ein gewisser Erich Kühnhackl geschossen, wie ich im Nachhinein erfahren habe. Als das Spiel zu Ende war, hatte die DEG dann aber 10:6 gewonnen. Unfassbar! Ich bin dann vom Eishockey nicht mehr losgekommen und hatte auch seit 1971 eine Dauerkarte. Wie kam es dann, dass Du bei der DEG Aufgaben übernommen hast? Start war 1976. Ich war Mitglied im 1. DEG Fan-Club und Hansi Sültenfuß, der Mann für Alles bei der DEG, suchte jemanden, der die Spielerwohnungen renoviert. Das habe ich dann einige Jahre gemacht. So fing das an. 1975, bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Düsseldorf, rief mich vor einem Spiel der UdSSR (größerer Vorläufer des heutigen Russlands, der Tipper) plötzlich deren Trainer Wictor Tichonow zu sich. Der legendäre Wictor Tichonow, einer der berühmtesten Trainer überhaupt! Warum? Wir waren mit einer Gruppe von Fans schon


DIETER TIMMER STORY

immer früh im Stadion und haben beim Warmmachen und beim Spiel die Russen angefeuert. Deren technische und schnelle Spielweise war damals einfach sagenhaft, so etwas hatten wir noch nie gesehen. Diese Unterstützung fand Tichonow toll. Er hat uns Wimpel und Pins geschenkt. Damals ist auch sein berühmter Spruch von der Brehmstraße und dem „besten Publikum der Welt“ entstanden. Das war für mich natürlich ein unfassbares Erlebnis. Ich wuchs dann immer weiter ins Eishockey rein. 1982 war ich Betreuer des SC Riessersee beim Europapokal-Finalturnier hier in Düsseldorf. Da habe ich auch den heutigen DEB-Präsidenten Franz Reindl kennengelernt, ein Kontakt, der bis heute besteht. „Da konnte man den Wert einer guten Statistik direkt am Ergebnis ablesen.“ Was hast Du noch gemacht? Irgendwann gab es eine goldene Uhr für den besten Plus/Minus-Spieler der DEG in einer Saison. Das wurde damals noch nicht ligaweit festgehalten. Also habe ich die Erfassung unserer Spiele übernommen. Das war noch von den Stehrängen aus, so richtig mit Block und Kugelschreiber in der Hand. So kam ich langsam zur Statistik. Sie wurde dann Deine Herzensangelegenheit… Ja. Den richtigen Startschuss zum Thema Statistik machte Brian Lefley, der 1987 aus Meran als Trainer zu uns kam. Ihm war das sehr wichtig. Und da es die zahlenmäßige Erfassung in Deutschland so ausführlich noch nicht gab, hat er sich stundenlang mit mir hingesetzt und genau erklärt, was alles wichtig ist und wie er es haben will. Parallel dazu erstellte ich den offiziellen Spielberichtsbogen mit allen Namen und Angaben. Brian machte sich oft einen Spaß aus der Aufstellung. Die Starting Six stimmten zwar, aber die anderen

DAS IST ­RODI-DB.DE Bei rodi-db.de („rodi“ steht für die Gründer Roland und Dieter) sind fast 61.000 Spieler und nahezu 700.000 Datenätze erfasst. Die Seite hat pro Monat über 250.000 Abfragen und wird von Trainern, Spielern und Fans genutzt. Sie kann einige statistische Details aufweisen, die andere Seiten nicht haben.

Reihen und Formationen sollte ich mir selber ausdenken. „Damit verwirren wir den Gegner“, hat er gelacht. So habe ich es dann auch gemacht. Das Gesamtthema Statistik hat sich dann im Laufe der Jahre enorm weiter entwickelt. Natürlich. 1990 hat Petr Hejma den Trainerposten übernommen. Er hatte ganz andere Vorstellungen, ihm waren andere und mehr Dinge wichtig. Wir mussten beispielsweise erstmals erfassen, von wo der Gegner schießt und alle Angaben in den Drittelpausen in der Kabine abgeben. Einmal lagen wir nach 20 Minuten 1:3 zurück. Alle Gegentore waren aus dem Slot gefallen. Das hatten wir ihm aufgezeichnet. Petr konnte daraus direkt seine Schlüsse ziehen. Wir gewannen noch 5:3 und der Gegner kam kaum noch zu Schüssen aus dem Slot. Da konnte man den Wert einer guten Statistik direkt am Ergebnis ablesen. Haben heutzutage die Trainer auch noch eigene Wünsche oder ist alles Relevante längst standardisiert? Das gibt es noch, ja. Das kann man beispielsweise daran sehen, dass viele zweite Torhüter auf der Bank zusätzliche Statistiken führen, ergänzend zu den offiziellen. Die DEL-Statistik führst Du aber heute nicht mehr. Das macht mittlerweile die Liga selbst. Die haben für die Verwaltung der Daten viel Geld an externe Agenturen bezahlt. Zu Beginn der DEL und bis zum Jahr 2001 habe ich das aber gemacht. So ist auch meine Datenbank rodi-db. de entstanden. Roland Schubert war der Programmierer und ich hab den Rest gemacht. rodi-db.de lastet mich voll aus. Wir sind beispielsweise die einzige Seite, die eine genaue Schiedsrichter-Statistik führt, welcher Spielleiter welche Strafe verhängt. Das ist für Schiri-Leiter Lars Brüggemann eine enorme Hilfe. Das kann die Statistik der DEL beispielsweise nicht bieten. Auch viele Nachwuchsspieler nutzen meine Daten für die Analyse des eigenen Spiels. Das freut mich sehr, weil das wirklich nachhaltig ist. Der Nachwuchs liegt mir sehr am Herzen. Es heißt, auch durch Deine Arbeit und Deine Hinweise wäre die DEG damals auf Patrick Reimer aufmerksam geworden… Das stimmt. Ich bekomme ja von allen Jugendspielen die Berichte. Patricks Zahlen waren wirklich gut und bewiesen, dass es da in Kaufbeuren einen Spieler mit Potenzial gibt. Schön, dass die DEG-Verantwortlichen da auf mich gehört haben. Auch Dominik Kahun habe ich damals der DEG empfohlen. Seine Statistiken

im Schülerbereich und in den Jugendteams waren überragend. Leider ist das nicht zustande gekommen. Gibt es Besonderheiten, also statistische Dinge, die man unterschiedlich sehen kann? Ja, ein gutes Beispiel ist die Zählweise von gewonnenen und verlorenen Bullys. Wenn Team A in doppelter Unterzahl ein Bully direkt aus deinem Drittel rausschießt, ist das „moralisch“ gewonnen, weil die Mannschaft Zeit gewinnt. Statistisch zählt es aber als „verloren“, weil Team B danach an die Scheibe kommt. So sieht es zumindest die DEL. Ich bin da anderer Meinung gewesen und habe in solchen Dingen oft viele Diskussionen mit der Liga geführt. Bitte noch ein Beispiel. Die DEL will nicht, dass Schüsse aus dem eigenen Drittel auf das Tor des Gegners als Torschuss gewertet werden. Ich habe dann gefragt „Und was macht Ihr, wenn er drin ist?“ Wie erst 2018 bei Wolfsburg gegen Ingolstadt passiert. Wie man hört, hat das DEG-Statistikteam national und international einen guten Ruf. Mittlerweile umfasst mein Team bei DEGSpielen sechs Leute. Bei der letzten internen Bewertung der DEL standen wir mit diesem Team bei der Time-on-Ice-Statistik ligaweit auf Platz 1. Beim Deutschland-Cup werden wir eigentlich jedes Jahr gebeten, bei der Statistik zu unterstützen. Auch bei der WM sind wir eingesetzt und für unsere korrekte Erfassung von der IIHF explizit gelobt worden. Warum machst Du das eigentlich alles? Weil ich bekloppt bin. Und weil ich Spaß daran habe! Die Schnelligkeit des Spiels und dass die Fans zusammen feiern können, hat mich damals fasziniert. Und das tut es noch heute. Uns auch. Dieter, die DEG bedankt sich ausdrücklich für Deinen Einsatz und Deine Liebe zur DEG und zum Eishockey!

Das Statistik-Team der DEG hatte auch in zurückliegenden Jahren einen guten Ruf.

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PUCKCAST & DEG TV TAUCHT EIN IN DIE ROT-GELBE WELT: DEG TV UND (IM ZWEIFEL) ROTGELB – DER DEG PUCKCAST Ihr wollt noch mehr News und Spaß rund um die DEG? Dann warten gleich drei Formate auf Euch: „2 plus 2 für…“ „ROT GEGEN GELB“ „(im Zweifel) ROTGELB – der DEG Puckcast“ DEG auf die Ohren gibt es bei „(im Zweifel) ROTGELB – der DEG-Puck-

cast“. Dort sprechen wir mit Spielern, Trainern, Personen aus dem Umfeld sowie Experten über die laufende Saison und ein jeweiliges Hauptthema (Weltmeisterschaft, Verletzungen, Nordamerika, Regelkunde etc.). Der Podcast kommt monatlich, allerdings ohne festes Datum. In der aktuelen Folge zu Gast: DEG-Geschäftsführer Stefan Adam und Jornalist Tobi Kem-

berg. Zu finden bei SoundCloud, Spotify, iTunes und Youtube. Hört mal rein! Ebenfalls neu sind zwei Sendungen bei DEG TV, die im Wechsel immer am Mittwochabend erscheinen. Zum einen „2+2 für…“, ein kurzweiliges, schnelles Interviewformat, angelehnt an das „Fragengewitter“ hier im DEG Magazin. Zum anderen „ROT GEGEN GELB“. Dabei treten Defensive und

Offensive in verschiedenen und teilweise schrägen Spielen gegeneinander an: „Riechen“, „Bierdeckeln“, „Niederbergern“, „Wahr oder Falsch“ und einiges mehr. Zu finden auf Facebook, Instagram, unserem Youtube-Kanal (Düsseldorfer EG) sowie auf unserer Homepage www.deg-eishockey. de (Reiter „Saison“). Auch hier gilt: Schaut mal rein!

„Wir sind Achter in der DEL Etat-Tabelle. Da gibt es nichts zu diskutieren, das ist Fakt!“ –

Stefan Adam, DEG-Geschäftsführer, spricht im

Podcast über die Erwartungshaltung an die DEG und den wahren Etat.

„Eine Folge ‚How I Met Your Mother‘“ bevor ich einschlafe“ – Charlie Jahnke über sein seliges zu Bett gehen.

„Wir haben gerade Nick Geitner verarscht“ – Das DEG TV-Team erlaubt sich einen Scherz mit Nick Geitner , gepfuschten Fragen und einem eingeweihten Tobi Eder

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SEN A L C I E R E DRUCK EIN T S B L E S SETZT


DEG KINDERSEITE KINDER FRAGEN KINDERFRAGEN: TOBIAS EDER

FINDE DIE SPIELER!

Tobi, Was wolltest Du als Kind mal werden, wenn Du groß bist? (Überlegt…überlegt sehr lange…) Ich wollte schon immer Eishockeyprofi werden. Eigentlich schon seit dem ich zwei Jahre alt bin. Was ist Dein Lieblingsfilm? Ich stehe total auf sämtliche Avengers-Filme. Ich bin ein unfassbarer Fan von Infinity War. Hat man als Spieler eigentlich Angst davor, gecheckt zu werden? Nein, eigentlich nicht. Es hängt immer von der Art und Weise ab, wie man gecheckt wird. Vor fairen Checks habe ich keine Angst. Was ist Dein Lieblingsspiel? Ich spiele sehr gerne Monopoly. Dort geht es regelrecht

Nürnberger Schmucktiger haben diese Buchstabensuppe gekocht! Wer findet fünf aktuelle DEG-Spieler, die sie darin versteckt haben? Die Lösungen sind waagerecht und senkrecht, nicht diagonal. Wer die Namen gefunden hat, maile sie bis Montag, dem 30.Januar 2020 an gewinnspiel@deg-eishockey.de. Stichwort „Buchstabensuppe“. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir drei Zahnputzbecher-Sets Viel Spaß!

rau zu und es werden Freundschaften beendet (lacht). Ich treibe Menschen gerne zur Weißglut. Warst Du ein guter Schüler? Soll ich jetzt für das Magazin Ja sagen? Aber ich würde sagen: Klassischer Durchschnitt. Was waren Deine Lieblingsfächer? Sport selbstverständlich und Englisch. Wovor hattest Du Angst als Du klein warst? Ich habe bis heute Flug- und Höhenangst. Was war oder ist Deine Lieblingsspeise? Pizza Salami esse ich sehr gerne. Wieso bist Du Eishockeyprofi geworden? Weil es toll ist, sein Hobby zum Beruf zu machen. Darauf habe ich mein ganzes Leben lang hingearbeitet. Wer war in Deiner Kindheit dein Vorbild? Mein Bruder Andreas und mein Papa waren schon immer meine Vorbilder. Danke für das Gespräch, Tobi!

N A S S E N T I D K

E S E B N E R R E O

U E R F M N I J R T

B R S B A R T A B S

E I I E U A A H Y C

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D E R B J E H N E C

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A N F E D E L N E N

H U S S T O R E H G


DEG KINDERSEITE FINDE DIE FÜNF FEHLER! In Bild 2 haben die Pranken eines Berliner Eisbär fünf Fehlerchen in das Bild unserer jubelnden Spieler eingebaut. Sie haben sich in fünf Kästchen versteckt. Wer sie findet, schreibt eine Mail mit den richtigen Koordinaten (Beispiel: A1, A3, C4, …) an gewinnspiel@deg-eishockey.de. Stichwort: „Fehler“. Einsendeschluss ist auch hier der 30.Januar 2020. Es lockt wieder ein kleiner Gewinn für kleine Gewinner! Und zwar: drei DEG-Mouse-Pads Viel Spaß! Bild 1

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Gewinn: DEG Mouse-Pad

Gewinn: DEG Zahnputzbecher-Set


DEG SPIELPLAN

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Tickets ab 8,50 Euro erhaltet Ihr unter www.degtickets.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

IMPRESSUM HERAUSGEBER DEG Eishockey GmbH Brehmstraße 27a 40239 Düsseldorf Telefon: 0211 863259-0 www.deg-eishockey.de GESAMTLEITUNG UND VERANTWORTLICH FÜR DEN REDAKTIONELLEN INHALT Frieder Feldmann Sebastian Esch Christopher Damm AUTOREN UND FOTOGRAFEN Birgit Häfner Steinwachs Design Dr. Joe Arnade Martin Arnade crossactive GmbH BLKAGENCY Florian Sander HorstMüller GmbH Citypress Daniel Blecker (Glückwunsch zur ­bestandenen Prüfung) TITELMOTIV Crossactive GmbH BLKAGENCY POSTERMOTIV Birgit Häfner GESTALTUNG UND REALISIERUNG Jung Produktion GmbH Schanzenstraße 20a 40549 Düsseldorf www.jungpro.de DRUCK Clasen GmbH Spielberger Weg 66 40474 Düsseldorf www.druckerei-clasen.de

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Datum 13.09.19 15.09.19 20.09.19 22.09.19 27.09.19 29.09.19 02.10.19 04.10.19 06.10.19 10.10.19 13.10.19 18.10.19 20.10.19 25.10.19 27.10.19 01.11.19 03.11.19 14.11.19 17.11.19 22.11.19 24.11.19 29.11.19 01.12.19 06.12.19 08.12.19 12.12.19 18.12.19 20.12.19 22.12.19 26.12.19 28.12.19 30.12.19 03.01.20 05.01.20 10.01.20 12.01.20 17.01.20 19.01.20 24.01.20 26.01.20 31.01.20 02.02.20 12.02.20 14.02.20 16.02.20 18.02.20 21.02.20 23.02.20 28.02.20 01.03.20 06.03.20 08.03.20

Zeit Heim 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 EHC Red Bull München 19:30 Augsburger Panther 19:00 Straubing Tigers 19:30 Düsseldorfer EG 17:00 Iserlohn Roosters 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Grizzlys Wolfsburg 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 Schwenninger Wild Wings 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Kölner Haie 19:30 Fischtown Pinguins 16:30 Düsseldorfer EG 16:30 Krefeld Pinguine 17:00 Düsseldorfer EG 19:30 Grizzlys Wolfsburg 19:00 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Thomas Sabo Ice Tigers 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Adler Mannheim 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 Straubing Tigers 19:30 Eisbären Berlin 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Krefeld Pinguine 16:30 Düsseldorfer EG 19:00 Iserlohn Roosters 17:00 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Kölner Haie 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 ERC Ingolstadt 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Augsburger Panther 14:00 Düsseldorfer EG 19:30 Schwenninger Wild Wings 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 ERC Ingolstadt 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Adler Mannheim 17:00 EHC Red Bull München 19:30 Eisbären Berlin 14:00 Fischtown Pinguins 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Thomas Sabo Ice Tigers

0:1 3:2 3:4 n.P.

2:3 3:0 2:3 n.V. 5:4 n.P. 2:1 n.P.

2:3 1:2 n.P. 2:3 n.P.

4:0 4:1 0:6 4:2 4:3 3:2 n.V.

4:1 1:2 6:5 3:0 1:4 5:3 3:2 2:1 3:1 3:2 n.V.

3:4 2:3 0:1 2:3 n.V.

5:2 1:2 1:3 –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:–

Gast Fischtown Pinguins Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Thomas Sabo Ice Tigers Düsseldorfer EG Adler Mannheim Krefeld Pinguine Düsseldorfer EG ERC Ingolstadt Düsseldorfer EG Eisbären Berlin Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Iserlohn Roosters Düsseldorfer EG Schwenninger Wild Wings Düsseldorfer EG EHC Red Bull München ERC Ingolstadt Düsseldorfer EG Kölner Haie Düsseldorfer EG Augsburger Panther Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Fischtown Pinguins Düsseldorfer EG EHC Red Bull München Düsseldorfer EG Schwenninger Wild Wings Grizzlys Wolfsburg Düsseldorfer EG Adler Mannheim Eisbären Berlin Düsseldorfer EG Thomas Sabo Ice Tigers Straubing Tigers Düsseldorfer EG Iserlohn Roosters Düsseldorfer EG Grizzlys Wolfsburg Augsburger Panther Düsseldorfer EG Kölner Haie Straubing Tigers Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Krefeld Pinguine Düsseldorfer EG

Weitere Infos unter www.deg-eishockey.de, Stand: 09.01.2020

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