DEG MAGAZIN, Saison 19/20, Ausgabe 3, November

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Gri SAISON 2019/20 | AUSGABE 3

DEG MAGAZIN SCHWENNINGER WILD WINGS

03.11.19 17.00 Uhr

EHC RED BULL MÜNCHEN

17.11.19 19.00 Uhr

ERC INGOLSTADT

22.11.19 19.30 Uhr

KÖLNER HAIE

29.11.19 19.30 Uhr

IM HERZEN EINS #DEG DEG-EISHOCKEY.DE


Dein neuer Arbeitgeber in der Medizin & Pege


DEG BEGRÜSSUNG

Liebe Freunde und Förderer unserer DEG,

Liebe Fans und Freunde der DEG,

gestatten Sie mir zunächst einen Rückblick. In der vergangenen Saison standen wir lange Zeit unter den ersten Drei der Tabelle, am Ende raubten Verletzungen unserer Mannschaft sehr viel Kraft und den ganz großen Erfolg.

wie Ihr und Sie freue auch ich mich sehr, dass unsere Mannschaft eine bislang so erfreuliche Saison spielt. Sie arbeitet entschlossen für den Erfolg und hat in jeder Begegnung die Chance zu gewinnen. Das Team ist ehrgeizig, fokussiert und will die bislang erkämpfte gute Ausgangsposition weiter festigen. Es hat den Charakter, zwangsläufig passierende Rückschläge wegzustecken und danach neu anzugreifen. Wenn diese Mannschaft weiter so demütig und konzentriert auftritt, können wir hoffentlich noch viel Freude an ihr haben!

In der Sommerpause haben unsere ­Sportlichen Leiter den Kader weiter verstärkt und Torgefahr und Abwehrstärke auf noch mehr Stöcke und Schultern verteilt. DEG-Stürmer erreichen momentan Top-Scorer-Werte in der ­Deutschen Eishockey Liga. Unsere Torhüter und ­Verteidiger lassen bislang – gemeinsam mit München – die wenigsten Gegentore zu. Trainer, Betreuer und Fitness-Abteilung ­arbeiten mit einer Methodik, die bei den Spielern ankommt und nicht nur in Datenbanken liegen bleibt. Allen Verantwortlichen der DEG neben der Bande bescheinigt eine interne Auswertung der DEL Spitzenwerte in der Effizienz bei der Verwendung unseres Budgets. Das Ergebnis von alledem? Eine rot-gelbe Mannschaft, wie man sie sich nur wünschen kann! Sie punktet stets in den Herzen der Fans und fast immer auch auf dem Eis. Selbst in „verkorksten“ Spielen arbeitet sie sich ­gemeinsam wieder heran und nimmt oft noch Punkte mit. Dazu haben wir eine so große Anzahl von Nationalspielern – alleine vier Schwarz-Rot-Goldene treten kommendes Wochenende beim ­Deutschland-Cup an – wie seit vielen Jahren nicht mehr. Das alles ist sehr ­erfreulich! Was bleibt da eigentlich noch zu tun? Lautstarke und energiereiche Unterstützung von den ­Rängen hoch drei! Noch zahlreicher, noch lärmender, noch leidenschaftlicher! Jedes Dezibel und jedes Ticket zählt und macht mögliche Partner und Sponsoren auf unser tolles Team aufmerksam. Verdient hätten unsere Jungs das allemal!

Zu einem anderen, aber ebenso erfreulichen Thema: Die Catering-Situation im ISS DOME hat sich insgesamt deutlich verbessert. Unser enger Austausch mit dem Betreiber D.LIVE und die gemeinsame Analyse der vergangenen Saison hat Früchte getragen. Das zeigen uns auch zahlreiche positive Rückmeldungen seitens der Fans und Sponsoren. Und auch wenn noch nicht alles perfekt läuft, lässt sich sagen, dass unser Partner D.LIVE für Anregungen offen ist und in einem transparenten Verfahren alles daransetzt, den Wohlfühlfaktor für unsere Zuschauer weiter zu erhöhen. Vielen Dank dafür! Ein weiterer großer Dank gilt unserem Eishockey Fanprojekt Düsseldorf, das in diesen Wochen sein 15-jähriges Bestehen feiert. Viele Aktionen wie Sonderzüge, Schifffahrten und unzählige Arbeitsstunden vieler Anhänger rund um die DEG stehen für Leidenschaft und Einsatzbereitschaft für das Düsseldorfer Eishockey. Klasse! Und auch die Fanordner und vielen weiteren ehrenamtlichen Mitarbeiter sollen hier nicht vergessen werden. Ohne ihren großen Einsatz gäbe es keine Spieltage im ISS DOME, ohne „Euch“ kein „Wir“! Allen, die dazu beitragen, das „Erlebnis DEG“ weiter nach vorne zu bringen, möchte ich an dieser Stelle aus vollstem rot-gelben Herzen Danke sagen!

In diesem Sinne Ihr Stephan Hoberg Gesellschafter DEG Eishockey GmbH

Hey, Ihr Rot-Gelben, Mittwoch, 16.30 Uhr, kurz vor Druckabgabe. Spontan schreiben wir dieses Vorwort noch einmal um, klang die erste Fassung doch zu verbittert. Sie handelte von Social Media-Kommentaren nach dem ersten (punktlosen) Saison-Wochenende und der Aggressivität mancher Eintragungen. Davon, ob man – bei all berechtigter Kritik – bei Posts nicht zurückhaltender und „friedlicher“ sein könnte. Ob man nicht innerhalb der DEG-Familie solche Umgangstöne einfach lassen und so manchen Irrsinn nicht den anderen, den richtigen Verrückten in dieser wirr-wilden Welt überlassen könnte. Aber das erschien uns dann doch alles zu negativ. Denn: Diese DEG macht Spaß! Nach dem Erfolg gegen Iserlohn waren exakt 28,85  % der Hauptrunde schon wieder vorbei. Eigentlich schade. Wir fanden die Siege gegen Berlin und in Bremerhaven am berauschendsten, die Niederlagen gegen die Pinguins und in Köln am mühsamsten. Wir haben den viertgefährlichsten Sturm, die zahlenmäßig beste Abwehr, die viertbeste Unterzahl und beste Überzahl, dazu feine Bully- und Fangquoten. Das Schönste aber: Wenn man die Augen schließt und überlegt, welchem Spieler die alles entscheidende Aktion zum nächsten Sieg gelingen könnte, dann fallen einem mindestens ein Dutzend Jungs ein. Es könnte eine geniale Vorlage von Barta sein oder ein beherzter Block von Nowak oder eine flinke Fanghand von Niederberger (oder Hane!) oder ein Schlagschuss von Gardiner oder ein Rebounder von Flaake oder ein Konter von Olimb oder oder oder. Auf jeden Fall gilt: Die DEG der Saison 2019/20 ist ganz allgemein DEL-tauglich. Das hatten ja manche ernsthaft in Frage gestellt. Und dafür erschreckend viel Zuspruch erfahren. Hey Ihr Trolle, seid positiv! Und lasst uns Frieden schließen. Diese Jungs haben es verdient.

Ihr/Euer Stefan Adam Geschäftsführer DEG Eishockey GmbH

Gemeinsam: HEJA HEJA DEG! Ihr und wir Eure Redaktion


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MAGAZIN INHALT 3 5 6 8 10 12 20 23 24 28 33

DEG Begrüssung

Magazin Inhalt

DEG Schlagschüsse

Schnelle Konter

Schwenninger Wild Wings

Portrait Chad Nehring

EHC Red Bull München

DEG Lattenknaller

Partner Präsentationen

Fahrsicherheitstraining

ERC Ingolstadt

35 36 39 40 44 46 50 52 54 56 58

Flurfunk & DEG TV

Interview Tobi Abstreiter

Neues von der Ost

Fragengewitter Alex ­Sulzer

DEL Story

Was macht ­eigentlich ... Tim Conboy? Kölner Haie

DEG Kinderseite

DEG Eishockey e.V.

Eishockey Fanprojekt Düsseldorf

DEG Spielplan

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DEG SCHLAGSCHÜSSE

An Hendrik Hane prallen jegliche Verbrüderungsversuche eiskalt ab.

Rihard Bukarts versucht es mit Telekinese ...

Luke Adam klaut sich etwas Zielwasser von Kenny Olimb.

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Bei diesem Anblick ist selbst der Schiedsrichter sprachlos.

... darüber kann Zanetti nur lachen.

I bims, 1 Kammerer.


DEG SCHLAGSCHÜSSE

Hab ich Kaugummi an der Kufe?

Chad Nehring versteckt seine Schokoladenseite.

Ein Olimb kommt selten allein.

Die Spuren der Schlacht – eine Portion Adlerblut.

Matthias Plachta spielt mit zwei Schlägern – geholfen hat es nicht.

Dem können wir uns nur anschließen – Danke, Fanprojekt!

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SCHNELLE KONTER

Herzlichen Glückwunsch, oh Du schöne DEG!

Ehrenbanner für Otto gegen Köln

Wir erlauben es uns in diesem Magazin einfach mal, uns selbst zum Geburtstag zu gratulieren. 84 Jahre wird dieser tolle, schöne, rot-gelb verrückte Club am 8. November. Wir hatten viele gute Jahre, wir hatten schwächere Jahre. Aber am wichtigsten: Wir hatten vor allem immer Spaß an und mit diesem tollen Gesamtkunstwerk und der besten Sportart der Welt. So soll es noch lange, lange Zeit weitergehen.

Der eiserne Otto Schneitberger war und ist eine Legende unseres Vereins. Deshalb gibt es keinen geeigneten Rahmen, als bei dem größten Derby im Eishockey sein Ehrenbanner unter das Hallendach zu ziehen. Düsseldorf gegen Köln. Am 29. November gesellt sich dann das Banner mit der Nummer „2“ in eine Reihe mit Peter, Chris, Walter und Daniel. Otto, Du hast es Dir verdient!

HUTLISTE 2019/20 19.09.19 21.09.19 27.09.19 29.09.19 02.10.19 04.10.19 06.10.19 13.10.19 18.10.19 25.10.19 27.10.19

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in Augsburg in Straubing gegen Nürnberg in Iserlohn gegen Mannheim gegen Krefeld in Wolfsburg in Schwenningen gegen Berlin gegen Bremerhaven gegen Iserlohn

Mathias Niederberger Bernhard Ebner Alex Barta Reid Gardiner Victor Svensson Luke Adam Marco Nowak Jerome Flaake Maxi Kammerer Kenny Olimb Patrick Buzás


SCHNELLE KONTER SO LIEF DER PROSPECT DAY Der erste gemeinsame Prospect Day der DEG Eishockey GmbH und des DEG Eishockey e.V. war ein voller Erfolg. 15 Jungs von U15 bis DNL trainierten unter der Aufsicht von Headcoach Harold Kreis und Co-Trainer Thomas Dolak für einen Abend im ISS DOME. Mit dabei waren auch einige DEG-Profis. Tobi Eder, Bernhard Ebner, Marco Nowak und unser Goalie Mathias Niederberger behielten die jungen Talente im Blick und standen jederzeit mit Rat zur Seite. Eine tolle Sache! Der nächste Prospect Day ist noch für November geplant.


SCHWENNINGER WILD WINGS ENTTÄUSCHUNG IM SCHWARZWALD Die laufende DEL-Hauptrunde ist die letzte, in der ein besonders schlechtes sportliches Abschneiden zwar ärgerlich, aber ohne Konsequenzen ist. Denn ab der kommenden Saison werden DEL und DEL 2 durch Auf- und Abstieg miteinander verzahnt. Was das mit den Schwenninger Wild Wings zu tun hat? Als der Club vom Neckarursprung in der spielfreien Zeit rege auf dem Transfermarkt aktiv war und dabei das eine oder andere Ausrufezeichen ­setzte, dachten nicht wenige d ­ aran, dass sich die Wild Wings bereits vorzeitig für die neue S ­ituation wappnen. Da ist sicherlich e ­ twas Wahres dran, wenngleich die K ­ aderplanung von Manager ­Jürgen Rumrich primär das Ziel verfolgt haben dürfte, den Sprung in die Playoffs zu ­schaffen. Großer Umbruch im Team Im Sommer verpflichteten die Wild Wings 15 neue Spieler. Dieselbe Anzahl an Profis verließen den Club. Die allermeisten lie-

ßen die Schwenninger freiwillig ziehen. Anthony Rech hätten sie allerdings gerne behalten. Der ­französische Nationalspieler war mit 19 Toren der ­ erfolgreichste Angreifer in e ­ inem mit 111 ­Saisontoren ­äußerst schwachen Sturm. Transfercoup Es verwundert daher nicht, dass Rumrich im Sturm die ­ meisten Veränderungen vornahm. Mit der Verpflichtung von Jamie MacQueen von den Eisbären ­ Berlin gelang ihm ein Coup. Der 31 Jahre alte Kanadier begann seine Deutschland-Karriere in der DEL 2, schaffte dann den Sprung in die DEL, wo er sich im Trikot der Eisbären Berlin in drei ­ Spielzeiten als treffsicher ­erwies. ­Zuletzt ­gelangen ihm 24 Tore in 54 ­Spielen. Bisher erfüllt MacQueen die ­ ­ Erwartungen voll und ganz. Ende Oktober war er mit neun Toren und sechs Assists der Top-Scorer der S ­ chwenninger.

Hendrik Hane brachte die Schwenninger zum Verzweifeln.

Interessanter Schwede Eine überaus interessante Personalie ist Andreas Thuresson. Der Schwede (31) hat bereits in etlichen Top-Ligen gespielt: In seiner Vita finden sich Stationen in der NHL (Nashville), SHL (Malmö, B ­ rynäs, Jonköping), KHL (Novosibirsk, Cherepovets, Kunlun) und der NLA (Langnau). Hinzu k ­ommen Einsätze für die

s­ chwedische ­Nationalmannschaft. In Jonköping gelangen dem Neffen von E ­ x-DEG-Stürmer Marcus Thuresson in der vergangenen ­ Spielzeit zehn Tore und neun ­Vorlagen. Für die Wild Wings netzte er bis Ende Oktober vier Mal ein. DEL-Erfahrung für den Sturm Für einen Club, dessen Etat im ­Ligavergleich eher klein ­ausfällt,

Hintere Reihe von links: Eduard Hörner (Physiotherapeut), Markus Poukkula, Maximilian Hadraschek, Matt Carey, Daniel Pfaffengut, Mark Fraser, Mike Blunden, Alexander10 Weiß, Cedric Schiemenz; mittlere Reihe von links: Irene Hörner (Physiotherapeutin), Hendrik Kolbert (Athletiktrainer), Anke Holler (Physiotherapeutin), Kai Herpich, Boaz Bassen, Benedikt Brückner, Dominik Bohac, Andreas Thuresson, Julian Kornelli, Marcel Kurth, Mirko Sacher, Troy Bourke, Jürgen Rumrich (Sportmanager), Nico Letze (Betreuer), Wolfgang Stegmann (Betreuer); vordere Reihe von links: Ilya Sharipov, Jamie MacQueen, Dylan Yeo, Paul Thompson (Trainer), Dustin Strahlmeier, Mike Flanagan (Co-Trainer), Simon Danner, Christopher Fischer, Michael Boehm.


SCHWENNINGER WILD WINGS

ist ein Spieler wie Patrick ­Canonne eine gute Verpflichtung. Zwar traf der 33-jährige US-Boy beim ERC Ingolstadt nicht so häufig wie ­erhofft. Einen Mann, der es in 59 DEL-Spielen auf 38 Scorerpunkte bringt, können sie in Schwenningen aber ganz gewiss gut gebrauchen. Mit Alex Weiß holten die Wild Wings einen gestandenen DEL-Spieler aus Wolfsburg. In der vergangenen Saison setzte ihn ein Mittelfußbruch lange außer Gefecht. Sollte Weiß an seine guten Zeiten anknüpfen können, würde dies den Schwenningern sehr weiterhelfen. Bislang hat Weiß allerdings noch etwas Ladehemmungen. Bis Ende Oktober gelangen ihm nur zwei Treffer.

Kanadisches Trio neu in der Liga Neu in der Liga sind die drei Kanadier Mike Blunden, Matt Carey und Troy Bourke. Blunden (32), der Prominenteste unter ihnen, verfügt über die Erfahrung von 135 NHL-Spielen, die er im Dress von Chicago, Columbus, Montréal und Tampa Bay bestritt. In der vergangenen Spielzeit traf er für Bozen in der EBEL in 43 Spielen 18 Mal. Seine Plus-Minus-Bilanz fiel mit -13 allerdings nicht gerade berauschend aus. Carey (27) stieß aus Rögle zu den Wild Wings. In der SHL und davor in der Allsvenskan war seine Trefferquote durchwachsen. Bei seinen Stationen in der AHL, ECHL, NCAA und in den kanadischen Nachwuchsligen sah das anders aus. Bourke ist 25 Jahre alt, war die vergangenen Jahre

in AHL und ECHL aktiv. Für die Orlando Solar Bears gelangen ihm in 45 Spielen 1,5 Punkte pro Spiel. Zwei Neue für die Defensive Für die Defensive verpflichteten die Wild Wings Dylan Yeo aus Iserlohn. Für den 33-jährigen Kanadier ist es die sechste DEL-Saison. Er hat sich als Offensiv-Verteidiger einen Namen gemacht, dem aber auch gerne mal ein defensiver Bock unterläuft. Das Gleiche gilt für Christopher Fischer, der Iserlohn nach drei Spielzeiten verließ. Verkorkster Saisonstart All die Änderungen im Kader haben sich noch nicht so recht bezahlt gemacht. Zwar liegt die Torausbeute der Mannschaft von

Beim ersten Aufeinandertreffen 19/20 jubelte Rot-Gelb.

Paul Thompson bisher über der des vergangenen Jahres. Der Saisonstart ging mit dem 4:10 gegen Ingolstadt aber kräftig in die Hose. Insgesamt gab es in 14 Spielen nur drei Siege. Im ersten Duell gegen die DEG sicherten sich die Wild Wings nach einem 0:2-Rückstand immerhin noch einen Punkt.

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PORTRAIT CHAD NEHRING „ICH BIN EIN ECHTER ‚HAPPY GUY‘!“ und seine Art des Einwerfens genau kennst. Die unterscheiden sich nämlich alle und wenn man ihre Bewegungen und Abläufe analysiert, kann man Muster erkennen, die einem helfen, ­Bullys für sich zu entscheiden. Es sind viele kleine ­Dinge, die zusammen passen müssen. Das bedeutet, Du kennst alle Eigenheiten des Einwerfers? Im Prinzip schon. Ich achte auf seine Hand und wie er den Puck hält, bevor er einwirft. Sich da gut auszukennen kann Dir schon einen Vorteil sichern. Der eine lässt Dich mehr machen, der andere weniger. Manche sprechen erst, wieder andere werfen direkt. Generell sind Bullys in Nordamerika aber ein bisschen anders. Dort darf man sich mehr eindrehen oder den Schläger des Gegners wegschlagen. Hier in Europa und Deutschland muss man sich mehr um den Puck und weniger um den Gegner kümmern. „Gute Bullys sind eine Art Kunst“ Der Hintergrund unserer Frage: Du bist der derzeit beste Bullyspieler der DEG mit einer Erfolgsquote von etwa 61 Prozent. Kannst du dieses Wissen nicht an Deine Mitspieler weitergeben? Erstaunlicherweise ist das gar nicht so leicht. Das geht schon damit los, dass ich Bullys nicht trainiere. Chad Nehring mit „zufälligen“ (und echten!) Schnäuzer-Tätowierungen an der linken Hand.

Hinweis! Wer keine Zeit hat, dieses Interview mit Stürmer Chad Nehring zu lesen, dem sei gesagt, dass die Überschrift den Gesprächspartner schon ganz gut zusammenfasst. Unser Neuzugang von den Fischtown Pinguins ist ein entspannter, lustiger und positiver Gesprächspartner. Wem das als Info reicht, kann an dieser Stelle weiterblättern. Viel Spaß auf Seite 20 und Red Bull München! (ist aber nicht besser). Wer mehr über „Chuck Norris“ erfahren möchte, wird

– neben der erwartbaren Kurzweil – auch Anrührendes und Privates mitnehmen können. Wir beginnen aber mit erstmal mit einem Basic. Chad, jetzt mal ehrlich: Was ist eigentlich das Geheimnis eines erfolgreichen Bullys? Das ist eine Mischung aus verschiedenen Faktoren. ­Geschwindigkeit ist wichtig, auch wie stark und fest Du in dieser Haltung stehen kannst. Noch wichtiger ist aber, dass Du den Linesman

JOGGEND NACH ­BREMERHAVEN Aus einem Facebook-Post von „Since_84“, einem ­Thomas Sabo Ice Tigers-Fan, nach Spiel 2 der Ersten Playoff-Runde 2019 gegen Bremerhaven. Einige Sätze über Chad Nehring: …vergleicht mal unsere Laktat-Werte mit einem Chad Nehring aus Bremerhaven, der scheinbar immer auf dem Eis stand und aufopferungsvoll für sein Team kämpfte. Alleine in der ­Overtime gab es eine Phase, wo Nehring fast vier Minuten Powerplay auf dem Eis am Stück absolvierte, danach für 30 Sekunden auf der Bank verweilte, um anschließend 70 ­Sekunden in einer Unterzahlformation zu absolvieren. Ich bin mir auch fast sicher, dass er nach dem Spiel gar nicht duschte, auf die Heimfahrt mit dem Bus verzichtete und die Strecke lieber joggend nach Bremerhaven z­ urücklegte, um sich so locker auszulaufen. Respekt, Chad!

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Warum nicht? Weil das nicht dasselbe wäre. Ich muss den Linienrichter und seine Einwurf-Technik kennen und nicht die eines DEG-Trainers. Eingeworfene Pucks von Thomas Dolak nutzen mir in dieser Hinsicht kaum etwas. Bullys des Linesman kann man ohne Linesman nicht wirklich simulieren. Ich glaube, das würde meinem Timing sogar schaden. Aber ich gebe meinen Mitspielern natürlich gerne Tipps, wie ich das prinzipiell mache und was mein Geheimnis ist. Ein gemeinsames Training bringt aber meines Erachtens nichts. Dafür muss man eine spezielle Fähigkeit, ein spezielles Talent haben. Gute Bullys sind eine Art Kunst. Welchen Einfluss hat der Gegenspieler? Natürlich einen großen. Das sind ja auch kluge und gute Jungs. Ich kenne und analysiere die Bully-Bewegungen meiner Gegenspieler. Wie halten sie ihre Schläger, wie ist das Körpergewicht gelagert, was mag er, was mag er nicht? Wenn ich ein Face-off früh im Spiel gegen einen Gegner verliere, weiß ich meistens genau, wie ich ihn das nächste Mal schlagen kann. Wenn wir gegen Mannheim spielen, weiß ich, wie Ben Smith oder Marcel Goc ihre Bullys machen. Das hilft mir ungemein. Mannheim und Mün-


PORTRAIT CHAD NEHRING

chen haben übrigens die besten Bully-Spieler der DEL, finde ich. Die Jungs machen es einem echt schwer. In Deiner Reihe teilst Du Dir die Anspiele mit Kenny Olimb. Warum? Er ist Links- und ich bin Rechtshänder. Da macht es manchmal mehr Sinn, dass er die Anspiele von der linken Seite macht, weil da seine Schlägerhaltung einfach günstiger und für den Gegner gefährlicher ist. Die Erfolgsquote ist auf „deiner Seite“ durchschnittlich höher. Das ist also eine sportliche Entscheidung, die der Reihe zu Gute kommt. Wir sind aber die einzige Formation bei der DEG, die da variiert. Das mag auch daran liegen, dass ich früher oft Mittelstürmer gespielt habe und die Abläufe kenne. Wassermelonen auf dem Kopf Harter Cut. Blicken wir zurück. Du bist vor 32 Jahren in einem kleinen kanadischen Dorf geboren worden. Ja! In Springside leben nur 400 Menschen, in der ganzen Provinz Saskatchewan (das spricht er wunderschön Se-skäsch-won) leben nur etwas mehr als eine Million Menschen, dabei ist sie so groß wie Deutschland. Der Ort, wo ich zur High School ging, hatte schon 15.000 Einwohner und war für mich damals eine echte Großstadt. Trotzdem hatte ich eine großartige Kindheit. Ich habe mit meinem älteren Bruder Dustin zusammen Eishockey gespielt und wir haben als Kinder und Jugendliche viele Titel gewonnen, unsere Halle war immer ausverkauft. Wir waren auch große Football-Fans. In Saskatchewan gibt es die Roughriders, ein Football-Team aus der kanadischen Football-Liga. Die haben ein grünes Logo und werden „the Green“ genannt. Deren Fans tragen oft Wassermelonen als „Helme“ auf dem Kopf. Von denen war ich ein großer Fan. Reid Gardiner übrigens auch, er kommt aus derselben Provinz. Wir reden oft über unsere Heimat. Grüße an die Roughriders! Ist es für einen kanadischen Jungen eine logische Zwangsläufigkeit, Eishockey zu spielen? Quasi ein Muss? Ja, schon. Wobei mein Vater Morlie hat mich alles spielen und ausprobieren lassen, etwa Baseball im Sommer. In Saskatchewan ist es im Winter wirklich kalt. Einige Freunde von mir hatten eigene Eishockeyfelder im Hinterhof, das war großartig. Da haben wir den ganzen Tag gespielt, bis weit nach Sonnenuntergang. Wir haben nichts anderes gemacht. Das war großartig! Ich konnte kaum laufen, da hatte ich schon Schlittschuhe an.

Unsere 22 klammert sich an die Erfolgsleiter nach oben.

Solche privaten Eisflächen für Kinder gibt es in Deutschland wahrscheinlich keine zehn. Hat Dein Vater auch gespielt? Ja, aber nicht professionell. Er hat mit seinen Hobby-Teams viele Turniere und sowas gespielt und war am Anfang natürlich ein Vorbild für Dustin und mich. Dein Bruder hat aber bald aufgehört mit Profi-Eishockey. Warum? Er hat ein einziges Profispiel für die Austin Icebats in der Central Hockey League gemacht. Danach sollte er aber sofort getradet

werden, was er aber nicht wollte. Auf dieses unstete Leben und das hin- und hergeschickt werden hatte er keine Lust. Also ist er wieder nach Hause. Dort hat er sich dann in den nächsten Jahren mit einem Partner ein sehr erfolgreiches Ingenieur-Büro und Unternehmen ­aufgebaut. Er hat mittlerweile über 30 Mitarbeiter. Das war eine gute Entscheidung von ihm. Als ich noch nicht genug mit Eishockey verdient habe, habe ich im Sommer oft für ihn auf s­ einen ­Baustellen gearbeitet. Bis zu 14 Stunden am Tag. Da wurde mir klar: Ich muss noch ­härter in meinem Sport arbeiten,

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PORTRAIT CHAD NEHRING

„Ich habe eine Wassermelone getragen“ ist ein Satz, den auch Männer sagen können.

Chad Nehring gibt der laufenden Saison bislang ein High Five.

damit ich diesen harten Job nicht mehr länger machen muss. Hat geklappt.

derzeit wenig Schlaf. Aber dennoch schreiben wir vor und nach jedem Spiel.

in Europa einfach anders als in Nordamerika. Und leben kann man hier sehr gut.

Beneidet Dustin Dich um Deine emotionale Sport-Karriere? Das glaube ich nicht, denn er ist ja sehr erfolgreich. Aber auf jeden Fall kann ich sagen, dass er nach wie vor völlig sportverrückt ist. Er leitet seine Firma beispielsweise wie eine Eishockey-Mannschaft. Er und sein Partner sind die Teammanager, in der Belegschaft gibt es Kapitäne und verschiedene Formationen. Alle Mitarbeiter müssen ins Team passen und treffen sich, bevor der Arbeitstag beginnt. Er ist also noch immer „hockey-minded“. Und einer meiner größten Fans. Wann immer es geht, schaut er sich meine Spiele an. Mittlerweile ist es wegen der Entfernung schwieriger geworden, außerdem hat er eine kleine Tochter und

Du hattest einen deutschen Großvater. Wie kam der Wechsel nach Deutschland zustande? In der AHL ging es für mich bei den Binghamton Senators nicht richtig weiter, auch wegen einiger Verletzungen. Ich war zwar in der Organisation des NHL-Clubs Ottawa Senators, eine echte Perspektive hatte ich dort aber gefühlt nicht. Mein Berater sprach mich dann auf meinen deutschen Hintergrund an. Ich sagte, „das ist Dein Job, hör Dich doch mal um“. Das hat er dann auch getan. „Das war dann ein angenehmer Kulturschock“

Wie fühlt es sich jetzt in Deiner neuen Heimat Düsseldorf an? Alles ist völlig ok! Außerhalb des Eises ist eh alles super. Alle, die mit dem Team zu tun haben, sind nett und professionell und behandeln einander mit Respekt. Das passt alles. Rein sportlich war ich nach den ersten beiden Spielen schon ein bisschen nervös. Als wir dann aber eine Siegesserie gestartet haben, wurde auch das super. Ich bin ein „happy guy“! Jemand, der gerne positive Energie verbreitet. Das ist mit Siegen im Rücken natürlich nochmal leichter.

Was weißt Du über Deinen Großvater? Leider ist er früh gestorben. Ich habe ihn nie kennengelernt, was wirklich schade ist. In Bremerhaven habe ich dann aber viele Unterlagen über meinen Opa erhalten, wo und wie er gelebt hat. Er stammte ursprünglich aus Lubin, das heute zu Polen gehört. Die Unterlagen habe ich an meinen Dad weitergegeben. Der war sehr gerührt und hat sich sehr gefreut, etwas über das Leben seines Vaters zu erfahren.

War Luke Adam einer der Gründe zur DEG zu wechseln? Ja. Düsseldorf war aber schon vorher auf meinem Radar. Luke hat vor mir bei Euch unterschrieben und mir das mitgeteilt. Wir kennen uns aus der AHL. Zu wissen, dass er zur DEG wechselt, hat es mir nochmal leichter gemacht. Es ist immer angenehm, auch bekannte Gesichter um sich zu haben. Wir waren schon vorher gute Freunde. Jetzt spielen wir sogar in einer Reihe. Perfekt.

Was hast Du bei Deiner Ankunft in Deutschland über dieses Land gewusst? Absolut gar nichts. Ich war vorher noch nie in Europa gewesen. Ich hatte natürlich viel gehört, aber selber wusste ich nichts. Das war dann ein angenehmer Kulturschock. Denn es war und ist alles großartig hier. Und das ist kein leeres Gerede. Die Atmosphäre beim Sport ist

Was ist die „wagon crew“? Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Keine Ahnung, warum das entstanden ist. Luke hat den Begriff erfunden und ihn einfach immer wieder angebracht. Hey, was ist los in der „wagon crew“? Wir waren zu Anfang der Saison oft mit Patrick Buzas, Tobi Eder und Reid Gardiner unterwegs. Luke hat uns einfach so genannt und wir ande-

Tore gegen Krefeld? Gerne!

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PORTRAIT CHAD NEHRING

ren haben dazu geschwiegen. So ist das entstanden. Verrückter Luke. „Vielleicht Triangel bimmeln“ Du würdest diese „wagon crew“ aber in deine virtuelle Band aufnehmen… Auf jeden Fall. Patrick Buzas wäre mit seinen Haaren und dem wilden Schnäuzer ein guter Drummer und Headbanger, der hinten auf der Bühne wild rummacht. Luke wäre das Gesicht der Gruppe, er kann bestimmt singen – wobei ich das gar nicht weiß. Eher einfach so. Reid und Tobi sollten nichts allzu Schweres machen müssen, das liegt ihnen nicht. Vielleicht Triangel bimmeln, den Tamburin streicheln oder einfach nur da sein und gute Laune ausstrahlen, das reicht für die. Ich selbst wäre bei einigen Songs als Sänger dabei, ansonsten aber eher der Manager der Band. Warum die Rückennummer 22? Das war immer die Nummer meines Vaters. Als ich mit meinem Bruder bei den Junioren spielte, nahm er als Älterer diese Nummer. Da-

her nahm ich ohne Grund die 16. Später war die 22 immer belegt, so dass ich sie erst seit einigen Jahren dauerhaft tragen kann. Meine Alternative wäre die 23, aber das wäre hier ja eh nicht gegangen. Du hast mehr time-on-ice-Zeit als jeder andere Stürmer bei der DEG, auch als Alex Barta. Ist das so? Das liegt vielleicht daran, dass ich manchmal wegen der vielen Verletzungen auch in Unterzahl eingesetzt werde, was bei Alex nicht der Fall ist. Bei Spielen mit wenig Unterzahl wird das in etwa gleich sein, schätze ich. Im Moment hast Du sechs Tore und fünf Vor­ lagen. Zufrieden? Ich möchte Spiele gewinnen. Meine Punkte sind mir nicht so wichtig. Moment, das ist ein für Nordamerikaner völlig untypischer Satz… Es ist aber so. Ich möchte helfen, dass das Team gewinnt. Wenn ich Punkte aufs Board bringe, gewinnt das Team eher, also freut mich das. Aber mehr für die Mannschaft als für

Kollegial: Barta drückt Nehring ins richtige Bildformat.

mich. Wenn wir 52 Spiele gewinnen ohne einen einzigen Punkt von mir, wäre ich auch glücklich. Das ist meine Hockey-Mentalität.

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IM HERZEN EINS #DEG


PORTRAIT CHAD NEHRING

von Garth Brooks, organisiere ich Tickets und wir gehen zusammen hin. Ich bin ein echter Familienmann. Dazu gehört übrigens auch meine Schwester Jana. Auch mein Vater hat mich immer unterstützt und meine Karriere gefördert, wo er nur kann. Er schaut jedes meiner Spiele, egal wann es ist. Wenn wir hier in Deutschland sonntags um 14 Uhr spielen, ist es für ihn in Kanada 5 Uhr morgens. Egal, er steht auf und sieht das Match. Meine Eltern kommen ü ­ brigens im Dezember nach Düsseldorf. Wir haben seit vielen Jahren nicht zusammen Weihnachten gefeiert. Darauf freue ich mich sehr.

Chad krault Jerome am Flaake.

Während eurer engen Serie gegen Nürnberg in der Ersten Playoff-Runde haben Dich viele Fans gefeiert (siehe Extra-Kasten). Du hattest in der Szene den Spitznamen „Chuck Norris“. Wusstest Du das? Nein! Das wusste ich nicht! Warum? Wohl weil Du Dich wild in jeden Zweikampf geworfen hast, dauernd auf dem Eis warst und immer hin und her gerannt bist. Das war eine wirklich harte Serie. Obwohl es nur drei Spiele waren. Wir hatten viele Verletzte, also hieß es „do or die“. Bei Spiel 2, was in die Verlängerung ging, war ich 40 Minuten auf dem Eis. Irre. Nicht auszudenken, wenn das ein Viertelfinale mit sieben Spielen gewesen wäre. Danach wären wir wirklich platt g ­ ewesen. Du hast unlängst gegen Berlin Dein 100. DELSpiel gemacht. Weiß man als Spieler sowas? Ja, das wusste ich sogar. Deshalb habe ich – scheinbar im Ernst – Niki Mondt und Barts gefragt, ob ich zu diesem großen Tag geehrt werde, mit Trikot unter dem Hallendach und so. Sie haben herrlich irritiert geguckt und nach dem Grund gefragt. „Ja weil ich ein echtes Meilenstein-Spiel vor mir habe: 100 Mal DEL!“ Das war natürlich ein Spaß, weil es noch keine große Zahl ist. Die beiden waren dementsprechend geschockt. Aber im Ernst: Natürlich freut mich auch diese, noch kleine Zahl. Wir haben uns ein bisschen auf Deinem Instagram-Account umgesehen. Deine Mutter sah vor 20 Jahren aus wie Lady Di! Das sage ich ihr, das wird sie freuen. Meine Mom Irene ist großartig! Wir haben ein wirklich enges Verhältnis. Jeden Sommer besucht sie mich zehn Tage in Las Vegas. Das ist dann eine echte Mutter-Sohn-Zeit mit Essen und Shoppen und Erzählen. Sie ist, wie ich, ein großer Country-Fan, und wenn ein großes Konzert ist, etwa

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Wie läuft das technisch? Haben die alle Magenta Sport? Ja! Ich habe diesen Sommer gleich drei Accounts bestellt. Für meine Eltern, meinen ­ ­Bruder und meine Freundin Leah in Las Vegas. Sie ist Hair-Stylistin und sieht meine Spiele manchmal auf ihrem iPad während der Arbeit. Manche Kunden finden das großartig: „Hey, ich bekomme die Haare geschnitten und kann ­dabei Live-Eishockey gucken!“ Sie ist übrigens gerade hier. Du bist befreundet mit dem deutschen Fußball-Nationalspieler Max Kruse. Wie kam das? Das war völliger Zufall. Zu Beginn meiner Zeit in Bremerhaven war ich verletzt. Wir hatten ein Heimspiel und unser Manager sagte zu mir „Setz Dich doch da oben hin, da gibt es was zu essen und ein paar Fußballer sind auch da.“ Das habe ich gemacht. Dann habe ich mich dort mit Josh Sargent unterhalten, einem ­US-Spieler von Werder Bremen. Dem habe ich erzählt, dass ich in Las Vegas lebe. Das hörte ­wiederum zufällig der Typ neben uns, Max Kruse. Bei dem Namen Las Vegas wurde er neugierig. Ich habe angeboten, wenn er mal nach Vegas möchte, er mir nur Bescheid sagen müsse, ich würde da viele Leute kennen und Dinge für ihn organisieren. Das hat er spontan und gerne a ­ ngenommen. So ist das entstanden. Ein feiner und lustiger Kerl. Ich will ihn ­unbedingt mal bei seinem jetzigen Club in Istanbul be­ suchen.

Las Vegas ist extrem. Die Lichter, der Lärm, das Überdrehte. Und dann fährt man zwanzig Minuten und ist plötzlich in der Mitte von Nirgendwo. Was reizt Dich daran? Weil es in Wirklichkeit viel mehr ist. Nicht weit weg ist ein wunderschöner See, wo ich oft bin. In die andere Richtung sind die Red Rock Mountains, wo man großartig Fahrrad fahren und wandern kann. 45 Minuten in die andere Richtung ist ein herrliches Wintersport-Gebiet. Im Winter kann ich da Snowboard und Ski fahren. Das einzige, was fehlt, ist das Meer. Aber dann setze ich mich ins Flugzeug und bin in 45 Minuten an der Westküste. San Francisco. Los Angeles und so weiter. Für mich ist Las Vegas einer der lebenswertesten Orte überhaupt. Und so viel mehr als nur Feiern und Spielen und Shows. Nächstes Jahr bekommt die Stadt vielleicht sogar ein eigenes NFL-Team, dann ist es noch perfekter. Was sind Deine persönlichen Ziele für die ­Saison? Wie bereits gesagt, möchte ich dem Team helfen zu gewinnen. Das wäre für mich schon großartig. In kleinen Teilen des Spiels wie ­Überzahl, Unterzahl oder Bullys mein ­Talent einbringen und damit die Mannschaft ­unterstützen. Wenn man viele kleine Dinge richtig macht, werden die Punkte automatisch folgen. Wenn die ­Tabelle am Ende der Hauptrunde in etwa so aussieht wie jetzt, wäre das doch großartig! Das fänden wir auch. Wir sind übrigens ­verwirrt. Hast Du Dir da wirklich Schnäuzer auf deinen Fingern tätowiert? Ja, ich habe sogar zwei! (er zeigt sie stolz) Folgende Frage muss erlaubt sein: Warum? Das weiß ich gar nicht genau. Ein typischer Las Vegas-Gag. Das hat sich irgendwie zufällig ­ergeben. In Las Vegas ergeben sich Schnäuzer-Tätowierungen auf Fingern zufällig? Manchmal ja. Chad, wir bedanken uns für das Gespräch!

Finger des Irrsinns. Mit haarigen Tattoos an allen zehn Fingern könnte man einen Vollbart nachstellen. Idee, Chad?



EHC RED BULL MÜNCHEN ZIELE GROSS, SAISONSTART FURIOS Dafür hat Manager Christian Winkler versucht, seinen Kader punktuell zu verstärken und setzt dabei einerseits auf Erfahrung, andererseits auf aufstrebende junge Talente. Trainer ist weiterhin Don Jackson, der erfolgreichste Trainer der DEL-Geschichte. Keine Veränderung gibt es zwischen den Pfosten. Hier werden auch in dieser Spielzeit Danny aus den Birken sowie Kevin Reich stehen. Über Olympia-Held aus den Birken muss man dem geneigten Eishockey-Fan nicht mehr viel erzählen. Kevin Reich wiederum ist eines der größten Torhüter-Talente und hat sich mit seinen 24 Jahren auch bereits eine Nominierung für die Nationalmannschaft erarbeitet. Das Wiedersehen mit Philip Gogulla fällt aus – der Stürmer ist verletzt.

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Es ist eine ungewohnte Rolle für den EHC Red Bull München, nicht als Gejagter in eine DEL-Saison zu starten. Nach dem Meistertitel-Hattrick zwischen 2016 und 2018 hatte man sich in der bayerischen Landeshauptstadt an dieses Gefühl gewöhnt. Im vergangenen Frühjahr war allerdings vorerst Schluss mit der Herrlichkeit, als es gegen die Adler Mannheim eine Finalschlappe setzte. Erfolgreich lief es auch in der Champions Hockey League (CHL). Nach einer

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souverän überstandenen Gruppenphase folgten Playoff-Siege gegen hochkarätige Mannschaften. Auch in diesem Wettbewerb war erst im Finale gegen Gegner Frölunda Indians Endstation. Titel sollen her Nun blasen die Münchner in beiden Wettbewerben wieder zum Angriff und dabei werden keine kleinen Ziele ausgegeben. Nicht weniger als der vierte Meistertitel und am besten auch der Triumph in der CHL sollen her.

Viel Erfahrung in der Abwehr In der Verteidigung verließen Derek Joslin und Ryan Button den Verein. Ersatz hofft man in Person von Blake Parlett gefunden zu haben, der sich bereits bei den Eisbären Berlin, in Finnland und zuletzt in der KHL ausgezeichnet hat. Kurz vor dem Saisonstart folgte noch die Verpflichtung von Bobby Sanguinetti, ein Offensivverteidiger, der viele Jahre in der AHL sein Geld verdient hat und auch etliche Spiele NHL-Erfahrung mitbringt. Ansonsten setzt der EHC auf bewährte Kräfte in der Ab-

wehr. Yannic Seidenberg, Konrad Abeltshauser und Daryl Boyle sind drei dieser Kräfte, deren Namen im deutschen Eishockey einen gewissen Klang haben und wohl keiner weiteren Vorstellung bedürfen. Langsam an die DEL herangeführt werden sollen die beiden Talente Luca Zitterbart und Emil Quaas. Letzterer bekam bereits in der vergangenen Saison Einsätze, Zitterbart wird seine ersten Schritte auf DEL-Eis machen. Youngster & Routiniers Die meisten Neuzugänge gab es in der Abteilung Attacke. Hier kann Don Jackson vor allem auf ganz viel Erfahrung setzen. Den größten Klang im internationalen Eishockey hat sicherlich der Name Derek Roy. Der Mittelstürmer hatte eine über viele Jahre erfolgreiche Karriere in der besten Liga der Welt (787 NHL-Spiele) und war zuletzt in Russland und Schweden aktiv. Ein weiterer Routinier ist Chris Bourque, der vor allem in der AHL Karriere machte und seine Torgefahr nun in München beweisen möchte. Einen Neuzugang lotsten die Red Bulls von unserer Düsseldorfer EG zu sich: die Rede ist natürlich von Philip Gogulla. Nach einer bemerkenswerten Saison in RotGelb möchte Gogulla sich seinen Traum vom Meistertitel erfüllen und sah dafür in München die

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EHC RED BULL MÜNCHEN

besten Chancen. Eine gute Saison würde man dem langzeitverletzten Jason Jaffray wünschen, der in der vergangenen Spielzeit nur auf 17 Einsätze kam und nun abermals wegen einer Verletzung langfristig ausfällt. Ansonsten geht der Blick vor allem zu den jungen Talenten im Kader. John Jason Peterka durchlief die konzerneigene Akademie in Salzburg und sorgte bereits in den ersten Wochen der Saison für Furore. Ähnliches gilt auch für Justin Schütz, ein weiteres Toptalent. Für Furore sorgten zu Saisonbeginn aber nicht nur die jungen Talente, sondern das gesamte Team. Die Münchner eilten von Sieg zu Sieg und ließen dabei

keinen einzigen Punkt liegen. Mit elf aufeinanderfolgenden Siegen nach regulärer Spielzeit pulverisierte der EHC jeden bestehenden Startrekord. Bis zum 15. Spieltag gelang es einzig und allein den Straubing Tigers, den Münchnern eine Niederlage beizubringen. Schon nach dem ersten Saisonviertel thronen die roten Bullen souverän an der Tabellenspitze. Auch die DEG war unter den Opfern des Startrekords. In München siegten die Hausherren am zweiten Spieltag. Beim 3:2 ging es allerdings recht knapp zu. Meister ist im Oktober zwar noch keiner geworden, aber mit dem EHC wird nach diesem beeindruckenden Start mit Sicherheit zu rechnen sein.

Trotz guter Leistung gab es im September in München keine Punkte.

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/ | \ / | \ / | \ „Wieso der?!“ „Da war das Eis schuld“ „Wieder durch die Beine!“ „Da hat er lange gewartet“ „Der macht den eh nicht rein“ „Der macht den rein. Ganz locker“ „Das halten meine Nerven nicht aus!“ „Niederberger, Niederberger, hey, hey! „Warum schießt denn der Barta keinen?“ „Wieso fangen jetzt die Mannheimer an?“ „Wenn er den verwandelt, haben wir gewonnen!“ „Der Niki Mondt hat mal drei in einem Spiel gemacht“ „Bei Olympia ist der Puck mal auf der Linie liegengeblieben“ „JAAAAHAAAAA!“

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Als eine der führenden radiologischen Praxen in Düsseldorf bündelt radios große Erfahrung und hohe technische Kompetenz – und betreut seit vielen Jahren auch Spieler der DEG. Seit dem Start der neuen Eishockey-Saison ist radios nun offizieller Radiologie-Partner der DEG und steht als verlässlicher Partner hinter den Spielern auf dem Eis.

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radios wünscht der Düsseldorfer EG und allen Fans eine spannende, friedliche und verletzungsfreie Saison. #imherzeneins


PARTNER PRÄSENTATION DÜSSELDORF AIRPORT: WEGGEFÄHRTE DER DEG UND DAS TOR ZUR EISHOCKEYWELT Oslo, Stockholm, Kopenhagen – Ihr wolltet schon immer mal auf Spurensuche von Kenny Olimb, Alexander Urbom oder Nicholas Jensen gehen? Vom Flughafen Düsseldorf geht es mehrmals die Woche per Direktflug in die drei Geburtsorte der skandinavischen DEGCracks. Und wer anschließend noch mehr Lust auf ­Eishockey-Feeling verspürt, steigt von hier aus in den nächsten Flieger nach Moskau, Prag oder Helsinki – und schafft es pünktlich zum ersten Bully im ZSKA-Stadion, bei Sparta oder Jokerit. Düsseldorf Airport ist der größte Flughafen Nordrhein-Westfalens und das (Eishockey-) Tor zur Welt für das bevölkerungsreichste deutsche Bundesland. Von der NRW-Landeshauptstadt können Fluggäste aus rund 200 Touristik- und Linienflugzielen im Interkontinental- und Europaverkehr sowie innerhalb ­Deutschlands und rund 70 Airlines wählen – ob für die Geschäftsreise, den E ­ rholungsurlaub oder eben den Kurztrip ins E ­ ishockeystadion.

DEG und Flughafen – eine enge Verbindung Seit Jahren sind der Düsseldorfer Airport und die DEG Weggefährten. Kurz vor Saisonstart hat der Flughafen sein Engagement als Premium-Partner der DEG um weitere drei Jahre verlängert. ­Flughafen-Geschäftsführer Michael ­H anné: „Düsseldorf ist traditionell eine Eis­h ockeyStadt. Der Flughafen engagiert sich seit vielen Jahren bei der DEG. Beide Marken sind lokal verwurzelt und gleichzeitig überregional s­ tarke Aushängeschilder für NRWs ­ L andeshauptstadt. Im Herzen sind wir eins.“ In einer der wirtschaftsstärksten Regionen Europas mit 18 Millionen Einwohnern in einem Umkreis von 100 Kilometern gelegen, hat ­ Düsseldorf Airport eine herausragende Bedeutung für die ­ Erfüllung der Mobilitätsbedürfnisse der Bürger und der ­ Wirtschaft in NRW.

Der Airport Düsseldorf ist auch bei allen Heimspielen ganz dicht dabei.

In diesem Jahr steuert der Düsseldorfer Flughafen ein ­neues ­Rekordergebnis an: Der ­Airport ­erwartet etwa 25,51 M ­ illionen Fluggäste. Rund 66.600 ­Passagiere starten oder landen hier ­durchschnittlich pro Tag – darunter natürlich nicht nur ­Düsseldorfer, sondern auch viele K ­ ölner, ­ Krefelder und I­serlohner ­Eishockeyfans.

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ERC INGOLSTADT MAUER SEPTEMBER, GOLDENER OKTOBER Der ERC Ingolstadt ist der Angstgegner der Düsseldorfer EG in der DEL! Diese Aussage würden spontan sicherlich viele Fans rund um die Brehmstraße unterschreiben. Dabei sagt die Statistik etwas anderes: Prozentual haben die Rot-Gelben in Spielen gegen den EHC (Red Bull) München die wenigsten Siege eingefahren. Nur 37,84 Prozent der ausgetragenen DEL-Duelle gingen an die DEG. Die Bilanz gegen die Panther aus Ingolstadt ist aber nur marginal besser. Um 0,13 Prozentpunkte um genau zu sein. Die Hoffnung war groß, dass mit dem Abgang von Thomas Greilinger eine Zeitenwende eingeläutet werden würde. Doch es kam anders.

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Ingolstadt auch ohne Greilinger unangenehm Denn auch ohne ihren Dauerbrenner erwiesen sich die Donau-Panther als extrem unangenehmer Gegner. Im Oktober biss sich die DEG im heimischen ISS DOME im ersten Duell beider Mannschaften an der unbequemen Spielweise des ERCI die Zähne aus. Im ersten Drittel brachte David Elsner die Gäste per Konter in Führung. In einem gebrauchten Mittelabschnitt bewahrte der linke Pfosten die DEG bei einem Alleingang von Darin Olver vor einem größeren Rückstand. In den letzten 20 Minuten staubte Maxi Kammerer in Überzahl nach einem Latten-

kracher von Reid Gardiner zum Ausgleich ab. In der Overtime war dann die DEG am Drücker, doch es ging ins Penaltyschießen. Dort fielen gleich fünf Treffer, den entscheidenden Penalty verwandelte Kris Foucault, der per Rückhand den Sieg klar machte. Damit endete eine sieben Spiele lange Siegesserie der DEG ausgerechnet gegen die Ingolstädter. Die Siegesserie hatte nach einer Niederlage gegen – na wen wohl? – den EHC Red Bull München begonnen. Durchhänger nach starkem Start Der Start in die neue Spielzeit 2019/20 verlief für die Mannschaft von Doug Shedden sehr verheißungsvoll. In Schwenningen fegten die Panther die Wild Wings mit 10:4 vom Eis. Das beeindruckende Erfolgserlebnis entpuppte sich dann aber zunächst einmal als Eintagsfliege. Es folgten nämlich sechs glatte Niederlagen am Stück. In den vier Heimspielen gegen Nürnberg, Krefeld, München und Mannheim zogen die Panther ebenso den Kürzeren wie im Auswärtsspiel bei den Grizzlys Wolfsburg. So endete der September mit gerade einmal drei mickrigen Zählern auf dem Konto der Panther. Trendwende im Oktober Mit dem 3:2-Derbysieg bei den Augsburger Pantern wende-

Die Ingolstädter beendeten die Siegesserie der DEG - zumindest vorerst.

te sich das Blatt pünktlich zum Start in den Oktober zum Besseren. Im folgenden Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven machte der ERCI einen 1:3-Rückstand wett und sicherte sich in der Verlängerung den Zusatzpunkt. Vor dem ersten Gastspiel im ISS DOME siegten die Ingolstädter auf heimischen Eis gegen die Haie mit 3:1. Ganz ohne Niederlagen ging es aber auch im Oktober nicht. Binnen 13 Tagen gastierten die Eisbären Berlin gleich zwei Mal in der Saturn-Arena und nahmen mit einem 4:2 und einem 4:1 alle sechs Punkte mit in die Hauptstadt. Zwischen diesen beiden Duellen gab es Licht und Schat-

ten. Einem 3:0-Sieg in Iserlohn folgte eine 2:3-Heimniederlage gegen die Straubing Tigers. Zum Monatsausklang gab es einen knappen 2:1-Erfolg bei den Krefeld Pinguinen. 16 Punkte in neun Spielen im Oktober konnten sich sehen lassen. Ein Topscorer, viele Top-Torschützen Ende Oktober war Neuzugang Wayne Simpson der Topscorer des Teams. In 15 Spielen erzielte der US-Amerikaner drei Tore und gab elf Vorlagen. Top-Torschützen hatten die Panther gleich drei: Sowohl Michael Collins, Kris Foucault als auch Jerry D’Amigo waren je fünf Mal erfolgreich.

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Hintere Reihe von links: Colin Smith, Tim Wohlgemuth, Wayne Simpson, Sean Sullivan, Mirko Höfflin, Brett Olson, Ville Koistinen, Maury Edwards, Simon Schütz; mittlere Reihe von links: Stephan Ehler (Teamarzt), Dr. Ramon Kral (Teamarzt), Maritta Becker (Fitness- & Videocoach), Alexander Meierl (Physiotherapeut), Garret Pruden, Colton Jobke, Hans Detsch, Petr Taticek, Brandon Mashinter, Matt Bailey, Kris Foucault, Jerry D’Amigo, David Elsner, Jonas Stettmer, Ivan Zilinek (Betreuer), Igor Hasko (Betreuer); vordere Reihe (von links): Darin Olver, Dustin Friesen, Jochen Reimer, Tim Regan (Co-Trainer), Doug Shedden (Cheftrainer), Timo Pielmeier, Fabio Wagner, Mike Collins. Foto: Stefan Bösl/www.kbumm.de

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FLURFUNK & DEG TV TAUCHT EIN IN DIE ROT-GELBE WELT: DEG TV UND NEUER PODCAST Ihr wollt noch mehr News und Spaß rund um die DEG? Dann warten gleich drei Formate auf Euch: „2 plus 2 für…“ „ROT GEGEN GELB“ „Flurfunk – der DEG Puckcast“ Rot-Gelb auf die Ohren gibt es bei „Flurfunk – der DEG-Puckcast“.

Dort sprechen wir mit Spielern, Trainern, Personen aus dem Umfeld sowie Experten über die laufende Saison und ein jeweiliges Hauptthema (Weltmeisterschaft, Verletzungen, Nordamerika, Regelkunde etc.). Der Podcast kommt monatlich, allerdings ohne festes Datum. Zu finden bei SoundCloud, Spotify und iTunes. Hört mal rein!

Ebenfalls neu sind zwei Sendungen bei DEG TV, die im Wechsel immer am Mittwochabend erscheinen. Zum einen „2+2 für…“, ein kurzweiliges, schnelles Interviewformat, angelehnt an das „Fragengewitter“ hier im DEG Magazin. Zum anderen „ROT GEGEN GELB“. Dabei treten Defensive und Offensive in verschiedenen und

teilweise schrägen Spielen gegeneinander an: „Riechen“, „Bierdeckeln“, „Niederbergern“, „Wahr oder Falsch“ und einiges mehr. Zu finden auf Facebook, Instagram, unserem Youtube-Kanal (Düsseldorfer EG) sowie auf unserer Homepage www.deg-eishockey. de (Reiter „Saison“). Auch hier gilt: Schaut mal rein!

„Wir sind jetzt nicht die besten Freunde“

„Darf ich es trinken?“

­Patrick Köppchen über die Badewanne von Alex Barta.

Patrick Buzás als er beim Spiel „Riechen“ das Bier errät.

„Mhhh Lenkrad von Alex Barta, ich will mich dran reiben“

„Salami ist doch Wurst“

Der Moderator stellt Vermutungen an, warum man Alex Barta das Lenkrad geklaut hat.

„Und was ist mit Fischen?“ – Nick Geitner empört

Jerome Flaake pfuscht sich zu einem Punkt. nach der Behauptung, nur Elefanten könnten nicht springen.

„Dafür gibt es doch Schweden“ Nicholas B. Jensen erklärt, warum es in Dänemark keine AKW gibt.

„Triangel – etwas Leichtes für ihn“ Chad N ­ ehring stellt eine Band zusammen und traut Tobi Eder scheinbar nicht soviel zu.

„Who are you?“ Der typische Chad Nehring Trash-Talk-Satz.

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INTERVIEW TOBI ABSTREITER „DAS GEHT LEIDER NICHT MEHR!“ Drei Playoff-Teilnahmen, zwei Winter Game-Siege, eine (kurzzeitige) Beförderung zum Cheftrainer: Tobias Abstreiter hat in seinen fünf Jahren bei der Düsseldorfer EG viel erlebt. Der 49-jährige Landshuter verließ die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt in diesem Sommer und übernahm den Posten des U20-Nationaltrainers. Im Interview sprachen wir mit unserem ehemaligen Langzeit-Co-Trainer über seine neue Aufgabe als Übungsleiter der Nachwuchs-Nationalmannschaft, seine persönlichen Highlights aus fünf Jahren DEG und die Entwicklung junger Spieler in der Deutschen Eishockey Liga.

„Die Zeit in Düsseldorf war insgesamt sehr, sehr schön!“

Tobi, Du bist nach fünf Jahren bei der DEG zum Deutschen Eis­ hockey Bund gewechselt und hast die U20-Nationalmannschaft übernommen. Wie gefällt Dir Deine neue Aufgabe? Mir macht sie sehr großen Spaß. Wie auch in Düsseldorf arbeite ich gerne mit jungen Spielern zusammen. Wir hatten schon eine erste größere Maßnahme: Anfang August hatte die U20 ein Turnier in der Slowakei. Natürlich hat man als Trainer einer Nationalauswahl

weniger Partien, dafür fallen andere Aufgaben an. Ich kümmere mich um das Scouting, schaue viele Spiele und stehe in engem Kontakt mit den Clubs. Wie ist es für Dich, nach vielen Jahren als Co-Trainer in der DEL nun als Cheftrainer das Sagen zu haben? Ein wenig anders ist es schon. Einige Abläufe sind unterschiedlich. Aber insgesamt ist die Position des Cheftrainers kein Neuland für

Die DEG-Fans zollen fünf Jahren guter Abstreiter-Arbeit ihren Respekt.

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mich. Und es ist nicht so, dass ich eine komplett andere Verantwortung habe als zuvor. Vermisst Du den Liga-Alltag? Einerseits ja, andererseits nein. Am Anfang war es schon ungewohnt, nicht mehr tagtäglich mit den Jungs auf dem Eis und in der Kabine zu arbeiten. Aber es ist natürlich schön, jetzt wieder näher an der Familie zu sein und die Zeit unter der Woche zuhause in Landshut zu verbringen. Fünf Jahre warst Du bei uns Co-Trainer: Was waren Deine persönlichen Highlights? Die Zeit in Düsseldorf war insgesamt sehr, sehr schön. Das erste Jahr mit Christof Kreutzer war überragend. Wir haben in einer spannenden Serie gegen Hamburg in Spiel Sieben das Halbfinale erreicht und uns für die Champions Hockey League qualifiziert. Dann auf europäische Schwergewichte

zu treffen war natürlich grandios und eine super Erfahrung. Auch die letzte Spielzeit mit Harry Kreis war klasse. Über weite Strecken war die Saison sehr erfolgreich. Leider sind wir nach einer intensiven und spannenden Serie gegen Augsburg im entscheidenden siebten Spiel im Viertelfinale ausgeschieden. Am Ende hat uns vielleicht das Verletzungspech den Einzug ins Halbfinale gekostet. Die beiden Winter Game-Siege über die Kölner Haie waren ebenso ­unvergesslich. Verfolgst Du eigentlich noch, was bei der DEG passiert? Hast Du noch Kontakt nach Düsseldorf? Na klar. Die DEG ist mir ja ans Herz gewachsen und der Kontakt ist seit dem Sommer auch nicht abgerissen. Ich stehe im ­engen A ­ ustausch mit Harry, Daniel Kreutzer, Niki Mondt und Betreuer Gunnar ­Genuttis. Durch meine fünf Jahre in Düsseldorf sind natürlich


INTERVIEW TOBI ABSTREITER

Alarm macht Tobi jetzt nur noch für den DEB.

viele Freundschaften e ­ ntstanden. Und als ihr am 2. Spieltag in München gespielt habt, habe ich mir die Partie angeschaut und natürlich auch vorher in der Kabine ­Hallo gesagt. „Das ist meiner Meinung nach zu wenig“ Mit Hendrik Hane und Alex Dersch gaben zwei ­ U20-Nationalspieler in der noch jungen Spielzeit ihr DEL-Debüt für die DEG. Wie siehst Du deren Entwicklung? Speziell für Hendrik freut es mich, dass er bei seinen ersten beiden Spielen direkt mit zwei Siegen gestartet ist. Sein Potenzial hat er ja bereits sehr früh angedeutet. Auch für Alex freut es mich, dass er bereits so früh bei Euch zum Zuge kommt. Für ihn geht es jetzt darum, sich Schritt für Schritt zu verbessern und über die Zeit mehr Konstanz in sein Spiel zu ­ bekommen und mehr Verantwortung zu übernehmen. ­ Die Anlagen dafür hat er definitiv. Spieler wie Moritz Seider und Lean Bergmann schafften den Sprung nach Nordamerika. In der DEL sorgen derzeit Tim Stützle, JJ Peterka, Justin Schütz und Lukas

Reichel für Furore. Spricht das für eine gute ­Nachwuchsarbeit im Deutschen Eishockey? Grundsätzlich ist die E ­ ntwicklung schon gut und für ­diese Jungs sehr erfreulich. Aber speziell für die U20 würde ich mir wünschen, dass noch mehr N ­ achwuchsspieler in die Kader der DEL-Clubs kommen. Meiner ­Meinung nach haben wir weiterhin zu w ­ enig U20-Spieler in der Liga. In S ­ kandinavien beispielsweise gibt es drei, vier, manchmal sogar fünf U20-Spieler pro Mannschaft. In der DEL sind solche Jungs wie Tim Stützle selten zu finden. In der ­gesamten Liga haben wir ja nur drei bis fünf junge Profis, die man als Stammspieler bezeichnen könnte. Das ist meiner Meinung nach zu wenig. Abgesehen von München, die aktuell durch die Liga pflügen, scheint die DEL noch e ­nger geworden zu sein als in den ­vergangenen Jahren. Wie siehst Du die Entwicklung? Spricht das für oder gegen die Qualität des ­deutschen Eishockeys? Dass die Liga so eng ist, spricht meiner Meinung nach für die ­ Qualität in der DEL. Jede Mannschaft ist in der Lage, je­ den ­anderen Gegner zu schlagen.

Für die Fans ist das ­ natürlich ­spannend, wenn man im ­Vorhinein nicht weiß, wer welches Spiel gewinnt und dass die k ­ ­leinen Teams die Großen ­ärgern ­können, so wie die Straubing ­ Tigers momentan. Ich glaube, dass ­ die DEL in den ­ letzten Jahren schon eine positive ­ Entwicklung ­genommen hat.

U20-Nationalmannschaft kurz bevorsteht, aber nach den Länderspielen ist ein Besuch in Düsseldorf auf jeden Fall eingeplant. Und ich freue mich sehr, bald wieder in den ISS DOME zu kommen. Tobi, die gesamte DEG-Familie freut sich ebenfalls auf Deinen baldigen Besuch und die Presseabteilung dankt für das Gespräch!

Kommen wir nochmal auf Deine Zeit als Co-Trainer der DEG zu sprechen. Was vermisst Du am Club und an der Stadt? Die tägliche Arbeit mit den gesamten Staff. Sei es die Jungs, das Trainerteam, oder die Betreuer. Bei der DEG zu arbeiten hat mir sehr großen Spaß bereitet. Und die Stadt vermisse ich ­natürlich auch. Düsseldorf ist einfach schön. Man kann dort viel ­erleben und ­ unternehmen. Ich habe ­immer sehr ­gerne Tennis ­gespielt, am liebsten mit Tino Boos. Das geht leider nicht mehr und das ­vermisse ich schon etwas. Wirst Du in dieser Saison ein Heimspiel von uns besuchen? Das habe ich auf jeden Fall vor! Wahrscheinlich erst nach der Deutschland-Cup-Pause, weil die nächste Maßnahme für die

Jetzt können wir es ja verraten: Tobi schrieb auf die Bandenpfosten immer geheime Taktik-Anweisungen.

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NEUES VON DER OST HALLO DEG-FANS, wir freuen uns sehr darüber, eine weitere Plattform zu haben, auf der wir uns vorstellen und Euch mit Informationen versorgen können. „Wir sind die Ostkurve Düsseldorf.“ Ein Zusammenschluss aus Eishockey-Fans verschiedenen Alters, die sich das Ziel gesetzt haben, den Verein bestmöglich zu unterstützen. Das machen wir zum einen durch eine farbenfrohe Kurve, zum Beispiel mit Schwenkern, Doppelhaltern oder auch Choreographien, und vor allem mit lautem Gesang und vollem Einsatz. Mit Spruchbändern versuchen wir, unserer Stimme Gehör zu verschaffen und auf Themen aufmerksam zu machen, die uns als Gruppe wichtig sind. Für uns bedeutet es viel, wenn wir mit unserem Einsatz helfen können, etwas zu erreichen. So haben wir nicht nur zuletzt die Spendenaktion an die Palliativstation der Uniklinik Düsseldorf in die Wege geleitet, sondern auch den DEG e.V. finanziell unterstützt, indem wir an unserem Stand Artikel zugunsten des e.V. verkauft haben. Unser Stand befindet sich direkt hinter der Ostkurve, im Umlauf hinter Block 120/121. Dort können unter anderem Aufkleber ab zwei Euro, Pins ab einem Euro, Schals ab 15 Euro, T-Shirts ab zwölf Euro und

vieles mehr für wenig Geld erworben werden – außerdem stehen wir am Stand immer für persönliche Gespräche bereit. Ob Fragen, Anregungen oder andere Themen. Zögert nicht, Euch an uns zu wenden! Auch Busfahrten werden von uns organisiert. Hierzu erhaltet ihr alle erforderlichen Informationen ebenfalls bei uns am Stand. Auch mit dem Fanprojekt arbeiten wir eng zusammen, um gemeinsam dafür zu sorgen, dass jeder Fan den optimalen Busplatz findet, um vor Ort die DEG zu unterstützen. Uns ist es wichtig, dass all unsere Aktionen von uns selbst finanziert sind, da jede Choreo in unseren Augen ein Geschenk an den Verein ist. Da diese extrem kostenintensiv sind, veranstalten wir in der Saison mehrfach Sammeltage, an denen Becher gesammelt werden. Dadurch kann sich jeder an den Choreos mit einer Becherspende beteiligen. Für November haben wir uns überlegt, einen Traditionsspieltag durchzuführen. In welcher Form und wann, steht noch nicht fest. Auf unserer Facebook-Seite halten wir euch auf dem Laufenden. Abschließend liegt es uns am Herzen, zu betonen, dass jeder DEG-Fan wichtig ist. ­

Egal ob alt oder jung, arm oder reich, Trikot oder nicht Trikot, Dauerkarteninhaber oder Tageskartenkäufer. Nur gemeinsam können wir es schaffen, den Verein bestmöglich zu unterstützen. In der Vergangenheit scheint bei verschiedenen Zuschauern der Eindruck entstanden zu sein, dass wir im Stadion unser eigenes Ding machen würden und auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen. Wir betonen nochmal in aller Deutlichkeit, dass dies nicht der Fall ist. Sicherlich gibt es in der Art und Weise des Supports Unterschiede. Trotzdem halten wir uns sicherlich nicht für etwas Besseres. Wir versuchen jeden Gesang, den wir im Stadion aus den DEG-Reihen vernehmen können, aufzunehmen und mitzusingen. Dass ab und zu ein Gesang bei uns akustisch nicht ankommt, ist leider unvermeidbar. An dieser Stelle möchten wir gerne noch einmal darauf aufmerksam machen, dass ihr uns am Stand antreffen könnt, um mit uns zu reden. Gerne stehen wir auch im Block oder wo auch immer ihr uns antrefft, sollte die Zeit es zulassen, für Gespräche bereit. Lasst uns zusammen alles geben! Für die DEG, Düsseldorf und die Meisterschaft! Eure Ostkurve

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FRAGENGEWITTER ALEX ­SULZER „PERLE, PÜPPCHEN, BUNNY, BARBIE, BOOTY ANGEL!“ Fragengewitter Folge 50. Gast ist der tapfere Verteidiger-Recke Alexander Sulzer. Mal ohne Vorgeplänkel direkt rein in die erste Frage…

Alexander Sulzer: Dunkles Shirt, dunkler Humor.

Hallo Alex, wie ernst muss man mit einem Spieler eigentlich sprechen, der gerade erst einer großen gesundheitlichen Dramatik entkommen ist? Wie „politisch korrekt“ müssen wir mit Dir umgehen? Gar nicht, alles gut. Ich mag „böse“ Witze. Ich mache selber welche über meine Erkrankung. Ok. Reimt sich Tumor auf Humor? (lacht) Die Frage ist hart, aber absolut ok. Also? Ich finde nicht. Die Betonung ist anders. Würdest Du Dir Plastikpüppchen ins Auto setzen, um Spuren für Fahrgemeinschaften nutzen zu dürfen? Nein. Gerade wird übrigens darüber gestritten, ob die eigenen Kinder Personen im Sinne einer Fahrgemeinschaft sind. Echt? Darauf würde ich es ankommen lassen. Das soll mir ein Polizist mal er-

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klären. Hast Du sonst einmal irgendwas gepfuscht? In der Schule. Natürlich. Vor einer Arbeit mit Bleistift Dinge auf den Tisch gekritzelt. Mehr nicht? Hast Du Dir wenigstens in einem DEL-Spiel schon mal einen Scorerpunkt erquatscht, obwohl Du gar nicht dabei warst? Ich nicht. Aber ich kenne Mitspieler, die das gemacht haben. Stürmer sind da anfälliger für. Ich hab höchstens mal nicht „nein“ gesagt, wenn man mir einen falschen Punkt gegeben hat und er keinem Mitspieler dafür weggenommen wurde. Bei Papas Wagen die ganze Seite aufgerissen Wie sieht ein Gürteltier aus? Der hat so einen grauen Panzer rund um den Körper oder? Und einen

Rüssel. Fällt Dir sonst ein bescheuert aussehendes Tier ein? Nasenbären. Nasenbären sind vom ganzen Look her nicht sexy. Wenn Du als Tier wiedergeboren werden wolltest: Welches und warum? Als Hund! Und zwar als Hund in der Familie Sulzer. Das schönste Leben, was man sich vorstellen kann. Welche Möglichkeiten für die Entwässerung von Balkonen gibt es? Balkone? Balkone. Regenrinnen! Wobei jeder Balkon und jede Terrasse eh 2% Gefälle haben muss. (Tatsächlich sagt er „2% Steigung in die andere Richtung“). Testfrage bestanden. Muss man sich als professioneller Bauherr wie Du mit so etwas auskennen? Nur mit dem großen Ganzen. Für solche Details gibt es Ingenieure und Fachleute. Wo hat

Deine Firma „Sulzer Baukonzept“ ihren Sitz? In Bergisch-Gladbach. Das ist der Geburtsort von Heidi Klum, ich weiß. Quark. Auch von Tim Wiese! Torwart und irrer Teilzeit-Wrestler. Stimmt, den habe ich da neulich in einem Steakhaus gesehen. Das macht jetzt Sinn. Dein Sohn Maximilian spielt für die U9 der Kölner Haie. Ist er noch zu retten? Für Euch nicht. Er ist ein überzeugter Hai. Das tut uns Leid. Bist Du den Trainern gegenüber besserwissender Eishockey-Vater? Könntest Du fachlich ja. Überhaupt nicht. Da halte ich mich raus. Wenn mein Sohn mich etwas fragt, bekommt er natürlich eine Antwort. Meine Eltern haben sich damals bei mir auch rausgehalten. Das fand ich gut, das mache ich jetzt genauso. War Dein Vater


FRAGENGEWITTER ALEX ­SULZER auch Eishockey-Spieler? Ja. Ich selbst übrigens zunächst als Kind nur Fußballer. Eishockey war erst nur Zocken im Winter auf dem See. Irgendwann fehlte beim ESV Kaufbeuren ein Verteidiger. Da bin ich hin und dann auch dabei geblieben. Was war Dein erstes eigenes Auto? Das erste war ein von den Hamburg Freezers gestellter Renault Clio. Der erste wirklich eigene Wagen war ein Ford Explorer. Direkt so ein riesen Schiff? Das war in Nordamerika. Da ist das eher Normalgröße. Wie war deine Fahrprüfung? Klasse. Und kurz. Ich musste in Kaufbeuren nur einmal um den Block fahren. Der Prüfer war Eishockey-Fan. Blödeste Sache, das Du je mit einem Fahrzeug angestellt hast? Als Fahranfänger war ich mal mit dem Opel Zafira meines Vaters unterwegs. Er hat mich noch gewarnt, für die bessere Übersicht alle Spiegel richtig einzustellen. Habe ich natürlich nicht gemacht. Beim Rangieren in einer engen Einfahrt habe ich dann den kompletten Torbogen mitgenommen und bei seinem Auto die ganze Seite aufgerissen. Ratsch! Ich habe das Auto dann länger nicht mehr fahren dürfen. Der war richtig sauer. Hast Du den Schaden bezahlen müssen? Ja. Ich hatte als Eishockeyspieler mein erstes Geld sparen können. Das war dann schnell weg. Hast Du Deine Initialen auf Deinem Nummernschild? Ja, darauf stehe ich. Ich habe Gladbach und dann AS. Das macht dann „GL-AS“. Ja. Hast Du früher mal geraucht? Nein, meine Eltern haben mir mal 1.000 Mark Nichtrauch-Prämie versprochen. Das hat als Anreiz gereicht. Bist Du ein okkulter Typ? Läufst Du in schwarzen Umhängen durch Vorgärten? Nein, überhaupt nicht. Benutzt Du regelmäßig Zahnseide? Nein, überhaupt nicht. Hängt beides zusammen? Was? Wer wäre Dein Telefonjoker bei „Wer wird Millionär“? Meine Schwiegermutter. Die weiß alles. Magst Du Cornflakes? Ich mag sie, aber ich esse sie nicht. Fragezeichen! Für mich ist das sinnlose Nahrung. Mag ja sein, aber wenn ja, dann lieber hart und knusprig oder aufgeweicht? Ich? Nein, die Cornflakes. Also wenn,

dann auf jeden Fall knusprig. Ein Kinofilm, den Du magst? Gladiator mit Russel Crowe. Musik, die Du magst? Erstaunlicherweise Country. Das kommt auch aus meiner Nordamerika-Zeit. Garth Brooks und solche Sache. Wir führen seit vielen Jahren Interviews und dieser Name ist nie gefallen. In diesem Heft aber jetzt schon das zweite Mal! Wer denn noch? Chad Nehring. Seite 18. Ich habe Brooks sogar mal getroffen. Der hat für mein Team in der NHL ein Privat-Konzert gespielt. Unsere Organisation hatte für seine Foundation gespendet. „In Deutschland können Hunde nicht erben“ Was sind die schrägsten Accessoires, die man für Hunde kaufen kann? Ich finde, manche Spielsachen und Gummispiel-Kauknochen sehen aus wie Sex-Spielzeug. Lustig, wenn das einfach so rumliegt. Es gibt in Deutschland einen eigenen Bundesverband für Bürohunde. Der will mehr Hunde in Büros integrieren, um psychischen Erkrankungen entgegenzuwirken. Das wusste ich nicht. Aber das kann schon sein. Hunde haben ja grundsätzlich ein positives Gemüt und können die Atmosphäre schon angenehmer machen. Die Diensthunde der Polizei Bremen tragen seit 2013 Schühchen an den Pfoten. Das freut mich. Der Nasenabdruck eines Hundes ist einzigartig wie der Fingerabdruck eines Menschen. Ja? Verrückt. Coole Info. So sind wir. Schenkst Du Deinen Hunden was zu Weihnachten? Nein, nicht direkt. Vielleicht bekommen sie ein gutes Stück Fleisch extra. In den USA werden pro Jahr etwa eine Million Hunde von ihren Besitzern als Haupterben eingesetzt. So sind sie, die Amerikaner. In Deutschland können Hunde nicht erben. Das ist auch richtig so. Du vererbst Deinen Hunden als nichts? Doch, dieses Interview. Was glaubst Du, wieviel Prozent aller Lebewesen wohnen im Meer? Ich denke, so 70? Stimmt! Eine Auster ändert ihr Geschlecht mehrmals im Leben. Ist das ein Vorbild für die Mensch-

Axel und Alex freuen sich über Garth Brooks.

heit? Nein, von Geschlechterwechsel halte ich nicht so viel. Wobei ich gerne mal für einen Tag eine Frau wäre. Und dann? Dann würde ich Qwqw qpowdqpowd qpowdqpowd qpowdqpowdq. Irre! Wir haben hier eine Liste mit Kosenamen. Markiere bitte zehn davon, die Du magst und zehn, die Du blöde findest. Wir verraten dem Leser dann aber nicht, was was ist. Er nimmt sich die Liste. Heraus kommt zum einen: Baby, Cinderrella, Süße, Liebes,

Prinzessin, Queen, Sunshine, Cherie und Darling. Und zum anderen: Honey, Shorty, Bunny, Diva, Booty Angel, Barbie, Sexy, Perle, Püppchen und Lady. Jetzt habt Ihr was zum Nachdenken! Kennst Du noch alle Mitspieler Deiner 2006er DEG-Mannschaft? Ich versuche: Alex Jung und Andrej Trefilov im Tor, in der Defensive Jungs wie Jeff Tory, Markus Pöttinger, Tommy Jakobsen, Mike

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FRAGENGEWITTER ALEX ­SULZER

Leider gibt es (noch) keine Spielbilder von Alex im DEG-Trikot.

Himmelstürmer mit roten Haaren: Pokalsieger 2006!

Pellegrims, vorne Stürmer wie Andy Schneider, Craig Johnson, die beiden Ferraros, Klaus Kathan, Daniel Kreutzer, Tore Vikingstad, Trond Magnussen, Thomas Jörg, Florian Jung… Coole Truppe. Hast Du noch besonderen Kontakt zu einem der Jungs? Bei Thomas Jörg war ich erst letzte Woche noch. Unsere Ehefrauen sind beste Freundinnen. Er arbeitet als leitender Ingenieur in der Firma von Alex und Florian Jung und hat seinen Weg gemacht. Die Reihe Jung-Jörg-Reimer hat damals großen Spaß gemacht. Grüß ihn mal! Werde ich machen.

davon abgesehen kann das schon vorgekommen sein. Wie ist der Plural von Zwieback? Zwieback. Also ein Zwieback, zwei Zwieback? Ja. Nicht? Keine Ahnung! Gibt es einen aktuellen DEL-Kader, in dem niemand ist, mit dem Du schon mal zusammengespielt hast? Das habe ich sogar mal nachgesehen. Ich glaube, nur in Bremerhaven ist niemand, der schon mal mein Teamkamerad war. Erstaunlich. Machen wir ein

ten am Stück und triffst wenige Sekunden vor Spielende den Pfosten. Was war denn da los? Ganz ehrlich, das weiß ich nicht mehr. Schade. Dann lassen wir das weg. Ist es schon mal vorgekommen, dass Du während einer ganzen Saison mit einem Mitspieler nicht gesprochen hast? Ja, das kann in der Tat passiert sein. Ausnahme sind natürlich die täglichen Begrüßungen in der Kabine und solche Sachen. Aber

„Hochzeitsdatum, Hochzeitsspruch, Geburt Tochter, Geburt Sohn“ Wir haben einen alten Zeitungsauschnitt aus jener Saison 2005/06 gefunden. Der Titel ist „Sulzers verrücktes Spiel!“ Bei einem Match gegen Mannheim machst Du ein Eigentor, wehrst danach einen Schlagschuss mit der Unterlippe ab, liegst deshalb benommen in der Kabine, drängst zurück auf das Eis, bekommst direkt zwölf Strafminu-

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Naheliegend: Viele Jahre im Köln-Trikot sorgten für Haltungsschäden.

paar Stichproben. Augsburg? Mit Thomas Holzmann habe ich im Nachwuchs gespielt. Ingolstadt? Jochen Reimer. Während des Lockouts, als ich in Ingolstadt war. Berlin? Maxim Lapierre, wir waren zusammen in Vancouver. Cool. Dein Platz in der Hypochonder-Skala von 1 bis 10? Es gibt Freunde, die werden jetzt sagen, ich sei ganz oben. Ich nenne das eher „Körperbewusstsein“. Die Verletzungen der vergangenen Jahre haben mich auf jeden Fall über 5 gebracht. Wahrscheinlich 6 oder 7. Wie viele Tätowierungen hast du? Vier. Jeweils Unterund Oberarm. Hochzeitsdatum, Hochzeitsspruch, Geburt Tochter, Geburt Sohn. Zum Schluss: Zwölf Boxkämpfer jagen Viktor quer über den großen Sylter Deich. (Pause) Und? Zwölf Boxkämpfer jagen Viktor quer über den großen Sylter Deich… Seltsamer Satz. Aber einer, in dem alle Buchstaben des Alphabets vorkommen. Auch ä und ü und so. Aber kein w! Doch in „zwölf“, direkt am Anfang. Ok. Aber kein y. Doch. In Sylt. Am Ende. Stimmt. Alex, wir bedanken uns für das Gespräch!


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DEL STORY VON VERRÜCKTEN HUNDEN, (RAUS)FLIEGENDEN ADLERN UND WEISSWÄSSRIGEN FÜCHSEN Das Leben ist Veränderung, Eishockey ist Veränderung. So ist die laufende Saison 2019/20 auch eine Spielzeit des Abschieds. Denn sie ist nach vielen Jahren die (wahrscheinlich) letzte ohne Auf- und Abstieg. Ab 2020/21 können Zweitligisten – sofern sie sportliche und formelle Kriterien erfüllen – den direkten Einzug in die DEL schaffen. In den bislang 26 Jahren der deutschen Elite-Liga gab es zahlreiche Wechsel, Änderungen und Einschnitte. Ein paar Beispiele: • Von den 18 Gründungsmitgliedern spielen nur noch acht Clubs in der höchsten deutschen Spielklasse (Augsburg, Eisbären Berlin, DEG, Köln, Krefeld, Mannheim, Nürnberg und Schwenningen). • Zwei Gründungsmitglieder gibt es nicht mehr: Mad Dogs München (94/95 als amtierender Deutscher Meister!) und die Ratinger ­Löwen. • Fünf Clubs spielen in der DEL 2: Frankfurt, Kassel, Kaufbeuren, Landshut, Weißwasser (jetzt Lausitzer Füchse). • Drei Vereine spielen in der Oberliga: Preußen Berlin, EC Hannover (Indians) und Starbulls Rosenheim.

• In den ersten beiden Spielzeiten gab es 18 Teilnehmer: Gespielt wurde in einer Einfachrunde (ein Hin- und Rückspiel). Gegen jede Mannschaft zunächst einmal sowie nach einer Einteilung in Regionalgruppen (West/Nord, Mitte, Süd, mit jeweils sechs Teams) gegen jede Mannschaft aus dieser Gruppe eine weitere Einfachrunde. • Es gab in den ersten beiden DEL-Jahren Playoffs Achtelfinals. • Von 1996 bis 1998 wurde mit 16 Mannschaften gespielt. Nach einer Einfachrunde spielten die ersten sechs in der Meisterrunde die Playoff-Platzierungen aus, während die letzten zehn Teams in der Qualifikationsrunde um die verbleibenden beiden Playoff-Plätze spielten.

Ewige DEL-Liste mit 32 Mannschaften! Aufsteigend nach Spielzeiten und Punkten: EHC Freiburg Wölfe 1 Jahr (2003/04), 52 Spiele / 34 Punkte / 142:241 Tore Mad Dogs München 1 Jahr (1994/95*), 27 / 51 / 110:84 *Lizenzentzug während Saison SC Riessersee 1 Jahr (1995/96), 50 / 53 / 147:213 Füchse Weißwasser 2 Jahre (1994-96), 94 / 62 / 215:418 EC Hannover 2 Jahre (1994-96), 94 / 82 / 258:428 Ratinger Löwen 3 Jahre (1994-97), 142 / 130 / 419:628 Kaufbeuren Adler 3 Jahre (1994-97*), 142 / 146 / 449:661 *Lizenzentzug während der Saison 1997/98 Füchse Duisburg 4 Jahre (2005-09), 212 / 171 / 509:847 ESC Moskitos Essen 3 Jahre (1999-2002), 176 / 180 / 464:650 Fischtown Pinguins seit 3 Jahren (seit 2016), 156 / 220 / 459:486 Revier Löwen Oberhausen 5 Jahre (1997-2002), 272 / 301 / 776:977 München Barons 3 Jahre (1999-2002), 176 / 331 / 561:446 / 1 Titel (1999/00) Starbulls Rosenheim 6 Jahre (1994-2000), 296 / 334 / 902:1146 EV Landshut 5 Jahre (1994-99), 242 / 471 / 922:605 Berlin Capitals 8 Jahre (1994-2002), 416 / 669 / 1433:1257 EHC Red Bull München seit 9 Jahren (2010), 468 / 814 / 1452:1207, 3 Titel (15/16,16/17,17/18) Straubing Tigers seit 13 Jahren (2006), 684 / 860 / 1828:2174 Schwenninger Wild Wings 15 Jahre (1994-2003 und seit 2013), 778/ 952/ 2248:2616 Grizzlys Wolfsburg 13 Jahre (2004/05 u seit 2008- ), 684 / 1038 / 2024:1892 Kassel Huskies 14 Jahre (1994-2006 u. 2008-10), 732 / 1039 / 2099:2195 Hamburg Freezers 14 Jahre (2002-16), 736 / 1147 / 2172:2107 Hannover Scorpions 17 Jahre (1996-2013), 900 / 1263 / 2688:2921 / 1 Titel (2009/10) Frankfurt Lions 16 Jahre (1994-2010), 842 / 1302 / 2647:2537 / 1 Titel (2003/04) Iserlohn Roosters seit 19 Jahren (2000), 1012 / 1358 / 2929:3168 ERC Ingolstadt seit 17 Jahren (2002), 892 / 1422 / 2695:2534 / 1 Titel (2013/14) Augsburger Panther seit 25 Jahren (1994), 1306 / 1766 / 3909:4336 Düsseldorfer EG 23 Jahre (1994-1998 u seit 2000- ),1202 / 1880 / 3592:3411 / 1 Titel (1995/96) Krefeld Pinguine seit 25 Jahren (1994), 1306 / 1952 / 4069:3962 / 1 Titel (2002/03) Thomas Sabo Ice Tigers seit 25 Jahren (1994), 1306 / 2069 / 4090:3824 Eisbären Berlin seit 25 Jahren (1994), 1312 / 2155 / 4326:3978 / 7 Titel (2004/05,05/06, 07/08,08/09, 10/11,11/12,12/13) Kölner Haie seit 25 Jahren (1994), 1312 / 2255 / 4251:3535 / 2 Titel (1994/95, 2001/02) Adler Mannheim seit 25 Jahren (1994),1312 / 2337 / 4276:3572 / 7 Titel (1996/97,97/98,98/99, 2001/02, 2006/07, 2014/15, 2018/19)

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DEL STORY

• Zur Saison 1998/99 wurde die Doppelrunde (zwei Heim- und Auswärtsspiele gegen jede Mannschaft) eingeführt. Dieser Spielmodus besteht bis heute. In jener Spielzeit wurde mit 14 Mannschaften gespielt, da sich sowohl Kaufbeuren als auch die DEG aus der DEL zurückzogen. • In der Saison 1999/2000 spielten alle Teams ab Platz Neun in der Abstiegsrunde den Tabellenletzten aus, der aus der DEL absteigen sollte. Einen faktischen Absteiger gab es dann aber nicht. • Die Saison 2000/01 wurde mit 16 Clubs gespielt. Die DEG war als Meister der 2. Liga aufgestiegen, die Iserlohn Roosters hatten sich die Lizenz der Starbulls Rosenheim gesichert. • Zur Spielzeit 2001/02 wurden aus der Abstiegsrunde die PlayDowns. Der Vorletzte und der Letzte der Hauptrunde spielten in einer Serie den Absteiger aus. • 2002/03: Ruhrpott-Breakdown. Weil sich die Moskitos Essen und die Revier Löwen Oberhausen aus der DEL verabschiedeten, spielten bis zur Saison 2007/08 nur noch 14 Mannschaften in der DEL.

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• 2006/07: Einführung der Pre-Play-Offs (heute: Erste Playoff-Runde): Die ersten sechs Mannschaften der Hauptrunde qualifizieren sich direkt für das Viertelfinale, die Clubs auf den Rängen sieben bis zehn spielen die letzten beiden Play-Off-Tickets unter sich aus. • Nach dem Aufstieg der Grizzly Adams Wolfsburg 2007 sowie der Kassel Huskies 2008 wurde die Liga auf 16 Mannschaften aufgestockt. Trotzdem wurde die Anzahl der Spiele in der Hauptrunde 2008/09 auf 52 Spiele je Mannschaft reduziert. Dazu wurden die Clubs nach ihrer Platzierung im Vorjahr in vier Gruppen eingeteilt; innerhalb der Gruppen spielten die Mannschaften in einer Einfachrunde gegeneinander, ansonsten in einer Doppelrunde. • Nach dem Ausscheiden von Duisburg, Frankfurt und Essen sowie dem Aufstieg des EHC München wird seit der Saison 2010/11 mit 14 Teilnehmern in der DEL gespielt. • Außer der ersten Playoff-Runde (Best-of-Three) werden seit der Spielzeit 2013/14 alle Playoff-Runden in einer Best-of-Seven-­Serie ausgespielt.

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WAS MACHT E ­ IGENTLICH ... „IM NOVEMBER KOMME ICH NACH DÜSSELDORF!“

Zuweilen schlug sich Tim Conboy auch mal selbst aus dem Trikot.

Er ist einer jener Spieler, dessen Namen man nicht einfach so locker dahinsagt. „Wisst Ihr noch, der Müller oder wie der hieß?“ Nicht bei ihm. Sein Name wird fast ein bisschen zelebriert und mit einer Tonlage versehen, die irgendwo zwischen Respekt, Anerkennung und guter Erinnerung angelegt ist. Probiert es mal: Wisst Ihr noch? Tim Conboy… Fangen wir zunächst mit schnöden Zahlen an. Der mittlerweile 37-jährige Timothy ­Conboy hat lediglich vier Spielzeiten für die DEG bestritten (und diese nicht einmal ganz) und dabei „nur“ 107 Begegnungen für Rot-Gelb absolviert. Eindruck gemacht hat er aber wie gefühlte 250 Einsätze. Denn seine kernige,

von bedingungsloser Hingabe für sein Team und großem Respekt für Jedermann geprägte Spielweise wurde von den Fans geliebt und gefeiert. Insgesamt kam er auf 236 Strafminuten in Rot-Gelb. Außerdem erzielte der 102-Kilo-Mann sechs Tore (gefühlt fünf mehr als gedacht) und gab 19 Vorlagen. Nach zahlreichen kleinen und großen Verletzungen wurde im Januar 2018 eine starke Instabilität im Kniegelenk diagnostiziert, die eine erneute Operation nötig machte. Das war das endgültige Aus seiner aktiven Karriere, die – neben ­insgesamt 224 DEL-Spielen und der 2014er Deutschen M ­ eisterschaft mit dem ERC Ingolstadt – auch immerhin 59 NHL-Einsätze

Über manche Strafen konnte unsere 4 nur lachen. Sebastian Uvira hatte es nun wirklich verdient.

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für die C ­ arolina Hurricanes a ­ ufweisen kann. Alles zusammen Grund ­genug, mal zum Telefon zu greifen… Tim, wo treffen wir Dich gerade an? Hallo DEG! Ich lebe mit meiner F ­ amilie in Wisconsin, direkt an der Grenze zu Minnesota. Das ist nur 20 Minuten von den Groß­städten St. Paul und Minneapolis entfernt. Wie geht es Dir? Was macht der geschundene Körper? Ehrlicherweise geht es mir nicht gut. Das ist alles Mist. Ich habe immer noch große ­Probleme mit dem Knie und an anderen Stellen des Körpers. Das sind alles Folgen der

Sein Kabinenplatz bleibt nun leider leer.

Manche Conboy-Attacke rauschte ins Leere.


... TIM CONBOY?

„DOESN ´T  MIND DROPPING THE ­GLOVES!“ Auf der E ­ishockey-Fachseite www.eliteprospects.com gibt es einen Eishockey-Weisen, den a ­ nscheinend niemand persönlich kennt. Aber er kennt alle. ­ Seine Name: Ulf ­ Andersson. Der Mann muss mehrere P ­ersönlichkeiten oder zumindest Körper b ­ ­esitzen, dazu viel ­unterwegs sein und eine grotesk große Menge an Eishockeyspielen ­analysieren. Denn er beurteilt so ziemlich alle ­professionellen ­Eishockeycracks ­dieses ­Planeten. Und w ­ ahrscheinlich noch die in ­weiteren Galaxien. Über Conboy schrieb er einst: „Conboy is a big ­defensive defenseman who is very good in the corners and along the boards. Plays a tough, physical style and doesn‘t mind dropping the gloves. Lacks natural ­offensive instincts, but can play right wing if need be.“ Ein Mann, ein Schläger, eine Einheit.

Verletzungen und Beanspruchungen während meiner ­Eishockey-Karriere. So hatte ich mir das nicht gewünscht. Aber ich kämpfe. Verdammt, das tut uns leid. Hast du Dich schon beruflich neu orientiert? Ich betreibe hier eine Eishockey-Akademie, trainiere dabei Kinder und Jugendliche und bereite sie auf ihre weitere Karriere vor. Außerdem hole ich online meinen College-Abschluss nach. Ich weiß noch nicht genau, was danach kommt, aber so ein Abschluss eröffnet mir auf jeden Fall mehr Möglichkeiten und verbreitert meine Basis. Ich würde gerne im Eishockey bleiben, weiß aber noch nicht, ob und wie das genau klappt. Wir werden sehen.

Zungenspiele gegen Köln.

Wie trainierst Du die jungen Spieler? Auch in Richtung „tough guy“? Natürlich! (lacht) Ich bringe ihnen bei, wie man harte Crosschecks fährt und den ­Gegner so richtig gegen die Bande knallt. Checks von hinten, Checks gegen den Kopf, das ganze Programm… Aber jetzt im Ernst: Da geht es natürlich um die grundsätzliche Einstellung zum Eishockey, um Technik, um Basics wie Schlägerbehandlung und Skating, um Respekt zum Sport und zum Gegner. Wie man trainiert, sich ernährt und dabei versucht, sich jeden Tag zu verbessern. Ich glaube schon, dass ich da einiges vermitteln kann. Das macht mir große ­Freude.

Typische Pose: Tor(wart)-Beschützer Conboy.

Wie machen sich Deine Söhne Gunnar und Crew? Es geht Ihnen gut. Sie spielen Eishockey, Baseball und Football. Es macht mich glücklich, Ihre Entwicklung zu sehen. Auf und neben den Sportplätzen. Ich trainiere auch Gunnars Eishockey-Team. Die Welt ist zurzeit ein verrückter Ort. Überall Wahnsinn und Unruhe. Merkst Du das auch in Wisconsin? Ja, schon. Aber ich versuche, mich damit nicht allzu sehr zu belasten. Ich kann diese Dinge nicht beeinflussen. Ich kümmere mich um mein Umfeld und meine Familie und versuche, da alles in Ordnung zu halten. Das ist meine Aufgabe.

Expressiger kann eine Überschrift nicht sein.

Manches war auch uns ein Rätsel.

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WAS MACHT EIGENTLICH ... TIM CONBOY?

Würdigung eines großen Spielers.

Welche prägendsten Erinnerungen hast Du an Deutschland und Düsseldorf? Wir vermissen das Land wirklich. Meine Frau Sheena, die Jungs und ich. Ich bin zwar stolz, Amerikaner zu sein, aber sobald wir wieder hier in den USA waren, haben wir gemerkt, wie sehr wir die deutsche Lebensweise und Kultur vermissen.

Hast Du noch Kontakt zu ehemaligen DEG-Mitspielern? Leider sind fast alle Jungs, mit denen ich bei der DEG zusammen auf dem Eis stand, nicht mehr da. Mit Physiotherapeut Freddy ­Hemelik spreche ich aber beispielsweise noch regelmäßig, auch mit ­anderen. Aber ich hab da eine schöne ­Nachricht…

Was zum Beispiel? Den ganzen Lebensstil, die Leute. Und solche Kleinigkeiten, dass die Menschen bei Euch auch mal zu Fuß gehen und mit dem Fahrrad unterwegs sind. Und: Das Essen! Glaubt es oder nicht. Schnitzel! Da, wo ich lebe, gibt es glücklicherweise ein deutsches Restaurant, was einer deutschen Auswanderin gehört. Wir versuchen, einmal die Woche dahin zu gehen. Dann sprechen wir mit ihr auch über Deutschland und unsere Erfahrungen dort. Es ist schön, so eine emotionale Brücke in unsere „andere Heimat“ direkt am Ort zu haben.

Schieß los! Ich komme im November für ein paar Tage nach Düsseldorf! Ich muss ein paar Dinge regeln, auch mit der deutschen ­Berufsgenossenschaft. Ich werde versuchen, meinen Besuch so zu ­ legen, dass ich bei einem Eurer Spiele im ISS DOME dabei sein kann. Ich prüfe demnächst Euren Spielplan und den meiner Söhne. Leider wird meine Familie wegen der Schule der Kinder nicht mitkommen können. Aber wenn das für mich irgendwie passt, sehen wir uns. Ich sage sofort Bescheid, wenn ich Näheres weiß. Sagt schon mal den Fans, dass ich mich auf sie freue!

Du hast auch noch immer Deine deutsche Mobilnummer. Wie kommt`s? Das ist, um mit Freunden in Deutschland und Europa leichter in Kontakt zu bleiben, hauptsächlich über WhatsApp.

Und wir uns auf Dich! Wir werden Dich an diesem Tag gebührend f­eiern. Tim, wir bedanken uns für das Gespräch!

„SEINE ZWEIKÄMPFE – UND SEINE K­ ÄMPFE – WERDEN UNS FEHLEN!“ Mit dieser Stadion-Durchsage ehrte die DEG im Februar 2018 Tim C ­ onboy zum Abschied auf dem Eis. Wir wollen erneut einen besonderen Spieler ehren, der heute, im Alter von fast 36 Jahren, nach schweren Verletzungen seine aktive Karriere wohl leider beenden muss. An Zahlen stehen zu Buche: • 59 NHL Spiele, 494 AHL-Spiel • 224 DEL-Spiele, davon 107 für die DEG Aber viel mehr als nackte Zahlen zählt das, für was er stand: • Er stand sinnbildlich für den Aufschwung und die ­Kampfkraft der DEG in den ­nach-Metro-Jahren • Er hat weder sich noch die Gegner ­geschont • Er warf sich in jeden Schuss und hat stets seinen Torwart und so manchen Mitspieler verteidigt • Er genoss bei Mit- und Gegenspielern allergrößtes Ansehen • Er hatte Ausstrahlung und war ein ­Gesicht der Liga Seine Zweikämpfe – und seine Kämpfe – werden uns fehlen! Wir verneigen uns mit dem allergrößten Respekt vor Tim Conboy!!!“ Dem ist nichts hinzuzufügen…

Momente des Abschieds. Die DEG ehrt Tim und Familie Conboy.

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KÖLNER HAIE STOTTERSTART FÜR STEWART Wieder einmal liegt hinter den anspruchsvollen Kölner Haien eine Saison mit Licht und Schatten. Kurz nach der großen Derby-Niederlage im Winter Game gegen die DEG trennten sich die Haie von Cheftrainer Peter Draisaitl, stabilisierten sich dann aber unter Nachfolger Dan Lacroix so, dass am Ende mit dem vierten Tabellenplatz und dem Erreichen des Halbfinals eine anständige Bilanz gezogen werden konnte. Dennoch läutete man durch nur einen einzigen Neuzugang eine neue Ära in der Domstadt ein.

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Alle Augen auf Stewart Gemeint ist Trainer Mike Stewart, der absolute Wunschkandidat der Haie-Verantwortlichen. Nach seiner erfolgreichen Arbeit bei den Augsburger Panthern sucht Iron-Mike eine neue Herausforderung und leitet ab sofort die Geschicke des ewigen DEG-Rivalen. Mit der Verpflichtung von Stewart soll endlich Konstanz auf der Trainerposition einkehren. Aber auch beim spielenden Personal gab es außer im Tor etliche Veränderungen. Das Fangen der Pucks wird weiterhin Aufgabe von Gustaf Wesslau und Hannibal Weitzmann sein. Der Schwede Wesslau ist seit Jahren Leistungsträger, aber auch der junge Weitzmann deutete zuletzt mehrfach an, dass er absolut das Zeug zum DEL-Torwart besitzt.

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Der ewige Müller In der Verteidigung dreht sich immer noch alles um den ewigen Hai Moritz Müller. Seit 2003 im Verein, können sich viele die Kölner Haie ohne „Mo“ gar nicht vorstellen. Aber natürlich kann der Kapitän nicht allein verteidigen und so gesellen sich etliche Neuzugänge um ihn herum. Aus Nürnberg fand Taylor Aronson den Weg ins Rheinland. Aronson gilt als klassischer Defensivmann, der unaufgeregt seine Arbeit verrichtet. Deutlich offensiver eingestellt ist Kevin Gagné. Der Kanadier schaltet sich auch gerne mal in Angriffe ein und hat auch nichts dagegen, die Scheibe selber einmal aufs Tor zu bringen. Eine beeindruckende Erscheinung ist auch der große Tscheche Jakub Kindl, der mit seiner Statur an nordamerikanische Abwehrbrocken erinnert und folgerichtig auch lange Zeit in der NHL agierte. Ansonsten setzt man auch auf vielversprechende junge Deutsche. Hier sind vor allem Dominik Tiffels, Simon Gnyp und Colin Ugbekile zu nennen. Der wiedergenesene Müller Der bemerkenswerteste Neuzugang im Angriff ist eigentlich gar keiner. Wegen einer schweren Verletzung konnte Marcel Müller in der vergangenen Saison allerdings kein einziges Pflichtspiel absolvieren und hofft nun darauf, wieder an alte Stärke anknüpfen

Die Partie bei den Haien war eine Bauchlandung.

zu können. Echte Neuzugänge hingegen sind Jason Bast und Jonathan Matsumoto, die beide ihre DEL-Tauglichkeit bereits mehrfach unter Beweis gestellt haben. Neu in der Liga ist Zach Sill, der zuletzt für Sparta Prag unter ExHaie-Coach Uwe Krupp aktiv war. Ansonsten werden viele bekannte Gesichter für die Haie stürmen. Frederik Tiffels, Colby Genoway und Jason Akeson bildeten in der Vorsaison die Top-Reihe der Kölner und sollen das nach dem Wunsch der Verantwortlichen auch in dieser Saison tun. Einen deutlichen Leistungsschub erhofft man sich von Ben Hanowski, der unter Mike Stewart in Augs-

burg wesentlich mehr punktete als zuletzt in Köln. Sehr zufrieden hingegen war man mit Lucas Dumont, der mit seinen jungen Jahren bereits auf sich aufmerksam machte und sicherlich noch mehr im Köcher hat. Das erste Saisonviertel lief für Mike Stewart und sein neues Team noch etwas holprig. Nur fünf der ersten 15 Spiele konnten die Haie siegreich gestalten. Ärgerlich für unsere DEG: ausgerechnet das rheinische Derby war unter diesen fünf Spielen. Lange war das erste Derby der Saison offen, am Ende waren die Haie aber cleverer und siegten mit 4:1.

HINTERE REIHE (von links): Mannschaftsarzt Dr. Eduard Gorr, Physiotherapeut Stefan Doelen, Mannschaftsarzt Dr. Thomas Stock, Simon Gnyp #3, Zach Sill #24, Robin Palka #20, Colin Ugbekile #79, Mick Köhler #77, Maximilian Glötzl #22, Lucas Dumont #13, Dani Bindels #37, Nicolas Cornett #17, Kevin Gagne #92, Mannschaftsarzt Dr. Oliver Pottkämper, Athletiktrainer Arne Greskowiak, Mannschaftsarzt Dr. Matthias Säugling, Betreuer Patrick Leuschner MITTLERE REIHE (von links): Mannschaftsarzt Dr. Helmut Pottkämper, Betreuer Franz Scholz, Athletiktrainer Philipp Schmitz, Bastian Kucis #53, Jason Bast #16, Frederik Tiffels #21, Fabio Pfohl #95, Jon Matsumoto #10, Jakub Kindl #46, Sebastian Uvira #93, Pascal Zerressen #27, Marcel Müller #9, Taylor Aronson #15, Colby Genoway #59, Dominik Tiffels #7, Betreuer Sascha Engel, Equipment-Manager Helmut Rütten, Physiotherapeut Michael Schulten VORDERE REIHE (von links): Gustaf Wesslau #29, Jason Akeson #19, Alexander Oblinger #50, Co-Trainer Thomas Brandl, Co-Trainer Ron Pasco, Cheftrainer Mike


12.10.2019

GLORY 69 Düsseldorf

Weltmeisterschaft der Leichtgewichte im Kickboxen

27.12.2019

The Kelly Family 25 Years Over The Hump

15.02.2020

Ehrlich Brothers Neue Show: DREAM & FLY

28.02. – 01.03.2020 Disney On Ice Das zauberhafte Eisfestival 19.03.2020

Der Blaue Planet 2 Live in Concert

28.03.2020

Die drei ??? und der dunkle Taipan (Zusatzshow)


DEG KINDERSEITE KINDER FRAGEN KINDERFRAGEN: MARC ZANETTI Was wolltest Du als Kind mal werden, wenn Du groß bist? Ich wollte schon immer Eishockeyprofi werden. Als Kind war ich schon sehr früh auf dem Eis. Hat man als Eishockeyspieler eigentlich Angst davor, gecheckt zu werden? Nein, eigentlich nicht. Das passiert ja täglich im Training und während der Spiele und gehört ja dazu. Ich stecke das relativ gut weg. Was war früher Dein Lieblingsspiel? Definitiv (fast) alle Teile der Call of Duty-Reihe. Es macht sehr viel Spaß. Warst Du ein guter Schüler? Ich würde schon be-

haupten ja. Nicht besonders gut, nicht besonders schlecht. Oberer Durchschnitt vielleicht. Was waren Deine Lieblingsfächer? Mathe und Chemie haben mir immer sehr viel Spaß gemacht. Wovor hattest Du Angst, als Du klein warst? Ich hasse Spinnen. Bis heute. Ekelige Tiere. Warum bist Du überhaupt Eishockey­profi geworden? Ich weiß, es ist eine ziemlich unspektakuläre Antwort, aber: Ich wollte das machen, was ich am meisten liebe und das ist Eishockey spielen. Ich liebe es einfach, jeden Tag auf dem Eis zu

stehen. Wer war in Deiner Kindheit Dein Vorbild? Mein absoluter Lieblingsspieler Brian McCabe von den Toronto Maple Leafs ist mein absolutes Idol. Derzeit ist es aber auch Mark Giordiano von den Calgary Flames. Beide Spieler sind sehr gute Verteidiger. Was war Dein Lieblingsfilm? Ich liebe Dumm & Dümmer mit Jim Carey und Jeff Daniels. Herrlich dumm. Was war oder ist Deine Lieblingsspeise? Oh Mann, momentan geht nichts über die Pasta meiner Nonna (Großmutter). Ihre Ravioli und ihre Lasagne sind unfassbar

lecker. Das könnte ich jeden Tag essen. Vielen Dank und guten Hunger, Marc!

FINDE DIE SPIELER!

FINDE DIE FÜNF FEHLER!

Schwanenschnabelige Schwenninger haben diese Buchstabensuppe ­gekocht! Wer findet fünf aktuelle DEG-Spieler, die sie darin versteckt ­haben? Die Lösungen sind waagerecht und senkrecht, nicht diagonal. Wer die Namen gefunden hat, maile sie bis Donnerstag, dem ­28.November 2019 an gewinnspiel@deg-eishockey.de. Stichwort „­Buchstabensuppe“. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir drei Düsseldorf-Tassen Viel Spaß!

In Bild 2 haben die Tatzen eines Ingolstädter Panther fünf Fehlerchen in das Bild unseres Kapitäns Alex Barta eingebaut. Sie haben sich in fünf Kästchen versteckt. Wer sie findet, schreibt eine Mail mit den richtigen Koordinaten (Beispiel: A1, A3, C4, …) an gewinnspiel@deg-eishockey. de. Stichwort: „Fehler“. Einsendeschluss ist auch hier der 28.November 2019. Es lockt wieder ein kleiner Gewinn für kleine Gewinner! Und zwar: drei rote Beanies mit DEG-Logo! Viel Spaß!

N A N I K O T I N B

U T U J A H N K E A

D O O F M N I F A G

E M K U M M E I D U

L A U N E A D S R E

E B T K R C E C H T

N A E A E H R H L T

S R L D R T B E S E

E T E G E L E N K E

N A T N E H R I N G

F I T U N E G P I B

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Gewinn: DEG Beanie rot

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DEG CLUB 2020

ŠKOD ŠK ODA OD A CENTRUM DÜSSELDORF

IM HERZEN EINS #DEG


DEG EISHOCKEY E.V. DEG-NACHWUCHS AUF KURS Nicht nur für die U20 der Düsseldorfer EG ist die Saison in vollem Gange, auch das U17Team hat mittlerweile bereits die ersten elf Partien der Saison 2019/20 absolviert. Im Folgen wollen wir einen Blick auf den aktuellen Stand der Dinge, auf die Ziele und den neuen Trainer werfen. Nachdem Thomas Dolak vor der Saison vom Trainer der U17-Mannschaft der Düsseldorfer EG zum Assistenztrainer der Profi-Mannschaft befördert worden ist, stand für die Profis von morgen ein kleiner Neuanfang an. Drei Jahre leitete der ehemalige Spieler erfolgreich die Geschicke hinter der Bande und gab den jungen Talenten viel von seiner Erfahrung weiter. Mit Thorsten van Leyen konnte aber ein adäquater Ersatz gefunden werden. Der gebürtige Düsseldorfer war selbst für die Rot-Gelben aktiv und betreute zuletzt die U13 der Düsseldorfer. Über die neue Stelle sagt er: „Ich bin schon länger im Nachwuchs tätig und hatte auch im Vorfeld Kontakt mit Thomas ­Dolak. So hat es sich dann ergeben, dass ich die U17 übernommen habe.“ Für die DNL läuft es bislang richtig gut – Die Mannschaft steht auf Platz 4.

Die Top-3 als Saisonziel Nach dem dritten Platz im vergangenen Jahr erklärte van Leyen in Bezug auf die diesjährige Zielsetzung: „Wie es im Nachwuchs üblich ist, sind die Ziele zweigeteilt. Zum einen wollen wir die Spieler optimal ausbilden, um sie individuell besser zu machen und auf die kom-

Ob in der Jugend oder bei den Profis – Die DEG hat alles im Griff.

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menden Altersklassen vorzubereiten. Zum anderen möchten wir aber auch sportlich eine Rolle spielen und da haben wir uns als Ziel gesetzt, dass wir unter die Top-3 kommen. Das wirkt ambitioniert, aber ich bin der Meinung, dass wir genug Potenzial haben, um dieses Ziel zu erreichen.“ „Liegen im Soll“ Dass das Erreichen der Top-3 der U17-Division I Nord nicht utopisch ist, zeigte der Saisonstart. Die ersten drei Partien konnten allesamt gewonnen werden, erst am vierten Spieltag gab es mit einem 3:7 gegen den ESC Dresden die erste Niederlage zu verzeichnen. In der Folge setzten sich die Düsseldorfer im oberen Mittelfeld fest, vergrößerten von Spieltag zu Spieltag den Abstand zu den hinteren Rängen. Aktuell liegt man mit 19 Zählern punktgleich mit den Plätzen drei und vier, auf dem fünften Rang. Das Polster zu Platz sechs beträgt nach den Partien bereits elf Punkte. Der Trainer zeigte sich mit der Ausbeute zufrieden: „Wir liegen in direkter Reichweite zu Platz drei und sind damit absolut im Soll. Dass Köln und Berlin an der Tabellenspitze stehen werden, war zu erwarten, beide Teams haben ganz andere Grundvoraussetzungen als wir. Aber ich bin mit unseren Leistungen bislang sehr zufrieden und hoffe, dass es so weiterläuft.“

Bevor die DEG wieder an der heimischen Brehmstraße um wichtige Punkte kämpft, stehen jetzt erst einmal drei Auswärtspartien hintereinander an. Am 2. und 3. November gastiert das Team beim EHC Grizzly Adams Wolfsburg und nach der Länderspielpause, am 16. November, beim Krefelder EV. Am darauffolgenden Tag, dem 17. November, reisen die Seidenstädter zum Rückspiel nach Düsseldorf. DNL auf gutem Weg Nach dem guten Saisonstart läuft es auch für das U20-Team der Düsseldorfer EG weiter rund. Nach zwölf absolvierten Spielen rangiert das Team von Chef-Trainer Georg Holzmann mit 21 Punkten auf dem vierten ­ Tabellenplatz. Der Rückstand zu Platz drei ­ beträgt ­momentan nur drei Punkte und die Rot-Gelben haben noch ein Spiel weniger als die Jung-Eisbären Regensburg. Am 2. November gastieren die Junghaie aus Köln zum rheinischen ­ Derby in Düsseldorf. Der erste Vergleich mit dem aktuellen Tabellenführer in Köln ging mit 2:3 ­verloren – es ist also Zeit für die ­Revanche. Nach der Länderspielpause reisen die Rot-Gelben dann zum amtierenden Deutschen Meister nach Mannheim. Kommt vorbei und unterstützt die Nachwuchsteams der Düsseldorfer EG, die Jungs haben es verdient! Gemeinsam für Rot-Gelb!



EISHOCKEY FANPROJEKT DÜSSELDORF Liebes Eishockey Fanprojekt Düsseldorf, wir möchten diese Zeilen nutzen, um uns aus tiefstem DEG-Herzen bei Euch zu bedanken. Für 15 Jahre ehrenamtlichen Einsatz und Leidenschaft für Rot-Gelb, für unzählbare auf die Beine gestellte Aktionen, für tolle Sonderzugfahren in nahezu alle DEL-Stadien, für zwei grandiose Schiffstouren in die Domstadt. Liebes Fanprojekt, zu Eurem 15-jährigen Bestehen, herzlichen Glückwunsch und auf viele weitere rot-gelbe Jahre. #ImHerzenEins Die gesamte DEG-Familie

Rückblick „Imperium Rhenum“ – Schiffstour am 20.10. nach Köln

„Sternsinger-Tour“ 2019/20 – Sonderzug nach Ingolstadt

Zum ersten „Rheinischen Derby“ am 20.10. ging unser zweites FANPROJEKT-Schiff auf große Fahrt. Gut 500 DEG-Fans machten sich auf und schipperten stromaufwärts über den Rhein in die Stadt mit der Kirche ohne Uhr. Nichts war es mit Nebelschwaden oder einem schönen Sonnenaufgang. Es war nass und usselig. Das tat der Stimmung an Bord der MS Loreley aber keinen Abbruch. DEG-Fans können bei jedem Wetter – und wie sich auf der Rückfahrt dann mal wieder herausstellte – auch bei jedem Ergebnis feiern. Neben der Band „G-PACK“ heizte auch der Bürgermeister vom Zoo, Walter Köberle, auf der Rückfahrt kräftig ein. Ab sofort sind Schals, Pins und Aufnäher von der Tour über den Online-Shop des FANPROJEKTS oder direkt am FANPROJEKT-Stand erhältlich.

Ausblick II Wir möchten in unserem Jubiläumsjahr auch noch einmal etwas an Euch zurückgeben. Aus diesem Grunde werden wir nicht nur – sofern es sportlich passt – zu jedem Playoff-Auswärtsspiel mindestens einen Bus organisieren, sondern bieten darüber hinaus noch folgende Fahrt an:

Für unseren Sonderzug am 12. Januar 2020 haben wir noch ca. 180 freie Plätze zur Verfügung. Diese könnt Ihr weiterhin bequem online bestellen oder im Rahmen der Heimspiele direkt am FANPROJEKT-Stand erwerben. Wir möchten hier auf zwei Dinge noch einmal besonders aufmerksam machen: Online bestellte Tickets verpflichten zur Abnahme und sind gemäß unserer AGB von der Rückgabe ausgeschlossen. Dieser Ausschluss gilt auch für direkt am FANPROJEKT-Stand erworbene Tickets. Reservierungen nehmen wir keine mehr vor, da wir hier in der Vergangenheit zu viele schlechte Erfahrungen gemacht haben und auf zahlreichen Karten sitzengeblieben sind. Die heißbegehrten 5L-Partydosen sind zum Preis von 19,35 EUR auch wieder (solange der Vorrat reicht) am FANPROJEKT-Stand erhältlich.

Karnevals-Freitag, 21.02.2020 Adler Mannheim vs. Düsseldorfer EG Fahrpreis incl. Eintrittskarte: 25,00 EUR Wie gehabt gibt es all unsere Infos natürlich bequem im Internet unter fanprojektduesseldorf.de, in der APP, bei Facebook, oder offline am FANPROJEKT-Stand. Seit der vergangenen Saison könnt Ihr auch als Einzelperson Mitglied im FANPROJEKT werden. Wie das geht? Einfach online auf der Homepage oder über die APP einen Antrag anfordern, oder ihr kommt d ­ irekt persönlich am Stand vorbei. Wir für Euch – Alle für die DEG EUER

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SEN A L C I E R E DRUCK EIN T S B L E S SETZT


DEG SPIELPLAN

ALLE SPIELE LIVE AUF WWW.DEG-FANRADIO.COM

Tickets ab 8,50 Euro erhaltet Ihr unter www.degtickets.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

IMPRESSUM HERAUSGEBER DEG Eishockey GmbH Brehmstraße 27a 40239 Düsseldorf Telefon: 0211 863259-0 www.deg-eishockey.de GESAMTLEITUNG UND VERANTWORTLICH FÜR DEN REDAKTIONELLEN INHALT Frieder Feldmann Sebastian Esch AUTOREN UND FOTOGRAFEN Birgit Häfner Christopher Damm Dr. Joe Arnade Martin Arnade crossactive GmbH BLKAGENCY Florian Sander HorstMüller GmbH Citypress Daniel Blecker (macht nichts, ist aber gerne fame) TITELMOTIV Crossactive GmbH BLKAGENCY POSTERMOTIV Birgit Häfner GESTALTUNG UND REALISIERUNG Jung Produktion GmbH Schanzenstraße 20a 40549 Düsseldorf www.jungpro.de DRUCK Clasen GmbH Spielberger Weg 66 40474 Düsseldorf www.druckerei-clasen.de

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Datum 13.09.19 15.09.19 20.09.19 22.09.19 27.09.19 29.09.19 02.10.19 04.10.19 06.10.19 10.10.19 13.10.19 18.10.19 20.10.19 25.10.19 27.10.19 01.11.19 03.11.19 14.11.19 17.11.19 22.11.19 24.11.19 29.11.19 01.12.19 06.12.19 08.12.19 12.12.19 18.12.19 20.12.19 22.12.19 26.12.19 28.12.19 30.12.19 03.01.20 05.01.20 10.01.20 12.01.20 17.01.20 19.01.20 24.01.20 26.01.20 31.01.20 02.02.20 12.02.20 14.02.20 16.02.20 18.02.20 21.02.20 23.02.20 28.02.20 01.03.20 06.03.20 08.03.20

Zeit Heim 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 EHC Red Bull München 19:30 Augsburger Panther 19:00 Straubing Tigers 19:30 Düsseldorfer EG 17:00 Iserlohn Roosters 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Grizzlys Wolfsburg 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 Schwenninger Wild Wings 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Kölner Haie 19:30 Fischtown Pinguins 16:30 Düsseldorfer EG 16:30 Krefeld Pinguine 17:00 Düsseldorfer EG 19:30 Grizzlys Wolfsburg 19:00 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Thomas Sabo Ice Tigers 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Adler Mannheim 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 Straubing Tigers 19:30 Eisbären Berlin 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Krefeld Pinguine 16:30 Düsseldorfer EG 19:00 Iserlohn Roosters 17:00 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Kölner Haie 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 ERC Ingolstadt 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Augsburger Panther 14:00 Düsseldorfer EG 19:30 Schwenninger Wild Wings 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 ERC Ingolstadt 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Adler Mannheim 17:00 EHC Red Bull München 19:30 Eisbären Berlin 14:00 Fischtown Pinguins 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Thomas Sabo Ice Tigers

0:1 3:2 3:4 n.P.

2:3 3:0 2:3 n.V. 5:4 n.P. 2:1 n.P.

2:3 1:2 n.P. 2:3 n.P.

4:0 4:1 0:6 4:2 –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:– –:–

Gast Fischtown Pinguins Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Thomas Sabo Ice Tigers Düsseldorfer EG Adler Mannheim Krefeld Pinguine Düsseldorfer EG ERC Ingolstadt Düsseldorfer EG Eisbären Berlin Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Iserlohn Roosters Düsseldorfer EG Schwenninger Wild Wings Düsseldorfer EG EHC Red Bull München ERC Ingolstadt Düsseldorfer EG Kölner Haie Düsseldorfer EG Augsburger Panther Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Fischtown Pinguins Düsseldorfer EG EHC Red Bull München Düsseldorfer EG Schwenninger Wild Wings Grizzlys Wolfsburg Düsseldorfer EG Adler Mannheim Eisbären Berlin Düsseldorfer EG Thomas Sabo Ice Tigers Straubing Tigers Düsseldorfer EG Iserlohn Roosters Düsseldorfer EG Grizzlys Wolfsburg Augsburger Panther Düsseldorfer EG Kölner Haie Straubing Tigers Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Krefeld Pinguine Düsseldorfer EG

Weitere Infos unter www.deg-eishockey.de, Stand: 31.10.2019

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