DEG MAGAZIN, Saison 2017/18, Ausgabe 1, September

DEG MAGAZIN SAISON 2017/18 | AUSGABE 1

8.9.2017 19:30 UHR

17.9.2017 17:00 UHR

29.9.2017 19:30 UHR

AUGSBURGER PANTHER

ADLER MANNHEIM

EHC RED BULL MÃœNCHEN

IM HERZEN EINS

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DEG BEGRÜSSUNG

Liebe Eishockey-Freundinnen und-Freunde, Liebe rot-gelbe Familie, das Eis ist bereitet: Endlich geht die neue Saison los, mit der bei der Düsseldorfer EG eine neue Zeitrechnung startet – mit vielen neuen Spielern, einem neuen Cheftrainer und einer neuen Sportlichen Leitung.

Und es ist nach 780 Spielen die erste ohne Daniel Kreutzer. Verletzungsbedingt hat er seine aktive Laufbahn beendet, aber ich bin mir sicher, dass Daniel „Pitbull“ Kreutzer nicht nur einen Platz in der ewigen Bestenliste behalten wird, sondern auch in den Herzen der Fans. Und die werden ihn am 17. Februar an der Brehmstraße sicherlich nochmals angemessen feiern. Danke Daniel! Und auch seinem Bruder Christof sagen wir Danke für seinen Einsatz als Trainer!

Auch hier gibt es nun einen Wechsel. Trainer Mike Pellegrims und der Sportliche Leiter Nikolaus „Niki“ Mondt sollen unsere Düsseldorfer EG in die Erfolgsspur bringen – und die Fans werden ihren Teil dazu beitragen und unsere „Jungs“ nach vorne singen. Vielleicht ja sogar mit „Kling Glöckchen klingelingeling“…

Denn mit im Schnitt 7.787 Zuschauerinnen und Zuschauern und bis jetzt zirka 3.100 verkauften Dauerkarten ist die Düsseldorfer EG weiterhin fest in den Herzen der Fans ver­ ankert. HEJA! Wir sehen uns im ISS DOME! Mit sportlichen Grüßen, Ihr Thomas Geisel

Liebe Fans und Freunde der DEG,

Hey Ihr Rot-Gelben,

wir alle spüren sie – die Vorfreude darauf, dass es endlich wieder losgeht. Vor uns liegt eine spannende, intensive und hoffentlich auch erfolgreiche Saison. Hinter uns liegen interessante und arbeitsreiche Monate, in denen wir gemeinsam diverse Grundsteine für die kommende Spielzeit und die Zukunft der DEG gelegt haben.

sechs! Also 6, six, kuusi, zes, шесть, die Zahl zwischen fünf und sieben, 180 Tage, ein halbes Jahr! Solange – und sogar ein Sonnenaufgänge mehr – hatte die Düsseldorfer EG kein Pflichtspiel mehr! Hat es ein solches Jammertal je schon einmal gegeben? Die Welt hat diese kühle Katastrophe kaum überstanden. Die Bäume haben unmerklich an Grün verloren, die Erdachse bekam einen kleinen Knick, Christoph Gawlik wechselte nach Krefeld und Helene Fischer sang beim Pokalendspiel in Berlin. Vieles lief also krumm und schief.

Das gilt auf und abseits des Eises. Dort haben wir besonders in den letzten Tagen und Wochen einiges auf den Weg bringen können. Wir freuen uns, mit ISS einen neuen Trikotsponsor präsentieren zu können. Mit dem Airport Düsseldorf haben wir einen Premium Partner hinzugewonnen, der ebenfalls exzellent zur DEG passt. Auch die weiteren Vertragsabschlüsse und -Verlängerungen zeigen, dass unsere DEG als populäres Aushängeschild der Landeshauptstadt Düsseldorf wahrgenommen wird.

Auf dem Eis gehen wir optimistisch in die neue Spielzeit. Die neue Sportliche Leitung um Niki Mondt und Cheftrainer Mike Pellegrims hat ein schlagkräftiges Team zusammengestellt, das alles dafür tun wird, dass Sie und Ihr auf den Rängen eine Mannschaft erlebt, die für unsere Farben immer bis zum Äußersten kämpfen wird. Einsatz, Leidenschaft, Identifikation und eine Einheit mit den Fans – dafür soll die DEG in dieser Saison wieder stehen.

Ihr/Euer Stefan Adam Geschäftsführer DEG Eishockey GmbH

Doch die Zeit der Traurigkeit ist vorbei! Denn heute, am 8. September, beginnt sie endlich: Die Saison 2017/18! Es ist die 22. DEL-Spielzeit für unsere Rot-Gelben. Bislang haben wir seit 1994 über 1.200 Spiele bestritten und deutlich mehr davon gewonnen. So muss es sein, so soll es bleiben. Unsere neue Mannschaft ist fit, motiviert und bereit, uns deutlich mehr schöne Stunden zu bereiten als zuletzt. Übrigens ist zum ersten Mal seit mehr als zehn Jahren kein Kreutzer im Kader der DEG zu finden. Mal sehen, wie die Erdachse das übersteht. Abgehakt, wir blicken nach vorne und zum Tor. Lasst uns gemeinsam den besten Sport der Welt und den coolsten Club (nun gut, übertrieben, Top 20) des Planeten zelebrieren.

Es geht wieder los!

Die DEG: Im Herzen Eins.

Eure Redaktion

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DEG INHALT 03 05 06 08 10 12 13 14 17 18 19 20 23 24 26 28 30 35

Begrüßung

Inhalt

DEG Impressionen

Mathias Niederberger

Timo Herden

Stephan Daschner

Tim Conboy

Brandon Burlon

John Henrion

Leon Niederberger

Darryl Boyce

Manuel Strodel

Jeremy Welsh

Alexander Barta

Alexej Dmitriev

Daniel Weiß

Marco Nowak

Rob Bordson

Johannes Huß

Marcel Brandt

Henry Haase

Lukas Laub

Alexandre Picard

DEG Trainer

Bernhard Ebner

Schnelle Konter

Nicklas Mannes

Augsburger Panther

DEG Reisebericht

Maximilian Kammerer

Eduard Lewandowski

Spencer Machacek

Adler Mannheim

EHC Red Bull München

Kids Corner DEG Spielplan Impressum

36 38 39 40 42 43 45 47 49 50 52 54 55 57 58 59 61 62

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DEG IMPRESSIONEN

Ob Fans oder Spieler: Ausschlafen endet bei Mike Pellegrims eben schon um 7 Uhr morgens.

Moin Moin!

Maxi und Ignaz backen diese Saison keine kleineren Brötchen.

Nicklas zieht sich warm an für einen harten Konkurrenzkampf.

Achtung: Einmal schön Lächeln bei der Einschulung.

Der Lehrer guckt zu.

Augen auf bei der Berufswahl.

Marcels kommerzielle Flirt-Hotline ist ab sofort geschaltet.

Ein Yeti auf der Tribüne, ein Hai im Stadion?

Was hat Manuel da wohl erblickt?

Böser Klimawandel: Laub fällt dieses Jahr schon im Sommer.

Doppelstrahlen im Scheinwerferlicht: Boobynist und Bobby.

Mannschaftskabinen bestechen durch vieles, aber nicht durch Geruch.

Nach einem halben Jahr Pause, will auch der Jubel neu trainiert werden.

Fingerverkrümmende Herzenssache – oder einfach: Im Herzen Eins.

Machacek hat Rücken (des Gegners).

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DEG IMPRESSIONEN

Yoga-Stellung „Brücke“ einmal andersrum.

Also Ekcürb.

Mal nicht im Hintergrund: Betreuer Mike Lindner.

Big Videowürfel is watching you.

Herdenkind statt Herdentier: Ein Glücksbringer für den Kellenmann.

Pranken-Contest auf Augenhöhe. Tim siegt selbst hier.

Mike Pellegrims zaubert sich selbst drei Punkte aus dem Ohr.

Manchmal wird eine neue Taktik durch bloßes Handauflegen eingeimpft.

Fassungslose Menschheit: Die 23 hört wirklich auf.

Der Stolz Van Halens: Leon Niederberger (wer das versteht, schreibt eine Mail)!

Coolness liegt halt in der Familie.

Neuester Trick: Tor hochhalten, dann fliegen die Scheiben einfach durch.

Wenn noch kein Schymainski in Sicht ist, muss eben ein anderes Opfer herhalten.

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MATHIAS NIEDERBERGER DER MANN MIT DER IDENTIFIKATION GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / FÄNGT KADER VON VEREIN DEL-SPIELE FANGQUOTE

26.11.92 D 35 TOR 1,80 / 80 / LINKS 15/16 EISBÄREN BERLIN 117 91,8 %

Man steigert sich mit seinen Aufgaben. Nach diesem Prinzip hat nicht nur die DEG ihre Testspiele in der Vorbereitung ausgewählt und vor allen Dingen Partien in der Schweiz gegen dortige Erstligisten absolviert. Es ist auch das Credo von Mathias Niederberger. Nicht umsonst verbringt der 24-Jährige Jahr für Jahr einen großen Teil des Sommers im Mutterland des Eishockeys, um sich mit den Besten der Besten zu messen.

So auch vor der aktuellen Spielzeit. Mit NHL-Stars wie New York Islanders-Captain John Tavares, Jason Spezza von den Dallas Stars oder Jeff Skinner von den Carolina Hurricanes ging der Goalie in Toronto aufs Eis. Bestes Training für unsere Nummer 35 garantiert. Dementsprechend motiviert kehrte Niederberger auch wieder in seine Heimatstadt zurück.

Der gebürtige Düssel­dorfer nahm die vergangene Saison fast schon persönlich. In einer Spielzeit, in der wenig so zusammenlief, wie es sollte, sprang auch für das Selbstverständnis des enorm ehrgeizigen Torhüters schlicht zu wenig heraus. Spielt sein Club schlecht, ist es dem DELKeeper der Saison 2015/16 nach der Partie auch anzumerken. Niemals unfreundlich, ist die Enttäuschung in diesen Situationen bei ihm doch zu greifen. Das spricht für ihn und seine volle Identifikation mit der DEG. Die ging auch nicht verloren, als er die Heimat einmal verließ. 2011 ging er nach Kanada. Acht Einsätze in der DEL hatte er als Jungspund damals schon für die DEG absolviert. Vornehmlich im Trikot der Barrie Colts, aber auch für die Manchester Monarchs in der AHL und Ontario Reign in der ECHL stand Mathias Niederberger zwei Jahre lang in Nordamerika zwischen den Pfosten, ehe er über ein Gastspiel in Berlin wieder nach Düsseldorf zurückkehrte.

Kein Wunder, dass der Bruder von Stürmer Leon Niederberger eine Säule der Rot-Gelben ist. Nicht nur in der Gegenwart, sondern auch für die Zukunft. Der Nationalspieler verlängerte im Frühjahr seinen auslaufenden Vertrag gleich um drei Jahre bis 2020. Ein deutliches Zeichen des Halb-Italieners, der auch bei seinen Mitspielern größten Respekt genießt.

DARRYL BOYCE ÜBER MATHIAS NIEDERBERGER „Ich glaube, ich habe seine Hände ein bisschen überschätzt. Als wir in Bern waren, habe ich ihn gefragt, ob er mal eben meine Sonnenbrille halten kann, während ich ins Wasser springe. Aber unser Goalie hat es fertiggebracht sie fallen zu lassen! Unglaublich!

Jetzt liegt sie auf dem Boden des Flusses.

Aber er hat mir eine neue gekauft.“

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TIMO HERDEN DER MANN MIT DEM KLASSENSPRUNG GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / FÄNGT KADER VON VEREIN DEL-SPIELE FANGQUOTE

16.11.94 D 39 TOR 1,75 / 74 / LINKS 17/18 STARBULLS ROSENHEIM 0 –

Ein neuer Fänger im Kasten! Frisches Gesicht auf der Position des Torhüters ist Timo Herden. Der Goalie stammt aus der Jugend der Starbulls Rosenheim und hat dort sämtliche Nachwuchsteams durchlaufen. Bereits in der Saison 2013/14 feierte er bei den Senioren sein Profi-Debüt in der DEL2. Schon in der Folgesaison avancierte Timo – als 19-Jähriger!

– zum Stammtorhüter der Rosenheimer. In jener Spielzeit lief alles perfekt: Der Linksfänger wurde als „Rookie of the year“ ausgezeichnet und hatte außerdem den besten Gegentordurchschnitt aller DEL2-Keeper.

Insgesamt absolvierte Herden 120 Profi-Partien für die traditionsreichen Starbulls, mit denen die DEG ja eine lange Freundschaft verbindet. Eine erstaunliche Zahl angesichts seiner noch jungen Jahre.

Jede Menge Vorschusslorbeeren also für den jetzt 22-Jährigen. Aber nun heißt seine neue Herausforderung Oberhaus! Also DEL ohne die „2“ dahinter. Hier sind die Gegner, Stürmer und Schützen von anderem Kaliber, die Schüsse härter und die Reaktionszeiten kürzer. So sieht es auch Niki Mondt: „Natürlich ist der Sprung aus der DEL2 gewaltig und nicht zu unterschätzen. Aber Timo arbeitet hart an sich und will jeden Tag lernen. Das sind gute Voraussetzungen.“ Herden selbst: „Für mich ist mit dem Wechsel zur DEG ein Traum in Erfüllung gegangen. Für jeden jungen Spieler ist die DEL natürlich das große Ziel. Ich möchte mich in Düsseldorf ständig weiter verbessern und möglichst viel Eiszeit sammeln. Auch von Mathias Niederberger und unserem Torwarttrainer Viktor Alm kann ich sicher noch viel lernen.“ Auffällig in der Vorbereitung war, dass Chefcoach Mike Pellegrims den neuen Torwart gleich vier komplette Spiele bestreiten ließ. Herden: „Natürlich war das zunächst eine große Umstellung. Mit dem ersten Test in Essen war ich noch nicht so zufrieden. Aber jetzt läuft es von Training zu Training, von Spiel zu Spiel immer besser. Das gilt auch für uns als Team. Es kann losgehen!“ Sehen wir genauso!

TIMO HERDEN

JOHANNES HUSS ÜBER TIMO HERDEN „Erst hat er eine große Klappe, dann kommt nur heiße Luft! Er schafft es nicht mal in die Hälfte des Gegners! Und Tore machen kann er auch nicht. Logisch für ihn als Torhüter. Aber Spaß beiseite: Das gilt nur für unsere klasse Fifa-Zockerei auf der Playstation. Da hat er Schwächen. Aber auf dem Eis ist Timo ein super Kumpel, netter Kerl und toller Kollege!“

STEPHAN DASCHNER DER MANN MIT DEM RUCKSACK GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST KADER VON VEREIN DEL-SPIELE TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

05.08.88 D 3 VERTEIDIGER 1,78 / 87 / RECHTS 14/15 EV LANDSHUT 366 20 / 80 / 100

Auch unsere Nummer 3 blickt auf eine wechselvolle Spielzeit zurück, bei der es für den Verteidiger – wie bei vielen seiner Mitspieler – ebenfalls nicht so richtig rund lief. Nur 29 Spiele bestritt Stephan Daschner, nur ein Treffer, aber immerhin neun Vorlagen gelangen ihm. Positiv: Der 29-Jährige konnte sich in neun Länderspielen zeigen und wahrte damit seine Chance auf weitere Spiele im deutschen Auswahlteam, vielleicht sogar bei Olympia 2018 in der südkoreanischen Stadt Pyeongchang.

Was sagt das Bauch- und Schlägergefühl des gebürtigen Ingolstädters zur kommenden Saison seiner Düsseldorfer EG? „Wir hatten natürlich einen enormen Umbruch in der Sportlichen Leitung, im Kader und im Umfeld des Teams. Das alles muss sich erst finden. Aber wir verbessern uns von Tag zu Tag. Die vergangene Saison ist kein Thema mehr, man muss sie hinter sich lassen, nach vorne schauen und einen neuen Weg gehen!“ Auch wenn er sich mit Wünschen zu Platzierungen und Tabellenplätzen zurückhält, merkt man deutlich, dass auch Stephan das Scheitern und Verpassen der Meisterrunde mit den ganzen Begleiterscheinungen im März 2017 mächtig gewurmt hat. Ein halbes Jahr ohne Eis­hockeyPflichtspiel! Nicht nur für ihn schlimme, enthaltsame Wochen und Monate.

Sein Ziel ist also klar: „Qualifizierung für die Playoffs, und das so sicher und so früh wie möglich. Wir arbeiten sehr hart, um das zu erreichen.

Mit weniger sollten wir uns nicht zufrieden geben. Wir investieren so viel, da ist es schwer vorstellbar, dass wir die Playoffs nicht schaffen.

Das darf einfach nicht sein.“ Da sind alle rot-gelben Wünsche mit und bei ihm.

Daschner sagt zum Abschluss: „Wir sind hungrig nach Siegen!“ Na dann: Guten Appetit!

ALEX BARTA ÜBER STEPHAN DASCHNER „Seit einiger Zeit sieht man Daschi nur noch mit einem Rucksack! Er ist nahezu süchtig nach dem Lederding. Darin ist es chaotisch wie in einer Frauen-Handtasche. Alles durcheinander, Wahnsinn. Der Trainer hat sogar das Gerücht aufgebracht, er würde mit dem Rucksack übernachten. Das hat Daschi verneint, aber nur mit dem Argument: ‚das geht nicht, ich bin Rückenschläfer!‘ Da hat er aber Glück gehabt.“

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TIM CONBOY DER MANN MIT DEM EISERNEN WILLEN Kein Zweifel: Führt man Umfragen zum rot-gelben Fanliebling unter den aktuellen Spielern durch, dann landet Tim Conboy immer im absoluten Spitzenfeld. Denn der Verteidiger mit der Nummer 4 auf dem Rücken verkörpert genau das, was die Anhänger sehen wollen. Unbedingter Wille, Einsatz bis zum allerletzten Schweißtropfen und auch das unbändige Selbstbewusstsein, dem Gegner zu zeigen, wer hier Herr im Haus ist.

Hinter dem Fanliebling steckt keine leichte Saison. Über weite Strecken in den frühen Phasen der Spielzeit verletzt, kämpfte er sich vorbildlich zurück. So wie es eben seine Art ist. Er stand nach seiner Verletzung früher auf dem Eis als es andere getan hätten, er arbeitete mehr an sich und seinem Körper als erwartet wurde und war so eben auch schneller wieder im Spielgeschehen als gedacht. Dass dann das ein oder andere nicht so klappte, wie er sich das vorgestellt hat, ist nur nachvollziehbar. Doch Tim Conboy wäre nicht der, der er ist, wenn er den Kopf in den Sand gesteckt hätte. Er ging voran, trat als Motivator in Erscheinung und sprach in der Kabine auch schon einmal deutlichen Klartext. Die Botschaft immer: Wir ergeben uns nicht kampflos. Dass die Umsetzung und damit der Ausgang der Spielzeit auch ihn nicht zufrieden stellte, steht außer Frage.

GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST KADER VON VEREIN DEL-SPIELE TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

22.03.82 USA 4 VERTEIDIGER 1,88 / 98 / RECHTS 14/15 ERC INGOLSTADT 217 15 / 48 / 63

Bei der neuen DEG ist er ein alter Hase. Er weiß, wie selbiger in Düsseldorf läuft und ist nicht umsonst der einzige Spieler aus Nordamerika, der auch nach dem Sommer wieder in die Landeshauptstadt zurückkehrte.

Der passionierte Fischer und liebevolle Familienvater ist auch mit 35 Jahren noch wichtig für die DEG. Als Vorbild in Sachen Einstellung, als Lehrmeister für die jungen Verteidigerkollegen, als Integrations­ figur für die Zugänge aus Übersee (siehe Zitat von Brandon Burlom), als Identifikationsfaktor für alle, die ein Team, das sich wehrt, ganz oben auf ihrer Prioritätenliste haben.

BRANDON BURLON ÜBER TIM CONBOY „Tim war der der Erste, den ich getroffen habe, als ich in Düsseldorf angekommen bin. Er hat sich viel Zeit genommen, mir alles gezeigt, wo ich einkaufen kann, wo wir trainieren und so weiter. Er hat mir gesagt: ‚Egal, was du brauchst, frag mich einfach‘ Er war eine große Hilfe und ist ein toller Kerl.“

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BRANDON BURLON DER MANN MIT DER RUHE 05.03.90 GEBURTSTAG CAN NATION 7 NUMMER VERTEIDIGER POSITION 1,82 / 86 / LINKS GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST 17/18 KADER TUCSON ROADRUNNERS VON VEREIN 0 DEL-SPIELE – / – / – TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

Er war der große Unbekannte unter den Neuzugängen der DEG in diesem Sommer. So richtig kannten hierzulande wohl nur ausgesprochene Eishockey-Fachleute den neuen Mann mit der Nummer 7, als der Transfer verkündet wurde. Schließlich war es für Brandon Burlon der erste Schritt über den großen Teich und nach Europa.

2008 in Runde 2 von den traditionsreichen New Jersey Devils für die Parade-Liga NHL gedraftet, blieb dem Kanadier ein Einsatz in der Traumspielklasse aller Eishockey-Spieler verwehrt. Dafür wusste der Verteidiger nach drei Jahren an der University of Michigan in der AHL – der zweiten Liga des nordamerikanischen Eishockeys – durchaus zu überzeugen. Ungewöhnlich lange fünf Spielzeiten streifte er das Trikot der Albany Devils über. Derartige Clubtreue ist in der Liga eher die Ausnahme. Wohl immer in der Hoffnung, doch einmal von New Jersey angefordert zu werden. Schließlich war Albany das Farmteam der ebenso teuflischen NHL-Kollegen. Für die Mannschaft aus New York sowie zuletzt eine Spielzeit für die Tucson Roadrunners absolvierte der mitt­ lerweile 27-Jährige insgesamt 325 Spiele in der AHL – dabei gelangen ihm für einen Verteidiger beachtliche 105 Scorerpunkte.

Doch was ist das alles in Europa wert? Dort, wo die Eisfläche größer, der Spielstil ein anderer und überhaupt fast alles neu ist für Burlon? Die Verantwortlichen der DEG jedenfalls waren optimistisch und schlugen zu. Und die ersten Eindrücke dürften auch viele Zweifler positiv gestimmt haben. Denn gleich bei seinem ersten Einsatz stach der Mann aus Nobleton im kanadischen Bundesstaat Ontario mit seiner Ruhe, Übersicht und Passgenauigkeit hervor. Immer anspielbar, immer mit dem Blick für den Nebenmann – die Vorlagen Schläger-Ziel-genau. Seine Schüsse von der blauen Linie sorgen immer wieder für Gefahr. Sei es durch Abpraller, die in der Vorbereitung gleich schon mehrere Male von Teamkollegen zum Treffer verwertet wurden oder durch eigene Tore. Beim 2:4 gegen den Schweizer Champions-League-Halbfinalisten HC Fribourg-Gottéron traf Burlon gleich doppelt.

LUKAS LAUB ÜBER BRANDON BURLON „Bobby ist ein Wahnsinnstyp.

Er ist immer in seinen Birkenstocks unterwegs und auch sehr, sehr lustig in der Kabine. Auch auf dem Eis hat man schon in den ersten Partien gesehen, dass er ein richtig guter Spieler ist. Ich kann nur Positives über ihn sagen.“

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RANKO CENTER

DÜSSELDORF

MARCO NOWAK DER MANN MIT DEM AUSSERGEWÖHNLICHEN HOBBY Boris Becker war jahrelang der „17-Jährige aus Leimen bei Heidelberg“.

Und Marco Nowak galt (und gilt) bei vielen Fans noch immer als frecher Jungspund und Spaßvogel. Dabei ist aus unserer Nummer 8 längst ein erwachsener Mann geworden. Und Vater von Tochter und Sohn, ein Fakt, der ohnehin einen „ganzen Kerl“ erfordert. Dazu hat er inzwischen auch schon beachtliche 430 DEL-Spiele für die DEG und die Thomas Sabo Ice Tigers bestritten und dabei immerhin 80 Punkte gemacht. Außerdem ist er bereits 27, da passt das Etikett „unbekümmertes Talent“ nun wirklich nicht mehr.

23.07.90 GEBURTSTAG D NATION 8 NUMMER VERTEIDIGER POSITION 1,88 / 93 / RECHTS GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST 16/17 KADER THOMAS SABO ICE TIGERS VON VEREIN 430 DEL-SPIELE 23 / 57 / 80 TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

In der Vorsaison bildete er oft ein Verteidigerpärchen mit Henry Hasse, in der Vorbereitung auf die Saison 2017/18 hatte er wechselnde Defensivpartner. Natürlich gilt auch für ihn – wie für eigentlich alle „Dagebliebenen“ im Kader –, dass er in den kommenden Monaten mehr als nur ein Schippe drauflegen möchte. „Es darf einfach nicht sein, dass wir noch einmal die Playoffs verpassen. Das wäre für alle ein Katastrophe: Für die ganze Stadt, unsere Fans und am meisten für uns selbst. Ich lege mich fest: Das passiert nicht noch einmal!“ Diesen Ehrgeiz merkt man ihm und seinen Teamkameraden deutlich an. Ähnlich wie Kollege Daschner hat Marco in der abgelaufenen Saison übrigens einige Länderspiele bestritten. Der Wunsch nach weiteren Einsätzen oder Turnier-Teilnahmen ist ein zusätzlicher Grund, sich zusammen mit dem Team zu steigern.

Für einen aus der Playstation-Generation wie Marco hat der gebürtige Dresdener ein erstaunliches Hobby: Er tischlert! Und das sogar ganz ausgezeichnet. Die Sommerpause hat er dazu genutzt, für Teampartner Daniel Weiß einen großartigen Tisch zu bauen. Komplett in Eigenarbeit.

Der Clou: Das hochwertige Ding ist flexibel, und wenn man ihn ausklappt, ist da eine Vorrichtung vorgesehen, auf dem man – und hier schließt sich der Kreis dann doch wieder – eine Playstation aufbauen kann.

Verrückt.

STEPHAN DASCHNER ÜBER MARCO NOWAK „Wenn Marco nicht Eishockey-Profi sein könnte, wäre er bestimmt Zauberkünstler geworden. Bei langen Busfahrten unterhält er uns immer mit neuen Tricks. Oder besser gesagt: Er übt vor uns, wir sind sein Probe-Publikum. Wir sollen dann sagen, was toll ist und was nicht. Manche – nicht alle – Tricks, kann er schon ganz gut. Nur Eintritt hat er noch nicht von uns verlangt. Das würde ich auch nicht bezahlen.“

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JOHANNES HUSS DER MANN MIT DEM SCHALK AM SCHLÄGER GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST KADER VON VEREIN DEL-SPIELE TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

09.08.98 D 25 VERTEIDIGER 1,84 / 81 / LINKS 16/17 EC SALZBURG 2 – / – / –

Lustig ist er, der Johannes Huß. Fast immer gut gelaunt und mit einem frechen Spruch auf den Lippen kommt der 19-Jährige als positiver Zeitgenosse daher. Dem konnte auch eine Verletzung mit Operation und langen Reha-Maßnahmen im Sommer 2017 nichts anhaben. Auch wenn er dadurch die Vorbereitung des Profi-Teams auf die Spielzeit 2017/18 verpasst hat und derzeit eher „außen vor“ ist.

Aber das kann den Kammerer-Kumpel nicht erschrecken, denn eine gute Heilung braucht eben auch Zeit. „Ich bin noch jung und am Anfang meiner Karriere. Da wäre es ein fataler Fehler, zu früh und zu intensiv wieder einzusteigen und dadurch einen schweren Rückschlag zu riskieren.“ Also prustet und ackert er derzeit noch in aufbauenden Reha-Maßnahmen bei unserer Physiotherapeutin Claudia Hess und trainiert nebenbei beim DNL-Team der DEG oder bei den Schülern.

Doch die Sportliche Leitung hält viel von ihm. „Ich bin mir sicher, dass wir Johannes noch in dieser Saison auf DEL-Eis sehen werden. Er kann seinen Weg machen.“, so der sportliche und Sportliche Leiter Niki Mondt.

Und auch Huß ist durchaus selbstbewusst: „Natürlich muss noch einige Zeit vergehen. Doch ich bin sehr zuversichtlich, dass der Moment kommen kann, in dem ich mir wieder einen Platz in der Mannschaft erkämpfe. Das ist mein Traum und für den arbeite ich hart.“ Eigentlich hat sich dieser große Wunsch ja schon ein bisschen erfüllt, denn die Fachleute-Seite eliteprospects.com führt ihn bereits als DEL-Spieler. Fast stolz stehen seine zwei DEL-Einsätze der Saison 2016/17 dort zu Buche (oder sagt man „zu Internet“?). Zwar gab es am 44. und 45. Spieltag in Schwenningen und München keine Punkte, aber das wird in dieser Saison nachgeholt. Immerhin schoss der Youngster dreimal aufs Tor und kassierte die ersten beiden Strafminuten seiner DEL-Karriere. Immerhin. Der Linksschütze hat zusätzlich zu seinem Kontrakt bei der DEG noch eine Förderlizenz beim Kooperationspartner EC Bad Nauheim in der DEL2. Wo und wie er in den kommenden Monaten eingesetzt wird, steht noch nicht fest. Aber eines ist sicher: Kommt Zeit, kommt Huß!

MAXI KAMMERER ÜBER JOHANNES HUSS „Es war ein kalter Tag auf einem zugefrorenen See bei Bad Tölz, da war ich höchstens fünf.

Dort habe ich diesen Knirps kennengelernt.

Wir haben den ganzen Tag rumgetollt und Eishockey gespielt. Abends sind wir dann zu seinen Eltern und haben uns bei warmen Tee aufgewärmt. Seit diesem Tag sind wir beste Freunde. Bis heute.“

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HENRY HAASE DER MANN OHNE SECHS KILO Fit sieht er aus, der Henry Haase, fitter denn je. „Das stimmt. Ich habe in den vergangenen Wochen mehr als sechs Kilo abgenommen, und dabei sogar noch Muskelmasse aufgebaut. Also habe ich viele Fettanteile verloren“, sagt der gebürtige Berliner. Wie kommt´s? „Das ist ganz klar eine Folge des intensiven Sommertrainings. Da habe ich mich voll reingehängt und wollte irgendwie einen Neuanfang. Natürlich flucht man bei den ewigen Übungen manchmal, aber wenn du dann die Fortschritte spürst, nimmt man alles hin. Das motiviert unheimlich.“ Auch der Bart ist gestutzt, wobei die sechs Kilo Gewichtsverlust da nicht her stammen können.

GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST KADER VON VEREIN DEL-SPIELE TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

25.06.93 D 40 VERTEIDIGER 1,91 / 100 / LINKS 16/17 EISBÄREN BERLIN 230 7 / 23 / 30

In der Tat sieht der 24-Jährige, der seine langweilige Macke „HerthaFan“ übrigens immer noch nicht abgelegt hat, nun jugendlicher und „frischer“ aus. Wie wirkt sich das auf die Eis-Arbeit aus? „Ich fühle mich jetzt schneller und beweglicher und insgesamt besser auf dem Eis. Aber natürlich muss ich das auch in der Saison bestätigen, also dann, wenn es wirklich ernst wird.“ Auch offensivfreudiger, wenigstens etwas, könnte der Verteidiger ruhig werden. Ein Saisontor und zwei Vorlagen sind keine Werte für die großen Geschichtsbücher, wobei dass auch gar nicht der Anspruch an den „stay at home“-Verteidiger ist. Was sind seine Ziele für die Saison, für sich und das Team? „Ich will einfach ein besserer Eishockeyspieler sein als zuletzt. So kann ich auch der Mannschaft öfter helfen. Und als Team müssen wir beherzter auftreten als in manchen Begegnungen der Vorsaison und die Zuschauer auf unsere Seite ziehen. Dann kann man auch mal verlieren.“ Freundin Sarah, vierfache Deutsche Meisterin im Eiskunstlauf, ist noch immer Trainerin bei der DEG. Der glatte Untergrund ist also ständiges Thema im Hause Haase. Und das ist auch gut so.

ALEXEJ DMITRIEV ÜBER HENRY HAASE „Im Trainingslager in der Schweiz waren wir an einem Abend beim Italiener essen. Alle haben Pizza geordert – nur nicht Henry. Der wollte willensstark und vorbildlich sein und hat deshalb extra Salat bestellt. Irgendwie hat dem ‚Außenseiter“ das dann aber doch nicht gereicht.

Am Ende des Abends hat Henry den anderen Jungs ihre letzten Stücke vom Teller genommen …“

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ALEXANDRE PICARD DER MANN MIT DER NHL-ERFAHRUNG 05.07.85 GEBURTSTAG CAN NATION 45 NUMMER VERTEIDIGER POSITION 1,89 / 98 / LINKS GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST 17/18 KADER HC FRIBOURG-GOTTERON VON VEREIN 47 DEL-SPIELE 3 / 19 / 22 TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

Um Alexandre Picard aus der Ruhe zu bringen, braucht es schon so einiges. Bereits alleine durch seine Statur strahlt der Kanadier Selbstbewusstsein und Autorität aus. Wer ihn auf dem Eis sieht, ahnt: Der Mann weiß, was er tut. Denn unsere neue Nummer 45 kann auf einen Erfahrungsschatz zurückblicken, wie in wohl kein anderer aktueller DEG-Spieler besitzt. In sechs Nationen stand er bislang seinen Mann und hat ganz nebenbei mit 253 NHL-Einsätzen auch noch die meisten aller Rot-Gelben auf dem Konto.

Der Abwehrhüne aus Gatineau im französischsprachigen Québec, debütierte bereits im zarten Alter von 20 Jahren 2005 für die Philadelphia Flyers – die ihn zwei Jahre zuvor in Runde 3 gedraftet hatten – in der unbestritten höchsten Spielklasse der Welt. Im Jahr darauf war er uneingeschränkter Stammspieler, absolvierte über 60 Partien für den Traditionsverein und erzielte dabei 22 Punkte. Auch für Tampa Bay, Ottawa, Carolina, Montréal und letztlich die Pittsburgh Penguins lief Alex Picard auf – er ist wahrlich kein Unbekannter in Nordamerikas Eliteklasse des Eishockeys. Aber schon dort abzusehen: Mit der Zeit entwickelte er sich zu einer Art Wandervogel. Und das setzte sich auch in Europa fort. Im Schnelldurchlauf: Lev Praha aus Tschechien in der russisch dominierten KHL, Graz 99ers in Österreich, der ERC Ingolstadt sowie zuletzt der HC Fribourg-Gottéron – Vorbereitungsgegner der Rot-Gelben – aus der Schweiz lauteten seine Stationen nach dem Wechsel auf den alten Kontinent 2012.

Erst in Fribourg hielt es ihn wieder länger als eine Saison. Mit den Eidgenossen zog er überraschend sogar ins Halbfinale der letztjährigen Champions Hockey League ein. Dort war er auch stellvertretender Kapitän – so wie jetzt auch wieder bei der DEG. Alex Picard soll in Düsseldorf voran gehen, die jungen Spieler führen, seine Erfahrung besonders in den engen Partien einbringen – und davon hat er ja wahrlich genug.

ROB BORDSON ÜBER ALEXANDRE PICARD „Ich bin ja noch gar nicht so lange hier, aber über Alex kann ich sagen, dass er unheimliche Ruhe ausstrahlt. Ein absoluter Leader.

Das sieht man ja auch daran, dass er Assistant Captain geworden ist. Im Eishockey wird es manchmal sehr hitzig, Alex kann diese Situationen dann in der Kabine oder auf dem Eis beruhigen. Das ist sehr wichtig.“

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BERNHARD EBNER DER MANN MIT DEN ZWEI GESICHTERN Am liebsten würde Bernhard Ebner „nur“ Eishockey-Spielen. Über das kalte Weiß rasen, den Puck vor Augen, Tore verhindern, aber auch mal vorne welche Erzielen. Der Kampf Mann gegen Mann. Mit viel Übersicht. Einen Plan vor Augen. Gerichtet auf den Erfolg. Das ist die Welt, in der sich Ignaz, wie er gerufen wird, wohlfühlt. Das ganze Drumherum braucht er eigentlich gar nicht.

Doch dabei gibt es ein Problem: Bernhard Ebner ist einfach zu gut, um mit den Begleiterscheinungen des Eishockeys nichts zu tun zu haben. In fünf Jahren als unumstrittener Stammspieler bei der Düsseldorfer EG wurde er auch ein fester Bestandteil der Deutschen Nationalmannschaft.

Scorerpunkte jeweils jenseits der 20er-Marke, bedeutende Rollen in den Special Teams und konstante Leistungen machen ihn zu einem, dessen Meinung auf und abseits des Eises gefragt ist. Hoch angesehen im Team, steht er auch bei Medien und Fans hoch im Kurs. Auch und eben weil man ihm abnimmt, dass es ihm einfach in allererster Linie um den Sport an sich geht.

GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST KADER VON VEREIN DEL-SPIELE TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

12.09.90 D 67 VERTEIDIGER 1,86 / 91 / LINKS 12/13 ESV KAUFBEUREN 242 38 / 98 / 136

Die Nummer 67 ist gar nicht mehr wegzudenken aus den Auftritten der DEG im ISS DOME. Der gebürtige Bayer hat sich jenseits des Weißwurst-Äquators akklimatisiert. In Düsseldorf fühlt er sich wohl. Und das merkt man besonders dann, wenn es ungezwungen zugeht. Dann wird der sonst oft ernst und sehr ruhig wirkende Abwehrhüne aus Schongau auch mal zum Spaßvogel. Dann merkt man, dass die recht introvertierte Art, die man vielleicht manchmal von ihm sieht, doch eher ein Schutzmechanismus ist, gegen besagtes Drumherum. Denn viel lieber konzentriert sich Bernhard Ebner auf das Geschehen auf dem Eis. Und das soll auch bei ihm wieder erfolgreicher ablaufen als in der vergangenen Spielzeit. Lange durch Verletzungen gehandicapt, taute der Verteidiger gegen Ende der Saison so richtig auf und kam so zu doch beachtlichen neun Scorerpunkten alleine in den letzten elf Spielen. So darf es gerne weitergehen.

NICKLAS MANNES ÜBER BERNHARD EBNER „Wenn Bernhard den Puck hat, dann weiß er definitiv, was er tut. Er ist sehr gut im Aufbau. Das ist unheimlich wichtig für einen Verteidiger.

Außerdem geht er auch gerne mal nach vorne. Er ist da genau der Spieler­typ, der ich gerne einmal sein möchte.“

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NICKLAS MANNES DER MANN(ES) GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / FÄNGT KADER VON VEREIN DEL-SPIELE TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

02.07.98 D 77 VERTEIDIGER 1,86 / 82 / LINKS 16/17 DEG/DNL 2 – / – / –

Vier Ligen, eine Weltmeisterschaft, eine folgenschwere und unliebsame Begegnung mit einem ehemaligen NHL-Profi in den Niederungen des deutschen Eishockeys sowie anschließend eine lange Reha. Eigentlich viel zu viel für nur eine Saison – und das auch noch im zarten Alter von 18 Jahren.

Nicklas Mannes hat all dies in der vergangenen Spielzeit er- und durchlebt.

Im Sommer 2016 war der Düsseldorfer Jungprofi wohl vornehmlich für Kooperationspartner ESC Wohnbau Moskitos Essen in der Oberliga eingeplant. Der Sprung vom Junioren- in den Erwachsenenbereich ist schließlich immens. Doch schnell zeichnete sich ab, dass der trotz junger Jahre auch physisch schon präsente Verteidiger auch bei den Senioren seinen Mann zu stehen wusste. Fünf Einsätze wurden es nur für die Moskitos,

viel häufiger war Mannes in Liga Zwei beim EC Bad Nauheim aktiv. Dort reifte er schnell zum anerkannten Fels in der Brandung. In 23 Spielen erzielte der gebürtige Ratinger sein erstes Tor im Profi-Bereich und gab zusätzlich zwei Vorlagen. Als die Verletzungsnot in Düsseldorf groß war, feierte er sein Debüt in Rot-Gelb. Gegen die Thomas Sabo Ice Tigers und Eisbären Berlin streifte Mannes das erste Mal das DEG-Trikot in der DEL (auch für das DNL-Team lief er in der vergangenen Saison noch vier Mal auf) über und schlug sich beachtlich. International ging der 18-Jährige ebenfalls voran und lief bei der U20-Weltmeisterschaft im Dress mit dem Adler auf. Beim 5:3 über Kasachstan trug sich der Defensiv-Spezialist sogar in die Torschützenliste ein.

So erfolgreich die Spielzeit für den immer gut gelaunten Nachwuchs­ spieler lief, so jäh endete sie. Als er im Januar zum fünften Mal das Moskitos-Trikot überstreifte, kam das Unglück in Form des ehemaligen Nationalspielers Christoph Schubert auf ihn zu. Der Ex-NHL-Profi ist nach dem Aus der Hamburg Freezers inzwischen in der Hansestadt für Drittligist Crocodiles aktiv. Ein eigentlich fair geführter Zweikampf endete äußerst unglücklich und gleichermaßen fatal. Die Diagnose: Schien- und Wadenbeinbruch. Eine lange Zeit der Reha stand vor dem Youngster. Geduld – besonders in Jugendtagen rar gesäht – war im Übermaß gefragt. Doch Mannes kämpfte sich zurück, stand in der Vorbereitung schon wieder auf dem Eis und hofft, uns allen in Zukunft noch viel Freude zu bereiten.

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MATHIAS NIEDERBERGER ÜBER NICKLAS MANNES „Bei uns wird er ja Manni genannt.

Er ist auf jeden Fall ein klasse Kerl, ein richtiger Kämpfer und für sein Alter schon ziemlich kräftig und stabil.

Nach seiner schweren Verletzung hat er sich hervorragend wieder erholt und kämpft sich grade wieder heran.“

Lasst die Spiele beginnen.

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DEG REISEBERICHT TOVERLAND – DIE UNBEKANNTE WELT HINTER DER GRENZE

DEG-Familie mit Familien im Familien-Freizeitpark.

Kaum ein Tag in der Vorbereitung – vielleicht abgesehen von der großen Saison-Eröffnung auf dem Marktplatz vor dem Rathaus – spiegelte das neue Motto der DEG so wieder

Formvollendete Grüße auf toverländisch.

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wie dieser 28. August. „Im Herzen Eins“ heißt es seit dieser Spielzeit in Rot-Gelb – und dementsprechend machte sich ein riesengroßer Tross an diesem Montag gemeinsam auf in Richtung Niederlande. Betreuer, Spieler, Trainer und noch viel wichtiger ihre jeweiligen Familien verbrachten einen Tag abseits der Arbeit auf dem Eis in unserem Nachbarland.

Das Ziel war der in Deutschland zu Unrecht noch relativ unbekannte Freizeitpark Toverland – nicht einmal eine Autostunde von der Landeshauptstadt entfernt in Sevenum bei Venlo. Und im spannend lustigen Erlebnis-Areal für Groß und eben auch für Klein, tobten sich Spieler und ihre Liebsten gut gelaunt aus. Neben einigen Achterbahnen der Marke „Nervenkitzel garantiert“ und mit viel Liebe gestalteten Außenanlagen mit einigen oft versteckt gelegenen Attraktionen, macht

die riesige Spielehalle das Besondere des Parks aus. Wettersicher und an diesem – ausnahmsweise – heißen Augusttag auch temperaturmäßig herrlich angenehm in der

Schnell und offensiv auch auf dem grünen Schlachtross: Mike Pellegrims.

DEG REISEBERICHT

Mitte des Parks gelegen, kommen hier vor allem die Kinder voll auf ihre Kosten. So tobten die Söhne von Tim Conboy und seiner hübschen Frau Sheena mit den Kindern von Eddi Lewandowski oder Alexandre Picard über die Spielelandschaft. Und während sich die jüngere, noch kinderlose Fraktion um Maxi Kammerer, Lukas Laub und Leon Niederberger gleich

Wiedervereinigung der Backstreet Boys – Nick Carter hat sich irgendwie verändert.

mehrmals auf die rasend schnelle Holz­ achterbahn mit spektakulärer Kurvenlage schlug, suchten Darryl Boyce, Marco Nowak oder auch Marcel Brandt mit ihren teils noch kleineren Kindern oft die Ruhe der sonnigen Wiesen. Für jeden war etwas dabei.

Beteiligten noch einmal gemeinsam Kraft tankten für den Endspurt der Vorbereitung.

Denn bei aller Konzentration auf den Sport, darf der nötige Ausgleich nicht fehlen. Daumen hoch für den Freizeitpark Toverland!

Im Herzen Eins!

Ein rundum gelungener Tag, an dem alle

Ratschläge für die nächste DEG-Generation.

Manuel Strodel (rechts) mit Niederberger junior (links) und Mondt junior.

Aus dem Toverland ohne Zwischenstopp ins Land der Träume.

MAXIMILIAN KAMMERER DER MANN MIT DEM TORINSTINKT GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST KADER VON VEREIN DEL-SPIELE TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

28.09.96 D 9 STÜRMER 1,85 / 75 / RECHTS 15/16 RED BULL SALZBURG 73 16 / 14 / 30

Sport ist ein schnelllebiges Geschäft – das gilt für Eishockey gleich im doppelten Sinne. Nicht nur auf dem Eis geht es rasant auf und ab, auch die Wahrnehmung von außen und der Stellenwert im Team kann innerhalb einer prall gefüllten und kompakt daherkommenden Spielzeit mit oft bis zu drei Partien pro Woche eine komplett neue Form annehmen.

Maxi Kammerer ist dafür geradezu prädestiniert, als Beispiel zu dienen.

Vor ziemlich genau einem Jahr schrieben wir hier an gleicher Stelle, dass der nächste große Schritt in der Karriere unserer Nummer 9 „zweifelsohne getan wäre, wenn der Sohn von Ex-Nationalspieler Axel Kammerer die gesamte Saison in Düsseldorf verbrächte“ – und eben nicht mehr hin- und hergereicht würde zwischen Essen, Bad Nauheim und Düsseldorf wie in der Vorsaison.

Nun, dann hat Maxi Kammerer gleich zwei große Schritte auf einmal gemacht. Mindestens! Denn der junge Mann mit tiefstem bayerischen Dialekt und dennoch Wurzeln in der schönsten Stadt am Rhein hat es in der vergangenen Saison wie wohl kein anderer Düsseldorfer geschafft, trotz mäßiger Mannschaftsleistung seine persönliche Erfolgsgeschichte zu schreiben. Mit grade einmal 20 Jahren gelangen ihm elf Assists und 15 Treffer – damit stieg der Linksschütze mit deutlichem Abstand zum Top-Torschützen der Rot-Gelben auf. Der Jüngste wurde zum Leistungsträger. Und damit veränderte sich natürlich auch sein Standing im Team und bei den Fans von Grund auf. „Der Mann mit der Perspektive“ lautete unsere letztjährige Überschrift. Dass er die hat, dürfte mittlerweile kaum noch jemand bezweifeln. Die Leistungen aus der Vorsaison weckten Begehrlichkeiten weit über das Rheinland hinaus. Umso schöner, dass der Hoffnungsträger seinen ohnehin bis 2018 laufenden Vertrag im Frühjahr noch einmal um eine weitere Spielzeit vorzeitig ausgedehnt hat.

Doch Vorsicht bei aller Erwartungshaltung: Mit 20 Jahren gehört Kammerer weiterhin zu den Jüngsten im Kader. Das ein oder andere Tief kann und wird kommen. Wir freuen uns aber dennoch außerordentlich auf die kommende Spielzeit mit unserer Nummer 9 der Herzen.

ALEXANDRE PICARD ÜBER MAXI KAMMERER „Als ich ihn das erste Mal auf dem Eis gesehen habe, dachte ich, dass er schon Mitte 20 sei.

Unglaublich, dass er noch so jung ist. Er spielt schon wie ein erfahrener Profi. Ich schaue immer mit einem ‚NHL-Scouting‘-Auge – und ich denke schon, dass er eines Tages dort spielen könnte.

Er ist wirklich ein großes Talent und ich hoffe, dass er wieder so ein gutes Jahr haben wird wie zuletzt.“

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EDUARD LEWANDOWSKI DER MANN MIT DEN KLUGEN ENTSCHEIDUNGEN 03.05.80 GEBURTSTAG D NATION 11 NUMMER STÜRMER POSITION 1,86 / 92 / LINKS GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST 15/16 KADER AVTOMOBILIST YEKATERINBURG VON VEREIN 522 DEL-SPIELE 134 / 191 / 325 TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

Er hat schon alles gesehen, alles erlebt. Hat viele Liga-Schlachten geschlagen, ist mehrmals Deutscher Meister geworden, hat ein Gastspiel bei den Kölner Haien überlebt und eindrucksvolle neun Spielzeiten (!) in der KHL brilliert. Und nun ist er im dritten Jahr bei der Düsseldorfer EG: Unsere 11, Eddi, „the real Lewandowski“.

Die Mannschaft der Rot-Gelben wurde zur Saison 2017/18 verjüngt.

Da scheint die Weiterverpflichtung für den 36-Jährigen Linksschützen zunächst ein Widerspruch gewesen zu sein. Doch sie ist es nicht, im Gegenteil. Der Stürmer steht wie kaum ein anderer Spieler im Team für Disziplin, professionellen Lebenswandel und gute individuelle Vor­ bereitung. Er ist damit eindeutig auch ein Vorbild für die jungen Akteure im Team. Darüber hinaus ist er ein enorm kluger Spieler, der viele kleine und große Dinge richtig macht. Niki Mondt: „Eddi fällt auf dem Eis gute Entscheidungen. Viele fallen den Zuschauern vielleicht gar nicht so auf. Aber die Mitspieler – und wir als Sportliche Leitung – registrieren das natürlich schon.“ Zudem setzt der Deutsch-Russe seinen Körper geschickt ein und gilt deshalb als einer der besten Puckabschirmer bei der DEG. Eine Eigenschaft, die im Kampf um die Scheibe und an der Bande oft kleine, aber wichtige Vorteile bringt.

Bei seiner technisch versierten und abgeklärten Spielweise ist es erstaunlich, dass der Familienvater (drei Kinder) erst im vergleichsweise späten Alter von 15 Jahren zum Eishockey wechselte, nachdem er zuvor „Brandy“ gespielt hatte, eine unserem Sport lediglich artverwandte Sportart, die zwar auf dem Eis, aber mit Ball und eher nach den Regeln des Fußballs gespielt wird.

Eddis Aufgabe im Team ist klar umrissen. Er soll dem in der vergangenen Saison schwankenden Team mehr Stabilität verleihen und seine Erfahrungen an die jungen Spieler weitergeben. Und natürlich: Jede Menge gute Entscheidungen fällen.

MARCO NOWAK ÜBER EDDI LEWANDOWSKI „Eddi ist zwar der älteste Spieler im Team, aber beim Kartenspielen kommt oft nochmal das Kind in ihm zum Vorschein. Er kann nicht verlieren! Wenn wir im Bus beispielsweise ‚Schnaps‘ spielen und andere ihn abzocken, wird er schon mal richtig sauer und stampft auf den Boden. Eigentlich eine gute Eigenschaft für einen Profisportler …“

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SPENCER MACHACEK DER MANN MIT DEM AUFTRAG Hallo Spencer! Wie betont man jetzt eigentlich deinen Nachnamen?

Der Angesprochene müsste es ja ganz genau wissen: „Machacek ist ursprünglich ein tschechischer Name“, so der Neuzugang von den Eisbären Berlin, „deshalb müsste die Betonung eigentlich auf dem zweiten ‚a‘ liegen, welches dann lang gesprochen wird. Aber das schnelle Machacek, bei dem die Kraft auf dem ‚ach‘ liegt, ist auch absolut ok. So bin ich es eigentlich auch gewohnt.“ Das hätten wir also geklärt.

Die Arbeitsanweisung an den 28-jährigen Kanadier ist klar umrissen. Er soll dahin gehen, wo es schon mal rustikale Liebkosungen von Abwehrspielern und unangenehme Schlägerkontakte mit Torhütern gibt: Den Raum unmittelbar vor dem gegnerischen Kasten. Dass der Rechtsschütze diese Aufgabe erfüllen kann, hat er mit seinen drei Treffern in der Vorbereitung durchaus bewiesen. Hierbei helfen ihm seine starke Physis, sein Zweikampfwille und auch die Leidenschaft für herzhafte (faire) Checks.

GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST KADER VON VEREIN DEL-SPIELE TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

14.10.88 CAN 15 STÜRMER 1,85 / 92 / RECHTS 17/18 EISBÄREN BERLIN 159 23 / 61 / 84

Der Sportliche Leiter Niki Mondt: „Machacek ist ein hart arbeitender Außenstürmer, der sowohl offensiv als auch defensiv Akzente setzen kann. Er scheut keinen Zweikampf und ist ein absoluter Teamplayer.“ Chefcoach Mike Pellegrims: „Spencer Machacek bringt sehr viel Energie ins Team und stellt sich stets in den Dienst der Mannschaft. Damit passt auch er hervorragend in unser Konzept!“ Seine Körperlichkeit ist DEG-Fans durchaus in Erinnerung: Beim Aufeinandertreffen – und das war es wirklich – mit Berlin im zweiten Spiel der Vorsaison kam es zu einer intensiven Begegnung mit Tim Conboy, in dessen Verlauf unsere 4 stürzte, sich dabei das Knie verdrehte und lange Zeit verletzt ausfiel. Doch dieser Zwei-Kampf ist vergessen und geklärt und die Beiden sind längst wieder „Im Herzen Eins“. In den vergangenen beiden Eisbären-Spielzeiten kam der Mann mit den 25 NHL-Einsätzen (Atlanta Trashers, Winnipeg Jets) in 116 Spielen auf 15 Tore und 34 Vorlagen. Seine dortige Rückennummer „10“ konnte er bei der DEG allerdings nicht behalten, denn diese ist ja für alle Zeiten für eine andere „coole Socke“ reserviert: Chris Valentine.

JEREMY WELSH ÜBER SPENCER MACHACEK „Ich möchte ihn nicht in die Pfanne hauen, denn er ist wirklich ein super Typ. Aber er ist der­ jenige von uns, der am öftesten Spielformen im Training ‚verhaut‘. Wenn die Trainer schnelle Anweisungen geben wie ‚Zwei Spieler rechts, zwei links, Abwehr, Angriff, schneller Pass auf Außen, Schuss aufs Tor, Rebound‘, dann weiß er manchmal nicht, was er genau tun soll und spielt den Falschen an. Er arbeitet wirklich hart an sich, aber er schafft es einfach nicht …“

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JOHN HENRION DER MANN MIT DEM SCHNELLEN SCHUSS GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST KADER VON VEREIN DEL-SPIELE TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

19.01.91 USA 16 STÜRMER 1,80 / 93 / RECHTS 17/18 KARLSKRONA HK – – / – / –

Ein weiteres neues Gesicht bei der DEG: Stürmer John Henrion ist zwar US-Amerikaner, kommt aber mit jede Menge Europa-Erfahrung nach Düsseldorf. Ein Umstand, der ihm die Eingewöhnung leicht gemacht hat. „Ich bin hier bestens aufgenommen worden. Der Club hat sich gut um mich und meine Freundin Nathalie gekümmert. Alles ist bestens!“, so der (derzeit) bärtige Stürmer, der in jungen Jahren sogar einen großen Titel feiern konnte: 2009 gewann er mit den USA die U18-Weltmeisterschaft.

Kann man mal machen.

Die vergangenen Jahre stürmte der 26-Jährige für Teams in Finnland, Schweden und der Schweiz. Vor allem seine Saison 2014/15 war überragend, als er Toptorschütze der zweiten schwedischen Liga „Allsvenskan“ wurde. Für Asplöven HC (auch ein schöner Name) erzielte er in 52 Partien 33 Tore und gab 13 Vorlagen. In der höchsten Spielklasse der Skandinavier steuerte der Rechtsschütze dann im Trikot von Karlskrona HK 25 Punkte in 75 Partien bei, ehe er das Ende der abgelaufenen Saison beim Schweizer Zweitligisten EHC Visp verbrachte. Das europäische Eishockey kommt seiner Spielweise entgegen. „Ich bin ein Torjäger. Wenn man gute Nebenleute hat, macht der größere Raum das Toreschießen etwas einfacher. So habe ich es jedenfalls bei meinen bisherigen europäischen Stationen erlebt.“ In der Vorbereitung fiel auf, dass Henrion sofort den Abschluss sucht.

Kommt er in aussichtsreicher Position an die Scheibe, fackelt er nicht lange. Natürlich hätte er sich gewünscht, dass dabei mehr herausspringt als zwei Treffer in den Testspielen, aber das kann alles noch kommen.

Ergebnisse und Statistiken zählen erst wirklich mit Beginn der DEL-Saison. Niki Mondt: „John Henrion ist ein kampfstarker, schneller Spieler mit gutem Charakter, der zudem über einen guten Schuss verfügt.“ Zum Abschluss noch einmal John Henrion: „Ich freue mich schon sehr auf das neue Abenteuer in einer guten Liga in einem guten Land!“ Und wir uns auf Tore, Punkte, Jubel!

SPENCER MACHACEK ÜBER JOHN HENRION „John ist absolut verrückt nach seinem Hund! Der hat den seltsamen Namen ,Sputnik‘ wie das alte, russische Raum­ fahrzeug. Warum auch immer. Sputnik ist eine Mischung aus Boston Terrier und Mops, was alleine schon lustig ist. Wenn die beiden so umeinander rumspringen, sind sie wirklich ein lustiges Paar …“

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3 x in Düsseldorf

LEON NIEDERBERGER DER MANN MIT DER HOFFNUNG GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST KADER VON VEREIN DEL-SPIELE TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

31.01.96 D 17 STÜRMER 1,84 / 77 / LINKS 15/16 EV DUISBURG 14 1 / 1 / 2

Es war irgendwie eine komische Saison 2017/18. Was für die Düssel­ dorfer EG als Ganzes gilt, trifft auch auf Leon Niederberger zu. Möchte man die vergangene Spielzeit des jungen Stürmers einordnen, so fällt das Wort „aber“ fast zwangsläufig relativ schnell. Wie in der Vorsaison lief er gleich für drei Vereine auf: für die DEG und die beiden Kooperations­ partner EC Bad Nauheim und ESC Wohnbau Moskitos Essen.

Aber deutlich häufiger als noch 2016/17 machte er dabei im Ruhr­gebiet in Liga Drei Station. Aber mit seinem Treffer bei den Grizzlys Wolfsburg gelang ihm sein erstes Tor in der DEL. Aber am Anfang der Saison hatte er sich mehr als die letztlich sieben Einsätze im deutschen Eis­ hockey-Oberhaus erhofft. Aber im Frühjahr verlängerte die DEG den Vertrag mit dem ehrgeizigen Stürmer um eine weitere Saison.

Neues Spiel, neues Glück – auch das gilt sowohl für die Rot-Gelben als Team als auch für unsere offensive Nummer 17. Die klare Hoffnung und das deutliche Ziel des sympathischen und immer freundlichen Spielers: Festsetzen im DEL-Team. Wenn sich die Chance bietet, will der Bruder von Keeper Mathias Niederberger zur Stelle sein und dann auch nicht mehr loslassen. Festbeißen in Liga Eins – das soll gelingen mit vollem Einsatz und schnellem Spiel. Dabei kommt dem 21-Jährigen sicherlich die Ausrichtung auf ein kampfstarkes und fittes Team zu Gute. Denn der gebürtige Landeshauptstädter achtet auch abseits des Mannschafts­ trainings auf sich. Gute Werte bei den Leistungstests sind für ihn eine Selbstverständlichkeit.

14 Mal lief der Düsseldorfer aus Überzeugung bislang in der DEL auf, dazu zweimal in der Champions Hockey League. Insgesamt kann Leon Niederberger sogar bereits auf fast 150 Partien im Senioren-Bereich zurückblicken. In der kommenden Saison sollen nun möglichst viele dazu kommen – vor allem natürlich mit der Düsseldorfer EG in den DEL-Arenen der Republik.

MANUEL STRODEL ÜBER LEON NIEDERBERGER „Ich habe eine besonders enge Beziehung zu den Niederbergers insgesamt, das ist ja bekannt.

Und da gehört natürlich auch Leon dazu.

Er ist ein richtig guter Junge, nur an seinem Styling muss er vielleicht noch ein bisschen arbeiten.“

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DARRYL BOYCE DER MANN MIT DEM C Darryl Boyce ist in Düsseldorf, um Verantwortung zu übernehmen. Er will vorweggehen – mit seiner Spielweise auf dem Eis und mit seiner Art in der Kabine. Er symbolisiert absoluten Siegeswillen und Einsatz.

Damit passt der Stürmer aus dem wunderschön klingenden Örtchen Summerside auf Prince Edward Island im äußersten Osten Kanadas hervorragend ins im Sommer aufgestellte Anforderungsprofil. Folgerichtig bestimmte Mike Pellegrims den ehemaligen NHL-Profi gegen Ende der Vorbereitung auch zum Kapitän.

Boyce ist ein Kämpfer, hart gegen den Gegner, aber auch gegen sich selbst.

Das Zeug zur Legende hat eine Geschichte aus dem Jahr 2011. Damals lief der inzwischen 33-Jährige für die Toronto Maple Leafs in der NHL auf.

Bei einem Check verpasste er seinen Gegenspieler und geriet mit dem Kopf in eines der in Nordamerika üblichen Gucklöcher für Fotografen. Die scharfe Kante des Plexiglases schnitt ihm ins Gesicht. Das ganze Gesicht voller Blut, Prellungen, Quetschungen, ein fast vollständig abgetrennter Nasenflügel, die Nase gebrochen. Die Bilder waren nichts für Menschen mit empfindlichem Magen. Die Sorgen im weiten Rund groß, das Glas hatte wie ein verdammt scharfes Schneidemesser gewütet. Die Szene hätte wohl fast alle Mitstreiter länger außer Gefecht gesetzt. Nicht aber Darryl Boyce. „Mein Gesicht tut weh, ich weiß nicht, warum“, twitterte Darryl Boyce nur wenige Stunden später. Und unglaublich, aber wahr: Lediglich zwei Tage nach dieser unfassbaren Szene stand Boyce schon wieder im Trikot der Maple Leafs zur nächsten Partie auf dem Eis. „War doch nur ein Cut“, lautete sein Kommentar. „Wenn du körperlich im Stande bist zu spielen, solltest du das auch tun.“

GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST KADER VON VEREIN DEL-SPIELE TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

07.07.84 CAN 19 STÜRMER 1,83 / 88 / LINKS 17/18 ERC INGOLSTADT 50 11 / 20 / 31

Diese Aussagen stehen symbolisch für alles, was Darryl Boyce verkörpert.

Ganz sicher kein Kind von Traurigkeit, taugt der Linksschütze nicht nur aufgrund seiner Einstellung als Vorbild. Nach vielen Jahren in NHL und AHL wagte er 2014 den Sprung nach Europa. Zwei Jahre bei JYP im finnischen Jyväskylä, für die er schon eineinhalb Spielzeiten zuvor einmal kurz aktiv war, zuletzt eine Spielzeit beim ERC Ingolstadt. Jetzt will Boyce, der zu Beginn der Vorbereitung angeschlagen pausieren musste, mit dem „C“ auf der Brust die DEG in die Saison führen.

TIM CONBOY ÜBER DARRYL BOYCE „Wir sind sehr froh, dass er Teil unserer Mannschaft ist. Darryl ist ein absoluter Führungsspieler auf und neben dem Eis. Er passt genau zu dem Spiel, das wir in dieser Saison aufs Eis bringen wollen.“

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MANUEL STRODEL DER MANN MIT DEM BLOCK GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST KADER VON VEREIN DEL-SPIELE TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

17.01.92 D 20 STÜRMER 1,75 / 76 / LINKS 11/12 DEG/DNL 234 26 / 28 / 54

Die Gesichter werden weggedreht, auf dem Publikum hört man das ein oder andere „Autsch“ bei den mitfiebernden Fans. Manchmal tut alleine schon das Zusehen weh. Mit schmerzverzerrtem Gesicht, dennoch immer den Puck im Blick und mit dem Willen, die unangenehme Situation zu einem guten Ende zu führen. Immer wieder wirft sich der Mann mit der großen 20 auf dem Rücken in die Schlagschüsse der Gegner, blockt mit Schlittschuh, Schläger, Bein und auch mal Oberkörper die Einschläge der Hartgummischeibe. Im Dienste der Mannschaft, die zu diesem Zeitpunkt mit (mindestens) einem Spieler weniger auf dem Eis ist. Manuel Strodel ist ein Kämpfer par excellence in Unterzahl. Er geht/steht/schmeißt sich im wahrsten Sinne des Wortes dahin, wo es weh tut. Mangelnden Einsatz kann man dem gebürtigen Buchloer nun wahrlich nicht vorwerfen.

Inzwischen ist der ehemalige Junge Wilde ein etablierter DEL-Profi und bei der DEG nach dem Karriereende von Urgestein und Kapitän Daniel Kreutzer auch der Spieler, der am längsten im Verein ist. Er hat sich durchgebissen, in guten wie in schlechten Zeiten. Bereits 2008 wechselte er aus der Kaufbeurer Jugend zur DNL-Mannschaft der Rot-Gelben.

Jetzt geht er in seine bereits siebte Spielzeit in der höchsten deutschen Spielklasse. Allesamt im Trikot der Düsseldorfer EG. In der vergangenen Saison lief es auch bei Manuel Strodel nicht so wie erhofft. An Einsatz und Einstellung hat es sicher nicht gelegen – aber in einem teilweise enttäuschenden Team, blieb auch der inzwischen 25-Jährige hinter seinen Leistungen aus dem Vorjahr zurück. Denn das war so richtig erfolgreich. Mit 13 Toren alleine in der Hauptrunde hatte „Manu“ endgültig das Image des Youngsters abgelegt. In der Saison 2017/18 soll es wieder in diese Richtung gehen. Mit schnellen Spielzügen und offensiver Spielweise. Mit Opferbereitschaft und vollem Einsatz.

Mit Eishockey der Marke Manuel Strodel. Mit seiner DEG.

BERNHARD EBNER ÜBER MANUEL STRODEL „Wir kennen uns jetzt ja schon lange.

Seit sechs spielen wir jetzt zusammen und haben beide eine Kaufbeurer Vergangenheit. Er ist ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler und frisst auch mal den ein oder anderen Puck fürs Team. Das ist ein immens wichtiger Part in jedem Team.“

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JEREMY WELSH DER MANN MIT DEN FRAGEN 30.04.88 GEBURTSTAG CAN NATION 27 NUMMER STÜRMER POSITION 1,91 / 95 / LINKS GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST 17/18 KADER FISCHTOWN PINGUINS VON VEREIN 42 DEL-SPIELE 16 / 17 / 33 TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

Kann man überhaupt einen Vorschau-Artikel über Jeremy Welsh schreiben ohne diesen anderen Namen zu erwähnen? Wir versuchen es! Der Kanadier Welsh ist im Sommer von den Fischtown Pinguins zur DEG, von der Weser an den Rhein gewechselt. Ebenso wie ein bekannter Mitspieler, der neuerdings auch das rot-gelbe Trikot trägt.

Der 29-jährige Jeremy hat in der vergangenen Spielzeit enorm auf sich aufmerksam gemacht, als er für den starken Neuling in 42 Spielen auf 16 Tore und 17 Vorlagen kam und maßgeblich zum Achtungserfolg sowie zur Playoff-Teilnahme der Bremerhavener beitrug. Dabei hat dann auch ein anderer Düsseldorfer Neuzugang maßgeblich mitgeholfen.

Niki Mondt über „seinen“ Neuzugang: „Jeremy hatte zahlreiche Angebote, darunter auch von Top-Clubs aus der DEL. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir uns durchgesetzt haben und ihn von einem Wechsel zur DEG überzeugt haben. Er kann und soll in unserer Offensive eine Schlüssel­ position einnehmen.“ Dabei könnte auch ein Mitspieler helfen, der (auch) bei der DEG die 91 trägt und den Welsh seit vielen Jahren gut kennt. In der Vorbereitung fiel auf, dass der großgewachsene Linksschütze technisch sehr versiert ist und in der Offensive auf vielen Positionen eingesetzt werden kann. In den letzten beiden Testspielen in der Schweiz bildete er sogleich eine Reihe mit dem neuesten Neuzugang der DEG und harmonierte mit diesem bereits sehr gut.

Unsere neue 27 kann auf einige NHL-Erfahrungen zurückblicken. Bis 2015 bestritt er für die Carolina Hurricanes (eine Vorlage), Vancouver Canucks (ein Tor) und St. Louis Blues insgesamt 27 Spiele in der Elite-Liga. Bei den Chicago Wolves in der AHL lernte er in der Saison 2014/15 übrigens einen Mitspieler und Mitstürmer kennen, den er 2016 in Bremerhaven wieder traf und der neuerdings auch bei der DEG sein Teamkollege ist.

Puh, geschafft. Herzlich willkommen in Düsseldorf, Jeremy Welsh!

DANIEL WEISS ÜBER JEREMY WELSH „Das ist ein ganz lieber Kerl, aber manchmal ein bisschen verpeilt. Jeremy lebt irgendwie auf seinem eigenen Planeten, auf der Venus oder so. Dazu stellt er oft ganz lustige Fragen, manchmal gleich mehrfach hintereinander dieselben. Aber auf dem Eis ist er anders, hellwach, mit gutem Auge und guter Technik. Ein guter DEL- und Mitspieler!“

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ALEXANDER BARTA DER MANN MIT DEM ZWEITEN ANLAUF Auf den ersten Blick eine der eher schwierigen Spieler-Vorstellungen.

Denn Alexander Barta war für viele Anhänger so etwas wie ein Synonym der schwachen Spielzeit 2016/17. Und in der Tat hat der gebürtige Berliner das wohl schlimmste Jahr seiner Karriere durchlitten. Dennoch war und ist der Titel „Sündenbock“ natürlich eine völlig ungerechte und unangebrachte Einstufung. Denn ein Spieler allein kann schwerlich für den Misserfolg eines gesamten Teams verantwortlich gemacht werden. Abgehakt.

Verständlicherweise möchte auch der Beschriebene selbst über die vergangenen Monate nicht mehr viele Worte verlieren, sondern lieber positiv und entschlossen nach vorne schauen. Aber natürlich hat auch er Saison und Situation ausgiebig analysiert und seine Schlüsse daraus gezogen. „Ich bin durch verschiede Faktoren in einen Teufelskreislauf geraten, aus dem ich alleine nicht mehr herausgefunden habe. Natürlich hat mich das alles unheimlich geärgert und ich habe in den vergangenen Monaten viel nachgedacht. Dabei habe ich auch eigene Fehler wie mangelnde Fitness erkannt. Aber nun habe ich den ‚Reset-Knopf‘ gedrückt und schaue nach vorne!“ Sinnbildlich für diesen Neuanfang ist auch die neue Rückennummer: Die „schnelle“ 29 strahlt – historisch bedingt – Energie und Tempo aus.

GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST KADER VON VEREIN DEL-SPIELE TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

02.02.83 D 29 STÜRMER 1,79 / 83 / RECHTS 16/17 ERC INGOLSTADT 678 152 / 233 / 385

Der Stürmer kann auf die Erfahrung von über 700 Erstliga-Einsätzen in Deutschland und Schweden zurückblicken, dazu auf mehr als 150 Länderspiele und acht Weltmeisterschaften. Erfahrungen, die für die DEG noch sehr wichtig werden können. Die Veränderungen bei der DEG auf und neben dem Eis haben dem 34-Jährigen offensichtlich gut getan.

In den Vorbereitungsspielen trat Barta viel selbstbewusster und „freier“ auf. Zudem bekam und übernahm er in wichtigen Spielsituationen viel Verantwortung, beispielsweise in Überzahl, und konnte dabei durchaus überzeugen. Weiteren Rückenwind erhielt er kurz vor Saisonstart: Dem gebürtigen Berliner wurde das Amt des Co-Kapitäns übertragen – ein eindeutiger Vertrauens­ beweis durch die Sportliche Leitung.

Die Anhänger der DEG – und am meisten der Stürmer selbst – hoffen, dass der noch junge und frische Aufwärtstrend des Alexander Barta weiter anhält. Denn mit dem zweiten Blick sieht und spielt man besser. Wir wünschen es uns – und ihm!

MARCEL BRANDT ÜBER ALEXANDER BARTA „Watch your seconds – achte auf deine Zeit!“ Diese Sätze sind bei uns geflügelte Wörter geworden.

Sie stammen aus unserem Sommertraining. Da war Alex bei den Übungen so ehrgeizig und wild, dass er oftmals viel zu schnell und intensiv reingehauen hat. Dann kam immer unser AthletikTrainer Danny Beckers vorbei und ermahnte ihn zu weniger Tempo. Alex, watch your seconds!“

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2017/2018

BUSINESS-NETZWERK DER DEG

ALEXEJ DMITRIEV DER MANN MIT DEM STELLENWERT Er liebt sie nach wie vor, die Position knapp neben, aber eben nicht im Rampenlicht. Denn diese Rolle spielt er perfekt. Und überaus effektiv.

Grundsolide und überzeugende 27 Punkte hat Alexej Dmitriev in der vergangenen Spielzeit beigesteuert. Damit war er zweitbester Scorer im Team. Und – ebenso wichtig – der inzwischen 31-Jährige hatte mit „plus 3“ die zweitbeste Plus-Minus-Statistik seiner Mannschaft. In Eishockey-Kreisen ist dies die fast wichtigste Statistik überhaupt. Und noch ein Lob: Der Linksschütze hat 2016/17 konstant alle 52 Hauptrundenspiele bestritten. In einer teilweise schlingernden Mannschaft war der in Minsk geborene Stürmer so etwas wie eine unscheinbare, aber tragende Säule. Ein stiller Stützpfeiler. Hier mal ein kluges Stellungsspiel, dort mal ein wichtiger Anschlusstreffer, dort wieder eine Vorlage zum Tor, das sind die Stärken des Alexej D. aus D.

24.12.85 GEBURTSTAG D NATION 42 NUMMER STÜRMER POSITION 1,84 / 95 / LINKS GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST 14/15 KADER DRESDNER EISLÖWEN VON VEREIN 366 DEL-SPIELE 41 / 58 / 99 TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

In der ersten Hälfte seiner Karriere ist der Offensivmann durch viele Clubs „getingelt“. Seine Stationen waren zahlreich: Herner Blizzards, Moskitos Essen, Iserlohn Roosters, Kölner Haie, Eisbären Berlin, Dresdner Eislöwen, Hannover Indians, HK Gomel (Weißrussland) und Bietigheim Steelers, bis er 2014 – endlich? – nach Düsseldorf wechselte.

Hier hat er Konstanz und Heimat gefunden, geht er bei der DEG nun doch schon in seine immerhin vierte Saison – sein persönlicher Rekord.

Privates ist wenig bekannt. Aber wir haben gefragt und gewühlt. Und hier sind sie, vier persönlichen Dinge zu Alexej Dmitriev! 1. Als Kind waren seine Vorbilder die Stars der Vancouver Canucks. 2. Viel Geld ausgeben würde er – vielleicht – für ein teures Gemälde. 3. Sein bevorzugtes Pokerblatt ist ein 10er-Paar und 4. Seine Pasta isst er am liebsten mit einer Quattro Formaggio-Soße. Mehr kann man kaum erwarten.

Vor Saisonbeginn 2016/17 schrieben wir an dieser Stelle: „Jede Sportmannschaft der Welt braucht Spieler dieser Art.“ Daran hat sich nichts geändert. Erst Recht nicht in Sachen Alexej Dmitriev.

TIMO HERDEN ÜBER ALEXEJ DMITRIEV „Er und ich haben ein kleines Battle miteinander. Wenn wir im Training Penalty-Schießen üben, ist er immer vorne dabei. Gegen mich hat er wirklich fast jeden verwandelt. Unfassbar. Und was passiert dann? Wir müssen gegen die Tigers in Langnau ins Penalty-Schießen – und er patzt! Das sollte er umgekehrt machen.

Das muss ich ihm wirklich mal sagen.“

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DANIEL WEISS DER MANN MIT DEM BRUDER-MOMENT Unsere 57 ist ein weiterer Spieler, der sich in der Eiszeit 2017/18 steigern will. Die Leistungen des 2016er Neuzugangs von den Augsburger Panthern sind irgendwie schwierig zu beurteilen. So richten wir uns erst einmal nach den Zahlen, die aber auch nicht wirklich aussagekräftig erscheinen. Sind sechs Tore und sieben Vorlagen, die den Stürmer auf den elften Rang der teaminternen Scorer-Wertung brachten, nun durchschnittlich oder angesichts der schwierigen Gesamtsaison des Teams eigentlich in Ordnung? Das muss der Leser selbst entscheiden. Als Entscheidungshilfe mag noch dienen, dass er alle 52 Hauptrundenspiele bestritten hat, was ein Indiz für Beständigkeit ist – oder sein kann.

22.02.90 GEBURTSTAG D NATION 87 NUMMER STÜRMER POSITION 1,84 / 86 / LINKS GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST 16/17 KADER AUGSBURGER PANTHER VON VEREIN 491 DEL-SPIELE 44 / 65 / 109 TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

Einen für Eishockey-Profis seltenen Moment erlebt „unser“ Weiß in der Vorsaison. Im Spiel seiner DEG gegen die Grizzlys Wolfsburg Ende Januar traf er auf seinen Bruder Alex. Das alleine hat es schon öfter gegeben, aber dann passierte es: Nach einem Foul von Daniels Teamkamerad Tim Conboy wurde Alex Weiß verletzt vom Eis getragen und ins Krankenhaus gebracht. Was denkt ein Profi, wenn sein Mitspieler, zu dem man ja auch eine enge Verbindung hat, den eigenen Bruder „fällt“? Daniel winkt ab: „Das ist das Business. Natürlich ist es kein schönes Gefühl, wenn dein Bruder mit dem Krankenwagen weggebracht wird. Aber Tim hat mir gleich gesagt, dass es ihm Leid tut und dass ich das Alex bitte ausrichten soll. Das habe ich sogleich getan. Damit war die Sache für uns alle er­ ledigt. Kein Problem, da bleibt nichts zurück.“ Wer sind seine Favoriten für die Saison und auf wen muss man achten? „Da sind als Titelanwärter zunächst natürlich die üblichen Kandidaten wie München, Mannheim, Köln und Nürnberg. Auch Wolfsburg und Berlin sind immer stark. Gespannt bin ich auf mein Ex-Team Augsburg, das nahezu unverändert in die Saison geht, was dort wirklich selten ist. Auch Straubing hat in der Vorbereitung überzeugt und fast alles gewonnen. Da bin ich neugierig, was passiert.“ Die beiden letztgennannten Teams sind übrigens zufälligerweise unsere ersten Gegner in der Saison. Der Auftakt wird also spannend für Daniel Weiß. Und nicht für ihn …

HENRY HAASE ÜBER DANIEL WEISS „Daniel denkt jetzt bestimmt, dass ich über eine andere Macke schreibe, aber ich wähle diese hier: Er ist ein Vor-Schläfer! Als sein Zimmergenosse fällt mir das immer wieder auf. Manchmal geht er bei Auswärtsfahrten schon um 20 Uhr ins Bett und schläft sofort ein. Drei Stunden später wacht er plötzlich auf, springt hoch, trinkt was, ist fidel, um dann 30 Minuten später wieder einzuschlafen und bis zum nächsten Morgen durchzupennen. Wirklich erstaunlich.

Und die andere Sache erzähle ich beim nächsten Mal …“

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ROB BORDSON DER MANN MIT DEM ERSTEN EINDRUCK Erste Begegnungen sind stets für Überraschungen gut. Da erwartet man den langhaarigen, dicht-bebarteten und vielleicht etwas bärbeißigen Typen, den man aus den gelegentlichen Duellen in der Vorsaison so vor Augen hat. Doch der, dem man dann gegenüber steht, will so gar nicht in das vorgefertigte Bild passen.

Als Rob Bordson das erste Mal auf der Geschäftsstelle der Düsseldorfer EG auftauchte, da hatte er grade einen langen transatlantischen Flug hinter sich. Sein Gepäck war nicht angekommen und sollte später gleich mit drei unterschiedlichen Flugzeugen nachgeliefert werden. Am nächsten Morgen standen Behördengänge, das erste Training und unmittelbar danach eine mehrstündige Busfahrt in die Schweiz auf dem Programm.

Entspannung sieht also gelinde gesagt anders aus. Grund genug also eigentlich, um etwas kurz angebunden zu sein und nicht gerade beste Laune nach außen zu tragen.

09.06.88 GEBURTSTAG USA NATION 91 NUMMER STÜRMER POSITION 1,88 / 91 / LINKS GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST 17/18 KADER FISCHTOWN PINGUINS VON VEREIN 51 DEL-SPIELE 8 / 32 / 40 TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

Aber der Mann aus dem Norden der Vereinigten Staaten entsprach eben ganz und gar nicht dem, was man erwartet hatte. Schon rein optisch – Kurze Haar, lockere Brille, vielleicht noch ein Drei- bis Fünf-Tage-Bart.

Dazu mit einer unheimlich freundlichen, ja fast etwas schüchternen Art. Im Gespräch authentisch und intelligent. Da stand einer, dem man abnahm, dass er sich auf seine Zeit in Düsseldorf freut.

Nach seiner äußerst starken Premieren-Saison in Europa bei den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven, möchte Bordson nun in Düsseldorf sein Können unter Beweis stellen. Zusammen mit Jeremy Welsh, mit dem er schon in der abgelaufenen Spielzeit Seite an Seite im Paradesturm des Liga-Neulings stürmte. Stolze 32 Assists und acht Tore schlugen für die neue Nummer 91 der DEG zu Buche. Die Vorfreude ist also ganz sicher keine einseitige Sache. Auch die Fans in Düsseldorf freuen sich ganz sicher auf den sympathischen Stürmer aus Duluth in Minnesota.

Das Gepäck kam übrigens dann doch noch rechtzeitig an – zumindest teilweise – und ging direkt auf die Reise in die Schweiz.

Einmal Kofferpacken gespart.

MAXI KAMMERER ÜBER ROB BORDSON „Rob ist ein sehr, sehr netter Typ. Er hat eine äußerst offene Art und hat deswegen gleich in den ersten Tagen gut reingefunden. Er ist schon integriert ins Team. Auf dem Eis macht er auch einen super Eindruck. Ich glaube, er ist eine sehr gute Verstärkung und ich freue mich, mit ihm zusammen zu spielen.“

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MARCEL BRANDT DER MANN MIT DER TOCHTER GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST KADER VON VEREIN DEL-SPIELE TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

08.05.92 D 92 STÜRMER 1,76 / 80 / LINKS 15/16 STRAUBING TIGERS 221 17 / 43 / 60

Ein gutes halbes Jahr ist es nun her, dass Marcel Brandt und seine Verlobte Tanja Zuwachs bekommen haben. Am 29.12.2016 erblickte Töchterchen Lia das (wahrscheinlich) rötlich-gelbe Licht des Kreißsaals und machte das Familienglück perfekt.

Freilich kann man sagen, dass sich das Leben unserer 92 dadurch verändert hat. Statt nur noch auf dem Eis den Puck zu jagen, muss er nun auch noch der flinken Tochter hinterher krabbeln. Auch der Schlaf kommt wohl etwas zu kurz, wobei das Elternpaar auf eine gerechte Aufteilung achtet. Tagsüber kümmert sich Marcel, sofern es das Training zulässt, und nachts muss eben öfters Tanja ran. Aber Lia macht es den Beiden, zumindest noch, relativ einfach. Laut eigener Aussage hat Marcel noch nie ein Baby gesehen, welches so ruhig und entspannt ist. An den Genen des allzeit quirligen Vaters kann das eigentlich nicht liegen. Hoffen wir also mal, dass es so bleibt.

In der Februar-Ausgabe des DEG Magazins erzählte Marcel noch von seinen drei Königspythons und wie gut es ihnen geht – nun sind sie nicht mehr da. Allerdings versicherte uns der Nationalspieler, dass dies nichts mit Lia zu tun hat. Der Grund war, dass die kleine Familie eigentlich im Sommer für ein paar Monate in die Heimat nach Bayern wollte und die Schlangen nicht so lange alleine bleiben konnten. Da es leider keine Tierpensionen für diese Schlängeltiere gibt, mussten sie schweren Herzens abgegeben werden. Wenig später musste dann der geplante Urlaub doch abgesagt werden – aufgrund der Veränderungen bei der DEG und des neuen Sommertrainings. Die Schlangen hatten da aber schon eine neue Heimat gefunden. Schade.

Auch sportlich kam es zu einer kleinen Veränderung bei Marcel Brandt.

Wurde der Blondschopf von Christof Kreutzer vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert, läuft er nun wieder im Sturm auf.

Bereits in der Vorbereitung konnte man sehen, dass dem gelernten Stürmer die Umstellung nicht allzu schwer gefallen ist. Quirlig und schnell ist er nach wie vor ein auffälliger Akteur auf dem Eis. Und auch er drängt voller Tatendrank auf die neue Saison 2017/18!

EDDI LEWANDOWSKI ÜBER MARCEL BRANDT „Marcel ist ein Fachmann in Sachen Geld, Börse, Immobilien und solchen Sachen.

Neulich hat er uns im Bus einen Vortrag über Bitcoins gehalten und dabei gleichzeitig virtuos mit dem Handy auf verschiedenen Apps hantiert. Für einen Laien wie mich fühlte und hörte sich das sehr beeindruckend an, fast wie bei einem Zauberkünstler!“

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IM HERZEN EINS - Wir und die DEG!

Bei uns trifft Fachkompetenz auf Service mit Herz!

facebook.com/0211immobilien/

LUKAS LAUB DER MANN MIT TEMPO GEBURTSTAG NATION NUMMER POSITION GRÖSSE / GEWICHT / SCHIESST KADER VON VEREIN DEL-SPIELE TORE / VORLAGEN / SCORERPUNKTE

29.05.94 D 94 STÜRMER 1,79 / 80 / LINKS 17/18 LÖWEN FRANKFURT – – / – / –

Lukas Laub gehört mit seinen 23 Jahren wahrlich nicht zu den alten Hasen des Eishockey-Geschäfts. Dass das Bild, das sein Profil bei eliteprospects.com, der Eishockey-Datenbank schlechthin, schmückt, kein aktuelles ist, dürfte dennoch schnell auffallen. Dort sieht man den gebürtigen Rosenheimer reichlich schemenhaft verborgen hinter der Maske, die minderjährige Spieler tragen, und im Trikot der Adler Mannheim.

Es stammt aus der Saison 2011/12 – seitdem gab es kein Update. Doch warum schwamm der talentierte Youngster eigentlich in den vergangenen Jahren ein wenig unter der Oberfläche der öffentlichen Wahrnehmung? Vielleicht hat es ein wenig damit zu tun, dass sich der wieselflinke Stürmer früh für den Weg über Nordamerika entschied und somit ein Wenig aus dem Sichtfeld der deutschen Eishockey-Fans und –Kenner verschwand. An seinen dortigen Leistungen wird es jedenfalls nicht gelegen haben. Stolze 82 Scorerpunkte brachte der junge Lukas in zweieinhalb Jahren in den Vereinigten Staaten für Indiana Ice, die Odessa Jackalopes und die Minnesota Magicians in den höchsten Juniorenligen des Landes auf die Anzeigetafeln.

Recht kurios mutet da der Grund an, weswegen sich der Linksschütze den Traum von der College-Karriere jenseits des großen Teichs nicht erfüllen konnte. Vor seinem Wechsel in die USA überzeugte Laub bei den Jungadlern aus Mannheim derart, dass er bereits mit 18 Jahren drei Einsätze für den damaligen Drittligisten EC Bad Nauheim absolvieren durfte (zwei Vorlagen). Eigentlich eine Auszeichnung. Der Fluch des Erfolgs: Weil eben diese Partien als Profi-Spiele gelten, war der Weg an die Colleges verbaut. Denn dort dürfen nur Akteure ausgebildet werden, die noch keine Erfahrung im professionellen Eishockey haben.

Für Lukas Laub ging es also zurück nach Deutschland. Und dort wusste der technisch wie skatemäßig beschlagene Angreifer bei DEL2-Club Löwen Frankfurt direkt zu überzeugen. Besonders in der Vorsaison ragte er aus einem starken Team teilweise noch einmal heraus. 47 Scorerpunkte in 54 Partien – davon alleine 16 auf dem Weg zur Meisterschaft in den Playoffs – es gab nicht wenige Vereine, die den ehemaligen U20-Nationalspieler verpflichten wollten. Dass er nun RotGelb überstreift, freut uns natürlich umso mehr.

LEON NIEDERBERGER ÜBER LUKAS LAUB „Luki ist ein absoluter Spaßvogel, mit dem man viel lachen kann. Auf dem Eis ist er ein sehr guter Spieler, der viel Dynamik reinbringt. So ist auch sein Charakter: Er ist sehr temperamentvoll – ähnlich wie auch ich. Deswegen verstehen wir uns auch so gut. Und eins bitte genau so schreiben: Diese Junge ist wie Bruder für mich!“

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ns!

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DEG TRAINER DER MANN MIT DEM COMEBACK GEBURTSTAG NATION POSITION DEG SEIT

01.04.68 D/BEL TRAINER 17/18

Wenn man mit Mike Pellegrims über seine erste Zeit bei der Düssel­ dorfer EG spricht, als er 2001 bis 2006 als beinharter Verteidiger die Gegner das Fürchten lehrte, dann wird eines schnell klar: Der neue Mann an der Bande der DEG ist selten zufrieden. Über den Pokal-Erfolg in seiner letzten Saison an der Brehmstraße redet er kaum, viel mehr scheint ihn noch heute das verlorene Finale am Ende der Spielzeit zu wurmen.

Denn Mike Pellegrims steht für Erfolg. In fünf verschiedenen Ländern wurde er Meister. In seinem Heimatland Belgien, in den Niederlanden, in Frankreich und zum Ende seiner Karriere auch noch in Österreich.

Dazwischen standen drei Meisterschaften in Deutschland mit den Adlern aus Mannheim.

In der vergangenen Spielzeit blieb ihm der erste Titel als Cheftrainer verwehrt. Mit dem Klagenfurter AC scheiterte er erst im österreichischen Playoff-Finale. Um die Meisterschaft geht es in Düsseldorf sicherlich nicht. Dennoch will der Coach das Beste aus den Möglichkeiten des Teams rausholen. Dafür tut er alles, mit neuem Fitnesstrainer, neuer Hierarchie im Team und klaren Ansagen und Ideen. Einzig mit dem Ziel: Jeden Einzelnen jeden Tag ein kleines Stückchen besser zu machen.

DER MANN MIT DEM SPANNENDEN SOMMER GEBURTSTAG NATION POSITION DEG SEIT

06.07.70 D CO-TRAINER 14/15

Für Tobias Abstreiter waren es spannende Monate seit dem Ende der Saison 2016/17.

Zunächst hatte der 47-jährige Co-Trainer der DEG das viel zu frühe Scheitern seines Teams und damit irgendwie auch des Trainer­ duos Kreutzer/Abstreiter zu verkraften. Es folgte eingehende Analysen der Situation und der Umstände, die sich mit Einsätzen im Trainerteam der Nationalmannschaft abwechselten.

Und dann im Mai der Höhepunkt: Die Weltmeisterschaft im eigenen Land, mit voller Halle, Weltklassespielern überall, begeisternden Spielen und dem Erreichen des Viertelfinales– und das alles ihm an der Bande.

Danach einige Tage Pause und aktive Erholung in der bayerischen Heimat bei der Familie, dann ging es auch schon wieder zurück nach Düsseldorf. Hier nahm er voller Tatendrang seine Aufgabe an der Seite des neuen „Chefs“ Mike Pellegrims auf. Mit neuen Ideen, neuen Ansätzen und neuem Schwung. Denn: Von Eishockey kann Abstreiter nicht genug bekommen …

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SCHNELLE KONTER Abschiedsspiel an der Brehmstraße Mitte August war es so weit. DEG-Ikone Daniel Kreutzer musste verletzungsbedingt einen Schlussstrich unter seine Karriere ziehen. Um seine Laufbahn gebührend zu feiern, kommen am 17. Februar 2018 namhafte Eishockey-Spieler aus Deutschland und der ganzen Welt in Düsseldorf zusammen. Unter anderem gibt es ein Wiedersehen mit der KVK-Reihe um Tore Vikingstad und Klaus Kathan. Uli Hiemer, Niki Mondt und der ewige Rivale Mirko Lüdemann werden ebenfalls neben vielen weiteren auf dem Eis stehen, wenn „Daniels DEG All Stars“ gegen „Daniels Freunde“ antreten. Das Abschiedsspiel wird organisiert durch Daniel Kreutzer selbst und Slapshot Communications. Die DEG unterstützt das Event natürlich in vielen Bereichen. Der Vorverkauf ab 16. September läuft zunächst exklusiv für Mitglieder des DEG Club 1935 und Dauerkartenbesitzer. Alle Zuschauerfragen an info@slapshotcom.de.

Großartige Saisoneröffnung Wir sagen Danke! Danke an die vielen tausend Fans und Spontanbesucher, die bei unserer Saisoneröffnung auf dem Marktplatz vor dem Düsseldorfer Rathaus mit Präsentation der neuen Trikots, Mannschaftsvorstellung und großer Autogrammstunde mitgefeiert haben. Insgesamt über die vielen Stunden waren rund 10.000 Rot-Gelbe vor Ort! Danke auch an alle Partner, die mit ihren Ständen für interessante Abwechslung und spannende Aktionen gesorgt haben. Danke an alle Unterstützer und Freunde, die diesen Tag ermöglicht haben, darunter natürlich auch die Stadt Düsseldorf. Das gibt uns viel Rückenwind für die Saison …

Die DEG: Im Herzen eins!

HAIE ANSCHAUEN ODER HAIE Von Aquazoo über Kultur bis hin zu SportHighlights – Tickets für alle Events in Düsseldorf bekommst Du in den Tourist-Informationen.

WEGHAUEN

Altstadt Marktstraße/Ecke Rheinstraße Am Hauptbahnhof Immermannstraße 65 b

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CLASEN

AUGSBURGER PANTHER VOM AUSSENSEITER IN DIE TOP-SECHS „Außenseiter“ hieß es im vergangenen Sommer im Eishockey News-Sonderheft zur Saison 2016/17. Wie so häufig in den vergangen Jahren mussten die Fuggerstädter ihren Kader zu großen Teilen umkrempeln. Zahlreichen Abgängen, unter anderem hatten Jon Matsumoto (München) und Mark Mancari (Krefeld) den Club verlassen, standen zahlreiche Neuzugänge gegenüber. Von diesen neun neuen Gesichtern kamen mit Torhüter Jonathan Boutin, Gabe Guenzel und David Stieler auch noch drei Spieler aus der DEL 2. Unbegründet schien die Prognose also nicht zu sein.

Eine schöne Sache im Eishockeysport ist es, dass es eigentlich in jeder Saison zu ein paar Überraschungen kommt. Vergangene Saison waren es eindeutig die Panther, die auf sich aufmerksam machen sollten. Mit einem Vorsprung von elf Punkten gegenüber dem Rivalen aus Ingolstadt auf Platz 7, sicherten sich die Oberbayern souverän den 6. Tabellenplatz und damit das, was kaum einer vor der Saison für möglich gehalten hatte - die direkte Playoff-Teilnahme. Es war das beste Hauptrunden-Ergebnis seit 47 Jahren und die größte Punktzahl, die jemals eine Augsburger Mannschaft gesammelt hatte.

Besonders Boutin im Tor und der noch nachverpflichtete Stürmer Trevor Parkes bildeten eine Art Lebensversicherung und waren maßgeblich an der guten Spielzeit beteiligt. In 51 Hauptrunden-Spielen gelangen dem Kanadier Parkes 44 Punkte, jeweils 22 Tore und 22 Vorlagen. Ein weiterer Faktor war das Überzahl-Spiel der

Panther, welches mit 21,5 % auf Platz 2 im Liga­ vergleich lag. Dieses bekam auch die DEG zu spüren, von den insgesamt zwölf Gegentreffen gegen Augsburg fielen vier in Unterzahl.

Im Playoff-Viertelfinale trafen die Panther auf die Thomas Sabo Ice Tigers und damit auf einen der Titelanwärter. Die Serie sollte bis zum Ende spannend bleiben, denn nach sechs Spielen hatten beide Mannschaften je drei Spiele gewonnen. Es kam also zum finalen Showdown in Nürnberg. Nach einem zwischenzeitlichen 4:1-Rückstand robbten sich die Fuggerstädter bis auf ein Tor heran, doch der Ausgleich sollte nicht mehr fallen, sodass die Augsburger im Viertelfinale scheiterten und die Saison damit zu Ende gehen sollte.

Mussten die Panther viele Jahre in Folge ihre besten Spieler ziehen lassen, sollte sich dies zu dieser Saison ändern. Lediglich vier Abgänge standen nach der Saison fest. Darunter Ben Hanowski und Justin Shugg, die sich beide den Kölner Haien angeschlossen haben. Mit sage und schreibe 21 Spielern konnten die Kontrakte verlängert werden, sodass Trainer Mike Stewart und sein Co Tray Tuomie auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen können.

Aufgrund der wenigen Abgänge konnte das Team punktuell verstärkt werden. Mit Matt White wechselt nur ein einziger Spieler aus Übersee zu den Panthern. Der als Powerplay-Spezialist bekannte White lief zuletzt in der AHL für die Milwaukee Admirals auf und verbuchte in der vergangenen Saison insgesamt 41 Punkte in 74 Spielen. Komplettiert wird der Kader von

Trevor Parkes parkt gerne mal vorm Tor.

Christian Kretschmann aus Krefeld und Daniel Schmölz, der von den Schwenninger Wild Wings an den Lech wechselte.

Waren die Augsburger Panther letztes Jahr noch „Außenseiter“, geht aus dem diesjährigen TÜV-Bericht im Eishockey News-Sonderheft hervor, dass sie nun ein Kandidat für die Top-Sechs der DEL sind. Die Rot-Grünen stapeln dagegen etwas tiefer. Sportmanager Duanne Moeser hat für die anstehende Spielzeit einen Platz unter den ersten Zehn aus­ gerufen. Ob dies gelingen wird, bleibt abzuwarten, aber mit einer eingespielten Mannschaft und gezielten Verstärkungen scheint das Unterfangen wahrscheinlich.

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ADLER MANNHEIM TITELKANDIDAT, WAS SONST? Es ist ein alljährlich wiederkehrendes Ritual.

Irgendwann Ende April ist auch die erfolgreichste Eishockey-Saison einmal beendet.

Auch wenn mit der Action auf dem Eis das Wesentliche fehlt, ist die eishockeyfreie Zeit für Verantwortliche, Spieler und Fans gleichwohl spannend. Wer geht? Wer kommt? Nach und nach werden wichtige Entscheidungen getroffen oder bekannt gegeben und füllen sich die Kader. Ehe man sich versieht, ist sie schon wieder da, die Vorfreude auf die neue Saison.

Spätestens, wenn im August die ersten Testspiele stattfinden, erhält man eine Ahnung davon, wie die Kräfteverhältnisse in der neuen Saison verteilt sein könnten. Wenn es darum geht, die Favoriten auf den Titel auszumachen, sind die Adler Mannheim seit Jahren gesetzt.

Bei dem vor jeder Saison im Sonderheft der Fachzeitschrift Eishockey News zu findenden DEL-TÜV sind die Adler seit der Saison 2003/04 und damit seit stolzen 15 Jahren ganz vorne mit dabei. Favorit, Titelanwärter, Top-Favorit, Titelkandidat – die Bezeichnungen wechseln, das Vertrauen in die Klasse der Adler bleibt. Vor dieser Saison war es nicht anders.

Diese Einschätzung verwundert nicht. Die Mannheimer verfügen wieder einmal über einen Premium-Kader. Nach dem etwas überraschenden Aus gegen Berlin im siebten Viertelfinale fallen die Veränderungen im Mannschaftsgefüge nicht allzu groß aus.

Trainer Sean Simpson, sein neuer Co-Trainer Jochen Hecht und Manager Teal Fowler bauen

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im Wesentlichen auf die Akteure der vergangenen Spielzeit. Dieses Vertrauen scheint nicht unberechtigt, schließlich spielten die Mannheimer eine bärenstarke Hauptrunde, auch wenn sie am letzten Spieltag die Tabellenführung noch hergaben.

Dass die Adler bei acht Abgängen und nur fünf neuen Akteure gleichwohl über einen tiefen Kader verfügen, sagt viel aus über die Güte des vorhandenen Personals. Mit Ronny Arendt, der seit 2005 für die Adler aktiv war, hängte ein verdienter Spieler nach 689 DEL-Einsätzen im Trikot der Adler seine Schlittschuhe an den Nagel.

Die bedeutendste Neuverpflichtung ist ohne Zweifel Devin Setoguchi. Die Vita des 30 Jahre alten Kanadiers zieren 559 NHL-Spiele für San José, Minnesota, Winnipeg, Calgary und Los Angeles. Noch in der letzten Saison absolvierte er 45 Partien für die Kings. Seine erfolgreichste Zeit hatte der Flügelstürmer bei den San José Sharks, die ihn 2005 in der ersten Runde an achter Position gedraftet hatten. In 267 Spielen erzielte er 98 Treffer und gab 85 Vorlagen. Als es sportlich nicht mehr so lief, rutschte Setoguchi in die Alkoholabhängigkeit. Zum Glück ist das Vergangenheit und die Freude am Eishockey längst zurück. Beim HC Davos empfahl er sich 2015/16 für ein neues NHL-Engagement.

Mit Chet Pickart holten die Adler zudem einen sehr guten Torwart von den Iserlohn Roosters.

Da Marcel Goc nach seiner schweren Knie­

Spielt wie Koffein-gestärkt: Carlo Colaiacovo.

verletzung sein Comeback nicht überstürzen soll, kam der 31-jährige kanadische Stürmer Evan McGrath aus Villach ins Tryout. Die übrigen Neuen sind Perspektivspieler für die Zukunft.

Favoritenrolle hin oder her: In den 15 Jahren, in denen die Mannheimer hoch gehandelt wurden, reichte es „nur“ für zwei Meistertitel.

Wichtig ist halt doch auf dem Eis.

EHC RED BULL MÜNCHEN MISSION TITELHATTRICK In der bayerischen Landeshauptstadt herrschte in der Sommerpause zufriedene Ruhe rund um den dort ansässigen Eishockeyverein.

Schließlich war der EHC Red Bull München die einzige Mannschaft, die ihr letztes Playoff-Spiel gewonnen hatte und jeder gut informierte Eishockeyfan weiß, dass das mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft belohnt wird. Nach der furiosen Spielzeit 2015/16, die die Münchner mit ihrem ersten Titel gekrönt hatten, folgte also die erfolgreiche Titelverteidigung.

Diese Titelverteidigung gelang in einer für die Konkurrenz erschreckend konstanten und unaufgeregten Art und Weise. Der amtierende Meister beendete die vergangene Hauptrunde mit starken 107 Punkten als Primus und gab sich auch in den Play-offs keine Blöße. Wie schon im Vorjahr mussten die Roten Bullen auf dem Weg zum Titel lediglich zwei Niederlagen in Kauf nehmen. Dabei kann nicht die Rede davon sein, dass der Weg zur Titelverteidigung mit leichten Gegnern gespickt gewesen wäre.

Schließlich warteten nach Überraschungsneuling Bremerhaven im Viertelfinale die Eisbären Berlin im Halbfinale und die immer starken Grizzlys Wolfsburg im Endspiel.

Veränderungen im Kader gibt es nach so einer starken Saison naturgemäß nur wenige. Winkler und Jackson nahmen lediglich Feintuning vor, um das Ziel Titelhattrick in Angriff zu nehmen.

Zwischen den Pfosten setzen die Bajuwaren weiterhin auf das mittlerweile bewährte Duo aus Danny aus den Birken und David Leggio.

In den letzten zwei Jahren wechselten sich die beiden Keeper in der Hauptrunde munter ab, ehe Don Jackson sich dann vor den Playoffs für einen der beiden entschied. Die Fangquoten beider Torhüter lagen dabei in der vergangenen Saison jenseits der magischen 90 %-Schwelle. Wohl kaum ein Team in der DEL hat ein so gleichwertiges Torhütergespann aufzubieten.

Die größte Veränderung nahm der EHC in der Defensive vor. Regehr, Quint, Sauvé und Smaby verließen den Verein. Die entstandenen Lücken sollen vor allem von den Neuzugängen Markus Lauridsen und Ryan Button gefüllt werden. Während der mit deutschem Pass ausgestattete Button aus Iserlohn bereits bestens bekannt ist, findet mit dem dänischen Nationalspieler Lauridsen ein neues Gesicht den Weg in die Liga. Komplettiert wird die Defensive durch den nun dauerhaft zum Verteidiger umfunktionierten Dauerbrenner Yannic Seidenberg.

Die Abteilung Attacke wird durch den Königstransfer Patrick Hager bereichert und verstärkt. In Hager findet einer der wohl besten deutschen Mittelstürmer seinen Weg zum amtierenden Meister. Eigentlich war der Wechsel erst für 2018 vorgesehen, interne Querelen in Köln sorgten aber für den vorzeitigen Transfer. Ansonsten bleibt die Offensive unverändert, was auch nicht sonderlich verwundert, wenn man dort Namen wie Michi Wolf, Keith Aucoin, Jason Jaffray oder Steven Pinizzotto liest.

Tauscht den einen gegen den anderen gewöhnungsbedürftigen Dialekt: Patrick Hager.

Ein Blick auf die bisherigen Ergebnisse der Champions Hockey League zeigt, dass sich die DEL-Konkurrenz mal wieder warm anziehen muss. Die Münchner befinden sich in bestechender Frühform und siegten in allen bisherigen vier Gruppenspielen (Stand: 05.09.2017) und sind damit bereits für das Achtelfinale qualifiziert. Es wird also nicht leicht, diesen EHC Red Bull München an der abermaligen Titelverteidigung zu hindern.

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2017/2018

BUSINESS-NETZWERK DER DEG

Kinder fragen Kinderfragen: Lukas Laub Was war deine Lieblings-TV-Sendung? Da muss ich überlegen, ich denke, es war die Serie Alfred Jodocus Kwak. Da ging es um eine Ente, die zusammen mit ihren Freunden Abenteuer erlebt hat. Was war das Erste, was du gemacht hast, wenn du aus der Schule kamst?

Mein Opa hat immer Mittagessen gekocht und dann haben wir zusammen gegessen. Danach bin ich meistens direkt zu meinem besten Freund gegangen, der hat direkt um die Ecke gewohnt. Was war dein Lieblings-Stofftier? Das war

eine kleine Katze namens Mimmy.

Sie war das erste Stofftier, welches mir meine Mama geschenkt hat. Hattest du ein Vorbild? Obwohl ich heute Eishockey spiele, war eigentlich David Beckham immer mein Vorbild. Warum bist du Eishockey-Profi geworden? Ich habe als Kind Tennis und Fußball gespielt, aber durch meinen besten Freund bin ich dann zum Eishockey gekommen. Seine Eltern mussten meine Mutter überreden, dass ich mal mit zum Training komme, und von da an ging es los.

Welche Eissorte schmeckt dir am besten? Haselnuss! Welches war dein Lieblingsfach in der Schule und welches mochtest du überhaupt nicht? Das ist eindeutig.

Sport war mein Lieblingsfach und nicht viel anfangen konnte ich mit Mathematik! Welche Hörspiele hast du als Kind am meisten gehört? Das waren die Detektivgeschichten mit TKKG. Was hättest du gemacht, wenn du kein Eishockey-Profi geworden wärst?

Dann wäre ich heute hoffentlich Fußball-Profi. Warst du eigentlich gut in der Schule? Ich glaube, meine Noten waren immer ganz in

Ordnung. Vor allem bei Sport war die Note meisten sehr gut. Mit welchem Eishockey-Spieler würdest du gerne mal zusammenspielen?

Oh, da gibt es einige, aber mit Sidney Crosby stände ich schon gerne mal zusammen auf dem Eis.

Finde die die fünf Spieler!

Finde die fünf Fehler!

Wirre Augsburger haben diese Buchstabensuppe gekocht! Wer findet die fünf aktuellen DEG-Spieler, die sie – neben einigen bekannten Helden – darin versteckt haben? Die Lösungen sind waagerecht und senkrecht, nicht diagonal. Wer die fünf Namen gefunden hat, maile sie bis Montag, 2. Oktober 2017 an gewinnspiel@deg-eishockey.de, Stichwort „Buchstabensuppe“. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir drei rot-gelbe Geldbörsen. Viel Erfolg!

In Bild 2 unseres Stürmers Jeremy Welsh haben dieselben garstigen Augsburger fünf Fehlerchen eingebaut. Sie haben sich in fünf Kästchen versteckt. Wer sie findet, schreibt eine Mail mit den richtigen Koordinaten (Beispiel: A1, A3, C4, …) an gewinnspiel@deg-eishockey.de, Stichwort: „Fehler“. Einsendeschluss ist Montag, 2. Oktober 2017. Es lockt wieder ein kleiner Gewinn für kleine Gewinner! Und zwar: Drei „Top Trumps – 30 legendäre DEG Momente“-Kartenspiele! Viel Spaß!

P U M H E L U F F I

I N B U R L O N S N

K T Y Z B U Y Ä k D

A E Z P C T R B H I

C R O L L O L V Q A

H H Y D U S A H N B

U E H Y N Y U E E O

S N H I G G B I P Y

U R E F S V P F E C

P I M G T W S L X E

E O A I R F U U M N

R N N Ö U G O V A E

B L U E M C H E N S

O A Y T P H L Y T E

Y P S H U S S N A S

Bild 1

Bild 2

Gewinn: Rot-gelbe Geldbörse

Gewinn: Top Trumps – 30 legendäre DEG Momente

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DEG SPIELPLAN ALLE SPIELE LIVE AUF WWW.DEG-FANRADIO.DE

Tickets ab 8,50 Euro erhaltet Ihr unter www.degtickets.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

IMPRESSUM HERAUSGEBER DEG Eishockey GmbH Brehmstraße 27a 40239 Düsseldorf Telefon: 0211 863259-0 www.deg-eishockey.de GESAMTLEITUNG UND VERANTWORTLICH FÜR DEN REDAKTIONELLEN INHALT Frieder Feldmann Thomas Meinders AUTOREN UND FOTOGRAFEN Birgit Häfner Joe Arnade Sportfotoagentur Horstmüller City Press Martin Arnade Florian Sander crossactive GmbH Flamisch Foto + Film TITELMOTIV Flamisch Foto + Film POSTERMOTIV Flamisch Foto + Film GESTALTUNG UND REALISIERUNG Jung Produktion GmbH Schanzenstraße 20a 40549 Düsseldorf www.jungpro.de DRUCK Clasen GmbH Spielberger Weg 66 40474 Düsseldorf www.druckerei-clasen.de

Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52

Tag Freitag Sonntag Freitag Sonntag Freitag Sonntag Freitag Sonntag Dienstag Freitag Sonntag Freitag Sonntag Freitag Sonntag Mittwoch Freitag Sonntag Freitag Sonntag Freitag Sonntag Mittwoch Freitag Sonntag Dienstag Freitag Sonntag Freitag Sonntag Freitag Sonntag Mittwoch Freitag Dienstag Donnerstag Samstag Dienstag Freitag Sonntag Mittwoch Freitag Sonntag Freitag Sonntag Dienstag Freitag Sonntag Freitag Mittwoch Freitag Sonntag

Datum 08.09.17 10.09.17 15.09.17 17.09.17 22.09.17 24.09.17 29.09.17 01.10.17 03.10.17 06.10.17 08.10.17 13.10.17 15.10.17 20.10.17 22.10.17 25.10.17 27.10.17 29.10.17 03.11.17 05.11.17 17.11.17 19.11.17 22.11.17 24.11.17 26.11.17 28.11.17 01.12.17 03.12.17 08.12.17 10.12.17 15.12.17 17.12.17 20.12.17 22.12.17 26.12.17 28.12.17 30.12.17 02.01.18 05.01.18 07.01.18 10.01.18 12.01.18 14.01.18 19.01.18 21.01.18 23.01.18 26.01.18 28.01.18 02.02.18 28.02.18 02.03.18 04.03.18

Zeit Heim 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 Straubing Tigers 19:30 Thomas Sabo Ice Tigers 17:00 Düsseldorfer EG 19:30 Grizzlys Wolfsburg 16:30 Krefeld Pinguine 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Iserlohn Roosters 17:00 Düsseldorfer EG 19:30 Schwenninger Wild Wings 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Kölner Haie 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Augsburger Panther 19:00 Düsseldorfer EG 19:30 Adler Mannheim 19:30 Grizzlys Wolfsburg 19:00 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 16.30 EHC Red Bull München 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 ERC Ingolstadt 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Eisbären Berlin 19:00 Düsseldorfer EG 19:30 Krefeld Pinguine 19:30 Fischtown Pinguins 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Augsburger Panther 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Straubing Tigers 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 ERC Ingolstadt 16:30 Eisbären Berlin 19:30 Kölner Haie 19:30 Schwenninger Wild Wings 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Iserlohn Roosters 14:00 Düsseldorfer EG 19:30 EHC Red Bull München 19:00 Adler Mannheim 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Fischtown Pinguins 19:00 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Thomas Sabo Ice Tigers 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Düsseldorfer EG

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Weitere Infos unter www.deg-eishockey.de, Stand: 7.9.2017

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