DEG MAGAZIN, Saison 2017/18, Ausgabe 6, März

DEG MAGAZIN SAISON 2017/18 | AUSGABE 6

2.3.2018 19:30 UHR

4.3.2018 14:00 UHR

EISBÄREN BERLIN

KREFELD PINGUINE

IM HERZEN EINS

DEG BEGRÜSSUNG

Liebe DEG-Fans,

Hey Ihr Rot-Gelben,

Liebe Freunde und Fans der DEG,

die Situation ist sicherlich einmalig: Die Olympischen Spiele so kurz vor Saisonende und dann noch mit einem dermaßen beeindruckenden Ergebnis, haben uns allen gut getan. Doch das hat leider nur am Rande mit uns zu tun. Über drei Wochen Pause vor diesen entscheidenden Spielen – da gibt es keine Erfahrungswerte. Gemeinsam mit meinem Team habe ich alles dafür getan, dass die Mannschaft so gut wie möglich vorbereitet ist. Und ich kann Euch sagen: Ich habe ein gutes Gefühl! Die Mannschaft zieht mit und ist unheimlich motiviert.

Auch mit dem emotionalen Derbysieg gegen die Kölner Haie im Rücken ist der Glaube da, dass wir es noch schaffen können.

legt die Rechenschieber, Taschenrechner und Zählfinger beiseite! Denn nach der unglücklichen – die Tastatur weigert sich fast, den Buchstabenhaufen u-n-g-l-ü-c-k-l-i-c-h aufs Papier zu fräsen, man kann es nicht mehr hören – Niederlage bei den Thomas Sabo Ice Tigers steht fest: Wir müssen wohl in beiden noch ausstehenden Heimspielen punkten, und das deutlich, um unser Saisonziel, die Teilnahme an den Playoffs, noch zu erreichen.

wir blicken auf emotionale und einmalige Eishockey-Wochen im Februar zurück. Der Derbysieg im ausverkauften ISS DOME gegen die Kölner Haie und das in vielen Facetten beeindruckende Abschiedsspiel von Daniel Kreutzer, ebenfalls vor vollem (Brehmstraßen-)Haus, haben den Stellenwert der DEG noch einmal unterstrichen. Und natürlich hat auch der buchstäblich einzigartige Erfolg unserer Deutschen Nationalmannschaft bei Olympia jeden DEG-, Eishockey- und SportFan begeistert und dabei Momente beschert, die man wohl niemals vergessen wird. Wir alle lieben diese großartige Sportart mit sympathischen, authentischen und „ehrlichen“ Akteuren, dynamischen Aktionen, hohem Tempo und stimmungsvollen Arenen!

Einfach wird das nicht – keine Frage. Ein Selbstläufer schon gar nicht. Wir sind auch auf Ergebnisse der anderen Teams angewiesen.

Das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Wir sind aktuell Außenseiter, der Herausforderer der Mannschaften direkt vor uns. Diese Rolle nehmen wir an und wollen das Bestmögliche daraus machen.

Die Mannschaft arbeitet unheimlich fokussiert und konzentriert. Sie ist sich genau wie das Trainerteam der Aufgabe bewusst. Lasst sie uns alle gemeinsam angehen. Gegen Berlin und Krefeld zählen wir auch auf Eure Unterstützung. Damit am 4. März noch nicht Schluss ist!

Euer

Das 1:2 in Nürnberg hat gezeigt, dass das gegen die Eisbären Berlin und die Krefeld Pinguine durchaus möglich ist. Und wenn wir das tun, müssen die Schwenninger Wild Wings erst einmal dagegen halten. Sollen sie es versuchen. Also: Positives Denken ist angesagt!

Der Tabellenrechner auf unserer Homepage www.deg-eishockey.de bietet euch einen perfekten Überblick über alle möglichen, unmöglichen und undenkbaren Szenarien.

Ein großer Dank gilt auch unseren Gesellschaftern, die 200 Fans nach Nürnberg eingeladen und so für eine tolle DEG-Kulisse gesorgt haben.

Ihr haltet gerade das letzte Magazin der Saison 2017/18 in den Händen. Alle möglichen weiteren Spiele werden mit Updates begleitet.

Wir hoffen, wir haben Euch mit substanzreichen Interviews, schrägen Fragen, guten Fotos und bizarren Rätseln wieder gut und rot-gelb unterhalten. Wir lesen uns wieder ab September!

Tobias Abstreiter Jetzt freuen wir uns zum Abschluss der Hauptrunde 2017/18 erst einmal auf fast 25.000 Besucher im ISS DOME und zwei coole Eishockey-Schlachten gegen Eisbären und gerupfte Pinguine. So oder so: Genießt es!

Gerade die Silbermedaille von Pyeongchang eröffnet dem deutschen Eishockey, der DEL und dadurch auch uns, der DEG, hoffentlich neue Chancen. Durch die allgegenwärtige Begeisterung hat Eishockey eine große und willkommene Aufmerksamkeit erzielt. Diese kann uns Türen öffnen, die bislang verschlossen blieben. Wir sind zusammen mit dem DEB aufgerufen, diese Chancen durch kluge Strategien und Maßnahmen jetzt auch nachhaltig zu nutzen!

Aber zunächst wollen wir am letzten Hauptrunden-Wochenende alle gemeinsam mit voller Energie versuchen, unserer Mannschaft lautstarke Rückendeckung zu geben, damit sie die beiden Heimspiele gewinnt und die Playoffs noch erreicht. Die Chance ist noch da, lasst sie uns gemeinsam ergreifen!

Mit rot-gelben Grüßen Stefan Adam Geschäftsführer

Die DEG – Ihr und wir!

Eure Redaktion

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DEG INHALT 03 05 06 08 10 13 14 23 24 26 28

Begrüßung

Inhalt

DEG Impressionen

Schnelle Konter

DEG Lattenknaller Rückblick Daniel Kreutzer Interview Marco Habermann Vorbericht Krefeld Pinguine

Körper-Rätsel

Interview Kurt Davis

Playoff-Baum

Hobergs Fotoalbum

Alex Barta

Reisebericht Malta

Vorbericht Eisbären Berlin

Bilanz DEG Eishockey e.V.

Interview Thomas Dolak

Fragengewitter Leon Niederberger

DEG Fanprojekt

Partner-Präsentation

Kinderseiten Spielplan Impressum

33 34 38 40 42 44 46 48 52 56 58

DEG IMPRESSIONEN

Die Duelle der Gegenwart kommen ohne Pistolen aus, haben aber ebenfalls Gewinner und Verlierer. Eishockey ist toll!

Beim „Fang mich doch“ bieten Bakalas gute Versteckmöglichkeiten.

Die DEG: Ihr und wir!

Die Marketingabteilung so: „Hey, wir brauchen Fotos von Spielern vor Sponsoren-Banden!“ Check.

Kein Karneval, Malta-Manu meint das ernst.

DEG IMPRESSIONEN

Wikinger waren strenge Menschen.

Dan Bakala lebt sein Kostüm.

Die Dehnübung „flacher Haase“ formt und fördert die Muskulatur. Dabei wichtig: Helm ab!

Köln 2018: Rot-Gelber Lichtblick in dunkel-trister Umgebung!

Toughe Jungs: Kutte schwarz, Herz rot-gelb.

Gute Pfeifleistungen werden neuerdings mit Kerben auf Kufen belohnt.

Kein Fähnchen im Wind, sondern stolzes Banner in Berlin.

SCHNELLE KONTER DEG bei Olympia Tobias Abstreiter musste bekanntermaßen kurzfristig auf den Trip zu den Olympischen Spielen verzichten, Mathias Niederberger wurde kurz vor dem Turnier aus dem Aufgebot gestrichen. Ganz ohne DEG-Beteiligung ging es allerdings in Südkorea nicht vonstatten. Dafür sorgten Andreas Börnert (links) und Christian Tschade.

Die beiden DEG-Fans hielten die Düsseldorfer Farben in Asien hoch und waren beim Auftaktspiel des DEB-Teams gegen Finnland vor Ort. Dann ging es schon wieder zurück – schließlich stand das Abschiedsspiel von Daniel Kreutzer an. Und das wollten die beiden auf gar keinen Fall verpassen.

Karnevalsparty im Stahlwerk: DEG Helau!

Auch die 2. DEG-Karnevalsparty im Stahlwerk war in voller Erfolg. Gute Acts, tanzende Fans und ein singender Elferrat waren die Zutaten für einen gelungenen Abend. Auch die Mannschaft war gut aufgelegt und gut verkleidet: Maxi Kammerer als Rock‘n Roller, Alex Barta als Hippie, Manu Strodel als Baby, Rob Bordson als Peter Pan (nicht Robin Hood!) oder Spencer Machacek als Campingplatz-Asi sorgten für Belustigung. Dank an das Stahlwerk-Team für die klasse Organisation! Wir freuen uns auf die dritte Auflage 2019!

Münder fusselig gerätselt Also mal ganz ehrlich: Wir waren uns eigentlich sicher, dass unser Mund-Rätsel in der vergangenen Ausgabe etwas zu schwierig war. Aber siehe da: Ihr habt uns gleich reihenweise eines besseren belehrt. Die richtigen Lösungen zum Nachlippen von oben links nach unten rechts: Dmitriev, M. Niederberger, Boyce, Barta, Daschner, Machacek, L. Niederberger, Strodel, Henrion, Burlon, Nowak, Welsh, Kammerer, Haase, Picard. Die Gewinnerin: Daniel Tuchenhagen. Herzlichen Glückwunsch!

Auflösen müssen wir noch das Gesichtermischmasch auf Seite 33. Jeweils von oben nach unten & von links nach rechts bestehen die Hybriden aus: BoyceHaase-Daschner; Huß-Machacek-Ebner; L.Niederberger-Barta-Nowak!

Infos unter www.hoeffner.de/auszeichnungen

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KÖRPER RÄTSEL NUR FÜR EUCH: UNSERE JUNGS SIND GANZ OHR! Jammert uns sie nicht voll und liegt uns nicht darin, sonst müssen wir nämlich welche lang ziehen undoder es gibt einen Satz rote. Denn man staune und höre: Eure Wünsche sind bei uns nicht auf taube Lauscher gestoßen. Obwohl wir viel anderes um die Dinger haben (schreibt euch das dahinter), anbei 15 Paar Ohren und 1 Paar Löffel (wg. Haase). Wegen dieser Bemerkung wird er übellaunig von sich hören lassen, denn er hat es faustdick dahinter – das kennen wir vom Hörensagen. Das Schimpfen geht zwar ins, aber auf diesem sind wir taub! Nächste Saison gibt es übrigens wieder Körperrätsel. Die Lösungen findet ihr in den kommenden Wochen bei Facebook. Bis dahin: Lasst uns keine Klagen hören und haltet die Ohren steif!

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Einladungsmanager

Einladungen per E-Mail oder Post Digitale Rückmeldungen von überall jederzeit im Auge behalten Eigene Eventseite events.it-t.de

Der Einladungsmanager zeigt Ihnen jederzeit den aktuellen Status der Rückmeldungen an, die sich nach Zu- und Absagen filtern lassen. Wichtige Informationen oder Änderungen lassen sich schnell per Email an alle Gäste verbreiten. Zusätzlich können Sie all diese Informationen auch über die eigene Eventseite dem Gast zur Verfügung stellen. Überlassen Sie den Stress dem Einladungsmanager und informieren sie sich jetzt unter: events.it-t.de

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ALEX BARTA „WENN DU DENKST, DU HAST ALLES GESEHEN, PASSIERT ETWAS, BEI DEM DU SAGST: ‚KRASS!‘“ Wohl nur wenige Spieler haben in ihren ersten beiden Jahren bei der DEG einen so grundlegend unterschiedlichen Eindruck hinterlassen. In der Vorsaison noch von vielen als Sündenbock für das Verpassen der Playoffs angesehen, geht Alexander Barta in dieser Spielzeit vorweg. Im zarten Alter von 35 Jahren spielt der Routinier wohl die beste Saison seiner Karriere. Wir haben mit ihm über sein Spiel, den Saisonverlauf, Hans Zachs Wutreden bei Abschiedsspielen und natürlich auch die Leistung des Deutschen Nationalteams bei Olympia gesprochen. müssen wir uns an unsere eigene Nase fassen. Wir haben noch eine Chance und die wollen wir nutzen.

2017/18 gilt: Alex‘ Unterschrift macht alle froh!

Alex, Deutschland hat gerade die Schweiz geschlagen und ist ins Viertelfinale eingezogen. Hast du es dir angeschaut? Ich konnte erst spät reinschalten, habe aber dann das Ende gesehen. Tolle Leistung. Das freut mich für die Jungs!

Denkst du dir dann manchmal „Was die können, kann ich auch noch“? Nein, überhaupt nicht.

So ticke ich nicht. Als ich damals zurückgetreten bin, habe ich mir das gut überlegt, und dazu stehe ich dann auch. Ich sitze auch nicht mit einem weinenden Auge vor dem TV und bereue meine Entscheidung. Aber natürlich bin ich weiterhin Deutschland-Fan und schaue alle Spiele, so es denn möglich ist und freue mich über jeden Sieg.

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Nach Olympia steht der LigaEndspurt an. Fünf Tage – drei Spiele – die DEG muss aufholen. Was ist drin? Leider bin ich kein Hellseher und kann sagen, wie viele Punkte letztendlich reichen, um noch in die Playoffs einzu­ziehen. Es wäre schon ganz schön, wenn man aus Nürnberg etwas mitnimmt. Und im besten Fall gewinnen wir alle drei Spiele – dann denke ich, dass es auch klappen wird. Wenn du nur zwei gewinnst, dann brauchen wir auch Glück und Schützenhilfe.

Ist diese Hoffnung auf benötigte Schützenhilfe für dich besonders nervig? Das ist nie schön. Aber wer schon ein bisschen dabei ist, der weiß, dass es sich nicht selten erst am letzten Wochenende wirklich entscheidet. Diese

Saison ist es schon richtig knapp, aber von Platz 7 bis 12 war es in den letzten Jahren immer sehr eng. Wir sind jetzt auf Schützenhilfe angewiesen – das ist einerseits bitter, nachdem wir den Großteil der Saison in den Top Ten standen – auf der anderen Seite

Woran hat es gelegen, dass die Mannschaft in dieser Situation ist? Wir waren einfach zu inkonstant. In vielen engen Spielen haben wir zu viele Fehler gemacht, da haben wir einige Punkte verschenkt. Wir haben das nach zehn Spielen gesagt, nach zwanzig Spielen gesagt und nach dreißig Spielen gesagt, dass wir uns da verbessern müssen. Aber das haben wir nicht geschafft. Da kommt vieles zusammen. Natürlich hat das auch mit Qualität zu tun, aber auch mit Glück und Pech und manchmal vielleicht auch mit dem Schiedsrichter. Das darf aber alles keine Ausrede sein: Letztendlich musst du über 52 Spiele einen Weg finden, um diese Fehler abzustellen. Das ist uns leider Gottes bislang nicht gelungen.

Jetzt müssen wir damit leben, dass wir noch drei Endspiele haben, um es doch noch zu schaffen. „Friede, Freude, Eierkuchen“ Es gab vor wenigen Wochen einen Wechsel auf der Trainerposition. Was hat das mit der

Die Nummer Eins der DEG (-Scorerwertung) bin ich!

ALEX BARTA

Selten zufrieden kann auch motivierend wirken.

Unbekannte Newcomerband mit erfahrenem Ukulelisten.

Mannschaft deiner Meinung nach gemacht? Es ist ja schon kurios, dass auf Trainerwechsel eigentlich grundsätzlich eine Reaktion folgt. Ich habe das schon so oft in meiner Karriere erlebt und jedes Mal staune ich aufs Neue, was das bewirkt. Im ersten Moment kann auf einmal jeder einzelne Spieler einen Schritt schneller laufen. Das ist komplett erstaunlich, ich kann mir das auch nicht erklären, woher das kommt. Das ist einfach das Phänomen des Sports. Natürlich findet keiner einen Trainerwechsel schön. Da herrscht dann auch erstmal eine bedrückte Stimmung. Aber dann sind die Uhren irgendwie wieder auf Null gestellt. Jeder kann sich neu beweisen und macht dadurch vielleicht einen Schritt mehr. Das dürfte eigentlich nicht so sein, aber die Realität zeigt, dass es so ist. Dabei hat in unserem konkreten Fall Pelle sicherlich nicht alles falsch gemacht. Letztendlich ist er an den Ergebnissen gescheitert. Dazu kam der Wechsel nach Mannheim. Da kann ich ihm gar keinen Vorwurf machen – die Vertragskonstellation war eben so. Sportlich gesehen hat er die Mannschaft auf jeden Fall weiterentwickelt, das ist gar keine Frage. Man sollte jetzt nicht dahergehen und sagen: „Es war alles Scheiße mit ihm.“ Dass es so geendet ist, tut mir Leid, aber so ist nun einmal das Geschäft.

Wie sehr ärgerst du dich dann erst Recht, wenn ihr Punkte liegengelassen habt, die ihr eigentlich hättet holen können? Sehr!

Am Ende des Tages ist es nun mal so. Man kann ja nicht nach 49 Spielen sagen: „Eigentlich hätten wir ja ein paar Punkte mehr verdient gehabt.“ Wir haben sie eben nicht geholt. Ich ärgere mich nach diesen Spielen total. Wenn man keine Chance hat, dann akzeptiere ich das auch. Aber wenn man eigentlich besser ist und durch Geschenke die Spiele aus der Hand gibt, dann bin ich nur schwer zu ertragen. Zumindest direkt nach der Partie. Wenn ich dann nach Hause durch die Wohnungstür komme, dann kann ich das aber ganz gut abschalten. Das habe ich mir Laufe meiner Karriere angewöhnt. Ich grübele nicht Tage oder Wochen nach einem Spiel.

Dafür ist die Zeit ja auch gar nicht.

Man muss sehr schnell wieder nach vorne blicken.

Man merkt dir an, dass du brutal ehrgeizig bist! Ja, das ist schon so. Ich glaube auch, dass das eine meiner Stärken ist. Manchmal ist es vielleicht sogar ein Tick zu viel. Ich bin selten zufrieden. Da wünschte ich mir schon, auch mal eine ordentliche Leistung mehr genießen zu können. Ich bin dann vielleicht zu emotional – obwohl das in manchen Situationen gar nicht nötig wäre. Es gibt bestimmt Leute, die mir das negativ auslegen – die denken, dass ich dann miese Stimmung verbreite. Aber es liegt einfach daran, dass ich auch nach positiven Momenten weiterhin die Realität vor Augen habe.

Den strahlenden Alex Barta haben wir trotz tollen Erfolgen und zahlreichen Treffern nach den Spielen in der Tat selten gesehen. Ich sehe eben das Ganze und da gibt es immer etwas zu verbessern. Es gibt sicherlich auch Spieler, die zufrieden sind, wenn es für sie persönlich gut gelaufen ist. Für die ist dann alles Friede, Freude, Eierkuchen.

Das ist bei mir nicht so. Pierre Pagé hat mich da sehr geprägt.

In meiner Anfangszeit in Berlin haben wir manchmal Ärger bekommen, obwohl wir das Spiel 6:2 gewonnen haben. Natürlich ist Eishockey ein Ergebnissport, aber ich bin ein Gegner davon, zu euphorisch zu sein, wenn es die Leistung nicht unbedingt hergibt.

Wir haben auch eine Strafe für das Schläger-Zerdeppern. Diese Saison habe ich mich da zurückgehalten und nur einmal bezahlen müssen – gegen Augsburg – aber da geht es schon manchmal mit mir durch. Ich hätte wahrscheinlich schon zehn Schläger zerhauen können.

Und dann stehst du beim Interview und wirkst da auch meistens schon wieder deutlich

„Ich hätte wahrscheinlich schon zehn Schläger zerhauen können.“ Direkt nach dem Spiel schließt du aber eher weniger enge Freundschaften, oder? Das ist wohl richtig. Das bekommen auch manchmal Leute ab, die gar nicht direkt gemeint sind, weil ich eben so emotional bin. Im Nachhinein tut mir das dann immer Leid.

Beste Saison der Karriere mit 35 Jahren – da muss Alex gleich selbst den Hut vor sich ziehen.

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ALEX BARTA aufgeräumter. Da hatte ich dann meistens schon etwas Zeit, mich zu sammeln. Das gehört auch dazu – da müssen wir professionell sein. In meiner Anfangszeit war das schwieriger, da bin ich auch schon mal mit Medien aneinandergeraten. Aber inzwischen habe ich die Erfahrung, da nicht mehr so emotional zu sein.

Schaut her: So wird’s gemacht.

Gehen nordamerikanische Spieler vielleicht etwas lockerer an die Sache? Das kann schon sein.

Wir Deutschen sind da vermutlich etwas sensibler. Für uns ist es wichtig, das Vertrauen des Trainers und vom Verein zu spüren, um Top-Leistungen zu bringen. In Nordamerika ist das anders, dort kannst du ja auch vom einen auf den anderen Tag quer durch das Land transferiert werden, ohne etwas machen zu können. Die sind anderes gewohnt. Wir hin-

gegen haben in unserer Karriere oft Mehrjahres-Verträge gehabt.

So ist jeder mit einem anderen System aufgewachsen. „Ein Trainer ist nie zu 100 Prozent für die Leistung eines Spielers verantwortlich.“ Wir können nicht mit dir sprechen, ohne auch auf deine vergangene Saison zurückzublicken.

Die war im öffentlichen Bild ja verheerend, obwohl sie von den Zahlen her gar nicht so schlecht war. Doch, schon. Sie war auch punktemäßig meine schlechteste der Karriere. Ich musste auch sehr viel einstecken. Da wurde ja schon teilweise eine Vertragsauflösung gefordert. Aber für mich war Aufgeben keine Option.

Ich wusste, dass ich letzte Saison nicht gut war, dass ich nicht meine Leistung gebracht habe. Mit mir

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ALEX BARTA selber war ich überhaupt nicht zufrieden. Nach der Saison habe ich meine Spielzeit analysiert. Ich habe darüber nachgedacht, was falsch gelaufen ist und was ich davon beeinflussen konnte. Letztes Jahr hatte ich beispielsweise nicht genügend neben dem Training noch alleine gemacht. Das ging zu Lasten der Fitness, die sehr wichtig für mein Spiel ist.

Und dann bist du durchgestartet.

Ich habe recht früh gemerkt, dass ich auf einem guten Weg war. Man weiß das ja selbst. Da braucht man nichts von den Medien oder anderen Außenstehenden hören. Selbst ein Trainer oder Mitspieler ist da nicht der wichtigste Mensch für einen selbst, um das zu beurteilen, sondern das eigene Empfinden.

Dann entwickelt man Selbstbewusstsein und es gelingen Sachen, die letztes Jahr einfach nicht

geklappt haben. Jetzt spiele ich meine konstanteste Saison. Zwar nicht von den Punkten her – in München 2013/14 hatte ich sogar 49 Punkte – aber da war ich nicht so konstant wie dieses Jahr.

Auch im Sommer hatte es bereits einen Trainerwechsel gegeben.

Welche Rolle hat der bei deiner Entwicklung gespielt? Da kann ich nicht drum rum reden: Natürlich eine große! Man muss da ehrlich sein: So wäre ich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zurückgekommen. Das hätte ich nicht geschafft. Es ist einfach unglücklich gelaufen. Beide Seiten haben da sicherlich Fehler gemacht. Ein Trainer ist nie zu 100 Prozent für die Leistung eines Spielers verantwortlich. Da muss man sich erstmal selbst an die Nase fassen und sehen, dass man seine Leistung bringt. Und dafür

kann ich niemand anderem die Schuld geben.

Hättest du es denn für möglich gehalten, dass du im – nennen wir es mal fortgeschrittenen – Eishockey-Alter noch einmal einen draufsetzt und deine beste Saison spielst? Ehrlich gesagt wusste ich es nicht. Natürlich war mir klar, dass ich immer noch Eishockey spielen kann. Aber dass ich so eine gute Saison spiele, habe ich gehofft – aber wohl nicht gedacht. Ich bin ja Realist. Ich bin zwar topfit und im Großen und Ganzen tut mir auch nichts weh, aber ich bin eben schon 35. Man weiß ja, dass man nicht jünger wird und irgendwann der Punkt kommt, an dem es nicht mehr in dem Maße geht.

Wenn man dann zweifelt, braucht man auch privaten

Alex mit dem meistfotografierten Mann des Abends.

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ALEX BARTA

Geht als Vorbild voran …

Rückhalt. Mein Umfeld hat natürlich immer zu mir gehalten.

Meine Freundin ist kein großer Eishockey-Fan, aber sie glaubt immer an mich. Sie stand mir zu jeder Zeit zur Seite. Dann hat unser neuer Fitnesscoach Danny Beckers auch einen großen Anteil an meinem Aufschwung.

Er hat ein sehr, sehr gutes Sommer-Training gemacht, so dass ich topfit in die Saison gehen konnte. Auf dem Eis klappt es dann auch sehr gut mit Max Kammerer, mit dem ich mich auch abseits sehr gut verstehe. „Wenn der alte Knacker das macht …“ Du bist einer der Erfahrensten im Team. Wie blickst du auf deine jungen Teamkollegen – wie zum Beispiel auch Maxi. Haben die es heute leichter als du zu deinem Karrierebeginn? Das glaube ich nicht. Aber heute entsteht vielleicht schneller eine Euphorie. Da wirst du viel früher hochgejubelt, als es noch in meiner Anfangszeit war. Man verdient schneller mehr Geld – aber so ist nun einmal die Zeit. Ich will und kann nicht beurteilen, ob das gut oder schlecht ist.

… und das bereits seit Sommer.

Wie hat sich deine Rolle im Team verändert? Kannst du den Jungs jetzt mehr helfen? Klar kommt das alleine schon durch die Leistung. Dann hast du ein ganz anderes Standing. Und natürlich versuche ich besonders den jüngeren Spielern zur Seite zu stehen. Ich versuche Ihnen auch meinen Ehrgeiz zu vermitteln.

Ein Beispiel: Vor dem Spiel haben wir immer ein optionales WarmUp. Da gehe ich dann schon mit gutem Beispiel voran und mache die ganzen freiwilligen Sachen mit. Dann sehen die Jungen: „Ok, wenn der alte Knacker das macht, dann ist das wohl ganz sinnvoll.“ Wenn man jung ist, dann weiß man noch nicht zu 100 Prozent, was für einen gut ist, deswegen ist es bestimmt positiv, wenn ich da etwas helfe. Auch wenn der Trainer dann mal etwas heftigere Kritik geübt hat und das vielleicht bei dem ein oder anderen Spieler im ersten Moment nicht richtig ankam, habe ich das dann oft noch einmal ein bisschen in Ruhe erklärt, was gemeint ist. Dieses Jahr bin ich eben Führungs­ spieler. Das war ich letztes Jahr nicht! Dafür braucht man eben die gewisse Leistung, sonst machst du dich unglaubwürdig.

„Die gesamte Mannschaft mit dieser Riesenerfahrung saß da wie 12-jährige Schuljungen“ Von jung zu alt und zum Abschiedsspiel von Daniel Kreutzer.

Wir haben Legendäres über die Drittelansprache von Hans Zach beim Stand von 0:4 gehört. Du warst dabei – klär uns bitte auf.

Das war wirklich was! Wir saßen alle in der Kabine nach dem ersten Drittel und gehören ja nun alle schon zu denen, die schon so einiges erlebt haben. Roman Čechmanek, Olympiasieger, mehrfacher Weltmeister mit Tschechien, hat damals in Hamburg zu mir gesagt: „Barts, wenn du denkst, du hast alles gesehen, dann

Zwei Eishockey-Generationen, eine Sturm-Reihe: Maxi und Alex.

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ALEX BARTA

Kriechgetier mit größtmöglicher DEL-Erfahrung: Barta raupt hinter Kühnhauser und Ullmann durch die Brehmstraße.

passiert etwas, wo du sagst: ‚Krass!‘“ Und so saßen wir auch alle in der Kabine, weil Hans uns eine zehnminütige Standpauke gehalten hat, dass wir so nicht spielen können und dürfen. Wir waren alle ein bisschen sprachlos. Das Faszinierende war, dass selbst Spieler wie Mirko Lüdemann, Andreas Loth und Jörg Mayr, die ja schon bedeutend älter sind als ich und mit dem Hans jahrelang zusammengearbeitet haben, dass diese gesamte Mannschaft mit dieser Riesenerfahrung da saß wie 12-jährige Schuljungen.

derberger die Schuld geben. Der hat einfach alles gehalten. So ein Abschiedsspiel ist für aktive Spieler immer recht schwierig. Du willst ja auch keinen der Stars von früher irgendwie demütigen. Da muss man schon die Balance finden. Wie machst du das dann? Ich hatte auch einen Alleingang, wollte aber eigentlich gar kein Tor schießen. Von mir aus hätte Daniel bei jedem Wechsel einen Treffer machen können. Aber 0:4 war natürlich auch nicht Sinn der Sache. Wir haben uns dann ja auch zusammengerissen und es wurde besser.

„Mirko, Felle, Daniel – so etwas gibt es so schnell nicht wieder.“

War es auch für dich denn ein besonderes Gefühl, bei Daniels letztem Spiel auf dem Eis zu stehen? Natürlich. Da kam einem schon das ein oder andere Mal eine Träne ins Auge. Als er sein letztes Tor geschossen hat, oder als er den Bambini-Spielern sein Trikot weitergegeben hat, bei seiner Rede – das war alles sehr emotional. Es war toll, die Brehmstraße noch einmal so erleben zu dürfen. Es war eine großartige Stimmung und das hat sich Daniel einfach verdient.

Er hat ja jetzt schon eine Weile aufgehört, aber in diesem Moment wurde es mir noch einmal so richtig bewusst, dass es das letzte Mal ist.

Ihr lagt zu dem Zeitpunkt hoch zurück. Da muss ich Mathias Nie-

Es dürfte auch fast der vorläufige Schlusspunkt der großen

In der anderen Kabine wurde Bier getrunken und Berliner gegessen und bei euch war dann erstmal Stille. Ja! Uli Hiemer hat das zum Glück dann etwas aufgelockert.

Der war im anderen Team, aber hat es wohl durch die Kabinentür gehört, dass es bei uns etwas knisterte. Es war ja eine ganz kuriose Situation: Alle, die noch nicht unter Hans Zach trainiert hatten, dachten ja zuerst an einen Spaß. Die sind davon ausgegangen, dass das irgendwann aufgelöst wird, aber es war kein Spaß.

Es war Totenstille in der Kabine.

Abschiedsspiele gewesen sein.

Wenn jetzt Jochen Hecht und Ronny Arendt ihres in Mannheim hinter sich gebracht haben, bietet sich erstmal keiner an, oder?

Darüber haben wir uns an dem Abend auch noch einmal unterhalten. Für mich gibt es exakt drei Spieler, die ein Abschiedsspiel machen sollten. Und die sind jetzt vorbei. Das waren Mirko Lüdemann, Sven Felski und eben Daniel. Ich habe schon bei „Felle“ damals gedacht, dass das gar nicht mehr getoppt werden kann. Daniel hat es geschafft. Da-

mit ist es eigentlich durch. Klar gibt es noch viele gute Spieler wie Michi Wolf und Patrick Reimer.

Aber das ist etwas anderes. Es ist ja nicht nur die Leistung, die natürlich auch stimmen muss. So wie Daniel zu Düsseldorf, „Felle“ zu Berlin und Mirko zu Köln gehört, so etwas gibt es vielleicht in zehn, zwanzig Jahren einmal wieder.

Aber aktuell sehe ich da keinen.

Wir auch nicht. Alex, danke für das Gespräch. Wir freuen uns auf den Endspurt und schöne Playoffs mit dir.

Es geht auch begeistert: Alex ausnahmsweise mal zufrieden.

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EISBÄREN BERLIN ZURÜCK ZU ALTEM GLANZ träger wie Sven Felski, André Rankel und Frank Hördler gesellten sich so Spitzenkräfte wie Denis Pederson, Steve Walker, Deron Quint und Mark Beaufait. Hinter der Bande werkelten in dieser Zeit zwei der erfolgreichsten DEL-Trainer aller Zeiten: Pierre Pagé und Don Jackson.

Blüht auch in Liga Eins auf: Jamie MacQueen.

Ein ganzes Jahrzehnt lang waren die Eisbären Berlin unumstritten das Maß aller Dinge im deutschen Eishockey. Ein Blick in die jüngere Geschichte der DEL macht dies sehr deutlich: Zwischen 2003 und 2013 gewannen die Eisbären sechsmal die Hauptrunde, erreichten achtmal das Finale und sicherten sich sieben Meisterschaften. Wir bei der Düsseldorfer EG erinnern uns nur zu gut an diese Ära der Dominanz. Immer wieder scheiterte die DEG auf dem Weg zur Meisterschaft an den Hauptstädtern. 2006 und 2009 verlor die DEG im Finale, 2008 und 2011 machten die Eisbären uns schon im Halbfinale den Garaus. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die DEG in den Metro-Jahren wohl einen Titel gefeiert hätte, wären die Berliner nicht so stark gewesen.

Auf jede goldene Ära muss aber auch ein Umbruch folgen und so kam es auch für die Eisbären. Legende Sven Felski hing seine Schlittschuhe nach der Saison 2011/12 an den Nagel und die Meisterschaft 2013 war die vorerst letzte für den EHC. In den Jahren 2014 und 2015 endete die Saison in Berlin sogar in der 1. Playoff-Runde. So langsam haben sich die Strukturen in Berlin aber wieder so entwickelt, dass der Hauptstadtclub zu altem Glanz zurückkehren könnte. Peter-John Lee ist mittlerweile auf den Posten des Geschäftsführers gewechselt, Stefan Ustorf hat die Rolle des Sportdirektors übernommen. Mit Uwe Krupp als Cheftrainer und den Los Angeles Kings als Kooperationspartner steht den Eisbären jede Menge Know-how und NHL-Erfahrung zur Verfügung.

Das Erfolgsrezept von Manager Peter-John Lee war dabei stets, aus sehr guten deutschen Spielern einen starken Kern zu formen und diesen mit hochkarätigen ausländischen Akteuren zu verfeinern. Um die deutschen Leistungs-

In dieser Saison machte sich all das bezahlt.

Die Eisbären haben mit Sean Backman, Nicholas Petersen und James Sheppard drei herausragende nordamerikanische Stürmer in ihren Reihen, die schon so manchen Gegner das Fürchten lehrten und fleißig Scorerpunkte sammeln. Doch auch die heimischen Akteure zeigen konstant ihre Leistung für die Eisbären.

Mit Marcel Noebels, Jonas Müller und Frank Hördler haben die Berliner drei deutsche Olympia-Helden in ihren Reihen. Aber auch Buchwieser, Oppenheimer, Rankel und Co sind nicht zu verachten.

Übertrifft die Erwartungen: Backup Marvin Cüpper.

Im Kasten kann Uwe Krupp auf den Veteranen Petri Vehanen vertrauen. Der Finne ist mit seinen 40 Jahren zwar wahrlich kein Youngster mehr, ist aber nach wie vor ein starker Rückhalt für seine Mannschaft, was eine Fangquote von über 90 % eindrucksvoll unter Beweis stellt. Mit diesen starken Mannschaftsteilen gelang es den Eisbären, sich in dieser Saison früh in der Spitzengruppe festzusetzen. Lange waren sie in Schlagdistanz zu Tabellenführer EHC Red Bull München. Auch wenn dieser mittlerweile um einige Punkte enteilt ist, können die Verantwortlichen mit der Hauptrunde äußerst zufrieden sein. Das Heimrecht im Viertelfinale ist längst unter Dach und Fach und selbst die Qualifikation für die Champions Hockey League ist noch möglich.

Olympia-Goldmedaillenschütze Jonas Müller (geschrieben 56 Sekunden vor Ende des Olympischen Finals).

Gegen unsere DEG taten sich die Eisbären bislang allerdings vor allem in der heimischen Mercedes-Benz-Arena schwer. Beide Aufeinandertreffen konnten unsere Jungs für sich entscheiden (3:4 n.P. im November und 2:3 Ende Dezember). Den einzigen Sieg gab es noch früh in der Saison im ISS DOME. Trotz einer couragierten Leistung der DEG, entführten die Gäste mit einem 2:4-Erfolg alle drei Punkte.

Im heutigen Heimspiel geht es für die DEG darum, die letzte Playoff-Chance am Leben zu halten. Es ist Schools Day und der ISS DOME prall gefüllt. Die Berliner richten ihren Blick derweil schon in Richtung Viertelfinale. In den Playoffs soll der Weg wieder zurück an die Spitze führen und der achte gesamtdeutsche Meistertitel der Vereinsgeschichte eingefahren werden.

Top-Torschütze und Top-Scorer: Sean Backman.

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THOMAS DOLAK DIE ALLZWECKWAFFE Thomas Dolak ist der Mann, den man bei der DEG anruft, wenn Not am Mann ist. Ob zwei Jahre nach dem eigentlichen Karriereende als plötzlich aktiver Stürmer in den Playoffs oder zusätzlich zur Betreuung seiner Schülermannschaft bei der DEG auch nochmal an der Bande der Profis wie in dieser Saison – für den fast 900-fachen DEL-Spieler kein Problem.

Autorität bei Profis wie bei Schülern: Thomas Dolak.

Thomas, bist du eigentlich flexibler als andere Menschen? Wahrscheinlich schon. Momentan ist es schon recht viel, das muss ich zugeben. Vormittags stehe ich aktuell mit den Profis auf dem Eis, abends mit dem Nachwuchs.

Dazu die ganze Vor- und Nach­bereitung. Aber es macht Spaß. Deshalb: Alles gut!

Jetzt unterstützt du Tobias Abstreiter an der Bande. Vor drei Jahren war die Situation ja sogar noch kurioser. Damals bist du aus dem spielerischen Ruhestand kurz vor den Playoffs wieder aufs Eis zurückgekehrt.

Die DEG hatte viele Verletzte, es musste noch jemand lizenziert werden. Christof Kreutzer und Tobi kamen auf mich zu, ob ich es mir vorstellen konnte. Ich sagte, dass mich erst noch fitmachen müsste, aber das würde schon passen. Einigermaßen im Training war ich schon noch durch Altherren-Spiele und die tägliche Arbeit als Trainer. So richtig dran geglaubt habe ich aber nicht. Aber dann kam eines Tages der Anruf, dass ich mich bereithalten soll. Dann bin ich da nochmal in Mannheim reingehumpelt.

Nicht nur da. Zehn Spiele wurden es dann noch – und in den Playoffs durchaus sogar

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erfolgreich. Eigentlich unfassbar, oder? Das war das i-Tüpfelchen. Ich bin rein und habe mir gedacht, dass ich alles einfach halte. Ich hatte ja schon eine längere Pause hinter mir und wollte der Mannschaft nur helfen. Gegen Ingolstadt habe ich dann zweimal getroffen. Am Ende leider nicht genug, um weiterzukommen.

Für mich persönlich war das aber natürlich ein schönes Erlebnis.

Jetzt bist du bereits zum zweiten Mal als Unterstützung bei den DEL-Profis eingesprungen. Ja, in der vergangenen Saison habe ich Christof und Tobi eh häufiger auf dem Eis unterstützt – auch um mich selber weiterzuentwickeln. Als es dann einen Trauerfall in Tobis Familie gab, war ich zwei Spiele lang in der DEL dabei. Da gab es auch kein Zögern. Mir macht das unheimlich Spaß.

Wie läuft jetzt die Abstimmung mit Tobias Abstreiter und Daniel Kreutzer? Einwandfrei! Wir tauschen uns viel aus, analysieren alles gemeinsam. Jeder bringt seine Ideen mit ein, aber Tobi hat natürlich im Endeffekt das Sagen. Wir versuchen jedenfalls immer das Beste für die Mannschaft herauszufiltern.

Nun trainierst du ja auch noch die Schüler­ mannschaft der DEG. Wie schaffst du den Spagat? Zum Glück klappt das ganz gut. Die Trainingszeiten sind ja unterschiedlich. Die Schüler trainieren immer abends. In der Olympia­pause war es auch gar kein Problem.

Wir spielen da grade die Platzierungsrunde.

Mitte März sind dann die Deutschen Meisterschaften in Bad Tölz. Da haben wir uns direkt für qualifiziert. Und dann schauen wir mal, was möglich ist.

Was ist der größte Unterschied zwischen Nachwuchs- und Profitraining? Jemand hat ja einmal gesagt: „Beim Nachwuchs bist du Lehrer, bei den Profis Psychologe!“ Das ist natürlich überspitzt, aber logischerweise geht es bei den Schülern schon noch mehr um Technik- und Lauftraining. In die Taktik führst du sie dann grade erst rein. Das Profitraining ist selbstverständlich deutlich geprägter von der Taktik, aber auch die Ansprache muss stimmen. Schließlich wollen wir gemeinsam noch viel erreichen.

Wir freuen uns drauf. Thomas, vielen Dank und viel Erfolg!

DEG CLUB 2020

GmbH

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Personal

Dienst Leistung

DEG FANPROJEKT LIEBE DEG-FANS, Ganz Eishockey-Deutschland ist euphorisiert von der Silber-Medaille unserer Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen. Eine schier unfassbare Sensation, die sich fernab des Ligaalltags ereignet hat. Die Reimers, Aus den Birkens und Co treten in die Fußstapfen unserer Nr. 13 Walter Köberle.

Zu diesem Riesenerfolg möchten wir dem Team auch von unserer Seite von ganzem Herzen gratulieren. Nun hat die Spieler und uns Fans aber der Alltag wieder und der heißt Endspurt in der Doppelrunde der Saison 2017/18 und hoffentlich noch das ein oder andere Playoff-Spiel.

Wie schon in den letzten Jahren, bieten wir auch in dieser Saison zu allen Playoff-Auswärtsspielen wieder Bus(se) an. Hierzu weisen wir auf unsere üblichen Kanäle Homepage, Facebook und App hin. Hier erfahrt Ihr alles Wissenswerte zu diesen Angeboten.

Bereits zum Ende der Doppelrunde konnten wir ein Angebot der Gesellschafter umsetzen. Die von den Gesellschaftern gesponserten Busse haben rund 200 Fans an die Noris gebracht, um dort eine der drei letzten Chancen auf den Einzug in die Playoffs zu nutzen. (Das Ergebnis stand bei Redaktionsschluss zwar noch nicht fest, aber alles andere, als ein Auswärtssieg wäre unserem grenzenlosen Optimismus unwürdig.)

An dieser Stelle geht unser besonderer Dank nochmals an die Gesellschafter, die neben den Bussen und Eintrittskarten, auch sämtliche Getränke für die Fahrt gesponsert haben.

Mit neuen Kräften und Strukturen in die kommende Saison Im Januar haben wir auf unserer Jahreshauptversammlung in der „Brehmstube“ u. a. einen neuen Vorstand gewählt. Neben dem Ausscheiden unseres bisherigen 2. Vorsitzenden, Andreas Becker, der nun als Fanbeauftragter einen wirklich guten Job macht, mussten wir krankheitsbedingt leider auch unseren langjährigen Kassierer Andreas Kaiser ersetzen. Wie schwierig diese Aufgabe war und ist, zeigt die Tatsache, dass wir diesen Posten noch nicht besetzen konnten und die Wahl auf die Versammlung im April verschieben mussten. Der Vorstand für die kommenden zwei Jahre sieht momentan wie folgt aus: 1.Vorsitzender Andreas Vavaßeur Kassierer unbesetzt Beisitzer Wolfgang Sonnen 2.Vorsitzender Wolfgang Lück Orgaleiterin Manuela Hoverath

Manuela Hoverath

Wolfgang Lück

Der neue Vorstand hat sich für die kommenden Jahre wieder viel vorgenommen. So soll nun zur Saison 2018/19 endlich die Möglichkeit geschaffen werden, auch als Einzelperson dem FANPROJEKT beizutreten. Die hierzu notwendigen Änderungen werden im April endgültig auf den Weg gebracht. Über unsere weiteren Aktivitäten, insbesondere während der Sommerpause halten wir Euch natürlich über unsere bekannten Wege auf dem Laufenden. Wir freuen uns auch weiterhin über rege Teilnahme und Mithilfe bei unseren Veranstaltungen und Projekten. Die kommende Saison beschert uns neben dem Sonderzug auch wieder ein WinterGame – dieses Mal in der südlichen Nachbarschaft.

Für den Fall, dass es keine April-Ausgabe des DEG Magazin geben sollte, möchten wir uns an dieser Stelle von Euch in die Sommerpause verabschieden und uns für Eure Unterstützung in der Saison 2017/18 bedanken – andernfalls sehen wir uns im April in alter Frische zu den Playoffs.

EUER FANPROJEKT

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PARTNER PRÄSENTATION In Düsseldorf fühlt man sich immer verbunden – mit der Welt und miteinander Dort haben Sie zudem die Möglichkeit, Tickets für Sportveranstaltungen wie die Heimspiele der DEG oder für Kulturelles wie Theater- und Opernaufführungen, Festivals und Konzerte zu erwerben.

Hier vereint sich das Gefühl großer Nähe und Gemeinschaft mit dem Flair und den beinahe unbegrenzten Möglichkeiten einer Metropole zu einem einzigartigen Lebensgefühl. Nicht ohne Grund zählt Düsseldorf seit Jahren zu den lebenswertesten Städten der Welt.

Zwischen rheinischem Frohsinn und kosmopolitischem Charme

bietet Düsseldorf eine Fülle an sehens- und erlebenswerten Attraktionen. Wir, die Düsseldorf Tourismus GmbH, sind Düsseldorf-Experten und geben unser Wissen, unsere Geheimtipps und unsere Lieblingsplätze gerne an Sie weiter. Besuchen Sie uns in den Tourist-Informationen in der Altstadt (Marktstraße/Ecke Rheinstraße) und am Hauptbahnhof (Immermannstraße 65b).

Von Aquazoo über Kultur bis hin zu SportHighlights – Tickets für alle Events in Düsseldorf bekommst Du in den Tourist-Informationen.

Altstadt Marktstraße/Ecke Rheinstraße Am Hauptbahnhof 28 Immermannstraße 65 b

Düsseldorfer lieben ihre Stadt.

Das wissen wir, und bieten in unserem Online-Düsseldorf-Shop und in den Tourist-Information zahlreiche Artikel mit Düsseldorf-Bezug an. Ob die schräge Gehry-Tasse, T-Shirts mit der Stadtsilhouette, Stadtbienenhonig oder Rheinturm-Miniaturen – wir haben zahlreiche Ideen, um ein Stück Düsseldorf zu verschenken oder mit nach Hause zu nehmen.

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ODER

PINGUINE

ZERLEGEN

PARTNER PRÄSENTATION Die Effecten-Spiegel AG sagt Danke! geist, eine große Karriere und den 17. Februar 2018.

Im Jahr 2012 begann die Partnerschaft zwischen der EffectenSpiegel AG und der DEG. Wir nehmen das Ende der diesjährigen Hauptrunde zum Anlass, einfach mal Danke zu sagen. Danke DEG, für Emotionen, Achterbahnfahrten und Siegeswillen. Danke DEG-Fans, für Euer Herzblut, Eure Treue und Eure Leidenschaft.

Danke Daniel, für deinen Sports-

Dass die Effecten-Spiegel AG sich auch bei Daniel Kreutzers Abschiedsspiel an der altehrwürdigen Brehmstraße engagieren würde, war Ehrensache. Das Team „Daniels DEG-All Stars“ lief zu diesem Anlass mit einer Sonderedition der bekannten Effecten-Spiegel-Helme auf. Zehn dieser Helme wurden von den jeweiligen Trägern signiert und im Rahmen eines Gewinnspiels an Fans verschenkt. „Die Auswahl der Gewinner fiel uns schwer“, sagt Unternehmensvorstand Marlis Weidtmann. „Daher möchten wir uns auf diesem Wege noch einmal bei den Absendern der unzähligen Emails bedanken, die uns erreicht haben. Wir hätten gerne

mehr Fans eine Freude gemacht, aber wer weiß, was die Zukunft bringt. Denn so traurig wir über das Ende von Daniels Spielerkarriere sind, der 17. Februar hat doch eines gezeigt: Dass die DEG mehr ist als einzelne Personen.

Der Tag hat sich angefühlt wie ein Familientreffen, und wir sind stolz, seit nunmehr sechs Jahren Teil dieser Familie zu sein.“

Kapitalmarkt an und gibt jede Woche das Börsenjournal „EffectenSpiegel“ heraus. Das Magazin „Effecten-Spiegel“ erscheint seit 1971 ununterbrochen und ist damit eines der ältesten und traditionsreichsten Publikationen in Deutschland. Der „EffectenSpiegel“ berichtet kurz, prägnant und übersichtlich über die neuesten Entwicklungen an den internationalen Börsen.

Mit einem gezeichneten Kapital von knapp 10 Mio. € und einem Umsatz von über 50 Mio. € ist die Effecten-Spiegel AG eine bekannte Größe im europäischen Aktienmarkt. Das Unternehmen steht auf zwei starken Säulen: Dem Verlagswesen und der Vermögensverwaltung für eigene Rechnung.

Die Gesellschaft legt das eigene Vermögen sehr erfolgreich am

E

N 29

CLASEN AZ / SETZT DRUCKEREI EIN

DEG LATTENKNALLER ERKENNE DIE SPIELER! Es gibt wahrhaft tapfere Quiz-Recken unter Euch. Die sich nächtelang das Gehirn über unserem DEG Magazin zermartern und mit einem Heureka-Moment die Lösung unseres anspruchsvollen Bilderrätsels in die Welt hinausschreien – oder schreiben. Nämlich an presse@deg-eishockey.de. Das könnt Ihr Euch für dieses Mal auch schon wieder merken. Für die, die der Verzweiflung nahe, doch nicht zum

Ziel gekommen sind, hier die richtigen Ergebnisse der letzten Ausgabe von oben links nach unten rechts: Ashton Rome, Craig MacDonald, Justin Kelly, Martin Hinterstocker, Patrick Reimer – oder eben Jochen, Tore Vikingstad, Daniel Kreutzer – oder auch Christof, Evan Kaufmann und Anton „Toni“ Bader. Auch dieses Mal haben wir uns in der DEG-Vergangenheit der letzten zehn Jahre ausgetobt und den

ein oder anderen Heroen versteckt. Geordnet wie gewohnt von Schwer bis ganz schwer. Na gut, ein, zwei leichtere sind am Anfang dabei.

Schickt uns Eure Lösung bis zum 26. März und gewinnt einen Blick hinter die Kulissen der Rot-Gelben. Beim letzten Mal hat den gewonnen: Michael Förster.

Herzlichen Glückwunsch!

GESICHTER-MISCHMASCH

Ein bunter Mix durch die Gene der DEG-Mannschaft. Wir haben wieder Augen, Nasen und Münder durchgemischt – heraus kamen diese mehr oder minder attraktiven Herren. In jedem stecken drei aktuelle DEGler. Die Lösung findet Ihr auf Seite 8.

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RÜCKBLICK KREUTZER

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RÜCKBLICK KREUTZER

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MARCO HABERMANN „MIR GEHT ES GUT! SEHR GUT SOGAR!“ Marco Habermann kam 2012 als besonders junger und besonders wilder Spieler zu jener nach-Metro-Mannschaft, die bald einen entsprechenden Spitznamen bekommen sollte. Aber nach nur elf, durchaus hoffnungsvollen Spielen endete seine DEG-Karriere abrupt. Beim gebürtigen Peißenberger wurde Diabetes Melitus festgestellt. Im Sommer 2013 verließ der Stürmer Düsseldorf wieder, ist den DEG-Fans aber immer positiv in Erinnerung geblieben. Wir sprachen mit dem heute 27-jährigen und engen Bernhard Ebner-Freund über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Das glückliche Menschenknäuel Haberpreimannbisch!

Marco, banale Frage, aber wir wollen sie diesmal bewusst stellen. Wie geht es dir? Gut! Sehr gut sogar. Ich bin topfit und fühle mich absolut wohl in meiner Haut.

Blicken wir zurück auf Weihnachten 2012. Bernhard Ebner

Marco 2018 als stolzer Fuchs.

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hat uns erzählt, ihr hättet euch damals nach dem Fest auf dem Münchener Flughafen getroffen, um gemeinsam zurück nach Düsseldorf zu fliegen. Du hättest furchtbar ausgesehen. Das war auch so. Ich hatte in zwei Wochen mehr als 12 Kilo abgenommen

und fühlte mich schlapp, antriebslos und müde. Irgendwas war anders. Zuerst dachte ich, ich hätte eine schwere Grippe oder Pfeiffersches Drüsenfieber, da sind die Symptome anfangs ähnlich.

Bernhard sagte auch, ihr wäret danach Essen gegangen und auch das wäre seltsam gewesen.

Ja, ich hatte einen Salat bestellt, bekam aber nichts runter. Stattdessen habe ich sechs oder sieben große Spezi getrunken. Es war dann klar, dass irgendwas nicht stimmt. Ignaz hat das natürlich gemerkt und gefragt: Marco, was ist denn los? So kenne ich dich gar nicht! Aber da habe ich das noch irgendwie verdrängt.

Eskaliert ist es dann am nächsten Tag beim Heimspiel gegen Krefeld. Das war am 26. Dezember 2012. Mir ging es vor dem Spiel in

der Kabine immer schlechter. Ich war bei den Physios Freddy Hemelik und Claudia Heß und habe mich ein paar Mal übergeben. Dann kam Walter Köberle dazu und sagte, wir bringen Dich jetzt ins Krankenhaus und checken das. Dort wurde dann ein Blutzucker von über 800 festgestellt. Normal sind so 95 bis 120. Dann kam die Diagnose Diabetes.

War das ein Schock? Wir lange hast du dann gebraucht, um dich wieder zu berappeln? Das hat schon eine Weile gedauert. Ich habe mich auch erstmal ein wenig zurückgezogen. Aber es war mir dann auch schnell wieder klar, dass ich weiter Eishockey spielen möchte. Das Ziel hatte ich immer klar vor Augen. Das hat die Umstellungen in vielen Bereichen und die Rückkehr leichter gemacht.

MARCO HABERMANN

wie mit der Rückhand am Torwart vorbei gebracht. 3:3! Der ISS DOME hat gebebt. Wir sind alle vor Freude übereinander hergefallen!

Das war unglaublich schön. Unvergesslich.

Es kamen aber nach deinem Wechsel im Sommer 2013 keine weiteren DEL-Spiele mehr hinzu. Ja, zunächst wechselte ich nach Heilbronn und dann nach Kassel, jeweils in der DEL2. Anschließend habe ich jeweils eine Saison für Halle und Regensburg in der Oberliga gespielt. Seit Sommer 2017 bin ich bei Euch in der Nachbarschaft, bei den Füchsen Duisburg.

Von dort liest man zuweilen unruhige Zeilen. Ja, wir hatten manche personellen Wechsel und Überraschungen. Aber das hat sich alles beruhigt. Wir sind in der Tabelle noch nicht da, wo wir eigentlich sein müssten. Ich will mit dieser Mannschaft noch viel erreichen!

„Das war unglaublich schön!“ Marco bejubelt seinen DEL-Moment.

Du bist dann natürlich länger ausgefallen. Die DEG hat dir dennoch nach der Saison 2012/13 ein Angebot gemacht, zu bleiben. Du bist aber gegangen. Warum? So genau kann ich das gar nicht mehr sagen. Ich musste mein Leben ja komplett ändern und wollte einfach einen kompletten Neuanfang machen.

Das hat aber nichts mit der DEG oder der Stadt zu tun. Da war alles top. Düsseldorf ist mit seinen vielen Angeboten eine richtig gute Stadt. Auch die DEG hat sich absolut korrekt verhalten.

Das war damals eine persönliche Entscheidung. „Das war unglaublich schön!“ Schauen wir zurück auf deine elf DEL-Spiele. Welche Erinne-

rungen hast du daran? Das war wirklich einmalig und toll. Wir hatten ein super Mannschaftsgefühl, haben mit diesem jungen Team viel trainiert und jeder hat jeden gepuscht. Und dann ist mir in meinem ersten DEL-Spiel auch noch ein Tor gelungen! Das werde ich nie vergessen. Der Puck hat bei mir zuhause einen Ehrenplatz und steht schön im Schrank zwischen den Urkunden und anderen Dingen.

Erzähl uns von dem Tor! Das war das erste Saisonspiel zuhause gegen die Iserlohn Roosters. Ich war in einer Reihe mit Alex Preibisch und Henry Martens. Wir lagen 2:3 zurück. Henry hat sich im dritten Drittel in der Rundung die Scheibe erkämpft und zu mir gepasst.

Ich hab die Scheibe dann irgend-

Das macht mir einfach unglaublichen Spaß. Das ist mein Sport!

Wie wichtig ist die Freundschaft zu Bernhard Ebner? Sehr! Wir telefonieren oft, schreiben viel und besuchen uns gegenseitig. Ich ihn in Düsseldorf oder er mich in Duisburg. Auch in den Sommern trainieren wir manchmal zusammen. Der Kontakt ist in all den Jahren nie abgebrochen. Das ist wichtig. Er ist ein richtig enger Freund.

Und die stehen ja zusammen.

Marco, wenn du mal in wieder in Düsseldorf und im ISS DOME bist, sag Bescheid. Die Fans werden sich freuen, dich mal wieder zu sehen! Danke, das werde ich machen. Grüße an alle und Euch allen viel Erfolg!

Du selbst hast in 42 Spielen elf Tore gemacht und sechs Vorlagen gegeben. Zufrieden? Ich habe zu viele Chancen liegen gelassen, aber das sagt ein Stürmer wohl immer. An sich bin ich ganz zufrieden.

Wie beeinflusst deine Diabetes-Erkrankung deinen Alltag und deinen Sport? Das ist alles absolut normal und Routine geworden. Das behindert mich im täglichen Leben kaum. Ich spritze mir meistens zweimal täglich Insulin und habe das gut im Griff.

Auch wenn man natürlich diszipliniert sein muss. An sich lebe ich aber ein Leben wie jeder andere.

Auch während der Spiele hatte ich noch nie Probleme. Man kann mit dieser Erkrankung normal leben und auch Sport treiben. Der Gewichtheber und Olympiasieger Matthias Steiner ist ein gutes Beispiel. Er hat das ebenfalls. Ich möchte auf jeden Fall noch möglichst lange Eishockey spielen.

Was macht man nicht alles für die PR-Abteilung … Marco, Karneval 2013, als wunderschönes Mädchen.

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KREFELD PINGUINE WER SIND DIE – UND WENN JA WIE VIELE? sondern konzentrieren und auf den sportlichen Verlauf der Saison und die bisherigen Duelle gegen die DEG. Dazu kommen wir natürlich auch später noch, müssen aber gerade mal eine Ausnahme machen. Denn: Mensch, Pinguine, was ist da bitte los bei euch?

Marcel Müller – Vergangenheit: Krefeld, Gegenwart: Schweden, Zukunft: Ungewiss.

Wie jedes Printmedium mit redaktionellem Inhalt hat natürlich auch das DEG Magazin einen Redaktionsschluss. Das bedarf eigentlich keiner gesonderten Erwähnung. Aber wenn wir uns dem letzten Vorrundenheimspiel der Saison 2017/2018 zuwenden, erlangt diese Tatsache eine ganz eigene Bedeutung. So viel ist sicher: Die Düsseldorfer EG empfängt die Krefeld Pinguine. Die Frage ist nur, was genau das eigentlich bedeutet?

Wenn eine Mannschaft zum zweiten Auswärtsspiel einer Saison nach Düsseldorf reist, legen wir an dieser Stelle unser Augenmerk nicht primär auf die Zusammenstellung des Kaders,

In den letzten Wochen hat der KEV satte acht Spieler vorzeitig an andere Vereine abgegeben. Marcel Müller, Daniel Pietta, Daniel Schymainski, Mathias Trettenes, Nick St. Pierre, Maximilian Faber, Martin Ness und Andrew Engelage. Lässt man den Not-Torhüter außen vor, können an einem Spieltag 21 Akteure auf dem Spielberichtsbogen stehen.

Die Pinguine verzichten im Saisonendspurt also auf mehr als ein Drittel der einsetzbaren Spieler. Und, womit wir wieder beim Redaktionsschluss wären, wer weiß denn schon, ob es damit getan ist? Immerhin haben sie in Krefeld jüngst Dragan Umicevic die Freigabe verweigert, als der EHC Kloten sich für ihn interessierte. Den Letzten beißen die Pinguine …

136 Tore haben die Schwarz-Gelben bisher in dieser Saison erzielt. 60 Treffer gingen auf das Konto der nun nicht mehr im Kader stehenden Spieler. Warum das Ganze? Weil die Pinguine mal wieder eine sportlich enttäuschende Saison erleben, in der sie bei der Vergabe der Playoff-Plätze – enge Liga hin oder her – nie so richtig ein Wörtchen mitzureden hatten. In die Olympiapause ging die Mannschaft von Trainer Rick Adduono gerade noch so als Tabellen­ vorletzter. Ob sie den Absturz auf den 14.

Platz wird verhindern können, darf bezweifelt werden. Zumal die Pinguine auch noch mit Verletzungen zu kämpfen haben. Diego Hof-

Das Leben ist Veränderung, auch und gerade in Krefeld.

Die Pinguine aus dem Sommer 17 sind nicht die Pinguine im März 18.

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Blieb fast alleine zurück: Robinson Feser.

land und Jordan Caron stehen zum Saisonfinale nicht zur Verfügung; gemeinsam sind sie für weitere neun Treffer verantwortlich.

Durch die Veränderungen im Kader, die von vielen Seiten äußerst kritisch beäugt werden, rücken mit einem Mal die ganz jungen Spieler in den Blickpunkt. Zu den erfahrensten unter ihnen gehört der 19-jährige Stürmer Phillipp Kuhnekath, der immerhin schon 18 Mal auf dem Spielberichtsbogen stand. Gut möglich, dass der ebenfalls 19-jährige Angreifer Lois Spitzner seinem bisher einzigen DEL-Einsatz weitere hinzufügt. Der dritte im Bunde der 19-Jährigen, aber noch ohne DEL-Einsatz, ist Verteidiger Tom Schmitz. Darren Mieszkowski, gerade einmal 17 Jahre alt, ist schon vor der Olympia-Pause zwei Mal als Stürmer im Trikot der Pinguine aufgelaufen.

Im bisherigen Saisonverlauf wollte es für die DEG gegen die Pinguine nicht so recht laufen.

Ende September führte die DEG in Krefeld durch Tore von Machacek und Kammerer zur Mitte des Spiels mit 2:0 und hatte das Geschehen fest im Griff. Das Match ging trotzdem verloren. Schymainski mit drei Treffern und Müller drehten die Partie. Beim zweiten Gastspiel in Krefeld Ende November entführten die Rot-Gelben zwei Punkte. Mit einem Powerplaytor zum 3:2 sicherte Alex Barta in der Verlängerung den Zusatzpunkt. Wenig zu lachen gab es dagegen bei der 1:4-Niederlage Anfang Dezember im ISS DOME.

KURT DAVIS „DAS IST EINE EINZIGARTIGE SITUATION“ In den vergangenen Jahren gehörte Kurt Davis immer zu den unkompliziertesten und freundlichsten Zeitgenossen im DEG-Trikot. Und noch immer ist der Verteidiger mit den ausgeprägten Offensivgeist und der verwegenen Surferfrisur in den Hallen und Räumen der Rot-Gelben äußerst beliebt. Daran änderte nicht einmal die Tatsache etwas, dass er jetzt in Krefeld spielt.

Kurt kämpft, durchaus erfolgreich, gegen die Schräglage in Krefeld.

Kurt, schön dich zu erreichen. Geht es dir trotzdem gut? Klar geht es mir gut, aber wieso trotzdem?

Naja, du lebst jetzt in Krefeld … Achso, darauf wollt ihr hinaus. Da muss ich euch enttäuschen. Hier kann man auch gut leben. Außerdem fühlt es sich ehrlich gesagt nur so an, als ob ich auf die andere Seite der Stadt gezogen wäre. In zehn Minuten bin ich ja im Düsseldorfer Zentrum.

Wo du natürlich die meiste Zeit verbringst.

Die meiste nicht, aber mindestens einmal die Woche bin ich schon in Düsseldorf. Ich gehe mit meinem Hund am Rhein spazieren, laufe durch die Altstadt oder bin auch mal in dem ein oder anderen Shopping-Center bei euch.

Sportlich war es ja eine kuriose Saison für dich. Persönlich gut, aber mannschaftlich

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eher enttäuschend. Wie hast du das gesehen?

Wir hatten echt ein schlechtes Timing, was unsere Verletzungen angeht. Das hat es uns echt schwer gemacht. Wir haben außerdem viele Spiele in der Verlängerung verloren. Es hatte manchmal den Eindruck: Wenn die Partien auf der Kippe standen, sind sie immer auf die falsche Seite gefallen. Das war schon verrückt.

Die Playoffs könnt ihr nicht mehr erreichen.

Das muss doch grade für die aktuelle Olympia-Pause ganz schwierig gewesen sein, oder? Das war schon ein komisches Gefühl.

Es hat sich ein bisschen wie das Saisonende angefühlt. Und jetzt gibt es dann noch einen kurzen, intensiven Abschnitt mit diesen drei Spielen.

Zu dir persönlich: 28 Punkte bislang sind eine beeindruckende Bilanz. Für mich lief es echt gut. Ich stehe hier noch etwas mehr in der

Verantwortung. So bekomme ich auch mehr Chancen. Dass ich jetzt die Liga als bester Torschütze unter allen Verteidigern mit meinen zehn Treffern anführe, ist schon großartig.

Kennst du eigentlich alle Spieler, mit denen du die letzten drei Partien bestreiten wirst?

Das ist sicherlich eine einzigartige Situation.

Warum die Spieler den Verein verlassen haben, will ich im Einzelfall gar nicht bewerten.

Aber wir haben uns jetzt in dieser Konstellation auf den Endspurt vorbereitet und ich muss euch warnen: Es wird keinen großen Unterschied machen. Wir werden wettbewerbsfähig sein. Schon alleine aus Stolz wollen wir die Saison so gut wie möglich beenden. Gegen Straubing müssen wir gewinnen, wir wollen ja nicht Letzter werden. Und es tut mir Leid: Aber auch Ingolstadt und Düsseldorf wollen wir schlagen. Wir werden kämpfen, so hart wie wir können!

www.bauhaus.info

Partner s t r o p S s e d

OFFIZIELLER TEAM-PARTNER

3 x in Düsseldorf

HOBERGS FOTOALBUM ROLLENTAUSCH DER GANZ SPEZIELLEN ART Unser Gesellschafter Stephan Hoberg konnte gegen Straubing und Wolfsburg einen langgehegten Wunsch umsetzen, einmal direkt an der Bande ein Spiel durch die Linse seiner Kamera zu verfolgen. Und was herauskam, kann sich durchaus sehen lassen.

„Als Hobbyfotograf ist für mich in diesem Moment ein Traum in Erfüllung gegangen. Diesen – unseren – Sport so nah durch die Linse meiner Kamera erleben zu können, Augenblicke und Eindrücke unmittelbar festzuhalten, war etwas ganz besonderes. Mein Dank gilt auch den beiden Fotografinnen Birgit Häfner und Anke Hesse, die mir stets mit Rat und Tat zur Seite standen. Ich habe in diesem Bereich noch viel zu lernen und freue mich schon jetzt darauf, meinen Ausflug an die Bande in der kommenden Saison einmal zu wiederholen.“

www.parkvogel.de

OFFIZIELLER TEAM-PARTNER

REISEBERICHT MALTA MALTA UND GOZO ZEIGEN SICH VON DER BESTEN SEITE Es war der optimale Zeitpunkt, um einmal abzuschalten und trotzdem als Team noch weiter zusammen zu wachsen. Zum zweiten Mal war die Mannschaft der DEG auf der schönen Mittelmeerinsel Malta zu Gast. Seit Frühjahr 2016 ist die Tourismusbehörde des Urlaubsparadieses als Premium Partner beim achtmaligen Deutschen Meister aktiv und hat zu dieser Spielzeit das Engagement sogar noch erweitert. Da ist ein Besuch der Mannschaft fest eingeplant.

Nach der Premiere 2016 war die Reise in diesem Jahr noch besser terminiert. Nach anstrengenden und intensiven Monaten mit 29 Spielen innerhalb von 76 Tagen, stellte der Beginn der Olympia-Pause den passenden Zeitpunkt dar, um das Erlebte einmal gemeinsam Revue passieren zu lassen. Zwei Tage nach dem umjubelten Derby-Sieg gegen die Kölner Haie ging es für Mannschaft, Trainer, Sportliche Leitung, Betreuer und Stab der DEG also nach Malta. Aus dem Frost in Düsseldorf in frühlingshafte Temperaturen um die 16 Grad.

Untergebracht im schönen db San Antonio Hotel in St. Paul’s Bay – oder San Pawl ilBahar auf der kurios-interessanten zweiten Landessprache Maltesisch – wurde das Team in landes­typischer Freundlichkeit empfangen.

Die Heimat für knapp getaktete drei Tage bot alles, was zur Entspannung nach den turbul-

enten Wochen nötig war. Regeneration stand deshalb auch deutlich im Vordergrund, bevor es Mitte der Woche bereits wieder in die Heimat gehen sollte.

Neben interessanten Spaziergängen durch historische maltesische Städte und die zu dieser Jahreszeit wunderschön grüne Landschaft, bildete die Quad-Tour über Maltas kleine Nachbar­insel Gozo den Höhepunkt der Reise.

Früh morgens noch bei leichtem Nieselregen mit der Fähre übergesetzt, bekamen die Eishockey-Profis Gozo dann von seiner besten Seite zu sehen. Auf Küstenstraßen mit teils atemberaubender Aussicht, vorbei an kleinen

halb italienisch, halb arabisch anmutenden Dörfer ging es bei bestem Wetter in Richtung der Hauptstadt Rabat. Dort, hoch oben mit einem herrlichen Blick über die Insel, wurden die Sportler typisch maltesisch verköstigt, bevor es dann über nicht minder beeindruckende Wege wieder zurückging. „Auch der zweite Besuch auf Malta war wieder ein absoluter Höhepunkt. Die Mannschaft und wir alle haben uns ungemein wohlgefühlt. Es hat einmal mehr gezeigt, dass Malta nicht nur ein großartiger Partner für uns, sondern eben auch ein wunderschönes Urlaubsziel ist“, zeigte sich Geschäftsführer Stefan Adam begeistert.

REISEBERICHT MALTA

BILANZ DEG EISHOCKEY EV MIT GROSSEN SCHRITTEN IN RICHTUNG PLAYOFFS Ein knappes halbes Jahr ist es nun her, dass wir das letzte Mal über das DNL Team der Düsseldorfer EG berichtete haben. Nun kann in einem halben Jahr viel passieren, vor allem im Eishockey. Bekanntlich werden die Mannschaften vor der Saison in zwei gleichstarke Gruppen eingeteilt. Nach einer Einfachrunde qualifizieren sich die ersten vier Teams aus beiden Gruppen für die Hauptrundengruppe Rot. Für die Düsseldorfer EG lautete natürlich das Ziel, auf jeden Fall unter die ersten vier zu kommen, damit man sich mit den besten Teams messen kann. Als wir damals mit Trainer Georg Holzmann sprachen, waren bereits acht von zwölf Spielen der Vorrunde absolviert. Trotz einer Ausbeute von nur drei Siegen zeigte sich der gebürtige Allgäuer optimistisch für die weiteren Aufgaben, „Ich bin größtenteils zufrieden, obwohl wir nur drei Partien gewonnen haben. Man muss aber sagen, dass in manchen Spielen auch mehr drin war.“ Die Punkte, die die Rot-Gelben zu Beginn noch liegen lassen hatten, sammelten sie dann aber am Ende. Durch einen Schlussspurt, mit zehn von zwölf möglichen Punkten, sicherte sich die DEG den vierten Rang in der Tabelle und damit die Qualifikation für die Hauptrundengruppe Rot. Somit war das erste Ziel also erreicht.

Starker Rückhalt im DEG Kasten – Handrik Hane.

Wieder einmal Grund zum Jubeln.

Doch lange konnte man sich auf dem Erreichten nicht ausruhen, denn nur eine Woche später startete schon die Hauptrunde. Aus der Vorrunden Gruppe A hatten sich neben der Düsseldorfer EG der Augsburger EV, die Eisbären Juniors Berlin und die Jungadler aus Mannheim qualifiziert. Aus der Gruppe B gesellten sich die Kölner Haie, der EC Bad Tölz, der Krefelder EV und der Eishockey Verein aus Landshut zur Hauptrundengruppe Rot dazu.

Das Team von Trainer „Schorsch“ Holzmann erlebte einen Einstand nach Maß. Im ersten Spiel wurden die Pinguine aus Krefeld mit einem satten 5:0 vom Eis gefegt und damit die ersten drei Punkte dingfest gemacht. Nachdem auch der zweite Vergleich mit den Seiden­städtern gewonnen wurde, folgten erst einmal vier Niederlagen in Folge. Im weiteren Saisonverlauf gab es Höhen und Tiefen, sodass man sich hauptsächlich im Mittelfeld der Tabelle bewegte. Allerdings wuchs der Rückstand auf Platz vier, der für den Einzug in die Playoffs reichen würde, an. Man benötigte also auf jeden Fall noch ein paar Punkte. Dabei stellte das Auswärtswochenende beim EV Landshut eine gute Möglichkeit dar, wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs einzufahren, schließlich standen die Bayern zu diesem Zeitpunkt mit 12 Zählen auf Platz 8, dem letzten Rang in der Tabelle.

Bekanntlich sind die Spiele bei Teams aus den unteren Tabellengefilden die schwierig. Dies sollte sich auch bewahrheiten. Am Ende setzten sich die Rheinländer aber mit 4:3 und 3:1 durch.

solut fokussiert. Wir wollen unsere letzte Chance nutzen!“ Und das Team ließ Taten folgen.

Zwar lag man im ersten Vergleich mit den Eisbären lange zurück, aber durch die Treffer von Günther, Krug und Judt gelang es den Rot-Gelben in den letzten fünf Minuten die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Am Ende stand somit ein 6:4 für die Düsseldorfer EG auf dem Scoreboard. Der zweite Vergleich endete deutlicher.

Dort gelang der DEG ein ungefährdeter 5:1-Auswärtssieg, sodass man die komplette Ausbeute von sechs Punkten mit in die Rheinmetropole nehmen konnte. Nach einem spielfreien Wochenende gastierte dann der Spitzenreiter aus Mannheim an der heimischen Brehmstraße. Die Jungadler zeigten, dass sie nicht zu Unrecht an der Tabellenspitze stehen und setzten sich am Ende gegen gut kämpfende Düsseldorfer mit 5:2 durch. Doch bereits ein paar Tage später, machten die Jungs die Niederlage vergessen.

Mit einem satten 8:0-Sieg gegen den Krefelder EV zeigten die Rot-Gelben einmal mehr, dass sie unbedingt in die Playoffs wollen.

DEG Top-Torschütze Michael Fomin.

Am darauffolgenden Wochenende ging es dann zu einem direkten Konkurrenten, zu den Eisbären Juniors Berlin in den Wellblechpalast.

Grundsätzlich hat man als Düsseldorfer wenige gute Erinnerungen an diese Eishockey-Kultstätte, zu häufig ging man als Verlierer vom Eis. Und dass die Eisbären Juniors mit sieben Punkten Vorsprung vor der DEG auf dem dritten Tabellenplatz standen, machte das Unterfangen auch nicht leichter. Erschwerend hinzu kam auch noch der Ausfall von DEG-Top-Stürmer Michael Fomin. Im Vorfeld der beiden Spiele sagte Holzmann: „Im Training sind die Jungs ab-

Die Hauptrunde

Das Finale um den Playoff-Einzug

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Zum Abschluss der Hauptgruppe trifft das DNL Team der Düsseldorfer EG an diesem Wochenende noch zweimal auf die Kölner Haie. Bevor es am Sonntag an der Brehmstraße um die letzten Punkte geht, reist der rot-gelbe Tross am Samstagabend in die Domstadt. Aktuell rangiert die Düsseldorfer EG punktgleich mit dem EC Bad Tölz auf dem vierten Tabellenplatz.

Sollte die DEG nach Abschluss der Hauptrunde auf einem der ersten vier Plätze stehen, geht es im Playoff-Modus, um den Titel des Deutschen Nachwuchsmeisters, weiter.

BILANZ DEG EISHOCKEY EV „MEINE JUNGS SIND GUT DRAUF!“

Notiert sich den Weg zum Sieg.

Dein DNL-Team steht aktuell auf dem vierten Tabellenplatz, wie zufrieden bist du mit der bisherigen Spielzeit? Ich bin mit der Saison und meiner Mannschaft sehr zufrieden. Das Team hat sich im Verlauf der Monate immer weiter gesteigert und auch die einzelnen Spieler haben sich sehr gut entwickelt. Wenn wir den aktuellen vierten Platz halten und dann am Ende in die Playoffs einziehen, wäre es perfekt. Schade, dass wir

aufgrund der kurzen Pause vorletzte Woche etwas aus dem Tritt geraten sind, ich hätte nach den Siegen gegen Landshut und Berlin gerne weitergespielt. Aber mit der starken Leistung gegen Krefeld haben wir weiterhin gute Chancen ins Halbfinale einzuziehen. Dieses Wochenende geht es gegen den Kölner EC, was habt ihr euch vorgenommen? Natürlich wissen wir um die Stärken der Kölner, aber wir haben zuletzt insbesondere mit den beiden Auswärtssiegen in Berlin gezeigt, dass wir gut drauf sind. Realistisch gesehen müssen wir eines der beiden Derbys gewinnen, um unser Ziel zu erreichen.

Du warst zuletzt als Trainer des DEL-Teams beim All Star Cup in Bratislava. Wie kam es dazu und wie waren deine Eindrücke? Ich

habe eine Anfrage von der DEL bekommen, ob ich Lust hätte, die DEL Auswahl, zusammen mit Erich Kühnhackl zu betreuen. Da habe ich natürlich nicht lange überlegt und zugesagt. Insgesamt war es eine tolle Erfahrung und ich würde mich freuen, wenn ich noch einmal die Gelegenheit dazu bekomme.

Wie ist das Turnier abgelaufen und kannst du dir vorstellen, dass es sich in den nächsten Jahren etablieren wird? Wir haben uns letzte Woche Freitag in Bratislava getroffen und abends eine halbe Stunde zusammen auf dem Eis trainiert. Am nächsten Tag standen dann die Spiele gegen die Teams aus der österreichischen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) sowie der tschechischen und slowakischen Liga Tippsport Extraliga

Kann auch den alten Hasen noch etwas beibringen.

Ligen auf dem Programm. Natürlich stand bei den Begegnungen der Spaß im Vordergrund, denn alle Spieler befinden sich mit ihren Teams im Saisonendspurt. Aber insbesondere durch den speziellen Drei-gegen-Drei-Modus war es waren trotzdem sehenswerte und unterhaltsame Spiele. Und auch das Rahmenprogramm, beispielsweise mit einer Live-Band, hat dem Wochenende eine spezielle Atmosphäre gegeben. Ich kann mir gut vorstellen, dass es so ein Turnier jetzt jedes Jahr gibt!

BILANZ DEG EISHOCKEY EV DEG-FRAUEN – MITTENDRINN STATT NUR DABEI

Auch die DEG zeigte beim Aktionstag „NEIN zu Gewalt an Frauen!“ die Rote Karte.

Knappe fünf Monate ist es nun her, dass für die Frauen der Düsseldorfer EG das Abenteuer Bundesliga begonnen hat. Innerhalb von nur zwei Jahren gelang es dem Team von der NRW-Liga bis in die 1. Bundesliga – und damit in die höchste Deutsche Spielklasse – aufzusteigen.

Die Eingewöhnungsphase Wie erwartet benötigte das Team von Miriam Thimm etwas Zeit, um sich an das höhere Niveau zu gewöhnen. Mit dem EC Bergkamener Bären und dem ECDC Memmingen kam auch noch ein relativ schweres Auftaktprogramm hinzu, sodass es fünf Spieltage bis zum ersten Punktgewinn in der Bundesliga dauerte.

An der heimischen Brehmstraße gewannen die Rot-Gelben durch ein Tor von Valerie Offermann mit 4:3 nach Verlängerung gegen die Eisbären Juniors Berlin und sicherten sich damit die ersten beiden Punkte. Bereits eine Woche später gelang mit einem 5:2 gegen Langenhagen auch der langersehnte erste Sieg in der regulären Spielzeit.

Valerie Offermann – die Tor-Garantin In der Folge wechselten sich Sieg und Niederlage häufig ab, sodass sich die Landeshaupt-

Verliert das Spielgeschehen nie aus dem Blick Lisa Oehme.

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städter im Mittelfeld der Tabelle einpendelten.

Frühzeitig war also schon klar, dass man das Saisonziel, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, souverän erreichen würde. Zwar gab es vor der DEG schon Teams, denen dies gelang, aber selten mischte ein Aufsteiger so die Liga auf, wie es die Düsseldorferinnen taten.

Dabei steht kaum eine Spielerin so für die gute Entwicklung, wie Valerie Offermann. Die gebürtige Kölnerin lief in den vergangenen drei Jahren für den ETD Cologne Brownies in der 2.

Liga auf und entschied sich vor der laufenden Saison für einen Wechsel in die Landeshauptstadt. Mit stolzen 25 Toren belegt die 23-jährige aktuell den dritten Platz im Ligavergleich der besten Torschützinnen. Sowohl für Offermann als auch das Team eine großartige Auszeichnung.

Zum Abschluss wartet auf die Düsseldorfer EG noch einmal ein hartes Restprogramm. Bevor es am letzten Spieltag vor heimischem Publikum gegen den Tabellenletzten aus Langenhagen geht, muss das Team von Miriam Thimm gleich zweimal in den Süden reisen. Dieses Wochenende wartet mit dem ESC Planegg-Würmtal der Tabellenzweite und am kommenden Samstag geht es nach Ingolstadt zum Dritten. Nicht einfach, aber vielleicht gelingt den Rheinländern ja noch die ein oder andere Überraschung, um die sowieso schon erfolgreiche Saison noch positiver abzuschließen.

Voll fokussiert in den Saisonendspurt.

Miriam Thimm, die Saison ist eure erste Spielzeit in der 1. Bundesliga, wie sind deine Eindrücke von der Liga im Vergleich zur 2. Bundesliga? Wir wussten bereits vor Beginn der Saison, dass die Unterschiede zur 2. Liga enorm sein werden. In der ersten Liga wird ein viel schnelleres Eishockey gespielt und die Spielerinnen sind individuell auch deutlich besser. Obwohl wir auch ein paar Spielerinnen mit Bundesligaerfahrung im Team haben, mussten wir uns in den ersten Spielen erst einmal an das höhere Tempo gewöhnen. Aber mit einem Blick auf die Tabelle denke ich, dass wir das ganz gut gemacht haben.

Du sprichst es schon an. Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Verlauf der Saison? Ich bin bisher sehr zufrieden. Trotz eines durchwachsenen Starts, der auch unter anderem auf die Unerfahrenheit zurückzuführen ist, haben wir uns in der Liga sehr gut etabliert. Vor der Saison haben wir gesagt, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben wollen. Aktuell stehen wir auf dem fünften Platz und der Abstand auf den Vorletzen beträgt schon sechs Punkte. Wenn wir dort bleiben sollten, sind wir der erfolgreichste Aufsteiger aller Zeiten. Alleine diese Tatsache zeigt schon, dass wir gut gearbeitet haben. Das wichtigste ist aber, dass sich alle Spielerinnen individuell weiterentwickelt haben. Wo siehst du Verbesserungspotenzial im Hinblick auf die kommende Saison? Natürlich kann man immer das Systemspiel verbessern, aber das trifft auf jede Mannschaft zu. Insgesamt müssen wir versuchen, unsere Trainingseinheiten noch effektiver zu nutzen. Vor allem im Athletikbereich sehe ich noch Potenzial nach oben. Auch im Kader wird es ein paar Veränderungen geben. Unsere beiden Amerikanerinnen werden uns nach der Saison, wie besprochen, verlassen. Eventuell versuchen wir noch einmal zwei Ausländerinnen zu verpflichten. Vielleicht gelingt es uns auch noch die eine oder andere Nationalspielerin von Düsseldorf zu überzeugen. Ich sehe uns aber auf einem guten Weg.

FRAGEN GEWITTER „KREBSE SIND KEINE MÖRDER!“ Als wir ihn per WhatsApp fragen, ob er Lust auf ein Fragengewitter hätte, kommt die Antwort von Leon Niederberger prompt: „Ja! Sehr gerne!“ Unser verbales Dauerfeuer hat also seinen Schrecken verloren. Soviel Sorglosigkeit muss bestraft werden. Knöpfen wir uns unsere 17 also mal so richtig vor. Direkt die ersten Fragen gehen aufs Ganze. Er sitzt ruhig da, so mit dem Gesicht nach vorne. Legen wir los.

Geschafft! Seine Anfangseuphorie ist verflogen. Wir haben nun seine ganze Aufmerksamkeit. „Grazil wie Timberlake, königlich wie Beatrix“

Leon und die Todesstrafe: „Das ist krass. Da muss ich aufpassen!“

Leon, wir haben ein Problem. Wir scheitern daran, im Supermarkt an der Wursttheke so zu bestellen, dass die Verkäuferin anschließend nicht (!) fragt „Sonst noch was?!“ Das ist aber fast unmöglich. Hast du einen Tipp?

Oh je, keine Ahnung. Bestellst du keine Wurst? Doch, aber die Nachfrage kommt doch automatisch. Darum geht es doch! Das ist ja das Experiment. Vielleicht mit dem lauten Satz: „Ich möchte 100 Gramm UND SONST NICHTS!“ Ich probiere das mal aus und sage Bescheid. Damit wirst du möglicherweise verhaftet, daher: Viel Glück. Bereits jeder zehnte Westeuropäer ist angeblich in einem Ikea-Bett gezeugt worden. Schockiert? Das ist doch gut.

Oder nicht? Warum sollte es? Wo bist du denn gezeugt worden? Im

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Urlaub in Italien. Mailand. Angeblich in der Wohnung meiner Oma. Ich wollte das wirklich wissen. Das ist erstaunlich, denn die meisten Menschen wollen das nicht. Dabei ist doch der Moment, wo das eigene Leben beginnt, durchaus interessant. Wie hoch ist wohl die Ikea-Quote bei den 2018 gezeugten Kindern? In Deutschland bestimmt 80 Prozent. Kennst du die „Herr der Ringe“-Filme? Ja, ein bisschen. Dann spielen wir „Ist das eine Figur aus Herr der Ringe – oder ein Möbelstück von Ikea“.

Bereit? Und wie. Balrog? Das ist aus … Herr der Ringe. Richtig.

Ein Dämon des Schreckens, auch bekannt als Feuergeißler.

Nächster Begriff: Blanda? Ikea!

Wahrscheinlich eine Kommode.

Ja und nein. Das sind vielseitige Schüsseln für den individuellen

Gebrauch. Stapelbar und sehr zu empfehlen. Ab 1,49 €. Besitze ich auch. Dynan? Herr der Ringe?

Ein Zwerg. Mit den Dynan-Bade­ zimmer­regalen kannst du dir perfekte Aufbewahrungslösungen zusammenstellen. Socker? Herr der Ringe! Jetzt aber auf jeden Fall, Vielleicht ein Soldat. Ob frische Blumen auf dem Tisch oder ein Minigarten im Wohnzimmer – die Socker-Serie hat genau das, was du brauchst. Tarva? Herr der Ringe! Eine hässliche Ork-Frau.

Tarva ist die Schlafzimmer-Serie, die dir unendlich viele Möglichkeiten verschafft, einen Raum persönlich zu gestalten. Kankra?

Ich gebe auf. Keine Ahnung. Das ist eine riesige Spinne und letzte Tochter der Lichtfresserin Ungolia. Sie floh während der Kriege des Zorns gen Osten. Also Ikea.

Warum gibt es wohl kein IkeaMöbelstück mit „w“ am Anfang?

Vielleicht gibt es im schwedischen Alphabet kein „w“. Doch, gibt es. Was könnte den arabischen Ikea-Katalog weltweit einmalig machen? Es sind keine Frauen abgebildet. Stimmt! Überhaupt keine Menschen. Inwieweit verhalten sich Frauen, die alleine – also ohne männlichen Partner – bei Ikea einkaufen anders als Paare? Sie geben weniger Geld aus, weil der Mann nicht mitbezahlt. Sie bleiben doppelt so lange. Wer hat eigentlich noch am 31. Januar Geburtstag? Justin Timberlake! Und König Beatrix!

Was sagt das über dich aus?

Vielleicht, dass ich ein graziler Musiker bin wie Timberlake und zuhause der König wie Beatrix. Eine gute Antwort. Sie freut ihn sichtlich. Ab jetzt wird es für ihn heimspielig. Was glaubst du, seit wie vielen Jahren kennt die Menschheit Musikinstrumente?

Schon ewig. Lange vor Christi Geburt. Das Internet sagt 35.000 Jahre. Mal so getippt: Wie viele verschiedene Musikinstrumente sind derzeit weltweit bekannt? So 300? Etwa 1.200! Verrückt, oder?

Wow. Was könnte beispielsweise eine „Tumbi“ sein – außer einer finnischen Langläuferin? Das ist bestimmt ein Blasinstrument.

Vom italienischen Wort „Tubo“, wie bei Tuba. Fast. Tumbi ist ein Zupfinstrument aus Indien und wird aus Kürbissen hergestellt.

Und „Conga“? Das ist doch diese Handtrommel aus Afrika. „Löffel“?

Damit isst man. Respekt! Du hast das Prinzip der Fragengewitter begriffen. Welche Farbe hatte

LEON NIEDERBERGER

deine erste Blockflöte? Beige, so aus Holz eben. Ganz normal. Bist du ein Blockflötenmann? Nein, überhaupt nicht. Dein Lieblingssong zum Aufstehen? „Riptide“ von Vance Joy! (er beginnt zu singen). Dein Lieblingssong zum Knutschen? Zurzeit „Perfect“ von Ed Sheeran. Definitiv. (er beginnt zu singen). Dein Lieblingssong zum Heißmachen vor Spielen?

Auf jeden Fall „White Iverson“ von Post Malone (er beginnt zu wippen).

Dein Lieblingssong zum Einschlafen? Das Klavierstück aus dem Film „Ziemlich beste Freunde“, das Lied heißt „Una Mattina“ von Ludovico Einaudi. Wunderschön! (er beginnt zu gänsehäuten). Als die drei besten Gitarristen aller Zeiten gelten Jimi Hendrix, Eric Clapton und Jimmy Page. Hast du dazu irgendeine Meinung? Die Namen kenne ich natürlich. Das sind alles Helden. Ich mag John Mayer sehr, einen Singer/Songwriter.

Oder John Butler. Der füllt ganze Hallen mit seiner zwölfseitigen Gitarre, der singt gar nicht. Auch Ed Sheeran hat ein super Gesamt­ paket mit Gitarren, Texten und Kompositionen. Es gibt viele. Musik ist sein Thema, das liebt er. Schnell weiter. Wie viele von zehn Hunden bekommen von ihrem Herrchen wohl ein Weihnachtsgeschenk?

Mindestens acht. Sieben. Warum hast du keinen Hund? Zu wenig Zeit, zu viel Verantwortung. Hast du bei so vielen Geschwistern eigentlich noch einen Überblick, wer wer ist? Ja, habe ich. Zwei Brüder, eine Schwester, das geht doch noch. Dein Bruder Jannick ist ein richtig guter Fußballer.

Und so nett, dass man ihn nicht reinen Gewissens umtreten kann.

Das ist er. Beides. Mal ehrlich, hast du je für eine der Freundinnen deiner Brüder geschwärmt?

Nein, ich habe mich für sie gefreut.

Aber geschwärmt nie. „Wer ist Nina G Punkt?“ Wie viele Instagram-Abonnenten hast du, Stand heute? Fast

„Schreib: Meine Freundin. Sonst ist sie sauer.“

4.500. Mathias hat ein paar mehr.

Wurmt das? Gar nicht. Ich kriege ihn schon bald. Hast du einen Promi als Follower? Tour de FranceFahrer Rick Zabel. Und eine „Nina G Punkt“ … Echt? Wer ist das? Das wissen wir doch nicht! Interessant. Wie viele Handynummern kennst du auswendig? (überlegt länger) Vier: Mama. Papa, meine eigene und die von meinem besten Freund. Nein, schreib „meine Freundin“. Sonst ist die sauer. Was hältst du von den neuen Pastewka-Folgen? Die kenne ich gar nicht.

Kein Amazon Prime-Gucker?

Netflix. Welche Serien? „Narcos“, diese Serie über Pablo Escobar und den Drogenhandel. Und natürlich „Prince of Bel-Air“. Dieser 80-Jahre-Kram mit Will Smith?

Ich liebe Will Smith. Der Humor ist genau meiner. Diese Leichtigkeit macht mir immer gute Laune. Ich bin totaler Will Smith-Fan. Der ist einfach cool. Wir gleiten zu sehr ab in ein normales Interview. Ziehen wir die Zügel wieder ein wenig an.

Das FBI hat eine Rangliste der gefährlichsten Sternzeichen. Irre, oder? Das ist wirklich schräg. Laut FBI gibt es nur wenige Mörder mit dem Sternzeichen „Löwe“.

Zufall? Im Einzelnen ist das natürlich Zufall, in der Summe müsste da eigentlich was dran sein. Was auch immer. Relativ viele Mörder und Serienkiller sind Widder, Steinböcke und Stiere. Die meisten gibt es aber im Sternzeichen „Krebs“ (was den Schreiber dieser Zeilen etwas verunsichert). Ich kenne einige Krebse. Das überrascht mich jetzt doch. Krebse sind keine Mörder. Bad Nauheim liegt in welchem Bundesland? Hessen.

Ist dir klar, dass es dort – kein Witz – noch die Todesstrafe gibt?

Diese aber nicht vollstreckt wird, weil das Bundesgesetz Vorrang hat? Das ist krass, das wusste ich nicht. Da muss ich aufpassen!

Wofür ist Bad Nauheim bekannt?

Elvis Presley! Der war als Soldat dort stationiert. Großer Musiker, Schauspieler, Sex-Ikone. Es gibt

da auch ein Elvis-Museum. Stimmt es, dass es in Bad Nauheim mehr Links- als Rechtsfüßler gibt? Ja?!

Was könnte ein Linksfüßler sein?

Das weiß ich nicht. Das haben wir auch erfunden. Was verbietet wohl §50 der deutschen Straßen­ verkehrs­ordnung auf Helgoland?

Das Autofahren? Das Radfahren.

In Baltimore in den USA ist es seit 1898 verboten, mit ärmellosen Hemden durch Parks zu laufen.

Wahr oder falsch? Falsch! Falsch, das ist richtig. In China sind alle Kinder, die noch nicht 12 Jahre alt sind, per Gesetz ab sofort 12 Jahre alt. Wahr oder falsch?

Falsch! Hoffe ich mal. Sagen wir nicht. Was könnte an den Eiern von Katzenhaien besonders sein?

Sie sind bunt? Sie sind rechteckig!

Wie, rechteckig? Eben rechteckig, nicht rund. Wichtige Frage: Wenn du dich entscheiden müsstest – ein Unentschieden gibt es nicht – ob du emotional eher ein Norddeutscher oder ein Süddeutscher bist. Was wählst du?

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FRAGEN GEWITTER Norddeutschland!

Erstaunlich.

Das antworten 47 von 50 Düsseldorfern, wenn man sie fragt. Aber du auch, so als Halb-Italiener?

Aber Süddeutschland ist ja was anderes als Italien. Man fühlt sich eben irgendwie eher nordisch. An was für einem Wochentag bist du geboren worden? An einem Mittwoch. Der 1.1.3000 ist übrigens auch ein Mittwoch. Was glaubst du, wie viele unterschiedliche Sexualpartner haben die Menschen weltweit (!) in ihrem Leben? 20.

Nimmersatt. Es sind neun. „Ich will nur von A nach B“ Kommen wir zum Endspurt. Er ruckt sich auf dem Stuhl zurecht, will offensichtlich auf den letzten Frage-Metern nicht den Halt verlieren.

Pinguine haben nur einen Orgasmus pro Jahr. Was bedeutet das für das Heimspiel gegen Krefeld am 4. März? An diesem Tag ha-

ben sie auf jeden Fall keinen! Die meisten Giraffen und Truthähne sind bisexuell. Welche Erklärung hast du dafür? Vielleicht haben Giraffen einen so langen Hals, dass sie erst umständlich nach unten und nachgucken müssten, ob der andere Giraff männlich oder weiblich ist. Deshalb ist es ihnen vielleicht egal. Interessante Theorie.

Aber was wäre dann mit den Truthähnen? Das weiß ich nicht.

Ich bin keiner. Wie lange schlafen Giraffen am Tag? Das habe ich gelesen. Nur ganz kurz! Stimmt, etwa fünf Minuten. Sind dir Autos wichtig? Nein, überhaupt nicht.

Der daneben sitzende Lukas Laub: Weil Leon nicht Auto fahren kann!

Leon (ihn schlagend): Ich habe einfach nicht so die Beziehung dazu.

Ich will nur von A nach B. Was ist denn in B? Wie? Du hast Mit­ spieler, die alles für coole Autos geben. Ich nicht, ich gebe alles für … Luki (er tätschelt dessen Knie).

Wer ist der größte Reifenhersteller der Welt? Michelin? Lego.

Die stellen über 500 Millionen davon im Jahr her. Wie heißt der Max Mustermann Italiens? Mario Rossi. Wir sind am Ende! Willst du zum Abschluss noch einen Rat? Gerne. Wenn du dich mal verfährst (oder auch sonst) und nicht weiter weißt: Bieg an Aral-Tankstellen einfach links ab. Ganz

Kein Orgasmus für Pinguine am 4. März!

konsequent und immer. Das führt dich meistens auch nicht dorthin, wo du hin wolltest, aber andere Orte können auch nett sein. Und: Die Sicherheit des Handelns gibt dir zudem ein gutes Gefühl. Echt?

Vielen Dank! Diesen Rat nehme ich gerne mit! (kein Witz, er freut sich wirklich!) Das ist schön. Leon, wir bedanken uns für das Gespräch!

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2017/2018

BUSINESS-NETZWERK DER DEG

Kinder fragen Kinderfragen: Kevin Marshall

Finde die Spieler!

Verbindest du ein bestimmtes Lied mit deiner Jugend? Ein Lied direkt nicht, aber ich kann mich erinnern, dass immer Rocksongs von AC/DC in der Eishockeykabine und im Stadion gelaufen sind. Egal wo wir hingefahren sind, wo Eishockey war, war auch AC/DC. Warst du ein Fan von Superhelden? Fan war ich nicht, aber wenn ich einen auswählen müsste, ist es Batman. Ich mochte diese dunklen und undurchsichtigen Szenen in den Filmen. Mit welchem Eishockeyspieler würdest du gerne einmal zusammen auf das Eis gehen? Am liebsten hätte ich mal eine Runde mit Maurice Richard von den Montreal Canadiens gespielt. Er hat insgesamt achtmal den Stanley Cup gewonnen und gehört zu den besten Eishockeyspielern der Welt. Hattest du ein Lieblingsfach in der Schule?

Wortkarge Watschelfüßler haben diese Buchstabensuppe gekocht! Wer findet die aktuellen DEG-Spieler, die sie darin versteckt haben? Die Lösungen sind waagerecht und senkrecht, nicht diagonal. Wer die Namen gefunden hat, maile sie bis 12. März 2018 an gewinnspiel@deg-eishockey.de. Stichwort „Buchstabensuppe“. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir drei DEG-Brotdosen. Die Gewinner vom letzten Mal Gerrit Brösel, Rosemarie Klawing, Finn Futschek. Die Gewinne liegen an der linken Garderobe im Foyer für Euch bereit.

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Natürlich Sport, aber daneben bin ich auch gerne zu Mathe und Kunst gegangen. Gab es in deiner Kindheit ein Vorbild? Meine Eltern waren in erster Linie mein Vorbild, aber auch meine Geschwister. Hast du einen Tipp für jemanden, der auch mal Eishockey-Profi werden will? Man sollte immer 105 % geben, damit man sich weiter entwickeln kann. Es sollte nicht dazu kommen, dass man irgendwann zurückschaut und sagen muss, ich habe nicht alles für meine Ziele und meinen Traum gegeben. Und Spaß ist natürlich wichtig.

E K M A C H A C E K

P U C K P H U S H H

Z F W X E E G B D O

B E R L I N S O M S

U N L A S R B Y I E

R I L U G I U C T H

L L I K P O R E R E

O L N O W A G O I I

N E I E C D E L E M

D W E L S H N I V T

O A N N H E L M M R

N N E V H F A N S I

H D K M A N N U S K

C O N B S Y D V W O

S C L A E G E R L T

Start Somm ersais on am 24 . März 2018

Finde die fünf Fehler!

In Bild 2 haben dieselben wortkargen Watschelfüßler fünf Fehlerchen eingebaut. Sie haben sich in fünf Kästchen versteckt. Wer sie findet, schreibt eine Mail mit den richtigen Koordinaten (Beispiel: A1, A3, C4, …) an gewinnspiel@deg-eishockey.de. Stichwort: „Fehler“. Einsendeschluss ist auch hier der 12. März 2018. Es lockt wieder ein kleiner Gewinn für kleine Gewinner! Und zwar: drei DEG-Frühstücksbrettchen! Viel Spaß! Die drei Glücklichen vom letzten Mal sind: Claudja Hubert, Finn Langner, Rasmus Arntz. Die Gewinne liegen an der linken Garderobe im Foyer für Euch bereit.

Bild 1

Malta.

So viel zu erleben.

Gewinn: DEG-Brotdose

Gewinn: DEG-Frühstücksbrettchen

Bild 2

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Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52

Tag Freitag Sonntag Freitag Sonntag Freitag Sonntag Freitag Sonntag Dienstag Freitag Sonntag Freitag Sonntag Freitag Sonntag Mittwoch Freitag Sonntag Freitag Sonntag Freitag Sonntag Mittwoch Freitag Sonntag Dienstag Freitag Sonntag Freitag Sonntag Freitag Sonntag Mittwoch Freitag Dienstag Donnerstag Samstag Dienstag Freitag Sonntag Mittwoch Freitag Sonntag Freitag Sonntag Dienstag Freitag Sonntag Freitag Mittwoch Freitag Sonntag

Datum 08.09.17 10.09.17 15.09.17 17.09.17 22.09.17 24.09.17 29.09.17 01.10.17 03.10.17 06.10.17 08.10.17 13.10.17 15.10.17 20.10.17 22.10.17 25.10.17 27.10.17 29.10.17 03.11.17 05.11.17 17.11.17 19.11.17 22.11.17 24.11.17 26.11.17 28.11.17 01.12.17 03.12.17 08.12.17 10.12.17 15.12.17 17.12.17 20.12.17 22.12.17 26.12.17 28.12.17 30.12.17 02.01.18 05.01.18 07.01.18 10.01.18 12.01.18 14.01.18 19.01.18 21.01.18 23.01.18 26.01.18 28.01.18 02.02.18 28.02.18 02.03.18 04.03.18

Zeit Heim 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 Straubing Tigers 19:30 Thomas Sabo Ice Tigers 17:00 Düsseldorfer EG 19:30 Grizzlys Wolfsburg 16:30 Krefeld Pinguine 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Iserlohn Roosters 17:00 Düsseldorfer EG 19:30 Schwenninger Wild Wings 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Kölner Haie 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Augsburger Panther 19:00 Düsseldorfer EG 19:30 Adler Mannheim 19:30 Grizzlys Wolfsburg 19:00 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 16.30 EHC Red Bull München 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 ERC Ingolstadt 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Eisbären Berlin 19:00 Düsseldorfer EG 19:30 Krefeld Pinguine 19:30 Fischtown Pinguins 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Augsburger Panther 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Straubing Tigers 19:30 Düsseldorfer EG 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 ERC Ingolstadt 16:30 Eisbären Berlin 19:30 Kölner Haie 19:30 Schwenninger Wild Wings 16:30 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Iserlohn Roosters 14:00 Düsseldorfer EG 19:30 EHC Red Bull München 19:00 Adler Mannheim 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Fischtown Pinguins 19:00 Düsseldorfer EG 19:30 Düsseldorfer EG 19:30 Thomas Sabo Ice Tigers 19:30 Düsseldorfer EG 14:00 Düsseldorfer EG

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Gast Augsburger Panther Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Adler Mannheim Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG EHC Red Bull München Düsseldorfer EG Eisbären Berlin Düsseldorfer EG Fischtown Pinguins Düsseldorfer EG ERC Ingolstadt Düsseldorfer EG Thomas Sabo Ice Tigers Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Fischtown Pinguins Schwenninger Wild Wings Düsseldorfer EG Iserlohn Roosters Düsseldorfer EG Straubing Tigers Düsseldorfer EG Kölner Haie Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG EHC Red Bull München Krefeld Pinguine Grizzlys Wolfsburg Düsseldorfer EG Adler Mannheim Düsseldorfer EG Thomas Sabo Ice Tigers Iserlohn Roosters Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Augsburger Panther Schwenninger Wild Wings Düsseldorfer EG ERC Ingolstadt Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG Straubing Tigers Düsseldorfer EG Grizzlys Wolfsburg Kölner Haie Düsseldorfer EG Eisbären Berlin Krefeld Pinguine

Weitere Infos unter www.deg-eishockey.de, Stand: 1.3.2018

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