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Begleitung für die Mentees Mentoring: Maschinenbau-Studentinnen beginnen bei Gildemeister die berufliche Laufbahn mit fachlicher Unterstützung Qualifizierte Frauen für die MINT-Berufe Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technologie gewinnen, ihre berufliche Laufbahn fördern und sie langfristig an Betriebe binden – das sind die Ziele des neuen Mentoring-Programms der „Kompetenzwerkstatt MINT-Frauen in OWL“. Die Maschinenbau-Studentinnen Jennifer Weber und Katharina Krull der Gildemeister Drehmaschinen GmbH gehören zum ersten Jahrgang des Pilotprojekts.
U
m den Übergang von Studium zu Beruf zu erleichtern, werden die angehenden Absolventinnen seit April dieses Jahres von Mentoren begleitet. „Wir unterstützen die Mentees bei ihrer persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung“, erklärt die Mentorin Antje Kunkies, Mitarbeiterin der Personalabteilung bei der Gildemeister Aktiengesellschaft. Auch Christian Halm, Konstruktions- und Entwicklungsleiter bei der Gildemeister Drehmaschinen GmbH, und Dirk Lübking, zuständig für die Entwicklung der Horizontal Drehmaschinen, begleiten die beiden Nachwuchskräfte. Zum Beispiel mit regelmäßigen Gesprächen über den Studienverlauf, mögliche Spezialisierungen, den beruflichen Einstieg und die persönliche und fachliche Entwicklung der Mentees. Zudem belegen die Mentees Seminare zur beruflichen Weiterentwicklung und tauschen sich mit den anderen 33 Teilnehmerinnen des ersten MINT-
Mentoring-Jahrgangs Ostwestfalen-Lippe aus.
in
Kräfte für die Region Das Projekt ist bis Mai 2014 angelegt und fördert Studen-
tinnen der sogenannten MINTFächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technologie. Künftige Fachkräfte sollen so für die Region gewonnen werden. Denn insbesondere in den technischen Fächern ist der Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs hoch: Bis zum Jahr 2020 scheiden nach Angaben der „Initiative für Beschäftigung OWL“ bis zu 59.000 MINT-Akademiker altersbedingt aus ihrem Beruf aus, zudem werden jährlich bis zu 52.000 zusätzliche MINT-Absolventen gebraucht. Der Frauenanteil liegt aktuell nur bei 22 Prozent.
Auch Weber hat mit ihrer Entscheidung für ein Maschinenbau-Studium zunächst Verwunderung ausgelöst: „Meine Freundinnen hatten wenig Verständnis für meine Studienwahl“, erinnert sie sich. „Viele dachten, Maschinenbau ist sehr schwer.“ Ihr duales Bachelor of Engineering-Studium hat die 24Jährige bei der Gildemeister Drehmaschinen GmbH und an der Fachhochschule Bielefeld erfolgreich abgeschlossen. Im Herbst dieses Jahres beginnt für Weber ihr Masterstudium mit dem Schwerpunkt „Konstruktion und Entwicklung“. Auch Krull hat sich nach ihrer
Ausbildung zur Technischen Zeichnerin für ein duales Maschinenbau-Studium an der Fachhochschule Osnabrück entschieden. „Ich hatte den Wunsch, die gelernten Inhalte aus der Ausbildung zu erweitern und zu vertiefen“, begründet die ebenfalls 24Jährige ihre Studienwahl. Beide bringt die Unterstützung durch das MINT-MentoringProgramm voran. „Ich weiß jetzt genauer, was später im Beruf auf mich zukommt“, sagt Weber. Auch Krull betont: „Die erfahrenen Mentoren helfen mir, mich auf berufliche Situationen besser vorzubereiten.“ Nadja Söller
Gute Aussichten: Jennifer Weber und Katharina Krull nehmen an dem MINT-Mentoring-Programm zur beruflichen Weiterentwicklung teil.
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FMB Kompakt 2012