Messezeitung FMB Kompakt 2014

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Plattform für den konzentrierten Informationsaustausch Jubiläums-FMB bringt Maschinenbauer und Zulieferer zusammen – und zeigt die aktuellen Technik-Trends für die nächsten Generationen im Maschinenbau Das Profil der FMB lässt sich ganz kurz und knapp auf den Punkt bringen: Rund 450 Aussteller zeigen an drei Tagen Produktlösungen und Dienstleistungen für die produzierende Industrie. Zulieferer finden hier neue Partner und Kunden. Einkäufer der Maschinenhersteller suchen das Gespräch mit den Ausstellern, und die Konstrukteure informieren sich über Neuheiten, mit denen die Effizienz und Produktivität neuer Maschinengenerationen gesteigert werden kann.

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on der Metallverarbeitung über Antriebstechnik, Elektrotechnik/ Industrieelektronik und Steuerungstechnik bis zu Dienstleistungen in den Bereichen Konstruktion, Beratung und Logistik: Die Aussteller der FMB decken die gesamte Prozesskette der Entwicklung von Maschinen ab. Der Standort Ostwestfalen-Lippe (OWL) bietet die idealen Voraussetzungen für eine derartige Messe: In der

Region sind rund 700 Unternehmen des Maschinenbaus – einschließlich ihrer Zulieferer – ansässig, die rund 80.000 Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von rund 20 Milliarden Euro erwirtschaften. Damit stellt OWL eines der stärksten Maschinenbau-Cluster Deutschlands. Diese Maschinenbau-Kompetenz wird auf der Messe sichtbar. Hier präsentieren sich führende Zulieferer aus

Aus dem Inhalt Das Gespräch im Mittelpunkt / Focus on discussions

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Veranstaltungsort / Venue

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Zehn Jahre FMB / Ten years of FMB

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VDMA-Präsident Dr.Reinhold Festge im Interview / VDMA President Dr. Reinhold Festge in interview

S/P 8

Maschinenbau – Strategien und Herausforderungen / Mechanical engineering – strategies and challenges

S/P 10

Transfer zwischen Forschung und Industrie / Transfer between research and industry

S/P 12

Automation und IT wachsen zusammen / The convergence of automation an IT

S/P 14

EnergieArena 2014: Energie und Effizienz / EnergieArena 2012: energy and efficiency

S/P 19

Antriebe sind Energiefresser / Drives: the power guzzlers

S/P 21

Aussteller / Exhibitors

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Rahmenprogramm / Supporting Programme

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Anschauliche Praxisbeispiele stehen im Mittelpunkt der Aussteller aus zahlreichen Ausrüstungsbereichen im Maschinenbau. Neu in diesem Jahr auf der FMB: Kunststoffverarbeitung.

der Region wie zum Beispiel Beckhoff, Harting, Lenze, Phoenix Contact und auch Global Players, die außerhalb von OWL ansässig sind, wie Bosch Rexroth, Festo und Siemens sowie zahlreiche Spezialisten in unterschiedlichsten Disziplinen und Produktbereichen. Auch die industrienahen Dienstleistungen sind vertreten: von der Konstruktion über das Prototyping bis zu Logistik und Service. Damit hat sich die FMB als die Maschinenbau-Zuliefermesse für die Nordhälfte Deutschlands etabliert, die Konstrukteure, Entwickler und Einkäufer zielorientiert zusammenführt.

Schwerpunkte in innovationsstarken Branchen Traditionell setzt die FMB Schwerpunkte in den Zulieferbranchen, die sich

durch moderne Technologien und kurze Innovationszyklen auszeichnen. Dazu zählen Elektrotechnik und Industrieelektronik sowie die Automatisierungs- und Steuerungstechnik. Auch die Antriebstechnik ist sehr gut besetzt mit zahlreichen Marktführern und spezialisierten Nischenanbietern. Zu den Zulieferbranchen, die im Vergleich zur Vorjahrsmesse deutlich stärker präsent sind, gehört die Mess- und Prüftechnik. Das kann als Indiz für die steigenden Anforderungen an Produkt- und Produktionsqualität gewertet werden. Weitere Schwerpunkte setzten die ausstellenden Unternehmen bei der Montage- und Handhabungstechnik sowie in der Schutz- und Sicherheitstechnik. Die großen Distributoren und Handelshäuser sind ebenfalls mit Ständen vertreten.

Für regelmäßige FMB-Besucher ist das Kongressprogramm der EnergieArena am ersten Messetag ein fester Bestandteil der Tagesplanung. Hier stellen Experten anschauliche Praxisbeispiele für die effiziente Industrieproduktion dar. Am folgenden Tag können dann die ausstellenden Unternehmen selbst mit eigenen Vorträgen rund um den Maschinenbau praxisnahe Lösungen präsentieren.

Rahmenprogramm leistet Transfer zwischen Theorie und Praxis Neu in diesem Jahr ist eine Sonderschau zur Prozesskette der Kunststoffverarbeitung. In Halle 21 präsentieren sich die Zulieferer der Kunststoffindustrie, einer weiteren Kernkompetenz der Region OWL. Von KunststoffmaschiFMB KOMPAKT 2014 _

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Kompakt 2014 nen über Werkzeuge und Peripherie wird das komplette Spektrum der Kunststofftechnik abgebildet – einschließlich der Software und komplexer Dienstleistungen wie zum Beispiel Moldflow-Analysen und Prototypenbau.

Live erleben Ohne Frage sind die allermeisten Produkte, die der Besucher auf der FMB vorfindet,

für den unmittelbaren Einsatz in der industriellen Produktion gedacht. Eine Ausnahme von dieser Regel machen die Exponate am Stand des Spitzencluster „Intelligente Technische Systeme – it´s OWL“. Hier bekommen die Besucher einen Einblick in die Zukunft. In zahlreichen Projekten arbeiten mehr als 180 Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen innerhalb des Clusters an der

Schlüsselthema auf der FMB ist die Energieversorgung und der effiziente Umgang damit.

Produktion von morgen und übermorgen. Von selbstlernenden Maschinennetzwerken über neue Methoden zur Bedienung von Maschinen bis hin zu autonomen Robotern mit Umfelderkennung: Der it´s OWL-Stand zeigt, wie der Leitbegriff „Industrie 4.0“ umgesetzt werden kann – und dass die Industrienetzwerke in OWL auch hierbei führend sind. www.fmb-messe.de

Platform for the focused exchange of information The anniversary FMB, bringing more mechanical engineering companies and suppliers together than ever before – and showcasing the latest trends in engineering. The profile of FMB can be expressed in a nutshell: Around 450 exhibitors showcase product solutions and services for the manufacturing industry on three days. This is the venue for suppliers to find new partners and clients. Buyers from mechanical engineering companies seek discussions with the exhibitors, and design engineers find out about innovations which can be applied to increase the efficiency and productivity of new generations of machines. The exhibitors at FMB cover the entire process chain of machine development: From metal working to drive technology, electrical engineering/ industrial electronics and control technology through to services in the areas of design engineering, consultancy and logistics. The location East Westphalia-Lippe (OWL) offers the ideal conditions for a fair of this nature: The region is home to some 700 mechanical engineering companies - including their suppliers, which employ around 80,000 members of staff and generate an annual turnover of approx. 20 billion euros. As a result, OWL is one of the strongest mechanical engineering clusters in Germany.

well as automation and control technology. Drive engineering is also very well represented with numerous market leaders and specialised niche suppliers. Among the industries with a considerably stronger level of representation compared with last year‘s show is the field of measurement and test engineering. This may be regarded as an indication of the growing demands made on the quality of products and manufacturing. Additional focuses of the exhibiting companies are on assembly and handling technology as well as protection systems and safety engineering. The major distributors and trading companies also have stands at the event.

Supporting programme achieves the transfer between theory and practice For regular visitors to FMB, the congress programme of the „EnergieArena“ on day one of the fair is an integral part of the day‘s schedule. This is where experts vividly demonstrate practice-ori-

processing. Suppliers to the plastics industry will be showcasing their products and services in Hall 21, a further core area of expertise of the region OWL. The entire spectrum of plastics engineering will be covered - from plastics processing machines to tools and peripheral equipment - including software and complex services such as, for example, mould flow analyses and prototyping.

Experience Industry 4.0 live The vast majority of the products discovered by visitors to FMB are, unquestionably, designed for direct application in industrial manufacturing. The exhibits at the stand of the leading-edge cluster „Intelligent Technical Systems - it‘s OWL“ are, however, an exception to this rule. Visitors will gain an insight here into manufacturing of the future. More than 180 companies, universities and research institutes within the cluster are working on numerous projects concerning the production of tomorrow and the day after tomorrow. Ranging

The supplier fair for the northern half of Germany This expertise in the field of mechanical engineering is apparent at the show. Leading suppliers from the region such as Beckhoff, Harting, Lenze, Phoenix Contact as well as global players based outside OWL, including Bosch Rexroth, Festo and Siemens and numerous specialised companies operating in a great diversity of disciplines and product areas present themselves here. Industryrelated services are also represented at the event - ranging from design engineering to prototyping through to logistics and services. As a result, FMB has established itself as the supplier show for mechanical engineering for the northern half of Germany, which brings together design engineers, product developers and buyers in targeted fashion.

Focal points in highly innovative sectors FMB traditionally focuses on those supply industries characterised by cutting-edge technologies and short innovation cycles. These sectors include electrical engineering and industrial electronics as

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FMB KOMPAKT 2014

The vast majority of the products discovered by visitors to FMB are, unquestionably, designed for direct application in industrial manufacturing.

ented examples of efficient industrial production. On the following day, the exhibitors then have the opportunity to hold their own lectures in which they present their practical solutions dealing with all aspects of mechanical engineering. A new feature at this year‘s event is the special show on the process chain in the field of plastics

from self-learning machine networks to new methods of machine operation right through to autonomous robots with environment recognition: The it‘s OWL stand shows how the much debated central concept „Industry 4.0“ can be put into practice - and that the industrial networks in OWL are also leaders in this area.


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Aus unserem Lieferprogramm: − Linearantriebseinheiten − Positioniertische − Spindelhubgetriebe und komplette Hubanlagen − Profilschienenführungen − Rund- und Linearführungen − Wellenführungen und Linearkomponenten − Kugel-, Rollen- und Trapezgewindetriebe − Antriebe und Steuerungen

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Kompakt 2014 – Grussworte

Das Gespräch im Mittelpunkt Seit ihrer Premiere im Jahr 2005 ist die Messe kontinuierlich gewachsen, und wir als Veranstalter freuen uns natürlich darüber. Aber dieses Wachstum ist für uns kein Selbstzweck. Denn Ziel der FMB ist es, die gesamte Wertschöpfungskette des Maschinenbaus abzubilden und den Fachbesuchern ak-

tuelle Trends und Lösungen zu präsentieren. Dabei soll die Messe stets überschaubar bleiben: Im Mittelpunkt stehen von Beginn an die Gespräche zwischen Ausstellern und Besuchern. Dieses Konzept ist besonders – und es hat Erfolg. Wir begrüßen in diesem Jahr einerseits viele Unternehmen,

die schon seit zehn Jahren als Aussteller der ersten Stunde dabei sind, andererseits auch viele Neuaussteller aus ganz unterschiedlichen Fachgebieten der Zulieferindustrie. Erfolg, so sagt man, hat viele Väter. Das gilt für die FMB in besonderem Maße. Deshalb möchte ich die Jubiläumsver-

anstaltung dazu nutzen, im Namen von Clarion Events ein herzliches „Dankeschön“ an die zahlreichen Verbände und Unternehmen der Region Ostwestfalen-Lippe zu richten – allen voran OWL Maschinenbau –, die eng mit uns zusammenarbeiten und somit einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet haben,

dass sich die FMB in der Landschaft der Industriemessen etablieren konnte. Wir – das FMB-Team – wünschen Ihnen eine anregende und rundum erfolgreiche Messe!

areas of the supply industry will also be taking part. Success has many fathers, as the saying goes. This notably applies to FMB. For this reason, I, on behalf of Clarion Events, would like to take this anniversary event as an opportunity to express

my heartfelt gratitude to the numerous associations and enterprises in the region of East Westphalia-Lippe - first and foremost OWL Maschinenbau - which work hand in hand with us and have thus played a major role in enabling FMB to establish

itself within the industrial fair environment. We – the FMB Team – trust you will find the fair inspiring and that it will be an all-round success! Horst Rudolph, Director Clarion Events Deutschland GmbH

Horst Rudolph, Geschäftsführer Clarion Events Deutschland GmbH

Focus on discussions Since its debut in 2005, the trade show has continued to grow and as the organisers, we are, of course delighted about this fact. However, for us the growth is not an end in itself. In actual fact, the objective of FMB is to depict the entire value chain in mechanical engineering and to present current trends and solutions to the trade visitors. In doing so, the fair should always retain its compact

nature: From the outset, the focus of the show is on discussions between exhibitors and visitors. This concept is something special, and it has always proven successful. On the one hand, we will be welcoming many companies again this year which have been with us as exhibitors from the very first day, and, on the other, a large number of first-time exhibitors from a wide variety of specialised

Neue Partnerschaften stiften Wenn am 5. November um 9 Uhr die zehnte FMB beginnt, werden sich Vorfreude und angespannte Erwartung die Waage halten. Vorfreude – weil es endlich losgeht. Angespannte Erwartungen – weil wir seit Monaten auf diesen Moment hingearbeitet haben und hoffen, dass die Messe den Anforderungen und Wünschen aller Aussteller und Besucher gerecht wird. Ziel unserer Arbeit war und ist es, optimale Bedingungen für gute, informative Gespräche zwischen Ausstellern und Fachbesuchern zu schaffen. Je konkreter diese Gespräche sind, je mehr Projekte diskutiert werden, je intensiver das Personal auf den Ständen den Besuchern einzelne Produkte, Lösungen und Dienstleistungen vorstellt, desto besser. In diesem Sinne hat die FMB den Zweck, neue Partnerschaften und KundenLieferanten-Beziehungen zu stiften. Das breite Spektrum an Teildisziplinen des Maschinenbaus und seiner Zulieferer schafft dafür beste Voraussetzungen. 4

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Gestartet ist die Messe vor zehn Jahren mit der Absicht, Netzwerke innerhalb der Industrie- und Maschinenbauregion OWL zu bilden bzw. zu stärken. Heute gehören Netzwerke und unternehmensübergreifende Partnerschaften noch sehr viel stärker nicht nur zur Strategie, sondern zum Tagesgeschäft von Unternehmen des Maschinenbaus. Vernetzung und Kooperationen sind ein wichtiger Trend in der gesamten Investgüterindustrie. Die FMB bietet hierfür die richtige Plattform – und sie gibt einen Überblick über innovative Lösungen in den Einzeldisziplinen des großen Zuliefermarktes. Wir wünschen Ihnen, dass Sie viele konstruktive Gespräche führen und – wie schon in den vergangenen Jahren – vom direkten Austausch von Maschinenbau und Zulieferindustrie hier am Standort Ostwestfalen-Lippe profitieren. Christian Enßle, Show Manager FMB, Clarion Events Deutschland GmbH

Horst Rudolph (li.) und Christian Enßle

Creating new partnerships When the tenth FMB starts on 5th November at 9 o‘clock, anticipation and tense expectation will be felt in equal amounts. Anticipation - because the day has finally arrived. Tense expectation - because we have been working towards this moment for months and hope that the fair will comply with the requirements and requests of all of the exhibitors and visitors. The objective of our activities has been and is to create the ideal conditions for good and informative talks between exhibitors and trade visitors. The more specific these discussions are, the more projects are discussed, the more intensively individual products, solutions and services are

presented by the staff at the stands to the visitors, the better. In this spirit, the purpose of FMB is to promote the establishment of new partnerships and customer-supplier relationships. The wide range of sub-disciplines of mechanical engineering and its suppliers sets the stage in optimal fashion for the achievement of this objective. The show started ten years ago with the aim of creating and strengthening networks within the industrial and mechanical engineering region of East WestphaliaLippe – OWL. Today, networks and cross-company partnerships are, to an even greater extent, not only part of corporate strategy but also play a significant role in day-to-day

operations of enterprises operating in the field of mechanical engineering. Networks and collaboration are an important trend in the entire investment goods industry. FMB offers the right platform for this - and it provides an overview of innovative solutions in the individual disciplines of the major components supply market.We trust that you will conduct many constructive talks and – as in previous years – benefit from the direct exchange of knowledge and ideas between the mechanical engineering industry and its component suppliers. Christian Enßle, Show Manager FMB, Clarion Events Deutschland GmbH


Anreise – Kompakt 2014

Veranstaltungsort / Venue Messezentrum Bad Salzuflen Benzstraße 23, 32108 Bad Salzuflen, Germany

Auto / By car Für die Besucher der FMB – Zuliefermesse Maschinenbau stehen auf dem Parkplatz P2, P5 und P6 genügend Parkplätze kostenlos zur Verfügung. Free parking is available at the exhibition centre for exhibitors and visitors. Die Parkplätze am Messezentrum sind nicht bewacht. Für evtl. Schäden übernehmen die Veranstalter und der Betreiber des Messezentrums keine Haftung. The parking spaces at the trade fair centre are not supervised by a security service. The ZOW organiser and the operator of the trade fair centre will not accept responsibility for any possible damage.

Eingabe für das Navigationssystem direkt zum Parkplatz P2: The address for car park P2 for your navigation system is: Heerserheider Str. 2, 32107 Bad Salzuflen

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Deutschen Bahn (www.bahn.de). For more information please visit www.bahn.de

Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) (www.fmo.de) Flughafen Paderborn-Lippstadt (www.flughafen-paderborn-lippstadt.de)

Flugzeug / By plane Der nächstgelegene Flughafen zum Messezentrum Bad Salzuflen ist Paderborn-Lippstadt (www.flughafen-paderbornlippstadt.de). The nearest airport to the Bad Salzuflen Exhibition Centre is Paderborn-Lippstadt.

Hotel-Service / Hotel services Auskünfte und Buchungsmöglichkeiten für Hotels in Bad Salzuflen und der näheren Umgebung: Further information and booking options for hotels in Bad Salzuflen and the surrounding area:

alternativ / or Heerserheider Str./Kreuzung Weitere Informationen zu Louis-Ueckermann-Weg, den Flughäfen in der Um32107 Bad Salzuflen gebung finden Sie direkt auf diesen Seiten: Bahn / By train more information Die Hauptbahnhöfe in Biele- For feld und Herford sind die about local airports, please nächst gelegenen IC- und ICE- visit the airports’ own Bahnhöfe. Ab Herford beste- websites: hen Umsteigemöglichkeiten Flughafen Düsseldorf international (www.duesseldorfnach Bad Salzuflen. The nearest IC and ICE sta- international.de) tions are the main stations in Flughafen Hannover (www. flughafen-hannover.de) Bielefeld and Herford.

Bad Salzuflen Kur & Tourist Information Staatsbad Salzuflen GmbH T: +49 (0) 5222 / 183-183 E: info@bad-salzuflen.de W: www.bad-salzuflen.de Lippe Lippe Tourismus AG T: +49 (0) 5231 / 62-1021 E: ferien@lippe.de W: www.lippe-ferien.de

Kreis Herford Touristikgemeinschaft Wittekindsland e.V. T: +49 (0) 5733 / 88 11 87 E: info@wittekindsland.de Web: www.wittekindsland.de Bielefeld Tourist-Information T: +49 (0) 521 / 51 69 99 E: touristinfo@bielefeld-marketing.de Web: www.bielefeld.de Gütersloh Verkehrsverein Gütersloh Infozentrum im Rathaus T: +49 (0) 5241 / 82 27 49 E: Verkehrsverein.StadtGuetersloh@gt-net.de Web: www.guetersloh.de Paderborn Tourist Information Verkehrsverein Paderborn T: +49 (0) 5251 / 88 29-83 E: tourist-info@paderborn.de Web: www.paderborn.de

MSF-Vathauer Antriebstechnik GmbH & Co KG | Am Hessentuch 6-8 | 32758 Detmold T.: 05231-63030 | eMail: info@msf-technik.de | www.msf-technik.de

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werden die FDS-Geräte direkt am Maschinenträger montiert. So werden aufwendige Maschinenstrukturen übersichtlich gestaltet und die Komponentenvielfalt reduziert. Softwaretools machen die Planungs- und Inbetriebnahmephase effizient und reduzieren die Projektlaufzeiten. Planungs- und Inbetriebnahmezubehör - Inbetriebnahmesoftware - Planungssoftware - Wartungsschalter und weitere Module - Kopiertool, Handbediensteuerungen

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Forum Maschinenbau Halle 20 | G24 FMB KOMPAKT 2014 _

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Kompakt 2014 – 10 Jahre

Gemeinsam Lösungen finden Zehn Jahre FMB – mit Konzept zum Erfolg In diesem Jahr feiert die FMB – Zuliefermesse Maschinenbau ihr zehnjähriges Jubiläum. In diesem Zeitraum ist die Messe stetig gewachsen und hat sich fest in der Messelandschaft der Branche etabliert – als Plattform für den direkten Austausch zwischen der produzierenden Industrie und ihren Zulieferern.

Basis für den Start der FMB - Zuliefermesse Maschinenbau vor zehn Jahren war und ist die Kompetenz der Region. OWL ist eines der deutschen Zentren für den Maschinenbau.

D

ie grundlegende Idee war eine logische Konsequenz aus der Kompetenz in der industriellen Produktion, die in Ostwestfalen-Lippe versammelt ist: Wenn in einer Region mehr als 700 Unternehmen des Maschinenbaus – Hersteller ebenso wie Zulieferer – präsent sind, kann es für beide Seiten nur von Vorteil sein, wenn die Marktteilnehmer gut vernetzt sind.

Eine Messe mit einem besonderen Konzept Auf der Basis dieser Idee entstand die FMB – Zuliefermesse Maschinenbau. Zu den treibenden Kräften bei der Entwicklung und Etablierung der Messe gehörte neben dem Veranstalter auch das Innovationsnetzwerk OWL Maschinenbau. Bei der ersten Veranstaltung im November 2005 zeigten bereits 184 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen für den Maschinenbau. Sowohl die ausstellenden Unternehmen als auch die Besucher waren von der Messe so überzeugt, dass einer Fortsetzung nichts im Wege stand. Seitdem ist die FMB kontinuierlich ge6

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wachsen und hat sich einen festen Platz im Messegeschehen erarbeitet, was gerade bei lokalen Veranstaltungen keineswegs selbstverständlich ist. Der Erfolg basiert auf dem besonderen Konzept, das sich grundlegend von dem anderer Fachmessen für die Investitionsgüterindustrie unterscheidet: Die FMB ist eine Arbeitsmesse, bei der das direkte Gespräch zwischen Ausstellern und Besuchern im Vordergrund steht – mit dem Ziel, gemeinsam Antworten und Lösungen für individuelle Aufgabenstellungen und konkrete Projekte zu finden. Seit 2007 ist daher auch das Kongressprogramm der EnergieArena ein fester Bestandteil des Messekonzeptes, in dem die Aussteller und Referenten den Besuchern und Mitausstellern praxisnahe Lösungsansätze präsentieren.

Wachstum über die Region hinaus Mit dem Wachstum erweiterte sich das Einzugsgebiet der FMB. Frühzeitig stellten Zulieferer zum Beispiel aus den starken Maschinenbauregionen im Südwesten

Deutschlands und den Niederlanden fest, dass sie als Aussteller auf der Messe mit vertretbarem organisatorischem und finanziellem Aufwand viele potenzielle Kunden in der Region OWL ansprechen können. Ebenso registrierten MaschinenbauUnternehmen außerhalb der Region, dass sie sich – wiederum mit geringem Aufwand – auf der FMB über die gesamte Palette der Zulieferkomponenten und Dienstleistungen informieren können. Heute spricht die FMB Fachbesucher aus der gesamten Nordhälfte Deutschlands und den Nachbarstaaten an. Aus Sicht der Veranstalter und der ausstellenden Unternehmen gehören Konstanz und Kontinuität zu den Gründen für das stetige Wachstum und die hohe Akzeptanz der Messe: Das Grundkonzept wurde bis heute nicht wesentlich verändert, sondern vielmehr behutsam weiterentwickelt. Christian Enßle, Show Manager FMB: „Die FMB wird ganz bewusst eine Messe mit Fokus auf den norddeutschen Raum bleiben, die in hohem Maße die Bildung von regionalen Netz-

Stand

Halle

August Dreckshage GmbH & Co. KG

C22

20

Beckhoff Automation GmbH

E14

20

Bosch Rexroth AG

A20

20

FERCHAU Engineering GmbH

B32

20

Johann Steinbeck GmbH & Co. KG

E47

20

Kahmann & Ellerbrock GmbH & Co. KG

D5

20

Kania & Edinger GmbH

A17

20

Lübbecker Werkstätten GmbH

Info 11

20

MSF – Vathauer Antriebstechnik GmbH & Co. KG G24

20

OWL MASCHINENBAU e.V.

D19

21

Piening GmbH – Personal Service

E15

20

ProDEKon Blechtechnik GmbH

F46

20

Stahlkontor GmbH

C42

20

Wieneke Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH F7

20

Zerspanungstechnologie Poggengerd GmbH

20

werken und Kunde-Lieferanten-Beziehungen stärken will.“ Zu den Veränderungen der vergangenen zehn Jahre gehört die verstärkte internationale Beteiligung, wobei sich – getreu dem Konzept der FMB – die steigende Anzahl der ausländischen Aussteller überwiegend aus bestehenden Netzwerken der Region mit Partnern wie zum Beispiel Maschinenbauund Zulieferverbänden in der Türkei und in Dänemark rekrutiert. Eine Ausnahme

D15

sondern auch viele Einzelaussteller. Wer einen runden Geburtstag feiert, schaut gern zurück – und er blickt nach vorn. Für Clarion Events Deutschland als Veranstalter der FMB ist die Perspektive klar: Am Grundkonzept wird weiterhin nicht gerüttelt. Die Messe wird auch in den kommenden Jahren den direkten Austausch zwischen der produzierenden Industrie und ihren Zulieferern fördern und eine Plattform für neue Kontakte, für das Bespre-

Auch Maschinenbauer aus dem Süden kommen zur FMB.

gilt für die Niederlande: Von dort kommen aufgrund der räumlichen Nähe auch nicht nur zahlreiche Besucher,

chen konkreter Projekte und für die Entwicklung neuer, effizienter Maschinengenerationen bieten.

Finding solutions together Ten years of FMB – the concept behind the success This year will mark the 10th anniversary of FMB – the supplier show for mechanical engineering. During this time, the fair has grown steadily and has succeeded in firmly establishing itself in the trade show scene of the sector – as a platform for the direct exchange of knowledge and ideas between the manufacturing industry and its suppliers.


WELCHER WEG IST DIE BESTE ENTSCHEIDUNG?

QUALITÄT

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Kompakt 2014 – Maschinenbau der Zukunft

„Strukturen im Lösungsgeschäft anpassen“ VDMA-Präsident Dr. Reinhold Festge über die Zukunftsstrategien des deutschen Maschinenbaus Der Maschinenbau ist eine der Perlen im Schatzschrank des deutschen Unternehmertums. Gleichwohl steigen die Kompetenz und die Wettbewerbsfähigkeit ausländischer Wettbewerber. McKinsey hat die Zukunftsstrategien für den Maschinenbau untersucht; VDMA-Präsident Dr. Reinhold Festge spricht im Interview über die Ergebnisse. Der VDMA hat zusammen mit McKinsey Zukunftsstrategien für den deutschen Maschinenbau untersucht. Ganz generell gesprochen: Die Studie malt ein rosiges Bild mit hohen Wachstumserwartungen im Zehn-ProzentRaum. Wo soll das Wachstum herkommen? Die in der Studie genannten zehn Prozent Wachstum beziehen sich auf den Schnitt der Jahre 2010 bis 2012. Hier hatten wir erhebliche Erholungseffekte nach dem heftigen Einbruch in 2008 und 2009. So einfach fortschreiben kann man das nicht, im langjähren Durchschnitt liegt das Wachstum eher bei zwei bis drei Prozent. Die Nachfrage dazu kommt großteils aus dem Ausland.

Der deutsche Maschinenbau ist traditionell exportorientiert. Die Studie zeigt deutlich: Mit dem Umsatz steigt auch der Exportanteil. Ist exportgestütztes Wachstum gleichzeitig ein Treibsatz für den Profit? Grundsätzlich ja, da wir durch den Export die Absatzzahlen erhöhen sowie Skaleneffekte erzielen, was dann natürlich auch den Profit erhöht.

In Deutschland arbeiten weit mehr als 6.000 Maschinenbauer. Die Branche ist sehr heterogen in der Struktur. Welche Unternehmensmodelle sind besonders erfolgreich? Ist Größe erstrebenswert? Sind KMU die Verlierer? Größe wird in der Studie als einer von mehreren Erfolgsfaktor identifiziert, ist also nicht hinderlich, kann aber hilfreich sein. In einer heterogenen Branche gibt es aber nicht per se den einen Erfolgsfaktor. Gerade im Maschinenbau gibt es sehr viele Hidden Champions, die also Weltmarktführer sind, stark wachsen und gute Renditen erzielen. Die KMU sind keine Verlierer, sondern sie sind im Gegenteil hervorragende Chancenträger.

Der heimische Maschinenbau gilt in vielen Bereich als technologisch führend im weltweiten Vergleich. Wenn wir nach den softeren Aspekten der operativen Bilanz schauen: Wo stehen wir da? Wo mangelt es? Ein großes Plus sind unsere gut ausgebildeten Mitarbeiter. Ansonsten bleibt der Standort Deutschland – trotz vieler Vorteile – ein Hochkostenstandort. Um hier erfolgreich zu sein, müssen wir ständig unsere Produktivität erhöhen.

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Geht mit der Exportorientierung am besten eine Besinnung auf die Kernkompetenzen einher, oder ist Diversifikation das Mittel der Wahl? Es gibt hier sicherlich Marktzwänge. Ein Ergebnis der Studie ist aber, dass Unternehmen mit einem stringenten Geschäftsmodell im Schnitt erfolgreicher sind.

Innovation bleibt aber eine wesentliche Triebfeder für den Unternehmenserfolg? Ja, selbstverständlich. 97 Prozent unserer Unternehmen sehen sich als Innovationsführer oder frühe Innovationsfolger.

Industrie 4.0 beherrscht in den letzten Jahren die Schlagzeilen der technologischen Entwicklung. Hat das Thema bereits nationale wie globale Akzeptanz bei den Anwendern gefunden? Industrie 4.0 kann zum Erfolg werden, wenn unsere Kunden darin einen Mehrwert für sich sehen. Konkret nutzt Industrie 4.0 unseren Kunden, wenn wir mit ihnen gemeinsam ihre Produktionsprozesse optimieren, zum Beisiel durch einen besseren Datenaustausch und individualisierten Aftersales Service. Die Entwicklung geht in diese Richtung und damit steigt die Akzeptanz.

VDMA-Präsident Dr. Reinhold Festge sieht in der Studie das Mittel, um den Unternehmen des Maschinenbaus Denkanstöße zu geben. (Foto: Tristan Rösler)

dardisierung bei Komplettlösungen, zum Beispiel im Sinne eines Baukastenprinzips, ohne dass wir auf der

» Größe ist nicht hinderlich, kann aber hilfreich sein « Anwender, so haben wir den Eindruck, wünschen sich von den Maschinenbauern mehr und mehr Komplettlösungen für gesamte Prozessketten. One face to the customer sozusagen. Sind die Strukturen der Maschinenbauer dieser Anforderung gewachsen? Ist das Lösungsangebot die Zukunft? Eine zunehmende Nachfrage nach Lösungsangeboten ist auch ein Ergebnis der Studie. Allerdings sind hier im Schnitt die Margen niedriger als im Komponentengeschäft. Entsprechend müssen wir hier unsere Strukturen noch etwas anpassen in Richtung Stan-

Kundenseite an individuellen Lösungsmöglichkeiten verlieren. Es überrascht, in der Studie zu lesen, dass AftersalesServices noch immer recht stiefmütterlich behandelt werden. Dabei steckt hier doch ein im Kern hochprofitables Geschäft. Wird hier noch in aller Breite geschlafen, oder zeigt sich ein differenziertes Bild? Hier gilt wieder, dass der Maschinenbau eine heterogene Branche ist. Für einige Unternehmen sind die Möglichkeiten aufgrund von Marktgegebenheiten begrenzt. Allerdings lohnt es sich schon,

über das Thema nachzudenken und hier gegebenenfalls noch Potenziale zu erschließen. Ziel der Studie war es, den Unternehmen Diskussionsanstöße zu geben. Maschinenbauer sind traditionell familienorientierte Gesellschaften. Noch immer ist jedes zweite Unternehmen familiengeführt. Damit verbinden sich für die Zukunftsplanung eigene Probleme. Treffen die Unternehmer auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die einen Fortbestand der Unternehmen im Familienbesitz sichert? Ein wichtiges Thema ist hier die Erbschaftsteuer. Für uns und auch für die Sicherung der Arbeitsplätze ist es wichtig, dass Betriebsübergänge in die nächste Generation reibungslos ablaufen können. Insofern schauen wir gebannt nach Karlsruhe. Eine höhere Erbschaftsteuer wäre definitiv schädlich für Familienunternehmen und damit für unsere Industrie.

„Structural adjustment in full-service business“ VDMA President Dr. Reinhold Festge on the strategies of the future for German mechanical engineering. Mechanical engineering is one of the gems in the treasure chest of German entrepreneurship. Nevertheless, there has been a rise in the level of expertise and competitiveness of rival companies from abroad. McKinsey has been investigating the strategies of the future for mechanical engineering; VDMA President Dr. Reinhold Festge talks about the findings in an interview.


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Kompakt 2014 – Maschinenbau der Zukunft

Internationalisierung – eine neue Dimension Maschinenbau – Strategien und Herausforderungen Fertige Erfolgsstrategien gibt es bekanntlich nicht. Ein Weg ist allerdings die zunehmende Internationalisierung – auch mit Blick in die zweite Reihe der Abnehmerländer, weil sich vorne deutliche Probleme abzeichnen.

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is dato sind Internationalisierung und Spezialisierung wichtige Erfolgsfaktoren für die – zumeist mittelständisch geprägten – Anbieter des Maschinenund Anlagenbaus. Für die Zukunft steht die Branche jedoch vor vielfältigen Herausforderungen: Die Entwicklung der Konjunktur wird aufgrund zahlreicher Unsicherheiten und der fortschreitenden Globalisierung immer unberechenbarer. Demgegenüber stehen zunehmend individuelle Kundenanforderungen. Darüber hinaus steht mit China eine Marktmacht in den Startlöchern, die die bisherige Logik der Branche grundlegend verändern könnte. Der derzeitige beginnende Konjunkturaufschwung zeigt eine geringe Dynamik und ist sehr anfällig für externe Schocks. Für den mittelständischen Maschinenbau wird es immer schwieriger, sich darauf einzustellen. Vor diesem Hintergrund wird es umso wichtiger, den bestehenden Technologie- und Wettbewerbsvorsprung, auszunutzen und Strategien für morgen zu entwickeln.

Für das Gros der Unternehmen aus dem nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau ist das Agieren auf globalen Märkten längst eine Selbstverständlichkeit. Immerhin gehen rund 70 Prozent der hier produzierten Maschinen in den Export. Jedoch erleben wir seit einigen Jahren eine neue Dimension der Internationalisierung.

und Entwicklung. Das gilt insbesondere für den chinesischen Markt, da China auch in Zukunft die Weltwirtschaft antreiben wird. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden dabei nicht einfacher. Der Kostenwettbewerb gewinnt an Schärfe, die Produktzyklen werden kürzer, die Kundenwünsche individueller – häufig verbunden mit Forderungen nach extrem kurzen Lieferzeiten. Im Ergebnis hat die Volatilität auf den globalen Märkten deutlich zugenommen. Viele Hoffnungen ruhen hier auf der Industrie 4.0.

Wachsender Wettbewerb

Vorreiterrolle beim Thema Industrie 4.0

Der Maschinen- und Anlagenbau ist zunehmendem Wettbewerbsdruck insbesondere aus Asien ausgesetzt. Gleichzeitig wächst die Unsicherheit hinsichtlich der osteuropäischen Märkte. Darum ist es umso wichtiger auszuloten, welche Möglichkeiten der Internationalisierung und welche interessanten Länder es in der zweiten Reihe gibt. Grundsätzlich gilt, wer im Ausland erfolgreich sein will, muss vor Ort sehr gut vernetzt sein. Es gilt mehr denn je, vor Ort in den Märkten präsent zu sein – und zwar nicht nur mit Service- und Vertriebseinheiten, sondern vermehrt auch mit der Produktion sowie Forschung

Fakt ist, dass Industrie 4.0 ein Megathema mit vielen Facetten ist, das immer mehr Aufmerksamkeit in der Branche findet. Kern ist die intelligente Vernetzung von Menschen, Maschinen und Werkstücken – und zwar über das Internet, weltweit und in Echtzeit. Die Produktion soll dadurch kundennäher, schneller und flexibler werden. Deutschland hat

hervorragende Chancen, eine Vorreiterrolle beim Thema Industrie 4.0 einzunehmen und dadurch den heimischen Produktionsstandort weiter zu stärken. Dies gilt besonders auch für Nordrhein-Westfalen und insbesondere OstWestfalenLippe, wo es auf engstem Raum ein erfolgreiches Miteinander von kleinen und großen Unternehmen gibt.

Erfolgreich im dynamischen Umfeld Eine festgelegte Route zur Umsetzung von Industrie 4.0 gibt es nicht, denn zu unterschiedlich sind die technologischen Anforderungen und Marktchancen in den einzelnen Industriesegmenten. Jede unternehmerische Situation

muss individuell analysiert werden und daraus mögliche Geschäftsmodelle abgeleitet werden. Grundsätzlich sind die Voraussetzungen für den zukünftigen Erfolg eine klare strategische Ausrichtung des Unternehmens, die Konzentration auf die Kernkompetenzen sowie die Sicherung der Prozessqualität als Basis für Wachstum und Profitabilität. Des Weiteren gilt es, klare Differenzierungs- und Innovationspotenziale gegenüber dem Wettbewerb herauszuarbeiten, um Wachstumsmöglichkeiten in neuen Märkten zu erschließen. Ina Grothof, ProduktionNRW, Cluster Maschinenbau/ Produktionstechnik

A new dimension of internationalisation Mechanical engineering – quo vadis? – Strategies and challenges It is a well-known fact that there are no ready-made strategies for success. One path is, however, increasing internationalisation – including focusing on NICs in the „second row“ of the economy since some considerable problems are becoming apparent in several areas at the front.

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Maschinenbau der Zukunft – Kompakt 2014

Positive Zahlen bei den Beschäftigten NRW-Innovationsbranche Maschinenbau – in der Welt zuhause Nordrhein-Westfalen ist eines der wichtigsten Wirtschaftszentren weltweit sowie mit 17,5 Millionen Bürgerinnen und Bürgern und einem Bruttoinlandsprodukt von 600 Milliarden Euro das wirtschaftsstärkste deutsche Bundesland. Der Maschinenbau bildet das Rückgrat der industriellen Landschaft in Nordrhein-Westfalen.

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RW liegt in der internationalen Rangfolge als Bundesland vor anderen europäischen Staaten wie der Schweiz, Schweden, Norwegen, Polen, Belgien und Österreich. Mit seinem Mix aus unterschiedlichen Branchen ist Nordrhein-Westfalen ein sehr starker Standort und kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Viele der hier ansässigen Unternehmen sind weltweit für ihre Produkte

und Technologien bekannt und beliefern Kunden rund um den Globus. Ein dichter Verbund von Hochschulen mit produktionstechnisch ausgerichteten Instituten begleitet die industrielle Entwicklung aus wissenschaftlicher Sicht. Nordrhein-Westfalen gehört zu den Zentren des deutschen Maschinenbaus. Mehr als jede fünfte deutsche Maschine wird hier hergestellt, wobei die Antriebstechnik, die Armaturen und die Fördertechnik zu den Fach-

zweigen mit den größten Produktionswerten gehören. Besonders stark ist der Anteil Nordrhein-Westfalens an der deutschen Produktion von Hütten- und Walzwerkeinrichtungen sowie Armaturen.Der Export lag 2013 bei vorläufig 29,4 Milliarden Euro, die Exportquote bei 68,3 Prozent. Nordrhein-westfälische Exporteure profitierten im Berichtszeitraum besonders von chinesischen Einkäufen. Der Absatz ins Reich der Mitte lag 2013 bei 3,2 Milliarden Euro. Die USA erhielten 2,7 Milliarden Euro und stehen damit auf Platz zwei, gefolgt von Frankreich (1,6 Milliarden Euro), Russland (1,5 Milliarden Euro) und den Niederlanden (1,1 Milliarden Euro). Zwischen Mitte 2010 und Mitte 2011 zogen die Bestellungen im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau nach der Krise deutlich an. Dies führte zu steigenden Umsätzen, die 2012 mit 44,1 Milliarden Euro gipfelten. Während 2011 ein reales Umsatzplus von 11,8 und 2012 von 2,7 Prozent erzielt wurde, sanken die Realumsätze 2013 allerdings um 3,0 Prozent. 2012 wurde beim Umsatz das Vorkrisenniveau von 43,8 Milliarden Euro Umsatz sogar übertroffen. Sehr positiv haben sich in den vergangenen Jahren die Beschäftigtenzahlen entwickelt. Nach 185.294 Beschäftigten im nordrhein-westfälischen Maschinenbau im Jahresdurchschnitt 2010 stieg diese Zahl kontinuierlich auf 197.703 Beschäftigte 2013 an. In den letzten drei Jahren entstanden demnach beinahe 12.500 neue Arbeitsplätze.

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Ina Grothof, ProduktionNRW, Cluster Maschinenbau/ Produktionstechnik

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Transfer zwischen Forschung und Industrie Spitzencluster it´s OWL: Das Cluster bringt neue Technologien für Industrie 4.0 Der Spitzencluster it´s OWL gilt in der Fachwelt bundesweit als eine der größten Initiativen für Industrie 4.0. Neue Technologien und Ansätze für mehr Intelligenz in der Produktion präsentiert das Technologie-Netzwerk vom 5. bis 7. November auf der FMB.

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uf dem it´s OWL Gemeinschaftsstand während der FMB stellen die Forschungseinrichtungen ihre Leistungsangebote für Unternehmen vor. Interessierte Unternehmen können durch Transferprojekte die neuen Technologien nutzen. Im Technologie-Netzwerk Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe – kurz it‘s OWL – entwickeln Unternehmen und Forschungseinrichtungen gemeinsam Lösungen für intelligente Produkte und Produktionssysteme. Das Spektrum reicht von intelligenten Automatisierungsund Antriebslösungen über Maschinen, Fahrzeuge und

Geräte bis zu vernetzten Produktionsanlagen. Die Forschungseinrichtungen erarbeiten neue Technologien und Methoden, mit denen Unternehmen die Zuverlässigkeit, Ressourceneffizienz und Benutzerfreundlichkeit ihrer Maschinen, Anlagen und Produkte steigern können. Dabei geht es um die Themenbereiche Selbstoptimierung, Mensch-Maschine-Interaktion, Intelligente Vernetzung, Energieeffizienz und Systems Engineering. Diese neuen Technologien und weitere Forschungsansätze präsentieren die Forschungseinrichtungen auf dem it´s OWL Gemeinschafts-

Neue Technik aus dem Spitzencluster ‚it´s OWL’ Selbstoptimierung: Das System denkt mit, lernt und passt sich an Flexible Produktionssysteme, zum Beispiel durch intelligente Steuerungs- und Regelungstechnik, mathematische Optimierung und maschinelles Lernen.

Mensch-Maschine-Interaktion: Intelligente Maschinen verstehen den Menschen Interaktive Robotik und intuitive Bedienschnittstellen, zum Beispiel durch Gestensteuerung, Taktilsensorik, Blickverfolgung sowie virtuelle Realität.

Intelligente Vernetzung: Anschließen und Betreiben Plug-and-Produce-Funktionalitäten für Geräte, Maschinen und Anlagen, zum Beispiel durch Selbstdiagnose, Selbstkonfiguration und Informationsverdichtung.

Energieeffizienz: Weniger Energieverbrauch – Höhere Leistung Bedarfsgerechte Wandlung, Steuerung und Verteilung von Energie, zum Beispiel durch Energiemanagement, ressourceneffiziente IT sowie Ent- und Erwärmung.

Systems Engineering: Intelligente Produkte erfordern intelligente Entwicklung Ganzheitliche, disziplinübergreifende Produktentwicklung, zum Beispiel durch modellbasierte Entwurfsverfahren sowie Synthese- und Analysemethoden. Informationen zu Projekten und Ansprechpartner: www.its-owl.de/projekte

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stand: das CoR-Lab und das CITEC (Universität Bielefeld), das Heinz Nixdorf Institut (Universität Paderborn), das Institut für industrielle Informationstechnik (Hochschule OWL), die Fachhochschule Bielefeld, das Fraunhofer Institut für Produktionstechnik Projektgruppe Entwurfstechnik Mechatronik und das Fraunhofer-Anwendungszentrum Industrial Automation sowie das Centrum Industrial IT. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen können durch ein innovatives Transferkonzept an dieser einzigartigen Technologieplattform partizipieren. Durch Transferprojekte können sie die neuen Technologien und Methoden in ihrem Unternehmen einführen – in Kooperation mit den Forschungseinrichtungen des Spitzenclusters und mit Förderung des BMBF. Informationsveranstaltungen – zum Beispiel das Veranstaltungsprogram Solutions – bieten die Möglichkeit, sich über Potenziale der Technologieplattform zu informieren. In Weiterbildungen können sich Unternehmen über neue Methoden und Technologien qualifizieren – beispielsweise

in den Bereichen Systems Engineering, Selbstoptimierung und Schutz vor Produktpiraterie.

Training mit den Transferpartnern Ein Transferprojekt ist eine Kooperation zwischen einem Forschungspartner und einem Unternehmen. Ziel ist die Einführung von Clustertechnologien im Unternehmen. Der Einsatz des Forschungspartners wird durch das BMBF gefördert, das Unternehmen trägt den eigenen Aufwand. 40 Transferprojekte sind bereits gestartet. Weitere 80 Projekte sollen bis Mitte 2017 durchgeführt werden. Beispiele für Transferprojekte sind: eine Potenzialanalyse für Selbstoptimie-

rung, eine intelligente Regelung und Steuerung von Maschinen, die Evaluation von Bedienschnittstellen, eine vereinfachte Inbetriebnahme und Rekonfiguration von Anlagen, Betriebsstrategien für ein effizienteres Energiemanagement oder die Optimierung des Anforderungs- und Entwicklungsmanagements. Transferprojekte können von Unternehmen mit Sitz in OstWestfalenLippe durchgeführt werden. Projektskizzen können bis zum 31. Januar 2015 bei der it´s OWL Clustermanagement GmbH eingereicht werden. Die Transferpartner von it´s OWL unterstützen Unternehmen beim Fitnesstraining für Industrie 4.0 gern. www.its-owl.de; www.its-owl.de/transfer

Transfer between research and industry Leading-edge cluster it´s OWL: New technologies for Industry 4.0 In professional circles, the leading-edge cluster it‘s OWL is regarded nationwide as one of the major initiatives for Industry 4.0. The technology network will be presenting new technologies and approaches for greater intelligence in production at FMB from 5th to 7th November.


Maschinenbau der Zukunft – Kompakt 2014

Zukunftsperspektive deutscher Maschinenbau Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer wollen sich den Herausforderungen der Internationalisierung auch künftig vornehmlich von ihrem heimischen Standort aus stellen. Nur jeder fünfte Unternehmer plant eine echte Produktionsverlagerung ins Ausland. Stattdessen setzen die Unternehmen überwiegend auf eine stärkere Automatisierung der Fertigung, Prozessinnovationen und integrierte Lösungen, um auch vom Standort Deutschland aus wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Studie mit dem Titel „Zukunftsperspektive deutscher Maschinenbau“, die der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) und die Unternehmensberatung McKinsey & Company gemeinsam erstellt haben. An der Studie nahmen 333 Unternehmen aus allen Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaus teil. Zum Teilnehmerkreis gehörten Unternehmen aller Größenklassen. Die deutsche Maschinenbau-Industrie hat ihren Wettbewerbsvorteil durch konsequenten Ausbau der in ihrer eigenen Verantwortung stehenden Standortbedingungen erarbeitet, trotz der bestehenden Standortnachteile wie Lohnkosten, Steuern und Regelungsdichte. Der Trend zur Vernetzung von Produktionsprozessen im Rahmen von Industrie 4.0 bietet eine herausragende Chance. Dadurch können die Technologie- und Logistikketten optimiert werden. Die Studie identifiziert die wichtigsten zukünftigen Industrietrends: • Nachfrage nach kundenspezifischen System- und Integrationslösungen • Verlagerung der Nachfrage in Länder außerhalb Europas • Steigende Relevanz von Aftersales/Service • Wettbewerb durch neue Marktteilnehmer • Wachsende Bedeutung des Wettbewerbsfaktors Standort Deutschland Um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben, werden in der Studie sechs Handlungsfelder zur Diskussion gestellt, die sich aus der Kombination von Erfolgsmustern mit den Trends ergeben:

• Zielgerichtete Internationalisierungs- und Wachstumsstrategie, um die Chancen und Herausforderungen der Internationalisierung mit dem jeweils passenden Geschäftsmodell anzugehen; • Ausbau des Aftersales-/ Servicegeschäfts durch integrierte, innovative Lösungsangebote und durch eine optimierte Servicenetzwerkstrategie, um die wachsende Bedeutung dieses Feldes Gewinn bringend zu nutzen; • Standardisierung und Modularisierung unter Wahrung kundenspezifischer Angebote sowie neuer Geschäftsmodelle, um der steigenden Nachfrage nach individuellen Systemlösungen effizient zu begegnen; • Kontinuierliche Optimierung des Produkt-/Portfoliowertes durch kundenwertorientierte Innovation und kontinuierliche Reduzierung der Produktkosten, um mit Wettbewerbern aus neuen Märkten Schritt zu halten; • Exzellenz insbesondere in der heimischen Wertschöpfung (zum Beispiel Industrie 4.0), um die Qualitäts- und Produktivitätsvorteile des Standortes Deutschland zu erhalten; • Stringentes, risikodifferenziertes Projektmanagement im Lösungsgeschäft, um attraktive Margen zu sichern. Download der vollständigen Studie unter: www.vdma.org/zukunftsperspektive

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Automation und IT wachsen zusammen Projekt FlexiMon: Harting forscht an Fertigungssystemen der Zukunft Industrie 4.0 und Integrated Industry sind in aller Munde. Es wird viel darüber diskutiert; erste Ansätze sind realisiert, aber dennoch wird auch weiter viel über die konkrete Umsetzung spekuliert. Die Harting Technologiegruppe widmet sich daher dem Thema unter ganz verschiedenen Aspekten. Deutlich sichtbar wird dabei das enge Zusammenwachsen von Automatisierungstechnik und Informationstechnik.

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ei Harting ist die Informationstechnik durch das Unternehmen Harting IT System Integration und die Automatisierungstechnik durch Harting Applied Technologies kompetent vertreten. In enger Zusammenarbeit mit dem CoR-Lab der Universität Bielefeld werden zudem die Kompetenzen der Robotik und der maschinellen Lern- und Optimierungsverfahren ergänzt. Über die rein technische Fragestellung hinaus wird auch eine Veränderung der Arbeitsbedingungen für die am Entwicklungs- und Produktionsprozess beteiligten Menschen erwartet. Mit dieser Fragestellung setzt sich das Unternehmen ebenfalls sehr intensiv auseinander. Nutzerstudien an konkreten industriellen Implementierungen ermöglichen den direkten Vergleich von heutigen Lösungen zu Industrie 4.0. Neue oder geänderte Rollen werden frühzeitig diskutiert und es wird der Frage nachgegangen, wie die technologische Veränderung die Mitarbeiter optimal unterstützen und im Idealfall von diesen als Bereicherung gesehen werden kann. Eine der in Industrie 4.0 enthaltenen Visionen ist die Auflösung der Strukturen der Automatisierungspyramide. Unter dem Schlagwort IP-All wird davon ausgegangen, dass spezialisierte Feldbusse durch IP-basierte Standardkommunikation ersetzt werden. Dafür fehlen heute noch industrietaugliche und echtzeitfähige Lösungen und es ist kurzfristig nur ein gemischter Ansatz umsetzbar. Mit diesen Forschungsfragen setzt sich die Technologiegruppe unter anderem im Verbundprojekt „FlexiMon – Flexibles Montagekonzept durch autonome

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mechatronische Fertigungskomponenten“ auseinander. Die zunehmende Individualisierung der Produkte aufgrund spezifischer Kundenwünsche fordert flexible Fertigungssysteme, die es ermöglichen, maßgeschneiderte Lösungen unter den Bedingungen der Massenfertigung herzustellen. Unternehmenskunden können schon heute Steckverbinder per Internet regelbasiert konfigurieren und bestellen. Zukünftige intelligente Produktionssysteme oder sogenannte Smart Factories werden daraus Fertigungsaufträge ableiten und selbständig einplanen. Die Produktion erfolgt vollständig vernetzt, basierend auf digitalen Fertigungsund Produktionsdaten mit flexiblen Fertigungsmodulen.

Kernziel flexible Fertigung Hierzu forscht Harting in enger Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld im Projekt FlexiMon an einer Realisierung dieser Vision. Ein Kernziel ist dabei die Entwicklung flexibler Fertigungszellen mit „Plug-and-Produce“Fähigkeiten. Diese sollen mit minimalen Umrüstzeiten durch den Mitarbeiter oder automatisch konfiguriert und mittels offener Standards ho-

Nutzerstudien untersuchen die Einflüsse von flexiblen Produktionslösungen auf Basis von Industrie 4.0 auf die Rollen der beteiligten Mitarbeiter.

rizontal in Fertigungslinien sowie vertikal in die Unternehmens-IT integriert werden können. Schlüssel zur Realisierung einer solchen modularen Produktionsplattform ist dabei die Entwicklung einer aufeinander abgestimmten Hardware- und Softwarearchitektur auf der Ebene von Fertigungszellen und Fertigungslinien. Die Identifikation technischer und konzeptueller Grundannahmen der Modularisierung ist dabei eine notwendige Voraussetzung für die Umsetzung im Projekt. Die FlexiMon-Fertigungszellen weisen beispielsweise ein standardisiertes geometrisches Format sowie flexible Befestigungssysteme für Prozesskomponenten auf, sind mit einer eigenen Echtzeitsteuerung und Control Panel als lokale MenschMaschine Schnittstelle, RFID

Lese-/Schreibeinheiten, sowie einem Leichtbauroboter als universelles Handhabungsgerät ausgestattet. Entsprechend der Strukturierung der Hardware weist auch die Softwarearchitektur der einzelnen Fertigungszelle eine modulare Struktur auf. Hierbei werden die softwareseitigen Anbindungen der spezifischen Prozesskomponenten in den unterstützten IEC61131-3 Sprachen der jeweiligen Steuerungssysteme, aber unabhängig und möglichst ohne Vorannahmen über Ihren Ausführungskontext echtzeitfähig implementiert. Durch die architekturkonforme Implementierung dieser Funktionen entlang definierter Schnittstellen stehen die wiederverwendbaren Funktionsbausteine für die dynamische Konfiguration und Ausführung zur Laufzeit

Prototyp einer Fertigungslinie mit Fertigungsmodulen, flexiblem Handlingsystem und mobiler HMI.

innerhalb der geschaffenen Systemarchitektur auf Zellenund Linienebene als Service zur Verfügung. Neben der echtzeitfähigen Ausführung dieser Services innerhalb einer Fertigungszelle, sind die angebotenen Services auch über IP-basierte Standardprotokolle innerhalb einer Fertigungslinie aufrufbar. Ergänzend zu den direkt in der Echtzeitsteuerung realisierten Funktionen können hiermit zusätzliche Services außerhalb des Echtzeitsystems angebunden werden. Aufbauend auf diesen modularen Grundfunktionen der Fertigungszellen ist ein wesentlicher Schwerpunkt des FlexiMon Projekts die Entwicklung einer Koordinationsarchitektur auf Linienebene, die eine flexible Komposition von Fertigungsmodulen und Ihrer Services für die Realisierung unterschiedlicher Produktionsprozesse erlaubt. Ein entscheidender Baustein ist dabei ein Prozessmodell, das auf allen Ebenen und in allen Prozessschritten konsistent bleibt und die vollständige Beschreibung des Produktionsprozesses erlaubt. Im Rahmen von FlexiMon wird hierfür – an Stelle üblicher Sequential Function Charts, UML Aktivitätsdiagrammen


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FlexiMon ist ein gemeinschaftliches Forschungsprojekt der Harting Technologiegruppe und des CoR-Lab (Research Institute for Cognition and Robotics) der Universität Bielefeld. Es wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Forschung und Technologie (BMBF) im Rahmen des Spitzenclusters „Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe (it’s OWL)“ gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.

oder Statecharts – BPMN2 als grafische Spezifikationssprache für die hierarchische Modellierung von Produktionsprozessen bis hin zur Maschinenebene verwendet. Die für die Ausführung solcher Prozessmodelle notwendige Koordinationsarchitektur weist dabei für eine Fertigungslinie eine übergeordnete sowie je eine lokale Koordinationskomponente pro Fertigungszelle auf. Diese sog. „Process Engines“ können produkttyp-spezifische Prozessmodelle dynamisch aus einer Datenbank abrufen und bei Bedarf innerhalb der Systemarchitektur der modularen Fertigungslinie ausführen. In der Koordinationsarchitektur wird für die konkrete Fertigung eines individuellen Produkts jeweils eine neue Instanz eines Prozessmodels erzeugt und ge-

startet. Die „Verheiratung“ von Prozessinstanz und Produkt (also die Erzeugung und spezifische Parametrisierung eines als Modell vorhandenen Prozesses) erfolgt dabei über einen definierten Eintrittspunkt in eine Fertigungslinie – beispielsweise über das Auslesen eines RFID Tags. Die auf Basis eines passenden Prozessmodells erzeugte Prozessinstanz begleitet jedes Produkt über seinen Lebenszyklus hinweg durch die Zellen der Fertigungslinie. Diese Eigenschaft erlaubt später eine einfache Nachvollziehbarkeit der Produktionshistorie. Die Unterstützung parallel aktiver Prozessinstanzen durch die Koordinationsarchitektur erlaubt zudem die zeitgleiche Fertigung verschiedener Produkte in einer Fertigungslinie. Durch die

Die Rolle des Mitarbeiters in der Smart Factory wandelt sich zu einem „Augmented Operator“, der die Maschine interaktiv anpassen und überwachen kann.

Durch die Interpretation von BPMN 2-Workflows werden SPS- und Roboterfunktionen modulspezifisch ausgeführt.

spezifischen Prozessinstanzen können in einer physisch konfigurierten Anlage alle hardware-seitig möglichen Varianten von Produkten gefertigt werden und somit eine Art „One-Piece Flow“ erreicht werden. Die realisierte Koordinationsarchitektur bietet eine offene und herstellerunabhängige Integrationsplattform, die über die BPMN2basierten Prozessmodelle eine explizite Verzahnung aller relevanten Ebenen innerhalb des Produktionsprozesses über IP-basierte Standardprotokolle erlaubt. Aufgrund der zunehmenden Verbreitung von BPMN2 in der Unternehmens-IT verspricht das vorgestellte Konzept eine nahtlose Abbildung der Produktionslogik in die ERP-Ebene in Ergänzung zu den Möglichkeiten etablierter Standards wie OPC-UA. Perspektivisch soll ein in BPMN beschriebener Produktionsprozess durch den individuellen Kundenwunsch bereits auf der ERPEbene angelegt und sukzessive vervollständigt werden.

Sollten beispielsweise Informationen zur Ausführung auf der Maschinenebene fehlen, kann ein Experte für den Produktionsprozess diese über eine Schnittstelle dem Prozessmodell hinzufügen.

Inkrementelle Optimierung durch Lernen in Interaktion Um Fehlerrisiken, die auf die erhöhte technische Komplexität durch die konsequente Modularisierung zurückgehen, beherrschbar zu ma-

chen, werden die Mitarbeiter im Konfigurations- und im Produktionsmodus durch Assistenzfunktionen unterstützt. Damit können Fehlerzustände im Betrieb interaktiv beschrieben und mit Produktionsdaten sowie aktiven Prozessschritten in den Prozessmodellen assoziiert werden. Dr.-Ing. Volker Franke, Geschäftsführer Harting Applied Technologies; Dr.-Ing. Sebastian Wrede, Leiter Cognitive Systems Engineering, CoR-Lab & Citec, Universität Bielefeld

The convergence of automation and IT Project „FlexiMon“: Harting conducting research into production systems of the future Industry 4.0 and Integrated Industry are on everyone‘s lips. This is a much talked about subject; although some initial steps have been taken, a great deal of conjecture still remains as to the specific implementation of these processes. The Harting Technologiegruppe is, therefore, applying itself to this issue from a range of different angles. What is evident from this research is the close integration of automation engineering and information technology.

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Kompakt 2014 – Maschinenbau der Zukunft

Einkauf im Unternehmen verzahnen Erfolgsstrategien europäischer Beschaffung im Maschinenbau Im schärfer werdenden globalen Innovationsund Preiswettbewerb muss der Einkauf im Maschinenbau eine stärkere Rolle einnehmen. Bei moderner Beschaffung geht es längst nicht mehr nur darum, Kosten zu senken und Gewinnmargen zu erhöhen.

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er Einkauf ist auch der Brückenkopf zu den Beschaffungsmärkten und dient dazu, strategisch wichtige Lieferanten als Innovationspartner im globalen Wettbewerb aufzubauen. Gerade europäische Lieferanten helfen als wettbewerbsrelevante Impuls- und Ideengeber ihren Kunden. Des Weiteren lohnt es sich für deutsche Maschinenbauer – sofern sie nicht im direkten Wettbewerb stehen –, über gemeinsame Einkaufsstrategien beziehungsweise Einkaufsgemeinschaften nachzudenken. Denn hier verbirgt sich viel ungenutztes Potenzial.

Vom Einkauf zum Supply Chain Management Um entsprechende Innovationsprozesse aufzubauen, ist ein moderner Einkauf mit einer strategischer Ausrichtung erforderlich: Weg vom operativen Einkauf, hin zum Supply Chain Management. Dies erfordert aber auch, die Einkaufsabteilung in den Un-

ternehmen zu stärken und besser zu verzahnen. So ergab eine Kurzumfrage von Kloepfel Consulting im Januar 2014 unter 30 Einkäufern aus dem Maschinenbau, dass viele Einkäufer von Kollegen aus der Technik sehr in punkto technischer Problemlösungen unterschätzt werden. Mehr Teamarbeit, Bereitstellung von ausreichenden Ressourcen, Weiterbildung als auch die Aufwertung des Einkaufs seitens der Geschäftsleitungen ist gefragt.

Produktkosten senken Eine Materialeinsatzquote von 50 Prozent und mehr macht zudem ein Kostenbewusstsein schon zum Entwicklungsbeginn erforderlich. So lassen sich mit Software für die Produktkostenkalkulation sowie Instrumenten wie Target Costing und Wertanalysen, Produktkosten um zehn bis 40 Prozent senken. In der Produktentstehungsphase werden bis zu 80 Prozent der Kosten festgelegt. Daher ist hier die frühzeitige Einbin-

verfolgt dabei die Grundidee, zu untersuchen, welche Materialien von ein- und demselben Lieferanten abgedeckt werden können.

Einkaufsgemeinschaften gründen

Der Einkauf erfolgt – wie der Verkauf – global: Materialgruppenmanagement ist heute dabei die Basis für einen modernen, strategischen Einkauf. (Foto: Fotolia/Natalia Merzlyakova)

dung des Einkaufs nicht nur wichtig, sondern auch wettbewerbsrelevant. Aufgabe der Technik ist es, Funktionen und Spezifikationen festzulegen. Der Einkauf hingegen sucht die Lieferanten aus, sodass der Wettbewerb des Marktes effizient genutzt und der richtige Partner gefunden werden kann.

material auf verschiedene Einkäufer oder sogar auf unterschiedliche Lieferanten. Dadurch werden rentable Volumenbündelungen verhindert. Materialgruppenmanagement ist das essentielle Fundament für einen modernen, strategischen Einkauf. Es

Bei Gemeinkosten oder auch Nichtproduktiv-Materialien kann der Betrachtungskreis sogar noch erweitert werden. Hier können sich verschiedene Maschinenbau-Unternehmen zusammenschließen und Einkaufsallianzen schmieden, um den Bündelungseffekt noch zu erhöhen und so günstigere Preise am Markt zu erzielen. Hier gilt das Motto: „Gemeinsam erfolgreich“, wie auch schon bei dem heutigen Innovationscluster. Frank Hammesfahr, Kloepfel Consulting www.kloepfel-consulting.com

Weg von der Ware, hin zum Material

Dovetailing purchasing in companies

Warengruppenmanagement ist vorrangig vertriebsorientiert und für den Einkauf eher hinderlich. Denn wird die Beschaffung durch die Vertriebsproduktprogramme diktiert, zerteilt sich verwandtes oder identisches Beschaffungs-

Strategies for success of European procurement in mechanical engineering Procurement in mechanical engineering needs to take on a more central role in the face of growing global competition in terms of innovations and prices. Cutting costs and increasing profit margins have long since ceased to be the only aspects to be taken into consideration when it comes to modern-day procurement.

Smarter Service – weltweit im Einsatz Maschinen werden heute in alle Welt geliefert, und die Anzahl und Komplexität der Anlagen wächst beständig. Gleichzeitig steigt der Anspruch an eine hohe Maschinenverfügbarkeit seitens des Kunden. All dies erfordert beim Maschinenbauer ein effizientes Servicemanagement, um mit begrenzten Ressourcen die weltweite Instandhaltung, Wartung und Weiterentwicklung der Anlagen sicherstellen zu können. Moderne Fernwartungssysteme schaffen dem Techniker einen sicheren Zugang zur Maschine über das global verfügbare Internet. Durch die Vernetzung aller Systeme wird die Überwachung vereinfacht. Der

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Service erfolgt bei Bedarf online. Über das zentrale Online-Serviceportal, auf das sowohl der Kunde als auch der Servicetechniker Zugriff haben, erfolgt der Service transparent und erlaubt dem Kunden gleichzeitig volle Kontrolle. Auch zustandsorientierte Wartungsinformationen lassen sich in einem Serviceportal kundenfreundlich verwalten – eine wichtige Voraussetzung für die „Industrie 4.0“. Doch der Service wird in Zukunft noch smarter: Mobile Lösungen werden den Techniker noch schneller und kompetenter machen. Smartphones oder Pads bieten dafür alle Möglichkeiten. Informationen können leicht per Browser

abgerufen werden, Ersatzteile werden mit der eingebauten Kamera per Barcode identifiziert und der Feldservice per optimierter Routenplanung unterstützt. Der Bediener vor Ort kann Bilder oder Videos von Störungen per Smartphone aufnehmen und dem Service direkt online zur Verfügung stellen. Der Servicetechniker am anderen Ende der Welt ist somit sofort im Bilde und kann kooperativ unterstützen. Fazit: Smarte Serviceleistungen helfen dem Maschinenbau, sich im weltweiten Wettbewerb zu behaupten und den Service profitabel zu gestalten. Dr. Robert Rae, PerFact


Maschinenbau der Zukunft – Kompakt 2014

Erfolgsstrategien für den Mittelstand Mittelständische Unternehmen bewegen sich meist als Spezialisten in Nischenmärkten und besetzen dort eine international führende Position. Welche strategischen Optionen stehen einem Unternehmen offen, wenn sich die Rahmenbedingungen in engen Märkten infolge steigenden Drucks durch internationale Konkurrenz verändern? Welche Möglichkeiten sind für die nachhaltige Zukunftssicherung eines Unternehmens besonders erfolgsversprechend? Diese Fragen hat ein mittelständisches Maschinenbau-Unternehmen aus dem Raum Bielefeld mit einer konsequent auf wertschöpfungsintensive Geschäftsfelder ausgerichteten Strategie beantwortet: Die grundlegende strategische Weichenstellung besteht in einem Paradigmenwechsel. Vom technologiegetriebenen, produk-

torientierten Ansatz hin zu wertschöpfungsintensiven Systemlösungen mit Branchenfokus und Joint Engineering. Standardprodukte schaffen in der Regel keine verteidigungsfähige Wettbewerbsposition. Austauschbarkeit der Produkte führt zu Preiskampf, Kostendruck und Margenverfall. Die internationale Konkurrenz, namentlich aus Fernost, verfügt über erheblich tiefere Kostenstrukturen und kann qualitativ in vielen Technologie- und Produktsparten immer besser mithalten. Der Verdrängungskampf nimmt bedrohlich zu und kann ein vernichtendes Ausmaß annehmen. Ein gewisses „Abfederungspotential“ liegt in der Service Excellence durch Beratung und After Sales-Geschäft. Dies reicht zur Verteidigung einer erfolgreichen Marktposition

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jedoch meist nicht aus. Grundlegend neue Strategien sind gefragt. Diese setzen vertiefte Kenntnisse des Absatzmarktes und insbesondere der Kundenbedürfnisse voraus. Mit der Segmentierung des Marktes in strategische Geschäftsfelder schaffen Sie die Voraussetzung für eine Fokussierung attraktiver Branchen. Branchen- und kundenspezifische Systemlösungen schaffen ein Differenzierungspotenzial und ermöglichen eine hohe Kundenbindung. So ist beispielsweise ein Unternehmen, welches Druckluft-Systeme für den

Eisenbahnwaggonbau liefert, weniger austauschbar - und damit einem geringeren Preisdruck ausgeliefert - als ein Unternehmen, das Standard-Druckluftkompressoren vertreibt. Wer es zudem schafft, bereits in

der Entwicklungsphase, beispielsweise mit einem OEM, eine Kooperation einzugehen (Joint Engineering), kann daraus meist eine langfristige Kundenbindung aufbauen. Oder anders ausgedrückt: Unternehmen, welche den strategischen Wandel vom Produkt-Fokus zum BeziehungsFokus schaffen, können sich den sich verändernden Rahmenbedingungen schneller anpassen und sie sind in der Lage, dem steigenden Druck durch internationale Konkurrenz mit starken Argumenten entgegentreten. Christoph Keller, Consulting Partners www.sg-consultingpartners.ch

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Kompakt 2014 – Maschinenbau der Zukunft

Ein Bild sagt es Industrie-Assistenzsystem Promimo leitet bei der Montage an In der industriellen Fertigung bilden Prozessqualität und Prozesseffizienz einen wichtigen Bestandteil der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Insbesondere in der manuellen Montage können intelligente technische Systeme die Produktion qualitativ hochwertiger Produkte unterstützen.

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itarbeiter auf mögliche Fehler und kritische Fertigungsschritte hinzuweisen, ist ein wichtiger Schritt, um Montage und Prozesse qualitativ zu beherrschen und zu verbessern. Die Universität Bielefeld bündelt in ihren Einrichtungen CITEC (Exzellenzcenter Cognitive Interaktionstechnologie) und CoR-Lab (Research Institute for Cognition and Robotics) ihre Wissens- und Forschungskompetenzen zu Industrial Automation, Robotik, Mensch-Maschine Interaktion und Selbstoptimierung. Das prototypische Assistenzsystem namens Promimo (Prozessintegrierte Mitarbeiter-Unterstützung in der Montage) wurde im it‘s OWL-Querschnittprojekt Mensch-Maschine Interaktion gemäß den Anforderungen von Industrie 4.0 entwickelt. Es unterstützt mithilfe von Projektion und berührungsloser Interaktion Mitarbeiter bei der manuellen Fertigung und Prüfung von Werkstücken. Das Gerät erkennt die jeweiligen Werkstücke und zeigt durch eine Projektion auf der Arbeitsfläche an, an welchen Stellen zusätzliche Teile angebracht werden müssen – und weist dabei auf häufige Montagefehler hin. „Eine Besonderheit des Gerätes ist, dass die Mitarbeiter direkt während der Arbeit selbst Hinweise und Fehler eingeben können“, erklärt Professor Dr. Jochen Steil, Geschäftsführer des CoRLab. „Durch die Eingabe von Reklamationen und Instruktionen lassen sich Fehlerquellen des Montageprozesses aufdecken. Mit gezielten Anleitungen können diese Fehler dann vermieden werden. Dadurch profitieren die Prozessund Produktqualität.“ Hinzu kommt, dass Industriearbeiter

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das Gerät leicht mit Anleitungen für neue Werkstücke ausstatten können, ohne es programmieren zu müssen. Eine Kamera zeichnet dafür Schritt für Schritt auf, welche Handgriffe bei der Montage zu berücksichtigen sind. Die Anleitung geht per E-Mail an einen Produktmanager, der die neue Instruktion dann nachbearbeitet und freigibt. „Weil das Gerät mit Projektionen arbeitet, ist es auch für feuchte Umgebungen geeignet“, sagt Stefan Rüther vom CoR-Lab. Der Ingenieur ist einer der Entwickler des Systems. Auch bei der Prüfung von Bauteilen unterstützt Promimo.

Das Montagesystem Promimo soll Industriearbeiter dabei unterstützen, Werkstücke, zum Beispiel Getriebemotoren (Bild), richtig zu montieren. (Foto: Universität Bielefeld, CoR-Lab)

Anpassung der Hilfestellung vermieden. Die Systemarchitektur: Die Systemarchitektur nutzt eine Process Engine, um Prozessmodelle auf Basis des Standards BPMN 2.0 automatisiert auszuführen und Teilsystem zu koordinieren. Die grafisch modellierten Geschäftsprozesse erlauben es dem Anwender, das Systemverhalten

Bielefelds Forschung Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen im Forschungsinstitut CoR-Lab arbeiten an Methoden des Maschinellen Lernens, des Systems Engineering und der Mensch-Maschine Interaktion, um die Entwicklungen auf dem Gebiet Industrie 4.0 voranzutreiben. CoR-Lab bietet als Transfergeber die Möglichkeit, aktiv an Projekten mitzuwirken und von den Ergebnissen zu profitieren.

Die Plattform: Das Assistenzsystem unterstützt Mitarbeiter in der manuellen Fertigung, indem Verfahrensund Montageanleitungen in den Arbeitsbereich projiziert werden. Einzelne Werkstücke oder ganze Werkstückträger werden dazu mithilfe von Barcodes oder RFID-Tags identifiziert, um spezifische Arbeitsanweisungen und Prüfkriterien darzustellen. Der Anwendern kann während der Arbeit am Werkstück schnell und einfach Instruktionen und Fehler oder Schwierigkeiten bei der Fertigung melden. Durch diese Eingaben werden typische Fehlerfälle des Prozesses erkannt und durch eine automatische, kontext-sensitive

selbst zu konfigurieren und mit unterstützenden Prozessen (zum Beispiel Logistik) zu verknüpfen. Durch eine modulare Softwarearchitektur können verschiedene Benutzerschnittstellen sowie Testund Prüf-Hardware einfach in den Fertigungsprozess integriert werden. Die Daten aus den Benutzerschnittstellen und der Prüf-Hardware werden durch die Prozessmodelle direkt in den Dokumentenfluss eingebunden. Unterstützung des Qualitätsmanagements: Leicht zugängliche Arbeitsanweisungen und transparente Prozesse bilden die Basis einer qualitativ hochwertigen Montage mit geringem Ausschuss.

Fehler und Schwierigkeiten während der Montage können besonders einfach in das System eingetragen werden. Die Fehlerhistorie wird genutzt, um die Darstellung der Arbeitsanweisungen zielgerichtet anzupassen und den Datenbestand der Assistenz kontinuierlich zu verbessern. Die für eine Zertifizierung (zum Beispiel gemäß ISO 9001:2008) notwendigen Dokumentationen von Prozessen, Zuständigkeiten, Qualitätskontrollen etc. lassen sich durch die Geschäftsprozesse abbilden und weitgehend automatisieren.

Vorteile für die manuelle Fertigung: • Zielgerichtete Arbeitsanweisungen und Hilfestellungen helfen, Fehler in der Montage zu vermeiden und damit Kosten und Zeitaufwand in der Produktion gering zu halten. • Die schnelle und einfache Art der Dateneingabe sorgen für einen validen Datenbestand in der Wertschöpfungskette.

• Der Dokumentenfluss und das Systemverhalten können durch die grafisch modellierten Prozessmodelle durch den Produktionsverantwortlichen selbst gestaltet werden.

Herausforderung für die Forschung: • Eine gebrauchstaugliche Hilfestellung im industriellen Umfeld erfordert ein sorgfältiges Schnittstellendesign und die Integration des Assistenzsystems in die umgebenden Prozesse. • Durch innovative Methoden der Mensch-Maschine-Interaktion in Kombination mit modellierten Geschäftsprozessen lassen sich Produkt- und Prozessqualität in der manuellen Fertigung steigern. • Das Assistenzsystem muss sich dazu auf die Bedürfnisse des Mitarbeiters in der industriellen Umgebung einstellen, um zum Beispiel Dateneingaben zu motivieren. Dipl.-Ing. Stefan Rüther, Prof. Dr. Jochen Steil www.cor-lab.de

One picture says more The interactive industrial assistance system Promimo from Bielefeld provides guidance in assembly operations The quality and efficiency of processes in industrial manufacturing play a major role in determining the competitiveness of a company. It is particularly in the area of manual assembly operations that intelligent technical systems can assist in the production of high quality products.


EnergieArena 2014 Sonderfläche und Programm für Energie und Effizienz Für alle energie- und effizienz-interessierten Besucher der FMB-Zuliefermesse Maschinenbau ist die EnergieArena der Anlaufpunkt in diesem Jahr.

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nergieArena, das heißt: Vorträge, Workshops, Praxiswissen, Events sowie ein Fachkongress. Und natürlich die Sonderfläche in Halle 21 – dort stellen professionelle Anbieter von Energieund Effizienzlösungen Ihr Know-how aus.

Dieses Programm ist für die Fachbesucher der EnergieArena 2014 vorbereitet: Mi, 05.11.2014 – 10:00 bis 16:30 Uhr: Kongress: „Tag der energieeffizienten Automation“ Mi, 05.11.2014 – 10:00 bis

EnergieArena 2014 – Special exhibition space and program for energy and efficiency This year, the EnergieArena is the venue for all visitors to FMB – the supplier show for mechanical engineering – with an interest in energy and efficiency. EnergieArena, that is: Lectures, workshops, practical knowledge, events as well as a symposium (energy-efficient automation). And, of course, the special exhibition area in Hall 21 – the place where professional suppliers of energy and efficiency solutions will be demonstrating their expertise.

14:00 Uhr: Fachworkshop Produktentwicklung Do, 06.11.2014 – 09:30 bis 17:30 Uhr: Vortragsprogramm für Messeaussteller Fr, 07.11.2014 – 10:00 bis 13:00 Uhr: Auszeichnung der „Energie-Scouts OWL“ Das Ziel / Der Nutzen: Energie Impuls OWL und die Effizienz-Agentur NRW möchten (Energie-)Effizienz so einfach wie möglich für Industrie- und Gewerbekunden machen. Deshalb stärkt die Arena Fachpartner sowie Dienstleister und Anbieter für (Energie-)Effizienz.

Die gemeinsamen Fragen lösen Gemeinsam sollen folgende Fragen beantwortet werden: „Wie finde ich wirtschaftliche Effizienz-Potenziale in meinem Unternehmen?“ // „Welche Ansprechpartner können bei

OWL beteiligt sich an der Energieeffizienz-Initiative. (Foto: Energie-Arena)

komplexen Effizienz-Projekten weiterhelfen?“ // „Wie kann ich Erfahrungen aus anderen Unternehmen für mein eigenes nutzen?“ // „Welche Effizienz-Prozesse kann ich gewinnbringend an Fachpartner abgeben?“ // „Wie kann ich Effizienz-Projekte außerhalb des regulären Budgets finanzieren?“ // „Welche Förderangebote und -mittel kann ich für meine Projekte nutzen?“ // u.v.m.

• • • •

Aussteller auf der EnergieArena-Sonderfläche (Halle 21) sind unter anderem: • Deutsche Lichtmiete GmbH

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Kompakt 2014 – Effiziente Produktion

Ein Netz für alle LEEN – eine effiziente Methode für eine starke Region Ostwestfalen-Lippe ist eine EnergieeffizienzSpitzenregion. Knapp 40 große und mittlere Industrieunternehmen sind in „lernenden Energieeffizienz-Netzwerken“ (LEEN) organisiert. Die Effekte können sich sehen lassen: durchschnittlich sechs bis zwölf Prozent Energieeffizienz-Steigerung in drei Jahren Projektlaufzeit.

D

stehen Effizienz-Potenziale bei den sogenannten Querschnittstechnologien, also bei technischen Anlagen und Prozessen, die in der Industrie weit verbreitet sind (z. B. Druckluft, Antriebstechnik, Pumpen, Beleuchtung, Raumlufttechnik, etc.). 2. Bei der Umsetzung der eigenen Effizienz-Potenziale profitieren die LEEN-Unternehmen vom breiten KnowHow des Netzwerks beziehungsweise seiner Mitglieder. Sämtliche Ergebnisse der realisierten Effizienzprojekte aus dem Netzwerk werden beim Moderator (Energie Impuls OWL) dokumentiert. 3. In regelmäßigen Arbeitstreffen schulen sich die LEEN-Mitglieder, was neues Know-how und gute Kontakte in die Unternehmen bringt. Alle drei bis vier Monate treffen sich die Netzwerk-Mitglieder, um sich über neue Technologien und Prozesse sowie

as Schöne an LEEN: Es eignet sich für alle produzierenden Unternehmen. Nachmachen ist ausdrücklich erwünscht – eine breite Datenbank erfolgreicher Projekte und Methoden samt erfahrenen Ansprechpersonen steht den LEEN-Mitgliedern zur Verfügung. So kann jedes Netzwerkmitglied von den Erfahrungen aus über 350 Effizienz-Maßnahmen der ostwestfälischen LEEN-Unternehmen profitieren. LEEN ist eine Arbeitsmethode und ein Werkzeugkasten zugleich. Der wichtigste Zweck von LEEN ist, die Arbeit der Energieverantwortlichen in Industrieunternehmen zu erleichtern. Drei Bausteine garantieren nachhaltige Energieeffizienz-Prozesse: 1. Eine Effizienz-Analyse zur Dokumentation hochrentabler Energieeffizienz-Potenziale. Zu Projektbeginn wird jedes LEEN-Unternehmen von einem speziell zertifizierten Ingenieurbüro untersucht. Im Fokus

über realisierte EffizienzProjekte und gelungene Kooperationen auszutauschen. Die Arbeitstreffen finden bei Mitgliedsunternehmen statt – eine Werksbesichtigung gehört immer auf die Tagesordnung, sodass gelungene Energieeffizienz-Projekte, aber auch zukünftige „Baustellen“ der Gastgeber für alle LEEN-Mitglieder plastisch werden. Energie Impuls OWL moderiert diese Arbeitstreffen. Beispielhaft für die über 350 Effizienz-Maßnahmen der LEEN-Mitglieder ist das Antriebstechnik-Projekt der Helmut Giesdorf & Co. GmbH. Ausgangssituation: Zu Projektbeginn hat die Ökotec Energiemanagement GmbH eine Effizienz-Analyse (Initialberatung) für alle Unternehmen im Netzwerk LEEN OWL II durchgeführt. Bei der Helmut Giesdorf & Co. GmbH wurde die Erneuerung der raumlufttechnischen Anlagen (vor allem Ventilatoren und deren Motoren) als ein

Darstellung der Wirtschaftlichkeit (Kontostand über die Lebensdauer): 250.000 Euro gespart.

wichtiges Effizienz-Potenzial ermittelt. Durchgeführte Maßnahmen: Die alten Motoren der Heizungs- und Lüftungsanlage in der Druckerei wurden durch neue HocheffizienzMotoren ersetzt. Gleichzeitig wurden Frequenzumrichter eingebaut. Die alte Mess-, Steuer- und Regelungstechnik (MSR) wurde durch neueste digitale Technik ersetzt. Die Heizungs- und Lüftungsanlage in der Druckerei sowie die zugehörige Antriebstechnik waren seit 17 Jahren unverändert im Einsatz. Auffällig: Die Anlagen waren rund um die Uhr in Betrieb – 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Durch die neue Technik werden Teile der Anlagen bei Erreichen der Soll-Temperatur abgeschaltet. Feiertage, Urlaubszeit und Wochenenden

www.energie-impuls-owl.de/ industrie.0.html

One network for everyone LEEN – an efficient method for a strong region Some 40 large and medium-sized industrial enterprises in OWL are organised in „learning energy-efficiency networks“ (LEEN). The effects are something to be proud of: an average of six to twelve percent savings.

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Effiziente Produktion – Kompakt 2014

Antriebe sind die Energiefresser Verbrauchseffizienz in der industriellen Antriebstechnik Möglichkeiten zur Stromeinsparung ergeben sich in den Industrieunternehmen insbesondere im Bereich des Einsatzes elektrischer Antriebe.

A

llein auf die elektrischen Antriebe entfallen nach Angaben der Initiative Energie Effizienz etwa 70 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Industrie und produzierendem Gewerbe. Nachhaltig verringern lässt sich dieser insbesondere im Zuge anstehender Modernisierungen

von Industrieanlagen durch den Einbau von Motoren mit höheren Wirkungsgraden beziehungsweise stromsparender Motorentechnik. Doch auch bei den derzeit installierten elektrischen Antrieben kann ein Einsparpotenzial von bis zu einem Drittel des Energieverbrauchs genutzt werden.

Blue Competence – Innovation und Nachhaltigkeit Energie- und Ressourceneffizienz sind ohne den Maschinen- und Anlagenbau nicht möglich. Die Industrie sorgt mit ihren effizienten Technologien dafür, dass Energie, Material und Wasser nachhaltig eingesetzt werden. In der VDMA-Nachhaltigkeitsinitiative Blue Competence haben sich rund 400 Unternehmen organisiert, die ressourceneffiziente Technologien herstellen oder selbst ressourcenschonend produzieren. Unter dem Motto: „Viele reden über Nachhaltigkeit – wir entwickeln Lösungen“ bieten die Unternehmen eine große Bandbreite an ressourceneffizienten und umweltschonenden Technologien und Produktionsverfahren. Angefangen bei Lösungen für umweltfreundliche Energiegewinnung und -speicherung sowie Energieeffizienzsteigerung über Rohstoff- und Materialeffizienz, nachhaltige Mobilität und Kreislaufwirtschaft bis hin zu Technologien zur Verbesserung der Lebensqualität, zum Beispiel nachhaltige Wasserwirtschaft. Auf der Internetseite der Initiative lassen sich dazu zahlreiche Erfolgsgeschichten finden, unter anderem, wie aus Abwasser Energie gewonnen, Druckluftenergie effizient genutzt oder Energie durch Standby-Betrieb gespart werden kann und viele Beispiele mehr. Naemi Denz, Abteilungsleiterin Technik und Umwelt des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) bringt es auf den Punkt: „Blue Competence bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und langfristig zu denken.“ www.bluecompetence.net

Am Lemgoer FraunhoferAnwendungszentrum Industrial Automation (IOSB-INA) entwickeln die Forscher in enger Zusammenarbeit mit einem Unternehmen der Antriebstechnik intelligente Optimierungsassistenten, die es der produzierenden Industrie und Logistikdienstleistern ermöglichen, maschinelle Arbeitsprozesse gezielt und weitgehend automatisiert auf ihre Energieeffizienz hin zu analysieren und zu optimieren. Das Assistenzsystem sammelt dazu in einem ersten Schritt alle relevanten Daten eines Prozessablaufs und bildet diese in einem Computermodell ab. Mit diesem Modell ist es möglich, den Prozess

In der Antriebstechnik steckt erhebliches Sparpotenzial. (Foto: IOSB-INA)

zu simulieren und energieoptimierte Prozessabläufe zu suchen. „Lastspitzen ergeben sich üblicherweise beispielsweise dann, wenn Antriebe schnell angefahren und wieder abgebremst werden. Solche Abläufe, etwa beim

Prof. Jürgen Jasperneite setzt auf fließende Vorgänge in der Logistik und damit verringerte Lastspitzen.

Hubvorgang in einem Hochregallager, lassen sich oft ohne Verschlechterung der Performance des Gesamtprozesses fließender und damit weit energieeffizienter gestalten“, erklärt Prof. Jürgen Jasperneite. Aus der Analyse der Zustandsdaten der Anlage im Verlauf des jeweiligen Arbeitsprozesses „lernen“ die Algorithmen des Systems die spezifische Situation kennen und zeichnen das Verhalten als Modell auf. Dies sichert gleichzeitig, dass ein einmal erstelltes Modell nicht als statische Grundlage festge-

schrieben ist, sondern bei Änderungen des technischen Systems durch Anpassung der Fertigungsabläufe, durch Performanceänderungen, durch Verschleiß an den Maschinen oder durch Einbindung neuer oder zusätzlicher Maschinen automatisch an die neue Situation in der Werkshalle angepasst wird. Zweitens laufen die Berechnungen der Prozesssimulation des Optimierungsassistenten in Echtzeit parallel zum realen Geschehen in der Produktion. Damit ist eine Selbstoptimierung der Energieeffizienz ohne Zeitverlust im laufenden Anlagenbetrieb möglich. Die Entwicklung der intelligenten Optimierungsassistenten für den energieeffizienten Betrieb in der Intralogistik am FraunhoferAnwendungszentrum ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Spitzenclusters »Intelligente Technische Systeme Ostwestfalen-Lippe it‘s OWL«. In 45 Forschungsprojekten entwickeln insgesamt 174 Clusterpartner intelligente Produkte und Produktionsverfahren von Haushaltgeräten und Fahrzeugen bis zu Automatisierungs- und Antriebslösungen für komplexe Produktionsanlagen.

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Kompakt 2014

Steigern und sparen 4. Generation der duoBlock-Bearbeitungszentren von DMG Mori: Höhere Präzision und Performance und 30 Prozent mehr Energieeffizienz Angesichts steigender Stromkosten hat der Energieverbrauch einer Werkzeugmaschine entscheidenden Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit in der Fertigung. DMG Mori hat diesen Trend erkannt und bei der Entwicklung der jüngsten duoBlock-Generation berücksichtigt. So konnten auf der einen Seite Leistung und Genauigkeit der Bearbeitungszentren gesteigert werden. Betrachtet man den Energiebedarf einer Werkzeugmaschine, so wird schnell deutlich, dass die eigentliche Zerspanung nur einen kleinen Teil des Stroms verbraucht. Ein weitaus größerer Teil fließt in die gesamte Peripherie der Maschine, darunter Aggregate für Küh-

lung und Hydraulik, Pumpen und den Späneförderer. „Bei der Entwicklung der vierten duoBlock-Generation haben wir ein enormes Potenzial gesehen, an diesen Stellen Energie zu sparen“, erläutert Alfred Geissler, Geschäftsführer der Deckel Maho Pfronten. In Summe habe man den Energieverbrauch um 30 Prozent reduziert.

Einsparungen durch Trockenbearbeitung Erhebliche Energieeinsparungen brachte der Einsatz eines effizienten Kühlaggregats mit Kaltwasserbeimischung anstelle eines permanent laufenden Geräts. Bei diesem Konzept kühlt das Aggregat einen kleinen Wasservorrat herunter und kann

dann komplett abgeschaltet werden. Durch eine Beimischung des kalten Wassers zum Maschinenkreislauf wird dessen Temperatur konstant gehalten. „Der Energieaufwand ist hierbei deutlich geringer als bei der permanenten Kühlung, da das Aggregat nur bei tatsächlichem Kühlbedarf eingeschaltet wird“, so Alfred Geissler. Zudem erhöht die sehr konstante Kühltemperatur auch noch die Genauigkeit der Maschine. Die Kühlschmierstoffpumpe – ebenfalls einer der großen Energieverbraucher in einer Werkzeugmaschine – wird zukünftig mit einem Drehzahlregler ausgestattet. Dadurch verbraucht sie nur noch exakt die für die Bearbeitung notwendige Energie. Das senkt den Energieverbrauch um durchschnittlich 22 Prozent und reduziert zudem die unnötige Erwärmung des Kühlschmierstoffs. Der Geschäftsführer erwähnt noch einen weiteren Aspekt: „Bauteile werden immer häufiger trocken bearbeitet, was ebenfalls zu Einsparungen im

Improved performance and savings 4. Generation of the duoBlock machining centres of DMG Mori: Greater precision and performance and 30 percent more energy efficiency In the face of rising power costs, the energy consumption of a machine tool has a decisive impact on profitability in manufacturing. DGM Mori has recognised this trend and taken it into account in the development of its latest duo-Block generation. By doing so, it has been possible, on the one hand, to increase the performance and precision of the machining centres and, on the other, for the machine tool manufacturer to effectively implement measures to drastically reduce power consumption.

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FMB KOMPAKT 2014

Bereich der Kühlung führt.“ Weitere Optimierungen hat DMG Mori bei der Hydraulik vorgenommen – das Aggregat schaltet sich erst bei einem Druckabfall auf unter 115 bar ein. Auch der Späneförderer läuft nicht ständig, sondern wird bedarfsgerecht angesteuert.

Prozesse ganzheitlich optimieren Um die Energieeffizienz einer Werkzeugmaschine zu optimieren, ist es notwendig, sowohl die Maschinentechnologie zu betrachten als auch den gesamten Fertigungsprozess. „Auf technologischer Seite sind effiziente Motoren, Energierückspeisung, Gewichtsausgleich und Strukturoptimierungen heutzutage meist der Standard“, so Alfred Geissler. Zusätzlich setzt DMG Mori auf Features wie den DMG-AutoShutdown, der einzelne Verbraucher der Maschine nach einer vorgegebenen Zeit automatisch abschaltet und den automatischen Warmlauf vor Schichtbeginn steuert. Berücksichtigt man den gesamten Fertigungsprozess, sieht Alfred Geissler weitere Möglichkeiten, den Energiebedarf nochmals zu senken, beispielsweise durch Technologieintegration: „DMG Mori bietet hier Lösungen an, die Schleifen, Fräsen, Drehen und Laserbearbeitung auf einer Maschine erlauben.“

Alfred Geissler, Geschäftsführer bei Deckel Maho Pfronten: „Mit der DMG Virtual Machine haben wir ein zukunftweisendes Softwaretool entwickelt, das es ermöglicht, Bearbeitungsabläufe bereits im Vorfeld der eigentlichen Zerspanung exakt zu planen und zu optimieren.“

Alfred Geissler geht sogar noch einen Schritt weiter und bezieht auch die Arbeitsvorbereitung mit in den Optimierungsprozess ein: „Mit der DMG Virtual Machine haben wir ein zukunftweisendes Softwaretool entwickelt, das es ermöglicht, Bearbeitungsabläufe bereits im Vorfeld der eigentlichen Zerspanung exakt zu planen und zu optimieren.“ Das spart Einrichtund Rüstzeiten und vermeidet Fehlbearbeitungen. Ein weiterer Vorteil der virtuellen Maschine: Durch sie erhält der Anwender eine organisatorische Planungssicherheit bei der Stückzeitermittlung und der Gesamtauslastung der Maschine. „Auf Basis der visualisierten Prozesskette können fabrikintern ganze Abläufe optimal geplant werden, was ganzheitlich die Effizienz steigert und Ressourcen schont.“ www.dmgmori.com


Halle 21 Stand B2

Ihre zuverlässigen Nachbarn laden Sie ein Wir laden Sie herzlich ein auf unseren niederländischen Gemeinschaftsstand auf der FMB-Messe! Fünf Mitglieder des niederländischen Metallverbandes Koninklijke Metaalunie präsentieren sich und ihre Produkte in Halle 21, Stand B2.

Die Organisation für die KMU in der Metallbranche

Durch die Kombination von Fachwissen, Erfahrung und der Nähe zu Deutschland sind niederländische Unternehmen zuverlässige und schnelle Partner. Ob es nun um innovative Hightech-Lösungen geht oder um die Beantwortung von Fragen, bei denen Ihnen bis jetzt noch niemand helfen konnte. Im Mittelpunkt stehen zuverlässige Partnerschaften. Lernen Sie niederländische Experten kennen und besuchen Sie uns auf unserem Stand! Um neue Kontakte auf dieser Messe zu suchen, laden wir Sie zu einem Mittagessen ein am 06. November um 13:00 Uhr. Organisator ist die Deutsch-Niederländische Handelskammer (AHK Niederlande). Wir werden uns freuen Sie, in unserem Holland Pavillon/Stand B2 in Halle 21, begrüßen zu dürfen.

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Kompakt 2014 – Zeitgemäße Produktionstechnik

Intelligenter Helfer Eine neue Ära: Der Roboter als dritte Hand Variantenvielfalt, geringere Stückzahlen oder Beweglichkeit der Märkte: Die Anforderungen an eine flexible Produktion wachsen. Der sensitive Leichtbauroboter LBR iiwa von Kuka eröffnet dabei neue Wege in der Automatisierung und kann sicher mit dem Menschen zusammenarbeiten

D

ie industrielle Produktion steht vor einer neuen Revolution. Was unter dem Stichwort „Industrie 4.0“ bekannt wurde, steht für die neuen Rahmenbedingungen der Industrie von morgen: Volatile Märkte, hohe Variantenvielfalt und kürzere Produktlebenszyklen bedingen, dass sich die Produktion zukünftig schnell auf neue Rahmenbedingungen anpassen, also wandlungsfähig werden muss. In vielen Fällen bedeutet dies weg von der starren Vollautomatisierung und hin zur flexiblen Arbeitsteilung zwischen Mensch und

Roboter. „Der Einsatz des Roboters als Produktionsassistenz gestaltet die Produktion so wandlungsfähig wie nie und ermöglicht völlig neue Konzepte in der Fertigung“, erklärt Manfred Gundel, Geschäftsführer von Kuka Roboter. Damit eröffnen sich neue Wege in der roboterbasierten Automatisierung, die zusätzlich zum „klassischen“ Industrieroboter entstehen. Für derartige neue Fertigungskonzepte stellt der Roboter eine wichtige Grundlage dar. Damit der Roboter als Produktionsassistent sicher mit dem Menschen zusam-

menarbeiten kann, bedarf es einer ganz neuen Generation von Robotern: Die Maschinen müssen sensitiv und feinfühlig sein – wie der Kuka Leichtbauroboter LBR iiwa. Dieser Roboter – intelligent industrial work assistant – ist zum einen ein intelligenter Helfer für die Industrie und eröffnet darüber hinaus auch neue Anwendungsfelder in der Service- und Medizinrobotik. Er ist sensitiv, nachgiebig, präzise, flexibel und mit einer Mechanik und Antriebstechnik für den industriellen Einsatz ausgestattet. Mit ihm können feinfühlige und komplexe Montageaufgaben automatisiert werden, bei denen der Einsatz von Robotern bisher nicht möglich war. Zudem ist der Leichtbauroboter für die Zusammenarbeit mit dem Menschen prädestiniert. Dies eröffnet völlig neue Möglichkeiten der Automatisierung.

Der Leichtbauroboter LBR iiwa von Kuka eröffnet neue Wege in der roboterbasierten Automatisierung. Die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter wird in direkter Nachbarschaft möglich.

Der LBR iiwa ist mit sieben Achsen dem menschlichen Arm nachempfunden und kann in Positions- und Nachgiebigkeitsregelung betrieben werden. Diese, kombiniert mit integrierter Sensorik, verleiht dem Leichtbauroboter eine programmierbare Feinfühligkeit. Seine hochperformante Kollisionserkennung und eine integrierte Gelenkmomentensensorik in allen Achsen prädestinieren den LBR iiwa für feinfühlige Fügeprozesse und ermöglichen den Einsatz einfacher Werkzeuge.

Direkte Zusammenarbeit von Mensch und Maschine Aufgrund seines geringen Gewichts, seiner sieben Achsen und der schlanken Bauform ist er ideal für enge Einbausituationen geeignet und lässt sich leicht in Produktionsanlagen integrieren. Den LBR iiwa gibt es mit einer Traglast von sieben und 14 Kilogramm. Damit bietet Kuka den ersten und einzigen Leichtbauroboter mit einer Traglast von über zehn Kilogramm. Durch seine Sensitivität schlägt der LBR iiwa ein neues Kapital in der MenschRoboter-Kollaboration, also der direkten Zusammenar-

beit zwischen Mensch und Roboter, auf. Er agiert als „dritte Hand“ des Bedieners und kann direkt und ohne Schutzzaun mit dem Menschen gemeinsam arbeiten. „Statt Schutzzäunen und getrennten Prozessen wird der Roboter zum direkten Arbeitsassistenten des Menschen“, unterstreicht Manfred Gundel. So kann er den Menschen bei nicht ergonomischer und schwerer Arbeit entlasten. Zum Beispiel bei Montageaufgaben in der Automobilindustrie, wie dem Setzen von Stopfen in einer Fahrzeugkarosserie. Der Leichtbauroboter verschließt dabei Löcher in der Karosserie mit Gummistopfen. Für den Menschen eine monotone Arbeit in unbequemer Haltung. Der Mitarbeiter kann währenddessen andere Aufgaben übernehmen. Auch im engen Innenraum eines Fahrzeugs kann der Leichtbauroboter eingesetzt werden. Etwa wenn er sich in der Karosse nach vorne und hinten bewegt und beispielsweise Verschraubungen übernimmt. Auf eine mobile Plattform montiert kann der LBR iiwa überall dort unterstützen, wo er gerade gebraucht wird. www.kuka-robotics.de

Smart assistants A new era: The robot as a worker‘s third hand Diversity of product variants, lower quantities or flexibility of markets. The demands made on flexible production are growing. The sensitive, lightweight robot LBR iiwa supplied by the company Kuka opens up new possibilities in automation and can work together reliably with people. 24 _

FMB KOMPAKT 2014


Zeitgemäße Produktionstechnik – Kompakt 2014

Virtuelle Entwicklung ist Prävention SubheadPrototyping als Alternative für Muster Remmert entwickelt gemeinsam mit Kunden die adäquate produktionslogistische Lösung Konstruktion, Produktion, Aufstellung und Inbetriebnahme aus einer Hand.

Von der virtuellen Produktentwicklung…

U

m dem Qualitätsanspruch einer zeitgemäßen Lager- und Prozesstechnik gerecht werden zu können, bedarf es effizienter Hilfsmittel und praktikabler Werkzeuge, die Remmert bei der ständigen Optimierung der Produkte unterstützen. Zeitgemäß heißt hierbei für Remmert vor allem „effizient“ und „zuverlässig“. Zuverlässig müssen daher auch die Daten sein, die den Entwicklungen zugrunde liegen. Um solch exakte Daten aus einer Simulation bei zukünftigen Projekten sinnvoll einsetzen zu können, sind vor allem Investitionen in entsprechende Hard- und Software notwendig. Auch die Personalstruktur muss entsprechende Kapazitäten zulassen, um mit der vorhandenen Manpower arbeiten zu können. Diese IT-

Infrastruktur und die damit einhergehenden langfristigen Entwicklungskosten sind für mittelständische Unternehmen in der Größenordnung von Remmert nicht einfach zu stemmen. Hier hilft die Möglichkeit des „Virtual Prototyping“ von OWL ViProSim: Anstatt teure Prototypen bauen zu müssen, kann Remmert mithilfe der virtuellen Simulation die notwendige Testphase einleiten. Dies hat zur Folge, dass Entwicklungsfehler schneller behoben werden können, was zu einer Reduzierung der Durchlaufzeiten führt. Dies wiederum hat zur Konsequenz, dass sich der Markteintritt beschleunigt und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt wird. Der Nutzer erhält neben der hohen Produktzuverlässigkeit den Vorteil, dass Remmert eine Inbetriebnah-

me noch effizienter und damit für den Kunden günstiger anbieten kann. Damit bietet sich Protyping als insgesamt preiswerte und dazu praktikable Alternative zum gängigen Bau von Mustern und Prototypen. Für Remmert ist insbesondere der Einsatz der virtuellen Design Review in der Cave ein besonders wichtiges Werkzeug, um präventiv entwickeln zu können. Vor dem Hintergrund des stets härter werdenden Konkurrenzkampfs ist dieser Zugang zu anspruchsvollen Technologien außerordentlich wichtig. Remmert hat durch den Einsatz dieser Technik Konstruktion, Prototyping, Inbetriebnahme und auch das Marketing deutlich ver-

bessert. In einem interdisziplinären Team wurde diese Komponente eines Produktes entwickelt, visualisiert und anschließend analysiert. Im interaktiven 3D-Modell konnten in einem nächsten Schritt Schwachpunkte sofort eliminiert und das Produkt verbessert werden. Remmert ist Experte für Lager- und Logistikprozesse rund um Langgut und Blech. Das Unternehmen ist Spezi-

alist für die Bevorratung auf kleinstem Raum und ie Eimbindung in die nachfolgenden Bearbeitungsprozesse Das inhabergeführte Unternehmen erarbeitet auf Basis einer umfassenden Analyse der Ausgangssituation und der Anforderungen realistische Projektziele und maßgeschneiderte Lösungen. www.remmert.de

Virtual development is prevention Prototyping as an alternative to models and samples Remmert works hand in hand with its clients to develop appropriate solutions in the field of production logistics: Engineering, production, assembly and initial operation from a single source.

... geht es zur Realisierung in der Produktion.

(Bilder: Remmert)

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Kompakt 2014 – Zeitgemäße Produktionstechnik

Motor im Schrumpfprozess

Ein Portal macht sich klein Auf einem A4-Blatt: H-Portal EXCM nimmt Anwendern in der Elektronikfertigung Aufwand ab Präzises und schnelles Positionieren bei engen Einbauverhältnissen – das H-Portal EXCM von Festo macht dies auf einfache Weise möglich.

Mit der neuen Serie FDM0620 präsentiert Faulhaber einen Schrittmotor minimalster Baugröße: In einem Gehäuse von nur 9,7 Millimeter Länge und sechs Millimeter Durchmesser sind sämtliche Komponenten (einschließlich der Anschlüsse) untergebracht. Damit setzt dieser Motor neue Maßstäbe im Bereich kompakter Antriebssysteme. Mit dieser Kombination aus minimalem Platzbedarf und maximaler Leistung, Zuverlässigkeit und Produktionsqualität will Faulhaber seine Erfolgsstory auf dem Gebiet miniaturisierter Antriebe fortsetzen und vergrößert seine Familie von Schrittmotoren im Durchmesserbereich von sechs bis 22 Millimeter um ein weiteres Mitglied. Mit einem Haltemoment von 0,25 Millinewtonmeter und einem dynamischen Drehmoment bis 0,2 Millinewtonmeter sind diese Schrittmotoren für Anwendungen prädestiniert, in denen – zum Beispiel bei tragbaren Geräten – hohe Leistung auf kleinstem Raum gefordert sind.

Der Open-Loop-Betrieb ermöglicht eine einfache Implementierung, das hohe Haltemoment und die präzise Winkelgenauigkeit machen dieses Produkt zur geeigneten Lösung für mit hohen Anforderungen an die Winkel- und Linearpositionierung, insbesondere in der Optik, Photonik und Medizintechnik. Das Flex-Leiterplattensystem eignet sich sowohl für LIF-Stecker mit Rastermaßen von 0,5 und 1,0 Millimeter als auch für die Verdrahtung über Zuleitungen. Eine breite Palette von metrischen Spindeln für Linearbewegungen sowie ein Planetengetriebe mit verschiedenen Untersetzungsverhältnissen runden die Konfigurationsmöglichkeiten der Serie FDM0620 ab. Auf Anfrage sind zahlreiche weitere Modifikationen verfügbar, mit denen die Motoren auch besonderen mechanischen Belastungen oder Umwelteinflüssen (zum Beispiel tiefen Temperaturen oder Vakuum) standhalten. www.faulhaber.de

Überall dort, wo jeder Millimeter zählt, spielt das H-Portal EXCM seine Stärken aus. Es ist ein kompaktes Flächenportal, das jede beliebige Position in einem Arbeitsraum anfahren kann. Dafür benötigt es gerade einmal die Fläche eines DIN A4-Blattes. Der umlaufende Zahnriemen bewegt den Schlitten in einem zweidimensionalen Raum (XY-Achse). Die feststehenden Motoren sind mit diesem gekoppelt. Durch das parallelkinematische Antriebskonzept bleiben die bewegten Massen gering. Das Antriebs- und Controllerpaket ist für die einfache Inbetriebnahme vorparametriert.

Schnelles Positionieren Das einbaufertige System ermöglicht schnelles Positionieren mit Geschwindigkeiten von bis zu 500 Millimeter pro Sekunde und Wiederholgenauigkeiten im Bereich von plus/minus 0,05 Millimeter. Damit ist das kompakte H-Portal prädestiniert für Anwendungen in der Elektronikfertigung und Kleinteilemontage. Dazu gehören das Zuführen und Verschrauben von Kleinbauteilen, das Setzen von Klebepunkten,

elektronische Tests wie das Anfahren von Kontaktpunkten oder Widerstandsprüfungen, das flexible Positionieren von Werkstücken und Bauteilen im Montageprozess, Palettierungs- und Depalettierungsvorgänge sowie die Desktop-Fertigung und Montage.

Fixe Inbetriebnahme Gering ist der Aufwand bei der Inbetriebnahme sowie bei der schnellen Maschinenintegration: Das vorparametrierte Antriebs- und Controllerpaket gibt den Anwendern das Gefühl, sich ihren eigenen Kernkompetenzen widmen zu können, ohne sich in automatisierungstechnischen Details verlieren zu müssen. Festo nimmt hier den Anwendern viel zusätzlichen Aufwand ab. Flexibel ist das Schnittstellenkonzept: Ethernet, CANopen und E/As für bis zu 64 Positi-

Prädestiniert für Anwendungen in der Elektronikfertigung und Kleinteilemontage: das XY-Flächenportal EXCM von Festo.

onen stehen den Anwendern zur Verfügung. Fix und fertig zusammengebaut und geprüft, erfolgt die Anlieferung der einbaufertigen Systemlösung direkt an die Maschine und Anlage. Dazu gehören alle Konstruktionsdaten und Schaltpläne sowie die umfassende Funktionsgarantie. Anwender erhalten mit nur einer Teilenummer nicht nur Hardware in Form einer anschlussfertigen Baugruppe oder eines Subsystems, sondern ein komplettes Wertschöpfungspaket. www.festo.de

A size-reduced gantry On a sheet of A4 paper: H-gantry EXCM saves users time and effort in electronics manufacturing Precise and fast positioning in confined installation conditions - the H-gantry EXCM by Festo makes this possible in a simple manner.

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FMB KOMPAKT 2014


ZeitgemäĂ&#x;e Produktionstechnik – Kompakt 2014

Fraunhofer-Projektgruppe auf dem Weg zum Institut Die Fraunhofer-Projektgruppe Entwurfstechnik Mechatronik ist Teil des Forschungs- und Entwicklungsclusters „Zukunftsmeile FĂźrstenallee“ in Paderborn. Durch die enge Kooperation mit dem Heinz Nixdorf Institut und der Universität Paderborn verfĂźgt die Projektgruppe Ăźber umfassendes Wissen im Bereich von Methoden und Werkzeugen fĂźr die Entwicklung mechatronischer Systeme. Als Kooperationspartner vieler bedeutender Industrieunternehmen gestaltet die Projektgruppe aktiv den Wandel

Prof. Ansgar Trächtler strahlt Zuversicht aus: Die Projektgruppe Mechatronik hat gute Chancen, im Jahr 2016 zum Fraunhofer-Institut aufzusteigen. (Bild: Fraunhofer)

von der Mechanik hin zu intelligenten technischen Sys-

Zukunftsmeile FĂźrstenallee in Paderborn: OfďŹ zielle ErĂśffnung ist am 11. November. (Bild: Uni Paderborn)

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temen und erweitert durch innovative Forschungsprojekte das Instrumentarium der Entwurfsmethoden und -werkzeuge. Eines von vielen Beispielen dafßr ist das erfolgreiche Innovationsprojekt it´s owl Assist: In Zusammenarbeit mit der Hella KGaA Hueck & Co. im Rahmen des Spitzenclusters it´s OWL entwickelte die Projektgruppe ein innovatives Scheinwerfersystems, welches eigenständig Umfeld- und Fahrzeugdaten analysiert und die Fahrzeugscheinwerfer selbständig justiert. Durch die verbesserte Ausleuchtung der Umgebung wird so die Verkehrssicherheit erheblich gesteigert. Unter der Gesamtleitung von Prof. Dr.-Ing. Ansgar Trächtler beschäftigt die Fraunhofer Projektgruppe derzeit ßber 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und ist weiter auf Wachstumskurs. Die Chancen stehen daher gut, 2016 zu einem eigenständigen Fraunhofer-Institut zu werden.

„Beitrag fĂźr die Forschung“ Die Region OstWestfalenLippe (OWL) zählt mit rund 300 Unternehmen und 50.000 Beschäftigten zu den fĂźhrenden Maschinenbau-Standorten in Europa und ist damit auch im bundesweiten Vergleich wirtschaftlich betrachtet sehr leistungsfähig. Dahinter steht eine ebenso leistungsfähige Forschungslandschaft, in der u. a. das Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn seit nunmehr 25 Jahren sehr erfolgreich grundlegende Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Mechatronik erarbeitet. Diese Institutionen haben die Unternehmen der Region, das Land NRW und die FraunhoferGesellschaft davon Ăźberzeugt, im März 2011 die Fraunhofer-Projektgruppe Entwurfstechnik Mechatronik ins Leben zu rufen. Auf diese Weise wurde die anwendungsnahe Forschung massiv verstärkt, so dass Forschungserkenntnisse

schneller in die industrielle Praxis getragen werden und dort zu Innovationen fĂźhren. Gleichzeitig proďŹ tiert die Forschung durch viele praktische Erfahrungen. Mit der fĂźr 2016

Prof. Wilhelm Schäfer: Anwendungsnahe Forschung verstärkt. (Foto: Fraunhofer)

angestrebten Umwandlung der Projektgruppe in das erste eigenständige Fraunhofer-Institut in OWL wßrde dieses Erfolgsmodell verstetigt werden. Prof. Dr. Wilhelm Schäfer, Fraunhofer-Projektgruppe Entwurfstechnik Mechatronik

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Kompakt 2014 – ZeitgemäĂ&#x;e Produktionstechnik

Sicherheit – ja bitte! Maschinen und Anlagen in der vernetzten Fertigung In der vernetzten Fertigung treten in regelmäĂ&#x;igen Abständen unkontrollierte Maschinenzustände auf. Und da es mittlerweile selbst SchadSoftware fĂźr Industrie-Steuerungen gibt, steigt nicht nur die Unsicherheit bei Maschinen- und Anlagenbetreibern. Doch neben dem Schutz der Applikationen durch gezielte Security-MaĂ&#x;nahmen sind weitere Aspekte zu betrachten.

S

eitdem sie in Maschinen und Anlagen zum Einsatz kommt, wird Ăźber die Industrietauglichkeit der RJ45Anschlusstechnik diskutiert.

tiven wie den D-codierten M12-Steckverbinder. Gerade bei den konfektionierten Leitungen werden immer wieder Fehler in Kauf genommen

Projektgesprächen, Seminaren und Messen befragt, ob ihnen die Bedeutung der kleinen Plastiknase am RJ45Stecker bekannt ist. Obwohl sämtliche Antworten richtig waren, wurde die wichtigste Aufgabe der Plastiknase nicht angefßhrt: Sie dient nämlich als Feder fßr die unten liegenden Kontakte des Steckers. Ist die Feder abgebrochen, muss das Kabel als defekt bewertet werden. Doch in der Regel

Viele Hersteller – wie Phoenix Contact – bieten hier sowohl besonders robuste RJ45Varianten als auch Alterna-

oder Schwachstellen bewusst ignoriert. In den letzten Jahren hat Phoenix Contact die Anwender im Rahmen von

wird die Leitung einfach weiter verwendet. Die Maschinen oder Anlagenteile kÜnnen in diesem Fall grundsätzlich

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funktionieren, bergen allerdings erhebliches Fehlerpotential. So ist es mĂśglich, dass im Laufe der Zeit und mit ansteigenden Ăœbergangswiderständen schwer zu detektierende Fehlerbilder entstehen. Sporadische ĂœbertragungsstĂśrungen kĂśnnen sogar die gefĂźrchteten „StĂźrme“ im Netzwerk nach sich ziehen, weil der Netzwerk-Verkehr aufgrund des wiederholten Anfragens nach Informationen exponentiell wächst. Die Hersteller von FĂśrderstrecken, Drehtischen oder Hubeinrichtungen sind dabei auf eine Ăźbergeordnete Kommunikations- oder Steuerungsebene angewiesen. Ihre Maschine oder Anlage ist Teil der Produktionsvernetzung und sollte die Funktionsfähigkeit des Netzwerks daher nicht beeinträchtigen.

NAT vermeidet Netzkonikte Ein weiteres groĂ&#x;es Fehlerpotenzial im Netzwerkverbund resultiert aus falschen Verbindungen. Eine einzige nicht korrekt gesteckte Leitung kann dazu fĂźhren, dass das Netz komplett kollabiert. Ist in einem ungemanagten Netzwerk beispielsweise versehentlich eine Ringstruktur installiert, bricht die Kommunikation komplett ab. Auch vor diesem Hintergrund sollten sich die Maschinenund Anlagenhersteller im Vorfeld Ăźberlegen, ob die Investition in eine gemanagte Infrastruktur nicht sinnvoller ist. Nutzt der Anwender solche „intelligenten“ Komponenten, lassen sich die Kommunikationsbeziehungen in logischen Gruppen organisieren, indem virtuelle LANs aufgebaut werden. Eine sicher-

heitsrelevante Eigenschaft der Switches stellt das gezielte Abschalten von Ports dar. Switches mit NAT-Funktion (Network Address Translation) bilden eine Besonderheit unter den gemanagten Switches. NAT bietet sich besonders fĂźr Maschinen- und Anlagenbauer an, deren Applikationen als SublĂśsung in einem Anlagenverbund betrieben werden. Zur Adressierung von Steuerungen und der an sie angekoppelten Komponenten wie I/O-Module, Antriebe oder Bediengeräte kommen typischerweise private IP-Adressen zum Einsatz. Als beliebt erweist sich der Adressbereich 192.168.x.x, wobei der Anwender lediglich die 254 Adressen des letzten Oktetts fĂźr seine Komponenten verwenden kann. FĂźr das Zusammenspiel der SublĂśsung im Netzwerk ist jedoch das dritte Oktett entscheidend und dort werden häuďŹ g Default-IPAdressbereiche genutzt – beispielweise 192.168.0.x oder 192.168.1.x. Auch hier gibt es nur 256 mĂśgliche Adressen. Je mehr Maschinen und Komponenten dabei in das Netzwerk eingebunden sind, umso grĂśĂ&#x;er sind die voraussichtlichen Netzkonikte. Ist eine nachträgliche Anpassung der Applikation notwendig, erfordert dies einen mittleren bis groĂ&#x;en Aufwand. Mit einem NAT-Switch lässt sich ein komplettes unterlagertes Netzwerk hingegen in ein Netz mit anderen IP-Adressen Ăźbersetzen. Als umfassendste Absicherung des Netzwerks zeigen sich industrielle Router mit integrierter Firewall. Alexander Bormann, Phoenix Contact Electronics GmbH, Bad Pyrmont

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FMB KOMPAKT 2014

Machines and systems in networked production environments Uncontrolled machine conditions occur at regular intervals in networked production environments. And since there is now even malware for industrial controls, machine and system operators are meanwhile no longer alone in their insecurity. However, in addition to the protection of applications through targeted security measures, other aspects need to be taken into consideration in order to ensure reliable operations.


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Kompakt 2014 – Auf der FMB

Antriebe entlang der Strecke

Laserschneiden Abkanttechnik Engineering Baugruppenfertigung

Bei weitläuďŹ gen FĂśrder- und Intralogistikanlagen spielt die dezentrale Antriebsautomatisierung in Verbindung mit modularen Installationskonzepten eine immer grĂśĂ&#x;ere Rolle. Daher mĂźssen sich die AntriebslĂśsungen den sich verändernden AnsprĂźchen anpassen. Um modular aufgebaute FĂśrderstrecken zu automatisieren, hat MSFVathauer Antriebstechnik die vollelektronischen Motorstarter und Frequenzumrichter der Baureihe Field Drive System, das auf dem Energiebussystem Field Power basiert, ebenfalls modular ausgelegt. Das mit dem Innovationspreis OWL „Marktvisionen 2013“ und dem „Industriepreis 2013“ geehrte System wird dezentral entlang der FĂśrderstrecke angebracht. Die Motorstarter und Frequenzumrichter werden einfach auf die im Maschinenfeld montierten „Field Power Boxen“ aufgesteckt. Dies bietet den Vorteil stark verkĂźrzter Installationsund Inbetriebnahmezeiten

sowie den hĂśchst modularen Aufbau von Produktionsstrukturen fĂźr den Endanwender. Die Anlagenplanung kann mit dieser integrierten

tern wird sowohl eine 24V Binäransteuerung, AS-Interface-, ProďŹ bus DP- als auch eine ProďŹ net- Kommunikation eingesetzt. Zahlreiches

und exiblen AntriebslÜsung ebenfalls schneller erfolgen. Zur Signalßbertragung von der ßbergeordneten Anlagensteuerung zu den Motorstartern und Frequenzumrich-

ZubehĂśr sowie Hilfsmittel fĂźr die Planung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung erweitern das System. www.msf-technik.de/FieldDrive-System-Dezentrale

Mehr EfďŹ zienz in der Agrartechnik

Ob Serienfertigung oder Musterbau:

Um die Dosierung des DĂźnge- und Saatguts zu optimieren, entwickelte KAG einen neuen Antrieb mit integrierter CAN-Bus-Steuerung. Die Motor-Getriebekombination

tuellen Projekt handelt es sich um einen Getriebemotor mit integrierter CAN Bus-Steuerung, der in einer Einzelkornmaschine fĂźr das efďŹ ziente Dosieren des Saatguts verant-

mit integrierter Elektronik durchlief mittlerweile sämtliche Testphasen erfolgreich. Aktuell beďŹ ndet sich die Vorserie im Feldversuch. Damit ist erstmals ein KAG DCMotor mit einem universellen Multi-Master-Feldbussystem verfĂźgbar, bei dem sich mit wenig Aufwand die Software fĂźr jeden Hersteller individuell anpassen lässt. „Bei dem ak-

wortlich ist“, erklärt Andreas Schwerdtfeger, Entwickler bei der Kählig Antriebstechnik. „Es geht darum, dass das Arbeitsgerät das Saatkorn auf dem Feld innerhalb kĂźrzester Zeit an exakt die richtige Stelle setzt.“ Dieser Automatisierungsprozess erfolgt durch Auswertung von Sensoren und einer spezielle Motor-Software, welche mit

Das Zusammenwirken von modernster Technik und professioneller Handwerksarbeit schafft ein HĂśchstmaĂ&#x; an Qualität und Sicherheit. Wir sind dabei! Halle 20, Stand A 36

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FMB KOMPAKT 2014

den Ăźbergeordneten „JobRechnern“ kommuniziert. „Das Besondere an unserem neuen Getriebemotor mit i42DC ist, dass die integrierte CAN-Bus-Steuerung auf dem international standardisierten Protokoll EN 50325-4 basiert und wir KundenwĂźnsche in die Software integrieren kĂśnnen. So entstehen, neben der maĂ&#x;geschneiderten Motorund Getriebe-LĂśsung mit beispielsweise hohem IP-Schutz und/oder Edelstahlwelle, weitere AnpassungsmĂśglichkeiten an KundenbedĂźrfnisse“, so Schwerdtfeger. Diese universelle, als Schnittstelle dienende Elektronik lässt sich durch die Software auf die individualisierbare Ansteuerung fĂźr jeden Hersteller anpassen. Die Saatgutablage auf dem Feld gewinnt dadurch erheblich an Präzision, Schnelligkeit und EfďŹ zienz. Kählig Antriebstechnik, aktuell rund 160 Mitarbeiter, ist spezialisiert auf die Produktion und Entwicklung bĂźrstenloser und bĂźrstenbehafteter Gleichstrommotoren im Dauerleistungsbereich ab 2,5 Watt. www.kag-hannover.de


Auf der FMB – Kompakt 2014

Einbaufertige Lineareinheiten Der Faktor Zeit gewinnt in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit eines Betriebes immer grĂśĂ&#x;ere Bedeutung. Das Solinger Unternehmen Item Industrietechnik entspricht diesen Kundenanforderungen mit einer weiteren lĂśsungsorien-

baufertigen Lineareinheiten werden in kßrzester Zeit geliefert. Da sie ohne weitere Montageschritte sofort einsatzbereit sind, erÜffnen sie hohe Planungssicherheit. „Wir mÜchten unseren Kunden mit einfachen, durch-

Fachmann fĂźrs sichere Packen Je hĂśher der Produktwert, umso wichtiger der Produktschutz. Ob Stapeldruck, StĂśĂ&#x;e oder Vibrationen – jede Ware ist während der gesamten Lieferkette unterschiedlichen Gefahren ausgesetzt. Auf manchen Wegen kĂśnnen sogar Klimaveränderungen Schäden am Produkt verursachen. Heute stellt

der Markt AnsprĂźche an die Verpackung, die immer grĂśĂ&#x;er erden und weit Ăźber die Leistung der ProduktschutzVerpackung hinausreichen. Wichtige Anforderungen zum Beispiel eine „sichere Lieferkette“ in der Luftfrachtabwicklung, kleinere Verpackungseinheiten im StĂźckgutverkehr, geringer

Lagerplatz in der Lagerwirtschaft und somit niedrige Logistikkosten spielen eine immer grĂśĂ&#x;ere Rolle. Strenge bietet sich seit Ăźber 50 Jahren als Partner der Industrie an und hat sich als ProblemlĂśser, Produzent sowie System- und FachgroĂ&#x;händler etabliert. www.strenge.de

Human Machine Interface mit modularem Ansatz

tierten Entwicklung im Bereich Lineartechnik, denn Item präsentiert ein Konzept zur Zeiteinsparung in der Automation. Neben der bewährten Lineartechnik, die vielfältige MÜglichkeiten zum Aufbau individueller SonderlÜsungen bietet, kann man nun aus 25 einbaufertigen, abgestimmten Lineareinheiten wählen. Diese decken eine Vielzahl an Leistungsklassen und EinsatzmÜglichkeiten ab. Die ein-

dachten LĂśsungen einen besonderen Mehrwert bieten“, erläutert Oliver Teckenberg, Produktmanager fĂźr Maschinenbau und Automation bei Item. Neben der leichten Handhabung haben die neuen Lineareinheiten einen weiteren groĂ&#x;en Vorteil: Sie sind zu 100 Prozent kompatibel mit dem MB Systembaukasten von item: fĂźr ein HĂśchstmaĂ&#x; an Flexibilität. www.item24.de

reine HMI Strukturen oder offene PC Strukturen zurßckgreifen zu kÜnnen, ohne dabei am grundsätzlichen Aufbau von Projektierung und

Hardwaredimensionierung Ă„nderungen vornehmen zu mĂźssen, bietet Vorteile. Die SP5000 Serie schafft die notwendige horizonta-

le wie vertikale Transparenz im Bereich der industriellen Kommunikation mit modernen Visualisierungsoptionen und leistungsstarker Projektierungssoftware. Aktuelle Anforderungen der Automatisierungsbranche im Bereich von Widescreen Displays werden mit DisplaygrĂśĂ&#x;en von sieben bis 12,1 Zoll abgedeckt, klassische Ansätze ergänzen sich zu 10,4 bis 15 Zoll, jeweils mit dimmbaren LED-TFTs. Der modulare Aufbau wird durch den Einsatz mit offener PC Struktur vervollständigt. www.proface.de

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Mit einem Zukunftsprojekt der Bundesregierung hat Industrie 4.0 Hersteller und Forschungsinstitute initiiert, Konzepten und LÜsungen den Weg in die Produktionswelt der intelligenten Fabrik zu ebnen. Pro-face liefert mit den Geraten der SP5000 Serie das intelligente HumanMachine-Interface (HMI), das mit den Anforderungen aus den Konzepten der Industrie 4.0 umgehen kann: Die SP5000 Serie. Mit dem modularen Ansatz im Aufbau der Gerate bietet sich ein Vorteil in Ersatzteilhaltung und Beschaffung: Die Flexibilität auf

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Kompakt 2014

Für harte Einsatzbedingungen

Aktuatoren erweisen sich in vielen Anwendungsbereichen mechanischen und hydraulischen Systemen gegenüber als vorteilhaft. Ihre Unabhängigkeit, Robustheit und lange Lebensdauer machen sie zur idealen Lösung für alle Anwendungen zum Anheben, Absenken, Schieben, Ziehen, Drehen und Positionieren von Lasten. Aktuatoren von Thomson zeichnen sich durch einfache Installation, Bedienungsfreundlichkeit und Wartungsfreiheit aus. Aufgrund kompakter Bauweise können Aktuatoren auch in Bereichen mit beschränktem Zugang eingesetzt werden, zum Beispiel bei landwirtschaftlichen

und medizinischen Geräten. Weitere Anwendungsgebiete sind die mobile Geländetechnik, Rasen- und Gartenpflege, Industrieanlagen, Büro-, Haushalts- und Unterhaltungsgeräte, Schifffahrt oder die Lüftungs- und Prozesssteuerung. Die Aktuatoren, schreibt Anbieter Dreckshage, sind zum Drücken und Ziehen von Kräften bis 6.800 Newton bei Hüben bis 900 Millimeter gleichermaßen geeignet. Mit Hilfe der Steuerungen lassen sich maßgeschneiderte Steuerungssysteme für die spezifischen Anforderungen im Hinblick auf die Antriebstechnik zusammenstellen. www.dreckshage.de

Kugellager laufen ohne Fette SMG-Kunststoff-Kugellager und Komponenten können aus einer Vielzahl von Materialien und deren Kombinationen hergestellt werden. Kunststoffe besitzen deutlich andere Eigenschaften als Stahl. Ein herausragendes Merkmal von Kunststoff-Kugellagern ist deren Korrosions- und allgemeine Chemikalienbeständigkeit sowie der

Einsatz in schmierungs- und wartungsfreier Umgebung, zum Beispiel der Lebensmittelindustrie. Die Auswahl der Materialien kann so ausgelegt werden, dass die Kugellager FDA-Anforderungen sowie der Europäischen Norm EG 1935.2004 (Lebensmittelverordnung) standhalten. Aufgrund der niedrigen Reibungskoeffizienten sowie des hohen Verschleißverhaltens setzten sich Kunststoff-

Kugellager gerade im Bereich der Lebensmittel, der Verpackungsindustrie sowie in der Medizintechnik, wo nicht ge-

schmiert und gefettet werden darf, immer häufiger durch. www.smg-plastics.de

Variante: Gecrackte Nabe Auf der Suche nach einer Technologie, die auch bei Graugusskupplungen eine verbesserte Montagefreundlichkeit ermöglicht, stieß KTR auf ein Verfahren, das sich im Automobilbau bereits bewährt hat. Das Ergebnis ist eine Variante der Familie der Rotex-Kupplungen: die Rotex S-H mit Split-Naben. Bei der neuen Bauform werden die Naben gezielt und maschinell durch „cracken“ in zwei Hälften getrennt. Dabei entsteht eine unregelmäßige Oberfläche mit formschlüssiger Passung, die einen exakten Sitz der beiden Hälften beim Zusammenfügen gewährleistet. Die konturierten, unregelmäßigen Bruchflächen sorgen für eine ideale Zentrierung der Nabenhälften. Diese Methode gewährleistet, dass die

Nabe beziehungsweise die Verbindung der beiden Nabenhälften durch die (Bruch-) Trennung nicht geschwächt wird. Die Verschraubung der gecrackten Nabe erfolgt in Blockmontage. Zugleich kann die Nabe ohne Demontage der angrenzenden Aggregate radial ein- und ausgebaut werden. Dabei profitiert der Anwender von der Zugänglichkeit der Kupplung und der Möglichkeit des einfachen Austauschs der angrenzenden Komponenten: Das gewährleistet die dauerhafte Verfügbarkeit der Anlage. www.ktr.com

Wir stellen aus: Halle 20, Stand D 38

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FMB KOMPAKT 2014


Kompakt 2014

Heben und schweben Von Strödter kommt mit dem Zyba-Mat ein Teleskopmanipulator mit pneumatischem Antrieb. Mit ihm wird das schwebende Heben und Transportieren von Lasten bis 350 Kilogramm möglich. Hersteller Strödter sieht das Gerät aus Kostensicht als Alternative zu Kettenzügen, Seilbalancern und Vakuumschlauchhebern. Der Zyba-Mat soll eine schnellere und ergonomischere Arbeit möglich machen. Außerdem beansprucht Strödter eine feinfühligere Positionierung für sich. Der Hubstandandard erreicht 800 Millimeter; die Hubgeschwindigkeit wird

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mit maximal einem Meter pro Sekunde beziffert. Die Steuerung weist eine PneumatikBalance und eine stufenlose Auf- und Abbewegung aus. Eingesetzt wird der Pneumatikbalancer im Montage-, Fertigungs- und Verpackungsbereich. www.stroedter.de

Philosophie des Kunden

Montageanlagen von Ohrmann Montagetechnik eignen sich als bedienergeführter Handarbeitsplatz, als Integrationsmodul für eine kundenseitige Fertigungsanlage oder als komplette Rundtakt- oder Längstransferanlage. Dabei bedeutet automatisch montieren nicht Automation um jeden Preis, denn die im Hause des Anwenders gelebte Philosophie spielt eine entscheidende Rolle bei der Auswahl des Automatisierungsgrades. Sie ist die Richtschnur für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Den montagetechnisch wirtschaftlichsten Weg für

das Produkt des Kunden zu finden, bedeutet für den Aussteller sowohl Herausforderung als auch Verpflichtung. In diesem Jahr präsentiert Ohrmann als Neuheit die OA 125 fluid. In 0,9 Sekunden Taktzeit im Automatikbetrieb werden O-Ringe mit besonders kleinem Innendurchmesser montiert. Die Maschine arbeitet mithilfe eines Fluids (zum Beispiel Öl oder Alkohol) als Gleitmittel. Die Montageanlagen werden weltweit eingesetzt -mit Schwerpunkt in den Bereichen Automotiveund Armaturenindustrie, aber auch in anderen Branchen wie zum Beispiel Elektronik, Pneumatik und Hydraulik, Medizintechnik und Haushaltsindustrie, denn Dichtfunktionen müssen in allen Bereichen des täglichen Lebens zuverlässig sichergestellt werden. www.ohrmann.de

Schneller umsetzen Solidworks Premium 2014 nennt sich eine komplette 3DKonstruktionslösung, die die nötigen Softwaretools für die mechanische Konstruktion, das Produktdatenmanagement, die Konstruktionsprüfung und -simulation sowie die technische Kommunikation zur Verfügung stellt. Durch die Integration der Konstruktionswerkzeuge einschließlich Teile-, Baugruppen- und Zeichnungsfunktionen mit den integrierten Optionen Simulation, Kostenschätzung, Rendering, Animation und

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Produktdatenmanagement wird die Entwicklung und gemeinsame Nutzung von Konstruktionsideen schneller und einfacher. Die Software bietet Funktionen, die Aufgaben automatisieren, den Workflow straffen und helfen, die Form, Passung und Funktion der Konstruktionen schnell festzulegen. Als Teil der Solidworks-Produktentwicklungslösungen, ermöglicht Premium 2014 eine Konstruktion mit anwendungsspezifischen Werkzeugen. www. 3DS.com

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Kompakt 2014 – Aussteller-Verzeichnis Aussteller

Halle Stand

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baxor engineering GmbH ABB Stotz-Kontakt GmbH ABUS Kransysteme GmbH ACE Stoßdämpfer GmbH AFATAC s.r.l. AFMI verspanende Industrie AHC Oberflächentechnik GmbH AIB Allgemeiner Industriebedarf GmbH & Co. KG AIRTEC Pneumatic GmbH Almet GmbH Ammertech Lager- & Aandrijftechniek antrax Datentechnik GmbH ANWETEC Apparatenfabriek ARA bv AR Walzen GmbH Arbeitskreis Automatisierung e.V. arvato Systems GmbH AS Antriebs- und Systemtechnik GmbH Astron-Automation GmbH & Co. KG ATEK Antriebstechnik Willi Glapiak GmbH ATHENA Technologie Beratung GmbH Fr. Aussieker Metallverarbeitung GmbH & Co. KG Aventics GmbH

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C44 D37 A2 G38 G34 F37 H24

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alluff GmbH Barteldrees CAD Competence Center Gerhard Bartling GmbH & Co. KG Baumüller Nürnberg GmbH BCT Technology AG Beckhoff Automation GmbH Becklönne Maschinenbau GmbH & Co KG Friedrich Benien GmbH & Co. KG BENZ GmbH Werkzeugsysteme Stiftung Bethel proWerk Betron Control Systems GmbH BIBUS GmbH Bielefelder Institut für Angewandte Materialforschung (BIfAM) Bihl+Wiedemann GmbH Bilz Vibration Technology AG bimed Innovative Products GmbH Bluhm Systeme GmbH BMG Baumgart GmbH & Co. KG, Mess- und Regeltechnik Harald Böhl GmbH Bosch Rexroth AG Böwer Handelsvertretung e. K. Braakhuis Borne Betriebe BRD. KLEE A/S Breman Machinery BV Brockbals GmbH Brüggershemke + Reinkemeier KG Brusche Elektrotechniek BSF Kunststoffe GmbH Büscher GmbH

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EC Energieconsulting GmbH Centrum Industrial IT (CIIT) CFU (Center for Underleverandorer) Aps Joint stand: Dänische Zulieferer Clarion Events Deutschland GmbH Clemens Lammers GmbH Cleo Schreibgeräte GmbH CLK GmbH COBUS ConCept GmbH Coffee GmbH ConmatiX Engineering Solutions GmbH

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20 D22 20 B5 20 A20 20 G11.1 21 B2.3 20 F21 21 B2.2 21 D14 21 B14 20 H9.4 20 G44 20 B44 A31 D13

21 C10 21 E16 20 G12.3 20 F4.3 20 G10.4 20 B20 21 E6 20

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Aussteller

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CONTACT Software GmbH Contelec AG Cube Tec GmbH

D

& N Drucklufttechnik GmbH & Co. KG D&W Sondermaschinenund Vorrichtungsbau GmbH Dalmec GmbH Damm & Johanning GmbH & Co. KG Daniel Schrauben GmbH de Man Automation+Service GmbH & Co. KG Deltronics Netherlands B.V. Demandt GmbH Stahl- und Maschinenbau Demgen Werkzeugbau GmbH Fritz Deppe Blechbearbeitung Inhaber Jörg Deppe e.K. DEPPE Rohr & Blechtechnik GmbH DEPRAG Schulz GmbH u. Co. Der-ERP-Experte Deutsche Lichtmiete GmbH Diakonie Stiftung Salem gGmbH Diakonische Werkstätten Minden IFIA-Ingenieurbüro für innovative Antriebstechnik DIS Sensors b.v. Disselhorst Metaal dkon systeme GmbH DMG Europe Holding AG Döco GmbH & Co. KG Döpke Metallwaren und Ladenbedarf GmbH DPS Software GmbH August Dreckshage GmbH & Co. KG Heinz Dreeskornfeld GmbH & Co. KG Dreyer GmbH dutec kunststofftechnik gmbh

E

epos GmbH Effizienz-Agentur NRW Eisele Pneumatics GmbH & Co. KG EISEN + BAUSTAHL Hubert Pohlmann GmbH & Co. KG Eisenhart Laeppché GmbH Elektro-Anlagen-Technik EAT GmbH Elektronik 3000 GmbH ELGO Electronic GmbH & Co. KG elitra gmbh Elles Oberflächen Systeme GmbH ELTPLAN-Vetriebs GmbH ELTRO GmbH Endler & Kumpf GmbH & Co. KG Energie Impuls OWL e.V. A und O Energieoptimierung Energieservice Westfalen Weser GmbH Enerpac GmbH Engel Elektroantriebe GmbH ERGOMAT ErgoPack Deutschland GmbH ERIKS NordWest GmbH EUCHNER GmbH + Co. KG experiMINT e.V. Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC)

F

&t Software GmbH F&W Machine Manufacturing Co., Ltd. Fachhochschule Bielefeld Institut für Systemdynamik und Mechatronik (ISyM) Fachhochschule Bielefeld

20 20 20

F24.6 H26 B34

20

H9.3

20 20

H35 C2

20 20

C23 G31

20 20

F24.3 C5

20 H8.3 20 G11.2 20 20 20 20 21

C38 C38 D9 Info2 D14

20

D20

21 20 20 20 21 20

A2 H26 E1 F8.2 D14 F2

20 20

F2 B15

20

C22

20 A36 20 G12.1 21 B7b 20 21 21

F1 D14 A12

20 G10.1 20 B33 20 G12.2 20 F32 20 20

H4 G2

21 20 20

A2 B30 B9

20 21 21

C28 D14 D14

20 20 20 20 20 20 20 21

A31 C30 D32 B50 G26 E20 B24 D19

21

D13

20

Info7

20

C34

21 21

D13 D13

Aussteller

Halle Stand

Fachhochschule Bielefeld Bielefelder Institut für Angewandte Materialforschung (BIfAM) FAG Industrial Services GmbH FAKT KOMMUNIKATION Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG Fe Stoeberiet A/S Femto Engineering GmbH FERCHAU Engineering GmbH Ferrum Edelstahlhärterei GmbH Fertigungsmittelbau GmbH FESTO AG & CO. KG Festo AG & Co. KG Festo Didactic GmbH & Co. KG FH-Page GmbH Fiessler Elektronik GmbH & Co. KG Findeis Kunststoffe GmbH Finder GmbH Heinrich Fip GmbH & Co. KG Fischer Elektromotoren GmbH Flaco Geräte GmbH FLG Automation AG Fluidtechnik Bückeburg GmbH Forbo Siegling GmbH Förster und Spille Maschinenbau GmbH Frank Ehnes Personalentwicklung Franke GmbH Fraunhofer-Anwendungszentrum Industrial Automation (IOSB-INA) Fraunhofer IPT - Projektgruppe Entwurfstechnik Mechatronik Freicomp GmbH Freise GmbH Fröhlich & Dörken GmbH FSM GmbH & Co. KG FTB Filtertechnik Brockmann GmbH & Co. KG

G

&G Antriebstechnik GmbH GBS Europe Group GeMe Mesker GmbH Georg Schlegel GmbH&Co.KG Gesellschaft für Wirtschaftsund Technologieförderung Rostock mbH Getriebebau NORD GmbH & Co. KG Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH GoeSch Instandhaltungstechnik GmbH & Co. KG Green Steel A/S Grützner GmbH GST GmbH

H

.O.F. Alutec GmbH & Co. KG HABA PlattenService GmbH Habasit GmbH Haberland Zerspanungstechnik GmbH Halltech GmbH Hanfwolf Wolf GmbH & Co. KG HANSA-FLEX AG HanseSupplier Härterei Hauck GmbH Werk Werther HARTING Applied Technologies GmbH Hausmann + Haensgen GmbH & Co. KG Antriebstechnik häwa GmbH Hawo Beheer B.V. HECHT - Kugellager GmbH & Co. KG Heidrive GmbH

21 20 20

D13 C30 F4

20 21 20 20 20 20 20 21 21 20

F29 C10 F10.2 B32 D44 F4.8 G50 B15 B15 A26

20 20 20 20 20 20 20 21 21

B2 D28 B30 C35 A25 H6 H22a A2 B9

20 21 20

H8.4 A8a F17

21

D13

21 20 20 21 20

D13 F4.2 E45 A13 A23

20

Info4

20 A17 20 G34 20 H10.3 20 G11.1

Aussteller

Heinrichs GmbH & Co. KG Metallwarenfabrik Heisslufttechnik Flocke GmbH HepcoMotion Herforder ElektromotorenWerke GmbH & Co. KG Herforder Werkstätten GmbH Herikon BV Hilmer GmbH CNC Technik Hittech Group BV HIV-Hoffmann GmbH HIWIN GmbH HN Group A/S HNC Group A/S Hochschule Ostwestfalen-Lippe Centrum Industrial IT (CIIT) Hochschule Ostwestfalen-Lippe Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) Hoedtke GmbH & Co. KG Holthöfer Metall- und Anlagenbau GmbH Manfred Holtkamp Elektronik GmbH hpl-Neugnadenfelder Maschinenfabrik GmbH HumanTec GmbH

I

20 C14 20 H28 20 H10.2 20 F4.6 20 H11.1 20 E22 20 F23 21 C10 21 C10 21

D13

21 21

D13 D8

20

A30

20

H9.2

20 20

F27 D2.4

J

20

D2.2

20

C7

20 21 20 20

F40 C10 H32 F10.1

20 20 20

G9.1 H20 D36

21 20 20 20 21

A6 B31 C17 B48 D8

.D. Theile GmbH & Co. KG Jessica Kleine Personalentwicklung & Coaching Jobware Online-Service GmbH Jokisch GmbH JUMO GmbH & Co. KG JVL Industri Elektronik A/S

20

H23

K

20

C21

C13 C15

C25 F1 B4

21 B5 20 E25 20 G11.1 21 C11

H35

20 20

20 21 20

AI Industrieroboter GmbH IAS-Strothmann e.K. ICOTEK GmbH IEF-Werner GmbH IGAS Ingenieurgesellschaft für Automatisierung- und Steuerungstechnik mbH igus GmbH IKV Tribologie GmbH Ilme GmbH ILS-Thomas Fenn, IndustrieLackier-Service IMW Service GmbH IMWAB GmbH IMWAB Industriebedarf Maschinen+ Werkzeuge Andreas Blechinger GmbH Indunorm Bewegungstechnik GmbH Infra-Antriebe Hans Nelk GmbH Ingenieur Büro Gatermann UG & Co KG. Ingenieurbüro I-Z GmbH Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) Institut für Systemdynamik und Mechatronik (ISyM) IPL Group i-save energy GmbH isel Germany AG Ismet GmbH item Industrietechnik GmbH item Industrietechnik GmbH it’s OWL - Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe

20

20 G40 20 D12 20 G11.3

Halle Stand

&S Antriebssysteme GmbH & Co. KG K.H. Witte GmbH & Co. KG Kaeser Kompressoren SE Kählig Antriebstechnik GmbH Kahmann & Ellerbrock GmbH & Co. KG Kammerer Gewindetechnik GmbH Kania & Edinger GmbH Karl Heitz Industrievertretungen GmbH

20 20 20 20

D18 A8 A34 B30

20 20 20

A30 D38 F40

20

F40

20 20

F38 D32

20 20

H5 F4.4

21

D13

21 21 21 20 20 20 20

D13 C10 B1 A14 B30 B12 F40

21

D13

20

C45

21 21 20 20 20

A8a D19 A34 A1 G42

20 20 20 20

F21 B26 G50 B6

20 20 20

D5 B31 A17

20

C18


Aussteller-Verzeichnis – Kompakt 2014 Aussteller

Halle Stand

KAY FORGE Vertriebskommunikation KEB - Karl E. Brinkmann GmbH KG AHI Antriebselemente Pressluft Klefinghaus GmbH Anton Klocke Antriebstechnik GmbH KMU-Praxis KOBOLD Messring GmbH Koninklijke Metaalunie KOWNATZKI GmbH & Co. KG KRAIBURG Austria GmbH & Co. KG - VB ERGOLASTEC Kraus GmbH Elektromotoren Kreie Industriebeschichtungen KS Metalltechnik GmbH KTR Kupplungstechnik GmbH Kurt Grützmann Feinmechanik GmbH

L

.Lingemann GmbH LAB Microelectronic GmbH LAMMERS ESB GmbH Laumann GmbH & Co. KG LCK. METALL Zweigniederlassung de AMARI Metall GmbH LEAX Brinkmann GmbH Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Kreisvereinigung Detmold e.V. Lenze SE Leue-Sensorics GmbH Licatec GmbH LIDU Maschinenbau Lienenbrügger GmbH Linatex A/S LinMot - NTI AG Loxeal srl LTI Metalltechnik Pößneck GmbH LTO GmbH Lübbecker Werkstätten GmbH Lüntech GmbH Erodiertechnik

M

20 20 20 21 20 20 20 21 21 20 20 20 21 20 21

Info9 F3 D34 B13 C18 Info2 E26 B2 A5 F15 C32 A5 B11 G4 D8

20 C42 20 D24 20 G12.3 20 G9.2 20 20

20 20 20 20

B8 B38

H25 E4 H26 B30

20 H11.3 21 C10 20 A11 20 H2 21 A14 20 E42 20 Info11 20 F4.7

. Mühl & Co. GmbH 20 A30 Albert Koch GmbH Maschinen- und Vorrichtungsbau 20 C27 Maschinenfabrik Krug GmbH 20 G9.3 Matthias Wetzel INDUSTRIEBESCHRIFTUNGEN GmbH 20 F4.5 Maxon Motor GmbH 20 A9 Mayr GmbH & Co. KG 20 C31 Meister Maschinen GmbH 21 D2 Melsen Tech A/S 21 C10 Merkes GmbH 21 A10 Messecenter Herning 21 C13 Metaalbedrijf Baas BV 21 B2.1 Metal Work Deutschland GmbH 20 B50 Metallit GmbH 21 D14 MetricControl 20 H5 Metronix Meßgeräte und Elektronik GmbH 20 F39 Meusburger Georg GmbH & Co. KG 21 D6 Industrie-Bedarf Meyer KG 20 B37 MFB-Technik Schillig GmbH 20 B31 MFP GmbH 20 Info13 MiniTec GmbH & Co. KG 20 C29 Mitsubishi Electric Europe B.V. 20 A23 MKC Michels & Kleberhoff Computer GmbH 20 F32 MKV Consult 20 Info8 MMB Hydraulik & Maschinenbau GmbH & Co. KG 20 H34b H. A. Mönkemöller GmbH & Co. KG 20 C9 MS Plus Automation GmbH 20 C37 MSF-Vathauer Antriebstechnik GmbH & Co. KG 20 G24 MSW Lasertechnik GmbH 20 Info3 Müller Maschinentechnik GmbH 20 E45 Murrelektronik GmbH 21 A3 Murrplastik Systemtechnik GmbH 20 D25

Aussteller

Halle Stand

Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG20 E21 MVK GmbH & Co. KG Blechund Metallverarbeitung 20 F8.3 MVS Metallvertriebs- und Service GmbH 20 D16 MW Industrieanlagen und Metallbau GmbH 21 A8a

N

abtesco Precision Europe GmbH Netzwerk GMA Neuenhauser Maschinenbau GmbH Neuland-Medien Gmbh & Co. KG Niedersachsenpark GmbH Industriebedarf NiemannLaes GmbH Nölle + Nordhorn GmbH Nölle + Nordhorn GmbH nordform Max Storch GmbH & Co. KG Norgren GmbH Novotechnik Messwertaufnehmer OHG Nozag GmbH NTF Korfhage Maschinenbau GmbH NTN SNR (Europa) GmbH

O

ctoflex Software GmbH Ohrmann GmbH OPEN MIND Technologies AG ORIENTAL MOTOR (EUROPA) GmbH Östling Marking Systems GmbH Ottemeier Werkzeug- und Maschinentechnik GmbH OWL MASCHINENBAU e.V. OWL ViProSim e.V.

P

erma-tec GmbH & Co. KG Peters Maschinenbau GmbH & Co. KG Petrofer Chemie H.R. Fischer GmbH & Co. KG PHOENIX CONTACT Deutschland GmbH Phoenix PHD GmbH Phytron GmbH PIC Patent- und InnovationsCentrum Bielefeld UG (haftungsbeschränkt) Piening GmbH Pilz GmbH & Co. KG Zerspanungstechnologie Poggengerd GmbH POLIGRAT GmbH PreciTec GmbH ProDEKon Blechtechnik GmbH & Co. KG ProduktionNRW Pro-face Deutschland GmbH Projekt Elektrik Automatisierungstechnik GmbH Dirk Prokop Ingenieurbüro & Maschinenbau PTS Automation GmbH PV Technik GmbH

Q

IN-Form GmbH Co. KG Quicktronics Electronic Service GmbH

R

+R Maschinenbau GmbH Rabe Lasertechnik GmbH Räder Torwegge Heinrich Torwegge GmbH & Co. KG Räder-Vogel GmbH & Co. KG RAKO-Technik GmbH Ralf Schwammkrug GmbH Schleiftechnik REA Systemtechnik

20 F19 20 G10.3 20

F27

20 Info5 20 H10.1 20 20 20

B50 G50 A20

21 20

E8 A21

20 20

H26 H33

20 20

H9.1 G50

20 21 20

F10.3 C15 B19

20 20

F4.10 G39

20 21 21

A22 D19 D19

20

C30

20

F24.1

20

C43

20 20 20

B13 B18 C33

21 20 20

A8a E15 C4

20 20 20

D15 G35 G43

20 21 20

F46 D19 E6

20

F24.5

20 20 20

D43 A20 D11

21

E2

20

D24

20 20

E31 F4.9

20 20 20

D31 D30 C41

20 20

D15 E22

Aussteller

Halle Stand

Reinshagen Metall-Technologien Reitz Natursteintechnik e.K. Remmers Fachplanung GmbH RENNER GmbH Kompressoren Research Institute for Cognition and Robotics (CoR-Lab) Joachim Richter Systeme und Maschinen GmbH & Co. KG Michael Riedel Transformatorenbau GmbH RK Rose + Krieger GmbH Robotunits GmbH RoKaTec GmbH Roland Electronic GmbH Roland Thomsen ROLF WEBER GRUPPE - Rolf Weber KG Romit BV Rosenberger GmbH & Co. KG Rösner Raumgestaltung RRG Industrietechnik GmbH RST Rabe-System-Technik GmbH

S

20 20 20 20

G28 B15 A5 H30

21

D13

20

A33

20 20 20 20 21 21

E25 E28 G37 D24 Info 1 D8

20 21 20 21 20 20

&D Service & Distribution GmbH 20 S. Steverding GmbH 20 S.O.R. Schulze e. K. 20 Elettronica Santerno S.P.A. 20 Schade GmbH 20 Schilder Warweg GmbH 20 Schlemmer GmbH 20 Schmelter LED-Technology 21 Hardy Schmitz GmbH 20 Schniewindt GmbH & Co. KG 20 Schrage GmbH Maschinenund Apparatebau 21 Schrage Stahlbau GmbH 21 Schroeter electronic Handelsgesellschaft mbH 20 Schunk GmbH & Co. KG, Spann- und Greiftechnik 20 Schürmann & Weber Schaltanlagen GmbH 20 Schwarzer GmbH 20 SDG Kunststoffe 20 Sehrbrock GmbH 20 Semic Group (Finnland) c/o ScanWire GmbH 21 Sensopart Industriesensorik 20 SE-TEC GmbH 20 SEW-Eurodrive GmbH & Co. KG 20 SICK Vertriebs-GmbH 20 SideStep Business Solutions 20 Siemens AG 20 SIT Antriebselemente GmbH 20 sl-systems GmbH & Co. KG 20 SMC Pneumatik GmbH 20 SMG-Schmeing GmbH & Co. KG 20 SolidLine AG 20 Solidpro GmbH 20 Sonepar Deutschland / Region West GmbH 20 Stadt Bad Salzuflen 20 Stadt Gütersloh 20 Stadtwerke Bielefeld GmbH 20 Stahlkontor GmbH 20 steco-system-technik 20 Johann Steinbeck 20 STG-BEIKIRCH Industrieelektronik + Sicherheitstechnik 20 STIMA Stieler Maschinenbau 20 STÖBER ANTRIEBSTECHNIK 20 Stork GmbH & Co. KG 20 Strenge GmbH Co. KG 20 STRÖDTER Handhabungstechnik GmbH 20 SUCO Robert Scheuffele 20 SuperOffice GmbH 20 Synotech Sensor und Meßtechnik GmbH 20 Systec Elektronik und Software GmbH20

B35 B2.4 H21 A8a F33 F10.4

Aussteller

Halle Stand

T

amke Metalltechnik GmbH Technische Akademie

21

A8b

Wuppertal e. V. / TAW

20

E17

technopart CAX Systeme GmbH

20 Info12

TELESIS MarkierSysteme GmbH Tempelmann Feinwerktechnik

20 21

H7 D8

Terex MHPS GmbH

20

C8

GmbH & Co. KG

20

D23

Teutoguss GmbH

20

A30

ThyssenKrupp Schulte GmbH

20

E40

Toptube Rohrbearbeitung GmbH

20

H36

GmbH & Co. KG

20

D35

Treston Deutschland GmbH

20

D6

Dr. Erich TRETTER GmbH + Co.

20

H33

Trotec Laser GmbH

21

C18

21

D1

TESCHMA Fertigungstechnik

TOX PRESSOTECHNIK

Turkish Machinery Promotion Group (MPG)

U

20

B41

ULSA PACK A/S

21

C10

21

D13

and Robotics (CoR-Lab)

21

D13

UYAR Präzisionstechnik e.K.

20

B19

V

20

H26

Bezirksverein e.V.

21

D14

VDT Engineering & Service

20

B1

VETTER Krantechnik GmbH

20

D33

Visicontrol GmbH

20

A16

Vision Engineering Ltd.

20

F31

vision-consult Bildverarbeitung

21

A4

Vosteq Innovations BV

20 H11.2

hing, Joachim, GmbH & Co. KG

Universität Bielefeld B1 G9.4 H34a E25 D2.3 D2.1 B30 B3 F24.4 B30 B16 B16 A24 A28 B40 D42 G8 H41 D7 E37 C44 E2 C12 A39 D1 G48 C1 B16 Info10 A29 E34 D10 E39 E39 C36 C42 Info6 E47 G2 F44 E10 H27 H29

Exzellenzcluster Kognitive I nteraktionstechnologie (CITEC) Universität Bielefeld Research Institute for Cognition

ariohm Eurosensor Ltd VDI Ostwestfalen-Lippe

W

achstumsregion Hansalinie c/o Wigos Wirtschafts förderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH

20 G10.2

Warweg Eloxal GmbH we3 witte elektrotechnik gmbh

20 20

D2.1 H35

Wefapress Beck + Co. GmbH

20

B31

Weigert Elektronik GmbH

20

B22

WEKEM GmbH

20

H2

20

H8.1

20

C30

20

C30

Wendt Maschinenbau GmbH & Co. KG Werthenbach HydraulikAntriebstechnik GmbH Carl Werthenbach Konstruktionsteile GmbH & Co. KG Wieneke Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH

20

F7

Wilhelm Alte GmbH

20

F4.1

WIM - Unternehmensnetzwerk c/o WEGE mbH

21

A8a

Wind Energy Network e.V.

20

H35

WiRoPa GmbH

20

F36

20

E39

Bad Meinberg

20

E39

Wirtschaftsförderung Kreis Lippe

20

E39

WITTENSTEIN AG

20

B36

WITTENSTEIN alpha GmbH

20

B36

WITTENSTEIN motion control GmbH 20

B36

Wirtschaftsförderung Stadt Lemgo Wirtschaftsförderung Horn-

Wöhner GmbH & Co. KG

20

B30

Alfred Woltering GmbH & Co. KG

20

F8.1

WSW 3/4/5 Energie GmbH

20

E32

WSW Energie & Wasser AG

20

E32

B42 A17 H22b

Y

20

A17

GmbH & Co. KG

21

A11

E44 H1

Z

20

B27

ASKAWA Europe GmbH ZAE-AntriebsSysteme

immer GmbH

FMB KOMPAKT 2014 _

35


Kompakt 2014

Rahmenprogramm FMB 2014 / Supporting Programme FMB 2014 Mittwoch, 05.11.2014 Wednesday, 05.11.2014 10:30–11:30, Symposium, Halle 21 OG 10:3 –11:30, Symposium, Hall 21 upper floor

Donnerstag, 06.11.2014 Thursday, 06.11.2014 9:30–17:30 Uhr, Vortragsraum, Halle 21 9:30–17:30, Lecture room, Hall 21

FMB Fachpressekonferenz FMB Trade Press Conference

Vortragsprogramm

Clarion Events Deutschland GmbH / Clarion Events Deutschland GmbH

Lecture programme

der FMB-Aussteller of the FMB exhibitors

Ansprechpartnerin: Frau Anna Wördehoff Contact: Ms Anna Wördehoff E: anna.woerdehoff@clarionevents.de E: anna.woerdehoff@clarionevents.de Presseakkreditierung auf: www.fmb-messe.de Press accreditation at: www.fmb-messe.de

Moderation: Dipl.-Ing. Klaus Meyer, VDI-NRW Moderated by: Dipl.-Ing. Klaus Meyer, VDINRW Ansprechpartner: Herr Peter Brünler Contact: Mr Peter Brünler E: bruenler@energie-impuls-owl.de E: bruenler@energie-impuls-owl.de

9:30–14:00, Symposium, Halle 21 OG 9:30–14:00, Symposium, Hall 21 upper floor

Treffen Sie Ihre Nachbarn:

15:00–19:00, Symposium, Halle 21 OG 15:00–19:00, Symposium, Hall 21 OG

Fachgruppe Systems Engineering Specialist Group Systems Engineering it‘s OWL, Fraunhofer IPT – Projektgruppe Entwurfstechnik Mechatronik, OWL Maschinenbau, OWL ViProSim, Dassault Systèmes, Gesellschaft für Systems Engineering it‘s OWL, Fraunhofer IPT – Projektgruppe Entwurfstechnik Mechatronik, OWL Maschinenbau, OWL ViProSim, Dassault Systèmes, Gesellschaft für Systems Engineering Ansprechpartner: Herr M.Sc. Alexander Albers, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT Contact: Mr Alexander Albers M.Sc., Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT E: alexander.albers@ipt.fraunhofer.de E: alexander.albers@ipt.fraunhofer.de Teilnahme nach vorheriger Anmeldung möglich. Please register in advance to participate.

D – NL Matchmaking Meet your neighbours: D – NL match-making

Infos unter: www.its-OWL.de/FachgruppeSE For info, please visit: www.its-OWL.de/FachgruppeSE

DEUTSCH-NIEDERLÄNDISCHE 13:30–17:30, Symposium, Halle 21 OG 13:30–17:30, Symposium, Hall 21 upper floor

„Fachworkshop Produktentwicklung“ (EfA) „Specialised workshop Product Development“ (EfA) Effizienz Agentur NRW / Effizienz Agentur NRW

HANDELSKAMMER GERMAN-DUTCH CHAMBER OF COMMERCE Ansprechpartnerin: Herr Felix Kramer Contact: Herr Felix Kramer E-Mail: f.kramer@dnhk.org E: f.kramer@dnhk.org Teilnahme nach vorheriger Anmeldung möglich.

Ansprechpartnerin: Dipl.-Ing. Heike Wulf Contact: Dipl.-Ing. Heike Wulf E: hwu@efanrw.de E: hwu@efanrw.de

Please register in advance to participate. Weitere Informationen, Kurzprofile der niederländischen Unternehmen und das Anmeldeformular finden Sie unter: http://bit.ly/1zCGict Further information: For short profiles of the

10:00–16:30, Symposium, Halle 21 OG 10:00–16:30, Lecture room, Hall 21

EnergieArena – Kongress „Tag der energieeffizienten Automation“ EnergieArena – Congress „Energy-efficient Automation Day“ Energie Impuls OWL e.V. / Energie Impuls OWL e.V. Ansprechpartner: Herr Peter Brünler Contact: Herr Peter Brünler E: bruenler@energie-impuls-owl.de E: bruenler@energie-impuls-owl.de W: www.energie-arena.de W: www.energie-arena.de

36 _

FMB KOMPAKT 2014

Dutch companies and the registration form, please go to: http://bit.ly/1zCGict

13:30–15:00, Halle 21 Stand B2 13:30–15:00, Hall 21 Stand B2

Deutsch-niederländisches Meet & Eat German-Dutch Meet & Eat, Hall 21 Stand B2 Knüpfen Sie neue Kontakte während des deutsch-niederländischen Netzwerklunches. Establish new contacts during the GermanDutch networking lunch.

Freitag, 07.11.2014 Friday, 07.11.2014 10:00–13:00, Vortragsraum, Halle 21 10:00–13:00, Lecture room, Hall 21

Preisverleihung „Effizienz-Scouts-2014“ Presentation of the award „Efficiency Scouts 2014“ IHK Lippe, IHK Ostwestfalen, EnergieAgentur. NRW, Effizienzagentur NRW, Energie Impuls OWL e.V. IHK Lippe, IHK Ostwestfalen, EnergieAgentur. NRW, Effizienzagentur NRW, Energie Impuls OWL e.V. Ansprechpartner: Herr Peter Brünler Contact: Mr Peter Brünler E: bruenler@energie-impuls-owl.de E: bruenler@energie-impuls-owl.de


Kompakt 2014

FMB KOMPAKT 2014 _

37


Kompakt 2014

Schutz im Corporate Design BrĂźggershemke + Reinkemeier (B+R) kommt als ein GĂźtersloher Komplettdienstleister fĂźr C-Materialien, mit allem, was dazugehĂśrt. Er präsentiert sich aber auch als Hersteller eigener Sortimente fĂźr BĂźro, Gewerbe und den privaten Bedarf. Das Unternehmenskonzept: eProcurement-Tools werden mit Logistik und vielschichtiger Fertigungstiefe verknĂźpft. Mit seinen Produkten verfolgt B+R das Ziel, die Kosten im Unternehmen zu senken und dennoch dafĂźr zu sorgen, dass Artikel des BĂźrobedarfs zuverlässig zur VerfĂźgung stehen. Schutzkleidung der Marke J.A.K., die sowohl „offshore wie indoor“ fĂźr Sicherheit sorgen soll, bildet

zusammen mit dem Sicherheitsschuh von MaxGuard – eine Eigenentwicklung des Unternehmens – den Rundumschutz fĂźr sämtliche Tätigkeiten, die Schutzkleidung erforderlich machen. Dabei leistet das Unternehmen mit „Corporate Fashion“ einen Zusatznutzen: So wird die Schutzkleidung nicht nur an die speziellen Vorgaben des jeweiligen Arbeitsumfeldes angepasst – von der SchneiderbĂźste bis zur Serienanfertigung – sondern obendrein auch im Corporate Design des Kundenunternehmens individuell gefertigt. Dabei wird neben dem Sicherheitsaspekt auch der Imagefaktor eines Unternehmens berĂźcksichtigt. www.bur-kg.de

Online-Laserteile kalkulieren

Blechverarbeitung ist der Schwerpunkt von LTO. Das Unternehmen produziet individuelle Einzelteile, Prototypen oder Serienprodukte nach Vorgaben. Als Zulieferer unter anderem fĂźr den Maschinenbau fertigt LTO Baugruppen komplett gelasert, gekantet, verschweiĂ&#x;t und veredelt nach Kundenvorgaben. Erstmalig auf der FMBMesse wird die neue Gene-

ration der Online-Bestellung vorgestellt. Im Web-Shop besteht die MĂśglichkeit, durch dxf-Import Laserteile direkt zu kalkulieren und zu bestellen: Zeichnung hochladen, Material auswählen und los geht`s. Aus verschiedenen Formen kann ein individueller Blechzuschnitt konďŹ guriert werden. www.lto-gmbh.de, www.lto-shop.de, www.laserteileonline.de

Finnland: Felder der Kompetenz FĂźr die Mitglieder der OWL Maschinenbau e.V. lohnt sich ein genauerer Blick auf die ďŹ nnischen Partner. Gerade das Thema Industrie 4.0 stellt eine groĂ&#x;e Herausforderung fĂźr die Mittelständler dar. Die Bedeutung nimmt ständig zu, aber oft reichen die eigenen Kompetenzen nicht aus, um die Herausforderungen zu meistern. Es ist oft auch nicht einfach die richtigen Partner zu ďŹ nden, mit denen man die notwendige Entwick-

lung gemeinsam angehen kann. Oft ist der Blick nach Partnern auch sehr regional. Die Themen der ICT – Industrielles Internet oder „Internet oder Internet of Things“, Integrative Produktion und Produktionsprozesse sind einige der Kompetenzfelder bei den Finnen. DarĂźber hinaus bringen sie interessante MĂśglichkeiten, in Deutschland fehlende Fachkräftekapazitäten mit neuartigen Dienstleistungsmodellen zu

begegnen. Die Semic-Group aus Finnland, die auf der FMB ausstellt, dient als Beispiel fßr ein Kompetenznetzwerk von vier Unternehmen, die eine Kapazität von 700 Ingenieuren und Fachkräften vereint haben, um Kunden, wie Unternehmen aus OWL, als kompetenter Partner bei der Entwicklung von Produktund Produktionsprozessen zu unterstßtzen. www.semicgroup.de

Partner Tßrkei fßr Deutsche im Zugzwang Während das Mittel- und Low-Cost Segment im Maschinenbau weltweit an Bedeutung gewinnt, leiden die deutschen Maschinenbauer im internationalen Vergleich unter diesem Preisdruck. Besonders mittelständische Unternehmen werden zunehmend vom asiatischen Wettbewerb attackiert. Um dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen, sind die Deutschen im Zugzwang und benÜtigen dringend Partner. Eine Schlßsselposition kÜnnte in diesem Zusammenhang der tßrkische Maschinenbau ßbernehmen. Die Fortschritte in den vergangenen Jahren zeigen deutlich, dass er sowohl qualitätstechnisch als auch preislich mit dem weltweiten Wettbewerb mithalten kann. Ein Beleg hierfßr zeigen die kontinuierlich steigenden Exportzahlen. Besonders auffällig sind die Exporte von Blechbearbeitungs- und spanenden Ma-

schinen, Gusskomponenten, mechanischen Komponenten, Kompressoren, hydraulischen Zylindern und Pumpen. Aber auch im Bereich der FÜrdertechnik sind tßrkische Hersteller auf Wachstumskurs. In der Tßrkei wird nach deutschem Qualitätsbewusstsein und Richtlinien produziert. Von Beginn an hat sich die tßrkische Industrie an Deutschland orientiert. Mit kompetentem Fachpersonal, das teilweise in Deutschland ausgebildet wurde, bietet sich die Tßrkei als Kooperationspartner und Beschaffungsmarkt an. Die im europäischen Vergleich wettbewerbsfähige Tßrkei ist fßr das mittlere Preissegment

der ideale Partner. Als Turkish Machinery verfĂźgen wir Ăźber ein Netzwerk von Ăźber 5.000

Mitgliedsunternehmen. Gerne unterstĂźtzen wir Sie bei der Vermittlung zu geeigneten Unternehmen. Unser Kontakt-OfďŹ ce in Braunschweig steht Ihnen gerne zur VerfĂźgung. Ahmet Yilmaz

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FMB KOMPAKT 2014


Kompakt 2014

Dänemark als Partner der Deutschen Der nördliche Nachbar als Zulieferer Hohe Produktivität, niedrige Fehlerproduktionsraten, kundengerechte Lösungen, langjährige Geschäftsbeziehungen und hohe Flexibilität sind Schlüsselbegriffe, die den Erfolg dänischer Unternehmen im internationalen Wettbewerb beschreiben.

D

ie dänische Metall- und Maschinenbauindustrie zählt mit rund 4.000 Unternehmen und 140.000 Mitarbeitern zu den größten Industrien in Dänemark. Der Gesamtumsatz der Branche beträgt jährlich etwa 29,5 Milliarden Euro, wovon etwa 21,4 Milliarden Euro aus dem Export erwirtschaftet werden. Davon kommen wiederum rund 3,35 Milliarden Euro aus dem Export nach Deutschland. Das Volumen könnte erheblich höher sein, wenn der größte Teil der Ausfuhren nicht nur von wenigen, größeren Unternehmen betrieben würde. Schaut man sich die kleineren und mittelständischen Metall- und Maschinenbauunternehmen genauer an, finden sich etliche Belege dafür, dass viele davon die Voraussetzungen bieten, um mit deutschen Unternehmen dauerhafte Geschäftsbeziehungen zu entwickeln. Die dänischen Metall- und Maschinenbauunternehmen

operieren innerhalb eines breiten Spektrums von Branchenzweigen. Windkraftanlagen, Maschinen und Materialien für die Lebensmittelindustrie, der OffshoreSektor, die Transportbranche und die Baumaterialienindustrie sind Beispiele für Branchen, in denen dänische Zulieferer dafür bekannt sind, kundengerechte Lösungen zu liefern, bei denen Funktionalität, Qualität und Design Hand in Hand gehen. Dänische Unternehmen zeichnen sich einerseits durch eine flache Hierarchie, andererseits durch eine äußerst leistungsorientierte Handwerkertradition aus. Kombiniert mit der ebenfalls tradierten intensiven Zusammenarbeit mit Kunden sowie umfangreichen Investitionen in hochautomatisierte Anlagen bieten sich dänische Zulieferer als hochattraktive Geschäftspartner für deutsche Unternehmen an. www.denmarkconsulting.de

Denmark as a partner for Germany The northern neighbour as a supplier High productivity, production with low error rates, customer-oriented solutions, long-standing business relationships and a high degree of flexibility are the key terms to describe the success of Danish companies in the face of international competition.

Impressum WEKA BUSINESS MEDIEN GmbH Julius-Reiber-Str. 15, 64293 Darmstadt info@weka-businessmedien.de www.weka-businessmedien.de Redaktion Petra Born (Chefredakteurin) pborn@weka-businessmedien.de Bernd Waßmann (Stellvertr. Chefredakteur) bwassmann@weka-businessmedien.de Verkauf Heike Heckmann hheckmann@weka-businessmedien.de Verlagsbüro Michael Schneider Belzweg 9, 33739 Bielefeld

Ihre Ansprechpartnerin: Silvia Jungeblut s.jungeblut@gs-media-service.de Tel. 05206 3995, Fax 05206 3957

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Layout: Reinhard Foerster (verantwortlich) Vertrieb: Marc Schneider mschneider@weka-businessmedien.de Geschäftsführer: René Khestel

00800 2727 5374 www.parker.com Alleinige Gesellschafterin der WEKA BUSINESS MEDIEN GmbH ist die WEKA Holding GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch die Komplementärin, die WEKA Holding Beteiligungs GmbH.

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