FMB Kompakt 2017

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OFFIZIELLE MESSEZEITUNG

FMB – ZULIEFERMESSE MASCHINENBAU · 8.–10.11.2017 · BAD SALZUFLEN · AUSGABE 2017

Lösungen für die Maschinen von morgen Ideen und Konzepte für den Maschinenbau und die Produktion Digitalisierung, Industrie 4.0, Internet der Dinge: Das sind nur vier von vielen Schlagworten, die verdeutlichen, dass Maschinenbau und Produktion vor gravierenden Veränderungen stehen. Auf der FMB – Zuliefermesse Maschinenbau wird der Besucher ganz konkrete Lösungsansätze für die Produktion von morgen kennenlernen. Von der Theorie in die Praxis: Lange diskutierten Experten über Industrie 4.0. Dann wurden große Kongresse veranstaltet und Positionspapiere verfasst. Im nächsten Schritt entstanden Modellfabriken und „Innovation Labs“ in den Forschungseinrichtungen – zum Beispiel in Lemgo und Paderborn. Parallel dazu beschäftigten sich viele produzierende Unternehmen mit der Frage, wie sie die Grundsätze von Industrie 4.0 ganz konkret umsetzen. „Hotspot“ für Industrie 4.0 Ein „Hotspot“ für diese Aufgabenstellung ist Ostwestfalen-Lippe. Hier gibt es eine hohe Dichte von Hidden Champions des Maschinenbaus. Und in OWL ist der Spitzencluster „Intelligente Technische Systeme – it´s OWL“ zuhause, der seit fünf Jahren Industrie 4.0-Projekte jeweils als Kooperation von mittelständischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen in die Praxis umgesetzt hat. Mehr als 180 Unternehmen des Maschinenbaus in der Region haben allein in diesem Cluster bereits praktische Erfahrungen mit einzelnen Aspekten von Digitalisierung und Industrie 4.0 sammeln können. Darüber hinaus sind in OWL Marktführer der Elektround Automatisierungstechnik beheimatet, die diesen Trend auf internationaler Ebene maßgeblich vor-

antreiben – zum Beispiel Beckhoff, Harting, Phoenix Contact und Wago. Zukunftsweisende Projekte und neue Ideen Die genannten Unternehmen werden ebenso auf der 13. FMB – Zuliefermesse Maschinenbau vertreten sein wie der Spitzencluster it´s OWL. Darüber hinaus zählen viele innovative Unternehmen der Region, die sich federführend an den it´s OWL-Querschnittsprojekten beteiligen, zu den Ausstellern. Außerdem präsentieren namhafte Forschungseinrichtungen der Hochschulstandorte Bielefeld, Lemgo und Paderborn Beispiele ihrer Entwicklungs- und Projektarbeit zum Thema Industrie 4.0. Selbstverständlich sind auch Unternehmen, die außerhalb von OWL ihren Sitz haben und Pionierarbeit bei der Umsetzung neuer Produktions- und Automationstechnologien leisten, auf der FMB vertreten. Beispiele sind Bihl & Wiedemann, Bosch Rexroth, Festo, Pilz und Siemens. Konkrete Beispiele für die Digitalisierung der Produktion Der Messebesucher wird also vielfältige Gelegenheit haben, Ideen und Beispiele aus dem Industrie 4.0-Umfeld kennenzulernen. Im Fokus steht dabei nicht die Theorie, sondern die Praxis: Die Aussteller sind – ebenso wie die Besucher – daran interessiert,

konkrete Beispiele für die Digitalisierung in der Produktion zu entwickeln und in der Praxis umzusetzen. Und sie sind bereit, ihre gewonnenen Erfahrungen und Ansichten zu teilen. Kurz: Mehr denn je ist die FMB in diesem Jahr ein „Showcase“ für die dynamischen Veränderungsprozesse, die unter dem Begriff Industrie 4.0 zusammengefasst werden. Als Kommunikationsplattform stellt sie die Lösungen, Ideen und Modelle, die hier gezeigt werden, zur Diskussion. Davon werden Aussteller und Besucher gleichermaßen profitieren. Die ganze Wertschöpfungskette des Maschinenbaus Die FMB wird aber auch – wie jedes Jahr – demonstrieren, dass es nicht allein auf das „big picture“ von Industrie 4.0 und Digitalisierung ankommt.

Sie leuchtet jeden Winkel und jede Nische in der Wertschöpfungskette im Maschinenbau aus. Konstruktions-Software, Metallund Kunststoffvearbeitung, Antriebstechnik, Elektround Steuerungstechnik, Fluidtechnik, Mess- und Prüftechnik, Dienstleistungen für Konstruktion, Fertigung und Logistik: Alle

Bereiche und Gewerke sind auf der Messe vertreten. Das macht sie einzigartig. Und weil sie auf das Gespräch, das Netzwerken und die Kommunikation ausgerichtet ist, bietet sie beste Voraussetzungen dafür, dass der Besucher mit neuen Kontakten, Ideen und Projekten nach Hause fährt.

Aus dem Inhalt Vortragsprogramm

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Grußwort

S. 5

Die Produktion der Zukunft

S. 6

Augmented & Virtual Reality

S. 8

Assistenzsysteme für die Produktion

S. 13

CE-Kennzeichnung als Chance?

S. 14

Starker Industriestandort NRW

S. 16

Spitzencluster it’s OWL

S. 24

Wissenswertes rund um die Messe

S. 38


KOMPAKT 2017 – OWL MASCHINENBAU

Ein Netzwerk für den Maschinenbau, Partner und seine Zulieferer OWL MASCHINENBAU – Partner der FMB Das Branchen- und Innovationsnetzwerk OWL Maschinenbau gehörte zu den Initiatoren der FMB und arbeitet eng mit der Messe zusammen. Vielen Eisliebhabern ist das Val di Zoldo in den italienischen Dolomiten ein Begriff. Von hier aus sind italienische Konditoren Ende des 19. Jahrhunderts ausgezogen, um das Speiseeis europaweit bekannt zu machen. Noch heute kommen rund zwei Drittel der deutschen Eisdielenbesitzer aus diesem abgeschiedenen Tal – und sie kehren alljährlich im November dahin zurück, um die internationale Fachmesse die „Mostra Internazionale del Gelato Artigianale“ in Longarone am Fuß des Val di Zoldo, zu besuchen. Geballte Kompetenz im Maschinenbau Was hat das mit dem Maschinenbau, mit OWL und der FMB zu tun? Nun – die Parallelen sind offensichtlich. In einem Wirtschaftsraum entsteht ein – wie man heute sagen würde – Kompetenzträger, der wächst und eine eigene Infrastruktur einschließlich einer Fachmesse ausbildet.

weiterzuschreiben und die Region im internationalen Wettbewerb zu stärken. Das geschieht mit einer Fülle von Aktivitäten, die alle mit dem Erfolgsfaktor „Netzwerken“ zu tun haben. OWL Maschinenbau gilt damit über die Grenzen der Region hinaus als gutes Beispiel für eine Cluster-Community, die Unternehmen und Hochschulen zusammenbringt. Geschäftsführer Holger U. Nord: „Wir vernetzen die Praktiker aus den Unternehmen mit Forschern und Partnern.“ Die Stärkung der Region und ihrer Wettbewerbskraft ist dabei das erklärte gemeinsame Ziel, ebenso der Erfolg der beteiligten Unternehmen. „Wir haben fünf Handlungsfelder definiert, in denen wir tätig sind. In allen Bereichen bringen wir Unternehmen zusammen, fördern den Erfahrungsaustausch und organisieren auch gemeinsame Aktionen wie z.B. Messeauftritte – und das seit 14 Jahren.“

Holger U. Nord, Geschäftsführer des OWL Maschinenbau e. V., freut sich auf die FMB und dass auch dieses Jahr wieder knapp 40 Mitglieder und assoziierte Partner des Vereins mit eigenen Ständen in Bad Salzuflen vertreten sind. Besondere Verbindung zur FMB Mit diesem Profil und mit mehr als 200 Mitgliedern (neben Maschinenbauern

In Ostwestfalen-Lippe ist diese Entwicklung so deutlich, dass die Region gut als Forschungsgegenstand für den Erfolg von Netzwerken dienen kann. Mit rund 300 Unternehmen des Maschinenbaus, die ca. 42.000 Mitarbeiter beschäftigen, und wettbewerbsstarken Zulieferunternehmen gehört OWL zu den führenden Kompetenz-Clustern in Europa. Branchennetzwerk stärkt die Mitglieder Das Branchen- und Innovationsnetzwerk OWL Maschinenbau hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Erfolgsgeschichte 02

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Viele der ausstellenden Mitglieder des Netzwerkes führen auf ihrem Stand das Logo „Champion im Netzwerk“. OWL Maschinenbau organisiert täglich mehrfach einen „Champion´s Walk“ für die Messebesucher. Startpunkt ist der Stand des Vereins: Halle 21, Stand D30.“

auch Systemlieferanten, Zulieferer, Hochschulen und industrienahe Dienstleister) gehört OWL Maschinenbau zu den „Assets“, die der ostwestfälisch-lippische Maschinenbau für sich in Anspruch nehmen kann. Und das Branchennetzwerk hat eine besondere Verbindung zur FMB. Holger U. Nord: „Wir haben die Messe mit initiiert, um den Maschinenbauunternehmen der Region und den regionalen Zulieferern eine Kommunikationsplattform zu bieten.“ Diese Idee war offenbar so gut, dass sie immer weitere Kreise zog – weit über OWL hinaus, wie man heute auf der FMB sehen kann. Eine Arbeitsmesse – auch für das Netzwerk Die enge Verbindung von Verein und Messe wird auch durch die zahlreichen Veranstaltungen und Angebote deutlich, die OWL Maschinenbau auf der Messe organisiert. Da ist zunächst die Mitglie-

derversammlung. Holger U. Nord: „Das kann man gut verbinden – viele Geschäftsführer unserer Mitglieder sind sowieso auf der Messe.“ Der Arbeitskreis Einkauf mit rund 50 strategischen Einkäufern trifft sich auf der FMB und kann dort auch Gespräche mit Zulieferern führen. Außerdem ist OWL Maschinenbau traditionell für die Moderation des Vortragsprogramms am zweiten Messetag zuständig. Und viele der in diesem Jahr rund 40 ausstellenden Mitglieder und assoziierten Partner des Netzwerkes führen auf ihrem Stand das Logo „Champion im Netzwerk“. OWL Maschinenbau organisiert täglich mehrfach einen „Champion´s Walk“ für die Messebesucher. Idealer Startpunkt für Ihren Messebesuch: der Stand des Vereins in Halle 21, Stand D30. Weitere Informationen unter: www.owl-maschinenbau.de


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KOMPAKT 2017 – VORTRAGSPROGRAMM

FMB Vortragsprogramm 8. und 9. November 2017 Das diesjährige Vortragsprogramm findet am Mittwoch, den 8.10., und Donnerstag, den 9.10.2017, in der Halle 21 statt. In vier Themenblöcken werden Aussteller, u.a. Techniciency Consulting, Tüv Süd, Carl Nolte Technik, über aktuelle Technik-Trends und ihre Umsetzung in der Praxis berichten.

Die Themen sind: • Agile Produktentwicklung – Neue Wege in der Konstruktion • Smart Services für die Industrie: Plattformen, Preventive Maintenance & Co. • Intelligenz in die Verbindung gebracht: Stecker und Klemmen als Industrie 4.0-Bausteine • „First time right“: Online-Mess- und Prüftechnik sichert Produktqualität

THEMENBLÖCKE MITTWOCH, 8.11.2017 10:30 – 13:30

14:00 – 16:00

Agile Produktentwicklung

Smart Services für die Industrie

DONNERSTAG, 9.11.2017 10:30 – 13:30 Intelligenz in die Verbindung gebracht

Die agile Produktentwicklung ist inzwischen mehr als nur Best Practice, sie entwickelt sich zu einer Überlebensstrategie für Unternehmen. Immer kürzere Zyklen, weltweit verteilte Teams und steigende Komplexität fordern innovativere Entwicklungsprozesse. Hier helfen agile Methoden mit weniger Regeln, iterativem Vorgehen und weniger bürokratischem Aufwand.

Industrie 4.0 treibt die Digitalisierung von Produkten, Prozessen und Services voran. Durch die Zusammenführung von klassischen mit internetbasierten Dienstleistungen entstehen neue innovative Smart Services, die flexibel und bedarfsgerecht zur Verfügung stehen. Eine wachsende Komplexität von Produkten und Fertigungsprozessen verbunden mit einem steigenden Wettbewerbsdruck stellen Un-

ternehmen zunehmend vor Herausforderungen. Moderne Fertigungen setzen somit in zunehmendem Maß auf einen hohen Grad der Automatisierung und eine objektive Prüfung der Prozess- und Produktqualität. Innovativen Mess- und Prüftechnologien mit einer Eignung für den industriellen Einsatz kommt damit eine Schlüsselrolle zu. Diese Technologien, Methoden und Verfahren sind Gegenstand dieses Themenblockes.

14:00 – 16:00 Online- Messund Prüftechnik

Steckverbinder und Klemmen sind wichtige Bindeglieder bei der zunehmenden Vernetzung. BestehendeSteckverbindersysteme wie RJ45, USB und M12 sind daher weiterentwickelt worden. Aber welches eignet sich nun für Industrie 4.0? Oder sind ganz neue Systeme nötig? Alle Informationen bezüglich Zeiten, Themen und Vortragenden erhalten Sie auf www.fmb-messe.de.

It’s OWL Vortragsprogramm

Industrie 4.0 für den Mittelstand – Potenziale, Technologien und Unterstützung Freitag, 10.11.2017, 10:00 - 12:00 Uhr Im Spitzenclusters it‘s OWL werden neue Technologien und Lösungen für intelligente Produkte und Produktionsverfahren entwickelt. Das Vortragsprogramm gibt einen Überblick über Poten-

ziale, Herausforderungen und Anwendungsbereiche für Industrie 4.0 sowie Unterstützungsangebote für Unternehmen. Dazu gehören beispielsweise Schulungen, Quick Checks, Fach-

gruppen, lernende Netzwerke und Transferprojekte. Darüber hinaus bieten Ihnen Experten aus den Forschungseinrichtungen Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse, neue Technologien

und Anwendungsbeispiele in den Bereichen Mensch-Maschine-Interaktion, intelligente Fertigung, Big Data und IT-Sicherheit. Mehr unter: www.its-owl.de

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GRUSSWORT – KOMPAKT 2017

Wandel braucht Austausch Nein, wir sind nicht abergläubisch. Wir sind vielmehr der festen Überzeugung, dass die 13. FMB – Zuliefermesse Maschinenbau die Erfolgsserie der FMB fortsetzen wird, genau wie es alle zwölf Messen zuvor getan haben.

Wichtiger aber als die Optik in den Messehallen ist die Stimmung im Maschinenbau. Sie ist geprägt von der Erkenntnis, dass die Digitalisierung erhebliche Veränderungen mit sich bringen wird. Das gilt nicht nur für Komponenten, für Steuerungskonzepte und für Maschinen. Auch die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren – den Maschinenbauern und ihren Zulieferern, aber auch ihren Kunden – wird sich stark verändern. „Plattform-Ökonomie“ ist ein Stichwort, das die zu erwartenden neuen Geschäftsmodelle beschreibt. Nichts ist in einer solchen Situation so wertvoll wie

Christian Enßle, Portfolio Manager FMB, Clarion Events Deutschland GmbH Gespräch, Information, Austausch, Netzwerken… Anders ausgedrückt: Digitaler Wandel braucht ganz analogen Austausch von Mensch zu Mensch. Wo kann man das besser in die Tat umsetzen als auf einer Messe, die – und das ist einzigartig – die

gesamte Wertschöpfungskette (einschließlich der Hochschulen und Institute) abbildet und das persönliche Gespräch in den Vordergrund stellt? Die Plattform für diesen Austausch steht Ihnen zur Verfügung. Ob Sie

Aussteller oder Besucher sind, Konstrukteur oder Einkäufer, Student oder Geschäftsführer: Nutzen Sie die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, sich zu informieren und sich und Ihr Unternehmen auf die Herausforderungen von morgen vorzubereiten!

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Dafür gibt es gute Gründe. Erst einmal ist auch die aktuelle FMB wiederum größer als in den Vorjahren. Die Aussteller repräsentieren eine guten „Mix“ über die unterschiedlichen Gewerke der Zulieferindustrie hinweg. Auch wenn man Faktoren wie Unternehmensgröße und regionale Herkunft betrachtet, ist das Spektrum ausgewogen. Zudem haben wir – auf der Grundlage von Gesprächen mit Ausstellern und Besuchern der FMB 2016 – modernisiert und investiert: Ein neu-

es Standsystem, ein neuer Bodenbelag und rund 3000 LED-Spots sowie 500 LED-Strahler werden für einen frischen und hellen „Look“ sorgen.

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KOMPAKT 2017 – DIE PRODUKTION DER ZUKUNFT

Direkte Digitale Fertigung – die Produktion der Zukunft Immer mehr Unternehmen nutzen die Digitalisierung, um effizienter zu produzieren. Maschinen führen die Produktionsschritte aus, intelligent vernetzt und vollautomatisch stellen sie Bauteile her, führen Montageschritte durch und prüfen die Qualität. Digitale Produkt- und Produktionsdaten bilden die Grundlage dieser Produktionsweise. Sie beinhalten Informationen über die Geometrie der Produkte, das Material, alle Produktionsprozesse einschließlich der Montage, die zu verwendenden Betriebsmittel, Ressourcen oder auch die Ausführzeiten. Je besser die Daten aufbereitet und miteinander verbunden sind, desto reibungsloser können die einzelnen Vorgänge ineinandergreifen. Das beschleunigt den Herstellungsprozess bei gleichbleibender Qualität und spart Kosten. Direkte Digitale Fertigung befasst sich mit der Gesamtheit dieser Vorgänge, bei denen digital vernetzte Systeme zu einer selbstorganisierten und selbstoptimierten Produktion zusammenwachsen. Das übergeordnete Ziel, das die umfassende Digitalisierung der Industrie anstrebt, wird als Industrie 4.0 bezeichnet. Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte kommunizieren und kooperieren in der Industrie 4.0 direkt miteinander. So werden intelligente Wer t s chöpfung s ke t te n entstehen, die von der individuellen Produktidee über die Konstruktion und Entwicklung, Fertigung, Nachbearbeitung, Nutzung, Wartung bis hin zum Recycling und den dazugehörigen Dienstleistungen alle Kundenwünsche abdecken. Aktuell haben vor allem große Firmen investiert, um sich die Direkte Digitale Fertigung zunutze zu machen. Zunehmend werden aber auch kleine und mittel06

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ständische Unternehmen von der Digitalisierung ihrer Produktionskette profitieren. Dafür muss die digitale Aufrüstung wirtschaftlich machbar, die Datenmodelle der einzelnen Prozessvorgänge müssen möglichst einheitlich aufbereitet sein, damit je nach Bedarf individuell produziert werden kann. Um diese Voraussetzungen zu schaffen, haben sich neun Lehrstühle der Hochschule OWL in dem Forschungsschwerpunkt „DiMan – Direkte Digitale Fertigung im Kontext der Industrie 4.0“ zusammengetan. Seit Anfang 2016 arbeiten ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Konstruktion und Entwicklung, Simulation, Montage und Logistik, lasergestützte Verfahren, Software, subtraktive Fertigung und additive Fertigung gemeinsam an neuen Strategien für die Einführung und Verbesserung Direkter Digitaler Fertigungstechnologien in der regionalen Industrie. Additive Fertigungsverfahren gehören zu den bekanntesten Technologien der Direkten Digitalen Fertigung. Bei diesen Verfahren werden dreidimensionale Werkstücke schichtweise aus flüssigen oder festen Werkstoffen aufgebaut. Auf diese Weise lassen sich filigrane, strukturoptimierte Objekte und komplexe Innengeometrien in einem einzigen Fertigungsprozess herstellen. Das ermöglicht gänzlich

neue Lösungsansätze für Bauteile in Maschinen-, Werkzeug- und Anlagenbau. Die Vorteile der additiven Fertigung sind eine starke Gestaltungsfreiheit, neuartige Funktionsintegration und ein hoher Personalisierungsgrad der Produkte. Hinzu kommen verkürzte Konstruktionsund Produktionszeiten, Einsparungen von Material und Montageschritten sowie neue Lieferketten bis hin zu gänzlich neuen Geschäftsmodellen. Zurzeit finden additive Verfahren vor allem in der Medizintechnik und in der Luft- und Raumfahrt Anwendung. Der Forschungsschwerpunkt DiMan will die Technologie so weiterentwickeln, dass sie auch in anderen Branchen problemlos eingesetzt werden kann. Voraussetzung dafür ist auch hier ein durchgängiges Datenmodell, das sich reibungslos in die gesamte Prozesskette integrieren lässt. Ein abgestimmter, kombinierter Prozess aus additiven Fertigungsverfahren und nachgelagerter subtraktiver Feinbearbeitung verbessert zudem vorhandene Limitierungen hinsichtlich Fertigungstoleranzen und Oberflächenrauheiten. Die Herausforderungen, die die digitale Weiterentwicklung der industriellen Produktion mit sich bringen, sind nicht nur technischer Art. Direkte Digitale Fertigung schafft auch eine völlig neue Rolle für den Menschen. Es stellt sich beispielsweise die Frage, wie seine Arbeit in der smarten Fabrik von morgen ausgestaltet werden kann. Einen ersten Eindruck in die Produktion der Zukunft kann man daher auf dem Messestand von DiMan bekommen. Hier kann der potenzielle Kunde vom Sofa aus Produkte verändern, die Daten und Abhängigkeiten wei-

terverfolgen, die automatische Produktion seines Produkts in der smarten Fabrik live mitverfolgen und schließlich sein fertiges Produkt zu Hause in Empfang nehmen. Die Individualisierung der Produkte und die Digitalisierung der Fertigung stellen für viele Unternehmen eine große Herausforderung dar. Digitalisierung erfordert eine umfassende Vernetzung des gesamten Produktionssystems und strukturelle Veränderungen in der Unternehmensorganisation. Sie führt weiterhin zu einem Qualifikationsbedarf und neuen Rollenverständnis der Mitarbeiter. Intelligente Produkte und Individualproduktion erfordern eine durchgängige Datenkonsistenz in der Prozesskette, neue Fertigungstechnologien sowie flexible und dynamische Fabriklayouts

und Materialflusssysteme. Der Forschungsschwerpunkt DiMan unterstützt Unternehmen bei der Einführung der Direkten Digitalen Fertigung. Dazu gehören die Geschäftsmodellentwicklung wie auch die Produktentwicklungen unter Nutzung direkter digitaler Fertigungstechnologien, die Umsetzung von durchgängigen Datenmodellen und die Gestaltung von Montage- und innerbetrieblichen Logistiksystemen. Unternehmen können somit die Vorteile der Gestaltungsfreiheit, Funktionsintegration und der kosteneffizienten Individualisierung von intelligenten Produkten zur Positionierung im Markt nutzen. Zudem führt eine effizientere Fertigung und Montage zu strategischen Wettbewerbsvorteilen. www. hs-owl.de/diman Halle 21, Stand E27


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NEU: M55-BD-Ex

Bewegungsmelder und Dämmerungsschalter für den Ex-Bereich – Papenmeier entwirft innovatives Meldegerät für das PLUS an Sicherheit Die Schwerter F.H. Papenmeier GmbH & Co. KG präsentiert als Weltneuheit das Meldegerät M55-BD-Ex: der Brückenschlag zwischen konventioneller Beleuchtungstechnik im Ex-Bereich und innovativer Sicherheitsfunktionen aus der Systemtechnik. Das neue ATEX-bescheinigte Lumiglas Meldegerät M55-BD-Ex bietet mit seiner hohen Lebensdauer und der extrem robusten Bauweise die Lösung für das PLUS an Sicherheit in explosionsgefährdeten Bereichen.

Der Bewegungsmelder ist zur berührungslosen Erfassung sich bewegender Objekte mit Radarsensortechnik ausgestattet. Der zusätzliche Dämmerungsschalter wird durch einen optischen Sensor realisiert. Durch den Einsatz des M55-BD-Ex arbeiten Sie energiesparend. Zahlreiche Anwendungen sind dank der vielen Einstellungsmöglichkeiten des Sensors realisierbar. Zum Beispiel können Bewegungsmelder und Dämmerungsschalter separat oder auch in Kombination genutzt werden. www.papenmeier.de Halle 20, Stand H30

Das M55-BD-Ex schaltet Licht oder andere Verbraucher im Ex-Innenbereich oder Ex-Außenbereich automatisch ein und wieder aus. Es ist für den explosionsgefährdeten Bereich konzipiert, wird aber auch im nicht explosionsgefährdeten Umfeld aufgrund der robusten Bauweise eingesetzt.

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Zahlreiche namhafte Kunden aus allen Industriezweigen vertrauen dem Wertebegriff „Qualität. Kontinuität.Zuverlässigkeit“ und beziehen ihre individuellen Produkte aus Aluminium-Strangpressprofilen vom familiengeführten Unternehmen mit rund 185 Mitarbeitern.

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KOMPAKT 2017 – AUGMENTED & VIRTUAL REALITY

Potential für die Industrie: Augmented & Virtual Reality Brille aufsetzen und in eine andere Welt abtauchen, aktiv werden statt nur zuschauen. Dafür stehen die neuen Technologien Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR). Ein Dienstleister, der in diesem Bereich bereits viel Erfahrung aufweist, ist das Bielefelder Unternehmen mediaprojekt. Aktuelle Projekte zeigen, welche Techniken dabei zum Einsatz kommen. Erlebnis Werkshalle: VR mit Samsung Gear MBB Fertigungstechnik plant und produziert Fertigungsstraßen, die ganze Hallen füllen. Entsprechend schwierig ist es, den Kunden anschaulich Produkte zu präsentieren – vor allem in der Projektierungsphase, wenn die Anlage noch gar nicht existiert. Baupläne und Zeichnungen können das realeErleben nicht ersetzen. Deshalb suchte MBB nach besseren Präsentationsmöglichkeiten und entschied sich für Virtual Reality. Anlässlich eines Auftrags für eine große Fertigungsstraße sollte dem Kunden auf diese Weise seine zukünftige Anlage vorgestellt werden. Hierfür entwickelte mediaprojekt eine VR-Anwendung. Der Kunde setzt die VR-Brille auf und befindet sich augenblicklich in einer großen Werkshalle. Hier kann er seine eigene Fertigungsstraße in realer Größe sehen und erleben. mediaprojekt setzte das

Projekt mit einer Samsung Gear Brille um. Durch diese Technik ist es möglich, dass der Nutzer sich 360 Grad herumdrehen kann. Im virtuellen Raum sind gut sichtbare Hotspots verteilt, zu denen er per Blicksteuerung navigieren kann: Verweilt der Blick des Nutzers länger auf einem Hotspot, ändert sich der Standpunkt und er „springt“ dort hin. Das ermöglicht es dem Anwender, unterschiedliche Stationen der Fertigungsstraße aus der Nähe zu betrachten und Arbeitsabläufe genauer in Augenschein zu nehmen. Texte oder Filmsequenzen geben Zusatzinformationen. Bewegte Elemente wie Roboter oder Transportwagen werden in Echtzeit-3D eingebunden. Das führt dazu, dass der Nutzer wirklich das Gefühl hat, inmitten einer laufenden Anlage zu stehen. Dank der VR-Anwendung bekam der Kunde bereits vor der Fertigstellung einen hervorragenden Überblick über die zukünftige Anlage und konnte die Planung genau prüfen, obwohl die Anlage real noch gar nicht existierte. Große Anlagen auf kleinem Raum präsentiert Ursprünglich für einen einzelnen Kunden produziert, findet die Anwendung auch jetzt im Nachgang immer wieder Verwendung. Sie ist flexibel einsetzbar, egal ob in Kundengesprächen oder auf Messen. Benötigt wird

Medizinische Aufbereitungseinheit durch die Vive 08

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lediglich eine VR-Brille samt Smartphone. Der Vertrieb erhält die Möglichkeit, ein aktives Erlebnis zu schaffen und auch größte Produkte auf kleinem Raum zu präsentieren. Vor allem aber kann man seine Kunden ganz in die eigene Produktwelt entführen. Bei MBB hat die Erfahrung mit der räumlichen Wahrnehmung in der virtuellen Realität außerdem zu der Überlegung geführt, VR für die virtuelle Inbetriebnahme einzusetzen. Dabei werden zu bestimmten Konstruktionsphasen VR-Meetings mit dem Kunden abgehalten. Hierzu entwickelt mediaprojekt derzeit einen Workflow. Eintauchen in die Miele Produktwelt: VR mit der HTC Vive Für Miele Professional wurde auf der Medica eine komplett ausgestattete Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte begehbar und erlebbar gemacht. Miele nutzte hierfür die Vive – eine stationäre Lösung, bei der Sensoren permanent die Position des Nutzers bestimmen. Dadurch kann dieser sich frei im virtuellen Raum bewegen und mittels Hand-Controller sogar selber Hand anlegen. Geräte lassen sich beladen, Gegenstände anfassen und willkürlich im Raum platzieren. Kurze Animationssequenzen und Texteinblendungen vermitteln Keyfacts zu den Miele-Produkten. So lässt sich die Miele Produktwelt hautnah erfahren.

Augmented Reality mit der HoloLens Die Realität erweitern: AR mit der Microsoft HoloLens Auf eine ganz andere Lösung griff die Strothmann Machines & Handling GmbH zurück. Anlässlich der EuroBLECH suchten sie eine Möglichkeit, einen Zentriertisch möglichst eindrucksvoll zu präsentieren, der in der realen Produktion zwischen Ofen und Presse eingebunden ist. Auf dem Messestand war aus Platzgründen lediglich der Zentriertisch ausgestellt. Die Wahl fiel auf eine Augmented Reality-Anwendung mit einer mobilen HoloLens. Setzt der Besucher die HoloLens auf, sieht er weiterhin den real vorhandenen Zentriertisch auf dem Messestand, aber zusätzlich auch eine ablaufende Animation, die Ofen und Presse darstellt. Durch diese erweiterte Realität kann der Besucher erleben und beobachten, wie die Bleche heiß aus dem Ofen kommen, Antriebe im Inneren des Tisches arbeiten und wie die Zentrierung im Detail vor sich geht. Der reale Zentriertisch und die virtuelle Darstellung werden dabei passgenau aufeinander abgestimmt. Da es sich bei den Animationen um Echtzeit-3D handelt, kann der Besucher auch um den Zentriertisch herumgehen und den Vorgang von allen Seiten betrachten. Fazit: VR und AR schaffen neue Möglichkeiten Ein aktives Erlebnis schaffen, große Produkte auf kleinem Raum präsentie-

ren oder seine Besucher in die eigene Produktwelt entführen: Dafür bietet die neue Technik rund um Virtual und Augmented Reality die perfekten Möglichkeiten. Virtual Reality, das komplette Abtauchen in eine andere Welt, wird mittlerweile durch diverse Brillen unterstützt. Der Nutzer setzt eine Brille auf und nimmt nur noch die virtuelle Realität um sich herum wahr. Je nachdem welche Technik man nutzt, bewegt sich der Nutzer über Navigationspunkte fort oder kann sich sogar frei im Raum bewegen, Objekte greifen und verschieben. Es können bewegte Animationen eingebaut oder andere weiterführende Informationen gegeben werden. Augmented Reality erweitert die Realität. Der Nutzer nimmt weiterhin seine Umwelt wahr, sieht aber zusätzlich Dinge, die real nicht existieren, wie z. B. Filme oder Animationen. Spannend wird sein, wohin das Thema VR und AR in Zukunft noch führt. Bereits jetzt ist klar, dass diese Technologie nicht nur für den Spielemarkt oder als Marketingtool großes Potential besitzt. Die Industrie nutzt bereits jetzt die ortsunabhängigen Möglichkeiten, die sich zum Beispiel für Schulungen und Wartungen bieten. Virtuelle Entwicklungen und Inbetriebnahmen können Kosten und Zeit sparen und somit zukünftig Innovationen vorantreiben.


KOMPAKT 2017

Die neue Baureihe CanisDrive® Flexibler Einsatz unter extremen Umgebungsbedingungen Die kompakten Hohlwellenantriebe der Baureihe CanisDrive® zeichnen sich durch eine erhebliche Verbesserung in der Performance und Leistungsdichte, ein um 30% höheres Drehmoment sowie eine 40% längere Lebensdauer, aus. Die Baureihe CanisDrive® ist erhältlich in sechs Baugrößen und fünf Untersetzungen zwischen 50 und 160 bei einem maximalen Drehmoment zwischen 23 und 841 Nm. Die zentrische Hohlwelle des Antriebssystems ermöglicht eine enorme Vereinfachung der Maschinenkonstruktion. Das kippsteife Abtriebslager erlaubt die direkte Anbringung hoher Nutzlasten ohne weitere Abstützung und ermöglicht so eine einfache und platzsparende Konstruktion. Durch

den neuen Schmierstoff Flexolub®-A1, die hohe Schutzart und den Korrosionsschutz ist die Baureihe ideal geeignet für den Einsatz unter extremen Umgebungsbedingungen. Die neu entwickelten, spielfrei vorgespannten Präzisionsabtriebslager ermöglichen eine direkte Montage des Außenrings des Flanschlagers an das Maschinengehäuse. Zur Anpassung an die kundenspezifische

Anwendung bieten die Antriebe der Baureihe CanisDrive® zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten bei der Wahl der Motorwicklung, des Motorfeedbacksystems, der Bremse sowie diverser Sensor-, Kabel- und Steckeroptionen. Dies ermöglicht die Kompatibilität zu fast allen marktüblichen Servoreglern. www.harmonicdrive.de Halle 20, Stand B32

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rer Ideen bis zum fertigen Bauteil. Die Zielgruppen sind in vielen Branchen angesiedelt. Hierzu zählen bspw. der Maschinen-, Fahrzeug- & Ladenbau sowie die Fördertechnik oder das Baugewerbe. Daneben gibt es das zweite große Geschäftsfeld der LTO, der Onlinehandel. Diese Kundengruppen sind ebenfalls sehr breit gefächert. Das Portal bedient Kunden vom Hobbybastler über den Fußballfan, bis hin zum Industriekunden. Laserteileonline.de bringt auch Ihr Blech in Form! www.laserteileonline.de Halle 20, Stand E42

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KOMPAKT 2017 – INTELLIGENTE & VERNETZTE PRODUKTIONSSYSTEME

Status auf Knopfdruck Intelligente und vernetzte Produktionssysteme im Kontext eines ERP-Wechsels Die Einführung von unternehmenskritischer Software wie ERP-Systemen bedingt häufig eine Vielzahl von Umstellungen im Unternehmen, da die Prozesse stark von der Arbeitsweise der verwendeten Software geprägt werden. Außerdem steigt insbesondere im Hinblick auf Industrie 4.0 der Bedarf an integrierten Lösungen, die über die klassischen ERP-Funktionen hinaus die Möglichkeit bieten, jederzeit auf aktuelle Daten aus der Produktion zuzugreifen und Einfluss auf die Produktion selbst zu nehmen. Dies entsprach auch der Ausgangslage im hier betrachteten Fall: Ein mittelständisches Unternehmen mit ca. 120 Mitarbeitern, Anbieter von spezifischen Lösungen für eine Vielzahl von Branchen (u.a. auch als Zulieferer der Automobilindustrie) und mehrfach als eines der innovativsten Unternehmen Deutschlands ausgezeichnet, war auf der Suche nach einer Software, um das aktuell eingesetzte ERP-System abzulösen. Die Gründe hierfür waren vielseitig. Viele Möglichkeiten der vorhandenen Software wurden häufig nicht oder entgegen ihrer eigentlichen Intention genutzt; andere, gewünschte Funktionen waren nicht vorhanden. Daraus resultierte der Einsatz von Workarounds in Form von Excel-Sheets – ein Vorgehen, das erfahrungsgemäß sehr weit verbreitet ist. Steigende Mitarbeiterzahlen und ein starkes Wachstum der geschäftlichen Aktivitäten brachten das Unternehmen an den Punkt, an dem die bisher angewandten Methoden mehr Kosten als Nutzen erzeugten. Es gab keine Möglichkeit, kurzfristige Änderungen der Produktionsplanung an die Maschinen zu übermitteln und umgekehrt war es nicht möglich, aktuelle Zahlen aus der Produktion in das ERP-System zu übermitteln. In anderen Abteilungen reduzierte sich ein großer Teil der Arbeitszeit darauf, über die Workarounds elementare Prozesse wie Auftragsbearbeitung, Kommunikation mit dem Kunden und das Zusammentragen von Kennzahlen umzusetzen. 10

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Warum IONE? Bei der Ausschreibung eines Nachfolge-ERP-Systems, welches die Besonderheiten des Unternehmens auch softwaretechnisch abbilden kann, konnte die Softwareplattform IONE der SOLIHDE GmbH mit ihren Stärken punkten: • Die webbasierte Architektur verspricht ein größtmögliches Maß an Flexibilität – die Software läuft auf allen browserfähigen Endgeräten und benötigt keine speziell angepassten Apps • Der modulare Aufbau ermöglicht es, die Software maßgeschneidert auf die Bedürfnisse des Kunden anzupassen. Dazu zählt auch die Entwicklung neuer Module. Somit können im Zusammenspiel mit Partnerunternehmen Szenarien wie Predictive Maintenance oder umfangreiche Finanzbuchhaltung abgedeckt werden. • Eine einfache und intuitive Benutzerführung erleichtert das tägliche Arbeiten. • Die Vorteile von Individual- und Standardsoftware werden vereint: Die innovative Herangehensweise, welche schon bei der Konzeption zum Tragen kommt, erlaubt es, auch Kundenwünsche umzusetzen, die grundsätzlich neue Ansätze erforderlich machen. Zitat des Geschäftsführers dazu: „Unternehmen, die nicht Standard sind, benötigen auch Software, die diese Besonderheiten abbilden kann, und keine reine Standardsoftware“. • Durch diese Stärken konnte sich die Plattform IONE gegen mehrere große Konkurrenten durchsetzen.

Planung – Steuerung – Status Nach einem umfassenden Analyseprozess, in dem der Ist-Zustand der aktuellen Systeme und des Workflows ermittelt wurde, konnte eine auf die Wünsche und Anforderungen der Mitarbeiter und des Managements zugeschnittene Softwarelösung entwickelt und mit der Implementierung begonnen werden. Diese beinhaltet neben den typischen ERP-Funktionen wie CRM, SCM und DMS auch eine Algorithmus-basierte Produktionsplanung und -steuerung, deren technischer Unterbau über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren an einer universitären Forschungseinrichtung entwickelt wurde. Der einzigartige Ansatz, der erstmalig die Planung und Steuerung einer Produktion durch eine Technologie ermöglicht, wird nahtlos als Modul in IONE integriert. Dadurch lässt sich jederzeit eine Änderung der Produktionsplanung in mehreren Varianten berechnen, ein optimales Ergebnis an die entsprechenden Maschinen übermitteln, und der Verlauf der Produktion anschaulich sichtbar zu machen. Durch die Integration in IONE stehen diese Informationen sofort im gesamten System zur Verfügung.

Der Kundenauftrag ist das zentrale Objekt in IONE, an dem sämtliche relevanten Informationen angehängt sind. Die Produktionsaufträge sind direkt mit den Kundenaufträgen verknüpft. Dadurch lassen sich diese Informationen auch für vor- und nachgelagerte Abteilungen wie den Vertrieb und das Lager direkt einsehen, bzw. werden innerhalb des Systems automatisiert weitergegeben. Auch der Kundenkontakt profitiert von den verkürzten Kommunikationswegen im Unternehmen. Besonders bei Eilaufträgen ist der nötige Overhead im gesamten Unternehmen deutlich reduziert. Rechtzeitige Statusmeldungen und eine nahezu 100%ige Einhaltung der Liefertermine führen zu einer hohen Kundenzufriedenheit. Die Prozessoptimierung, welche beim Kunden durch den Systemwechsel stattgefunden ist, resultierte in deutlich verschlankten Prozessen, welche durch die daran angepasste Software optimal unterstützt werden. Zudem wurden die Weichen für eine zukünftige Ausweitung der Geschäftsbereiche im B2C-Bereich gestellt. Geplant ist eine Kundenplattform, die es Endkunden ermöglicht, Bestellungen von maßgeschneiderten Artikeln in

kleineren Mengen aufzugeben, die im System automatisch verplant werden. Neue Wege gehen Dieses Beispiel zeigt, dass eine Einbindung der Produktionsprozesse in den Gesamtkontext eines ERP-Systems enorme Vorteile hat, welche sich in den Geschäftsprozessen konkret nutzbar machen lassen. Somit erleichtert ein auf die Bedürfnisse angepasstes System es den Mitarbeitern, ihre Arbeitszeit zur Erledigung ihrer eigentlichen Tätigkeiten zu nutzen, anstatt sich mit den Unzulänglichkeiten des Systems auseinander setzen zu müssen bzw. viel Zeit beim Umgehen der bekannten Fehler zu verschwenden. Und die vorhandenen Ressourcen in der Produktion können optimal eingesetzt werden, was deutliche Effizienzsteigerungen zur Folge hat. Über dieses Beispiel hinaus ist auch der Einsatz von einzelnen Modulen möglich, die in bestehende Systeme integriert werden. Je nach Bedarf können zusätzliche Anforderungen und individuelle Funktionen einfach und effizient ergänzt werden. Solihde GmbH 33613 Bielefeld 0521/27057570 www.ione-software.com


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Produktinformationen synchropress® GmbH synchropress® ist das Pressensystem mit der patentierte Servospindeltechnologie. Seit die erste synchropress® im Jahr 2004 der Industrie vorgestellt wurde, hat sie sich bereits in vielfältigsten Einsatzgebieten bewährt: ob als Werkstattprobierpresse, Kleinserien- oder Produktionspresse oder sogar bei der Herstellung von Hybridteilen – synchropress® kann in allen Industrieumgebungen ihre Stärken voll ausspielen. Das macht sie zu einem wertvollen Begleiter in allen Bereichen der Umformtechnik. Die größte Innovation liegt in dem ziehenden Prinzip der Presse: Vier Spindeln an den Ecken des Pressentisches ziehen den

Stößel mit Kräften von 200 kN bis 9.000 kN nach unten; so kann extreme Kippstabilität bei maximaler Stößelflexibilität gewährleistet werden.

Transfersysteme zu integrieren, macht synchropress® damit individuell an Kundenwünsche und Produktionsbedürfnisse anpassbar.

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Professioneller Service als Unternehmensmaxime Unversehrte Ware und gesunde, leistungsfähige Mitarbeiter sind die Grun d vorau s s e t zung e n für Kundenzufriedenheit. Verpacken, Reinigen, Transportsicherung und Arbeitsschutz sind daher Bereiche in der Industrie, denen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Die Firma Strenge im westfälischen Gütersloh ist seit über 50 Jahren der kompetente Ansprechpartner, wenn es um die oben genannten Themen Verpacken, Reinigen, Heben & Zurren und Arbeitsschutz geht. Unsere Stärke liegt in unseren besonderen Dienstleistungsanspruch. Wir möchten nicht nur Produkte liefern, sondern dem Kunden als Lösungsfinder zur Verfügung stehen. Von der Bedarfsanalyse über die Produktbeschaffung bis zum begleitenden Service, wie Sicherheitsprüfungen, Wartung und Reparatur

sowie Schulungen, steht wir unterstützend an der Seite unserer Kunden und erreicht mit ihnen ihr Ziel. Neben dem traditionellen Handelsgeschäft bieten wir auch ganzheitliche eCommerce-Lösungen. Die Kunden können zum Beispiel durch professionelle eProcurement-Lösungen eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Beschaffungsplattform nutzen.

Mit dieser Unternehmensmaxime haben wir uns einen festen Platz als Handels- und Servicepartner vieler namhafter Unternehmen aus Industrie und Handwerk gesichert. Um diesen optimalen Service gewährleisten zu können, stehen den Kunden heute über 120 motivierte Fachkräfte aus den Bereichen Vertrieb, Einkauf, Lagerwirtschaft und Logistik sowie Marketing zur Verfügung. Als Lösungsfinder scheut das Strenge-Team auch komplexe Probleme nicht und hält immer Ausschau nach neuen Herausforderungen. Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann besuchen Sie uns in Halle 20, Stand D18. Wir freuen uns auf interessante und nette Gespräche mit Ihnen. www.strenge.de Halle 20, Stand D18

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KOMPAKT 2017 – OPTIMIERTE BUS- UND INDUSTRIAL ETHERNET-LEITUNGEN

TKD KABEL mit optimiertem Bus- und Industrial Ethernet-Sortiment Volles Programm – bestens gerüstet für Industrie 4.0 Nettetal – Um auch anspruchsvollsten Marktanforderungen gerecht zu werden, hat der Kabelhersteller TKD sein bewährtes Portfolio an Bus- und Industrial Ethernet-Leitungen gezielt überarbeitet und noch übersichtlicher gestaltet. Abgedeckt werden mit dem optimierten TKD-Sortiment alle etablierten Bussysteme – von der Feld-, über die Prozess- bis zur Steuerebene. Das Spektrum reicht von Profibus über Multi- & Interbus, CAN, DeviceNet, Foundation Fieldbus, ASI und Safety Bus bis zu EIB/ KNX-Systemen, die bei intelligenter Gebäudeautomatisierung gefordert sind. Für den wachsenden Bereich der Industrie 4.0-Anwendungen, bei denen es um strukturierte Verkabelung im harschen Industrieumfeld geht, bietet TKD ein dicht bestücktes Sortiment. Hierzu gehören ProfiNet-Datenleitungen sowie Industrial Ethernet und Industrial EtherCAT-Kabel, die für echtzeitbasierte Einsätze ausgelegt sind und mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 10Gbit/s aufwarten. Abgerundet wird das Portfolio durch POF-Leitungen (Kunststoff-LWL), die, etwa in Verbindung mit ProfiNet-Systemen, in rauer Industrieumgebung

zur Übertragung optischer Signale genutzt werden. Im Handumdrehen findet der Anwender das für ihn passende Bus- bzw. Industrial Ethernet-Kabel. „Eine übersichtlichere Struktur unseres Angebots und die neu aufgebauten zweisprachigen Datenblätter machen´s möglich“, so Sven Seibert, Leiter Produktmanagement & Technik bei TKD. Neben den Artikelnummern wurden auch die Produktbezeichnungen gezielt überarbeitet. Auf einen Blick sieht man nicht nur, für welches Bussystem das Kabel ausgelegt ist. Klar erkennbar sind auch die jeweiligen Einsatzgebiete – von Standard-Anwendungen über Spezial-Einsatzgebiete wie den Food-, TRAY-, Marineoder Hochtemperaturbereich bis hin zur explosionsgeschützten Applikation. OEM-Artikel verfügen jetzt über eine eigene OEM-Referenznummer. Detailliert sind auch spezifische Zulassungen wie für UL/CSA (z.B. CM, CMX oder CMG) oder Marine (z.B. DNV, LRS, GL) in den Datenblättern aufgeführt. Und noch ein Riesenplus: Das gesamte Bus- und Industrial Ethernet-Portfolio ist so strukturiert, dass der Kunde durchgängig zwischen Varianten für Festverlegung, bedingt flexible,

Bestens bestückt – Das Bus- und Industrial Ethernet-Portfolio von TKD deckt nahezu alle gängigen Einsatz-felder ab. (Foto: TKD KABEL) flexible und hochflexible Einsätze auswählen kann. „Wir haben alles in petto – von der ‚Burial’-Version für die Erdverlegung über die extrem robuste Cat.7A ‚Reeling’-Variante für den trommelbaren Einsatz bis hin zur superflexiblen Cat.7A Industrial Ethernet-Torsion’-Ausführung, die locker den Bewegungsstress in Robotern wegsteckt“, so Seibert.

höhte Verfügbarkeit des Sortiments. „Wir haben nahezu alle relevanten Leitungsvarianten auf Lager, so dass wir unsere Lieferfähigkeit noch einmal spürbar steigern konnten“, unterstreicht Seibert. Artikel, die im Zentrallager im niederrheinischen Nettetal vorgehalten werden, sind in der Regel nach 24 Stunden beim Kunden. Auch spezifische Sonderlösungen sind problemlos machbar. Dies gilt etwa bei komplexen Leitungen mit mehreren Bussystemen oder bei Kabeln mit hybridem Aufbau, bei denen auch Adern für die

Spannungsversorgung integriert werden müssen. Konzipiert werden sie von Ingenieuren, Kabel- und Anwendungstechnikern in enger Abstimmung mit den Kunden, unter Berücksichtigung der individuellen Anforderungen. Bei der Konstruktion und Fertigung individueller Kabellösungen kann u.a. auf die Kompetenz von sieben eigenen Produktions- und vier Konfektionsstandorten des weltweiten TKH-Konzernverbundes (Umsatz 2016: 1,372 Mrd. Euro) zugegriffen werden.

folgreicher Prüfung durch das AGR-Expertengremium erhielten die ErgoPack Umreifungssysteme 700E, 712E, 725E und 740E das AGR-Gütesiegel für besonders rückenschonende Produkte.

Mit dem höhenverstellbaren Paletten-Umreifungssystem ErgoPack Air 712-580/725-580/740-580 können sogar erhöht stehende Paletten flexibel und ergonomisch umreift werden.

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Durch die gleichzeitige Modernisierung und Straffung des TKD-Programms für Bus- und Industrial Ethernet-Anwendungen erfolgte gezielt eine er-

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ErgoPack Deutschland GmbH Mit dem mobilen Umreifungssystem von ErgoPack, können verschieden große Paletten sicher und bequem mit einem Kunststoffband umreift werden – im Stehen, ohne Bücken und ohne um die Palette laufen zu müssen. Dies ermöglicht die patentierte Kettenlanze, die das Kunststoffband unter der Palette hindurch und auf der anderen Seite wieder 12

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nach oben direkt in die Hand des Umreifers führt. Das macht das Paletten-Umreifungssystem besonders rückenschonend – es kann somit auch von Menschen mit Rückenleiden bequem bedient werden. Das bestätigt auch die Aktion Gesunder Rücken e. V., ein Zusammenschluss der zwei größten deutschen Rückenverbände. Nach er-

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ASSISTENZSYSTEME FÜR DIE PRODUKTION – KOMPAKT 2017

Assistenzsysteme in der Montage

Ein Beitrag zur durchgängigen Digitalisierung der Produktion Assembly Solutions entwickelt flexible Assistenzsysteme für die Produktion Die Bedeutung von Assistenzsystemen für die Montage steigt. Assistenzsysteme tragen dazu bei, Fehler in der manuellen Montage zu vermeiden, die Arbeitsproduktivität zu steigern und Anlernprozesse deutlich zu verkürzen. Darüber hinaus tragen sie dazu bei, eine durchgängige digitale Prozesskette in der Produktion umzusetzen und ermöglichen die Dokumentation sowie Rückverfolgung von Prozessdaten. Vor allem bei Produkten mit hohen Qualitätsanforderungen und hoher Variantenanzahl stellen sich mehr und mehr diese Anforderungen. Viele Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes haben große Montagebereiche, in denen variantenreiche und komplexe Produkte manuell montiert werden. Im Maschinenbau und anderen Branchen besteht der Trend, zusätzliche Funktionen in Maschinen bzw. Produkte zu integrieren und gleichzeitig die Möglichkeiten der Produktkonfiguration für den Kunden auszuweiten. In

der Folge wird die Montage komplexer. Daher stellt sich die Frage, wie den in der Montage Beschäftigten die richtigen Informationen zur richtigen Zeit zu übermitteln sind. In der betrieblichen Praxis werden Informationen vielfach noch papierbasiert bereitgestellt. Dabei werden vor allem traditionelle Gestaltungselemente wie Text, Tabellen oder Zeichnungen eingesetzt. Die nicht anforderungsgerechte Darstellung der Montageinformationen führt zu Fehlinterpretati-

onen und damit zu Montagefehlern, da die kognitiven Fähigkeiten des Behaltens von Zwischenresultaten begrenzt sind und mit dem Umfang der zu verstehenden Informationen der Zeitbedarf und die Wahrscheinlichkeit eines Handlungsfehlers zunehmen. Ebenso können bei der Durchführung von komplexen Montageaufgaben mit sehr hohen Anforderungen an die fehlerfreie Aufgabenausführung belastende Situationen für die Beschäftigten entstehen. Daher können Montageassistenzsysteme einen

entscheidenden Beitrag dazu leisten, Anlernprozesse zu verkürzen, Montagefehler zu vermeiden, die Arbeitsproduktivität zu steigern und die Belastung für die Beschäftigten zu reduzieren. Neben den veränderten Anforderungen an Montagesysteme, die sich vor allem in einer höheren Produktkomplexität und -varianz wiederspiegeln, tragen zudem neue technologische Möglichkeiten zu der dynamischen Entwicklung von Montageassistenzsystemen bei (siehe Abbildung). So

weisen die den Montageassistenzsystemen zugrunde liegenden Basistechnologien (z. B. Projektoren, Sprach- und Gestenerkennung, Bildverarbeitung, Augmented Reality) mittlerweile hohe Reifegrade für eine Anwendung in der manuellen Montage auf. Zudem sind die Preise dieser Basistechnologien in den letzten Jahren zum Teil deutlich gesunken. Darüber hinaus ist die Funktion der Montage in vielen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes von hoher Bedeutung in Bezug auf Kosten, Qualität und Liefertermine.

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KOMPAKT 2017 – CE-KENNZEICHNUNG ALS CHANCE?

CE-Kennzeichnung: Lästige Pflicht oder Chance? Richtlinienkonforme Dokumentation als Bestandteil einer durchgängigen Konstruktion Ohne Frage gehören Konformitätserklärung und CE-Kennzeichnung zu den Pflichten des Maschinenbauers. Er sollte diese Pflicht aber als Chance nutzen, den Konstruktionsprozess zu optimieren und zugleich die Erstellung der nötigen Unterlagen (einschließlich der Betriebsanleitung) zu vereinfachen. Der Schlüssel dazu ist ein leistungsfähiges Redaktionssystem. Das CE-Kennzeichen dokumentiert EU-weit und einheitlich die Sicherheit von Produkten. Diese Tatsache ist branchenübergreifend bekannt. Weniger oder nur unzulänglich bekannt hingegen sind – auch im Maschinenbau – die Regularien, die der dazugehörige CE-Prozess erfordert. Das gilt auch für den Begriff „Konformitätserklärung“, der Bestandteil des CE-Prozesses ist. Eins vorweg: Die CE-Kennzeichnung ist gesetzlich verankert und verpflichtend und nicht verhandelbar. Ob und nach welchen Kriterien ein Produkte CE-kennzeichnungspflichtig ist, geben EU-Richtlinien vor – zum Beispiel die Maschinenrichtlinie (2006/42/ EG), die Niederspannungsrichtlinie (2014/35/EU) und die EMV-Richtlinie (2014/30/EU). Unterscheidung von Richtlinien und Normen Dabei muss man zwischen Richtlinien und Normen unterscheiden. Im Sinne der CE-Kriterien wird die Konformität ausschließlich zu entsprechenden Richtlinien erklärt. Die Anwendung von Normen hingegen ist freiwillig, also nicht gesetzlich bindend. Allerdings stellen Normen den anerkannten Stand der Technik dar, dem Produkte wiederum mindestens entsprechen müssen, um den Richtlinien entsprechend konform zu sein. Von der EU harmonisierte Normen 14

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bilden dabei ein wichtiges Werkzeug zur Konformität. Stattdessen auf die oft angewandte „gute Ingenieurpraxis“ zu verweisen, ist zwar möglich, spätestens im Schadenfall begibt sich der Maschinenbauer damit aber auf ziemlich dünnes Eis. Vier Bestandteile des CE-Prozesses Wenn auch in Teilbereichen abweichend, nennen die EU-Richtlinien die vier primären Bestandteile Risikobeurteilung, Betriebsanleitung, Konformitätserklärung und CE-Zeichen als Elemente der Konformität. Eine unvollständige oder falsche Ausführung von auch nur einem dieser Bestandteile führt zur Nicht-Konformität und damit zu einem unvollständigen Produkt. Dass verschiedene Produkte gerade aus dem Nicht EU-Raum diesen Vorgaben nicht genügend entsprechen, sollte kein Vorbild für „Made in Germany“ sein. Wichtig: Effiziente Umsetzung Der Maschinenbauer sollte bestrebt sein, den CE-Prozess nicht als lästigen Ballast anzusehen, sondern als Hilfsmittel, das er so effizient wie möglich gestaltet. Die Risikobeurteilung sollte dabei nicht nur als Bestandteil des CE-Prozesses angesehen werden. Sie bildet vielmehr die Grundlage für ein sicheres Produkt und auch für die effiziente Umsetzung des CE-Prozesses. Deshalb ist es ratsam, die Risikobeurteilung schon frühzeitig in der Konstruktionsphase zu erstellen. Der Maschinenbauer profitiert dann u.a. von folgenden Vorteilen: • eine inhärent sichere Konstruktion statt aufwändiger Schutzeinrichtungen. • die richtige Auswahl von geeigneten Bauteilen und Zulieferkomponenten (z. B. nach dem ermittelten Performance Level

Links: Die Mehrfachverwendung erarbeiteter Inhalte erleichtert dem Maschinenbauer die Arbeit. Rechts: Für den Maschinenbauer rechnet sich die begleitende Erstellung der Dokumentation mit der Produktentstehung. PLr für sicherheitsrelevante Steuerungskomponenten) • frühzeitige Einbeziehung aller Beteiligten. • fundierte Grundlage für die Kalkulation. • rechtzeitige Fertigstellung zum Liefertermin. Dabei sollten verschiedene Bereiche und Gewerke zusammenarbeiten: • Konstrukteure (Inhalte der Risikobeurteilung) • Technische Redakteure (Betriebsanleitung) • Einkauf/Vertrieb/Arbeitsvorbereitung • Arbeitsschutzbeauftragte • Zulieferer (Fremddokumentation als mitgeltende Dokumente). Inhalte können mehrfach verwendet werden Die Grafik verdeutlicht, wie eng die Inhalte von Risikobeurteilung, Betriebsanleitung und Konformitätsanleitung miteinander verknüpft sind. Das heißt: Ein Produkt ist erst dann und nur dann konform, wenn z. B. die bestimmungsgemäße Verwendung in der Risikobeurteilung und Betriebsanleitung identisch sind. Auch die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung entstammen nicht der Kreativität eines Redakteurs, sondern sind Ergebnis der Risikobeurteilung. Dies kann der Maschinenbauer als Vorteil nutzen, denn es bedeutet schließlich, dass er Inhalte mehrfach verwenden kann und soll. Sind die Technischen Daten in der Risikobeurteilung (hier werden sie

zuerst benötigt!) korrekt zusammengestellt, können sie 1:1 in die Betriebsanleitung übernommen werden. Das ist nicht nur richtlinienkonform, sondern freut auch die Budgetverantwortlichen. Effizienz mit System Die Mehfachnutzung bringt auch in anderer Hinsicht Vorteile. Werden die Inhalte der CE-Komponenten modular in einem Redaktionssystem wie z. B. docuglobe von gds erstellt, können sie auf die ganze Produktpalette angewendet werden. Das ermöglicht die maximale Wiederverwendbarkeit von Inhalten in Risikobeurteilungen, Betriebsanleitungen, Konformitätserklärungen und Gefährdungsbeurteilungen. Die Funktionalitäten eines solchen Redaktionssystems (Verknüpfungen, Verwaltung, Änderungsverfolgung, automatisierte Übersetzung, Anbindung an ERP-Systeme…) machen eine CE-konforme Technische Dokumentation nicht nur effizient, sondern ermöglichen oft erst eine konforme und transparente Gewährleistung des CE-Prozesses. Praxisbeispiel: CE-konforme Dokumentation von Beginn an Eine CE-gerichtete Dokumentation, die bereits mit dem Konstruktionsprozess startet und nicht nur den Richtlinien geschuldet ist, rechnet sich im wahrsten Sinne des Wortes. Das zeigt die Zusammenarbeit der IDkon GmbH in Lengerich, die Maschinenkarosserien

entwirft, konstruiert und baut, und der gds GmbH in Sassenberg. Bereits bei der Produkt-Idee und der „User-Experience“ greifen die ersten Pflichten im Sinne der CE-Kennzeichnung. Erfahrungen mit bestehenden Produkte sind nicht nur hilfreich, sondern müssen auch aufgrund der Marktbeobachtungspflicht berücksichtigt werden. Bei der Verbindung von gewünschter Funktion und geforderter Sicherheit im Rahmen des „Value Engineering“ vermeidet die frühe Anwendung der CE-Richtlinien Änderungskosten. Die Berücksichtigung des CE-Prozesses im „Design“-Stadium soll die Wertigkeit und Funktion des Produktes widerspiegeln. In der Phase der „Konstruktion“ müssen die CE-Richtlinien eingehalten werden. Normen bieten hier konkrete Informationen und Lösungen für die Umsetzung. Beim „Prototypenbau“ wird aus CE-Theorie nun Praxis – ein gemeinsamer iterativer Prozess, der Änderungen berücksichtigt. Auch bei der Optimierung des Produktes („Value Engineering“) kann man CE-relevant auch neue Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Markt heranziehen. In der Phase der „Serie“ geht es neben der Produktqualität auch darum, die CE-Konformität konstant zu gewährleisten. Hierzu gehört es, Revisionsstände zu dokumentieren und den CE-Prozess in die Logistik zu integrieren.


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KOMPAKT 2017 – STARKER INDUSTRIESTANDORT NRW

Starker Industriestandort NRW Nordrhein-Westfalen ist die industrielle Kernregion in Deutschland und der Maschinenbau eine tragende Säule der hiesigen Wirtschaft. Mit knapp 200.000 Beschäftigten in rund 1.600 Unternehmen ist der Maschinenbau in Nordrhein-Westfalen größter industrieller Arbeitgeber im Land. Neben wenigen großen Konzernen bilden vorwiegend kleine und mittlere Unternehmen das Rückgrat der Branche, was sich in deren Struktur widerspiegelt: zirka 70 Prozent der nordrhein-westfälischen Unternehmen beschäftigen weniger als 100 Mitarbeiter und 90 Prozent weniger als 250 Mitarbeiter. Viele dieser Unternehmen sind inhabergeführt und stehen für das eigenverantwortliche und freie Unternehmertum am Standort Deutschland. Viele von ihnen sind in ihren Geschäftsfeldern führend.

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Spektrum ab. Etliche, für den NRW-Maschinenbau wichtige Teilbranchen, hatten das letzte Jahr negativ abgeschlossen und damit die Entwicklung im nordrhein-westfälischen Auftragseingang nachteilig geprägt.

Seitwärtsbewegung beim Umsatz Der Umsatz des nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbaus pendelte sich 2016 bei 41,8 Milliarden Euro und damit ca. 200 Millionen unter dem Vorjahresniveau ein. Aktuell bewegt sich der Umsatz auf diesem Niveau

Quelle: VDMA NRW seitwärts. Unsicherheiten auf den globalen Märkten und die leicht rückläufige Auslandsnachfrage haben diese Entwicklung geprägt. Nordrhein-Westfalen deckt mit seiner Vielfalt an Teilbranchen, die jeweils unterschiedlichen Entwicklungszyklen unterliegen, ein breites

Zu den größten Teilbranchen in NRW zählen die Antriebstechnik mit einem Produktionswert von 4,2 Milliarden Euro und die Armaturen mit einem Produktionswert von 3,8 Milliarden Euro. Der NRW-Maschinenbau liefert insbesondere in den folgenden Fachzweigen einen wesentlichen Beitrag zur deutschen Produktion: so stammen 87 Prozent der deutschen Produktion von Hüttenund Walzwerkseinrichtungen aus NRW, 47 Prozent der Gießereimaschinen, 43 Prozent aller Holzbearbeitungsmaschinen und 42 Prozent der Armaturen.

Maschinen aus NRW international gefragt Nach wie vor ist der Maschinenbau die exportintensivste Branche Nordrhein-Westfalens. Rund 70 Prozent der hier produzierten Maschinen und Anlagen gehen in den Export. Traditionell stehen hier die Lieferungen auf den europäischen Markt mit über der Hälfte der gesamten Maschinenexporte aus Nordrhein-Westfalen an erster Stelle; dahinter die Regionen Asien mit 24 Prozent und Amerika mit 16 Prozent. 2016 wurde beim Export ein durchschnittliches Ergebnis erzielt. Die Unternehmen exportierten Maschinen und Anlagen im Wert von 27,7 Milliarden Euro und lagen damit um 2,8 Prozent unter den Zahlen von 2015 (28,3 Milliarden Euro). Der Absatz nach China sank im


KOMPAKT 2017 Vergleich zum Vorjahr um 21,8 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Exporte in die USA 2016 liegen bei 2,9 Milliarden Euro (+2,3 Prozent). Blickt man allerdings auf das erste Halbjahr 2017, so stellen sich die beiden wichtigsten Märkte USA und China mit einem Zuwachs von 6 und 24,6 Prozent bei den Maschinenexporten aus NRW dar. Auf den Plätzen drei und vier im Jahresvergleich mit 2015 liegen Frankreich mit 1,4 (-6,6 Prozent) und das Vereinigte Königreich mit 1,2 Milliarden (-4,3 Prozent) Euro. Platz fünf und sechs belegten die Niederlande und Polen mit Maschinenexporten aus NRW von jeweils 1,1 Milliarden Euro. Die russische Föderation befindet sich nach Verlusten in den letzten beiden Jahren mit ca. 906 Millionen Euro Exportvolumen auf Platz neun. Initiative „Wachstumsmotor Maschinenbau NRW – Erfolg selbst gestalten“ Der Erfolg eines Unternehmens ist meist untrennbar verbunden mit seiner Wandelbarkeit und der Fähigkeit, sich auf Veränderungen einzustellen. Megatrends wie Tertiärisierung, Komplexitätszunahme, Globalisierung, demografischer Wandel und vor allem die Digitalisierung wirken immer stärker auf die Unternehmen des Maschinenbaus ein. Hinzu kommen Faktoren wie der gesellschaftliche Wertewandel oder die weiter zunehmenden Unsicherheiten auf den internationalen Märkten, die von der Unternehmens-

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Always on the move führung Handeln und neue Herangehensweisen fordern. Angesichts dieser umfangreichen unternehmerischen Aufgaben hat das vom VDMA NRW durchgeführte Cluster ProduktionNRW die Studie „Wachstumsmotor Maschinenbau NRW – Mit mehr Innovationen erfolgreich in die Zukunft“ veröffentlicht. Diese identifizierte die zentralen Ursachen für den Status des nordrhein-westfälischen Maschinenbaus – gerade im Vergleich zu den großen Flächenländern Bayern und Baden-Württemberg – und die unternehmerischen Gestaltungsmöglichkeiten. Handlungsfelder Basierend auf dieser Studie hat ProduktionNRW die Initiative „Wachstumsmotor Maschinenbau NRW – Erfolg selbst gestalten“ ins Leben gerufen. Diese gibt Unternehmen Impulse und Anregungen, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben und bei wichtigen Trends wie Industrialisierung, Tertiärisierung und Globalisierung dem globalen Wettbewerb voraus zu sein.

Quelle: fotolia, Kras99 Die Initiative fokussiert sich auf die Handlungsfelder: • Unternehmensführung • Innovation • effiziente Organisation • Marktbearbeitung Ziel der Initiative ist es, Unternehmen Impulse zu geben und Anregungen für eine thematische und individuelle Umsetzung der Handlungsfelder im eigenen Haus geben. Sie gibt Geschäftsführern aus dem Maschinenbau die Möglichkeit, individuelle Lösungen und Erfolgsfaktoren in den Handlungsfeldern weiterzuentwickeln und für das eigene Unternehmen zu schärfen. ProduktionNRW bietet mit einer Auftaktveranstaltung und Workshopreihen zu den Handlungsfeldern eine Plattform, sich über Gestaltungsmöglichkeiten, Erfolgsfaktoren und Erfahrungen auszutauschen. Die Workshopreihen starten im Oktober 2017 und greifen in den dann folgenden Monaten verschiedene Schwerpunkte in den Handlungsfeldern auf. Die Teilnehmer können die für ihr Unternehmen relevanten Themen in die Diskussion einbringen und für ihr Unternehmen passend schärfen.

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Ihre Vorteile: • Vorschau der Teileprogramme mit Offline-Simulation des Tool Center Point-Pfads • Definition der Wiedereinsprungsposition • Spezifikation von Annäherungsstrategien abhängig von der Anwendung • Unterprogrammausführungen programmierter Bewegungen, Maschinenfunktionen und anderen NUM ISO-Dialekten im Wiedereinsprungsprozess Überzeugen Sie sich selbst! NUM an der FMB Halle 20, Stand H1

Workshops Auftaktveranstaltung „Wachstumsmotor Maschinenbau NRW – Erfolg selbst gestalten“ 26. September 2017, 16.00 – ca. 20.00 Uhr, Landhotel Krummenweg Ratingen Die Auftaktveranstaltung gibt einen Überblick über die Initiative und die Handlungsfelder

Innovation 12. Oktober 2017, 9.30 Uhr – 13.00 Uhr, BioMedizinZentrum Dortmund Themenschwerpunkt: Zukunftstrends

Effiziente Organisation 24. Oktober 2017, 16.00 – 20.00 Uhr, BioMedizinZentrum Dortmund Themenschwerpunkt: Lean Production

Unternehmensführung 12. Oktober 2017, 14.00 Uhr – 17.30 Uhr, BioMedizinZentrum Dortmund Themenschwerpunkt: Führungskonzepte der Zukunft

Marktbearbeitung 26. Oktober 2017, 16.00 – 20.00 Uhr, BioMedizinZentrum Dortmund Themenschwerpunkt: Internationalisierung und Marktpotenzialanalyse

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KOMPAKT 2017 – BLECHBEARBEITUNG XXL

Huning nimmt neue Abkantpresse in Betrieb Blechbearbeitung in XXL Die Huning Maschinenbau GmbH präsentiert sich auf der FMB als leistungsfähiger Partner für die Blechbearbeitung. Aktuell hat das Unternehmen in Melle eine neue Gesenkbiegepresse mit 10.000 kN Presskraft in Betrieb genommen. Hier können Stahl- und Edelstahlbleche mit Breiten bis 8.100 mm präzise abgekantet werden. Eine hoch entwickelte Maschinenbauregion ist auf leistungsfähige Zulieferer angewiesen, und die FMB verfolgt von Beginn an das Ziel, diesen Zulieferern eine Plattform zu bieten, um ihre Leistungen zu zeigen. Deshalb ist es nur konsequent, dass die Huning Maschinenbau GmbH in Melle diese Plattform erstmals nutzt.

Neue Abkantpresse Mit der Messepräsenz macht das Unternehmen auch auf seinen Maschinenpark aufmerksam, der aktuell um eine Anlage mit besonderen Dimensionen erweitert wurde. Achim Patz, Leiter Lasertechnik und Blechverarbeitung: „Wir haben im August und September eine Gesenkbiegepresse mit 10.000 kN

Presskraft und einer maximalen Arbeitslänge von 8.100 mm in Betrieb genommen. Mit dieser Anlage können wir sehr große Stahltafeln in den unterschiedlichsten Blechstärken verarbeiten.“ Breites Fertigungsprogramm Damit ergänzt Huning sein Fertigungsprogramm

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Gesellschaft für Wirtschafts- und Technologieförderung Rostock mbH

Foto: Andreas Duerst, Studio 301

Im Rostocker Seehafen entwickelt und fertigt Liebherr Schiffs-, Hafenmobil- und Offshorekrane. Die EEW Special Pipe Constructions produziert mit modernsten Anlagen dickwandige Großrohre. Ebenfalls in Rostock sind Caterpillar, Nordex, die Neptunwerft sowie die MV Werften – nur einige Rostocker Erfolgsbeispiele. Sprechen Sie uns an!

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Wann Kommen Sie? Mit modernen Häfen, der Volluniversität und einem 24h-Flughafen ist Rostock ein prosperierender Wirtschaftsstandort und verschafft Ihnen einen Zugang zu skandinavischen und osteuropäischen Märkten. Arbeitnehmer schätzen die Hansestadt als Ort zum Leben und Arbeiten am Wasser.

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der Blechbearbeitung, das schon zuvor ein breites Spektrum abdeckte. Achim Patz: „Neben dem Abkanten sind wir Spezialisten für das Laserschneiden, Drehen und Walzen. Für all diese Verfahren halten wir moderne und hoch präzise Anlagen vor. Auch die Oberflächenbearbeitung z.B. durch Schleifen gehört zum Fertigungsspektrum, ebenso das Anarbeiten.“ Dabei konzentriert sich Huning auf größere bis sehr große Bauteile und auf kleinere Serien in Losgrößen von Eins bis 100. Zulieferer auch in der eigenen Unternehmensgruppe Die Kompetenz (und auch die Grundauslastung) wird durch Schwesterunternehmen der Huning-Gruppe gewährleistet, die u.a. Silofahrzeuge sowie Anlagen der Umwelttechnik und der Verfahrenstechnik entwickeln und herstellen. Deshalb verfügt Huning Maschinenbau über umfassendes Know-how bei der Herstellung komplexer und anspruchsvoller Bauteile. Engineering-Unterstützung gehört dazu Gerade bei großen Bauteilen, die in kleinen Serien hergestellt werden, ist die Engineering-Unterstützung der Kunden von großer Bedeutung. Achim Patz: „Wir kooperieren schon in der Entwicklungsphase eng mit den Maschinen- und Fahrzeugbauern, für die wir Teile fertigen.“ Durchgängiger Datenfluss Dabei kommt modernste Software zum Einsatz – sowohl auf der kaufmänni-

schen Seite als auch in der Konstruktion. Entweder übernehmen die Huning-Ingenieure die Konstruktionsdaten der Kunden oder erstellen sie mit leistungsfähiger Software, die zum Beispiel, im Falle des Abkantens die Verkürzung beim Biegen, automatisch errechnet. So profitieren sowohl der Kunde als auch Huning von einem durchgängigen Datenfluss. Das gilt auch für die organisatorische Ebene der Auftragsbearbeitung: Ein ERP-System hält alle Schritte im Prozess fest – vom Angebot über Konstruktion und Fertigung bis zur Auslieferung – und gibt Auskunft über den aktuellen Bearbeitungsstatus. Für die Verbindung dieser Daten mit dem Bauteil sorgt eine Barcodierung. Ein moderner Auftragsfertiger für große Bauteile Damit ist ein geordneter Durchlauf durch die Fertigung gewährleistet – bei der Blechbearbeitung im XXL-Format. Das wird die Huning Maschinenbau GmbH bei ihrem ersten Messeauftritt auf der FMB herausstellen. Achim Patz: „Wir sind sehr gespannt auf die Gespräche mit Messebesuchern, die die Produktion von großen Blechteilen und Baugruppen an Auftragsfertiger vergeben. Ebenso interessiert sind wir an Kontakten mit Blechbearbeitern von kleineren Teilen, mit denen wir zusammenarbeiten können. Hier sind wir schon einige Kooperationen eingegangen, von denen beide Partner profitieren.“ Halle 20, Stand D32


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KOMPAKT 2017 – SOFTWARE-AKTUALISIERUNGEN FÜR MASCHINEN

Smart Update – schnell, effizient und sicher Konzepte und Lösungen aus der IT für den Maschinenbau Distributed Denial of Service Attacken, Bot-Netze aus IoT-Geräten, monatliche Sicherheits-Updates, Rückrufaktionen auf Grund problematischer Software…: Wenn ein Maschinenbauer diese Probleme nicht kennt, dann sind seine Maschinen vermutlich nicht vernetzt und verfügen über keinen oder einen unkritischen Software-Anteil. Für alle anderen ist es an der Zeit, Strategien für die Software-Aktualisierung von Maschinen zu entwickeln. Die Digitalisierung und die Vernetzung der Maschinen eröffnen neue Möglichkeiten: Maschinen werden mit neuen und verbesserten Funktionen ausgestattet. Sie kommen an entfernten Orten zum Einsatz und erlauben dennoch direkten

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ne betrachtet. Ebenso ist ein ganzheitlicher Aktualisierungsprozess notwendig, der sowohl die Lieferanten der Komponenten einbezieht als auch die nahtlose Integration in die Umgebung der Anwender ermöglicht.

begegnen zu können, bietet die Digitalisierung die Chance, die Maschine durch Software- oder Firmware-Aktualisierungen stets aktuell und funktionsfähig zu halten.

Wichtig: „Ferngesteuerte“ Aktualisierung Die ferngesteuerte Aktualisierung bzw. Anpassung einer Maschine, ohne dass ein Techniker zur Maschine reisen muss, spart deutlich Zeit und Kosten. Weil dieser Vorgang an mehreren Maschinen zeitgleich durchgeführt werden kann, reduzieren sich auch die Ausfallzeiten der Produktionseinheit.

Will man diese Aufgabe angehen, muss man eine Entwicklungsmethodik anwenden, die den gesamten Lebenszyklus einer Maschi-

Allerdings muss der Aktualisierungsprozess die wachsende Komplexität von Maschinen beherrschen: Die Anzahl der Ma-

Kleine Ursache, große Wirkung: Per Software-Aktualisierung können Maschinen online an veränderte Aufgaben angepasst werden. Zugriff auf die Steuerung. Außerdem sind sie deutlich flexibler und können, wenn nötig, an veränderte Bedingungen und Aufgaben angepasst werden, ohne dass die „Hardware“ umgebaut werden muss. Maschinen passen sich an veränderte Bedingungen an Die Aktualisierung einer Maschine ist heute kei-

ne Ausnahme mehr. Der Einsatz einer Maschine ist immer Änderungen unterworfen. Das Verhalten der Maschine ändert sich durch den Betrieb oder Einflüsse der Umgebung wirken auf die Maschine ein. Komponenten sind fehlerhaft und müssen ausgetauscht werden. Um diesen Änderungsbedarf zeitnah und räumlich unbegrenzt


KOMPAKT 2017 schinenkomponenten, die durch Software gesteuert werden, nimmt zu, und damit auch die Abhängigkeiten zwischen diesen Komponenten. Das heißt: Wenn eine Komponente eine Update erhalten soll, muss vorab im Rahmen einer Aktualisierungsprüfung geklärt werden, welche Abhängigkeiten zu anderen Komponenten bestehen. Unter Umständen müssen diese Komponenten dann zeitgleich angepasst werden. Dies setzt voraus, dass die entsprechenden Versionen zur Verfügung stehen. Vielleicht müssen diese Änderungen auch erst beauftragt werden. Das muss der Hersteller im Rahmen der Auslegung der Maschine mit seinen Lieferanten klären. Und der Betreiber der Maschinen verwaltet entsprechend die Abhängigkeiten zwischen seinen Maschinen. Ein Versionsund Release-Management, das den gesamten Lebenszyklus der Maschine begleitet, ist deshalb absolut notwendig. Gesucht: Gut strukturiertes Update-Management Durch ein gut strukturiertes Update-Management lassen sich Aktualisierungen nach Bedarf automatisiert, kontrolliert und zeitgesteuert durchführen. Die Aktualisierung beinhaltet dabei nicht nur den Austausch der Software oder Firmware durch eine neue Version, sondern auch die daran anschließenden automatisierten Diagnosetests, mit denen die Maschinen überprüft werden. Sollte ein Diagnosetest ein negatives Ergebnis liefern, ist der Aktualisierungspro-

zess in der Lage, mittels Rollback-Mechanismen die Maschine wieder in einen ordnungsgemäßen Zustand zu bringen. Sicherheit steht dabei an erster Stelle: Die funktionale Sicherheit darf durch eine Aktualisierung nicht gefährdet werden. Während einer Aktualisierung müssen daher ausreichend Sicherheitsfunktionen aktiv sein, und nach dem Update müssen sie wieder vollständig zur Verfügung stehen. Keine Aktualisierung ohne Autorisierung Durch die Vernetzung der Maschine steigt das Risiko für die Informationssicherheit. Nicht autorisierte Personen oder Organisationen könnten negativen Einfluss auf die Maschine nehmen und die funktionale Sicherheit gefährden. Deshalb muss sichergestellt sein, dass nur autorisierte Personen oder Prozesse die Aktualisierungen initiieren und dass nur die dafür vorgesehenen Software-Versionen eingespielt werden. Deshalb kommen hier die in der IT bekannten „Werkzeuge“ wie Verschlüsselung der Software bei der Übertragung (Vertraulichkeit), Zertifikate zur Identitätsprüfung des Softwareanbieters (Authentizität) sowie Prüfung der Softwarepakete (Datenintegrität) zur Anwendung. Da es immer wieder neue Angriffsszenarien gibt, ist die zeitnahe Aktualisierung auch eine gute die Chance, auf solche Angriffe sofort reagieren zu können.

Auch die Zulieferer der Maschinenkomponenten müssen in den „Smart Update“-Prozess eingebunden werden.

Sichere Bereiche schaffen Nicht jede Komponente kann sich selber schützen. Durch die Einführung von sicheren Bereichen können die Komponenten in diesen Bereichen offen und ohne Einschränkungen miteinander kommunizieren. Der Zugang zu einer Sicherheitszone erfolgt ausschließlich über Gateways, welche die entsprechenden Sicherheitsmechanismen anwenden, und den Zugang von außen kontrollieren. Diese Gateways können auch dazu eingesetzt werden, die Aktualisierung innerhalb eines sicheren Bereiches zu überwachen. Digitalisierung setzt Vernetzung voraus Eine funktionierende Vernetzung ist die Voraussetzung dafür, die Vorteile der Digitalisierung von Maschinen zu nutzen. Kommunikationswege werden dabei redundant ausgelegt, um das Ausfallrisiko zu reduzieren. Die Trennung von Verwaltungsnetzwerk und Datennetzwerk sorgt dafür, dass hohe Kommunikationslasten in einem Bereich keine negativen Auswirkungen auf den anderen Bereich haben. IT-Know-how wird immer wichtiger Zusammenfassend lässt sich feststellen: Die Digitalisierung von Maschinen stellt sich für Hersteller und Betreiber von Maschinen vor neue Herausforderungen – und es lohnt sich, diese Herausforderungen als Chancen zu begreifen. Aspekte der Informationsund Kommunikationstechnik gewinnen auch für den Maschinenbau immer mehr an Bedeutung.

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Die in der IT gewonnenen Erfahrungen werden zunehmend auf die Verwaltung von Maschinen übertragen und an die spezifischen Herausforderungen in der Fabrik angepasst, damit auch in der Fabrik der Zukunft digitalisierte Maschinen wirtschaftlich verwaltet werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die enge Zusammenarbeit zwischen den Herstellern von Maschinen, ihren Betreibern und von Experten aus der Informationstechnik notwendig. FMB KOMPAKT 2017 Anz_fmb_AZM300_AS-i_76x310_DE.indd 1

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Die einfache Installation ohne Werkzeuge ist nur ein Vorteil dieser Lösung, die sich auch für Schnell-Reparaturen eignet. Durch die Biegsamkeit der Halter ist „Leoni B-Flex“ zudem auf unterschiedlichsten Oberflächen und Umfängen einsetzbar ohne ins Rutschen zu geraten. Besonders geeignet ist das System auch für kollaborative Roboter. Geringes Gewicht sowie minimierte Störkonturen aufgrund der geringen Bauhöhe überzeugen weiterhin.

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Mit „Leoni B-Flex“ erweitert Leoni sein Portfolio um eine flexible und rutschhemmende Befestigungslösung für Leichtbau- und kollaborative Roboter. Das Prinzip dieser Lösung ist einfach: Klettband in Halter einführen, Halter am Roboter positionieren, Komponenten der Anwendung durchführen, Klettband verschließen.

für die schnelle und einfache optische Inspektion Das Digitalmikroskop Inspectis C12 ist für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet, z.B. für die Leiterplatteninspektion, Reparaturarbeiten, Verschleißkontrolle, Qualitätssicherung oder aber auch für die Lehre und Präsentation. Das C12 wird entweder direkt an einen Monitor über HDMI angeschlossen, oder kann auf Wunsch auch über eine Mikroskopsoftware mit Mess- und Dokumentationsfunktionen am PC betrieben werden. Das extrem schnelle Livebild in brillanter Qualität sorgt für aussagekräftige Ergebnisse, welche auch von mehreren Personen gleichzeitig begutachtet und diskutiert werden können. Technische Highlights sind der motorisierte 12fach optische Zoom, der schnelle Autofokus, der hohe Arbeitsabstand von 190-240mm, die große Übersichtsdarstellung von max. 232x130mm, die integrierte schräge LED-Beleuchtung, der integrierte Laser-Pointer, der

ESD-Schutz, sowie integrierte Bedienelemente. Die Firma MMK vertreibt Mikroskope & optische Messtechnik der Premiummarke Nikon mit sich ergänzenden Produkten weiterer führender Firmen wie Schott, Heidenhain, Jeol oder Märzhäuser. www.mmk-qs.de Halle 20, Stand A12


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Grafisch unterstützte Suche Die grafische Umgebung wurde in Flexium 3D für Flexium+ in enger Interaktion mit der NCK Firmware realisiert. Die grafisch unterstützte Blocksuche erweitert die vorhandenen Varianten der SEARCH-Modi in Flexium+: • Blocksuche im Nachladebetrieb • Zeichenfolge-/Sequenznummer-/Zeilennummernsuche Vorteile für Kunden: • Vorschau der Teileprogramme mit OfflineSimulation des TCP-Pfads • Definition der Wiedereinsprungsposition • Spezifikation von Annäherungsstrategien abhängig von der Anwendung • Unterprogrammausführungen programmierter Bewegungen, Maschinenfunktionen & anderen NUM ISODialekten im Wiedereinsprungsprozess

Implizierung SEARCHModus-Prozess inkl. NCK-Aktivitäten: • Definieren der Wiedereinsprungsposition mit Annäherungskontur • Validieren/Übertragen der Befehlszeichenfolge des SEARCH-Modus an NCK • NC-Start • Interne Blocksuche & Berechnung der Wiederaufnahmeposition • Vorbereitung der Achsbewegungen für den Beginn der Annäherungskontur • Ausführung/Übertragung der letzten gültigen M/S/T/D-Funktionen an die SPS • Automatische/manuelle Ausführung der Achsbewegungen • Kontinuierliche Ausführung der Annäherungskontur & Fortsetzung der Ausführung des Teileprogramms www.num.com Halle 20, Stand H1

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KOMPAKT 2017 – SPITZENCLUSTER IT›S OWL

Industrie 4.0 – Aus der Forschung, in den Mittelstand Die Potenziale der Digitalisierung zu erschließen, ist gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Herausforderungen verbunden. Unterstützung bietet der Spitzencluster it´s OWL. Das Spektrum der kostenlosen Angebote reicht von Schulungen und Erfahrungsaustausch über Demonstrationszentren und Quick Checks bis hin zu Kooperationsprojekten. Auf der FMB präsentieren sieben Forschungseinrichtungen auf dem it´s OWL Gemeinschaftsstand (Halle 21, A27) neue Technologien und erfolgreiche Anwendungsbeispiele. Untersuchungen zeigen, dass Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe mit neuen Technologien bis 2025 ihre Produktivität um bis zu 30 Prozent erhöhen und ihre Kosten um bis zu 30 Prozent senken können. Die Einführung von Industrie 4.0 muss Schritt für Schritt erfolgen und ist für jedes Unternehmen unterschiedlich. Im Spitzencluster it´s OWL – Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe wurden viele Technologien und Anwendungen entwickelt. Mit dieser Erfahrungsgrundlage unterstützt it´s OWL Betriebe im verarbeitenden Gewerbe, die Potenziale von Industrie 4.0 für ihr Unternehmen zu erkennen und neue Technologien zu nutzen. Qualifizierung und Erfahrungsaustausch Schulungen und Seminare vermitteln Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Wissen über neuen Technologien für Industrie 4.0 und deren Anwendungsbereiche. Den Dialog zwischen Unternehmen ermöglichen offene Erfahrungsaustauschgruppen. So bieten die Fachgruppen Industrie

In Demonstrationszentren haben Vertreter aus Unternehmen die Möglichkeit, neue Technologien in der Praxis zu erleben und eigene Anwendungen mit Experten aus der Forschung zu diskutieren. Die Demo-Fabrik für die Digitalisierung der Produktion, die SmartFactoryOWL von Hochschule OWL und Fraunhofer Anwendungszentrum Industrial Automation in Lemgo, bietet dazu beispielsweise Füh-

Industriegehäuse

rungen und Living Labs an. Auch im Mensch-Maschine-Interaktion Transferlabor der Universität Bielefeld und im Systems Engineering (SE) Live Lab der Fraunhofer-Einrichtung für Entwurfstechnik Mechatronik in Paderborn werden Aspekte der Digitalisierung lebendig. Digitalisierungsstand und Optimierungspotenziale entwickeln Wo steht mein Unternehmen in Sachen Industrie 4.0? Welche Optimierungspotenziale gibt es für Produktion, Produkt und Services? Was sind die nächsten Schritte und mit welchen Partnern kann ich sie gehen? Mehrere Industrie 4.0-Checks geben kleinen und mittleren Unternehmen Antworten auf diese Fragen. Ein Selbstcheck bietet eine erste Bestandsaufnahme. Das Ausfüllen des Online-Fragebogens dauert ca. 60 Minuten. Dabei nimmt das Unternehmen eine Selbsteinschätzung

zum Stand der Digitalisierung in den unterschiedlichen Bereichen vor. Es geht beispielsweise um die Bereiche Datenerfassung und -auswertung, IT-Sicherheit, Geschäftsprozesse und Produktionsplanung, das Zusammenspiel der unterschiedlichen Unternehmensbereiche, den Informationsaustausch mit Kunden und Lieferanten, die Erfassung von Lagerbeständen und die Mensch-MaschineInteraktion. Auf Grundlage des Selbstchecks können Unternehmen in einem nächsten Schritt einen Quick Checkin Anspruch nehmen. Dabei untersuchen Experten aus Forschungseinrichtungen von it´s OWL die Produktion von Unternehmen und zeigen konkrete Optimierungsmöglichkeiten auf. Sie empfehlen Lösungen für die Umsetzung und vermitteln Kontakte zu Experten. So können KMU ihren individuellen Fahrplan für Industrie 4.0 erstellen.

Sie präsentieren ihre Kompetenzen und Anwendungsbeispiele auf dem it´s OWL Gemeinschaftsstand auf der FMB. Dabei geht es beispielsweise um intelligente Vernetzung und Sicherheit in der Produktion, Digitalisierung im Schaltschrankbau, Mensch-Maschine Interaktion und intuitive Bedienung, Augmented und Virtual Reality sowie disziplinübergreifende Produktentwicklung. www.its-owl.de/transfer Halle 21, Stand A27

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4.0 und Systems Engineering Unternehmen zwei Mal jährlich die Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen der digitalen Produktion zu diskutieren. Darüber hinaus können sich Betriebe in lernenden Netzwerken in einem festen Teilnehmerkreis über einen Zeitraum von zwei Jahren zu Herausforderungen, Erfahrungen und Lösungen in unterschiedlichen Technologiefeldern austauschen. Themenbereiche sind Mensch-Maschine-Interaktion, Human Mechatronics, Industrial Data Analytics, Big Data in der Produktion, IT-Sicherheit und Sichere Vernetzung in der Produktion.

Forschungseinrichtungen sind praxiserfahrene Partner Partner für die Umsetzung von Industrie 4.0 finden die Unternehmen in den Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Spitzenclusters it´s OWL: dem Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik Paderborn, dem Fraunhofer-Anwendungszentrum Industrial Automation in Lemgo, dem CoR Lab und dem CITEC der Universität Bielefeld, dem Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn, dem Institut für industrielle Informationstechnik der Hochschule Ostwestfalen-Lippe und der Fachhochschule Bielefeld.

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Safety-I/O‘s im Kompaktformat RIO – das modulare Remote-I/O-System von LTI Motion schafft Platz und erfüllt die Anforderungen des Maschinenbauers in allen Phasen des Maschinenlebenszyklus. Dezentrale Erweiterungsmodule zum Anschluss von Sensoren und Aktoren gibt es viele. Aber nur wenige bieten eine schmale Modulbauweise von 11,5 mm. Zusätzlich wird dieVerkleinerung des Schaltschranks durch die hohe Stromtragfähigkeit und damit geringeAnzahl benötigter Einspeisemodule unterstützt. Schon bei der Planung sorgt das modulare System für effiziente Lösungen und geringen Aufwand. Das innovative mechanische Konzept bietet durch den schichtartigen Aufbau der Module enorme Vorteile bei der Installation und dem Service. Dabei sorgen die immer gleichen Basismodule für

eine werkzeuglose Montage und den einfachen Austausch. Status-LEDs direkt am Kanal sowie an jedem RIO-Modul ermöglichen zuverlässige Diagnosen und einen schnellen Service. Vervollständigt wird die simple Handhabung durch die steckbaren Elektronik-Funktionsmodule sowie die abklappbare Klemmenebene mit konfektionierbaren Gegensteckern. Eine Erweiterung um IP67-Module steht im System ebenfalls zur Verfügung und vervielfacht damit die Einsatzmöglichkeiten. Sicherheitstechnik ist in modernen Automatisierungslösungen nicht mehr wegzudenken. Zur Reduzierung von Risiken sind Systemlösungen notwendig, die die hohen Anforderungen von Gesetzen und Normen erfüllen. Die im RIO-System beinhalteten Sicherheitsmodule

entsprechenden Anforderungen nach SIL3 gemäß IEC 62061 und EN ISO 13849-1, Kategorie 4, PL e und werden über EtherCAT FSoE durch die zentrale Sicherheitssteuerung verwaltet. Module mit bis zu acht sicheren Eingängen und Mix-Module erlauben einen effizienten und kompakten Aufbau. RIO von LTI Motion – ein innovatives und kompaktes Remote-I/O-System. www.lti-motion.com Halle 20, Stand B5

Über Sonepar Deutschland Sonepar ist ein unabhängiges Unternehmen in Familienbesitz, das weltweit führend im B-to-B-Vertrieb von Elektroartikeln, Lösungen und damit verbundenen Dienstleistungen ist. Die Gruppe unterstützt ihre Kunden aus der Industrie, dem Handwerk und Handel mit maßgeschneiderten Lösungen. 43.000 kompetente und engagierte Mitarbeiter erwirtschafteten in 2016 einen Umsatz von 20,6 Mrd. Euro Mit ihrem dichten Netzwerk aus 2.100 Niederlassungen, die in 44 Ländern auf fünf Kontinenten tätig sind, liegt der Schwerpunkt in der Schaffung von Mehrwerten für ihre Kunden.

Produkte und verbinden diese zu wertschöpfende Lösungen für den Maschinen- und Anlagenbau. Branchenerfahrene Ansprechpartner mit präzisem Wissen um Produktionsprozesse, Maschinen und technische Innovationen stehen mit persönlicher und herstellerunabhängiger Beratung, unter Berücksichtigung internationaler und nationaler Normen und Richtlinien, für die Bedürfnisse und Anforderungen kundenindividuell zur Verfügung. www.sonepar.de Halle 20, Stand D10

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Gute Arbeit inklusiv.

Immer in Bewegung

proWerk: Leistungsstarker Partner der Industrie 7,6 Millionen Menschen in Deutschland finden aufgrund körperlicher oder geistiger Einschränkungen nur schwer Zugang zum Arbeitsmarkt. In den Werkstätten proWerks, Stiftungsbereich der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam. proWerk verfügt über eine große Metall- und Holzverarbeitung, eine komplexe Baugruppenfertigung und vieles mehr. Die Beschäftigten arbeiten u. a. mit modernsten CNC-Maschinen und führen qualifizierte Aufträge von Unternehmen der freien Wirtschaft aus. Sie sind dadurch ganz nah am ersten Arbeitsmarkt, was sich positiv auf ihr Selbstwertgefühl auswirkt.

verfügt über ein umfassendes Leistungsspektrum: Von Gestaltung, Layout, Satz, Offset- und Digitaldruck bis hin zu Veredelung und Weiterverarbeitung sowie Konfektionierungsund Versandservices. Dass es sich um eine inklusive Einrichtung handelt, fällt fast keinem der Kunden auf. Dafür sorgen das freundlichen Ambiente, die professionelle Kundenberatung und vor allem die gute Arbeit. proWerk ist nach DIN EN ISO 9001

zertifiziert, so dass sich Kunden zu 100 % auf die Leistung verlassen können. Übrigens: Die verschiedenen proWerk Einrichtungen sind als Werkstätten für behinderte Menschen anerkannt. Deshalb können nach § 140 SGB IX 50 % des auf der Rechnung ausgewiesenen Arbeitslohns auf die Ausgleichsabgabe angerechnet werden. www.prowerk-bethel.de Halle 20, Stand E35

Dr. TRETTER präsentiert sein umfangreiches Programm an Linearachsen aus der Produktlinie MOVITEC. Sonderlösungen für Positionier- und Handlingaufgaben lassen sich damit schnell und flexibel nach dem Baukastenprinzip umsetzen. Sie vereint Kugelgewindetrieb, Linearführung und Achsprofil in einem. Somit spart der Anwender Konstruktionsund Montagearbeiten. Die Einheiten sind für Positionier- und Handlingaufgaben vielfältig einsetzbar und lassen sich in verschiedene Applikationen integrieren.

portbändern sowie in Zufuhrtischen und -einrichtungen für Maschinen. Dazu kommen die vielseitig einsetzbaren Toleranzhülsen, die sich einfach wieder lösen und austauschen lassen. Dass verschafft diesen kraftschlüssigen Verbindungselementen einen Vorteil gegenüber Pressund Klebeverbindungen. Und gegenüber anderen Welle-Nabe-Verbindungen sind sie meist leichter zu handhaben – bei sehr wirtschaftlichen Gesamtkosten. www.tretter.de Halle 21, Stand A16

Die Besucher erfahren auch alles über die neuen Kugelrollen der Baureihe Air Cargo, die im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten deutlich leichter und dabei sehr belastbar sind. Zum Einsatz kommen sie beispielsweise in Flughafendecks und Trans-

Ein Beispiel: Die Druckerei Die Druckerei proWerks

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Blechbearbeitung und Zerspanungstechnik Als Maschinenbauer und Teil der Huning Gruppe haben wir nämlich mehr im Blick als nur die Produktion. Unsere Konstrukteure haben bereits vor der Fertigung die Antworten auf wesentliche Fragen gefunden: Welche Aufgabe muss das Teil in der Weiterverabeitung erfüllen? Wie muss es konstruiert sein, um praktisch und wirtschaftlich die beste Lösung zu bilden? NEU: CNC-Abkanttechnik l Biegeteile bis 8.000 mm Länge und 1.000 t Presskraft

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bis 8000 mm Länge und 2500 mm Breite Edelstahl bis 25 mm Stärke (bis 1,5 x 3 m) Stahl bis 30 mm Stärke (bis 1,5 x 3 m) Aluminium bis 25 mm Stärke (bis 1,5 x 3 m) weitere Blechanarbeitung

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l Schleifen l Fasen l Walzen Zerspanung l CNC-Drehen bis 3.000 mm Länge, Ø 600 mm l Konventionelles Drehen bis 3.000 mm Länge, Ø 700 mm l CNC-Fräsen x = 2.200 mm, y = 800 mm, z = 700 mm l Konventionelles Fräsen x = 1.100 mm, y = 600 mm, z = 500 mm l Nutziehen, Nutbreite 4 – 50 mm, Nutlänge bis max. 425 mm

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High-Level Drehfräsen mit SolidCAM 2017 SolidCAM zeigt auf der FMB die aktuelle Version 2017 seiner führenden CAM-Komplettlösung für die CNC-Fertigung. Als Highlight präsentiert SolidCAM eine deutliche Erweiterung des Moduls Drehfräsen. SolidCAM 2017 unterstützt neben komplexen Multikinematik-Drehfräszentren wie z.B. Chiron FZ12MT, Bumotec S191, Willemin 508MT etc., jetzt auch die benutzerfreundliche CAM-Programmierung von CNCLang- und Kurzdrehmaschinen. Mit dem neuen Synchronisationsmanager, Maschinenkontrollzyklen und einer interaktiven Maschinenvorschau können CAM-Anwender mühelos Mehrkanalmaschinen einrichten, programmieren und synchronisieren. Viel Entwicklungsarbeit wurde in Schnittstellen investiert, um die Digitalisierung in der Fertigung weiter voranzutreiben, z.B. durch die Anbindung an Tool Management Systeme für die Übernahme kompletter voreingestellter Werkzeuge mit Haltern und Schnittdaten.

Als zertifizierte CAM-Lösungen integrieren sich die SolidCAM und InventorCAM nahtlos in die CAD-Systeme Solidworks und Autodesk Inventor. iMachining von SolidCAM für die hocheffiziente Zerspanung mit Einsparungen von 70 Prozent und mehr ist zudem als integriertes Modul für NX CAM verfügbar. www.solidcam.de Halle 20, Stand C25

Intelligenten, energieeffizienten Lösungen gehört die Zukunft Das Unternehmen Werthenbach Hydraulik-Antriebstechnik GmbH ist seit April diesen Jahres neuer „Electro Hydraulic Authorized Solution Partner“ der Eaton Electric GmbH. Die strategische Zusammenarbeit der beiden Unternehmen bietet Werthenbach-Kunden einen direkten Zugang zu den branchenweit effizientesten Lösungen in den Bereichen Hydraulik und Elektrik. Werthenbach und Eaton demonstrieren beispielhaft auf der FMB in Halle 20 am Stand C30 das erste Ergebnis ihrer Kooperation auf diesem Gebiet. Entstanden ist eine neuartige Präzisionsmaschine zur Metallformung, die mit ihrem ganzheitlichen Ansatz Antworten auf die derzeit wichtigsten technologischen Herausforderungen im Industriezeitalter 4.0 gibt: Die Maschine basiert auf einem autonomen System mit geschlossenem Regelkreis und dezentraler Intelligenz. Sie ist somit in

der Lage, die Steuerung selbstständig sowie mit geringerem Personaleinsatz zu führen. Zudem erfordert die Maschinennutzung einen geringeren Energieverbrauch und trägt insgesamt zur Senkung von Betriebskosten bei. Werthenbach und Eaton können somit komplexe Projekte für verschiedene Anforderungen realisieren. www.werthenbach.de Halle 20, Stand C30

Foto: Krischan Rudolph

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Mit großen Schritten in Richtung Zukunft Chancen der Energiewende nutzen Die Energiewende ist eines der größten Modernisierungsprojekte unserer Gesellschaft. Damit dieses gelingt, kann jeder einzelne Bürger mithelfen, vor allem sind aber auch Firmen gefragt daran mitzuarbeiten. Die Stadtwerke Bielefeld haben dafür in den vergangenen Jahren schon Millionen investiert. Allein in 2017 wurden für den Klimaschutz 2,2 Millionen Euro in den Ausbau des Fernwärmenetzes in Bielefeld gesteckt.

Mit unserem Produkt BISolar produzieren Sie Ihren eigenen Solarstrom, den sie erst einmal selbst in ihrem Unternehmen verbrauchen können. So lassen sich Steuern, Abgaben und ein Teil Ihrer Stromkosten direkt einsparen. Der Stromüberschuss wird dann noch nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz vergütet. Entscheiden Sie sich für BISolar übernehmen wir die Investitionskosten, da Sie die Anlage von uns pachten. Im Gegenzug bieten wir Ihnen ein komplettes 15:48Servicepaket - von der Planung, über die Installation, bis hin zur Wartung der Photovoltaikanlage. Außerdem helfen die Stadtwerke Bielefeld mit Optimierungsmaß-

nahmen beim Energiesparen mit Energiemanagementsystemen zertifiziert nach DIN ISO 5001 und Energieaudit nach DIN EN 16247-1. Genauso können Sie auch von unseren maßgeschneiderten Contracting-Angeboten profitieren. Die Stadtwerke Bielefeld liefern unter anderem Wärme und Kälte oder planen eine Trafostation ganz nach Ihren Bedürfnissen und Anforderungen. Ob Gasheizung, BHKW, Holzpellets, Solarthermie oder Wärmepumpe - unabhängig von der Art Ihres Wärmekonzeptes sind wir stets Ihr richtiger Ansprechpartner. Das Energiedienstleistungsteam der Stadtwerke Bielefeld steht für Fragen gerne zur Verfügung. Daniel Rohring, Tel. 05 21/51 70 67 und per Mail: daniel.rohring@ stadtwerke-bielefeld.de www.stadtwerke-bielefeld.de Halle 20, Stand C36

Ihr Partner für ElektronikEntwicklung und Fertigung Seit mehr als 30 Jahren ist die Manfred Holtkamp Elektronik ein verlässlicher Partner in Sachen Elektronik – von der Idee bis zur Serie. Das Unternehmen deckt als EMS-Dienstleister die komplette Wertschöpfungskette für elektronische Baugruppen, Geräte und Systeme ab. Das Dienstleistungsspektrum reicht von der Entwicklung über die Fertigung von Komplett-geräten für Muster- und Kleinserien bis zum Serienbedarf. Unternehmen, die im Bereich Elektronik-Entwicklung keine oder nur geringe Erfahrungen haben, können unbekannte Risiken und viel Zeit und Kosten sparen, wenn sie das Know-how der erfahrenen Spezialisten nutzen, welche Ihnen jederzeit beratend zur Seite stehen. Die Bestückung der Leiterplatten kann doppelseitig, sowohl in SMT-Bestückung als auch in THTund Mischbestückung erfolgen. Für die Produktion stehen moderne SMT-Bestückungs-automaten,

eine Dampfphasenlötanlage, eine Wellen- und Selektivlötanlage, sowie eine Baugruppen-Reinigungsanlage zur Verfügung. Bauteile aus beiden Produktionsverfahren werden in der automatischen optischen Inspektion (AOI) kontrolliert. Folientastaturen, Designfolien und Chipkarten werden nach Kundenwunsch designet und im technischen Sieb- oder Digitaldruck gefertigt. Im hauseigenen EMV-Labor können bereits in der Entwicklungsphase Messungen zur Störfestigkeit und Störaussendung vorgenommen werden. www.holtkamp.de Halle 20, Stand H9.2


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Gehäusesystem in zusätzlichen Ausführungen SL 4000 von ROSE Systemtechnik wird noch flexibler und modularer Das Gehäusesystem der Serie SL 4000 ist eines der modularsten Steuergehäuse auf dem Markt und eignet sich dank seiner Variantenvielfalt für praktisch alle gängigen Steuerungs- und Anzeigeeinbauten. Durch die Ergänzung um die beiden Profile 5 und 6 hat der Hersteller in der SL-4000-Serie nun 4 neue Kombinationsmöglichkeiten geschaffen. Profil 5 verfügt über eine Einbautiefe von 55 mm und ist einzeln verwendbar (Anbindung über die Rückseite). Zudem ist es mit den Profilen 4 und 6 kombinierbar. Das ebenfalls neue Rückwandprofil 6 weist eine Einbautiefe von 80 mm auf und ist mit den Profilen 1, 2 und 5 kombinierbar. Bei den vier neuen Profilkombinationen handelt es sich um die Profile 5+6 (Einbautiefe 135mm), 1+6 (Einbautiefe 160mm), 2+6 (Einbautiefe 210mm) sowie 5+4 (Einbautiefe 200mm). Die SL 4000-Serie verfügt über ein montage- und bedienerfreundliches Türscharnier und Verschlusssystem. Außerdem weist der SL4000 eine integrierte Griffleiste und ein zeitloses, formschönes Design auf.

Kürzeste Lieferzeiten, weltweite Verfügbarkeit, ein attraktiver Preis, und die kundenspezifische Fertigung auch in kleinsten Losgrößen zeichnen den SL4000 aus. Passende Geräteträgersysteme zur Anbindung des Steuergehäuses an die Maschine finden sich im Produktportfolio von ROSE Systemtechnik und runden das Angebot „aus einer Hand“ ab. www.rose-pw.de Halle 21, Stand E28

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Sensoren, die mitreden JUMO stellt erste Produkte mit IO-Link vor Mit dem Drucksensor dTRANS p35 und dem Temperatursensor dTRANS T1000 sind die ersten JUMO-Produkte mit einer IO-Link-Schnittstelle erhältlich. Beide Sensoren haben ein breites Einsatzspektrum, das von Werkzeugmaschinen bis zur Lebensmittelbranche reicht. Der Drucksensor dTRANS p35 deckt einen Messbereich von -1 bis 600 bar ab. Die Genauigkeit bei +20 °C Umgebungstemperatur liegt bei 0,5 Prozent der Messspanne, die Langzeitstabilität bei weniger als 0,2 %. Der Temperatursensor dTRANS T1000 arbeitet mit einem bewährten Pt1000 Elementarsensor von JUMO. Der Messbereich beträgt -50 °C bis +260 °C. Beide Sensoren verfügen über verschiedene Schaltfunktionen wie Schaltpunkt, einstellbare Hysterese, Schaltverzögerung, Fensterfunktion. Die Sensoren mit IO-Link-Schnittstelle können

mit einer identischen Software konfiguriert werden und verfügen über eine große Auswahl an Prozessanschlüssen. IO-Link ist ein zukunftsweisendes Kommunikationssystem zur Anbindung intelligenter Sensoren und Aktoren an Automatisierungssysteme. Durch die Kommunikation bis in die unterste Feldebene können die Sensoren wesentlich einfacher ausgetauscht und Maschinen/Anlagen schneller in Betrieb genommen werden.

Die Anton Klocke Antriebstechnik GmbH blickt in diesem Jahr auf 25 Jahre Unternehmensgeschichte! 25 Jahre voller Dynamik und Bewegung - stets im Wandel der Zeit! Erleben Sie dies auf der FMB 2017! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Halle 20 | Stand C 18

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Anton Klocke Antriebstechnik GmbH Senner Straße 151 | D-33659 Bielefeld Fon +49 (0)521 95005 - 01| Fax +49 (0)521 95005 - 11 info@klocke-antrieb.de | www.klocke-antrieb.de | shop.klocke-antrieb.de

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Schmersal zeigt optimale Lösungen für Maschinensicherheit Die Schmersal Gruppe präsentiert innovative Systeme und Lösungen für Maschinensicherheit, die dem Anwender handfeste Vorteile bieten. Sicherheitssensoren und Sicherheitszuhaltungen auf RFID-Basis ermöglichen einen besseren Schutz vor Manipulationen. So erreichen die RFID-Sicherheitszuhaltungen AZM 300 und AZM 400 die Codierstufe „hoch“ und gewährleisten damit einen hohen Manipulationsschutz gemäß ISO 14119. Sicherheitsrelaisbausteine sind eine platzsparende, kostengünstige Technik zur Auswertung von Sicherheitssignalen. Auf der FMB präsentiert Schmersal seine TÜV-zertifizierte Baureihe PROTECT SRB-E,

die mit nur acht Basisvarianten ein breites Anwendungsspektrum abdeckt. Jeder Baustein ist für bis zu elf verschiedene Anwendungen einfach zu konfigurieren. Die programmierbare, modulare Sicherheitssteuerung PROTECT PSC1 bietet die Möglichkeit, individuelle Schutzsysteme software-basierend zu konfigurieren. Über diverse

Module kann der Maschinenbauer das PSC1-System erweitern (zusätzliche Einund Ausgänge, universelle Feldbus-Anschaltung etc.). Über die Standardbussysteme können nicht-sichere Diagnosesignale an eine Automatisierungssteuerung weitergeleitet werden. Dies erhöht die Anlagenverfügbarkeit www.schmersal.com Halle 21, Stand A13

Leichtlaufwalzen von DRECKSHAGE Mit dem Produkt EconomicRoll® beliefert DRECKSHAGE täglich Kunden mit präzisen Leichtlaufwalzen. Aufgrund der Konstruktionsweise und Geometrie werden mit dem EconomicRoll® hervorragende Anlaufmomente erreicht. Außerdem ergeben sich gegenüber Walzenrohren kleinere Massenträgheitsmomente. Grund hierfür ist die intelligente Gewichtsverteilung der Masse von außen nach innen, welche bei normalen Aluminiumwalzen durch ihr Gewicht im Außendurchmesser nicht gegeben ist. Durch diese Gewichtsverteilung werden zudem bessere Abbremsmomente realisiert. Bei einer beispielsweise 50 kg schweren Umlenkwalze EconomicRoll® muss effektiv weniger Masse abgebremst werden als bei einer Umlenkwalze aus einem Aluminiumrohr, welche die kompletten 50 kg im Außendurchmesser aufweist. 30

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Für den Fall, dass der Leichtlauf in einer Anwendung noch präziser sein bzw. definiert werden muss, bietet DRECKSHAGE erprobte Sonderlösungen. Durch den Einsatz einer speziellen Lagerung, einer Leichtlaufschmierung und dem Feinstwuchten des Walzenkörpers kann DRECKSHAGE Leichtlaufwalzen mit einem definierten Anlaufgewicht herstellen. Da man bei diesen Anforderungen La-

ger ohne Dichtungen verwenden muss, wurde eine beidseitige Spaltdichtung konstruiert, welche einen kontaktlosen Schutz zwischen Innen- und Außenring des Lagers bietet. Durch die Verwendung des Käfigs sichert DRECKSHAGE den Verbleib des speziellen Leichtlauffettes und verhindert gleichzeitig das Eindringen von Schmutz in das Kugellager. www.dreckshage.de Halle 20, Stand C22


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Spezialisten im Sondermaschinenbau P.K. Jeppesen und Ingenieurbüro Brauer auf der FMB 2017 Der dänische Maschinenbauer P.K. Jeppesen entwickelt und baut Sondermaschinen für alle Industrien. Neben Beratung und Planung gehören die Konstruktion und Fertigung maßgeschneiderter Lösungen zu den Kernkompetenzen von P.K. Jeppesen. Von der Idee über die Zeichnung und Konstruktion bis zur Montage und Inbetriebnahme bietet das Unternehmen alle Leistungen aus einer Hand. Ein gerade sehr gefragtes Thema ist Retrofit: P.K. Jeppesen hat schon zahlreiche Instandhaltungs- und Optimierungsaufgaben durchgeführt und bietet alle Arbeiten schnell, zuverlässig und zu wettbewerbsfähigen Preisen an. Das Bielefelder Ingenieurbüro Brauer

LÜTZE Multinorm für NFPA79 und UL 508A

bietet Beratung und Entwicklung im Sondermaschinenbau - von Konstruktionsarbeiten über das Erstellen von Fertigungszeichnungen bis hin zu konstruktiven Dokumentationsunterlagen.

Mit der Serie LÜTZE SILFLEX N MULTINORM bietet der Automationsspezialist LÜTZE die passende Leitung für Nordamerika! Durch Konzentration auf das Notwendige ist es möglich eine Type anzubieten, die den gleichen Leitungsdurchmesser aufweist, wie eine konventionelle flexible PVC-Leitung.

Das dänische Unternehmen will seine Beratung in Deutschland optimieren und hat dazu in dem Bielefelder Ingenieurbüro Brauer einen kompetenten Partner gefunden. Beide Firmen sind eine Partnerschaft eingegangen und stellen erstmals gemeinsam auf der FMB aus.

Neben geforderten Standards der UL 508A-Konformität, wie Risikoanalysen, Qualitätsstandards, Regularien und Energieeffizienz, erfüllt die LÜTZE-Multinormleitung den Standard NFPA79. Eine 90°C 600V-Zulassung für Leistungsstromkreise vergrößert zusätzlich den Einsatzbereich der Leitung.

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Für den Export in die USA geeignet Der Einsatz der LÜTZE-Multinormleitung bedeutet für den exportierenden Maschinenbauer, dass vorhandene Durchführungen, Kanäle, Platzvorgaben und Biegeradien der Maschine nicht erneut analysiert und verändert werden müssen. Die weiterhin identischen Dimensionen im Vergleich zu konventionellen Steuerleitungen erlauben es zudem Leitungen dieses Typs auch für Europa zu verwenden. So kann der Standardisierungsgrad und die Einsatztauglichkeit der Maschine deutlich erhöht und die Leitungsvielfalt reduziert werden.

Nordamerika tauglich, ist schnell zu beziehen, verfügt über notwendige Zulassungen und einen geringen Leitungsdurchmesser. Das Lieferprogramm umfasst alle gängigen Konstruktionen und Querschnitte, welche kurzfristig ab Lager lieferbar sind. Die LÜTZE Multinormleitungen sind im EPLAN Data Portal verfügbar und auch als besonders kompakte und geschirmte Variante erhältlich. www.luetze.de Halle 21, Stand C11

Zusammengefasst ist die eingesetzte Leitung für die USA bzw.

Wo sind meine Kunden? Wo finde ich neue Potenziale?

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apra-plast – Ästhetik Behrens Feinwerktechnik in Form und Funktion Kompetente Zerspaner aus Die apra-plast Kunststoffgehäuse-Systeme GmbH hat sich auf die Entwicklung und Fertigung von individuellen Kunststoffteilen und -gehäusen spezialisiert: vom Prototypen über Kleinserien bis zur Serienfertigung mit mehreren tausend Stück. Selbst außergewöhnliche Ansprüche können erfüllt werden – ob aus Kunststoff, Stahlblech, Edelstahl, Aluminium oder einem Materialmix. Dies ist durch die Kombination verschiedener Fertigungstechniken (Fräs-/ Biege-, Tiefzieh- und Vakuumgießtechnik oder Spritzguss) möglich. Mit dem eigenen Werkzeugbau ist apra-plast auch in der Lage, schnell und ohne zusätzliche hohe Werk-

Norddeutschland

zeugkosten kundenspezifische Gehäusekonzepte und komplexe Lösungen anzubieten.

Gegründet 1913 neben dem Hamburger Michel, übernommen 1988 durch die derzeitige Geschäftsführung, hat sich die Behrens Feinwerktechnik GmbH rasant zum kompetenten Zulieferer für ihren Kundenstamm aus der Luft- und Raumfahrt, der Medizintechnik, dem allgemeinen Maschinenbau und weiteren Industriebereichen entwickelt. Nach kurzer Zeit wurde der Standort in das Hamburger Umland nach Rellingen verlagert.

Funktion, Form, Volumen und der Einsatz unterschiedlichster Materialien machen das optimale Gehäuse aus. Die Spezialisten von apra-plast bieten den perfekten Materialmix für die kundenspezifische Lösung je nach Handhabung, Beanspruchung, Raumoptimierung und Design. www.apra-plast.de Halle 21, Stand F5

Zurzeit verfügt die nach DIN EN ISO 9001 und DIN EN 9100 zertifizierte Behrens Feinwerktechnik GmbH über mehr als 20 moderne CNC-gesteuerte und diverse konventionel-

le Werkzeugmaschinen und beschäftigt mehr als 50 Mitarbeiter, zum Großteil aus der eigenen Ausbildung kommend – mit wachsender Tendenz. Die Kernkompetenzen sind die auftragsorientierte Zerspanung, Montage, Leistungsakquise und die technische Beratung für fertigungsgerechte Konstruktionen.

leranzen von wenigen Mikrometern werden unter klimatisierten Bedingungen kontrolliert. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. www.behrens-fwt.de Halle 21, Stand D25

Mit Werkstückspeichern bestückte Drehund Fräs-Bearbeitungszentren bearbeiten Bauteile in ein bis zwei Arbeitsgängen, in 5-Achsen simultan und kostengünstig in der dritten „mannlosen“ Schicht. Die Bauteilgrößen reichen von wenigen Millimetern bis maximal zwei Metern. Form-, Lage- und Maßto-

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Arbeiten mit Multi-CAD war noch nie so einfach

Intelligent und effizient zuführen

Die COFFEE GmbH präsentiert auf der FMB Messe auf Bad Salzuflen ein Highlight von SOLIDWORKS 2017: 3D Interconnect. Die neue Funktion ermöglicht das Arbeiten mit neutralen und nativen CAD-Daten aus verschiedenen Quellen.

Die DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO. präsentiert auf der FMB 2017 ihre innovative Entwicklung: eacy feed, der Vibrationswendelförderer der neuen Generation.

Angelburg, 31.07.2017 Die Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten kann eine Herausforderung sein, wenn die Unternehmen dabei mit anderen CAD-Dateien wie PTC® Creo®, Autodesk® Inventor®, Siemens® NX, SolidEdge® und CATIA® arbeiten müssen. Das Konvertieren der einzelnen Dateien nimmt viel Zeit in Anspruch und dennoch gehen häufig zahlreiche Informationen verloren. Um dies zu umgehen, hat SOLIDWORKS 3D Interconnect entwickelt. Das neue Tool, welches seit dem Release 2017 in SOLIDWORKS CAD enthalten ist, bietet Funktionen für das Arbeiten mit neutralen und nativen CAD-Daten und eröffnet leistungsstarke neue Workflows, um mit Kunden und Anbietern zusammenzuarbeiten.

weiter genutzt und bearbeitet werden, ohne eine aufwendige Datenmigration. Sogar ein Aktualisieren von Fremdsystem-Teil- und Baugruppendateien mit SOLIDWORKS-Designänderungen mittels Update-Funktion ist möglich“, erläutert Torsten Seelig, Geschäftsleitung Vertrieb bei COFFEE. Grundsätzlich ist SOLIDWORKS in Form von zeitlich unbeschränkten Kauflizenzen erhältlich. Seit neuestem können bestimmte Produkte auch gemietet werden, wenn z.B. zeitlich begrenzte Projekte anstehen oder Auslastungsspitzen vorhanden sind. Der Nutzer entscheidet somit selbst wie er seine Software lizensieren möchte – Kauf oder Miete. Darüber hinaus bietet SOLIDWORKS die bekannten Vorteile: Eine intuitive Benutzeroberfläche, alle Module für eine geschlossene Prozesskette für die Entwicklung sowie eine ganze Palette an integrierten CAD-Tools.

eacy feed Geräte zeichnen sich durch die enorme Energieeinsparung von ca. 80% gegenüber den Vibrationswendelförderern der vorherigen Generationen aus. Zudem steht eine kommunikationsfähige Version für Smart Factory Anlagen zur Verfügung. Die extrem hohe Energieeffizienz des eacy feed wird durch die geringe Leistungsaufnahme des Antriebs mit 24V Schwingmagneten erreicht. Durch die Kleinspannung wird der störungsfreie und weltweite Einsatz der eacy feed Geräte ohne länderspezifische Anpassungen möglich; unabhängig von Netzstörungen lokaler Stromversorgungen. Die Industrie 4.0-fähige eacy feed Version kom-

muniziert über ein spezielles Softwaremodul mit der DPU (DEPRAG Processing Unit), die unter anderem die flexible Frequenz- und Amplitudenregelung erlaubt. Die Ansteuerung der DPU erfolgt über TCP/IP, wodurch der weltweite Zugriff via Smartphone, Tablet oder Computer möglich ist. Mit eacy feed setzt DEPRAG Maßstäbe für die effiziente, intelligente und nachhaltige Fertigung von morgen. eacy feed setzt bewährte Standards der DEPRAG Zuführgeräte, wie z.B. füllstandsabhängige Selbstregelung, hohe Förderleistung oder Bedienerfreundlichkeit konsequent fort. Zuverlässiges Zuführen von Schrauben, Muttern und anderen Kleinteilen ist sowohl für Handarbeitsplätze wie auch für halb- und vollautomatisierte Anlagen möglich. www.deprag.com Halle 20, Stand D9

www.coffee.de Halle 21, Stand E19

Selbstverständlich ist 3D Interconnect nicht nur ein nützliches Werkzeug für die Arbeit in einer Multi-CAD-Umgebung, sondern ermöglicht auch einen einfachen Umstieg auf SOLIDWORKS. „Für Unternehmen war es noch nie so einfach auf SOLIDWORKS zu wechseln. Dank 3D Interconnect können die bisherigen Daten

proWerk Bethel pro Arbeit – pro Mensch

Die proWerk Werkstätten – Leistungsvielfalt inklusiv!

Egal ob Metall, Montage und Verpackung, Kabelkonfektionierung, Elektromontage, Holz, Textil, Druckerei/Direktversand oder Grüne Dienstleistungen – Bethel proWerk bietet zertifizierte Qualität nach DIN EN ISO 9001. Als Teil der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind wir als Werkstätten für Menschen mit Behinderung anerkannt. Mit Ihrem Auftrag unterstützen Sie unsere Inklusionsbetriebe – und können 50 % des auf die Arbeitsleistung entfallenden Rechnungsbetrages auf Ihre Ausgleichsabgabe nach § 140 SGB IX anrechnen lassen. Informieren Sie sich über unser vielfältiges Leistungsspektrum! Besuchen Sie uns auf der FMB Bad Salzuflen: 8.– 10.11.2017 · Halle 20 · Stand E35 34

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Messe-Special 2017: Druckerei Bethel

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Präzise, steif und hochbelastbar

First in – first out

HIWIN-Profilschienenführungen in O-Anordnung Offenburg – Der Spezialist für Antriebstechnik, HIWIN, erweitert die Familie seiner Profilschienenführungen um die CG-Baureihe. Sie unterscheidet sich in der Kugelführung von den bisherigen durch die O-Anordnung ihrer vier Kugelreihen. So erreicht sie eine höhere Steifigkeit und kann deutlich stärkere Rollmomente aufnehmen.

des Laufwagens ausgestattet. Das ist speziell bei Kurzhubanwendungen ein Vorteil, da hier kein kompletter Kugelumlauf stattfindet. Die CG-Baureihe hat – wie alle HIWIN-Profilschienenführungen – einen hohen Wirkungsgrad bei präzise wiederholbaren Linearbewegungen. Bis Ende 2017 wird sie in allen Größen erhältlich sein.

Optional steht ein Abdeckband zur Verfügung, das einfach auf die Oberseite der Schiene aufgeklippt wird. Dadurch verschließt es die Montagebohrungen und das Anbringen von Abdeckkappen entfällt.

www.hiwin.de Halle 20, Stand F23

Um eine zuverlässige Versorgung mit Schmierstoffen zu sichern, ist die CG-Baureihe neben den üblichen Schmierkanälen an beiden Umlenkungen mit einem zusätzlichen Schmierkanal in der Mitte

Der neue Fifo-Wagen ergänzt die modulare Materialflusslösung ModuLine von Treston Mit dem Fifo-Wagen optimiert Treston sein Arbeitsplatzsystem ModuLine, das teilautomatisierte Herstellungsprozesse optimiert und verschlankt. Der Wagen versorgt die ModuLine-Produktionslinien mit Arbeitsmaterial und trägt zum reibungslosen Materialfluss bei. Nach dem Prinzip „first-in - first-out“ sichert er die chronologische Verarbeitung aller Komponenten. Die Funktion ist einfach und effizient: Drei angeschrägte Regalfächer mit je maximal vier mit Rollen versehenen Führungsschienen gewährleisten das automatische Nachrücken der Materialbehälter. Sobald der Bediener vorne eine leere Box entnimmt, kann von der Wagenrückseite eine volle nachgeschoben werden. Die drei Regalfächer nehmen maximal 150 Treston-Behälter des Typs 1015-4ESD auf. Der Wagen aus eloxiertem Aluminium ist leicht, kann aber ei-

ne Höchstlast von 150 kg tragen (50 kg Traglast pro Fach bzw. bei vier Führungsschienen maximal 12,5 kg je Führungsschiene). Er verfügt über einen umfassenden ESD-Schutz bei elektrostatischer Entladung. Auf Wunsch kann er mit zusätzlichen Fächern sowie Führungsschienen und -rollen ausgestattet werden. Der Fifo-Wagen unterstützt ergonomisch optimierte Arbeitsprozesse. Als mobiles ModuLine-Element ist er frei bewegbar und kann an individuelle Greifradien angepasst werden. www.treston.de Halle 20, Stand D6

Energieführen leicht gemacht

... Ob vertikal, horizontal oder drehend, als bewährter Maschinenbaustandard oder innovative Sonderlösung, als Einzelkomponente ab Stückzahl 1 oder montagefertig konfektioniertes System: Bei igus finden Sie für jede Bewegung an Ihrer Maschine die passenden Energieketten und Leitungen. Getestete Lebensdauer. Sofort verfügbar und online berechenbar. ®

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Kompakte Servotechnik im Doppelpack Herford, 02.08.2017: Mit dem E°Darc C08D ergänzt Ferrocontrol sein Portfolio an 2-Achs-Servoreglern um ein noch leistungsstärkeres Modell: Das Doppelachsmodul integriert zwei Endstufen und verfügt über 2 x 8 A Nennstrom. Das kompakte Design spart gegenüber Einzelachsreglern Feldbusschnittstellen und besticht durch ein einfaches Verkabelungskonzept, sodass Kosten bei der Anschaffung und Montage gespart werden können.

ten Betrieb von Synchron- und Linearmotoren und kann mit drehmomentstarken Motoren von Ferrocontrol betrieben werden, die optimal auf die Regler abgestimmt sind.

Das Doppelachsmodul basiert auf einem FPGA-Design, das durch quasianaloge Parallelverarbeitung Maßstäbe in Sachen Dynamik und Regelgüte setzt (Regeltaktfrequenz: 12 kHz). Eine standardmäßig implementierte sichere Impulssperre STO (zertifiziert nach SIL 3) sorgt für eine zuverlässige Unterbrechung der Energieversorgung zum Antrieb.

www.ferrocontrol.de Halle 20, Stand C27

Bei den Geberschnittstellen überzeugt der Regler durch Vielfalt: Resolver, Hiperface, EnDat, SinCos und Inkremental. Über eine EtherCAT- oder CANopen-Schnittstelle können die Antriebe einfach und flexibel angebunden werden.

Der E°Darc C08D eignet sich für den geregelten und gesteuer-

Komplexe Arbeiten einfach und wirtschaftlich steuern: HURCO informiert über Dialogsteuerung Max 5 Auf der diesjährigen FMB informiert Werkzeugmaschinenhersteller HURCO über sein Leistungsspektrum in der CNC-Bearbeitung. Zum HURCO-Portfolio gehören 3- und 5-Achs-Bearbeitungszentren, Drehzentren sowie Portal- und Horizontalbearbeitungszentren. Alle HURCO-Maschinen sind mit der Dialogsteuerung „Max 5“ ausgestattet. Deren leistungsstarke CNC-Steuerungssoftware WinMax vereinfacht die Programmierung. Die Steuerung ist selbsterklärend, so dass eine kurze Einführung auch fremdsprachiger oder angelernter Mitarbeiter zum Erfassen der Funktionsweise genügt. „Verglichen mit anderen Dialogprogrammierungen kann sich die Programmierzeit für ein Werkstück durch unsere WinMax-DXF-Software enorm reduzieren“, so Michael Auer.

reichen eine außergewöhnlich hohe Oberflächen-güte. Neben Anwendungen im Werkzeugund Formenbau eignen sie sich besonders für den Einsatz in der Medizintechnik, sowie in der Luft- und Raumfahrt. Zu ihrer Grundausstattung gehören absolute Direktwegmesssysteme, innere Kühlmittelzufuhr durch die Hochgeschwindigkeitsspindel, Direktantriebe aller Achsen und eine elektronische Temperaturkompensation. www.hurco.de Halle 20, Stand C23

Seit 2015 gehört das Unternehmen Takumi Machinery, Taiwan, zu HURCO. Takumi-Hochgeschwindigkeitsmaschinen er-

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Das Deutsche Zentrum für Luftund Raumfahrt (DLR) plant den Gemüseanbau im Weltall! Im Rahmen des Projektes werden in einem Container Pflanzen ohne natürliches Licht und ohne Erde angebaut – Bedingungen, wie sie im Weltraum vorliegen. Zur Überwachung des Kohlenstoffdioxid -und Sauerstoffgehaltes wird die SCENTY Gaswarnanlage der HTK Hamburg GmbH eingesetzt. Vier zuverlässige Gasmessfühler gewährleisten die optimale Sicherheit der Crew. In 2017 wird es eine Testphase in der Antarktis geben. Die HTK Hamburg GmbH wurde 1978 gegründet. Seitdem konstruiert, montiert und installiert das Familienunternehmen für seine Kunden Systeme und Anlagen für die unterschiedlichsten Anwendungen und Anforderungen rund um die Gastechnologie.

Auf dem Messestand F25 in der Halle 21 werden Herr Rasmus F. Baumert, aus der Geschäftsführung, sowie unsere Mitarbeiter aus dem Vertrieb Lösungen aus den Bereichen Durchflussmessung- und Regelung, Gaswarnanlagentechnik und Verschraubungen präsentieren. www.htk-hamburg.com Halle 21, Stand F25


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Wissenswertes rund um die Messe H Be e aß

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Öffnungszeiten 08. bis 09.11.2017 9:00 bis 17:00 Uhr 10.11.2017 9:00 bis 16:00 Uhr

Ort Messezentrum Bad Salzuflen Hallen 20 und 21 32108 Bad Salzuflen

Registrierung Sie können sich bereits vor der Messe online registrieren. Der Eintritt für Fachbesucher frei. Ihr Online-Ticket für die FMB erhalten Sie unter: www.fmb-messe.de/registrierung Selbstverständlich besteht während der gesamten Veranstaltungsdauer die Chance, sich direkt auf der Messe zu registrieren. 38

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Anreise Mit dem PKW Für die Besucher der FMB stehen auf den Parkplätzen P2, P5 und P6 genügend Parkplätze kostenlos zur Verfügung. Eingabe für das Navigationssystem für den Parkplatz P2: Heerserheider Str. 2, 32108 Bad Salzuflen alternativ: Heerserheider Str./ Kreuzung Louis-Ueckermann-Weg, 32108 Bad Salzuflen Mit Bus und Bahn Die nächsten IC- und ICE-Bahnhöfe sind in Bielefeld und Herford. Von Herford aus fahren regelmäßig Regionalzüge zum Bahnhof Bad

Salzuflen, nähere Informationen gibt es unter www.bahn.de. Mit der Buslinie 942 gelangen Sie von der Haltestelle „ZOB“, die sich ca. 8 Gehminuten vom Bahnhof Bad Salzuflen entfernt befindet, zwischen 5:00 Uhr und 18:00 Uhr in 19 Minuten zum Messegelände (Haltestelle „Daimlerstraße 13“). Shuttle-Service Während der Messe fährt ein Shuttle-Service vom Bahnhof Bad Salzuflen zum Messezentrum Bad Salzuflen und zurück. Den genauen Fahrplan können Sie sich als PDF herunterladen: www.fmb-messe.de/ anreise

Impressum Herausgeber: Clarion Events Deutschland GmbH, Meisenstraße 94, 33607 Bielefeld Redaktion: Clarion Events Deutschland GmbH, Meisenstraße 94, 33607 Bielefeld Grafik, Design, Layout, Druck: J.D. Küster Nachf. + Presse Druck GmbH &Co. KG, Industriestraße 20, 33689 Bielefeld Sämtliche Produktinformationen unterliegen der Verantwortung der jeweiligen Unternehmen.


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Einzigartige Performance ist Teamleistung.

alpha Premium Line: Einzigartig. Individuell. Hocheffizient.

Gut ist Ihnen nicht gut genug? Dann haben wir für Sie das optimale Erfolgsrezept: Profitieren Sie von unseren umfassenden Beratungsleistungen, die Ihnen Best-in-Class-Lösungen garantieren. Bauen Sie auf High End-Getriebe, wie die hochpräzisen Kraftpakete XP+, RP+ und RPK+ sowie die neuen Winkelvarianten XPC+, XPK+ und RPC+. Damit übertreffen Sie die Leistungsdichte von Standardprodukten um ein Vielfaches. Sie haben noch Fragen? Wir beraten Sie gerne: Tel. +49 7931 493-0

Besuchen Sie uns auf der FMB, 8. – 10. November 2017: Halle 20, Stand B36

WITTENSTEIN alpha – intelligente Antriebssysteme www.wittenstein-alpha.de

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