JJ111
Bild 3
nen (Bild 3) verglichen werden. Der Ausfall auch nur eines kritischen Elementes kann eine Kettenreaktion von weiteren Ausfällen bewirken. Dieses kritischeElementkann einTransformator, eine wichtigeLeitung, einSchalter, Wandler oder auch nur ein unscheinbarer Isolator sein.
Lösung gesucht
Bild2 lässt denSchluss zu, die aufgebrauchte Netzreserve durch das Auf220kV
Die benötigte Last teilt sich gleichmässig auf die drei Transformatoren auf, welche zu je 100 % belastet werden 150
Transformator T3 ist ausgefallen, die andernzwei werdenzu150 % belastet. DieSchutzeinrichtungen werden in einem solchen Fall auch die TransformatorenT1 undT2 ausschalten, um weitere Schäden zu vermeiden
stellen zusätzlicher Transformatoren oder weiterer Leitungen wieder zu erhöhen. Leider sind dem verschiedene Grenzen gesetzt.
Die physikalischen Grenzen (hauptsächlich die nicht mehr beherrschbaren Kurzschlussströme im 50 kV Netz) verbieten es, die heutigen Netze weiter zu verstärken, sei es durch mehr Transformatoren oder durch mehr Leitungen. Die politischen Grenzen erschweren den Bau neuerLeitungen in der Nähe bebauter Gebiete. Und bei der oft vorgeschlagenen vollständigen Verkabelung aller zusätzlich erforderlichen Leitungen würden wir sehr schnell an finanzielle Grenzen gelangen. Andererseits sind wir durch unseren Versorgungsauftrag gezwungen, die heutige Situation möglichst rasch zu verbessern.
Die Lösung: Unterwerk Littau
DerSchmelzofen des von Moos-Stahlwerkes benötigt zur Zeit ungefähr 80 MVA und wird ab Ruopigen versorgt. Die stark schwankende Belastung, speziell beim Einschmelzvorgang (mehrmals von O auf 80 MVA und wiederaufO innerteinigerSekunden) stört das CKW-Netz zum Teil sehr empfindlich.
Schon seit langer Zeit war man sich daher im klaren, dass in Littau ein weiteres 220 kV Unterwerk für von Moos gebautwerdenmüsse, um dieStörungen, verursacht durch den Schmelzofenbetrieb, zu eliminieren. Als die eingangs erwähnten Netzengpässe der letzten Jahre unübersehbar wurden,
T1 T2 T1 T3 Überlast T2 Überlast 100 100 100 150kV
Bild 2 300MW
150 150kV 300MW
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erhielt das projektierte Unterwerk in Littau einen völlig neuen Stellenwert:
Littau soll die aufgebrauchte Netzreserve wieder ersetzen und somit der Sicherstellung der Stromversorgung in dergesamtenZentralschweiz dienen!
Dass sich auch die Netzstörungender vonMoos Stahl AG eliminierenlassen, ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Doch wie ist das neue Unterwerk in das CKW-Netz einzufügen?Das 50 kV Netzinder UmgebungLuzernserträgt wegen der hohen Kurzschlussströme keine weitere Verstärkung mehr. Das 150 kV Netz ist erneuerungsbedürftig, stelltkeine gebräuchlicheSpannungsebene mehr dar und benötigt zusätzliche Leitungsbauten. Die Entscheidung in dieser Frage wurde der Planungsgruppe allerdings bereits vor Jahren durch das zukunftsweisende DenkendesNetzbauesabgenommen. Vor rund 10 Jahren wurde nämlich beschlossen, alle 50 kV Betonmastenleitungen so zu dimensionieren, dass sie in ferner Zukunft auch mit 110 kV betriebenwerdenkönnten. DieStromverbrauchszunahmen der letzten Jahre bewirkten nun, dassdieseZukunftgar nicht mehr in so weiter Ferne liegt. WeitereTeiledesbisherigen50kV Netzes sollen daher in den nächsten Jahren auf 110 kV umgebaut werden. Das 150 kV Netz kann nach Austausch oderUmwicklungderTransformatoren ebenfallsmit 110 kV betrieben werden. In Littau entsteht daher ein 220/110/50*kV Unterwerk.
Realisierung
1986 wurden die Vorschläge der Planungsgruppe genehmigt und den Hauptabteilungen Betrieb und Netzbau übergeben. Selbstverständlich hatten damals der Bau des Unterwerkes Littau und die Erweiterung der SchaltanlageMettlenum einen 380 kV Teil die höchste Priorität, gefolgt von den Umbauten und Anpassungen in Horw, Ruopigen und Rathausen. Der Übergang von 150 kV auf 110 kV sollte übereinenZwischenschrittvon 135kV gelöst werden, bei dem sowohl die noch vorhandenen 150 kV wie auch die neuen 110 kV Anlagen gemeinsam eingesetzt werden können. Diese vorübergehende Spannungsebene sollte nicht länger als ein Jahr in Betrieb sein.
Leiderbewahrheitetesicheinmalmehr die alte Weisheit: Wer plant, den trifft dieWirklichkeit umso härter (nicht von
Goethe). Während die Arbeiten in Mettlen, Horw und Ruopigen, sowie entsprechende Leitungsumbauten mit grossem Einsatz aller Beteiligten zügig vorankamen, ergaben sich für das geplante Unterwerk von überregionaler Wichtigkeit - Littau - grosse Schwierigkeiten. Die drei Kilometer lange 220 kV Zuleitung (Hellbühl-Littau) kann wegen drei Grundbesitzern, die das Durchleitungsrecht verweigern, vorläufig nicht gebaut werden.
Die Leitungsbesitzer - BKW und EWZ - werdenleidervomEnteignungsrecht
Gebrauch machen müssen. AndererseitswurdedieSpannungsabsenkung auf 135 kV bereits vorgenommen, um nicht alle andern Umbauten und Anpassungen zu blockieren. Zu allem ÜberflussergabensichauchnochVerzögerungen bei der Ablieferung der beiden fürMettlen bestimmten neuen Grosstransformatoren Oe 200 MVA, grösste Einheiten der Zentralschweiz), wasim HerbstdiesesJahres vorübergehend zu einer verschlechterten Netzqualität führte. Dies sollte jedochbisimDezember1988behoben
Neu und altim UnterwerkMettlen (EndeOktober1988): Links der neue200MVA Transformator für das zukünftige 110 kV Netz, rechts einer der bisherigen 100 MVA Transformatoren des 150 kV Netzes
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Rathausen
Steghof (EWL-EI
-----Erstausbau
Ruopigen
-Spätere Erweiterungsmöglichkeiten
sein. Eine deutliche Stärkung des Netzes und die Verbesserung der Versorgungsqualitätkannabererstdurchdie Inbetriebnahme des Unterwerkes Littau erfolgen.
Bild5zeigtdas110kV Netz, wieessich in einigen Jahren präsentieren wird, wobei der Erstausbau und zukünftige Erweiterungen ersichtlich sind. Die einseitige Abhängigkeit vom EinspeisepunktMettlen wirdsomitgebrochen. Neben den Unterwerken in Sursee und in lngenbohl wird die Zentralschweiz überMettlen 220/50 kV,Mettlen 380/110 kV und Littau 220/110 kV mit dem schweizerischen Höchstspannungsnetz verbunden sein. Das moderne, leistungsfähigeund ausbaubare110kVNetzwirddabei dasFundamentdarstellen,aufwelchem die CKW auch im zweiten Jahrhundert ihres Bestehens die sichere und zuverlässige Stromversorgung für den Kanton Luzern undfürdielnnerschweizerKantone weiterführenwerden.
RudolfMoll
DerAutor
Sein Studium an derETHZürich, Abt. für Elektrotechnik, schloss Dr. Rudolf Moll 1976 ab. Anschliessend war er im BBC Forschungszentrum in Baden/Dättwil auf dem Gebiet der Plasmaphysik tätig. In diese Zeit fielen auch die Arbeiten über die Löschmechanismen von SF6-Hochspannungsleistungsschaltern, welche später zu seiner Promotion zum Doktor der technischen Wissenschaften führten.
Ende 1980 trat er als Assistent von Direktor Dommann in die CKW ein. Sein Arbeitsgebiet umfasste die Mitarbeit in den technischen Kommissionen der Kernkraftwerke Gösgen und Leibstadt, dieaktiveMithilfebeider Projektierung neuer Wasserkraftwerke wie Pradella-Martina oder Curciusa sowie bei zahlreichen Projektenauf dem Gebiet der Alternativenergienutzung.
Rudolf Moll tritt ab 1. Januar 1989 als stv. Direktor ins Elektrizitätswerk Schwyz ein, um im Juli 1989 die Nachfolge von Direktor Ernst Geissbühler anzutreten.
Mettlen
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-7 110kV I I I Emmenbrücke + Rothenburg 110kV I I I _ _J Viscosuisse ,1 I I I L �r1 I I I
Horw
380kV Littau 220kV Bila
--------- Dierikon/Adligenswil
L_
Fotos: Rudolf Bolliger. Zeichnungen: V.Dei Gal/o ·so kV nur für die Versorgung des Schmelzofens von Moos, im Normalfall ohne Verbindung zum übrigen 50 kV Netz der CKW.
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43 Jubilare, das sind rund 1240 Jahre oder 2566800Stunden Einsatz für eine sichere Stromversorgung der Zentralschweiz. Am 10./11./12. Juni danktendie CKW, das EWA und EWSseinen treuen Mitarbeitern miteiner Jubilarenfeier.
Eine verdiente Ehrung
IngewohntlockererArthatUlrichKünzli-selbstJubilar-seine Eindrücke für «BLITZ» notiert.
Jubilarenfeier 1988
Der Auftakt
43JubilarestartetenamFreitagim geschichtsträchtigen Herrenkeller in Luzern, begleitet von ihren treuen Ehepartnern und persönlich mit Händedruckbegrüsstvonden Direktorender CKW, desEWAunddem EWS, zuihrer Jubilarenfeier. In denMienender Geladenen widerspiegelte sich das ganze Spektrum von Empfindungen: Skepsis, Neugierde, Erregung, Gelassenheit, Erwartung. Aber alle waren sie sichtlich gut gelaunt.
Mit eindrücklichen Begrüssungsworten verstand es Jörg Bucher meisterhaft, die Arbeit der Jubilare als Gesamtheit zu würdigen, und ihnen für ihreTreuezudanken. Dabeivergasser auch nicht, die Partner der Jubilare in den Dank einzuschliessen, wäre doch
ohne deren Mithilfe eine effektvolle Identifizierung mit dem Geschäft gar nicht möglich.
Nach diesem «Salut» wurde jeder einzelne Jubilar durch seinen Direktor in sympathischer Art und Weise vorgestellt. Tätigkeit und Hobby, also Geschäft und Freizeit. Es ist erstaunlich, welches Potential an Kreativität in der Freizeitgestaltung vorhanden ist, und wie vielseitig die Jubilare in öffentlichen und politischen Gremien eingesetzt sind und dabei meist auch führende Chargen bekleiden.
Wenn ich in diesem Bericht von Jubilaren spreche, sind selbstverständlich auch die Damen miteingeschlossen.
Der Massstab
Um den Gütegrad dieser Veranstaltung gleich am Anfang festzulegen
und damit auch die Wertschätzung der Geladenen durch die Direktion zu dokumentieren, wurde im Hotel Monopolgetafelt. Nacheinemerquickenden Apero unterhielt mansich, buntdurcheinander gewürfelt, recht ungezwungen bei einem vortrefflichen Mahl. Da sass beispielweise der Schreibende als zweitältester «25er» beim absolut jüngsten «25er». Generationenprobleme hatten wir selbstverständlich keine. Hätte es solche gegeben, wären diese spätestens beim Kosten des mundigen, vorzüglichen Tafelweines verflogen.
Der erste Höhepunkt
Gruppenphoto am Wagenbachbrunnen. Ach, du meine Güte! Versuchen sieeinmalein Heervonangeblichnicht fotogenen Leuten nach einem im voraus festgelegten und eingetrichterten Ablauf, welcher dann kurzfristig aus unersichtlichen Gründen in geheimer Mission abgeändert wurde, am rauschenden Wagenbachbrunnen in der richtigen Zusammenstellung zu fotografieren. Der Mann auf der Bockleiter konnte das. Wie, ist mir heute noch schleierhaft.
Das geographische Ziel
Montreux. Zwei Cars, einer davon super modern und zweistöckig, der andere eher antik - ist der wohl für die «40jährigen» vorgesehen - bringendie fröhliche Gesellschaft rasch und sicher zum wunderschön gelegenen Kur- und Kongressort an den Gestaden des Genfersees. Das Hotel Eden au Lac verspricht standesgemässe Beherbergung. So richtig für Hochzeiter und Jubilare. Unsere Erwartungen wurden dann auch vollumfänglich bestätigt. Für die Nachtruhestörung durch einige exemplarischen Radaubrüderwardie Hoteldirektionnichtverantwortlich.
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Der Abend
Schönes Wetter, vielleicht etwas kühl. Der Abend beginnt sehr locker auf der Terrasse mit Blick auf Park und See. Männiglich geniesst den Apero bei angeregter Unterhaltung. Bei Damen mit Kurzarmrobe entdeckt man öfters Hühnerhaut. DasistwenigerderKälte, als dem grusligen Akkordeonisten zuzuschreiben. Gruslig nicht etwa im Aussehen, sondernmusikalisch. Ähnliches wiederfuhr uns während des vorzüglichen und ausgedehnten Dinners in gepflegter Atmosphäre. Hier, im in dezentem Rot gehaltenen Salon 1900 waren die Tische etwas erhöht angeordnet, während auf dem
tieferen Parkett eine Kapelle ihr Bestes gab. Sie spielte, als wäre sie ein Schlachtschiff: «Mit voller Kraft voraus!».
Die Bervorzugten
Wir, also diejenigen von CKW/EWA/ EWS, beginnen in der Regel mit einer Feier am Freitagmorgen und ziehen dann durch bis Sonntagabend, alles auf Einladung und höchoffiziell durch unseren Arbeitgeber. Wir wissen das zuwürdigen, sinddochKollegenanderer Unternehmungen erst am Samstagmorgen zugereist und gleichentags wieder heimgefahren.
Die offizielle Feier
Diese fand im grossen Casinosaal mit über 1000 Personen statt. Nach den obligaten Reden, dreisprachig und ausnahmslos vortrefflich, nur kurz unterbrochen durch einen Heiterkeitsausbruch, als hinter den Kulissen offenbar ein Tablar brach und grosse Mengen Porzellan zu Boden tschepperten, wurden der «50-» und die «40jährigen» einzeln geehrt, während die Honoratoren den «25jährigen» gesamthaft Anerkennung zollten.
Die Verblüffung
Anschliessend an die Feierlichkeiten war das ganze Heer zur Festtafel geladen. Über 1000 Personen! Für ein Bankett dieses Ausmasses gibt es in der Regel meistens Schlabbernüdeli und Braten, serviertvoneiner BrigadeAushilfsserviererinnen, welche mit hochroten Köpfen gestresstzwischendenTischen umherschwirren. Nicht so hier. Gepflegte junge Kellner, fachkundig und organisiert, servieren uns ein vorzüglich zusammengestelltes, delika' tes Mittagessen. So gestärkt, konnten wir anschliessend die zum Teil stürmische Seerundfahrt voll geniessen.
Der Abschluss
Der Ausklang war dank dem grosszügigenSackgeld aus dem Hause CKW, EWA und EWS ein weiterer Höhepunkt. Es bildeten sich verschiedene Gruppen, die sich je nach persönlichen Bedürfnissen in den verschiedenenGaststättengemütlichtaten, tafelten und die Geselligkeit pflegten. Jedermann genoss den schönen Abend und die sorgenfreie Nacht und kehrte am Sonntag befriedigt und im Bewusstsein, in einer guten Firma zu arbeiten, nach Hause.
DerDank
Die Beteiligten danken den Direktionen CKW, EWA und EWS für den grosszügig gestalteten Rahmen rund um die VSE-Feier herum. Hier wurde ein Markstein gesetzt, welcher uns stets in bester Erinnerung bleiben wird.
Ulrich Künzli
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Die vielfältigen Aufgaben der Abteilung Netzbau
Immer auf Draht
Täglich sorgen die Mitarbeiter der Abteilung Netzbau dafür, dass das Stromversorgungsnetz der CKW einwandfrei funktioniert. Rund um die Uhr sind die Pikettgruppen rasch zur Stelle, wenn es gilt, Störungen zu beheben. Die Aufgaben dieser Abteilung sind vielfältig. Die nachfolgenden Artikel sind kein umfassendesPortrait.SiesollenIhnen aber einen kleinen Einblick in die vielfältigen Aufgaben vermitteln. Wer weiss, vielleicht lassen Sie sich vom Netzbau-Schreiberling zu einem Besuch überzeugen.
Der Netzbau-Schreiberling meint:
Lieber Leser, wissen Sie zum Beispiel, dass im Netzbau 211 Mitarbeiter tätig sind? Ein grosser Teil davon, nämlich 130 «Netzbauer», arbeiten im Freien. Das ist bestimmt eine interessante, angenehme Tätigkeit, draussen in der Natur, an der frischen Luft, denken Sie vielleicht. Aber das Jahr hat nicht nur schöne Tage. Auch im Winter, wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken, sind unsere «Netzbauer» unterwegs. Oder im Piketteinsatz - zirka 90 Netzbaumitarbeiter leisten Pikettdienst rund um die Uhr. Morgens um 2 Uhr zum Beispiel, wenn es draussen stürmt, regnet und kalt ist, heisst es aus dem warmen Bett - auf zu einem Störungseinsatz. Nebst vielen schönen Erlebnissen gibt es auch andere. Für all diese harte Arbeit werden Fahrzeuge, Werkzeuge und Hilfseinrichtungen eingesetzt, in vielen Fällen unterschwierigen Bedingungen. Diese Hilfsmittel sind entsprechend ihrem Einsatz grossem Verschleiss unterworfen. Warum ich dies erwäh-
Verstärkung in der Abteilung Netzbau:
Gut am Hang, sicher im Gelände
Die neue Arbeitsmaschine der Abteilung Netzbau heisst Muli 600 K. Das Fahrzeug ist ausgesprochen geländegängig und beweglich. Damit erleichtert es den Baugruppen viele Arbeiten.
In der zweiten Hälfte August ist der Abteilung Netzbau ein neuer Kommunaltransporter Reform-Muli 600 K ausgeliefert worden. Das Fahrzeug ist speziellfürden Freileitungsbau ausgerüstet worden. Stationiert ist der Muli im Netzbaumagazin Schüpfheim. Die Einsatzmöglichkeiten des neuen Mulis sind gross und vielfältig. Vorteile bringen vor allem die grosse Geländegängigkeit im Gebirge sowie die Beweglichkeit im nassen Gebiet. Er erleichtert damit den Baugruppen sehr viele Arbeiten. Die technischen Hilfsmittel (Kran, Seilwinde) sind zugleich mit auf der Baustelle. Paul Dängeli
Die technischen Daten:
- Vierzylinder Dieselmotor 56,5
DIN-PS
- 8-Gang-Wendegetriebe
- Höchstgeschwindigkeit 40 km/h
- Sicherheitsfahrerkabine
- Motorhydraulik
Spillwinde Plumettaz mit einer Zugkraft von 3 t
Seil 200 m, d 10 mm
Ladebrücke Alu
Heckkran Ferrari Typ GR 3750 S, Hubmoment 3,75 mit Bohrgerät d 30 mm
Steckb�re Arbeitsscheinwerfer Eigengewicht 3800 kg
Nutzlast 1700 kg
- Gesamtgewicht 5500 kg
ne? In der Hoffnung, dass alle unsere Kollegen in derWerkstatt,in derGarage,imMagazinund imBüroVerständnis dafür aufbringen, dass wir unsere Fahrzeuge, unser Werkzeug nicht aus Nachlässigkeit schlecht behandeln. Diese Hilfsmittel werden gebraucht, abgenutzt und strapaziert, nicht nur bei trockenem Wetter! Lieber Leser, wenn Sie finden, das sei alles übertrieben, laden wir Sie herzlich ein, einen Tag mit uns auf eine unserer Arbeitsstellen mitzukommen. Aber nicht bei schönstem Herbstwetter - bei nassem, kaltem Novemberwetter. Für den Regenschutz und die Stiefel werden wir besorgt sein. Also dann auf bald - ein Telefonanruf genügt (5295).
Mit dem Kran werden Stangen oder Eisenteile aufgestellt.
Mit der Seilwinde wird der Querträger hochgezogen. Fotos:PaulDängeli
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Die Kunst des Grabenbauens
Die vermehrte Verkabelung der Nieder- und Mittelspannungsleitungen in überbauten Gebieten führte in den letzten Jahren zu einerWandlung des Berufsbildes der Bauleiter und Kontrolleure im Netzbau. An Weiterbildungskursenim März1988 wurden Ingenieure, Bauleiterund Kontrolleure des Netzbaus in der Grabenbaukunst weitergebildet.
Der Fachmann für Freileitungen muss sich heute vermehrt um Kabel- und Tiefbaufragen kümmern. Da der Netzbauer in der Regel ein ausgebildeter Elektrofachmann ist, fehlt ihm zum Teil das Spezialwissen der Grabenbaukunst. Aus diesem Grunde wurde für die Ingenieure, Bauleiter und Kontrolleure des Netzbaus im März 1988 zweimal ein Weiterbildungskurs von zweieinhalb Tagen Dauer organisiert, an dem insgesamt 50 Personen,davon neun Gäste, teilnahmen. Auf Wunsch der Vorgesetzten und Kursteilnehmer wurde das Schwergewicht dieses Kurses auf Projektierung, Offertwesen, Bauleitung und Bauabrechnung gelegt. Der vor zwei Jahren durchgeführte Kurs mit den Themen Grabentechnik, Spriessung, Sicherheit auf der Baustelle und Kabelverlegung wurde somit als willkommene Grundlage benützt und sinnvoll ergänzt.
Tiefbauarbeiten nehmen einen immer grösser werdenden Anteil an den Gesamtkosten einer elektrischen Anlage ein. Deshalb helfen eine gute Arbeitsleitung, Überwachung und Abrechnungdem Auftraggeber und dem Bauunternehmer Kosten sparen.
Kursziel
Der Kursteilnehmer ist in der Lage, Kabelgräben mit mittlerem Schwierigkeitsgrad sowie Mast- und Kabinenfundamente mit leichtem Schwierigkeitsgrad zu projektieren,offerieren zu lassen, zu überwachen und zu leiten, auszumessen, abzunehmen, Mängel zu erkennen und beheben zu lassen, und dafür gestellte Rechnungen zu kontrollieren.
Als Referent konnte in der Person von Hans Portmann, Ingenieurbüro für Projektierung und Bauleitung im Hochund Tiefbau, ein ausgezeichneter Fachmann gewonnen werden. Von Seiten der CKW traten alsergänzende Referenten Josef Krütli, Lv, Robert Felder und Peter Donatsch, NB, auf.
Kursthemen
Organisation undAblaufeinerBaustelle, Normen und Vorschriften, das Leitungsverzeichnis und der Normpositionenkatalog, der Normalquerschnitt
eines Leitungsgrabens, das Ausmass im Feld und das Erstellen der Ausmassurkunde, Fundamente und Kabelschutz, Offert-, Rechnungs-, Buchhaltungs- und Kontrollwesen.
Durch die Fähigkeit der Instruktoren, den schwierigen Stoff geschickt zu vermitteln, durch die Einbeziehung von Gruppenübungen im Feld und Büro, durch praktische Demonstrationen, Videoaufnahmen und Anschauungsmaterial, ergab sich ein äusserst interessanter Kurs mitvielen lebhaften Diskussionen.
Allfällig offene Fragen und Beschlüsse
wurden in einem Protokoll für die weitere Verarbeitung festgehalten. Die Teilnehmer erhielten vollständige Kursunterlagen als Nachschlagewerk zur Erleichterung der täglichen Arbeit. Der Kursrückblick und die angeregten Diskussionen zeigten, dass der Kurs aus der Sicht der Vorgesetzten und der Teilnehmer begrüsst wurde. Die Gäste der befreundeten Elektrizitätswerke sorgten auch für einen regen Gedankenaustausch und öffneten den Blickwinkel für andere Lösungsmöglichkeiten.
Mit diesem Ausbildungskurs sind unsere Mitarbeiter mit den Grundlagen des Tiefbaus vertraut und können als gleichwertige, faire und kompetente Partner gegenüber den Bauunternehmern auftreten. Durch eine fachgerechte Bauaufsicht und Bauabrechnung kann das Netzbau-Kader mithelfen, unnötige Kosten zu vermeiden.
Aneinem für die Übung speziell präpariertenKabelgraben mit Hindernissen und Erschwernissen üben die Teilnehmer das Ausmass unter kundiger Leitung
Das korrekte Auswählen der geeigneten Abrechnungsart und das vollständige Berechnen aller Positionen erfordert geistigeBeweglichkeitund volleKonzentration Fotos: G. Schmid, NB
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Wie lösen wir
Mit voller Kraft im Einsatz
Unsere CKW-Lehrlinge beheben Unwetterschäden Obschon die grössten Schäden der Unwettervon1987und1988im Kanton Luzernbehobensind, fälltnochimmer viel Kleinarbeit an. Deshalb wurde unser diesjähriges Lehrlingsarbeitslager vom 27. Juni bis 1. Juli 1988 in Flühli durchgeführt.
Voller Tatendrang legten alle 27 Lehrlinge des zweiten Lehrjahres in den ersten drei Tagen ein rund 500 m langes neues Stück Wanderweg an, das auch als Vita Parcours dient. Bäume mussten in Schwerarbeit gefällt und abtransportiert werden, 50 Kubikmeter Bachkies verteilt und auch eingewalzt werden. In der zweiten Wochenhälfte entfernte die Gruppe auf dem Wanderweg entlang der Waldemme zwischendenbeidenDorfbrückenden abgerutschten Humus und planierte
diesen Weg ebenfalls. Untergebracht waren die 25 Lehrlinge und zwei Lehrtöchter in der Militäranlage von Flühli. Obschon dasWetter leider einige StrichedurchdieFreizeitgestaltung(Minigolf und Picknicks) machte, und das Essenzum Wochenbeginn nichtjeden Hunger stillte, erlebten die Lagerleitung und die jungen Leute eine herrlicheWoche,diesicherallenunvergesslichbleibt. VollerStolzkonnteamEnde diesesvorbildlichen EinsatzesderGemeinde ein ungefähr 700 m langes, neues Wanderwegstück übergeben werden.
Sicherwerden alle von den guten und schlechten Erfahrungen profitieren, und das nächsteLager wirdfür Organisatoren und Lehrlinge noch besser werden.
Nach der Arbeit die schwerverdiente Essenspause,dennArbeitmacht Hunger! Fotos:HansMüller, Hf
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Scuol-Sent. uss mit einem halbeniag t:werden. Mit dem Autö\err.ei Sent am schnellsten über'.La ;Flüela-Susch-Scuol (rund\ en). Im Winter fährt man bet
Kleider machen Le
Sent im Winter und im Frühling Gepfa�ete Spazie�wege stehen in der r�izvo)len Landschaft Zur Verfügung. Ffur Langläufer besteht· in Se�Lei e 5 km:l)ange Rund t�ecke; sie�M nen a, er ;auch die,,;�ntJr:engadiner Lojpe dem lnn ent)ä'n�/über 4� k, , benützin rvlit gem Gratis-Skfp, s vcm Sent a�s lqe,cp&i, �ie die 1Skipisten von Mo!!a'.jr;J?uns mit zvyeiGpnde,lbahnen uq,_cj��\�ttisSRilifter,r.AufeinerJraumpi-
I�CKW
Freitag, 24. Februar Nachtlanglauf inGöschenen
Freitag, 3. März
DasGeheimnis ist gelü erstmalsdenSchnitt nseres neuen Kleides. $rund cdes Tenuewechsels ieOirekfiom in einem Bri�f ori �► F.üt,aJlevon Ut'ls giltes, von etwa:§ Ve t • ' s'chi,e zunehmen. Deralt jahrelang gedierl. ;,;. Stoff ist an de ' krit•1 s etwas abgeyvet emlichkonser,1a r staberkaum'Wümsc e I 'f .;. 0, en. '\, '"'
Wir legen das alte'i/<leid so ab. Offen bleibt zur zeit1 ob och aufbewahrenoderi�'d'ittAltstoffsammlung geben wollen. ' • • A:1 Vorunshängtfeinsäuberlm;hder rieue Anzug. Esistratsam, deriTenuewechsel rasch zu voll • onst•'kann
an-sich leicht eine Erkältung holen. Sc;nlüpfenwiralsorassiginsneueGewand und betrachten uns kurz im Spiegel: Länge und Weite stimmen. ÜberdieFarbe,dasistGeschmacksache, lässt sich bekanntlich streiten. Qie VerarbeitungdesStoffesisttadellos sauber. Einzigin derRückenpartie entdecke ich eine Stecknadel, die m(ch beim ersten Bücken ganz leicht in1die Schulter sticht. Ob er allwettertaLglicb.is.t,wfrddie Zukunft zeigen. Der gepflegteAnzug ist eine wichtige ÄHsserliehkeit.-Er verkörpert'aber ohneunsereinnereEinstellungreineFassade. Wir haben neu ein gepflegtes Äusseres. Packen wir die Chance und ,.· ) ne�men das zumAnlass, urn über unser Inneres nachzudenken.
GV Personalverband im Hotel Pilatus, Kriens
EWA
Freitag, 24. Februar
Nachtlanglauf inGöschenen
Freitag, 10. März
GV Personalverband
EWS
Freitag, 17. März
GV Personalverband
Turnen für jedermann in der D(eltacbt1;JmhaJleAll77end in Horw. Unterder Leitun�tri Frwin �ir I", s 'at'bi�npaJ,kbn eh Sie sich je en Mon g,llfltzl�.ls rri 20. März, lo6kern-HAEl-in-Fo[m.:b1ing/=\�·: I • - ·---·- �#-• • • Fit sein - fit bleiben
CKW-Turnen, jeweils montags•18 bis 19.45 Uhr,Turnhalle Staffeln,'Reuss-. bühl
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Reisen des Personalverbandes CKW nachBallenberg
Ein Stück Heimat
Sicher waren die Ausflüge nach Ballenberg am 3. und 10. September ein voller Erfolg.
Auf dem Weg dahin scheint der «BLITz»-Berichterstatter verloren gegangen zu sein, denn dieBlitz-Redaktion hat keinen Artikel erhalten.
Haben die drei Herren wohl die Fahndung nach dem Berichterstatter bereits ausgelöst?
PV-Ausflug EWS
Samstag, 10. September 1988
Ballenbergein lohnendes Ziel
Keine Herbstwanderung, sondern ein Ausflug ohne Ehepartner mit dem Ziel Freilichtmuseum Ballenberg stand diesmal auf dem Programm. Der Morgen kündete einen Herbsttag wie aus dem Bilderbuch an. Auf dem Weg zum Car begegneten uns Kinder, die zur Schule gingen -wer dieAbfahrt zwischen 7.15 Uhr in Schwyz und 7.50 Uhr in Weggis noch als früh empfunden hatte, musste sich eines andern belehren lassen. Dem See entlang nahm die Teilnehmerzahl immer noch zu, bis sie mit 49 in Kriens den Höchstbestand erreichte. Im Landhaus Giswil machten wir Rast und genossen Kaffee und Gipfeli, und niemand bemerkte, dass sie uns hier bereits am Tag zuvor erwartet hatten. Das Freilichtmuseum erlebten wir unter kundiger Führung. Unsere hübsche Trachtenfrau erklärte uns Sinn,
Zweck undProbleme des Freilichtmuseums für ländlicheBau- und Wohnkultur und führte uns durch die Baugruppen der einzelnen Regionen der Schweiz. Wir kamen vorbei am Brotmuseum, am Strohdachhaus aus Oberentfelden, am Ostermundigenhaus, am altenBären, am Walliser Käsespeicher, an urtümlichen Getreidemühlen und anderem mehr. Auch ein Urner und ein Obwaldner Haus sind
Sie machen ein Stück Vergangenheit in der Gegenwart lebendig. Verschiedene traditionelle Handwerke bringen Leben in und um die alten Häuser. Wir sahen Weberinnen an derArbeit, Kohlenmeiler, Kalkbrennofen, eine Harzbrennerei undwären auchnoch fast so braun geworden wie die unzähligen Würste in der Rauchkammer. Unterschiedlichste Lebensformen aus verschiedenen Epochen waren spontan erlebbar. Die Trachtenfrau mit ihrem sympathischen Bärndütsch machte uns auf manche Einzelheiten aufmerksam, die wir allein nicht beachtet oder ihren Zweck nicht verstanden hätten. So schön das alles auch anzuschauen war - um das harte, strenge und kurze Leben waren unsere Vor-Vorfahren nicht zu beneiden.
Hunger und Durst meldeten sich. Unseren Grundbedürfnissen kam man im Hotel Kreuz in Brienz auf gastfreundlichste Art entgegen.
Von da an ging die Fahrt weiter über den Schallenberg durch ländliche Gegenden und blumengeschmückte Dörfer bis in die Gartenwirtschaft des Kämmeribodenbades, einem historischen Landgasthof im Emmental. Auf Anordnung des «Chefs» lernten wir hier die weltbesten «Merängge» kennen undschätzen.Bevor wir zur Heimfahrt aufbrachen, hatte das ankommende Brautpaar gerade noch das Glück, von Kari, Willy und Köbi die al-
da, aber leider noch kein Schwyzer Haus. Die chrakteristischen und bis in das kleinste Detail gepflegtenBauernhäuser zeugen auf eindrückliche Art von einer selbstbewussten Bevölkerung, voneinerfrüherenKulturperiode.
lerwichtigsten Ratschläge für die gemeinsame Zukunft zu erfahren. Heute erinnern wir uns gerne an diesen schönen und interessanten Ausflug und sind sowohl demPersonalverband als auch der Direktion für dieses
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Erlebnis herzlich dankbar. Man möchte denBallenberg und die «Merängge» nicht nur weiterempfehlen, sondern selber wieder sehen und geniessen.
Marie-Theres Rickenbacher
Fotos: ViktorZihfmann
Pensioniertenausflug EWS
29. Juni 1988
Tellstafetteeinmal anders
Eine Kraftwerk-Besichtigung? - Nein, unser diesjähriger Pensioniertenausflug führte uns in eine nicht einschlägige Fachrichtung - die glarnerische Stoffdruckerei.
Am Morgen des 29. Juni treffen wir 10 uns, begleitet von PV-Präsident Karl Lindauer. Mit einem Kleinbus geht's dem Urnersee entlang südwärtsRichtung Schächental - natürlich nicht im Teil-Stafetten-Tempo, sondernin angenehmer Fahrweise. In gelöster Stimmung gewinnen wir rasch an Höhe und erreichen gegen 10.45 Uhr den Klausenpass. Der Kaffeehalt kommt uns sehr gelegen und gibt uns Zeit, von der erfrischenden Alpenluft, von der schönenRundsicht und vom friedlichen Empfinden zu profitieren. Nach wenigen hundert Metern sind wir auf dem Kulminationspunkt und erhalten freien Blick auf den Urnerboden. Auf dieser Strecke fand in den dreissiger Jahren das bekannteAutobergrennen statt, damals noch auf Naturstrasse, heute ist sie fein säuberlich asphaltiert. Namen und Marken wie Caraciola, Stucki, Bugatti, Auto Union, Masserati usw., sind unserer Generation immer nochBegriffe.
Gutgelauntund ohneStress treffen wir fahrplanmässig im Etappenziel Näfels ein, wo uns Herr undFrau Geissbühler im Hotel Schwert erwarten. Mit einem schmackhaften Mittagessen und gutem Roten ist die Belohnung perfekt. Was inMünchen dasBier, ist in Glarus der Schabzieger. Ohne kleines Versucherli davon wäre unserMahl nicht abgerundet gewesen. Nach dem Mittagessen richtet PV-Präsident Karl Lindauer herzliche Begrüssungsworte an die Teilnehmer, und Direktor GeissbühlerbringtdenStellenwertderRentnerundderen Zugehörigkeitzum EWS in treffenden Worten zum Ausdruck. Nachmittags sind wir zu Besuch im Freulerpalast, erbaut als herrschaftli-
eher Wohnsitz im17. Jahrhundert, 1936 übernommen von einer glarnerischen Stiftung und als historisches Museum eingerichtet. Seine prachtvoll ausgestattetenRäume, geschaffen vonMeisterhänden, finden in der Schweiz kaum ihresgleichen. Herr Hess, der Führer, schildert uns gekonnt die damaligen Kriegsgeschehen.
Ja, in dieser Abteilung der Glarner in fremden Diensten zeugen einebedeutende Sammlung von Staatsaltertümern, Banner, Siegel, Hand-Feuerwaffen usw. von heimischer Kunst und Forschung. Im dritten Stock stossen wir auf glarnerische Wirtschaftsgeschichte - die Stoffdruckerei. Bereits im 19. Jahrhundert erlangte dieses Kunsthandwerk undFachwissen Weltgeltung. Die Ausstellung vergegenwärtigt Ansichten ehemaliger Fabrikeinrichtungen, Druckmodelle mitreizvollen Motiven sowie interessante Arbeitsgeräte, für uns eineAugenweide. Durchs Klöntal über den Pragelpass
gehtes weiter nachSchwyz. DieStrasse mit ihrenS-Kurven, Steigungenund Gefällen erfordert von Chauffeur Schelbert volle Aufmerksamkeit und Routine. Doch wir haben uneingeschränktes Vertrauen.
Uns bleibt - nebst dem Staunen über das Geschehen - Direktor Geissbühler für die Finanzierung des gelungenen Ausfluges und dem PV-Präsidenten für die Organisation und BetreuungeinherzlichesDankeschön auszusprechen.Sicherwird uns auch dieser Ausflug in bester Erinnerung bleiben.
Gar/ Oanioth
Fotos:KarlLindauer, WafdemarReiss
Pensioniertenausflug EWA
23. Juni 1988
Wodas Glasnochflüssig ist - Besuchbei SarnerCristalAG
Am Mittag, 13.15 Uhr, versammelten wir uns und stiegen in den Car, welcher uns zumAusflugsort führte. WährendderFahrtbegrüssteunsPV-PräsidentStefan Trüb und gab uns dasReiseprogramm bekannt. Wir fuhren durch den Seelisbergtunnel nach Stans - Kerns -Samen. InSamen angekommen, ging's zur Besichtigung der Sarner Cristal AG. Unter der Leitung einer sachkundigenMitarbeiterin vomBetrieb konnten wir aus nächster Nähe se,hen, wie die Glasbläser geschickt aus flüssigem Glas Wunderwerke- eben dasbekannteSarnerCristalglas - fertigen. Nach dieser Exkursion und einer kurzen Verschnaufpause bestiegen wir wieder den Car, der unsüberWilendemSarnersee entlang nach Giswil unddann hinaufnach Lungern brachte.
ImRestaurantBahnhof, im «Alpstübli», waren für uns Tische gedeckt. Ein gutes Nachtessen, das dem Küchenchef und dem Personal alle Ehre machte, wurde serviert. Unser Direktor,Baptist Arnold, richteteanunsPensionierte einige Worte. Zuerst gedachte er der
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Verstorbenen, um dann sichtlich mit Freude die runden Geburtstage und ältesten Pensionierten namentlich zu nennen.Auch dieältesten pensionierten Witwen wurden namentlich aufgeführt. Er wünschte allen Teilnehmern gute Gesundheit. Zwischen den einzelnen Gängen unterhielt uns die Ländlerkapelle vom EWA unter dem wohlklingenden Namen «Rotkäppli» mit ihren neuesten Hits.
Die Zeit verging so schnell, dass bald zum Aufbruch gemahnt wurde, um wieder die Fahrt nach Hause anzutreten.
Herzlichen Dank dem Vorstand vom Personalverband, Stefan Trüb und seinen Mitarbeitern. Besonders danken wir der Direktion, die uns diesen schönen Ausflug ermöglicht hat.
Josef Mattli
Fotos: Stefan Trüeb
von Edy Gisler die Reise in den südlichen Nachbarskanton.
Nach einer kurzen Fahrt durch unsere urchige Granitwelt erreichten wir das Gotthardhospiz. Kalter, teils nebliger Wind peitschteuns um die Ohren. Alle warenfroh, imwarmenRestaurantden ersten Kaffee mit Imbiss zu sich zu nehmen.
Nicht auf der Autobahn, sondern über Kantons- und Nebenstrassen fuhren wir durch die schöne Tessinerberglandschaft Richtung Locarno.Linksräkelten sich die Rebberge den Hang hinauf, rechts spiegelte verträumt und ruhig der Lago Maggiore. Nachdem Locarno und Ascona hinter uns lagen, erreichten wir über eine schmale, teils in den Fels gehauene romantische Seestrasse das in den Hang gebaute Dorf Brissago.
Kaum jemand aber wird den wunderschönenParkdes Hotel Brenscinovergessen. Der Aperitif wurde inmitten Palmen und südländischer Pflanzen-
weit serviert. Der Ausblick über den Lago Maggiore und die Inseln Brissago bis hinab nach Italien wird in guter Erinnerung bleiben.
Teils per Car, teils per Schiff ging die Reise wieder zurück nach Locarno, wo der Nachmittag zur freien Verfügung stand.
Geschäftsausflug EWA
3.und 17.September 1988
Ciao Ticino
Am Morgen des 3.und 17.September versammelten sich jeweils rund 155 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (EWAngestellte mit ihren Ehepartnern) zum Geschäftsausflug ins Tessin. Punkt 7 Uhr starteten wir mit Autocars
Fröhlich und gut gelaunt stiegen wir am Abend wieder in die Autocars, um die Heimreiseanzutreten. InAirologab es noch eine warme Verpflegung, bevor wir durch den Gotthardtunnel zurück zu unserer Heimstätte gelangte. Zum Schluss möchte ich es nicht unterlassen, im Namen aller Ausflügler der Direktion und dem Personalverband fürdiesen herrlichen Tag zu danken.
Stefan Trüb
Das Tessin zeigte sich dann aber im schönsten Kleid Kristallblauer Himmel und eine lachende Sonne strahlte uns entgegen
Während des Essens unterhieltunseine Tessiner Sängerin (organisiert von unserem Direktor Arnold) mit lustigen, fröhlichen Klängen aus ihrer Heimat.
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Pensioniertenausflug der CKW nach Schüpfheim
8.Juni 1988
Luzerner erobern das Entlebuch nochmals
Gutgelaunt und erwartungsfroh bestiegen wir beim lnseli in Luzern die beiden Heggli-Cars, mit denen wir die kurzeReise durch eineschöne, in sattem Grün leuchtende Landschaft ins Entlebuch unternahmen. Beim Heimatmuseum Schüpfheim erteilte uns Franz Bieri vorerst eine kurze Geschichtslektion über «sein» Entlebuch. Das Heimatmuseum Schüpfheim hat sich zum Ziele gesetzt, die Schönheiten und den Wert heimischen Kulturgutes zu zeigen: eine reichhaltige Sammlung von landwirtschaftlichen Anbau- und Erntegeräten. Das alte Handwerk: Drechsler, Wagner, Radmacher, Schmied, Schindelmacher usw; fernerdie einheimische Wohnkultur.Unglaublich, wie viele alte Gegenstände und Werkzeuge aus Hof und Gewerbe in dekorativer Art und Weise dem Besucher dargeboten und der Nachweltüberliefertwerden. DemEntlebuch darf man zu diesem Museum
sung! Franz Dommann, erfreut darüber, dass es ihm eine Terminlücke erlaube, wieder einmal beim Pensionierten-Ausflugdabeizusein, überbrachte die Grüsse der Geschäftsleitung. Als Berufsgruppenvertreter der Pensionierten dankte Fritz Brun dem Vorstand des Personalverbandes, vertreten durch Ernst Siegenthaler und Josef Krütli, für die einwandfreie OrganisationdesAusflugesundder Direktion für die Übernahme aller Kosten, wie auch für die Gewährung von Teuerungszulagen. Nach diesem «amtlichem> Teil blieb man noch eine gute Weile sitzen, denn von überallher liess sich die Frage «Weisst Du noch » vernehmen, worauf alte Begebenheiten aus dem vergangenen Berufsalltag aufgefrischt und dann entsprechend kommentiert wurden.
Pünktlich, wie wir älteren Jahrgänge einmal «erzogen» worden sind, fanden wir uns zur festgesetzten Zeit bei den Cars zur Rückfahrt nach Luzern ein. Mitallemundmitsichselberzufrieden, genossen wir diesen Tag, den man fast als kurze Reise in die Vergangenheit bezeichnen kann, dem sogar Petrus seine Gunst schenkte. Es verbleibt mir die angenehme Pflicht, mich dem bereits ausgesprochenen Dank an die Organisatoren und Spenderin anzuschliessen.
HermannAl/enspach
Fotos:JosefKrütli
vorbehaltlos die verdiente Anerkennungaussprechen.DerAperovordem Museum leitete den gastronomischen Teil des Ausfluges ein, denn es folgte die kurze Fahrt zum Kurhaus Heiligkreuz hinauf, wosich männiglichrasch einen schönen Platz «sicherte». Hier wurde uns ein wirklich vorzügliches Mittagessen serviert. Zu solchen Anlässen gehören auch die üblichen Reden wie das Amen in der Kirche. Sie alle aber waren erfreulich kurz und humorvoll.Ernst Siegenthaler als Präsident des Personalverbandes begrüsste 65 Kollegen und 13 Kolleginnen und besonders Direktor Franz DommannunddenältestenTeilnehmer, Gottfried Bächtold, Jahrgang 1895, offensichtlich in bester Verfas-
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Das Fussballjahr 1988
Elf Freundschaftsspiele und drei Turniere
Es scheintmir,ich hätte erst noch meine Fussballverse losgelassen und schon stupst mich unser PV-Redaktor im Vorbeirennen, wo denn wohl der Fussballbericht 88 sei.
Freundschaftsspiele
Die elf Freundschaftsspiele zeigten nicht ganz die Resultate anderer Jahre,denn erstmalsverloren wirmehrals die Hälfte derSpiele. Wir spielen zwar zu unserem Vergnügen, haben aber doch nach Gründen gesucht: Wir hatten bisher nie ein derart schmales Basiskader zu Verfügung; bedingt durch Abgänge und Verletzungen. Dadurch litt die Einheit und das zusammenspielen. Dies wirkt sich gegen «kompakte» Gegner aus.
Weiter wirkt sich langsam aus, dass unser Stammkader eben älter wird (man merkt's beim Coach, der bisweilen nicht bis elf zählen kann) und konditionell nicht mehr so ganz «da ist». Wir habentatsächlich einigeSenioren, und sogar Veteranen in der Mannschaft.
Hier knüpfe ich nun gleich an: Wenn Sie 20 bis 25 Jahre alt sind und gerne zu unserem Stammkader gehören möchten, so sindSie herzlich willkommen. Sie müssten mitbringen: Guten Kameradschaftsgeist und die Bereitschaft, mehr oder weniger regelmässig mitzutun.
Anmeldungen nimmt mit Freude entgegen: W.Stadler, AbteilungBuchhaitun , Hirschengraben 33, Postfach 6002 Luzern.
Turniere
Auch dieses Jahrdurften wir der Einladung der BKW Folge leisten, und acht Spieler reisten nach Aarberg. Weil wir dann in der Zwischenrunde das Penaltyschiessen verloren, erreichten wir statt den zweiten den dritten Platzvon acht Mannschaften. Das ist ein gutes Resultat.
Ebenfalls den dritten Platz erspielten wir am Turnier der Eidg. Flugzeugwerke Emmen; diesmal jedoch gegen Mannschaften, welche jeweils an der Firmenmeisterschaft mitspielen. Auch dieses Resultat darf sich sehen lassen.
Schliesslich folgten wir gegen Saisonende der Einladung des EWS und reisten nach Brunnen (siehe Bericht Franz Planter).
Ich danke an dieser Stelle allen, die zum guten Umfeld beitragen. Vor allem danke ich dem Vorstand des PV für die Unterstützung und die offenen Ohren, wenn der Fussballcoach mit dem Bettelstab vorbeischaut. Auf wiederlesen, im nächsten Jahr. Werner Stad/er
Resultate:
CKW-Verkehrsbetriebe Luzern 2:0
SBB, Senioren 4:1
FC Gerliswil 2:4
FCSalvatore 6:1
Rotseemöwen 2:2
PTT Luzern 4:5
Stadtpolizei II 6:1
PTT Luzern 2:5
SBB-Verwaltung Luzern 2:6
Gemeindeverw. Kriens 2:6
Gebr. Brun AG 5:2
Fussballturnier CKW/EWA/EWS in Brunnen
Altdorfer Trans-«fair»-Sieg
Turnusgemäss war dieses Jahr die Sektion Schwyz verantwortlich für die Durchführung des traditionellen Fussballturniers der drei Mannschaften CKW, EWA und EWS. Einmal mehr standdasFussballstadionBrunnenfür dieses sportliche Grossereignis zur Verfügung. Um 18.30 Uhr drängten sich bereits die ersten Fans der blauweissen, der rotweissen und der gelbschwarzen Mannschaften zu den Tribünen.
Ganz unauffällig begaben sich die Mannschaften in die Umkleidekabinen, wo sie vermutlich von ihren Betreuernnoch die letzten Anweisungen erhielten. Dabei mussten die Altdorfer mit Schrecken feststellen, dass sie einen Spieler zuwenig aufgeboten hatten. Kurzentschlossen und kameradschaftlich, wie eben die Schwyzer sind, liehen sie den Altdorfern ihren besten Mann aus, selbstverständlich ohne Trans-«fair»-Summe. Dies dürfte vermutlich auch der entscheidende Grund gewesen sein, dass dieSchwyzer nicht auf dem Siegerpodest gestanden haben.
Mit einem rassigen Marsch der Hofkapelledes EWS wurdedasTurniereröffnet. Tore gab es beim ersten Match leider keine zu bejubeln. Die Mannschaften der Altdorfer und derSchwyzer trennten sich mit einem 0:0-Unentschieden. Besser erging es den Urnern beim Spiel gegen die Luzerner, wo sie mit einem verdienten 3:0-Sieg brillierten. Dass aber die Schwyzer auch Tore schiessen können, bewiesen sie im letzten Match gegen die Luzerner - 3:1 hiess schliesslich das Schlussresultat.
Leider gab es bei diesem kameradschaftlichen Sportanlass auch einen
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Unfall. Willi Lüönd musste vom Platz weg ins Spital Schwyz eingeliefert werden. Während wir uns nach dem Turnier im Gasthaus Rose in lbach ein reichhaltiges Nachtessen schmecken liessen, lag Willi bereits auf dem Operationstisch. Sein Fuss musste operiertwerden.Wir wünschen ihman dieser Stelle eine baldige und vollständige Heilung.
Nach der Rangverkündigung durch Verbandspräsident Karl Lindauer meldete sich Herr Direktor Geissbühler zum Wort. Mit grossem Beifall wurde seine Mitteilung,dassSpeisundTrank vom Geschäft berappt werden, verdankt. Eine leise Enttäuschung über die etwas magere Zuschauerkulisse war unschwer erkennbar. Humorvoll und gelassen meinte er jedoch: «Fehlen tut eigentlich niemand, es sind einfach einige nicht da.»
Für gemütlicheStimmung im «Rosen»Saal sorgten anschliessend die Blaskapelle EWS sowie ein Handörgelersolist.InkameradschaftlicherGeselligkeit fand dieses Fussbalturnier einen gemütlichen Ausklang. Den Organisatoren sowie der Geschäftsleitung und nichtzuletztallenaktivenSportlern ein herzliches «Dankeschön».
Franz Planzer
Fotos: ViktorZimmermann
34. CKW-Schiessen 1988:
Hugo Möris «letzter Streich»
Am 11.Junitrafensich fünfDamen und 65 Herren aus den drei PV-Sektionen zum CKW-Schiessen im Stand Zihlmatt, Luzern.
Wie im Vorjahr abgemacht, wurde auf ein Übungsschiessen am Donnerstag verzichtet und, wie erwartet, ging damit auch die Teilnehmerzahl zurück. Dabei durften wir aber feststellen, dass ausnahmslos alle Beteiligten unter annähernd gleichen Bedingungen zum Wettkampf antreten konnten.Unter Beachtung dieses,meiner Meinung nach wichtigen sportlichen Aspektes, darf man eine Minderbeteiligung gerne in Kauf nehmen.
Die Verhältnisse waren ausgezeichnet. Weniger Routinierte wurden von kundigen Schützenmeistern unterstützt. Das Auswerten war Routine. Fehler waren aber trotzdem nicht erlaubt.
Zum Absenden trafen wir uns in der Pilatusstube des Hotels Pilatus, Kriens. Die Grüsse der Direktion und eine«Kaffeefertig-Spende» überbrachte Vizedirektor Franz Pfister. Nach dem vorzüglichen Essen verwöhnte uns die Kapelle Suter von Muotathal mit lüpfigen Melodien. Wie 33mal zuvor, ja Sie haben richtig gelesen, 33x, zeichnete auch für das 34. CKW-Schiessen Hugo Möri als Hauptverantwortlicher. Hugo wird dieses Jahr pensioniert.Sein Wunsch ist, die Leitung des Schiessens jüngeren Händen.-e.nzuvertrauen. Hugo, für Deinevorbildliche Arbeit, die Du während 34 Jahren geleistet hast, danken wir Dir alleherzlich.Wir wünschen Dir gute Gesundheit und freuen uns, Dich am 35. CKW-Schiessen 1989 begrüssen zu dürfen. Ernst Siegenthaler
Fotos:AndreasMarbacher
Damen, 300 m I. Bächler Brigitte 56 2. Hartmann Ursula 49 3. Ott Martha S 30 4. OdermattSusanne 28 5. Ziltener Esther 20 Herren, 300 m 1. Föhn Alois S 77 V 2. Marti Franz 74 3. Rüegsegger Franz 73 4. Gisler Walter A 73 5. Arnold Franz A 73 6. Simmen Arthur A 73 7. Gisler Max A 73 V 8.Stettler Karl 72 V 9. Reiss Waldemar S 72 V 10. Gautschi Rene 72 11 Gamma Franz A 72 12 Marty Franz A 72 V 13. Koch Hans 72 14. Reinhard Josef 72 Gruppen-Durchschnitt 1. Brigitte 67,1 2.Urs 66,8 3.Ursula 62,6 4. Beat 61,8 5. Esther 59,8 6. Martha 57,5 7.Susanne 57,1 23
Rangliste
Gemeinschaftsprojekt Altdorf und Schwyz: Radtour Rund um d'Rigi
Wie es die Altdorfer erlebten ... Ein grüner Zettel oje, oje Jetzt fängt die Radtour an ole Morgens um halb sieben stand man auf und stieg mit dem falschen Bein zum Bett hinaus.
Nun fuhr man die Route Flüelen-Brunnen-Sisikon doch beim ersten Halt happerte es schon.
Vor verschlossenen Türen standen wir ohne Kaffee und ohne Bier.
So fuhren wir weiter so durstig und schwach bis zum nächsten Restaurant-Dach. Frisch gestärktradeltenwirüber Oberarth und im Gegensatz zu Lindauer Kari, keuchte Domini auch ohne Bart.
Doch gings hinunter, wurde dieser flügge und schaffte es, wie die Schwyzer, auch bis zur «Hündeler-Hütte» Nach Servelats, Brot und Kaffee gings weiter entlang dem Lauerzersee.
Die letzte Etappe, oh Graus führte durch den Axen nach Haus.
Den Organisatoren ein herzliches Dankeschön, denn es war sehr nett, also bis zum nächsten Mal, wenn wieder ein grüner Zettel für die Radtour hängt am Brett.
Marianne und Andrea-Maria
Die Mannschaft EWA
Die Mannschaft EWS
...und das Echo aus Schwyz
18.Juni 1988: Das Wetter war fantastisch, am Morgen zwar noch etwas zu kühl für kurze Ärmel, doch das änderte sich, besonders auf der anderen Rigiseite.
Als wir zu sechszehnt um 08.00 Uhr starteten, waren uns die Altdorfer schon weit voraus. Auf der Fahrt via Gersau und Vitznau bis zum ersten Halt in der Lützelau wurden noch die letzten Veloanpassungen (Böcke verstellen, Räder pumpen usw.) vorgenommen. Kari Carletti mit dem Besenwagen war für so etwas immer in Reichweite.Ab Gersau gewährleistete Ernst Gabriel auch die sanitarische Versorgung. Glücklicherweise musste sein Rucksäckchen nie beansprucht werden. Bis wir in Weggis waren, begegnete uns kaum ein Auto, nur hie und da ein entgegenkommender Sportskollege, der einen vertrauten Gruss herüber rief. Die Bestellung in der Gartenwirtschaft des Hotels Lützelau gab dem Kellner keineProbleme auf. Beinahe jedermann/frau hatte Gluscht auf eine kalte Ovo. Am Grepperstutzzeigteessich dann, dasssich diese Art von Stärkung für Velofahrer bestens eignet. Wir meisterten den Anstieg, freuten uns aber auch auf die Abfahrt nach Küssnacht. Hier teilte sich das Feld. Fünf Mann entschieden sich für die Rennfahrer-Zusatzschlaufe um den Zugersee und wurden dafür bewundert. Die andern folgten dem kürzeren Weg zum Picknick-Platz in Lauerz. DiezunehmendeHitzeund die letzte grosse Steigung von Arth aus wurden erträglicher, wenn man an die Grillwürste und Durstlöscher auf der andern Seite der Berner Höhe dachte.
Gegen halbelf Uhr fanden wir Kari Lindauers Hündeler-Hütte und auch die Altdorfer. Sie sassen vergnügt auf der Terrasse und bereits beim Kaffee, während wir uns nun mit Hochgenuss über Godis Köstlichkeiten vom Gartengrill hermachten und uns von Edith und Erna mit viel kühlem Sprudelwasser bedienen liessen. Unser Appetit unter dem freien Sommerhimmel war derart, dass Erna nochmals für Nachschub sorgen musste. Uns schien es, als ob es für unser Treffen keinen geeigneteren Ort und keine bessere Verpflegung hätte geben können. Wir genossen das Zusammensein bis über den Mittag hinaus. Die Altdorfer mussten uns wegen des weiteren Heimweges etwas früher verlassen.
Die Velotour1988 wird uns als besonders schönes Erlebnis in Erinnerung bleiben. Herzlichen Dank allen, die es ermöglicht haben - dem PV für die Organisation und Finanzierung, dem Präsidenten dafür, dass er Hündeler ist und dieHütte bekam, dem routinierten Festwirt Godi und seinen Assistentinnen für die Bewirtung und denen, die das Ganze aufgeräumt haben. Dank gilt aber auch allen Teilnehmern aus Altdorf undSchwyz, dennohnesie wäre der Anlass «Rund um d'Rigi» gar nicht zustandegekommen.Hoffen wir, es werde nächstes Jahr wieder so.
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Marie-Theres Rickenbacher
Vermählungen
Bruno Burkhard,Techn. Sachbearbeiter, Adligenswil, mit Agnes Rohrer
Ruth Durrer, Verkäuferin, Kerns mit Paul Michel
Ferdi Flury, Betriebsmonteur, Emmenbrücke, mit Sonja Bucher
Rolf Gnos, Elektromonteur, Erstfeld, mit Gabi Tresch
Hans Kempf, Maschinist, Seedorf, mit Regula Nager
Agnes Lauber, Sekretärin, Littau, mit Gusti Tollardo
Stephan Marty, Ingenieur HTL, Altdorf, mit flegula Tanno
Luis Mayo, kaufm. Angestellter, Littau, mit Doris Burri
Paul Niggli, Elektroingenieur HTL, Ebikon, mit Susi Frey
BeatPortmann, Vorarbeiter NB, Rothenburg, mit Silvia Bachmann
Martin Schmidiger, Elektromonteur, Flühli, mit Anna Röösli
Franz Schnyder, Vorarbeiter NB, Winikon, mit Anna Louise Helfenstein
Margrith Stadelmann, Sekretärin, Luzern, mit Andy Erzinger
Andreas Widmer, dipl. Elektroingenieur ETH, Luzern, mit Margrith
Rüeger
Anton Ziegler, Maschinist, Flüelen, mit Renate Steiner
Beat Kütte!, Elektromonteur, Gersau, mit Agatha Esther Kütte!
Claudia Thüring, Verkäuferin, Buchrain, mit Andreas Berner
Geburten
Melania, Margrit und Othmar Affentranger, Elektromonteur, Buttisholz
Barbara, Luzia und Ernst Arnold, eidg. dipl. Elektroinstallateur/Kontrolleur, Seedorf
Vanessa, Silvia und Oswald Arnold, Elektromonteur, Schattdorf
Sandra, Marlies und Heinz Bauhofer, Elektromonteur, Schattdorf
Flavio, Karin und Ruedi Burkard, Installationsleiter, Horw
Fernanda Elena, Bernadette und Paul Dängeli, Bauleiter, Schüpfheim
Claudia, Brigitte und Alfred Epp, Elektromonteur, Schattdorf
Maria-Louise, Maria Teresa und Carlo
Ferrara, Zeichner, Luzern
Sandra, Angela und Werner Häfliger, Zeichner, Littau
Adriana, Ursula umd Hubert Holdener, Elektromonteur, Oberiberg
Marina, Marie-Louise und Franz Kammermann, Netzmonteur, Romoos
Michael, Marlene und Edy Muther, Installationsleiter, Buchrain
Sabrina, Priska und Christoph Simmen, Monteur Stationenbau, Emmenbrücke
Jasmin, Anita und Erwin Stadelmann, Leitungsmonteur, Wolhusen
Remo, Anna und Markus von Rotz, Netzelektriker, Alpnach Dorf
Jacqueline, Margrith und Walter Wyrsch, Leitungsmonteur, Bürgten
Esther und Franziska, Annagret und Franz Zemp, Gruppenchef, Wiggen
Herzliche Gratulation
Ernennungen
zuProkuristen
CKW
l7.1988
Hans Schibli, Leiter Informatik und Organisation, Udligenswil
Benedikt Thoma, Chef Einkauf, Luzern
1. l1989
Armin Zuber, Chef Abteilung Übertragungsleitungen, Emmenbrücke
zu Handlungsbevollmächtigten
CKW
Heinz Beeler, Chef Planung, Luzern Hans Hodel, stellv. Chef Administration DV, Adligenswil
Hermann lneichen, Leiter Stabsteile
EW, Luzern
Fritz Koriler, stellv. Leiter Finanz- und Rechnungswesen, Adligenswil
Bernhard Troxler, Betriebsingenieur Betrieb Unterwerke, Emmenbrücke
KWW
5.5.1988
Marcel Heggli, Buchhalter CKW, Luzern
Elektrizitätswerk Schwyz:
Personelle Mitteilung
Der Verwaltungsrat unserer Gesellschaft hat an seiner Sitzung vom 16. November1988 mit Wirkung ab1. Januar 1989
Herrn Dr. Rudolf Moll
zum stellv. Direktor des EWS ernannt und ihm die volle Unterschrift kollektiv zu zweien erteilt.
Herr Dr. Moll wird sich während sechs Monaten in seine neue Aufgabe als Nachfolger von Direktor Ernst Geissbühler einarbeiten und ihn auf den 1. Juli1989 ablösen. Seine Absicht ist es, später auch denWohnsitz in unsere Region zu verlegen.
Wir beglückwünschen Herrn Dr. Moll zur Ernennungzumstellv. Direktorund heissen ihn herzlich willkommen in Schwyz.
Funktionsbeförderungen
CKW
1.5.1988
Otmar Egli, kaufm. Angestellter, Luzern; zum Bürochef und ChefStellvertreter IR
1.6.1988
Bernhard Emmenegger, Kontrolleur, Wolhusen; zum Elektrochef
l 7.1988
Heinz Beeler, dipl. Elektroing. ETH, Luzern; zum Chef Planung
Peter Jost, Vorarbeiter, Langnau; zum Gruppenchef NB
Robert Keller, Elektrozeichner, Luzern; zum Gruppenchef KNB
Fritz Renggli, eidg. dipl. Elektroinstallateur, Küssnacht; zum Elektrochef
l 8.1988
Damian Camenzind, Schaltwart, Littau; zum Anlagenbetreuer und Programmierer PDV + FW-Technik
1.1.1989
Peter Franken, Chef Stabsstelle Netzbau, St. Niklausen; zum Chef Technische Datenverarbeitung
Heinz Horni, Vorarbeiter, Emmenbrücke; zum Chefmonteur Grosstransformatoren
Guido Schacher, Vorarbeiter Betrieb
UW, lnwil; zum Chefmonteur
Andreas Widmer, dipl. Elektro-Ing. ETH, Luzern; zum Leiter der Stabsstelle Energiewirtschaft
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Fachbeförderungen
CKW
1.5.1988
Franz Häfliger, Netzelektriker, Wolhusen; zum Gruppenchef-Stellvertreter NB
Ueli Schneider, Elektromonteur NB, Rothenburg; zum Gruppenchef-Stellvertreter NB
1.7.1988
OthmarWallimann, Netzelektriker, Alpnachdorf; zum Gruppenchef-Stellvertreter NB
1.1.1988
Rene Dubacher, Schaltwart KWG, Göschenen; zum Schichtführer KWG Gerhard Epp, Schaltwart KWG, Göschenen; zum Schichtführer KWG
Franz Sidler, Schaltwart, Küssnacht; zum Schichtführer
Beförderung
EWS
1.9.1988
Viktor Zihlmann, eidg. dipl. Elektroinstallateur, Vitznau; zum Kreismonteur
(Der bisherige Kreismonteur, Herr Konrad Schilliger, wurde in die Abteilung Stromverkauf und -beratung berufen)
Herzliche Gratulation
Prüfungen
Die Abschlussprüfung haben erfolgreich bestanden als:
Verkäuferin
Brigitte Bächler, Werthenstein
Detailhandelsan estellte
Renate Kreienbühl, Sursee
Kaufmännische Angestellte
Sabrina Enz, Giswil
Netzelektriker
Thomas Gut, Triengen
Thomas Rechsteiner, Kriens
Robert Sigrist, Horw
Netzelektriker
berufsbegleitend nach BBG Art. 41
CKW
Alois Durrer, Sachsein
Hubert Frei, Rotkreuz
Markus von Rotz, Alpnach-Dorf
EWS
Stefan Kessler, Schwyz
Netzelektriker mit eidg.Fachausweis
Neue Berufsprüfung
Netzelektriker mit Fachausweis
(Zur 2tägigen Berufsprüfung sind Netzelektriker zugelassen mit 3jähriger Praxis nach Lehrabschluss. Die Vorbereitung erfolgt an einem 6wöchigen Kurs [240 Lektionen] und im Selbststudium. Inhaber des eidg. Fachausweises sind ausgebildet, die Führung einer Netzbaugruppe zu übernehmen).
Peter Jost, Langnau b.R.
Otto Kaufmann, Wilihof
Ueli Schneider, Rothenburg
Fulvio Tome, Reussbühl
Franz Wyss, Triengen
Elektromonteur
CKW
Ernst Arnold, Triengen
Martin Bucher, Schüpfheim
Andreas Büttiker, Ebikon
Pius Frei, Pfaffnau
Fritz Hodel, Ettiswil
Patrick Kunz, Buttisholz
Walter Leisibach, lnwil
Andre Schmid, Schüpfheim
Michael Schwegler, Küssnacht
Rene Strässle, Ettiswil
Bruno Unternährer, Steinhuserberg
Beat Zemp, Kriens
EWS
Thomas Carletti jun., Schwyz
Rafael Cucchia, Gersau
Franz Fässler, Oberiberg
Urs Litschi, Brunnen
Elektrozeichner
Stefan Lustenberger, Luzern
Andre von Deschwanden, Luzern
Elektromechaniker
Markus Amhof, lnwil
Automechaniker
Kurt Meyer, Emmenbrücke
Mechaniker
Kraftwerk Göschenen
Rolf lsenschmid, Göschenen
Peter Franken, Chef Stabsstelle Netzbau, St. Niklausen, hat an der Wirtschaftsinformatik-Schule der Höheren Wirtschafts- und Verwaltungsschule Luzern das drei Semester dauernde Nachdi lomstudium Informatik mit Erfolg abgeschlossen.
Die eid . Meister rüfun als Elektroinstallateur haben erfolgreich bestanden:
Kurt Kurmann, Kontrolleur, Willisau; Konrad Tanner, Kontrolleur, Schüpfheim
Frieda Lamprecht, Leiterin unsererGehalts- umd Sozialadministration, hat nach zweijähriger berufsbegleitender Ausbildung den 8. Kaufmännischen Führun skurs fürmittlereKadererfolgreich mit dem Diplom abgeschlossen.
Die Prüfung als eid anerkannter Kontrolleur für elektronische Hausinstallationen hat bestanden: CKW
DanielGurtner, Elektromonteur, Buchrain
Amt und Würde
Zum Landratspräsidenten wurde neu gewählt: Max Gisler, Zentralenchef Bolzbach, Seedorf
In den Landrat wurde neu gewählt: Karl Gisler, Lehrlingschef, Bürglen
In den Gemeinderat Brunnen wurde wiedergewählt: Joe Reichmuth, kfm. Bürochef EWS, Brunnen
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Leo Christen
Im Juni trat Leo Christen ins AHV-Alter ein, nur 8 Monate vor dem Ende des 40.Dienstjahresbeiden CKW.Wirblikken auf seine langjährige, gewissenhafte Tätigkeit für die CKW mit Dank zurück.Er hat nun das Ziel erreicht, ist bei bester Gesundheit und am Ende eines erfüllten Berufslebens.
Leo Christen hat schon seine Jugendjahre in Küssnacht verbracht.1940 begann er beim Elektrofachgeschäft Hodel in Küssnacht die Elektrikerlehre. Nach dem erfolgreichen Abschluss stand er in den folgenden sechs Wanderjahren imDienste verschiedener Installationsfirmen in Zug und Luzern.
Am 1.März 1949begann er seine Jahre bei den CKW.Schon bald wurde er als Gruppenchef mit dem Spannungsumbau in Küssnacht betraut. Im Jahre 1955 bestand er die eidg.Kontrolleurprüfung mit Erfolg, und ihm wurde, dank seinesunermüdlichen Einsatzes, seiner Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit, im Jahre 1957 die Führung des Kreismagazins übertragen. Über 30 Jahre leitete er dann diesen wichtigen Stützpunkt der CKW mit grosser Einsatzfreude und Dienstbereitschaft. Mit seinem freundlichen Wesen wurde er von allen Abonnenten und Mitarbeitern geschätzt und geachtet.Leo Christen legte mit seiner angenehmen Ausstrahlung denGrundstein zum guten Teamgeist im Kreismagazin. Als Elektrochef war er jederzeit für seine Mitarbeiter da und unterstützte sie auch in der Freizeit im Pikettdienst. Den verantwortungsvollen, aber auch anspruchsvollen Posten eines Elektrochefs hätte Leo Christen wohl kaum so gut versehen können, wenn er nicht mit der vollen Unterstützung seiner Frau hätte rechnen können. Frau Christen war während vieler Jahre über den Telefon-Pikettdienst mit den CKW engverbunden.DerDank gilt da-
her nicht nur dem Pensionierten, sondern ebenso seiner Ehefrau, für den besonderenDienst für die CKW.Möge nun nacheinem hektischen Lebensabschnitt für Herr und Frau Christen die Zeit der Musse eintreten, die es den beiden auch erlaubt, als Freunde der Natur diese in vermehrtem Masse zu erleben und zu geniessen. Beiden wünschen wir für die Zukunt alles Gute, vor allem aber eine lange Gesundheit. Hans-Peter Amrein
Josef Röösli
65 Jahre jung, mit 44 Dienstjahren ist Josef Röösliins AHV-Alter eingetreten. Dankbar blicken wir auf seine Tätigkeit zurück, auf seine treuePflichterfüllung und angenehme Zusammenarbeit in all den vielen Jahren.
Josef Röösli hat seine Jugendjahre in Wohlhusen verbracht. Nach der Sekundarschule nahm er eine Volontärstelle in Frankreich an, musste aber nach einem Jahr infolge des Kriegsausbruches in seinen Heimatort Wolhusen zurückkehren.Seine lehre als Elektromonteur absolvierte er bei den
nur demPensionierten, sondern ebenso seiner Ehefrau, für den besonderen Dienst für die CKW.
Möge nun nach einem hektischen Lebensabschnitt für Herrund Frau Röösli die Zeit der Musse eintreten, die es auch erlaubt, als Freunde der Natur in den lnnerschweizer- und Engadiner Bergen ausgedehnte Wanderungen zu unternehmen. Beiden wünschen wir fürdie Zukunft allesGute, vor allem aber gute Gesundheit. Kurt Hänggi
Xaver Helfenstein
Xaver Helfenstein trat auf Ende Mai nach 37jähriger Tätigkeit bei den CKW in den wohlverdienten Ruhestand. Nach seiner Schulzeit in Emmen, im Kollegium in Samen und an der landwirtschaftlichen Schule in Pfäffikon, arbeitete Xaver Helfenstein sechs Jahre auf dem elterlichen Weierhof in Emmen. Nach vier Jahren Tätigkeit in der Industrie wechselte er am 26. Februar 1951 zu
Alles Gute im Ruhestand
CKW in Wolhusen und arbeitete danach bei seiner alten Lehrfirma in den Kreisen Wolhusen, Entlebuch und Escholzmatt.Im Jahre1955bestand er die Kontrolleurprüfung und 1962 wurde er zum Elektrochef im Installationskreis Wohlhusenbefördert. Mitgrosser Einsatzfreude und Dienstbereitschaft hat er über ein Vierteljahrhundert den wichtigen Stützpunkt der CKW geleitet. Seine ganze Schaffenskraft stellte er in den Dienst der Mitmenschen. Dank seiner Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit, seines freundlichen Wesens, wurde er von allen Abonnenten und Mitarbeitern geschätzt und geachtet,.._ Den verantwortungsvollen, ansprudrsvollenPosten eines Elektrochefs hätte Josef Röösli wohl kaum so gut versehen können, wenn er nicht mit der vollen Unterstützung seiner Frau hätte rechnen können. Frau Röösli war seit Jahrzehnten über den Telefon-Pikettdienst mit den CKW eng verbunden.Der Dank gilt daher nicht
den CKW.Die ersten sechs Jahre half er in der Versuchsgärtnerei Rathausen, imSpeckbaumund beiderBedienung der Grastrocknungsanlage, mit. KurzeZeit fandman ihn auf einem Verweserposten in der Ostschweiz. Von 1957 bis 1959 betreute er dieGeflügelzucht in Rathausen.1959 folgte er seiner technischen Neigung und versah die Aufgabe als Hilfsmaschinist, später als Maschinist, und ab 1971 als Schaltwart im KW Rathausen. 1947 schloss Xaver Helfenstein mit Josy Kramis den Bund fürs Leben.Seine Familie wuchs rasch: drei Buben und vier Mädchen sorgten für Kurzweile. Xaver Helfenstein war in Rathausen der Mann mit dem grünen Daumen.Er brachte viel Land nach allen Um- und Neubauten zum dauerhaften Grünen. Es war bemerkenswert, wie rasch er die Anwendung neuer Techniken erlernte. Zumeist eher wortkarg war er spontan im Handeln wie auch für Dienstbarkeiten. Wir danken Xaver Helfenstein für seine langjährige Tätigkeit und wünschen ihm und seiner Familie gute Gesundheit und Wohlergehen. Robert Bättig
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Franz Senn
Franz Senn trat Ende August nach 28jähriger Tätigkeit im KWG in den wohlverdienten Ruhestand. Am 8. August 1923 wurde er im Weiler Abfrutt in Göschenen geboren. Die Schulen absolvierte er inGöschenen. 19 Jahre arbeitete er daraufhin auf dem elterlichen Hof. Das karge Einkommen ermöglichte es ihm leider nicht, ein Handwerk zu erlernen.
1952 fand Franz Senn beim EWA eine Stelle als Freileitungsmonteur. Sein Einsatzort war das Göscheneralptal. Hier war er an der Erstellung der 15 kV Baustromversorgung für das sich im Bau befindliche KWG tätig. Was lag näher, als dass er sich um eine Anstellung beim KWG bewarb. Auf Januar 1960 trat er als Maschinist beim KWG ein. Diesen Dienst nahm er sehr ernst. Seine guten visuellen Kontrollen führten vielfach zur Früherkennung von Schäden.
Aus der glücklichen Verbindung mit Bernadette Mattli im Jahre 1964 wurden ihm eine Tochter und zwei Söhne geboren. Die Familie gab Franz Senn die grosse Zufriedenheit und die Kraft, auch an Tagen grosser Lawinengefahr, dieihnaufseinemArbeitswegbedrohte, seinen Arbeitsplatz immer pünktlich zu erreichen. Franz Senn ist in der glücklichen Lage, geistig mit dem KWG in Verbindung zu bleiben durch Diskussionen mit seinen Söhnen, die beide beruflich in der Stromversorgung tätig sind. Die handwerklichen Fähigkeiten, die er im Betrieb zeigte, werden ihm jetzt im Ruhestand beim Unterhalt seinesHauses wertvolle Dienste bringen.
Mit Franz Senn geht einbescheidener, ruhiger und vom ganzen Personal geschätzter Mitarbeiter in den Ruhestand. Wir hoffen, dass es Franz Senn vergönnt sein wird, noch viele Jahre bei guter Gesundheit mit seinerGattin inseinemschönen Elternhausdie Pensionierung zu geniessen.
Robert Bättig
seinen langjährigen Arbeitsplatz aber nicht verlassen, ohne seinen Nachfolger gründlich eingeführt zu haben.
Josef Hegglin hat die Schulen in Hitzkirch, Zugund Stansbesucht, bevorer sich nach 4jähriger Berufslehre am Technikum Burgdorf zum Ingenieur ausbilden liess. Als Ingenieur HTL war Josef Hegglin vorerst in seiner Lehrfirma, der Schindler AG, tätig und arbeitete später bei der Telefondirektion in Basel. Am 1. Januar 1955 erfolgte sein Eintritt in die Installationsabteilung der CKW. Bereits nach einem halben Jahr übernahmerals KreischefdenInstallationskreis Entlebuch. 1972 wurde ihm die Handlungsvollmacht und 1975 die Prokura erteilt. Nach einem Jahr Einarbeitungszeit übernahmeram1. Januar 1975 den Einkauf.
Seine breite Berufserfahrung hat ihm in seiner Funktion als Einkaufschef viel geholfen. Seine Fachkenntnisse, aber auch seine Fähigkeit, bei genügender Qualität günstiger einzukaufen, hat den CKW viele Kosten erspart. Sein Wissen wurde auch vom Verband Schweizerischer Elektrizitätswerke in Anspruch genommen. So hat er während Jahren die Einkaufsgruppe als Präsident geleitet.
Persönlich habe ich die beinahe 11 Jahre, welche ich mit Josef Hegglin zusammenarbeiten durfte, in bester Erinnerung. Er war bei unseren Lieferanten geachtet, aber zum Teil wegen seiner Hartnäckigkeit auch gefürchtet.
aber dann, seinen Lebenslauf wenigsten in ein paar Stichworten bekanntzugeben.
Geboren am 29. Juni 1923 in Silenen: 1939-1943 lehre als Elektro-Installateur beim EWA; anschliessend 2 Jahre Elektro-Installateur beim EWA; 2½ Jahre in der Maschinenfabrik Örlikon; 1947 Wiedereintritt, 1 Jahr Montagearbeiten im KW Wassen; 7 Jahre Schaltwart im KW Wassen; 1955 Ernennung zum Zentralenchef des KW Bürglen; pensioniert am 30. Juni 1988, nach 43 Dienstjahren
Josef Hegglin
Josef Hegglin hat seinen Arbeitsplatz
Ende September 1988 nach nahezu 34jähriger Tätigkeit verlassen, um seinen wohlverdienten Ruhestand anzutreten. Seinen 65. Geburtstag hat er bereits am 10. März gefeiert; er wollte
Neben seiner Arbeit hat sich Josef Hegglin auch dem Personalverband der CKW zuerst als Beisitzer, später als Vizepräsident und dann als Präsident zur Verfügung gestellt. Auch für diesen Einsatz möcht ich ihm im Namen aller CKW-Angehörigen herzlich danken. Wir wissen, dass es Josef Hegglin in seinem dritten Lebensabschnitt nicht langweilig sein wird. Er liebtgrosse Ferienreisen, aber auch Sport wird noch immer gross geschrieben. Volksmärsche und längere Wanderungen haltenihn fit, so dass er auch dem Jassen mit Ausdauer frönen kann. Liebe zur klassischen Musik ergänzen die vielseitigen Interessen Josef Hegglins.
Jules Peter
BartholomäusGnos
Herr Gnos hätte sich an dieser Stelle lieber gar nicht gelesen, erlaubte uns
Wir danken Bartholomäus Gnos für seine treue Pflichterfüllung und wünschen ihm im neuen Lebensabschnitt alles Gute.
Adolf Neuenschwander
Adolf Neuenschwander hat Ende Oktober «seine» CKW verlassen. Dieses Abschiednehmenbedeutete für ihn jedoch gleichzeitig Start in einen neuen Lebensabschnitt.
Bei seiner geistigen Frische und der jetzt recht guten körperlichen Verfassung wird Adolf Neuenschwander die freie Zeit sinnvoll zu nutzen wissen, lieben Adolf Neuenschwander und seine Gattin es doch, auf langen Reisen ferne Länder zu besuchen. Auch das Bergwandern, das Skifahren und die Arbeit im geliebten Garten stehen sicher auf dem Programm.
Adolf Neuenschwander wurde am 24. Oktober in Willisau geboren. Nach der Schule arbeitete er drei Jahre auf einem Landwirtschaftsbetrieb in Willisau und konnte anschliessend bei Käsermeister Rindlisbacher in Alberswil die lehre absolvieren. Am 3. Juni 1946 trat er als Leitungsmonteur in die Dienste der CKW ein.
Sein Pflichtbewusstsein und seine Arbeitsweise waren stets vorbildlich, und so wurde
Adolf Neuenschwander am 1. Januar 1979 zum Vorarbeiter befördert. Mit seinem ruhigen, ausgeglichenen Wesen und seiner kollegialen Hilfsbereitschaft hat er immer viel zum guten Arbeitsklima beigetragen.
Im privatenLeben durfte Adolf Neuenschwander zusammen mit seinerGattin und den beiden Kindern Kurt und Dora viele schöne Stunden erleben.
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Die Familie wohnte fast 20 Jahre im Hause des Netzbaumagazines Willisau. Adolf Neuenschwander war während seiner über 42jährigen CKW-Tätigkeit als pflichtbewusster und vorbildlicher Mitarbeiter sowohl bei den Vorgesetzten als auch bei seinen Arbeitskollegen sehr geschätzt. Tagaus, tagein, und auch in unzähligen Piketteinsätzen während der Nacht, hat er seine Aufgaben auch bei misslichsten Wetterverhältnissen stets zuverlässig und gewissenhaft erfüllt. Dafür und besondersfürdaskameradschaftliche Zusammenarbeiten danken wir ihm herzlich. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute, eine etwas ruhigere Zeit und viel Gesundheit, damit er zusammen mit seiner Familie die wohlverdiente Pensionierung noch viele Jahre geniessen kann. Franz Felber
Franz Herger
Franz Herger wurde am 6. Juni 1923 in Spiringen geboren. Er wuchs zusammen mit 12Geschwistern in dem väterlichen Heimwesen «Hasli» und «Tal» auf. Schon früh musste er im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb mithelfen und lernte so das Handwerk des Bergbauers kennen. Diese Tätigkeit prägte sein Leben und sein späteres Hobby. Nach der Schulzeit arbeitete er im elterlichenLandwirtschaftsbetrieb. 1952 wechselte er in die Holzhandlung HansGisler, Altdorf, für die er bis 1959 als Holzer arbeitete. Im April 1960 trat Franz Herger ins Elektrizitätswerk Altdorf ein. Zuerst half er als Messgehilfe beim Profilieren und Ausstecken von Freileitungen in den Berggebieten. Später wurde er auch als Freileitungsarbeiter in verschiedenen Montagegruppen eingesetzt.
Im Jahre 1963 heiratete Franz Herger MariaBaumann. Zusammenmit seiner Frau undseinenacht Kindern wohnt er in seinem eigenen Bergheimetli «Weid-
li», in den steilen Berghängen von Spiringen. In der Freizeit widmet er sich der Aufzucht von Schafen. In der Öffentlichkeit stellt er sich als Mitglied des Kirchenrates zur Verfügung. Ebenfalls bei der Wasserversorgung war er viele Jahre als umsichtiges Mitglied dabei. DasGeschehenim Gemeinwesen hat ihn immer interessiert, war doch bereits sein Vater Gemeindeschreiber in Spiringen und auch in der Korporation Uri tätig. Wir danken Franz Herger für seine Treue und seine Zuverlässigkeit und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft. Werner Bassart
Friedrich Walker
Friedrich Walker ist am 3. Juni 1923 in Gurtnellen geboren. Er wuchs zusammen mit 16Geschwistern im Butzen, Gurtnellerberg, auf. Nach der Schule arbeitete er in der Landwirtschaft. 1945 wechselte Friedrich Walker seinen Beruf und arbeitete zuerst als Säger inGurtnellenundanschliessendnahmereine Stelle als Leitungsarbeiter bei der FirmaGebrüder Rüttimann, Zug, an. Sein Wunsch, wieder im Kanton Uri tätig zu sein, veranlasste ihn, im Jahre 1955 beim Elektrizitätswerk Altdorf einzutreten. Als Freileitungsarbeiter wurde er zuerst bei der Elektrifizierung von Bergliegenschaften eingesetzt. Als erste grosse Arbeit war er beim Bau der Baustromversorgung für das KraftwerkGöscheneralp dabei. 1956 wechselte er in die Betriebsgruppe. Nach Festigung seiner Kenntnisse wurde er dank seines Einsatzes und seiner exaktenArbeitsweise1974zumVorarbeiter befördert. Herr Walker ist Spezialist für das Erstellen von HochspannungsMuffen. Diese Technik lernte er in KursenbeidenKabelfabrikenkennen. Seine Fertigkeit war gefragt, konnte er doch für die Dätwyler AG in verschiedenen Werken der Schweiz solche Muffen erstellen.
Am 26. August 1961 heiratete er Edelberta Echser aus Gurtnellen. Der glücklic��n Familie entsprossen zwei Kinder. F'riedrich Walker wohnt mit seiner Familie seit längerer Zeit an der Gotthardstrasse in Altdorf. In seinen Jugendjahren lernte er die Natur durch und durch kennen. Dies war sicher dieGrundlage, dasser passionierter Jäger wurde. Seit Jahrzehnten ist dieJagdzeitin seinem Ferienka-
lender vermerkt. Dies ist aber nicht sein einziges Hobby. Er ist ein leidenschaftlicher Wanderer in seinen Bergen, wo er auch seine vielgeachteten Naturfilme dreht. Wir hoffen, dass ihm noch viele Jahre vergönnt sind, damit er seine Hobbys geniessen kann. Wir danken Friedrich Walker für seine Zuverlässigkeit und gewissenhafte Arbeit und für seine gute Zusammenarbeit. Die allerbesten Wünsche begleiten ihn in die Zukunft. Werner Bassart
Martin Wyrsch
Martin Wyrsch ist in Attinghausen aufgewachsen und besuchte dort die Primarschule. Nach drei Jahren Realschule trat er1942 beim EW Altdorf die lehre als Elektromonteur an. Nach bestandenerLehrabschlussprüfung ging Martin Wyrsch nach Le Locle, um sich auch sprachlich weiterzubilden. 1948, nach einem Jahr in Winterthur, trat er wieder in unsere Installations-Abteilung ein. So half er mit, die Wohnkolonie sowie die Zentraledes KW Wassen zu installieren. 1959 wurde Martin Wyrsch zum Platzmonteur von Attinghausen befördert. Seine Aufgabe bestand vor allem darin, mitseinen Mitarbeitern in den Gemeinden Attinghausen, Seedorf und lsenthal, Installationsaufträge auszuführen. Dazu kam das Zählerablesen, die Beratung und Betreuungunserer Strombezüger. Bei Netzstörungen und im Pikettdienst war er oft ausserhalb der geregelten Arbeitszeit im Einsatz.
Dank seiner Erfahrung und seiner Kenntnisse imInstallationsfach wurde Martin Wyrsch vor rund zehn Jahren im Fakturabüro eingesetzt. NebenderVerrechnung von Aufträgen befasste er sich vorallemmit der Nachkalkulation. Für seinen Einsatz in all den Jahren möchten wir ihm herzlich danken.
Seine Freizeit hat Martin Wyrsch sehr vielseitig gestaltet. So ist er Züchter von «Alpenmannstreu», dieser wunderschönen Alpenblume in seinem Bergheimet«Bitzi»im Schächental. Zu Hause hat er Hasen und Vögel aller Art, zwei Hunde und einen grossen Garten. Vielfach ist er am frühen Morgen im Reussdelta anzutreffen, wo er Ausschau nach seltenen Vogelarten hält.
Wir alle wünschen Martin Wyrsch und seiner Frau eine gesunde und geruhsame Zukunft. Ernst Russi
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Aus unseren Reihen verstarben
CKW:
Hermann Huber, Freileitungsmonteur, Reussbühl
Eintritt 16.4.1962, gestorben 20.3.1988
Josef Baumann, Maschinist KWW, Geuensee
Eintritt 1.9.1948,pensioniert 1.2.1971, gestorben 14.4.1988
Fritz Gfeller, Magaziner, Rothenburg
Eintritt 1.6.1965, pensioniert 1.12.1984, gestorben 15.8.1988
Hans Allemann, Magaziner, Reussbühl
Eintritt 1.4.1944, pensioniert 1.5. 1978, gestorben 28.8.1988
Anton Wüest, Magaziner, Reussbühl
Eintritt 17.8.1964, pensioniert 1.5.1978, gestorben 6.9.1988
Georg Kaufmann, Leitungsmonteur/ Magaziner, Emmenbrücke
Eintritt 9.6.1905, pensioniert 1.5.1966, gestorben 21.9.1988
EWS:
Lorenz Petschen, kaufm.Angestellter, Brunnen
Eintritt 1.5.1966, pensioniert 1.5.1975, gestorben 30.4.1988
Hans Lerdermann, Installationsmonteur, Weggis
Eintritt 15.7.1926, pensioniert 1.2.1961, gestorben 16.10.1988
Josef Triner, Magaziner, Schwyz
Eintritt 28.6.1942, pensioniert 1.5.1971, gestorben 31.10.1988
t Anton Wüest, Magaziner
Am 6. September schloss Anton Wüest seine Augen im 76. Altersjahr für immer. Er war unserer Unternehmungvon1964 biszuseiner Pensionierung im April 1978 ein treuer und pflichtbewusster Mitarbeiter.
Geboren am 29. April 1913, besuchte er die Schulen in Reussbühl. Das berufliche Rüstzeug holte er sich durch eine lehre als Elektromechaniker und vervollständigte später seine Kenntnisse noch durch Fernkurse.Verschiedenen grossen Firmen war er ein geschätzter Mitarbeiter.So war er während 27 Jahren als Monteur bei der Salvis.Alsihn dieauswärtige Montage zu oft von seiner Familie fernhielt, suchte er sich Arbeit in der Nähe und kam so 1964 zu den CKW.Seine grossen Materialkenntnisse und Zuverlässigkeit waren Grund genug, ihm die Verantwortung für das gesamte Installationsmaterial im Magazin des Werkhofes Reussbühl zu übertragen.Seine grosse Umsicht und Dienstfertigkeit machten ihn zum allseits geschätzten Mitarbeiter: Beliebt war erauch wegen seiner Frohnatur, und seine Spässe brachten Abwechslung für alle Mitarbeiter und schufen eine gelöste Arbeitsatmosphäre.
Anton Wüest liebte seine Familie.Seiner 1940 mit Marie Vonarburg geschlossenen Ehe entsprossen zwei Kinder. GrosswarderSchmerz, alsein Töchterchen mit fünf Jahren starb. Nach seiner Pensionierung widmete er sich oft seinen Enkelkindern und wanderte mit ihnen durch die Natur. Wir werden Anton Wüest in guter und dankbarer Erinnerung behalten und entbieten seinen Angehörigen unser tiefempfundenes Beileid.
t Hermann Huber, Reussbühl
Hermann Huber wurde am 8. März 1935 im Kanton FreiburginSt.Silvester geboren.In der grossen Familie mit 13 Geschwistern konnte er in der Obhut seiner Eltern die Jugendjahre verbrin-
gen und seine Schulzeit absolvieren. Hermann Huber hing sehr am Elternhaus und liebte es daheim zu sein bei seiner Mutter. Mit seinen Brüdern Hans und Josef zusammen ging er aber dannzur Firma Hässler als Freileitungsmonteur.Durch diese Firma kam er später vom Kanton Freiburg nach Luzern.Hier gefiel es ihm so gut, dass er sich bei den CKW in Luzern anstellen liess. Diese Anstellung wurde für ihn zur Lebensstelle. Letztes Jahr konnte er sein 25-Jahr-Arbeitsjubiläum feiern.
Seine Tätigkeit in unserer Netzbauabteilung war gekennzeichnet durch Tüchtigkeit und ausgeprägtes Pflichtbewusstsein. Vorgesetzte und Mitarbeiter schätzten aber auch sein umsichtiges und immer fröhliches Wesen. All jene, die ihn kannten, mit ihm zusammenarbeiten durften oder ihm in Freundschaft verbunden waren, werden dem lieben Verstorbenen ein dankbares Andenken bewahren. Vor 23 Jahren lernte er Herr und Frau Fessler-Leuthard in Reussbühl kennen und fand als Lediger ein Zuhause. Vor rund zwei Jahren wurde er von einer unheilbaren Krankeit heimgesucht.TrotzSpitalaufenthalt und guter ärztlicher Betreuung gab es für ihn keine Heilung mehr. Er musste schwer leiden, wohl gab es Momente der kurzen Besserung, so dass er im Magazin, seiner Arbeitsstätte, leichte Arbeiten verrichten konnte.Doch die Krebserkrankung wucherte weiter und zerstörte seinen Körper. Nach langem Leiden und Schmerzen wurde er am Sonntag, dem 20. März 1988, im Alter von erst 53 Jahren erlöst.
t Hans Allemann sen., Magaziner
Am 28. August verschied Hans Allemann in seinem 76. Altersjahr nach längerer Krankheit.Geboren wurde er am 25.April1913 und verbrachte seine Schul- und Jugendzeit in Farnern BE. Seine berufliche Laufbahn führte über Solothurn und Olten nach Luzern. Durch einen Arbeitgeber, der in Regie für die CKW arbeitete, kam er bereits 1931 mit unserem Unternehmen in Kontakt.1944 entschloss er sich dann, als Freileitungsmonteur in die CKW einzutreten.Leider war es ihm ab 1949
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nacheiner schweren Erkrankung nicht mehr möglich, in seiner geliebten Natur zu arbeiten, und nach verschiedenen Kuraufenthalten fand er im Freileitungssektor des Magazins einen Einsatz, der die Verbindung mit seiner ehemaligen Tätigkeit gewährleistete. Seine praktische Erfahrung ermöglichte es ihm, die Materialbestellung für die Leitungsbaugruppen mit grösster Umsicht und Zuverlässigkeit vorzunehmen.Es wurde ihm daher bald die Verantwortung für das ganze Freileitungsmaterial übertragen. Pflichtbewusstsein, Arbeitseifer und vor allem sein ausgeglichener Charakter machten ihm zum geschätzten und beliebtenMitarbeiter.Nach seiner Pensionierung im Mai 1978 blieb Hans Allemann für unsweiter tätig: Bis1983 machte er die Ablösung für die Hauswarte und übernahm stundenweise Reinigungsarbeiten.
1935 verheiratete sich Hans Allemann mit Marie Egli. Fünf Kinder entsprossen dieser Ehe, als harter Schicksalsschlag musste die Familie aber den Tod eines Kindes von nur vier Jahren beklagen. Hans Allemann kümmerte sich in schweren und guten Zeiten immer selbstlos um seine Familie und stand seiner Gattin in vorbildlicher Weise zur Seite. Seine geliebte Frau war ihm im Tode vorausgegangen. Wir werden dem lieben Verstorbenen ein treues Andenken bewahren und wünschen seiner Seele Frieden.Seinen Angehörigen entbieten wir unser Beileid.
t Fritz Gfeller, Zentralenangestellter, Rothenburg
Am Freitag, den 19. August, begleiteten wir Fritz Gfeller-Weingart nach einer schlichten und erbauenden Abdankungsfeier in der Kirche Bertiswil auf seinem letzten Weg. Fritz Gfeller verbrachte seine Jugendzeit in Ruswil, zog 1939 mit den Eltern nach Grosswangen, absolvierte im väterlichen Betrieb und an der Käsereifachschule Sursee die Berufslehre als Käser.Während derfolgenden16 Jahre hielt er dem Betrieb seines Vaters als Berufsmitarbeiter die Treue. 1956 verehelichte sich Fritz Gfeller mit Margrith Weingart. Dieser Ehe entsprossen drei Söhne.
Die Suche nach Selbstverwirklichung führte ihn 1958 vom Familienbetrieb weg, und in den folgenden 7½ Jahren arbeitete er in Sursee in der Zimmerei der Firma Estermann-Schläpfer und als Magaziner bei der Firma Viscosuisse, Emmenbrücke.
Im Juni 1965 trat er in unsere Firma ein. Im Kraftwerk Rathausen wurde er zum Maschinisten im Schichtbetrieb ausgebildet.Auf eigenen Wunsch tauschte er nach einigen Jahren seine Aufgabe mit derjenigen eines Magaziners, Umgebungsarbeiters und Anlagepflegers, eines Allrounders.Mit dieser Beschäftigung liess er uns seine Beziehung zur Natur spüren.Hier entfaltete er sich aber auch seinen Neigungen entsprechend. Und hier erlebten wir ihn in seiner ansonst wortkargen, aber gleichzeitig verschmitzten, neckischträfen Art.
Ende 1985 musste Fritz Gfeller aus gesundheitlichen Gründen seinen Dienst vorzeitig quittieren, die Verbindung zu Rathausen blieb, wenn auch immer seltener, erhalten.Um so mehr hat uns die Todesnachricht getroffen; es heisst Abschied nehmen von einem Mitmenschen, der einige Jahre bescheiden und unauffällig täglich mit uns ging. Haraldlmhof
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Gott geb euch Fröhlichkeit, ihr Männer und Frauen, dass nichts euch schrecken mag: es ist der Heiland, Jesus Christ, geboren am Weihnachtstag zu retten uns aus Satans G'walt, aus unsrerer Feinde Plag'. Ein heilger Engel kam herab von hohem Himmelsthron und brachte den Hirten auf dem Feld die frohe Mär davon: «Geboren ist in Bethlehem der Heiland, Gottes Sohn.»
Nun singt dem Herrn Lob und Preis, die ihr versammelt seid. Umarmt euch in grosser Lieb' und wahrer Herzlichkeit, die frohe Botschaft hat uns all' von böser Macht befreit.
Ich wünsche Ihnen und Ihren lieben Angehörigen friedliche und geruhsame Festtage und für 1989 alles Gute und viel Glück.
Auf Wiederlesen
Ihr Redaktor
Walter Schawalder