IM LAND DES LÖWEN
Wandern
BOLLENHUT-KULT
Hollywood im Schwarzwald –neue Blicke auf einen alten Hut
Erkunden & Erleben
Lac du Malsaucy: Seenparadies am Rand der Südvogesen 10 - 13
REGIO-Schönheit Lahr: Stadt mit vielen Facetten 14 - 17
Wandern
Hollywood im Schwarzwald –neue Blicke auf einen alten Hut
Erkunden & Erleben
Lac du Malsaucy: Seenparadies am Rand der Südvogesen 10 - 13
REGIO-Schönheit Lahr: Stadt mit vielen Facetten 14 - 17
Brücken verbinden 18 - 23
Ein Humanist und die moderne Trambrücke Kehl–Straßburg 19
Dreiländerbrücke Weil–Huningue: mit kühnem Schwung 20
Hier querten schon die Römer: Alte Rheinbrücke Rheinfelden 21
Die längste gedeckte Holzbrücke in Europa: Bad Säckingen–Stein 22
Ulrich Klinkosch holt Hollywood in den Schwarzwald 24 - 25
Seifenkisten-Familie aus Heitersheim im Speed-Rausch 26 - 27
Volle Kanne tolle Aromen aus der Eichstetter Ölmühle 28 - 29
Kolumnen 27, 29, 31
Haus & Garten
Frisches Grün für dunkle Tage: jetzt säen, im Winter ernten 30 - 33
Für die Zukunft gerüstet: der ambulante Pflegedienst Hartmann Care 34 - 35
Schwarzwald-Tapas im Opfinger „Blümchen“ 36 - 39
Soulfood für draußen – saisonale Rezepte für unterwegs 40 - 43
Merkles Küchenliebling: Schwarzwaldrind-Tatar mit Kräutercreme 43
Ausstellungen, Märkte & Konzerte: Termine in der REGIO 44 - 55
Highlights im Herbst 56 - 57
Horche se mol!
Beate Rieker von Mehrklang über den Klangparcours am Freiburger Waldsee 58
Immer nur die gleiche einfallslose Stulle im Rucksack? Das muss nicht sein: Hier kommen 70 vegetarische Rezepte für köstlichen UnterwegsProviant. Die nächsten Wanderungen sind – zumindest in kulinarischer Hinsicht – gerettet. Ob Kartoffelschnecken, Rote-Bete-Tarte oder Walnuss-Brownies: Die Autorin zeigt alltagstaugliche Rezepte, deren Ergebnisse sich gut einpacken lassen.
Das robuste Bergkvist® K29 Titanum Taschenmesser gehört zu den beliebten EinhandTaschenmessern für Outdooraktivitäten. Der ergonomisch geformte Griff aus Holz liegt gut in der Hand, und die Titanklinge lässt sich dank Klappmechanismus mit Daumen-Lock einfach ausklappen. Am Griff befindet sich ein Glasbrecher, Gurtschneider und eine Gürtelschnalle. So eignet es sich hervorragend als Survival-, Schnitz-, Gemüse-, Outdoor-Küchen- und Angelmesser. Zum Set gehört eine Messertasche sowie ein Messerschärfer.
Preis: 39,95 Euro
Gesehen bei Ramsperger Messerschmiede Rathausgasse 44, Freiburg und im Online-Shop bergkvist-outdoor.com
Foto: © Bergkvist
Preis: 24,99 Euro Gesehen in der Buchhandlung Rombach
Bertoldstraße 10, Freiburg und im Online-Shop verlagshaus24.de
Gewinnspiel:
Wir verlosen drei Bücher. Einfach eine Mail an redaktion@lust-auf-regio.de mit dem Stichwort Wander-Proviant senden.
Wildtiere beobachten ist immer ein besonderes Erlebnis. Vor allem die ersten Begegnungen mit den Tieren werden ein Leben lang in Erinnerung bleiben. Mit ein paar professionellen Utensilien in der Tasche lassen sich tolle Einblicke in die Tierwelt gewinnen.
Das hochwertige Nikon Aculon A211 beispielsweise ist für Vogel- und Wildtierbeobachtungen bestens geeignet. Von einem der führenden Hersteller für Ferngläser bietet es eine sagenhafte Optik zu einem sehr guten Preis. Das Fernglas wird mit einer praktischen Tragetasche, Gurt, Verschlusskappen und Stativ-Adapter geliefert.
Preis: 220 Euro
Gesehen bei Frankonia Jagdsportgeschäft Breisacher Straße 151, Freiburg und im Online-Shop frankonia.de
Fotos: © iStock.com/South_agency, Nikon
Das 50 Gramm leichte Besteckset findet garantiert Platz in jedem Wandergepäck. Durch das Material Bambus – der ultraschnell nachwachsenden Gräserart – ist es extrem nachhaltig. Auf Reisen machen Löffel und Röhrchen autark und helfen, Einwegmüll zu vermeiden. Das Set besteht aus Löffel, Gabel, Messer und zusätzlich einem Strohhalm mit Reinigungsbürste. Der 5-Teiler kommt in einer
Diese Picknick- und Campingdecke von McKinley eignet sich für mehrere Personen. Die Oberseite aus weichem Fleece sorgt für Komfort, während die Unterseite aus PEVA-Material zuverlässig vor Nässe schützt. Die Outdoordecken RUG Striped gibt es in drei Größen, Größe 2 ist 180 × 145 cm groß, gerade einmal 900 Gramm schwer
und kann mittels komfortablem Tragegriff easy transportiert werden.
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Foto: © McKinley
20 Zentimeter langen Bestecktasche unter, die mit einem Karabinerhaken an den Rucksack gehängt werden kann.
Preis: 12,95 Euro
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Foto: © Origin Outdoors
F liegenderEdelstein
Wund er d re rutaN
›› Wo er sich blicken lässt, ist die Welt noch in Ordnung: Der farbenprächtige Eisvogel – optisch auffällig, aber selten zu sehen – braucht naturnahe und saubere Gewässer. Die Landesverbände des BUND im Ländle und in Hessen kürten ihn zum Heimlichtuer des Jahres 2023. Sein englischer Name Kingfisher passt eigentlich besser zu ihm: Er kann bis zu 60 Zentimeter tief Beute (Fische, Kaulquappen, Insekten, sogar kleine Krebse) fangen, bei Eis aber gar nicht jagen. Seine bevorzugte Heimat ist der Oberrheingraben – wegen des vergleichsweise milden Klimas. Zwischen Kaiserstuhl und Kehl sollen ein Drittel aller Brutpaare des Landes zu finden sein. Bei den Eisvögeln geht Liebe übrigens durch den Magen: Statt Balztänzereien aufzuführen, bringt der Eisvogel seiner Geliebten frischen Fisch, den er mit einer Verbeugung übergibt. Schluckt die Dame das Präsent, kann es mit dem Liebesakt losgehen.
Belfort, die geschichtsträchtige Kleinstadt am Rande der Vogesen, ist mit seiner Zitadelle und dem berühmten Löwen von Bartholdi ein attraktives Ausfugsziel im französischen Grenzgebiet. Doch auch die nähere Umgebung hat hohen Freizeitwert, vor allem die Halbinsel Malsaucy ist ein Paradies für Wassersportler, Wanderer, Radfahrer und Naturbegeisterte.
Vor uns liegt eine Lichtung im Sonnenschein, eine hellgrüne Fläche mit dunklem Saum. Ein graziler Körper taucht mit hochgerecktem Kopf und gespitzten Ohren aus dem Unterholz hervor. Im nächsten Moment nimmt das Reh die menschliche Gegenwart wahr und verharrt kurz in schützender Bewegungslosigkeit. Dann tritt es den Rückzug an und verschwindet wieder im Dunkel des Dickichts, während wir unseren Streifzug durch Wald und Feld mit einem kleinen Lächeln im Gesicht fortsetzen.
Nur wenige Kilometer Bahn-, Fahrrad- oder Autostrecke trennen die quirlige Innenstadt Belforts von dem Seengebiet von Malsaucy. Im Sommer ist der Hauptsee ein gefragtes Ausflugsziel für Familien und Wassersportler, die einen Tag am Sandstrand verbringen oder mit Kanu, SUP, Tretboot oder Katamaran übers Wasser gleiten wollen. Doch auch in den anderen Jahreszeiten hat die Halbinsel viel zu bieten. Die Landschaft zeigt sich als Flickenteppich aus kleineren und größeren Teichen, Waldstücken, Viehweiden und Feuchtgebieten.
Am weiträumigen Parkplatz des Musikfestivals Eurockéennes starten mehrere Wanderwege. Ein rollstuhl- und kinderwagengerechter Wanderpfad umrundet den Etang de la Véronne, ein längerer, ebenfalls flacher Seenrundweg mit knapp zehn Kilometern Länge führt die Ausflügler vom selben Ausgangsort nicht nur um die beiden Hauptseen, sondern im weiten Bogen an mehreren weiteren kleinen Teichen vorbei.
Die Kulissen und Untergründe wechseln stetig und bieten eine reiche Palette an Sinneseindrücken: Zu Beginn faszinieren großartige Panoramablicke über die beiden großen Seen hinweg auf die Vogesenberge im Hintergrund, unterbrochen von sachte im Wind wogenden Schilfrohren. Kieswege werden abgelöst von Holzbohlenstegen, die die Spaziergänger sicher über sumpfige Zonen hinweg führen. Bebilderte Infotafeln am Wegesrand inspirieren dazu, die
Holzbohlenstege leiten sicher über sumpfigen Untergrund am Seeufer.
ökologische Vielfalt in der Umgebung nicht nur mit den Augen wahrzunehmen, sondern auch mal die Finger über die Stämme der Erlen, Holunderbüsche, Eichen, Pappeln und Birken gleiten zu lassen, an ihren Blüten zu riechen oder eine Waldfrucht auf der Zunge zu schmecken.
Im überdachten Vogelobservatorium veranschaulicht eine Tafel mit den unterschiedlichen Schattenrissen von Milan, Reiher, Bussard und Kormoranen, welche gefiederten Seebewohner mit etwas Glück über und auf dem Wasser beobachtet werden können. Im Gebiet des Malsaucy werden zurzeit acht geschützte Pflanzen- und 49 geschützte Tierarten gezählt. Wer sich mit der Tier- und Pflanzenwelt beschäftigen, auf Fotosafari gehen oder zwischendurch in der Stille eines paradiesischen Naturfleckchens verweilen will, tut also schon bei der kurzen Rundtour gut daran, mehr Zeit als die veranschlagten 90 Minuten einzuplanen.
An drei Tagen im Jahr ist an Ruhe und Einsamkeit auf der Halbinsel garantiert nicht zu denken: Jährlich Anfang Juli ist die Halbinsel Malsaucy der Veranstaltungsort der „Eurockéennes de Belfort“, eines
Im Naturkundezentrum können Besucher den Seebewohnern Aug in Auge begegnen – und die gesamte Tier- und Pflanzenwelt der Region entdecken.
der größten Rockmusikfestivals in Frankreich, das mittlerweile über hunderttausend Besucher anzieht.
unserer Zeit
Unweit der Bühnen lädt auf dem Landstück zwischen den zwei Teichen das Naturkundezentrum (Maison de l’environnement) dazu ein, sich bei freiem Eintritt auf spielerische und experimentierfreudige Weise mit der Flora und Fauna rund um den See zu beschäftigen und darüber hinaus auch die ökologischen Themen unserer Zeit in den Blick zu nehmen. In der permanenten Ausstellung können Kinder und Erwachsene unter anderem ihren Tastsinn erproben und die Strukturen von verschiedenen Rinden, Waldfrüchten und Pfotenabdrücken blind erfühlen. Im mehrteiligen Terrarium wuseln Zwergmäuse umher und erlauben den Besuchern, ihnen beim Fressen, Spielen und Klettern zuzusehen, während das große Aquarium die Möglichkeit bietet, Auge in Auge mit den einheimischen Fischen zu verweilen. Während der Sommerzeit ist das Haus
der Umwelt auch ein gut besuchter Veranstaltungsort für Vorträge, Workshops und Naturerkundungen. Im vergangenen Jahr entstanden hier beispielsweise bei der „Cabane Party“ mit über tausend Teilnehmern innerhalb einer Woche 220 selbst gebaute Hütten aus Naturmaterialien.
Wandervorschläge:
Rundweg um den Etang de la Véronne (Tour de la Véronne), 3,7 Kilometer Großer Seenrundweg (Le sentier des étangs), 9,5 Kilometer Maison de l’environnement www.territoiredebelfort.fr/mde
L’auberge du Lac
Als besondere Spezialität bietet das Restaurant neben Fleischgerichten, Hamburgern und Pizza frittierte Karpfen und Muschelgerichte an. Angerichtet wird direkt am oder quasi im See: Bei schönem Wetter locken Tische auf überdachten
Stegen, aber auch an kühleren oder windigen Tagen kann im „schwebenden“ Wintergarten direkt über dem Wasser gespeist werden.
L’auberge du Lac
27 rue du Lac
Evette-Salbert 90350
www.aubergedulac90.fr
Mit seiner Lage zwischen Rheinebene und Schwarzwald am Eingang des Schuttertals ist Lahr in der Ortenau ein günstiger Ausgangspunkt für Ausfüge ins Elsass, für Wanderungen auf den umliegenden Schwarzwaldhügeln oder Radtouren ins Schutttertal, die Rheinebene und auf die Höhen. Die Natur ist immer nah, und doch findet sich ausreichend städtisches Flair für ein urbanes Feeling.
Lahr hat viele Gesichter. Bei der Anfahrt von Westen zeigt es sich als modernes Mittelzentrum mit etlichen Hochhäusern. Vor dem Bahnhof gibt ein Inukshuk, ein Wegweiser der Inuit aus gestapelten Steinquadern, einen Hinweis auf einen anderen Aspekt: Lahr war 100 Jahre lang Garnisonsstadt. Die Steinfigur ist ein Geschenk der kanadischen Regierung an die Stadt für ihre Gastfreundschaft. Bis 1994 waren die kanadischen Streitkräfte hier stationiert, nachdem sie 1967 die Franzosen abgelöst hatten. Für Letztere waren Anfang der 60erJahre die architektonisch bemerkenswerten Rundhochhäuser auf Stelzen am heutigen Kanadaring erbaut worden. Mit ihren außergewöhnlichen Grundrissen erregten sie damals weltweit Aufsehen – sämtliche Zimmer der halbrund geschnittenen Wohnungen haben fünf, sechs oder acht Ecken, keines nur vier.
So modern die Große Kreisstadt mit den vielen Neubauten aus den letzten Jahren hier wirkt, ihre Gründung liegt beinahe 800 Jahre zurück. Das lässt sich noch an mancher Stelle in der Innenstadt erahnen. Auf dem Straßenboden machen farblich
abgesetzte Pflasterungen und im Boden eingelassene Metallstreifen die Ausmaße und Lage der Tiefburg sichtbar, die das Adelsgeschlecht der Geroldsecker um 1218 errichtet hatte. Die Burg zog eine Ansiedelung von Handwerkern und Bauern nach sich, die binnen 60 Jahren das Stadtrecht erhielt. Der letzte Zeuge dieser Tiefburg ist, zusammen mit einigen Stadtmauerfragmenten, der Storchenturm. Mit seinen mächtigen Buckelquadern ist er das historische Wahrzeichen von Lahr. Eine Besichtigung freitags- bis sonntagsnachmittags ist vor allem für Familien attraktiv, versichert die Leiterin des Stadtmuseums Gabriele Bohnert.
Das ein paar Schritte entfernte, 2018 eröffnete Stadtmuseum ist ein architektonischer Hingucker, ein Mix aus Alt und Neu. Den alten Part macht die umgebaute Tonofenfabrik aus, die 1896 entworfen wurde. Sie versinnbildlicht den Teil von Lahrs Geschichte, als es sich zum industriellen Zentrum
Text: Dorothea WenningerSie verbinden nicht nur Ufer, sondern auch Länder, Menschen und Kulturen: Die REGIO ist zusammengewachsen dank der Brücken an Hoch- und Oberrhein. Die Wege über den Fluss sind ganz unterschiedlich gestaltet und geschichtenreich. Ob kühn geschwungene junge Stahlkonstruktion oder uraltes trutziges Holzbauwerk auf Steinpfeilern – eine Rheinreise stromaufwärts gibt Einblicke in die faszinierende Vielfalt der Flussüberführungen.
Die Trambrücke verbindet das baden-württembergische Kehl und das elsässische Straßburg miteinander. Die Beatus-Rhenanus-Brücke ist allerdings nicht nur für Straßenbahnen, sondern auch für Fußgänger und Radfahrer geöffnet – und erinnert an einen Gelehrten aus der Region.
Optisch macht die auf einem Mittelpfeiler im Rhein ruhende BeatusRhenanus-Brücke einiges her: Vor allem die beiden 20 Meter hohen Bögen markieren weithin sichtbar die Flussüberquerung. Der Vorlauf für das Bauwerk war lang: Eine erste Machbarkeitsstudie für die grenzüberschreitende Tramverbindung datiert auf das Jahr 2000. Ein Umbau der benachbarten Europabrücke wurde aus Platz- und Kostengründen verworfen. Die Bauarbeiten für das von einer deutsch-französischen Jury abgestimmte Projekt begannen im April 2014, drei Jahre später folgte die Eröffnung der Tramlinie.
Benannt ist die Brücke nach einer historischen Persönlichkeit der Region: Der elsässische Gelehrte Beatus Rhenanus wurde 1485 in Schlettstadt (französisch Sélestat) geboren. Nach Studien in Paris, Straßburg und Basel kehrte er zurück in seine Heimatstadt, der er auch seine Bibliothek vermachte. Diese wurde 2011 in die Liste des Weltdokumentenerbes der UNESCO aufgenommen. Der 1547 in Straßburg verstorbene Philologe, Historiker und Humanist stand in engem Kontakt zu dem berühmten Universalgelehrten Erasmus von Rotterdam.
Mit der Benennung der Brücke feiert der Gelehrte nach rund 500 Jahren ein Comeback. In seiner Geburtsregion ist sein Name nun in den Alltag eingegangen. Doch der Blick geht auch in die Zukunft, im Spätsommer wartet eine Premiere: Am 19. September gibt die deutsch- und französischsprachige Kombo Zweierpasch ein Konzert in einer Tram. Die Route wird über die Beatus-Rhenanus-Brücke führen. Historischer Gelehrter meets Hip-Hop: Chapeau! pl
Die Dreiländerbrücke hat eine lange Geschichte. Auch wenn dies nicht sofort ersichtlich ist: Die von zwei kühn geschwungenen Bogen getragene Brücke zwischen der südbadischen Grenzstadt Weil am Rhein und der elsässischen Gemeinde
Huningue ist ein modernes Bauwerk. Luftige, teilweise asymmetrische Konstruktionen aus Stahl und Beton prägen den knapp 250 Meter langen und an seiner schmalsten Stelle lediglich fünf Meter breiten Steg, der sich in etwa zwölf Metern Höhe über der Wasserfläche des Rheins von einem Ufer zum anderen spannt und dabei fast zu schweben scheint. Trotz eines Gewichts von mehr als 1000 Tonnen wirkt seine Struktur leicht und filigran.
Erst seit 2007 verbindet diese weltweit längste Fußgänger- und Radfahrer:innenbrücke die beiden Nachbargemeinden, die zum Zeitpunkt ihrer Eröffnung bereits seit 45 Jahren in einer Städtepartnerschaft lebten. Und sie wird viel genutzt: Allein im
ersten Jahr passierten etwa eine Million Menschen die „Passerelle des trois Pays“, wie das Bauwerk am französischen Rheinufer heißt. Inzwischen, ist aus dem Weiler Rathaus zu erfahren, seien es „eher mehr als weniger geworden“. Denn anders als die weiter flussabwärts gelegene Palmrainbrücke, über die die B 532 mit dichtem Autoverkehr verläuft, verbindet sie die beiden Ortszentren direkt miteinander und bietet somit kurze und direkte Wege für Besuche, Ausflüge oder kleine Einkäufe auf der jeweils anderen Seite.
Genau an dieser Stelle fand schon (fast) immer ein reger Austausch statt: Seit 1474 verband eine Steinbrücke das damalige Großhüningen mit dem heute zu Basel gehörigen, direkt hinter der Weil-Friedlinger Grenze gelegenen Kleinhüningen; 1797, nachdem das Elsass an Frankreich gegangen war, wurde sie von französischen Truppen zerstört. Erst 1872 wurde hier die Hüninger Schiffbrücke errichtet. Doch dieser fortan stark genutzte Rheinübergang fiel 1944 dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer, erst Jahre später verkehrte immerhin eine Fähre. Doch erst diese neue, barrierefreie Brücke an
historischer Stelle verbindet die drei Anrainerländer wieder miteinander – und hoffentlich dauerhaft.
Drei Länder? Auch wenn die lediglich 200 Meter oberhalb des Dreiländerecks verlaufende Brücke nur Huningue und Weil direkt verbindet, ist auch Basel vom jeweiligen Ausgangs- oder Endpunkt aus in wenigen Minuten zu erreichen. Etwa auf dem zwischen dem Weiler Rheinpark über Huningue bis zur Basler Dreirosenbrücke verlaufenden DreylandDichterweg. ewei
Alte Rheinbrücke Rheinfelden: Rhein- und Grenzübergang zwischen der Stadt Rheinfelden Baden und Rheinfelden Schweiz.
An der Stelle der Alten Brücke von Rheinfelden existiert seit historischer Zeit ein Flussübergang. Was während der Römerzeit mit einer Treidelfähre begann, gipfelte im Jahr 1912 im Bau einer Bogenbrücke aus Stahlbeton: Sie verbindet heute nicht nur zwei Ufer, sondern auch zwei Staaten: das schmucke Schweizer Städtchen Rheinfelden mit dem gleichnamigen Industriestandort auf
deutscher Seite. Während der Schweizer Teil Geschichte atmet –schon vor 900 Jahren erhielt die Stadt den Status einer freien Reichsstadt –, ist am gegenüberliegenden Rheinufer erst durch den Bau des Flusskraftwerks im Jahr 1898 eine Siedlung gewachsen.
Die Stahlbetonbrücke hatte viele Vorgängerinnen aus Holz, die entweder durch Brand, Überschwemmung oder mächtigen Eisgang zerstört wurden. Auch heute noch muss die Brücke bei starkem Hochwasser gesperrt werden, weil die Gefahr einer Wegschwemmung nicht ausgeschlossen werden kann.
Der Rheinübergang spielte historisch eine wichtige Rolle: 1150 wurde eine Holzbrücke als erste Verbindung über den Rhein zwischen Konstanz und Straßburg errichtet. Erst etwa 75 Jahre später entstand die Mittlere Brücke in Basel. Der Bau der Brücke in Rheinfelden war leichter als an anderer Stelle an Hoch- und Oberrhein, weil das hier im Fluss liegende Inseli quasi als Zwischenpfeiler für die Brückenanlage genutzt werden konnte.
Die einen sind amüsiert, wenn sie seine Bilder sehen, die anderen empört – der Künstler
Ulrich Klinkosch setzt Ikonen aus der Popkultur den Schwarzwälder Bollenhut auf und regt damit nicht nur zum Lachen, sondern durchaus auch zum Nachdenken an.
Jeder kennt dieses Bild: Audrey Hepburn im kleinen Schwarzen, mit einer überlangen Zigarettenspitze in der Hand, einem Diamantencollier um den Hals und einer funkelnden Tiara in der Hochsteckfrisur. Doch bei Ulrich Klinkosch trägt sie anstelle des Diadems einen Bollenhut und frühstückt nicht bei Tiffany, sondern im Schwarzwälder Hof.
Für viele ist diese Verbindung von Hollywood-Glanz und badischer Tradition ein echter Hingucker. Aber es gibt Gegenstimmen. „Mir wird auch vorgeworfen, ich hätte keine Achtung vor dem Bollenhut und würde ihn diffamieren“, so der Künstler. „Doch das sind Menschen, die nicht weiter über den Rand hinausdenken wollen und die die Hintergrundgeschichte nicht hinterfragen.“
Der Bollenhut stammt ursprünglich aus den drei benachbarten Gemeinden Gutach, Kirnbach und Hornberg-Reichenbach. Seit etwa 1800 wurde er von evangelischen Frauen zur Tracht getragen. Gerade die Aufteilung in rote Bollen für unverheiratete und schwarze Bollen für verheiratete Frauen und Frauen
mit unehelichen Kindern sieht Klinkosch kritisch. Für ihn sei das eine „Stigmatisierung“ und eine „Kategorisierung von Frauen“, die er ablehnt. Indem er bewusst Filmdiven, die mehrfach verheiratet waren, den roten Bollenhut aufsetzt, möchte er das Kleidungsstück in einen neuen Kontext setzen.
Sind seine Werke deshalb als gesellschaftskritisch zu verstehen? Auf diese Frage lacht er und hält sich mit einer klaren Antwort zurück. Generell möchte er nicht allzu viel über seine Bilder erzählen, denn ihm ist es wichtig, dass die Betrachter ihre eigene Geschichte darin finden. „Ich möchte meinem Publikum nichts vorgeben, jeder kann das reininterpretieren, was er oder sie möchte.“
Der 74-jährige gelernte Dekorateur stammt aus Bad Waldsee und lebt seit 1970 in Freiburg. Er ist Vater von fünf erwachsenen Kindern und wohnt mit seiner zweiten Ehefrau in einem idyllischen Häuschen mit großem Garten in FreiburgHochdorf. Dort befindet sich auch sein Atelier. Gemalt hat er schon als Kind, angefangen mit Comics, später dann Tierbilder. „Ich habe den Tieren Artefakte oder Waffen gemalt. Die Botschaft war: ‚Wehrt euch gegen die Menschen!‘“ Klinkosch ist Vegetarier. „Doch die Bilder ließen sich nicht gut verkaufen,
sie waren den meisten zu düster.“ Inspiriert zu seiner Bollenhut-Reihe wurde er von Sebastian Wehrle, einem bekannten Fotografen aus Freiamt, der ebenfalls das Motiv der Schwarzwälder Tracht in seine Arbeit einfließen lässt. 2018 entstand Klinkoschs erstes Bollenhut-Bild. Es ist sein bisher kommerziell größter Erfolg.
Anstatt sich auf nervenaufreibende Diskussionen mit seinen Kritikern einzulassen, hebt Ulrich Klinkosch heute lieber die humoristischen Aspekte seiner Kunst hervor. Die Kunstwelt sei ihm ohnehin viel zu ernst. Humor sei auch in seinem Privatleben „essentiell“. „Früher habe ich mich viel zu ernst und wichtig genommen. Das ist jetzt nicht mehr so“, erzählt er. Und es seien auch eher einige wenige Ausnahmen, die seine Bollenhut-Bilder ablehnen. Die Mehrheit der Menschen nehme sie wohlwollend auf. „Ich kann immer wieder beobachten, wie die Augen der Menschen aufleuchten, wenn sie meine Werke sehen. Und dann lachen sie herzlich auf. Das ist für mich das Größte!“
Kunst und Natur: Klinkosch in seinem Garten mit einem seiner beliebtesten Motive, Audrey Hepburn in „Frühstück bei Tiffany“.
Text: Lynn PhạmKaltgepresste Öle, die schonend hergestellt werden, sind nicht nur gesund, sondern auch überaus wohlschmeckend. Sie enthalten das volle Aroma der Saat, aus der sie gemacht sind. Die Ölmüllerin Katharina Kiefer aus Eichstetten am Kaiserstuhl geht bei der Pressung sehr bedacht vor.
Text: Dorothea Wenninger
In der Ölküche von Katharina Kiefer in Eichstetten tröpfelt eine hellgelbe Flüssigkeit aus der Ölmühle, einer Schneckenpresse. Nach sechs Stunden an der Presse hat sie 15 Liter Sonnenblumenöl in der Kanne. Bei anderen Sorten ist der Ertrag weit geringer. Wenn die Wachstumsbedingungen schlecht waren, auch.
Die 31-Jährige hat sich im Januar 2020 mit der Ölmüllerei selbstständig gemacht. Zunächst hatte sie nur für sich selbst experimentiert. Bald aber waren Familie und Bekanntenkreis von den Ölen richtiggehend begeistert – und das brachte sie auf die Idee, es professionell zu betreiben.
Die Schneckenpresse ist hervorragend für die Kaltpressung von Ölen geeignet, weil sie langsam und mit wenig Druck arbeitet. Das ist entscheidend, damit die Pressmasse sich nicht zu sehr erwärmt. Dann bleiben Vitalstoffe und Spurenelemente erhalten und
unerwünschte Bitterstoffe werden mit dem Trester ausgeschieden, statt ins Öl zu gelangen. „Ich presse sehr schonend und mache auch jeweils nur eine Erstpressung, wodurch ich natürlich weniger Ausbeute habe“, erläutert die Ölmüllerin. „Das ist ein Teil unserer Betriebsphilosophie, dass wir lieber ein bisschen Öl im Trester zurücklassen, als ihn bis zum letzten Millimeter auszupressen, weil dann
sensorisch kein gutes Ergebnis herauskommt“, ergänzt ihre Mutter Barbara Kiefer, die imkert und Gemüse anbaut. In dem Eichstetter Haus leben drei Familienmitglieder, die ihren je eigenen Betrieb führen und sich gegenseitig unterstützen und aushelfen. Der dritte im Bunde ist Sohn beziehungsweise Bruder Johannes Kiefer mit seinem ökologischen Weingut.
Ihre fachlichen Kenntnisse hat sich die zupackende junge Frau selber angeeignet. Am meisten hat sie durch Erfahrung gelernt. Jede Saat verhält sich anders: Es kommt auf die Größe und Härte des Mahlguts an und darauf, ob es ein regenreiches Jahr war. Beim Mohn sind die Körner je nach Wachstumsbedingungen unterschiedlich groß und das beeinflusst den Mahlvorgang. Selbst die Raumtemperatur ist entscheidend.
Außerdem: „Wenn ich die Schneckenpresse zu schnell laufen lasse, kann sie stehen bleiben, wenn ich sie zu langsam laufen lasse, kann das Ganze verölen und dann bleibt sie auch stehen. Und das richtig hinzukriegen, ist eben Erfahrungssache.“
Die Saaten, die Katharina Kiefer einkauft, sind biologisch und stammen zum Großteil aus Thüringen und Österreich. Das Sonnenblumenöl hingegen ist durch und durch regional: Die Kerne stammen aus Schupfholz bei Vörstetten im Landkreis Emmendingen, circa 12 Kilometer entfernt, werden in der Adler-Mühle im Nachbarort Bahlingen gereinigt und dann im Hause Kiefer zu Öl verarbeitet.
Kaltgepresste Öle sind nicht nur gesund, sondern auch köstlich – weich und intensiv – im Geschmack. Sie dürfen nicht erhitzt werden und verfeinern Salate und Müslis. Auf die italienische
Art einfach über die fertigen Speisen geträufelt, geben die Öle eine ungeahnte Geschmacksnote on top. Katharina Kiefer empfiehlt zum Spargel ein gutes Rapsöl, denn es hat einen leichten Spargelgeschmack. Mohnöl harmoniert perfekt mit Kohl, vor allem Rosenkohl. Das grünliche Hanföl passt wunderbar auf eine Pizza oder in den Tomaten-Mozzarella-Salat. Für sie gehört in den Bibeleskäs unbedingt ein gutes Leinöl hinein. Und Barbara Kiefer verrät: „Mein Lieblingsessen ist Naturjoghurt mit Safloröl und Honig oder selbst gemachter Marmelade.“ Saflor ist ein anderer Name für die Färberdistel, deren wunderschöne Blüten nussig schmeckende Samen bilden. Grundsätzlich gilt: Je intensiver die Speise, umso kräftiger darf das Öl sein. Der Experimentierfreude sind hier keine Grenzen gesetzt.
Der Mundart-Autor aus Schallstadt entdeckt die Poesie im Sprachalltag
Ölsorten: Lein-, Hanf-, Mohn-, Saflor-, Schwarzkümmel-, Mariendistel-, Raps- und Sonnenblumenöl
Verkaufsstellen: Freitagsmarkt in Emmendingen, Hofverkauf nach Anmeldung und über den Webshop www.oelmuehle-katharina-kiefer.de
Egal wo de hucksch un Lit in de Näächi mitänander schwätze, kannsch Sätz höre, wo dir mit de Zit als ganz ähnligi sprochligi Wendunge ufffalle. Vum Wortschatz, vun de Stilmittel, vun de Satzforme, de Grammatik her sin s mündligi Sprochforme, vum Inhalt her Spott, Schimpf un Fluch, Belehrung, Befehl, Ermahnung, Drohung, klugscheißerisch, besserwisserisch, aber au Troscht, Ratschlag, Lob un Ermutigung. Ich nenn die Art vun sprochlige Wendunge alemannischi Dreizeiler. Ä paar Beispiele defür:
„Des het r wirkli guet gmacht. Des mueß mr sage. Besser goht s nit.“
„Pflunsch die nitte so na! Huck anständig hii. Andri welle au noch Platz.“
Die Schneckenpresse besteht aus Presskopf, aus dem der Trester austritt, Seier, aus dem das Öl tropft, Spindel, Trichter und Motor (v.l.).
„Schdaggs nit äso rum! Russ mit de Wohret! Sunsch kannsch mi kennelehre.“
„Was hesch au do zämmepfriemelt? Des hebt im Läbe nit. Kumm, i zeig dr, wie s geht.“
„Du frogsch ne, ob r hilft. No sagt r, er hilft. Wer aber nit hilft, isch er.“
„Lueg ämol do. Des klei Vögili. Isch des nit herzig?“
„Schluss jetz. Kumm. Ab heim!“
Robuste Salate undWinter k r retuä
„Der Herbst ist der Frühling des Winters“, behaupten manche Gartenfans und greifen jetzt zu Hacke und Samentütchen. Wer zu Weihnachten frische Salate und knackige Kräuter ernten will, sät im September noch mal kräftig aus. Am besten in Hochbeete oder Balkonkästen, wo die Kulturen geschützt gedeihen.
Text: Heide Bergmann
Die Gartensaison ist noch nicht zu Ende. Mit einer geschickten Planung lassen sich bereits Ende des Sommers bis in den Herbst hinein die Grundlagen für eine Ernte im Winterhalbjahr legen. Dabei machen wir uns die klimatischen Veränderungen zunutze. So hat sich die Anbauphase in den letzten Jahren mehr und mehr in den Herbst hinein verlängert, und im Frühjahr beginnen die Pflanzenkulturen bereits früher zu treiben. Der Klimawandel ist vor allem in den Städten spürbar, wo die Wärme in den Häuserwänden gespeichert und von ihnen abgestrahlt wird. Man spricht von der „urbanen Wärmeglocke“. An solchen Standorten, etwa auf einem Balkon oder in einem geschützten Hinterhof, entsteht ein besonderes Kleinklima, das einen ganzjährigen Anbau von Salat, Gemüse und Kräutern begünstigt.
Selbst wenn die Winter milder geworden sind, kann es nach wie vor strengen Frost geben. Damit muss man in unseren Breiten immer rechnen. Aber Frost ist keine große Bedrohung. Asia-Salate,
Für den Postelein (l.), auch Tellerkraut genannt, sind selbst starke Fröste kein Problem. Die fleischigen Blätter sind wahre Vitamin-C-Bomben und enthalten nur wenig Nitrat.
Grünkohl, Winterkresse, Wilde Rauke oder Postelein schaffen es locker bis minus 15 oder sogar bis minus 20 Grad. Sie frieren ein, und wenn es wärmer wird, tauen sie einfach wieder auf. Um die Wachstumsbedingungen zu verbessern, kann man sie mit Vlies oder Folie abdecken. Das Problem ist eher das fehlende Licht. Die Tageslänge nimmt im Herbst stetig und spürbar ab. Das Pflanzenwachstum geht zurück, bis es fast zum Stillstand kommt. Wenn in diesen lichtarmen Wochen dann eine erhöhte Luft- und Bodenfeuchtigkeit dazukommt und wenn die Pflänzchen im Topf in der Staunässe stehen, droht die Gefahr von Fäulnis. Für den Winteranbau gilt daher: Feuchtigkeit vermeiden ist wichtiger als Frostschutz. Ein überdachter Balkon nach Süden, der möglichst viel Tageslicht
Die Heilpfanzen-Expertin über einen sommergrünen
Tausendsassa
… neben den tausenderlei Apfelsorten, die allesamt in die Familie der Rosengewächse gehören, gibt es auch so manche Äpfel, die man nicht essen kann.
Unsere Vorfahren kannten nur die kleinen, bitteren und sauren Holzäpfel. Erst die Römer brachten die irgendwo in Asien veredelten Äpfel dann über die Alpen. Was muss das für eine Freude gewesen sein, in den ersten saftigen und süßen Apfel zu beißen, ein Wunder!
Der Apfel hat von jeher eine mythische und magische Bedeutung. In den meisten Kulturen gilt er als verjüngende und Krankheiten aufhaltende Frucht.
In der christlichen Mythologie hat der Apfel eine zwiespältige Symbolik, er wurde vom lebenspendenden Fruchtbarkeitssymbol zum Symbol der Sünde und des Verderbens.
Äpfel stärken den gesamten Stoffwechsel, regen die Blutbildung an, den Fettstoffwechsel und enthalten tatsächlich viele Stoffe, die unserem Körper guttun.
Am Rande des Tunibergs blüht den Genussmenschen aus nah und fern Besonderes: Mit raffinierten Schwarzwald-Tapas hat sich das Opfinger Restaurant „Das Blümchen“ an die Spitze der hiesigen Gastronomie gekocht. Eine stylische Inneneinrichtung, die das Schwarzwaldthema stilvoll weiterführt und auch Hirsch und Bommelhütchen im modernen Look erscheinen lässt, rundet das stimmige Gesamtkonzept ab.
Text: Nicole KemperWenn einem bereits beim Studieren der Speisekarte das Wasser im Mund zusammenläuft, kann die Entscheidung mitunter schwerfallen. Was erfreut den Gaumen wohl am meisten? Ein Schwarzwald-Vitello mit rosa Kalbsrücken, Maronen und Rucola, gefolgt von Rindfleischküchle und Süßkartoffelpüree und als Sahnehäubchen die Schwarzwälder Kirschtorte im Glas? Oder soll es eine vegetarische Menüfolge sein, mit karamellisiertem Ziegenkäse, Rucola und Möhrenhummus, als Hauptgang Bergkäsespätzle mit Spinat-Haselnusspesto und Tannenmousse zum Abschluss? Oder lieber doch eine bunte vegane Schwarzwald-Bowl?
Die Gäste im Blümchen sind von der Qual solcher Wahl weitgehend befreit. „Es geht ums Teilen“, bringt Sascha Halweg sein SchwarzwaldTapas-Konzept auf den Punkt. Anstelle eines großen Gerichts wählen die Besucher mehrere kleine Portionen. Der Gastronom empfiehlt dabei zwei verschiedene Tapas für den ersten Gang, drei für den zweiten und zwei bis drei für das Dessert. Speist man zu zweit oder in einer Gruppe, werden die Tapas untereinander geteilt und die mögliche Auswahl verdoppelt oder verviel-
facht sich entsprechend. Mit der spanischen Küche haben seine Tapas nichts zu tun, betont Halweg, der Begriff definiere nur die Größe. Seine „Schwarzwaldküche mit Pfiff“ bietet kleine Portionen aus frischen regionalen Produkten, kreativ zusammengestellt und raffiniert abgeschmeckt. Neben Fleisch- und Fischgerichten gibt es auch ein breites Angebot für Vegetarier und Veganer – das auch von den Fleischliebhabern gerne ins Menü integriert wird.
Mit dieser Idee hat das Blümchen im Freiburger Stadtteil Opfingen gastronomische Erfolgsgeschichte geschrieben. Im Ranking
Saisonale Rezeptefür unt e r w ge s
Mit diesen Rezepten wird nicht nur die Wanderung zu einem Highlight, sondern auch die Pause. Unter freiem Himmel die leckersten Gerichte genießen – mit etwas Engagement in der Küche und einer robusten Lunchbox kein Problem. Foodredakteurin Anna Plumbaum hat 70 vegetarische Gerichte für den Wanderrucksack kreiert.
Rezepte & Fotos: Anna Plumbaum
Für 4 – 6 Stücke
Teig
125 g Weizenmehl Type 550
Salz
50 g kalte Butter plus Butter für die Form
1 Ei Belag
2 Rote Beten (ca. 250 g)
2 festkochende Kartoffeln (ca. 100 g)
1 rote Zwiebel
1 TL Bratöl
1 EL Balsamico-Essig
schwarzer Pfeffer
150 g Crème fraîche
2 Eier
4 Zweige Thymian
100 g Blauschimmelkäse
Dill für die Garnitur (optional)
Außerdem
1 Springform à 20 cm Ø
1 Lunchbox à ca. 1,2 l
Für den Teig das Mehl mit ¼ TL Salz in einer Rührschüssel mischen. Die Butter in Würfel schneiden und das Ei sowie 1 EL kaltes Wasser zugeben. Alles von Hand zügig zu einem glatten Teig verkneten. Die Springform einfetten und den Teig gleichmäßig hineindrücken, dabei einen etwa 3 cm hohen Rand formen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen und mindestens 30 Minuten kühl stellen.
Inzwischen für den Belag die Roten Beten in Salzwasser etwa 40 Minuten kochen. Anschließend abgießen, ausdampfen lassen, noch heiß pellen und in feine Scheiben schneiden. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls in feine Scheiben schneiden. Die Zwiebel abziehen und fein würfeln. Das Öl in einer
kleinen Pfanne erhitzen, die Zwiebeln darin etwa 5 Minuten anschwitzen und mit dem Essig ablöschen. Die Rote Bete mit den Kartoffeln und den Zwiebeln in einer Schüssel mischen, salzen und pfeffern.
Die Crème fraîche in einer Schüssel mit den Eiern verquirlen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Thymian waschen, die Blättchen grob hacken und unterrühren. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Tarteboden gleichmäßig mit dem Gemüse belegen. Den Käse grob würfeln und daraufgeben. Die Creme darübergießen und die Form eventuell auf ein Stück Backpapier setzen. Auf dem Ofenrost etwa 45 Minuten goldbraun backen.
Die Tarte abkühlen lassen, dann in vier bis sechs Stücke schneiden und mit Back- oder Butterbrotpapier dazwischen für den Transport in die Lunchbox packen. Auf Wunsch mit Dill garnieren.
Ergibt 4 Pide
Teig
250 g Weizenmehl Type 550 plus Mehl für die Arbeitsfläche
½ Würfel Hefe (ca. 21 g)
¼ TL Rohrohrzucker Salz
3 EL Olivenöl
Belag
1 Stange Lauch
250 g braune Champignons
2 EL Oliven-Bratöl
1 TL getrockneter Majoran
2 EL Balsamico-Essig
4–6 EL Tomatenmark
Salz, weißer Pfeffer
Topping
150 g Feta (oder Feto)
½ Bund glatte Petersilie
1 unbehandelte Zitrone
Das Mehl in eine Rührschüssel füllen, in die Mitte eine Mulde drücken und die Hefe hineinkrümeln. Mit dem Zucker bestreuen und mit 100 ml lauwarmem Wasser übergießen. Abgedeckt 15 Minuten ruhen lassen. 1/3 TL Salz und das Öl hinzufügen und alles mit den Knethaken des Handrührers mindestens 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt an einem warmen Ort etwa 45 Minuten gehen lassen.
Inzwischen den Lauch putzen, längs halbieren, waschen und in etwa 0,5 cm breite Stücke schneiden. Die Pilze putzen, halbieren und in etwa 0,5 cm breite Stücke schneiden. Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen und den Lauch mit den Pilzen und etwas Tomatenmark darin bei hoher Temperatur unter gelegentlichem Rühren etwa 7 Minuten anbraten. Mit Majoran würzen und mit Essig ablöschen. Die
Mischung mit Salz und Pfeffer abschmecken und zur Seite stellen.
Für das Topping den Feta mit einer Gabel grob zerkrümeln und in eine Schale geben. Die Petersilie waschen, die Blättchen fein hacken und unterrühren. Die Zitrone heiß abwaschen, ½ TL Schale fein abreiben und zugeben. Die Mischung in ein Schraubglas füllen und bis zum Transport kühl stellen.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen. Den Teig vierteln und jedes Stück auf der bemehlten Arbeitsfläche oval ausrollen. Mit Tomatenmark bestreichen, mit der Pilzmischung belegen, dabei rundherum einen etwa 2–3 cm breiten Rand frei lassen. Die länglichen, gegenüberliegenden Teigränder um die Füllung klappen, an den Enden leicht verdrehen und festdrücken. Die Pide auf dem Blech verteilen und etwa 20 Minuten goldbraun backen. Nach dem Abkühlen in das Backpapier einwickeln und in einer Papiertüte transportieren. Während der Wanderrast mit dem Feta-Topping bestreut servieren.
Für 4 Personen
250 g reife Zwetschgen
½ TL gemahlener Zimt
125 g Mascarpone
1 EL Zitronensaft
1–2 EL Puderzucker
100 g Schlagsahne
125 g Löffelbiskuits
50 ml starker Kaffee
2 EL Amaretto
1–2 EL Backkakao zum Bestäuben
Außerdem
4 Schraubgläser à ca. 200 ml
1 kleine Kühltasche mit Kühlakkus (optional)
Die Zwetschgen waschen, halbieren, entkernen und etwa 1 cm groß würfeln. Mit dem Zimt in einer Schale vermischen. Den Mascarpone mit dem Zitronensaft, 1 EL Wasser und dem Puderzucker in einer Schüssel glatt rühren. Die Sahne in einem Mixbehälter mit den Quirlen des Handrührers steif schlagen und unter die Mascarponecreme heben.
Die Schraubgläser auf der Arbeitsfläche nebeneinander stellen. Die Löffelbiskuits jeweils in der Mitte durchbrechen. Den Kaffee abkühlen lassen und mit dem Amaretto in einer flachen Schale mischen. Die Hälfte der Löffelbiskuits nacheinander mit der zuckrigen Seite für wenige Sekunden hineintauchen, dann gleichmäßig auf die Gläser verteilen. Mit einem Teelöffel etwas flach drücken. Darauf die Hälfte der Zwetschgen platzieren und die Hälfte der Creme darauf verteilen. Den Vorgang noch einmal wiederholen und zum Schluss jede Portion mit Kakao bestäuben. Die Gläser bis zum Transport kühl stellen und an warmen Tagen am besten in einer kleinen Kühltasche mit Kühlakkus transportieren.
Tatar vom Schwarzwaldrind mit Kräutercreme
Für 4 Personen
Tatar
200 g Rinderfilet
1 EL Kapern Nonpareilles
1 Sardellenfilet
1 EL gehackte Essiggurken
1 EL fein geschnittene Schalotten
1 EL Senf
1 EL Ketchup
Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette, Olivenöl, Tabasco
Das Rinderfilet in kleine Würfel schneiden, mit den Zutaten mischen, abschmecken und das Ganze in vier Portionen aufteilen.
Schmand-Kräuter-Creme
150 g Schmand
1 Zitrone: Saft und Abrieb
Salz, Cayennepfeffer
2 EL fein geschnittene Kräuter
Den Schmand kräftig mit den Zutaten abschmecken, auf das Tatar geben und mit Garnitur belegen.
Garnitur
Eingelegte Radieschen, rote Zwiebeln, Kräuter
Wanderproviant. 70 vegetarische Lieblingsrezepte to go von Anna Plumbaum
Verlag: Christian, 2022
192 Seiten, gebunden, 24,99 Euro Von diesem Buch verlosen wir drei Exemplare, siehe Seite 6
gibt es hier:
LA BOHÈME SONNTAG, 24.9., 19.30 UHR
Ausstellungen
MUSEUM DER
KULTUREN BASEL
Nacht
Träumen oder wachen
Basel, bis 21.1.24
www.mkb.ch
KUNSTMUSEUM BASEL
Matisse, Derain und ihre Freunde
Die Pariser Avantgarde 1904-1908
Basel, 2.9.2023 bis 21.1.24
www.kunstmuseumbasel.ch
MUSÉE WÜRTH
Radical
Geometrische Abstraktion
Erstein, bis 7.1.24
www.musee-wurth.fr
MUSEUM FRIEDER BURDA
Der König ist tot, lang lebe die Königin
31 weibliche, zeitgenössische künstlerische Positionen
Baden-Baden, bis 8.10. www.museum-frieder-burda.de
WALDHAUS
Faktor Wohnen
Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Gemeinwohl
Freiburg, bis 27.9. www.waldhaus-freiburg.de
MUSEUM TINGUELY
Roger Ballen
Call of the Void
Basel, bis 29.10.
www.tinguely.ch
KUNSTMUSEUM STUTTGART
Frischzelle_29
Hannah J. Kohler
Stuttgart, bis 17.9. www.kunstmuseum-stuttgart.de
HAUS DER NATUR
Keep your Eye on the Planet
Gemeinschaftsarbeiten
afghanischer Stickerinnen
Feldberg, bis 30.9. www.deutsch-afghanischeinitiative.de
VITRA DESIGN MUSEUM
Colour Rush!
Eine Installation von Sabine Marcelis
Weil am Rhein, bis 12.5.24
www.design-museum.de
KUNSTHALLE MESSMER
André Evard Erleben
Vom Jugendstil zur Klassischen Moderne
Riegel, bis 15.10.
www.kunsthallemessmer.de
GALERIE ALBERT BAUMGARTEN
Jan Schüler
„Neue Landschaften“
Freiburg, bis 3.11.
www.galerie-baumgarten.de
AUGUSTINERMUSEUM
Wilhelm Hasemann und die Erfindung des Schwarzwalds
Wie der Bollenhut die Welt eroberte
Freiburg, bis 24.3.24
www.freiburg.de/museen
Oper von GiacomoPucci n i Staatstheater Karlsruhe
KUNSTHALLE BASEL
Phung-Tien Phan
Kartoffel
Basel, bis 12.11. www.kunsthallebasel.ch
KERAMIKMUSEUM
Focus
Werke von Pascale
Klingelschmitt
Staufen, bis 8.10. www.landesmuseum.de
VITRA DESIGN MUSEUM
Garden Futures
Designing with Nature
Weil am Rhein, bis 3.10. www.design-museum.de
CARTOONMUSEUM
BASEL
Chris Ware
Paper Life
Basel, bis 29.10. www.cartoonmuseum.ch
STIFTUNG FÜR KONKRETE KUNST
Bernhard C. Striebel
Augenblicksweise
Freiburg, 10.9. bis 5.11. www.stiftung-konkrete-kunst.de
MERDINGER KUNSTFORUM
Gisela Bury
Die Einfachheit der Form Merdingen, bis 8.10. www.merdinger-kunstforum.de
KUNSTMUSEUM BASEL
Der Kern der Verhältnisse
Werke von Andrea Büttner
Basel, bis 1.10. www.kunstmuseumbasel.ch
FREILICHTMUSEUM VOGTSBAUERNHOF
WWW – Welt zwischen
Wald & Wein
Den Schwarzwald mit allen
Sinnen erleben
Gutach, bis 5.11. www.vogtsbauernhof.de
MUSEUM TINGUELY
Janet Cardiff & George Bures
Miller
Dream Machines
Basel, bis 24.9. www.tinguely.ch
MUSEUM ART.PLUS
Stefan Rohrer
Im 2-Raum
Donaueschingen, bis 15.10. www.museum-art-plus.com
MUSEUM ART.PLUS
Tierisch gut Paradise Reloaded
Donaueschingen, bis 12.11. www.museum-art-plus.com
BADISCHES LANDESMUSEUM
Die 80er Sie sind wieder da! Karlsruhe, bis 25.2.24 www.landesmuseum.de
MUSEUM HAUS LÖWENBERG
Schmetterlinge
Hochstapler, Trunkenbolde, Schnüffler & andere verrückte Schmetterlinge
Gengenbach, bis 5.11. www.museum-haus-loewenberg.de
KUNSTMUSEUM STUTTGART
Wolfgang Laib
The Beginning of Something Else Stuttgart, bis 5.11. www.kunstmuseum-stuttgart.de
FORUM WÜRTH
Christopher Lehmpfuhl
Zwischen Pathos und Pastos Arlesheim, bis 25.2.24 www.kunst.wuerth-ag.ch
KERAMIKMUSEUM
Tonangebend
Starke Frauen & ihre Kunst Staufen, bis 30.11. www.landesmuseum.de
NATURKUNDEMUSEUM
KARLSRUHE
Von Sinnen
Große Sonderausstellung
Karlsruhe, bis 14.1.24 www.smnk.de
MUSEUM NATUR UND MENSCH
Kristallmagie
Verborgener Zauber dunkler
Turmaline
Freiburg, bis 14.1.24
www.freiburg.de/museen
Bis 15. Oktober Hans-Thoma-Museum, Bernau www.hans-thoma-museum.de
KRITISCHE REVISION
Mit Marcel van Eeden hat die Jury des Hans-Thoma-Preises erstmals einen Künstler ausgezeichnet, der sich der kritischen Reflexion verschrieben hat. In der für die Werkschau geschaffenen Serie von Gummidrucken macht van Eeden eine kaum bekannte Reise von Hans Thoma in die Niederlande zum Gegenstand seiner künstlerischen Forschung.
Dabei korrigiert die Ausstellung das Verständnis, nach dem Thoma von konservativen und völkisch-national gesinnten Kreisen politisch vereinnahmt wurde: Es wird deutlich, dass sich Thoma vielmehr aktiv um den Erfolg in diesen Kreisen bemühte und sich deren Diktion und politische Haltung zu eigen machte.
Foto: © Lukas GieslerDam laut et prepta perrupta il exerferovid quo et, suntionsequo modis dempedignit liquo mi, omnihil iscidic tori nonserionem eictibus imagnit resequi autatem poritam aut est omnienem faccabore noneculparum esequunte plaboressunt ma vitibus que intibusda voluptate pro dolupta turionem. Elicta plabo. Everi con non niam comnihi ligendunt fugiatias quam repudis et et est plicit quid enima quate labo. Et laborum volorerae que sum de debitat.
Volore, quunt ulparchilit, tem sam nusam que eliquae vit, ipsandi taquatem que sit eoste cus nis eriant di abor molo dolore nus et aut eliquiatem harchilla que provita sequas duciliquis sed endioss itist, ut dolorrorem facculparum faciist volupis est porrunt. Otatemp ercilla ndaese que audanit reperesci odis reste nonsero eictium nonet volorepuda sequasinci illentur, omnia nis qui aceptat urionsequias volorerundit voluptate cus, nimpore ribusam quiam es il inveles ut fugia ium sundi re nimagnatet, quiae quam, ut hiciasi nost velest volorro et que nia arit, sit, simolorrume consendaest, sed ma quas consenim eosantiandic to eum dolupta tquiaep tatiam quis magnim quati aut ati simincid quosser chicabo ruptur, sequo to et, odit officia etur solorro et earibus.Erum qui velenimus aut ut qui sedisci consedis sumquia cum eius et voloreped utas aces alibus, volorem la veliquatiis doluptat. Nam consequo ex erument rempore que sunt molorro vidus, ide non rest in cusanis ne alit ut autenda eratus ea dolliti volorro omnimporerem quae conecto mi, quas es aute doluptibusam fuga. Ecea apitiam aut utendi qui adipsam, qui doluptate natem lam assinci re mo disquod magnat accusa
doluptia quas vendicim aute volupta tionesserem dolor as exerehenient eium ut audae con ratem experspero dolupta turibus es ra cum labor rat rerestios et voluptat la arum acculpa senduci istio. Ut inciis id quam que vellore, ipsunt rerrum non eat venditate denecturia quam, omnihil il ilique none porepra dernate ctatia vollaudipidi autectin cus arum quatur? Corernat volupta volupiciaes eatur? In cores deni commoloris ut restia simagnam es ut audistiant aspeligenist eaquas expedignat. Iquianduci ommod evendia voluptatur, omnis con porepro rendaeptate nulpa peratur, qui optatus si consequibus.
dis excese exceatem vendemolo cum autem cones parum rest voloreh eniento et rati as ex es eatur aceat.
Oresenihic tet ra nobis res ea doluptatem que eos eossundi con esequisimet ommolendae landi te venimet, te simodit, ullam asperuptatur am re pa dolorem ut oditasse nosa dolores ut volorem laccae. Icimpor anduciis explici psapitae voluptaque porempor autatempos aut dolo conecab oratatis sitatectur?
Utem et omnimus et as evel explatur?
Ducillo rroreceatio quo te dita pro
Cia audam rere re et offictiosam sequi diciaepuda num dolupta quibus ipsume parcipsume reuda num dolup proviti blaborro bero offic to dolor aut hit pliquiatur? Qui audaere periada volupta tquati occus et plab inullab int quos b int quos b int quos et omniscit, sit as rem reici delitatur soluptatae. Nequia sequae quas aspernatur?
cuptatibus, asit vid quis ad que mo maxim undam, nossi simi, omnis im explici usanda qui ad quat mos doluptatur modi occuptatem quo maio. Ideriti atquundis ea qui ad quat mos doluptatur modi occuptatem quo maio. Ideriti atquundis excese exceatem vendemolo cum autema qui ad quat mos doluptatur modi occuptatem quo maio. Ideriti atquundis excese exceatem vendemolo cum autema qui ad quat mos doluptatur modi occuptatem quo maio. Ideriti atquundis excese exceatem vendemolo cum autemxcese exceatem vendemolo cum autempo ratumqui venis sundendi beates as cona qui ad quat mos doluptatur modi occuptatem quo maio. Ideriti atquun-
Expella boriae. Pel is etur anihit et opta sa dolentias volendi genest abo. Nam, officim olorruptiost laborestis sa none pa plicid et aut everum cum lant, num re one pa pld et aut everum cum lant, num re one pa picid et aummo dolupta incti cullupta nectotatur am quidunt aut odic temantis pore facessit, velicto tataturios santis porescius experchil mod qui reiantis pore facessit, velicto tataturios santic tor sam quis ditat a nobitia turem. Nempere sequassit elende incto coreium sed quideliqui voluptatur?
Oviditaesto tota volorerum quatur moles et hit vellit etus derro magnatum voluptatem illo voluptatur re quasit omnihil laceribus aciis cum es nisquo odis mod laceribus aciis cum es nisquo odis modit mit ma nones mo blam quate voluptia commossed mi, cusapie ndandunt velia porporerio moluptatiur, voloria comnis dior
Autorenname»ZWITI SIEHT SO SCHÖN AUS!«
Dies war eine Leseprobe der September-Ausgabe 2023.
Das komplette Heft ist ab dem 17. August im Handel erhältlich.