Celler Rat beschloss Sperrung
Drei Medaillen verdient
Container werden aufgestellt
Seite 5
Seite 3
Seite 9
Kleinanzeigen-Annahme über Internet: www .celler-kurier.de über Fax: (0 51 41) 64 69; über Telefon: (0 51 41) 92 43 59
Sonntag, den 12. Juni 2011 • Nr. 23/32. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Umfangreiche Sanierung des Celler Schlosses schreitet voran
Entkerntes Schlosstheater wird momentan restauriert CELLE (ram). „Dies ist eine Baustelle, die sich täglich verändert“, so Manfred Galonski vom Staatlichen Baumanagement Lüneburger Heide, als er zusammen mit seinem Chef Wilhelm Wickbold die voranschreitenden Arbeiten auf der seit einem Jahr laufenden Großbaustelle „Celler Schloss“ vorstellte. In den vergangenen Jahrzehnten wurden schon nahezu Dreiviertel des Schlosses umfangreich saniert. Dazu gehörten unter anderem der gesamte stadtseitig gelegene Ostflügel mit Treppenhaus, der Rittersaal und das Residenzmuseum, die Räumlichkeiten der Deutschen Management Akademie im Südflügel und der vordere Bereich des Nordflügels mit den Staatsgemächern. Einzig der älteste Teil des Schlosses mit dem darin befindlichen Schlosstheater war dabei bis dahin ausgespart worden.
Aus baufachlicher Sicht bestand jedoch schon seit langem ein dringender Handlungsbedarf im Theaterbereich. Dazu gehört mit Blick auf die historische Bausubstanz die statische Sicherung des Burgturmes als ältestem Teil der Schlossanlage, auf dem das Theater ruht, die Überprüfung der Tragfähigkeit von Decken sowie die umfassende denkmalpflegerische Behandlung der barocken Bauteile einschließlich der Stuckdecken. Mit Blick auf die Sicherheit ist außerdem eine Verbesserung des Brandschut-
zes, die Erneuerung der bühnentechnischen Einrichtungen, wie Elektroinstallationen, Beleuchtung, Kulissentechnik und Beschallung, erforderlich. Und dem Arbeitschutz muss Rechnung getragen werden. Defizite im Bereich des Brandund Arbeitsschutzes, insbesondere hinter den Kulissen, hatten zu interimsmäßigen Kompensationsmaßnahmen mit Einschränkungen für den Theaterbetrieb geführt. Ein Großteil der technischen Einrichtungen stammte aus den 30er Jahren, als damals die letzte
Manfred Galonski (links) und Wilhelm Wickbold vom Staatlichen Baumanagement Lüneburger Heide im entkernten Schlosstheater. Fotos: Müller
BEREIT FÜR EINE NEUE ZEIT. DER ASX MIT CLEARTEC-TECHNOLOGIE.
* 20.990,- €€* 22.990,-
Sanierung vorgenommen worden war. So fiel die Entscheidung für die jetzt laufende Sanierung. „Die Kosten für die Maßnahme liegen bei 12,7 Millionen Euro“, erläutert Wickbold. „Wir haben mehrere Geldgeber.“ Es kommen 6,2 Millionen Euro vom Land Niedersachsen, 4,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), 1,2 Millionen Euro von der Stadt Celle und 0,8 Millionen Euro vom Landkreis Celle aus Ziel 1-Mitteln. „Es ist eine Anteilsfinanzierung, das heißt, es wird auch separat abgerechnet werden müssen“, sagt er. „Die 12,7 Millionen Euro werden wir bis zum Sommer 2012 weitgehend verbaut haben.“ Nachdem im Juni vergangenen Jahres der Umzug des Theaters in die Residenzhalle auf dem Gelände der CD-Kaserne erfolgt war, begann im Juli die Bauausführung mit Arbeiten im Außenbereich und im Innenhof. „Es wurden unter anderem die Toilettenanlagen im Wall gebaut, die man dann durch den Theaterkeller erreichen kann“, erläutert Galonski. „Dies ist soweit fertiggestellt.“ Der nächste Bauabschnitt, mit dem im Februar begonnen wurde, war dann das Entkernen des Burgturmes und des Theaterbereichs mit Bühne und Zuschauerraum. Dies ist zu rund 90 Prozent erfolgt. Der Nordwestturm ist total entkernt worden. Alle Decken sind dabei herausgenommen worden. Mittlerweile wurde die erste neue Decke eingezogen, so Galonski weiter. Nun werden Spannanker eingesetzt, da das Problem aufgetreten war, dass die Wände auseinanderdrifteten. „Um dieses Auseinanderdriften zu verhindern, werden diese Spannseile das Ganze zukünftig zusammenhalten“,
Nach einem Jahr ein mittlerweile alltäglicher Anblick: Der Baukran „schwebt“ über dem Celler Schloss. ergänzt Wickbold. „Die Kräfte waren so stark, dass eines der alten Spannseile gerissen war.“ Die Arbeiten am Turm werden bis Ende 2012 dauern. „Die Ränge des Schlosstheaters werden auch statisch ertüchtigt“, erläutert Galonski weiter. Zurzeit ist dort durch die Entkernung nur noch sehr wenig Holz vorzufinden und es sieht sehr „rustikal“ aus. „Man ist auch schon dabei die Ränge zu restaurieren, so dass man bald sehen kann, dass es wieder Formen annimmt“, erklärt Galonski. Der Innenraum des Theaters wird künftig dann auch etwas anders gestaltet werden. Ein nächster Bauabschnitt wird jetzt das Öffnen eines Teils des Nordflügels sein. Dann werde dort die Lüftungsanlage hineingesetzt. Anschließend kommt das Dach wieder drauf, sagt er. Wenn diese ganzen Arbeiten bis Anfang nächsten Jahres fertig sein werden, dann beginnt der Innenausbau. Zu diesen Arbeiten gehören beispielsweise das Einsetzen der Türen, Farbanstriche, Natursteinarbeiten und zahlreiche Restaurierungsarbeiten,
zum Beispiel an den Stuckdecken und an der Decke des Theaterraumes. „Dies alles wird zum Schluss gemacht und bis zum Sommer 2012 dauern“, erklärt er. „Bei den Bauarbeiten stellt man fest, welche Annahmen tatsächlich so zugetroffen haben, oder welche Dinge möglicherweise noch schlimmer sind“, so Wickbold mit Blick auf die zuvor aufgetretenen Probleme, die die Sanierung notwendig gemacht hatten. „Es gibt Dinge, die weniger schlimm sind, andere sind schlimmer. Sehr viel Aufmerksamkeit wird der Einhaltung der Kosten gewidmet. Insofern müssen wir sehen, wie wir es an anderer Stelle möglicherweise auffangen, wenn etwas zusätzlich kommt. Es kann sein, dass bestimmte Dinge, so wie wir sie ursprünglich gedacht haben, dann nicht mehr realisiert werden können.“ Bis Mitte 2012 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein und im August ist der Wiedereinzug des Theaters geplant, das dann den Betrieb wieder aufnehmen kann.
ENERGIEKICK AUF 4 RÄDERN. DER NEUE NISSAN JUKE.
Abb.: ASX „Edition“
JETZT PROBEFAHREN: PROBEFAHREN: ASX ASX INTENSE EDITION •• Automatisches AutomatischemStart-Stopp-System Start-Stopp-System(AS&G) (AS&G)••17“-Leichtmetall-Felgen 17“-Leichtmetall-Felgen• •Privacy PrivacyGlass Glass • Außenspiegel: •elektrisch Außenspiegel: elektrisch umklappbar mit LED-Blinkleuchten u.v.m. • LED-Rückleuchten anklappbar mit integrierten LEDintegrierten Blinkleuchten u. v. m. • Xenon Scheinwerfer, LED Rückleuchten •• Tagfahrlicht • Klimaautomatik • Multifunktions-Leder-Lenkrad • RegenundLenkrad Lichtsensor Panorama Glasdach und LED Ambiente Beleuchtung • Multifunktions Leder • Bluetooth Frei•sprecheinrichtung Nebelscheinwerfer• Rückfahrwarner • Tempomat • Regen- und Lichtsensor, Nebelscheinwerfer
IMMER 4-TÜRIG. OPTIONAL 140 KW/(190 PS) VERSION GEGEN AUFPREIS
WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH
Auto Marhenke GmbH u. Co. KG Hannoversche Heerstr. 115A, 29227 Celle Telefon 05141/278500, Fax 05141/2785017 www.marhenke.com
*Mitsubishi ASX 1.6 ClearTec 2WD „Edition“, ASX 1.6 CearTec 2WD „Edition“ 86 kW (117 PS), Verbrauch kombiniert 5,9 l/100 km (innerorts 7,5 / außerorts 4,9 l), CO2Emission: 135 g/km
AHG Marhenke-AutomobilHandels GmbH u. Co KG Dasselsbrucher Str. 6 29227 Celle-Westercelle Telefon: 0 51 41 - 81 00-5 www.marhenke.com Gesamtverbrauch l/100 km: innerorts 8,1, außerorts 5,3, kombiniert 6,3; CO² Emissionen kombiniert 147,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm). Abb. zeigt Sonderausstattung