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Sonntag, den 19. Oktober 2014 • Nr. 42/35. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Kultusministerin Heiligenstadt zu Gast beim Celler Kurier

Inklusion als Herausforderung für die nächsten Jahre CELLE (ram). Die niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt besuchte am vergangenen Donnerstag zusammen mit dem heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Maximilian Schmidt den Celler Kurier und sprach exklusiv über die Themen Oberschule und Inklusion. Zuvor hatte die Ministerin den Schulmedientag an der Oberschule 2 (IGS) in Celle besucht. Dort habe sie ein sehr engagiertes Kollegium, eine hoch motivierte Schulleiterin, aber auch ganz engagierte und motivierte Schülerinnen und Schüler getroffen, hebt Heiligenstadt hervor. Mit 400 Besucherinnen und Besuchern herrschte ein reges Interesse an dem Thema. „Das zeigt deutlich, dass Medienkompetenz ein wichtiges Themenfeld für die Schulen ist“, erklärt sie und freut sich darüber, dass es so gut ankommt. Es war die dritte

Veranstaltungen im Land Niedersachsen. Bis Dezember folgen weitere. Einer immer wieder aufkommenden Kritik, dass die Oberschule zu einer „Restschule“ wird, kann die Ministerin nicht nachvollziehen: „Wir haben an den Vorschriften für die Oberschule bisher nichts geändert. Wir haben jetzt wieder 17 neue Oberschulen in Niedersachsen genehmigt. Da wir schon viele haben, ist der ‚Run‘ nicht mehr so groß. Wir statten diese Schulformen mit den gleichen Kriterien aus, wie das auch vor dem

Regierungswechsel der Fall war. Die Oberschulen entwickeln sich gerade im ländlichen Raum zu einer Schulform, die jahrgangsbezogen und stark integriert arbeitet. Und ich habe den Eindruck, dass sie eine durchaus positive Entwicklung haben. Das aber von Standort zu Standort auch einmal unterschiedlich.“ „Die Oberschulen im Landkreis Celle profitieren gewaltig von der ‚Zukunftsoffensive Bildung‘, die Frauke Heiligenstadt angeschoben hat“, ergänzt Schmidt. „Weil alle Oberschulen im Landkreis Celle flächende-

Die niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (links) und der SPD-Landtagsabgeordnete Maximlian Schmidt besuchten den Celler Kurier. Foto: Müller

Widerstand geleistet CELLE. Am frühen Sonntagmorgen, 12. Oktober, beschwerte sich eine Anwohnerin der Celler Neustadt über einen Bewohner im Haus, der durch sein Verhalten die Nachtruhe der anderen Bewohner störte, berichtet die Polizei. Auch gegenüber den gerufenen Polizisten zeigte sich der 30-Jährige wenig kooperativ. Anweisungen wurden von ihm ignoriert - als er wild gestikulierend und um sich schlagend vor einem Beamten stand, brachte der diesen zu Boden. Dabei versuchte der Celler dem Polizisten die Waffe zu entreißen und ihn zu beißen. Nachdem der Mann von mehreren Kollegen ruhig gestellt worden war, wurde er einem Arzt im Krankenhaus vorgestellt. Der Grund für das Verhalten war laut Polizei der Konsum von Betäubungsmittel.

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ckend auch Ganztagsschulen sind, insofern werden sie mittelbar von der Verbesserung der Ausstattung erheblich profitieren.“ „Die Umsetzung der Inklusion ist eine unserer wichtigsten Aufgaben und eine Herausforderung in den nächsten Jahren“, spricht Heiligenstadt ein weiteres Thema an. „Da legt man nicht einfach einen Schalter um. Das ist ein dauerhafter Prozess und ein Weg, auf den wir uns begeben haben. Wir sind jetzt im zweiten Jahr der Umstellung.“ Die Inklusion sei auch eine Herausforderung für die Lehrkräfte, weiß sie. „Daher bieten wir auch umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten an.“ Sie kündigt an, in der kommenden Woche noch etwas zum Thema der nochmaligen Verstärkung der Qualifizierung der Lehrkräfte ausführen. „Wir haben die Mittel für die Fortbildung von Lehrkräften mit der ‚Zukunftsoffensive Bildung‘ verdreifacht“, hebt die Ministerin hervor. „Von ursprünglich einmal drei Millionen auf jetzt mehr als zwölf Millionen Euro. Das war auch notwendig. Wir haben mittlerweile 3.300 Grundschullehrkräfte, 2.000 Schulleiterinnen und Schulleiter und 1.700 Lehrkräfte an weiterführenden Schulen geschult.“ Aber bei einer Zahl von 88.000 Lehrkräften sehe man, was das für eine riesige Aufgabe sei. Und man müsse nicht nur die Lehrkräfte, sondern zum Beispiel auch die Mitarbeiter an den Studienseminaren und in der Landesschulbehörde schulen. Da habe man noch eine große Strecke vor sich. Zudem sollen auch die Studienplatzkapazitäten ausgebaut werden, kündigt sie an. Es werde nochmal 250 weitere Studienplätze für Sonderpädagogen in Niedersachsen geben. „Wir investieren insgesamt 866 Millionen Euro allein in die Inklusion“, betont Heiligenstadt.

Die Kinder des Bannetzer Kindergartens „Rappelkiste“ beim Besuch eines Bauernhofes. Foto: privat

Aktivitäten des Kindergarten Bannetze

Kinder der „Rappelkiste“ besuchten Bauernhof BANNETZE. Der Kindergarten „Rappelkiste“ in Bannetze hat wieder mehrere Aktivitäten unternommen. Dazu gehörten der Besuch auf einem Bauernhof sowie die Besuche der „Zahnfee“ und der „Leseoma“. Vom Rutschberg im Kindergarten aus hat man eine tolle Aussicht. Vor allem kann man direkt auf den Bauernhof der Familie Reineke gucken und die vielen Kühe bestaunen. An einem Vormittag zogen die Kinder los, um Kastanien zu sammeln und machten einen Abstecher auf den Bauernhof. Dirk Reineke nahm sich viel Zeit, um den Kindern den Hof samt Melkroboter zu zeigen. Sie bestaunten und streichelten die großen und kleinen Kühe und natürlich auch die großen Trecker. Auch in diesem Jahr besuchte Frau Herrmann vom Gesundheitsamt Celle den Kindergarten,

um den Kindern das Thema „Zähne und gesunde Ernährung“ näher zu bringen. Sie erzählte eine Mitmachgeschichte eines Indianers vom Stamm der Weißzähne, deren Kakao-Kuh gestohlen wurde. Anschließend putzten die Kinder zusammen mit der Handpuppe Dino ihre Zähne, bis sie blitzten. Zum Abschluss gab es Luftballons und Ausmalbilder. Jeden Monat besucht die „Leseoma“ Renate Kusch die Kinder. Sie hat immer spannende Bücher für die Kinder dabei. Und sogar die Zweijährigen lauschten gespannt ihrer Stimme. Im Kindergarten freut man sich sehr über diese Sprachförderung.

Fachtag am Samstag, 15. November, in Celle

„Bildung und Förderung in der Kindertagespflege“ CELLE. Das Familienbüro des Landkreises Celle und der Fachdienst für Kindertagesstätten und Tagesbetreuung der Stadtverwaltung Celle bieten am Samstag, 15. November, einen Fachtag an. Das Thema dieser Fachtagung lautet „Bildung und Förderung in der Kindertagespflege“. Der Fachtag findet in der Zeit von 8.30 bis 13.30 Uhr im Neuen Kreistagssaal, Trift 26 in Celle, statt. Er ist für die Teilnehmer kostenfrei. Für Kinder ist eine hochwertige frühkindliche Bildung und Förderung für die weitere gelingende Bildungsbiographie grundlegend. Doch letztlich bleibt immer die Frage offen, wie man die großen Begriffe „Bildung und Förderung“ mit Inhalt

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füllt. Der Fachtag bietet den aktiven Tagesmüttern und Tagesvätern sowie Interessierten praxisbewährte Anregungen durch „Best-Practice-Beispiele“ und gibt die Möglichkeit zum Austausch sowie zur Vernetzung. Die Veranstaltung beginnt mit einem Fachvortrag zum Thema „Frühkindliche Entwicklung fördern - Reifeschritte des Lernens“. Im Anschluss folgen themenbezogene Workshops für den so genannten U3-Bereich. Praxisnahe Impulsreferate von erfahrenen Fachkräften sollen hier zur

Diskussion einladen und wertvolle Anregungen geben für die eigene Arbeit der Tagesmütter und Tagesväter zu Hause. Im Zentrum stehen dabei die Kenntnisse und Fragen der Teilnehmer. Der Flyer mit dem Anmeldungsformular kann auf der Internetseite des Landkreises Celle (www.landkreis-celle.de) unter „Aktuelles aus dem Jugendamt“ heruntergeladen werden. Für weitere Informationen und telefonische Anmeldungen steht Interessierten das Familienbüro des Landkreises Celle unter deer Mail Familienbuero@lkcelle.de oder unter Telefon 05141/9164306 oder 916-4355 zur Verfügung.

Der Kreistagssaal in Celle ist am 15. November der Veranstaltungsort für die Fachtagung. Foto: Archiv


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