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Feuerwehr ehrte Wiechmann

16.000 Liter Wasser für eine Lok

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Mittwoch, den 17. Juli 2013 • Nr. 29/29. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Scheidende Majestäten wurden beim Großen Festessen geehrt

Schützenfest auf der Allerinsel als Tradition erhalten CELLE (ram). Am vergangenen Montag hatte der Große Schafferrat im Rahmen des Celler Schützenfestes zu Ehren der scheidenden Majestäten zum Großen Festessen eingeladen. Die „Rede auf die Könige“ war dabei wieder der Höhepunkt dieser Festveranstaltung. Zur besten Sommer- und Sonnenzeit wird das traditionelle Schützen- und Volksfest im 85. Jahr des Bestehens des Großen Schafferrates auf der Allerinsel gefeiert, erklärte der Oberste Hauptschaffer Detlev Doering bei der Begrüßung der vielen Ehrengäste. Vor kurzem war es im wahrsten Sinne des Wortes eine Insel, umspült von Abermillionen Liter des Allerwassers. Nun ist es eine Insel des Frohsinns und der Freude. Er freute sich darüber, dass die Umzüge von so vielen Besuchern begleitet wurden. „Die

Gemeinschaft pflegen - im Schießsport sich regen“ lautet das diesjährige Motto. „Wir, die Schützenvereine, werden teilweise nur als reine Traditionswahrer angesehen, die ihren Höhepunkt in der Vergangenheit hatten“, so Doering. „Dabei wird oft übersehen, dass die Schützenvereine sich heute als moderne Gemeinschaften der Gegenwart stellen. Neben der aktiven Jugendarbeit wird in den unterschiedlichsten Gruppen, wie Freihandabteilungen, Damenschießgruppen, Seniorenkreisen und Kaffeetafeln,

das gemeinsame Miteinander gepflegt.“ Das Sportschießen ist laut Doering die andere Säule. Es werden Wettkämpfe auf Vereins-, Kreis-, Landes und sogar auf Bundesebene bestritten. Zahlreiche Titel zeugen von der Treffsicherheit der Celler Sportschützen. „Dass wir auch zu unseren alten unterschiedlichen Traditionen stehen finde ich gut“, sagte Doering. „Diese werden gepflegt und weiterentwickelt. Dabei wird die Geschichte unserer Stadt wieder lebendig, nachvollziehbar und

Vor dem Schloss wurden am Sonntag die jüngsten Majestäten vorgestellt: Minikönige wurden Michelle Struck (Altenceller-Vorstadt), Jonah Kleinschmidt (Altstadt), Larissa Keppler (Hehlentor), Natalie Dümeland (Neustadt) und Maren Cremers (Neuenhäusen). Foto: Maehnert

Übermut tut selten gut CELLE. Am Montagmorgen, 15. Juli, machten Polizisten eine Gruppe junger Männer dingfest, die im Celler Hehlentor mehrere Pkw beschädigt hatten. Die vier Männer im Alter von 18, 19 und 20 Jahren waren um kurz vor 5 Uhr zu Fuß auf der Wittinger Straße unterwegs. Zwei 18-Jährige hatten dabei nichts besseres zu tun, als über zwei geparkte Autos zu laufen. Ein Volvo und ein Fiat wurden dabei erheblich beschädigt. Hierbei und auch als sie einen Außenspiegel an einem weiteren Fahrzeug beschädigten, wurden die jungen Männer von einer Zeugin beobachtet, die umgehend die Polizei informierte. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung wurden die vier jungen Männer in Tatortnähe festgestellt.

weitervermittelt. Eine dieser besonderen Traditionen ist das jährliche Schützenfest.“ Für die vereinigten fünf Celler Schützenvereine ist der Schützenplatz die Heimat, betonte er. Hier wird seit 1928 gemeinsam das Schützenfest gefeiert. Diese Tradition soll bleiben - egal, welches Gesicht die Allerinsel in der Zukunft bekommt. Die „Rede auf Heimat und Vaterland“ hielt in diesem Jahr der britische Verbindungsoffizier Hugh Pierson. Danach wurde von Pastor Friedhelm Klein die „Rede auf die ältesten Bürger“ gehalten. In diesem Jahr stellte er die Lebensläufe von Gerda Jaecks von der Hehlentor Schützengesellschaft und von Peter Garbers von der Neustadt-Altenhäusener Schützengesellschaft vor. Weitere Programmpunkte waren die Enthüllung des Königsbildes von Hauptkönig Jens-Marcel Scheel sowie mehrere Ehrungen. So erhielten Heinz Quandt und Bernd Ziemen die Ehrennadel des Schafferrates. Außerdem wurden für ihre langjährige Tätigkeit im Schafferrat Detlev Doering (38 Jahre) und Bernd Schröder (35 Jahre) geehrt. Der Höhepunkt war die „Rede auf die Könige“. Hans-Georg Katins gab dabei humorvolle Einblicke in das Leben der Majestäten Manfred Lahmann „Manfred die treue Seele“ (Hehlentor Schützengesellschaft), Philipp Ziemen „Philipp der Informatiker“ (Schützengesellschaft Altenceller-Vorstadt), Thomas Fiedler „Thomas der Gewissenhafte“ (Altstädter Schützengilde), Wolfgang Stöver „Der bedächtige Ehrenoberschützenmeister“ (Neustadt-Altenhäusener Schützengesellschaft) und des Hauptkönigs Jens-Marcel Scheel „Jens der fahrende Sachwalter“ (Neuenhäuser Schützencorps).

Viele Zuschauer erlebten am Sonntag beim Celler Schützenfest den großen Aufmarsch vor dem Schloss. Foto: Maehnert

Kreuzung Jägerstraße/Sägemühlenstraße:

Test war erfolgreich Bodenverdichtung startet CELLE. An der Kreuzung Jägerstraße/Sägemühlenstraße in Celle geht es voran. Das Ende vergangener Woche erprobte Rüttelverfahren zur Lageverdichtung der Erdschichten zeigte sich erfolgreich. Nachdem die Sondierungsbohrungen die positiven Ergebnisse bestätigt haben, wurde am Dienstagmorgen das weitere Vorgehen festgelegt. Im Kreuzungsbereich Jägerstraße/ Sägemühlenstraße/Hannoversche Straße wird nun mit der Bodenverdichtung begonnen. Einziger Sorgenpunkt bleibt die Sicherung des Schmutzwasserkanals. Im Bereich der Sägemühlenstraße sind weitere Arbeiten erforderlich, um Art und Umfang der Sanierungsmaßnahmen bestimmen zu können. Das gestaltet sich insofern schwierig, da dort viele Kommunikationsleitungen im Bo-

den liegen. In diesem Abschnitt sind wahrscheinlich weitere Hohlräume verborgen. Ob und inwieweit diese über ein noch zu bestimmendes Injektionsverfahren geschlossen werden können, steht noch nicht fest. Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass der Hauptschadensbereich auf der Kreuzung in absehbarer Zeit wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Bis dahin gilt aus Sicherheitsgründen weiter ein absolutes Fahrverbot. In der Sägemühlenstraße werden die Behinderungen im Fuß- und Radverkehr noch länger andauern.

Bundestagsabgeordneter sprach Soldaten seinen Dank aus

Otte besuchte Heeresflieger im afghanischen Masar-i-Sharif CELLE. Bereits zum achten Mal besuchte der Celler Bundestagsabgeordnete und Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Verteidigungsausschuss, Henning Otte, deutsche Soldaten in Afghanistan. Dieser Besuch war von besonderer Bedeutung, da Otte dabei in Masari-Sharif das Heideflieger-Regiment aus Faßberg traf. In Gesprächen mit Oberst Andreas Pfeifer als Regimentskommandeur und mit Faßberger Soldaten informierte der heimische Bundestagsabgeordnete sich vor Ort über ihren Einsatz. Der VerteidigungsausschussObmann zeigte sich dabei beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der Faßberger Heeresflieger. „Als Berichterstatter

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Heer konnte ich die NH 90-Einführung prägend mitgestalten und vor wenigen Wochen beim Abschiedsappell der Faßberger Heeresflieger auch zu unseren Soldatinnen und Soldaten sprechen“, sagte Otte. „Ich bin sehr beeindruckt, zu sehen, dass die Faßberger Heeresflieger die termingerechte Verlegung des Hubschraubers NH 90 und die Einsatzbereitschaft in Masar-i-Sharif hergestellt haben, neben der zusätzlichen Herausforderung in der Heimat mit der Bekämpfung

des Hochwassers“, erklärte Otte weiter. „Hierfür meine Anerkennung und meinen herzlichen Dank. Mit der Luftrettung ‚Forward Air MedEvac‘ leisten die Faßberger Heeresflieger einen strategisch sehr wichtigen Beitrag im Gesamtgefüge ISAF.“ Der Kommodore des Einsatzgeschwaders in Mazar-i Sharif meldete dem Bundestagsabgeordneten bei dessen Truppenbesuch die volle Einsatzbereitschaft der deutschen NH 90. Damit stehen dem Regionalkommando Nord ab sofort deutsche Luftrettungsmittel zur Verfügung, um „Forward Air MedEvac“-Einsätze zu fliegen.

Die Bodenverdichtung kann beginnen.

Foto: Maehnert


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