Magazin Handwerk 4-2018

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handwerk

Das offizielle Magazin der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf

AUSGABE 4 | 2018

Elektro-Innung Düsseldorf

Neuer Vorstand - Georg Eickholt zum Ehrenobermeister ernannt

Dachdecker-Innung Düsseldorf

Düsseldorfer Handwerksbetrieb ausgezeichnet

Niepmann GmbH ist erster Träger des Integrationspreises

© Sandra Cunningham - Fotolia.com

Rudolf Braun - über vier Jahrzehnte an der Spitze

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EDITORIAL | handwerk

EDITORIAL

2018 - ein Jahr mit vielen Veränderungen neigt sich seinem Ende zu. Nicht nur, dass die Bundeskanzlerin sich nach 18 Jahren zur Aufgabe des Vorsitzes ihrer Partei entschlossen hatte, auch die langjährigen Obermeister zweier Innungen verzichteten bei den jeweiligen Vorstandsneuwahlen auf eine erneute Kandidatur, um Jüngere in Verantwortung zu bringen: Georg Eickholt hatte sich als Obermeister der ElektroInnung mit weitsichtigen Äußerungen zur Handwerkspolitik einen Namen gemacht, und Rudolf Braun hatte in seiner Amtszeit insgesamt vier Bundeskanzler erlebt und die DachdeckerInnung dabei durch gute und auch anstrengende Zeiten sicher geführt. Berichte zu den beiden Herren finden Sie ab Seite 6.

2018 - im Handwerk gilt weiterhin die Devise „Bei uns zählt nicht, wo man herkommt. Sondern wo man hinwill.“ Und so gelingt schon seit Jahrhunderten die Integration von Menschen aus anderen Ländern in den Handwerksbetrieben.

Ein Gewinn für uns alle können Menschen mit Migrationshintergrund aber nur werden, wenn man sie beruflich, sprachlich, gesellschaftlich fördert und ihnen dadurch Chancen eröffnet, ein Leben aus eigener Kraft in einem für sie weitgehend unbekannten Land zu führen. Ein Düsseldorfer SHK-Unternehmen hat sich so vorbildlich bei diesem Thema engagiert, dass dessen Geschäftsführer Christian Klemm nunmehr den erstmals ausgelobten Integrationspreis Handwerk NRW entgegennehmen konnte.

Näheres hierzu lesen Sie auf Seite 10.

2018 - eine durchaus erfreuliche Zahl junger Menschen haben erfolgreich ihre Ausbildung in einem handwerklichen Beruf abgeschlossen über einen Teil davon berichten wir ab Seite 27 und die Ausbildungszahlen steigen wieder sachte

an. Dennoch müssen noch mehr Jugendliche für das Handwerk begeistert werden, sonst steht der wirtschaftliche Erfolg und damit die Zukunft vieler, insbesondere kleiner Unternehmen und Betriebe auf dem Spiel. Der Unternehmerverband Handwerk sieht in der Einführung eines landesweiten Azubi-Tickets einen wichtigen Schritt zu einer Gleichstellung von akademischer und beruflicher Bildung - mehr dazu lesen Sie auf Seite 20.

2018 - auch dieses Jahr hat es uns nicht losgelassen: das Fahrverbot für DieselFahrzeuge. Definitiv können wir dazu immer noch nichts vermelden. Die Parteien wollen es (zum größten Teil jedenfalls) nicht, die Wirtschaftsverbände und Kammern wollen es nicht, die Städte und Verwaltungen wollen es nicht, die Industrie und Logistiker wollen es nicht, Handel und Handwerk wollen es auch nicht - nur die Automobilhersteller in Deutschland scheinen weiterhin auf Zeit zu spielen und verweisen auf ihre Tauschprogramme, wobei sie aber gleichzeitig ihre Umsätze mit im Blick haben. Die Düsseldorfer Bezirksregierung hat im Luftreinhalteplan klug abgewogen und ein Fahrverbot als unverhältnismäßig abgelehnt.

Jedoch entscheiden nun die Verwaltungsgerichte, ob es wie in Köln, Bonn und anderen Städten doch zu einem Fahrverbot kommt. Ein Thema, was uns sicherlich auch 2019 weiter beschäftigen wird.

Hoffentlich finden Sie in dieser besinnlichen Adventszeit Gelegenheiten zur Einkehr für sich persönlich wie für Begegnungen mit Menschen, die Sie wertschätzen. Wir wünschen Ihnen, Ihren Angehörigen und Mitarbeitern fröhliche, gesegnete und friedliche Weihnachten, einen Guten Rutsch sowie Gesundheit, Glück und Erfolg in 2019!

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Rechtsabteilung EuGH zum Urlaubsrecht

9 Dachdecker-Innung

Rudolf Braun - über vier Jahrzehnte an der Spitze

10 Handwerksbetrieb ausgezeichnet 14 Niepmann GmbH Träger des Integrationspreises

Inhalt AUSGABE 4 | 2018

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Fachinnung Stahl und Metall Goldener Meisterbrief für Kurt Hackspiel

RECHTSABTEILUNG Wichtige Entscheidungen des EuGH zum Urlaubsrecht Forderungen aus 2015 verjähren am 31.12.2018 KH & INNUNGEN Elektro: neuer Vorstand - Georg Eickholt Ehrenobermeister Dachdecker: Rudolf Braun - über vier Jahrzente an der Spitze Düsseldorfer Handwerksbetrieb ausgezeichnet Anmeldeformular zur 3. Handwerkersitzung Einladung zur 3. Handwerkersitzung

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UVH

Fachkräftemangel erreicht kleine Betriebe

20

Waldfrieden

Der Skulpturenpark in Wuppertal

hairGAMES 2018

Sensationelle Erfolge für Düsseldorfer Friseure

Jenny Jürgens

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Stahl und Metall: Goldener Meisterbrief für Kurt Hackspiel Maler- und Lackierer: Bauschlichtungsstelle Kachelofen- und Luftheizungsbauer: Herbstversammlung UVH: Fachkräftemangel erreicht kleine Betriebe Betriebliche Altersversorgung Männer - achtet auf Eure Gesundheit!

Euroskills 2018 - Vize-Europameister hairGAMES 2018 Lossprechung Kälte- und Klimatechnik Losspechung Glaser

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„Düsseldorferin des Jahres“ für Ehrenamt

14 16 18 20 22 23 24 26 27 28

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Lossprechung Parkett- und Bodenleger Jobcenter: Neue Chancen für Betriebe Ehrungen und Jubiläen Weihnachtsgrüße Neue Mitglieder / Jubiläen

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AUSZEIT Skulpturenpark Waldfrieden Jenny Jürgens‘ „Herzwerk“ Impressum / Ausblick

36 46 50 5

handwerk | RECHTSABTEILUNG

RECHTSABTEILUNG Die Rechtsabteilung informiert Wichtige Urteile des europäischen Gerichtshofes zum Urlaubsrecht Am 6. November 2018 hat der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) zwei wichtige Urteile gesprochen, die unmittelbar das deutsche Urlaubsrecht betreffen.

Zum einem hat der EuGH geurteilt, dass ein Arbeitnehmer seine erworbenen Ansprüche auf bezahlten Jahresurlaub nicht automatisch deshalb verliert, weil er keinen Urlaub beantragt hat.

Nach § 7 Abs. 3 Bundesurlaubsgesetz muss der Urlaub im laufenden Kalenderjahr gewährt und genommen werden. Eine Übertragung auf das nächste Kalenderjahr ist nur statthaft, wenn besondere Gründe dies rechtfertigen.

Demnach musste sich bislang der Arbeitnehmer selbst darum kümmern, dass er seinen Urlaub rechtzeitig bis zum 31.12. eines Jahres beantragt und genommen hat, da ansonsten der Urlaubsanspruch verfällt.

Der Arbeitgeber ist hingegen in der Lage, den ihn insoweit gebliebenen Beweis zu erbringen, dass der Arbeitnehmer aus freien Stücken und in Kenntnis der Sachlage darauf verzichtet hat, seinen bezahlten Urlaub zu nehmen, indem er in die Lage versetzt worden war, seinen Urlaubsanspruch tatsächlich wahrzunehmen.

Demnach sollten Arbeitgeber ihre Mitarbeiter im Laufe des Jahres schriftlich über ihre offenen Urlaubsansprüche aufklären und auffordern den Urlaub rechtzeitig bis zum 31.12. zu beantragen und zu nehmen. Sollten Arbeitnehmer trotz dieser Aufforderung ihren Urlaub nicht beantragt haben, würde er weiterhin am 31.12. verfallen.

In einem weiteren Urteil hat der EuGH ebenfalls am 06.11.2018 entschieden, dass der Anspruch eines Arbeitnehmers auf bezahlten Jahresurlaub nach dem Unionsrecht nicht mit seinem Tod untergeht. Die Erben eines verstorbenen Arbeitnehmers können eine finanzielle VergüDiese Vorschrift widerspricht nunmehr nach tung für den von ihm nicht genommenen bedem neuen Urteil teilweise den Regeln der Eu- zahlten Jahresurlaub verlangen. ropäischen Union. Künftig gehen Urlaubsansprüche zum Jahresende nur dann unter, wenn Auch diese Rechtsprechung steht im Widerder Arbeitnehmer vom Arbeitgeber z.B. durch spruch zum bisherigen deutschen Recht. Nach angemessene Aufklärung tatsächlich in die deutschem Recht dient der Urlaub den EntLage versetzt wurde, die fraglichen Urlaubsta- spannungs- und Erholungszeiten und wird ge rechtzeitig zu nehmen, was der Arbeitgeber nur bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses zu beweisen hat. durch eine finanzielle Vergütung ersetzt. Der Anspruch auf Erholungsurlaub selbst war daDer EuGH ist der Auffassung, dass der Arbeit- her bislang nicht vererbbar. Nunmehr muss nehmer als die schwächere Partei des Arbeits- bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses der verhältnisses anzusehen ist. Er könne daher Arbeitgeber für nicht genommenen Jahresdavon abgeschreckt werden, seine Rechte urlaub den Erben eine finanzielle Vergütung gegenüber dem Arbeitgeber ausdrücklich gel- auszahlen. Diese dürfte sich in der Höhe datend zu machen, da insbesondere die Einfor- nach richten, was bisher bei Beendigung des derung dieser Rechte ihm Maßnahmen des Ar- Arbeitsverhältnisses als Urlaubsabgeltung bebeitgebers aussetzen kann, die sich zu einem zahlt wurde.

Nachteil für das Arbeitsverhältnis auswirken können.

Bei Fragen zu diesem Thema können Sie sich an die Rechtsabteilung der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf unter (0211) 36 70 7-15 wenden. Für Mitgliedsbetriebe ist die Rechtsberatung und Rechtsvertretung vor den Arbeitsgerichten kostenfrei.

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RECHTSABTEILUNG | handwerk

Zum Jahresende sollte jeder Betrieb rechtzeitig überprüfen, ob seine offenen Forderungen nicht mit Ablauf des laufenden Kalenderjahres verjähren. Die regelmäßige Verjährungsfrist beträgt drei Jahre zum Jahresschluss. Dies bedeutet, dass alle Forderungen, die im Jahre 2015 fällig waren, am 31.12.2018 verjähren.

In der Regel wird eine Forderung fällig, sobald der Kunde die Rechnung erhalten hat. Demnach verjähren in der Regel alle Rechnungen aus dem Jahre 2015 Ende dieses Jahres.

Um die Verjährung zu unterbrechen reicht es nicht aus, den Anspruch schriftlich geltend zu machen oder zu mahnen. Die Verjährung wird nur durch eine gerichtliche Geltendmachung unterbrochen. In der Regel erfolgt dies durch eine Klage beim zuständigen Amts- oder Landgericht. Es besteht außerdem die Möglichkeit die Verjährung zu unterbrechen, in dem man beim Amtsgericht Hagen einen Antrag auf Erlass eines gerichtlichen Mahnbescheids stellt.

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Wenn Sie Fragen zur Verjährung von Forderungen haben, können Sie sich auch jederzeit an die Rechtsabteilung der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf wenden. Diese erteilt Mitgliedsbetrieben kostenlosen Rechtsrat.

Die Rechtsabteilung der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf führt, als beim Gericht registrierter Inkassodienstleister, außerdem für ihre Mitgliedsbetriebe auch Inkassoverfahren durch. Hierzu gehört auch die Durchsetzung von Forderungen durch Erlass eines gerichtlichen Mahnbescheides. Sie können daher das gerichtliche Mahnverfahren auch durch die Kreishandwerkerschaft ausführen lassen, um dadurch eine Unterbrechung der Verjährung zu erreichen. Diese Leistung ist für Mitgliedsbetriebe ebenfalls im Innungsbeitrag bereits enthalten. Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf.

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handwerk | KH & INNUNGEN

KH & INNUNGEN Elektro-Innung Düsseldorf Neuer Vorstand - Georg Eickholt zum Ehrenobermeister ernannt Obermeister in den Vorstand kam, und Thomas Eversmann. Aber auch denjenigen, die weiter im Führungsgremium verbleiben wollten, sprach Eickholt ausdrücklich Dank und Anerkennung für die gemeinsame konstruktive Zeit im Vorstand aus.

Foto: Kai Hofmann, Meike Herrmann und Branco Gemmer

Am 13. November 2018 ging für das Düsseldorfer Elektro-Handwerk eine Ära zu Ende: Obermeister Georg Eickholt , weiter über Düsseldorf hinaus bekannt für seine handwerkspolitische Weitsicht, trat bei den anstehenden Neuwahlen zum Vorstand nicht mehr an, um die Verantwortung im Ehrenamt in jüngere Hände zu legen.

Mit diesem anstehenden Generationswechsel gaben auch weitere bisherige Vorstandsmitglieder ihr Ehrenamt ab. Besonders bedankte sich Eickholt für die stets ausgezeichnete Zusammenarbeit bei Armin Heinzen, der 28 Jahre im Vorstand war, davon 12 Jahre als stellvertretender Obermeister, und Udo Herrmann, der auf 25 Jahre aktive Vorstandsmitgliedschaft kam und seit 1996 als Schriftführer fungierte. Natürlich galt sein Dank für eine beständige Unterstützung auch Bernd Rhefus, der zeitgleich mit der Wahl Eickholts zum

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Auf Vorschlag Eickholts wurde der bisherige Stellvertreter Kai Hofmann von den Mitgliedern einstimmig zum neuen Obermeister gewählt. Bei den Wahlen der Stellvertreter stand Uwe Isenbügel für diese Funktion nicht mehr zur Verfügung. Auf Hofmanns Vorschlag hin wurden Meike Herrmann und Branco Gemmer als stellvertretende Obermeister gewählt.

Horst Leven konnte sich anschließend über seine Wiederwahl als Lehrlingswart freuen.

Den verjüngten Vorstand komplettierten Heidi Emanuel-Eickholt, Ulrike Kahmann, Peter Kanngießer, Michael Riesen und Uwe Isenbügel.

In Würdigung seiner großen Verdienste um die Elektro-Innung Düsseldorf beschloss die Innungsversammlung einstimmig, Georg Eickholt zum Ehrenobermeister zu ernennen.

Obermeister Kai Hofmann und Geschäftsführer Lutz Denken dankten im Namen der Innung für das außerordentliche Engagement und die herausragenden Leistungen Eickholts und überreichten die Ernennungsurkunde an den neuen Ehrenobermeister.

Die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf wünscht der neuen verjüngten Innungsführung mit der für ein technisches Gewerk durchaus ungewöhnlich hohen und damit vorbildlichen Frauenquote allzeit viel Erfolg und stets eine glückliche Hand.

Dachdecker-Innung Düsseldorf Rudolf Braun - über vier Jahrzehnte an der Spitze

Foto: Rudolf Braun (li.) mit dem neuen Obermeister Andreas Braun und dessen Stellvertreter Oliver Dirkx

Als Rudolf Braun zum ersten Mal zum Obermeister der Dachdecker-Innung Düsseldorf gewählt wurde, hieß der amtierende Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland noch Helmut Schmidt. Seit dem 1. April 1978, somit mehr als vier Jahrzehnte - und weitere drei Kanzler später - hieß der Chef der organisierten Dachdecker in Düsseldorf dann Rudolf Braun. Mit den Neuwahlen zum Vorstand am 22. November 2018 im Rittersaal der Hausbrauerei „Zum Uerige“, wollte der 74-jährige Dachdeckermeister nun nicht mehr erneut antreten.

In einer launigen Ansprache dankte Walter Joecken, ein enger Weggefährte Brauns, dem scheidenden Obermeister für seine herausragenden Leistungen im Ehrenamt und lobte die außergewöhnliche Ausdauer sich für das Dachdecker-Handwerk einzusetzen, vieles zum Wohle des Handwerks voran getrieben und nie den sicheren Stand verloren zu haben.

Bei den nachfolgenden Neuwahlen wurde der langjährige Stellvertreter Andreas Braun dann einstimmig zum Obermeister gewählt. Als neu-

er stellvertretender Obermeister erhielt Oliver Dirkx das Votum der Versammlung. Eduard Fuchs wurde als Lehrlingswart wiedergewählt.

Die weiteren Vorstandmitglieder sind nunmehr Udo Herchenhahn, Michael Beyerbacht, Marc Peschel, Sebastian Frederick Leinung und Peter Fischer.

Als eine seiner ersten Amtshandlungen überreichte der neue Obermeister eine Ehrenurkunde an Rudolf Braun und sprach ihm für sein ehrenamtliches Engagement in den letzten vier Jahrzehnten größten Dank und höchste Anerkennung der Berufsorganisation aus.

Daraufhin ernannten die Innungsmitglieder auf Vorschlag des Vorstandes ihren bisherigen Innungschef zum Ehrenobermeister und gratulierten mit lang anhaltendem Applaus.

Rudolf Braun bedankte sich bei allen Weggefährten, insbesondere den Mitstreitern aus dem Vorstand, für die hervorragende und ausgezeichnete Zusammenarbeit in diesen 40 Jahren und freute sich sichtlich über die besondere Wertschätzung, die ihm durch „seine“ Mitglieder nun zuteilwurde.

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handwerk | KH & INNUNGEN

Düsseldorfer Handwerksbetrieb ausgezeichnet Niepmann GmbH ist erster Träger des Integrationspreises ihnen in ein- bis zweiwöchigen Praktika unter seine Fittiche. Vier von aktuell fünf Auszubildenden haben Migrationshintergrund. Sechs der insgesamt 13 Mitarbeiter sind islamischer Konfession, in der Firma werden neun Sprachen gesprochen.

Vor einem Jahr hatten die Kreishandwerkerschaft und die Handwerkskammer Düsseldorf den Auszubildenden Muhammad Saber Auriakhil, der vor der Einziehung durch die Taliban aus Afghanistan geflohen war, als „Lehrling des Monats“ ausgezeichnet. Nunmehr erhielt der Chef selbst eine Auszeichnung: Beim erstmals verliehenen Integrationspreis des WHKT wurde die Niepmann GmbH als eines von sieben herausragenden Handwerksunternehmen in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.

Im Rahmen der Handwerkstage NRW 2018 in Köln hat der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT) am 15. November erstmals den Integrationspreis Handwerk NRW verliehen. Die Auszeichnung geht an Handwerksbetriebe aus Nordrhein-Westfalen, die bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchteten besondere Leistungen erbracht haben.

Die Niepmann GmbH in Düsseldorf-Bilk leistet als Kleinbetrieb Beeindruckendes in der Integration von Menschen mit Zuwanderungshintergrund. Geschäftsführer Christian Klemm eröffnet damit auch Flüchtlingen eine Chance. So nahm er schon vor drei Jahren ein Dutzend von

In der Laudatio lobten der Integrationsminister und stellvertretende Ministerpräsident des Landes NRW, Dr. Joachim Stamp, und Düsseldorfs Kammerpräsident Andreas Ehlert insbesondere die erfolgreiche Eingliederungsleistung der Flüchtlinge in Ausbildung - getreu dem Slogan „Im Handwerk zählt nicht, wo man herkommt. Sondern wo man hinwill.“ Überreicht wurde die Auszeichnungsurkunde an Christian Klemm von Minister Stamp, WHKT-Präsident Hans Hund sowie ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer. Kammerpräsident Ehlert und die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker gehörten mit zu den ersten Gratulanten.

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handwerk | KH & INNUNGEN

Bitte Rückantwort möglichst per Fax (0211) 36 70 7-33 bis spätestens:

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Freitag, 9. Januar 2019

„DH“

Verbindliche Anmeldung zur 3. Handwerkersitzung am 22. Februar 2019 im Radschlägersaal der Rheinterrasse Düsseldorf

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Da sind wir (wieder) dabei!

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Bitte reservieren Sie uns insgesamt ….…. Plätze zu je 25,00 €!

Den Gesamtbetrag in Höhe von ……… Euro bezahlen wir per Überweisung auf das Konto des Veranstalters Dienstleistungsgesellschaft Düsseldorfer Handwerk mbH, bei der Volksbank Düsseldorf Neuss eG - IBAN: DE68 3016 0213 0803 2000 17 (bitte geben Sie Ihren Namen und das Stichwort „HWS 2019“ im Verwendungszweck an!)

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Schade, leider können wir nicht teilnehmen.

Absender:

(zugleich Rechnungsempfänger)

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Name

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Adresse

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PLZ Ort

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Im Rahmen der Veranstaltung werden Ton- und Bildaufnahmen zu nicht-kommerziellen Zwecken gemacht.

Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie Ihr Einverständnis und erteilen hierzu dem Veranstalter die erforderlichen Rechte.

Datum: ................................

Unterschrift: ............................................................

Bitte beachten Sie:

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Den Gesamtbetrag für alle bestellten Eintrittskarten überweisen Sie bitte zeitnah, jedoch spätestens bis zum 15.01.2019.

Ihre Eintrittskarte(n) einschließlich Rechnung werden wir Ihnen voraussichtlich ab Ende Januar 2019 übersenden.

Eine Rückgabe erworbener Eintrittskarten oder ein Ersatz bei Verlust ist nicht möglich.

KH & INNUNGEN | handwerk

Einladung zur 3. Handwerkersitzung am 22. Februar 2019

Die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf lädt gemeinsam mit der Gesellschaft Düsseldorfer Spiesratze e.V. 1911 und der Tonnengarde Niederkassel 1887 e.V. ein zur ausgerichteten Handwerkersitzungen 2017 und 2018 waren ein voller Erfolg. Daher feiert das Düsseldorfer Handwerk erneut gemeinsam Karneval auf der

Feiern Sie mit uns - gerne mit Ihren Angehörigen, Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Geschäftspartnern - erleben Sie gemeinsam diese außergewöhnliche Sitzung!

Eintrittskarten zum Preis von 25,00 Euro können Sie ab sofort verbindlich reservieren mittels des nebenstehenden Formulars - der Kartenversand erfolgt dann ab Ende Januar 2019.

3. Handwerkersitzung am Freitag, 22. Februar 2019, ab 18:55 Uhr, im Radschlägersaal der Rheinterrasse.

Auch zur 3. Handwerkersitzung wird es wieder eine modern gestaltete Festbroschüre geben.

Wir freuen uns, wenn Sie Ihre enge Verbundenheit zum Handwerk mit der Schaltung einer Anzeige zum Ausdruck bringen. Wenden Sie sich hierfür bitte an Hans-Peter Suchand unter Telefon (0211) 470 78 75 oder per Mail an h.p.suchand@online.de.

Mit dabei sind: Druckluft, Ne Knallkopp, De Fetzer, Wolfgang Trepper, die Palm Beach Girls, die KG Regenbogen und die Räuber. Ferner erwarten wir das Niederkasseler Tonnenbauernpaar und das Prinzenpaar der Landeshauptstadt Düsseldorf.

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Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung und einen unterhaltsamen Abend mit Ihnen gemeinsam!

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handwerk | KH & INNUNGEN

Fachinnung Stahl und Metall Goldener Meisterbrief für Kurt Hackspiel Schlosserei seines Vaters nach Gerresheim.

Dort absolvierte er zusätzlich noch eine handwerkliche Ausbildung. 1968 legte er vor dem Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer Düsseldorf seine Meisterprüfung als Schlossermeister ab. Später kam noch eine Weiterbildung zum Betriebswirt im Handwerk hinzu.

Von 1980 bis 2012 war er Mitglied des Vorstandes der Fachinnung Stahl und Metall, darunter viele Jahre als Lehrlingswart. Peter Maxisch gehörte unter anderem mit zu den Auszubildenden, denen Kurt Hackspiel 1981 die Gesellenprüfung abgenommen hatte.

Am 11. Oktober 2018 konnte der stellvertretende Obermeister der Fachinnung Stahl und Metall, Peter Maxisch, seinem Kollegen und ehemaligen Prüfer, Kurt Hackspiel, im Rahmen der Innungsversammlung in der Kreishandwerkerschaft den Goldenen Meisterbrief überreichen.

Nach einer kaufmännischen Ausbildung zum Großhandelskaufmann bei der Firma Heinrich August Schulte zog es Hackspiel in die

Seinen Betrieb führte er dabei bis Ende 2005 erfolgreich. Mittlerweile ist er zwar schon eine Zeitlang Rentner, aber zur Ruhe gesetzt hat er sich nicht. Nach wie vor ist er rege, technikinteressiert und dem Handwerk eng verbunden.

Zudem ist er immer noch durchaus reisefreudig. Er war über den Fachverband unter anderem schon in China und zuletzt 2016 in Südkorea gewesen. Aber auch auf Fachmessen und bei verschiedenen Veranstaltungen kann man ihm immer noch begegnen.

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Handwerker: Kommt 365 Tage im Jahr.

Repariert den Kamin.

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Maler- und Lackierer-Innung Bauschlichtungsstelle - „Streitfälle schneller und günstiger lösen“

Die Herbstversammlungen der Maler- und Lackierer-Innung Düsseldorf stehen traditionell im Zeichen der Information. Beherrschendes Thema war am 19. November die Frage, wie sich Streitigkeiten zwischen Kunden und Handwerksbetrieben am effizientesten lösen lassen.

Vor rund 100 Mitgliedern und Gästen - unter ihnen auch Landesinnungsmeister Jan Bauer - konnte Innungsobermeister Jörg Schmitz im Maxhaus als Referenten den Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf, Assessor Lutz Denken, begrüßen.

Planungs- und Ausführungsstreitigkeiten in Anspruch genommen werden könne. Voraussetzung sei allerdings, dass beide Seiten einer Schlichtung zustimmen. Er betonte in diesem Zusammenhang, dass die Schlichtungsstellen von erfahrenen ehemaligen Richtern geleitet werden. Vorsitzender in Düsseldorf ist der ehemalige Vorsitzende Richter am Bausenat des Oberlandesgerichts, Karl-Heinz Keldungs, der – so Denken – auf jahrzehntelange Erfahrungen in der Baurechtsprechung zurückgreifen könne.

Denken wies in seinem Vortrag darauf hin, dass gerichtliche Auseinandersetzungen erfahrungsgemäß sehr zeitaufwendig und teuer seien. Deutlich schneller und kostengünstiger sei es, sich bei Meinungsverschiedenheiten an die Bauschlichtungsstelle der Handwerkskammer Düsseldorf zu wenden. In diesem Fall umfasse der Zuständigkeitsbereich nicht nur das Stadtgebiet, sondern den gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf. Der Hauptgeschäftsführer machte deutlich, dass die Schlichtungsstelle sowohl bei Abrechnungs-, als auch bei

Zudem benötige die Bauschlichtungsstelle durchweg nur zwischen drei bis sechs Monate, um zu einem Ergebnis zu kommen: „Gerichtsverfahren können sich dagegen über ein bis zwei Jahre hinziehen.“ Weiterhin werde kein Anwalt benötigt. Die Kosten pro Schlichtung bezifferte er auf durchschnittlich ca. 1.500 Euro. Lutz Denken: „Das lohnt sich ab einem Streitwert von 5.000 Euro.“

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Kachelofen- und Luftheizungsbauer-Innung Herbstversammlung kritisiert Jörg Kachelmann zur Feinstaubproblematik

Am 6. November hatten die Mitglieder der Kachelofen- und Luftheizungsbauer-Innung auf ihrer Herbstversammlung eine umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten. Neben den Haushaltsregularien standen Ehrungen und Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesordnung.

Bevor es „ernst“ wurde, überreichte Obermeister Gobien zwei Innungsmitgliedern, die vor 25 Jahren ihre Meisterprüfung abgelegt haben, ihren Silbernen Meisterbrief: Andreas Engel und Günter Reichel. Gobien gratulierte im Namen der Innung und wünschte weiterhin eine erfolgreiche Zukunft.

Bei den folgenden Wahlen wurden einstimmig Uwe Gobien als Obermeister und Günter Reichel als sein Stellvertreter wiedergewählt.

Mit demselben Ergebnis wurde auch Ingo Timmermanns erneut zum Lehrlingswart bestellt.

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einmütigem Votum Andreas Engel, Udo Koppitsch, Ralf Herrmanns und erstmalig Philipp Kensbock.

Nach einem interessanten Fachvortrag der Firma La Nordica-Extraflame befassten sich die Teilnehmer intensiv mit einem Video des sog. Wetterexperten Jörg Kachelmann zum Thema „Feinstaub Holzöfen“, in dem dieWollen Sie diesesaus E-Lastenfahrrad testen? ser den aus seiner Sicht zu hohen Feinstaubausstoß anprangert. Die Experten Mitgliedsbetriebe der anwesenden Innungen der Kreiswaren sich einig gegen diese Fehlinterprehandwerkerschaft Düsseldorf können dieses tationen von Herrn Kachelmann zu E-Lastenrad für einen Tag odervorgehen auch länger müssen, denn einige der in diesem Beitrag kostenlos ausprobieren. aufgestellten Behauptungen seien schlichtweg nicht Auch Wasrichtig. müssen Sie der tun?Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V., Michael Hieckmann, informierte 1. Vereinbaren Sie Ihren Wunschtermin bei die Anwesenden, man habe Kachelmann beder Kreishandwerkerschaft Düsseldorf mit reits Frau angeschrieben und deutliche Worte Duran unter 0211 - 36 70 7-10. zur Klarstellung gefunden.

2. Zum vereinbarten Termin holen Sie das E-Lastenrad dann während der Geschäftszeiten der Kreishandwerkerschaft auf der Klosterstraße 73-75 ab.

3. Zum Ende der vereinbarten Nutzungszeit bringen Sie das E-Lastenrad wieder zurück zur Kreishandwerkerschaft.

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handwerk | Aktuelles

Fachkräftemangel erreicht kleine Betriebe Berufsbildungsthemen beim Unternehmerverband Handwerk NRW

V.l.n.r: UVH-Vizepräsident Heribert Kamm, UVH-Vizepräsident Olaf Kraußlach, Prof. Friedrich Hubert Esser (Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung), UVH-Präsident Hans-Joachim Hering)

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Unternehmerverbandes Handwerk NRW (UVH) im Rahmen der Kölner Handwerkstage referierte der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, zu aktuellen Berufsbildungsthemen und den Perspektiven der beruflichen Bildung in Deutschland.

Professor Esser, der in diesem Jahr auch mit der Floriansplakette des nordrhein-westfälischen Handwerks ausgezeichnet worden war, wies auf die nachlassenden Ausbildungsaktivitäten von Klein- und Kleinstbetrieben hin und rief dazu auf, die Beschäftigungs- und Aufstiegsperspektiven von Kleinstbetrieben für junge Menschen wieder stärker zu kommunizieren. Viele Kleinstbetriebe fänden derzeit bereits keine Auszubildenden mehr.

Zuvor hatte UVH-Präsident Hans-Joachim Hering den Handwerksbetrieben in NRW für ihr herausragendes Ausbildungsengagement gedankt. Er bezeichnete den drohenden Fachkräftemangel im Handwerk als Gefahr für den wirtschaftlichen Erfolg und die Zukunft vieler Unternehmen und Betriebe in NRW. Die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze habe in diesem Jahr einen Höchststand erreicht.

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Hering kritisierte die Absicht der Bundesregierung, eine Mindestausbildungsvergütung im Berufsbildungsgesetz zu verankern. Damit würden gerade die Betriebe und Branchen getroffen, die ohnehin schon Probleme haben, geeignete Bewerber zu finden. Hinzu stelle die Mindestausbildungsvergütung einen Eingriff in die grundgesetzlich verankerte Tarifautonomie dar. In einer einstimmig verabschiedeten Resolution forderte der UVH den Gesetzgeber auf, auf staatliche Eingriffe in die Tarifautonomie zu verzichten und die Festlegung der Auszubildendenvergütung bei den Sozialpartnern zu belassen.

In einer weiteren Resolution zur Einführung des Azubi-Tickets für den öffentlichen Personennahverkehr in Nordrhein-Westfalen rief die UVH-Mitgliederversammlung die an den Verhandlungen beteiligten NRW-Verkehrsverbünde zur Verständigung auf. Präsident Hering dankte der Landesregierung zugleich für ihre Bemühungen zur Einführung des AzubiTickets, das einen wichtigen Schritt zu einer Gleichstellung von akademischer und beruflicher Bildung in NRW darstelle.

Den Text beider Resolutionen finden Sie unter www.uvh-nrw.de.

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Betriebliche Altersversorgung

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Neue Möglichkeiten durchs Betriebsrentenstärkungsgesetz

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) ist für Betriebe ein wirksames Instrument, um ihre Mitarbeiter stärker ans Unternehmen zu binden. Das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) eröffnet hier besonders kleinen und mittleren Unternehmen neue Möglichkeiten.

Das Gesetz bringt unter anderem eine Reihe von Verbesserungen und Vereinfachungen bei der steuerlichen Förderung. So kann zukünftig deutlich mehr als bisher steuerfrei beispielsweise in eine Direktversicherung oder Pensionskassenversorgung eingezahlt werden. Der Höchstbeitrag liegt dann bei acht Prozent der Beitragsbemessungsgrenze zur gesetzlichen Rentenversicherung (gRV).

Positiv hervorzuheben ist der neu eingeführte „Förderbetrag für Geringverdiener“: Arbeitgeber, die für Mitarbeiter, die unter 2.200 Euro brutto monatlich verdienen, eine rein arbeitgeberfinanzierte bAV einrichten, erhalten einen staatlichen Zuschuss.

hende Verträge gibt es eine Übergangsfrist bis 2022. Doch rät die SIGNAL IDUNA, sich bereits jetzt um die entsprechende Anpassung der Vereinbarungen zu kümmern.

Tarifgebundenen Arbeitgebern könnte das BRSG die bAV deutlich schmackhafter machen – mit dem neuen Sozialpartnermodell. Anstatt wie bisher auch für die Rentenleistung haften zu müssen, steht der Betrieb künftig nur noch für die vereinbarte Beitragszahlung gerade.

Durch den Austausch mit Tarifvertragsparteien kann die SIGNAL IDUNA für das neue Modell Lösungen entwickeln und anbieten, die genau den Erfordernissen entsprechen. Hier profitiert die Versicherungsgruppe von ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich der Tarifverträge.

Wer zusätzlich vorsorgt, muss übrigens nicht mehr befürchten, dass die Versorgungsleistungen auf eventuelle Sozialleistungen angerechnet werden. Künftig gilt ein dynamischer Freibetrag von aktuell bis zu 204,50 Euro monatlich für betriebliche Renten, Riester- und Basisrenten. Weitsicht zahlt sich also auch dann noch aus, wenn man unerwartet auf Sozialleistungen angewiesen sein sollte. Nach dem Motto „Freiwillige Vorsorge lohnt sich.“

Arbeitgeber sparen Sozialabgaben, wenn ihre Mitarbeiter über die Entgeltumwandlung vorsorgen. Daher gibt es eine weitere wichtige Neuregelung: Ab 2019 sind Arbeitgeber verpflichtet, die eingesparten Sozialabgaben, an den Mitarbeiter in Form eines Arbeitgeberzuschusses weiter zugeben. Diese Regelung gilt Unter der Website www.die-neue-bav.de hält für die Durchführungswege Direktversiche- die SIGNAL IDUNA umfangreiche Informatiorung, Pensionskasse und –fonds. Für beste- nen zum BRSG vor.

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IKK classic informiert Männer – achtet auf eure Gesundheit!

Obwohl Deutschland europaweit die höchsten Gesundheitsausgaben hat, die meisten Krankenhausbetten und mit die höchste Arztdichte aufweist, rangieren – Studien zufolge – die deutschen Männer in punkto Gesundheit nur im Mittelfeld. Das muss sich ändern, findet die IKK classic.

Männer schätzen ihren Gesundheitszustand falsch ein Laut Deutscher Gesellschaft für Mann und Gesundheit e. V. (DGMG) glauben 78 bis 92 Prozent aller deutschen Männer zwischen 20 und 70 Jahren, dass sie gesund beziehungsweise sehr gesund sind. Eine Fehleinschätzung, denn zwischen dem 45. und 60. Lebensjahr sterben drei Mal so viele Männer an einem plötzlichen Herztod wie Frauen. Die häufigsten Gesundheitsprobleme des Mannes sind Herzinfarkt, Prostata-Erkrankungen – gutartige Vergrößerungen und bösartige Veränderungen, Erektionsstörungen, Adipositas, Abgeschlagenheit bzw. Müdigkeit – ausgelöst durch TestosteronMangel, Burn-Out und Gelenkbeschwerden.

Männer sind Vorsorgemuffel Jeder weiß, dass er oder sie für das eigene Wohlergehen selbst verantwortlich ist. Frauen scheinen das schon ganz gut für sich verstanden zu haben, denn viele von ihnen beschäftigen sich mit gesunder Ernährung, treiben Sport und rund die Hälfte aller Frauen gehen regelmäßig zur ärztlichen Vorsorgeuntersuchung. Bei Männern sieht das anders aus: Sie vernachlässigen ihre Gesundheit und mehr als 80 Prozent gehen Vorsorgeuntersuchungen aus dem Weg.

• • • • •

Schritte zusätzlich pro Tag können eine Gewichtszunahme verhindern. mit dem Rauchen aufzuhören. ausreichend zu schlafen. eine glückliche Partnerschaft zu führen – das hält gesund. auf die Stimmung zu achten – Aggression und schlechte Laune sind Anzeichen für eine Depression.

Und ganz wichtig: zur Vorsorge zu gehen!

Ab 35 Jahren alle zwei Jahre zum Gesundheits-Check-up sowie zum Hautscreening, ab 45 regelmäßig zur Krebsvorsorge und den eigenen Impfstatus im Auge behalten.

Mehr Infos unter: www.ikk-classic.de/vorsorge

Kooperation mit Stiftung Männergesundheit Damit diese Umstellungen leichter fallen, kooperiert die IKK classic mit der Stiftung Männergesundheit und hat gemeinsam mit ihr eine Gesundheits-App für Männer entwickelt. Die App soll bei den Nutzern das Bewusstsein für ihre Gesundheit schärfen und zu einem nachhaltig gesünderen Lebensstil führen.

Sie ist mit zwei Hauptfunktionen ausgestattet: einem individuellen Lifestyle-Programm und einer Gesundheitsampel. Sie richtet sich in erster Linie an Männer, die sich bisher noch wenig mit der eigenen Gesundheit befasst haben. IKK-versicherte Männer können die App ab November exklusiv kostenlos nutzen. Mehr Infos finden Sie unter: www.ikk-classic.de/maennergesundheit

Gesundheit selbst in die Hand nehmen Die IKK classic rät den deutschen Männern deshalb • mehr Wasser zu trinken – mindestens zwei bis drei Liter am Tag. • fünfmal am Tag Obst und Gemüse zu essen. Das hilft gegen freie Radikale, die Krebs erzeugen können.

• Sport zu treiben und mehr Schritte zu gehen – zweimal wöchentlich 20 bis 30 Minuten Ausdauer- und Krafttraining, 300

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HEIZUNG

KLIMA

SANITÄR 23

handwerk | Aktuelles

EuroSkills 2018 Vize-Europameister in der Kälte- und Klimatechnik Die Europameisterschaft der Berufe, EuroSkills, fand in diesem Jahr vom 26. bis 28.

September in der ungarischen Hauptstadt Budapest statt. Mehr als 100.000 Gäste besuchten die Veranstaltung.

An den insgesamt 37 offiziellen Wettbewerben und 8 Präsentationswettbewerben nahmen 530 Wettbewerbsteilnehmer, 500 Jury-Mitglieder und mehr als 500 Offizielle aus 28 Ländern teil.

Im skill 38 - Kälte- und Klimatechnik kämpften insgesamt 9 junge Kältetechniker um Medaillen, darunter Dominik Daferner vom Forschungszentrum Jülich. Der Deutsche gewann die Silbermedaille mit 721 Punkten. Damit blieb er 4 Punkte hinter dem Spanier Emanuel Budeanu und knapp vor Francisco Campos aus Portugal, der 718 Punkte erzielte.

Als “refrigeration technician“ mussten 3 Einzelaufgaben erfüllt werden. Gestartet wurde mit der Fertigung eines Wärmeübertragers, der als Wärmerückgewinnung zur Wassererwärmung später in der Kälteanlage genutzt wurde. Bei der Installation einer Kälteanlage musste ein vollhermetischer Verflüssigungssatz in Verbindung mit einem Heißgas-BypassRegler und der Wärmerückgewinnung in Betrieb genommen werden. Der selbst gebaute Verdampfer (Kupferrohrschlange) erzeugte eine kleine Eisfläche. Bei der abschließenden Fehlersuche an einem Fehlersuchsimulator zeigte Daferner dann sein ganzes Können. In dieser letzten Aufgabe erzielte er 100% und schob sich damit letztendlich auf den 2. Platz vor, der die Silbermedaille bedeutete.

Karsten Beermann vom Informationszentrum Kälte-, Klima- und Energietechnik (IKKE) in

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Duisburg betreute Dominik Daferner während des Wettkampfes. Bereits zur Vorbereitung auf den Wettbewerb hatte Daferner zuvor intensiv im IKKE trainiert.

Zugleich vertrat Beermann Deutschland als Chef-Experte für die Kältetechnik und verantwortete als Mitglied im Management-Team den Wettbewerb in diesem Skill insgesamt.

Die deutsche Berufe-Nationalmannschaft nahm an insgesamt 19 Wettbewerben teil und holte insgesamt den 5. Rang in der Nationenwertung von insgesamt 28 teilnehmenden Ländern. Mit 3 Goldmedaillen, 3 Silbermedaillen und 2 Bronzemedaillen schaffte das deutsche Nationalteam mit Platz 5 ein sehr gutes Ergebnis, womit das duale Ausbildungssystem einmal mehr bestätigt wurde. Neben den Medaillenrängen errangen 7 weitere Teilnehmer der Nationalmannschaft mehr als 700-Punkte und erhielten damit eine Excellence-Auszeichnung für überdurchschnittliche Leistungen.

Die Teilnahme an EuroSkills wurde ermöglicht durch die Förderung vom Bundesbildungsministerium, vom ZDH, von CWS-Boco als Hauptsponsor und von vielen weiteren Einzelsponsoren. Im Bereich Kältetechnik wurde die Teilnahme durch den BIV des Deutschen Kälteanlagenbauer-Handwerks, das Forschungszentrum Jülich, die Kälte- und Klimatechnik Innung Nordrhein (KIN) und die IKKE gGmbH aus Duisburg ermöglicht.

Weitere Zahlen, Daten und Fakten über die 6.

Berufe-Europameisterschaft in Budapest finden Sie unter www.euroskills.org oder www. worldskillsgermany.com.

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Abb. enthält Sonderaustattungen.

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handwerk | Aktuelles

hairGAMES 2018 Sensationelle Erfolge für Düsseldorfer Friseure!

Foto: Nadine Nägler (2.v.l.) und Sandy Hans (2.v.r.) mit ihren jeweiligen Modellen (© krombholz/friseur-news.de)

Am 21. und 22. Oktober 2018 fanden in Nürnberg die Deutschen & Bayrischen Meisterschaften des Friseurhandwerks statt. Hierzu waren auch Düsseldorfer Friseure ins Frankenland gereist um an den hairGAMES, den neu und modern orientierten Wettbewerben der Friseure, teilzunehmen. 108 Friseure/innen aus ganz Deutschland kämpften an zwei Tagen, in 11 Kategorien, um Punkte und Sieg.

Stefan Lupp und Matti Baatz vom Düsseldorfer Salon Lupo wetteiferten mit 36 anderen Kolleginnen und Kollegen um die begehrten Trophäen. Baatz hatte 90 Minuten Zeit um an seinem Modell die Vorgaben der Kategorie „Trendlook Men“ umzusetzen: gesucht wurde der ultimative Style aus einer Hand, Schnitt, Farbe, Finish. Am Ende freute er sich über einen tollen dritten Platz. Zudem erhielt er die Sonderauszeichnung „Best Totallook 2018“ als Erfolg für die harten Vorbereitungen auf diesen Wettbewerb.

In der Kategorie „Trendlook Women“ startete Stefan Lupp. Hier waren die Vorgaben ähnlich, zur Verfügung standen 160 Minuten. Als Modell hatte er - eher ungewöhnlich - eine gestandene Frau ausgewählt. Denn genau diese sei die Kundin in den Salons und damit die Kundschaft, von der die Friseurbetriebe leben, so die Begründung des Düsseldorfer Friseurs für seine Wahl. Einen stolzen zweiten Platz nebst 26

dem Titel „Deutscher Vizemeister im Damenfach“ war nachher das Urteil der Jury.

Lupp war stolz über seine Platzierung, aber dennoch nicht so ganz glücklich. „Ich wünsche mir einfach mehr Teilnehmer an diesem Wettbewerb. Sicherlich kann man so junge Menschen für unser Handwerk besser begeistern!“ Über Wochen hatten sich auch Sandy Hans und Nadine Nägler, beide Auszubildende im 2. Lehrjahr im Salon „Lupo“, auf den Wettbewerb vorbereitet. Insgesamt waren es 72 junge Akteure, welche die tollsten Kreationen zum Wettbewerb „New Talents Fantasy / Make-up“ zauberten. „Kreativ ohne Limit“ so die Ausschreibung, die Harmonie zwischen Haaren, Make Up und Outfit sollte optimiert sein.45 Minuten Zeit standen den Azubis zur Verfügung.

Sandy Hans präsentierte eine kreative Arbeit, die eine Harry Potter Figur zum Vorbild hatte, und wurde von der Jury mit einem großartigen zweiten Platz belohnt. Nadine Nägler zeigte besonderen Mut und nahm die „Kreativität ohne Limit“ wörtlich. Mit ihrer schon leicht provokanten aber ebenso offenen Definition des Themas, traf sie nicht nur den Zeitgeist, sondern auch den Geschmack von Jury und Publikum. Nun gilt sie als „beste Auszubildende im Friseurhandwerk 2018“ und die Siegertrophäe wird einen Ehrenplatz bekommen.

KH & INNUNGEN |

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Lossprechung Kälte- und Klimatechnik Bei der Gesellenprüfung gab es sechsmal die Praxis-Note 1

Foto: Prüfer, Lehrer und Obermeister mit den frisch gebackenen Gesellen

Die Kälte- und Klimatechnik Innung Nordrhein (KIN) feierte am 8. September 2018 im IKKE Duisburg die diesjährige Lossprechung der neuen Gesellen zum Mechatroniker für Kältetechnik, die erfolgreich an den Prüfungen Winter 2017/2018 und Sommer 2018 teilgenommen hatten. Mehr als 180 gut gelaunte Gäste fanden sich hierzu im großen Hörsaal im Informationszentrum für Kälte-, Klima- und Energietechnik (IKKE) in Duisburg ein.

Insgesamt waren 132 Auszubildende zu den beiden Prüfungsterminen angetreten, davon haben 76,0 % die Prüfung bestanden. Sechs Mal konnten die Prüfer im Praxisteil die Note 1 vergeben. Die Übergabe der Gesellenbriefe fand unter der Leitung des Vorsitzenden des Gesellenprüfungsausschusses, Stefan Plücker, statt. Die Berufsschullehrer aus dem Bertold-Brecht-Berufskolleg Duisburg und dem Heinrich-Hertz-Europakolleg Bonn gehörten zu den ersten Gratulanten.

Obermeister Emil Esser sprach die frisch gebackenen Gesellen frei und ermunterte die frischgebackenen Gesellen in Anlehnung an einen Ausspruch von Leonardo da Vinci: „Nur der, der seinen Meister übertrifft, ist auf dem richtigen Weg.“ sich beständig weiterzubilden und am eigenen beruflichen Erfolg zu arbeiten. Informationen auf dem aktuellsten Stand

und Fachleute mit enormer Erfahrung gäbe es zur Unterstützung im IKKE. Auch Heribert Baumeister, Chef des Bundesinnungsverbandes des Deutschen Kälteanlagenbauer-Handwerks, gratulierte dem Fachnachwuchs.

Rund 70 Gesellen konnten ihren Gesellenbrief persönlich in Empfang nehmen. Dazu erhielten sie auch ihr Zertifikat der Kategorie I nach der F-Gas-Verordnung und der ChemikalienKlimaschutzVerordnung.

Jahrgangsbester wurde Simon Gößling, der seine Ausbildung bei der STRABAG Property and Facility Services GmbH in Köln absolviert hatte. Zweitbeste wurden Ben Wolf (ONI Wärmetrafo GmbH, Lindlar) und Maik Strauch (Theodor Brocks GmbH & Co., Kevelaer).Den 3.

Rang belegten gemeinsam Philip Mlitzko (KKL Klimatechnik-Vertriebs GmbH, Düsseldorf), Tom Lorkowski (H+F Kälte-Klimatechnik, Wuppertal) und Alexander Neufeld (Otto Luftund Klimatechnik GmbH & Co. KG, Köln).

Anschließend präsentierten sie sich gemeinsam mit Prüfern, Lehrern und Innungsvertretern stolz dem Fotografen. In gemütlicher Runde bei reichhaltigem Buffet und Getränken gab es wieder einen regen Erfahrungsaustausch und man hörte auch so manche Anekdote aus der zurückliegenden Ausbildungszeit.

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handwerk | KH & INNUNGEN

Lossprechung Glaser „24 neue Glaser braucht das Land“

Gruppenfoto: Junggesellen mit Ehrengästen

Standesgemäß traf man sich zum Messefrühstück auf der “glasstec 2018“ in Düsseldorf, der weltweit führenden Glasmesse. Und so wurde erstmal ein opulentes Frühstück serviert, ehe der Kabarettist und Comedian Frank Küster zu für ihn ungewohnt früher Stunde das Mikrofon ergriff, um den anwesenden Handwerkern die Welt zu erklären und “reinen Tisch“ zu machen. Frank Küster wurde nämlich von Icks statt einem sonst üblichen Festredner eingeladen. “Da hat der Obermeister eine sehr gute Idee gehabt“, konnte man als Kommentar von einigen Gästen erfahren.

Nach Kabarett, Comedy und Stimmung, gratulierten die Obermeister Icks, Fillinger und Schulmeyer den 13 anwesenden Prüfungsab-

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solventen und überreichten die Gesellenbriefe.

In seiner Ansprache lobte Icks die Berufswahl der Junggesellen. “Der Werkstoff Glas ist die Zukunft in der Architektur“ waren seine Worte, und weiter “Ihr könnt euer Tagwerk sehen und anfassen, das unterscheidet den Beruf des Glasers von vielen anderen modernen Berufswünschen“. Er hob auch die guten Perspektiven für “echtes“ Fachpersonal im Glaserberuf hervor, zu dem die frisch Losgesprochenen jetzt gehören.

Sichtlich vom Stolz ergriffen, posierten die frischgebackenen Gesellen dann zum Gruppenfoto, bevor alle Gäste, frisch vom Frühstück gestärkt, zu einem Rundgang über die “glasstec 2018“ eingeladen wurden. Jedoch nicht ohne die Aufforderung, “allem neuen aufgeschlossen gegenüber zu sein, denn auch das Glaserhandwerk befindet sich in stetem Wandel und entwickelt sich weiter“. Alle Beteiligten freuen sich auf die nächste Lossprechungsfeier, vielleicht mit noch mehr Berufsnachwuchs. Die aktuellen Ausbildungszahlen lassen es zumindest hoffen.

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“Neue Glaser braucht das Land“, so oder so ähnlich hätte der Tenor der Begrüßung von Obermeister Ralph R. Icks auf der diesjährigen Lossprechungsfeier auch lauten können.

Gleich 24 davon konnten die beteiligten Glaser-Innungen Düsseldorf, Wuppertal-Solingen-Remscheid, Niederrhein und Vestischer Raum, präsentieren.

KH & INNUNGEN | handwerk

Lossprechung Parkett- und Bodenleger „Die Zeit des Übens ist nun für Euch vorbei“

Foto: Die losgesprochenen Gesellen mit ihren Prüfern

Am 15. November 2018 musste der Obermeister der Innung für Parkett- und Fußbodentechnik Düsseldorf, Roland Hüsgen, den anwesenden acht jungen Menschen freudestrahlend mitteilen, dass nunmehr die Zeit des Übens vorbei sei.

Mehr als 50 Gäste konnte der Obermeister im Restaurant „Liebevoll! In der Auermühle“ in Ratingen zur Lossprechungsfeier begrüßen. In seiner Lossprechungsrede hob Hüsgen als positiv, aber auch ausbaufähig, hervor, dass auch wieder eine junge Frau zu den erfolgreichen Prüflingen zähle.

rung vor. Über Jahrzehnte war Hans-Jürgen Alexi als Ausbildungsmeister in der Überbetrieblichen Lehrwerkstatt in Gelsenkirchen tätig. Dabei hat er im Laufe der Zeit sicherlich mehrere hundert junge Menschen erfolgreich auf ihre Gesellenprüfungen mit vorbereitet.

Als Dank und Anerkennung für dieses vorbildliche Engagement überreichte der Obermeister im Namen der Innung eine Ehrenurkunde an Hans-Jürgen Alexi.

Im Parkettleger-Handwerk waren in diesem Jahr 8 Auszubildende zur Winter- und 24 zur Sommerprüfung angetreten. Davon hatten insgesamt 19 bestanden, wovon wiederum nur einige die Gelegenheit wahrnehmen konnten, ihre Gesellenbriefe persönlich in Empfang zu nehmen. Die Gesellenbriefe überreichte Lehrlingswartin Marie Albert zusammen mit ihrem Stellvertreter Johann Markowski.

Im Rahmen der Lossprechungsfeier nahm Obermeister Hüsgen auch eine besondere Eh29

handwerk | AKTUELLES

Neue Chancen für Betriebe Neue Fördermöglichkeiten für Langzeitarbeitslose Trotz der guten Arbeitsmarktlage gibt es allein in Düsseldorf über 7.000 Langzeitarbeitslose, die seit langem Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) beziehen und ohne besondere Unterstützung absehbar nur wenig Chancen auf Aufnahme einer Beschäftigung haben. Viele dieser Menschen können arbeiten und wollen arbeiten. Sie brauchen nur eine Chance, dieses in der Praxis zu beweisen.

Der Bundesgesetzgeber hat auf diese Situation mit einer neuen Gesetzinitiative reagiert, die zum 1. Januar 2019 in Kraft treten soll. Ziel des Gesetzes zur „Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt“ ist es, auch diesen Menschen wieder eine Perspektive zu eröffnen.

Dieses soll durch ein attraktives Förderpaket für Arbeitgeber erreicht werden, in dem auskömmliche Lohnkostenzuschüsse, gute Vorbereitung, individuelle Förderung und beschäftigungsbegleitendes Coaching durch das Jobcenter finanziert werden. Gefördert werden alle Arbeitgeber und jede geeignete Beschäftigung in Voll- oder Teilzeit. Das Jobcenter Düsseldorf legt besonderen Wert darauf, dass auch die lokale Wirtschaft in den Genuss dieser Förderung kommt.

Konkret sollen nach dem neuen § 16i SGB II „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse mit Langzeitarbeitslosen gefördert werden, die das 25.

Lebensjahr vollendet haben, seit mindestens sieben Jahren Leistungen nach dem SGB II beziehen und in dieser Zeit nicht oder nur kurzzeitig erwerbstätig waren.

Der Lohnkostenzuschuss beträgt in den ersten beiden Jahren des Arbeitsverhältnisses 100 Prozent auf Basis des gesetzlichen Mindestlohns und sinkt danach um 10 Prozentpunkte jährlich. Die Förderdauer beträgt bis zu fünf Jahre. In Summe werden beispielsweise bei einer 30 Stunden-Woche in fünf Jahren rund 75.000 Lohnkostenzuschuss für ein Arbeits-

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verhältnis erbracht. Die Förderung erfolgt unbürokratisch. Auf Wunsch leisten die Betriebsakquisiteure/innen des Jobcenters beim Antrag Unterstützung.

Neben der Eröffnung von Teilhabechancen bleibt der Übergang aus der geförderten Beschäftigung in eine ungeförderte Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt mittel- und langfristiges Ziel. Daher wird eine ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung durch ein individuelles Coaching durchgeführt. Zudem können Weiterbildungskosten bis zu 50%, maximal 1.000 Euro je Weiterbildung erstattet werden.

Neben dem bereits erwähnten § 16i SGB II wird noch eine weitere Förderlinie eingeführt. Mit dem angepassten § 16e SGB II „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ können Menschen gefördert werden, die seit mindestens zwei Jahren arbeitslos sind. Die Förderung beträgt bei einem mindestens zweijährigen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis im ersten Jahr 75% und im zweiten Jahr 50% des berücksichtigungsfähigen, ortsüblichen/ tariflichen Entgelts. Der Gesetzgeber sieht eine sechsmonatige Nachbeschäftigungszeit vor. Coaching wird ebenfalls durch das Jobcenter gefördert.

Der Gesetzentwurf befindet sich noch in der parlamentarischen Abstimmung, wobei noch kleine Änderungen möglich sind. Zum 01.01.2019 ist das in Kraft treten dieser gesetzlichen Neuregelung vorgesehen.

Wenn Sie sich jetzt schon weiter informieren wollen, ggf. jetzt schon mögliche Stellenangebote unterbreiten wollen, können Sie sich gerne direkt an das Jobcenter Düsseldorf wenden - einfach und unverbindlich. Ihre Ansprechpartnerin ist Iris Gladbach, die Sie telefonisch unter (0211) 917 47-850 oder per eMail unter iris.gladbach@jobcenter-ge.de erreichen können.

Gerne können Sie auch einen Beratungstermin bei sich in Ihrem Betrieb vereinbaren.

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handwerk | Ehrungen

Ehrungen und Jubiläen

Der neugewählte Obermeister der Elektro-Innung, Kai Hofmann (r.), konnte als eine seiner ersten Amtshandlungen den Goldenen Meisterbrief an Erich Böttcher überreichen.

Gleich zwei Ehrenurkunden, nämlich von der Kreishandwerkerschaft und der Handwerkskammer, bekam die Goldschmiedemeisterin Renate Eisenbarth anlässlich ihres 25-jährigen Betriebsjubiläums aus den Händen von Obermeister Dahmen.

Rechts: Zum 40-jährigen Firmenjubiläum der Firma gold-fire Kachelofenbau GmbH & Co. KG in Wassenberg gratulierte auch der Obermeister der Innung Nordrhein, Uwe Gobien, dem Inhaber Hermann Flesch und seiner Gattin Silvia, und überreichte eine Ehrenurkunde für 40 Jahre Handwerkstradition.

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Auf der Innungsversammlung am 8. November in der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf erhielt auch Obermeister Dahmen seinen Silbernen Meisterbrief.

Herzlich gratulierte der Obermeister der Steinmetzen- und Steinbildhauer-Innung, Jörg Hahn (rechts), zum 25-jährigen Berufsjubiläum und überreichte Oliver Moser den Silbernen Meisterbrief.

KH & INNUNGEN |

Wir wünschen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest 2018 und ein gutes und erfolgreiches 2019 Thomas Dopheide Georg Eickholt Stellv. Kreishandwerksmeister

Kreishandwerksmeister

Lutz Denken

Rolf Thöne Stellv. Kreishandwerksmeister

Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Düsseldorf

sowie die Obermeisterinnen und Obermeister unserer Innungen:

Thomas Münch

Sebastian Funger

Jörg Sölker

Innung für Orthopädie-Technik Düsseldorf

Boots- und Schiffbauer-Innung Nordrhein-Westfalen

Innung für Informationstechnik Düssel-Rhein-Ruhr

Andreas Braun

Sandra Gronemeier

Kai Hofmann

Manfred Grünwald

Monika Schmitter

Dachdecker-Innung Düsseldorf

Fotografen-Innung Düsseldorf Aachen Köln

Ralph R. Icks

Maßschneider-Innung Düsseldorf

Elektro-Innung Düsseldorf

Michael Kregel

Friseur-Innung Düsseldorf

Gebäudereiniger-Innung Düsseldorf

Glaser-Innung Düsseldorf

Gold- und Silberschmiede-Innung Düsseldorf

Joachim Dahmen

Detlev Thedens

Uwe Gobien

Harald Michaelis

Angelika Turrek

Innung Nordrhein des Kachelofen- und Luftheizungsbauer-Handwerks

Hans B. Schenkenbach Kürschner-Innung Düsseldorf

Johannes Zech

Konditoren-Innung

Bergisches Land-Düsseldorf

Jörg Schmitz

Maler- und Lackierer-Innung Düsseldorf

Thomas Reisberg

Modellbauer-Innung Düsseldorf

Musikinstrumentenmacher-Innung Nordrhein und Westfalen/Süd

Herbert Köhler

Hans-Werner Eschrich

Sattler- und Raumausstatter-Innung Düsseldorf

Werner Ross

Innung Sanitär-Heizung-Klima Düsseldorf

Jörg Hahn

Karosseriebauer-Innung Düsseldorf

Korbmacher-Innung für das Land Nordrhein-Westfalen

Dirk Schmitz

Zweiradmechaniker-Innung Düsseldorf

Roland Hüsgen

Innung für Parkett- und Fußbodentechnik Düsseldorf

Tim Rehse

Werbetechniker-Innung Düsseldorf

Ralf Backens

Schuhmacher-Innung Düsseldorf-Mettmann

Steinmetz- und Steinbildhauer-Innung Düsseldorf

Rolf Jacobs

Annette Reising Zimmerer-Innung Düsseldorf

Kälte- und Klimatechnik-Innung Nordrhein

Helmut Eibler

Karl-Josef Wallmeyer

Ulrich Schüttler

Christoph Morick

Peter Morgenstern

Stuckateur-Innung Düsseldorf Neuss für Ausbau und Fassade

Fachinnung Stahl und Metall Düsseldorf

Baugewerbe-Innung Düsseldorf

Philipp Radtke

Innung für Orthopädie-Schuhtechnik Rheinland/Westfalen

Innung für Informationstechnik Köln/Rhein-Erft

Straßenbauer-Innung Düsseldorf

Emil Esser

Augenoptiker-Innung Düssel-Rhein-Ruhr

Hermann Görtz

Fleischer-Innung Düsseldorf-Mettmann

Innung des Kraftfahrzeug-Gewerbes Düsseldorf

Norbert Rieck

Dominik Kruchen

Schornsteinfeger-Innung für den Regierungsbezirk Düsseldorf

Zahntechniker-Innung Düsseldorf

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Kreishandwerkerschaft Hauptgeschäftsführung Thomas Dopheide, Kreishandwerksmeister thomas.dopheide@kh-duesseldorf.de 36 707-11 Lutz Denken, Hauptgeschäftsführer lutz.denken@kh-duesseldorf.de 36 707-12 Duygu Göktas, Sekretariat duygu.goektas@kh-duesseldorf.de 36 707-10 Beate Schmidt, Sekretariat beate.schmidt@kh-duesseldorf.de 36 707-39 Wolfgang Müller, Referent Marketing wolfgang.mueller@kh-duesseldorf.de 36 707-17 Rechtsabteilung Torsten Spengler, Geschäftsführer torsten.spengler@kh-duesseldorf.de 36 707-15 Nicole El Atawneh, Sekretariat nicole.atawneh@kh-duesseldorf.de 36 707-14 Rechnungswesen Wilhelm Grothoff, Geschäftsführer wilhelm.grothoff@kh-duesseldorf.de 36 707-30 Andrea Laabs, Buchhaltung andrea.laabs@kh-duesseldorf.de 36 707-28 Oliver Salomo, Buchhaltung oliver.salomo@kh-duesseldorf.de 36 707-54 Elif Yüksel, Buchhaltung elif.yueksel@kh-duesseldorf.de 36 707-37 Elke Latuszeck, Buchhaltung elke.latuszeck@kh-duesseldorf.de 36 707-25 Walter Schmidt, Arbeitsmarktprojekte walter.schmidt@kh-duesseldorf.de 36 707-29 Anja Knoche, Arbeitsmarktprojekte anja.knoche@kh-duesseldorf.de 36 707-31 Ausbildungs- und Prüfungswesen Evelyn Grosser, Prüfungen evelyn.grosser@kh-duesseldorf.de 36 707-24 Mersin Sadiki, Lehrlingsrolle mersin.sadiki@kh-duesseldorf.de 36 707-26 Sabine Sauer, Lehrlingsrolle sabine.sauer@kh-duesseldorf.de 36 707-26 Jörg Brandenburg, ÜBL joerg.brandenburg@kh-duesseldorf.de 34 36 707-23

Neue Mitglieder Jankowski Dachdeckerei und Zimmerei UG (haftungsbeschränkt) Ludwigshafener Str. 33 b 40229 Düsseldorf

Werkstatt für angepasste Arbeit GmbH Zweiradmechanikerbetrieb Marienburger Str. 24 40599 Düsseldorf

Immo Comp.e.K. Dachdeckerbetrieb Klosterstr. 68 a 40211 Düsseldorf

Mike Gorzynski Installateur- u. Heizungsbauermeister Benderstr. 61 40625 Düsseldorf

Jörg Armerding Elektrotechnikermeister Degerstr. 18 40235 Düsseldorf

H & W Haustechnik GmbH Installateur- u. Heizungsbauerbetrieb Höherweg 234 40231 Düsseldorf

Mike Koch Elektrotechnikermeister Schönaustr. 11 40625 Düsseldorf

Blaue Erdbeere Werbetechnik GmbH Kleinewefersstr. 150 47803 Krefeld

DaFiCon GmbH Elektrotechnikerbetrieb Heerdter Lohweg 89 40549 Düsseldorf Selim Boutaiba-Benklaouez Friseurbetrieb Ratherstr. 56 40476 Düsseldorf Lejla Yavuzatmaca Gebäudereinigerbetrieb Berghäuschensweg 286 41468 Neuss Carsten Just und Andre Just Ofen- und Luftheizungsbauerbetrieb Centrumstr. 36 45307 Essen Erwin Althaus e.K. Inhaber Daniel Marrese Maler-und Lackiererbetrieb Witzelstr. 5 40225 Düsseldorf MARKBUD GmbH Beedstr. 49 40468 Düsseldorf

Sign Text DieSignCompany Goldlackstr. 17 42369 Wuppertal Heinrich Walther Stuckateurbetrieb Goethestr. 5 41564 Kaarst Moritz Lemmen und Nicolas Schnorpfeil Tischlerbetrieb Pestalozzistr. 74 40549 Düsseldorf KKB GmbH Kälteanlagenbauerbetrieb Genholter Str. 120 41379 Brüggen CUBE Gebäudetechnik GmbH Im Heetwinkel 45 46514 Schermbeck Pascal Reichert Metallbauermeister Deutzer Str. 51 40229 Düsseldorf

KH intern Sabine Sauer zurück aus der Elternzeit Ein neues und doch bekanntes Gesicht findet sich wieder bei der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf. Sabine Sauer übernimmt nach dreijähriger Elternzeit wieder ihren Aufgabenbereich Betreuung der Lehrlingsrolle.

Sie löst damit ihre Vertreterin Mersin Sadiki ab, die der Kreishandwerkerschaft aber in anderer Funktion erhalten bleibt. Frau Sauer erreichen Sie in ihrer Kernzeit montags bis freitags von 9:15 Uhr bis 14:30 Uhr unter (0211) 36 70 7-26.

Goldener Meisterbrief Erich Böttcher Elektroinstallateurmeister Prüfung: 15.10.1968 Kurt Hackspiel Metallbauermeister Prüfung: 15.10.1968

Silberner Meisterbrief Ralf Bienemann Schuhmachermeister Prüfung: 04.10.1993 René Frackowiak Gebäudereinigermeister Prüfung: 06.10.1993 Andreas Kohmann Kälteanlagenbauermeister Prüfung: 25.10.1993 Michael Hünewinckell Raumausstattermeister Prüfung: 15.11.1993 Klaus Spanke Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister Prüfung: 23.11.1993 Alexander Kockers Friseurmeister Prüfung: 28.11.1993 Kay Brechtken Konditormeister Prüfung: 29.11.1993 Jochen Hoffrath Gebäudereinigermeister Prüfung: 10.12.1993 Stefan Müffler Gebäudereinigermeister Prüfung: 10.12.1993 Thomas Beier Maler- und Lackierermeister Prüfung: 15.12.1993 Martin Schien Schilder- und Lichtreklameherstellermeister Prüfung: 20.12.1993 Petra Gaberg Schilder- und Lichtreklameherstellermeisterin Prüfung: 23.12.1993

Betriebsjubiläen

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85 Jahre 15.10.1933 Gebr. Raeke & Spengler oHG Elektrotechnikerbetrieb Düsseldorf 60 Jahre 06.10.1958 Markus Austerschmidt Maler- und Lackierermeister Düsseldorf 50 Jahre 03.10.1968 Haarmoden Herbertz GmbH Friseurbetrieb Düsseldorf 06.12.1968 Alois Moormann Haus am Schlosspark Friseurbetrieb Düsseldorf 40 Jahre 02.11.1978 Grimmert GmbH Straßenbauerbetrieb Velbert 01.12.1978 Georg Eickholt Elektro GmbH Elektroinstallateurbetrieb Düsseldorf 07.12.1978 Winkler, Fries GmbH Kraftfahrzeugtechnikerbetrieb Düsseldorf 25 Jahre 01.10.1993 Anke Nikolaus Friseurmeisterin Düsseldorf 12.10.1993 Radio Alfred Stein GmbH Informationstechnikerbetrieb Ratingen 01.11.1993 Dipl.-Ing. Roland Bruch Kälte- und Klimatechnik GmbH & Co. KG Wuppertal 15.11.1993 DIW Instandhaltung GmbH Gebäudereinigerbetrieb Düsseldorf 16.12.1993 Cornelia Millack-Hammes Damen- und Herrenschneiderbetrieb Düsseldorf

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OASEN VOR DER TÜR

Fotos: Charles Duprat

Kunst im Grünen

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Tony Cragg, „Points of View“ (2007) und „Declination“ (2004)

Der Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal 37 37

handwerk | AUSZEIT

Das Geschenk eines Bildhauers Mitten in Wuppertal, an der Grenze zwischen Elberfeld und Barmen, windet sich eine kurvenreiche Straße von der Wupper aus den südlichen Hang empor ... und endet nach einer scharfen Rechtskurve als Sackgasse im Wald. Nun ist man angekommen, wenn man den Skulpturenpark Waldfrieden sucht. Frieden herrscht hier. Von der nahe gelegenen Stadt klingen keine Geräusche

der alten Villa ein neues Gebäude zu errichten, das seinen anthroposophischen Vorstellungen folgen sollte.

Kurt Herberts war ein visionärer Mensch. Nach seinem Chemiestudium hatte er 1924 in Barmen eine Lackfabrik gegründet, die 1927 mit jener, von seinem Großvater gegründeten kleinen Lackfirma

Panorama Villa Waldfrieden

empor, nur das Rascheln der Laubbäume und Vogelgezwitscher umgibt uns.

Am Rande dieses knapp 15 Hektar großen Parkgebiets war im ausgehenden 19. Jahrhundert die Villa Waldfrieden errichtet worden. Der Chemiker und Farbenfabrikant Kurt Herberts erwarb sie im Jahr 1940. Bei Luftangriffen auf Barmen wurde diese Villa 1943 zerstört. Gleich nach Kriegsende beauftragte der Fabrikant den Künstler und Architekten Franz Krause, auf den Fundamenten 38

fusionierte. In den nächsten 50 Jahren sollte er es durch Entwicklung neuer Herstellungsverfahren und Produkte zu einem internationalen Unternehmen ausbauen, und als er es in den 1970er Jahren an die Höchst AG verkaufte, beschäftigte es etwa 4.000 Mitarbeiter. Doch neben seinem Unternehmen interessierte ihn auch die Kunst. Er schrieb Bücher darüber und er sammelte zeitgenössische Malerei. Ihm ist es zu verdanken, dass als „entartet“ verfolgte abstrakte Künstler während der nationalsozialistischen Diktatur bei ihm ein

Auskommen fanden. Er nutzte dafür sein „Maltechnikum“, für das er zwischen 1937 und 1944 Künstler wie Willi Baumeister, Oskar Schlemmer, Georg Muche und Franz Krause als Mitarbeiter engagierte. Die Beteiligten blieben dabei anonym und es gelang dem Unternehmer, ihre Arbeit nach außen abzuschirmen. Unter den Künstlern entstand ein fruchtbarer fachlicher Austausch. „Unter dem Etikett produktbezogener Forschung im Lackunternehmen etablierte sich ein Labor für die Kunst der Zukunft“, so Carmen Klement in einem Büchlein über den Park. Dieser gemeinsame Forschungsdialog der Künstler hatte Einfluss auf die spätere Gestaltungsform des Wohnhauses für Herberts. Franz Krause hatte beim Entwurf der 600 Quadratmeter großen Villa, die zwischen 1947 und 1950 entstand, freie

Baustelle bestimmt wurde, erfolgte der Bauverlauf eher langsam. Der Architekt versuchte, den Entwurfsprozess als spontanen Schöpfungsakt von allen Konventionen zu befreien. Wolfgang Körber, einst Schüler Krauses, erinnert sich: „Jeden Morgen vor Beginn der Bauarbeiten hat Krause den Verlauf der zu errichtenden Wände auf den Boden gezeichnet.“

Hand. Einzige Vorgabe war es, die Fundamente des zerstörten Gebäudes zu inte-grieren.

Den Grundriss entwarf der in Darmstadt und Stuttgart ausgebildete und am Bauhausstil geschulte Architekt ohne formale Vorgaben von innen nach außen – mit Ausnahme der Vermeidung des rechten Winkels. Er nannte es „Organische Bauweise“. Ziel war es, „nicht Raumkuben aneinanderzureihen, sondern Kraftlinien zu bilden“, so Krause. Aufgrund dieser „gefühlten Bauweise“, die vom Architekten vor Ort auf der

ersten Mal sah, war es, wie er eingestand, zunächst ein Schock. „Sie unterscheidet sich stark von modernen Bauwerken, bei denen der Mensch von der Struktur der Gebäude losgelöst ist. An dieses sehr organische Gefühl des Umschlossenseins musste ich mich erst gewöhnen.“ Ein Jahr später konnte der Künstler die Villa mitsamt dem Park erwerben und in Abstimmung mit der Denkmalpflege mit der Sanierung beginnen. Die Sanierung und Restaurierung des luxuriösen 60 Jahre alten Bauwerks mit seinen unregelmäßi-

Nach dem Tod des Unternehmers im Jahr 1989 stand die Villa viele Jahre leer. Es fiel schwer, ein sinnvolles neues Nutzungskonzept für die inzwischen unter Denkmalschutz gestellte Villa und das umgebende Gelände zu finden.

Foto: Süleyman Kayaalp

Als der national wie international hoch geschätzte britische Bildhauer Tony Cragg 2005 die Villa zum

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Fotos: Süleyman Kajalp

Vordergrund: Eva Hild, „Irruption“ (2011) Hinten: Tony Cragg, „Caldera“ (2013)

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handwerk | AUSZEIT

gen Wänden, gerundeten Fenstern und Einbauten erwies sich als sehr aufwendig. Nur bei der Farbgestaltung der Innenräume hatte Cragg die Freiheit, vom ursprünglichen Zustand abzuweichen, denn „viele Leute hatten die Villa als beklemmend in Erinnerung – interessant und beeindruckend, aber nicht wirklich schön“, so Tony Cragg. Nun sind es lichtdurchwirkte Räume geworden, in denen alle vorhandenen Einbauten, detailgetreu restauriert, eine nahezu zeitlose Sprache sprechen.

Ergänzungen durch modernes Mobiliar stammen von Tony Cragg. Das Gebäude beherbergt heute die Verwaltungsbüros der gemeinnützigen Cragg Foundation.

Obwohl am Rand des Terrains gelegen, bildet die Villa Waldfrieden doch das Herzstück der gesamten Anlage. Doch Tony Cragg hatte eine geniale Idee für die Nutzung des gesamten Areals.

Es sollte ein Skulpturenpark entstehen, in dem er seine und Arbeiten anderer Bildhauer zeigen wollte.

Man könnte dieses Konzept auch als einen persönlichen Ausdruck seiner Philosophie fassen: „Für mich sind die Themen, die meine Arbeit bestimmen, die Beziehungen zwischen Mensch und Natur. Wie wir Natur nutzen. Wie weit wir noch Natur sind.“

Bogomir Ecker, „Ododlop“ (2012)

Aus konservatorischen Gründen ist es nicht öffentlich zugänglich, doch man kann durch die großen Fenster hindurch seine innere Struktur sehen und im Rahmen von Führungen auch gelegentlich im Detail besichtigen.

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Über dem im Park gelegenen Swimmingpool entstand ein einfacher Glaskubus für Wechselausstellungen, geeignet für skulpturale Ausstellungen, die nicht der Natur ausgesetzt werden dürfen.

Tony Gragg, „Good Face“ (2007) 43

handwerk | AUSZEIT

Entlang des Hanges winden sich Skulpturenpfade. Hier begegnet man inmitten einer großen Vielfalt von Büschen und Bäumen wie Magnolien, Kirsche, Flieder und Blauregen oder Buchen, Ahorn, Kastanien, Linden, Eichen, Robinien, Amberbäumen und Tannen den führenden Positionen gegenwärtiger Bildhauerei, mit einer Ausnahme alle im Besitz der Stiftung. Zu Tony Craggs Arbeiten aus fast zwei Jahrzehnten gesellen sich Werke verschiedener Stilrichtungen von Thomas Schütte, Jonathan Monk, Wilhelm Mundt, Jaume Plensa, Hubert Kiecol, Richard Deacon, Eva Hild, Markus Lüpertz, Bogomir Ecker und William Tucker. Sie alle stehen in lebhaftem Dialog mit der sie umgebenden Natur und mit den überall durchschimmernden Arbeiten Tony Craggs. Fast könnte man beim Aufzählen dieser Namen den Eindruck gewinnen, beim Skulpturenpark handele es sich um eine Außenstelle der Düsseldorfer Kunstakademie, denn viele der hier gezeigten Künstler lehrten oder lehren hier – so auch Tony Cragg, der zwischen 1988 und 2001 und, nach einem Berliner Intermezzo, ab 2007 erneut hier als Professor wirkte und von 2009 bis 2013 deren weitsichtiger Rektor war.

Der Skulpturenpark Waldfrieden sollte nun jedoch nicht nur ein musealer Ort, sondern auch mit Leben gefüllt werden. Und so wurden Veranstaltungsreihen etabliert. „Kunst. Musik. Natur.“ ist das Motto der Open-Air-Konzertreihe „Klangart“, die während des Sommers im Skulpturenpark tendenziell eher dem Jazz und der Weltmusik gewidmet ist. Die winterliche Konzertreihe „Tonleiter“ hingegen bietet der Kammermusik einen Raum. Den Abschluss eines solchen Ereignisses bildet immer ein gemeinsames Essen von Künstlern und Publikum in der Villa. Oder man kann in einem kleinen Restaurant einkehren, das am Eingang zum Park in einem hundert Jahre alten Gebäude untergebracht ist und sehr gute Küche anbietet.

Mit dem 2008 eröffneten Skulpturenpark hat Tony Cragg nicht nur den Geist des Gründers der Villa Waldfrieden gewissermaßen wiederbelebt. Er hat uns auch ein Geschenk gemacht, denn der Skulpturenpark Waldfrieden verzaubert seine Besucher zu jeder Jahreszeit. Wenn Sie sich nach einem Besuch in Ihr Auto setzen, um sich die Serpentinenstraße hinab wieder in das Verkehrsgewühl der Stadt zu begeben, fühlen Sie, einen verzauberten Ort erlebt zu haben. Ruhe ist in die Seele eingekehrt. Waldfrieden ist ein Versprechen!

Brigitte Lohkamp 44

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Foto: Süleyman Kajalp 45 45

Werk von Stephan Balkenhol, „Sempre piu ...“ (2009) vor der Ausstellungshalle

EHRENAMT Mit Leidenschaft unterwegs

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Ihr „Herzwerk“ kümmert sich um notleidende Senioren in Düsseldorf.

Dafür wurde ihr gerade der Preis „Düsseldorferin des Jahres“ in der Kategorie Ehrenamt verliehen.

Fotos: © www.spilles-photography.de

JENNY JÜRGENS

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handwerk | AUSZEIT

8.000 Senioren an der Armutsgrenze Seit mittlerweile zehn Jahren engagiert sich Jenny Jürgens gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz für das Projekt „Herzwerk – Aktiv gegen Armut im Alter“ für Düsseldorfer Senioren.

Im Jahr 2017 erhielt sie dafür den Verdienstorden des Landes NRW. Mit dem Projekt soll Menschen geholfen werden, die durch ihre soziale Situation und ihr hohes Alter auf Hilfe angewiesen sind. Alleine in Düsseldorf leben derzeit rund 8.000 bedürftige Senioren. „Herzwerk“ erfüllt Wünsche, die für viele Senioren von unschätzbarem Wert sind und

möchte helfen, die Lebenssituation dieser Menschen zu verbessern und sie dort finanziell unterstützen, wo Hilfe unmittelbar nötig ist.

Für ihr besonderes Engagement wurde Jenny Jürgens nun als „Düsseldorfer des Jahres“

ausgezeichnet und erhielt den Preis von Schauspieler, Regisseur, Autor und Theaterdirektor René Heindersdorff. „Mit Herzwerk werden hilfsbedürftigen Menschen Wünsche erfüllt, die für viele selbstverständlich klingen, es aber bei weitem nicht sind. Dank der langjährigen Unterstützung von Jenny Jürgens bleibt vielen Menschen die Würde im Alter erhalten“, sagte er.

Viele Prominente reiten auf der Hilfewelle – gewissermaßen als Gesichtsverleiher. Sie erlauben, ihren Namen in Verbindung mit einer karitativen Einrichtung zu nennen. Davon profitieren beide, der Verein, der durch die prominente Person Auf-

merksamkeit erlangt, und der Prominente, der damit sein soziales „Engagement“ dokumentiert.

Jenny Jürgens unterstützt seit 2007 als Botschafterin das Deutsche Rote Kreuz: „Ich wollte das mit Authentizität und Leistung unterfüttern.“ Deshalb

gründete sie zwei Jahre später in Düsseldorf das Herzwerk, ein Projekt, das bedürftige Düsseldorfer Senioren unterstützt. „Wir möchten Wünsche erfüllen, die für viele selbstverständlich klingen, es aber bei weitem nicht sind“, sagt die Schauspielerin. „Das können Obst, ein Friseurbesuch oder die Zeitung sein.“ Es war um ihren 40. Geburtstag herum. Jenny unterhielt sich mit Bekannten über den demografischen Wandel – und darüber, wie man die „Banalität des eigenen Berufs einer Sache unterordnen könnte, die außerhalb der eigenen Person liegt und sinnstiftend ist.“ Rund 8.000 Menschen, weiß Jenny Jürgens, „leben in Düsseldorf an der Armutsgrenze, haben nicht mehr als 370 Euro für ihren Lebensunterhalt zur Verfügung.“ Viele davon hat sie besucht, hat finanziell geholfen – und, was manchmal noch viel wichtiger ist, Zeit mit ihnen verbracht.

Da war die Frau, die eine Brille mit nur einem Glas trug. „Ihre Wohnung war etwas verwahrlost“, erinnert sich die Herzwerk-Gründerin, „in der Küche lag eine Scheibe Brot und ich bot ihr an, Brot zu kaufen, doch sie sagte, ,nein, nein, die Scheibe teile ich mir schon ein‘. Da fängst du an zu schlucken.“ Eine andere alte Dame: „Sie streckte ihre Maggisuppe mit Wasser, um finanziell über die Runden zu kommen, sah fern bei Kerzenlicht, um Strom zu sparen.“ Herzwerk hilft unkonventionell da, wo die Not am größten ist, und vor allem ganz unbürokratisch.

So finanzierte das dem DRK Kreisverband Düsseldorf angegliederte Projekt zum Beispiel den Umzug einer älteren Dame nach Bayern, wo ein Teil ihrer Familie lebt.

Jenny Jürgens ist eine empathische Frau, viele Begegnungen gehen ihr sehr nah, etwa die bei einem Weihnachtsessen in einer Pflegeeinrichtung in Reisholz: „Eine ältere Dame hat die ganze Zeit meine Hand gehalten, hat sie immer wieder zum Mund geführt und geküsst, da weißt du einfach nicht, was du sagen sollst.“ Besonders bewegend war für sie die aktive Sterbebegleitung eines ehemaligen Kellners: „Am Nachmittag war ich noch im Krankenhaus, habe seine Hand gehalten, wir haben geredet, am Abend wurde ich angerufen, dass er gestorben ist.“ Um noch erfolgreicher wirken zu können, braucht Herzwerk finanzielle Unterstützung.

Eine Spendenbox, designed von Jacques Tilly, wandert deshalb durch die Landeshauptstadt.

Und immer wieder sind es engagierte Einzelpersonen, die sie bereitwillig füllen. Jenny Jürgens: „Zum Beispiel die Künstlerin Alexandra Galinova.

Sie hatte eine Ausstellung in der Stadtsparkasse in Benrath und hat den Erlös ihrer dort verkauften Bilder komplett gespendet.“ Sogar ihren Vater, Udo Jürgens, hatte Jenny für ihr Herzwerk mobilisiert: 2012 trat er für sie eine halbe Stunde bei ihrer Charity-Veranstaltung im damaligen Monkey’s auf. Jenny: „Das war natürlich nicht zu toppen.“ Ob ein älterer Mensch dringend einen neuen Kühlschrank benötigt oder eine neue Brille, ob man eine Dame mit einem lang überfälligen Friseurbesuch erfreuen kann oder mit einer neuen Matratze – Herzwerk hilft, wenn bei den Senioren dafür die Voraussetzung gegeben und sie bedürftig sind.

Unternehmen wie die PSD Bank Rhein-Ruhr unterstützen gelegentlich die Arbeit von Jenny und ihrer rechten Hand, Jasmin Schürgers, einem Allround-Talent, das sich auch um die Kommunikationsaufgaben kümmert. Jenny Jürgens‘ größter Wunsch: „Ein Unternehmen, das uns mit einem höheren fünfstelligen Betrag hilft. Selbst wenn man nur in den nötigsten Fällen helfen will, fehlt uns doch noch so viel.“ - osi -

Herzwerk unterstützt Senioren, die 75 Jahre oder älter sind, Leistungen der Grundsicherung empfangen (Alter: mindestens 60 Jahre) oder 60-Jährige, die unter eine Pflegestufe fallen.

Hier können Sie an Herzwerk spenden: DRK Kreisverband Düsseldorf e.V. Stichwort: „Herzwerk“ IBAN: DE30 3005 0110 1005 4701 49 BIC: DUSSDEDDXXX

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Das offizielle Magazin der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf

IMPRESSUM VERLAG Di e n stle i stu n gsge se llsch a ft mb H für d a s V e r so r gu n gswe r k u n d d a s Düsse ld o r fe r Ha n d we r k K l osterstr. 73 - 75 40211 D üssel dorf

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Lossprechung und Innungsversammlung

d u sme d i a d e si gn U G (h a ftu n gsb .) & Co. KG U nter den E i chen 101 40625 D üssel dorf T: 0211 - 29.26.130 i nfo@ dusmedi a-desi gn.de w w w.dusmedi a-desi gn.de

REDAKTION W o lfga n g Mülle r , Ca r lo s Ri b e t M i ta r b e i te r d i e se r Au sga b e : S u sa n n e Ka mp , Dr . Br i gi tte L o h ka mp W o lfga n g Osi n ski Ho j a b r Ri a h i (Fo to ), Ha n s-Pe te r S u ch a n d W i lfr i e d M e ye r (Fo to )

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Dreischeibenhaus Stilikone von Anfang an

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