

Milland und die Mure
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„Politik ist kein Wunschkonzert“
INTERVIEW: Seit Februar 2024 ist MAGDALENA AMHOF Landesrätin für Europa, Arbeit und Personal. Im Gespräch mit dem „Brixner“ erzählt sie von den Anfängen ihrer politischen Laufbahn, den aktuellen politischen Themen und der großen Herausforderung, Familienleben und Amt unter einen Hut zu bringen.
Frau Landesrätin Amhof, ich habe mir heute Ihren politischen Werdegang angeschaut und war überrascht, dass Sie bereits im Jahr 2000 erstmals für den Gemeinderat in Brixen kandidiert haben. Wer hat damals Ihre Leidenschaft für die Politik geweckt? Sie waren ja erst 23 Jahre alt.
MAGDALENA AMHOF: Ich glaube, entscheidend war das Engagement von Christa Pöllmann-Pichler. Sie kommt ursprünglich aus Bayern, ist aber nach Milland gezogen, hat für den Gemeinderat kandidiert und wurde auch gewählt, und ihre Tochter ist eine gute Freundin von mir. Sie hat mir damals gesagt, dass man in Südtirol nur mit der SVP etwas bewegen kann und dass es dringend neue, junge Leute braucht, die in die Politik wollen. In Milland, sagte sie, haben wir niemanden, der in dieses Profil passt, also mach du das! Günther Oberhuber war damals Ortsobmann in Milland, und er hat mich überzeugt, im Ortsausschuss mitzuarbeiten. Grundsätzlich war mir Politik aber nicht fremd, denn schließlich war auch mein Vater in seiner Heimatgemeinde Gsies politisch engagiert. Politik war in unserer Familie immer ein Thema.

Die erste Wahl brachte dann aber nicht den erhofften Erfolg ...
Ich bin 2000 mit Pauken und Trompeten durchgerasselt, habe den Wahlkampf aber in sehr guter Erinnerung. Werner Mussner hat damals auch kandidiert, und wir waren oft zusammen unterwegs. Ich kann mich noch erinnern, dass wir gemeinsam nach Bozen gefahren sind und ein DIN A4-Blatt mit unseren Ideen ganz rudimentär tausendfach kopiert und dann in Brixen verteilt haben. Wir hatten viel Spaß dabei und haben die Zeit wirklich genossen, weil der Druck überschaubar war – wir waren ja beide sehr jung und haben zum ersten Mal kandidiert. Meine Mitarbeit im Ortsausschuss ging dann die nächsten Jahre weiter, und 2005 wurde ich wieder gefragt.
2005 hat es dann geklappt, Sie wurden Gemeinderätin, und der damalige Bürgermeister Albert Pürgstaller machte Sie sofort zur Stadträtin – was nicht selbstverständlich war, denn normalerweise erfolgt der Schritt in den Stadtrat erst nach einiger Zeit im Gemeinderat. War es der sprichwörtliche Sprung ins kalte Wasser?
MAGDALENA
AMHOF: „Als Landesrätin ist man ständig mit vielen Menschen in Kontakt, denen man oft schon mit kleinen Entscheidungen helfen kann“
Ich war damals 28 Jahre alt und damit die jüngste Gemeinderätin der Stadt Brixen. Aber es war damals der Zeitgeist, jungen Frauen eine Chance zu geben, und ich hatte das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Außerdem gab es nach der Ära Klaus Seebacher den Wunsch nach einer großen Veränderung. Albert hat immer Frauen gefördert, daher war meine Berufung keine große Überraschung. Natürlich war es ein Sprung ins kalte Wasser, aber ... ich war 28 Jahre jung und habe das Ganze sehr unvoreingenommen und locker genommen. Vielleicht war das auch mein Glück, denn sonst hätte ich das Amt aus einer gewissen Angst heraus vielleicht gar nicht angenommen. Die Herausforderungen haben dann natürlich nicht lange auf sich warten lassen, und ich habe sicher auch manche Situation unterschätzt: In meinem jugendlichen Leichtsinn bin ich manches etwas unkonventionell angegangen. Es war ein Lernprozess, bei dem ich auch Lehrgeld bezahlt habe, aber grundsätzlich hat mir die Arbeit als Stadträtin Spaß gemacht – ich habe sie gerne gemacht. In meine Zeit als Sportstadträtin fiel auch die U18-Leichtathletik-WM 2009, die in der Bevölkerung sehr positiv besetzt war und mir natürlich auch eine gewisse Sichtbarkeit gegeben hat.
Nun, ein Jahr davor wollten Sie eigentlich ins Parlament einziehen – zumindest haben Sie dafür kandidiert, mit 31 Jahren. Philipp Achammer war damals Chef der Jungen Generation, und es hat geheißen, es brauche einen Vertreter oder eine Vertreterin der JG, und irgendwann hat mich Philipp angerufen und gesagt: „Des muasch du tian!“ Ich habe nicht lange überlegt und gedacht: Warum nicht?
Waren Sie dann im Grunde Ihres Herzens froh, dass Sie nicht gewählt wurden?
Nein, ich war sehr enttäuscht. Als das Ergebnis feststand, bin ich am Eisackdamm spazieren gegangen und hätte mich am liebsten irgendwo verkrochen. Ich habe mich eigentlich ein bisschen geschämt, dass ich es nicht geschafft habe, denn ich wollte unbedingt gewählt werden. Ich habe lange gebraucht, um diese Niederlage zu verarbeiten. Jede verlorene Wahl ist eine Enttäuschung, aber auch das ist ein Lernprozess: Gerade in der Politik muss man lernen, solche Niederlagen zu akzeptieren und danach wieder aufzustehen. Man muss lernen, mit negativen
Wahlergebnissen oder mit Kritik umzugehen. Das gelingt mir zugegebenermaßen nicht immer besonders gut.
Kritik ist ein gutes Stichwort, denn 2010 wurden Sie als Stadträtin bestätigt, Pürgstaller hat Sie diesmal auch mit dem Ressort Urbanistik betraut. Kann man sagen, dass Sie nicht unbedingt für dieses Ressort gebrannt haben?
Politik ist kein Wunschkonzert, und manchmal ergeben sich Konstellationen, die dazu führen, dass der Bürgermeister bei der Ressortverteilung keine Wahl mehr hat. Ja, es stimmt, der Bereich Urbanistik war für mich sehr schwierig, weil ich auch keine entsprechende Ausbildung hatte, aber andererseits hatte ich mit Alexander Gruber und Manuel Pastore hervorragende Mitarbeiter, ohne die ich kläglich gescheitert wäre. Meine Unsicherheit hat auch die Bevölkerung gespürt, was zu einigen unangenehmen Erlebnissen geführt hat.
Zum Beispiel?
Man hat mich in meiner Rolle nicht akzeptiert. Da saßen plötzlich Bürgerinnen und Bürger am Tisch, die mir ziemlich aggressiv ins Gesicht gesagt haben, dass ich von dem Gebiet sowieso nichts verstehe, also solle ich lieber die Klappe halten – nach dem Motto: „Mit dem Gitschele werden wir schon fertig.“
In der Urbanistik geht es oft um viel Geld, was den Druck noch erhöht?
Das ist in der Tat ein Problem, und entsprechend schwierig sind die politischen Entscheidungen. Als Stadträtin trägt man in diesem Bereich eine große Verantwortung, das war mir auch bewusst – es geht ja nicht nur um das Geld der jeweiligen Bauherren, sondern vor allem auch um Landschaftsschutz und Umwelt.
Die großen Entscheidungen werden sowieso in der Fraktion und dann im Gemeinde- oder Stadtrat getroffen, aber es geht sicher auch um viele kleine Entscheidungen, die aber für die jeweiligen Interessenten wichtig sind. Zu allen Wünschen „Ja“ zu sagen macht aber auch keinen Sinn, oder?
Man muss immer das große Ganze im Auge haben und nicht die einzelnen Partikularinteressen. Es ist schwierig, den jeweiligen Bürgern dieses Prinzip zu vermitteln, wenn es um ihre Interessen geht.
Irgendwann haben Sie dann das Ressort abgegeben – auf Druck der Bevölkerung?
Nein. 2013 wollte ich erstmals für den Landtag kandidieren, und Pürgstaller war der Meinung, dass das schon deshalb schwierig wäre, weil der Wahlkampf zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde und das Amt der Urbanistikstadträtin darunter leiden könnte. Außerdem gab es damals einige offene Baustellen in der Urbanistik, und Pürgstaller glaubte, dass sich das auch negativ auf das Wahlergebnis auswirken könnte. Er hat dann das Ressort übernommen und übertrug mir die Kultur.
Trotzdem: Ich erinnere mich an eine Unterschriftenaktion zur Ansiedlung einer Spielhalle in der Dantestraße ... Damals wurde ich von einem Personenkreis für die Erteilung einer Lizenz politisch verantwortlich gemacht, obwohl ich für Lizenzen gar nicht zuständig war. Der Eigentümer der Immobilie hatte eine Nutzungsänderung beantragt, er wollte dort ein Dienstleistungsunternehmen in einem Geschäftslokal ansiedeln – und es gab keinen Grund, das abzulehnen, denn es gibt Hunderte von Dienstleistungsarten. Außerdem hatten wir in der Baukonzession klar festgehalten, dass in dieser Zone wegen der Nähe zu

p Magdalena Amhof:
„Der Bereich Urbanistik war für mich sehr schwierig, weil ich auch keine entsprechende Ausbildung hatte“

Magdalena Amhof: „Als Landtagsabgeordnete muss man sich jeden Tag neu erfinden“
den Schulen keine Spielhallen betrieben werden dürfen. Aber in der Öffentlichkeit war ich der Sündenbock. Für die Entscheidung des Bürgermeisters war diese Geschichte aber nicht relevant.
Aber Sie hatten schlaflose Nächte?
Ja, und wie. Ich bin damals kaum noch zu öffentlichen Veranstaltungen gegangen; ich erinnere mich noch an die Eröffnung der Kletterhalle, da wollte ich gar nicht hingehen, weil ich das Gefühl hatte, die Leute schauen mich schief an. Alexander Gruber hat mich dann resolut aufgefordert, doch hinzugehen. Aber es stimmt schon: Solche Situationen sind nicht banal.
Verliert man irgendwann den Spaß an der Politik?
Mir hat die Politik immer sehr viel Spaß gemacht, und man lernt mit jeder Erfahrung dazu. Jedes neue Themengebiet, für das man zuständig ist, bringt neues Wissen.
Im selben Jahr, also 2013, wollten Sie im Frühjahr noch einmal für das Parlament kandidieren, sind aber parteiintern um zwei Stimmen Renate Gebhard unterlegen.
Ich war sehr enttäuscht, aber Renate macht in Rom einen wirklich guten Job, wir sind uns auch politisch sehr nah, sie ist eine sehr gute Freundin. Außerdem hatte die Niederlage auch etwas Gutes: Mein Vater war damals sehr krank, und ich konnte in seinen letzten Wochen viel Zeit mit ihm verbringen. Der Wahlkampf wäre sehr zeitaufwändig gewesen und hätte dies verhindert.
Das Ergebnis der Landtagswahl im Herbst 2013 hat Sie dann wieder aufgebaut?
Ich bin damals sehr locker in den Wahlkampf gegangen, ohne große Erwartungen, denn die Prognosen waren wirklich nicht rosig. Dass es dann geklappt hat, hat mich sehr gefreut.
Fünf Jahre später, 2018, wurden Sie wiedergewählt, und Sie waren de facto zehn Jahre lang „einfache“ Landtagsabgeord-
nete. Wie war der Wechsel von der Stadträtin mit teilweise komplizierten Ressorts in die Landespolitik?
Als Landtagsabgeordnete muss man sich jeden Tag neu erfinden. Da man kein Mandat für die Landesregierung hat, muss man sich selbst um Themen kümmern, sich einarbeiten, versuchen, Akzente zu setzen. Während ein Landesrat immer sichtbar ist, hat es ein Abgeordneter natürlich schwerer. Die Oppositionsabgeordneten haben es leichter, weil sie ständig auf die Regierung schimpfen können – wir von der Mehrheitspartei sollten das natürlich nicht tun. Jede Landtagswahl fordert dann ihre Opfer; Abgeordnete werden nicht wiedergewählt. Dafür gibt es viele Beispiele.
Im Jahr 2022 haben Sie dann die Nachfolge von Gert Lanz als Fraktionsvorsitzende im Landtag angetreten, und ganz Südtirol hat sich damals gefragt, ob es Ihnen gelingen würde, den „wilden Haufen“ zu zähmen – zu Unrecht, denn Sie haben diese schwierige Aufgabe gut gemeistert. Für mich war es anfangs kein Traumjob; es war nie meine Ambition, Fraktionsvorsitzende zu werden, aber ich habe schnell gemerkt, dass diese Aufgabe äußerst reizvoll ist. Ich habe damals sehr viel Zeit in persönliche Gespräche investiert, vor allem auch mit den Oppositionsparteien, hatte einen Jour fixe mit Landeshauptmann Arno Kompatscher und habe versucht, alle irgendwie einzubinden, immer in Absprache mit den Mitgliedern der Landesregierung. Ich habe dann eine Klausurtagung in Kaltern organisiert, die uns wirklich gut getan hat.
„Gerade in der Politik muss man lernen, Niederlagen zu akzeptieren und danach wieder aufzustehen“ Landesrätin Magdalena Amhof

Damit sind wir schon fast in der Gegenwart: Sie sind im vergangenen Herbst zum dritten Mal in den Landtag gewählt worden – obwohl die Prognosen auch diesmal nicht rosig waren.
Es war ein sehr schwieriger Wahlkampf, weil die Stimmung in der Bevölkerung gar nicht gut war, die Leute waren teilweise sehr aggressiv. Das ist leider ein internationaler Trend: Volksparteien der Mitte haben es derzeit überall sehr schwer. Im Eisacktal gab es auch viel Konkurrenz, wir hatten sehr gute Kandidatinnen und Kandidaten.
Und dann kam irgendwann der Anruf vom Landeshauptmann: „Waltraud Deeg will nicht, also musst du Landesrätin werden.“ War das so?
Ja, aber ich habe nein gesagt, weil ich Fraktionsvorsitzende bleiben wollte. Wir hatten an einem Freitag ein sehr langes und gutes Gespräch ...
... na ja, das ist jetzt etwas untypisch für Sie ...
Schauen Sie, wie gesagt, die Aufgabe als Fraktionsvorsitzende hat mir sehr viel Spaß gemacht, und es war eigentlich mein Ziel, mich im Falle einer Wiederwahl auch wieder dafür zur Verfügung zu stellen. Die Koordination „unserer“ Abgeordneten, die Verhandlungen mit den Op-
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Zum Beispiel wurde ein neues Gehaltsmodell ausgearbeitet, das dann aber vom Kontrollamt des Landtages zurückgewiesen wurde – also muss es überarbeitet werden. Das ist kompliziert.
Haben Sie das Gefühl, dass es am Ende ein für alle akzeptables Ergebnis geben wird?
Ja, davon bin ich überzeugt. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat in einer der letzten Regierungssitzungen alle Landesräte darauf hingewiesen, dass sie sich mit Geldwünschen aus ihren Ressorts zurückhalten sollen, weil heuer sehr viel Geld in die Gehaltsverhandlungen und in die Mindestpensionen fließt. Alle Landesräte haben sich dem angeschlossen, weil sie den Ernst der Lage erkannt haben.
Ein weiteres Problemfeld ist die Pensionierungswelle der Babyboomer. Braucht die öffentliche Verwaltung wegen der Digitalisierung künftig weniger Personal?
Wir haben allein in diesem Jahr fast 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Pensionierungen verloren, und natürlich werden wir versuchen, die Digitalisierung gut zu gestalten und damit den einen oder anderen Prozess zu verschlanken und zu vereinfachen. Auf der anderen Seite entstehen neue Berufsfelder. Ich bezweifle aber, dass dadurch der Personalbedarf deutlich sinken wird. Die Digitalisierung gibt uns eher die Möglichkeit, Tätigkeiten umzuschichten – zum Beispiel in Bürgerdienste wie Beratung. Sehr positiv ist, dass wir erst vor wenigen Tagen Stellen ausgeschrieben haben und durch ein neues Konzept 640 Interessenten hatten, von denen sich 460 beworben haben. Das ist ein großer Erfolg.
Sind solche kleinen und großen Erfolge und das Gefühl, als Landesrätin etwas bewegen zu können, entscheidend dafür, dass man den Spaß an der Politik nicht verliert?
Ja, das ist so. Das macht dem ganzen Team großen Spaß. Als Landesrätin ist man ständig mit vielen Menschen in Kontakt, denen man oft schon mit kleinen Entscheidungen helfen kann.
Gott sei Dank fallen die Gehaltsverhandlungen in eine Zeit, in der die Landesbudgets gut gefüllt sind. Gibt es eine Überschlagsrechnung, wie viel Geld man braucht, um alle zufrieden zu stellen?
Oha, das ist ein großes Wort, denn es wird schwierig sein, alle zufrieden zu stellen. Derzeit laufen die Verhandlungen mit den Gewerkschaften. Die Stimmung ist nicht schlecht, weil auch sie wissen, dass sie einen Abschluss finden müssen. Für dieses Jahr haben wir 160 Millionen Euro zur Verfügung, die jetzt im Verhandlungswege festgeschrieben werden müssen. Nächstes Jahr wird es härter.
Die Wirtschaft klagt über Fachkräftemangel. Was kann die Politik tun?
Da geht es eher darum, Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Arbeitsstandort attraktiv machen – zum Beispiel leistbares Wohnen. Sinnvolle Maßnahmen wie die Senkung der Lohnnebenkosten liegen leider nicht in unserem Entscheidungsbereich.
Letzte Frage: Sie sind seit 2020 Arbeitnehmerchefin. Die Südtiroler Volkspartei hat nicht das Image einer Arbeitnehmerpartei ...
Zu Unrecht! Wir haben uns als Partei immer sehr stark für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingesetzt. Wenn Südtirol heute im internationalen Vergleich in vielen Bereichen gut dasteht, vergessen wir oft, dass es vor allem auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
sind, die davon profitieren. Die Arbeitnehmer sind eine sehr heterogene Gruppe von Menschen, die völlig unterschiedliche Interessen haben und dementsprechend schwer zu erreichen sind. Eigentlich sind wir SVP-Arbeitnehmer der soziale Flügel der Partei. Soziale Gerechtigkeit, sozialer Ausgleich – das sind Schlagworte, die aber eigentlich von der ganzen Partei gelebt werden.
Früher waren die SVP-Arbeitnehmer vielleicht sichtbarer, weil sie lauter waren und auch mal gegen die Partei gestimmt haben. Ja, aber da hatte die SVP auch 25 Abgeordnete. Die Erwartungshaltung der Bevölkerung ist nach wie vor, dass wir die Polterer sind; das ist bei den heutigen Mehrheitsverhältnissen leider nicht mehr möglich.
Wie ist die Stimmung in der Landesregierung und im Landtag? In der Landesregierung gibt es eindeutig ein kollegiales Miteinander und viel weniger Gezänk. Im Landtag hingegen ist es rauer geworden, die Qualität der Redebeiträge ist manchmal verbesserungswürdig. Ich vermisse hin und wieder das Diskussionsniveau der ersten beiden Amtszeiten, die ich miterleben durfte.

willy.vontavon@brixner.info
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IEDERERÖFFNUNG
BRIXEN
10.000 Euro für Hannes’ Familie
„Es war unglaublich, welch positive Resonanz unser Stand am Altstadtfest heuer hatte“, sagt Christian Ossanna, „das liegt daran, dass es sich herumgesprochen hatte, dass wir den Reinerlös der Familie des verunglückten Hannes Messner spenden würden.“ Ossanna ist Präsident des Lions Clubs Brixen, der in der Hofgasse zwölf verschiedene Biersorten in kleinen eleganten Gläsern zur Degustation anbot; dazu gab es Leberkäs-Semmel und Brezen. Vor einigen Tagen erfolgte die Übergabe der Spende: Der Reinerlös wurde durch einige
EISACKTAL
private Spenden auf insgesamt 10.000 Euro aufgestockt, die vor einigen Tagen an Hannes’ Witwe Kathrin übergeben wurden. „Der Dank gilt unseren Mitgliedern, die sich gern für die Arbeit am Stand zur Verfügung gestellt haben, aber auch den Sponsoren, die den Reinerlös aufgestockt haben“, sagt Christian Ossanna. Der größte Dank geht aber an die Gäste beim Altstadtfest: „Man hat gespürt, dass das Schicksal des jungen Aferers die Bevölkerung bewegt hat.“ Kathrin Messner bedankte sich herzlich; mit dem Betrag wird ein Teil des Darlehens
Frauen-Netzwerk stärken
Die SVP-Frauen der Bezirke Eisacktal und Wipptal organisierten in Vintl im Oktober ein Netzwerktreffen zum Thema „Frauenpower in der Politik“, um für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen im Mai 2025 erste Impulse zu sammeln und Kontakte zu knüpfen. Astrid Kuprian, Bürgermeisterin von Tscherms, ermutigte in ihrem Impulsvortrag alle Frauen, sich für die Gemeindepolitik aktiv zu engagieren. Im Anschluss an den Vortrag diskutierten Bettina Kerer, Stadträtin von Brixen, Margareth Mair Engl, Gemeindereferentin von Vahrn, Helene Innerhofer,
Gemeindereferentin von Prags und die ehemalige Landesrätin Martha Stocker über die Herausforderungen und Chancen von Frauen in der Politik und über die Wichtigkeit, sich gegenseitig zu stärken und ein Netzwerk zu bilden. Moderiert wurde die Diskussionsrunde von der Brixner Gemeinderätin Margit Tauber. „Ein starkes Netzwerk ist für Frauen in der Politik unverzichtbar. Es bietet Unterstützung, Motivation und die nötigen Ressourcen, um erfolgreich zu sein“, unterstrich auch Renate Gebhard, Parlamentarierin und Vorsitzende der SVP-Frauen. Im
Der Südtiroler Sanitätsbetrieb empfiehlt im Herbst und Winter kostenlose Grippe- und Coronaschutzimpfungen für Menschen ab 60 Jahren, vulnerable Personen und Angehörige von Risikogruppen. Geimpft wird im Krankenhaus (Termine: sanibook. sabes.it oder Tel. 0472 100100), in Arztpraxen und Apotheken.

getilgt, das noch auf ihrer Familie lastet. Im Bild mit Kathrin Messner (Mitte) das operative Organisationskomi-

Bild (von links): Martha Stocker, Astrid Kuprian, Renate Gebhard, Bettina Kerer, Brigitte Vallazza,
Der Brixner Verein Armonia Latina lud im Oktober zu einer Verkostung lateinamerikanischer Gerichte aus Argentinien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien, Mexiko, Peru und Venezuela – bereichert durch Aufführungen lateinamerikanischer Tänze und Lieder.
Ulrike Oberhammer, Margareth Mair Engl, Helene Innerhofer und Margit Tauber. av
Mitte Oktober fand in Brixen eine Tagung zu „Alcide De Gasperi zwischen Wien, Bozen, Trient und Rom“ mit Referenten aus Padua, Trient und Bozen statt. Anlass war das 100-JahrJubiläum der Fakultät für Politikwissenschaft, Recht und Internationale Studien (SPGI) der Universität Padua.
tee: Helmuth Profanter, Willy Vontavon, Christian Ossanna, Alexander Burger und Martin Klapfer. av
Foto: Mirjam Unterfrauner
„Alle Optionen prüfen“
WALTER BAUMGARTNER, Präsident der Bezirksgemeinschaft Eisacktal, über die Forderung der Gemeinde Natz-Schabs, die dortige Biomüll-Kompostierungsanlage zu entfernen.
Herr Baumgartner, die Gemeinde Natz-Schabs hat die Bezirksgemeinschaft aufgefordert, die Kompostierungsanlage zu entfernen. Wie stehen die Chancen, dass es dazu kommen wird?
Die Bezirksgemeinschaft hat in den vergangenen Jahren viel Geld investiert, um der Geruchsbelästigung entgegenzuwirken. Die getroffenen Maßnahmen haben eine Besserung bewirkt, aber die Gerüche nicht vollständig eliminiert, was aber auch nicht erwartet werden kann. Gerüche zu 100 Prozent zu vermeiden ist bei solchen Anlagen genausowenig möglich wie bei einer Kläranlage,
weshalb sie sich niemals in der Nähe von Wohngebieten befinden, sondern in der Regel – so wie in Schabs – höchstens im Bereich von Gewerbezonen und bewaldeten Gebieten. Abhängig von der Wetterlage können die Gerüche trotzdem weit getragen und als störend wahrgenommen werden. Die Anlagen oder den Müll deshalb in eine andere Gemeinde oder in andere Bezirke zu verlegen, ist aber keine nachhaltige Lösung.
Wie kann eine Lösung aussehen?
Der Bezirksrat wird sich mit der Thematik auseinandersetzen. Neben einer Eliminierung der Kompostierungsanlage werden dabei
auch weitere Optimierungen an den Anlagen zur Geruchsminderung im Raum stehen. In den vergangenen Jahren wurde eine Belüftungsanlage und eine Sprenkelanlage sowie ein System zur Geruchsbekämpfung mit Trockendampf installiert. Vor allem bei letzterem sehe ich noch Optimierungspotenzial. Auch die Reduzierung der Müllmenge könnte die Situation verbessern. Eine Lieferung des gesamten Biomülls in das Vergärungswerk nach Lana brächte neben hohen Mehrkosten organisatorische Herausforderungen mit sich: Der Biomüll müsste deutlich fremdstoffärmer sein als heute.
oskar.zingerle@brixner.info


Foto:
Oskar
Zingerle
Konstruktive Diskussionen

BRIXEN/MILLAND
Winterquartier für Obdachlose
Im ehemaligen Pfarrhaus Milland steht von November 2024 bis April 2025 ein Winterquartier für bis zu 20 obdachlose Menschen zur Verfügung. Die Bürgergenossenschaft b*coop führt es im Auftrag der Gemeinde Brixen und der Bezirksgemeinschaft Eisacktal. Erklärter Wunsch der Landesregierung ist in diesem Zusammenhang, dass in mehreren größeren Gemeinden solche Winterquartiere entstehen – auch, um die Landeshauptstadt Bozen angesichts der Zahl an Obdachlosen entlasten zu können. Wie so oft, ist

die erfolgreiche Umsetzung eines solchen Vorhabens Teamwork – im Fall des Millander Winterquartiers ist das gelungen. Namentlich hob Karl Michaeler, b*coop-Präsident, Bürgermeister Andreas Jungmann, Stadträtin Sara Dejakum, Bezirksgemeinschaftspräsident Walter Baumgartner und Direktor Thomas Hellrigl sowie Manuel Complojer vom Pfarrgemeinderat in Milland hervor. Zugleich unterstrich Michaeler: „Wir sind dankbar, dass uns die Gemeinde und die Bezirksgemeinschaft nach der erfolgreichen Führung des Nachtdienstes im Frauenhaus nun
Stadtgemeinde BRIXEN
Steuern – Maria-Hueber-Platz 3 – 3. Stock
Gemeindeimmobiliensteuer L.G. Nr. 3 vom 23.04.2014 FÄLLIGKEIT SALDOZAHLUNG
16. DEZEMBER 2024
Im Falle von Neubau, Wiederaufbau oder Erweiterung einer Immobilie muss die GIS auf den Marktwert des Baugrundes berechnet werden Für eine korrekte Berechnung muss die Kubaturberechnung vorgelegt werden.
Gut besucht waren die ersten drei Bürgerdialoge zum Brixner Gemeindeentwicklungsprogramm, die im Oktober stattfanden: In Tils, St. Andrä und Elvas (im Bild) diskutierte die interessierte Bevölkerung gemeinsam über die verschiedensten Themen und präsentierte ihre Visionen für Brixen im Jahr 2040. Der Bürgerbeteiligungsprozess folgt der „World Café“-Methode: Nach einer inhaltlichen Einführung in das Gemeindeentwicklungsprogramm diskutieren Kleingruppen für 20 Minuten an Thementischen mit jeweils einem Experten, der moderiert und die angesprochenen Punkte notiert. Nach Ablauf der 20 Minuten wechselt die Gruppe an
einen anderen Tisch und diskutiert dort zu einem anderen Thema weiter. Insgesamt drei inhaltliche Schwerpunkte kann sich jeder Teilnehmende an diesem Abend frei aussuchen. Maria Sparber, die den Bürgerbeteiligungsprozess für die Gemeinde Brixen begleitet, ist mit dem Verlauf der ersten drei Abende zufrieden: „Die Stimmung war gut, und es wurde ausführlich, aber konstruktiv diskutiert.“ Wer sich ebenfalls einbringen möchte, hat im November noch die Gelegenheit dazu: Am 6. November geht es im Pfarrsaal in Milland um die Zonen Milland, Albeins und Sarns und am 7. November im Forum Brixen um das Stadtgebiet. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. av

ein weiteres Mal ihr Vertrauen aussprechen. Mit dieser Arbeit möchten wir einen Beitrag für das Gemeinwohl leisten und unseren Einsatz für bedürftige Menschen verstärken.“ Derzeit sucht die Bürgergenossenschaft noch Freiwillige, die Nachtdienste im Winterquartier übernehmen. Sie
werden dabei von einer erfahrenen Sozialarbeiterin begleitet. Darüber hinaus bittet b*coop um Spenden von Bettwäsche, Handtüchern, Hygieneartikeln, Decken und Schlafsäcken. Die Genossenschaft ist unter info@ bcoop.bz und telefonisch unter 346 8864988 erreichbar. bz
Wir bitten alle Steuerpflichtigen, die es noch nicht getan haben, die notwendigen Dokumente wie Mietverträge, Nutzungsleihe oder Ersatzerklärungen bei uns abzugeben. Diese Unterlagen sind vorzuweisen, andernfalls verfällt der Anspruch auf Herabsetzung der Steuersätze . Weitere Informationen auf der Internetseite der Gemeinde Brixen: www.brixen.it
Bitte kontaktieren Sie uns per Telefon 0472 - 062040/062043/062045 oder per E -Mail an siro.dallaricca@brixen.it
Depression, Lichter, Resilienz
Der Dokumentarfilm „Lichter im Chaos“ von Regisseur Fabian Zöggeler wurde am 14. Oktober im Filmclub Brixen gezeigt. Organisiert und moderiert wurde der restlos ausverkaufte Abend von Alex Giovanelli vom Forum Prävention. 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung geht mindestens einmal im Leben durch eine depressive Phase. Dies macht die Depression zur zweithäufigsten Erkrankung. Doch in vielen Köpfen ist es noch immer so: Was man nicht sieht, ist nicht da. Nah, persönlich, empathisch – so wirken die Aussagen der Protagonistinnen und Protagonisten, die Beiträge der
BRIXEN
Positives Fazit
Die Südtiroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin (SÜGAM) organisierte am 5. Oktober zum dritten Mal den „Tag der Allgemeinmedizin“. 50 Ärztinnen und Ärzte folgten der Einladung in die Brixner Cusanus Aka-
Experten und Expertinnen und die szenischen Aufnahmen der Schauspielerinnen und Schauspieler. Das Publikum bekommt einen Einblick in die dumpfe Gefühlswelt von Menschen mit einer Depression, das Fehlen von Gefühlen und von Energie, die Unfähigkeit zu lachen oder sich an etwas zu erfreuen. Und doch ist „Lichter im Chaos“ kein dunkler Film. Es ergibt sich ein Gesamtbild, das berührt und zum Nachdenken und Nachfühlen einlädt, denn es geht um Hoffnung, um die kleinen Lichter, die eine Besserung versprechen. Der Film betont allerdings, dass der Weg aus der Depression

kein einzelner Schritt sei, doch jeder Weg beginne schließlich mit dem ersten Schritt. In der anschließenden Podiumsdiskussion ging es nochmals weiter in die thematische Tiefe; auch
das Publikum kam zu Wort. Der Dokumentarfilm scheint einen Nerv getroffen zu haben. Alle weiteren geplanten Abende der Reihe sind bereits restlos ausverkauft. sim
demie zu einem Wissens- und Erfahrungsaustausch. Die Organisatoren stellten dabei eine breite Palette an aktuellen Themen zusammen, die für die tägliche Arbeit der Allgemeinmediziner als erste Anlaufstelle ihrer Patienten be-
sonders relevant sind: Zahlreiche fachliche Experten der Krankenhäuser Brixen, Sterzing und Meran sorgten für inhaltliche Inputs und hatten neueste Erkenntnisse zur Behandlung von Depressionserkrankungen, Parkinson, zur Sym-


ptomkontrolle am Lebensende, der Therapie von Hörminderungen, Reflux, Schwindel, zu Symptomen in den Wechseljahren, zur Schmerztherapie und dem Delir zusammengestellt, aber auch Informationen zur Salutogenese und der Lungenfunktionsprobe. Daneben konnten die Ärzte ihr Wissen in Erster Hilfe in einem praktischen Kurs auffrischen. Landeshauptmann Arno Kompatscher unterstrich in seinem kurzen Statement, dass die Förderung der medizinischen Grundversorgung die Gesundheitskosten senken könne und sagte zu, sich für die Umsetzung dringender Anliegen der Hausärzte einzusetzen. bz
EUREGIO
Arbeitsprogramm genehmigt
61 grenzüberschreitende Projekte für das kommende Jahr haben die zwei Führungsgremien der Euregio – Vorstand und Versammlung – kürzlich bei ihrer Sitzung in der Stadtbibliothek Brixen beschlossen. Mehrere mehrjährige Projekte wurden im neuen Arbeitsprogramm genehmigt, und auch ein lang ersehntes Vorhaben im Nahverkehr steht im Raum: „Wir arbeiten an einem Euregio-Ticket und wollen damit einen Anreiz schaffen, den gesamten EuregioRaum mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu einem erschwinglichen Preis zu erkunden“, sagte der Südtiroler Landeshauptmann und derzeitige Euregio-Präsident Arno Kompatscher bei der anschließenden Pressekonferenz. Im Rahmen der Sitzung der Euregio-Führung wurde auch ein Thesenpapier zum EuregioLab vorgestellt, das im August in Alpbach stattgefunden hat. Die drei Landeshauptleute von Tirol, Südtirol und dem Trentino –

Anton Mattle, Arno Kompatscher und Maurizio Fugatti – blickten zudem auf das kommende Jahr, in dem ein besonderes Projekt an-
steht: Anlässlich der Bauernkriege vor 500 Jahren wird 2025 ein spezielles Museumsjahr stattfinden, an dem sich rund 35 Museen aus der
Europaregion beteiligen werden. Die Auftaktveranstaltung soll Ende März in der Hofburg in Brixen stattfinden. av
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Fertigstellung im Sommer 2025 Consegna in estate 2025
Der Musikalische
PORTRAIT: Der Brixner SEPP MITTERRUTZNER ist zweifelsohne ein
Urgestein der Südtiroler Blasmusik. Rührig, zielstrebig und mit einer großen
Portion Idealismus setzte er sich für die Musikkapellen ein.
Sepp Mitterrutzner ist durch und durch Musikant. Fast sein gesamtes Leben hat er der Musik gewidmet. Er war über zehn Jahre gleichzeitig bei zwei Kapellen, war Obmann der Musikkapelle Pfeffersberg und Bezirksobmann des Verbandes Südtiroler Musikkapellen, und er ist als Ehrenmitglied der Bürgerkapelle Brixen und als Ehrenobmann des Bezirkes der Blasmusik noch immer mit Leib und Seele verbunden.
Als drittes von insgesamt sieben Kindern am Kerschbaumerhof in Gereuth, „ban Kerscher såg man“, geboren, kam er bereits mit 16 Jahren zur Musikkapelle Pfeffersberg. Er spielte das Tenorhorn, gelernt hat er beim Nachbarn Andreas Reifer. Viel Fleiß, viel Übung „und eine Riesenfreude“ – das war das Fundament für über fünf Jahrzehnte, in denen er sein ganzes Herzblut für die Blasmusik gegeben hat. Man spürt diese Begeisterung im Gespräch und auch eine gewisse Abgeklärtheit sowie das Bewusstsein, immer das Beste gewollt und gegeben zu haben.
Er erzählt von seiner Frau und seinen Kindern, die seine Leidenschaft mitgetragen haben, und er erzählt vom Glück, „immer mit guten Kapellmeistern zu tun gehabt zu haben.“ Sepp Mitterrutzner ist ein Mensch mit klaren Prinzipien; er ist jemand, der sich immer voll und ganz für das einsetzt, wovon er überzeugt ist.
„Vati, du mogsch lei giahn.” Dieses bedingungslose Zugeständnis seiner Frau Annemarie, mit der er seit 55 Jahren verheiratet ist, war der Nährboden für sein Engagement, der Nährboden, der ihn angetrieben und beflügelt hat.
„Es musste viel getan werden“
1968, mit gerade einmal 24 Jahren, wurde er zum Obmann der Pfeffersberger Kapelle gewählt. Er nahm seine Aufgabe ernst, sehr ernst sogar. „Es musste viel getan werden.“ Aufbauarbeit, Jugendarbeit, „Stärkung der Moral beim Probenbesuch“: Sepp Mitterrutzner kümmerte sich, ließ keine Ausrede gelten, holte die jungen Burschen her, die sich hin und wieder drücken wollten, und verstand es, sie zu motivieren: „Wohlwollende Kontrolle, damit wir weiterkommen konnten.“ Mit Andreas Reifer, dem damaligen Kapellmeister, hatte er einen guten Mitstreiter an seiner Seite, „streng und fachlich auf einem hohen Niveau.“ Die beiden haben sich ergänzt, „Hand in Hand zusammengearbeitet.“ 1977 wurde er dann als Bezirksobmann vorgeschlagen und auf Anhieb gewählt. „Ich wurde ins kalte Wasser geworfen und hatte einen Riesenrespekt vor dieser Aufgabe“, erinnert er sich. Sich den Herausforderungen stellen, dazulernen, immer das Beste wollen – diese Haltung zieht sich durch das Leben von Sepp Mitterrutzner. 24 Jahre lang war er Bezirksobmann, ehrenamtlich, „mit einem guten Team an meiner Seite.“ Es sind in dieser Zeit Freundschaften entstanden, die bis heute halten, „Freundschaften, die mich durchs Leben getragen haben.“ Seine vier Söhne Wolfgang, Hansjörg, Günther und Peter haben alle ein Instrument gelernt, drei ein Blechblasinstrument, einer
SEPP
MITTERRUTZNER:
„Die Musik gehört einfach zu meinem Leben dazu“
die Klarinette. „Weil der Vati davon nichts versteht.“ Sein Traum, einmal mit allen vier Söhnen in einer Kapelle zu musizieren, hat sich indes nicht erfüllt.
„Man lernt überall etwas dazu“
Die Volksschule besuchte Sepp Mitterrutzner in Tils, danach kam er bei den Patres in Salern in die Mittelschule. „Wer im Vinzentinum war, sollte Pfarrer werden; in Salern war man dazu bestimmt, Pater zu werden.“ So zumindest sah man das damals in der Bevölkerung. Sepp Mitterrutzner aber hatte „unglaubliches Heimweh.“ Im zweiten Jahr blieb er dann einfach daheim; am Hof gab es genug zu tun. „Es waren andere Zeiten damals.“ Irgendwann kam dann jemand am Hof vorbei und wusste von einer Lehrstelle als Elektriker in Milland. Sepp Mitterrutzner ging hin und erlernte den Beruf des Elektrikers. Ob ihm das gefiel – diese Frage stellte sich damals nicht. „Es waren sehr harte Jahre“, sagt er, „aber das interessierte damals niemanden.“ Die Zugluft auf den Baustellen machte ihm über die Jahre zu schaffen, und so schaute er sich schließlich nach einer anderen Beschäftigung um. Drei Jahre lang arbeitete er dann als Ausfahrer für ein Möbelhaus. „Man lernt überall etwas dazu.“
1975 bekam er eine feste Anstellung als Schuldiener in der Lehrerbildungsanstalt in Brixen, eine Arbeit, die ihn aufblühen ließ. Er war über 20 Jahre lang so etwas wie die gute Seele der Schule. „Einige von den ‚Gitschn‘ von damals sprechen mich heute noch an.“ Er hat Schwindelzettel kopiert und belegte Brote geholt. Die Bestellungen dafür nahm er bei einem Rundgang durch die Klassen vor Unterrichtsbeginn auf. Sein „Kammerle“ war der Treffpunkt für die Schülerinnen. Zuhören, ein offenes Ohr für verschiedenste Anliegen, ein tröstendes, ein aufmunterndes Wort: Sepp Mitterutzner hat es verstanden, auf die Schülerinnen und Schüler einzugehen. 1997 ging er in Pension. Die Hände in den Schoß zu legen war aber nichts für ihn: Er saß 14 Jahre lang in der Portiersloge im Vinzentinum. Für andere da sein, umsichtig, fürsorglich, sich aber nicht verbiegen lassen – das sind die Prinzipien, nach denen er sein Leben ausrichtet. 2005 erlitt er einen Herzinfarkt, zwei Jahre später einen weiteren, und im Jahr 2014 musste er sich einer Operation am Herzen unterziehen. Mit dem Musizieren hat er bereits 2011 aufgehört – das Atmen fiel ihm nicht mehr leicht. „Man wird mit dem Alter nicht besser.“ Er sagt das ohne Verbitterung, weil die Freude an der Blasmusik ungebrochen ist. Er besucht nach wie vor leidenschaftlich gerne Konzerte und freut sich darüber, wie hoch die Qualität der Musikkapellen ist. „Die Musik gehört einfach zu meinem Leben dazu.“

mein Hoppala
Ooops

Horst Nössing, Gastwirt in Mühlbach
„Ein Raaa…“
Vor einigen Jahren war ich mit meiner Familie in Wien, um die zukünftige Universität für unseren Sohn zu besichtigen. Wir logierten in einem renommierten 5-Sterne-Hotel in der Innenstadt. Nachdem wir die Zimmer bezogen und unsere Sachen verstaut hatten, musste ich auf die Toilette, und zu meinem Erstaunen stellte ich fest, dass die WCs mit Radio ausgestattet waren. Ich hatte mir nun wirklich ein hohes Leistungsniveau von dem Hotel erwartet, dass es aber selbst auf dem stillen Örtchen ein eigenes Radio gibt, hat mich dann doch etwas überrascht. Ich beugte mich also etwas nach vorne, um den Schalter an der Wand zu betätigen, und informierte zugleich meine Frau über die Entdeckung: „Das glaubst du nicht, da gibt’s doch glatt ein Raaa…“ In dem Moment, als ich den vermeintlichen Radioknopf bedient hatte, fuhr die Toilettendusche aus und spritzte mir direkt ins Gesicht. Seitdem weiß ich: Vertraue niemals einem Knopf, der so tut, also könnte man Musik damit aktivieren …
Leser kochen für Leser
Simones Apfeltaschen
> Zutaten
Für den Teig:
150 g Magerquark
1 Ei
6 EL Milch
6 EL neutrales Öl
100 g Zucker
1 Prise Salz
300 g Mehl
1 Tüte Backpulver
Für die Füllung:
3 Äpfel etwas Zitronensaft
1 Tüte Vanillezucker bei Bedarf Brotbrösel


> Zubereitung
Den Quark mit Milch, Öl, Ei, Zucker und Salz glatt verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen, auf die Masse sieben und mit Knethaken einarbeiten. Rasch zu einer Kugel formen und kaltstellen. Die Äpfel schälen, in kleine Würfel schneiden und mit Zitronensaft und Vanillezucker weich dünsten. Bei Bedarf Brotbrösel zufügen. Den Teig ausrollen, in 10 mal 10 Zentimeter große Quadrate schneiden, in die Mitte 1 EL Füllung setzen, die Teigspitzen aufeinanderlegen und den Teigrand festdrücken. Die Taschen mit verquirltem Ei bestreichen. Im Backofen bei 180 Grad für 15 bis 20 Minuten goldbraun backen.
Simone Plaickner aus Natz absolvierte ihr Schulpraktikum bei Brixmedia und hat die Redaktion mit diesem Rezept verzaubert. „Nach Belieben kann man die Apfeltaschen noch mit Staubzucker bestreuen“, verrät sie.
Haben auch Sie ein besonderes Rezept, das Sie unseren Lesern nicht vorenthalten möchten? rezept@brixner.info

Nix
„Mir fällt grad gar nix ein für dieses Lammento“, sagt der Franz, und er schaut dabei in die leere Cappuccino-Tasse, die ihm Frieda gebracht hat und die ein Spiegelbild seines leeren Kopfes zu sein scheint. Wir brauchen ein brennendes Thema, sag ich. „Der Funke fehlt“, sagt der Franz, „außer eines müden Rauchs kommt da nix.“ Nimm doch ein Zitat von Goethe oder Schopenhauer, sag ich, das klingt immer schlau und gibt dem Lammento Tiefe. „Die Leute durchschauen das sofort“, ruft Frieda vom Tresen herüber, „sie merken, wenn der kreative Brunnen trocken ist.“ Du könntest doch eine Anekdote schreiben, sag ich, worauf der Franz mit leerem Blick in die ebensolche Tasse blickt und dabei den Kopf schüttelt: „Dazu müsste mir eine einfallen, und … mir fällt eben nix ein, versteht ihr?“ Du könntest doch ein Lammento darüber schreiben, dass dir zum Lammento diesmal nix einfällt, sag ich, worauf Frieda heftig applaudiert. „Gar keine schlechte Idee“, sagt der Franz, „aber dann müsste es so geschickt formuliert sein, dass die Leser am Ende glauben, dass es unser Plan war, ein Lammento zu schreiben über die Kunst, ein Lammento zu schreiben, wenn einem nix einfällt.“ Genial, sag ich, die Schlange beißt sich selbst in den Schwanz, das Scheitern war der Plan. „Und am Ende“, sagt Frieda, „bleibt die Erkenntnis, dass keine Idee auch eine Idee ist.“ Und dass sogar Frieda’s Kreativität uns im Stich lässt, sag ich. „Der Deppen-Apostroph!“, ruft der Franz plötzlich, „darüber könnten wir reden!“ Zu spät, sag ich, jatz isch’s schun wia’s isch.
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Despar-Supermarkt im Zentrum total umgebaut und mit erweitertem Angebot
Nach erfolgreicher Modernisierung und Erweiterung feierte der Despar-Supermarkt am Donnerstag, 17. Oktober, im Kleinen Graben in Brixen seine Wiedereröffnung. Die Kund:innen erwartet eine Genusswelt mit einer beachtlichen Produktauswahl, von lokalen Produkten, über Marken- bis hin zu den beliebten Eigenmarkenprodukten. Es gibt auch einige Neuerungen, wie Self-Service-Kassen, eine erweiterte Obst- und Gemüseabteilung sowie einen Pizzatheke in Bedienung mit besten italienischen Zutaten.

Geladen zum Rundgang: die Stadträte Bettina Kerer, Sara Dejakum (vorne links), Thomas Schraffl (rechts), BM Andreas Jungmann, Despar-Verkaufsleiter Trentino-Südtirol Johannes Seissl und Despar-Direktor Trentino-Südtirol Robert Hillebrand
Technisch ist der neue Despar-Supermarkt nach dem Umbau mit hundert Prozent LED-Beleuchtung sowie modernisierten Kühlanlagen auf dem neuesten Stand. Auch ein Rücknahmeautomat für Mehrwegflaschen steht innerhalb des Geschäftes zur Verfügung.
Einkaufserlebnis mit Frischegarantie
Die angenehme Marktplatzatmosphäre mit frischem Obst und Gemüse gleich beim Eingang macht den Einkauf von Beginn an zum Erlebnis. Eine große Auswahl an Fleisch- und Wurstspezialitäten aus dem betriebseigenen TANN-Fleischwerk, inklusive Metzgereitheke in Bedienung sowie Frisch-

Die erneuerte Gastronomie-Theke und die neue Pizzatheke in Bedienung. Auch in den Geschäften eine Metzgerei-Abteilung und ein Fischmarkt
fisch-Markt und Gastronomietheke in Bedienung runden den Service ab. Neu sind auch die vier Selbstservice-Kassen im Ausgangsbereich.
„Unsere Leidenschaft gilt der Frische und Regionalität. Wir freuen uns, beides in unserem neuen Despar-Supermarkt zu präsentieren. Die große Sortimentsvielfalt spiegelt ganz einfach den Wunsch unserer Kund:innen wider“, freut sich Robert Hillebrand, DesparDirektor für Trentino-Südtirol.
Alles für die schnelle Pause Für die umliegenden Firmen und Studenten bietet das moderne DesparGeschäft alles für einen schnellen und genussvollen Imbiss: Vor allem die

Despar-Supermarkt im Zentrum total umgebaut und mit erweitertem Angebot
neue Pizzeria-Theke, bei der durchgehend warme Pizzen, Focaccias und Brioches angeboten und ausschließlich hochwertige Produkte verarbeitet werden, ist eines der Highlights, auf welches sich die Kunden freuen können.
Zukunftssichere Jobs bei Despar Ein Team von knapp 30 Mitarbeiter:innen kümmert sich um die Anliegen und Wünsche der Kund:innen. Der Despar-Supermarkt ist von Montag bis Samstag von 7.30 bis 19.30 Uhr sowie am Sonntag von 8.30 bis 13.00 Uhr geöffnet.

von links: Architekt Paul Seeber, Familie Bernardi mit Hermann, Hanni und Silvan, TANN-Fleischwerkdirektor Martin Niederkofler und der Verantwortliche für das Bauwesen Despar, Michael Oberkofler


Licht und Farbe
SERIE – BESUCH IM KÜNSTLERATELIER:
Nur sehr selten zeigt WALTER DALFOVO
seine Werke in Ausstellungen. Für den „Brixner“ öffnet er sein Atelier in Stufels.
„Ich bin ein Einzelgänger“, sagt Walter Dalfovo von sich. Er arbeitet zurückgezogen, stellt weder sich noch seine Kunst ins Rampenlicht. Im vergangenen September zeigte er eine Auswahl neuer Werke in einer Einzelausstellung in der Galerie von Schloss Velthurns. Es war die erste seit zehn Jahren.
Doch Müßiggang kennt er nicht. „Ich nutze die Zeit lieber, um zu arbeiten.“ Stundenlang malt er in seinem Atelier in Stufels. Umgeben von Kunst – seinen eigenen Bildern oder den Werken anderer –, mit Zeit für Pausen mit einem guten Buch, klassischer Musik oder einer Zigarette. Allein fühlt er sich dabei nicht. „Es ist wichtig, dass man zu sich selbst findet“, sagt er. Nicht weniger wichtig ist ihm der produktive Austausch mit anderen. Respekt und Akzeptanz für den Nächsten sind zwei Werte, die seine Lebenshaltung bestimmen.

Von Brixen nach Arnhem
1970 geboren und in Brixen aufgewachsen, bewarb sich Dalfovo an der renommierten Akademie für bildende Künste in Arnhem in den Niederlanden. Von hunderten von Bewerberinnen und Bewerbern schafften nur 25 die Aufnahme. „Die Aufnahmeprüfung dauerte eine ganze Woche.“ Zwei Jahre studierte er dort, und er erinnert sich bis heute gerne an diese Zeit, „vielleicht die schönsten Jahre meines Lebens“, wie er sagt. Es waren zweifelsohne intensive Jahre, in denen er eine fundierte Ausbildung erhielt. „Wir waren nicht, wie an anderen Akademien in Deutschland oder Italien, in einer Klasse bei einem Professor, sondern setzten uns im Unterricht bei mehreren Professoren mit den verschiedensten künstlerischen Techniken auseinander, zum Beispiel Malerei, Keramik, Zeichnen, Druckgrafik,
Fotografie, Film, freie Kunst.“ Pro Professor standen drei Assistenten den Studierenden mit Rat und Tat zur Seite. „Von Montag bis Samstagmittag hatten wir Unterricht. Die Abende nutzten wir für die Arbeitsaufträge, die wir bekommen hatten.“
Der junge Brixner genoss diese Zeit und nutzte sie gut: „Für mich war das fantastisch.“ Er schätzte die gestalterischen Freiheiten, die die Professoren den Studierenden ließen, erinnert sich aber auch an einen besonders fordernden koreanischen Professor im Fach Freie Kunst, der von ihnen verlangte, den Dingen auf den Grund zu gehen, zu reflektieren und zu argumentieren, warum sie was wie gemacht hatten. „Wir haben die Techniken von der Pike auf gelernt und mussten sie perfekt beherrschen“, sagt er. Und von diesem Können, dieser Sicherheit im Umgang mit Farbe, Pinsel und anderem Werkzeug, profitiert er noch heute. So wenig, wie er sich auf die Malerei als einziges künstlerisches Ausdrucksmittel festlegt – auch der Holzschnitt fasziniert ihn –, so wenig lässt er sich in der Wahl seiner Themen oder in seiner ganz individuellen Bildsprache einengen.
Menschen
Kinderbildnisse hängen gemeinsam mit Landschaften an einer Wand des Ateliers – erstere mit Ölfarben auf Leinwand gemalt, letztere Holzschnitte in Schwarz-Weiß. Beide leben sie vom kontrastierenden Hell-Dunkel. Die Gemälde sind in ihrer Farbigkeit reduziert, was ihrem Ausdruck jedoch keinen Abbruch tut. Jedes der Kinder zieht einen auf seine Weise in seinen Bann. Manche schauen den Betrachter direkt an, mit großen Augen, neugierig, unverstellt, selbstbewusst und doch fragil. Die Ehrlichkeit der Kinder, ihre Entdeckerlust und Offenheit – Walter Dalfovo versteht es, sie auf Leinwand zu bannen, jedes Kind, jedes Bildnis eine Welt für sich. „Kindergesichter haben keine Anhaltspunkte, keine Falten und Runzeln, an denen man sich entlangarbeiten kann“, sagt der Künstler. Für diese Bildnisse wurde er in alten Fotoalben fündig, Kinder, die zufällig zu Modellen wurden, Fotos aus vergangenen Zeiten. Und doch: Portraits, die sich behaupten, im Raum, in der Gegenwart.
KONZENTRIERT:
Walter Dalfovo
schätzt die Ruhe zum Arbeiten und den Austausch mit Menschen
Aus der Hocke heraus ins Leben springen? Das scheint zumindest für das kleine Mädchen auf einem großformatigen Gemälde zuzutreffen, das sich auf dem Boden abstützt, während der Junge daneben seine Hände vors Gesicht hält. Wieder sind die beiden in reduzierter Farbigkeit gemalt, behaupten sich in ihrer Lebendigkeit vor dem flirrenden Hintergrund in strahlender Farbe. Man kann immer wieder hinschauen und die zwei Menschen beobachten, die ganz bei sich sind, in ihrem Tun versunken und doch auf dem Sprung. Was werden sie als Nächstes machen?
Kunst braucht Zeit
Es dauert, bis ein Bild fertig ist. Das liegt einmal an der Technik: Ölmalerei, die als die Königsdisziplin der Malerei gilt, braucht reichlich Zeit zum Trocknen. Das liegt aber auch am Künstler selbst, der gerade an den zwei Meter großen Gemälden durchaus eineinhalb bis zwei Jahre arbeitet, sie dazwischen auch einmal für Wochen ruhen lässt, bevor er entweder nur mehr Kleinigkeiten ändert, daran weiterarbeitet oder ein Bild für beendet erklärt. Dass er also an mehreren Bildern parallel arbeitet, versteht sich von selbst.
„Zu neunzig Prozent etwa ist dieses Bild fertig“, sagt er und deutet auf ein Kinderbildnis auf der Staffelei. „Das heißt für mich, dass es noch etwas zu tun gibt.“ Er macht
Fotos: Oskar Zingerle

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Made in Südtirol: die Gebrüder Gamper
THEATER: Großes Volkstheater auf den Bühnen der Südtiroler Städtetheater: „Der Traam“, ein elektronisches Musical über Liebe und Wohnen, feierte Premiere in der Dekadenz.
Es gibt berühmte erste Sätze. Sowas wie: „Am Rand der kleinen, kleinen Stadt lag ein alter verwahrloster Garten. In dem Garten stand ein altes Haus, und in dem Haus wohnte Pippi Langstrumpf.“ Dabei, so sagen Kenner der Literatur wie Ulrich Raulff, sei der Schluss doch viel wichtiger: „Der letzte Satz ist die entscheidende kurze Rechte, die Sie Ihrem Gegner unters Kinn hauen.“
Das trifft es so ziemlich genau. Denn bei der aktuellen Inszenierung von Südtirols dramaturgischem Tausendsassa Dietmar Gamper sollte man sehr genau auf den letzten Satz hören. Es ist wie mit dem Löwenzahn: eben noch satt, kräftig und dottergelb, und am Ende zarte, puschelig-weiße Kugeln. Wer dann kräftig bläst, hat nur noch den nackten Stängel in der Hand.
„Der Traam“ trifft thematisch einen Nerv der Südtiroler Gesellschaft, insbesondere der deutschsprachigen: das Verschachern und Verscherbeln des allerletzten „Roan“, eines steilen Abhangs, um dann Millionensummen bei Immobilienhaien einzusacken, die dann dort touristische Wohlfühlbunker platzieren. Nichts von einer Pippi-Langstrumpf-Idylle mit Garten und Häuschen für Otto und Ottilie Südtiroler und -in. Denn der „guate Låpp“, der weniger Schlaue, hat am Ende nur noch den nackten Pusteblume-Stängel in der Hand. „Fregiert“ auf der ganzen Linie.

Das Beste fürs Gehör

Überzeugend: Viktoria Obermarzoner (links) als Milena und Brigitte Knapp als maliziös lächelnde Immobilienmaklerin Lukrezia
Rasant, frech und ziemlich überzeugend
Dietmar Gamper hat gemeinsam mit seinem Bruder Simon ein bittersüßes Musical auf die Bühne gebracht, die aktuelle Eigeninszenierung der Südtiroler Städtetheater. Grundlage für das „elektronische Musical um Liebe und

Wohnen“ ist eine Vorlage von Selma Mahlknecht. Mit den Schauspielern Viktoria Obermarzoner, René Dalla Costa, Brigitte Knapp und dem Brixner Theater-Urgestein Georg Kaser sollte Südtiroler Theater vom Feinsten garantiert sein. Und das ist es auch! „Anzi“, die Truppe wächst in einzelnen Szenen über sich hinaus – schon allein deshalb, weil sie
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AudioVita ist Teil der Audika - Gruppe, mit mehr als 130 Zentren in ganz Italien
ein anspruchsvolles sängerisches Repertoire zu bewältigen hat. Stimmlich stark und sehr überzeugend: Viktoria Obermarzoner, René Dalla Costa und Brigitte Knapp. Und dazu Georg Kaser mit seinem Oberton-Gebrummel als bekiffter Schamanen-Onkel Dave – das ist schon ziemlich klasse.
Ihr Debüt im Städtetheater gibt die Zitherspielerin Reinhilde Gamper: Sie spielt mit elektronischen Samples, streicht und zupft dazwischen ihre Zither live und bekommt zwischen Sphäre, Gefühlsduselei und klassischem Musical alles zustande, was dieser Theaterabend braucht.
Simon Gamper hat die Musik komponiert und die Songtexte geschrieben, skurril, sperrig, südtirolerisch und zwischendurch schön, bisweilen kitschig schön wie die Gewandung der Maklerin Lukrezia Froidl (Brigitte Knapp), mal magentafarben, mal himmelblau.
Gamper und Gamper, die augenzwinkernd frech auf die „Gebrüder Grimm“ anspielen, ergänzen sich sprachlich und künstlerisch phänomenal. Dass die beiden damit beanspruchen, sich in die Tradition der ganz Großen der deutschen Sprache wie der Gebrüder Grimm einzureihen, ist wohl das Beeindruckendste an dieser Inszenierung, denn sie ist konsequent im Südtiroler Deutsch getextet, changierend zwischen allen Registern, die zwischen Brenner und Salurn zu hören und zu lesen sind.
Da hört man herrliche Details wie den dadaistischen Dreiklang aus „Dai, Alex, dio“ oder diese minimalistischen Dialoge, die mit einem „woll“ oder „wollwoll“ enden, oder auch Schwergewichtiges wie: „Des wås du håsch, sågg dir, wer du bisch, und wer nicht håt, jå Schatzele, der isch a nicht.“ Ein Satz, der Mantra und handlungsleitende Philosophie der Südtiroler Gesellschaft ist, wie sie im „Traam“ karikiert wird.
Aber nein, das ist nicht der letzte Satz des Stücks. Dieser Kinnhaken, der wird hier nicht verraten.
Wollte man unbedingt ein Haar in der Suppe finden, so sind es einige Längen, die das Stück hat und die das ansonsten rasante Tempo unnötig einbremsen. Dafür gehören neben der sprachlichen Virtuosität die kleinen Szenen, die Details bei Bühnenbild und Ausstattung und die Übergänge zu den Highlights des Abends. Sara Burchia ist für die Ausstattung verantwortlich, Marianne Lechner assistiert, und da sitzt jedes einzelne Karomuster im Retro-Stil der Kostüme, und jede Falte im satinglänzenden Paravent scheint durchdacht. Während die Songs und Szenen im Rampenlicht den breiten Publikumsgeschmack bedienen dürften, erlauben sich die Gebrüder Gamper bei den Umbauten, wenn die Bühne im Dunkeln bleibt, zwischen den Szenen, experimentelle, spannende zeitgenössische Musik. Da geistern dann Gestalten und rücken die Möbel so zurecht, dass sie plötzlich zu Mitspielern werden, wie etwa Stehlampe und Telefon. Und schon allein die Anfangsszene des Musicals ist ein Kabinettstück für sich: Die Liebe zwischen Milena (Viktoria Ober-
marzoner) und Alex (René Dalla Costa), im Zeitraffer und textlos dargestellt, leichtfüßig und schwermütig zugleich. Dazwischen tackert Brigitte Knapp maliziös lächelnd als Immobilien-Tussi durch die ramponierte Familienwelt Südtirols: zwischen Stadt und Land, zwischen Tussi und „Tscheggl“, zwischen geldgierigem „Fetzer“ und gutmütigem „Låpp“.
„Dem Volk aufs Maul schauen“
Der „Traam“ ist Volkstheater auf höchstem Niveau, in einem Südtiroler Deutsch, das Dietmar Gamper wie wenige in diesem Land, schon seit geraumer Zeit aus der reinen BlödelDialekt-Ecke rausgeholt hat. Er poliert dieses Deutsch fein, er schleift und feilt, liebevoll und derb, ganz in der Tradition der Gebrüder Grimm, die genau das getan haben: dem „Volk aufs Maul zu schauen“ und das Gehörte zu Papier zu bringen. Und diese lustvoll spielende, singende und musizierende Schaustellertruppe beeindruckt durch das, was man neudeutsch Teamgeist nennt.
Dem „Traam“ sind viele ausverkaufte Aufführungen zu wünschen. Nach der Premiere in der Brixner Dekadenz gastierte er in der Carambolage in Bozen und ist noch den ganzen November zu sehen, im Stadttheater Bruneck und im Theater in der Altstadt in Meran. Aber dieses Südtiroler Volkstheater spielt längst in der Oberliga im deutschen Sprachraum mit. Es gehört auch auf die kleinen Bühnen der „Großen“, mal mindestens nach München, Wien und Zürich.
stephanie.risse@brixner.info

19. 11.–23.11. PFLEGETIPPS 05.11.–09.11. PFLEGETERMINE BEI LAURA
26.11.–30.11. PFLEGETIPPS
30.11.–15.12. VIELE DÜFTE 12.11.–16.11. VISAGIST PAOLO
BRIXEN, DOMPLATZ 2 MO–FR 9–13 + 14.30–19 SA 9–13 + 14.30–18 02.11.–09.11. SHISEIDO 09.11.–16.11. BIOTHERM 16.11.–23.11. E. ARDEN 23.11.–30.11. H. RUBINSTEIN
Mit elektronischen Samples und Zither begleitete Reinhilde Gamper durch den gelungenen Theaterabend


MUSIK
Im Bann der Orgel
Wenn tiefe Orgelbässe den Boden beben lassen und hohe Pfeifenklänge die alten Gewölbe des Doms und der Frauenkirche erfüllen, wird die Magie des 8. internationalen Daniel-Herz-Orgelwettbewerbs spürbar. Vom 21. bis 29. September verwandelte sich Brixen in ein Epizentrum der Orgelmusik. 20 junge Organisten und Organistinnen aus aller Welt zeigten ihr Können an der Pirchner-Orgel im Dom und der historischen Herz-Ahrend-Orgel in der Frauenkirche und versetzten das Publikum – bestehend aus Fachleuten, Musikliebhabern und Neugierigen – in ehrfürchtiges Staunen. Die historische Herz-Ahrend-Orgel, 1649 von Daniel Herz erbaut, stellt hohe Anforderungen an Technik und Verständnis für die Eigenheiten des Instruments. Ihre örtliche Nähe zur Domorgel und die Herausforderung, dieses besondere Instrument zu meistern, steigern den Reiz des Wettbewerbs
THEATER
Ein
und ziehen internationale Talente an. Die Konkurrenz war hart, aber am Ende blieben sechs Finalisten übrig: Josef Laming aus Großbritannien setzte sich gegen die deutschen Musikerinnen Hanna Schulte und Theresa Heidler, die den zweiten und dritten Preis belegten, durch. „Er hat die Jury mit souveränem, technisch brillantem und tief bewegendem Spiel überzeugt“, lobte der künstlerische Leiter Franz Comploi. Höhepunkt des Wettbewerbs, der den Musikern auch die Möglichkeit zum Austausch bietet, war das Preisträgerkonzert am 29. September. Es zeigte einmal mehr, warum dieser Orgelwettbewerb, der heuer erstmals vom Verband der Kirchenmusik getragen wurde, zu den bedeutendsten Musikwettbewerben seiner Art gehört.lh

„Walscher Südtiroler“ hält dem Land den Spiegel vor

Einen Monolog der besonderen Art – von schreiend-komisch bis erschreckend-wahr – brachte Gianluca Iocolano im September unter dem Titel „Echter Walscher Südtiroler – comunque senza patentino“ im Don-Bosco-Saal in Brixen auf die Bühne. Gelungen ist dem Brixner damit Großes: Charmant zeigte er, was es bedeutet, als Südtiroler in Südtirol nicht dazuzugehören. Dem sonst so sperrigen Begriff der (in Südtirol nur spärlich vorhandenen) „Integrationskompetenz“ stellte er seine eigenen Erfahrungen entgegen. Das wirkt nach. Im Verlauf
60 Chöre mit rund 1.600 Sängern kamen zum 20. Landessingen des Südtiroler Chorverbands nach Brixen und sangen auf Plätzen, in Kirchen und Sälen – darunter auch Lieder von Südtiroler Komponisten, die eigens zum heurigen 75-Jahr-Jubiläum des Verbandes komponiert worden waren.
des Abends geht es für seine Zuschauer sowie den Gitarristen und Sparringpartner Raffaele Barberio auf eine Reise zwischen zwei Pole – die seiner italienischen Abstammung und den vielen Südtiroler Eigenheiten. Mit Leichtigkeit und Tiefgang beleuchtet Iocolano dialektale Fallstricke, die gesellschaftlichen Untiefen und nicht zuletzt Gebräuche, die nicht per se anschlussfähig – also: selbsterklärend – sind. Damit trifft er so manchen wunden Punkt hierzulande: von der Partnerwahl über die allgegenwärtigen „Beiträge“ bis hin zur Südtiroler Liebe zum
Die Tiroler Archivkommission befasste sich Ende September in einer Sitzung im Diözesanarchiv Brixen mit Fragen rund um die Sicherung, Erschließung und wissenschaftliche Nutzung der Bestände in den kirchlichen Archiven der Diözesen BozenBrixen und Innsbruck.
Superlativ, vor allem in eigener Sache („perfekt“ und „top“!). Was dabei auf der Strecke bleibt? Das Miteinander und die Menschlichkeit. Mehr davon könnte vielleicht helfen, so Iocolano, Südtirol von den vorderen Plätzen beim Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen und der Selbstmordrate zu bringen. Am Ende bleibt ein großes Ausrufezeichen: Das, was er humoristisch zu sagen hat, sollte Südtirol nachdenklich stimmen. Wie halten wir es mit Fairness, Diversität und Integration? Ein Abend, der nach Wiederholung ruft! job
Sumaya Farhat-Naser, Schriftstellerin und Friedensaktivistin, und Hiyam Marzouga-Awad, langjährige Chefärztin in einem Krankenhaus in Betlehem, beide Christinnen aus Palästina, erzählten im Rahmen der Friedenswoche der Diözese von ihrer Tätigkeit, so etwa FarhatNaser im Vinzentinum.
Frau Eichbichler, Sie beteiligen sich derzeit an der Ausstellung „Äpfel und anderes Gemüse“. Worum geht es?
Die Ausstellung thematisiert die Apfelindustrie in Südtirol – von mir aus gesehen geht es vor allem um die Entwicklung vom romantisierten Bild eines blühenden Landes hin zum realen und aktuellen Bild eines Landes, das sich immer mehr verkauft und dazu tendiert, zu einer Monokultur zu werden.
Was thematisieren Sie?
Ich bin in der Ausstellung das „andere Gemüse“ mit meinen MUTTI-Siebdrucken, die eine
„Räume zum Zusammensein“
CLAUDIA EICHBICHLER, Künstlerin, über ihre „Mutti“-Siebdrucke und eine ungewöhnliche Veranstaltung in der StadtGalerie Brixen.
Tomatendose zeigen. Mein Kernthema ist dabei die Frage nach Herkunft und Heimat. Der italienische Firmenname „Mutti“ kann auch als Synonym für „Mutter“ gelesen werden. Außerdem steht auf der Dose: „Mai vista una polpa così!“ (übersetzt: Noch nie eine solche Mischung gesehen!) Diese zwei Textbausteine verstehe ich als Sinnbild für unsere fluide Identität als Südtirolerinnen und Südtiroler.
„Una sera con Mutti“ hieß eine etwas andere Veranstaltung zur Ausstellung…
An dem Abend sollten Einheimische ohne Konsumzwang zusammenkommen. Kuratorin Linnea
Streit und ich führten durch die Ausstellung, und drei „Muttis“ – Maria Wassermann, Hildegard Leitner und Michel Perathoner –kochten ihre Familienrezepte. Essen ist etwas Intimes, bedeutet Zuhause-Sein und verbindet Menschen miteinander. Die Rückmeldungen waren positiv, und es wurde einmal mehr deutlich, dass in Brixen neue Formate und öffentlicher Raum für Menschen neben den kommerziellen und touristischen Veranstaltungen fehlen. Deshalb wäre ich dafür, einen Verein der Stadtbewohnenden als Opposition zur Tourismusgenossenschaft zu gründen.
johanna.bampi@brixner.info


KABARETT
Liebe mit technischer Unterstützung
Das Theater Schabs konnte bei seinen sechs Aufführungen im Haus der Dorfgemeinschaft mit der Eigenproduktion „Herzdraht trifft Herzblatt“ seine Kreativität und sein Können zeigen. Unter der Regie von Erich Meraner wurde eine Geschichte um den Erfinder Egon gesponnen, der seine Erfindung zum Laufen bringen möchte, wobei ihm seine Untermieter Oliver und Steffi notgedrungen zur Seite stehen. Das Bühnenbild wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet; die Zuschauer konnten sofort das Setting einer Werkstatt erkennen. Im Laufe der Geschichte wurde das halbe Tal zum Casting einer Herzblattshow eingeladen, bei der die Schauspielerinnen und Schauspieler gekonnt in mehr als 20 Rollen und Figuren schlüpften. Am Ende konnten dank der Wissenschaft mehrere Paare gefunden werden. Das eine oder andere Klischee weniger hätte dem
Stück vielleicht gutgetan, jedoch sorgten viele feine Anspielungen für reichlich Lacher und erzeugten eine angenehme Stimmung im Publikum. Somit war es ein unterhaltsamer und kurzweiliger Abend, der einmal mehr gezeigt hat, dass auch die kleinen Theaterbühnen einen Besuch wert sind. jmf

Leo & Luis 2
Vor 20 Jahren, am 26. Januar 2005, feierte die Kabarettproduktion „Leo & Luis“ im Theater in der Altstadt in Meran Premiere – und wurde zu einem Klassiker: Über 150 ausverkaufte Aufführungen und 30.000 begeisterte Zuschauer machten die beiden Antihelden berühmt. 2010 beendeten Lukas Lobis und Thomas Hochkofler ihre Auftritte als „Leo & Luis“ mit einem letzten Konzert im Kabarettgarten Schloss Kallmünz. Jetzt, 15 Jahre später und nach zahlreichen Fan-Aufforderungen, kehren sie zurück: Das bewährte Team rund um Regisseurin Gabi Rothmüller und Texter Alexander Liegl in Zusammenarbeit mit dem musikalischen Leiter Marco Facchin sowie den beiden Hauptprotagonisten Thomas Hochkofler und Lukas Lobis präsentiert die aktualisierte Ver-

sion des Lachschlagers – eine spannende Mischung aus altbewährten Klassikern und völlig neuen Geschichten und Erzählungen aus dem Leben, das in der Zwischenzeit ja auch für Leo & Luis weitergegangen ist. Ab 28. November sind die beiden auf Südtiroltournee – und kommen am 5. und 9. Dezember auch nach Vahrn: www.mytix.bz.wv




MUSIK
Bruckners Meisterwerk im Herzen Brixens
Der Brixner Dom wird häufig zur Bühne sakraler Klangwunder –doch das Konzert am 12. Oktober war etwas Besonderes, geprägt von Präzision, Ausdruckskraft und makelloser Intonationsreinheit. Begleitet von den Bläsern der Klassischen Philharmonie Stuttgart, erweckte der Kammerchor Stuttgart unter der Leitung von Frieder Bernius unter anderem Anton Bruckners Meisterwerk der Sakralmusik, die Messe in e-Moll, zum Leben. Im Kirchenschiff entfaltete sich eine packende Polyphonie, die den Raum bis in die letzten Nischen erfüllte. Schon das Eingangsstück, Arvo Pärts „Da pacem Domine“, stimmte das Publikum auf eine innige Atmosphäre ein. Pärts minimalistische spirituelle Musik schuf eine Brücke zu den sakralen Werken von Bruckner. Mit den Motetten „Virga Jesse“, „Os justi“ und „Christus factus est“ demonstrierte der Chor seine exzellente Intonationsreinheit und dynamische Feinheit, die auch in
den leisesten Passagen nichts an Leuchtkraft einbüßte. Bei der Darbietung der e-Moll-Messe überzeugte er durch eine einzigartige Homogenität mit präziser Stimmführung und Artikulation. Bernius’ Interpretation bestach zudem durch die sorgfältige Gestaltung der Klangfarben und die Balance zwischen Chor und Bläsern, die zu einer klanglichen Einheit verschmolzen. Dieses musikalische Erlebnis zeigte eindrucksvoll, warum Bruckner nicht nur für seine monumentalen Orchesterwerke und Symphonien berühmt geworden war, sondern auch für seine innige geistliche Musik. Dass nur wenige Besucher das Konzert besuchten, ist erstaunlich, denn schließlich war es ein Höhepunkt des Symposiums der Stiftung Musik Brixen, das den Komponisten anlässlich seines 200. Geburtstags mit Vorträgen und Konzerten würdigte. lh


Die Anschauung der Natur
„Kunst und Philosophie bilden eine untrennbare Einheit“, sagt Markus Damini. Als Kind wollte der Künstler mit Atelier in Stufels „Naturforscher“ werden; heute spürt er in seiner Kunst der Natur nach. Er lässt auf seinen Gemälden Licht durch dichtes Blattwerk scheinen und stapelt Steine übereinander. Oder er zerlegt die verblühte Löwenzahnblüte in ihre Bestandteile, streng symmetrisch und doch federleicht. Fasziniert vom Material Leder, wird auch dieses von ihm bemalt und beschnitten; es wird zu Reliefs und skulpturalen Gebilden. Gerade die abstrakten Lederarbeiten zeigen seine Auseinandersetzung mit der Philosophie von Gottfried Wilhelm Leibniz und dessen Idee der Monaden als kleinste nicht teilbare Einheiten der Natur, die Leibniz als die wahren Atome bezeichnete. Durch die kontrastreiche Verwendung von
Farben und Texturen und die Wiederholung kleinster Motive, die an die Weltkugel oder auch an die Gegenpole von Batterien denken lassen, schafft Damini einen emotionalen Zugang zu philosophischen Konzepten. Der Weisheit letzter Schluss – den gibt es in seiner Kunst nicht. Damini hält es mit Johann Wolfgang von Goethe, wenn philosophische Fragen nach der Existenz des Menschen und der Welt unbeantwortet bleiben. Dann gilt es nämlich, „das Unerforschliche in andachtsvoller Anschauung zu verehren“. Die Ausstellung „Die Anschauung der Natur“ im Pharmaziemuseum (bis zum 27. November) ist nicht nur ein ästhetisches Erlebnis, sondern auch eine Einladung zum Nachdenken über die grundlegenden Fragen des Seins. Am 16. November wird der Künstler in der Ausstellung anwesend sein. job

THEATERSTÜCK FÜR ALLE AB 6 JAHREN von Michael Ende
TICKET & INFOS: 0471 065320 reservierung@theater.bozen.it Alle weiteren Termine finden Sie online.
O M M I N S
BILDUNG MIT WEITBLICK
Faszienwissen spüren
Dein Weg zu mehr Flexibilität und Wohlbefinden! Fr., 8.11. bis Sa., 9.11.
Kinesiologisches Tapen
Grundlagen für mehr Bewegung und Schmerzfreiheit Mo., 11.11. bis Di., 12.11.
Vom Konflikt zur Kooperation
Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg Di., 12.11. bis Mi., 13.11.
Gestärkt und (selbst)bewusst im beruflichen Alltag
Mehr innere Ruhe, Selbstfürsorge und Resilienz Mi., 13.11. und Mi., 20.11.
Lehrgang für Manuelle
Chinesische Medizin
Traditionelles Wissen für moderne Heilung
Beginn: Do., 14.11.
Lehrgang spiritual care
Begleitung und Unterstützung
Beginn: Fr., 15.11. bis Sa., 16.11., fünf Einheiten
Im Einklang mit dem Urton Erlebnisorientierter Intensiv-Workshop Fr., 15.11. bis So., 17.11.
Des Nachts mahnt mich mein Inneres Von den Träumen und vom Träumen Fr., 15.11. bis So., 17.11.
Auftreten, Make-up & Style Strahle mit deinem besten Ich! Di., 19.11.
Achtsam und intuitiv essen mit Genuss Bewusste Ernährung für mehr Wohlbefinden und Lebensfreude Do., 21.11.
50 Sätze, die das Leben leichter machen Worte wirken! Gewandtes Kommunizieren in Alltag und Beruf Sa., 30.11.
Von Übergängen in Familien Entwicklungsaufgaben, Herausforderungen und Chancen Sa., 30.11.

Geburtsvorbereitung kompakt Wochenendkurs für Paare Sa., 30.11. bis So., 1.12.
Selbsthilfe bei Spannungskopfschmerzen und Migräne Strategien für Linderung und Wohlbefinden! Fr., 6.12.
Schlagfertigkeit
Schnell, souverän: Meistere jede Konversation! Mo., 9.12. bis Mi., 11.12.
Malen mit Aquarell Ein Aquarellmalkurs für alle kreativen Anfängerinnen und Anfänger und Fortgeschrittenen! Sa., 14.12. bis So., 15.12.
Cusanus-Akademie
Seminarplatz 2 | I-39042 Brixen/Südtirol T +39 0472 832 204 | www.cusanus.bz.it

Unvergessene Melodien und reichlich Komik
MUSIKTHEATER: Mit „Franz aus Oberkrain“ bringt die Komödie Brixen ein Folk-Musikal auf die Bühne. Witzig, urig und mit beliebten Evergreens.
Die Idee, ein Theaterstück mit Musik der „Originalen Oberkrainer“ zu erstellen, hatte Leo Ploner schon seit längerer Zeit. Mit der altbayrischen Komödie „Der Amerikaseppl“ fand er eine passende Vorlage und so wurde aus der gewitzten Titelfigur der „Franz aus Oberkrain“, welcher im Mittel-
punkt einer genauso heiteren wie turbulenten Handlung steht. Stefan Drassl wird diese Rolle spielen, ihm zur Seite stehen Südtiroler Darstellerinnen und Darsteller wie Norbert Knollseisen, Joachim Mitterutzner, Marlis Taibon, Fabian Mutschlechner, Zita Plaickner, Josef Tauber. Neben einem


Oberkrainer-Quintett unter der Leitung von Stefan Geier (Akkordeon) werden bekannte Sängerinnen wie Clara Sattler und Fara Prader das Ensemble verstärken. Das Publikum erwartet ein lustiger Theaterabend mit den herrlichen Melodien der Oberkrainer.
Originelle Hochzeitspläne
Da es um den Batzenhof schlecht bestellt ist, muss der Bauer mit Hilfe seines Knechtes Franz ein etwas schiefes Heiratsprojekt durchziehen. Dazu muss zuerst die rechtschaffene Wirtschafterin mit einer List vom Hof verschickt werden, damit der Oberkrainer Franz deren Rolle übernehmen kann. Er macht das so überzeugend, dass er in kürzester Zeit drei stürmischen Bewerbern gegenübersteht. Bevor der „Sanierungsplan“ endgültig umgesetzt werden kann, kehrt die erboste Wirtschafterin unerwartet auf den Hof zurück; und spätestens dann schlägt’s 13…
Franz aus Oberkrain Folk-Musikal mit Musik von Slavko Avsenik
Regie: Leo Ploner
Musikalische Leitung: Stefan Geier
Choreografie: Fabian Mutschlechner
So., 1. Dezember, 18 Uhr (Premiere)
Di., 3. Dezember, 20 Uhr
Mi., 4. Dezember, 20 Uhr
Do., 26. Dezember, 15 und 19 Uhr
Fr., 27. Dezember, 20 Uhr
Sa., 28. Dezember, 15 und 19 Uhr
So., 29. Dezember, 15 und 19 Uhr
Haus Voitsberg, Vahrn
Kartenvorverkauf und Reservierung: Online ohne Zusatzkosten, Zahlung mit Paypal oder Kreditkarte möglich
Tel. 338 122 02 45 (auch Whatsapp), Mo.–Sa. 9–13 Uhr und zwei Stunden vor jeder Aufführung
Eintritt: 25 Euro
Infos zu den Tickets:
WEIHNACHTLICHER BENEFIZMARKT
der Südtiroler Krebshilfe Bezirk Eisacktal - Wipptal - Gröden
Selbstgemachtes & Selbstgebasteltes für ein individuelles Weihnachtsgeschenk! Der Reinerlös kommt Menschen mit einer Krebserkrankung zugute.
* 27. November bis 8. Dezember 9–12:30 Uhr & 14:30–18 Uhr Samstag & Sonntag durchgehend von 10–18 Uhr, am 5. & 8. Dezember von 10–13 Uhr
Bezirkssitz der Südtiroler Krebshilfe Brixen, Brennerstraße 1
Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Eisacktal - Wipptal - Gröden Tel. 0472 812 430 · www.krebshilfe.it
8. INTERNATIONALES ERZÄHLKUNSTFESTIVAL

* Freitag, 15. November 15 – ca. 15:45 Uhr
Aber bitte mit Honig! Ab 5 Jahren
Erzählung: Heike Vigl, I
16 – ca. 16:50 Uhr
Feuervogel und Wunderbaum
Oder: Kleine Leute haben großen Mut
Für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren
Erzählung: Frederik Mellak, A
17 – ca. 17:55 Uhr
Das Borstenkind
Für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren
Erzählung und Musik: Leni Leitgeb, I
Musik: Barbara Grimm und Margit Nagler, I
19:30 – ca. 22 Uhr
Was das Herz begehrt… muss nicht nur Liebe sein
Für Erwachsene
Erzählung: Annika Hofmann, D; Frederik Mellak und Karin Tscholl
Frau Wolle, A Musik: Opas Diandl, I

* Samstag, 16. November 14 – ca. 14:45 Uhr
Fiabe e ballate popolari italiane
Italienische Märchen und Volksballaden
Dai 6 ai 99/von 6 bis 99
Narrazione: Maria Paola Asson, I
15 – ca. 15:45 Uhr
Prinzessin Drossel
Ab 4 Jahren
Erzählung: Annika Hofmann, D
19:30 – ca. 22 Uhr
Zauberhaft verwoben
Wenn das Schicksal Fäden zieht…
Für Erwachsene
Erzählung: Ryka Krüger, Simone Maier, Dorothee Schanze, Christl Subiabre und Stephan Thüsing, D; Leni Leitgeb, I; Therese Wüthrich, CH Musik: Farbenklang, D
* Sonntag, 17. November 15 – ca. 15:45 Uhr
Gulliver in Lilliput Ab 5 Jahren
Erzählung: Silvia Freund, A–D
16 – ca. 16:45 Uhr
Der fröhliche König Ab 5 Jahren
Erzählung: Annika Hofmann, D
17 – ca. 18 Uhr
Der große Unsichtbare Märchen aus Nordamerika Für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren
Erzählung: Leni Leitgeb, I; Frederik Mellak, A

16 – ca. 16:45 Uhr
Wie eine furchtlose Frau zu Reichtum gelangte Ab 5 Jahren
Erzählung: Petra Schwarz, A
17 – ca. 17:50 Uhr
Tschatschatutu, Maus, Drache und…
Mit Tieren um die Welt Ab 6 Jahren
Erzählung: Maria FraundorferWinderl, Monika Hirschelmann und Ulrike Saarbourg, D Musik: Farbenklang, D
* Montag, 18. November 15 – ca. 15:45 Uhr
Der Junge, der Katzen malte Ab 4 Jahren
Erzählung: Kathleen Rappolt, D
* Dienstag, 19. November 14 – ca. 14:50 Uhr
Gara Mehmet und seine Freunde Ab 6 Jahren
Erzählung: Hamid Saneiy, IR–D
15:15 – ca. 16:05 Uhr
Der Fuchs mit dem Herzen eines Jungen… Ab 6 Jahren
Erzählung: Odile Néri-Kaiser, F–D
* Mittwoch, 20. November 15 – ca. 15.45 Uhr
Märchen aus dem Koffer
Ab 5 Jahren
Erzählung: Kathleen Rappolt, D
19:30 – ca. 21:30 Uhr
Traum Frau! Für Erwachsene
Erzählung: Silvia Freund, A–D; Odile Néri-Kaiser, F–D; Hamid Saneiy, IR–D
Musik: Omar El Afrah, MAR–I und Cristiano Giongo, I
* Donnerstag, 21. November 14 – ca. 14:50 Uhr
Himmelsbaum und Wundersamen
Ab 6 Jahren
Erzählung: Jörg Baesecke, D
15:15 – ca. 16 Uhr „La rebette“ Geschichten von winzigen Tierchen, die die Welt erschufen Ab 5 Jahren
Erzählung: Odile Néri-Kaiser, F–D
19:30 – ca. 21:30 Uhr
The Skin of Water Für Erwachsene
Erzählung/storytelling: Jörg Baesecke, D; Nell Phoenix, UK; Kathleen Rappolt, D Musik/music: Di Vogaiga, I
* Freitag, 22. November 15 – ca. 15:45 Uhr
Gute Drachen… böse Drachen? Ab 5 Jahren
Erzählung: Veronika Krapf, I

16 – ca. 16:45 Uhr
Wir haben Hunger Fameee!
Von 4 bis 99/dai 4 ai 99 Narrazione: Martina Pisciali, I
19:30 – ca. 22 Uhr
Was darf’s sein? Einen Geschichtenespresso, bitte!
Cosa vorresti bere? Un racconto espresso, per favore!
Für Erwachsene/per adulti
Erzählung/narrazione: Maria Paola Asson, Heidi Dubis, Margareta Fuchs, Christopher Robin Goepfert, Veronika Krapf, Leni Leitgeb, Martina Pisciali, Heike Vigl, I Musik/musica: Titlá


15 – ca. 15:50 Uhr
Neues aus der Eselschule
Ab 6 Jahren
Erzählung: Martin Niedermann, CH
16 – ca. 16:50 Uhr
Die Kuh will ans Meer
Ab 5 Jahren
Erzählung und Musik: gruberich, D
Erzählung/narrazione: Maja Bumberák, HUN; Martin Niedermann, CH; Vladimiro Strinati, I und Ute Weidringer, D Musik/musica: gruberich, D
* Sonntag, 24. November 14 – ca. 14:45 Uhr Ohhh…winzig klein!
16 – ca. 16:45 Uhr
Es flüstert und wispert und pocht und knarzt… Ab 6 Jahren
Erzählung: Heike Vigl, I
16 – ca. 16:45 Uhr
Onkel Tonkas
Mitmachgeschichten
Ab 5 Jahren
Erzählung: Christopher Robin Göpfert, D–I






17 – ca. 18:15 Uhr
Wo das Herz zuhause ist… Für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren
Erzählung: Veronika Krapf, Leni Leitgeb, Heike Vigl, I Musik: Pasui, I
* Donnerstag, 14. November bis Montag, 25. November Bildungshaus Jukas, Brixen


Alle Informationen zum Festival gibt es im Bildungshaus Jukas www.jukas.net


Zwei Brüder leben in einer Wohnung zusammen. Einer der beiden hat autistische Züge, lebt in seiner eigenen Welt. Der andere übernimmt Verantwortung für das Leben seines Bruders, versucht ihn zu verstehen und Zugang zu dessen Welt zu finden. Akribisch beobachtet und notiert er die Handlungen, Bewegungen und bizarren Eigenheiten und versucht die Logik im Verhalten seines Bruders zu verstehen. Mit Hilfe von Ritualen und Spielen gelingt es ihm, Momente
der Gemeinschaft zu schaffen. Geschichten und das Nachspielen von Geschichten scheinen den Bruder glücklich zu machen. Doch diese gemeinsamen Momente wechseln sich ab mit Augenblicken der Verzweiflung, wenn die scheinbare Nähe wieder unendlich weit wegdriftet, ohne dass man weiß warum und weshalb.
Vielfältige Kommunikation
Die Geschichte der beiden Brüder eröffnet die reiche Welt der möglichen Kommunikation zwischen Menschen mit unterschiedlichen Sprachen, Kulturen, Hintergründen und Herkünften. Gesten, Bewegungen und Tanz sind dabei Ausdrucksmittel, um eine gemeinsame Sprache zu finden.
Regie führt Antonio Viganò, der auch für die Kostüme und das Bühnenbild verantwortlich zeichnet. Auf der Bühne stehen Paolo Grossi und Michele Calcari. „Fratelli“
ist eine Produktion des Teatro la Ribalta – Kunst der Vielfalt in Zusammenarbeit mit Balletto Civile und Gli Scarti.
Teatro la Ribalta – Kunst der Vielfalt präsentiert
Fratelli
Mi., 27. November, 20 Uhr Brixen, Forum
Keine Reservierung erforderlich. info@teatrolaribalta.it T. 0471 324943
Eintritt: 15 Euro (ermäßigt Studenten und Senioren 10 Euro) Die Veranstaltung wird von der Region Trentino-Südtirol und der Gemeinde Brixen unterstützt.
BRIXEN
BRIXEN
Fürchte dich nicht
Fürchte dich nicht

Trauermusik aus der Bach-Familie
Trauermusik aus der Bach-Familie
EINE MORDSBEERDIGUNG
Theater Brilland
Ensemble VocalArt
Ensemble VocalArt
Marian Polin, Leitung
Das Brixner Ensemble VocalArt unter der Leitung von Marian Polin bringt Trauermusik aus der Komponistenfamilie Bach zur Aufführung.
Samstag, 16. November 2024 18 Uhr
* Samstag, 16. November, 18 Uhr
Seminarkirche, Brixen
Eintritt:
15 Euro (Erwachsene)
8 Euro (Schüler und Studenten)
Marian Polin, Leitung Samstag, 16. November 2024 18 Uhr
Seminarkirche Brixen
Seminarkirche Brixen
Eintritt: 15 Euro (Erwachsene)
8 Euro (Schüler und Studenten)
Eintritt: 15 Euro (Erwachsene)
8 Euro (Schüler und Studenten)
Bei der Beerdigung des Vaters gibt es ein Wiedersehen der ungleichen Schwestern Anna, Doris und Bianka, doch was sie eint, ist der Groll auf ihre Mutter... Einiges läuft schief bei den Beerdigungsvorbereitungen.
Die Schwestern schmieden einen düsteren Plan: Sie wollen ihre Mutter ermorden. Doch was in der Theorie einfach klingt, entpuppt sich als turbulentes Verwirrspiel voller Überraschungen, Missverständnisse und humorvoller Wendungen.
Regie: Verena Plangger
* So., 10.11., 18 Uhr (Premiere) Jugendheim, Milland
Weitere Aufführungen:
Mi., 13. November, 20 Uhr
Fr., 15. November, 20 Uhr
Sa., 16. November, 20 Uhr
So., 17. November, 18 Uhr
Mi., 20. November, 20 Uhr

Eintritt:
Erwachsene: 15 Euro
Jugend bis 18 Jahre: 10 Euro
Kartenvorverkauf:
Tel. 338 920 4800 und WhatsApp
Infos auf Facebook und Instagram
Theater 20 Uhr
Charleys Tante – reloaded
Heimatbühne St. Andrä Mehrzwecksaal, St. Andrä
Theater 20 Uhr
Wochenendaffären
Heimatbühne Meransen Theatersaal, Meransen
Sonntag, 10. November
Theater 14 und 18 Uhr
Wochenendaffären
Theatersaal, Meransen
Theater 18 Uhr
Eine Mordsbeerdigung
Theater Brilland Jugendheim, Milland
Theater 18 Uhr
Nichts geht mehr. Vom
Alltags-Roulette bei der Post TPZ, Brixen
Montag, 11. November
Kinderkino 16:30 Uhr
Filmclub: Die Dschungelhelden auf Weltreise (ab 8 J.) Astra, Brixen
Kino
Filmclub: Vermiglio (ital.) Astra, Brixen
20 Uhr
Dienstag, 12. November
Führung 15 Uhr
Hofburg und Dombezirk Hofburg, Brixen

Theater 20 Uhr
Nichts geht mehr. Vom
Alltags-Roulette bei der Post TPZ, Brixen
Diverses ab 20 Uhr
Spieletreff Vintlerhof, Milland

EROS & POESIE EROS & POESIA
Gemeinschaftsausstellung der Mitglieder
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Pascale ALESSI • Elisabeth AMORT • Pepi AUGSCHÖLL
Alexa BALDESSARI • Alexia BELLUCCO • Markus DAMINI
Christian FALK • Christina GOLLER • Josè Ramon GORRET
Lisa HILPOLD • Anna Maria MAYR • Alessandro MONTORO
Manfred MUREDA • Claudio OLIVOTTO • Seela OLIVOTTO
Margit PITTSCHIELER • Christa PLÖSSNIG • Elena POLETTO
Liz TABER • Martina THALER • Alfred TSCHAGER
Peter WIECHENTHALER • Massimo ZACCARI
* 22. November bis 7. Dezember Kunstkreis St. Erhard Runggadgasse 19, Brixen
Eröffnung: Freitag, 22. November, 19 Uhr
Finissage: Samstag, 7. Dezember, 19 Uhr
Öffnungszeiten:
Di.–Fr. 17–20 Uhr, Sa. und So. 10–13 Uhr und 17–20 Uhr


Mittwoch, 13. November
Theater 20 Uhr
Eine Mordsbeerdigung
Theater Brilland Jugendheim, Milland
Theater 20 Uhr Wochenendaffären Theatersaal, Meransen
Vortrag 20 Uhr
Organe spenden rettet Leben Haus der Dorfgemeinschaft, Schabs
Donnerstag, 14. November Führung 18 Uhr Äpfel und anderes Gemüse mit Kuratorin Linnea Streit StadtGalerie, Brixen
Diverses 18–20:30 Uhr
Repair-Café Kolping-Mensa, Brixen
Musik
19:30 Uhr
Neustifter Singstund’ für alle, die gerne singen mit Esther Falkensteiner und Rudi Chizzali Vereinshaus, Neustift
Theater 20 Uhr
Nichts geht mehr. Vom
Alltags-Roulette bei der Post TPZ, Brixen
Freitag, 15. November
Diverses ab 15 Uhr 8. Internationales Erzählkunstfestival Jukas, Brixen
Konzert 19 Uhr
Sepp Messner Windschnur und Freunde
Benefizkonzert für die Südtiroler Krebshilfe Stadttheater, Sterzing


Vom Playboy zum Pilger
Wenn Krisen zu Chancen werden…
Ein sehr emotionaler Vortrag, der zum Nachdenken anregt, von und mit Pino Giuseppe Fusaro, der alle Höhen und Tiefen eines Lebens kennengelernt hat.
Begleitet von den gefühlvollen Klängen von „Fish and Scale“.
Ein einmaliges Erlebnis, das optimal auf die Weihnachtszeit einstimmt!
* Sonntag, 24. November, 17 Uhr Cusanus Akademie, Brixen
Freier Eintritt
Literatur 20 Uhr
Patscheider & Piazzolla mit Toni Bernhart und Helmut Neerfeld Dekadenz, Brixen
Theater 20 Uhr
Wochenendaffären
Heimatbühne Meransen Theatersaal, Meransen
Samstag, 16. November
Diverses ab 10 Uhr
Tag der offenen Tür zur Inbetriebnahme der Umfahrung Vahrn
Diverses ab 14 Uhr
8. Internationales
Erzählkunstfestival Jukas, Brixen
Führung 14–16 Uhr
Die Anschauung der Natur mit Markus Damini Pharmaziemuseum, Brixen
Konzert 17 Uhr
Klavierduo Andrea Dindo –Andrea Rebaudengo Forum, Brixen
Konzert 18 Uhr
Fürchte dich nicht
Ensemble VocalArt Brixen Seminarkirche, Brixen
Theater 20 Uhr
Eine Mordsbeerdigung
Theater Brilland Jugendheim, Milland
Theater 20 Uhr
Wochenendaffären
Heimatbühne Meransen Theatersaal, Meransen
Sonntag, 17. November
Diverses ab 15 Uhr
8. Internationales Erzählkunstfestival Jukas, Brixen
Theater 15 Uhr
Wochenendaffären
Heimatbühne Meransen
Theatersaal, Meransen
Theater 18 Uhr
Eine Mordsbeerdigung
Theater Brilland Jugendheim, Milland
Montag, 18. November
Diverses ab 15 Uhr
8. Internationales
Erzählkunstfestival
Jukas, Brixen
Kinderkino 16:30 Uhr
Filmclub: Die wilden Mäuse (ab 8 J.)
Astra, Brixen
Kino 20 Uhr
Filmclub: Joker: Folie à Deux
Astra, Brixen
Dienstag, 19. November
Diverses ab 14 Uhr
8. Internationales Erzählkunstfestival Jukas, Brixen
Führung 15 Uhr
Hofburg und Dombezirk Hofburg, Brixen
Diverses ab 20 Uhr
Spieletreff Vintlerhof, Milland
Theater 20:30 Uhr
Otello, Di precise parole si vive (ital.)
Teatro Stabile di Bolzano Forum, Brixen
Mittwoch, 20. November
Diverses ab 15 Uhr
8. Internationales Erzählkunstfestival Jukas, Brixen
Kindertheater 16 Uhr
Das Traumfresserchen
(von Michael Ende)
Vereinigte Bühnen Bozen Forum, Brixen
Theater
Eine Mordsbeerdigung Jugendheim, Milland
20 Uhr
Donnerstag, 21. November
Kindertheater 10 Uhr
Das Traumfresserchen
Vereinigte Bühnen Bozen Forum, Brixen

Diverses ab 14 Uhr
8. Internationales Erzählkunstfestival Jukas, Brixen
Führung 15 Uhr
Hofburg und Dombezirk
Hofburg, Brixen
NEUE HORIZONTE ERÖFFNEN
Kursangebote im Jukas

Mo., 2.12.2024, 3.2., 3.3. und 7.4.2025., jeweils von 18:30 – 20:30 Uhr Mit Nadel, Faden und Schere: Auf zum Flicktreff!
Mit Brigitte Ferdigg und Julia Vontavon
Mi., 4.12., 9 – 12:30, 14 – 17:30 und 19 – 21 Uhr
Do., 5.12., 9 – 12:30 und 14 – 17:30 Uhr Begleitung traumatisierter Menschen: Einführung in die Traumapädagogik und -beratung
Mit Peter Klentzan und Werner Walterskirchen
Sa., 7.12., 9 – 12:30 und 14 – 17 Uhr
Jin Shin Jyutsu: Strömen. Praxistag Mit Sabine Bampi
Sa., 7.12., 10 – 12:30 und 13:30 – 16 Uhr Freier atmen mit der Feldenkrais-Methode
Mit Silke Siebert
Sa., 7.12., 14 – 18 Uhr Dein Buch aus Restpapieren. Buchbinder-Werkstatt
Mit Julia Vontavon
Sa., 7.12., 14:30 – 17:30 Uhr Engel, Märchenfiguren und Fabelwesen. Mal-Werkstatt für Familien
Mit Alexia Gietl
Sa., 7.12., 18 – 19:30 Uhr Tanzend in den Winter… Mit Silke Siebert
Mo., 9.12., 18:30 – 20:30 Uhr Häkel- und Stricktreff: Kreativabend
Mit Ruth Gasser
Di., 10.12., 9 – 12:30 und 13:30 – 17 Uhr Wenn innere Konflikte Veränderungsprozesse behindern: Arbeit mit dem Inneren Team Mit Martina Michaeler
Fr., 13.12., 9 – 12:30 und 13:30 – 17 Uhr
Gut ankommen – sicher reden ohne Lampenfieber. Rhetorik und Präsentationstechniken
Mit Minu Ghedina
Sa., 14.12., 9 – 12:30 und 13:30 – 17 Uhr
Ich erfinde mich neu: Theaterspielen als Gewinn für uns selbst
Mit Minu Ghedina
Sa., 14.12., 16 – 18:30 Uhr Märchenhafte Christbaumkugeln. Märchen-Filz-Werkstatt für Familien
Mit Leni Leitgeb und Rosemarie Mayer
Anmeldung und Infos: Bildungshaus Jukas, Brixen Tel. 0472 279923, bildung@jukas.net, www.jukas.net
Foto: Pixabay
Freitag, 22. November
Diverses ab 15 Uhr
8. Internationales Erzählkunstfestival Jukas, Brixen
Kindertheater 20 Uhr
Oskar legt ein Ei Grundschule, Mühlbach
Kleinkunst 20 Uhr
Alles gut. Christoph und Lollo Dekadenz, Brixen

Samstag, 23. November
Diverses ab 14 Uhr
8. Internationales Erzählkunstfestival Jukas, Brixen
Kindertheater 18 Uhr
Oskar legt ein Ei Theaterverein Mühlbach Grundschule, Mühlbach
Theater 20 Uhr
Ohne Netz – Improtheater TPZ, Brixen
Sonntag, 24. November
Diverses ab 14 Uhr
8. Internationales Erzählkunstfestival Jukas, Brixen
Vortrag 17 Uhr
Pellegrino – vom Playboy zum Pilger von und mit Pino Giuseppe Fusaro Cusanus Akademie, Brixen
Kindertheater 18 Uhr
Oskar legt ein Ei Theaterverein Mühlbach Grundschule, Mühlbach
Montag, 25. November
Kinderkino 16:30 Uhr
Filmclub: Das Geheimnis von La Mancha (ab 8 J.) Astra, Brixen
Kino 20 Uhr
Filmclub: (K)Einen Ton sagen –Missbrauch in Nord- und Südtirol Astra, Brixen

KIRCHENKONZERT
Die Musikkapellen Neustift und Teis laden herzlich zu ihrem Gemeinschaftskonzert in die Stiftsbasilika von Neustift ein.
Musikalische Leitung: Tobias Psaier
Sprecherin: Anna Gläserer
* Samstag, 9. November, 18 Uhr Stiftsbasilika, Neustift
Eintritt: freiwillige Spende
Dienstag, 26. November
Führung 15 Uhr
Hofburg und Dombezirk Hofburg, Brixen
Diverses ab 20 Uhr
Spieletreff Vintlerhof, Milland
Mittwoch, 27. November
Lesung 19 Uhr
fremd im eigenen Land –non appartengo dunque sono mit dem slowenischen Autor Goran Vojnović, seinem Übersetzer Klaus Detlef Olof und Natalija Milovanović Stadtbibliothek, Brixen

Theater 20 Uhr
Fratelli
Teatro La Ribalta Forum, Brixen







Donnerstag, 28. November
Führung 15 Uhr Hofburg und Dombezirk Hofburg, Brixen
Konzert 20 Uhr
Jazz mit Synesthetic4 Dekadenz, Brixen
Freitag, 29. November
Kleinkunst 20 Uhr
Das Orakel von Selfie mit Xaver Schumacher Dekadenz, Brixen
Samstag, 30. November
Kindertheater 18 Uhr
Oskar legt ein Ei Theaterverein Mühlbach Grundschule, Mühlbach
Konzert 19 Uhr
Cäcilienkonzert: Meisterwerke der Klassik mit der Bürgerkapelle Brixen und dem Männergesangverein Brixen 1862 Dom, Brixen
Theater 20 Uhr Stand-up-Comedy im TPZ TPZ, Brixen






CLAUDIA RUBNER
Otherworldly - Unterwasserfotografien



* 15. bis 30. November Galerie 90 / Mühlbach
Eröffnung: Freitag, 15. November, 18:45 Uhr
Einführung: Edith Strobl
Öffnungszeiten: Dienstag - Samstag, 16 - 19 Uhr rubnerfilm@gmail.com

Hofburg Brixen
ab 28. November Colors 2
The journey continues
Licht- und Musikshow
So.–Do. 17:30 Uhr, 18:30 Uhr
Fr. und Sa. 17:30 Uhr, 18:30 Uhr, 19:30 Uhr
Märkte
Bauernmarkt
mittwochs und samstags, 7:30–13 Uhr
Wochenmarkt
montags, 8–13 Uhr
Am Priel, Tratten- und Albuingasse, Hartmannplatz
Monatsmarkt
Dienstag, 12. November, 8–13:30 Uhr
Goethestraße, Runggadgasse, Don G. Franco Park
Weihnachtlicher
Benefizmarkt der Südtiroler
Kinderkrebshilfe
27. November bis 8. Dezember
Mo.–Fr. 9–12:30 Uhr und 14:30–18 Uhr
Sa. und So. (außer 8.12.) 10–18 Uhr
Do., 5. und So., 8. Dezember: 10–13 Uhr
Brennerstraße 1, Brixen
Weihnachtsmarkt ab 29. November
Eröffnung: Do., 28. November, 17 Uhr
Mo.–Do. 11–19 Uhr
Fr., Sa., So. und Feiertage 10–19 Uhr
Domplatz, Brixen
Benefizflohmarkt der Pfarrcaritas Vahrn
Samstag, 2. November, 9–17 Uhr
Alter Kindergarten, Vahrn
Ausstellungen
StadtGalerie
bis 16. November
Äpfel und anderes Gemüse ab 30. November
Changing Nature. Nora Gutwenger und Angelika Wischermann
Eröffnung: Sa., 30. November, 11 Uhr
Di.–Fr. 16–19 Uhr, Sa. 10–13 Uhr
Hofburg Brixen bis 24. November
Robert Pan. Alchemie der Farben
23. November bis 23. Februar 2025
Ernst Müller.
In den Farben der Erinnerung
Eröffnung: Sa., 23. November, 11 Uhr
täglich 10–17 Uhr
Pharmaziemuseum Brixen bis 27. November
Markus Damini.
Die Anschauung der Natur
Di. und Mi. 14–18 Uhr, Sa. 11–16 Uhr
Cusanus Akademie bis 11. November
Wohin. Fotoausstellung
Mo.–Fr. 8–18 Uhr, Sa. 8–11:30 Uhr
Kunstkreis St. Erhard
22. November bis 7. Dezember
Eros & Poesie.
Gemeinschaftsausstellung
Eröffnung: Fr., 22. November, 19 Uhr
Di.–Fr. 17–20 Uhr, Sa. und So. 10–13 und 17–20 Uhr
Kloster Neustift bis 19. April 2025
Sankt Florian in Neustift
Mo.–Sa. 10–17 Uhr ab 29. November
Zivilcourage - Gewaltloser Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Südtirol
Eröffnung: Fr., 29. November, 10:30 Uhr
Galerie 90, Mühlbach bis 31. Dezember
Peter Fellin. Hommage an Joseph Beuys 15. bis 30. November
Claudia Rubner. Otherworldly
Eröffnung: Fr., 15 Oktober, 18:45 Uhr
Di.–Sa. 16–19 Uhr
Franzensfeste bis 10. November
FORT biennale_01:
Im Körper der Sprache
Finissage: Sa., 2. November, 16 Uhr
Di.–So. 10–16 Uhr


Bezirk Eisacktal – Wipptal – Gadertal
FREUNDE
Krebshilfe, Bezirk Eisacktal


CÄCILIENKONZERT
Meisterwerke der Klassik: Bach - Beethoven - Bruckner
Bürgerkapelle Brixen – Männergesangverein Brixen 1862
Kapellmeister: Hans Pircher
Chorleiter: Christian Unterhofer
Orgel: Franz Comploi
Obmänner: Martin Schrott (Bürgerkapelle)
Markus Gruber (MGV)
Besinnliche Worte: Ulrich Fistill
* Samstag, 30. November, 19 Uhr Dom zu Brixen
Einlass ab 18:30 Uhr
Kartenvorverkauf ab 15. November: Tourismusbüro Brixen, Tel. 0472 275 252, info@brixen.org
Abendkasse ab 18 Uhr; Erwachsene: 15 Euro,


„Der da hinten läuft bis nach Norwegen!“
INTERVIEW: STEFAN SANTIFALLER aus Brixen ist in 182 Marathonetappen vom südwestlichsten Winkel Europas bis zum Nordkap gelaufen und kehrt nun per Rad an seinen Ausgangspunkt zurück. Mit dem „Brixner“ teilt er seine Erfahrungen und Eindrücke.

QUER DURCH EUROPA: Mit Erleichterung und Dankbarkeit steht Stefan Santifaller am Nordkap und blickt auf wertvolle Begegnungen mit Menschen zurück
Weiten, die Stille und Einsamkeit in der Natur, die Ruhe in den Fjorden, die sich anfühlte, als sei die Zeit für einen Moment stehen geblieben. Ich bin durch viele und sehr unterschiedliche Landschaften gelaufen, bei Sonnenschein oder in strömendem Regen, doch alle hatten ihren besonderen Reiz und ihre einzigartige Schönheit.
Abgesehen von den Naturerlebnissen sind Sie sicher vielen interessanten Menschen begegnet …
Ja, die Begegnungen entlang der Strecke gehören zu den wertvollsten Erlebnissen. Es waren viele, die mich ein Stück begleitet haben, viele, die mir Fragen stellten oder mir Komplimente und Mut machten, und viele, deren spontane Gastfreundschaft mich überrascht und beglückt hat. „Der da hinten läuft bis nach Norwegen!“ zu hören, zu spüren, dass ich mit meinem Abenteuer andere motivieren und inspirieren kann und darf, hat mich immer wieder überwältigt. Eine kleine Episode in Frankreich hat mich besonders beeindruckt: Ein junger Mann lud mich spontan zu sich ein, obwohl er sich in einer sehr depressiven Phase befand und sehr zurückgezogen lebt. Ich hatte das Gefühl, Licht in sein Dunkel bringen zu können; meine Energie und Zuversicht waren anscheinend ansteckend, und er begleitete mich am folgenden Tag mit dem Rad. Dabei blühte er zusehends auf, sprach sogar andere Fahrradfahrer und Läufer an, machte sie offen auf mich aufmerksam. Am Abend sagte er mir, dass dieser Tag für ihn der schönste der letzten fünf Jahre gewesen sei und dass ich ihn dazu motiviert hätte, wieder an sich zu glauben. Der Zufall –oder vielleicht meine Route – hatte mich also genau zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort geführt.

„ Die Begegnungen mit vielen Menschen entlang der Strecke gehören zu den wertvollsten Erlebnissen“
Stefan Santifaller
Herr Santifaller, als Sie im Frühjahr Ihren „Reiseplan“ bekanntgaben, gab es wohl einige Zweifler am Gelingen dieses Abenteuers. Hatten Sie selbst auch Bedenken?
STEFAN SANTIFALLER: Ich habe immer daran geglaubt, mein Ziel erreichen zu können und vor allem, den Weg zum Nordkap – die 182 Marathonetappen – zu schaffen. Ansonsten wäre ich wohl von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen. Jetzt, nach meiner Ankunft, bin ich mehr denn je davon überzeugt, dass mein Motto „Do. Believe. Yourself“ richtig ist. Natürlich hatte ich mich auf mein Vorhaben vorbereitet, soweit es machbar war. Die Bereitschaft, mich auf viel Unplanbares einzulassen, und der Glaube an mich selbst waren allerdings die wichtigsten Voraussetzungen, um zuversichtlich zu starten.
Der Weg ist das Ziel – haben Sie das auch so erlebt? Auf alle Fälle. Ich habe mich jeden Tag auf meine Etappe konzentriert, auf die Wetter- und Straßenverhältnisse, auf die Belastungen für meinen Körper – stets mit dem großen Ziel Nordkap vor meinen Augen. Die Erlebnisse und Erfahrungen während der sechs Monate von Portugal bis in den Norden Norwegens sind ein unbeschreiblicher Lohn für alle Mühen. Zu den schönsten Momenten zählen zum Beispiel die Sonnenaufgänge über den unendlichen
Sie standen am 24. September am Nordkap – waren Sie erleichtert?
Zunächst war ich einfach nur überwältigt und erfüllt von Stolz, aber auch von Demut und Dankbarkeit, 7.700 Kilometer geschafft zu haben, sei es körperlich als auch mental. Diese Reise war für mich eine intensive Erkundung meines Inneren, jeder Schritt ein Beweis, dass alles möglich ist, und dass, wenn man fest an sich glaubt, Träume wahr werden können.
Nun geht es mit dem Rad zurück. Hatten Sie noch nicht genug?
Die Idee, mit dem Rad zum Ausgangspunkt zurückzufahren, ist mir bereits Anfang Mai gekommen – es war sozusagen ein Geburtstags-Geistesblitz. Ich habe den Gedanken dann langsam reifen lassen und vom Smartphone aus im Zelt geplant und organisiert. Ob es klappen würde, hing bis zuletzt am seidenen Faden, es schien zeitweise unmöglich. Über Umwege kam die Ausrüstung per Flugzeug sprichwörtlich in letzter Sekunde südlich des Nordkaps an. Für mich war das einmal mehr die Bestätigung, dass nichts unmöglich ist.
Foto: Santifaller Photography
D U B I S T TO P ?


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Der Vollblutathlet
TRIATHLON: Vor einem Jahr zog Euan De Nigro nach Girona, in den Nordosten Spaniens, um seinen Weg als Profi-Triathlet zu starten. Der „Brixner“ zog mit ihm eine erste Bilanz über seine erste Profi-Saison.
Dass der junge Albeinser in sportlicher Hinsicht mit besonderen Fähigkeiten gesegnet ist, zeigte sich bereits früh. Ob beim Kunstturnen, Eishockeyspielen oder beim Mountainbikefahren: De Nigro erlernte die Techniken schnell und brachte beim Training wie im Wettkampf viel Durchhaltevermögen, Ehrgeiz und Kampfgeist mit. Die in den verschiedenen Sportarten erworbenen Kompetenzen kamen ihm zugute, als er mit 13 Jahren durch Freunde auf den Triathlon aufmerksam wurde und sich sofort dafür begeisterte. Es war wohl Liebe auf den ersten Blick, und De Nigro ließ sich auch nicht von der Tatsache abschrecken, dass er im
Schnell
Schwimmen einiges aufzuholen hatte. Zielstrebig wie er war und ist, arbeitete er sich rasch an die nationale Spitze vor und wurde als vielversprechendes Talent im Herbst 2022 in die Sportgruppe der Carabinieri aufgenommen. Dies ebnete ihm den Weg, sich als Profi im Triathlon zu versuchen.
Fulltime-Job
Um national und international erfolgreich zu sein, musste De Nigro Brixen und auch Südtirol verlassen und Trainingsbedingungen auf hohem, professionellem Niveau suchen. In Spanien wurde er fündig und trainiert dort in einer international besetzten Grup-
und gut informiert Der neue WhatsApp-Kanal des Landes liefert aktuelle Service-Infos direkt auf dein Smartphone.

pe junger Triathleten rund um den Belgier Glenn Poleunis (der „Brixner“ berichtetet in Ausgabe Nr. 407, Dezember 2023). Girona bietet als Stadt zudem sehr gute Voraussetzungen, sei es in klimatischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. In den Alltag als ProfiSportler lebte De Nigro sich in den ersten Wochen rasch ein, in einer Wohngemeinschaft zusammen mit zwei jungen Triathleten aus Belgien und Italien. „Das Leben als Profi-Triathlet ist für mich ein Fulltime-Job“, so De Nigro, „wir trainieren an sieben Tagen die Woche.“ Trainingseinheiten, Ablauf und Intensität sind genau durchgeplant, lockere Tage wechseln sich mit intensiveren ab. Mit
eingebaut sind zudem regenerative Phasen, und auch der Schlaf darf nicht zu kurz kommen.
Disziplin gefragt
Das Leben in der Wohngemeinschaft der jungen Athleten wird von ihrem Trainingsprogramm bestimmt, doch meistern sie nebenbei auch ihren Alltag und Haushalt. „Ich koche normalerweise zweimal täglich“, so De Nigro, „und eigentlich recht gern.“ Auf dem Speiseplan stehen keine extravaganten Gerichte; genügend Kalorien müssen allerdings aufgenommen werden. „Unsere Ernährungsberaterin begleitet uns“, erklärt der Triathlet, „Kohlenhyd-










rate, Proteine und Ballaststoffe in ausreichender Menge sind wichtig, denn unser Kalorienbedarf ist hoch. Trotzdem ist die Diät nicht spezifisch, wir dürfen uns auch mal etwas ‚Ungesundes‘ erlauben. Hauptsache, wir bekommen genug Energie.“
De Nigros Programm klingt nach beinharter Arbeit und ist es auch. Für ihn jedoch ist es zielgerichtete Vorbereitung für die Wettkämpfe auf internationalem Parkett, bei denen er sich im Laufe seiner ersten Profi-Saison bereits beachtliche Sporen verdient hat.
Von Girona aus flog De Nigro ein- bis zweimal pro Monat zu Wettkämpfen, Trainingslagern oder anderen Anlässen, zu denen ihn der italienische nationale Triathlonverband einlud. Im Gepäck hatte er immer auch seinen Radkoffer; man konnte glauben, er
trete eine Weltreise an. Im Laufe der letzten zwölf Monate führten ihn die Wettkampftermine nach Polen, Italien, Österreich und in die Türkei. Ein bisschen internationale Erfahrung hatte De Nigro in den letzten Jahren bereits gesammelt, doch der Anspruch, als Profiathlet an den Start zu gehen, schraubte seine eigenen Erwartungen um einiges in die Höhe.
Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. „Bei meinem ersten Rennen in Melilla im April stürzte ich mit dem Rad, und entsprechend spät erreichte ich das Ziel“, resümiert De Nigro, „zum Glück verletzte ich mich nicht schwer, und danach ging es aufwärts.“ Ein achter Platz beim Europacup in Caorle im Mai und dieselbe Platzierung in Polen gaben den Auftakt zu einer erfolgreichen Saison.

Mitten unter den Besten
Beim Triathlon im Juni in Kitzbühel war nur Olympiasieger Yee schneller als der Brixner. „Diese Platzierung gab mir sehr viel Selbstvertrauen. Ich hatte das Gefühl, dass noch einiges drin ist“, blickt De Nigro zurück. Es sollte sich bewahrheiten, denn im August bewies er mit dem Sieg bei den U23-Europameisterschaften und der zweitbesten Zeit in der Elite-Gruppe sowie Gold mit der Staffel, dass er unter den Schnells ten angekommen war. Das Welt cup-Debüt gab De Nigro dann Mitte September in Valencia mit dem 14. Platz, Anfang Oktober erreichte er in Rom das Ziel als Neunter und war damit unter den Top Ten des Weltcup-Triathlons.
Um vorne dabei zu sein, ist intensives Training unerlässlich
vielleicht online studieren“, so De Nigro. „Im Augenblick bin ich hin- und hergerissen, habe Tage, an denen ich nicht wüsste, wann noch Zeit und Kraft fürs Studieren übrig wäre, und an manchen könnte ich es mir wiederum vorstellen.“
Auf alle Fälle will der Sportler den Blick auf andere Aspekte des Lebens nicht verlieren und verfolgt die Geschehnisse in Politik und Wirtschaft regelmäßig.
Für ein weiteres Jahr wird sein Ausgangspunkt Girona sein, mit kurzen Abstechern nach Brixen, wo er im November mit seiner „alten“ Mannschaft vom Schwimmclub Brixen plaudern wird und einige Tage mit Mutter und Schwester verbringt, die ihn zumeist nur über Livestream anfeuern können.
November


sabine.dejakum@brixner.info




De Nigro ruht sich keineswegs auf seinen Lorbeeren aus; nach jedem Rennen wird analysiert. „In Valencia kam ich zu spät aus dem Wasser. Das Aufholen auf dem Rad kostete dann sehr viel Kraft, und das spürte ich beim Laufen“, zieht er Bilanz, obwohl sein Debüt durchaus positiv bewertet wurde.
Triathlon – und dann?













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De Nigro geht seinen sportlichen Weg ohne Wenn und Aber, zielstrebig und bestimmt. Trotzdem beschäftigen ihn auch die Gedanken nach dem Danach. Er möchte parallel ein Studium absolvieren. „Ich weiß, dass jede sportliche Karriere ihr Ende hat. Vielleicht ist es mit 35, doch es kann auch früher sein. Deshalb möchte ich parallel an meiner Ausbildung arbeiten,







Keine Voranmeldung notwendig!

Nigro beachtliche Ergebnisse
„Können
und Leidenschaft weitergeben”
NICOL BONA, über ihre prestigeträchtige Karriere als Eishockeyspielerin und ihre neue Rolle als Trainerin in der Jugend der Falcons Brixen.
Frau Bona, wie sind Sie eigentlich Eishockeytrainerin geworden?
Ich liebe diesen Sport seit meiner Kindheit. Ich habe schon mit vier Jahren angefangen, Eishockey zu spielen und habe bis zur Kategorie U14 mit den Buben trainiert – weil ich damals schon ein hohes Niveau hatte und weil es zu wenige Mädchen in diesem Sport gab. Später habe ich in der Schweiz professionell gespielt und auch in der italienischen Nationalmannschaft. Es war eine tolle Zeit, in der ich sowohl persönliche als auch sportliche Erfolge mit den Mannschaften sammeln konnte. Jetzt will ich
das Wissen und die Leidenschaft weitergeben.
Im Eishockey sind Frauen als Trainerinnen nach wie vor eher selten. Woran liegt das?
Eishockey ist bei Frauen noch immer nicht so populär wie bei Männern, auch wenn sich das langsam ändert. Warum genau es sich so eingebürgert hat, kann ich nicht sagen. Es gibt eben nur selten Trainerinnen von Herrenteams, während es umgekehrt viele Männer im Frauenbereich gibt. Es hat sich jedoch seit meiner Zeit in der Eishockey-Jugend einiges getan, und es gibt jetzt mehr Möglichkeiten, speziell für Mädchen

und Frauen. Zum Beispiel gibt es heute auch weibliche Nationalmannschaften in der Jugend, was es früher nicht gab.
Welche Ziele verfolgen Sie als Trainerin der Jugend in Brixen?
Ich möchte die Popularität des Sports steigern und insbesondere auch Mädchen dazu inspirieren, Eishockey als Option zu sehen. Wenn sie sehen, dass auch Frauen erfolgreich den Sport betreiben und als Trainerinnen arbeiten können, werden sie vielleicht eher motiviert, es auszuprobieren. Eishockey ist ein so schöner Sport, und ich möchte diese Freude weitergeben. mats.helmersson@brixner.info



Auf knapp 200 m2 Ausstellungs äche entfaltet sich in den suggestiven historischen Räumen der Festung Franzensfeste die Darstellung des BBT-Projektes in seiner faszinierenden technischen Vielseitigkeit bis hin zu Natur und Kultur. Highlights sind interaktive Scannerfahrten in den Tunnel genauso wie das multimediale Erleben des Tunnelvortriebs.
Den Brenner Basistunnel hautnah erleben
Öffnungszeiten der Ausstellung im BBT-Infopoint
Von Mai bis Oktober: Dienstag–Sonntag 10:00–18:00 Uhr
Von November bis April: Dienstag–Sonntag 10:00–16:00 Uhr Montag geschlossen
Kontakt
www.bbtinfo.eu / info@bbtinfo.eu / BBT-Infopoint Brennerstraße, 39045 Franzensfeste (BZ), Südtirol – Italien
T +39 0472 057200 / F +39 0472 057219

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„Der
Bach kommt!“
BEVÖLKERUNGSSCHUTZ: Vor 75 Jahren richtete der Trametschbach in Milland große Schäden an. Zum letzten Mal. Zwei Millander erinnern sich.
Auf der Plosestraße in Milland herrscht meist reges Treiben. Der kleine Bach, der unweit davon in den Eisack mündet, verschwindet beinahe zwischen Menschen und Autos. Kaum jemand bleibt auf der Brücke stehen und schaut in das regulierte Bachbett. Heute ist es kaum mehr vorstellbar, dass der Millander oder Trametschbach jahrhundertelang durchaus eine große Gefahr für die Bewohnerinnen und Bewohner darstellte.
Leo Profanter und Andreas Gasser sind beide über 90 Jahre alt und in Milland aufgewachsen. Sie können sich noch gut an die Überschwemmungen und Muren der Vierzigerjahre erinnern. Dass der Bach inzwischen „eine Ruh gibt“, wie Leo Profanter es ausdrückt, liegt an der geglückten Wildbachverbauung. „Heute fließt der Bach durch eine grabenförmige Ausschachtung, eine Künette“, wie Klaus Unterweger, Direktor der dafür zuständigen Agentur für Bevölkerungsschutz, erklärt. Und er führt fort: „Hochwasserschutz betrifft immer eine Summe von größeren und kleineren Maßnahmen, die auch bei Gewittern und Starkregenereignissen zu einem geregelten und kontrollierten Ablauf des Wassers beitragen.“
Hagel auf der Plose
Der Trametschbach selbst speist sich aus mehreren kleinen Bächen und Rinnsalen aus den Gebieten Rutzenberg und Mellauner Wald (Thaler Graben). Sie fließen im Kitzloch ineinander und weiter bergab nach Milland, an der alten Pfarrkirche Maria Sand vorbei, die übrigens, wie das Dorf auch, auf einem Schwemmkegel liegt. Das Wasser hat also schon immer Material von den Bergen nach unten transportiert und hier abgelagert.
Für seinen Beitrag im Millander Dorfbuch spürte Luis Staindl Aufzeichnungen über Verwüstungen durch den Bach auf. 1926 wurden die Brücken über den Millander Bach beschädigt. Nur wenige Jahre später, am 14. August 1939, riss der Bach erneut die neue und auf Betonpfeilern errichtete Brücke fort und richtete auf Feldern und Wiesen, in Gärten und an Häusern große Schäden an; am Unterlauf des Bachs staute sich das Wasser sogar zu einem See. Immer wieder kam es zu Überschwemmungen, so in den Jahren 1940, 1942, 1946 und zuletzt vor 75 Jahren, am 15. Juli 1949. Bei Hagel setzte sich das morsche Schiefergestein unterhalb der Plose, so Staindl, in Bewegung und riss etwas talabwärts die sogenannte „Fröller-Lane“ mit. „Der Bach kam früher jedes Jahr, ein- oder zweimal“, erzählt Leo Profanter. „Meistens brach er oben bei der Kirche aus dem Bachbett aus und zog dann eine Schneise der Verwüstung über die Wiesen und durchs Dorf“, er-
innert er sich. „Das Wasser bahnte sich entweder seinen Weg über die Felder Richtung Missionshaus oder auf der anderen Seite Richtung Winkelhofer.“ Nicht immer waren die Schäden gleich hoch, nicht jedes Mal trat er wirklich über die Ufer und ergoss sich über die Wiesen; manchmal blieben die Schäden auf das Ufer beschränkt. Doch die Angst vor dem Bach war da. „Meine Frau ist auf dem Koflerhof aufgewachsen. Sie war damals noch ein ‚Gitschele‘, und wenn der Bach kam, ja, dann wurde gebetet und vor Angst geweint.“
Selbstverständlich versuchte die Bevölkerung schon damals, sich vor diesen Katastrophen zu schützen. Im Frühjahr 1942 wurden zwei Sperren errichtet, die allerdings der Kraft des Wassers nicht standhielten und nur wenige Monate später, im Juli 1942, fortgerissen wurden. Und auch privat wurde vorgesorgt: Leo Profanters Elternhaus grenzt mit seinem Garten direkt an den Bach. Die Familie wohnte im Tiefparterre, die beiden anderen Wohnungen waren vermietet. „Die Bewohner der Häuser in Bachnähe hatten immer Sandsäcke griffbereit, die man an den Türen stapelte. Wir hatten außerdem zwei große Lärchenstämme, mit denen wir bei drohender Gefahr die Gartenmauer erhöhten, um uns zu schützen.“ Tatsächlich hatte seine
„ Hochwasserschutz betrifft immer eine Summe von größeren und kleineren Maßnahmen, die zu einem kontrollierten Ablauf des Wassers beitragen“
_ Klaus Unterweger, Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz
VERMURT: Auf dem Friedhof von Milland schauen im Juli 1949 nur die Spitzen der Grabkreuze aus dem Schuttmaterial hervor
Familie stets Glück und blieb vor großen Schäden verschont. Anders erging es einer Familie in der Nachbarschaft, deren Wohnung zerstört wurde. „Die Familie ist dann ausgewandert.“
Eine halbe Stunde Zeit
Gewarnt wurden die Menschen damals von den Glocken in St. Andrä. Auch die Einwohner von St. Andrä beobachteten den Bach ganz genau, immer dann, wenn es
wurde beschädigt. Außerdem gingen alle bemalten Fensterscheiben zu Bruch.“
Mit Schaufeln und Schubkarren
Groß war die Solidarität im Dorf, wenn es ums Aufräumen und Beseitigen der Schäden ging. „Traktoren oder gar einen Bagger gab es nicht“, erzählt Andreas Gasser, „mit Schaufeln, Pickeln und Schubkarren wurden Schlamm, Geröll und Holz von den Millandern beseitigt. Das Material aus dem Friedhof wurde auf die ‚Mesnerwiese‘ gebracht. Da befindet sich heute der neue Friedhof.“
Leo Profanter erinnert sich noch an die sogenannten Robotschichten: „Jeder Haus- und Wohnungseigentümer musste pro Wohnung einen Tag lang mitarbeiten. Mein Vater war also drei Tage im Einsatz.“ Auch die Bauern halfen mit; diese hatten überdies noch die Schäden auf den eigenen Wiesen zu beseitigen. „Teilweise hat man die auch Jahre später noch gesehen.“ Solidarität erfuhren die Millander auch von den Comboni-Missionaren, die ebenfalls tatkräftig mit anpackten. „Zum Glück hat sich beim Aufräumen niemand verletzt. Das war harte Arbeit“, sagt Andreas Gasser.
Schutz für Milland
Um Milland künftig zu schützen, bestand zweifelsohne Handlungsbedarf. „Ich glaube, dass lange Zeit das Geld gefehlt hat“, meint Leo Profanter. Unter dem Eindruck der Katastrophe vom 15. Juli 1949 wies ein Zeitungsartikel (Dolomiten, 19. Juli 1949) auf die Notwendigkeit eines zuverlässigen Hochwasserschutzes hin, denn schließlich war „der letzte Murbruch […] innerhalb von zehn Jahren der neunte.“ Deshalb sei es notwendig, dass „unverzüglich an die Verbauungsarbeiten des Wildbachs geschritten wird, wenn man nicht wieder gutzumachenden Schaden verhüten und uralte Siedlungen und wertvollen Kulturgrund der Vernichtung nicht preisgeben will. Die Bevölkerung von Milland richtet einen dringenden warmen Appell mit der Bitte an die Landesregierung und kompetenten Behörden, diesem sie Tag und Nacht bedrohenden Übel abzuhelfen.“
Die Katastrophe vor 75 Jahren sollte zur Erleichterung der Millander tatsächlich die letzte sein. Seither richtete der Trametschbach keine ernsten Schäden mehr an. Die verschiedenen Maßnahmen der Wildbachverbauung erfüllen ihre Aufgabe.
Allein zwischen 1950 und 1957 wurden, wie Luis Staindl aus einem Bericht des Amtes für Wildbachverbauung entnahm, von Milland bis Rutzenberg 44 Konso-

p
Im Bereich der Wallfahrtskirche Maria Sand wurden zwei Kammsperren (eine davon im Bild) und ein Rückhaltebecken gebaut, um Wildholz und Geschiebematerial aufzufangen
lidierungssperren errichtet, um den Boden zu verfestigen. Oberhalb der Kirche Maria am Sand wurden 1968 zwei Rückhaltesperren und eine Gegensperre errichtet. Auch in den Siebziger- und Achtzigerjahren wurden weitere Sperren gebaut, ebenso in den Neunzigerjahren. Da große Unwetter in den vergangenen Jahrzehnten nicht ausblieben, wurden bestehende Sperren fallweise zerstört und durch neue ersetzt. Außerdem wurde das Bachbett ausgebaut, und heute fließt der Bach im Dorf durch eine Künette bis zum Eisack.
„ Mit Schaufeln, Pickeln und Schubkarren wurden Schlamm, Geröll und Holz von den Millandern beseitigt“
Immer am Ball bleiben
Hochwasserschutz ist jedoch keine einmalige Aufgabe, sondern „bedarf sowohl der baulichen Investitionen als auch der regelmäßigen Wartung und Pflege“, unterstreicht Klaus Unterweger, und er erwähnt, dass in den vergangenen Jahren immer wieder verschiedenste (auch kostenintensive) Maßnahmen zum Hochwasserschutz ergriffen wurden, darunter umfangreiche Arbeiten im Bereich der Kirche


Leo Profanter: „Die Bewohner der Häuser in Bachnähe hatten immer Sandsäcke griffbereit“
Maria am Sand wie der Bau von zwei Rückhaltebecken und die Errichtung von zwei Kammsperren. Die beiden Kammsperren sollen verhindern, dass mitgeschwemmtes Material oder Holz zu Verklausungen und Überschwemmungen führt. Oberhalb von St. Andrä, beim Oberziffler, wurde die Holzbrücke neu gebaut. Eine neue Brücke wurde auch bei der Mündung des Millander Bachs in den Eisack errichtet; außerdem wurde dort die Künette beidseitig erhöht. „Das soll eine Überschwemmung im Bereich des Kindergartens verhindern“, erklärt Unterweger, „vor allem dann, wenn der Eisack Hochwasser führt und die Gefahr besteht, dass sich das Wasser rückstaut.“
Andreas Gasser: „Zum Glück hat sich beim Aufräumen niemand verletzt“
Sowohl für die genannten baulichen Maßnahmen als auch für die Instandhaltung zeichnet die Agentur für Bevölkerungsschutz verantwortlich. „Regelmäßige Beckenräumungen sind ein wichtiger Teil der ordentlichen Instandhaltungen, um wieder Raum für nachkommendes Material bei nächsten Ereignissen zu schaffen“, sagt Unterweger. Genauso unumgänglich sei die Sanierung der Künetten, die zuletzt in den Jahren 2016/17 und 2022 erfolgte. „Besonderes Fingerspitzengefühl und viel Erfahrung brauchen die Mitarbeiter bei der Ausholzung entlang des Bachs“, erläutert Klaus Unterweger, „denn einerseits soll der Querschnitt für das Fließgewässer möglichst breit sein, und andererseits stabilisiert der Wurzelschlag von Bäumen und Sträuchern Dämme und Böschungen.“
„ Oben bei der Kirche brach er aus dem Bachbett aus und zog eine Schneise der Verwüstung über die Wiesen und durchs Dorf“ _ Leo Profanter, Zeitzeuge
Die Agentur für Bevölkerungsschutz hat den gesamten Lauf des Trametschbachs im Blick, inklusive neuer Erosionsrinnen und instabilen Moränenmaterials im Kessel zwischen Fröllspitze und Plosegipfel. Leo Profanter und Andreas Gasser wissen aus eigener Erfahrung um die Bedeutung der Wildbachverbauung für ihr Dorf. „Es braucht im Leben aber auch“, meint Andreas Gasser, „ein Vertrauen auf den Herrgott.“ johanna.bampi@brixner.info


Einzigartiges Markenerlebnis
EVENT: Mit der Botschaft „see – feel – experience“ lud Serima am 16. und 17. Oktober Kunden, Partner und Freunde in die Offene Werkstatt, die sich an diesen zwei Abenden kunstvoll in eine Bühne für Print, Design und Event verwandelte.
Ein Event der Extraklasse wurde vergangene Woche im GEPACenter, am Hauptsitz von Serima und Entstehungsort exklusiver Hightech-Reklame, maßgeschneiderter Design-Konzeptionen sowie überraschender Event-Erlebnisse, den zahlreichen Gästen geboten. An den Abenden des 16. und 17. Oktobers zeigte der Brixner Sichtbar-Macher sein Können in der Inszenierung der eigenen Marke und bot Kunden an, gleichermaßen Einzigartiges für sie zu kreieren und umzusetzen.
Lebendige Materialien
Als Auftakt wurden die „All-Time-Favourites“, Serimas Bestseller-Materialien, lebendig und flüsterten dem Publikum ihre Geschichten auf dem Live-Walk zu. Robuste Texturen, schimmernde Folien, organische Rohstoffe und

leuchtende Buchstaben präsentierten ihren vielseitigen Einsatz. „Unser Event soll unsere Kunden inspirieren und begeistern, mit uns neue Wege im Selbstmarketing zu gehen“, so Lisa und Valentina Oberrauch.
Hand ans Werk
Produkthighlights, Materialneuheiten und eindrucksvolle Schaustücke, vorgestellt durch die Serima-Experten auf der WerkstattTour, offenbarten die unzähligen Möglichkeiten der Werbetechnik. Im Fokus waren die schaltbare Folie, die ihre Transparenz verändert, architektonische Oberflächenveredelungen, haptische Drucke sowie moderne LED-Systeme und die Lasergravur für feinste Werbebotschaften.
Kreative Werkstatt
„Lasst uns gemeinsam auf unsere Geschäftsbeziehungen zurückblicken, die Energie und Kreativität nutzen, die in diesen Räumen steckt, und feiern!“, so die Gründer Maria und Martin Oberrauch. Ein fulminanter Abend, abgerundet mit Flying Dinner und Drinks, serviert durch das Serima-Team, sowie musikalische Begleitung und Saxofonklänge machten das Event zu einem 360-Grad-Erlebnis.






Die Werkstatttouren eröffneten spannende Einblicke in die Schaffens- und Produktionswelt von Serima



Das Gründerteam Martin und Maria Oberrauch
Die zwei Abende standen auch im Zeichen der neuen Führung: v.l.n.r. Andreas Verant, Valentina und Lisa Oberrauch sowie Holger Kovacs
Ein Schmaus nicht nur für die Augen: das Flying Dinner
Folien, Banner und Leuchtschriften wurden zu lebendigen Requisiten der Show
Die Gäste genossen sichtlich den Service der Serima-Mitarbeiter
Die Vielfalt an Werbematerialien wurde auf einem Live-Walk von der Gruppe Dance Art spannend inszeniert
Namhafte Gäste besuchten die Events
Mühlbach als Ausnahme
Entsprechend gemütlich machen sich die meisten Gemeinden an das Vorhaben: Brixen hat beispielsweise entschieden, in diesem Jahr 120 der 220 Betten auszuweisen und das restliche Kontingent noch zurückzubehalten (der „Brixner“ berichtete ausführlich in Ausgabe 415, August 2024). Vahrn berichtet, dass sie ihre 72 Vorschussbetten nach Bedarf zuweisen wollen. „Wir werden jedes Jahr bis 30. Juni einen Aufruf starten und dann über neue Zuweisungen entscheiden“, so Bürgermeister Andreas Schatzer.
Die Gemeinde Natz-Schabs hat Ende Oktober in der Gemeinderatssitzung die Verordnung für die Zuweisung von Gästebetten genehmigt. Laut Bürgermeister Alexander Überbacher habe man die Rahmenbedingungen im Vorfeld mit der Tourismusgenossenschaft abgesprochen, um Unklarheiten zu vermeiden. Nun will man bis Ende Dezember den ersten Aufruf starten und im Anschluss ebenfalls je nach Bedarf entscheiden. „Einige Betriebe in unserer Gemeinde warten bereits darauf, dass wieder etwas Bewegung in die Sache kommt“, weiß der Bürgermeister. Künftig will Natz-Schabs höchstens zweimal im Jahr Betten zuweisen. Insgesamt verfügt die Gemeinde auf dem Hochplateau über 62 Vorschussbetten.
Keine Eile sieht indes die Gemeinde Lüsen, die mit 39 am wenigsten Vorschussbetten im „Brixner“-Einzugsgebiet abbekommen hat – und das, obwohl die Kleingemeinde keineswegs an der Spitze der Tourismusintensität liegt. Bürgermeisterin Carmen Plaseller hätte sich etwas mehr Betten für ihre Gemeinde gewünscht, um flexibler auf künftige Entwicklungen zu reagieren. Derzeit halte sich der Andrang jedoch noch in Grenzen. „Der Gemeinderat hat die Verordnung genehmigt; wir haben aber noch nicht damit begonnen, Betten zuzuweisen“, erläutert die Bürgermeisterin. Ihr sei zu Ohren gekommen, dass es mittlerweile erste Anfragen gebe, mit denen man sich im Laufe des Jahres noch befassen wolle. Interessanterweise scheint die tourismusintensive Gemeinde Mühlbach nicht gerade auf Vorsicht zu pochen: Sie hat in diesem Jahr nicht nur fast alle 45 Vorschussbetten vergeben, sondern
zudem 33 Betten, die ihr aufgrund von Betriebsauflassungen zur Verfügung standen. Für die kommenden Jahre rechnet Bürgermeister Heinrich Seppi damit, dass manche Betriebe ihre Tätigkeit einstellen und dadurch wieder Betten zur Verfügung stehen werden. „Je nach Verfügbarkeit und Nachfrage werden wir jedes Jahr oder alle zwei Jahre weitere Betten vergeben“, erklärt der Bürgermeister.
Weniger Privatzimmervermietung
Nachdenklich stimmt Seppi die große Anzahl der Privatzimmervermieter, die um Betten angefragt hatten. „Diese Wohnungen fehlen im Mietmarkt. Die große Nachfrage hat uns etwas überrascht.“ Künftig wolle man deshalb bei Ausschreibungen darauf achten, weniger Betten Privatzimmervermietern zuzuweisen. Das Konzept schenkt den Gemeinden nämlich viel Spielraum, um selbst darüber entscheiden zu können, wie sie diese Vorschussbetten vergeben. Fast alle Gemeinden, mit Ausnahme von Lüsen, setzen ein ähnliches Signal weg von der Privatzimmervermietung – etwa die Gemeinde Natz-Schabs, die keine Betten mehr Privatzimmervermietern zuweisen will. Bürgermeister Alexander Überbacher hierzu: „Wir haben alle Gästebetten des Vorschusskontingentes für das Gastgewerbe vorgesehen. In den ersten zwei Jahren werden zudem acht Betten für Urlaub auf dem Bauernhof reserviert.“ Auch in Vahrn sollen laut Bürgermeister Andreas Schatzer keine neuen Privatzimmervermietungen zugelassen werden; bereits bestehende dürfen zwar um neue Betten anfragen, wenn sie die Bestimmungen einhalten, aber keine neuen Wohnungen dafür nutzen. „Damit wollen wir sichergehen, dass Wohnungen für Einheimische zur Verfügung stehen und nicht als Privatzimmervermietung genutzt werden“, so Schatzer. anina.vontavon@brixner.info


MOBILITÄT/GESUNDHEIT
Besucherparkplatz fertig

Kürzlich wurde der neue Besucherparkplatz am Krankenhaus Brixen fertiggestellt. Ein vorrangiges Ziel war die Verkehrsberuhigung des Eingangsbereichs: Der gepflasterte Straßenabschnitt vor dem Krankenhaus ist nun lediglich dem öffentlichen Nahverkehr, Rettungsfahrzeugen und Ermächtigten vorbehalten. Alle anderen erreichen den neuen Besucherparkplatz mit dem Auto von Norden kommend
ENERGIE
Biomasseheizwerk eingeweiht
Seit 14. Oktober ist das neue Biomasseheizwerk in Vahrn in Betrieb, das den Anteil an erneuerbaren Energien, die für das Fernwärmenetz genutzt werden, spürbar ansteigen lässt: Vahrns Fernwärme wird nun zu 100 Prozent mit Biomasse versorgt, und in Brixen steigt der Anteil erneuerbarer Energie für die Fernwärme von 31 auf 60 Prozent. Auch die Dörfer Schabs und Raas profitieren teilweise vom neuen Heizwerk, weil sie im Fernwärmeverbundsystem Vahrn-Brixen mitversorgt werden. Nach einem Jahr Bauzeit konnte das Biomasse-
heizwerk pünktlich zur Heizsaison in Betrieb genommen werden; es kostete 18 Millionen Euro, wobei 2,3 Millionen Euro durch Landesmittel finanziert wurden. Das Biomasseheizwerk wird künftig rund 50 Millionen Kilowattstunden an fossiler thermischer Energie ersetzen und erzeugt neben 12,3 Megawatt thermischer Leistung 1,8 Megawatt elektrische Leistung und durch eine ORC-Anlage noch neun Millionen Kilowattstunden Grünstrom pro Jahr. Photovoltaikanlagen auf der bestehenden und neuen Heizzentrale ermöglichen es, 336.000 Kilowattstunden
Die 60-minütige Klima-Show der Climate Action South Tyrol möchte die Auswirkungen des Klimawandels vermitteln und zum Handeln anregen, um gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft mitzuwirken. Die Veranstaltung macht am 29. Oktober im Castaneum in Feldthurns Halt.
wie bisher über die Alte Vahrner Straße und gelangen über ein neues Teilstück zur Ein- und Ausfahrt; auch von Osten kommend führt ein leicht abgeänderter Straßenabschnitt zum Parkplatz. Wer hingegen von Süden kommt, fährt über die Hauptstraße zur Vinzenz-Gasser-Straße. Notfälle und Personen, die nicht mobil sind, dürfen nach wie vor das Krankenhaus direkt ansteuern und werden durch die Pforte geleitet. Am neugestalteten Eingangsbereich gibt es nun mehr Platz für Fahrräder als bisher; der Südtiroler Sanitätsbetrieb möchte damit all jene, die können, zur Nutzung des ÖPNV oder des Fahrrads motivieren. In den ersten Wochen herrscht noch eine gewisse Übergangszeit bei der Parkplatzsituation: Der zweite Parkplatz an der Südseite der Vinzenz-Gasser-Straße, der bereits während der Bauzeit als Zwischenlösung diente, soll jetzt wieder um mindestens 50 Prozent rückgebaut werden. „Vorrangig sollte immer der neue Parkplatz genutzt werden, weil von dort aus das Krankenhaus unmittelbar und barrierefrei erreichbar ist“, erklärt Fabio Merolla vom Südtiroler Sanitätsbetrieb. Mittelfristig will das Krankenhaus in Koordination mit dem neuen Seniorenzentrum in der Elisabethsiedlung, das derzeit gebaut wird, ein zusätzliches Areal für Parkmöglichkeiten suchen. av

Strom ins Netz einzuspeisen. Für die Energieerzeugung werden im neuen Biomasseheizwerk Hackschnitzel verbrannt, die von heimischen Holz- und Sägewerken sowie Landwirten aus der Umgebung stammen. Im Bild (von links): Alexander Tauber, Präsident der
Herdenschutzmaßnahmen, Tiergesundheit und Berufsanforderungen für Hirten standen im Mittelpunkt der Salerner Herdenschutztage. Es gab Vorträge, eine Podiumsdiskussion zur Weidetierhaltung und Informationsstände. Anschaulich gezeigt wurde der Einsatz von Herdenschutzhunden.
Fernwärme Vahrn-Brixen Konsortial GmbH, Franz Berretta, Generaldirektor der Stadtwerke Brixen, Landesrat Peter Brunner, Vahrns Bürgermeister Andreas Schatzer und Brixens Bürgermeister Andreas Jungmann. av Die Landesabteilung Straßendienst bringt an der Landesstraße zwischen Schabs und Mühlbach einen neuen Steinschlagschutzzaun an. Der Zaun wird 3,5 Meter hoch und 220 Meter lang und soll die Straße vor Steinschlägen schützen. Kosten: 220.000 Euro.
Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung

Mitte November dreht sich in der Brixner Innenstadt alles um Maßnahmen und Möglichkeiten gegen die tägliche Lebensmittelverschwen-
UPCYCLING
dung. Anlässlich der Europäischen Woche der Abfallvermeidung setzen sich die Stadtwerke Brixen, die OEW – Organisation für Eine
Aufwerten statt wegwerfen
Wie kann es gelingen, Vorhandenes besser und gemeinschaftlich zu nutzen und Materialien länger im Wirtschaftskreislauf zu behalten? Mit diesen Fragen setzte sich die dritte Upcycling Convention in Brixen und Bozen auseinander. Gleich zu Beginn wurde es praktisch: Im Recyclingprojekt REX – Material und Dinge in Brixen fand am 1. Oktober gemeinsam mit der Organisation OEW, dem Upcycling Studio Innsbruck, dem deutsch-niederländischen Designkollektiv REFUNC und der Fakultät für Design und Künste
der Freien Universität Bozen ein mehrtägiger Workshop zum Thema statt; ein weiterer folgte im Foyer der Unibibliothek Bozen. Jan Körbes und Denis Oudendijk von REFUNC zeigten indes im Konferenzteil am 4. Oktober Beispiele zum Wiederverwerten von Materialien und für eine möglichst kreisförmige Ressourcennutzung.
INSIEME aus Vicenza stellte die Upcycling-Kollektion „New is over“ vor, mit der der textile Müllberg verkleinert werden soll. Aus der Schweiz gab es Anregungen, wie Secondhand-Baumärkte und -Bastelgeschäfte funktionieren.
solidarische Welt, REX – Material und Dinge und die Bezirksgemeinschaft Eisacktal für einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln ein. Im Durchschnitt wirft jede Person in Italien nach wie vor ein halbes Kilo Essen pro Woche in den Müll. Zwischen 11. und 29. November werden Informationen und Tipps auf Biomülltonnen im gesamten Stadtgebiet zu finden sein, um Lebensmittel zu retten und besser zu nutzen. Über einen QR-Code an der Tonne gelangt man zu konkreten Anregungen und Rezepten. Die Hinweise sind unter anderem an den Tonnen am Domplatz, am Bahnhofsplatz und unter den Lauben zu finden. Darüber hinaus bietet die Fachschule für Haus- und Landwirt-
schaft Salern mit ihren Schülern am 16. November von 9 Uhr bis 12.30 Uhr am Großen Graben über 200 Gläser eingelegte und fermentierte, also länger haltbare Lebensmittel an – praktische Informationen und die Möglichkeit zum Austausch mit den jungen Kochprofis inklusive. Nicht weniger interessant dürften die Einblicke sein, die am 23. November zwischen 8 Uhr und 12 Uhr in der Kompostieranlage Schabs in Ladestatt geboten werden. Von den dortigen Fachleuten gibt es einen Überblick über den Sortier- und Kompostierprozess und am Ende sogar einen Sack mit wertvollem Kompost für den eigenen Garten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. bz

Am 5. Oktober fand das UpConFestival bei REX in der St.-Josef-Straße in Brixen statt: Hier wurden Mode, Schmuck, Dekoartikel und Möbel gezeigt, denen „neues“ Leben eingehaucht wurde.
Zudem gab es reichlich Gelegenheit, sich beim Upcycling selbst und kreativ auszuprobieren. Das OEW-Benefiz-Projekt „Seite an Seite“ sammelte Spenden für ein Schulprojekt in Sambia. bz



Vorlesungsreihe für Interessierte an der Phil.-Theol. Hochschule Brixen am 14., 21., 28.11. und 05.12.2024 von 14.00 bis 17.30 Uhr
mit Alexander Notdurfter, Arnold Stiglmair, Maria Theresia Ploner, Veronika Weidner, Christoph Amor, Dorothea Rechenmacher und Philipp Klutz
Unseren Lesern ist aufgefallen, dass es seit einiger Zeit keine klassische Brimi-Frischmilch mehr gibt; in den Regalen gibt es nur noch Heumilch und Bio-Heumilch. Woran liegt das?
Das ist korrekt, ja. Bekanntlich haben in den letzten Jahren immer mehr unserer Mitglieder auf Heumilch umgestellt, und unsere Kunden haben extrem positiv auf die Heumilch reagiert. Deshalb war es nur eine Frage der Zeit, dass wir uns auf die Heumilch beschränken würden. Wir liegen damit übrigens im Trend, denn alle Südtiroler Milchhöfe haben diesen Schritt bereits vor uns
„Fokussieren uns auf Heumilch“
MARTIN MAIR, Geschäftsführer des Milchhofs Brixen, erklärt, warum sich die Brimi seit einigen Wochen auf Heumilch beschränkt.
vollzogen. Heumilch erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebtheit, und uns liegt es besonders am Herzen, diese nachhaltige und traditionelle Form der Milchwirtschaft weiter zu fördern. Mit dieser Entscheidung wollen wir auch unseren Heumilchbauern die Anerkennung zollen, die sie für ihre naturnahe Bewirtschaftung verdienen. Gleichzeitig ermöglicht uns die Fokussierung auf Heumilch, unsere Produktion effizienter und gezielter zu gestalten; die Abfüllung geschieht in Kooperation mit einem anderen Milchhof, was natürlich auch Kosten spart. Davon profitieren sowohl unsere Mitglieder als auch die Konsumenten.

Was passiert mit der konventionellen Frischmilch Ihrer Mitglieder, wenn sie nicht mehr abgefüllt wird?
Unsere klassische Linie verzeichnet glücklicherweise sehr gute Absätze, sodass wir diese ebenfalls sehr hochwertige gentechnikfreie Bergbauernmilch weiterhin zu Brimi-Mozzarella und weiteren Spezialitäten wie Ricotta oder Mascarpone verarbeiten können.
Ist Brimi-Milch jetzt teurer?
Der Preis für Heumilch hat sich natürlich nicht verändert; die klassische Linie war nur ein paar Cent günstiger. willy.vontavon@brixner.info



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Für die Zukunft gerüstet
EVENT: Vor Kurzem feierte die Schlosserei Stockner die offizielle Einweihung ihres neuen Betriebssitzes in Schabs.
Der Spatenstich erfolgte Anfang 2022, und im November desselben Jahres begann auch schon der Umzug der Schlosserei Stockner von der Brixner Industriezone in die Gewerbezone Förche in Schabs. 2023 waren die letzten Arbeiten abgeschlossen und die Übersiedlung vollzogen. Nachdem im Frühjahr 2024 auch die Außengestaltung fertiggestellt worden war, war für die Unternehmerfamilie Helmut Stockner der richtige Moment gekommen, um die Einweihung zu feiern. So lud sie Kunden, Freunde und das gesamte Team zum Firmenfest am 28. September.
Gelungene Einweihungsfeier
Selbst das Wetter spielte am Festtag mit: Nach mehrtägigem Dauerregen hatte der wolkenverhangene Himmel rechtzeitig zur Segnung aufgeklart, sodass die Einweihungsfeier bei herrlichem Sonnenschein stattfinden konnte. Gemeinsam mit den Gästen feierten Helmut und Waltraud Stockner den neuen Standort und damit einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte ihres Unternehmens: So sehen sie ihre Schlosserei nun optimal aufgestellt, um sie auch in der nächsten Generation erfolgreich in die Zukunft zu führen. Von den vier Kindern sind inzwischen alle im Betrieb tätig, die drei Söhne unterstützen den Vater in der Produktion, während die Tochter Monya gemeinsam mit ihrer Mutter die Verwaltung managt.
Große Metallfachkompetenz
Mit einem heute 16-köpfigen Team deckt die Schlosserei Stockner die gesamte Palette der Bauschlosserei ab und fertigt darüber hinaus landwirtschaftliche Zusatzgeräte, unter anderem für die Heuernte. 2011 von Helmut Stockner gegründet, hat sich die Schlosserei in wenigen Jahren zu einem florierenden Handwerksbetrieb entwickelt. Am neuen Standort bündelt der Familienbetrieb langjährige Erfahrung und Leidenschaft für Metallfacharbeit mit dem technischen Know-how und einem modernen Maschinenpark.






Schlosserei Stockner Schabs, Förche 46 | 39040 Natz-Schabs T 0472 801800


Das Team der Schlosserei Stockner vor dem neuen Firmensitz in Schabs
Für die musikalische Umrahmung sorgte die Gruppe Radlseeblech
von links: Luise Stockner (Mutter des Firmenchefs) und Emma Mitterrutzner
Josef Hilpold und Gattin Josefine
Mitarbeiter der Schlosserei Stockner
von links: Elisa Stockner, Lisa Larcher, Elisabeth Larcher, Marlies Larcher
Die Festtorte wurde von der Konditorei Sellemond in Feldthurns kreiert
Die Gastgeber Helmut und Wally Stockner
Ökologischer Lärmschutz, von der Natur inspiriert
ROTTENSTEINER: Mit der Natur lässt sich der klimatechnisch beste Lärmschutz umsetzen, zeigt sich TONI ROTTENSTEINER von der gleichnamigen Landschaftsgärtnerei Rottensteiner überzeugt.
Herr Rottensteiner, warum ist das Thema Lärmschutz in der heutigen Zeit besonders relevant, und welche Rolle können natürliche Lärmschutzwände dabei spielen?
TONI ROTTENSTEINER : Lärmbelastung nimmt sowohl im urbanen als auch im ländlichen Raum stetig zu und kann erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität haben, sowohl physisch als auch psychisch. Natürliche Lärmschutzwände bieten eine umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Barrieren. Sie tragen nicht nur zur Reduzierung von Lärm bei, sondern fördern auch ein angenehmeres Klima, verbessern die Luftqualität und
schaffen Lebensraum für Insekten und Vögel.
Wie kombinieren Sie ästhetische Gestaltung mit der Funktionalität von Lärmschutzwänden?
Unsere Lärmschutzwände vereinen Funktion und Ästhetik, indem wir natürliche Pflanzen wie Hecken, Sträucher und Kletterpflanzen verwenden. Diese absorbieren nicht nur Schall, sondern fügen sich harmonisch in die Umgebung ein und tragen zur Biodiversität bei. Darüber hinaus bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, die Seite zum eigenen Garten auf die Gartengestaltung abzustimmen und vielleicht zur

Straße hin eher eine abschirmende, sehr pflegeleichte Bepflanzung auszuwählen.
Welche Pflanzen und Materialien eignen sich besonders gut?
Wir empfehlen je nach Lage und Vorlieben der Kunden immergrüne oder kombiniert blühende Rankpflanzen. Zusätzlich verwenden wir 100 Prozent recyclebare und umweltfreundliche Materialien für die Grundstruktur der Wände. Die hochwertige Mineralwolle im Rahmen speichert Feuchtigkeit und sorgt außerdem dafür, dass die Pflanzen bei Hitze nicht verbrennen. Wichtig bei der Pflanzenauswahl ist, dass die Pflege minimal ist, aber die Lärmschutzwirkung über Jahre hinweg erhalten bleibt.
Wie berücksichtigen Sie die individuellen Bedürfnisse Ihrer Kunden bei der Planung von Lärmschutzwänden?
Wir legen großen Wert auf eine individuelle Beratung. Jede Umgebung hat andere Anforderungen – sei es aufgrund des Lärmpegels, der Windverhältnisse, der gesetzlichen Vorgaben oder der Ästhetik. Deshalb bieten wir maßgeschneiderte Lösungen an, die nicht nur den Schallschutz maxi-
Die Kombination aus transparentem Acrylglas erlaubt den freien Blick auf die wunderbare Landschaft und hält unangenehme Straßengeräusche draußen

Toni Rottensteiner: „Ich bin Ihr Ansprechpartner für grüne Lärmschutzlösungen“
mieren, sondern auch die Vorlieben und den Stil des Kunden berücksichtigen. Ob eine dichte Bepflanzung oder eine mit transparenten Elementen kombinierte Lärmschutzwand für viel Aussicht – wir finden für jedes Anliegen die passende Lösung.
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Im Rahmen von außerordentlichen Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten kann noch bis 31. Dezember ein Steuerbonus von 50 Prozent in Anspruch genommen werden. Wer also schnell entscheidet, kann die Kosten für den Austausch seiner Balkone um die Hälfte reduzieren! Doch nicht nur attraktive Steuervorteile winken für kurze Zeit, sondern auch eine spannende Frühbucher-Winteraktion bei Leeb. Weitere Informa-




tionen dazu erteilt Florian Oberrauch von BZ Technik, dem Vertriebspartner von Leeb in Südtirol, telefonisch unter der Rufnummer


+39 345 7540926 oder nach Terminvereinbarung in der Leeb-Ausstellung in der Julius-Durst-Straße 66 in Brixen.


Ein schöner Balkon lädt zum Abschalten und Entspannen ein
„Vorausschauend energetisch sanieren!“
TIB CONSULTING ENGINEERING: Derzeit erleichtern gleich mehrere Förderungen die energetische Gebäudesanierung. Warum eine solche zügig angegangen werden sollte, eventuell auch in Teilschritten, erklärt WERNER HUNGLINGER vom Ingenieurbüro TIB Consulting Engineering.

Werner Hunglinger: „Sie möchten als Privateigentümer oder Kondominium demnächst Ihr Gebäude energetisch sanieren? Nutzen Sie unsere Expertise!“
Herr Hunglinger, Sie haben sich mit Ihrem Ingenieurbüro auf die energetische Sanierung von Immobilien spezialisiert. Welchen Tipp geben Sie Immobilieneigentümern, deren Immobilien in die Jahre gekommen sind?
WERNER HUNGLINGER : Grundsätzlich rate ich allen Immobilieneigentümern und ganz besonders Kondominien, die die Energieeffizienzklasse ihres Gebäudes nicht kennen, sie berechnen zu lassen, um die Dringlichkeit eines etwaigen energetischen Sanierungsbedarfs zu ermitteln.
Von welcher Dringlichkeit sprechen Sie?
Die Europäische Union will bis 2050 klimaneutral werden und hat dazu eine Reihe von Richtlinien erlassen, die den Weg dahin vorgeben. Eine solche ist die EUGebäuderichtlinie (EPBD), die 2002 erstmals erlassen und in ihrer Neuverfassung mit 28. Mai 2024 in Kraft getreten ist. Alle 27 Mitgliedsstaaten sind nun verpflichtet, deren Regelungen bis Ende Mai 2026 in nationales Recht zu überführen. Sie beinhaltet konkrete Zielvorgaben: So sollen Neubauten ab 2030 Nullemissionsgebäude sein, der Ausstieg aus mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizkesseln soll bis 2040 erfolgen; auch eine europaweite Vereinheitlichung der Gebäudeenergieeffizienzklassen
ist vorgesehen, mit der schrittweisen Anhebung des Niveaus der niedrigsten Energieeffizienzklassen von Wohngebäuden bis 2030 auf mindestens Klasse E und bis 2033 auf Klasse D. Frankreich hat bereits damit begonnen, auf Gebäude mit hohem Energieverbrauch (Energieklasse G) bestimmte Belastungen aufzuerlegen: Seit 2023 können Wohnungen, die mehr als 450 Kilowattstunden Energie pro Quadratmeter und Jahr verbrauchen, nicht mehr vermietet werden.
Wie sieht die Umsetzung in Italien aus? Welche Maßnahmen Italien zur Zielerreichung ergreifen wird, ist noch offen. Der 2020 eingeführte Superbonus mit Verkauf und Abtretung von Steuerguthaben war an sich ein guter Ansatz, wenngleich kurzfristige Eingriffe für einen langsam wachsenden Sektor wie die Bauwirtschaft nicht immer einfach sind. Nachdem aber die Abtretung und der Verkauf des Steuerguthabens per Dekret über Nacht abgeschafft wurden, profitierten vor allem Bauherren, die viel Steuern zahlen und somit das Steuerguthaben gut kompensieren können. Zurzeit gibt es Überlegungen von Seiten der Regierung, hier eine Lösung zu finden.
Welche staatlichen Förderungen gibt es derzeit bei energetischen Sanierungen?
Der Steuervorteil „Bonus Casa“ kann weiterhin genutzt werden: Bis 31. Dezember 2024 können auf anfallende Kosten bis zu einem Höchstbetrag von 96.000 Euro pro Gebäude- oder Wohneinheit 50 Prozent von der Steuer abgesetzt werden. Der Abzug gilt auch für die Renovierung von Mehrfamilienhäusern. Ab 1. Jänner 2025 sind nur noch 36 Prozent der anfallenden Kosten mit einer Ausgabenobergrenze von 48.000 Euro pro Wohneinheit absetzbar. Es gilt das Kassaprinzip, weshalb Bauher-
ren gut beraten sind, den Großteil ihrer Rechnungen für das Jahr 2025 noch in diesem Jahr zu bezahlen, um in den Genuss des höheren Absetzbetrages zu kommen.
Auch das Land Südtirol fördert die energetische Sanierung. Welche Förderungen gibt es hierzulande?
Die Förderungen des Landes sind durchaus interessant. Für Kondominien mit mindestens fünf beheizten Baueinheiten und mindestens fünf Eigentümern wird für die Gesamtsanierung ein Beitrag von bis zu 80 Prozent der zulässigen Kosten gewährt. Förderungsansuchen für beheizte Gebäude (errichtet aufgrund einer vor dem 12. Jänner 2005 ausgestellten Baukonzession) sind vor Beginn der Arbeiten und zwischen 1. Jänner bis zum 31. Mai einzureichen. Die Gesuche werden in der Reihenfolge ihres Einreichdatums bearbeitet, solange die zur Verfügung stehenden Mittel ausreichen. Nach Abschluss der Arbeiten muss die Gebäudehülle mindestens den KlimaHaus-C-Standard, das Gebäude den KlimaHaus-Standard R erreichen. Ausgenommen sind denkmal- und ensemblegeschützte Gebäude. Einzelmaßnahmen wie der hydraulische Abgleich für bestehende Heiz- und Kühlanlagen, der Einbau einer thermischen Solaranlage oder einer elektrischen Wärmepumpe mit Photovoltaikanlage werden mit maximal 40 Prozent der anerkannten Kosten unterstützt.
Da bei Sanierungen ein Teil der Investitionskosten selbst zu tragen ist, zögert manch einer vor einem solchen Schritt. Insbesondere Kondominien, wo Entscheidungen mit Mehrheitsbeschlüssen der Miteigentümer getroffen werden, tun sich schwer, für außerordentliche Ausgaben die nötigen Mehrheiten zu erringen. Wie argumentieren Sie in solchen Fällen?
Im Sinne einer langfristigen Entwicklung einer Immobilie sollten Privateigentümer wie auch Kondominien über die Jahre eine Reserve anlegen. Experten empfehlen als Richtwert einen Euro je Monat und Quadratmeter Eigentum beiseitezulegen. Bei einer Wohnung von 100 Quadratmetern ergeben sich daraus jährlich 1.200 Euro. Dies erscheint im ersten Moment vielleicht viel, doch bewegen sich außerordentliche Instandhaltungsarbeiten schnell im sechsstelligen Ausmaß. Wenn eine solche Ausgabe die eigenen Möglichkeiten übersteigt, empfehle ich, ein Gesamtkonzept ausarbeiten zu lassen und dieses in Teilsanierungen umzusetzen. So könnte beispielsweise ein Kondominium auch in Teilschritten und in mehreren Baulosen auf eine höhere Energieklasse gebracht werden. Für Kondominien interessant ist auch die Installation einer gemeinsamen Photovoltaikanlage. Als Selbstverbrauchergruppe profitiert das Kondominium vom Gratisstrom für den kondominialen Teil, mit dem sich die Kondominiumspesen reduzieren. Hinzu kommt der Verkauf des Überschussstroms an den Netzbetreiber GSE. Wenn die Mitglieder der Selbstverbrauchergruppe gleichzeitig zur Stromproduktion selbst und direkt Strom verbrauchen, erhält das Kondominium einen zusätzlichen Netzentlastungsbonus von zirka 11 Cent pro konsumierte Kilowattstunde. All diese Einkünfte können dem Reservefond zugewiesen werden.

„Gratisstrom vom Dach“
ELECTRO FALLER: Warum und für wen sich die Investition in eine Photovoltaikanlage lohnt, erklärt HARALD FALLER von der Electro Faller GmbH.
Herr Faller, rechnet sich die Anschaffung einer Photovoltaikanlage auch weiterhin?
HARALD FALLER: Im Grunde genommen ja. Denn der Stromverbrauch wird in Zukunft weiter steigen, angetrieben von Entwicklungen wie Smarthomes, dem Einsatz moderner Gebäudetechnik und auch der Elektromobilität. Durch die Klimaerwärmung wird neben dem Heizen im Winter auch das Kühlen der Räume im Sommer zunehmend erforderlich. Wir empfehlen dazu den Einsatz von Split-Klimageräten, die sowohl kühlen als auch heizen. Da diese Hybridsysteme mit Luft-Wärmepumpen strombetrieben werden, sollte man, wenn die Möglichkeit besteht, die Anschaffung einer
Photovoltaikanlage ins Auge fassen. Wird dann noch auf Elektromobilität umgestellt, profitiert man gleich dreifach: So lassen sich mit dem eigenen Strom nicht nur die eigenen vier Wände heizen und kühlen, sondern auch das eigene E-Auto sehr günstig, in vielen Fällen sogar gratis, aufladen!
Wann lohnt sich die Anschaffung für Betriebe?
Ob sich die Investition in eine Photovoltaikanlage im einzelnen Anwendungsfall lohnt, hängt vom Eigenverbrauch ab. Insbesondere energieintensive Betriebe profitieren enorm von einer Photovoltaikanlage, da der tagsüber erzeugte Solarstrom auf direktem Wege für die Betriebstätigkeit genutzt

werden kann. Die Ersparnis beim Energiezukauf sorgt für eine attraktive Rendite, die Anlage amortisiert sich bereits nach wenigen Jahren.
Ist eine Photovoltaikanlage auch für Privathaushalte interessant, wo der Großteil des Energiebedarfs zumeist in den Abendstunden anfällt?
Privaten Haushalten und Kondominien raten wir, die Photovoltaikanlage mit einer Speicherlösung zu kombinieren. Damit kann der produzierte Strom tageszeitenunabhängig genutzt werden. Besonders rentabel wird die Investition im Wohnbereich, wenn es gelingt, den gesamten Energiebedarf durch Eigenstrom abzudecken. Neben Solarstromspei-
chern empfiehlt sich auch der Einsatz von Wärmepumpen zur Wärmeerzeugung und Warmwasserbereitung.

Harald Faller: „Optimieren Sie Ihren Energieverbrauch mit einem Energiemanagementsystem. Gerne beraten wir Sie dazu!“
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DES ALFRED U. HARALD FALLER






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