Brixner 319 - August 2016

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„Größer wollen wir nicht werden“ JOACHIM KERER, Präsident des Altstadtkomitees, erhält für die 19. Ausgabe des Brixner Altstadtfestes, das vom 26. bis 28. August stattfindet, symbolisch den Schlüssel der Stadt Brixen überreicht. Im Interview erklärt er, wie die Vorbereitungen laufen und was die Besucher erwartet.

Herr Kerer, wenn dieser „Brixner“ erscheint, steht das Fest der Feste bereits unmittelbar bevor. Welche Infos kann man den Besuchern noch mitgeben?

Foto: Oskar Zingerle

Wirtschaft & Umwelt

BRIXEN

JOACHIM KERER: In erster Linie sollen die Besucher Spaß haben und das Altstadtfest genießen. Diese 19. Ausgabe zeigt auf den ersten Blick nicht allzu viele Unterschiede zu den Ausgaben der vergangenen Jahre. Hinter den Kulissen hat es allerdings Änderungen gegeben: Zwei Mitglieder des Altstadtkomitees sind bekanntlich im letzten Jahr verstorben; zum einen Ehrenpräsident Helmuth Kerer und zum anderen Kurt Rastner, der sich 40 Jahre lang um das grafische Erscheinungsbild des Altstadtfestes gekümmert hat. Dies ist auch der Grund, warum das Altstadtfest heuer aus grafischer Sicht mit einem neuen Erscheinungsbild aufwartet. Im Gegenzug ist ein neues Mitglied zum Komitee dazu gestoßen, nämlich Christoph Nössing, der die Rolle des Kassiers übernommen hat. Was hat sich konkret beim grafischen Erscheinungsbild verändert? Das heurige „Altstadtheftl“ kommt in einem neuen Outfit daher: 40 Jahre lang war die Außenseite in braun gehalten, heuer ist diese erstmals in Farbe. Gezeichnet wurde das Titelbild vom Brixner Künstler Harald Kastlunger in seinem gewohnt bunten Stil. Darauf zu erkennen ist die Brixner Altstadt. Die Farben sowie die Umrisse der Häuserwände sind wie im Original; was nicht real ist, ist die Anordnung der Gebäude. Bunt ist heuer auch das Plakat, das bisher auch braun auf braun gehalten war. Zudem ist der Schriftzug nicht mehr vertikal, sondern horizontal, was die Lesbarkeit erhöhen soll. 52

Joachim Kerer: „Das heurige Altstadtfest zeigt auf den ersten Blick nicht allzu viele Unterschiede zu den Ausgaben der vergangenen Jahre, hinter den Kulissen hat es allerdings Änderungen gegeben“

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Auf dem Fest selbst bleibt alles gleich wie 2014? Nicht ganz. Heuer führen wir eine neue Aktion ein – den „Spielekönig“. Es gibt am Fest 25 bis 30 Spiele, die mit Hilfe der Vereine auf die Beine gestellt werden konnten. An jedem Stand mit Spiel kann man ein Stempelkärtchen abholen, das einen mit etwas Glück zum „Spielekönig“ macht. Ziel ist es,

an sechs verschiedenen Ständen des Altstadtfestes an mindestens einem Spiel teilzunehmen. Für jedes absolvierte Spiel erhält man einen Stempel. Es gibt traditionelle Schätzspiele, das klassische Nagelspiel oder „Hau den Obelix“. Die Gäste sollen dadurch motiviert werden, durch das gesamte Fest zu zirkulieren, und es soll nicht nur um Konsum gehen, sondern auch um Spiel und Spaß. Alle gültigen Kärtchen werden

dann in eine Urne geworfen, aus der das Gewinner-Kärtchen gezogen wird. Der Gewinner erhält ein gerahmtes Zertifikat „Spielekönig des Altstadtfestes 2016“. Wir haben bewusst auf einen immateriellen Preis gesetzt, da es bei dieser Aktion um Spaß und um die Ehre gehen soll. Auf die familienfreundliche Preispolitik wird weiterhin Wert gelegt?


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