

Wie geht es dem Einzelhandel?
FRIEDRICH UBERBACHER
Terrassenwohnung
BRIXEN - CESARE-BATTISTI-STRASSE
Katasterfläche 190 mq, nicht konventioniert 680.000 Euro
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Integration in der Mühlgasse 4
MÜHLBACH: Wo einst Kleidung verkauft wurde, stapeln sich heute Lebensmittel und Bücher. Hier treffen Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen aufeinander, vereint durch ein gemeinsames Ziel: den Aufbau eines neuen Lebens.
Freunde ein, gehen heute in die Mittelschule und fühlen sich vollkommen wohl. Das zeigt mir, dass Integration durch die richtigen Angebote möglich ist, wenn man sie auch zu nutzen weiß.“
Wandelbares Lokal
Das ehemalige Geschäftslokal in der Mühlgasse 4, in dem Jelena Deutsch lernt, ist wandelbar. Freitagvormittag, 8 Uhr: Zweimal pro Woche wird der alte Tresen, der hinter dem alten weißen Tisch steht, zur Vinzenz-Tafel, also zur Lebensmittelausgabe, die die Verantwortliche Gisella Mair mit ihren freiwilligen Helferinnen betreut. Auf dem Tresen stapeln sich Brot, Konservendosen und Süßigkeiten. „Es geht nicht nur um Nahrung“, erklärt Mair, die ehemalige Vizebürgermeisterin von Mühlbach, „sondern darum, Menschen Würde zu geben.“
Die Ausgabestelle, die sich den Raum mit dem Projekt „Marieta“ teilt, ist eine wichtige Anlaufstelle im Kampf gegen Armut. „Wir unterstützen elf Familien – fast 50 Personen.“ Die Lebensmittel stammen von der örtlichen Bäckerei und dem Supermarkt. Es sind Waren mit tickendem Ablaufdatum. „In gewisser Weise wirken wir auch der Lebensmittelverschwendung entgegen“, fügt Mair hinzu. Viele Familien, die zur Vinzi-Tafel kommen, haben einen Migrationshintergrund, aber auch einige Einheimische zählen zu den Nutzern. Gerade bei Letzteren gibt es eine große Hemmschwelle, diesen Dienst in Anspruch zu nehmen. Von Nudeln über Reis bis hin zu Öl und Thunfisch – was es an Lebensmitteln gibt, variiert von Mal zu Mal. Besonders wichtig ist dabei der respektvolle Umgang mit den Nutzern der Tafel: „Wir lassen die Frauen immer einzeln eintreten, damit sie in Ruhe wählen können“, sagt Mair. „Wenn alle gleichzeitig im Raum sind, entsteht oft ein Gefühl von Konkurrenz. Das wollen wir vermeiden.“
Vinzi-Tafel und „Marieta“ ergänzen sich: Viele Familien, die Lebensmittel abholen, besuchen auch die Sprachkurse. „Hier geht es um mehr als Hilfe – hier entsteht Gemeinschaft“, betonen Mair und Rieder.
Unsichtbare Mauer
Die Wintersonne fällt durch die großen Fenster des ehemaligen Geschäftslokals und wirft sanfte Strahlen auf den großen weißen Tisch. An diesem Vormittag sitzen Mair und Rieder nebeneinander und tauschen sich aus: 15 Prozent
der Bevölkerung der Gemeinde Mühlbach haben einen Migrationshintergrund. Die meisten sind Arbeitsmigranten, die zunächst allein kamen und später ihre Familien nachholten. Sie kommen aus Pakistan, Marokko, Albanien, Kroatien und Serbien. „Viele Männer arbeiten im touristischen Sektor“, erzählt Rieder, „als Hilfskraft, Abspüler oder auch als Lieferanten.“ Viele Migrantenfamilien seien nicht so mobil, sind sich Rieder und Mair einig. Gerade deshalb wohnten die meisten von ihnen im Hauptort der Gemeinde, in Mühlbach, zentral an alle Bildungs- und Verkehrsstrukturen angeschlossen.
„Wir unterstützen elf Familien – fast 50 Personen“ Gisella Mair

Für Jelena aus Serbien sind die Sprachkurse der Schlüssel für den Einstieg: „Ich habe in Mühlbach ein neues Zuhause gefunden und gebe alles, um mich hier aktiv einzubringen“
Die beiden Frauen tauschen Blicke aus, ein stilles Einvernehmen. Susanne Rieder vom Projekt „Marieta“ kennt die Geschichten, die hinter den Gesichtern der Frauen mit Migrationshintergrund stecken, und die damit verbundenen Herausforderungen. „Ich erinnere mich an Frauen, die in Mühlbach gelebt haben, die aber – so wie in der Kultur ihres Herkunftslandes üblich – jung verheiratet wurden, manche sogar als Minderjährige. Die Traditionen schwächen sich nicht ab, nur weil sie bei uns leben.“ Sprachbarrieren und soziale Isolation sind oft wie durchsichtige Mauern, die es zu durchbrechen gilt. „Wir beobachten häufig, dass die Pakistani von Mühlbach unter den Pakistani bleiben, die Marokkaner unter den Marokkanern“, erklärt sie. „Es gibt wenig Austausch zwischen den Migranten. Es gab bei den Sprachkursen oft auch schon Streitigkeiten – nicht zuletzt deshalb, weil die eine Großfamilie mit der anderen nicht harmonierte.“
Die Sprachgruppe, in der Jelena sitzt, ist ein Musterbeispiel. Süditalienerinnen, Albanerinnen und sie als Serbin bilden eine schöne Gemeinschaft. Alle beherrschen das Alphabet. Aber wenn Jelena an den Einsteigerkurs zurückdenkt, den sie zuvor besucht hat, muss sie noch heute an die vielen Frauen aus Pakistan denken, die nicht einmal das lateinische Alphabet kannten. „Diese Frauen stammen häufig aus patriarchalen Familienstrukturen, in denen die Männer arbeiten und die Frauen sich ausschließlich um

Das ehemalige Geschäftslokal beherbergt heute die Frauenwerkstatt „Marieta“ und die Vinzi-Tafel
BRIXEN
Stetiges Wachstum

BRIXEN
Fragebogen zum GEP
Bis zum 28. Februar können alle Brixnerinnen und Brixner im Rahmen des Gemeindeentwicklungsprogramms (GEP) ihre Anliegen per Fragebogen der Gemeinde zukommen lassen. Der Fragebogen kann entweder online ausgefüllt oder in Papierform bei der Servicestelle für Bau- und Landschaftsangelegenheiten der Gemeinde am Maria-Hueber-Platz 3 abgegeben werden. Das Bauamt ist montags bis freitags von 8.30 bis 12.15 Uhr geöffnet. Die Fragebögen stellen eine weitere Möglichkeit für die lokale Bevölkerung dar, ihre Ansichten zur Zukunft Brixens mit der Gemeinde
Langsam, aber stetig wächst die Bevölkerung in der Domstadt weiter: 2024 stieg sie um 0,8 Prozent. Am 1. Jänner 2024 zählte Brixen noch 23.054 Einwohnerinnen und Einwohner, am 31. Dezember waren es laut vorläufiger Statistik der Gemeinde 23.241, also 187 Personen mehr. Zum 31. Dezember 2024 lebten in der Gemeinde Brixen insgesamt 11.340 Männer und 11.901 Frauen. 2.935 Personen mit Wohnsitz in Brixen besitzen eine andere Staatsbürgerschaft als die italienische, davon sind 975 EU-Staatsbürger und 1.960 Nicht-EU-Staatsbürger. Der Geburtenrückgang macht sich auch in Brixen bemerkbar, wenn auch nur geringfügig: 2024 kamen 189 Kinder zur Welt, das sind zwei weniger als im Vorjahr. 180 Personen starben 2024 in Brixen, 2023 waren es 183. Die personenstärksten Jahrgänge sind jene
zu teilen und sie in die Ausarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogramms einfließen zu lassen. Wie berichtet, fanden im vergangenen Herbst mehrere Bürgerdialoge zum Thema Gemeindeentwicklungsprogramm statt; die Expertinnen und Experten sammeln derzeit die unterschiedlichen Eingaben und prüfen sie auf ihre Umsetzbarkeit. Anschließend werden sie den politischen Vertretern präsentiert und als Grundlage für den ersten Entwurf des GEP genutzt, der wiederum im Mai der Bevölkerung vorgestellt wird. Die Termine für die Vorstellung stehen bereits fest: am 5. Mai
Ab 1. Februar finden Besucherinnen der Stadtbibliothek kostenlose Hygieneartikel für Frauen in der Damentoilette. Damit wollen die Gemeinde Brixen und die Apotheken von Brixen und Vahrn, die die Produkte spenden, bedürftige Frauen unterstützen und die Periodenarmut bekämpfen.
von 1968 (394 Personen), 1969 (393 Personen) und 1964 (372 Personen). Der Bevölkerungszuwachs lässt sich nach wie vor insbesondere durch den positiven Zuwanderungssaldo erklären: 843 Personen zogen im Laufe des Jahres 2024 nach Brixen, während 615 Menschen die Domstadt verließen. Deutlich angestiegen ist die Anzahl der Hochzeiten in Brixen: 139 Paare gaben sich das Ja-Wort, davon 110 standesamtlich und 29 kirchlich; 2023 gab es in Summe 95 Hochzeiten in der Gemeinde. Insgesamt leben in Brixen 10.219 meldeamtliche Familien, 100 eheähnliche Lebensgemeinschaften und 24 meldeamtliche Wohngemeinschaften. Der älteste Mensch in Brixen ist eine 1917 geborene Frau; sie ist eine von sechs Brixnerinnen, die über 100 Jahre alt sind. Der älteste Brixner ist 100 Jahre alt. av

in Tils, am 6. Mai am Ploseberg, am 7. Mai in Elvas, am 13. Mai in Milland und am 14. Mai im Forum Brixen. Alle Unterlagen der vergangenen Bürgerdialoge sind auf der Website der Gemeinde Brixen einsehbar. av
Für mehr Sicherheit im Schnee hielt der Lawinenwarndienst im Skigebiet Jochtal einen von drei Kursen für Mitarbeitende des Landesforstdienstes ab. Darin ging es in Praxis und Theorie um sichere Tourenplanungen, die Suche von Verschütteten und Erste-Hilfe-Maßnahmen.
Mit der Auszeichnung „Glanzleistung – das junge Ehrenamt“ würdigen Tirol, Südtirol und Trentino Einzelpersonen bis 35 Jahre sowie Projekte für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Vorschläge nimmt bis 17. März die Landesabteilung Präsidium (praesidium@provinz.bz.it) entgegen.
Foto: Oskar Zingerle
Herr Bürgermeister, vor Kurzem wurde bekannt, dass die Landesregierung der Finanzierung für die Musikschule von Mühlbach zugestimmt hat. Wie lautet die Vereinbarung genau?
Die Gemeinde stellt den Grund zur Verfügung und baut das neue Gebäude. Sobald die Bauarbeiten fertiggestellt sind, geht die Musikschule dann in den Landesbesitz über. So gelingt es, endlich in Mühlbach eine Musikschule zu bauen. Bei den Treffen mit den Landesräten Philipp Achammer und Christian Bianchi vor einigen Wochen wurde uns zugesichert, dass die Kosten von rund 5,68
„Wir könnten loslegen“
HEINRICH SEPPI, Bürgermeister von Mühlbach, über die Zusage des Landes zur Finanzierung der Musikschule und die nächsten Schritte.
Millionen Euro dabei zur Gänze mit Landesmitteln finanziert werden, und mit der Genehmigung der Landesregierung ist ein weiterer wichtiger Schritt getan.
Gibt es schon einen Zeitplan?
Mit dem Land müssen wir noch die letzten Rahmenbedingungen abklären, und nun geht es darum, den Vertrag zu unterzeichnen und den Zeitplan zu definieren. Gleichzeitig beginnen wir mit der Ausführungsplanung. Als Gemeinde könnten wir eigentlich loslegen. Ein Standort ist bereits gefunden, und zwar jener beim alten Schulhaus: Ein Teil des angrenzenden Grundes gehört der Kurie, mit
der wir bereits eine Abmachung gefunden haben, und auch mit dem Privateigentümer hoffen wir uns zu einigen.
Lange hat die Gemeinde auf eine eigene Musikschule gewartet … Ja, absolut! In Mühlbach geistert die Idee einer Musikschule schon seit 25 Jahren herum. Entstehen sollen in diesem Zuge nicht nur Proberäume zum Musizieren, sondern auch ein Aufführungssaal, in dem Konzerte stattfinden können. Dieses neue Haus im Zeichen der Musik wird eine enorme Aufwertung für die Gemeinde. anina.vontavon@brixner.info

2 separate Eingänge, Jacuzzi, Sauna auf Anfrage



Exklusive VILLA
Mit Angelika Mayr Fischnaller zu plaudern ist ein echtes Vergnügen. Eloquent, charmant und mit einem herzerfrischenden Tempo erzählt sie von ihren Leidenschaften und von der unbändigen Freude, mit Menschen zu arbeiten. Menschen zusammenbringen, am besten über Projekte, die Sinn stiften, „darauf kommt es doch letztendlich im Leben an.“
Aus verschiedenen Lebenssituationen heraus – ihre Eltern hatten sich getrennt, als sie sieben Jahre alt war – musste sie in der Grundschule mehrmals die Schule wechseln, war immer wieder „die Neue“ in der Klasse. „Vielleicht bin ich auch deswegen eine extreme Netzwerkerin geworden.“ Auf Menschen zugehen, ihnen unvoreingenommen begegnen und sich gleichzeitig nicht verbiegen lassen: Angelika Mayr Fischnaller ist eine Frau, die durch ihre Herzlichkeit und ihren wachen und kreativen Geist beeindruckt.
Nach der Grundschule, die sie in Klausen abgeschlossen hatte, zog es sie ins Heim. „Ich hatte wohl zu viele Hanni-und-Nanni-Bücher gelesen.“ Gemeinsam mit einer Freundin kam sie in die Mittelschule des Herz-Jesu-Institutes in Mühlbach. Ihre Freundin hielt es dort nicht lange aus; Angelika Mayr Fischnaller hingegen blieb, auch weil ihr Vater konsequent war, „hai voluto la bicicletta, adesso pedala.“ Im Nachhinein beschreibt sie diese Zeit als sehr wertvoll. Zur ehemaligen Direktorin Sr. Maria Regina Rainer und der ehemaligen Heimleiterin Margareth Oberrauch hat sie nach wie vor Kontakt. „Und ich habe auch später immer wieder Menschen getroffen, die mich gefordert und vor allem gefördert haben.“
Diese Menschen haben das Vertrauen, vieles schaffen zu können, in ihr bestärkt. Sie hatte immer wieder den Mut, neue Herausforderungen anzunehmen. Und dieser Mut zeichnet sie aus. Veränderung ist ihr wichtig, ist Antrieb und Lebenselixier zugleich. „Deswegen bin ich wohl eher eine Generalistin als eine Spezialistin.“ Sie sei „extrem vielseitig“, sagt sie, und sie ist an allem interessiert.
Gespür für Menschen
Nach dem Abschluss der Hotelfachschule, „eine der besten allgemeinbildenden Schulen“, lag es für Angelika Mayr Fischnaller eigentlich auf der Hand, dass sie in der Gastronomie tätig werden sollte. Im Leben kommt es aber oft anders als man denkt. „Klar war aber immer, dass ich mit Menschen arbeiten muss.“ Learning by doing und lebenslanges Lernen – „das sind die Säulen, auf die ich meinen beruflichen Werdegang aufgebaut habe.“ Über fünf Jahre war sie Marketingassistentin im Hoteliers- und Gastwirteverband. Die Marketingabteilung befand sich Anfang der Neunzigerjahre gerade im Aufbau, und Angelika Mayr Fischnaller war in ihrem Element. Es folgte ein Jahr als Verkaufs- und Marketingleiterin der Hotelgruppe Alpotels, und danach wurde sie mit gerade einmal 27 Jahren die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Eisacktal. Sie war italienweit die jüngste Direktorin; 18 Männer saßen im Vorstand.
Angelika Mayr Fischnaller ließ sich nicht beirren und steckte ihr ganzes Herzblut in diese Aufgabe.
Wenn sie etwas anpackt, dann tut sie das mit Leib und Seele, mit einer gesunden Portion Selbstkritik und mit einem ausgeprägten Gespür für Menschen. Gute Miene zum bösen Spiel machen – das liegt ihr nicht. Mit offenen Karten spielen, Dinge klar benennen, ohne zu verletzen, authentisch sein und immer wieder neue Wege gehen, „weil es mir immer um die Sache geht.“ Im Jahr 2000 erhielt sie im Rahmen der Internationalen Tourismusbörse in Berlin den „Golden Helm“, einen internationalen Tourismuspreis für innovative Konzepte. Sie hatte sich mit Subdestinationen
der einzelnen Tourismusvereine auseinandergesetzt, nachdem sie einen Lehrgang für interalpine Destinationsentwicklung absolviert hatte. Wenn es um neue Wege geht, dann ist sie rastlos und neugierig und wagt den Blick weit über den Tellerrand hinaus.
Mit 30 Jahren kam dann der Wunsch nach einer tiefgreifenden Veränderung. Angelika Mayr Fischnaller ging auf eine kleine Weltreise. Abstand gewinnen, neue Impulse aufsaugen. Sechs Monate Asien waren geplant, bereits nach viereinhalb Monaten kam sie aber wieder zurück. Kurz vor der Abreise hatte sie sich nämlich wieder in Oswald Fischnaller verliebt, mit dem sie im Alter von 19 Jahren schon einmal zusammen gewesen war. Die Weichen für die gemeinsame Zukunft waren gestellt.
„ Zuhause kann ich so richtig Kraft tanken“ _ Angelika Mayr Fischnaller
Christoph Engl, Direktor der Südtiroler Marketinggesellschaft, holte sie in die Abteilung Destinationsentwicklung, „eine megaspannende Zeit, in der ich vieles gelernt habe.“ Nach der Geburt von Tochter Sara blieb Angelika Mayr Fischnaller in Elternzeit. „Teilzeitarbeit war damals in der SMG leider nicht möglich.“ Die intensive Zeit mit ihren Kindern – Sohn Ruben Maria wurde zwei Jahre nach Sara geboren – möchte sie niemals missen. „Ich bin gerne daheim.“
HERZLICH UND KREATIV: Angelika Mayr Fischnaller steckt ihr ganzes Herzblut in ihre Aufgaben
Irgendwann hat es dann aber doch wieder „gekribbelt“, und sie kehrte ins Berufsleben zurück. Ein Jahr bei Markus Frings in der Filmbranche, „dafür bin ich aber zu ungeduldig“, danach sechs Jahre bei der Messe Bozen, schließlich selbstständige Beraterin in den Bereichen HRManagement, Kommunikation und Marketing: Angelika Mayr Fischnaller ist eine Allrounderin, die das Leben von seiner positiven Seite zu nehmen versteht. Sie ist immer in Bewegung, ständig unterwegs, Laptop und Handy sind ihr mobiles Büro. Und doch möchte sie sich „ein wenig gesundschrumpfen“.
Wenn sie sich entspannen will, dann kocht sie und backt Brot und lädt Gäste zu sich nach Hause ein. „Da kann ich so richtig Kraft tanken.“ Die Liebe zur Gastronomie scheint ihr in die Wiege gelegt worden zu sein, schließlich ist ihr Vater Hermann Mayr der Brixner Finsterwirt.
Sich für die Gesellschaft einbringen
Seit Mai 2023 ist sie die Präsidentin der Volkshochschule Südtirol. Sie hat vor allem strategische und repräsentative Aufgaben, und in dieser Funktion bringt sie sich auf vielen Ebenen operativ ein. 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, über 90 Ehrenamtliche, 26 Ortsstellen im ganzen Land und 18.000 Menschen, die das Angebot der VHS nutzen: „Es geht darum, innovativ in die Zukunft zu gehen und Altbewährtes mitzunehmen.“ Der Gesellschaft etwas zu geben, etwas zurückzugeben, einfach weil es einem gut geht oder gerade deswegen – das ist für sie soziale Verantwortung. „Und diese Gesinnung muss weitergegeben werden.“

Ooopsmein Hoppala

Susanne Rieder, Landschaftsarchitektin und Mitglied des Bezirksausschusses
Zungenstolperer
Bei Fremdsprachen bringe ich hin und wieder etwas durcheinander, und so sind mir in meiner Jugendzeit gleich zwei Episoden passiert, die in meinem Freundeskreis heute noch gerne für allgemeine Erheiterung sorgen: Beim Neujahrspielen der Bürgerkapelle hatte ich als Marketenderin die Aufgabe, die Geldspenden einzusammeln. Als wir im Dorf einen italienischsprachigen Mitbürger zufällig antrafen, der uns eine Spende geben wollte, fiel mir ein, dass wir schon bei ihm zu Hause waren und seine Frau bereits eine Spende gegeben hatte: „Siamo sta giati!“, warf ich überzeugt ein – sehr zum Ergötzen aller Beteiligten, die sich herrlich über meinen Zungenstolperer amüsieren konnten. Die zweite Episode passierte bei einer abendlichen Routinekontrolle der Carabinieri: Der Beamte schaute etwas kritisch in meinen Führerschein, auf dessen Foto ich Brillen trug, die ich an jenem Abend aber mit Kontaktlinsen ersetzt hatte. Ich merkte, was den Beamten störte und klärte prompt auf: „Porto i contatti a lento!“ Der Carabiniere merkte, dass mein Versprecher wohl der Nervosität geschuldet war, die ich als junge Autofahrerin angesichts der Kontrolle hatte. Er nickte schmunzelnd und ließ mich weiterfahren.
Leser kochen für Leser
Leczo [Letscho]
> Zutaten
300 g Hühnerfilet
1 große rote Paprika
1 Dose geschälter Tomaten
1 Zucchini
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
½ Löffel scharfe Paprika, süße Paprika, Oregano, Basilikum
> Zubereitung
In einem tiefen Topf oder einer Pfanne das Öl erhitzen, die gewürfelte Zwiebel hinzufügen und anbraten. Hähn-


chenfilet in Würfel schneiden und dazugeben. Mit süßem und scharfem Paprikapulver sowie Pfeffer würzen. Anbraten, bis das Fleisch goldbraun ist, dann den durch eine Presse gedrückten Knoblauch, die gewürfelte Paprika und Zucchini hinzufügen. Für zwei Minuten weiterbraten. Die Dosentomaten, Oregano und Basilikum dazugeben. Köcheln lassen, bis die Tomaten zerfallen und das Gemüse weich ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Marzena Lagioia aus Polen teilt ein Rezept aus ihrer Kindheit, das in ihrer Familie bei jedem Anlass gern zubereitet wurde. Sie kocht gerne für ihre beiden Töchter und versucht, ihnen auch hier in Südtirol ein Stück ihrer polnischen Heimat näherzubringen.

Verrückte Welt
„Ich will ja nichts sagen, aber dass die Taucher nun eine solche Sonderbehandlung bekommen, scheint mir schon schleierhaft“, sagt der Franz, während er in der besten Tradition von Charles Schumann an einem sanften Cocktail aus Rum und Limettensaft nippt, den Frieda ihm zur Feier des Tages zubereitet hat. Sonderbehandlung? „Schau, in jeder Stellenanzeige werden händeringend Taucher gesucht! Wozu braucht es plötzlich so viele Taucher? Vielleicht, weil die Klimakrise den Meeresspiegel steigen lässt?“ Ich versteh nur Bahnhof. „Schau, auch hier“, sagt der Franz, während er die „Dolomiten“ durchblättert, „Buchhalter gesucht, m/w/divers! Muss man beim Bewerbungsgespräch neben dem Taucherschein auch Schnorchel, Taucheranzug und Flossen mitbringen?“ Wahrscheinlich, sag ich, anders könnte ich mir das nicht erklären. „Im Grunde ist es eine Diskriminierung aller anderen sportlichen Tätigkeiten“, sagt der Franz, „denn warum soll ich als Fußballer oder Handballer nicht für diesen Job in Frage kommen. Das ist ein Skandal!“ Und überhaupt, sag ich, deutsch bleiben, fratelli! Es müsste also „Buchhalter gesucht m/w/Taucher heißen, wenn schon. „Das ist ja alles noch akzeptabel“, mischt sich Frieda ein, „kürzlich habe ich in einem Lokal ein eigenes WC für Taucher gesehen. Das Pissoir hängt dort etwas tiefer, wahrscheinlich, damit der Schnorchel nicht im Weg ist.“ Wenn das so weiter geht, sag ich, haben wir in den Schulen bald mehr WCs als Schulräume, damit ja alle zu ihrem Recht kommen. Verrückte Welt.
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Stadtlerlåchn 2025

FASCHINGSREVUE DES MÄNNERGESANGVEREINS BRIXEN 1862


Hotspot Paradies Wellness pur in Moll und Dur

KONZEPT UND TEXTE: PETER SCHORN UND LUKAS LOBIS
REGIE: LUKAS LOBIS
MUSIKALISCHE LEITUNG: CHRISTIAN UNTERHOFER
CHOREOGRAFIE: PATRIZIA FIDANZI
GESAMTLEITUNG: MGV BRIXEN 1862
FREITAG, 28. FEBRUAR : REVUE MIT AFTER-SHOW-PARTY
EINLASS UM 19.00 UHR, BEGINN UM 21.00 UHR
SAMSTAG, 1. MÄRZ : REVUE MIT AFTER-SHOW-PARTY
EINLASS UM 19.00 UHR, BEGINN UM 21.00 UHR
SONNTAG, 2. MÄRZ : REVUE
EINLASS UM 18.00 UHR, BEGINN UM 19.00 UHR
MONTAG, 3. MÄRZ : REVUE
EINLASS UM 19.00 UHR, BEGINN UM 20.00 UHR
DIENSTAG, 4. MÄRZ : REVUE
EINLASS UM 19.00 UHR, BEGINN UM 20.00 UHR
AUFFÜHRUNGSORT Forum Brixen, Romstraße 9
KARTENVORVERKAUF
Samstag, 15. Februar von 8.00 bis 12.30 Uhr im Walthersaal, Altenmarktgasse 1 ab Montag, 17. Februar von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr im Forum, Romstraße 9 Tel. 0472 275520 – www.forum-brixen.com
WEITERE INFOS UNTER www.mgvbrixen.it/fasching und MGV Brixen 1862
FREITAG UND SAMSTAG
Vor und nach der Veranstaltung Restaurant im Forum, Abendkleidung erwünscht. Nach der Faschingsrevue Musik und Tanz mit DJ

AUSSTELLUNG: Von Papptellern, monochromer Malerei und Münzen: In der Hofburg ist eine umfassende Werkschau der international bekannten Künstlerin Berty Skuber aus Völser Aicha zu sehen. Fluxus, Arte Povera und Konzeptkunst sind die kunsthistorischen Eckpfeiler.

die Stoffe zusammen. Ebenso verfährt Berty Skuber bei dem Werk „Under Penalty of Law“ (Unter Androhung von Strafe) 1995. Wieder sind es Bekannte und Freunde aus aller Welt, die Kleidungslabels in allen möglichen Varianten sammeln und nach Völser Aicha schicken.
Die kleinen Dinge des Lebens
„Fluxus“ war einer der wichtigen Kunstbewegungen nach dem Zweiten Weltkrieg, das dem klassischen Kunstprodukt den Kunstprozess entgegensetzte. Kunst ist in diesem Verständnis weniger das fertige Bild oder die Skulptur als der Weg dorthin, der Weg, den Berty Skuber wohl zeit ihres künstlerischen Lebens im Miteinander mit anderen geht. So entstehen auch in den letzten Jahren Pappteller, „paper plates“, beklebt mit Fotos, übermalt, collagiert, zu Mustern und Wellen angeordnet. Ebenso die Boxen, Holzboxen, Verpackungsmaterial, die zu Schatzkammern werden. Sie sind gefüllt mit Dingen des Lebens, deren Geschichten sie erzählen.
Viele von Berty Skubers Arbeiten sind auf der großartig gestalteten Webseite www.bertyskuber.com zu sehen, doch ersetzt das nicht einen Besuch dieser Werkschau in der Hofburg. Ob die Künstlerin voraussehen konnte, dass all die alltäglichen Dinge des Lebens einmal bestaunenswert werden könnten, da das Alltägliche in den „Clouds“, den Wolken des Digitalen verschwindet und sich dem haptischen Zugriff entzieht?
Für Skubers Kunstwerke schickten Bekannte aus aller Welt Kleidungslabels nach Völser Aicha
Das Bistro in der Festung Franzensfeste sucht ab Frühling 2025 eine neue Führung.
Suchen Sie eine neue gastronomische Herausforderung und haben Lust, sich in einem besonderen Ambiente um Ihre Gäste zu kümmern?
Dann ist das Bistro in der Franzensfeste der richtige Ort für Sie! Das Bistro verfügt über eine Küche, Bar, mehrere Räume in historischer Atmosphäre und einen Bereich im Freigelände. Jährlicher Pachtzins € 6.900,00 zuzüglich MwSt. und Spesen.
Bewerben Sie sich schriftlich mit einer Interessensbekundung, die Anschreiben, Lebenslauf und Führungskonzept umfasst, an die PEC-Adresse: ff.ff@pec.prov.bz.it
Ein Lokalaugenschein vor Ort ist Voraussetzung für Ihre Bewerbung. Informationen unter www.franzensfeste.info/besuch-planen/#bistro, zu Bürozeiten unter der Telefonnummer +39 338 7190312 oder per E-Mail an: esther.erlacher@franzensfeste.info
Briefmarken, Geldmünzen, Pappteller, Stofffetzen und Polaroidfotos, eine Postkarte, eine Trockenblume, eine Landkarte – sie scheinen schon jetzt Zeugen einer anderen Zeit zu sein. Die Künstlerin als Chronistin. Berty Skuber zieht viele Linien, sie spinnt den roten Faden, mit ihren Händen, einem scharfen Blick und der Leidenschaft der Sammlerin. Man kann Stunden in diesen fünf Räumen verbringen, sich versenken in den Assoziationen und Bildern, eintauchen in ein Zwiegespräch mit der Künstlerin oder auch den eigenen Erinnerungen.
Wer die Arbeit dieser großen Künstlerin noch nicht kennt, sollte sie unbedingt entdecken. Wer ihre Arbeit schon kennt, wird Neues aufspüren. Die Ausstellung „Berty Skuber. Anthology“ ist noch bis 29. Juni in der Hofburg zu sehen.

stephanie.risse@brixner.info

Die großflächigen Acrylbilder wirken aus der Ferne wie grau oder weiß und entpuppen sich erst bei genauerem Hinschauen als eine Ansammlung von geometrischen Kleinstformen
19:30 | Brixen, Forum

Amadeus

von Kaja Dymnicki und Alexander Pschill sehr frei nach Peter Shaffer
Ein Gastspiel des Bronski & Grünberg Theaters, Wien Koproduktion mit dem Volkstheater Wien/Bezirke



Gefördert von Unterstützt von Mittwoch 19. Februar 2025


19:30 | Sterzing, Stadttheater

Ein Abend mit Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer






Gefördert von In Zusammenarbeit mit Dienstag 25. Februar 2025


THEATER
Gelungene Impro-Show

Das Theaterpädagogische Zentrum Brixen (TPZ) bot am 19. Januar bei einer von insgesamt vier Vorstellungen dem Publikum eine facettenreiche, unterhaltsame und tiefgründige Darbietung, die Humor und kreative Improvisationskunst vereinte. Unter der souveränen Koordination von Jonathan Troi präsentierten die talentierten Schauspielerinnen und Schauspieler ein einzigartiges Theatererlebnis, das durch die spontane Eingabe des Publikums lebendig wurde. Mit großem Einfühlungsvermögen und schauspielerischer Vielseitigkeit entwickelten sie aus zufällig geworfenen Begriffen wie „Skifahren“, „Mittelalter“ oder „Dinosaurierhonig“ kleine, aber faszinierende Geschichten und Szenen, die die Zuschauer sofort in ihren Bann zogen. Jeder Begriff aus dem Publikum wurde derart kreativ umgesetzt, dass die Vor-
stellung ständig neue, unerwartete Wendungen nahm. Ein Höhepunkt des Abends war die humorvolle Liebesgeschichte, die in einem Kindergarten spielte: eine romantische Beziehung zwischen einem „Steinmädchen“ und einem „Holzjungen“, die auf eine fantasievolle und kindlich-naive Weise mit den Herausforderungen der Liebe konfrontiert wurden. Wie die Darsteller die beiden skurrilen Figuren zum Leben brachten, erwärmte nicht nur die Herzen der Anwesenden, sondern trainierte auch die Lachmuskeln. Das Publikum war sichtlich begeistert. Wer Lust hat, in den Genuss dieser kreativen Theaterform zu kommen, hat bald Gelegenheit dazu: Am 14. Februar findet ein Valentinsspecial statt, und am 15. und 28. Februar lädt das TPZ zur Impro-Werkstatt „Camouflage“ ein. jmf
„AstraLaVista,
Abseits vom Rummel zeigte „AstraLaVista“ kurz vor Weihnachten zwei Dutzend Dokumentarfilme zum Leben in Südtirol. „AstraLaVista“ versteht sich als Filmerkollektiv, dessen Herz für das Kino und den einheimischen Film schlägt. So waren Kürzestfilme wie von Felix Rier zum „Mannsein“ (drei Minuten), „Free Transit“ (elf Minuten) von Greta Mentzel bis zu klassischen Dokus wie „Südtirock: Music on the Edge“ (60 Minuten) von Jadel Andreetto und Armin Ferrari zu sehen. Dazwischen gab es einen Rückblick auf Roman Polanskis
Bebi!“
1966 stattgefundene Dreharbeiten zu „Tanz der Vampire“ auf der Seiser Alm von Matthias Höglinger: „Vampire in Gröden“. „Vinschgau – gehen oder bleiben“ fragte Filmemacherin Sarah Trevisiol, und Mike Ramsauer begab sich auf die Spuren des Attentäters Siegfried Steger. Jana Weissteiner erzählte Kriegsgeschichten aus dem Westjordanland („Grenades in Maqluba“), während Martina Mahlknecht und Martin Prinoth den menschlichen Drang nach Bildern von Tod und kriegerischer Zerstörung zu haben scheinen. Was (junge) Filmemacher in Südtirol
Sein 60-jähriges Bestehen feierte der Coro Plose im Jahr 2024 mit zahlreichen Auftritten, darunter einem Konzert mit dem Chor Vôs de Mont, der 13. Ausgabe des schon zur Tradition gewordenen Adventsingens und der Teilnahme an der Veranstaltung „Natale Alpino“ des Cai im Forum Brixen.

bewegt, ist sehenswert und berührend. Man wünschte sich eine zweite Gelegenheit, diese Filme alle anschauen zu können, denn
Die Ausstellung „Changing Nature“ mit Arbeiten von Angelika Wischermann und Nora Gutwenger war die letzte Ausstellung der Kuratorin Linnea Streit in der StadtGalerie. Als Finissage gab es eine ornithologische Wanderung mit Hugo Wassermann am Eisack und in der Millander Au.
der Termin kurz vor Weihnachten war denkbar ungünstig: „Play it again, Sam!“ sr
„Über die Naia“, eine Produktion der Dekadenz, war im Jänner in der Basis Vinschgau und im Meraner Theater in der Altstadt zu Gast. Sabine Ladurner, Viktoria Obermarzoner und Patrizia Pfeifer begaben sich auf die Suche nach dem, was vom Militärdienst übriggeblieben ist.
KINO
Wiener Tradition zum Jahresbeginn
Das Haydn-Orchester von Bozen und Trient besteht heuer seit nicht weniger als 65 Jahren: Im Jahr 1960 begannen engagierte Musikerinnen und Musiker, der Kultur im Trentino und in Südtirol gemeinsam und akustisch eine Heimat zu geben. Erneut ist ihnen dies im Rahmen der Silvester- und Neujahrskonzerte in herausragender Weise gelungen. Für nicht wenige Brixner ist das Konzert im Forum ein erster Fixpunkt im neuen Jahr, wenn es darum geht, das Jahr beschwingt zu beginnen. Unter der Leitung von Fabrizio Ventura bot das Orchester ein heiteres Programm aus zwölf bekannten Stücken, das von Johann Strauss Sohns Ouvertüre zur Fledermaus über Josef Strauss’ „Brennende Liebe“ und Carl Zellers „Kirschbaum“ aus dem Vogelhändler bis hin zum – wie könnte es anders sein – Walzer „An der schönen blauen Donau“ reichte.

großer Souveränität führte, blickt zurück auf eine lange Liste musikalischer Stationen – und das hörte man. Er wirkte unter anderem als Generalmusikdirektor des Theaters und Orchesters im westfälischen Münster. Ihm zur Seite stand in diesem Jahr die Sopranistin Maria Chabounia, die erfreuliche Akzente

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mit ihrer Stimme setzte und dem Konzert so einen ganz eigenen Glanz verlieh. Die in Minsk geborene Sängerin trat bereits am Münchner Gärtnerplatztheater, an der Opera Vlaanderen, der Hamburgischen Staatsoper und der Malmö Opera auf. Einmal mehr ist dem Haydn-Orchester ein be-
merkenswerter, fröhlicher Jahresauftakt gelungen, der zugleich das alte Jahr festlich abrundete – und vielen Konzertgästen sicher Lust auf mehr machte, denn die Saison ist schließlich noch jung. bz
NEU IM REGAL
Wann ist ein Mann ein Mann?
„… Außen hart und innen ganz weich“: Vor 40 Jahren besang Herbert Grönemeyer schon einmal die Spezies Mann. Weder zu einer Persönlichkeitsstudie noch zu einer vorderen Platzierung in der Hitparade taugte das eingängige Lied damals. Margareta Fuchs macht es anders und geht mit ihrem kürzlich erschienen Buch „Schurken, Helden, Heilige“ ins Detail. Sie entfaltet darin das Männerbild, das die alpine Sagenwelt überliefert – eine spannende wie lohnende Aufgabe, denn schließlich sind Sagen sehr eingängig und vielen bekannt. Aber wer hat schon einmal hinterfragt, wie Männer in Sagen ticken? In 14 unterhaltsamen Kapiteln, die von „Kindheit und Jugend“ ebenso handeln wie vom „Wilden Mann“, vom „Sünder und Büßer“ bis hin zum „Mann in seinem letzten Lebensabschnitt“, durchstreift Fuchs die Sagenwelt nach typisch männlichen Verhaltensmustern – in all ihrer Widersprüchlichkeit. Sie

Margareta Fuchs: Schurken, Helden, Heilige. Das Männerbild in der alpinen Sagenwelt Raetia, 2024
ordnet historisch ein, erläutert Hintergründe und zieht immer wieder aktuelle gesellschaftliche Parallelen zur heutigen Zeit. Das überzeugt! Eine Leseempfehlung, längst nicht nur für Männer.
AUSSTELLUNG
„Zivilcourage“ im Kloster Neustift
Es war gewiss ein Zeichen der Zivilcourage, das Ferdinand Plattner (1869–1950), Priester und Gründer der Sarnser Krippenschule, setzte: Als im Dezember 1943 Nazi-Spitzel eine Ausstellung besuchten, entfernte er die Figuren der Heiligen Familie, der Hirten mit ihren Schafen und der Engel aus einer Krippe – bis Ochs und Esel und
damit eine „arische“ Krippe übrigblieb. Dass einer der Anwesenden, dessen Name Plattner jedoch nicht preisgab, Ochs und Esel mit Hitler und Mussolini verglich, brachte dem Priester die Todesstrafe ein, die aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes in eine Gefängnisstrafe umgewandelt wurde. Auch die knapp 1.400 Männer des „SS-Polizeiregiments Brixen“

KUNST
Farben der Erinnerung
Er ist ein Chronist seiner Heimat und einer unberührten Kulturlandschaft. Ernst Müller greift auf seine Kindheitserinnerungen zurück, wenn er die Höfe und Stadel, die wuchtigen Bergketten und knorrigen Bäume vor Flusslandschaften auf Leinwand spachtelt.
Der gebürtige Vinschger malte schon als Bub, lernte zunächst den Brotberuf des Karosseriebauers und schlug eine Ausbildung an der renommierten Akademie der bildenden Künste in München aus, um mit Mitte 30 doch seiner Berufung zu folgen und hauptbe-

setzten beherzt ein Zeichen des Widerstands und verweigerten im Februar 1945 den Eid auf das Volk, den Führer und das Vaterland. In der Folge wurden sie statt nach Belluno an die russische Front und damit in den Tod geschickt. Nur wenige kehrten zurück. Die kleine Ausstellung im Stiftsmuseum Neustift mit dem Titel „Zivilcourage“ wurde ebenso wie die begleitende Broschüre in drei Sprachen im Rahmen eines von Cristiana Cattoi koordinierten Schulprojektes erarbeitet, an dem sich die fünften Klassen des Liceo Alighieri, des ITE Falcone Borsellino und des Berufsbildungszentrums J. Tschuggmall beteiligten. Die Krippenfiguren schnitzten und bemalten Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule für das Kunsthandwerk in Gröden; Hermann Geieregger vom Verein der Krippenfreunde Südtirols gestaltete Stall und Landschaft. job
ruflich Maler zu werden. Inspiriert von Klassikern der Neunzigerjahre, hat Müller eine eigene malerische Handschrift entwickelt – an der Grenze zwischen Gegenständlich keit und Abstraktion. Mit seinen jüngsten Arbeiten scheint er noch stärker in die Abstraktion zu ge hen: Nun dominieren Lichtreflexe am Himmel und auf dem Schnee, die Waldgrenzen verschwimmen. Während in seinen bekannten Arbeiten die Höfe und Dörfer detailgetreu dokumentiert werden, rückt nun das große Ganze in den Vordergrund. Die Werkschau „In den Farben der Erinnerung“ des über 70-jährigen Ernst Müller, der längst über die Grenzen Südtirols hinaus bekannt geworden ist, ist noch bis 23. Februar in der Brixner Hofburg zu sehen. sr
04.3.–08.3. SCHMINKBERATUNG MIT VISAGIST PAOLO


Foto: Oskar Zingerle
Ein Leben im Dialog: Alexander Langer
THEATER: Wie erzählt man das Leben eines Menschen? Mit den großen Ereignissen oder den kleinen Momenten dazwischen? Und wird man diesem Leben je gerecht, wenn es um Alexander Langer geht?
Zum 30. Todesjahr eines der bekanntesten Politiker Südtirols begibt sich die Dekadenz in dieser Eigenproduktion auf eine vielschichtige Spurensuche.


„Himmelfahrtsrisse“ verzichtet auf eine historisch lückenlose Biografie und wählt stattdessen einen subjektiven, künstlerischen Zugang zu Langers Leben und Wirken. Inspiriert von seinen Schriften, Gesprächen mit Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern und einer Reflexion seines zeithistorischen Kontextes fragt die Inszenierung, wie ein Leben in Verantwortung gelingen kann –gegenüber der Umwelt, den Mitmenschen und sich selbst.
Brücken zwischen Mensch und Welt Alexander Langer (1946–1995) war Friedensund Umweltaktivist, prägender Kopf der 68erBewegung und Grüner im Europaparlament. Seine Vision von Verständigung macht ihn bis heute relevant. In der Inszenierung tritt Langer mit unterschiedlichen Menschen in Dialog. Im Fokus stehen dabei die Fragen, die ihn zeit seines Lebens bewegten: Wie schaffen wir Verständigung zwischen Mehrheit und Minderheit, Nord und Süd, Reich und Arm? Wie gelingt es, Brücken zu bauen, statt Gräben zu vertiefen?
Ein inspirierender Abend, der Vergangenheit und Gegenwart verbindet.
HIMMELFAHRTSRISSE.
Bilder zu Alexander Langer von Peter Stuppner
Mit Viktoria Obermarzoner, Helga Pedross und Peter Schorn
Ausstattung: Mirjam Falkensteiner
Dramaturgie: Michaela Stolte
Regie: Peter Stuppner
Regieassistenz: Michaela Zetzlmann
Freitag, 14. Februar (Premiere)
Sonntag, 16. Februar
Dienstag, 18. Februar
Donnerstag, 20. Februar
Samstag, 22. Februar
Mittwoch, 12. März
Donnerstag, 13. März
Freitag, 14. März
Samstag, 15. März
Sonntag, 16. März
Vorstellungsbeginn: 20 Uhr, sonntags 18 Uhr
Reservierungen: dekadenz.it

SPIELGEMEINSCHAFT VINTL/WEITENTAL
(R)Evolution – eine Anleitung zum Überleben im 21. Jahrhundert
2050 – hilfsbereite Maschinen und Algorithmen bestimmen unser Leben. Perfektionierte Babys und Geräte, die selbst den Reparaturservice bestellen. Absurd und beängstigend realistisch. Fünf Zeitgenossen verheddern sich im Netz des digitalen Meta-Universums – begleitet vom digitalen Assistenzwesen „Alecto“. (R)Evolution von Yael Ronen und Dimitrij Schaad ist eine Komödie über das Leben der Zukunft, inspiriert von Yuval Noah Harari. Regie: Gerd Weigel
* Freitag, 28. Februar 2025, 20 Uhr (Premiere) Festung Franzensfeste
Weitere Aufführungen:
Sonntag, 2. März, 17 Uhr
Mittwoch, 5. März, 20 Uhr
Freitag, 7. März, 20 Uhr
Sonntag, 9. März, 17 Uhr
Dienstag, 11. März, 20 Uhr
Donnerstag, 13. März, 20 Uhr
Freitag, 14. März, 20 Uhr
Samstag, 15. März, 20 Uhr
Sonntag, 16. März, 17 Uhr
Lesung
Amadeus

Peter Shaffers Theaterstück „Amadeus“ genießt nicht erst seit der mit acht Oscars ausgezeichneten Verfilmung von Miloš Forman Kultstatus. Kaja Dymnicki und Alexander Pschill haben daraus am Bronski & Grünberg Theater in Zusammenarbeit mit dem Volkstheater in Wien eine Aufführung mit viel Slapstick und voller Menschlichkeit gemacht. Das Südtiroler Kulturinstitut lädt die Inszenierung ins Brixner Forum ein. Superstar Mozart wird dabei von Julia Edtmeier gespielt, die für diese Rolle 2024 den Nestroy-Preis als „Beste Schauspielerin“ erhielt.
Das Stück handelt vom Zweikampf zwischen Wolfgang Amadeus Mozart und Antonio Salieri um den Rang des beliebtesten und besten Komponisten am Hof von Kaiser Joseph II. Beide komponieren eifrig, aber neben dem Wunderkind Mozart ist Salieris Ruhm schnell erblasst. Wenn Fleiß, Glaube und braver Lebensstil – ja sogar Keuschheit – von Gott nur mit Mittelmäßigkeit bestraft werden und einer wie Salieri auch noch die Genialität seines Widersachers erkennt, dann kann er schon mal Rachegelüste kriegen …
Mi., 19. Februar, 19:30 Uhr
Einführung: 19 Uhr Brixen, Forum
Karten im Südtiroler Kulturinstitut: Tel. 0471 313800, info@kulturinstitut.org und online: www.kulturinstitut.org
Die Veranstaltung wird von der Sparkasse und der Stiftung Südtiroler Sparkasse unterstützt.
INSZENIERTE LESUNG MIT MUSIK
Chocolat
Spätestens seit der Verfilmung von Lasse Hallström genießt „Chocolat“ von Joanne Harris Weltruhm. Das Südtiroler Kulturinstitut präsentiert die liebenswerte Geschichte in einer Mischung aus Schauspiel, Lesung und Live-Musik in Sterzing. Zwei Stars aus Film und Fernsehen stehen auf der Bühne: Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer. Sie spielt Vianne Rocher, eine alleinerziehende Mutter, die am Kirchplatz eines französischen Dorfes eine Patisserie mit feinsten Schokoladen eröffnet. Harald Krassnitzer gibt den Dorfpfarrer, der diese Art der „Verführung“ vollkommen inakzeptabel findet. Erst recht in der Fastenzeit. Den Mitgliedern
Di., 25. Februar, 19:30 Uhr Sterzing, Stadttheater
Karten im Südtiroler Kulturinstitut: Tel. 0471 313800, info@kulturinstitut.org und online: www.kulturinstitut.org
In Zusammenarbeit mit dem Stadttheater Sterzing.
seiner Gemeinde verbietet er jeden Umgang mit der jungen Frau. Auf überaus amüsante Weise prallen zwei Lebenshaltungen aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Die Abneigung gegen alles Fremde auf der einen Seite, Offenheit und Genuss auf der anderen. Er fordert totale Askese, sie bietet himmlische Schoko-Trüffel. Wie das wohl enden wird?

18 Uhr
Herzschmerz & Schokolade TPZ, Brixen
Montag, 17. Februar
Kinderkino 16:30 Uhr
Filmclub: Die Heinzels – neue Mützen, neue Mission (ab 6 J.) Astra, Brixen
Kino 20 Uhr
Filmclub: Die Fotografin Astra, Brixen
Theater 20:30 Uhr
L’Empireo (ital.) Forum, Brixen
Dienstag, 18. Februar Führung 15 Uhr Hofburg und Dombezirk Hofburg, Brixen
Buchvorstellung 19:30 Uhr
„Total behindert“ mit der Autorin Mareike Sölch Stadtbibliothek, Brixen
Diverses ab 20 Uhr Spieletreff Vintlerhof, Milland
Theater 20 Uhr Himmelfahrtsrisse. Bilder zu Alexander Langer Dekadenz, Brixen
Mittwoch, 19. Februar
Theater 19:30 Uhr Amadeus
Bronski & Grünberg Theater (Wien) Forum, Brixen
Donnerstag, 20. Februar
Buchvorstellung 18:30 Uhr „Salzwasser“ von Greta Pichler Stadtbibliothek, Brixen
Theater 20 Uhr Himmelfahrtsrisse. Bilder zu Alexander Langer Dekadenz, Brixen
Samstag, 22. Februar
Diverses ab 10 Uhr Gnoccolada mit Faschingsumzug um 14 Uhr Domplatz, Brixen
Theater 18 Uhr
Die goldene Lupe – Mord im Rampenlicht Vereinshaus, Natz
Theater 20 Uhr Hühnerhof und heiße Quellen Grundschule, Neustift
Theater 20 Uhr
Himmelfahrtsrisse. Bilder zu Alexander Langer Eigenproduktion
Dekadenz, Brixen
Theater 20 Uhr
Stand-up-Comedy-Night TPZ, Brixen
Montag, 24. Februar
Kinderkino 16:30 Uhr
Filmclub: Pippi Langstrumpf in der Südsee (ab 5 J.)
Astra, Brixen
Kino 20 Uhr
Filmclub: Freud – Jenseits des Glaubens Astra, Brixen
Dienstag, 25. Februar
Führung 15 Uhr Hofburg und Dombezirk Hofburg, Brixen
Diverses ab 20 Uhr Spieletreff Vintlerhof, Milland
Theater 20 Uhr Hühnerhof und heiße Quellen Theaterverein Neustift Grundschule, Neustift
Donnerstag, 27. Februar
Führung 15 Uhr Hofburg und Dombezirk Hofburg, Brixen
Theater 20 Uhr
Hühnerhof und heiße Quellen Theaterverein Neustift Grundschule, Neustift
Konzert 20 Uhr
Extrametric mit Katharina Ernst Dekadenz, Brixen
Freitag, 28. Februar
Theater 20 Uhr
Impro-Show Theaterwerkstatt Camouflage TPZ, Brixen
Theater 20 Uhr (R)Evolution
Spielgemeinschaft Vintl-Weitental Festung Franzensfeste
Faschingsrevue 21 Uhr
Stadtlerlåchn: Hotspot Paradies. Wellness pur in Moll und Dur mit After-Show-Party Forum, Brixen
VORHANG
AUF IM TPZ
Valentinsspecial der Improwerkstatt „Die fünf Muskeltiere“ Diesmal erwartet euch im TPZ … Das wissen wir offen gestanden selbst auch noch nicht so genau. Aber eines ist sicher: Heute fliegen die Herzen! Und: Ihr werdet es lieben! Denn mit eurer Hilfe entsteht an diesem Abend die verrückteste, witzigste und wildeste – vielleicht auch die poetischste – Show, die das TPZ je gesehen hat.
* Freitag, 14. Februar, 20 Uhr
Impro-Show der Theaterwerkstatt Camouflage Bereit, euch auf das Ungewisse einzulassen? Auch wenn uns die Knie schlottern: Wir sind es! Die Impro-Werkstatt Camouflage probt seit November und an diesem Abend wollen wir es wissen. Wir erobern die Bühne, ohne Netz und vor allem ohne Plan … Denn mit eurer Hilfe entsteht an diesem Abend eine ganz besondere Show!
* Samstag, 15. Februar, 20 Uhr
Herzschmerz & Schokolade Was passt besser zusammen als Liebesgeschichten und Schokolade?
Das haben wir uns auch gedacht. Daher gibt es nun schon zum zweiten Mal unsere Veranstaltung „Herzschmerz & Schokolade“.

Heidi Troi liest – diesmal aus ihren Liebesromanen. Da zu jeder Liebesgeschichte auch eine gehörige Portion Herzschmerz gehört und diese am besten mit Schokolade gelindert wird, gibt es zu dieser Lesung auch allerhand Schokoladiges zu verkosten. Von Sachertorte bis Schokoeis wird Süßes euren Gaumen verwöhnen.
Für die nötigen Lacher sorgen die fünf Muskeltiere mit ihrem Improtheater.
* Sonntag, 16. Februar, 18 Uhr Sponsor: Oberhöller Chocolat
Stand-up Comedy-Night
Mach dichbereit für einen Abend voller Humor, Witz und bester Unterhaltung! Unsere Stand-up Comedians bringen das TPZ Brixen wieder zum Beben! Lachmuskelkater und Momente, die du so schnell nicht vergessen wirst, sind garantiert. Ob Alltagschaos, schräge Beobachtungen oder scharfe Pointen – hier bleibt kein Auge trocken! Sichere dir deinen Platz und sei dabei, wenn es heißt: Lachen ist die beste Medizin!
* Samstag, 22. Februar, 20 Uhr

Tickets reservieren
Impro-Show der Theaterwerkstatt Camouflage
Was euch heute im TPZ erwartet, wissen wir selbst auch noch nicht so genau. Warum trotzdem kommen? Weil ihr genau wisst, dass das ein mega Abend wird. Also bringt gute Laune und eure kreativsten Ideen mit – dann wird diese Show die Romantik-Show des Jahres!
* Freitag, 28. Februar, 20 Uhr
Theaterpädagogisches Zentrum Brixen Köstlanstraße 28
Informationen und Reservierung: Tel. 335 535 99 55 www.tpz-brixen.org/programm


FUNNY MONEY
Mit Thomas Hochkofler, Karin Verdorfer, Georg Kaser, Margot Mayrhofer, Lukas Lobis, Julia Augscheller Theater im Tschiro:
* Freitag, 7. März und Samstag 8. März, 20 Uhr
Vahrn, Haus Voitsberg
Weitere Aufführungstermine:
Do., 13.03.2025: MERAN, Kimm
Fr., 14.03.2025: MERAN, Kimm
Do., 20.03.2025: BOZEN, Waltherhaus
Fr., 21.03.2025: BOZEN, Waltherhaus
Tickets: mytix.bz


MIT ZLATA CHOCHIEVA
Die russische Pianistin ossetischer Herkunft ist auf den größten Konzertbühnen Europas und der USA zu Gast, so in Berlin, Hamburg, London, Amsterdam, Mailand, New York und San Francisco. Als Hauptwerk spielt sie die Symphonischen Etüden von Robert Schumann, weiters Werke von Frédéric Chopin, Sergej Rachmaninoff und das Scherzo aus „Ein Sommernachtstraum“ von Mendelssohn in einer Bearbeitung von Rachmaninoff.
* Dienstag, 11. Februar, 20 Uhr Vinzentinum Brixen, Parzivalsaal
Kartenvorverkauf: online unter www.mytix.bz oder an der Abendkasse

DIE NEUEN KURSE SIND DA –JETZT ANMELDEN!
Kultur & Gesellschaft
Meine Stromrechnung verstehen und Geld sparen
Mo., 17.3., 20–22 Uhr
Sicher am Berg: Digitale Tourenplanung und Kartenlesen Sa., 15.3., 14–18 Uhr
Schriftquellen zur Familienund Hofgeschichte
Mo., 31.3., 19–21 Uhr
Sprachkurse
Ohne Vorkenntnisse –von Anfang an!
Englisch: Mo., 3.2., 18–19:30 Uhr, 12 Treffen
Spanisch: Di., 11.2., 18:15–19:45 Uhr, 12 Treffen
Russisch: Di., 11.2., 17:15–18:45 Uhr, 10 Treffen
Französisch: Mi., 12.2., 18–19:30 Uhr, 10 Treffen
Italienisch Konversation
A2–B1
Do., 6.2., 17–18:30 Uhr, 8 Treffen
IVHS Auf dem Weg zur Zweisprachigkeitsprüfung
Mo., 10.3., 15:30–16:30 Uhr, 10 Treffen
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Beruf & Digitale Kompetenz
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Fr., 28.3., 18–20 Uhr
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Gesundheit & Bewegung
Grundlagen der Chinesischen
Medizin
Fr., 7.2. und Fr., 14.2., 14–18 Uhr
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Ab Mo., 3.3., 9 Uhr
Meditation to go
Mo., 17.3., 18:30–20 Uhr, 3
Treffen
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Sa., 22.3., 9–12 Uhr
Selbstverteidigung für Frauen Sa., 22.3., 9–12 Uhr
Hobby & Freizeit
Hand Lettering Sa., 1.3., 10–18 Uhr
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Sa., 22.3., 9–17 Uhr
Gitarrenkurs für Erwachsene Do., 13.2., ab 18 Uhr, 10 Treffen à 1 h.
Frühlingserwachen in der Küche mit Armin Mairhofer Sa., 29.3., 10–14 Uhr
Weitere Kurse in Präsenz und online finden Sie auf www.vhs.it

VHS Südtirol Zweigstelle Brixen
Peter-Mayr-Straße 9 Tel. 0472 836 424, brixen@vhs.it www.vhs.it
Ausstellungen
Stadtbibliothek Brixen
10. bis 13. Februar
„Log in“ – Eine interaktive Ausstellung zu den digitalen Lebenswelten in Zusammenarbeit mit dem Forum Prävention und dem Jugendzentrum Kass
Mo.–Sa. 8.30–18.30 Uhr
Hofburg Brixen bis 23. Februar
Ernst Müller. In den Farben der Erinnerung bis 29. Juni Berty Skuber. Anthology täglich 10–17 Uhr
Pharmaziemuseum Brixen bis 29. März Anfassen und Erfassen –ein interaktiv-inklusives Versuchsprojekt
Di. und Mi. 14–18 Uhr, Sa. 11–16 Uhr
Kloster Neustift bis 19. April
Sankt Florian in Neustift Ausstellung mit Floriansbildern nach Albrecht Altdorfer Zivilcourage – Gewaltloser Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Südtirol Mo.–Sa. 10–17 Uhr
Märkte
Bauernmarkt mittwochs und samstags, 7:30–13 Uhr Hartmannplatz
Wochenmarkt montags, 8–13 Uhr Am Priel, Tratten- und Albuingasse, Hartmannplatz
Benefizflohmarkt der Pfarrcaritas Vahrn Samstag, 1. Februar, 9–17 Uhr Alter Kindergarten, Vahrn
THEATERVEREIN NEUSTIFT
spielt die Komödie „Hühnerhof und heiße Quellen“ unter der Regie von Fabian Mutschlechner
Auf dem Hühnerhof der Familie Faller laufen die Geschäfte miserabel bis plötzlich eine Thermalquelle mit magischen Kräften entdeckt wird. Die schlaue Frieda wittert das Geschäft ihres Lebens, ihr träger Ehemann Franz-Karl träumt schon von seiner Karriere als Bademeister und der frisch verliebte Opa Fridolin sorgt für überraschend viel Energie!

* Samstag, 22. Februar, 20 Uhr (Premiere) Grundschule Neustift
Weitere Aufführungen:
Di., 25. Februar, 20 Uhr
Unsinniger Do., 27. Februar, 20 Uhr
Sa., 1. März, 18 Uhr
So., 2. März, 17 Uhr
Kartenreservierungen
Faschingsdi., 4. März, 20 Uhr
Do., 6. März, 20 Uhr
Fr., 7. März, 20 Uhr
Sa., 8. März, 18 Uhr
So., 9. März, 16 Uhr
Ab 7. Februar, Mo.–Fr. 16–19 Uhr: Tel. 347 587 3902
Infos: www.theaterneustift.it

Winterpause
FUSSBALL: Während sich die Eisacktaler Amateurfußballerinnen und Amateurfußballer langsam wieder auf die Rückrunde vorbereiten, zieht der „Brixner“ eine Zwischenbilanz.

Wer steigt auf, wer ab? Ab Februar rollt der Ball wieder in Südtirols Amateurfußball, und auch im Einzugsgebiet des „Brixner“ kämpfen die Mannschaften bald wieder um den Klassenerhalt oder träumen von der nächsthöheren Liga. Mit unterschiedlichen Ausgangslagen gehen die Eisacktaler Mannschaften bald wieder in die Rückrunde – sie verspricht, in allen Ligen spannend zu werden. Aber der Reihe nach.
Trainerwechsel beim SSV
Das Jahr 2024 wird dem SSV Brixen wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Den Brixnern gelang nicht nur der direkte Wiederaufstieg von der Landesliga in die Oberliga – und das ohne Niederlage –, sie sicherten sich im Dezember sogar den Oberligapokal gegen St. Georgen. Am 14. Dezember folgte dann die Krönung: Gegen Levico Terme gewannen sie den regionalen Oberliga-Pokal mit 2:0 (der „Brixner“ berichtete in der letzten Ausgabe). Ein schöner Abschluss für dieses erfolgreiche Kalenderjahr.
Die Hinrunde der ersten Oberliga-Saison seit dem Aufstieg verlief hingegen etwas wechselhaft: Die Brixner
STABILE HINRUNDE: Der FC Gitschberg Jochtal überwintert auf Tabellenplatz sechs von 16
suchten nach ihrem Rhythmus und blieben in den vergangenen acht Ligaspielen sieglos. Derzeit befinden sich die Domstädter mit dem 12. Platz im letzten Tabellendrittel. Nur wenige Tage nach dem Regionalpokalsieg wurde überraschend bekannt, dass sich die Brixner vom Aufstiegstrainer Patrizio Morini getrennt haben. Manuel Sullmann übernimmt das Ruder. „Als der SSV mit diesem Angebot auf mich zukam, wusste ich, dass ich mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen konnte“, erzählt Sullmann dem „Brixner“. Seit 2. Januar ist er beim SSV im Einsatz und freut sich darüber, von allen so positiv aufgenommen worden zu sein. „Für mich ist das gewissermaßen eine Rückkehr zu meinen Wurzeln, denn ich war insgesamt etwa 16 Jahre beim SSV im Einsatz“, sagt Sullmann. Er möchte die Euphorie der beiden Pokalsiege in die Rückrunde mitnehmen und das Beste aus allen Spielern herausholen. „Das Ziel ist eindeutig der Klassenerhalt“, meint der frischgebackene SSV-Trainer. Zum Zeitpunkt des Gesprächs befand sich die Mannschaft bereits wieder mitten in den Vorbereitungen: „Die Stimmung ist positiv, die Trainingsbedingungen sind top. Aber die Oberliga ist sehr ausgeglichen, deshalb zählt
jeder Punkt.“ Die Rückrunde beginnt für den SSV Brixen am 2. Februar, wo er auswärts auf den Tabellenfünften Tramin treffen wird.
Die Brixner Damenmannschaft, die in der Oberliga spielt, befindet sich in der oberen Tabellenhälfte, nämlich auf Platz fünf. Die Brixnerinnen setzten damit die stabile Saison 2023/24 fort und konnten in der Hinrunde nach einem etwas holprigen Start (ein Unentschieden, zwei Niederlagen) einige fulminante Siege verzeichnen: Am 6. Oktober gewannen die Brixnerinnen gegen Auer 7:0, am 13. Oktober besiegten sie Neugries mit 8:0, und zwei Wochen später endete das Spiel gegen Schlern mit 7:0 Toren. Beachtlich ist auch die Abwehrleistung, denn die SSV-Brixen-Damen kassierten in der Hinrunde in neun von 15 Spielen kein einziges Gegentor. Im Pokal mussten sich die Brixnerinnen im Halbfinale gegen Azzurra SB geschlagen geben. Am 23. Februar geht die DamenOberliga wieder los: Brixen muss sich direkt gegen den Tabellenzweiten Pfalzen behaupten.
Stabiles Mittelfeld
Der FC Gitschberg Jochtal ist – nach dem Aufstieg des SSV Brixen und dem Abstieg des ASV Milland in der letzten Saison – der einzige Verein im Einzugsgebiet, der weiterhin in der Landesliga spielt. Für die Mannschaft ging es konstant weiter, und sie befindet sich mit sechs Siegen, zwei Unentschieden und sieben Niederlagen derzeit auf Platz sechs von 16. Der Verein setzte dabei auf Altbewährtes und ging auch in dieser Saison unter Trainer Thomas Nonnato in die Saison. Nonnato hatte

Die Brixner Damenmannschaft kassierte in der Hinrunde in neun von 15 Spielen kein Gegentor






die Mannschaft 2023 von Markus Reifer übernommen. Der Verein wurde, nach einigen Ausfällen im Oktober, Ende November erneut vom Verletzungspech heimgesucht: Torwart Simon Mair erlitt einen Kreuzbandriss und fällt für die Saison aus. Die Rückrunde beginnt am 16. Februar gegen den Tabellenletzten Riffian Kuens.
Herbstmeister aus dem Hochplateau
Interessant verspricht auch die Rückrunde in der 1. Amateurliga, Gruppe B zu werden. Gerade im Mittelfeld geht es um jeden Punkt, denn die Teams liegen alle sehr knapp beieinander: Zwischen dem Tabellendritten und dem Tabellenzehnten liegen gerade einmal drei Punkte. Zum Herbstmeister küren konnte sich der ASV Natz, der mit 30 Punkten den Konkurrenten Freienfeld überholte. Die Natzner zeigten vor allem in den letzten Spielen, warum sie bereits zu Saisonbeginn als heiße Aufstiegsfavoriten gehandelt wurden und sind seit sechs Spielen ungeschlagen. Insgesamt musste der ASV Natz in der Hinrunde lediglich eine Niederlage hinnehmen. In der Winterpause hatten die Natzner einen Abgang zu verzeichnen: Stürmer Alex Huber wechselte zum Ligakonkurrenten Milland.
Der ASV Vahrn mit Trainer Manuel Rella wurde lange als einer der Aufstiegskonkurrenten der Natzner betrachtet, nachdem er die letzte Saison auf Platz fünf beendete und in dieser Saison Matthias Schmitz sowie die zwei Brixner Jeremy Losso und Samuele Hoxha zur Teamverstärkung holte. Hinter diesen Erwartungen sind die Vahrner vor allem verletzungsbedingt etwas zurückgeblieben; immer wieder fielen mehrere Stammspieler aus. Derzeit befindet sich der ASV Vahrn mit 19 Punkten auf Platz fünf. Sechs Siege, ein Unentschieden und sechs Niederlagen ist seine Zwischenbilanz.
Punktegleich auf Platz sechs liegt der ASV Lüsen, der in der Hinrunde vier Spiele gewann, sieben Mal unentschieden spielte und zweimal verlor. Die Hinrunde begann turbulent, vor allem an der Seitenlinie: Alex Kofler, zuvor Jugendtrainer bei Milland, ersetzte Lüsens Trainer Martin Wachtler, der nach fünf Jahren den ASV verließ. Bereits zum 4. Spieltag präsentierte sich der Verein jedoch mit einem neuen Trainergespann: Alexander Lamprecht, bis dahin Co-Trainer, und Simon Senoner übernahmen. Ganze sieben Mal endete das Ergebnis in der Hinrunde mit einem Unentschieden – so oft wie bei sonst keiner anderen Mannschaft im B-Kreis.
LAUFSPORT
Schneller Jahresabschluss

Für die Läuferinnen und Läufer der Sportgemeinschaft Eisacktal klingt das Jahr traditionsgemäß mit der Teilnahme am Silvesterlauf „BOclassic“ in Bozen aus. Die jüngeren und älteren Athletinnen und Athleten stellen sich dabei in unterschiedlichen Bewerben und Streckenlängen an den Start auf dem Waltherplatz und geben auf einer oder meh-
EISKUNSTLAUF
reren Runden durch die Bozner Altstadt ihr Bestes. Von den elf erwachsenen „SG-lern“, die sich am 31. Dezember mit vielen Konkurrenten auf der Fünf-Kilometer-Strecke des sogenannten Ladurner-Volkslaufes maßen, schaffte es Helmuth Mair in seiner Kategorie auf den 3. Platz. Mirjam Verginer, Valentin Ploner und Tanja Scrinzi schrammten in ihren Altersklassen knapp am Podium vorbei, wobei Scrinzi insgesamt Platz 5 belegte. Euan de Nigro, der als Profi-Triathlet in Spanien trainiert, lief mit einer bemerkenswerten Zeit von 14.51 nicht nur in seiner Kategorie als Erster ins Ziel, sondern war insgesamt der schnellste Läufer über die fünf Kilometer. Mit dabei war auch der Nachwuchs der SG mit vier Teilnehmern und einer Teilnehmerin auf der 1.250-Meter-Strecke und drei Mädchen und einem Jungen auf der 2.500-Meter-Distanz, wobei Dominik Oemboeli (Kategorie Allievi) Bronze gewann. Parallel zum Lauf in Bozen vertrat Karl Lercher die SG Eisacktal beim Innsbrucker Silvesterlauf und holte dort in seiner Kategorie Gold über die Fünf-Kilometer-Distanz. Das Laufjahr der erwachsenen SG-Athleten mit insgesamt 407 Starts und 6.511 dabei gelaufenen Kilometern fand damit südlich und nördlich des Brenners seinen würdigen Abschluss. sd
Bunte Show auf schmalen Kufen

Wenn die Sektion Eiskunstlauf des WSV Brixen zu ihrer Eisshow einlädt, füllen sich die Ränge in der Eishalle regelmäßig bis auf den letzten Platz. So war es auch Anfang Januar, als Eltern, Geschwister, Freunde, Großeltern und einfach Liebhaber dieser Sportart eine faszinierende Show erleben durften. In Anlehnung an die Lichtshow in der Hofburg stand der Abend unter dem Motto der Farben und der Vielfalt. Sektionsleiterin Dagmar Senettin, das Trainerteam mit Headcoach Giorgia Carossa und den drei Assistentinnen hatten zwei
Snowboarder Aaron March durfte sich kürzlich über seinen ersten Weltcupsieg seit vier Jahren freuen. In Bad Gastein gewann der 38-Jährige den Parallelslalom vor Andreas Prommegger aus Österreich und Cody Winters aus den USA.
Monate lang intensiv an der Vorbereitung gearbeitet, Musikstücke ausgesucht, die Choreografien entworfen, Kostüme gesucht und die einzelnen Teile des Programms mit den 80 jungen Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufern einstudiert. Profimoderator Pietro Polidori und Senettin gaben mit Gruß- und Dankesworten den Auftakt zur „Iceshow – colors 2: The journey continues“. Das Publikum war begeistert und genoss die Einzelnummern genauso wie die Gruppenvorführungen – von den jüngsten Eiskunstläufern mit einfachen „Kunststücken“ bis zu
Lene Goller von der SG Eisacktal siegte beim LeichtathletikMeeting in Innsbruck über 60 Meter in der U18-Klasse, Tobias Jocher (allg. Klasse) und Nicolas Fischnaller (U20) platzierten sich im selben Bewerb auf Platz 4. Fischnaller siegte zudem im Hürdensprint in bemerkenswerten 8.57 Sekunden.
den technisch und künstlerisch anspruchsvollen Darbietungen der älteren Läuferinnen. Die Leichtigkeit, mit der die Athletinnen übers Eis schwebten, im Strahl des Scheinwerfers und den Klängen der Musik, mit raffinierten Kostümen und Accessoires ließen nur erahnen, wieviel Aufwand und Mühe hinter einer Stunde des Genusses für die 800 Zuschauer steckten. Die Sektion Eiskunstlauf hatte jedenfalls einmal mehr gezeigt, mit wieviel Leidenschaft und Erfolg sie ihren Sport fördert und pflegt. sd In Altenberg freute sich der Kunstbahnrodler Dominik Fischnaller über seinen ersten Podestplatz der bislang eher schwierigen Saison. Die Bronzemedaille gerade in der deutschen Rodel-Hochburg zu gewinnen gibt ihm Bestätigung und Motivation für die anstehenden Weltcup-Rennen.
„Eigene Müdigkeit wird unterschätzt“
DR.
MICHELE
PAOLO FESTINI CAPELLO, Arzt am Krankenhaus Brixen, über Unfälle beim Skifahren und Snowboarden.
Herr Dr. Festini Capello, eine Brixner Studie des Südtiroler Sanitätsbetriebs beschäftigte sich mit den Risikofaktoren für Ski- und Snowboardverletzungen. Welche sind die wichtigsten Ergebnisse?
Die Studie hat ergeben, dass ältere Menschen tendenziell eher Frakturen erleiden, während jüngere sich eher an den Bändern verletzen. Wetter- und Pistenbedingungen sowie Ausrüstung hatten interessanterweise keinen signifikanten Einfluss auf die Verletzungsgefahr. Außerdem konnten wir herausfinden, dass die schwarzen Pisten in Bezug auf Unfälle nicht unbedingt die gefährlichsten sind: Die meisten
Selfness
Verletzungen ereigneten sich auf den einfacheren und mittelschweren Pisten, und das während der ersten zwei Stunden der Aktivität. Skiverletzungen sind zudem zum größten Teil selbstverschuldet. Die allermeisten Verletzten schätzten sich übrigens als gute oder sehr gute Skifahrer ein.
Auf welche Präventionsmaßnahmen können Wintersportler selbst achten? Viele Menschen wollen verständlicherweise ihren Skipass so gut es geht ausnutzen, sind aber physisch oft nicht darauf vorbereitet, einen Hochleistungssport wie das Skifahren oder das Snowboarden über viele Stunden zu
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Margarethe
betreiben. Wichtig wäre deshalb, sich bereits einige Monate vor Beginn der Wintersaison sportlich fit zu halten und sich mit gezielten Übungen vorzubereiten. Die eigene Müdigkeit wird zudem oft unterschätzt: Wenn man erste Symptome von Erschöpfung verspürt, sollte man es im Zweifelsfall etwas ruhiger angehen lassen oder längere Pausen einlegen. Dazu muss gesagt sein: Skifahren und Snowboarden sind keine grundsätzlich gefährlichen Sportarten, sondern sehr verbreitet, und dementsprechend hoch ist die Anzahl der Verletzungen. Trotzdem ist es wichtig, vorsichtig auf den Skipisten unterwegs zu sein. anina.vontavon@brixner.info

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„In Brixen beste Voraussetzungen“

Herr Brugger, seit etwa eineinhalb Jahren sind Sie Ortsobmann im Brixner hds. Wie geht es den Brixner Kaufleuten?
INTERVIEW: MICHAEL BRUGGER, Ortsobmann im Brixner hds, blickt optimistisch in die Zukunft des Einzelhandels: Trotz einiger Herausforderungen bietet Brixen die besten Rahmenbedingungen für positive Bilanzen. Ohne Tourismus wäre die Situation aber vollkommen anders.
MICHAEL BRUGGER: Mein grundsätzlicher Eindruck ist positiv. Brixen hat sich in den letzten Jahren zu einer lebendigen Stadt entwickelt, und der Handel profitiert natürlich davon. Das war nicht immer so: Brixen blickte in der Vergangenheit immer mit einem gewissen Neid nach Bozen, Bruneck oder sogar Klausen, wo in früheren Jahren der Handel blühte. Danach hat Brixen seine Hausaufgaben gemacht; heute hat unsere Stadt ein positives Image im ganzen Land, und die Altstadt ist zu einem beliebten Treffpunkt geworden. Das sind die besten Voraussetzungen für erfolgreiche Handelsbetriebe und auch für Gastronomie und Dienstleistungen, die wir im hds mitbetreuen.
Südtirolweit gibt es in den Zentren immer mehr Handelsketten, die Schritt für Schritt die familiengeführten Läden ablösen. Wie ist die entsprechende Entwicklung in Brixen?
Ich habe keine genauen Zahlen, aber ich glaube, dass der Anteil der Ketten in Brixen geringer ist als anderswo. Davon profitieren vor allem die Kunden, denn der klassische Familienbetrieb kann schneller, individueller und flexibler auf spezielle Kundenwünsche reagieren als eine Kette.

Laut Philipp Moser, dem Präsidenten im hds, erreichen in den nächsten fünf Jahren 40 Prozent der Einzelhändler das Pensionsalter. Ist dies in Brixen auch so?
Für Brixen scheint dieser Prozentsatz zu hoch zu sein, aber es gibt natürlich einige Betriebe, bei denen die Aussage zutrifft und die familieninterne Nachfolge nicht möglich oder noch nicht geregelt ist. Grundsätzlich ist die Nachfolge ohne Zweifel auch in Brixen eine der großen Herausforderungen für die Zukunft.
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Michael Brugger (hds): „Es braucht eine Zusammenarbeit zwischen Handel, Gastronomie und Tourismus; wenn sich die Bereiche gegenseitig befruchten, gibt es eine klassische Win-win-Situation“
Die Liberalisierung im Lizenzwesen im Jahr 2001 hat die Wirtschaftlichkeit der Einzelhandelsbetriebe in den Altstadtzentren aber schon verändert ...
Ja, natürlich, aber es hat doch keinen Sinn, alten Privilegien nachzutrauern, die inzwischen seit fast einem Vierteljahrhundert Geschichte sind, und es ist genauso sinnlos, ständig ins Jammern zu verfallen. Ich wiederhole: Auch heute kann man als tüchtiger Händler sich verwirklichen und gut davon leben – zum Beispiel, wenn man auf Regionalität, Qualität und Beratung setzt, und auch der Einsatz der neuen Medien wird meiner Meinung nach immer wichtiger. Es ist wesentlich, dies zu betonen, denn der Einzelhandel muss auch in Zukunft für junge Leute, die gern unternehmerisch tätig sein wollen, attraktiv sein. Außerdem: Unternehmer zu sein hat viele Vorteile! Es ist ein spannender Beruf, der Freude und Spaß bereitet. Natürlich muss man sich einsetzen, aber das Engagement lohnt sich allein durch die positiven Rückmeldungen der Kunden. Man ist jeden Tag in persönlichem Kontakt mit Menschen, kann sich auf deren Bedürfnisse und Wünsche einstellen. Ein guter Kaufmann versucht in erster Linie nicht, etwas zu verkaufen, sondern ein Bedürfnis des Kunden zu erfüllen. Am Ende sollten beide zufrieden sein – der Kunde, weil er gut beraten wurde und haargenau jene Ware bekommen hat, die er braucht, und der Kaufmann, weil er vielleicht einen neuen Stammkunden gewonnen hat.
Leerstände sind in Brixen kein Thema?
Seit der Liberalisierung des Lizenzwesens gibt es immer wieder kurzzeitige Leerstände, weil immer wieder neue Läden entstehen, von denen dann aber nicht alle langfristig bestehen bleiben. Problematisch sind lange Leerstände, wovon Brixen zum Glück größtenteils verschont bleibt. Auch dieses Phänomen ist aber nicht neu. Die Altstadt ist im Moment bis auf wenige sehr spezielle Fälle gut besetzt; etwas schwieriger sind peripherere Lagen.
Der Tourismus hat im Moment in Südtirol keinen leichten Stand – manchmal hat man das Gefühl, dass viele Südtiroler sich erheblich weniger Tourismus wünschen würden. Wie sieht der Handel den Tourismus?
Es besteht kein Zweifel: Ohne Tourismus würden viele Orte oder Innenstädte vollkommen anders aussehen. Das ist keine leere Floskel. In vielen Orten und Städten, die für Touristen nicht attraktiv sind, sind leblose Ortszentren leider bereits Realität.
Das theoretische Szenario „Brixen ohne Tourismus“ würde also zu massivem Ladensterben führen?
Ja, davon bin ich überzeugt. Es gibt eine ganze Reihe von Geschäften in Brixen, bei denen die Gäste bis zu 70 Prozent des Umsatzes generieren. Mit Ausnahme einiger Produktgruppen, die vor allem von lokaler Kundschaft gebraucht werden, wären die meisten Läden ohne Tourismus mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht überlebensfähig. Andererseits bilden lokale Läden mit einem spannenden Warensortiment und viel Regionalität auch einen wichtigen Tourismusfaktor: Für den Gast ist eine Stadt dann attraktiv, wenn sie ein vielfältiges Angebot bereithält – auch
Für die Filialen Brixen & Vahrn
UMWELT
Altkleidercontainer ade

Die gelben Altkleidercontainer gehören der Vergangenheit an: Die Stadtwerke Brixen haben Mitte Januar damit begonnen, sie sukzessive abzubauen. Künftig können Altkleider nur noch im Recyclinghof Brixen entsorgt werden, und zwar von Montag bis Freitag von 7.30 bis 17 Uhr sowie samstags von 7.30 bis 12.30 Uhr. Wer mit gut erhaltener Kleidung Bedürftigen weiterhelfen möchte, hat mehrere Möglichkeiten dazu, etwa das Projekt „Pumuckl“ im Elki, „Fundus“ vom Verein Comedicus in der Runggadgasse oder die Kleiderkammer der Vinzenzgemeinschaft. „Die Entscheidung, die Sammelbehälter aus dem Stadtgebiet zu entfernen, wurde getroffen, um die Umweltbelastung durch unsachgemäßes Entsorgen von Textilien und Störungen im öffentlichen Raum zu
reduzieren“, erklärt Franz Berretta, Generaldirektor der Stadtwerke. Das unprofitable Geschäft mit Altkleidern ist ein globales Phänomen: Kostengünstige Kleider von niedriger Qualität überschwemmen seit einigen Jahren den Markt, drücken den Preis und führen zu Müllproblemen. Auch die seit 1976 stattfindende Gebrauchtkleidersammlung der Südtiroler Caritas wurde deshalb 2024 abgesagt. Bereits 2022 erklärte Michele Bellucco, Leiter der Umweltdienste der Stadtwerke Brixen, dem „Brixner“, dass der Altkleidermarkt dermaßen übersättigt sei, dass Textilien so gut wie keine Erlöse mehr einbringen würden. Lag der Ertrag im Jahr 2018 noch bei über 41.000 Euro, waren es drei Jahre später nur noch 223 Euro. av
LANDWIRTSCHAFT
Neuer Ausschuss der SBJ Eisacktal
Einige neue Gesichter sind im Bezirksausschuss Eisacktal der Südtiroler Bauernjugend zu finden: Bei den Wahlen wurden Fabian Eisenstecken aus Gereuth, Fabian Gasser aus Feldthurns sowie Lena Schrott und Alina Senn aus Latzfons neu in den Ausschuss gewählt. Im Amt bestätigt wurden Felix Brida aus Freienfeld, Manuela Knollseisen aus Rodeneck, Simon Oberhauser aus Lüsen, Sofia Maria Pradi aus Pinzagen, Thomas Rainer aus Freienfeld, Anna Runggatscher aus Lajen sowie Aaron Überegger aus Freienfeld. Anna Michaeler aus Natz und Re-
né Obexer aus Villnöß sind nicht mehr im Vorstand vertreten. Insgesamt konnten bei der Wahl des Bezirksausschusses Eisacktal, die im Rahmen der Vollversammlung am 10. Januar in der Eisacktaler Kellerei in Klausen stattfand, 24 Ortsgruppen ihre Stimme abgeben. Die Südtiroler Bauernjugend ist in sechs Bezirke und insgesamt 151 Ortsgruppen unterteilt; der Bezirk Eisacktal umfasst das Einzugsgebiet vom Brenner bis nach Klausen. Südtirolweit zählt die Südtiroler Bauernjugend über 9.100 Mitglieder. Im Bild: der neue SBJ-Bezirksausschuss Eisacktal. av

Die Tarife für den Wasserdienst und die Umweltdienste der Stadtwerke Brixen bringen für das Jahr 2025 leichte Änderungen: Der Müll- und der Trinkwassertarif bleiben nahezu unverändert, der Abwassertarif wird moderat angepasst, die Tarife für Fernwärme bleiben stabil.
Für Vorhaben in den Bereichen Energiewende, Umwelt- und Klimaschutz gibt es für 2025 neue Förderrichtlinien. Förderanträge der öffentlichen Verwaltung, von Vereinen, Stiftungen und Sozialgenossenschaften ohne Gewinnabsicht können bis 31. Mai eingereicht werden.
Die Brixner Oldies For Future traten dem Transitforum Tirol bei. Sie fordern Vorrang für die Gesundheit der Menschen entlang der Autobahn vor dem Verkehr und sind gegen eine Aufhebung des österreichischen Nachtfahrverbots für LKWs, das auch der Luftqualität in Südtirol zugutekomme.
STADTGEHEIMNISSE
Wer ist der Riese vor dem Elefanten?

Wer kennt ihn nicht, den „Elephant“ in Brixen und die bekannte Geschichte des Tieres, das der ehemaligen „Wirtstaferne am hohen Feld“ seinen Namen verpasste? Dargestellt ist das sensationelle Ereignis, nämlich die Einkehr eines indischen Elefanten 1551/52. Über den außergewöhnlichen Hochzeitszug Erzherzog Maximilians von Genua nach Wien ist bereits mehrfach anschaulich berichtet worden. Zur Erinnerung ließ der damalige Wirt Andrä Posch 1560 von Leonhard Mair an der Hausfassade ein Fresko anbringen, das später öfters restauriert wurde. Der Elefant wird von zwei zwergähnlichen Figuren begleitet. Was ist aber mit dem riesigen Lanzenträger links vom Elefanten? Ist es etwa der Burgriese Nikolaus Haidl, dessen Haus mit dem des Hofzwergs Thomele in der Nähe des Goldenen Dachls in Innsbruck steht? Doch der hatte mit Brixen nie etwas zu tun! Vermutlich handelt es sich beim Riesen um Bartolo Bona aus Riva, der auch zum Hofstaat Erzherzogs Ferdinands zählte und 1565 bei einem Ritterspiel in Wien als „wilder Mann“ auftrat. Es gilt als sicher, dass dieser „tridentinische Bauer“ auf seiner Reise nach Wien in Brixen durchgekommen ist. Vielleicht, so meint Josef Hirn, ist er auch in der „ElefantenTaferne“ eingekehrt und gab damit Anlass zu einer Verewigung. Vielleicht ist die Figur auch erst später ergänzt worden?
Anregungen: redaktion@brixner.info



WIRTSCHAFT
Mobilität im Fokus

Brixens Mobilität stand im Zentrum der letzten Sitzung des Ortsausschusses Brixen des Wirtschaftsverbandes hds mit Stadtrat Thomas Schraffl. In Bezug auf den Parkplatz Priel, der bekanntlich unterirdisch werden soll, erklärte der Stadtrat, dass voraussichtlich 2027 oder 2028 mit den Bauarbeiten begonnen
werden kann. Für das Vorhaben müssen nämlich zuerst die Tennisplätze nach Milland verlegt werden; Baubeginn dafür ist 2026. Außerdem präsentierte der Stadtrat einige Statistiken rund um den Autoverkehr; unter anderem ließe sich erkennen, dass die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung der Hauptstraße Wirkung zeigen,
Neue Unternehmen in und um Brixen Starthilfe
Churrascaria Brasita
Plosestraße 56 39042 Brixen Tel. 393 2626210
Instagram: brasita.ristorante
Das neue Restaurant verkörpert die Geschichte von zwei Brasilianern und einem Genuesen: Drei Gastronomen mit Weitblick und einer Vorliebe für Innovation. Fernando, Ugo und Adriano. Die jahrhundertealte
denn die Durchschnittsgeschwindigkeit hat sich von 76 auf 43 Kilometer pro Stunde reduziert. Für dieses Jahr geplant ist ein Ideenwettbewerb zur Errichtung von Fahrradparkplätzen in der Nähe der Altstadt; auch an der Realisierung der Südspange und der Seilbahn nach St. Andrä soll weitergearbeitet werden. Im Bild

Tradition von Churrasco (Fleischspieße), die im Süden Brasiliens entstand, trifft hier auf innovative und dynamische italienische Küche. Brasilianisches Fleisch und italienische Beilagen.
(von links): Jakob Kompatscher, Florian Peer, Bettina Kerer, Thomas Schraffl, hds-Ortsobmann Michael Brugger, Alexander Fill, Elisabeth Falk, Paolo Poli, Hans Peter Federer, Joachim Kerer und Willy Vontavon. av

„Modell für nachhaltige Mobilität“
Landeshauptmann ARNO KOMPATSCHER erklärt, warum er bei der soeben gestarteten Ausschreibung zur Konzessionsvergabe der A22 keinen großen Andrang erwartet.
Herr Landeshauptmann, die europaweite Ausschreibung zur Konzessionsvergabe der A22 ist nun offiziell gestartet. Wird es viel Interesse geben?
Aus einer rein betriebswirtschaftlichen Sicht wird es ökonomisch uninteressant sein, diese Autobahn zu führen. Der Betreiber muss erhebliche Investitionen in den Autobahnkörper tätigen und in Infrastrukturen, die den Anrainern und Verkehrsteilnehmern der von der Autobahn überquerten Gebiete einen klaren Mehrwert schaffen. Durch diese Investitionen ist es nahezu ausgeschlossen, dass zumindest in den ersten Jahrzehnten Dividenden
ausbezahlt werden können. Ich erwarte mir keinen großen Andrang.
Die Brennerautobahn AG hat ein Vorzugsrecht, sollte sie nicht das beste Angebot abgeben. Ist dies rechtlich hieb- und stichfest, oder rechnen Sie mit Rekursen?
Rekurse sind nie ausgeschlossen; die Frage ist, wie wahrscheinlich deren Annahme ist. Das Vorzugsrecht bei PPP-Verfahren ist im italienischen Recht seit jeher vorgesehen; im Falle dieser Konzession ist es sogar ausdrücklich erwähnt, dass es eine Ausschreibung mit Vorzugsrecht geben wird. Das innerstaatliche Recht ist also klar. Juristen streiten sich, ob dies im Einklang mit den

Der Gesundheitsbezirk Brixen sucht Mitarbeiter (m/w/d) in Voll- und Teilzeit für folgende Berufsbilder:
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europäischen Bestimmungen ist. Fakt ist: Auch das europäische Recht schließt ein Vorzugsrecht nicht aus.
Sie bezeichnen die künftige A22 als „Modell für nachhaltige Mobilität“. Warum?
Die Autobahn alleine wird es nicht sein, sondern der Korridor, den wir mit Hilfe der Autobahn gestalten wollen. Es erfolgen jede Menge Querfinanzierungen in Richtung Schiene: Brenner Basistunnel, Zulaufstrecke, Verladebahnhöfe, Digitalisierung, Servicestationen. Es entsteht ein Gesamtsystem, das ein Modell für Nachhaltigkeit bilden wird.
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Nichtbeachtung der Meldevorschriften
Samstag, 10. Jänner 1925 Jänner 1925
Im übrigen wird uns sicherlich niemand den Vorwurf machen können, daß wir uns bisher allzusehr in die innere Politik Italiens
sehr gut erhaltene Sachen, feine Wäsche, Geschirre usw. Im allgemeinen gehen die Gegenstände teuer ab. Es sind uns Fälle gemeldet worden, wo abgebrauchte Wäsche um ein Mehrfaches des Ladenpreises gekauft und auch bezahlt wurde.
Ein Theater voll Witz und Humor
Samstag, 31. Jänner 1925
Die Bevölkerung hatte über die erste Aufführung des „Fleckerl in Nöten“ das günstigste Urteil gefällt, das natürlich durch die Stadt seine Runde machte und auch für die zweite Vorstellung den geräumigen Gesellensaal vollständig füllte. In den Sitzreihen herrschte eine geradezu beängstigende Enge, die namentlich den behäbigeren Gästen beim Lachen hinderlich sein mochte. Und zum Lachen bietet das Stück mehr als reichlichen Anlaß. Es kann selbst der ärgste Griesgram nicht anders als – lachen, so oft er die politische Schneiderfigur sieht und seinen drolligen Lehrbuben. Die Darstellung gelang auch diesmal wieder vorzüglich. Das Stück wird am Lichtmeßtag, 2. Februar, zum letztenmal gegeben. Wer für ein paar Stunden der Sorgen vergessen und lachen, und zwar mit ganzem Gesicht lachen will, der möge diese
Sie














