
CAFÈ MED SÜDTIROL IN BRUNECK
CAFÈ MED SÜDTIROL IN BRUNECK
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das Südtiroler Gesundheitssystem hat mit vielen Herausforderungen zu kämpfen: lange Wartezeiten und der Fachkräftemangel sind seit Jahren leidige Themen, für die die Verantwortlichen geeignete Lösungen suchen.
Für die Bevölkerung die bestmögliche Gesundheitsversorgung zu garantieren, soll im Mittelpunkt der zukünftigen Bestrebungen stehen. Ein niederschwelliges Gesundheitskonzept, das in Bozen in den vergangenen Jahren schon erprobt wurde, soll das Südtiroler Gesundheitssystem in Zukunft entlasten.
Die Rede ist vom „Cafè Med“, das nach einem Modell der Akademie Menschenmedizin aus der Schweiz in Südtirol übernommen wurde und ein unentgeltliches Angebot, in entspannter Atmosphäre für Patienten und Patientinnen darstellt.
In der Titelgeschichte dieser Ausgabe wird das Konzept des „Cafè Med“ vorgestellt, das nach Bozen nun auch im Pustertal aufgebaut wird.
IMPRESSUM
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Ihre Tanja Leitner
SÜDTIROL / BRUNECK
Wenn es um die eigene Gesundheit geht, haben Menschen viele Fragen, die beim Arztbesuch meist nicht alle beantwortet werden können. Im Pustertal startet mit April das “amm Cafè Med“ Südtirol, ein Angebot für offene gesundheitliche Anliegen.
Im Jahre 2023 wurde in Bozen erstmals ein “amm Cafè Med“ Südtirol eröffnet. In einem Kaffee wird in ungezwungener Atmosphäre eine kostenlose, medizinische Beratung von Ärzten und Ärztinnen für die Bevölkerung angeboten. Die Hausärztin und neue Präsidentin der Südtiroler Ärztekammer Astrid Marsoner und Anästhesist und Intensivmediziner Werner Beikircher wollen diese Initiative nun auch im Pustertal aufbauen.
Frau Dr.in Astrid Marsoner, gemeinsam mit anderen Pusterer Ärzten und Ärztinnen planen Sie ein “amm Cafè Med“ Südtirol für das Pustertal. Was sind die Vorteile dieser Initiative?
Astrid Marsoner: Die bestmögliche Patientenversorgung ist das eigentliche und gemeinsame Ziel, das wir alle im Blick behalten müssen. Dabei spielen die zur Verfügung stehenden Ressourcen und ihr bestmöglicher Einsatz eine entscheidende Rolle. Personal wird im Gesundheitsbetrieb leider immer knapper, was nicht nur zu langen Wartezeiten führt, sondern auch die zur Verfügung stehende Zeit für den einzelnen Patienten verkürzt. An dieser Stelle knüpft das ‘amm Cafè Med‘ Südtirol an: Wenn die Patienten und Patientinnen nach ihrem Eingriff oder ihrer Visite im Krankenhaus noch Fragen haben, können sie auf dieses niederschwellige Angebot zurückgreifen und in einer entspannten Kaffeehausatmosphäre die offenen Fragen stellen
Was kann “amm Cafè Med“ Südtirol für das Gesundheitssystems in Südtirol beitragen?
Astrid Marsoner: Das ‘amm Cafè Med‘ Südtirol ist als Ergänzung desselben gedacht. Es soll uns helfen Probleme wie steigende Kosten und eine steigende Anzahl von Patienten bei immer weniger Personal, gemeinsam zu bewältigen. Ich
Quellen: privat
sehe es als einen zusätzlichen, wertvollen Baustein in der Patientenbetreuung. Ziel ist es, Patienten aufzufangen, die ansonsten wieder ins Krankenhaus bzw. zum Arzt zurückkehren würden, um Klarheit über ihren Gesundheitszustand zu erlangen. Auf diese Weise können wir einen Beitrag leisten, um knappe Ressourcen zu schonen.
Herr Dr. Beikircher, Sie sind einer der Hauptinitiatoren des “amm Cafè Med“ Südtirol. Warum ist dieses Angebot für die Menschen wichtig?
Werner Beikircher: Dieses Angebot sehe ich als äußerst wichtig, weil im klinischen Regelbetrieb immer zu wenig Zeit ist, die Patienten und Patientinnen ausreichend zu informieren. Die durchgetaktete Arbeitssituation im Krankenhaus erlaubt es leider nicht, dass für viele Menschen ausreichend Zeit für Information zur Verfügung steht. Diese Situation finden wir heute leider in vielen Krankenhäusern und in Südtirol genauso wie zum Beispiel in der Schweiz, woher diese Initiative des ‘amm Cafè Med‘ stammt. Ärzte und Ärztinnen aus Bozen haben sich dieses Modell in der Schweiz angeschaut und es dann nach Südtirol geholt. Im Herbst 2023 hat das erste ‘amm Cafè Med‘ Südtirol in Bozen stattgefunden und viele Menschen haben dieses unentgeltliche Angebot - in dieser ersten Südtiroler Filiale des ‘amm Cafè Med‘ - in Anspruch
genommen. Offenbar besteht in diesem Bereich ein großer Bedarf an dieser zusätzlichen Möglichkeit sich Informationen zu beschaffen. Deshalb war es für uns Initiatoren ein Ansporn dieses Konzept auch ins Pustertal zu holen. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass diese Möglichkeit für die Bevölkerung einen großen Gewinn darstellt, zumal mir so eine Initiative bereits seit 30 Jahren in meinem Kopf herumschwirrt. Im Arbeitsalltag als Arzt war dieses Zeitdefizit ein ständiger Begleiter. Die Leidtragenden sind natürlich die Patienten und Patientinnen.
Die Initiative des “amm Cafè Med“ Südtirol stammt aus der Schweiz? Dient dieses Modell als Vorbild für Südtirol?
Werner Beikircher: Ja! In der Schweiz wurde diese Initiative vor einigen Jahren von der Akademie Menschenmedizin von Zürich aus ins Leben gerufen und hat sich in mehreren Schweizer Städten etabliert. Die Schweizer Initiative ist sehr darum bemüht, die Kommerzialisierung in der Medizin etwas zurückzudrängen. Deshalb ist dieses Angebot auch kostenlos. Außer in der Schweiz ist diese Form der gesundheitlichen Unterstützung international nicht zu finden. Somit ist das Bozner ‘amm Cafè Med‘ Südtirol die erste internationale Filiale und angelehnt an diese möchten wir das Angebot im Pustertal etablieren.
Nach Bozen soll nun auch in Bruneck ein “amm Cafè Med“ Südtirol entstehen. Haben Sie bereits an einem dieser Treffen in Südtirol mitgewirkt?
Werner Beikircher: Mit den Treffen im Pustertal befinden wir uns jetzt gerade in der Anfangsphase und sind bemüht, dieses Modell des ‘amm Cafè Med‘ Südtirol mit Pusterer Fachärzten und Fachärztinnen aufzubauen. Frau Dr. Marsoner und ich haben zwei Termine im Gasthof Figl in Bozen verfolgt und werden diese Erfahrungen auch bei unseren Angeboten mit einbauen. Die Stimmung war sehr locker und positiv und das niederschwellige Angebot wurde von den Menschen gut genutzt. Vor allem waren ältere Menschen dabei, die zum Teil ihr Befunde nicht verstanden haben, mit Fachbegriffen Schwierigkeiten hatten oder sprachliche Hindernisse vorfanden. Die Patienten und Patientinnen sollten ihren Befund nicht im Internet googeln müssen, sondern haben es verdient, dass ihnen genügend Zeit für eine fachärztliche Meinung zur Verfügung steht. Deshalb ist es sehr hilfreich wenn die Nutzer:innen des ‘amm Cafè Med‘ Südtirol die Unterlagen zum medizinischen Thema, (Befunde, Diagnosen, Laborproben usw.) über das wir mit ihnen sprechen sollen, mitbringen.
Wir stellen natürlich keine Diagnosen, führen keine Untersuchungen durch oder stellen Rezepte aus. Wir geben auch keine Empfehlungen, wo sich die Menschen behandeln lassen können. Alles was besprochen wird, wird in keiner Weise schriftlich festgehalten, alles bleibt anonym. Es werden lediglich die Besucher gezählt, für eine eventuelle spätere Statistik. Unsere Tätigkeit besteht in der Beratung und Aufklärung und wir nehmen uns genügend Zeit für alle gesundheitlichen Fragen.
Welche Erfahrungen haben Sie bei Ihren Besuchen im “amm Cafè Med“ Südtirol in Bozen gemacht?
Astrid Marsoner: Gemeinsam mit Dr. Werner Beikircher haben wir zwei Termine beim ‘Cafè Med‘ in Bozen wahrgenommen. Das war eine wirklich nette Erfahrung. Arzt und Patient begegnen sich in einem Wohlfühlambiente auf Augenhöhe, beide sind Gäste in einem Kaffee. Diese entspannte und lockere Atmosphäre hat mich überzeugt. Zudem gibt es kein zeitliches Limit, an das sich der Arzt oder der Patient halten müssen. Das nimmt auf beiden Seiten viel Druck raus. Ich finde das Konzept ist eine super Initiative.
Können Sie uns einen Einblick geben, wie so ein Treffen ablaufen kann?
Werner Beikircher: Nehmen wir an, ein Patient hat ein Problem mit der Hüfte und weiß nicht, welche weitere Entscheidung er jetzt treffen soll. Dieser Patient kommt ohne Anmeldung ins ‘amm Cafè
Med‘ Südtirol am Termin und Ort, wo das Treffen stattfinden soll. An einem Empfangstisch äußert er kurz seine Anliegen und wird von Krankenschwestern zum Facharzt oder zur Fachärztin im Bereich Orthopädie zugewiesen, der an einem anderen Tisch sitzt. Der Patient kann dann in einer lockeren Kaffeehausatmosphäre mit dem zuständigen Arzt über sein Problem sprechen. Diese entspannte Atmosphäre, im Gegensatz zur sterilen Ambulanz im Krankenhaus, soll das Gespräch angenehm und vertraut machen. Ein Kaffee kann natürlich auch genossen werden!
Welches sind die gesundheitlichen Fachbereiche, die im “amm Cafè Med“ Südtirol abgedeckt werden?
Werner Beikircher: Wir sind sehr bemüht darum in Zukunft alle medizinischen Fachrichtungen abzudecken. Zurzeit sind wir noch im Aufbau. Es ist uns auch wichtig, dass auch niedergelassene Hausärzte und Hausärztinnen mitmachen, die ein wesentlich breiteres Spektrum abdecken können.
An Welchem Ort wird das “amm Cafè Med“ Südtirol abgehalten?
Werner Beikircher: Die Treffen werden einmal im Monat im Restaurant Vegabula in Bruneck stattfinden. Dieses Restaurant wird von der Hotelfachschule Bruneck geführt und hat uns mit offenen Armen für diese Projekt empfangen. Das Vorhaben ist, nach dem offiziellen Service im Restaurant, so gegen 14 Uhr, werden wir als Fachärzte mit dem ‘amm Cafè Med‘ Südtirol starten und einige Stunden für die Menschen zur Verfügung stehen.
Entsteht bei diesem Angebot ein Interessenskonflikt zur Privatmedizin?
Werner Beikircher: Alle Ärzte und Ärztinnen, die im ‘amm Cafè Med‘ Südtirol beratend zur Seite stehen sind ehrenamtlich tätig und verpflichten sich, die Grundsätze und die Rahmenbedingungen der amm Cafè Med einzuhalten. Den Fachpersonen ist es untersagt, Ratsuchende an ihre eigene oder andere Praxen zu überweisen. Dies ist Voraussetzung für diese Tätigkeit, die kostenlos für alle angeboten wird. Für die Privatmedizin sehe ich keinen Interessenskonflikt und auch nicht für die etablierte klinische Medizin in den öffentlichen Krankenhäusern, im Gegenteil, es geht hier darum, dass es sich nicht jeder finanziell leisten kann sich privat behandeln zu lassen. Weiters bietet die Privatmedizin ja auch nicht alle medizinischen Leistungen an.
Glauben Sie, dass das Angebot auch im Pustertal gut ankommt?
Werner Beikircher: Wir hoffen es! Es hängt natürlich auch davon ab, ob wir ausreichend Kollegen und Kolleginnen finden, die sich bereiterklären einmal im Monat, an einem Nachmittag einige Stunden diesen Dienst anzubieten.
Astrid Marsoner: Ich bin überzeugt davon, dass der Bedarf im Pustertal absolut gegeben ist. Als Hausärztin erlebe ich beinahe täglich, dass Patienten Schwierigkeiten mit komplexen Befunden haben oder die Menschen nach Facharztvisiten oder nach einem Krankenhausaufenthalt in die Praxis kommen, weil sie einige Aspekte nicht verstanden haben.
Wann wird der erste Termin des “amm Cafè Med“ stattfinden?
Werner Beikircher: Wir werden das ‘amm Cafè Med‘ voraussichtlich, jeweils am zweiten Donnerstag im Monat ab 14 Uhr, im Vegabula in Bruneck abhalten und möchten am 10. April starten.
Das “amm Cafè Med“ ist ein unentgeltliches Angebot der Akademie Menschenmedizin für Patienten und Patientinnen, deren Angehörige sowie Fachpersonen aus dem Gesundheitswesen. Ärzte und Ärztinnen und andere Fachpersonen beantworten Fragen, besprechen Behandlungsoptionen und bieten individuelle Entscheidungshilfe an. Beim “amm Cafè Med“ steht das “amm“ für die Abkürzung: Akademie, Menschen, Medizin. Die Akademie Menschenmedizin setzt sich für ein menschengerechteres Gesundheitswesen ein, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Sie bekämpft nicht einfach Symptome, sondern begegnet den Patienten und Patientinnen als einzigartigen Individuen, in ihrem einmaligen Umfeld und behandelt sie passend. Ein Gesundheitswesen, das den Menschen und nicht die Kosten im Blick hat und trotzdem bezahlbar ist.
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Seit einigen Monaten ist im Gesundheitsbezirk Bruneck erstmals eine Schulpsychologin tätig. Ein Berufsbild, das es in Südtirol bisher noch nicht gegeben hat; trotzdem hat es den Anschein, dass es sich in Windeseile etabliert.
Seit vielen Jahren wird über den Bedarf an Schulpsychologen:innen gesprochen. Ein erstes Konzept dazu ist bereits vor längerer Zeit entstanden, jetzt ist es endlich soweit: In allen vier Gesundheitsbezirken des Landes sind nun Schulpsychologen:innen tätig, und zwar im Rahmen des Schulpsychologischen Dienstes, der dem Psychologischen Dienst des jeweiligen Sanitätsbetriebes zugeordnet ist. Eine dieser Schulpsychologen:innen ist Walburga Mair: „Im Sommer 2024 habe ich in den Psychologischen Dienst gewechselt und arbeite seit Schulbeginn 2024 als Schulpsychologin in Bruneck. Vorerst bin ich für die deutschen Oberschulen zuständig“, erzählt sie. Die zahlreichen Anfragen bestätigen den großen Bedarf an schulpsychologischer Unterstützung, die in erster Linie für die Schüler:innen gedacht ist. „Aber grundsätzlich ist der Schulpsychologische Dienst auch offen für Lehrkräfte und generell für alle, die in der Schule tätig sind“, lässt Mair wissen. Fragt man die Schulpsychologin
nach den Gründen, die den vielen Anfragen zugrunde liegen, erklärt sie: „Die Schule stellt für alle Schüler:innen und Lehrkräfte eine Herausforderung dar. Der Schulalltag ist immer noch von viel Leistungsdruck geprägt und sicherlich ist es aus verschiedenen Gründen oftmals schwierig, individuell auf die Schüler:innen einzugehen.“
Große Herausforderungen und hohe Ansprüche von allen Seiten tragen dazu bei, dass der Schulalltag oft kein leichter ist: Lehrkräfte müssen mehreren Seiten – Schüler:innen, Eltern, Vorgesetzen - gerecht werden und es gibt immer schwierigere Situationen, die gehandhabt werden müssen. „Dazu kommt das Problem der fehlenden Ressourcen“, weiß die Schulpsychologin. Besonders auch an Jugendliche werden diverse Ansprüche gestellt, sie müssen sich in immer komplexeren Situationen
Schulpsychologin
Dr. Walburga Mair
Ebenso stehen Mobbing und Bullying immer wieder an der Tagesordnung, werden oft zu spät erkannt oder gar bagatellisiert – die Folgen können schwerwiegend sein. Deshalb gilt es, schnell zu reagieren. In den vergangenen Jahren haben sich aufgrund dieser komplexer werdenden Situationen auch schulinterne Unterstützungssysteme entwickelt. So sind an beinahe jeder Schule mittlerweile Sozialpädagogen:innen tätig, Quelle: privat
zurechtfinden. Und gerade in dieser jugendlichen Entwicklungsphase sind Krisen vorprogrammiert und beinahe schon „normal“ in der Findung der eigenen Identität. Zudem beeinflussen auch gesellschaftliche Veränderungen und Rahmenbedingungen den Schulalltag, wie etwa die Social-Media-Nutzung und die globalen Krisensituationen, welche die Ängste der Jugendlichen verstärken.
welche innerhalb der Schule gemeinsam mit den Lehrkräften in herausfordernden Situationen nach Lösungen suchen und Interventionen setzen. Auch die „Zentren für Information und Beratung“ und das Care-Team haben sich etabliert und sind erste Anlaufstellen für Schüler:innen. „Zudem sind weitere Fachdienste wie etwa das Pädagogische Beratungszentrum und die Fachambulanz EOS wichtige Netzwerkpartner. Ergänzend dazu und in enger Zusammenarbeit mit den bereits bestehenden Unterstützungsmaßnahmen, welche wertvolle Arbeit leisten, fungiere ich als Schulpsychologin“, so Walburga Mair. Als Schulpsychologin leistet Walburga Mair einen wertvollen Beitrag im Bildungssystem und unterstützt Schüler:innen bei emotionalen und sozialen Herausforderungen und Krisen. Es seien vielfältige Themen, aufgrund dessen sich Schüler:innen bei Walburga Mair melden oder vermittelt werden, diese reichen von Ängsten, Orientierungslosigkeit, Überforderungssituatio-
nen, Mobbing bis hin zu selbstverletzenden Verhaltensweisen und depressiver Symptomatik. „Wenn Kinder und Jugendliche belastet oder von psychischen Erkrankungen betroffen sind, zeigt sich dies auch in der Schule als zentraler Begegnungsort. Die Schule kann da Teil der Lösung sein, sie können da Wertschätzung, Halt und Selbstwirksamkeit erleben, aber Schule kann eben auch Teil des Problems sein, wenn Kinder / Jugendliche z.B. Mobbingsituationen oder Überforderungen ausgesetzt sind.“
BRÜCKENFUNKTION ZU ANDEREN FACHDIENSTEN
In erster Linie sind es die Schulsozialpädagogen:innen und Lehrkräfte, die ihr die Schüler:innen vermitteln. Die Arbeit im Netzwerk ist demnach sehr wichtig. Die Schulpsychologin kann eine Brückenfunktion zu anderen Fachdiensten herstellen und eine erste psychologische Abklärung machen. Neben der psychologischen Erst-
beratung und Klärung der Problemstellung ist auch eine erste Stabilisierung und Deeskalation in Krisensituationen Teil ihrer Arbeit. In allen Fällen versucht der schulpsychologische Dienst rasch zu agieren, ist frei zugänglich, kostenfrei und nimmt eine neutrale Position ein. Die Informationen der Personen, die zu einem Gespräch kommen, werden vertraulich behandelt. „Im Rahmen meiner Tätigkeit habe ich die Möglichkeit, einige Gespräche anzubieten, ohne dass ich die persönlichen Daten der Person aufnehme. Erst wenn diese in den Psychologischen Dienst oder in einen anderen Fachdienst übermittelt wird, werden die Daten wie üblich unter Einhaltung der Privacy dokumentiert“, sagt Walburga Mair. In jedem Fall stellt der Schulpsychologische Dienst eine große Bereicherung für das gesamte Schulsystem dar – schön, dass er sich schnell zu etablieren scheint und auf alle Fälle bereits gut angenommen wird.
Im Hinblick auf die bevorstehenden Gemeinderatswahlen am Sonntag, 4. Mai 2025 ist die Bezirksmedien GmbH, als Verwantwortliche der Bezirkszeitung PUSCHTRA MAGAZIN, gewillt, Wahlwerbung zu veröffentlichen. Die Werbungen (Werbeanzeigen und Beilegen von Prospekten-I.P.) werden entsprechend gekennzeichnet und informieren über den Auftraggeber. Für die Wahlwerbung wird ohne Anwendung von Mengenrabatten oder sonstigen Sonderkonditionen (wie Kombipreise) die Preisliste 2025 zu Grunde gelegt. Die Preisliste 2025 entnehmen Sie unserer Webseite: www.puschtra.it
RESERVIERUNGEN UND INFORMATIONEN: Puschtra Magazin · Bezirksmedien GmbH, Ahraue 12B, 39031 St. Georgen/Bruneck · Tel. 0473 830 360 · info@puschtra.it
Im Februar fanden in der Mittelschule Ursulinen für alle Klassen verschiedene Workshops statt. Die ersten Klassen besuchten die Leitstelle des Weißen Kreuzes, wo sie durch Bettina und Renate wertvolle Einblicke bekamen. Sie setzten sich durch den Verein Pfotentreff mit der richtigen Haltung und dem richtigen Umgang mit Hunden auseinander, sie vertieften das Thema Gerechtigkeit mit dem Rechtsanwalt Dr. Leiter und fertigten im Kreativworkshop tolle Handpuppen an. Bei den zweiten Klassen ging es darum, das eigene Wohlbefinden zu steigern. Die Schüler:innen bekamen deshalb die Möglichkeit sich gemeinsam mit Patricia Deschwanden im Yoga zu versuchen und lernten mit der Bäuerin Lydia Messner, was gesundes Frühstück und gesunde Jause wirklich bedeuten.
Am 28. Februar wurde mit der Eröffnung von WeGe in Bruneck ein bedeutender Meilenstein gesetzt: Die Einrichtung, die Menschen im Autismus-Spektrum und ihren Familien neue Perspektiven bietet, wurde im feierlichen Rahmen eingeweiht.
Die Sozialgenossenschaft SOMNIAS, die sich für soziale Teilhabe und Inklusion engagiert, zeigt mit der Eröffnung von WeGe, wie wichtig es ist, Menschen im Autismus-Spektrum und ihre Familien zu unterstützen und ihnen neue Chancen zu ermöglichen. An der Eröffnungsfeier haben zahlreiche Gäste teilgenommen, darunter Bürgermeister Roland Griessmair, Vertreter der Bezirksgemeinschaft Pustertal – Präsident Robert Alexander Steger, Martin Seeber mit Begleitung sowie Anna Elisabeth Hopfgartner – sowie Vertreter sozialer Organisationen wie Noflatscher Maria Theresia von der
Außerdem behandelten auch sie gemeinsam mit Rechtsanwalt Dr. Leiter das Thema Gerechtigkeit und ließen beim Anfertigen von Handpuppen ihrer Kreativität freien Lauf. Für die dritten Klassen standen die Themen Migration mit Dr. Matthias Oberbacher und Suchtprävention mit Markus Niederkofler auf dem Programm. Das Unfallopfer Julia Binanzer erzählte ihnen von ihrem Leben und sie besuchten die Kunstgalerie Akzent. Als katholische Schule stand in allen drei Klassen außerdem ein religiöser Workshop auf dem Programm. Ein großer Dank geht an die Referentinnen und Referenten der einzelnen Workshops und allen Lehrpersonen, die diese Projekttage begleitet bzw. vorbereitet haben.
Sozialgenossenschaft Efeu und Franca Marchetto von der Lebenshilfe. Auch Patrick Psenner, Direktor der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Pustertal, sowie zahlreiche Eltern, Bewohner und Mitarbeitende waren gekommen. Ein symbolträchtiger Moment war das feierliche Durchtrennen des Bandes, das
für einen neuen Weg und neue Möglichkeiten für Betroffene und ihre Familien steht. Im Anschluss an den offiziellen Akt folgte ein geselliges Beisammensein mit kulinarischen Köstlichkeiten, herzlichem Austausch zwischen den Generationen und musikalischer Untermalung. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und ein
Beweis dafür, was erreicht werden kann, wenn Menschen und Institutionen gemeinsam für eine inklusive Gesellschaft eintreten. Das Team der Sozialgenossenschaft SOMNIAS bedankt sich bei allen, die diesen besonderen Tag mitgestaltet und gefeiert haben. pm/red
Rund 80 Betreute der Werkstätten der Bezirksgemeinschaft Pustertal haben sich gemeinsam mit den Betreuerteams auf nach Toblach gemacht, um dort in der Nordic Arena ein Spaß bringendes Rodel-Wettrennen zu bestreiten. Menschen mit Behinderung der Werkstätten La Spona, Trayah, Taufers, Toblach, der Reha-Werkstatt, des ÖkoServices und des Sägemüllerhofes kamen am 25. Februar zusammen, um gemeinsam auf der Rodel die Abfahrt der Nordic Arena zu bestreiten. Zielsicher und mutig bewältigten die Teilnehmenden in den Kategorien Frauen Einzel, Herren Einzel, Frauen Doppel und Herren Doppel die schnelle und kurze Abfahrt in der Arena. Für die drei Schnellsten pro Kategorie gab es eine eigens für das Rennen angefertigte Trophäe.
Entworfen und hergestellt wurden die Pokale in der Tischlerei des Sozialzentrums La Spona. Außerdem freuten sich alle Teilnehmenden über eine wunderschöne und einzigartige Medaille und über ein kleines Geschenk. Für die jeweils vorletzt-Gereihten gab es zudem auch eine kleine Torte als „Potzapreis“. Sowohl beim Rennen, als auch beim anschließenden Mittagessen stan-
den Spaß und Freude an erster Stelle. Nach der Preisverteilung wurde bei der Abschlussfeier mit schwungvoller Musik dann noch ausgiebig gefeiert. Doris Oberparleiter, Strukturleiterin der Werkstatt Biedenegg in Toblach und ihr gesamtes Team waren verantwortlich für die Organisation und zeigten sich sehr zufrieden: „Das traditionelle Rodelrennen ist sowohl für die Be-
treuten als auch für alle Mitarbeiterteams ein absolutes Highlight. Die Begeisterung, der Kampfgeist und die strahlenden Augen aller Beteiligten zeigen, wie wertvoll solche Veranstaltungen fernab vom Alltag sind“. Die Bezirksgemeinschaft Pustertal bedankt sich bei allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. pm/red
Fünf Regionen Südtirols. 90 Produzent:innen. Nur ausgewählte Qualitätsprodukte. Zu 100% vom Bauernhof. Das ist das FarmFood Festival! Südtirols Höfe präsentieren sich und ihre Qualitätsprodukte – am Samstag, 29. März 2025 von 10 – 17 Uhr im exklusiven Rahmen des Kurhauses in Meran.
Das FarmFood Festival wurde 2023 als das erste Event zur Vernetzung der bäuerlichen Direktvermarktung mit der Südtiroler Bevölkerung, der Gastronomie und dem Lebensmitteleinzelhandel in die Welt gerufen und fand enormen Anklang. Nun ist bereits die dritte Ausgabe am Start. Sie wird vom Qualitätssiegel „Roter Hahn“ in Zu-
sammenarbeit mit dem Meran WeinFestival veranstaltet. Im Fokus stehen die Vielfalt und die Hochwertigkeit, das Verkosten, Kennenlernen und Genießen.
„Roter Hahn“ Qualitätsprodukte – 100 % Bauernhof
NATURBELASSENE PRODUKTE, STRENGE KONTROLLEN UND VIEL HANDARBEIT
„Roter Hahn“ ist das Qualitätssiegel der Südtiroler Bauernhöfe und steht für kleine landwirtschaftliche Betriebe, die mit großem Ehrgeiz ihre am Hof erzeugten Rohstoffe in wahre Köstlichkeiten verwandeln. Hergestellt werden die über 800 verschiedenen Produkte von 83 Direktvermarktern.
DAS QUALITÄTSVERSPRECHEN
√ 100 % Südtirol
√ Direkt vom Bauernhof
√ Geprüfte Produktqualität
Ziel des FarmFood Festivals ist es, das Bewusstsein für die hochwertigen bäuerlichen Produkte, die im Zeichen der Regionalität und Saisonalität angebaut und verarbeitet werden, zu steigern. Südtirols Bäuerinnen und Bauern sind Spezialisten in der Veredelung ihrer Erzeugnisse und dies möchten sie der Bevölkerung auch zeigen.
DIE NEUEN „ROTER HAHN“-BETRIEBE IM ÜBERBLICK
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Ansitz Villa Raßlhof in Tramin (Wein)
Sandwiesen-Hof in Gargazon (Cider)
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Alle Mitgliedsbetriebe der Marke „Roter Hahn“ finden Sie in der neuen Broschüre „Qualitätsprodukte vom Bauern“ sowie unter www.roterhahn.it.
ZUM GREIFEN NAH
Die bäuerlichen Produkte der Marke „Roter Hahn“ können direkt ab Hof, über den „Roter Hahn“-Onlineshop, landesweit in vielen
Lebensmittel-Fachgeschäften sowie in den Pur-Südtirol-Genussmärkten erworben werden.
UMFANGREICHES RAHMENPROGRAMM MIT BLINDVERKOSTUNGEN, KOCHSHOWS UND GALA DINNER
wird es geführte Verkostungen zum Thema „Käse“, „Fruchtaufstriche“ und „Wein“, Kochshows mit neun Spitzenköchen und – neu – ein Gala Dinner geben. Dies bietet die einzigartige Gelegenheit, ein komplettes Menü aus Produkten, die zu 100% von Südtirols Höfen kommen, zu genießen.
Achten Sie beim Einkauf auf das Qualitätssiegel „Roter Hahn“
Broschüre kostenlos anfordern: Roter Hahn – Südtiroler Bauernbund Tel. 0471 999 325 | info@roterhahn.it
Neben der Verkostung und dem Verkauf von Qualitätsprodukten
Zur Anmeldung und kostenlosen Teilnahme an der Veranstaltung sowie zu den Tickets für die Verkostungen und für das Gala Dinner: www.farmfoodfestival.it
Alle Höfe sind mit ihren Produkten unter www.roterhahn.it abrufbar.
Irene Pichler aus Terenten ist Neurogenetikerin und forscht in den Bereichen Parkinson-Erkrankung und Restless-Legs-Syndrom. Sie ist Trägerin des Südtiroler Wissenschaftspreises.
Frau Pichler, Sie arbeiten am Institut für Biomedizin an der Eurac-Research in Bozen. Wie kann man sich Ihren Arbeitstag vorstellen?
Irene Pichler: Mein Arbeitstag ist sehr abwechslungsreich und reicht von der Datenanalyse bis hin zu wissenschaftlichen Diskussionen und strategischer Projektplanung. Ein großer Teil meiner Zeit fließt in die Koordination unserer Forschungsprojekte, in denen wir die genetischen und molekularen Mechanismen neurodegenerativer Erkrankungen wie Parkinson untersuchen. Dazu gehört die enge Zusammenarbeit mit unserem Forschungsteam sowie mit nationalen und internationalen Partnern. Besonders viel Zeit widme ich der Antragstellung für Forschungsförderungen und dem Verfassen wissenschaftlicher Publikationen, um unsere Ergebnisse sichtbar zu machen und neue Projekte auf den Weg zu bringen. Kein Tag ist wie der andere, und genau das macht die Forschung so spannend.
Sie erforschen die molekularen Mechanismen der Parkinson-Erkrankung. Welche Erfolge konnten Sie bisher erzielen?
Wir erforschen vor allem genetische Formen der Parkinson-Krankheit. Obwohl sie selten auftreten, liefern sie wertvolle Einblicke in die biologischen Prozesse, die an der Krankheitsentstehung beteiligt sind. Ein Fokus liegt auf den Mitochondrien, deren Fehlfunktion Zellstress verursacht und zum Absterben von Nervenzellen beiträgt. Ein bedeutender Fortschritt war die Identifikation eines Proteins innerhalb eines mitochondrialen Stoffwechselweges, das eine zentrale Rolle bei der Stabilisierung der Funktion der Mitochondrien spielt. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen entwickeln wir derzeit zwei Strategien zur Verbesserung der Mitochondrienfunktion. Langfristig hoffen wir, mit diesen Ansätzen neue therapeutische Strategien zu entwickeln, die den Krankheitsverlauf von Parkinson positiv beeinflussen können.
Ein weiterer Schwerpunkt Ihrer Forschung ist das Restless-Legs-Syndrom (RLS). Gibt es hier neue Erkenntnisse? In unserer Forschung zum Restless-LegsSyndrom konzentrieren wir uns auf genetische Ursachen, die zur Entstehung der Erkrankung beitragen. RLS ist eine häufige neurologische Störung, die etwa 10 Prozent
Quellen: privat
Trägerin des Südtiroler Wissenschaftspreises, Irene Pichler aus Terenten.
der Bevölkerung betrifft, gekennzeichnet durch starken Bewegungsdrang in Gliedmaßen und Schlafstörungen. Unsere Forschung hat zur Identifikation eines „Genlocus“ geführt, der mit RLS in Verbindung steht. Aktuell führen wir weiterführende Untersuchungen durch, die auf unserer Bevölkerungsstudie CHRIS basieren, um die zugrunde liegenden biologischen Mechanismen besser zu verstehen.
Gibt es Zusammenhänge zwischen dem Parkinson-Syndrom und RLS bzw. inwiefern lassen sich beide Forschungszweige verbinden?
Obwohl manche Parkinson-Patienten RLSSymptome entwickeln können, zeigen Studien, dass RLS-Patienten kein erhöhtes Risiko haben, an Parkinson zu erkranken. Sowohl die Parkinson-Erkrankung als auch RLS sind neurologische Erkrankungen und weisen Überschneidungen in bestimmten biologischen Mechanismen auf. Es gibt z. B. Hinweise darauf, dass der Eisenstoffwechsel eine wichtige Rolle bei beiden Erkrankungen spielt. Genetische und physiologische Überschneidungen werden weiter erforscht, aber die genauen Zusammenhänge sind noch nicht geklärt.
Nennen Sie uns Ihre Forschungsziele bzw. was möchten Sie erreichen?
Aufbauend auf unseren bisherigen Ergebnissen möchten wir unsere Ansätze zur Regulierung der mitochondrialen Funktion weiterentwickeln. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Weiterentwicklung von 3D-Zellmodellen und Organoiden, um Krankheitsmechanismen besser zu verstehen und potenzielle Wirkstoffe zu testen. Ein langfristiges Ziel ist es, zur Präzisionsmedizin für Parkinson beizutragen und individuellere Diagnose- und Therapieansätze zu ermöglichen. Unsere Arbeit muss dabei als Teil des großen Ganzen gesehen werden, denn wir arbeiten eng mit der internationalen Forschungsgemeinschaft zusammen.
Warum haben Sie sich für die Eurac Research als Wirkungsfeld entschieden?
Die Eurac Research bietet ein interdisziplinäres Umfeld und ermöglicht eine enge Vernetzung mit internationalen Forschungspartnern. Diese Zusammenarbeit ist essenziell, um neue Ideen zu entwickeln und unsere Forschung voranzutreiben. Wir stehen in regem Austausch mit Instituten in Italien, Österreich, Deutschland, Kanada und den USA sowie mit lokalen Partnern wie der Universität Bozen. Zudem gibt es Kontakte zur Pharmaindustrie, die vor allem dem wissenschaftlichen Austausch und der Diskussion neuer Forschungsansätze dienen.
Wie können Sie von Ihrer Arbeit abschalten und was machen Sie in Ihrer Freizeit?
In meiner Freizeit genieße ich die Zeit mit meiner Familie und gemeinsame Unternehmungen. Die Berge sind für mich der perfekte Ort, um abzuschalten – sei es beim Wandern, auf Klettersteigen oder im Winter beim Skifahren.
Ihre Botschaft an die Welt … Forschung kann Zukunftsperspektiven schaffen, in allen Bereichen unseres Lebens. Die letzten Jahre haben uns gezeigt, dass große Anstrengungen und Investitionen in kurzer Zeit zu bedeutenden Ergebnissen führen können.
ANGEBOT
ab 01.04.2025 bis 31.05.2025
PUSTERTAL / GADERTAL
Vor kurzem fand die diesjährige Bezirksversammlung des hds Pustertal/Gadertal statt. Im Mittelpunkt der Versammlung des Wirtschaftsverbandes standen vor allem das Thema Tourismus und die Ehrung langjähriger Mitglieder. hds-Bezirkspräsident Daniel Schönhuber erwähnte in seiner Einführung, dass der Tourismus im Bezirk immer internationaler werde. „Die große Herausforderung ist neben dem Arbeitskräftemangel, unsere Orte und Dörfer weiterhin lebendig, attraktiv und auch erreichbar zu gestalten. Die bezirksweiten Aktionen sollen für das Einkaufen vor Ort sensibilisieren“, so Schönhuber. hds-Präsident Philipp Moser hob hervor, dass die bevorstehenden Gemeinderatswahlen für die Wirtschaft sehr wichtig sind, denn viele Entscheidungen werde in den Gemeindestuben getroffen. Vizepräsident Sandro Pellegrini hingegen berichtete über die laufenden Verhandlungen zum lokalen Zusatzvertrag
Im Bild die Führungsspitze des Wirtschaftsverbandes hds mit den Unternehmern, die für ihre langjährige Mitgliedschaft prämiert wurden.
für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Handel und in den Dienstleistungen. Es folgte ein Impulsreferat von Tourismusexperte und Unternehmensberater Alois Kronbichler zum Thema „Tourismus in Südtirol – Quo Vadis?“. Die Stärke Südtirols im Vergleich zu anderen Realitäten liege in den Unternehmerfamilien. Handel und Tourismus wür-
den sich gegenseitig befruchten: Auf der einen Seite geben Gäste rund ein Drittel in den Bereichen Transport, Dienstleistungen und Handel aus, während letzterer die Attraktivität einer Destination wesentlich steigert. Abgeschlossen wurde die diesjährige Bezirksversammlung mit der Ehrung langjähriger hds-Mitglieder im Bezirk. Prämiert wurden folgen-
Die Südtiroler Bauernjugend übernahm im Rahmen der Klausur am 25. Jänner beim Summit Mountain Club in Ratschings den Vorsitz der Jungen Wirtschaft im Südtiroler Wirtschaftsring. Das Jahr 2025 soll unter dem Leitthema „Wert der Wirtschaft für Südtirol“ stehen. Unter diesem Jahresthema sollen verschiedene Initiativen und Veranstaltungen umgesetzt werden, um die Bedeutung der heimischen Wirtschaft sichtbarer zu machen. Der neue Vorsitzende der Jungen Wirtschaft ist Raffael Peer, Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend. Er betont die Bedeutung des gewählten Jahresthemas: „Viele geben der Wirtschaft die Schuld für verschiedene Herausforderungen in Südtirol – sei es hoher Verkehr, Umweltbelastung oder steigende
Der Präsident des swr Sandro Pellegrini und der Vorsitzende Junge Wirtschaft Raffael Peer (v.l.).
Preise. Doch was oft vergessen wird, ist all das Positive, das die Wirtschaft für unser Land geschaffen hat: Arbeitsplätze, Innovation,
Wohlstand und soziale Sicherheit. Genau deshalb haben wir uns für das Jahresthema ‚Wert der Wirtschaft für Südtirol‘ entschieden
Quelle: swr
de Betriebe bzw. Mitglieder für 30 Jahre Mitgliedschaft Töpferei & Keramikmanufaktur Karl Heinz Malfertheiner und Stoll GmbH aus Bruneck, für 40 Jahre Mitgliedschaft Milesi Ohg Karin Milesi & C aus Bruneck und für 50 Jahre Mitgliedschaft Baur Andreas Kg aus Innichen.
pm/red
– um diesen Beitrag sichtbarer zu machen und das Bewusstsein dafür zu stärken.“ Geplant sind einige Treffen mit Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft sowie der Sommercocktail im Juli. Ziel ist es den Stellenwert der Wirtschaft in Südtirol zu stärken. Die Junge Wirtschaft Südtirol ist ein Zusammenschluss folgender Jugendorganisationen der fünf größten Wirtschaftsverbände Südtirols: Hotelier- und Gastwirtejugend, Jungunternehmer im Unternehmerverband Südtirol, Junge im hds, Junghandwerker, Südtiroler Bauernjugend. Die Junge Wirtschaft ist seit dem vergangenen Jahr Teil des Südtiroler Wirtschaftsrings.
pm/red
„Wenn ich Brot sage … woran denkst du?“
Die Vorlieben der Südtiroler:innen beim Verzehr von Brot in einer Umfrage. Diese Frage steht im Zentrum einer Kampagne des Dienstes für Hygiene der Lebensmittel und der Ernährung (SIAN) des Südtiroler Sanitätsbetriebes. Durchgeführt wird sie in enger Zusammenarbeit mit der Südtiroler Bäckerinnung. Brot ist in erster Linie ein unverzichtbares Grundnahrungsmittel und spielt eine wichtige Rolle in der Ernährung. Darüber hinaus hat es auch viel mit Kultur, Tradition und Identität zu tun.
Das Projekt zielt darauf ab, die Vorlieben der Südtiroler:innen und Südtiroler besser zu verstehen und wichtige Informationen zum Genuss von Brot zu sammeln. Ziel sei es, den Einfluss der Essgewohnheiten auf die Gesundheit zu kennen und zu bewerten, um dadurch Empfehlungen für einen bewussten Verzehr aussprechen zu können. Bei einer Umfrage auf der Seite www.wennichbrotsage.
it werden diese Informationen gesammelt. Auf der Webseite ist auch ein Faltblatt mit nützlichen Infos über Brot zu finden. Brot ist eine wichtige Salzquelle in unserer Ernährung: Dies vor allem des-
halb, weil es regelmäßig gegessen wird. Die Empfehlungen des SIAN lauten, beim täglichen Verzehr auf Brot mit reduziertem Salzgehalt zu achten.
GESUND ODER UNGESUND?
Ein weiteres Thema, das im Faltblatt aufgegriffen wird, ist Brot als Dickmacher. Brot sei durchaus Teil einer ausgewogenen Ernährung, wenn es mit Bedacht ausgewählt und auf die richtige Menge (50 g pro Tag bei Kindern und 100 g pro Tag bei Erwachsenen) geachtet wird. Als Tipp wird angeführt, auf die Portionsgröße zu berücksichtigen, Vollkornbrot zu wählen sowie auf abgepacktes Brot zu verzichten, da es oft zusätzlichen Zucker und versteckte Fette enthalten kann.
Mehr Informationen unter: www.wennisbrotsage.it
Geschmack, Gesundheit, Erinnerung, Tradition. Was bedeutet Brot für dich? Nimm an der Umfrage teil, erzähl es uns und wähle dein Brot aus.
Rund 3,5 Kilometer östlich von Bruneck liegt Luns, ein kleiner Weiler der Fraktion Dietenheim. Sage und schreibe 700 Jahre sind ins Land gezogen, seitdem diese Ortschaft erstmals urkundlich erwähnt wurde.
Der kleine Weiler Luns zählt in etwa 60 Einwohner und liegt auf einer Meereshöhe von 963 Meter. Im Laufe dieses Jahres wird es hier wahrscheinlich die eine oder andere Festlichkeit anlässlich eines ganz speziellen, runden Geburtstags geben. Und zwar eines dreistelligen. Vor 700 Jahren, also im fernen Jahr 1325, wurde Luns erstmals als Lunzes urkundlich erwähnt, ab 1372 als Luncz und bereits ab 1484 als Luns. Doch vermutlich ist die kleine Ortschaft zwischen Dietenheim und Percha schon viel länger besiedelt. Allein schon der im Volksmund als „Schalensteinwäldchen“ bezeichnete Lärchenhain mit drei beeindruckenden Schalensteinen aus der Vorzeit scheint davon zu berichten. Auch wenn man bis heute erstaunlich wenig über die Entstehung dieser geheimnisvollen Zeugen aus fernen Zeiten weiß, so berichten sie doch darüber, dass dem Ort ihrer Entstehung seit jeher eine gewisse Wichtigkeit zukommt. Alte Fotos
und Postkarten von Luns sind nur schwer zu finden, als touristisches Motiv war der Weiler offenbar nicht von großem Interesse. Heute finden sich dort jedoch mehrere touristische und landwirtschaftliche Betriebe, die von Gästen sehr gerne allein schon wegen der herrlichen Lage aufgesucht werden. „Luns ist für mich ein schöner Weiler, der seinen von Landwirtschaft geprägten Charakter über die Jahrzehnte hinweg erhalten hat und dessen Einwohner auch ein gutes Gespür für sonstige unternehmerischen Tätigkeiten haben”, sagt Martin Großgasteiger, Fraktionsverwalter der Fraktion Dietenheim. Zwar habe es in letzten Jahrzehnten doch ab und zu kleine Reibereien zwischen den beiden Ortskernen von Dietenheim und Luns gegeben, aber die Zusammengehörigkeit äußere sich dennoch auf vielen Ebenen wie beispielsweise in Kirche, Vereinen und anderen Organisationen, so Großgasteiger
WERDEGANG DES LANDWIRTSCHAFTLICH
GEPRÄGTEN WEILERS
Der Name Luns scheint selten, doch als altdeutscher Beiname ist der Name „Lune“ oder „Lun“ doch recht oft belegt. Das mittelhochdeutsche „lun“ und das mundartliche „Luuna“ bedeuten „Achsennagel“, es ist also ein echter Bauernübername mit einem sogenannten Lokativ-s, das auch in der Ableitung „Lunser“ bleibt, was als Zeichen frühen deutschen Sprachlebens gedeutet werden kann. Von kirchlicher Seite gehört Luns Dietenheim an. Der Weiler selbst hat weder eine eigene Kirche noch einen Friedhof, weshalb diese Eingliederung nur logisch ist. Bis 1910 bildeten Luns, Dietenheim, Aufhofen und Tesselberg einen selbständigen Gemeindenverband. In den Jahren zwischen 1910 - 1928 bestand dieser dann allerdings nur noch aus den Dörfern Dietenheim und Luns, damaliger Vorsteher (von 1910 – 1914) war der „Gemeindearzt“
Dr. Rudolf Widmer und danach Johann Mayr vom Unterhaidacherhof in Luns. In der Dorfchronik lässt sich nachlesen, dass Letzterer wegen des langen Weges zum Verwaltungsgebäude (damalige Volksschule in Dietenheim) einen zusätzlichen Entschädigungsaufwand von 50 Kronen erhielt. 1928 wurde der Gemeindenverband schließlich aufgelöst und sowohl Dietenheim als auch Luns wurden in die Gemeinde Bruneck eingegliedert; ein gewisses Maß an Selbstverwaltung der Gemeinschaftsgüter blieb allerdings durch das Entstehen der Fraktion Dietenheim, zu der Luns gehört, erhalten. Bis heute gehört der hübsche Weiler auch territorial der Fraktion Dietenheim an, doch 1989 löste Luns sich insofern ab, als dass es zur Trennung der Gemeinschaftsgüter kam: Der Lunsener Teil wird seitdem in Form einer Agrargemeinschaft verwaltet.
Es gibt nunmehr ein aktualisiertes Einvernehmensprotokoll im Bereich Familienrecht, welches das alte vom Jahr 2018 ersetzt.
Es handelt sich dabei um ein Protokoll, welches vom Landesgericht Bozen selbst sowie der Staatsanwaltschaft beim Landesgericht Bozen und der Rechtsanwaltskammer Bozen sowie der Nationalen Beobachtungsstelle für Familienrecht Sektion Bozen gemeinsam ausgearbeitet wurde.
Dieses Protokoll hat das Ziel, Unstimmigkeiten zwischen den Eltern vorzubeugen, indem es klare Richtlinien für den Unterhalt von minderjährigen Kindern aufzeigt.
Darin wird genau erklärt, wie die Höhe des Unterhalts festgelegt wird und welche Dokumentation bei der Bewertung heranzuziehen ist (Steuererklärung sowie alle Einkommen, die nicht direkt aus der Steuererklärung hervorgehen, Vermögen usw.).
Auch über die Dauer des Unterhaltsbeitrages werden genaue Richtlinien festgelegt. Was passiert, wenn beispielsweise die Regelstudiendauer überschritten wird, usw.
Wesentlich ist auch die genaue Aufschlüsselung, welche Spesen dem ordentlichen und welche dem außerordentlichen Unterhalt zuzuordnen sind.
Eine Anpassung der Richtlinien war wichtig. Klare Vorgaben ermöglichen es erst, Streit zwischen den getrennten Paaren von vornherein zu vermeiden oder zumindest wesentlich zu verringern.
Avv. DDr. Verena Brunner Kanzlei Brunner in Percha
20 Jahre Minichor Bruneck: Seit der Gründung durch den Chorleiter Günther Auer blickt der Chor auf zwei Jahrzehnte erfolgreicher Musikgeschichte zurück. Zum Jubiläum wird nun die sechste CD des Minichores veröffentlicht: „Auf das WIR – 20 Jahre Minichor Bruneck“. Die CD enthält 16 mitreißende Songs, die das breite Repertoire des Chores widerspiegeln – von coolen Popsongs über Evergreens bis hin zu eigenen deutschen Coverversionen von internationalen Hits. Die CDVeröffentlichung wird mit einer Konzertreihe gefeiert: In sechs Präsentationskonzerten, die in verschiedenen Orten Südtirols stattfinden, stellt der Minichor Bruneck sein neues Werk live vor.
HÖHEPUNKTE IN 20 JAHREN
In den vergangenen 20 Jahren hat der Minichor Bruneck immer wieder Maßstäbe gesetzt. Zu den größten Erfolgen zählen die Teilnahme an der ORF-Show
„Die große Chance der Chöre“, ein Videodreh mit den Fäaschtbänklern für das Lied „Für dich“ sowie ein emotionales Singen in Rom für Papst Franziskus. Auch sozial engagiert sich der Chor immer wieder: Er organisierte drei eigene Benefizkonzerte und präsentierte sich dort in Duetten mit Südtiroler Musikgrößen. Dazu organisiert der Minichor Bruneck wunderbare Konzerte mit Musikern aus dem In- und Ausland. Ein weiterer Meilenstein war die Teilnahme als erster Süd-
tiroler Kinderchor am Konzert „6K United“ in der Olympiahalle in München. Der Minichor Bruneck ist nicht nur bei großen Konzertveranstaltungen zu Hause, sondern gestaltet auch regelmäßig Gottesdienste und tritt bei zahlreichen weiteren Events auf.
Aktuell besteht der Minichor Bruneck aus 48 Sängerinnen und Sängern und wird von den Chorleitern Claudia Pallua und Gün-
Nachdem der Gründer des Buchladens am Rienztor in Bruneck, Johann Nöckler, im Herbst letzten Jahres in Pension gegangen war, hat der Raetia-Verlag das Geschäft übernommen. Das bewährte Konzept aus ausgewähltem Sortiment und persönlicher Beratung blieb dabei gleich. Der Buchladen hat jetzt Verstärkung für sein Team bekommen und kehrt nun auch zu seinen gewohnten Öffnungszeiten zurück. Neben Thekla Baumgartner und Michaela Seiwald wird in Zukunft auch Rian Veltman die Kundinnen und Kunden beraten. Die neuen Öffnungszeiten: Ab März ist er wieder von Montag
bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 18.30 Uhr sowie am Samstagvormittag von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Das nunmehr dreiköpfige Team freut sich schon darauf, wieder die ganze Woche für die Kunden und Kundinnen da zu sein.
pm/red
ther Auer geleitet. Ein engagiertes Team im Hintergrund sorgt dafür, dass bei jedem Auftritt alles reibungslos abläuft. Der Minichor Bruneck ist damit nicht nur ein musikalisches, sondern auch ein echtes Teamprojekt, das die Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren lebt. Der Minichor Bruneck lädt alle Musikliebhaber und Fans dazu ein, bei den Jubiläumskonzerten dabei zu sein und die neue CD zu entdecken.
pm/red
Am 9. März wurde im Vinzentiner Parzivalsaal die Premiere des Maturatheaters mit dem Titel "Mord im Klosterhotel" aufgeführt. Die Kriminalkomödie ist eine Abwandlung von Agatha Christies "Mord im Orient-Express" und wurde von Regisseur Gerd Weigel inszeniert. Mehr als 230 Premierengäste, darunter Bischof Ivo Muser, Regens Eugen Runggaldier, die Landesräte Magdalena Amhof und Kammerabgeordnete Renate Gebhard und viele andere waren begeistert vom Eifer der Jugendlichen und deren Leistung. „Wir freuen uns, wenn die Besucher:innen bei
der Aufklärung des Mordes mitfiebern und hoffen, dass viele den Weg zu uns in ‚Klosterhotel‘ finden werden“, sagt die heurige Geschäftsführerin des Vinzentiner Theatervereins, Miriam Reifer. Ein Teil des Erlöses aus dem Theaterprojekt wird von den Maturanten:innen an den „Wünschewagen“ gespendet.
21., 22., 23., 27., 29. und 30. März jeweils am Abend im Parzivalsaal des Vinzentinums.
pm/red
Das Projekt Intreciades³ entstand aus der Zusammenarbeit der Direktion Ladinische Bildung und Kultur mit der Kuratorin Jahel Beer des Kunstprojektes Noi da voi/Wir bei euch/Neus da vo/Us by you, das den kulturellen Austausch in der regionalen Kunstszene fördert. Mitwirkende waren die Grödner Schriftstellerin, Universitätsdozentin und Verfasserin des Werkes "Die Geschichte der ladinischen Literatur" Rut Bernardi, die neben eigenen Gedichten einen Vortrag zu den ersten poetischen Zeugnissen in ladinischer Sprache von Ladinerinnen aus alles fünf Tälern hielt, weiters die Preisträgerin des Lichtungen –Lyrik Stipendiums und stellvertretend für die
Intreciades: Marlene Schuen, Rut Bernardi, Jahel Beer, Antonella Tiburzi, Veronika Lochmann, Irina Tavella, Jutta Valentini, Ursula Tavella und Cristinarosa Pizzinini (v.l.).
junge Generation der ladinischen Schriftstellerinnen Nadia Rungger, die eigene Gedichte vortrug, und die Sängerin und Mitgründerin des Poptrios Ganes Marlene Schuen, die eigene Kompositionen auf Ladinisch und Lieder ladinischer Autorinnen darbot. Des Weiteren war die Universitätsdozentin und
Historikerin Antonella Tiburzi zu Gast, die in ihrem Vortrag, ausgehend von dem Arbeiterinnenstreik der New Yorker Textilfabrik "Cotton" am 8. März 1908, die Rolle der Frau und ihre Bedeutung im Kunstbereich des 20. Jahrhunderts beleuchtete. Durch den Abend führte Veronika Lochmann. "Wir
wollen Frauen, die heute in Kunst, Literatur und Musik schöpferisch tätig sind, eine Bühne bieten und gleichzeitig darauf hinweisen, dass weibliche Talente in der Kunstwelt viel zu lange unerkannt blieben oder gar unterdrückt wurden, auch in Ladinien. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, auch die von uns Männern, aktiv Raum und Möglichkeiten zu schaffen, damit Frauen ihr kreatives Potenzial entfalten können", unterstreicht der ladinische Bildungs- und Kulturdirektor André Comploi. Nach der Vorstellung gab es noch die Möglichkeit, die Ausstellung Intreciades zu besuchen.
lpa/red
Die Marke Südtirol öffnet sich für neue Sektoren. Ab sofort können Unternehmen aus dem Sektor Holz die Marke Südtirol tragen und von ihren Vorteilen profitieren. Und auch umgekehrt: Dies ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung der Marke zu einer sektorenübergreifenden Regio-
nenmarke, die Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation verkörpert. Zehn Pilotbetriebe aus allen Teilen Südtirols haben sich bereits qualifiziert. Es sind dies Barth Innenausbau aus Brixen, Gruber Türen aus Bruneck, Karl Pedross AG aus Latsch, Prast OHG aus Unterinn, Lignoalp eine Marke der Firma
Damiani-Holz&KO Ag aus Brixen, Ligna Construct aus St. Pankraz im Ultental, X Timber aus Deutschnofen, Aster GmbH aus Jenesien, Intura aus Laas und Rubner Türen aus Kiens. Ein feierliches Event im Eggental markierte den Auftakt dieser Erweiterung, die von IDM Südtirol in Zusammenarbeit
mit UVS und lvh.apa vorangetrieben wurde. Strenge Kriterien, die Nachhaltigkeit, Qualität und Innovation umfassen, gewährleisten die Exzellenz der Betriebe, die die Marke tragen dürfen.
Weitere Informationen: www.idm-suedtirol.com/holz
Der HC Oacha aus Dietenheim ist neuer Meister der Puschtra Hockey Liga Forst. Das Team von Topscorer Dietmar Götsch holte sich den zweiten Titel seiner Club-Geschichte.
Was war das für ein großer Finaltag der Puschtra Hockey Liga Forst (PHL) im Hockeystadion von Bruneck! Die über 1.200 Zuschauer sahen spannende Platzierungsspiele und vor allem ein packendes, mitreißendes Finale. Im großen Entscheidungsspiel um den Titel wuchsen die „Oacha“ über sich hinaus und besiegten den Hockeyclub Wildschweine Pfalzen mit 7:4. Herausragend dabei war Topscorer Dietmar Götsch, der nicht weniger als fünf Tore erzielte und seinen Club quasi im Alleingang zum Titel führte. Götsch krönte damit seine herausragende Saison, mit 36 erzielten Treffern und 11 Torvorlagen hob er sich und sein Team klar von der Konkurrenz ab.
Überhaupt war die PHL-Saison 2024/2025 eine „drei-Klassen-Gesellschaft“, wenn man
so will. Ganz oben: der überlegene Sieger des Grunddurchgangs, HC Oacha. Der legendäre Klub aus Dietenheim überragte mit einer Bilanz von 36 Punkten aus 14 Spielen. Bei der Tordifferenz spiegelte sich diese Dominanz mit einem Wert von +65 wider. Hinter dem HC Oacha reihten sich die Mitfavoriten St. Georgen, Pfalzen, Welsberg und Brixen ein. Diese vier Teams lagen am Ende des Grunddurchgangs relativ nah beieinander, wobei der Abstand zwischen den fünftplatzierten „Tigers“ aus Brixen und dem Vorjahresmeister und Tabellenzweiten aus St. Georgen bei sieben Punkten lag. Am Ende der Tabelle standen Freienfeld und die Mammuts aus Toblach auf Augenhöhe. Komplett abgeschlagen und mit einer negativen Tordifferenz von -45 war der HC Gsiesertal Träger der roten Laterne. Als die PHL im Februar in die sogenannten „fünfte Jahreszeit“ ging und die Play-OffSpiele begannen, kam es zum mit Spannung
Nach elf Jahren wieder PHL-Meister: der HC Oacha.
erwarteten Giganten-Duell zwischen St. Georgen und dem HC Oacha. Nach dem dramatischen Sieg der „Jergina“ im letztjährigen Halbfinale waren die „Oacha“ auf Widergutmachung aus. In zwei hochspannenden Begegnungen setzten sich die Jungs rund um Kapitän Matthias Maneschgg in zwei Spielen durch. Im zweiten Halbfinale zwischen Brixen und Pfalzen musste ein drittes, alles entscheidendes Spiel her. Am Ende retteten die Wildschweine einen 6:5 Vorsprung knapp über die Zeit und sicherten sich somit ihr Final-Ticket. Bevor es dann zur Machtdemonstration des Dietmar Götsch kam, wurde in den Platzierungsspielen noch einmal alles gegeben. Platz drei ging an Brixen, St. Georgen landete auf dem vierten Platz. Freienfeld holte Platz fünf, vor den Red Devils Welsberg. Die Mammuts aus Toblach eroberten Rang sieben und verwiesen dabei den ASC Gsiesertal auf den letzten Platz.
JUNIOREN UND FREIZEITSPIELER
Neben den „Großen“ kamen auch die „Kleinen“ am PHL-Finaltag zu ihrem Auftritt auf der großen Bühne. Beim Junioren-Cup waren insgesamt zehn Mannschaften aus dem Südtiroler Pustertal sowie aus Osttirol am Start. Die länderübergreifende Liga wurde am Ende zu einem Triumph für die Südtiroler Teams. Den Titel holte sich der ASC St. Georgen, vor den Cracks vom SSV Pfalzen und dem Team des ASC Gsiesertal. Erstmals ging heuer auch die PHL 2 über die Bühne – eine Liga in der ausschließlich Freizeitspieler zum Zug kommen. Hier ging der Titel an den ASC Gsiesertal. Die PHL 2 soll in der nächsten Saison mit voller Kraft und noch mehr Team fortgesetzt werden.
Menge: 2 Portionen
Zutaten:
2 EL Leinsamen, geschrotet
6 EL heißes Wasser
50g Spinat, püriert
30g Leinsamenmehl
20g Pfeilwurzelmehl
30ml Wasser
Salz
Zubereitung:
1. Leinsamen mit dem heißen Wasser verühren und kurz quellen lassen. Zusammen mit den restlichen Zutaten zu einem dickflüssigen Teig vermengen.
2. Den Teig abgedeckt mind. 10 min ruhen lassen.
3. Einen Topf mit Salzwasser zum kochen bringen. Den Teig mit einem Spatzlhobel ins kochende Wasser hobeln. Umrühren und die Spatzlan einmal aufkochen lassen.
4. Die Spatzlan abseihen und mit kaltem Wasser abschrecken. Gut abtropfen lassen.
Der Kleine Jaufen ist für Schneeschuhwanderer ein überaus lohnendes Ziel. Zur Rossalm führt ein schöner Weg durch Latschenund Zirbenwald, umkränzt von imposanten Felszacken. Ab der Alm stapfen wir in angenehmer Steigung durch eine weite Schneelandschaft. Der höchste Punkt auf dem kleinen Plateau wird von keinem Gipfelkreuz markiert, die Aussicht indes ist phänomenal: die Rote Wand und die Kleine Gaisl scheinen zum Greifen nah und in der Ferne beeindrucken Seekofel und Drei Zinnen. Ja, und bis zum Mond wären es auch „nur“ mehr 384.000 km, wie auf einem lustigen Schild bei der Rossalm zu lesen ist ...
Mit dem Bus (Linie 443) fahren wir ins Pragser Tal bis Brückele
(1.491 m). Beim großen Parkplatz verfolgen wir nicht die Straße zur Plätzwiese, sondern biegen rechts ab auf den Weg Nr. 4 zur Rossalm. Zuerst eben taleinwärts steigt der Weg dann steil bergan, bis er sich nach dem Kaserle nun weniger steil dahinzieht. Nach 2 Stunden haben wir die Rossalm erreicht (2.159 m; offen von Anfang Februar bis Ende März). Rechts von der Alm führt der meist gespurte Weg aufwärts. Nach etwa 10 Minuten ab der Alm biegen wir rechts ab den Hang empor und erreichen nach 30 Minuten ab der Alm den höchsten Punkt des Kleinen Jaufens (2.372 m). Rückweg am Hinweg; Gesamtgehzeit ca. 4 ½ Std. Bis zur Alm sind Grödel und ab der Alm Schneeschuhe ratsam. Mäßige Lawinengefahr, bitte den Lawinenbericht beachten.
15.04.25
19:30 Uhr
Pablo Sáinz-Villegas gilt als DER große Gitarrist aus Spanien. Seine gemeinsamen Konzerte mit Plácido Domingo verfolgte ein Millionenpublikum. Begleitet vom Kammerorchester I Solisti di Pavia spannt er in Bruneck den musikalischen Bogen von Italien nach Spanien: Zu hören sind Werke von Joaquín Turina, Antonio Vivaldi, Luigi Boccherini und Ermanno Wolf-Ferrari. Das Konzert wird von der Firma Finstral unterstützt. Eine Einführung wird um 18.45 Uhr angeboten.
Wann & Wo: 15.04.25, 19:30 Uhr Ragenhaus Bruneck
Weitere Infos & Tickets unter: www.kulturinstitut.org info@kulturinstitut.org Tel. 0471 313 800
März - April 19:30 Uhr
Der Minichor Bruneck lädt alle Musikliebhaber und Fans dazu ein, bei den Jubiläumskonzerten dabei zu sein und die neue CD zu entdecken – ein musikalisches
Highlight, das den Chor in seiner gesamten Vielfalt zeigt. Die neue CD „Auf das WIR“ ist nicht nur ein Rückblick auf 20 Jahre voller Erlebnisse und Erfolge, sondern auch ein Ausblick auf die Zukunft des Chores.
Wann & Wo:
• 28.03.25 Pfarrkirche Kiens
• 29.03.25 Pfarrkirche Steinhaus
• 04.04.25 Pfarrkirche St. Magdalena Gsies
• 06.04.25 Ragenhaus Bruneck
Die Konzerte finden jeweils um 19:30 Uhr statt, das Konzert im Ragenhaus beginnt um 16:30 Uhr.
Weitere Infos unter: www.ministranten-bruneck. com/minichor minichor@ministrantenbruneck.com
06.04.25 18:00 Uhr
Das Konzertprojekt „Zeit:Punkt“ ist ein bewegendes CrossoverProjekt, das Sprache, Musik und Kunst als Ausdrucksformen vereint – und zeigt, wie Kunst zu einem wichtigen Teil der Bewältigung und Selbstheilung werden kann. Dabei bringt das Kammerorchester StringArt Texte aus der therapeutischen Schreibwerkstatt „Verrückte Zellen“ für Krebs- und Schmerzpatient:innen (Bruneck) zum Klingen – in Kompositionen von Erich Feichter, die von klassischer und zeitgenössischer Musik über Popelemente bis zu nordischen Klängen reichen. Dieses Konzert wird vom Kulturzentrum Toblach gemeinsam mit der Südtiroler Krebshilfe organisiert.
Wann & Wo: 06.04.25, 18:00 Uhr Gustav-Mahler-Saal Kulturzentrum Toblach
Weitere Infos unter: www.kulturzentrum-toblach.eu Tel. 0474 976 151
05.04.25 20:00 Uhr
Freuen Sie sich auf Blasmusik und moderne Stücke. Freiwillige Spende.
Die Musikkapelle Welsberg lädt Sie herzlich zum Frühjahrskonzert ins Kulturhaus Paul-TrogerHaus in Welsberg ein. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit mitreißender Blasmusik und modernen Stücken in netter Atmosphäre. Freiwillige Spende.
Wann & Wo: 05.04.25 Paul-Troger-Haus Welsberg
Weitere Infos unter: www.facebook.com/ mkwelsberg
Wir begeben uns heute ins „hintere Ahrntal“ und besuchen dort einige Betriebe, darunter auch zwei Museen der besonderen Art. Dabei starten wir von der „Gisse“ und besuchen unterschiedlichste Betriebe bis Prettau.
Das hintere Ahrntal ist nicht nur eine Region mit beeindruckender Natur, sondern auch ein lebendiger Wirtschaftsstandort mit einer tief verwurzelten Handwerks- und Unternehmenskultur. Über Generationen hinweg haben sich hier Betriebe entwickelt, die Tradition und Innovation vereinen – von spezialisierten Handwerksbetrieben über familiengeführte Unternehmen bis hin zu kulturellen Ein-
richtungen wie Museen, die das Erbe der Region bewahren. Diese Vielfalt macht das Tal zu einem einzigartigen Wirtschaftsraum, in dem Qualität, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft eine zentrale Rolle spielen.
1. LANDESBERGBAUMUSEUM STEINHAUS
Steinhaus war das Verwaltungszentrum des Bergbaus im Ahrn-
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FIOR FIORE – das Beste der gastronomischen Kultur
Mit den über 400 verfügbaren Produkten fior fiore nimmt Coop Sie mit auf eine Entdeckungsreise in die italienische Identität und gastronomische Kultur.
Fior fiore zeichnet sich durch eine einzigartige Sorgfalt und Leidenschaft, sowohl bei der Auswahl der besten Rohstoffe, als auch bei der Auswahl der Produzenten aus.
tal. Der im Jahr 1700 erbaute Kornkasten diente als Lagerhaus für all jene Güter, die der Bergwerksbetrieb benötigte. Heute ist in den historischen Mauern eine Dauerausstellung untergebracht, die die Geschichten der im Bergbau tätigen Menschen erzählt. Im Mittelpunkt der Erzählungen stehen die Geschichten der Menschen, die im und für den Bergbau tätig waren. Das Herzstück der Ausstellung bil-
den die historischen Objekte aus der Sammlung der Grafenfamilie von Enzenberg, die als Bergbauunternehmer im Ahrntal tätig waren. Jeden Freitag, um 11 Uhr, geht es auf die Spuren der Bergbaumenschen im historischen Dorfkern von Steinhaus, der einzigartig in Südtirol ist und seine Entstehung dem Bergbau verdankt. Die auffällig roten Gebäude, darunter das Faktorhaus, der Ansitz Gassegg und die
NIEDEROLANG Feldweg 2
PICHL/GSIES Bircha 2
STEINHAUS Klausbergstr. 91
TOBLACH Rote-Turm-Str.2
PRAGS Innerprags 53
PRETTAU Kirchdorf 83
REISCHACH Prack-Zu-Asch-Str. 7
SEXTEN Dolomitenstr. 11
VAHRN Dorfstr. 17
WELSBERG Pustertalerstr. 17
Kirche Maria Loreto, sowie die Schmelzhütte werden anschaulich erklärt. Ein Spaziergang durch die jahrhundertelange Geschichte des Ahrner Handels.
Die Geschichte vom Frankl Loudn beginnt 1949, als Alois Kirchler – bekannt als „Weissnbachl Lois“ – den Tante-Emma-Laden Handlung Kirchler – Frankl Loudn gründete. Mit Fahrrad und später einem Dreirad belieferte er die Menschen im Ahrntal mit Waren des täglichen Bedarfs, darunter Gewürze, Preiselbeeren, Pilze und Spirituosen. Sein Geschäft wuchs stetig und wurde zum Treffpunkt des Dorfes. Lois’ Leidenschaft galt jedoch auch dem Metzgerhandwerk. In-
spiriert von den traditionellen Räucherküchen der Bauernhöfe begann er, Speck nach eigener Rezeptur zu veredeln. Nach seinem Tod übernahm seine Tochter Gisela das Geschäft und erweiterte das Sortiment mit Blumen- und Pflanzen. Seit 2013 führt Enkel
Andreas den Laden in dritter Generation. Er hält nicht nur an den Werten und Traditionen seines Großvaters fest, sondern entwickelt sie weiter. Neben dem klassischen Nahversorger mit Südtiroler Spezialitäten entwickelte Andreas die Marke Lois Speck & Spezialitäten. In Zusammenarbeit mit der Metzgerei Steiner entstand ein Speck-Rezept, das an Lois’ ursprüngliche Methoden anknüpft. Heute wird der Lois Speck nicht nur im Frankl Loudn, sondern über den Onlineshop in
vielen Ländern vertrieben – ein Stück Südtirol für Genießer:innen weltweit.
Das Mineralienmuseum Kirchler im Ahrntal fasziniert seit 1996 Besucher:innen mit einer einzigartigen Sammlung alpiner Mineralien. Über 1.000 Exponate, darunter Südtirols größte Rauchquarze und kostbare Edelsteine wie Smaragde oder Amethyste, erzählen von der Jahrmillionen alten Entstehungsgeschichte der Schätze. Das Museum entstand durch drei Generationen leidenschaftlicher Sammler der Familie Kirchler, die bis heute Mineralien aus oft unzugänglichen Bergregionen bergen. Ohne ihr Engagement wären viele dieser beeindruckenden Fundstücke durch
Frost und Erosion unwiederbringlich zerstört worden. Gäste können nicht nur die außergewöhnlichen Kristalle bestaunen, sondern in einem Multimediaraum mehr über ihre Entstehung und die gefährliche Suche in steilen Felswänden erfahren. Eine nachgebaute alpine Zerrkluft ermöglicht es, die faszinierenden geologischen Prozesse hautnah zu erleben. Besonders für Schulklassen ist dieses Erlebnis sehr interessant und es können Führungen auf Anfrage organisiert werden. Ein besonderes Highlight ist der Online-Shop, der Mineralien aus den Alpen und weltweit anbietet. Neben exklusiven Stücken gibt es Souvenirs und handgefertigten Schmuck mit Halb- und Edelsteinen aus den Hohen Tauern. Auch seltene Glücksund Heilsteine nach Hildegard von
UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN
Juni bis Ende September Mo-Sa 9:30-12:00 Uhr 14:00-18:30 Uhr
Juli und August kein Ruhetag
Oktober bis Ende Mai Mo-Sa 9:30-12:00 Uhr 15:00-18:00 Uhr
Sonntags geschlossen
Bingen gehören zum Sortiment. So können Sammler:innen und Liebhaber:innen nicht nur vor Ort, sondern auch online ihre einzigartigen Funde erwerben und ein Stück der beeindruckenden alpinen Naturwunder und Schätze nach Hause holen.
Die Brauerei gustAhr im Südtiroler Ahrntal vereint traditionelle Braukunst mit modernen Einflüssen. Gegründet wurde sie 2019 von Erich Klammer. Gemeinsam mit Braumeister Carlo Castlunger, der nach 20 Jahren als Chefkoch seine Leidenschaft fürs Bierbrauen verwirklichte, setzt er auf ehrliches Handwerk und hochwertige, regionale Zutaten. Das Sortiment umfasst sechs exquisite
Biersorten – in bester BIO-Qualität! Eine besondere Kreation ist das ZIRBANS, ein einzigartiges Bier, das zu 100 Prozent mit Südtiroler Braugerste gebraut wird und das Qualitätszeichen Südtirol trägt. Es begeistert mit einer unverwechselbaren Zirbennote, die das Geschmackserlebnis perfekt abrundet. Wer mehr über gustAhr erfahren möchte, kann an einer Brauereiführung mit Verkostung teilnehmen. Die Tour dauert rund 2,5 Stunden und kostet 25 Euro pro Person, inklusive Bierproben. Für 30 Euro gibt es zusätzlich regionale Köstlichkeiten. Gruppen von acht bis 15 Personen können sich anmelden. Der Shop ist Dienstag bis Samstag von 10–12 Uhr & 13–18 Uhr geöffnet. Sonntags und montags bleibt er geschlossen. Wer nicht vor Ort sein kann, findet das
gustAhr-Sortiment auch im Online-Shop. Erleben Sie die Vielfalt und den Geschmack dieser Biere – das gustAhr-Team freut sich auf Ihren Besuch!
Teldra Boden ist ein renommierter Fachbetrieb für Bodenverlegung mit Sitz in St. Johann im Ahrntal. Geleitet wird das Unternehmen von Christian Hofer, der auf über 30 Jahre Erfahrung als Bodenleger zurückblickt. Das Unternehmen bietet eine breite Palette an Bodenbelägen, darunter Holz-, Parkett-, Vinyl-, Teppich- und Laminatböden. Neben der Verlegung neuer Böden übernimmt Teldra Boden auch die Renovierung und Aufbereitung alter Holzböden. Ein weiteres Spezialgebiet
ist die Erstellung gespachtelter und lackierter Unterböden, die sich besonders für Dachböden und Ausstellungsräume eignen. Zudem werden Wandverkleidungen angeboten, um Oberflächen vor Abnutzung zu schützen. Für Kunden:innen steht zudem ein Verleih von Teppich- und Polsterreinigungsmaschinen bereit. Die Website präsentiert verschiedene Referenzprojekte, darunter individuell gestaltete Holzböden, strapazierfähige Vinylbeläge und aufbereitete Altböden. Interessierte können sich für eine unverbindliche Beratung direkt an Christian Hofer wenden.
FarbArt steht für Qualität, Zuverlässigkeit und kreative Lösun-
Teldra Boden Gisse 109 St. Johann - Ahrntal
gen im Bereich Malerarbeiten, Trockenbau, Wärmedämmung, Brandschutz, Akustikoptimierung sowie Tapeten und Dekor-
beschichtungen. Die Firma bietet zudem professionelle technische Ausarbeitungen an, um sämtliche Wünsche optimal umzu-
setzen. Mit innovativen Ideen und einem hohen Anspruch an Handwerkskunst sorgt die Firma FarbArt für maßgeschneiderte
Gestaltungslösungen. FarbArt verwandelt Räume nach den Vorstellungen der Kunden:innen und setzt Visionen mit Fach-
Qualität, Zuverlässigkeit und kreative Lösungen!
kompetenz und Kreativität um. Ob Privat- oder Gewerbekunden:innen – FarbArt steht für individuelle Beratung, präzise
Umsetzung und moderne Techniken. Das Unternehmen verbindet Traditionelles mit innovativen Methoden, um nachhaltige
und ästhetisch anspruchsvolle Ergebnisse zu liefern. Dabei legt FarbArt großen Wert auf hochwertige Materialien, sorgfältige Verarbeitung und eine termingerechte Umsetzung. Dank eines engagierten Teams und langjähriger Erfahrung entstehen einzigartige Raumkonzepte, die Funktionalität und Design perfekt vereinen.
Gleich zwei Naves Filialen locken im hinteren Ahrntal mit frischen Lebensmitteln. Die Filialen Steinhaus und Prettau decken ein großes Gebiet ab und sind vor allem bei Einheimischen beliebt. Frische Lebensmittel, eine große Palette an Produkten ermöglichen den Tageseinkauf in nur einem Geschäft. Ob Fleisch, Brot, Gemüse, Obst, Reinigungsmittel oder die eine oder andere Schleckerei – im Naves wird man fündig. Neben
den üblichen Produkten finden sich auch einige ausgewählte regionale Produkte von lokalen Betrieben, darauf legt Naves in jeder einzelnen Filiale wert. Auch das freundliche Team der einzelnen Filialen ist kompetent, auf Zack und steht immer mit Rat und Tat zur Seite. In einigen Filialen befinden sich Kaffeeautomaten, die teils schon zu einem kleinen Treffpunkt für die Einheimischen werden. Da wird beim Einkauf schnell das wichtigste im Dorf besprochen.
Das war es auch schon mit unserem Besuch im hinteren Ahrntal. Wir haben viel Neues gelernt, viel über Land und Leute erfahren und können einen Ausflug in diese Gegend auf jeden Fall herzlichst empfehlen.
Seit November letzten Jahres ist der umgebaute und erweiterte Kindergarten von Steinhaus in Betrieb. Das freundliche Gebäude mit durchdachtem Raumkonzept punktet seitdem bei Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, Kindern und Eltern gleichermaßen.
Die kleinen Schützlinge im umgebauten und erweiterten Kindergarten von Steinhaus können sich glücklich schätzen: Sie spielen, toben, rennen und lernen in einem Gebäude, das durch die optimale Zusammenarbeit mehrere Berufsbilder entstanden ist. Das Kindergartenpersonal wurde stark in die Planung miteingebunden, sowohl beim Bau
selbst als auch bei der Inneneinrichtung. Diesem Umstand dürfte es zu verdanken sein, dass der Umbau und die Erweiterung so gut gelungen sind und demgemäß die Zufriedenheit allseits hoch ist. Mit der Planung des Umbaus und der Erweiterung war Arch. Helmut Stifter betraut, mit jener des Innenausbaus Arch. Bruno Rubner. Beide haben die
vielen wertvollen Inputs im Vorfeld bestmöglich berücksichtigt und das Ergebnis kann sich nun sehen lassen. Mit dem neuen Kindergarten in Steinhaus ist ein Gebäude entstanden, das gut mit seiner Umgebung interagiert und den Kindern ein kreatives Umfeld bietet, in dem sie sich gerne bewegen, gemeinsam lernen und unbeschwert aufwachsen können.
Das Bauprojekt entstand in zentraler Lage von Steinhaus, auf dem Gelände des bereits bestehenden Kindergartens, und wurde im Rahmen der Pläne der Gemeinde zur Modernisierung der bestehenden Infrastruktur realisiert. Die Lage in der Nähe der Grund-
Ausgeführte Arbeiten: Wärmedämmung und Verputzarbeiten
Wir bedanken uns bei der Firma Gasser Markus GmbH für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit!
schule, dem unterirdischen Musikprobelokal und gegenüber dem öffentlichen Spielplatz macht den Kindergarten zu einem integralen Bestandteil des Dorflebens. Dessen Raumaufteilung ist optimal
auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt: große Fensterfronten, großzügige Räume und im Erdgeschoss eine Garderobe und ein Ausstieg direkt in den Garten. Der Waschraum lässt keine Wün-
sche offen, der große Wickeltisch ist sogar so gestaltet, dass ihn die Kleinkinder selbst „erklimmen“ können. Ein heller, gut ausgestatteter Bewegungsraum sowie ein Rollenspiel- und Kreativraum runden die Raumvielfalt perfekt ab. Sichtfenster zwischen den Gruppen- und Waschräumen sorgen nicht nur für Übersichtlichkeit, sondern auch für Sicherheit. Der eigene, abgetrennte Außenbereich ist speziell auf die Bedürfnisse der Kinder ausgerichtet und grenzt an den öffentlichen Spielplatz. Beide zusammen bieten den Kindern zusätzlichen Freiraum für Bewegung und Entfaltung. Wunderschön ist auch die Küche, durch die zwei großen Fensterfronten hat man einen herrlichen Ausblick direkt auf den Spielplatz, man hier nicht nur gut arbeiten, sondern sich wirklich wohl fühlen. Neben der archi-
tektonischen Schönheit des Gebäudes wurde besonderer Wert auf Nachhaltigkeit und Sicherheit gelegt. Das gesamte Gebäude wurde im Klimahausstandard A errichtet. Eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt für frische Luft und ein angenehmes Raumklima. Viel Holz innen wie außen schafft eine heimelige Atmosphäre. Keinen einzigen Moment haben die Erzieherinnen und die Kinder dem Ausweichkindergarten im Pfisterhaus nachgetrauert, denn seit dem Umzug, der übrigens ohne die fleißigen Mitarbeiter vom Gemeindebauhof nicht so schnell und reibungslos von statten gegangen wäre, fühlen sich alle, die im umgebauten Kindergarten ein- und ausgehen, rundum wohl.
Gutes Hören bedeutet Lebensqualität. Doch viele Menschen bemerken erst spät, dass ihr Gehör nachlässt. Gespräche werden anstrengender, Hintergrundgeräusche störender und das Verstehen in Gruppen schwieriger. Hier kommt Besser Hören ins Spiel – Ihr Spezialist für moderne Hörlösungen, die Ihnen helfen, wieder aktiv am Leben teilzunehmen.
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Bei Besser Hören legen wir großen Wert auf individuelle Beratung und maßgeschneiderte Lösungen. Jedes Gehör ist einzigartig, und deshalb bieten wir modernste Hörgeräte, die sich
perfekt an Ihre Bedürfnisse anpassen lassen. Unsere Hörakustiker nehmen sich Zeit für Sie, um die beste Lösung zu finden – ob unsichtbare Im-Ohr-Geräte, leistungsstarke Hinter-dem-OhrModelle oder smarte, vernetzte Hörsysteme.
Wir wissen, dass der Alltag hektisch sein kann. Deshalb bieten wir Ihnen flexible Möglichkeiten zur Hörmessung:
In unserer Filiale – Besuchen Sie uns in einer unserer Fachgeschäfte und lassen Sie sich von unseren Experten beraten. Bei Ihnen zu Hause – Auf Wunsch kommen wir direkt zu Ihnen, um
eine professionelle Hörmessung in vertrauter Umgebung durchzuführen.
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• Mühlen in Taufers: Arzneimittelausgabe Dr. Aichner
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• St. Martin in Thurn: Apotheke Pütia
• Welsberg: Schloss Apotheke Welsberg
Der Wirtschaftsstandort Pustertal gehört zu den wichtigsten im Lande. Doch kann er seinen Kurs halten, nachdem die Industrie zu schrumpfen scheint, der Tourismus immer wieder neu hinterfragt und der Fachkräftemangel behoben werden muss? Das Puschtra Magazin hat nachgefragt.
Wer wissen möchte, wie die Südtiroler Wirtschaft strukturiert ist, schaut sich zu Beginn am besten an, wo und in welchen Bereichen die heimischen Unternehmen tätig sind. Betrachtet man also die geografische Verteilung der Südtiroler Unternehmen, so sind je 20 Prozent in den Bezirken Burggrafenamt und Bozen sowie starke 15 Prozent im ÜberetschUnterland (15,5 Prozent) und im Pustertal (15,3 Prozent) angesiedelt. Weit weniger sind beispielsweise in den Bezirken Wipptal, Salten-Schlern und Vinschgau zu finden. Mit 8.910 Unternehmen – zu einem großen Teil in den Sektoren Tourismus und Industrie - stellt also das Pustertal einen starken Wirtschaftsbezirk mit zwei deutlichen Stärken dar, wie es Thomas Ausserhofer, der Bezirkspräsident vom SWR Bezirk Pustertal, schildert: „Das größte Kapital sind die tüchtigen und anpassungsfähigen „Puschtra“ selbst. Das zeigt sich vor allem bei jenen Unternehmen, die sich dem internationalen Wettbewerb
stellen müssen, da wir über keine Rohstoffe verfügen und auch kein Billiglohnland sind. Als eine weitere Stärke kann man die Vielfalt der Unternehmen nennen: Handel, Handwerk, Industrie, Landwirtschaft, Tourismus und der Dienstleistungssektor. In allen Branchen haben wir Top-Unternehmen, die weit übers Pustertal hinaus erfolgreich tätig sind.”
Doch bei allem Potenzial geraten in letzter Zeit gerade die zwei stärksten Pustertaler Wirtschaftsmotoren, nämlich die Industrie und der Tourismus, immer wieder in die Schlagzeilen. Die Zahl, die das Statistikinstitut Istat vor kurzem veröffentlicht hat, zeigt nämlich eine nicht gänzlich unerwartete Entwicklung: Im vergangenen Jahr schrumpfte die Industrieproduktion in Italien um weitere 3,5 Prozent, nachdem es 2023 minus 2,5 Prozent gewesen waren. Mit anderen Worten: Die Industrie in
Italien ist in Krise, was sich auch bei uns im Pustertal bemerkbar macht, wenn man beispielsweise an Intercable und GKN denkt. Chinesische Konkurrenz, amerikanische “Trumpisierung” und europäische Versäumnisse lassen auch hier erste Folgen spüren. Und der Tourismus ist von Arbeitskräftemangel, Overtourism und Forderungen nach lebenswerten Ortschaften geprägt. „In der Tat ist die große Herausforderung - neben dem Arbeitskräftemangel -, unsere Orte und Dörfer weiterhin lebendig, attraktiv und auch erreichbar zu gestalten. So sollen bezirksweite Aktionen beispielsweise für das Einkaufen vor Ort sensibilisieren“, sagt Daniel Schönhuber, Gemeindereferent für Wirtschaft der Stadtgemeinde Bruneck sowie hds-Bezirkspräsident. Insgesamt biete das gesamte Pustertal eine unvergleichliche landschaftliche Schönheit und eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten, die nicht nur nationale, sondern auch immer mehr internationale Gäste anziehe, so
Schönhuber. Eine Entwicklung, die eine enorme Wertschöpfung für die Region bringt und Arbeitsplätze in vielen verschiedenen Bereichen schafft – von der Gastronomie bis hin zu Handel und Dienstleistung. Was all diese Bereiche auszeichnet, ist die Offenheit und Innovationskraft, die der Pustertaler Wirtschaft eine immer wieder neue Richtung geben wird. „Jede Branche setzt sich mit den jeweiligen Trends in ihrem Bereich laufend auseinander und die Innovationskraft der ‘Puschtra‘ ist wirklich beeindruckend. Die Aufenthaltsdauer der Gäste im Tourismus verringert sich, der Handel verschiebt sich ins Internet, KI wird in Zukunft das Handwerk unterstützen ...”, hebt Thomas Ausserhofer hervor, und betont, dass gerade in der Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und in der Aufgeschlossenheit für Innovationen der Schlüssel zum langfristigen Erfolg liegt. Besonders auch im Handwerk sei das immer wieder ein Thema. Wer sich gegen Innovationen stellt, bleibt stehen
gesucht
in der Entwicklung und verliert seine Wettbewerbskraft. Auch für Daniel Schönhuber sind es genau diese Eigenschaften, die ihn optimistisch in die Zukunft blicken lassen: „Wir werden weiterhin an Projekten arbeiten, die sowohl die Wettbewerbsfähigkeit von Bruneck als Wirtschaftszentrum des Pustertals stärken als auch die Lebensqualität der Bürger fördern. Dabei werden wir weiterhin auf die Förderung von Innovationen, eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und die Unterstützung lokaler Unternehmen setzen.”
EINZIGE KONSTANTE IST DIE
Daniel Schönhuber weiß um die momentanen Schwierigkeiten in manchen Wirtschaftssektoren des Pustertals, sieht die Lage insgesamt aber positiv: „Was die Industrie betrifft, so erleben wir zwar Herausforderungen, insbesondere im Automotive-Sektor, wo sich schwierige Marktbedingungen abzeichnen. Dennoch sind andere
Sektoren wie die Holzindustrie äußerst robust und erfolgreich. Hier gibt es viele Unternehmen, die sich durch Innovation und Qualität auszeichnen und somit eine stabile Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung in Bruneck und der gesamten Region darstellen.” Da es in der Wirtschaft immer wieder ein Auf und Ab geben wird, und dass durch die
schnelle Entwicklung die Veränderung als einzige Konstante gilt, sind laut Thomas Ausserhofer nicht nur die Wirtschaftstreibenden, sondern die gesamte Gesellschaft gefragt. „Die Branchen erneuern sich laufend. Meiner Ansicht nach benötigt die Wirtschaft weniger Aufholbedarf als vielmehr die Gesellschaft als Ganzes. Das Pustertal braucht funktionierende
Lösungen für die Mobilität, die Probleme in dem Bereich sind zu einem großen Teil hausgemacht”, bringt es der Bezirkspräsident vom SWR Bezirk Pustertal auf den Punkt. Ausufernde Staus beispielsweise würden uns mittlerweile nicht nur in der touristischen Hochsaison belasten, sondern ständen quasi auf der Tagesordnung. Der zweite Aspekt betreffe den leistbaren Wohnraum, so Ausserhofer. „Damit günstige Wohnungen entstehen können, braucht es mehr Wohnraum und weniger Bürokratie. Wenn der Bau von Wohnungen aus lokalpolitischen oder bürokratischen Gründen verhindert wird, dann bleibt alles beim Alten und junge, gut ausgebildete Menschen werden auch weiterhin vermehrt aus dem Pustertal und dem restlichen Südtirol abwandern.” Aus diesem Grund sollten Innovationskraft und Flexibilität nicht allein die Wirtschaftstreibenden kennzeichnen.
Wann: 14.03.2025
Wo: Eck Museum of Art
Was: Eine Ausstellung der 4. Klassen – Kunstgymnasium. Jede Perspektive ist einzigartig – jeder Blick auf die Welt erzählt eine eigene Geschichte. Die Schüler:innen der 4. Klassen des Kunstgymnasiums haben sich intensiv mit dem Thema „Point of View“ auseinandergesetzt und zeigen in dieser Ausstellung ihre persönlichen künstlerischen Interpretationen.
Das „Puschtra Magazin“ hat sich einige Schnappschüsse der Ausstellung zuschicken lassen. Die Ausstellung läuft noch bis 09. April 2025.
Das Hotel Adler darf mit seinem neu gestalteten Spa-Bereich als Geheimtipp für anspruchsvolle Gäste und Genussurlauber im Ahrntal bezeichnet werden. Nach Abschluss der jüngsten Umbau- bzw. Modernisierungsarbeiten wird dort nämlich nicht nur viel Komfort, sondern auch eine Quelle für individuelles Wohlbefinden geboten.
Hauptstr. 65, St. Jakob/Ahrntal Lieferung und Montage
Tel. 348 70 48 061 info@hp-bodenverlegung.com
Die Ruhe und Ausstrahlungskraft des Ahrntals ist legendär. Es bietet Naturerlebnisse und eine beeindruckende Vielfalt an Aktivitäten. Und genau das ist auch das Markenzeichen des Hotel Adler in St. Johann: die Abwechslung, die vielen Möglichkeiten rund ums Jahr und das Zur-Ruhe-Kommen. Letzteres gelingt besonders gut im neu gestalteten Spa-Bereich, der durch die optimale Zusammenarbeit mit einheimischen Handwerkern und der kompetenten Hotelführung bestens gelungen ist. Er spiegelt mit seiner klaren
Ausführung mit viel Holz und Glas, verschiedenen Pools und sanften Naturtönen auf Fliesen und Textilien die Ruhe und Authentizität des Ahrntals wider; für Momente der Zufriedenheit und wohligen Entspannung. Seit jeher waren der Hoteliersfamilie Obermair, die den Betrieb über drei Generationen seit bald siebzig Jahren führt, Authentizität und das Wohlbefinden ihrer Gäste oberstes Gebot, genauso, wie einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Und natürlich wurden diese Herzensanliegen
besonders auch in der Planungsphase der jüngsten Bauarbeiten berücksichtigt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, es ist eine stimmige Kombination aus Tradition und Innovation, rücksichtsvoll in die bestehende Bausubstanz integriert.
Über die vergangenen sieben Jahrzehnte hinweg hat sich das ehemalige Gasthaus “Bruggnwirt” nach und nach in ein Hotel ver-
wandelt, das nicht nur für Persönlichkeit und Wohlbefinden, sondern auch für Innovation und Moderne steht. Behutsam und mit viel Liebe zum Detail hat es sich den Anfordernissen der Zeit angepasst, ohne seinen Charakter zu verlieren. Diese kontinuierliche Weiterentwicklung, die nach wie vor unter dem Motto “Ankommen und genießen” steht, zeigt sich besonders auch im neuen SpaBerich des Hauses, der zwischen Herbst 2023 und Frühjahr 2024 entstanden ist. Im Hotel Adler werden nach den erfolgreichen
Umbauarbeiten der vergangenen Jahre Wellness und Spa auf hohem Niveau angeboten. Wie eine kleine Oase für Körper und Seele ist das Hotel Adler an der Ahr ein Ort der Überraschungen und des Zu-sich-Findens geworden. Im Rahmen der zahlreichen Renovierungsarbeiten in letzter Zeit war vor allem der umfassende Umbau des Schwimmbads und Wellnessbereichs ein ganz besonderes Highlight. Entstanden ist eine nahezu 1.000 Quadratmeter große Wohlfühloase, die mit Fug und Recht als wahres Schmuckstück
des Hotels bezeichnet werden kann. So wurde beispielsweise das Hallenbad nicht nur von Grund auf energetisch saniert und neu gestaltet, sondern auch durch eine ruhig gelegene Gartenanlage mit einladender Sonnenterrasse und einem wunderschön integrierten Außen-Whirlpool ergänzt. Dazugekommen sind auch eine Panoramasauna mit Ruheraum sowie ein moderner Fitnessraum, allesamt gradlinig, klar strukturiert, übersichtlich. Es dominieren Erdfarben, Holz, Glas – frische Luft, Gastfreundschaft und viel Herzlich-
keit. Eine hauseigene Pellets- und Hackschnitzelanlage, sowie eine Photovoltaikanlage am Dach versorgen das Hotel mit nachhaltiger Energie. Energie aus erneuerbaren Quellen und Regionalität sind der Gastgeberfamilie wichtig: „Bei den Umbauarbeiten wurde viel Wert auf die Verwendung regionaler Baustoffe und Materialien gelegt”, erzählt Junior-Chef Erwin Obermair, „in Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern wurden diese Materialien zum Teil kreativ verarbeitet. Mit den Ergebnissen bin ich sehr zufrieden, die Abläufe
sind problemfrei vonstatten gegangen und der Bau ist insgesamt sehr gut gelungen.” Die stimmige Kombination aus Tradition und Moderne schafft es nun, Gegensätze in sich zu vereinen: Bodenständigkeit und Luxus gehen hier Hand in Hand. Genauso wie Gesundes und Schmackhaftes, Ruhe und Erlebnis, Abtauchen und Aufsteigen. Nichts schließt sich aus, alles darf sein. Das Hotel Adler ist eben in Ort der Überraschungen und des Zu-sich-Findens.
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Das nächste Puschtra Magazin erscheint am 18. April 2025
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