BAZ Nr. 12 vom 11/07/2025

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Land reich, Leute arm?

Kommentar von Walter J. Werth

Wenn gegen Ende des Monats mehr Tage als Euro zur Verfügung stehen, dann wird’s kritisch. Wir, als reiche Provinz eingestuftes Südtirol, brauchen eine neue Sozialpolitik, da trotz des hohen allgemeinen Wohlstands eine spürbare soziale Ungleichheit und Armut existiert. Der wachsende Abstand zwischen Arm und Reich, die hohe Anzahl von Haushalten in relativer Armut und die steigende Gefahr des sozialen Abstiegs für einige Bevölkerungsgruppen brauchen eine Sozialpolitik, die effektiv greift. Keine Statistikklauberei und keine Beitrags-Almosen, die mehr an Bürokratie verursachen, als dass es den Betroffenen zugutekommt. Die Armut in Südtirol ist oft versteckt und betrifft nicht nur Menschen, die auf der Straße leben. Nicht wenige sind trotz Erwerbstätigkeit von Armut betroffen, mit Stundenlöhnen unter jeder Würde. In einem Land wie unseres, mit primärer Kompetenz für die Sozialpolitik, muss die Bekämpfung der Armut zu den wichtigsten Aufgaben überhaupt zählen. In einem Land, das jährlich über 10.000 Euro pro Kopf aus dem Landeshaushalt ausgeben kann, ist eigentlich allein schon die Existenz von Armut ein Armutszeugnis. Viele Bürger sind durch Zukunfts- und Existenzängste verunsichert. Die Angst ist groß, im Alter in die Armut abrutschen zu können.

Wir erleben seit Jahren, dass Arbeit entwertet wird. Aus sicheren Arbeitsplätzen werden unsichere Jobs. Aus unbefristeten Arbeitsverträgen prekäre Arbeitsverhältnisse. Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich führt zu einer Zweiklassengesellschaft. Bei der Sanität hat sich dies bereits abgezeichnet. Wer Geld hat, lässt sich privat behandeln, wer das nicht vermag, mag halt monatelang warten.

Wichtig wäre doch, dass Südtirol eine Gesellschaft bleibt, in der Chancen für alle geschaffen werden, und nicht nur für einige wenige. Südtirol braucht eine neue Sozialpolitik, um die bestehenden sozialen Ungleichheiten zu bekämpfen.

THEMA

04 | Arm oder Reich?

BAUWERK

14 I Neue Mehrzweckhalle für Völlan

18 I „Feines“ – Family Nature Store

SCHAUFENSTER

22 I Wie steht es um unsere Gesundheitsversorgung?

24 I Das Auge im Fokus

25 I Gut Hören ...

STANDORT

30 I Zukunft im Passeiertal

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36 I Rundwanderung am Tschögglberg ANZEIGER

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Gender Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

Impressum

Arm oder Reich

-17 % der Südtiroler Haushalte leben in relativer Armut, ohne Sozialtransfers wären es 25 %. Das Medianeinkommen lag 2022 bei 33.218 Euro brutto pro Jahr, das Durchschnittseinkommen betrug 45.350 Euro brutto, verzerrt durch Top-Verdiener. Rund 1.000 Südtiroler unter 30 Jahren wandern jährlich ins Ausland ab und viele Südtiroler können keine 1000 Euro für eine unerwartete Ausgabe aufbringen.

Niemand zweifelt daran, dass ein gut funktionierendes Sozialsystem Voraussetzung für eine humane Gesellschaft ist. Unser Sozialsystem speist sich aus zwei Quellen: Beiträgen und Steuern. Die Sozialversicherungen finanzieren sich überwiegend durch Beiträge, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber gemeinsam bezahlen. Das Geld für Förder- und Fürsorgeleistungen stammt dagegen aus unseren Steuern.

Wie sozial ist Südtirol?

Wir verfügen zweifelsohne über ein dichtes soziales Netz: Es gibt Sozialhilfe, Pflegegeld,

Familiengeld, Wohngeld, Arbeitslosenunterstützung, Mobilitätsgeld, Sozialrente, Zivilinvalidenrente und weitere soziale Unterstützungsmaßnahmen. Allerdings zeigen 2021 veröffentlichte Daten von ASTAT, dass etwa ein Fünftel der Bevölkerung von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht ist. „Die Preise für die Wohnbevölkerung sind teilweise nicht mehr tragbar, insbesondere in den Städten und in den touristischen Hochburgen“, gibt selbst Landeshauptmann Kompatscher zu. „Jeder sechste Südtiroler lebt an der relativen Armutsgrenze. Dabei handelt es sich um Menschen mit prekären Arbeitsplätzen, mit unterbezahlter Arbeit, mit mangelnder Qualifikation, mit Pech im

Leben und gravierenden Schicksalsschlägen,“ sagt Josef Haspinger, Zentralratspräsident der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft. Fakt ist: „Wir stehen vor großen Herausforderungen, bedingt auch durch eine immer höhere Lebenserwartung und eine zunehmende Zahl an chronisch Kranken“, weiß Martin Telser, Präsident des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit .

Die soziale Frage ist zurück

Was im Zeitalter der Industriellen Revolution die Arbeiter auf die Straße trieb, flammt heute – in einer neuen Dimension – erneut auf: Reichtum konzentriert sich in den Händen

weniger, während Millionen mit prekären Jobs, hoher Inflation und steigenden Wohnkosten kämpfen. Doch diesmal ist das Problem nicht der Mangel an Wohlstand, sondern seine Verteilung. „Im reichen Europa, ja sogar im reichen Südtirol, wächst die soziale Ungleichheit. Noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit haben so wenige so viel besessen“, mahnt Exsenator Oskar Peterlini. Adam Smith glaubte an die unsichtbare Hand des Marktes, doch spätestens mit der Industriellen Revolution zeigte sich: Der Markt alleine sorgt nicht für Gerechtigkeit. Karl Marx und Friedrich Engels riefen zur Überwindung des Kapitalismus auf, doch auch ihre Ideen wurden oft pervertiert. Nach zwei Weltkriegen brachte John Maynard Keynes die Idee zurück, dass der Staat in Krisenzeiten eingreifen müsse. Die fortschreitende Automatisierung und Digitalisierung (Künstliche Intelligenz) verändern die Arbeitswelt wieder grundlegend und sie wird nahezu alle Erwerbstätigen betreffen – allerdings nicht in gleichem Maße. Menschen in den klassischen Routineberufen werden zunehmend mit wachsender Unsicherheit leben müssen. Gleichzeitig schrumpft durch die alternde Gesellschaft die steuerzahlende Erwerbsbevölkerung, während die Nachfrage nach sozialer Unterstützung wächst.

Sozialpolitik ist immer im Wandel

Laut Duden bedeutet der Begriff „sozial“ „die Gesellschaft, Gemeinschaft betreffend“. Der Begriff des Sozialen wird eng mit dem der (sozialen) Gerechtigkeit verstanden und diskutiert. Sozialpolitik umfasst alle staatlichen Maßnahmen, die das Ziel haben, die Lebens-

bedingungen der Menschen abzusichern und zu verbessern. Sie entsteht aus gesellschaftlichen Wertvorstellungen wie Gerechtigkeit, Solidarität, Freiheit und betrifft alle Bereiche, in denen Menschen in Notlagen geraten können – etwa durch Krankheit, Arbeitslosigkeit, Alter oder Armut. Der Staat greift ein, um soziale Ungleichheit zu verringern, Chancengleichheit zu fördern und Menschen abzusichern. Welche Leistungen der Staat erbringen soll und was in der Verantwortung des Einzelnen oder der Familie liegt, wird politisch entschieden. Sozialpolitik ist immer auch ein Spiegel gesellschaftlicher Grundüberzeugungen. Es gibt verschiedene Gerechtigkeitsmodelle: Manche betonen Eigenverantwortung, andere fordern Solidarität oder staatliche Fürsorge.

Die Politik bestimmt

Es ist die Politik, die bestimmt, wie „sozial“sich ein Land gestaltet. „Noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit haben so wenige so viel besessen. Und noch nie zuvor haben wir ein solches Ausmaß an Gier, Arroganz und Verantwortungslosigkeit der herrschenden Klasse erlebt“, sagt der demokratische US-Präsidentschaftskandidat und Senator Bernie Sanders. Ungleichheit ist kein Zufall, sondern Folge politischer Entscheidungen oder Unterlassungen, ist Oskar Peterlini überzeugt. So verstärken Großkonzerne Ungleichheiten, z. B. durch unsichere Arbeitsverträge, die Arbeiter in Armut halten. „Politik bevorzugt oft die Interessen der Reichen, die durch Medienbesitz, Lobbyismus und Parteienfinanzierung stark Einfluss nehmen“, sagt Peterlini. Gesetze wer-

den zu deren Vorteil gemacht. Zulgeich schwindet damit das Vertrauen der ärmeren Bevölkerung in die Demokratie. Eine Arbeitsmarktpolitik, die Löhne niedrig hält und prekäre Arbeitsverhältnisse duldet – zum Beispiel Leiharbeit, befristete Beschäftigung – nimmt große Ungleicheit und Altersarmut in Kauf.

Die „Soziale Mitte der SVP“

Seit heuer tritt der sozialpolitische Flügel der Südtiroler Volkspartei unter dem neuen Namen „Die soziale Mitte der SVP“ auf. Gabriele Morandell wurde kürzlich zur Vorsitzenden gewählt. „Im Zentrum unserer Arbeit stehen die klassischen Themen Lohngerechtigkeit, die Bekämpfung von Armut – insbesondere Altersarmut –, die Bewältigung des demographischen Wandels, Bildung sowie bezahlbares Wohnen“, erklärt die ehemalige Volksanwältin und Nachfolgerin von Landesrätin Magdalena Amhof.  „Als Soziale Mitte der Regierungspartei in Südtirol verstehen wir uns als starke Stimme für jene, die sich von selbst nicht in den Vordergrund drängen, sprich die sozial Benachteiligten, aber und vor allem auch für den hart arbeitenden Südtiroler Mittelstand und deren Familien“, heißt es von der sozialpolitischen Vertretung in der Partei.

„Das Wirtschaftswachstum muss endlich auch bei den Arbeitern und Angestellten ankommen“, fordert auch Werner Steiner, Landesvorsitzender des Katholischen Verbandes der Werktätigen. Denn soziale Gerechtigkeit ist kein Luxus – sie ist die Grundlage einer stabilen Demokratie. Der soziale Aufbruch ist notwendig, um den Zusammenhalt zu sichern.

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Die soziale Frage muss wieder ins Zentrum der Politik rücken

Seit Januar 2025 tritt der sozialpolitische Flügel der Südtiroler Volkspartei unter dem neuen Namen „Die soziale Mitte der SVP“ auf. Gabriele Morandell folgte kürzlich auf Landesrätin Magdalena Amhof als neue Vorsitzende des sozialpolitischen Flügels der Partei.

Ein Gespräch mit der ehemaligen Volksanwältin und neuen Vorsitzenden der „Sozialen Mitte der SVP“.

Rosa Franzelin, Otto Saurer, Erich Achmüller, Hubert Frasnelli oder Sepp Kusstatscher waren starke Stimmen des sozialen Flügels in der SVP. Nach ihnen ist es jedoch ruhiger geworden um die Sozialpolitik. Wo stehen wir heute?

Gabriele Morandell: Diese Persönlichkeiten haben soziale Themen mit großer Leidenschaft und Konsequenz vertreten – das bleibt uns Vorbild und Auftrag zugleich. Wir stehen heute an einem Punkt, an dem die soziale Frage wieder ins Zentrum rücken muss: Die Herausforderungen haben sich gewandelt, aber nicht verringert. Wir erleben steigende Lebenshaltungskosten, eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich mit einem Mittelstand, der sich immer weniger leisten kann und eine große Unsicherheit im Alter. Die „Soziale Mitte der SVP“ will diese Fragen nicht nur benennen, sondern konkrete Lösungen auf den Weg bringen.

„Lohngerechtigkeit, die Bekämpfung von Armut – insbesondere Altersarmut –, die Bewältigung des demografischen Wandels, Bildung sowie bezahlbares Wohnen“ nennen Sie als Zentrum Ihres Auftrags. Haben Sie sich da nicht zu viel vorgenommen? Es stimmt, das sind große und komplexe Themen. Aber sie hängen eng miteinander zusammen

und betreffen die Lebensrealität vieler Menschen in unserem Land. Ich sehe darin keinen überladenen Katalog, sondern einen klaren sozialpolitischen Kompass. Wer heute über Altersarmut spricht, muss auch über faire Löhne, über Zugang zu Bildung und leistbaren Wohnraum sprechen. Unsere Aufgabe als sozialpolitischer Flügel ist es, diese Zusammenhänge sichtbar zu machen –und tragfähige, realistische Antworten zu finden.

Als ehemalige Volksanwältin kennen Sie die soziale Situation im Land gut. Ist unsere Sozialpolitik noch gerecht?

Unsere Sozialpolitik hat zweifellos viele Stärken – aber auch blinde Flecken. Besonders benachteiligt sind nach wie vor Menschen mit geringem Einkommen, Alleinerziehende, Menschen mit Beeinträchtigung und viele ältere Frauen. Gerechtigkeit bedeutet nicht Gleichheit für alle, sondern gezielte Unterstützung dort, wo es notwendig ist. Wir müssen genauer hinsehen, bürokratische Hürden abbauen und sicherstellen, dass soziale Leistungen tatsächlich bei den Menschen ankommen, die sie brauchen.

Die Themen „Lohngerechtigkeit“ und „faire Arbeitsbedingungen“ werden immer lauter gefordert. Welche Schritte sind notwendig, um diese Themen ernsthaft anzugehen?

Ein erster Schritt ist Transparenz: Nur wenn Löhne vergleichbar sind, können wir über Gerechtigkeit sprechen. Wir brauchen einen offenen Diskurs über die Entlohnung in sozialen Berufen, in der Pflege, aber auch im Handel und in Dienstleistungsberufen.  Arbeit darf nicht nur existenzsichernd sein, sondern muss auch planbar sein und vor allem würdevolle Rahmenbedingungen vorgeben.

Bezahlbares Wohnen ist ein großes Anliegen vieler Südtirolerinnen und Südtiroler. Wie sehen Sie die Rolle der Politik, um den Wohnungsmarkt für alle erschwinglicher zu machen? Die Politik muss klar eingreifen, wenn der Markt allein keine leistbaren Lösungen mehr schafft. Wir brauchen deshalb eine mutige Wohnbaupolitik mit verstärktem gefördertem Bau, neuen Modellen wie Mietkauf, Genossenschaftswohnungen und gezielten Steueranreizen für leistbare Mieten. Besonders wichtig ist mir aber auch die soziale Durchmischung – wir dürfen kein Wohnen für Reiche und ein anderes für alle anderen zulassen.  Überlegen müssen wir uns auch, wie wir mit der großen Anzahl an „Airbnb“-Wohnungen umgehen, die von ausländischen Firmen in Südtirol betrieben werden. Hier müssten wir ansetzen und alles unternehmen, um diese Wohnungen für den einheimischen Wohnungsmarkt zur Verfügung stellen zu können.

Der demografische Wandel ist eine große Herausforderung für die Sozialpolitik. Welche langfristigen Lösungen haben Sie, um die Alterssicherung in Südtirol zu sichern?

Der Schlüssel liegt in einer Kombination aus mehreren Maßnahmen: Erstens müssen wir mehr Menschen ermöglichen, länger im Erwerbsleben zu bleiben –durch gesunde Arbeitsbedingungen und flexible Modelle. Zweitens muss die öffentliche Fürsorge durch private Zusatzversicherungen ergänzt werden. Und drittens: Pflege und Betreuung älterer Menschen müssen endlich als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden werden, nicht als private Herausforderung von einzelnen Familien, die plötzlich mit einem Pflegefall in der Familie konfrontiert sind und unter Zeit-

druck und oft schwierigsten Situationen nach praktischen Lösungen suchen.

In der politischen Diskussion wird immer wieder der Begriff „soziale Gerechtigkeit“ verwendet. Was verstehen Sie unter sozialer Gerechtigkeit, und wie wollen Sie dieses Konzept in der Praxis umsetzen?

Soziale Gerechtigkeit bedeutet für mich, dass jede und jeder die gleichen Chancen auf ein gutes Leben hat – unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht oder sozialem Status. In der Praxis heißt das: barrierefreie Bildung, faire Entlohnung, ein funktionierendes soziales Netz und eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt.

Wie stehen Sie zu der Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens? Wäre das ein Modell, das Sie für Südtirol in Betracht ziehen würden?

Ich finde die Debatte spannend und notwendig, gerade im Hinblick auf den Wandel der Arbeitswelt. Ein Grundeinkommen könnte helfen, Existenzängste zu nehmen und Menschen neue Freiheit zu geben – etwa in Übergangsphasen oder bei der Pflege von Angehörigen. Ich plädiere für Pilotprojekte, um in einem überschaubaren Rahmen zu lernen, und wie dies funktionieren könnte.

Gabriele Morandell
„Die Gehälter und Renten in Südtirol sind ein Skandal“

Oskar Peterlini war während seiner politischen Karriere als Landtagsabgeordneter und Senator das Zusammenleben und der soziale Ausgleich stets ein zentrales Anliegen. Kürzlich hielt der Professor an der Freien Universität Bozen einen Vortrag zum Thema „Aufbruch zu neuer Sozialpolitik“ in Südtirol.

Herr Peterlini, ist unser traditionelles Sozialsystem überhaupt zukunftsfähig?

Oskar Peterlini: Ein Sozialsystem ist zukunftsfähig, wenn es die Lasten nicht einfach auf die zukünftigen Generationen abwälzt. Dies erfolgt zum Beispiel mit der zunehmenden Verschuldung des Staates, die leider aufgrund der Erhöhung der Militärausgaben zunehmen wird. Auch an der großzügigen Geldverteilung mit den Coronageldern (PNRR) werden wir noch lange zu leiden haben. Was als Geschenk ausschaut, ist entweder zurückzuzahlen oder durch Inflation an Wertverlust zu bezahlen. Das gleiche gilt im Rentenwesen. Aufgrund des Geburtenrückganges müssen immer weniger junge Menschen die Last, für die immer länger lebenden alten Menschen tragen. Deshalb habe ich mich so bemüht mit Pensplan und den Rentenfonds (Loborfonds, Plurifonds, Pens-

plan-Profi usw.) ein zweites Standbein aufzubauen. Ich bin froh, dass das System funktioniert und immer mehr Menschen die Vorteile in Anspruch nehmen.

Und wo fehlt es noch?

Dasselbe Vorsorgesystem hatten Prof. Cerea und ich auch für die Pflege ausgearbeitet. Man hat es damals, vor nunmehr 20 Jahren, einfach vom Tisch gefegt und geglaubt, das könne auch ohne Pflegefonds funktionieren. Leider erkennt man jetzt den Fehler. Mir hat man damals billig geantwortet, das könnte die Region schaffen, ohne zu bedenken, dass das immer die junge Generation ist, die für die zunehmende Anfälligkeit von immer älter werdenden Menschen aufkommen muss. Auch Land und Region verwalten nur Steuergelder von den arbeitenden Menschen, die immer weniger werden. Wir

hatten 1965 ca. 9000 Geburten, jetzt sind es nicht mehr 4900 im Jahr.

Was sagen Sie zur Aussage, dass unser Sozialsystem zu Lasten der Einheimischen geht?

Das ist billige politische Propaganda, zu Lasten der vielen Hilfskräfte, ohne die unser Sozial- und Wirtschaftssystem zusammenbrechen würde. Wir haben eine Fruchtbarkeitsrate von 1,4 Kindern pro Frau, die höchste in Italien, aber um die Bevölkerung zumindest gleich zu halten, müsste man 2,1 Kinder pro Frau haben. Das Problem sind die straffälligen Ausländer. Diese ruinieren das Klima für die vielen fleißigen Hände, die unsere alten Leute pflegen, die Teller waschen, die Toiletten putzen, aber auch hochwertige Arbeiten verrichten, die Arbeiten machen, die uns zu schäbig sind.

Durch fachmännische Pflege wird die Lebensdauer eines Daches nachhaltig verlängert.

Deshalb bin ich für eine Verschärfung der Strafgesetze und der Durchführung derselben. Notwendig wäre ein stärkerer Einsatz in Afrika, ein an Ressourcen reiches Land. Das Land könnte die Garantie für Unternehmen übernehmen, die dort investieren. Wir schauen zu, wie die Chinesen den armen Bauern billig die Gründe abkaufen und diese noch ärmer machen. Die Einwanderung könnte man stark reduzieren und dieselbe geordnet gestalten. Die Botschaften könnten die Menschen auch sprachlich und beruflich vorbereiten und auswählen, statt zu warten, wie es geschehen ist, dass der Kochtopf explodiert, das Mittelmeer zum Massengrab geworden und wir einer unkontrollierten Migration ausgesetzt sind.

Hat sich die soziale Einstellung der Bevölkerung in den letzten Jahren verändert?

Die Menschen beklagen zu Recht das niedrige Lohnniveau. Wir leiden an gesamtstaatlichen Kollektivverträgen, die einfach nicht dem hohen Kostenniveau in Südtirol Rechnung tragen. Hier gilt, wie bei den Wohnungen, dass durch eine, auch vom Tourismus geschürte hohe Nachfrage, die Preise steigen. In den benachbarten deutschsprachigen Ländern verdient man von 30 bis 40 Prozent

- Dachrinnen säubern

- kaputte Ziegel austauschen

- Anschlussbleche reinigen

Dach und Geldbeutel werden es Ihnen danken.

Auch bei uns leben immer mehr Menschen unter Brücken

mehr, bis zu mehr als dem Doppelten in der Schweiz. Die jungen Menschen wandern aus, ganze 20 Prozent von jedem Jahrgang, das sind von den nicht einmal mehr 5000 Geburten rund 1000 netto (also Rückwanderungen abgezogen) im Jahr. Gleichzeitig wandern immer mehr Menschen vom Süden zu. Das hat sich auch bei der Volkszählung dramatisch ausgewirkt.

Was besagen die Ergebnisse der Volkszählung?

Laut Volkzählung von 2024 ist die deutschsprachige Bevölkerung von 65,3 % im Jahre 1991 auf 57,5 % zurückgegangen, die Ladiner im gleichen Zeitraum von 4,2 % auf 3,7 %. Aufgrund der Einwanderung haben zwar auch die Italiener im gleichen Zeitraum prozentmäßig leicht abgenommen (von 26,5 auf 22,6 %), haben aber in den jüngsten 13 Jahren (seit der jüngsten VZ 2011) in absoluten Zahlen zugenommen (von 118.120 auf 121.520), während die deutsche Bevölkerung von 314.604 auf 309.000 abgenommenen hat.

Wie beurteilen Sie die aktuelle Sozialpolitik der Landesregierung?

In vielen Bereichen vorbildhaft, für Behinderte, Kranke, Kinder und Jugendliche, im Bereich der Gehälter und Renten einen glatten Skandal. Wie kann man alte Menschen mit knappen Renten von 700 Euro Renten allein am Abgrund stehen lassen? Da ist auch eine angepeilte

Erhöhung auf 1000 € nur ein Tropfen auf heißem Stein. Aber auch Familien im Mittelstand leiden unter immer höheren Kosten.

Ist die neue Wohnbaureform sozial?

Ich anerkenne das Bemühen, neuen Wohnraum den Einheimischen vorzubehalten. Das ist sicher ein erster wichtiger Schritt. Die Maßnahmen müssen sich aber am Markt orientieren. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. In den 1970 und 1980er Jahren konnten auch einfache Arbeiterfamilien mit eigenen Opfern und langfristigen Krediten ein Reihenhaus bauen, jetzt kann sich ein junges Paar mit der Landeshilfe nicht einmal mehr eine kleine Wohnung kaufen. Die Preise in Südtirol sind hoch, da die Nachfrage höher ist als das Angebot. Mit Beiträgen allein löst man das Problem nicht, sondern erhöht die Nachfrage und den Preis. Wir brauchen ein höheres Angebot!

Und wie soll das geschehen? Einmal, indem man das Vermieten attraktiver gestaltet. Die Mieterschutzmaßnahmen haben das Gegenteil erreicht. Viele Eigentümer lassen die Wohnung lieber leer stehen, weil sie fürchten, die Mieter nicht mehr loszuwerden, wenn sie die Miete nicht zahlen oder die Wohnung beschädigen. Hier könnte ein Solidaritätsfond zum Schutz der Vermieter Abhilfe schaffen. Auf Staatsebene sollte über die Parlamentarier darauf

hingewirkt werden, dass die Verfahren bei Verletzung der Mietverträge und die Freiwerdung der Wohnung vereinfacht und beschleunigt werden. Nur so werden freistehende Wohnungen vermietet und das ist sozialpolitisch viel effizienter als ein veralteter Mieterschutz. Weiters muss das Vermieten an Einheimische erheblich attraktiver gestaltet werden als an Gäste. Hier muss das Land mit dem Steuerhebel eine radikale Wende einleiten.

Das alles betrifft die bestehende Bausubstanz Richtig, und das genügt nicht! Es muss auch neues Bauvolumen geschaffen werden. Um zu verhindern, dass weiter Grund und Boden verbraucht werden, sollte man vorher die bestehende Baukubatur in den Siedlungen erhöhen, mit strenger sozialer Zweckbindung.

Die Menschen verstehen nicht, dass Hotels in der grünen Wiese, mitten im Wald bauen dürfen, und sie als Private um jeden Kubikmeter kämpfen müssen. Der Energiebonus war ein guter Anfang, ebenso die Maßnahmen für Wintergärten und Dachböden, aber seien wir doch mutiger, was macht es schon aus, innerhalb gewisser Höhen ein zwei Stockwerke darauf zu bauen?

Ich bedauere so sehr, dass bei uns, angefangen von den landwirtschaftlichen Gebäuden, immer wieder außerhalb der Siedlungsgrenzen gebaut wird. Wir haben ein zersiedeltes Landschaftsbild. Wenn man über Österreich und

Deutschland nach Norden fliegt, sieht man schön geschlossene Ansiedlungen, und dann wieder alles Grün.

Ist der Einfluss wirtschaftlicher Lobbygruppen bei uns zu stark? Die sozialen Kräfte haben einfach keine Stimme mehr in der Politik. Das große Wort führen Organisationen, die einen kleinen Bruchteil der Bevölkerung vertreten. Das führt zu einem verzerrten Einsatz der Mittel und der Schwerpunkte in der Politik! Die Sozialverbände sind zum Teil selbst schuld. Bei Wahlen halten sich die vielen Sozialvereine, die wertvollen katholischen Verbände, die Gewerkschaften zurück, glauben sich nicht einmischen zu dürfen und überlassen das Feld einigen wenigen Lobbys, in dessen Dienst sich dann auch viele Kandidaten stellen, weil sie von diesen massiv unterstützt werden und mit einem Wahlerfolg rechnen können. Bei den Sozialverbänden sieht man mögliche Bewerber sogar schief an, statt sie zu unterstützen. Das muss sich radikal ändern.

Junge Menschen blicken in eine Zukunft großer Herausforderungen
Noch nie gab es so große Ungleichheiten
Oskar Peterlini

Eine späte zweite Wertschätzung

Den Nachnamen des Tiroler Barockmalers gibt es in Südtirol heute nicht mehr. Dafür hat er andere Spuren hinterlassen. Neben seinen künstlerischen Arbeiten zeugen eine Schule und eine Straße in Naturns, die nach ihm benannt wurden, von seiner Präsenz: Simon Ybertracher.

Jede Zeit hat ihre Moden. Wer die heutige Vielfalt der Vornamen mit jener vergangener Jahrhunderte vergleicht, dem fällt auf, wie sehr sich die Namengebung verändert hat. Während sich heute viele Eltern am Wohlklang der Buchstaben L und M oder an der Kürze des Namens orientieren, waren früher ganz andere Motive ausschlaggebend. So waren im frühen Mittelalter noch germanische Namen wie Eppo, Toldo oder Chlodwig üblich, im Hochmittelalter begannen die Menschen dann, ihre Kinder nach christlichen Heiligen zu benennen. Da man sich in der Wahl der Namen sehr häufig auf Verwandte oder Paten bezog, verbreiteten sich diese über ganz Europa. Selbst in protestantisch geprägten Regionen, in denen die Heiligenverehrung deutlich zurückging, blieb so das Namensgut erhalten. In katholischen Gebieten wurden Kindern häufig Namen von Heiligen gegeben, deren kirchlicher Festtag mit dem Tauftag zusammenfiel oder zumindest nahe beieinander lag. Allerdings sollte dieser Tag noch nicht vergangen sein. Eine sogenannte Rücktaufe wollte man vermeiden, um die segenspendende Kraft des Heili-

gen nicht zu beeinträchtigen. Das Fest des Apostels Simon Zelotes beispielsweise wird am 28. Oktober begangen. Das ganze Jahr 1694 hindurch wurde der Name in Naturns nie gewählt. Vom 9. bis zum 28. Oktober hingegen erhielten gleich fünf der sieben Täuflinge den Namen des Apostels. Der erste von ihnen ist der eingangs erwähnte Simon Ybertracher.

Ein lange vergessener Künstler

Die ältesten Spuren der Familie führen uns in das Jahr 1633, in dem ein Johannes Ybertrager urkundlich in Naturns erwähnt wird. 1694 wurde Simon als drittes von sechs Kindern des Schmieds Gallus Ybertracher und seiner zweiten Frau Eva Latschrauner geboren. Die Schreibweise des Familiennamens ist ungewöhnlich, es finden sich neben anderen auch die Varianten Übertrager und Ibertracher. Über die Bedeutung können wir nur spekulieren. Sein Geburtshaus war der Stegerschmied in Kompatsch. 1984 wurde dort eine Gedenktafel aus Laaser Marmor enthüllt, die vom Bildhauer Friedrich Gurschler

gestaltet worden war. Im Alter von 23 Jahren heiratete Simon die fünf Jahre ältere Maria Hueber. Zwischen 1719 und 1730 wurden dem Paar sechs Kinder geboren. Der Erstgeborene Johannes taucht als Organist und Mesner in den Quellen auf. Über Simons beruflichen Ausbildungsweg ist wenig bekannt. Neben Naturns und Meran hat er auch in Gries und in Bozen gearbeitet. Als sein ältestes Werk gelten die Wandmalereien auf der Burg Hochnaturns aus dem Jahr 1720. Außer in seinem Heimatort erhielt er Aufträge in Latsch, Tarsch, Jenesien, Plaus, St. Pankraz und im Schnalstal. Neben Darstellungen aus dem Alten und dem Neuen Testament sind zahlreiche Porträts höhergestellter Personen erhalten, darunter Richter, Gerichtsschreiber und deren Gattinnen. Seine Bilder zeichnen sich durch viele sauber gemalte Details aus. Die Tatsache, dass er in den Kirchenbüchern schon bald als „Dominus”, also „Herr”, bezeichnet wurde, deutet darauf hin, dass er besondere Achtung genoss, denn dieser Titel wurde sonst nur bei Geistlichen, Adligen und Amtspersonen verwendet. Mit Mitte 70 bat er die Stadt Bozen, seinen Enkel Simon

Veit zu sich nehmen zu dürfen, da er alt und sein Augenlicht geschwächt sei. Finanziell sah es schlecht aus; er musste seinen Lebensunterhalt als Maler von Wappenschildern verdienen. Als sein Enkel noch vor ihm starb, stellte er einen Gesellen ein. Lange hat er danach nicht mehr gelebt. Am 30. August 1772 starb der verwitwete Maler verarmt in Meran. Zu Lebzeiten wurde er von anderen Malern als Pfuscher verachtet, dann lange vergessen und erst im 20. Jahrhundert wiederentdeckt und geschätzt.

Altar in Latsch (M. Kilian CC-SA 4.0)

Genussgarten in voller Blüte

Liebevoll und nachhaltig angebaut, schützen diese Blumen nicht nur die Umwelt, sondern berühren auch die Seele und sorgen für eine harmonische Beziehung zur Natur.

von Elisabeth Tappeiner

Blumen sind nicht nur eine Augenweide, sondern ihre Farben, Formen und Düfte berühren unsere Sinne auf besondere Weise und können unser inneres Gleichgewicht stärken. Das Ansehen schöner Blumen wirkt beruhigend auf den Geist, reduziert Stress und fördert das Wohlbefinden. Die lebendigen Farben regen unsere Fantasie an und bringen Freude in den Alltag, während der zarte Duft eine wohltuende Atmosphäre schafft.

Blumen erinnern uns an die Schönheit der Natur und vermitteln ein Gefühl von Harmonie und Verbundenheit. Sie können Trost spenden, Hoffnung schenken und positive Energien freisetzen. Insgesamt sind Blumen also viel mehr als nur schöne Pflanzen – sie sind Boten der Seele, die uns mit ihrer Schönheit und ihrem Duft tief im Inneren berühren.

Im „DA Genussgarten“ von Anna und Daniele in Algund werden solche Blumen mit großer

Hingabe angebaut und von Anna auch zu Sträußen und Blumendekoration verarbeitet.

Anna, wie kamen die Blumen auf eure Felder?

Im Gemüsebau bei Daniele waren Blumen schon immer ein wichtiger ökologischer Bestandteil. Als Ort für Nützlinge und Teil der Mischkultur. Schließlich begannen wir darüber nachzudenken, die Blumen auch gewerblich anzubauen. Wir bildeten uns weiter

und ich fand für mich jene Blumen, mit denen ich kreativ werden konnte. Dies weckte dann auch meine Leidenschaft.

Was ist das Nachhaltige an euren Blumen?

Schnittblumen werden weltweit werden meist nicht umwelt- oder menschenfreundlich produziert. Wir produzieren ohne Chemikalien und nachhaltig. Auch beim Weiterverarbeiten verwenden wir keine Materialien wie Steckschaum oder Plastikverpackungen.

Was wünschst du dir von Südtirol? Alles in allem sind wir dankbar. Wir haben viele großartige Kunden, welche uns ihre Wertschätzung immer wieder neu entgegen bringen. Das Bewusstsein für unsere nachhaltige Produktion ist bei diesen Menschen vorhanden und wir merken, dass immer mehr Menschen dieses Bewusstsein entwickeln. Einen Wunsch haben wir aber: wir möchten gerne einen Hof finden, auf dem wir uns dauerhaft niederlassen können, da unsere Flächen zurzeit nur gepachtet sind.

Gesehen in Algund anlässlich der 40-Jahr-Feier der Steinachbühne Algund

Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

Honig im Kopf

Tilda: „Wie fühlt sich das eigentlich an?“

Amandus: „Was?“

Tilda: „Na, wenn man alles vergisst.“

Amandus: „So wie ... Honig im Kopf. So verklebt.“

Tilda: „Wie lange hast du schon Honig im Kopf?“

Amandus: „Seit ich nicht mehr denken kann.“

Neue Mehrzweckhalle für Völlan

-Das Projekt stellt nicht nur einen bedeutenden baulichen Meilenstein für die Gemeinde Lana und die Fraktion Völlan dar, sondern ist auch eine Herzensangelegenheit von Kommandant Sebastian Unterholzner und Gemeindereferent Horst Margesin. In der Mehrzweckhalle sind die Feuerwehr Völlan, der Gemeindebauhof und der Wertstoffhof untergebracht.

ÜBEREGGER GmbH

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Handwerkerzone Trens 10 | I-39040 Freienfeld Tel. 0472/647447 | info@ueberegger.it www.ueberegger.it

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von Markus Auerbach

Im Auftrag der Marktgemeinde Lana wurde dieses Konzept unter der wohldurchdachten Leitung von Architekt Philipp Steger (null17 Architektur) realisiert. Besondere Aufmerksamkeit galt der harmonischen Integration der Halle in die umliegende Landschaft, wobei gleichzeitig die Funktionsfähigkeit in den Vordergrund gestellt wurde. Die Gestaltung der Mehrzweckhalle verkörpert zentrale Werte wie Solidarität und Zusammenarbeit, die für die Feuerwehr und die gesamte Gemeinschaft von großer Bedeutung sind. Damit ist die Halle ein Symbol für den gemeinschaftlichen Zusammenhalt der Bürger von Völlan.

Untergrund und Wasserverhältnisse

Das realisierte Projekt wurde in einem Planungswettbewerb ermittelt, zu dem sieben Planungsgruppen eingeladen wurden. Im Rahmen der Pla-

nungsphase wurde auch ein geologisch-hydrologisches Gutachten eingeholt, was die verantwortungsvolle Herangehensweise der Planer unterstreicht. Die Planer legten großen Wert auf die Aspekte Hygiene, Gesundheit und Wohlbefinden der Nutzer. Diese Überlegungen wurden vor der Realisierung des Projekts in enger Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Völlan, der Gemeindeverwaltung Lana und dem Zivilschutz besprochen und erhielt dabei durchweg positive Bewertungen.

Heizenergiebedarf und Nachhaltigkeit

Die Halle ist in verschiedene funktionale Bereichen unterteilt. So werden die Fahrzeughallen, die nur sporadisch genutzt werden, im Winter auf eine Innentemperatur von 8 bis 10 Grad Celsius beheizt. Dies wird durch eine gut wärmegedämmte Gebäudehülle sowie eine Bodenheizung realisiert. In den Aufenthaltsbereichen hingegen wird

eine angenehmere Temperatur von 20 bis 22 0 Celsius angestrebt. Eine thermische Trennung der unterschiedlichen Bereiche ist dafür unerlässlich. Dieser intelligente Ansatz minimiert den Heizenergiebedarf und trägt zur Nachhaltigkeit des Gebäudes bei. Das Gebäude selbst ist mit modernster Heiztechnik ausgestattet. Eine Kombination aus Geothermie über Bodensonden und einer unterstützenden Solaranlage auf dem Dach des Obergeschosses ermöglicht einen energieeffizienten Betrieb des gesamten Areals. Darüber hinaus sind alle Räume sowie die Außenbereiche der Mehrzweckhalle gemäß den geltenden Bestimmungen barrierefrei zugänglich.

Im Einklang mit der Umgebung

Die Halle fügt sich optisch harmonisch in die umliegende Landschaft ein, obwohl sie ursprünglich als reiner Zweckbau ohne ästhetischen Anspruch konzipiert wurde. Die Form des Gebäudes wird durch die Stützmauer entlang der Felskante definiert, was dem Entwurf eine dynamische Note verleiht und die Funktionsfähigkeit unterstreicht. Die Anordnung der verschiedenen Bereiche, wie dem Wertstoffhof und den Veranstaltungsräumen, wurde so gestaltet, dass es zu keiner störenden Kreuzung mit den Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr kommt. Die Feuerwehrhalle zeichnet sich durch eine durchdachte Planung und multifunktionale Nutzung aus. Da die Halle weniger aufgesucht wird als der angrenzende Wertstoffhof, wurde sie so strategisch angeordnet, dass Störungen minimiert und eine ruhige Umgebung gewährleistet

Koordiniertes Bauen mit arcFACTORY

Danke allen Partnern für die gute Zusammenarbeit!

wird. Besonders hervorzuheben sind der Reservestellplatz, der gleichzeitig als Autowaschanlage dient sowie die Schlauchwaschanlage mit erweiterter Nasszone, die sich ideal für die Pflege der Feuerwehrtechnik eignet.

Alles im Überblick

Die komfortabel und praktisch gestalteten Umkleideräume ermöglichen einen zügigen Zugang. Die Anordnung des Funkraums mit Sichtverbindung zur Fahrzeughalle ermöglicht eine effiziente Koordination während Einsätzen. Die Nähe von Kommando- und Aufenthaltsraum fördert die Kommunikation und den Austausch zwischen den Einsatzkräften, was in stressigen Situationen von großem Vorteil ist. Die Parkplatzsituation wurde durchdacht, um den Feuerwehrbetrieb und die Anwohner nicht zu beeinträchtigen. Die zehn öffentlichen Parkplätze sind optimal platziert, und die zusätzlichen zwölf Parkplätze auf dem Dach der Fahrzeughalle bieten Flexibilität.

Langlebige und wirtschaftliche Materialien

Die Wahl der Massivbauweise mit Vollwärmeschutz und schneekettenbeständigem Estrich macht das Gebäude langlebig und wirtschaftlich. Die Materialauswahl wie helle Fliesen- und Eichenparkett, trägt zu einer angenehmen Atmosphäre in den Büro- und Aufenthaltsräumen bei und fördert ein gutes Arbeitsklima für die Einsatzkräfte. Insgesamt ist die

arcFACTORY Bahnhofstraße 4 39040 Tramin info@arcfactory.it www.arcfactory.it

neue Feuerwehrhalle ein beispielhaftes Projekt, das Funktionsweise, Ästhetik und Nachhaltigkeit miteinander vereint. In diesem Sinne ist auch das Juryprotokoll des Wettbewerbs zu lesen: Die klare Positionierung und die kompakte Form des Bauvolumens, sowie dessen klare Trennung zum bestehenden Gelände sind eine starke Grundidee. Sehr gelungen sind auch die Organisation des Gebäudes und die Differenzierung und die klare Abgrenzung der einzelnen Funktions- und Parkbereiche. Überzeugen können auch die räumlichen Qualitäten im Außenbereich durch die Positiv- und Negativvolumen sowie im Innenbereich durch die Anordnung und Belichtung der Räume.

Feuerwehr im Einsatz für die Sicherheit

Die neu errichtete Mehrzweckhalle, deren Eröffnung für September geplant ist, ist eine architektonische Meisterleistung und ein bedeutender Fortschritt für die Gemeinde und ihre Sicherheitsinfrastruktur. Die in unmittelbarer Nähe zur Ortschaft Völlan erbaute Halle, bietet der Feuerwehr und der gesamten Gemeinde Raum für vielseitige Funktionen und fördert gleichzeitig ein sicheres und gesundes Umfeld. Der Bauplatz der Mehrzweckhalle erwies sich als optimal, da er bereits zuvor planiert worden war und somit frei von archäologischen oder anderen landschaftlichen Bindungen war. Eine sorgfältige Überprüfung des Areals hinsichtlich möglicher Gefahren ergab, dass das Grundstück als nicht gefährlich eingestuft wurde (Gefahrenstufe 0). Dies garantiert nicht nur die Sicherheit der Nutzer und gibt Planungssicherheit für zukünftige Aktivitäten. Die Feuerwehr ist kürzlich vom bisherigen Standort im Ortszentrum in die neue Mehrzweckhalle umgezogen. Durch diesen Umzug wurde die ehemalige Feuerwehrhalle frei. Der frei gewordene Raum steht nun den Vereinen von Völlan zur Verfügung.

Ein lebendiger Ort der Gemeinschaft

Für die Planer und den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Völlan, Sebastian Unterholzner, war es entscheidend, dass dieses Bauwerk nicht nur als funktionale Feuerwehrhalle dient, sondern auch als lebendiger Ort der Gemeinschaft. Es ist erfreulich zu sehen, dass der Fokus auf Hilfsbereitschaft und Gemeinschaftssinn gelegt wurde.

Die Halle soll ein zweites Zuhause für die Mitglieder der Feuerwehr und ihre Freunde werden, in dem Solidarität und Zusammenarbeit nicht nur gepflegt, sondern auch aktiv gelebt werden. Diese Ausrichtung entspricht den, in der Angelobung der Feuerwehr festgeschriebenen Werten und verdeutlicht, dass die Feuerwehr Völlan weit mehr ist als eine reine Einsatzorganisation ist – sie ist ein Kernstück des sozialen Lebens in der Gemeinde.

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TISCHLEREI KOFLER GEORG & THOMAS KG

Aichholzerweg 2/1

I-39011 Völlan/Lana (BZ)

Tel. 0473 56 81 09

Fax 0473 55 74 86

Handy 334 39 08 255

E-Mail: tischlerei-kofler@rolmail.net

Vielen Dank

für die gute Zusammenarbeit an die Gemeinde Lana und die Freiwillige Feuerwehr Völlan, dass wir an diesem Projekt teilnehmen durften.

„Feines“ – Family Nature Store

Der Family-Nature-Store in Lana hat sich als ein gutes Beispiel für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein etabliert, indem er sorgfältig ausgewählte Bekleidung für Babys, Kinder und Damen, Naturkosmetik sowie nachhaltige Spielwaren und Home Decor anbietet.

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39012 Meran/o | Via Max-Valier-Straße 26

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Mit der Eröffnung eines neuen, größeren Standorts am 10. Mai 2025, nach intensiven Planungen ab 2022, erhält dieser Einsatz eine neue Dimension.

Ökologisch und Naturmaterialien

Die Vision von Johannes Winkler, dem Inhaber des Geschäftes, war es, einen gemeinsamen, funktionalen Raum zu schaffen, der die bisher auf zwei kleine Geschäfte verteilte Produktpalette bündelt. Der Umbau eines ehemaligen Produktionsraumes zu einem modernen Geschäftslokal stellte dabei eine große Herausforderung dar. Neben der Not-

wendigkeit, die Hydraulik und Elektrik vollständig neu zu installieren, musste der Rohbau so gestaltet werden, dass er die Prinzipien der Geschäftsphilosophie widerspiegelt: Nachhaltigkeit und der Einsatz von Naturmaterialien standen immer im Vordergrund.

Qualität und Nachhaltigkeit

Mit einer Geschäftsfläche von 140 m2 bietet der neue nach modernen Standards gestaltete Laden ein umfangreiches Sortiment nachhaltiger und langlebiger Produkte. Von nachhaltig produzierter Kleidung über umweltfreundliche Spielsachen bis hin zu Naturkosmetik und

Danke Johannes für dein Vertrauen!

MEHR ALS NUR STÜHLE

sedis

Wohnaccessoires – die Auswahl spricht Kunden jeden Alters an und spiegelt die Werte von „Feines“ wider: Qualität und Nachhaltigkeit. Das neue Geschäft kommt nicht nur der Suche nach einem größeren Standort entgegen, sondern bringt auch die Vorzüge eines wachsenden Onlinehandels mit sich. Im 160 m2 großen Bürobereich wird

fein eingerichtet von:

dieser mittlerweile bedeutende Teil des Geschäfts abgewickelt, einschließlich einer eigenen Verpackungsstation. „Wir wollen alles unter einem Dach vereinen – von der Beratung bis zur Lieferung“, erklärt Winkler. Die persönliche herzliche Beratung, die Kunden seit jeher schätzen, bleibt in der neuen Umgebung ein zentraler Bestandteil des Unternehmens.

Alt und neu kombiniert

Architektonisch ist das Ergebnis des Umbaus beeindruckend. Das Büro Biquadra aus Meran unter der Leitung von Architektin Christina Biasi-von Berg hat die gestalterische Planung des vielschichtigen Projektes übernommen. Insgesamt wurden drei Geschosse renoviert und den neuen Anforderungen angepasst: Im Kellergeschoss befindet

sich das Lager, im Erdgeschoss das Hauptgeschäft und im ersten Stock Büroflächen mit Teeküche und ein weiteres Lager. Die baulichen Maßnahmen wurden so gestaltet, dass der industrielle Charakter der ehemaligen Produktionsstätten erhalten bleibt. Die tragenden Betonstrukturen sind weiterhin sichtbar, während der Boden abgeschliffen und gereinigt wurde, um die harmonische Verbindung zu den salbeigrünen Wänden und Möbeln aus hellem Eschenund dunklem Eichenholz hervorzuheben. Rote Metallgestelle von Verkaufstischen und Regalmöbeln runden das einladende Ambiente ab. Die Textilien der Umkleidekabinen und Raumtrennvorhänge ergänzen den natürlichen Farbton und verleihen dem Geschäft eine warme Atmosphäre.

Barrierefreier Zugang

Besonders hervorzuheben ist der barrierefreie Zugang, der durch eine Rampenanlage und ein sicheres Geländer realisiert werden konnte. Diese Maßnahmen sind Teil des umfassenden Ansatzes, den Feines-Fa-

mily Nature Store für alle Kunden zugänglich zu machen. Die Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern und Firmen war für die Realisierung des Projektes entscheidend. Von der Baufirma bis zur Tischlerei und dem Glasstudio – alle haben dazu beigetragen, dass das neue Geschäft sowohl funktional als auch ansprechend geworden ist. Es ist ein Zeichen für das Engagement von „Feines“, dass hierbei die Region gestärkt und auf Nachhaltigkeit geachtet wurde.

Alles an einem Ort

Mit dem neuen Standort im Herzen von Lana wird „Feines“ nicht nur eine Anlaufstelle für bewusste Käufer, sondern fördert auch ein Bewusstsein für einen nachhaltigen Lebensstil.

Das Geschäft ist nicht nur ein Ort des Einkaufens, sondern ein Raum für Inspiration, Austausch und gemeinschaftliches Bewusstsein – all dies, verankert in der Philosophie von „Qualität und Nachhaltigkeit: alles an einem Ort“.

Wie steht es um unsere Gesundheitsversorgung?

-Die Gesundheitsversorgung in Südtirol steht vor weitreichenden Herausforderungen und Chancen. Die aktuelle Situation ist geprägt von einer alternden Bevölkerung, einer steigenden Nachfrage nach Gesundheitsdiensten und der Notwendigkeit, die Versorgungsstrukturen effizient und nachhaltig zu gestalten.

Ein Interview mit dem Landesrat für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit, Dr. Hubert Messner.

Herr Landesrat Messner, wie ist aktuell die medizinische Versorgung in Südtirol und welche Her-

ausforderungen sind dabei am relevantesten?

Die medizinische Versorgung in Südtirol ist grundsätzlich gut aufgestellt, steht jedoch vor bedeutenden Herausforderungen. Eine veränderte Gesellschaftsstruktur

führt zu einer steigenden Nachfrage nach medizinischen und pflegerischen Leistungen. Prävention spielt daher eine zentrale Rolle – durch einen bewussten Lebensstil, gesunder Ernährung, regelmäßiger Bewegung, sozialen

Kontakten, ausreichend Erholung und Schlaf sowie Vorsorgeuntersuchungen können viele Erkrankungen vermieden bzw. frühzeitig erkannt werden. Unser Ziel ist es, Südtirols chronisch-Kranke, welche 30 % der Gesamtbevölkerung

ausmachen möglichst wohnortnah zu versorgen. Mit dem Ausbau der wohnortnahen Gesundheitsversorgung wollen wir die Gesundheitsleistungen so nah wie möglich am Wohnort der Bürger erbringen – und das besonders für unsere ältere Bevölkerung mit chronischen Erkrankungen, auf der Basis einer Zusammenarbeit zwischen Gesundheit und Sozialem.

Insgesamt ist geplant, bis 2026 zehn solcher Gemeinschaftshäuser in ganz Südtirol zu errichten, um die sozio-sanitäre Zusammenarbeit weiter zu stärken und den demografischen Herausforderungen gerecht zu werden.

Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Gesundheitsdiensten und privaten Gesundheitsanbietern aus?

Die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und privaten Gesundheitssektor ist wichtig, da sich beide Bereiche gegenseitig ergänzen. Durch Konventionierungen mit privaten Anbietern kann das öffentliche Gesundheitssystem kurzfristig gezielte Leistungen, in denen es Wartezeiten gibt, auslagern.

Wie unterstützt das Ressort für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit Unternehmen dabei, Gesundheitsförderungsprogrammen für Mitarbeiter umzusetzen?

Ein zentraler Aspekt ist die Arbeitssicherheit sowie die Prävention von arbeitsbedingten Beschwerden, beispielsweise durch ergonomische Anpassungen am Arbeitsplatz oder Schulungen zur richtigen Körperhaltung. Zudem werden Unternehmen ermutigt, Bewegungsprogramme für ihre Mitarbeiter einzuführen – sei es durch aktive Pausen, Firmenfitnessangebote oder gemeinsame Sportinitiativen. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Gesundheitsprävention bei, sondern steigern auch das Wohlbefinden und die Produktivität der Beschäftigten.

Welche finanziellen Mittel werden für öffentliche und private Gesundheitseinrichtungen bereitgestellt, um die Versorgung in Südtirol sicherzustellen?

Das Gesundheitswesen in Südtirol ist zu 100 % eigenfinanziert, sprich steuerfinanziert. Dazu stellt der Landeshaushalt jährlich 1,8 Mrd. Euro zur Verfügung. Dabei enthalten sind auch die Gelder an die konventionierten Privatanbieter sowie die Gelder an die Patientenorganisationen oder auch freiwilligen Organisationen wie dem Weißen und Rotem Kreuz.

Wie viele Südtiroler sind privat krankenversichert?

Derzeit verfügen etwa 20 bis 25 Prozent der Südtiroler Bevölkerung über eine private Krankenversicherung. Viele nutzen diese als Ergänzung zur öffentlichen Versorgung, um den Arzt auswählen zu können oder auch für kurzfristige Termine. Die Balance zwischen öffentlichen und privaten Gesundheitsleistungen bleibt dabei ein zentrales Thema für die Zukunft.

Wie stellen Sie sich das zukünftige Gesundheitsmanagement in Südtirol vor, insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis zwischen öffentlichen und privaten Angeboten?

Meine Vision für das zukünftige Gesundheitsmanagement in Südtirol ist ein integriertes, patientenorientiertes System, in dem öffentliche und private Angebote

gezielt zusammenwirken. Das öffentliche Gesundheitssystem muss weiterhin die tragende Säule der Grundversorgung bleiben, während der private Sektor dort zum Zug kommt, wo er gebraucht wird – besonders zur Ergänzung von Leistungen und im post-akutem Bereich (Reha). Gleichzeitig muss der Fokus stärker auf Prävention und Gesundheitsförderung gelegt werden – weg von einer rein krankheitszentrierten Medizin hin zu einem Modell, das

langfristig Gesundheit erhält. Durch präventive Maßnahmen, Gesundheitsbildung und frühzeitige Interventionen lassen sich viele Erkrankungen vermeiden oder abmildern. Digitalisierung, innovative Versorgungsmodelle und eine enge Vernetzung aller Akteure sind dabei entscheidend, um das Gesundheitssystem effizienter, nachhaltiger und bürgernäher zu gestalten.

Ein gesunder Schlaf ist wichtig für unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit.

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Die Augen im Fokus

Viele Menschen im Alter sind davon betroffen: Die Veränderung der Sehkraft und die damit verbundenen Herausforderungen. Es ist unbestreitbar, dass das sehen im Alter oft nicht mehr die Qualität und Flexibilität erreicht, die wir in der Jugend gewohnt waren. Dennoch gibt es wirksame Methoden, um die Sehkraft zu erhalten und das Sehen zu optimieren.

Regelmäßige Augenuntersuchungen

Besonders hervorzuheben ist die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt. Diese sind entscheidend, um altersmäßige Erkrankungen wie den Grauen und Grünen Star oder die altersabhängige Makula-Degeneration frühzeitig zu erkennen. Eine rechtzeitige Diagnose kann oft entscheidend zur Vermeidung

von schwerwiegenden Sehstörungen beitragen.

Für jeden Zweck die richtige Brille

Praktische Maßnahmen wie die Wahl geeigneter Sehhilfen, optimale Beleuchtung und die Stärkung von Kontrasten sind von grundlegender Bedeutung. Diese einfachen Schritte können den Alltag erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Auch gesunde Lebensgewohnheiten und gesundes Augentraining sind nicht zu unterschätzen; sie helfen, die Augen zu entlasten und das Sehvermögen zu unterstützen.

Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit

Jeder Mensch ab etwa 40 Jahren wird mit der Altersweitsichtigkeit

konfrontiert. Die Anpassung von Brillen oder die Verwendung von Gleitsichtbrillen sind effektive Lösungen, um die Schwierigkeiten beim Sehen in der Nähe zu überbrücken. Kurzsichtigkeit hingegen tritt bereits in jungen Jahren auf: Sie begleitet uns in der Regel ein Leben lang. Mit einer

Brille oder Kontaktlinsen lässt sie sich korrigieren. Gleichzeitig ist es wichtig, realistische Erwartungen zu haben: Auch wenn Maßnahmen wie Augentraining die Sehkraft nicht vollständig wiederherstellen können, tragen sie doch zur Erhaltung und Optimierung des Sehens bei. Markus Auerbach

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BESSER HÖREN

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Die neue unsichtbare Hörhilfe in Ihrer Brille:

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Nuance Audio Glasses nutzen Richtmikrofone und Luftleitungslautsprecher – für eine elegante und personalisierbare Lösung, die Ihnen hilft, in jedem Moment Ihres Lebens besser zu hören.

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Schauen Sie in unserem Geschäft vorbei und erleben Sie ein natürliches Hör-/und Seherlebnis!

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LAUBENGASSE 13, BOZEN RENNWEG 20, MERAN

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Gut Hören – der Zauber des Klanges

Hören ist eine grundlegende Fähigkeit, die unseren Alltag maßgeblich beeinflusst. Mit dem Alter oder durch verschiedene Umwelteinflüsse kann diese Fähigkeit beeinträchtigt werden, was oft in Form von Schwerhörigkeit auftritt. Heutzutage gibt es allerdings eine Vielzahl von Hörgeräten, die individuell angepasst werden können, um unterschiedliche Hörbedürfnisse zu berücksichtigen.

Arten von Hörgeräten

Für jede Anforderung gibt es eine reiche Auswahl an Hörgeräte-Typen: Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte sind häufig die gefragtesten und bieten eine starke Leistung in Verbindung mit Benutzerfreundlichkeit. Hörgeräte im RIC-Format (Receiver-in-Canal) sind kleiner und unauffälliger, ideal für Menschen, die Wert auf Ästhetik legen, während Im-Ohr-Hörgeräte besonders gut für leichte bis moderate Schwerhörigkeiten geeignet sind und diesen oftmals einen gewissen Tragekomfort bieten. Die Wahl des passenden Hörgerätes hängt nicht nur von der Schwere der Schwierigkeit ab, sondern auch vom individuellen Lebensstil und den spezifischen Anforderungen des Nutzers.

Hörprobleme rechtzeitig erkennen

Wichtig ist, Hörprobleme rechtzeitig zu erkennen. Frühe Symptome wie Schwierigkeiten beim Verstehen von Gesprächen oder das Gefühl, dass Stimmen gedämpft klingen, können klare Hinweise sein. Ursachen für Hörminderung sind vielfältig und können genetische Faktoren, Lärmexposition oder altersbedingte Veränderungen umfassen. Der Schwerhörigkeit vorbeugen kann man, indem man vorbeugend auf Lärm achtet und sich regelmäßigen Hörtests unterzieht.

Hören und Verstehen

Ein zentraler Unterschied zwischen Hören und Verstehen sollte ebenfalls hervorgehoben werden. Während das Hören oft mechanisch funktioniert – also das Aufnehmen von Tönen – erfordert das Verstehen bewusste und unbewusste Vorgänge, die bei der Verarbeitung externer und interner Informationen ablaufen. Ist das Gehör geschädigt, wird die Unterscheidung von Frequenzen und Klängen schwieriger, was nicht nur die Kommunikation, sondern auch das soziale Miteinander maßgeblich beeinträchtigen kann.

Subjektives Hörempfinden

Der hörbare Frequenzbereich ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Menschen können typischerweise Frequenzen zwischen 20 Hz und 20.000 Hz hören, wobei das Empfinden für höhere Frequenzen im Alter oft abnimmt. Dies trägt dazu bei, dass wir im Alter vermehrt Schwierigkeiten haben, bestimmte Töne und Abstufungen zu hören, was auch mit dem

natürlichen Alterungsprozess der Haarzellen im Innenohr zusammenhängt. Einflüsse auf das subjektive Hörempfinden können von Umgebungsgeräuschen über emotionale oder psychologische Faktoren bis hin zu gesundheitlichen Aspekten führen. Zudem ist die Entscheidung zwischen binauraler oder monauraler Versorgung bedeutend. Binaurale Hör-

systeme, die beide Ohren ansprechen, bieten oft ein besseres räumliches Hören und erleichtern das Verstehen in lauten Umgebungen. Monaurale Versorgung könnte in bestimmten Fällen ausreichend sein, wird aber meist nur dann in Betracht gezogen, wenn die Hörfähigkeit auf einem Ohr stark reduziert ist. Markus Auerbach

Was ist deine größte Herausforderung? Kinder? Partner? Eltern? Wünschst du dir Veränderung und Unterstützung?

Wir finden gemeinsam zu deiner Lösung, damit du dein (Familien)Leben neu gestalten kannst. Kontaktiere mich gerne für ein unverbindliches Kennenlerngespräch!

Hörzentrum Südtirol

– die neue Adresse für Hörgeräte

Markus Thaler hat im September 2024 fünf neue Hörzentren in Südtirol eröffnet, der Hauptsitz ist in Lana in der Andreas-Hofer-Straße, im alten Knoll-Haus.

Bereits nach den ersten Monaten konnten er und seine Mitarbeiter vielen Menschen zu neuem Gehör verhelfen. Doch was unterscheidet das Hörzentrum Südtirol von seinen Mitbewerbern? Markus Thaler erklärt, was wirklich zählt. „Uns ist es sehr wichtig, dass man den Menschen zuhört und auf ihre Bedürfnisse so gut wie möglich eingeht. Eine professionelle Beratung ist unserer Meinung nach sehr wichtig, das gute Hören muss immer an erster Stelle stehen“, so Markus Thaler. Er ist erfahrener Hörakustiker und wird nicht müde zu betonen, wie wichtig gutes Hören ist. „Wer Hörgeräte hat vom Hörzentrum Südtirol soll nicht nur ein bisschen besser hören als ohne, sondern richtig gut. Dazu braucht es die richtigen Hörgeräte, und die haben wir. Es braucht gute Höra-

kustiker, und das sind wir. Und es braucht Kunden, die die Hörgeräte fleißig und motiviert tragen, und das wiederum ist nur möglich, wenn die beiden ersten Punkte erfüllt sind!“, sagt Markus Thaler. Er selbst betreut neben dem Hörzentrum in Lana auch das Hörzentrum in Schlanders, zusammen mit seinen Assistentinnen Elisa Mora und Anna Habicher.

Wie läuft eine Hörgeräte-Versorgung ab?

„Am besten präsentiert man sich bereits mit einem Hörtest und einer Empfehlung des HNO-Arztes bzw. einer -Ärztin, ansonsten können wir natürlich auch sehr zuverlässig das Gehör überprüfen“, so Markus Thaler. Das geschieht im Hörzentrum Südtirol immer kostenlos, auch wird der

Hörtest ausgedruckt und den Interessierten mitgegeben. Weiters wird der Hörtest sehr genau erklärt und es werden bereits erste Empfehlungen ausgesprochen. Auch wer noch keine Hörgeräte brauchen sollte, wird genau beraten und es werden Tipps gegeben, wie man sich den Alltag mit kleinen Tricks erleichtern kann. Sind jedoch Hörgeräte notwendig, wird nach eingehender Analyse durch den Akustiker das passende Gerät empfohlen und bereits angepasst. „Eine fleißige Tragezeit der Hörgeräte ist sehr hilfreich, dass das neue Hörgefühl bald zur Selbstverständlichkeit wird. Alle Kontrollen werden bei uns im Hörzentrum Südtirol stets kostenlos durchgeführt, immer, ein ganzes Hörgeräte-Leben lang!“, bestätigt Markus Thaler.

Was ist jetzt zu tun?

Machen Sie bitte einen Termin im Hörzentrum Südtirol in Lana unter Tel. 0473 320448 oder in Schlanders unter Tel. 0473 321028. Gerne nimmt sich das Team vom Hörzentrum Südtirol die Zeit, die es braucht, um eine gute Beratung zu gewährleisten. Wir freuen uns auf Sie!

5 Adressen für Hörgeräte

LANA

Andreas-Hofer-Str. 40 0473 320448

NEUMARKT

Rathausring 33 0471 1802557

BRUNECK

Stadtgasse 9 0474 788033

STERZING

Untertorplatz 7/B 0472 628173

SCHLANDERS

Hauptstraße 116 0473 321028

Markus Thaler

ST. JOSEF Gesundheitszentrum – Prostatatumor

Ab sofort verstärkt der ehemalige Primar der Abteilung für Urologie am Krankenhaus Brixen, Dr. Michael Aigner, das Team der Urologie im ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran – Bozen. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Expertise bringt er wertvolle Kompetenz in die Betreuung urologischer Krankheitsbilder ein – insbesondere bei komplexen Diagnosen wie dem Prostatakarzinom.

Ein Prostatakarzinom, oder umgangssprachlich auch Prostatakrebs bezeichnet, ist eine bösartige Wucherung in der Vorsteherdrüse (Prostata), einem kleinen Organ unterhalb der Harnblase des Mannes. Mittlerweile ist es die häufigste Krebserkrankung des Mannes, vor allem im höheren Alter.

Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt, aber mehrere Risikofaktoren sind bekannt: Alter: das Risiko steigt deutlich ab dem 50. Lebensjahr

Genetik: eine familiäre Vorbelastung erhöht die Wahrscheinlichkeit Ernährung und Lebensstil: fettreiche Ernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht gelten als begünstigende Faktoren

Im Frühstadium verursacht der Prostatatumor häufig keine Beschwerden. Später können gehäufter Harndrang, schwacher Harnstrahl, schmerzhaftes Wasserlassen, Blut oder Sperma im Harn, Rücken- und/oder Knochenschmerzen bedingt durch Metastasen (Tumoraussaat) auftreten.

Die Diagnose erfolgt durch die Kombination mehrerer Untersuchungen.

Die Therapie richtet sich nach dem Stadium des Tumors, dem Alter und dem Allgemeinzustand des betroffenen Patienten. Erfreulicherweise müssen sich nicht alle Patienten bei nachgewiesenem Tumor einer oft belastenden Therapie unterziehen, denn bei häufig

Danke für die tolle Eröffnung!

Wir haben nun jeden Tag von 11.0020.30 Uhr geöffnet.

Kommt unbedingt vorbei und probiert Euch durch unser spannendes Sortiment! Alles ist bei uns glutenfrei, vom Eis, bis zu den Wa eln, sogar unsere handgemachten Crumbles. Außerdem haben wir immer bis zu 10 vegane Sorten und 2 zuckerfreie Sorten im Angebot. Wir freuen uns auf Euch!

sehr langsam wachsenden, nicht aggressiven Prostatatumorarten empfiehlt sich eine aktive Überwachung ohne spezielle Therapie. Bei aggressiveren Tumoren gibt es mehrere Therapieansätze. Die Heilungschancen sind bei einer frühzeitigen Diagnose sehr gut. Entsprechend wird Männern ab dem 45. Lebensjahr (bei familiärer Vorbelastung ab 40 Jahren) eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung empfohlen.

Dr. Michael Aigner ist auf den Bereich der urologischen Onkologie spezialisiert

ST. JOSEF

Gesundheitszentrum Meran - Bozen Sanitätsdirektor Prof. Dr. A. Königsrainer Meran • Franz-Innerhofer-Str. 2/4 Tel. 0473 864 333 Bozen • Brennerstr. 2/D • Tel. 0471 1555000 health@stjosef.it • www.stjosef.it

Eine Reise in Mückengebiete? Bereite dich vor!

Informiere dich beim Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit. Verwende Insektenschutzmittel und Moskitonetze. Bei Krankheitssymptomen nach der Rückkehr informiere den Arzt über deine Reise. Schütze dich, so schützt du auch andere.

Dein Schutz beginnt mit einfachen Handlungen im Alltag. Lass dich nicht stechen!

KINDERSEITE

KINDERSEITE

In Zusammenarbeit mit der „DIE KINDERWELT“

In Zusammenarbeit mit der „DIE KINDERWELT“

Rätsel:

Was muss zerbrochen werden, bevor es benutzt werden kann?

Schreib die Antwort auf eine Karte und schick sie uns mit Angabe deines Alters bis Monatsende an:

„Die BAZ“, Industriestr. 1/5, 39011 Lana oder per E-Mail an info@diekinderwelt.it

Bastel-Tipp:

Eis-Memory

Materialien: buntes und weißes

Tonpapier, Eisstiele, 1 Blatt dickes weißes Papier, Schere, Stifte, Klebstoff

Der Gewinner der April-BAZ-Kinderseite heißt Philip Haller, 12 Jahre

Der Gewinn wird zur Verfügung gestellt von der Buchhandlung Athesia, Meran.

Anleitung: Malt den Umriss einer Eisform auf das weiße Blatt Papier und schneidet diesen aus. Übertragt den Umriss mindestens 20x auf das bunte Tonpapier und schneidet die Formen aus. Übertragt den Umriss ebenso oft auf das weiße Tonpapier. Schneidet auch diese Formen aus. Malt dann jeweils auf zwei weiße Ausschnitte das gleiche Bild. Klebt dann die Eisstiele immer zwischen eine bunte und eine weiße Eisform. Lasst alles gut trocknen! Viel Spaß mit eurem selbst gebastelten Eis-Memory!

https://www.geo.de/geolino/basteln/19463-rtkl-basteln-das-eis-memory

ES GIBT WAS ZU GEWINNEN!

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Wo kommt der Sand her?

Buchtipp:

„Meer“ - das Wissensund Mitmachbuch

Autor: Piotr Karski

Verlag: Moritz

ISBN: 978-3-895-65377-3

Alter: ab 8 Jahren

Aktuell

Die Reise eines Sandkorns dauert sehr lange: viele Tausend Jahre – und länger. Meist begann das Leben eines Sandkorns im Gebirge. Da war es aber noch Teil eines großen Felsens. Hitze, Kälte, Regen und Wind aber auch viele Lebewesen sorgten dafür, dass immer wieder Steinbrocken und -bröckchen in ganz unterschiedlichen Größen vom Felsen abbrachen. Manche blieben für viele Jahre einfach irgendwo liegen, und manche rollten irgendwann in einen Fluss. Dabei stießen sie an andere Steine und brachen in noch kleinere Stücke auseinander. Die Strömung nahm die Steinchen mit. Vielleicht krachten sie auf ihrem Weg durch das Wasser mit anderen Steinchen zusammen und es brachen immer wieder kleine Stücke ab. Die kleinen Steinchen wurden immer kleiner und kleiner. Irgendwann hatten sie Sandkorngröße und landeten am Ende des Flusses im Meer. So kamen sie zum Strand.

Text: https://kinder.wdr.de/tv/wissen-macht-ah/bibliothek/kuriosah/bibliothek-wo-kommt-der-sand-her-100.html

Ab Herbst in Meran Obermais: es gibt noch einzelne Restplätze in unserer Bärchenstube für Kleinkinder ab 9 Monate und in unserer Krea-na-tur-Gruppe für Kinder ab 2 Jahren. Unsere pädagogische Leiterin stellt Ihnen gerne das Konzept vor! Anruf in unserem Büro genügt.

Allen wünschen wir weiterhin sonnige Ferien und gaaaaaanz viel Spaß! Euer DIE KINDERWELT-Team

Alle Infos direkt im Büro: DIE KINDERWELT Sozialgenossenschaft Boznerstraße 78 39011 Lana Tel. 0473 211634 info@diekinderwelt.it www.diekinderwelt.it

Foto: © GEOmini

Steuerfreie Mietunterstützung für neue

Mitarbeiter im Jahr 2025

Mit dem Haushaltsgesetz 2025 wurde die neue steuerliche Gestaltungsmöglichkeit eingeführt, die es Arbeitgebern erlaubt, den im Jahr 2025 neu eingestellten Arbeitnehmern mit unbefristetem Vertrag eine steuerfreie Mietunterstützung von bis zu 5000 Euro jährlich zu gewähren. Dieser geldwerte Vorteil (fringe benefit) kann maximal zwei Jahre lang gewährt werden und soll einen Arbeitswechsel erleichtern. Voraussetzung ist, dass das Jahreseinkommen des Arbeitnehmers im Vorjahr 35.000 Euro nicht überschritten hat und der bisherige Wohnsitz über 100 Kilometer vom neuen Arbeitsort entfernt war.

Zudem muss ein registrierter Mietvertrag vorliegen und der

Arbeitnehmer muss seinen Wohnsitz in diese Wohnung verlegen. Die Unterstützung kann auch Instandhaltungskosten umfassen, sofern für diese keine Steuerabzüge wie z. B. für Sanierungsarbeiten geltend gemacht wurden. Die Wohnsitzverlegung muss bis spätestens 16. März 2026 erfolgen, also innerhalb der Frist für den Lohnsteuerjahresausgleich 2025. Die Wohnung muss im Gemeindegebiet des neuen Arbeitsortes liegen, eine Nachbargemeinde ist nicht ausreichend. Die 5.000 Euro Grenze gilt als Freibetrag pro Jahr, wird dieser Freibetrag überschritten, ist nur der übersteigende Teil ein steuerpflichtiges Lohnelement. Ein Übertrag nicht genutzter Beträge ins Folgejahr ist nicht möglich.

Die Freigrenze für „normale“ Sachbezüge für Arbeitnehmer beträgt gleich wie im Vorjahr 1000 Euro für Arbeitnehmer ohne zu Lasten lebende Kinder und 2000 Euro für Arbeitnehmer mit zu Lasten lebende Kinder, wobei die Schwelle von beiden Elternteilen im vollen Ausmaß beansprucht werden kann.

Im Gegensatz zur Mietunterstützung handelt es sich um eine Freigrenze, wird diese überschritten, ist der gesamte erhaltene Betrag steuerpflichtig, nicht nur der übersteigende Teil. Die neue Mietunterstützung und der normale Sachbezug können kumulativ genutzt werden, was insbesondere bei Wohnortwechseln mit Kindern eine interessante finanzielle Entlastung bedeutet und einen Entschluss über einen Arbeitswechsel ausschlaggeben beeinflussen kann.

Martin Eder
Kanzlei Gasser, Springer Perathoner, Eder & Oliva
Bozen + Lana + Naturns martin.eder@gspeo.com

Zukunft im Passeiertal

-Der Standort Passeiertal lebt vor allem von einem rührigen Gewerbe, einem eindrucksvollen Tourismus und einem traditionsreichen Handwerk. Auch die Landwirtschaft zählt zu den wichtigen Säulen der Wirtschaft im Tal. Hinzu kommen eindrucksvolle Bergbauernhöfe in den höheren Lagen, insbesondere im hinteren Passeiertal. von Philipp Genetti

Fünf eigenständige Gemeinden zählen zu dem geschichtsträchtigen Tal, das besonders durch den aus St. Leonhard stammenden

Tiroler Landeshelden Andreas Hofer weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden ist. Die

flächengrößte Gemeinde im Passeiertal ist mit ca. 193 km2 die Gemeinde Moos, an sie reihen sich die Gemeinden St. Leonhard, St. Martin, Riffian und Kuens. Auch das Ehrenamt und Vereinswesen haben im Passeiertal einen hohen

Stellenwert und halten das Tal lebendig. Das reicht von den mitgliederstarken Schützen und Kapellen, Theatervereinen bis hin zu aktiven Sport- und Alpenvereinen bis hin zu wertvollen Sozialeinrichtungen wie dem Jugendbüro

und einigen eindrucksvolle Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Mit dem Museum Passeier und dem Verein Museum Hinterpasseier bietet das Tal außerdem mehrere Sehenswürdigkeiten, die immer wieder einen Besuch wert sind.

Foto: © Tourismusverein Passeiertal / Benjamin Pfitscher
„50 Jahre – Ein starkes Fundament für die Zukunft.“

Im Jahre 1975 wagte Maier Anton gemeinsam mit seiner Frau den Schritt in die Selbständigkeit – mit Mut, Tatkraft und den damals modernsten Maschinen.

Heute, 50 Jahre später, steht der Betrieb noch immer für Qualität, Verlässlichkeit und Handwerk mit Herz – mit moderner Technik und einem starken Team an unserer Seite.

Maier Anton mit seinem ersten Bagger

Das Jugendbüro Passeier

Das Jugendbüro Passeier zählt zu den jüngeren Mitgliedern der Südtiroler Jugenddienste und ist aus der Kinder- und Jugendarbeit im Tal nicht mehr wegzudenken.

Seit der Gründung im Jahr 2008 hat sich viel getan: Es gab neue Räume, neue Projekte und neue Perspektiven. Im Interview spricht Geschäftsführer Thomas Schölzhorn über Meilensteine, Herausforderungen und seine persönliche Motivation.

Herr Schölzhorn, was hat sich seit der Gründung des Jugendbüros alles bewegt?

Das Jugendbüro Passeier wurde 2008 im Rahmen eines partizipativen Prozesses gegründet und fungiert seitdem als Fachstelle zur

Förderung der Kinder- und Jugendarbeit im Tal. Neben unseren institutionellen Aufgaben unterstützen wir Ehrenamtliche und Multiplikatoren, die sich in der Jugendarbeit engagieren – immer mit dem Ziel, Mitbestimmung und Partizipation zu stärken.

Wie ist das Jugendbüro strukturell aufgebaut?

Unser Verein besteht aus einem ehrenamtlichen Vorstand mit sieben Mitgliedern, die sich um die strategische Ausrichtung kümmern. Unser Vorsitzender Joachim

Jaufenstr. 15 • 39010 Kuens Tel. 335 80 54 010 E-Mail: info@kuen-anton.it www.kuen-anton.it

Volgger ist unser rechtlicher Vertreter und vertritt zusammen mit mir als Geschäftsführer das Jugendbüro nach außen. In der hauptamtlichen Fachstelle arbeiten außerdem drei pädagogische Mitarbeiter (David Lanthaler, Valeria Glira und David Falbo) sowie die Hausmeisterin für das Selbstversorgerhaus Egghof Kaser, Maria Hofer. In den Sommermonaten wächst das Team deutlich an. Für die Sommerprojekte und Freizeitangebote kommen zusätzliche Mitarbeiter hinzu, sodass wir dann insgesamt rund 30 Personen sind.

Diese personelle Verstärkung ist notwendig, um die hohe Qualität unserer Sommerangebote sicherzustellen.

Welche Einrichtungen koordiniert das Jugendbüro und wie gelingt die Vernetzung dieser Angebote? Seit 2021 betreiben wir das Leonhards.Zentrum in St. Leonhard –

Thomas Schölzhorn

eine generationenübergreifende Einrichtung mit Fokus auf Kinder-, Jugend- und Familienarbeit. Dazu gehören das Jugendzentrum YOU, ein Mehrzweckraum für Vereine, Musikräume mit Tonstudio, das Leonhards.Café sowie einen großzügigen Gartenbereich. Ein weiteres wichtiges Projekt ist der 2023 eröffnete 5er Jugendtreff Hinterpasseier in Moos. Beide Einrichtungen sind wöchentlich geöffnet und bieten jungen Menschen einen offenen Treffpunkt. Zusätzlich begleiten wir mehrere Jugendräume in den Bergdörfern des Tales, um möglichst viele Jugendliche direkt vor Ort zu erreichen. Einen besonderen Stellenwert haben auch unsere Selbstversorgerhäuser am Timmelsjoch: das Jugendhaus Hahnebaum (in Kooperation mit der SKJ) sowie das Bergheim Egghof Kaser. Diese Häuser sind ideal für Gruppenwochenenden, Projektarbeit oder Freizeit in der Natur. Die Koordination dieser vielfältigen Strukturen erfordert klare Ab-

läufe und verlässliche Buchungssysteme.

Welche Tätigkeitsbereiche umfasst das Jugendbüro?

Unsere Arbeit umfasst offene, verbandliche, kirchliche und zunehmend auch digitale Jugendarbeit. Die Jugendzentren im Tal sind an sechs Tagen pro Woche geöffnet und bieten Jugendlichen ab zwölf Jahren einen niederschwelligen Zugang zu Freizeit, Beratung und Mitgestaltung. Darüber hinaus organisieren wir Workshops, Ausflüge und Präventionsprojekte. Ein aktueller Schwerpunkt liegt auf der digitalen Jugendarbeit: Mit dem MediaLab im Leonhards.Zentrum haben wir ideale Voraussetzungen für Gaming-Turniere, Medienprojekte und Informationsveranstaltungen geschaffen.

Können Sie uns ein Beispiel für ein besonders erfolgreiches Projekt nennen?

Ein zentrales Projekt ist der Erleb-

nissommer – mit Standorten in St. Leonhard und Platt – sowie die Sommerkindergärten in St. Leonhard und Moos. Rund 25 junge Menschen aus dem Tal arbeiten dabei im Sommerteam zusätzlich mit. Hinzu kommen bis zu 20 Praktikanten im Alter zwischen 12 und 15 Jahren, die im Rahmen des Projekts erste Erfahrungen in der Kinderbetreuung sammeln. Das Projekt bietet über die Sommermonate hinweg kreative Themen, Sport, Ausflüge und Höhepunkte. Parallel dazu finden eine Theaterwoche und zwei Hüttenwochen statt. All dies wäre ohne das Engagement junger Mitarbeiter und die gute Basisarbeit – etwa über Praktikumsplätze oder unser So. Ju.P.Pa-Projekt – nicht möglich.

Was motiviert Sie nach 8 Jahren Jugenddienst und was wünschen Sie sich für die Zukunft? Jugendarbeit bedeutet für mich, echte Beziehungen aufzubauen –auf Augenhöhe, mit Respekt und

offenem Ohr für das, was junge Menschen bewegt. Was mich motiviert, ist jener Moment, wenn Jugendliche anfangen, sich etwas zuzutrauen, eigene Ideen einbringen und merken: Meine Stimme zählt, mein Tun hat Wirkung. Es ist ein Privileg, sie dabei zu begleiten – mal unterstützend im Hintergrund, mal aktiv an ihrer Seite. Ich bin überzeugt: Jeder trägt Talente in sich, die oft nur den richtigen Rahmen brauchen, um sichtbar zu werden. Projekte gemeinsam zu entwickeln, Freiräume zu schaffen und verlässlicher Ansprechpartner zu sein, ist das Herzstück unserer Arbeit. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass Jugendarbeit im Passeiertal weiter gestärkt und als wichtiger Teil des Gemeindelebens gesehen wird. Es braucht Räume, in denen junge Menschen ernst genommen, gefördert und beteiligt werden – damit sie Gemeinschaft früh erleben und sie weitertragen.

Bereit für den ersten Schritt in die Zukunft? Wir am Torgglerhof bilden aus. Bewirb dich jetzt für deine Lehre in der Küche und im Service.

Hof. Hotel. Hofladen. Vinothek.

Seit 37 Jahren ein zuverlässiger Versicherungspartner

St. Leonhard, die erste und einzige Hauptagentur einer Versicherungsgesellschaft im Passeiertal seit dem 1. 1. 1988.

Wieso sollten man der Agentur der ITAS - Landesversicherung den Vorzug geben? Es ist uns wichtig, einen engen und freundschaftlichen Kontakt zu unseren Kunden zu pflegen, sie gut zu beraten und ihnen eine große Auswahl an Versicherungsmöglichkeiten anzubieten.

Seit dem 17.01.2019 finden Sie uns auch in unserem Büro in St. Martin in Passeier, Jaufenstraße Nr. 7, bei der Raiffeisenkasse St. Martin in Passeier und zwar jeden Dienstag und Donnerstag von 09:00 bis 12:30 Uhr. Somit können Sie nun zusätzlich zu unserem Hauptsitz in St. Leonhard in Passeier, Ihre Versicherungsangelegenheiten auch in St. Martin in Passeier zwei mal die Woche bequem und unbürokratisch erledigen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Die Rolle unseres Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit besteht in erster Linie darin, Lösungen zu bieten, die den Bedürfnissen der versicherten Mitglieder gerecht werden.

Jedes ITAS-Produkt bringt die Achtsamkeit und die Fürsorge von Menschen zum Ausdruck, die für andere Menschen arbeiten. Dank der Professionalität unserer Agenten werden alle Versicherungsprodukte maßgeschneidert, um den Bedürfnissen eines jeden einzelnen versicherten Mitglieds Rechnung zu tragen. ITAS bietet erstklassige Versicherungslösungen sowohl in der Sachsparte als auch in der Lebenssparte – mit besonderem Augenmerk auf die Produkte für die Bereiche Familie, Vorund Fürsorge, sowie Klein und Mittelunternehmen

Zum Beispiel ist eine Ablebensversicherung die ideale Lösung für alle, die ihre Familienangehörigen für die schwierigen Momente des Lebens absichern möchten. Mit dieser Versicherungsdeckung können die finanziellen Schwierigkeiten bewältigt werden, die dein vorzeitiges Ableben für deine Familie oder dein Unternehmen mit sich bringen würde. Wir können nicht vorhersehen, was die Zukunft für uns bereithält, aber wir können ihr auf jeden

Fall „zuvorkommen“, indem wir unsere Familienangehörigen, zumindest aus finanzieller Sicht, so gut es eben geht, absichern

Hingegen eine Pflegeversicherung ist eine Antwort auf jene Bedürfnisse, die leider oft mit dem Verlust der Selbstständigkeit verbunden sind: die ideale Unterstützung für all diejenigen, die sich angesichts eventueller Pflegekosten im Voraus finanziell absichern wollen, um später nicht die eigenen Ersparnisse antasten oder Kindern und Verwandten zur Last fallen zu müssen.

Und zuletzt möchte ich noch kurz auf unsere Rentenversicherung Plurifonds hinweisen. Wer seine Altersrente zusätzlich ergänzen möchte, macht mit dem Plurifonds sicherlich den richtigen Schritt. Durch die regelmäßige Beitragszahlung können Sie dafür sorgen, dass Sie die Zeit nach Ihrem Berufsleben unbesorgt genießen können.

Uns gibt es seit 1821

Wir sind ITAS, das Istituto Trentino Alto Adige per Assicurazioni.

Gegründet wurde die Versicherungsgesellschaft in Innsbruck zu Zeiten der Österreichischen Monarchie, um gegen die damals verheerenden Brände Schutz zu bieten: Nicht selten kam es denn vor, dass die Arbeit eines ganzen Lebens in nur wenigen Stunden durch eine Feuersbrunst zunichte gemacht wurde. Eine Gruppe engagierter Menschen schloss sich daher spontan zusammen, um durch gegenseitige Hilfeleistung gegen die Feuerschäden anzukämpfen.

Fortkommen durch Zusammenhalt -Helfen – Gemeinschaft zum Schutz des Einzelnen, der Teil eines größeren Ganzen ist. Unter diesen Vorzeichen wurde ITAS, Italiens ältester Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, ins Leben gerufen. Wir blicken heute vertrauensvoll in die Zukunft: Die Herausforderungen, die auf uns warten, machen uns keine Angst, denn Wachstum und Innovation sind Teil unseres Werdeganges und der Garant für unsere Solidarität. Schlussendlich versuchen wir

territorial nahe zu sein und als ein Teil dieses Territoriums, versuchen wir zu verstehen, was die wirklichen Bedürfnisse sind, und wir versuchen, sie in Versicherungsgarantien umzuwandeln, die speziell entwickelt wurden, um den besten Dienst anbieten zu können, indem wir Partnern zuhören und sie einbeziehen, die, wie das Hagelkonsortium Bozen, das gleiche Ziel verfolgen.

Unsere Statistik

• Rund 5250 versicherte Mitglieder ver trauen unserem professionellen Service;

• rund 10.900 Versicherungsverträge ver walten wir für Sie;

• rund 750 Schadensfälle bearbeiten wir pro Jahr;

• rund 1.750.000 € werden durchschnittlich an Schadensleistungen pro Jahr ausbezahlt.

Unser Beitrag

Wir unterstützen jährlich etwa 60 Veranstaltungen (Sachpreise, Spenden, Sponsoring, Spesenübernahme) von Vereinen, sozialen und kulturellen Körperschaften mit ansehnlichen Beträgen.

Ihr Versicherungsagent

Pichler Walter & Team

Wir haben Generationen von Südtirolerinnen und Südtirolern geschützt und werden das auch weiterhin tun.

Black Devils Meran

Historischer Finaleinzug in der Saison 2024/2025

Die Saison 2024/2025 wird für den SCM Handball Meran, besser bekannt unter dem Namen Black Devils, für immer einen besonderen Platz in der Vereinsgeschichte einnehmen. Nach zwanzig langen Jahren voller Höhen und Tiefen gelang es dem traditionsreichen Südtiroler Handballverein, erneut das Finale der Serie A Gold, der höchsten Spielklasse im italienischen Männerhandball, zu erreichen.

Eine Saison der Superlative

Unter der Leitung von Cheftrainer Jürgen Prantner entwickelte sich Meran in der Saison zu einem der Top-Teams der Liga. Mit 39 Punkten aus der regulären Saison zeigten die Black Devils Konstanz, Qualität und einen unerschütterlichen Teamgeist. Diese starke Leistung reichte für den zweiten Tabellenplatz direkt hinter Cassano und bedeutete eine hervorragende Ausgangsposition für die Playoffs. Prantner, der für seine taktische Weitsicht und sein feines Gespür für Mannschaftsdynamik bekannt ist, formte ein Team, das auf dem Spielfeld durch Disziplin, Tempo und geschlossene Leistung glänzte. Dabei war es nicht nur die Stammformation, sondern auch die Tiefe des Kaders, die sich als entscheidend erwies.

Die Playoffs

Erstmals seit zwei Jahrzehnten zog der SCM wieder in das Finale der Serie A Gold ein – ein historischer Moment, der nicht nur sportlich, sondern auch emotional für große Begeisterung in der Stadt und bei den treuen Fans sorgte. Die Kulisse beim letzten Heimspiel war elektrisierend, die Euphorie greifbar – Meran war zurück auf der ganz großen Bühne.

Das Finale

Im Finale wartete mit Conversano ein traditionell starker Gegner, der in den vergangenen Jahren mehrfach den italienischen Meistertitel gewinnen konnte. Die Black Devils zeigten in beiden Finalspielen Kampfgeist, taktische Disziplin und spielerische Klasse. Dennoch setzte sich Conversano durch, gewann beide Spiele der Serie und holte sich mit einem 2:0-Erfolg die Meisterschaft. Der Finaleinzug selbst war ein starkes Zeichen der sportlichen Rückkehr in die nationale Elite.

Ein emotionaler Abschied

Mit dem Ende der Saison ging auch eine Ära zu Ende. Jürgen Prantner, der dem SCM über Jahrzehnte hinweg als Spieler, Jugendtrainer und Chefcoach treu geblieben war, gab seinen Abschied vom Trainerposten bekannt. Er war das Gesicht des Meraner Handballs, ein Mentor für unzählige Talente und ein Garant für sportliche Entwicklung. Sein Wirken hat den Verein tief geprägt und maßgeblich zur Rückkehr an die Spitze beigetragen. Trotz seines Rücktritts als Cheftrai-

ner bleibt Prantner dem Handballsport erhalten. Er wird weiterhin als Co-Trainer der italienischen Nationalmannschaft aktiv sein und seine Expertise auf internationalem Niveau einbringen. Seine Nachfolge tritt Emanuele Panetti an, der bislang als Co-Trainer und Teamkoordinator agierte. Panetti kennt den Verein, die Spieler und die Strukturen bestens und wird mit frischer Energie und neuen Impulsen die Arbeit seines Vorgängers fortsetzen.

Der Blick in die Zukunft

Der SCM Handball Meran blickt nach dieser herausragenden Saison voller Optimismus in die Zukunft. Die solide Nachwuchsarbeit, die gezielte Integration junger Talente sowie die starke Vereinsstruktur bilden ein belastbares Fundament für eine nachhaltige sportliche Entwicklung. Der Verein hat sich nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch gut aufgestellt. Ein besonderes Augenmerk soll auch künftig auf die Förderung einheimischer Spieler gelegt werden. Mit einem hungrigen Kader und dem klaren Bekenntnis zur Jugend bleibt der SCM ein Verein mit

Identität, Leidenschaft und klarer Philosophie.

Ein Verein mit Herz, Tradition und Perspektive

Die Saison 2024/2025 hat eindrucksvoll bewiesen, dass Meran wieder ein fester Bestandteil der italienischen Handballspitze ist. Die Black Devils haben nicht nur durch Leistung, sondern auch durch ihre Haltung, ihre Hingabe und den Teamzusammenhalt begeistert. Sie stehen sinnbildlich für das, was Sport im besten Sinne ausmacht: Einsatz, Gemeinschaft, Stolz und Leidenschaft. Die Stadt Meran kann stolz auf ihre Mannschaft sein – und gespannt auf das, was die kommenden Jahre bringen.

Thomas Kobler
Jürgen Prantner
Foto: © SCM-Handball (Facebook)

Rundwanderung am Tschöggelberg

-Wohin bei wechselhaftem, regnerischem Wetter? Dieser Wandertipp ist für genau solche Tage sehr geeignet – mehr Straße, dafür trockenen Fußes auf einsamen Wegen!

An der Bergstation der Seilbahn Vöran angekommen, wenden wir uns sofort nach links. Wir folgen von Anfang an der Markierung 12 mit dem Hinweis Hafling.

Eine „triefende“ Wiese und trockener Asphalt

Unter dem Gasthaus Alber vorbei geht es gleich in den Wald. Erst leicht abwärts, dann überqueren wir in ebener Wanderung eine, vom Regen der vergangenen Tage triefende Wiese

und sind froh, bald auf eine kleine Nebenstraße zu kommen. Da sie asphaltiert ist, versinken wir nicht im Matsch. Diese wandern wir auf Markierung 1 in Richtung Meran, bzw. Hafling weiter. An etlichen Häusern und Hofstellen vorbei geht es stetig leicht abwärts, bis wir einen Bach überqueren. Einzig ein Feuersalamander, für den dieses Wetter paradiesisch ist, begegnet uns. Nun geht es wieder aufwärts, der blühende Holunder wetteifert in seinem leuchtenden Weiß mit den vielen Heckenrosen und dem Blutstorchenschnabel am Straßenrand.

Der „Töt“ und der „Tötmaier“

Unter einem Hof mit neuen Stallungen vorbei kommen wir zum „Töthof“ mit seiner Antoniuskapelle; von dieser ist von uns aus nur das Türmchen zu sehen. Beim „Tötmoar“, wie er im Volksmund genannt wird, endet der Asphalt. Diese urige Hofstelle ist durch ein Fernrohr auch vom nahen Beimsteinknott aus zu bewundern. Lange zierte ein Strohdach das Futterhaus, ehe dieses ausgewechselt wurde. Wir wandern einem Bretterzaun entlang und

Im Rückblick das Knottenkino

kommen zu einer Abzweigung. Die Markierung 1 führt nach Burgstall und Meran, während es für uns mit der Markierung 12 A nun durch den Wald bergan geht. Teilweise ist aus dem Waldweg ein Bachbett geworden, an dessen Rand wir vorsichtig weiterbalancieren. Am Rande einer Wiese wandern wir aufwärts zu den nächsten Wegweisern.

Einsame Höfe inmitten blühender Wiesen

Hier liegen jede Menge Riesen - „Mozzarellakugeln“, wie wir die großen Ballen von in Folie verpacktem Gras scherzhaft nennen. Wir erreichen wiederum eine asphaltierte Höfestraße, die wir nunmehr mit der Markierung 12 in Richtung Hafling wandern. Ober dem Gassenhof mit seiner angebauten Kapelle mit den zwei Türmchen vorbei geht es, bald wieder leicht ansteigend, weiter. Einsame, behäbige Hofstellen, alte Häuser, dazwischen hin und wieder ein Neubau, alles eingebettet in das satte Grün der Wiesen, die bunte Blumenpracht ist nur mehr sporadisch an den Böschungen zu entdecken. Schließlich macht die Straße eine scharfe Rechtskurve und wir kommen in wenigen Schritten zur Hauptstraße. Lobenswerterweise ist hier ein Gehsteig angebracht, so, dass wir sicheren Fußes bis zur Abzweigung zum Gasthaus Alpenrose kommen.

Mittagsrast und Rückweg

Zumal der Magen knurrt und wir doch lieber im Trockenen sitzen, ist uns das Gasthaus gerade recht. Inzwischen zeigt sich zaghaft die Sonne und so trocknet alles ein bisschen ab. Nachdem wir uns gestärkt haben, gehen wir kurz die Straße abwärts und dann nach links, Markierung 12 A. Wir wandern den Pfad quer über die Wiese, am Rand kurz aufwärts, dann einen schmalen Steig entlang, über einen kleinen Holzsteg, bis wir auf den breiten Forstweg kommen. Es geht nach links, immer in dieselbe Richtung, der Weg wird nach einem auffallenden, neuen Kreuz kurz wieder zum Steig und führt abwärts zur Vöraner Straße. Wir überqueren sie, wandern ihr entlang durch einen kurzen Tunnel. Gleich dahinter führt der markierte Wanderweg im rechten Winkel über große Gletscherschliffe abwärts. Zurzeit rinnt über diese ein Bächlein, doch daneben kommen wir trockenen Fußes zu vielen Wegweisern.

Buschenschank Egger und Steinmannhof

Nun müssen wir links aufwärts über ein Asphaltsträßchen, an einem großen, strohgedeckten Stadel vorbei zur Vöraner Straße. Hinter den Leitplanken können wir sicher

weitergehen, bleiben rechts. An einem Rastplatz mit Tisch und Bänken und schöner Aussicht vorbei, abwärts und eben zum Buschenschank Egger. Ober dem Haus und der Bushaltestelle gehts kurz die Straße entlang, dann etwas steil rechts der Leitplanken hinunter, jenseits wieder hinauf zum Wiesenrand. Nun immer den Wegweisern folgend, in leichtem Auf und Ab am Steinmannhof vorbei, durch die Wiese bis zu Hinweisschildern. „Zur Seilbahn“ heißt es und einem Zaun entlang, bald den Waldweg abwärts, überqueren wir die Straße, die wir am Morgen gegangen sind und erreichen binnen kurzem unser Ziel, die Seilbahn-Bergstation.

Anfahrt: Mit der Seilbahn nach Vöran. Ausgangspunkt: Bergstation

Ziel: Gasthaus Alpenrose Gehzeit insgesamt: rund 2 1/2 Std Beste Zeit: alle Jahreszeiten.

Töthof – das Türmchen der Antoniuskaplle
Dieses Kreuz übersieht man nicht
Hinter dem Tötmoar dem Zaun entlang
Ein strohgedeckter Stadel am Weg
Blick zur Pfarrkirche von Vöran

Aaron’s way to PROGRESS – Vom Astronauten zur Automationn

Der außergewöhnliche Werdegang eines jungen Klausners, der seinen Traum vom Weltall gegen eine faszinierende Karriere in der Automation eintauschte.

Viele Jugendliche stehen nach der Mittelschule vor der Herausforderung, den richtigen Weg für ihre berufliche Zukunft zu finden. So erging es auch dem ehrgeizigen Klausner Aaron Obrist, der schon immer den außergewöhnlichen Wunsch hegte, Astronaut zu werden. Nach eigenen – nur halb ernst gemeinten Angaben – reichten dafür allerdings seine sportlichen Leistungen nicht aus. Dennoch fand er eine andere spannende Option, die perfekt zu ihm passte - die Welt der Automation.

„Ich habe schon immer gerne gebastelt und in der Oberschule begonnen, elektronisch „herumzutüfteln“. Heute kann ich das in meinem Beruf als SPS-Softwareentwickler perfekt umsetzen“, erklärt Aaron, der, seit mehr als 5 Jahren bei der Progress Group tätig ist. Nach der Mittelschule besuchte er die Technische Fachoberschule (TFO) in Bozen, wo er zunächst zwei Jahre die Fachrichtung Maschinenbau belegte, bevor er sich für den Wechsel in die Automation entschied. An der TFO erwarb er solide elektrische Grundlagen und Verständnis für die Materie, während er die SPS-Softwareentwicklung vor allem durch „Learning-by-Doing“ bei seiner Arbeit erlernte.

Ein abwechslungsreicher Job in der Welt der Automation

Bei Progress Group hat er die Möglichkeit, seine eigene Kreativität einzubringen, was den

Job stets abwechslungsreich hält. Von der Projektvorbereitung bis zur Montage wirkt er bei verschiedenen Aufgaben mit. Besonders reizvoll ist die Möglichkeit, neue Projekte zu entwickeln und innovative Maschinen zu gestalten.

„Bei der Progress Group kann man viele eigene Ideen einsetzen, das ist schon cool,“ meint Aaron. Durch diese Offenheit konnte er sich bereits an der Entwicklung neuer

Maschinen beteiligen und mit dem Brixner Unternehmen die Welt bereisen. In den letzten zwei Jahren führte ihn sein Job unter anderem nach China, Singapur, Australien und Finnland.

Obwohl für Aaron der Blick aus dem Weltall nicht Realität wurde, hat er so dennoch die Welt an Land erkundet und im Bereich der Automation seine Ideen verwirklicht. Er ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, dass es viele „ways to PROGRESS“, Wege zum Traumjob, gibt.

We are PROGRESS

Unsere Mission ist es, nachhaltig bessere Lebensbedingungen für Menschen zu schaffen. Wir sind eine Unternehmensgruppe, die sich auf Maschinen und Software für die Automatisierung der Betonfertigteilproduktion spezialisiert hat und zudem ein eigenes Fertigteilwerk am Firmensitz in Brixen betreibt. Betonfertigteile enthalten Betonstahl, um die Widerstandsfähigkeit von Bauten zu erhöhen. Im Maschinenbau entwickeln, programmieren und bauen wir Anlagen zur Bearbeitung von Betonstahl, individuell zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Kunden weltweit.

Für mehr Infos besucht unsere Website: www.progress.group/jobs

In der PROGRESS GROUP entwickeln wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden innovative Anlagen für die Betonstahlbearbeitung. Im Maschinenbau suchen wir: SPS Softwareentwickler (m/w/d)

› Du programmierst Automatisierungslösungen für unsere Maschinen und Anlagen

› Innovative Steuerungskonzepte werden von dir entwickelt

› Du nimmst Kundenprojekte bei uns in Betrieb und realisierst die weltweite Inbetriebnahme vor Ort

› Mit deinem Wissen erkennst du Fehler schnell und findest die ideale Lösung für jede Herausforderung

Brixen

Bewirb dich hier! www.progress.group/jobs

Garantiert exzellent seit 2005! Das Qualitätszeichen Südtirol wird 20 Jahre alt

Was möchte ich daheim auf dem Teller haben oder für meine Hotel- und Restaurantgäste aus der Küche schicken? Bei der bewussten Entscheidung für hochwertige Lebensmittel aus der Region, dient das Qualitätszeichen Südtirol (QZ) seit 2005 als Kompass. Im Handel markiert es ausgewählte Produkte mit einer Qualität deutlich über dem gesetzlichen Standard.

Gleichzeitig steht es für geprüfte Qualität und garantierte Herkunft. Konsequente Kriterien und strenge Richtlinien stiften Vertrauen. Dafür, dass sie eingehalten werden, sorgen unabhängige und zertifizierte Kontrollstellen mit regelmäßigen Überprüfungen – im Betrieb und am Produkt.

Als Nachfolger, der seit 1976 existierenden Schutzmarke Südtirol umfasst das QZ heute elf Produktkategorien. 200 direkte Markennutzer:innen haben einen Vertrag mit dem Land Südtirol. Dazu kommen Zulieferer:innen wie rund 4000 Milchbäuerinnen und Milchbauern, die indirekt vom Label profitieren.

Sabine Erb, Bäckerei Erb: „Regiokorn bedeutet für mich die Veredelung hochwertiger Rohstoffe. Daraus entstehen exzellente, authentische und natürliche Backwaren. Wo Südtirol drauf ist, ist auch Südtirol drin. Echter Genuss aus unserer Heimat. Dafür steht das Qualitätszeichen Südtirol.“

Mehr Infos unter: www.qualitaetsuedtirol. com/20-jahre

Die folgenden Produkte tragen das Qualitätszeichen Südtirol:

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Erhältlich im ausgewählten Getränkefachgroßhandel, FORST Shop und FORST Onlineshop.

Sabine Erb
Grapefruit Taste

Wundersame Vermehrung der Verteidigungsausgaben

Ende Juni haben die 32 NATO-Staaten beschlossen, ihre Verteidigungsausgaben deutlich zu erhöhen. Das Ziel ist, innerhalb von zehn Jahren 5 % des Bruttoinlandsprodukts dafür aufzuwenden. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf den Druck von Trump, der seit langem von Europa fordert, mehr in die Verteidigung zu investieren, und sich nicht nur auf den amerikanischen Schutz zu verlassen. Italien gibt derzeit etwa 2 % seines BIP für die Verteidigung aus. Das bedeutet, dass in Zukunft etwa 70 Milliarden Euro mehr im Jahr aufgebracht werden müssten. Ein Problem für ein Land, das angesichts der hohen Staatsverschuldung und der Vorgaben des europäischen Stabilitätspakts dafür Kürzungen in anderen Bereichen, insbesondere bei den Renten und

im Gesundheitswesen, vornehmen müsste.Hier kommt jedoch der sprichwörtliche italienische Einfallsreichtum ins Spiel. Die Vereinbarung der NATO-Staaten sieht vor, dass die geplanten 5 % in zwei Bereiche aufgeteilt werden: 3,5 % für die Verteidigung und 1,5 % für die Sicherheit. Und unter dem Posten Sicherheit können viele Ausgaben verbucht werden – von Infrastrukturen, die auch vom Militär genutzt werden, über Investitionen in die Cybersicherheit bis hin zur Steuerung der Migration. Diese Bereiche finanziert Italien bereits und hofft, die Ausgaben in die Nato-Berechnung einfließen lassen zu können.

Das Ziel von 3,5 % für die Verteidigung bleibt jedoch bestehen. Und auch diesbezüglich versucht Italien, aus der Not eine Tugend

zu machen. So sollen beispielsweise die 14.000 Carabinieri, die derzeit Bahnhöfe bewachen, Streifenfahrten durchführen oder bei Unfällen einschreiten, herangezogen werden. Durch gezielte Schulungen und Militärübungen für diese Einheiten könnte ihre Tätigkeit als Verteidigungsausgabe angerechnet werden. Immer vorausgesetzt, die USA und die NATO merken nichts von der Trickserei oder tun zumindest so, als ob sie nichts merken würden.

All dies geschieht mit Blick auf das Jahr 2029, in dem das Abkommen neu überprüft werden soll und die Amtszeit von Trump endet. Die Hoffnung ist, dass ein neuer Präsident oder eine neue Präsidentin längere Fristen gewähren und weniger ehrgeizige Ziele vorgeben wird.

Oder vielleicht, dass sich die weltpolitische Lage in der Zwischenzeit stabilisiert und das, was heute als Bedrohung empfunden wird, morgen gelöst sein wird. Ein Zukunftswunsch der uns wahrscheinlich alle eint.

Historische Hüttennamen statt faschistischer Erfindungen!

Die Debatte um die Umbenennung unserer Schutzhütten läuft in die völlig falsche Richtung. Die Vizevorsitzende des AVS, Ingrid Beikircher, stellt ausgerechnet jene Namen in Frage, die historisch gewachsen und identitätsstiftend sind. Sie schlägt vor, die historischen Namen abzuschaffen und die Hütten nach umgebenden Fluren zu benennen – angeblich, weil sich Wanderer diese besser merken können. Eine absurde Behauptung, für die jeder Beleg fehlt.

Vergessen wir nicht: Es waren die lokalen Sektionen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, die diese Hütten erbaut und benannt haben. Erst das faschis-

tische Italien hat sie enteignet und umbenannt – mit dem Ziel, die österreichische Geschichte SüdTirols auszulöschen. Heute tragen viele Hütten in deutscher Sprache ihre historischen Namen, während in italienischer Sprache noch immer faschistische Bezeichnungen wie „Rifugio Roma“ verwendet werden.

Wenn nun eine Umbenennung gefordert wird, warum nicht jene Namen streichen, die auf Tolomeis Erfindungen beruhen? Man kann doch nicht ernsthaft fordern, die Kasseler Hütte in „Rifugio Collalto“ umzubenennen – ein Name, der genauso faschistisch gefärbt ist wie „Rifugio Roma“? Wer Regionalität will, kann den

historischen Namen durch den Flurnamen ergänzen – z. B. „Kasseler Hütte am Hochgall“. Doch der authentische Name muss bleiben! Die AVS-Vizevorsitzende sollte sich auch bewusst sein, dass viele Straßen in Österreich nach Süd-Tiroler Orten benannt sind. Wäre es akzeptabel, wenn diese wegen ideologischer Befindlichkeiten umbenannt würden? Nein!

Der Landtag hat 2013 beschlossen, dass die vom Land übernommenen Hütten nur mehr ihre historischen Namen tragen sollen. Doch passiert ist seitdem nichts. Setzen wir diesen Antrag endlich um und bekennen uns zu unserer Geschichte und Identität. Ich bin mir sicher, dass viele Mit-

glieder im AVS, die sich täglich um unsere Berge verdient machen, das genauso sehen.

Julia Unterberger Senatorin
Sven Knoll Landtagsabgeordneter

Radwegenetz im Check

Die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt hat eine Zufriedenheitserhebung zu den übergemeindlichen Radwegen gestartet. Radfahrer und Fußgänger aus dem unteren Vinschgau, dem Passeiertal, dem Etschtal sowie aus Marling und Tscherms sind eingeladen, Rückmeldung zur Qualität und Nutzung der Radwege zu geben. Die Umfrage läuft bis Ende September 2025 und ist auf der Homepage der Bezirksgemeinschaft abrufbar. Abgefragt werden unter anderem Aspekte wie Sicherheit, Beschilderung, Komfort und Zustand der Wege. Ziel ist es, die Erfahrungen der Nutzer systematisch zu erfassen und daraus konkrete Maßnahmen für die Pflege und Weiterentwicklung des Radwegenetzes abzuleiten. Im Vorfeld der Umfrage wurden bereits zahlreiche Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Über 60 Kilometer Radwege im Einzugsgebiet der Bezirksgemeinschaft wurden gereinigt, kleinere Schäden ausgebessert, Bankette saniert und neue Bodenmarkierungen aufgebracht. Insgesamt stehen für das Jahr 2024 rund 500.000 Euro an Landesmitteln zur Verfügung, mit denen auch größere Erneuerungsarbeiten finanziert werden können.

Die Nutzung der übergemeindlichen Radwege nimmt kontinuierlich zu. An den sechs Zählstellen im Netz wurden im Jahr 2024 bislang rund 1,7 Millionen Bewegungen erfasst. Der bisherige Tageshöchstwert lag bei über 2000 Bewegungen. Die Zahlen unterstreichen die große Bedeutung der Radwege für den Alltagsverkehr, die Naherholung und den Tourismus.

Aktuelle Baumaßnahmen betreffen unter anderem den Radweg in Algund, wo die Böschung gesichert und der Belag erneuert wurde. In Naturns wird derzeit ein Abschnitt des Radwegs komplett saniert, inklusive Belagsarbeiten und neuer Markierung. Für die Dauer der Arbeiten wurden lokale Umleitungen eingerichtet. Die Radwege sind Rückgrat einer modernen, nachhaltigen Mobilität. Mit der Zufriedenheitsumfrage sollen die Meinung der Menschen eingeholt werden, die sie täglich nutzen.

Weitere Informationen und der direkte Zugang zur Umfrage finden sich auf der Homepage der Bezirksgemeinschaft unter: www.bzgbga.it

Eckdaten zu den Radwegen:

Ca. 60 km übergemeindlicher Radwege im Burggrafenamt

1,7 Mio. Zählungen 2024 an sechs Messstellen

500 000 € Landesförderung für 2024

Aktuelle Bauprojekte: Algund und Naturns

Online-Umfrage bis 30.9.2025, Pressekontakt auf bzgbga.it

Der Preis der Bildung

In Südtirol kämpfen Lehrpersonen um etwas, das eigentlich selbstverständlich sein sollte: ein faires Gehalt. Nicht mehr, nicht weniger. Seit Monaten fordern sie nicht etwa Luxus, sondern Würde – und stoßen dabei auf ein bemerkenswert dickes politisches Fell.

Die Antwort? Hinhaltetaktik, warme Worte, Gesprächsbereitschaft – und der Verweis auf das Jahr 2026. Da komme dann „etwas“. Vielleicht. Irgendwann. Bis dahin möge man sich bitte mit dem begnügen, was man habe. Schließlich sei ja schon etwas passiert. Tatsächlich wurde jüngst kein Gehalt angehoben, sondern lediglich ein bescheidener Inflationsausgleich gezahlt – ein Tropfen auf den heißen Kreidekasten. Und jetzt: Ruhe bitte, weiter unterrichten.

Dass Lehrpersonen trotz Inflation Teuerung, steigender Mietund Wohnungspreise, wachsendem Arbeitsdruck und steigender gesellschaftlicher Erwartungen weiterhin mit einem Lohn abgespeist werden, der in keinem Verhältnis zur Verantwortung steht, ist kein Versehen. Es ist Teil eines kalkulierten Systems. Eines, das darauf baut, dass sich genug Menschen aus Idealismus, Pflichtgefühl oder schlicht Gewohnheit in die Schule stellen. Und wer nicht mehr will? Für den gibt es Quereinsteiger, Projektstunden, Digitalisierung – oder einfach Unterrichtsausfall.Der Fachkräftemangel ist kein überraschendes Naturphänomen, sondern hausgemacht. Und das seit Jahren. Wer die Rahmenbedingungen verschlechtert und die Löhne nicht erhöht, muss sich nicht wundern, wenn junge, gut ausgebildete Menschen dem Beruf den Rücken kehren. Warum auch unterrichten, wenn man woanders für weniger Verantwortung mehr verdient? Doch statt den Protest ernst zu nehmen, regt man sich über seine Form auf: Lehrpersonen kündigen an, den Wandertag zu bestreiken. Kein Matheausfall, kein Notenstopp, kein Unterrichtsboykott – nein, eine Tagesaktivität fällt aus. Das ist alles. Und schon bricht eine moralisch aufgeheizte Debatte los. Vom „Streik auf dem Rücken der Kinder“ ist die Rede. Als wäre der Bildungsstaat in Gefahr, weil eine Schulklasse nicht ins Museum oder zum Maiausflug fährt. Dabei stemmen Lehrerinnen und Lehrer seit Jahren das System auf ihren Schultern – mit schwindender Kraft, wachsender Frustration und lächerlich wenig Anerkennung. Wer gute Bildung will, muss aufhören, sie billig zu haben. Das ist kein Slogan. Das ist eine einfache Rechenaufgabe. Und wer bei Gerechtigkeit nur auf das Jahr 2026 zeigt, hat offenbar vergessen, dass Kinder nicht die Einzigen sind, die rechnen können.

Reinhard Bauer

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