BAZ Nr. 13 vom 01/08/2025

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QUALITÄTSBETRIEBE

Knapp empfiehlt

Knigge

Kommentar von Walter J. Werth

Unser Land ist ein begehrtes Reiseziel … Verzeihung, heute sagt man natürlich „Urlaubsdestination“ dazu. Und Orte, die Touristen besonders anlocken, sind natürlich „Hotspots“. So läuft auch die Hüttensaison auf Hochtouren, und die Wirte freuen sich über volle Betten. Doch mit dem Ansturm wächst auch die Kritik an mangelnder Rücksichtnahme der Gäste. Um dem entgegenzuwirken, hat der Österreichische Alpenverein (ÖAV) gemeinsam mit dem Deutschen (DAV) und Südtiroler (AVS) einen sogenannten „Hütten-Knigge“ ausgearbeitet und zehn wichtige Verhaltensregeln zusammengestellt. Ziel soll es sein, Besucher für einen verantwortungsvollen Umgang am Berg zu sensibilisieren. Wichtige Punkte sind dabei eine sorgfältige Tourenplanung, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sowie eine durchdachte Packliste. Besonders betont wird der bewusste Umgang mit Ressourcen – ein Thema, das viele Hüttenwirte beschäftigt. Martin Knapp, Leiter des Referats Hütten im AVS, weist darauf hin, dass Schutzhütten keine Hotels sind: „Häufig reservieren Gäste mehrere Hütten gleichzeitig, um wetterabhängig flexibel zu bleiben – und „vergessen“ dann, nicht benötigte Buchungen rechtzeitig abzusagen.“ Dies führe nicht nur zu wirtschaftlichen Problemen für die Wirte, sondern gefährde auch die Sicherheit. Denn bei Nichterscheinen ohne Absage müssen Hüttenwirte oft Suchaktionen starten oder gar Rettungskräfte alarmieren. In den Hütten selbst werden unmögliche Erwartungen an Komfort gestellt. „Luxuswünsche wie tägliches Duschen sind in vielen hochalpinen Hütten aufgrund von Wasserknappheit nicht realisierbar“, erklärt Knapp. Das zentrale Gebot lautet jedoch: Rücksichtnahme, denn ein respektvolles Verhalten ist entscheidend für ein angenehmes Miteinander und den Erhalt der einzigartigen Hüttenatmosphäre. Wer diese Regeln beachtet, trägt maßgeblich dazu bei, dass der Aufenthalt in den Bergen für alle zu einem positiven Erlebnis wird.

THEMA

04 | Große Bühne

FELDGESPRÄCHE

11 I Wildfrucht mit Stil

BAUWERK

16 I Hotel ohne Zimmer

18 I Neues Kapitel auf der ...

22 I Der Ortsriedhof

SCHAUFENSTER

24 I Geniale Küchenplanung

26 I Raumausstatter

30 I Maler - Sauber, weiß oder...

STANDORT

34I Schenna – Standort mit ...

WANDERN

38 I Zu den Videgger Assen

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Große Bühne

Zwei Meraner Veranstaltungen haben es weit über die Landesgrenzen hinausgebracht. Das Meran WineFestival und die Meraner Musikwochen, heute „südtirol festival meran“.

Zwei Meraner Köpfe stehen dahinter: Helmuth Köcher und Andreas Cappello. Etwas jünger ist das Weinfestival, auf 40 Jahre hingegen blicken die Musikwochen zurück.

Wenn Andreas Cappello zu erzählen beginnt, dann begibt man sich mit ihm auf eine Reise in die Welt der Musik. Gelang es ihm doch in diesen 40 Jahren die Großen der klassischen Musik nach Meran zu holen, hier im Kursaal unvergessliche musikalische Momente zu schaffen.

Der Beginn

Als am 17. August 1986 das Trio „Aurèle Nicolet“ die Bühne des Stadttheaters betrat, ahnte damals niemand, dass dies der Beginn einer der bedeutendsten klassischen Konzertreihen Europas werden würde. Heuer – 40 Jahre später – feiern die Musikwochen (seit 2018 südtirol festival meran) ihr großes Jubiläum. Mit über 650 Konzerten hat das Festival eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen. Große Namen, bedeutende Orchester und

beeindruckende Künstlerinnen und Künstler sind in diesen vier Jahrzehnten in Meran aufgetreten: Zubin Mehta, Nigel Kennedy, Anne-Sophie Mutter, Yuja Wang. Internationale Stars wie Ute Lemper, Konstantin Wecker, Michael Nyman, Noa und Bobby McFerrin waren bei den Nachtkonzerten zu hören. Nicht zu vergessen Lorin Maazel, Heinrich Schiff, Sir Neville Marriner und Daniel Hope oder die „Paradise Party“ mit Friedrich Gulda.

150 Jahre Kurstadt

Alles hängt mit einem Jubiläum und einer Marketingidee zusammen. 1986 wollte die Kurverwaltung ihr 150-jähriges Bestehen feiern, denn 1836 soll der Kurtourismus in Meran seinen Ursprung haben. Damals wird ein Tourismus-Komitee als Vorläufer der späteren Kurverwaltung gegründet und im selben Jahr

begleitet der Arzt Johann Nepomuk Huber die Fürstin Mathilde von Schwarzenberg nach Meran zur Kur. 1837 publiziert er ein Buch über „die mannigfaltigen Heilmittel, welche sich dem Kranken hier darbieten“ - in der Folge kommen prominente Gäste wie Richard Strauss, Rainer Maria Rilke, Franz Kafka und sogar Kaiserin Sissi samt Töchterchen Valerie und Hofstaat nach Meran zur Kur. Das runde Jubiläum sollte also gefeiert werden und neue Gäste nach Meran bringen, vor allem im August und September, während des „Sommerlochs“. Der bekannte Cellist Albert Catell, selbst Kurgast, sollte die Organisation des Festivals übernehmen. Doch Catell lebte in New York, und die organisatorischen Fortschritte blieben aus. Kurpräsident Hermann Schnitzer stand unter Druck – und fragte in letzter Minute einen jungen Meraner, der für die Kurverwaltung ein Jahr zuvor Klavierkonzerte organisiert

Kristjan Järvi am Dirigentenpult

hatte. „Ich war ein 22-jähriger Student am Konservatorium in Bozen – und plötzlich Organisator eines Festivals“, erinnert sich Andreas Cappello. „Glücklicherweise konnte ich auf die Unterstützung meines Klavierprofessors am Konservatorium, Andrea Bonatta, zählen“. „Cappello hatte zwar nur wenig Erfahrung, aber Begeisterung. Er war unser Risiko – und unser Glücksfall,“ sagt Hermann Schnitzer rückblickend, der den Meraner Musikwochen seitdem als Präsident vorsteht. Ein Abo für 10 Konzerte kostete damals 100.000 Lire,

eine Einzelkarte 15.000 Lire. 40 Jahre später genießt das Festival nicht nur internationalen Ruf, sondern ist auch ein wirtschaftlicher und kultureller Motor für Meran. „Anfangs war eigentlich kein großes Festival geplant, sondern eine Konzertreihe – erst der Erfolg führte zur Weiterentwicklung“, sagt Cappello.

Die Musikwelt kommt nach Meran

50 Millionen Lire und einige Monate Zeit standen dem 22-jährigen Andreas Cappello

1985 zur Verfügung. Und er schaffte es, ein beachtliches Programm auf die Beine zu stellen. Das Kurhaus stand damals allerdings nicht zur Verfügung, es wurde gerade renoviert, die Konzerte fanden daher mit wenigen Ausnahmen im Stadttheater statt. Bereits im zweiten Jahr war aber klar: Dieses Festival ist mehr als nur eine lokale Kulturveranstaltung. „Noch vor dem Fall des Eisernen Vorhangs gastierte das rumänische Radio- und Fernsehorchester bei uns“, erinnert sich Cappello. „Ein Musiker stellte sogar einen Asylantrag“. Internet,

Die Mitglieder des Meraner Musikwochenvereines

E-Mail, Handy gab es noch nicht. „Alles lief über Telefon, Post und Fax“, sagt Cappello. „Anfangs schrieb ich die Briefe noch auf einer mechanischen Schreibmaschine und um einen Musiker in Moskau zu kontaktieren, musste ich über Telex kommunizieren. Das war mühsam, aber es hat uns auch geerdet.“

Netzwerkarbeit

Ein entscheidender Moment für den internationalen Erfolg der Meraner Musikwochen war

das persönliche Kennenlernen von Hayo Hinrichs, dem Direktor der Hochschule für Musik in Hamburg. „Durch ihn bekam ich Zugang zum globalen Netzwerk der großen Musiker und Orchester“, so Cappello. „Plötzlich waren Künstler aus der ganzen Welt greifbar“. Die Meraner Musikwochen wuchsen – in Anspruch, Bedeutung und Ausmaß. Bereits bei der zweiten Auflage wurde das Programm ausgeweitet, das Abschlusskonzert fand in der Stadtpfarrkirche statt. Protagonist war das legendäre Ensemble „I Solisti Veneti“.

Das Konzept der verschiedenen Spielorte hat sich bis heute bewährt. Auch das Erscheinungsbild des Festivals bekam früh seine eigene Handschrift. Die Meraner Künstlerin Ursula Stingel entwarf das Logo der Musikwochen – eine Spirale, fließende Linien, inspiriert von Musik und Landschaft. Es steht heute als Skulptur vor dem Kurhaus. Neben klassischen Konzerten gibt es mittlerweile Formate wie „colours of music“ für Weltmusik, „matinée classique“ für Kammermusik, „vox humana“ für Vokalmusik und das

Yuja Wang und das Mahler Chamber Orchestra spielten 2020 in Meran

„open concert“, das lokale Vereine einbindet. Auch Uraufführungen und Auftragswerke von Komponistinnen und Komponisten bereichern das Programm.

Endlich Kursaal

1989 stand der Kursaal zur Verfügung – ein Wendepunkt in der Geschichte des Festivals. „Mit seinen 1000 Sitzplätzen ist der Kursaal der eleganteste Konzertsaal in Südtirol“, sagt Andreas Cappello. Nun war es möglich, wirklich große

Orchester nach Meran zu bringen. Er erinnert sich noch gut an das erste große Orchester, das er nach Meran einlud – die Moskauer Philharmoniker. „Sie mussten noch in der SALVAR, im Kongresssaal der alten Therme auftreten – ein nicht wirklich würdiger Rahmen für ein solches Ensemble“, sagt Cappello.

Vereinsgründung

Bereits im zweiten Jahr, 1987, wurde der „Meraner Musikwochenverein“ gegründet. „Damit

waren wir unabhängig, konnten Sponsoren suchen und um Fördermittel ansuchen“, erklärt Cappello. Dem Verein steht bis heute Hermann Schnitzer als Präsident vor. Stellvertreter ist Diego Tartarotti, Verwaltungsräte sind Gerhard Fasolt, Serena Rizzoli und Egon Gerhard Schenk; ordentliche Mitglieder Ida Castellano Pellegrini, Ivo Franceschini, Annamaria Gabrielli, Hannes Gamper, Georg Kirchlechner, Alexander Knoll, Paula Mair, Manfred Mitterer, Christina Huber und Marzia Mura. „Finanzchef“ ist der Meraner Steuerberater Andreas

LaBrass Banda

Venosta Festival – LaBrassBanda live in Glurns am 6. September 2025

Mit dem Auftritt von Beatrice Egli am 30. Mai startete das Venosta Festival stimmungsvoll ins neue Jahr. Weiter geht es am 8. August mit der ersten Ausgabe des Mountainstory Bergfilmfestivals – Künstler aus dem Dreiländereck zeigen beeindruckende Werke rund um alpine Landschaften.

Am Samstag, 6. September kommt die bayerische Kultband LaBrassBanda nach Glurns! Mit Blasmusik, Funk und bayerischem Lebensgefühl bringen sie die mittelalterlichen Stadtmauern zum Beben. Ein Abend voller Energie und mitreißender Rhythmen erwartet euch. Bis einschließlich 6. August sind die Tickets zum Vorverkaufspreis von 37 € erhältlich.

Tickets für alle Events und weitere Infos gibt’s online unter www.venosta-festival.com sowie in den Informationsbüros in Mals, Glurns, Reschen und St. Valentin. Dieses einzigartige Musik- und Kulturerlebnis darfst du nicht verpassen!

PRINFO
Charles Dutoit, Elfriede Orda, Martha Argeric
Friedrich Gulda

Wenter: Mit einem Jahresbudget von ca. 1,5 Millionen Euro hat er eine große Verantwortung. „Ein Drittel der Ausgaben wird über Eintrittsgelder, ein zweites Drittel über Sponsoren und das restliche Drittel über öffentliche Beiträge gedeckt“, so Hermann Schnitzer.

Sehen und gesehen werden

Andreas Cappello denkt gerne an die Anfänge zurück. Im Durchschnitt besuchen rund 10.000 Musikbegeisterte jedes Jahr das Festival. „Die Vorbereitungsarbeiten dauern rund eineinhalb Jahre“, sagt Cappello. Viele Meranerinnen und Meraner identifizieren sich mit dem Festival. „Internationale Orchester in der eigenen Stadt hören zu können, ist schon etwas Wunderbares“, so Hermann Schnitzer. Die Musikwochen sind auch ein Festival des Sehens und Gesehenwerdens, kein Zweifel. Wen wundert es da also, dass sich in den 40 Jahren nicht nur musikalische Höhepunkte, sondern auch echte Herzensgeschichten angesammelt haben. So zum Beispiel die Begegnung von Sebastian Marseiler mit seiner zukünftigen Frau. Der Buchautor und Kulturpublizist kam am 24. August 1992 frisch vom Ortler, tauschte Bergschuhe gegen Sakko – und landete spontan im

Kursaal. Mendelssohn erklang, der Saal glänzte – und plötzlich traf ihn ein „Griaßdi“ mitten ins Herz. Eine schöne Frau, ein vertrauter Blick, ein Rätsel im Kopf: Wer ist sie nur? Die Musik läuft, der Gedanke kreist, und kurz vor dem letzten Akkord: die Erleuchtung! Draußen beim Prosecco wird die Nummer getauscht. Drei Jahre später: Hochzeit mit Beatrix. Danke, Mendelssohn.

Weltweite Anerkennung

1997 wurden die Meraner Musikwochen von der Illustrierten „BUNTE“ zu den „16 heißesten Kulturevents Europas“ gekürt. 1998 erfolg-

te die Aufnahme in die Europäische Festivalvereinigung mit Sitz in Brüssel, 1999 kamen die Meraner Musikwochen auf die Liste der 39 Top-Festivals. Die englische Fachzeitschrift „Gramophone“ bezeichnete 2008 das Konzert des Sydney Symphony Orchestra bei den Meraner Musikwochen als einen der 15 „best events worldwide“. Andreas Cappello ist heute einer der dienstältesten künstlerischen Leiter in Europas Festivallandschaft. Die Zielsetzung, die weltbesten Orchester und Musiker der Klassikszene nach Meran zu bringen, hat sich als Erfolgsrezept der „Meraner Musikwochen“, die sich 2018 in „südtirol festival meran“ umtauften, bestätigt.

Kurse Oktober 2025 - Mai 2026

MERAN

Wassergymnastik

Ort: Liebeswerk 26 Einheiten, 180 Euro

Di 10.00-11.00 Uhr Start: 07.10.25

Di 11.00-12.00 Uhr Start: 07.10.25

Parigger Georg

Parigger Georg

Di 14.00-15.00 Uhr Start: 07.10.25 Julia Plattner

Di 15.00-16.00 Uhr Start: 07.10.25 Julia Plattner

Mi 17.45-18.45 Uhr Start: 08.10.25

Do 17.45-18.45 Uhr Start: 09.10.25

Do 18.45-19.45 Uhr Start: 09.10.25

Parigger Georg

Parigger Georg

Parigger Georg

Gesundheitsgymnastik

Ort: Liebeswerk

Fr 16.00-17.00 Uhr Start: 10.10.25

Mi 18.45-19.45 Uhr Start: 08.10.25

26 Einheiten, 130 Euro

Parigger Georg

Parigger Georg

Ort: Krankenhaus Meran 26 Einheiten, 130 Euro

Mo 16.30-17.30 Uhr Start: 06.10.25 Waldner Hans

Gymnastik: Aktiv gegen Osteoporose

Ort: Liebeswerk 26 Einheiten, 130 Euro

Fr 17.00-18.00 Uhr Start: 10.10.25

Qigong

Parigger Georg

Ort: Krankenhaus Meran 26 Einheiten, 130 Euro

Do 17.30-18.30 Uhr Start: 09.10.25 Lanz Wilhelm

Nordic Walking (Grundkurs)

Ort: Park Martinsbrunn

8 Einheiten, 25 Euro

Mi 18.00-19.30 Uhr Start: 03.09.25 Martini Emanuela

Nordic Walking (Aufbaukurs)

Ort: Park Martinsbrunn

8 Einheiten, 25 Euro

Mo 18.00-19.30 Uhr Start: 01.09.25 Martini Emanuela

Haltungsgymnastik

Ort: Pastor Angelicus 26 Einheiten, 130 Euro Mi 18.00-19.00 Uhr Start: 08.10.25 Platzer Andreas

LANA

Gesundheitsgymnastik

Ort: Lanarena 26 Einheiten, 130 Euro Do 09.45-10.45 Uhr Start: 09.10.25 Platzer Christian

Kunsttherapie

Ort: Sprengel - Sitzungsraum 10 Einheiten, 35 Euro Fr 17.30-19.00 Uhr Start: 10.10.25 Kessler Barbara

Gymnastik: Aktiv gegen Osteoporose

Ort: Herzraum Naba 26 Einheiten, 130 Euro Do 08.00-09.00 Uhr Start: 09.10.25 Evi Kerschbaumer

Beweglich und fit

Ort: Herzraum Naba 26 Einheiten, 130 Euro Di 08.00-09.00 Uhr Start: 07.10.25 Astrid Fleischmann

Es werden auch Onlinekurse angeboten.

Ein Heiliger und seine Liebe zum Ort

„Durch diese hohle Gasse muss er kommen“, lässt Friedrich Schiller seinen Wilhelm Tell im Drama sagen. An dieser Stelle soll der legendäre Schweizer Nationalheld den habsburgischen Landvogt Hermann Gessler erschossen haben. Weit weniger mörderisch geht es in Riffian zu. Wenn man der Hohlgasse entlangspaziert, trifft man auf einen schmalen Wanderpfad, der nach Kuens führt: den Valtmaunweg.

Der Hl. Korbinian stammte aus einer vornehmen Familie im heutigen Norden Frankreichs und verlor schon früh seinen Vater. Im Alter von 22 Jahren baute er sich in der Nähe seines Geburtshauses eine Klause, um als Einsiedler zu leben. Sein Ruf als guter Ratgeber drang bis zu Pippin dem Mittleren, dem Urgroßvater Karls des Großen. Im Jahr 714 pilgerte er deshalb nach Rom zu Papst Konstantin, der ihn zum Priester und Bischof weihte und ihn davon überzeugte, sein Einsiedlerdasein zugunsten der Missionsarbeit aufzugeben. Korbinian wirkte in der Schweiz, in Bayern und Norditalien. Als er für seinen zweiten Besuch in Rom erneut die Alpen überquerte, überfiel ihn am Brenner ein Bär und tötete sein Maultier. Der Überlieferung nach sattelte und zäumte Korbinian den Bären, damit dieser sein Gepäck in die Ewige Stadt schleppe. Dort erteilte ihm der Papst die Erlaubnis, ein Kloster zu gründen.

geistlichen Zentrum im deutschen Süden. Das Verhältnis zu seinem herzoglichen Förderer Grimoald verschlechterte sich aber, da dieser unrechtmäßig mit Pilitrud, der Witwe seines Bruders, verheiratet war.

„Vita s. Corbiniani episcopi Frisingensis“, die Arbeo von Freising, einer seiner Nachfolger auf dem Bischofsstuhl, verfasst hatte. Anlass, so wird angenommen, war die Überführung dessen Gebeine nach Bayern. Arbeo hatte Kuens als einen „abgelegenen und mit Ausnahme eines Pfades für die Bewohner unzugänglichen Ort zwischen zwei Bächen“ beschrieben. In Wirklichkeit war der Ort bereits gut erschlossen und lag am Weg über den Jaufen.

Von Bayernherzog Grimoald erhielt er das Gebiet Cainina, das heutige Kuens. Hier ließ er Weinberge anlegen und Obstbäume pflanzen. Für die Gründung eines Klosters, wie vielfach behauptet, gibt es jedoch keine Belege. Einige Jahre später kehrte er nach Bayern zurück und wurde an die Spitze des neu gegründeten Bistums Freising gesetzt. Durch sein Wirken wurde es zu einem bedeutenden

Jegliche Arbeiten mit Rundholz

Der Herzog trennte sich zwar von ihr, die Verschmähte aber plante ein Attentat auf den Bischof, weshalb dieser auf die Burg Mais floh. Korbinian konnte zwar später wieder nach Freising heimkehren und wurde vom Volk mit großer Begeisterung empfangen, er starb jedoch bald darauf. Sein Leichnam wurde –auf seinen Wunsch hin – zunächst in einer Kapelle bestattet, an deren Stelle nun die Zenoburg bei Meran steht. Um 769 wurde er nach Freising überführt, wo er heute im kunstvoll gestalteten Korbinianschrein liegt. Der Bär aus der wohl bekanntesten Legende um den Heiligen ziert das Freisinger Stadtwappen. Dass wir über das Leben des Hl. Korbinian gut Bescheid wissen, liegt an der

Die beiden angesprochenen Wasserläufe waren der Finele- und der Faltmaunbach, im Text Finale und Timone. Sucht man nach den sprachlichen Wurzeln der Namen, so liegt im ersten Fall die Bedeutung „rivulus finalis“, also Grenzbach nahe. Im zweiten Fall ist die Erklärung weniger sicher. Der „rivulus timonis“ könnte nach einem Timon benannt oder, auf das lateinische „tumere“ bezogen, als Bezeichnung eines Schwellbachs gedacht sein. Wahrscheinlicher aber stammt der Name vom Valtmauntal, lateinisch „vallis timone“, in der Bedeutung von „deichselartiges Gelände“. Korbinian waren solche Überlegungen wohl unwichtig. In einer überarbeiteten Fassung der Vita wird seine Begeisterung für Kuens festgehalten: „Er liebte es mit großer Zuneigung. Und er dachte daran, sich dort eine abgeschiedene Herberge zu errichten.“

Christian Zelger

Der Heilige Korbinian

Wildfrucht mit Stil

-Ob als Hecke, Naschfrucht oder Wildobst: Die Kornelkirsche bringt Biodiversität, Farbe und Vielfalt in Garten und Küche.

von Elisabeth Tappeiner

Die Kornelkirsche ist ein echter Geheimtipp unter den Wildfrüchten. Ihre kleinen, leuchtend roten Früchte reifen ab Spätsommer und erinnern äußerlich an Oliven oder Kirschen. Der Geschmack ist jedoch ganz eigen: herb-säuerlich, mit einer feinen Süße, die sich erst bei Vollreife oder nach dem ersten Frost voll entfaltet. In der Küche ist die Kornelkirsche vielseitig einsetzbar. Aus den Früchten lassen sich köstliche Marme laden, Säfte, Chutneys oder Fruchtleder herstellen. Besonders beliebt ist auch Kornellkirschlikör oder -sirup mit einem intensiven Aroma und leicht herber Note. Auch getrocknet lässt sich die Kornelkirsche wie Rosinen nutzen, zum Beispiel in Müslis oder Gebäcken. Wer auf der Suche nach alten, regionalen Geschmäckern ist, sollte der Kornelkirsche unbedingt eine kulinarische Bühne geben.

Monika, wie bist du auf die Kornelkirsche gekommen?

Und sich bei Monika Pfeifer auf dem Spinuser Hof in Tiers umsehen.

Die Kornelkirsche wächst hier bei uns auf dem Hof auf 900 m wild. Schon früher haben meine Vorfahren die Kornelle genutzt. Einerseits das harte Holz für Werkzeuge und gutes Brennholz, andererseits wurden die vitaminreichen Früchte weiterverarbeitet und gegessen. Sogar auch den Schweinen verfüttert. Mein Opa hat daraus sogar Wein gemacht

IHR ZUHAUSE LIEGT UNS AM HERZEN …

... deshalb gestalten wir es so, dass es zu Ihrem Leben passt So individuell wie Sie – Für uns ist ein Zuhause weit mehr als nur ein Dach überm Kopf. Es ist ein Ort des Wohlbefindens und der Begegnung, wo geliebt und geträumt wird.Der Charakter eines Zuhauses ist so vielfältig und individuell wie die Bewohner selbst. Mit vielen Details und Ideen veredeln wir Ihre Räume ganz nach Ihrem Geschmack und Bedürfnissen. Damit das gelingt, wollen wir Sie kennenlernen, um Ihre persönlichen Wünsche und Vorstellungen zu erleben. Mit diesem Wissen und unserem Know-how als Einrichtungs-Experten wird aus einem Raum, ein Ort der Ihren Alltag erleichtert und Sie immer wieder aufs Neue begeistert. Ein Raumwunder eben.

und die Kerne wurden als Kaffeeersatz genutzt.

Was macht den Anbau nachhaltig?

Wir nutzen die Sträucher, die rund um den biologisch bewirtschafteten Hof wachsen, direkt und verarbeiten die komplett unbehandelten Früchte weiter zu Produkten wie Sirupen, Aufstrichen, Gelees, Likör und Tee. Für uns und unsere Gäste am Urlaub auf dem Bauernhof. Das Erntefenster erstreckt sich auf über

einen Monat, da nur die reifen Früchte durch auflesen geerntet werden.

Was wünschst du dir für ein nachhaltiges Südtirol?

Dass die lokalen Kreisläufe noch mehr gestärkt werden. Dass die Arbeit der Bauern und deren Produkte, die Qualität und die kurzen Wege geschätzt werden und sich dies auch im Preis niederschlägt. Damit sich diese Nischen auch rentieren.

Bassgittarist Dominik Told von der Band Blues Projek beim Vespa-Treffen in Algund
Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

Musik

Die Musik ist reine Liebe! Martin Geier

4. Plauser Genussfest'l

Nach 6-jähriger Pause verwandelt sich das Dorfzentrum von Plaus wieder zum Genussparadies…

Am 10. August ist es soweit, das 4. Plauser Genussfest’l findet statt und verspricht genussvolle Erlebnisse für alle! Gemeinsam lachen, kulinarische Köstlichkeiten genießen, durch den Bauernmarkt schlendern und „uanfoch a Hetz hobn“…

Mit einer Feldmesse um 10 Uhr startet das Plauser Genussfest’l und wird anschließend mit Musik von Christian Theiner begleitet. Beim traditionellen Fassanstich und Eröffnung der Cocktailbar wird der erste Durst gelöscht und auf den Festbeginn angestoßen. Die durchgehend warme Küche bietet allerlei Gaumenfreuden von den örtlichen Gastbetrieben, welche nicht nur das Auge, sondern auch den Gaumen erfreuen. Nicht verpassen sollte man den Strudelumzug um 14.30 Uhr, genauso wie die Eröffnung vom Genuss- und Sinnesparcour (Un)sicht Bar um 15.30 Uhr mit dem

10 Uhr: Erö nung mit einer Feldmesse & anschließend Musik von Christian Theiner

14.30 Uhr: Strudelumzug

MUSIKPROGRAMM

13 - 16: zomquetscht

16 - 19: Straight Flash

19 - 23: Die jungen Pseirer

BAUERNMARKT

Verkauf von Südtiroler Qualitätsprodukten und bäuerlichem Handwerk

Blindenzentrum Bozen. Ein ganz besonderes Erlebnis!

Auch die kleinsten Besucher kommen nicht zu kurz und werden mit einer tollen Kinderanimation den ganzen Tag hindurch beschäftigt.

Ein vielfältiges Musikprogramm begleitet euch durch den Tag: zünftige Ziachorgl Musik von „zomquetscht“, rockige Klänge von „straight flash“ und zu guter Letzt sorgen „Die jungen Pseirer“ für mega Stimmung bis zum Festausklang.

Highlight dieses Jahr: Specialguest Roland Gruber alias AK – der Erfinder des Kultgetränks HUGO feiert mit uns auf dem Plauser Genussfest’l den 20sten Geburtstag des Kultgetränks!

4. Plauser Genussfest’l – der wohl genüsslichste Höhepunkt dieses Sommers!

Reduzierte Steuerabsetzbeträge bei Wiedergewinnung

Klärungen bezüglich Eigentümer, Gemeinschaftsflächen und Zubehör

Mit dem Rundschreiben Nr. 8/E vom 19. Juni 2025 schafft die italienische Finanzverwaltung endlich Klarheit über zahlreiche offene Fragen zu den gekürzten Steuerabsetzbeträgen bei Wiedergewinnungsarbeiten und energetischer Sanierung – wir hatten Anfang des Jahres darüber berichtet. Damit weiterhin der höhere Steuerabsetzbetrag von 50 % zusteht, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: Zum einen muss bereits bei Beginn der Arbeiten ein Eigentumstitel oder ein anderes Realrecht (z.B. Fruchtgenuss oder Wohnrecht) bestehen. Zweitens muss die betreffende Einheit der Hauptwohnsitz des Steuerpflichtigen sein.

Nun wurde geklärt, dass die Immobilie bei Bauende zum Haupt-

wohnsitz des Steuerpflichtigen werden muss, nicht bereits bei Baubeginn der Hauptwohnsitz sein muss. Dies ist relevant für all jene Fälle, in denen eine Wohnung gekauft wird, die erst renoviert werden muss, bevor der Umzug stattfinden kann.

Gemeinschaftsteile und Zubehör begünstigt

Die Finanzverwaltung stellt zudem klar, dass auch Arbeiten, die ausschließlich an Zubehör (z. B. Garagen oder Keller) oder an gemeinsamen Teilen (z. B. Treppenhaus, Dach, Fassade) durchgeführt werden, den vollen Bonus erhalten können – vorausgesetzt, die Hauptimmobilie wird wie oben beschrieben genutzt.

Keine volle Begünstigung

Mieter, Leihnehmer oder zusammenlebende Familienangehörige ohne Eigentumsrecht können den höheren Steuerabsetzbetrag nicht beanspruchen. Für sie gilt der reduzierte Steuerabsetzbetrag von 36 %.

Mit der Reduzierung der Steuerabsetzbeträge soll der Staatshaushalt aufgebessert werden. Allerdings kritisieren viele Verbände diese Maßnahme, da sie befürchten, dass die Schattenwirtschaft wieder zunimmt und somit dem Staatshaushalt Einnahmen entgehen.

Wiedereröffnung: Der Schlosswirt Juval lebt wieder auf Juval

JUVAL- Nach einem Jahr Stille öffnen sich die Türen des traditionsreichen Gasthauses Schlosswirt Juval endlich wieder – unter neuer, herzlicher Führung! An einem Ort, den viele als Kraftplatz bezeichnen, mitten im historischen Bauernhofensemble von Juval, urkundlich erstmals 1331 erwähnt, begrüßt Sie ab sofort Lisa Pirpamer mit echter Südtiroler Gastfreundschaft. Jung, engagiert und mit viel Liebe zur Heimat, will sie dem Schlosswirt neues Leben einhauchen – mit ehrlicher, regionaler Küche, wechselnden Tagesgerichten aus der Umgebung und einem besonderen Ort, der Raum für Genuss, Ruhe und Gemeinschaft bietet.

Schlosswirt Juval · Juval 2, Kastelbell-Tschars

Reservierungen & Anfragen: Tel. 392 86 83 244

Martin Eder

Kanzlei Gasser, Springer Perathoner, Eder & Oliva Bozen + Lana + Naturns martin.eder@gspeo.com

Ob beim Wandern entlang des Tscharser Waalwegs, nach einem Besuch im nahen MMM Juval, oder einfach so – unser herrlicher Gastgarten lädt zum Genießen und Verweilen ein. Wer es bequemer mag, erreicht uns auch per Shuttleservice.

Feiern Sie bei uns gerne auch Taufen, Erstkommunionen, Törggelen, Firmenfeste oder ganz einfach das Leben – inmitten von Natur, Geschichte und echter Herzlichkeit.

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Wir freuen uns auf Sie, Lisa Pirpamer & das Team vom Schlosswirt Juval!

• ehrliche, regionale Küche

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• Shuttleservice Unter neuer Führung!

Hotel ohne Zimmer

-Luxuriöses Camping am Sonnenberg.

von Michael Andres

PARTSCHINS – Ein außergewöhnlicher Ort für alle, die Camping neu erleben wollen, öffnet schon bald in Partschins seine Tore. Der neue „Camping am Sonnenberg“ ist weit mehr als ein Stellplatz, er ist das Statement eines neuen Konzepts: „Ein Hotel unter den Sternen“, wie Bauherr Samuel Solin es nennt.

„Wir wollen mit verstaubten Camping-Klischees aufräumen“, sagt Solin, der bereits mit seinem „Live Merano Camping“ 2020 erste

Planung und Bauleitung der technischen Gebäudeausrüstung

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Erfahrungen mit Premium-Camping gesammelt hat. „Camping am Sonnenberg“ führt diese Idee konsequent weiter: moderne Architektur, minimalistisches Design, private Badezimmer mit Hotelflair, aber ohne Wände und Stockwerke. Ein Hotel unter freiem Himmel sozusagen, bei dem jedes Detail zählt. Jeder Stellplatz ist mit 16 Ampere Strom, Wasser, Abwasser, Wi-Fi und eigenem Garten ausgestattet“, so Solin. Gebaut wurde nicht einfach Wiese mit Kies, sondern millime-

tergenau mit Zementflächen für die Fahrzeuge, Rollrasen für den Garten, durchdachte Terrassierungen gegen Pfützen und Matsch. Das Ergebnis sind 21 Terrassen auf 40 Metern Hanglage, alle mit Panoramablick über das Tal.

Ruhige Architektur

Für die Umsetzung zeichnete Designer Harry Thaler verantwortlich, der auf eine klare, reduzierte Architektursprache setzte. „Ich wollte einen Ort schaffen, der Camping nicht nur als Funktion versteht, sondern als Erlebnis“, erklärt Thaler. Statt greller Farben und überladener Sanitäranlagen dominieren hier Sichtbeton, Glas, Holzlamellen – sprich Materialien, die sich ruhig und respektvoll in die Natur einfügen. Die Hanglage war Chance und Herausforderung zugleich: „Der Blick ins Tal ist fantastisch, aber die Topografie forderte präzise Planung“, sagt Thaler. Auch die Geschichte des Grundstücks – jahrzehntelang Apfelwiese – spielte eine Rolle. „Wir haben die Findlinge, die wir beim Bau ausgraben mussten, wiederverwendet, um Zyklopenmauern zu bauen. So entsteht etwas Neues, das die Geschichte des Ortes in sich trägt.“

Die Zusammenarbeit mit den lokalen Handwerksbetrieben habe reibungslos funktioniert. „Da alle Betriebe aus der Region kommen, war das ein Vorteil – sie kennen den Boden, das Klima und wissen, worauf es ankommt. Es war ein echtes Miteinander – manchmal haben wir direkt vor Ort spontan Lösungen gefunden. Ich mag diese Art zu arbeiten: praktisch, offen, ehrlich. Und ich finde, das merkt man dem Ort auch an“, so Thaler.

Mehr als ein Platz zum Schlafen

Der Campingplatz bietet eine breite Palette an Annehmlichkeiten: Zwei Infinity-Pools, ein moderner Spa-Bereich mit Panoramablick, großzügige Liegewiesen, ein Bistro mit Pizzeria und personalisiertem

Brötchenservice. Energie liefert eine 500 Quadratmeter große Photovoltaikanlage. „Wir wollten ein rundes Erlebnis schaffen, nicht nur einen Ort zum Übernachten“, betont Solin.

Neues Kapitel auf der „Hoad“

-Ästhetisch und funktionell: Beim Camping „Zum See“ entstanden neue Apartments, ein modernes Restaurant und mehr.

von Michael Andres

Vinschger

1/8 Seite

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St. Valentin auf der Haide – Mit dem Komplettumbau des Gebäudes beim Campingplatz „Zum See“ in St. Valentin wurde ein wichtiger Meilenstein für den Familienbetrieb gesetzt. Die Kombination aus Restaurant, Campingplatz und nun auch modernen Apartments bietet Gästen künftig noch mehr Komfort – und das in einem harmonischen architektonischen Gesamtbild, das sich sensibel in die Umgebung einfügt.

Der traditionsreiche Betrieb der Familie Waldner steht seit jeher für Gastfreundschaft mit Herz. Seit der Gründung des Restaurants 1995 durch Alfred und Theresia Waldner hat sich der Familienbetrieb stetig weiterentwickelt. Mit dem Campingplatz ab 2012, der Erweiterung von Küche und Speisesaal 2016 und der laufenden Weiterentwicklung des Campingbereichs 2020 wurde das Angebot Schritt für Schritt ausgebaut.

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Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit

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Nun wurde mit dem Umbau ein weiterer großer Schritt vollzogen: Das bestehende Gebäude wurde vollständig energetisch saniert und erweitert. Dabei wurde auch das Restaurant erweitert und komplett mit einer neuen, hochwertigen Inneneinrichtung ausgestattet. Eine großzügige Sonnenterrasse, ein Wellnessbereich sowie sechs Apartments und zwei Dienstwohnungen wurden realisiert.

Architektur mit Gefühl für Funktion und Ästhetik

Für die architektonische Umsetzung zeichnete Architekt Günther Fritz verantwortlich. „Die Herausforderung war es, aus der unregelmäßigen Grundform ein ästhetisch ansprechendes, ruhiges Gesamtbild zu formen“, erklärt Fritz. Besonders der langgezogene Baukörper und die geringe Höhe von nur zwei Stockwerken an der Frontseite verlangten gestalterisches Feingefühl. Daher setzte der Architekt auf eine zurückhaltende, warme Farbpalette mit nur drei Haupttönen: eine creme-braune Fassadenfarbe, dunkelbraune Metallelemente („Testa di moro“) und gezielte

Akzente in goldfarbenem Blech. „Wohnen, Speisen, Entspannen – das alles muss Behaglichkeit und Gemütlichkeit ausstrahlen“, so Fritz. Besonders markant ist das goldene Eingangsportal sowie die südseitigen Balkone mit doppelläufigen vergoldeten Säulen, die nachts stimmungsvoll beleuchtet sind. Die Gestaltungselemente wie Lamellen und Stützen brechen die Länge des Gebäudes optisch und erzeugen gleichzeitig eine vertikale Dynamik.

Raum für neue Möglichkeiten

Der neue Gebäudekomplex vereint drei Betriebsbereiche unter einem Dach: Restaurant, Campingbetrieb und Beherbergung. Im Erdgeschoss befindet sich weiterhin das Restaurant mit vergrößerter Küche, barrierefreiem Zugang, neuem Frühstücksraum, Lounge sowie erweiterten Sanitäreinrichtungen für Campinggäste. Die neu gewonnene, windgeschützte Sonnenterrasse an der Südwestseite ist ein echtes Highlight –gerade im Obervinschgau, wo es auch mal kühler oder windiger sein

Bauen mit Holz: Ihr Wunsch - unsere Leidenschaft

kann. Im Untergeschoss wurde ein moderner Wellnessbereich mit Saunaoase für Hotelgäste geschaffen. Gleichzeitig wurden dort neue Sanitäranlagen und ein Ski- und Fahrradraum für Campinggäste integriert. Im Obergeschoss entstanden sechs hochwertige Apartments – jeweils mit Kochnische, Bad und Balkon – sowie zwei Dienstwohnungen für Familienmitglieder, die den Betrieb aktiv mitführen. „Die Apartments sind als hochwertige Alternative zum klassischen Camping konzipiert“, sagt Fritz. „Alle Wohneinheiten sind zum See ausgerichtet – für maximale Erholung mit Ausblick.“

Bauen in kürzester Zeit

Nicht nur gestalterisch, sondern auch logistisch war das Projekt anspruchsvoll. Die Bauzeit betrug lediglich acht Monate. „Das war nur durch eine akribische Vorbereitung, klare Abläufe und zuverlässige Partner möglich“, betont Fritz. Ohnehin sei eine gute Bauvorbereitung

das Um und Auf bei einem derartigen Projekt, unterstreicht der Architekt. Besonders stolz ist man auf die Zusammenarbeit mit lokalen Handwerksbetrieben, von denen die meisten aus einem Umkreis von weniger als 25 Kilometern stammen. „Maßgeblich zum erfolgreichen Gelingen des Bauvorhabens hat auch die Eigeninitiative vieler Firmen beigetragen, was bei so einer kurzen Bauphase einen erheblichen Faktor darstellt“, lobt Fritz.

Technik & Nachhaltigkeit im Hintergrund

Der gesamte Umbau erfolgte energetisch zukunftsweisend. Hochwertige Dämmungen, Isolierverglasungen und eine zentrale Bodenheizung – weiterhin über das lokale Fernheizwerk – sorgen für Energieeffizienz. Die bestehende Photovoltaikanlage wurde reaktiviert; auf dem Flachdach besteht zudem die Möglichkeit zur Erweiterung. Auch in puncto Brandschutz und Barrierefreiheit erfüllt das Gebäude alle aktuellen Anforderungen. Die barrierefreie Erschließung über einen neuen Aufzug, schwellenlose Zugänge und behindertengerechte Sanitäreinrichtungen sind Ausdruck des integrativen Ansatzes, den das Projekt verfolgt.

Ein Projekt mit Weitblick

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Der jetzige Umbau bildet die erste Phase eines größeren Gesamtkonzepts. Schon heute ist der Bau so konzipiert, dass in einer zweiten Phase eine Erweiterung der Beherbergung möglich wäre – bis hin zur 4-Sterne-Klassifizierung. Für die Gäste bedeutet das: Qualität, Komfort und Wohlgefühl auf hohem Niveau – inmitten der Natur. „Wir haben versucht, das Maximum aus den vorhandenen Flächen herauszuholen – ohne Kompromisse bei Qualität oder Ästhetik einzugehen“, so Fritz. Auch die internen Abläufe seien nun deutlich effizienter.

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Kurze Wege für Personal und klare

Strukturen ermöglichen einen reibungslosen Betrieb. „Jetzt sind wir für die Zukunft bestens gerüstet.“

Familienbetrieb mit Vision

1995 von Alfred und Theresia Waldner gegründet, tragen heute auch die drei Kinder der Familie Waldner aktiv zum Erfolg des Betriebs bei: Julia übernahm 2011 die Rezeption des Campingplatzes, Deborah leitet seit 2018 das Restaurant und

Architekt

Felix unterstützt seit 2023 mit frischen Ideen. Mit dem aktuellen Umbau wurde nicht nur in Steine und Technik investiert, sondern vor allem auch in den Charakter und die Seele des Betriebs.

Familie Waldner hat damit einen weiteren Schritt getan, um ihren Gästen unvergessliche Momente zu ermöglichen. Und nicht zuletzt ist der Familienbetrieb nun auch weiterhin für die Zukunft gewappnet.

Der Ortsriedhof

-Eine moderne Hofstelle mit Urlaub auf dem Bauernhof.

Am Rande von Tarsch, eingebettet zwischen Apfelwiesen mit reizvollen Berg- und Talblicken in den oberen Vinschgau, steht der neu errichtete „Ortsriedhof“, ein Projekt, das bäuerliche Tradition mit moderner Architektur und touristischem Feingefühl verbindet. Bauherr Roland Alber hat sich hier seinen Traum erfüllt: einen funktionalen Bauernhof für die eigene Familie, kombiniert mit hochwertigen Ferienwohnungen für Gäste, die das Landleben erleben wollen. Die ursprüngliche Hofstelle der Familie Alber befand sich im Dorfzentrum. „Eine Erweiterung war dort schlicht nicht möglich“, erklärt Roland Alber im Gespräch mit der BAZ. Als klar war, dass Roland die Hofstelle übernehmen würde, fiel die Entscheidung zur Aussiedlung. Der Bauprozess zur Errichtung der neuen Hofstelle stellte vor allem eine logistische Herausforderung dar. Die enge Zufahrt durchs Dorf machte Schwertransporte fast un-

Architekt

Dr. Alexander Andretta

Architektur & Design

Prad am Stj. • Kreuzweg 2/12

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möglich. Materialien mussten beim Bauunternehmen Kuppelwieser zwischengelagert werden, um diese von dort dann mittels eines Traktors zum Bauplatz zu bringen. Schlussendlich wurde das Projekt aber ein großer Erfolg.

Technisch gut durchdacht

Architekt Alexander Andretta beschreibt das Bauvorhaben als klares in seinen Funktionsbereichen gegliedertes Gebäude. Im Kellergeschoss die landwirtschaftliche Tätigkeit, im Erdgeschoss die Hauptwohnung der Familie, darüber zwei moderne Ferienwohnungen als „Urlaub auf dem Bauernhof“. Ein begrünter Dachgarten sorgt für ökologische Ausgewogenheit. Das Grundstück liegt im landschaftlichen Grün und

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Erstellung der Gesamt-Generalplanung und Bauleitung

wurde gemäß den geltenden urbanistischen Bestimmungen bebaut. Das Kellergeschoss wurde in Richtung Hang größtenteils unterirdisch eingebettet, sodass nur die Einfahrtseite ersichtlich ist – mit Platz für die landwirtschaftliche Garage sowie den erforderlichen landwirtschaftlichen Abstell- und Zubehörsräumen. Die beiden Ferienwohnungen im Dachgeschoss – 39 bzw. 44 Quadratmeter groß – verfügen über einen separaten Zugang. Jede Einheit bietet ein Doppelzimmer, Bad, Wohnbereich mit Küchenzeile und Eingangsbereich. Die Namen der beiden Ferienwohnungen sind übrigens Programm: Das Apartment Garten und das Apartment Panorama. Das Apartment Garten verfügt über eine große Terrasse und einen Balkon mit Morgen- und Abendsonne. Hier genießen die Gäste einen herrlichen Blick in den schönen Garten und weit über das Tal. Auch das Apartment Panorama verfügt über einer großen Terrasse und einen Balkon mit Mittag- und Abendsonne. Ein Panoramablick über den Vinschgau ist garantiert.

„Da wir selbst viel und gern reisen, konnten wir uns gut vorstellen, Gäste bei uns willkommen zu heißen.“

Bauherr Roland Alber

Architektur zwischen Tradition und Moderne

Architekt Andretta hebt hervor, dass das Projekt nicht nur funktional, sondern auch gestalterisch einen Mehrwert bietet: „Es zeigt, dass eine moderne, designorientierte Architektursprache auch im bäuerlichen Kontext reizvoll sein kann – vorausgesetzt, sie fügt sich harmonisch in die Landschaft ein.“ Besonders wichtig war es, traditionelle Elemente wie Holz und Natursteinmauern mit modernen Materialien wie Stahl und Glas zu kombinieren. Das Ergebnis: helle, offene Wohnräume mit angenehmem Raumklima.

Ein Projekt aus Überzeugung

Urlaub auf dem Bauernhof – mit Stil

Was Gäste heute im „Ortsriedhof“ erwartet, ist eine Mischung aus bäuerlicher Bodenständigkeit und komfortabler Gastfreundschaft. Die beiden Ferienwohnungen sind ideal für Paare oder kleine Familien, die Ruhe, Natur und authentisches Südtiroler Landleben suchen. Ein Highlight für Gäste ist die großzügige Panorama-Dachterrasse, ein Rückzugsort mit freiem Blick auf die Vinschger Bergwelt. Auch beim Sonnenbaden oder im Whirlpool lässt sich Entspannung inmitten der Natur erleben. Die exklusive Nutzungsmöglichkeit bietet zusätzliche Privatsphäre. Umgeben von Obstgärten lädt zudem eine ruhige Liegewiese mit Grillstelle und Brunnen zum Verweilen ein. Nicht zuletzt punktet Tarsch bei Urlauber/innen aus dem In- und Ausland mit seiner landschaftlichen Vielfalt und ist Ausgangspunkt für Wanderungen, Radtouren und kulturelle Entdeckungen. Die neue Hofstelle verbindet somit nicht nur Wohnen, Arbeiten und Architektur, sondern schafft auch einen besonderen Ort für naturnahen Urlaub mit Weitblick.

Wir bedanken uns für den Auftrag und die gute Zusammenarbeit

Für Bauherr Roland Alber war von Anfang an klar, dass das Obergeschoss einst den Kindern vorbehalten sein sollte. „Wir ließen es zunächst im Rohbau, doch mit der Zeit kamen immer mehr Spaziergänger vorbei und fragten, ob es hier Ferienwohnungen gäbe“, erinnert sich Alber. Die Idee ließ ihn und seine Partnerin Katharina nicht mehr los. „Da wir selbst viel und gern reisen, konnten wir uns gut vorstellen, Gäste bei uns willkommen zu heißen.“ Die Zusammenarbeit mit den Handwerkern lobt Alber in höchsten Tönen: „Unkompliziert und angenehm. Auch nach der Fertigstellung können wir uns jederzeit auf sie verlassen.“

Geniale Küchenplanung

-Die Küche ist nicht nur der Ort, an dem wir Mahlzeiten zubereiten, sondern auch ein Herzstück des Familienlebens und der Geselligkeit.

In den letzten Jahren hat die Geräteindustrie immer mehr Wert auf Ästhetik und Energieeffizienz gelegt. Moderne Küchengeräte kombinieren herausragendes Design mit innovativer Technologie und tragen somit dazu bei, den Gebrauchskomfort zu erhöhen und den Energieverbrauch zu senken. Jedoch führen die ständige Weiterentwicklung und die steigende Komplexität der Geräte auch dazu, dass die richtige Planung und Montage wichtiger denn je werden. Eine durchdachte Gestaltung der Küche kann nicht nur den Alltag erleichtern,

sondern auch erhebliche Einsparungen bei der Anschaffung und im späteren Gebrauch bedeuten. Wer sich vor dem Kauf gut beraten lässt und die richtigen Entscheidungen trifft, investiert nicht nur in eine schöne, sondern auch in eine funktionierende Küche, die den Kochprozess angenehm und effizient gestaltet.

Ein Gespräch mit Thomas Untermarzoner

Herr Untermarzoner, worauf muss man bei der Küchenplanung achten?

Die Planung einer Küche ist ein komplexer Prozess, der weit über die bloße Auswahl von Farben und Materialien hinausgeht. Um eine funktionale und ästhetisch ansprechende Küche zu schaffen, müssen die individuellen Bedürfnisse des Kunden im Mittelpunkt stehen. Vor jeder Planungsphase ist es entscheidend, sich intensiv mit den Gewohnheiten und Wünschen des zukünftigen Nutzers auseinanderzusetzen. Eine barrierefreie Gestaltung ist dabei unerlässlich. Der Zugang zur Küche muss ebenso wie die Nutzung der Küchenmöbel und -geräte für alle

Personen einfach und komfortabel sein. Eine durchdachte Küchenanordnung kann reibungslose Arbeitsabläufe garantieren. Es ist wichtig, dass die Küche so gestaltet ist, dass auch mehrere Personen gleichzeitig kochen können, ohne sich gegenseitig im Weg zu stehen. Die richtige Positionierung der Geräte – wie ein hoch eingebauter Geschirrspüler – trägt nicht nur zur Ergonomie bei, sondern schont auch den Rücken und macht alltägliche Aufgaben effizienter. Darüber hinaus spielt die Linienführung der Küche eine wesentliche Rolle.

Eine harmonische Schönheit trägt dazu bei, dass sich die Küche nahtlos in den Rest des Wohnraums einfügt. Das Design ist nicht nur ein Ausdruck des persönlichen Geschmacks, sondern wird zunehmend auch als Statussymbol wahrgenommen. Daher müssen Materialien und Farbkonzepte sorgfältig ausgewählt werden, um sowohl die funktionale Beschaffenheit auch als Stil zu vereinen. In der heutigen Zeit, in der die Küche das Herzstück des Hauses ist, sollte jede Küchenplanung diese Aspekte berücksichtigen.

Was zeichnet eine gute Küche aus?

Eine gute Küche zeichnet sich vor allem durch die Zufriedenheit der Nutzer aus. Sie sollte sich harmonisch in den Raum integrieren, ausreichend Stauraum bieten und durch gut durchdachte Arbeitsabläufe glänzen. Hierbei sind

stabile Korpusse (Seitenteile, Boden und Rückenwand) und qualitativ hochwertige Beschläge von zentraler Bedeutung, um langfristige Funktionalität zu gewährleisten. Auch die ästhetische Komponente spielt eine entscheidende Rolle: Hochwertige, pflegeleichte Materialien und eine stimmungsvolle Beleuchtung tragen dazu bei, dass die Küche nicht nur praktisch, sondern auch einladend ist.

Wie oft wechselt man die Küche? Im Hinblick auf die Lebensdauer einer Küche kann man sagen, dass diese im durchschnitt 15 bis 25 Jahre hält. Allerdings hängt die tatsächliche Haltbarkeit Stark von der Qualität der Küche und ihrer Nutzung ab. Hochwertige Küchen können sogar 20 bis 30 Jahre oder länger bestehen, während intensiv genutzte Küchen schneller verschleißen. Es empfiehlt sich, die Küche zu renovieren oder auszu-

tauschen, wenn die Elektrogeräte Mängel aufweisen oder ineffizient werden, oder wenn sich durch Lebensumstände, wie Familienzuwachs, neue Bedürfnisse entwickeln. In solchen Fällen ist eine Anpassung besonders wichtig, um die Zufriedenheit in der neuen, optimal gestalteten Küche zu gewährleisten.

Wie läuft die Lieferung und Montage ab?

Die strukturierte und präzise Planung, die der Montage vorausgeht, ist grundlegend, um sicherzustellen, dass der Kunde am Ende mit einer perfekt angepassten Küche zufrieden ist. Die individuelle Anpassung nach Bestellung und die Absprach eines festen Montagetermins zeugen von einem hohen Kundenservice, der die Zufriedenheit in den Mittelpunkt stellt. Besonders hervorzuheben ist die Rolle der spezialisierten Monteure, die über 2 - 5

Tage benötigen, um die Küche fachgerecht zu installieren. Dies verdeutlicht, wie wichtig Qualität und Sorgfalt in jedem Schritt des Prozesses sind. Erst wenn alles passt und der Kunde rundum zufrieden ist, wird der Auftrag als abgeschlossen betrachtet – ein Ansatz, der Vertrauen schafft.

Welche Tipps zur Energieeffizienz können Sie geben?  Energieeffiziente Küchengeräte tragen nicht nur zur Kostenersparnis bei, sondern haben auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt. Hochwertige Geräte mit reibungsarmen Motoren, sind nicht nur langlebig und geräuscharm, sondern sorgen auch für einen geringen Energieverbrauch. Die Anschaffung moderner und hochwertiger Küchengeräte fördert ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Effizienz im Alltag, was in der heutigen Zeit von großer Bedeutung ist.

Raumausstatter

Der Beruf des Raumausstatters ist ein vielseitiger Handwerksberuf, bei dem es um Wohngefühl und Stil geht. Ob Vorhänge, Polstermöbel, Teppiche oder Tapeten –Raumausstatter bringen Atmosphäre in jeden Raum. Er kombiniert handwerkliches Können mit einem Gespür für Farben und Materialien. Oft wird direkt beim Kunden gearbeitet, Räume werden

ausgemessen, Einrichtungskonzepte geplant und fachgerecht umgesetzt. Wichtig sind Genauigkeit, Kreativität und Freude am Gestalten. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre im dualen System – das heißt, sie findet in der Berufsschule und im Betrieb statt. Nach der Lehre gibt es die Möglichkeit die Meisterprüfung abzulegen. Mit ausreichend Erfahrung

kann man sich selbstständig machen oder in einem Einrichtungshaus arbeiten. Raumausstatter tragen maßgeblich zur Wohnqualität bei und schaffen Räume in denen man sich wohlfühlt. Außerdem muss der Raumausstatter viele Fähigkeiten und Talente mitbringen: von handwerklichem Geschick über kreatives Design bis hin zu ausgeprägten Beratungs-

kompetenzen. Auch in Zeiten einer schwachen Konjunktur bleibt die Nachfrage nach hochwertiger Raumgestaltung und Inneneinrichtung stabil, da steigende Lebensstandards und der Wunsch nach individueller Gestaltung die Branche ankurbeln. Digitalisierung und Spezialisierung gewinnen zunehmend an Bedeutung. Moderne Technologien ermögli-

chen effiziente Planungsprozesse und kreative Visualisierungen. Gleichzeitig helfen spezialisierte Dienstleistungen den Raumausstattern, sich von der Konkurrenz abzuheben. Fortlaufende Weiterbildung ist unerlässlich, um in einem sich wandelnden Markt bestehen zu können. Letztlich bleibt die umfassende und individuelle Beratung das Herzstück des Raumausstatter-Handwerks, da sie es ermöglicht, die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden in maßgeschneiderte Lösungen umzusetzen. Somit gestaltet sich die Zukunft des Raumausstatter-Berufes als vielschichtig und aufregend in einer kreativen und innovativen Branche.

Kreativer Partner

Raumausstatter verwirklichen Wohnträume mit handwerklichem Können und Kreativität. In einer Zeit, in der individuelle Innenräume immer gefragter sind, werden sie zu wichtigen Partnern ihrer Kunden. Sie vereinen handwerkliche Präzision mit gestalterischem Talent und spielen eine zentrale Rolle in der modernen Wohnraumgestaltung.

Mathematische Kenntnisse

Sie sind unerlässlich, um Maßstäbe genau zu berechnen, Materialien optimal auszuwählen und Budgets zu planen. Gleichzeitig sind künstlerische Fähigkeiten von großer

Wichtigkeit: Ein gutes Gespür für Farben, Formen und Ästhetik ermöglicht es Raumausstattern, harmonische Räume zu schaffen, die die Persönlichkeit und den Stil ihrer Kunden widerspiegeln.

Kreativität und handwerkliche Fähigkeiten

Die Kreativität spielt eine zentrale Rolle, denn der Raumausstatter hat die Möglichkeit, eigene Ideen und Visionen in die Realität umzusetzen. Neben der künstlerischen Gestaltung müssen auch praktische handwerkliche Fertigkeiten vorhanden sein, um Materialien wie Stoffe und Holz nicht nur auszuwählen, sondern auch kompetent zu verarbeiten. Das Ver-

ständnis für die Physik von Materialien und deren Verarbeitung erfordert viel mehr als nur theoretisches Wissen, es verlangt eine geschickte Hand und kreative Problemlösungsfähigkeiten.

Räumliches Vorstellungsvermögen

Ein weiteres wichtiges Element ist das räumliche Vorstellungsvermögen. Der Raumausstatter muss in der Lage sein, die Wirkung von Veränderungen im Raum vorherzusehen, um sicherzustellen, dass die gestalteten Räume sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind. Das zeichnerische Geschick unterstützt diesen Prozess, indem es hilft, Ideen und

Konzepte visuell darzustellen und dem Kunden einen klaren Eindruck von der geplanten Gestaltung zu vermitteln.

Umsetzung der Idee vor Ort

Die vielfältigen Aufgaben eines Raumausstatters umfassen nicht

nur die Auswahl und Verarbeitung von Materialien, sondern auch die Kostenkalkulation, die Materialbeschaffung sowie die Umsetzung kreativer Konzepte direkt vor Ort. Dabei geht der Raumausstatter stets auf die individuellen Gegebenheiten und Besonderheiten eines Raumes ein

und entwickelt maßgeschneiderte, funktionale und ästhetische Lösungen. Das Ergebnis sind nicht nur optisch ansprechende Räume, sondern echte Rückzugsorte, die den persönlichen Stil widerspiegeln und das Wohlbefinden steigern. In enger Zusammenarbeit mit ihren Kunden

schaffen Raumausstatter eine perfekte Verbindung von Kreativität und handwerklicher Präzision – so werden Wohnideen auf einzigartige Weise zum Leben erweckt.

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Gemeinsam Reisen

Samstag, 27. September 2025 Tagesfahrt

26. – 29. Oktober 2025 Busreise 1.150 Euro pro Person

27. Oktober – 3. November 2025 Flugreise – Badeaufenthalt ab 1.495 Euro pro Person

Samstag, 4. Oktober 2025 Tagesfahrt 175 Euro pro Person

26. – 29. Oktober 2025 Flugreise 955 Euro pro Person

26. – 29. Oktober 2025 Flugreise 1.350 Euro pro Person

28. Oktober – 1. November 2025 Busreise 895 Euro pro Person

Oktober – 2. November 2025 Flugreise – Badeaufenthalt ab 1.290 Euro pro Person

21. – 24. November 2025 Flugreise 1.130 Euro pro Person

Sauber, weiß oder bunt

-Maler und Lackierer schützen und verschönern Bauwerke durch Anstriche, Beschichtungen und Lackierungen an Fassaden, Innenräumen sowie Holz- und Metallteilen. Sie bereiten Untergründe vor, mischen Farben und beraten Kunden zu Farbwahl und Techniken.

Die Ausbildung zum Maler und Lackierer dauert vier Jahre, mit praktischer Arbeit im Betrieb und Berufsschulbesuch in Schlanders. Eine Meisterausbildung ermöglicht danach den Weg in die Selbstständigkeit. Der Beruf eines Malers erfordert gestalterisches Talent,

handwerkliches Geschick, körperliche Belastbarkeit sowie Sauberkeitssinn. Moderne Technologien wie Computersimulationen unterstützen die individuelle Umsetzung von Kundenwünschen. Maler arbeiten sowohl drinnen als auch draußen, oft in großer Höhe unter

wechselnden Witterungsbedingungen. Südtirol ist bei internationalen Wettbewerben wie WorldSkills vertreten: Der junge Maler Christoph Auer wurde 2024 für seine Leistungen ausgezeichnet. Die Berufsgemeinschaft der Maler und Lackierer im Landesverband

der Handwerker (lvh) fördert Nachwuchs, organisiert Wettbewerbe und startete kürzlich eine Imagekampagne zur Modernisierung des Berufsbildes. Ziel ist es, das Handwerk attraktiver zu machen und die Zukunftsfähigkeit durch Weiterbildung, Innovatio-

nen und Kooperation zwischen Betrieben, Schule und Verband zu sichern. Neben der technischen Ausbildung gewinnen soziale Kompetenzen und Teamfähigkeit zunehmend an Bedeutung. Die enge Zusammenarbeit mit Architekten, Bauherren und anderen Gewerken erfordert Kommunikationsstärke und Flexibilität. So tragen Maler und Lackierer wesentlich dazu bei, Bauprojekte termingerecht und qualitativ hochwertig umzusetzen – ein Anspruch, der durch kontinuierliche Weiterbildung und die Integration neuer Materialien sowie Verfahren stets neu definiert wird. Neben der handwerklichen Präzision gewinnt auch der verantwortungsbewusste

Umgang mit umweltfreundlichen Materialien und nachhaltigen Verfahren zunehmend an Bedeutung. Maler und Lackierer setzen vermehrt auf ökologische Farben und lösungsmittelfreie Produkte, um die Belastung für Mensch und Umwelt zu minimieren. Dies erfordert ein fundiertes Wissen über chemische Inhaltsstoffe sowie die Fähigkeit, innovative Techniken anzuwenden, die Ressourcenschonung und Langlebigkeit der behandelten Oberflächen garantieren. Durch diese nachhaltige Ausrichtung leisten sie einen wertvollen Beitrag zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und tragen zur Erfüllung moderner Bau- und Umweltstandards bei.

Auch die Digitalisierung im Arbeitsalltag gewinnt zunehmend an Bedeutung. Digitale Werkzeuge ermöglichen präzise Planung, effiziente Materialverwaltung und eine verbesserte Kommunikation mit Kunden und Projektpartnern. Apps und Softwarelösungen unterstützen bei der Farbgestaltung, der Kalkulation von Aufträgen sowie der Dokumentation der Arbeitsschritte. Diese technischen Innovationen tragen nicht nur zur Qualitätssteigerung bei, sondern erleichtern auch die Organisation und fördern nachhaltige Arbeitsprozesse. Die Kombination aus traditionellem Hand-

werk und modernen Technologien macht den Beruf des Malers und Lackierers vielseitiger und zukunftsfähiger denn je.

Sicher ist sicher

Die Arbeitssicherheit nimmt zum Glück heute einen hohen Stellenwert ein. Maler und Lackierer sind mit potenziell gesundheitsschädlichen Substanzen und gefährlichen Arbeitsumgebungen konfrontiert. Deshalb gehören das Tragen von Schutzkleidung, das Einhalten von Sicherheitsvorschriften und der bewusste Umgang mit Gefahrstoffen zu den grundlegenden Aspekten des Berufsalltags.

Pinsel, Farbe und Computer

Regelmäßige Schulungen und die Sensibilisierung für ergonomische Arbeitsweisen helfen, Unfälle zu vermeiden und langfristige Gesundheitsschäden zu verhindern. Gleichzeitig fördern moderne Arbeitsmittel und Hebetechniken die körperliche Entlastung und erhöhen die Effizienz auf Baustellen.

So wird der Beruf nicht nur sicherer, sondern auch nachhaltiger gestaltet.

„Malerisch“ Arbeiten und wirtschaftlich Denken

Neben der handwerklichen Ausbildung gewinnen auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse zunehmend an Bedeutung. Maler und Lackierer müssen Kosten kalkulieren, Angebote erstellen und Aufträge effizient organisieren, um wirtschaftlich erfolgreich zu arbeiten. Insbesondere in kleineren Betrieben oder als selbstständige Unternehmer sind Fähigkeiten im Bereich Marketing,

Kundenmanagement und Personalführung gefragt. Die Fähigkeit, sich am Markt zu positionieren und auf wechselnde Kundenbedürfnisse flexibel zu reagieren, ist entscheidend für die nachhaltige Sicherung des eigenen Betriebs. Dabei spielt auch die Auseinandersetzung mit rechtlichen Rahmenbedingungen, wie Arbeitsschutzvorschriften und Umweltauflagen, eine wichtige Rolle. Durch gezielte Weiterbildung können Fachkräfte ihre Kompetenzen erweitern und den Anforderungen eines sich stetig wandelnden Arbeitsumfeldes gerecht werden. So wird der Beruf des Malers und Lackierers nicht nur handwerklich, sondern auch unternehmerisch attraktiver gestaltet und bietet vielfältige Entwicklungschancen.

Lokal handeln, global denken

Die internationale Vernetzung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Maler und Lackierer in

Südtirol nutzen den Austausch mit Fachkräften aus anderen Ländern, um von neuen Techniken, innovativen Materialien und nachhaltigen Konzepten zu profitieren. Internationale Kooperationen und die Teilnahme an Fachmessen oder Workshops fördern das Know-how und eröffnen neue Perspektiven für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung. Insbesondere die Zusammenarbeit mit europäischen Partnern unterstützt die Anpassung an globale Standards und trägt zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bei. So wird der Beruf nicht nur lokal verankert, sondern erhält zugleich eine weltoffene Ausrichtung, die den Anforderungen eines dynamischen Marktes gerecht wird.

Weltweit vernetzt und stets lernwillig

Die zunehmende Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten der

Europäischer Wettbewerb: „EuroSkills 2025“ in Herning (Dänemark)

Die neunten EuroSkills-Berufsmeisterschaften werden vom 9. bis 13. September 2025 im MCH-Messecenter in der Stadt Herning in Dänemark ausgerichtet.

Drei Südtiroler werden daran teilnehmen. Es wird die bisher größte Berufs-Europameisterschaft sein. Rund 600 junge Fachkräfte aus 33 Ländern stellen in 38 Wettbewerben ihr Können unter Beweis und kämpfen in ihrem Fachgebiet um den Titel „Beste/r in Europa“.

Aus- und Weiterbildung: Online-Kurse, virtuelle Trainingsräume und interaktive Lernplattformen ermöglichen es angehenden und erfahrenen Malern und Lackierern, ihr Wissen flexibel und ortsunabhängig zu erweitern. Diese digitalen Bildungsformate fördern nicht nur die individuelle Entwicklung, sondern erleichtern auch den Austausch innerhalb der Branche und stärken das Gemeinschaftsgefühl unter den Fachkräften.

Gleichzeitig tragen sie dazu bei, dass innovative Techniken schneller verbreitet und angewendet werden können, was die Qualität der handwerklichen Arbeit nachhaltig verbessert.

Durch diese fortschrittlichen Lernmethoden bleibt der Beruf attraktiv für junge Menschen und kann den Herausforderungen des modernen Arbeitsmarktes besser begegnen.

Die Südtiroler Christoph Auer, Raffael Stenico und Jonas David Hofer werden in den Kategorien Maler, Maurer und Bodenleger an diesen Berufseuropameisterschaften teilnehmen. (euroskills2025.com)

Christoph Auer

Beruf: Maler

Wohnort: Spinges, Jahrgang: 2003

Arbeitgeber: Malermeister Andreas Kofler, Mühlbach

WorldSkills South Tyrol, Italy Tel. 0471 945 777 worldskills@handelskammer.bz.it www.worldskills.it

Auf zur Futurum!

-EVENT – Die 10. Südtiroler Bildungsmesse Futurum findet vom 18. bis 20. September in der Messe Bozen statt und bietet gemeinsam mit den Landesmeisterschaften der Berufe ein abwechslungsreiches Programm für Jugendliche und deren Eltern.

Südtirol – Die Futurum 2025 informiert aktuell und umfassend zu den Bildungs- und Berufswegen und erleichtert Jugendlichen und deren Eltern die Entscheidung bei der Wahl der Ausbildung. Zeitgleich findet die Landesmeisterschaft der Berufe WorldSkills South Tyrol, Italy statt, bei der junge Talente aus unterschiedlichen Berufsgruppen in spannenden Wettbewerben gegeneinander antreten. Die Wettkämpfe gelten als offizielle Vorausscheidung für die Teilnahme an der nächsten Berufsweltmeisterschaft in Shanghai im September 2026. Damit ist für Spannung gesorgt! Der Eintritt ist frei.

Für jede:n was dabei

Die Bildungsmesse, die vom 18. bis 20. September von 8:30 bis 16:30 Uhr in der Messe Bozen über die Bühne geht, richtet sich im Besonderen an junge Menschen und deren Eltern. Jugendliche der Mittelschule können sich direkt am Stand der Schulen darüber informieren, welche deutsch-, italienisch- und ladinischsprachigen Schulen und Ausbildungswege es nach dem

erfolgreichen Mittelschulabschluss gibt. Oberschülerinnen und Oberschüler werden an den Ständen der Unis und Fachhochschulen aus Südtirol, Tirol, dem Trentino und Norditalien beraten. Die Studieninformation Südtirol ist ebenfalls vor Ort und berät unter anderem zur Anerkennung der Studientitel. Auch Erwachsene, die Interesse an einer Weiterbildung oder Neuorientierung haben, sind bei der Futurum 2025 genau richtig.

Besondere Initiativen

Im Rahmen der Futurum informiert das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen beim Stand „Schule-Wirt schaft“. Ziel der Initiative ist es, Informationen zur Südtiroler Wirtschaft zu vermitteln, Inter esse an wirtschaftlichen Themen zu wecken und unternehmerisches Denken zu fördern. Zudem bekommen Betriebe am 19. September beim „Meet the companies“ die Gelegenheit, sich Jugendlichen zu präsentieren und mit ihnen in Kontakt zu kommen. Weiteres Highlights ist der MINT-Stand, bei dem es Wissenswertes

rund um die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gibt. Darüber hinaus bietet das Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung den Messebesucher:innen individuelle Beratung und Informationen.

Schenna – Standort mit Weitblick und Klang

In der Gemeinde Schenna wird mit Bedacht gewirtschaftet, mit Herz musiziert und mit Augenmaß geplant. Der traditionsreiche Ort oberhalb von Meran hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem lebendigen Wirtschaftsstandort entwickelt – und feiert heuer ein besonderes kulturelles Jubiläum.

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Gemeindepolitik und Dorfentwicklung

Schenna zählt heute rund 3.035 Einwohner und erstreckt sich über eine Fläche von 48,26 Quadratkilometern. Zur Gemeinde gehören die Fraktionen Verdins, Tall und Schennaberg, sowie die weitere Ortsteile Unterdorf, Oberdorf, St. Georgen/Mitteldorf und Videgg. Der Ort wurde erstmals in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts urkundlich erwähnt. Jüngere archäologische Funde legen jedoch nahe, dass das Gebiet bereits in ur- und frühgeschichtlicher Zeit besiedelt war. Die Herren von Schenna, ein sogenanntes Ministerialengeschlecht der Grafen von Tirol, prägten den Ort vom 13. Jahrhundert bis ins 14. Jahrhundert. Das prächtige Schloss Schenna erhielt im 19. Jahrhundert durch Erzherzog Johann eine besondere Bedeutung. Er modernisierte es und ließ später (im späten

19. Jh.) das neugotische Mausoleum errichten, in den sein Leichnam 1869 überführt wurde.

Wirtschaftsstruktur –mehr als nur Tourismus

BAZ – 1/3 Seite quer 18,8 x 8,4 cm

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Schenna hat sich innerhalb von 40 bis 50 Jahren von einer bäuerlichen Gemeinde zu einem der herausragendsten Tourismusorte Südtirols entwickelt. Etwa zwei Drittel aller Betriebe und Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt mit dem Gastgewerbe zusammen. Trotzdem ist die Wirtschaft vor Ort vielseitig aufgestellt. Wichtig ist auch die Landwirtschaft – vor allem der Obst- und Weinbau im Tal sowie die Viehwirtschaft auf den Bergbauernhöfen. Sie prägt nicht nur das Landschaftsbild, sondern wird oft seit Generatio-

Naifstrasse 8 • 39017 Schenna

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nen in Familienhand betrieben. In den Gewerbezonen in Verdins und Naif haben sich zudem Handwerks-, Handels- und Dienstleistungsbetriebe angesiedelt. Sie schaffen zusätzliche Arbeitsplätze und stärken die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Gemeinde. Im Dorfzentrum befindet sich mit dem Speckladele eine beliebte Anlaufstelle für kulinarische Delikatessen. E-Bikes und Fahrräder können bequem beim Radverleih Schenna Bike gemietet werden –egal ob für eine gemütliche Familientour oder einen actionreichen Trail. Wer sich für effiziente Photovoltaiklösungen interessiert, findet mit Elektro Klotzer den passenden Experten vor Ort. Und wenn es um Heizung, Sanitär oder Installationen geht, ist man bei Luis Egger in der Naifstraße an der richtigen Adresse.

Seit 2020 steht Annelies Pichler als Bürgermeisterin der Gemeinde vor. 2025 wurde sie einstimmig für die neue Amtsperiode bestätigt. Mit dem Projekt „Schenna. Weiter.Denken“, bei dem Bürgerräte durch Losentscheidungen zusammengestellt werden, um gemeinsam die Themen Mobilität, Ortsentwicklung und Nachhaltigkeit zu gestalten, hat die Bürgermeisterin in den vergangenen Jahren bereits deutlich gemacht, dass sie die Bürgerbeteiligung ernst nimmt. Im Zuge dessen wurde auch der gemeindliche Bauleitplan neu ausgerichtet. Mit dem Umbau der Grundschule Schenna wurde außerdem ein modernes und funktionales Lernumfeld geschaffen. Diese bietet seit dem Schuljahr 2024/25 Bildungsraum für rund 115 Schüler.

Rührige Sportvereine

Was das Dorfleben in Schenna so lebendig hält, sind die zahlreichen engagierten Vereine. In Schenna ist man besonders stolz auf die beiden Sportvereine ASC Fußball und ASC Handball, die bisher sowohl landesweit als auch auf

nationaler Ebene immer wieder bemerkenswerte Erfolge erzielt haben. So belegten die U16Vereins-Handballerinnen im Juni dieses Jahres den dritten Platz bei der Italienmeisterschaft. Bei der Schulmeisterschaft im Handball wurden die Mädchen der Mittelschule Schenna nach dem bereits errungenen Landestitel auch Regionalmeisterinnen und schließlich im selben Jahr sogar Italienmeisterinnen. Etwas verhaltener verläuft es derzeit hingegen für den Fußballverein, der sich seit der Spielsaison 2023/2024 auf dem 13. Platz der Landesliga befindet – trotz einer engagierten Mannschaft.

200 Jahre Bürgerkapelle Schenna

Die Musikkapelle Schenna blickt dieses Jahr auf eine 200-jährige Tradition zurück. Sie feierte ihr Bestehen mit einem Festprogramm, das musikalisch und gesellschaftlich nachhaltig wirkte. Das Jubiläumswochenende fand am 18. bis 20. Juli statt und lockte zahlreiche musikbegeisterte Menschen sowie Freundschafskapellen ins Dorf.

Kleine Geschichte der Kapelle

Sicherlich gab es auch schon vor 1825 Musikanten in Schenna. Eine Kirchenrechnung aus den Jahren 1824 bis 1826 belegt, dass Musikanten im Jahr 1825 für ihre Mitwir-

kung an der Prozession am HeiligBlut-Tag einen Lohn von 9 Gulden und 24 Kreuzern erhielten. Damit gilt das Jahr 1825 als die Geburtsstunde der heutigen, stolzen Musikkapelle. Die weitere Geschichte der Kapelle im 19. Jahrhundert basiert hingegen eher auf mündlichen und schriftlichen Überlieferungen sowie einigen Bildquellen. Dazu gehört beispielsweise auch eine Dokumentation aus dem Jahr 1851, in der die Kapelle gemeinsam mit der Schützenkompanie beim Erzherzog-Johann-Freischießen erwähnt wird, oder ein Bericht aus dem Jahr 1866, in dem die musikalische Untermalung des Empfangs von Kaiserin Elisabeth in Meran durch die Kapelle erwähnt wird. Das erste Protokollbuch wurde am 13. Januar 1923 angelegt. Nach einer kurzen Unterbrechung während der Kriegsjahre wurde die Kapelle nach dem Zweiten Weltkrieg neu gegründet. Seitdem sind die Musikanten in Schenna ein fester Bestandteil des kulturellen, sozialen und religiösen Dorflebens.

Heute wird die Kapelle von Daniel Unterthurner als Obmann und von Martin Wieser als Kapellmeister geleitet.

Die Jugendkapelle

Um Nachwuchsmusikanten im Dorf gezielter zu fördern, wurde 2006 auch eine eigene Jugendkapelle unter dem Namen „Juka“ gegründet. Bereits im selben Jahr gab sie ihr erstes Weihnachtskonzert im Vereinshaus. In den folgenden Jahren entstanden zahlreiche Gemeinschaftsprojekte, bei denen die Jungmusiker auch über die Dorfgrenzen hinaus zusammenkamen. So musikzierten schließlich auch Tiroler Jungmusikanten oder Jungmusikanten aus Obermais gemeinsam mit der Schenner JUKA bei besonderen Festlichkeiten auf der Bühne.

Jubiläumsfest 2025

Die Jubiläumsfeier im Juli begann am Freitag, dem 18. Juli mit einem

Musikprogramm im Festzelt am Raiffeisenplatz: von Tegernseer Tanzlmusi bis ZPur, ergänzt durch ein Weinzelt und AftershowParty. Der Samstag verwandelte die Schennastraße in eine Bühne mit Sternmarsch und Festkonzerten – von MK Hafling über Fegerländer bis Gipfelblech, begleitet von einem Kinderprogramm und Gemeinschaftsauftritten. Höhepunkt war der festliche Sonntag: mit Fahnenabordnungen, einem Festgottesdienst auf dem Erzherzog-Johann-Platz, Frühschoppen mit Musikkapellen aus dem Allgäu und Südtirol im Festzelt und mit einem gemütlichen Ausklang im Weinzelt auf der Dorfbrücke.

Die Jubiläums-Festschrift dokumentiert eindrucksvoll den Weg der Kapelle durch zwei Jahrhunderte: von der Vereinsgründung über Kriegszeiten bis zur heutigen Generation mit etwa 60 aktiven Musikanten, darunter viele Jungmusiker.

Paideias – neue Kita Dino für Lana

Die Sozialgenossenschaft Paideias ist ein wichtiger Bestandteil des Betreuungsangebots für Kleinkinder in der Gemeinde Lana.

Die Gründung der Genossenschaft Paideias am 7. April 2016 war ein bedeutender Schritt zur Unterstützung von Familien und zur Schaffung eines Raumes für Reflexion und Austausch über Erziehungsthemen und den Alltag von Kindern. Das Leitmotiv der Genossenschaft lautet „ein glückliches Kind“. Durch die enge Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Bildungseinrichtungen wird ein ideales Umfeld für die kindliche Entwicklung geschaffen, das den Bedürfnissen und Wünschen der Familien Rechnung trägt.

Vielfältige Betreuungsangebote – Die Sozialgenossenschaft Paideias betreibt insgesamt fünf Kitas in Südtirol. Neben der Kita Koala in Lana gibt es in Eppan die Kita Villa Panda und die Kita Villa Zebra, die Kita in St. Pauls/Eppan sowie eine Kita in Andrian. Alle diese Einrichtungen bieten eine qualitativ hochwertige Kleinkinderbetreuung. Die Sozialgenossenschaft Paideias in Lana wird durch die bestehende Nachfrage besonders gefordert. Besonders erfreulich ist, dass eine neue Kita in der ehemaligen Bäckerei Harpf in der A.-Hofer-Straße 38 geplant ist, die im Herbst 2025 eröffnet werden soll. Angesichts des hohen Bedarfs an Kleinkinderbetreuung wird die neue Einrichtung Platz für 20 Kinder bieten und durch ihre kinderfreundliche Gestaltung beste Voraussetzungen für eine wertvolle frühkindliche Entwicklung schaffen.

Hochwertige Ausstattung – Die Sozialgenossenschaft Paideias legt großen Wert auf eine kinderfreundliche und qualitativ hochwertige Ausstattung und übernimmt die Kosten für die Einrichtung und die Spielsachen, sodass die Eltern sich keine Gedanken um die Anschaffung von Spielzeug und Fördermaterial machen müssen. Die Verwendung hochwertiger Materialien sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern auch für ein ansprechenden Umfeld, in dem Kinder spielerisch lernen und sich entfalten können.

Eigene Mensa – Ein weiterer Pluspunkt: die hauseigene Mensa. Die Kita sorgt dadurch für eine gesunde und ausgewogene Ernährung der Kinder. Die Versorgung mit frisch zubereiteten Mahlzeiten wird ebenso wichtig genommen wie die pädagogische Arbeit. Dies unterstreicht das umfassende Konzept der Kita, das auf die ganzheitliche Entwicklung der Kinder ausgerichtet ist.

Engagement für die Zukunft – Die neue Kita Dino in Lana erfreut sich bereits jetzt großer Nachfrage. Um den Bedürfnissen der Familien

gerecht zu werden, ist eine Erweiterung des Betreuungsteams in Planung. Interessierte können sich gerne unter info@paideias.it bewerben. Dies wird nicht nur dazu beitragen, die Betreuungsqualität aufrecht zu erhalten, sondern auch neue Arbeitsplätze in der Kleinkinderbetreuung in Lana zu schaffen. Die Genossenschaft setzt somit einen wichtigen Akzent auf lokale Arbeitsplätze und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Praktikable Lösungen – Die Beziehungsarbeit von Paideias zielt darauf ab, praktikable Lösungen für das Wohlergehen von Kindern zu finden und gleichzeitig Familien in der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu unterstützen. Diese Ausrichtung macht die Kitas Paideias nicht nur zu einem Ort der Betreuung, sondern auch zu einem Ort der Begegnung und des Austausches für Eltern und Fachkräfte.

Die Sozialgenossenschaft PAIDEIAS Onlus sucht für die Kita in Lana Kinderbetreuer/innen in Teilzeit oder Vollzeit

WIR BIETEN

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SOZIALGENOSSENSCHAFT PAIDEIAS Onlus

Schulweg 1, Eppan Tel. 328 4067847, Frau Denisa Zaimi info@paideias.it

Zu den Videgger Assen

-Wer dabei an die niederländische Stadt denkt, ist auf dem Holzweg, denn Assen bedeutet eigentlich Weideflächen und es handelt sich um ein Grasdreieck oberhalb des kleinen Weilers Videgg unter dem Massiv der Plattenspitzen.

Hier wollen wir an diesem heißen Tag Ende Juni hin, und nachdem wir beim Gasthaus Klammeben die Bergstation der Hirzer Seilbahn verlassen haben, sind wir zuallererst überwältigt vom Panorama das sich uns bietet: Die gesamte Texelgruppe in ihrer Einzigartigkeit bis weit hinauf in den Vinschgau und hinüber zu den zwei Laugenspitzen.

Gemütlich nach Stafell

Ein wahrer Schilderwald begrüßt uns und nun wandern wir gemütlich auf Markierung 40 in Richtung Westen nach Stafell. Fast vor uns steht majestätisch der Ifinger mit seinem vorgelagerten kleinen Bruder, der Lauwand. Ein sehr gemütlicher, für Senioren gedachter

Weg! Zur Zeit der Alpenrosenblüte muss hier ein leuchtend rotes Flammenmeer sein, jetzt – es ist Ende Juni – blühen ein paar letzte Spätlinge. Wir gehen durch ein Gatter und haben in 20 bis 30 Minuten die Stafellalm mit Gastwirtschaft und mehreren Nebengebäuden erreicht. Sie schmiegt sich in eine Senke, geschützt vor kalten Winden.

Die Bergstation Klammeben mit den gegenüberliegenden Bergketten

Über den Graben

Von hier führt ein markierter Steig abwärts zum Sessellift Grube und weiter zur Verdinser Seilbahn. Ein anderer zeigt bergwärts zur Hönigspitze. Nun kommen wir in dichten Wald, mit wahren Baumriesen, die wohl viel zu erzählen hätten. Er ist eine Wohltat bei dieser Hitze! Der Steig wird steiniger und führt jetzt bergan. Aber bald haben wir das Waldstück hinter uns, direkt vor uns grüßt der Ifinger. Jetzt heißt es, einen breiten Graben, eine ehemalige Rutschung zu durchqueren. Ein Lob für die Wegemacher, der Steig ist breit und sehr gut begehbar. Ein kleines Rinnsal, das sich nach Gewittern rasch in einen Sturzbach verwandeln kann, bahnt sich den Weg.

Zur Assenhütte

Und dann sind wir auch schon auf den Videgger Assen, dem „Dreieck“ mit seiner Blumenvielfalt. Es ist die Zeit der schönsten Blütenpracht. Die weißen Trichterlilien wetteifern mit dem Blau der Glockenblumen um den ersten Platz als Schönste. Dazwischen verströmen die bescheidenen Brunellen ihren betörenden Duft. Schließlich geht es leicht abwärts zur kleinen, bewirtschafteten Assenhütte. Hier ist gut sein, hier halten wir im angenehmen Schatten unsere Mittagsrast. Nun scheint die Sonne unbarmherzig vom wolkenlosen Himmel, und es geht

über einen breiten Forstweg, der von vielen Mountainbikern benutzt wird, in weiten Serpentinen abwärts. Endlich erreichen wir unser nächstes Ziel, Videgg.. Ganze vier Höfe zählte einst dieser Miniweiler, das höchstgelegene Gebiet der Gemeinde Schenna: Der Joggeler, der Hiaslbauer, der Haas und der Innerst.

Von Videgg nach Oberkirn

Heute sind drei davon zu beliebten Gasthäusern aus- bzw. umgebaut. Diese Rodungsinsel hat eine einzigartige, sehr geschützte Lage. Ein kleines, gepflegtes Kirchlein, „Maria Heimsuchung“, bildet den Mittelpunkt. Im Inneren befindet sich eine interessante Beschreibung

dazu. Von hier könnten wir in gut eineinhalb Stunden über die Streitweider Alm zum Taser wandern und von dort mit der Seilbahn gemütlich talwärts fahren. Wegen der Hitze entscheiden wir uns für den weit kürzeren Weg, der – für uns leider – für die Bewohner des Weilers zum Glück zur asphaltierten Straße nach Tall ausgebaut wurde. Jedoch in Oberkirn ist schließlich die Bergstation der Seilbahn nach Verdins erreicht. Hoch über der gefürchteten Masulschlucht schweben wir dem Tal zu, verlassen hinter Verdins die Gondel und sind binnen kurzem im Dorfzentrum und damit an der Bushaltestelle. Ein kurzer, aber landschaftlich sehr schöne Weg ist zu Ende.

Anfahrt: Mit dem Bus 240 ins Passeiertal bis Saltaus und mit der Seilbahn zur Bergstation Klammeben

Ausgangspunkt: Bergstation Klammeben (1976 m)

Ziel: Assenhütte: 1967 m

Zeiten: insgesamt: 2,30 bis 3 Stunden Bergstation > Stafellalm: 20 - 30 Min. > Assenhütte: 30 Min. > Videgg: 1 Std. > Bergstation Oberkirn: 40 Min.

Links der Ifinger, ganz rechts die Laugenspitzen
Ein sicherer Steig durch die große Rutschung
Videgg mit dem Ifinger
Durch dichten Urwald
Die Assenhütte
Hier sind Arnika und Brunellen daheim

JUGENDSEITE

In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens

Das Wichtigste in Kürze...

Die Tour war mehr als nur Radfahren: Für die Organisatoren zählte, dass alle gut vorbereitet waren und als Team zusammenhalten. Für die Teilnehmenden war’s eine echte Challenge – 300 Kilometer, Hitze, aber auch Spaß, Action und Zusammenhalt. Jeder half jedem. Als die Gruppe endlich am Meer ankam, war es für alle ein mega Gefühl. „Wir haben’s echt geschafft – und dabei gemerkt: Wir können viel mehr, als wir dachten!“

Mit’n Radl ans Meer: Ein Abenteuer auf zwei Rädern

Neun Jugendliche zwischen 11 und 13 Jahren, zwei Jugendarbeiter, vier Tage, 300 Kilometer – das sind die Eckdaten eines Projekts, das weit mehr war als nur eine Radtour. Vom Gampenpass ging es mit dem Fahrrad Richtung Jesolo – voller Motivation, Neugier und Muskelkraft.

Schon Wochen zuvor hatten ein Elternabend und Trainingsfahrten stattgefunden. Neben der Fitness standen auch Teamgeist, Verantwortung und Planung im Fokus.

300 Kilometer – 550 Höhenmeter – 4 Etappen

Die Route führte vom Gampenpass über Trient, Bassano del Grappa und Treviso bis nach Jesolo. Insgesamt rund 300 Kilometer und 550 Höhenmeter durch abwechslungsreiche Landschaften. Ob beim Teilen der letzten Wasservorräte und Müsliriegel oder dem abendlichen Rückblick auf den Tag – das „Wir“ stand stets im Vordergrund.

Endlich Meer!

Am Donnerstag war es so weit: Ankunft in Jesolo, Fahrräder abstellen – und direkt ins Wasser! Auch der Freitag bot noch Zeit für einen Sprung ins Meer. Dann ging es für die erschöpfte, aber glückliche Gruppe ab nach Hause, aber das nicht mehr mit dem Fahrrad. Möglich gemacht werden solche Erlebnisse durch die finanzielle Unterstützung unserer Mitgliedsgemeinden und -pfarreien und der Familienagentur des Landes Südtirol.

Fazit: Über sich hinauswachsen

„Ich hätte nie gedacht, dass ich das schaffe“, sagte ein Jugendlicher am Ende. Das Projekt zeigt, wie viel in jungen Menschen steckt – wenn man ihnen Raum gibt, sich auszuprobieren. Ein Erlebnis, das in Erinnerung bleibt – und Lust auf Mee(h)r macht.

AKTUELLES

Sommeröffnungszeiten – Auch im Sommer sind die Jugendtreffs regelmäßig für euch geöffnet! Infos unter www.jd-lana-tisens.it oder bei den Jugendarbeiterinnen.

Anmeldungen Sommerwochen – wir haben noch Plätze frei. Infos und Anmeldung unter www.jd-lana-tisens.it

Waldorf Oberstufe Meran

Die Waldorf Oberstufe Meran beendet erfolgreich ihr zweites Schuljahr. Was als mutiger Aufbruch begann, hat Rhythmus und Struktur bekommen. Ein wacher, freudvoller und selbstbewusster Schulalltag, der Prüfungen besteht und Perspektiven für junge Menschen schafft.

Die WOM geht ihren Weg

Ein Weg, voller Herausforderungen und Chancen. Neben dem reformpädagogischen Unterricht absolvieren die Schüler am Ende jedes Schuljahres auch eine Eignungsprüfung an einer staatlichen Oberschule. Sie zeigt, ob die Voraussetzungen für den Aufstieg in die nächste Jahrgangsstufe ge-

geben sind und ermöglicht einen nahtlosen Umstieg in jeden anderen Schultypus. Das Ergebnis: Alle WOM-Schüler haben bestanden. Ohne Ausnahme. Wenige Wochen vor dieser Challenge gab es noch ein weiters Highlight für die WOM’s. In individuell organisier-

ten Praktika erkundeten die Jugendlichen, wie in jedem Schuljahr, die Berufswelt. Was sie dabei mitnahmen, passt in kein Zeugnisformat: es sind neue Kontakte, neue Perspektiven, neue Inspriationen und vielleicht sogar eine neue Idee vom eigenen Platz in der

100% regionaler Geschmack mit Südtiroler Kaminwurzen

Die Südtiroler Kaminwurze mit dem Qualitätszeichen steht für Herkunft, Handwerk und echten Geschmack. Das Fleisch stammt von Tieren, die in Südtirol geboren, gemästet und geschlachtet wurden. Das garantiert kurze Wege und volle Transparenz. Verarbeitet wird nach traditioneller Rezeptur: mit Gewürzen wie Pfeffer, Wacholder oder Knoblauch, geräuchert über Buchenholz und langsam getrocknet. Farb- oder Aromastoffe sind tabu. Die Wurst wird ausschließlich in

Naturdärme gefüllt. Ob klassisch mit Rind, fein mit Wild oder kräftig mit Schaf oder Ziege – in jeder Sorte steckt mindestens 40 Prozent dieser Fleischarten. Der Rest: hochwertiges Schweinefleisch. Die Kombination ergibt ein Produkt, das regional verwurzelt ist und durch seine feinen Aromen überzeugt.

Wer zur Kaminwurze mit Qualitätszeichen greift, bekommt ein ehrliches Produkt aus Südtirol.

Welt. Diese Erfahrungen hielten die Schüler dann in ihren Portfolios fest, und daraus wurde eine spannende Sammlung von Prozessen, Entwicklungen und Entdeckungen. Das ganze ist am Ende ein Werkzeug zur Selbstreflexion und oft aussagekräftiger als Schulnoten. Die Freude über das Erreichte wurde dann ausgiebig gefeiert. Im PUR Südtirol wurde gegessen, gelacht und getanzt, in einer ganz besonderen Atmosphäre. Denn da ist noch immer dieses Gefühl von Aufbruch spürbar, das nicht vergeht. Wer mehr erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, vorbeizuschauen. Alle Infos zu Einschreibungen oder Termine erhaltet ihr unter: info@wom.bz.it

Mehr Infos unter: qualitaetsuedtirol.com/ kaminwurzen

„Ius scholae“ – Sommerhit der italienischen Politik

Der Sommer ist bekanntlich die Zeit der Ohrwürmer. Songs, die im Juni anlaufen und uns überallhin begleiten: an den Strand und zum Wandern in den Bergen, Stücke, die mit den ersten Herbstregenfällen, zusammen mit offenen Schuhen und Sonnencreme wieder verschwinden.

Auch die italienische Politik hat mittlerweile ihren eigenen Sommerhit. Seit zwei Jahren ist das Thema „ius scholae“ jeden Sommer in aller Munde: der Vorschlag, Kindern von Eltern aus Nicht-EU-Staaten, die in Italien geboren sind, die italienische Staatsbürgerschaft zu gewähren, sofern sie eine reguläre Schulausbildung in unserem Land absolviert haben.

Nach aktueller Gesetzeslage müssen Kinder von nicht-EU-BürgerInnen, die in Italien geboren wurden, bis zu ihrem 18. Lebensjahr warten, um die Staatsbürgerschaft beantragen zu können. Das „ius

scholae“ hingegen würde dieses Recht vorziehen und es allen gewähren, die mindestens 10 Jahre lang erfolgreich eine italienische Schule besucht haben. Wenn jemand mit sechs Jahren anfängt, könnte er/sie mit sechzehn ItalienerIn werden. Nicht mehr nur der Wohnsitz würde zählen, sondern auch die schulischen Leistungen. Gute Noten und ein Abschlusszeugnis könnten so viel wert sein wie ein Ausweis. Im vergangenen Sommer war Forza Italia sehr motiviert und sogar bereit, die Koalition mit den anderen Regierungsparteien herauszufordern, um das Ergebnis zu erreichen. Die Lega stellte sich natürlich sofort quer, Fratelli d’Italia hielt sich zurück und schwieg. Dann kam der September und mit ihm die Stille. Ende der Debatte. Ende des Liedes. Es schien alles ad acta gelegt, umso mehr als die ItalienerInnen erst vor wenigen Wochen in ei-

AUS DEM LANDTAG

Miteinander auf Augenhöhe

Ich sag’s, wie’s ist: Fraktionsvorsitzender zu sein ist nicht immer einfach. Es fordert mich – aber genau das gefällt mir. Ich mag es, Verantwortung zu tragen, zu organisieren, zu vermitteln. Vor allem aber: Ich arbeite gern im Team. In unserer Fraktion sind wir 13 Leute – ein starkes Team, aber mit ganz unterschiedlichen Charakteren und Meinungen. Und das ist auch gut so. Meine Aufgabe ist es, diese Vielfalt so zu bündeln, dass wir gemeinsam in eine Richtung gehen. Mal läuft das reibungslos, mal braucht es Diskussionen, Kompromisse – aber meistens funktioniert das richtig gut. Ich sehe meine Aufgabe wie ein Fuß-

balltrainer, der Landeshauptmann ist der Kapitän der Mannschaft. Auch beim Fußball geht’s ums Zusammenspiel: Wer übernimmt Verantwortung? Wer braucht Unterstützung? Wie stellen wir uns am besten auf? Ich bereite mich gut vor, höre zu, versuche fair zu bleiben – aber irgendwann muss man auch Entscheidungen treffen. Ich sehe mich nicht als Chef, sondern als jemand, der moderiert, zuhört, manchmal vermittelt. Klar, man muss führen – aber eben mit Augenmaß und Verständnis für andere. Teamfähigkeit ist da nicht nur ein Schlagwort, sondern schlicht notwendig. All diese Eigenschaften habe ich auch in mei-

nem Referendum die Idee einer Erleichterung des Zugangs zur Staatsbürgerschaft abgelehnt hatten. Auch wenn es in diesem Fall um die Regelung für Erwachsene ging, nicht für Jugendliche. Und dann die Überraschung! Zu Beginn dieses Sommers brachte Antonio Tajani, Vorsitzender von Forza Italia, das Ius Scholae wieder auf die Tagesordnung. Der PD und die anderen Oppositionskräfte ließen sich das nicht entgehen und begrüßten den Vorschlag lautstark: Gibt es eine bessere Gelegenheit, die Regierung in Schwierigkeiten zu bringen? Die Lega ist empört, Fratelli d’Italia hält sich bedeckt, und das Drehbuch scheint das gleiche wie im letzten Jahr zu sein. Doch jetzt beginnt Forza Italia zu bremsen. Hat die Partei vielleicht wirklich befürchtet, die Regierung in eine Krise zu stürzen? Wer weiß. Jedenfalls erklärte der Vorsitzende der Partei, Tajani, mit elegantem

politischem Slalom, das Thema sei zwar wichtig, aber nicht vorrangig. Ende des Dauerbrenners. Zumindest für dieses Jahr. Das „Ius Scholae“ wird wieder in die Schublade gelegt und wartet auf bessere Zeiten. Oder vielleicht einfach nur auf den nächsten Sommer.

nem Zivilberuf als Unternehmensberater und im internationalen Krisenmanagement gebraucht und als Bürgermeister konnte ich diese noch verfeinern. Was mir wichtig ist: Wir diskutieren intern offen, manchmal auch kontrovers. Aber wenn wir nach außen auftreten, dann geschlossen. Eine klare Linie, ein gemeinsames Ziel – das gibt uns Stärke. Ich denke, genau das macht unsere Arbeit glaubwürdig. Und ja – gegenüber der Opposition zeige ich Haltung. Nicht laut, aber deutlich. Ich glaube, das wird auch erwartet. Wer Verantwortung trägt, muss auch mal Kante zeigen – sachlich, aber bestimmt. Am Ende geht’s darum, gemeinsam

gute Entscheidungen zu treffen –für die Menschen, für die Sache, für ein besseres Südtirol.

Julia Unterberger Senatorin
Harald Stauder Landtagsabgeordneter

Energie gemeinsam denken

Die „EBB Energiegemeinschaft und Bürgergenossenschaft Burggrafenamt“ ist eine offene Gemeinschaft von Bürgerinnen und Bürgern, kleinen und mittleren Unternehmen, Gemeinden, öffentlichen Einrichtungen, Organisationen und Vereinen. Ihr Ziel: Gemeinsam saubere Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugen, teilen und effizient nutzen. Im Mittelpunkt steht der sogenannte gemeinschaftliche Eigenverbrauch. Wer selbst Energie (z. B. mittels Photovoltaik) produziert, kann überschüssigen Strom mit anderen Mitgliedern der Energiegemeinschaft teilen – unabhängig davon, ob es sich um Privathaushalte, Betriebe oder kommunale Einrichtungen handelt. Die Mitglieder profitieren dabei sowohl ökologisch als auch ökonomisch. Denn sie leisten nicht nur einen aktiven Beitrag zur Energiewende, sondern senken auch ihre Energiekosten durch lokale Stromkreisläufe und staatliche Förderungen. Der Bezirk ist dazu in sogenannte Primärkabinen aufgeteilt – ein technisches Kriterium, das festlegt, wer innerhalb einer Energiegemeinschaft miteinander verbunden sein kann. Insgesamt sind in der EBB neun Primärkabinen erfasst, die das gesamte Burggrafenamt abdecken. Damit können alle Gemeinden im Bezirk an dieser zukunftsweisenden Form der Energieversorgung teilhaben. Was heute noch nach Zukunft klingt, wird bald gelebte Realität sein: In einer Energiegemeinschaft zählt nicht mehr nur der eigene Stromzähler – sondern das gemeinsame Handeln. Wer etwa als Haushalt mit Solaranlage zu Mittag Strom einspeist, kann damit einem nahegelegenen Handwerksbetrieb in der gleichen Primärkabine helfen, günstiger zu produzieren. Ein bedeutender Schritt nach außen ist nun gesetzt: Die neue Webseite www.ebb.bz.it ist online und bietet zentrale Informationen rund um die Mitgliedschaft, Voraussetzungen, Vorteile und Ziele der Energiegemeinschaft. Ebenso werden dort regelmäßig die Termine von Informationsveranstaltungen veröffentlicht. Mit der kürzlich genehmigten Geschäftsordnung ist auch der offizielle Rahmen für die Aufnahme neuer Mitglieder geschaffen worden. Ab sofort ist der Einstieg möglich – einfach, transparent und mit persönlichem Ansprechpartner. Wer Fragen hat oder sich direkt informieren möchte, findet auf der Webseite alle relevanten Kontaktdaten.

Energie gemeinschaftlich zu denken bedeutet: aktiv an einer sicheren, sauberen und solidarischen Energiezukunft im Burggrafenamt mitzuwirken.

Der Pakt mit dem Teufel

Es ist kaum zu glauben, wie tief die Südtiroler Volkspartei inzwischen gesunken ist. Der heutige Vize-Landeshauptmann wurde bei den Landtagswahlen 2023 mit knapp 3000 Stimmen ins Amt gehievt – ein Ergebnis, das gerade mal für Platz 50 auf der Kandidatenliste reichte. Sage und schreibe 49 andere Kandidat*innen erhielten mehr Vorzugsstimmen, und die allermeisten blieben trotzdem außen vor. Trotzdem ist ausgerechnet er es nun, der an den Hebeln der Macht sitzt und den Landeshauptmann am Nasenring durch die politische Manege führt. Die Erklärung für diesen fragwürdigen Machttransfer liegt aber bei der SVP selbst: Sie hat sich bewusst entschieden, diesen Mann in die Koalition zu holen, weil ihr der vermeintliche Machterhalt wichtiger ist als jedes andere Prinzip. Der Vize-Landeshauptmann provoziert mit Fackelmärschen, liket Goebbels-Zitate und lässt die Regenbogenfahne bei Pressekonferenzen abhängen – und das alles, weil er genau weiß, dass der Landeshauptmann für die Autonomiereform bereit ist, seinen moralisch-ethischen Kompass gänzlich zu ignorieren. Den „Pakt mit dem Teufel“ nimmt man billigend in Kauf, solange es den Machterhalt sichert.

Statt klare Kante zu zeigen gegenüber einem Koalitionspartner, der keinerlei Berührungsängste mit Rechtsaußen-Positionen hat, verteilt der Landeshauptmann fiktive gelbe Karten, denen der Fraktionssprecher sogleich nachschiebt, dass man von der roten aber noch meilenweit entfernt sei – sozusagen im Wissen, dass der nächste Skandal und Tabubruch nur eine Frage der Zeit ist.

Warum hat der Vize-LH aber überhaupt die Macht, dieses politische Kasperle-Theater abzuhalten? Ganz einfach: weil die Volkspartei ihn lässt. Und da liegt der Knackpunkt: Wer Macht verteilt, muss auch Verantwortung übernehmen für das, was damit passiert. Die SVP hat den Raum geschaffen, in dem man das Gutheißen eines Zitats eines der größten Verbrecher der Menschheitsgeschichte als „refuso tecnico“ abtun kann. Was bleibt für das Land? Eine SVP, die ihre eigenen Werte verkauft und ihre Seele für den Machterhalt verschleudert, während ihr Koalitionspartner weiter ungehindert die politischen Grenzen sprengt. Wer den rechten Rand in die Mitte des politischen Lebens rückt, der trägt auch die Verantwortung für die Flut an Unsinn, die daraus folgt. Die SVP hat mit ihren Entscheidungen nicht nur politische Fehler begangen – sie hat ein ganzes Land auf den Weg der Ignoranz und Intoleranz geschickt. Und das ist der wahre Skandal.

Reinhard Bauer

Opas Diandl: Musikalisch grenzenlos

Wer kennt sie nicht? Die Band Opas Diandl aus Südtirol. Was fest steht: Opas Diandl sind längst keine Unbekannten mehr – und das nicht nur in Südtirol, sondern auch weit darüber hinaus. Was die Band auszeichnet, ist nicht nur ihre Mischung aus traditioneller Volksmusik und modernen Klängen, sondern auch ihre enge Verbindung zur Region. Drei der Musiker –Markus Prieth, Thomas Lamprecht und Jan Langer – stammen aus dem Burggrafenamt und haben ihre Heimat fest in ihrem musikalischen Schaffen verankert. Komplettiert wird das Band-Ensemble durch Veronika Egger, die Geige, Viola da Gamba und ihre Stimme einbringt, sowie durch Michael Hackhofer, der seit 2024 als Kontrabassist, Geiger die Band

vervollständigt. Dabei greifen Opas Diandl auf klassische Volksmelodien zurück, spicken diese aber mit neuen, kreativen Ideen. Mit dieser Mischung aus Tradition und Innovation hat sich die Band eine treue Fangemeinde erarbeitet, die genau weiß, warum Opas Diandl mehr als nur „Volksmusik“ sind.

„Riarn und gspiirn“ –Das neue Album

Ihr Stich ist lästig und kann Krankheiten übertragen. Verwende Insektenschutzmittel auf der Haut. Trage möglichst helle, körperbedeckende Kleidung. Vermeide stark parfümierte Kosmetika.

Dein Schutz beginnt mit einfachen Handlungen im Alltag.

Lass dich nicht stechen!

Mit ihrem neuesten Werk „Riarn und gspiirn“, das Ende Juni 2023 veröffentlicht wurde, setzen Opas Diandl genau dort an, wo sie schon immer waren – irgendwo zwischen der traditionellen Volksmusik und neuen, unkonventionellen Klängen. Das Album versammelt eine Reihe von Stücken, die die Band auf ihrer letzten Tour gespielt hat, und gibt so einen authentischen Einblick in ihren aktuellen musikalischen Ausdruck. Die Aufnahmen für „Riarn und gspiirn“ fanden im Oktober 2023 in der BASIS in Schlanders statt. Der Fokus lag auf einem klaren und natürlichen Sound, der die Band in ihrer ganzen Vielfalt zeigt. Der Live-Charakter, der die Energie und Dynamik eines Konzerts widerspiegelt, wurde durch die Art der Aufnahme besonders gut eingefangen: Die Musiker spielten in einem Kreis, wobei die Mikrofone in der Mitte des Kreises platziert wurden, was eine intime und räumliche Akustik ermöglicht. Die ersten beiden Tracks setzen den Ton für das ganze Album. „Über die Liab und es Lebn“ startet ruhig und entspannt und verbindet gekonnt Volksmusik mit Folk-Elementen. Es folgt „Bozen Süd“, ein Instrumentalstück, das die Band von ihrer besten Seite zeigt. Man merkt, wie gut die Mu-

siker aufeinander abgestimmt sind, und die Melodien fließen harmonisch miteinander.

Opas Diandl sind aber auch Meister darin, altbekannte Volkslieder in neuem Licht erscheinen zu lassen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Stück „In die Berg“. Hier fügt Thomas Lamprecht ein orientalisch angehauchtes Gitarrensolo ein, das dem traditionellen Lied einen modernen Twist verpasst. Aber auch auf ruhigeren Stücken wie „Jedl ti ri“ oder der melancholischen Ballade „Sternenmeer“ zeigen sie, wie abwechslungsreich ihre Musik sein kann.Besonders hervorzuheben ist die Vielseitigkeit, die das Album bietet. Zwischen flotten Nummern wie der „Mabi Polka“ und der dunklen, atmosphärischen „Isch so still umen Sea“ wechselt die Stimmung ständig, was das Album spannend und unvorhersehbar macht. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen, die die Band so einzigartig machen.

Zum Abschluss kommen zwei wunderschöne Balladen: „Melanie“ und „Und olls“, die das Album ruhig und ausdrucksstark abrunden.

Mit „Riarn und gspiirn“ haben Opas Diandl ein Album geschaffen, das ihre Entwicklung und Kreativität widerspiegelt und die Band in ihrer vollen Stärke zeigt. Es ist ein perfektes Stück für alle, die die musikalische Vielfalt und den unkonventionellen Spirit der Band lieben.

Wer die Band live erleben möchte, findet alle Tourdaten auf der Webseite und weitere Informationen auf den Social Media Kanälen: https://www.opasdiandl.com/ https://www.facebook.com/ OPASDIANDL https://www.instagram.com/ opasdiandlofficial/ Thomas Kobler

Foto: © Philipp Unterholzner

VERANSTALTUNGEN

7. Südtiroler Krapfenfest im Ultental

Am 7. September findet im Ultental, direkt an der Talstation der Schwemmalmbahn, das 7. Südtiroler Krapfenfest statt –eine traditionsreiche Veranstaltung, die die kulinarische Vielfalt und das bäuerliche Kulturgut Südtirols feiert.

Dieses Event ist ein fester Bestandteil im Kalender der Ultnergenuss-Veranstaltungen und bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Handwerkskunst und die vielfältigen Rezepturen der Krapfen zu erleben.

Bäuerinnen aus nahezu allen Tälern Südtirols präsentieren ihre handgemachten Krapfen.

Mit liebevoller Handarbeit bereiten sie die Spezialitäten zu, wobei jedes Tal seine eigene Rezeptur und Zubereitungsart mitbringt. Einige füllen ihre Krapfen mit Marmelade, andere mit Mohn und andere bieten auch herzhafte Varianten an. Besucher haben an diesem Tag die Möglichkeit, die verschiedenen Zubereitungsmethoden Südtirols zu entdecken. Sie können die Vielfalt und Kreativität dieser einfachen, doch bedeutsamen Spezialität entdecken, und sich mit den Bäuerinnen austauschen, die voller Leidenschaft ihre Traditionen bewahren und

weitergeben. Das Krapfenfest im Ultental bietet eine besondere Gelegenheit, in die authentische Südtiroler Kultur einzutauchen, lokale Handwerkskunst zu unterstützen und die traditionellen Geschmäcker Südtirols zu genießen. Es ist ein Fest für alle Sinne!

Wann: 7. September, 12 - 17 Uhr Für gute Stimmung sorgt die Hopfemusig Das Fest findet bei jeder Witterung statt. (Eintritt frei)

Wo: Talstation Schwemmalmbahn Kuppelwies/Ulten

Infos:

Tourismusgenossenschaft Ultental/Proveis

Tel. 0473 795387 • info@ultental.it • www.ultental.it

Foto: © Gert Pöder
Foto: © Karl Heinz Röggla
Foto: © Karl Heinz Röggla
Foto: © TG Ultental/Proveis

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Meran . Kurhaus

EXPOSITION „DOLOMITES . symphony of photography“ 27.08.-22.09. photography: ursula stingel _ georg tappeiner music: rachel portman

PRE.FESTIVAL FILMS | Thermenplatz

SA 16.08. SCORE . Geschichte der Filmmusik (Rachel Portman)

SO 17.08. HOPE ON THE ROAD . Daniel Hope & Hollywood

MO 18.08. JETZT ODER NIE! . Film mit Anastasia Kobekina

FESTIVAL CONCERTS

DO 21.08. ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRA

Meran . Kursaal

Vasily Petrenko . Pablo Ferrández (Violoncello) Dvořák, Rimsky-Korsakov: Sheherazade op. 35

FR 22.08. INNSBRUCKER HOFMUSIK . MARIAN POLIN

Nals . Pfarrkirche

Alessandro Scarlatti: Oratorio „La Maddalena penitente“

SO 24.08. QUATUOR AGATE (France)

Schloss Schenna

Beethoven, Korngold

MO 25.08. QUATUOR AGATE (France) Mozart, Tailleferre, Ravel

Schloss Baslan

DI 26.08. MELBOURNE SYMPHONY ORCHESTRA

Meran . Kursaal

Jaime Martín . Behzod Abduraimov (Klavier) Sutherland, Tchaikovsky, Dvořák

MI 27.08. LGT YOUNG SOLOISTS

Meran . Kursaal

Philip Glass, Rachel Portman, Astor Piazzolla

DO 28.08. VÍKINGUR ÓLAFSSON (Klavier) Bach, Schubert, Beethoven

Merano . Kursaal

FR 29.08. VOX CLAMANTIS . JAN-EIK TULVE

Lana . Pfarrkirche

Rachmaninoff: Vesper op. 37

SA 30.08. HAGEN STRING QUARTET

Schubert, Schostakovitsch

Meran . Pavillon

DI 02.09. HONG KONG PHILHARMONIC ORCHESTRA

Meran . Kursaal

Jaap van Zweden . Rudolf Buchbinder (Klavier) Wagner, Beethoven

MI 03.09. ABEL SELAOCOE & BANTU ENSEMBLE Together with African Music

Meran . Kursaal

DO 04.09. PHILHARMONIA ORCHESTRA LONDON

Meran . Kursaal

Santtu-Matias Rouvali . Bruce Liu (Klavier) Tschaikowsky, Strawinsky

SA 06.09. TRIO MERAN-TEHERAN

Meran . Pavillon

Beethoven, Muczynski, Brahms

SO 07.09. FRANCESCO GALLIGIONI (Violoncello)

Meran . Palais Mamming

Johann Sebastian Bach

MO 08.09. ACADEMY OF ST. MARTIN IN THE FIELDS

Meran . Kursaal

Jan Lisiecki (Klavier) Beethoven: Klavierkonzerte 1,2, 4

DI 09.09. ACADEMY OF ST. MARTIN IN THE FIELDS

Meran . Kursaal

Jan Lisiecki (Klavier)

Beethoven: Klavierkonzerte 3, 5

MI 10.09. DANIEL HOPE, NILS LANDGREN & FRIENDS

Meran . Theatre

Bernstein, Sondheim, Gershwin, Nils Landgren, Sting, ...

DO 11.09. ZÜRCHER KAMMERORCHESTER

Meran . Kursaal

Daniel Hope . Marie Sophie Hauzel . Julian Kainrath Bach, Elgar, Grieg, Chausson

FR 12.09. VOCES8 (London)

Schloss Tirol

Gibbons, Pärt, Smith, Gjeilo, Mendelssohn, Shaw, Elgar, ...

MO 15.09. BACH IN SPACE: MONA ASUKA (Klavier)

Heiliggeist Kirche

Music by J.S. Bach and NASA images of universe

DI 16.09. BACHWERKVOKAL SALZBURG

Merano . Pfarrkirche

Gordon Safari

Georg Friedrich Händel: Messiah

MI 17.09. BARTOLOMEYBITTMANN

Merano . Stadttheater

Best of BB: progressive rock riffs & intimate grooves

DO 18.09. APOLLO5 (London) Wilson, Walker, Pott, Smith & Scottish Traditionals

Castel Katzenzungen

FR 19.09. IL POMO D‘ORO . ANASTASIA KOBEKINA Vivaldi, Brescianello, Bach, Strawinsky

Meran . Kursaal

SA 20.09. LINUS ROTH . ANABEL MONTESINOS Corelli, Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten

Castel Fragsburg

MO 22.09. DRESDNER PHILHARMONIE

Merano . Kursaal

Dima Slobodeniuk . Boris Giltburg (Klavier) Mozart, Sibelius

www.meranofestival.com

Präsident-Presidente: Hermann Schnitzer

Intendant-Direttore artistico: Andreas Cappello

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