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Grenzenlose E-Mobilität Bad Säckingen und Stein schliessen Lücke über den Rhein hinweg Mit insgesamt 20 E-Bikes wollen die Stadt Bad Säckingen und die Gemeinde Stein eine Mobilitätslücke zwischen den beiden Nachbarorten schliessen. Am Freitag trafen sich Vertreter aus Bad Säckingen, Stein und der beteiligten Unternehmen zu einem Spatenstich, der den Startschuss für zwei Projekte bildete. Zum einen für eine Fahrradroute, die die Bahnhöfe beider Orte miteinander verbinden soll, zum anderen für ein E-Bike-Sharing, bei dem sich die Nutzer über eine App ein Elektrovelo ausleihen und damit entweder zur Arbeit pendeln oder die Region per Zweirad erkunden können. JÖRN KERCKHOFF «Wir sind stolz darauf, dass wir mit allen Beteiligten ein Pilotprojekt geschaffen haben, das andere Städte übernehmen können», erklärte Bad Säckingens Bürgermeister Alexander Guhl in einer Ansprache vor den Anwesenden. Zum Pilotprojekt wird die Zusammenarbeit von Bad Säckingen und Stein, weil es sich um das erste grenzüberschreitende Projekt dieser Art handelt. Das klingt erstmal nicht aufsehenerregend, ist aber längst nicht so einfach, wie man meinen möchte. Unterschiedliche Vorschriften auf beiden Rheinseiten Eine Herausforderung sei das Projekt des E-Bike-Sharings nämlich auch, weil in der Schweiz teilweise ganz andere Vorschriften gelten als in Deutschland, erklärte Roland Gröflin, Leiter des Bereichs Bau und Planung der Gemeinde Stein. Diese unterschiedlichen Vorschriften habe man zusammenführen müssen, um das Projekt überhaupt verwirklichen zu können. In Grossstädten sei E-Bike-Sharing inzwischen nichts Besonderes mehr, in einer Kleinstadt wie Bad Säckingen und einer kleinen Gemeinde wie Stein dagegen sehr wohl, machte Alexander Guhl deutlich, dass die Verkehrsnutzung im ländlichen Raum oftmals noch eine völlig andere sei als in der Stadt. Aber warum dann überhaupt das Wagnis, ein solches Projekt anzugehen? Früher habe es noch einen Busverkehr über die Holzbrücke
«Christo» in der Kirche
Dinoleihgabe aus Frick
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Hansruedi Schlatter, Margit Ulrich, Giuseppe Panetta, Christian Klaiber, Alexander Guhl, Roland Gröflin, Udo Engel, Harry Runge und Peter Weber (von links) griffen zum Spaten. Foto: Jörn Kerckhoff
gegeben, das sei heute nicht mehr möglich. Und ein öffentlicher Personennahverkehr über die neue Rheinbrücke würde regelmässig zu Verzögerungen führen. So habe man in Zusammenarbeit mit Christian Klaiber, Gründer der Initiative «Zukunftsmobilität», mit dem die Stadt Bad Säckingen das Thema E-Mobilität schon seit dem Jahr 2013 bearbeitet, den Stadtwerken Bad Säckingen und der Firma in-tech das Konzept für das E-BikeSharing und für die Zweiradverbindung zwischen Bad Säckingen und Stein erarbeitet.
Lenker eines Drahtesels an. Dennoch will die Stadt Bad Säckingen an ihrem Konzept festhalten, den Verkehr in der Stadt umzugestalten. So ist Christian Klaiber auch überzeugt davon, dass E- und Zweiradmobilität nicht nur ein Zukunfts-Konzept für den urbanen sondern auch für den ländlichen Raum ist und sich die Stadt Bad Säckingen sowie die Gemeinde Stein mit ihrem neuen Angebot auf dem richtigen Weg befinden.
Auch Kritik an Streckenführung
Alexander Guhl ist sicher, dass das Geld für die beiden Projekte – Bad Säckingen investiert 65.400 Euro, weitere 98.100 Euro kommen als Zuschuss von der Interreg – gut angelegt sei. Nun müsse sich zeigen, ob das Angebot auch angenommen werde. «Wir werden in wohl erst in einigen Monaten oder Jahren erkennen können, ob die beiden Gemeinden schon bereit sind für ein solches Projekt», so Guhl. Das werde sich auch daran zeigen,
Die führt nun wieder über die Holzbrücke, was längst nicht jeder Bad Säckinger begrüsse. Es gebe durchaus kontroverse Meinungen dazu, ob Radfahrer in der Altstadt von Bad Säckingen und auf der Holzbrücke nicht verpflichtet werden sollten, vom Velo zu steigen. Die Aufforderung, dass sich Velofahrer rücksichtsvoll gegenüber den Fussgängern verhalten sollen, kommt leider nicht bei jedem
Abwarten, ob das Angebot angenommen wird
Sommerwettbewerb X
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ob das E-Bike-Sharing wirtschaftlich sei. Für ein Unternehmen gehe es schliesslich auch immer darum, ob es Geld verdienen könne. Nutzung über eine App Die Kosten für die Nutzung der E-Bikes beträgt fünf Euro pro Stunde, 25 Euro pro Tag und 50 Euro pro Woche. Mittels einer App kann man sich für das E-Bike-Sharing anmelden und die Räder auch buchen. Ein kleiner Nachteil bestehe darin, dass ein Velo, dass in Bad Säckingen ausgeliehen werde, auch in Bad Säckingen wieder abgegeben werden müsse, umgekehrt genauso in Stein, erklärten Alexander Guhl und Hansruedi Schlatter, Gemeinderat aus Stein. Dies liege eben an den unterschiedlichen Gesetzgebungen in beiden Ländern. Während das Projekt des E-Bike-Sharings bereits am Freitag mit einem kleinen Festakt startete, wird die Route zwischen den beiden Bahnhöfen in den kommenden Monaten erstellt und soll im Herbst eingeweiht werden.
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