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Grün ist nicht immer gleich grün Praxisnahe Informationsveranstaltung in den Gemeinden Frick und Gipf-Oberfrick Grün ist nicht immer gleich grün. Ein gepflegter Rasen kann zwar schön sein, aber was ist mit den Insekten, wenn nichts mehr blüht? Mit diesem Thema sind mittlerweile auch die Werkhöfe und Unterhaltungsdienste der Aargauer Gemeinden konfrontiert. Wie der Umschwung vom konventionellen Unterhalt zum nachhaltigen Grünflächenmanagement gelingen kann, wurde an einer praxisnahen Informations- und Weiterbildungsveranstaltung letzten Donnerstag in Frick und Gipf-Oberfrick erläutert.
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PETER SCHÜTZ Am Anlass mit dabei: Thomas Rohrer (Vorstand Fricktal Regio), Georg Schmid (Leiter Bauamt Gemeinde Frick), Brigitte Bänninger (Naturama Aargau), Anja Trachsel (Jurapark Aargau) sowie Leitende und Mitarbeitende von regionalen Werkhöfen. Im Fokus standen drei Bereiche: Zwei Parkplätze beim Vitamare in Frick und der Friedhof in Gipf-Oberfrick. Ausgangspunkt: Natur im Siedlungsraum als Schlüsselfaktor zur Förderung der Biodiversität und der Lebensqualität in einer Gemeinde. Viele Gemeinden wollen mittlerweile den Unterhalt ihrer Grünflächen nachhaltiger und ökologischer gestalten. Aber welche Massnahmen sind wirkungsvoll und effizient im Unterhalt? Nicht richtig oder falsch Es gebe nicht «das ist richtig und das ist falsch», erklärte Brigitte Bänninger, «es ist ein Abwägen.» An manchen Stellen könnten «einfache Aufwertungsmassnahmen» wie die Aussaat von langjährigen Blumen durchgeführt werden, sagte sie, «es kommt auf den Standort drauf an.» Selbst karge Flächen können derart umgestaltet werden, dass sie der Insektenwelt Nahrung bieten. Ein Beispiel: Ein Beet ausserhalb der Friedhofsmauer in Gipf-Oberfrick. Dort wachsen «Hungerkünstler» wie Resede und Ochsenzunge, zwischen den Pflanzen befindet sich ein Steinhaufen. Mike Schmid, Leiter des Bauamts der Gemeinde Gipf-Oberfrick, hatte sich 2018 vom Naturama zwecks Aufwertung des Friedhofs beraten las-
Napoleon und das Fricktal
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Wie der Umschwung vom konventionellen Unterhalt zum nachhaltigen Grünflächenmanagement gelingen kann, erfuhren die Teilnehmer der Informationsveranstaltung in Frick Foto: Peter Schütz
sen. Das Ergebnis war am Donnerstag in drei Bereichen feststellbar, davon zwei im Innern des Friedhofs. Wo früher Grabfelder waren, blüht heute eine Wiese. Zuerst habe man Rasen gesät, berichtete Mike Schmid, der sei aber nicht gut gewachsen, dann kam eine Blumenwiese drauf, «das ist genau das Richtige gewesen.» Interessanter Nebeneffekt: Die kleine Wiese bietet Lebensraum für tierische Bewohner wie Igel, Eidechsen, Kröten, Blindschleichen und Frösche. An einer anderen Stelle auf dem Friedhof entsteht eine Wildblumenwiese. Sie befindet sich im zweiten Standjahr und sieht prächtig aus. Das war im ersten Jahr nach der Aussaat nicht der Fall, weil es nur wenig blühende Blumen gab. Die Reaktionen waren entsprechend negativ. «Jetzt spinnen sie ganz», sei zu hören gewesen, so Schmid. Doch die Zweifler sind verstummt. «Inzwischen haben wir nur noch positive Rückmeldungen», berichtete Mike Schmid, «die Leute haben Freude.» Brigitte Bänninger bestätigte, dass im ersten Jahr noch nicht viel blüht. «Eine
Wiese sieht im ersten Jahr katastrophal «so sauber sein muss». Es würde ja niemanden stören, wenn Gras darauf aus, es braucht Geduld.» wächst, fand Schmid. Zudem nehme der Es braucht nicht immer Verkehr, der darauf fährt, viel Arbeit ab. rigorose Umstellungen Gespritzt wird heute nicht mehr. StattAuch die Gemeinde Frick nutzte das Be- dessen hat der Werkhof eine eigene, umratungsangebot des Naturama «Nachhal- weltschonende Methode mit einem an tiges Grün in Aargauer Gemeinden». Ge- das Kommunalfahrzeug anhängbaren org Schmid, Leiter Werkhof Frick, erzähl- Rechen entwickelt. te von seinen Erfahrungen, Aha-Erlebnis- Der vom Naturama im Auftrag des Kansen und wie er die Herausforderungen tons entwickelte Optimierungsprozess meisterte. 2018 sei man in ein Pilotpro- hat zum Ziel, das ökonomische und ökojekt über naturnahe Gestaltung einge- logische Potenzial öffentlicher Grünflästiegen. Er sei anfänglich skeptisch ge- chen möglichst gut zu nutzen. Diese solwesen, so Schmid, weil die Bewirtschaf- len nutzerfreundlich, naturnah und mit tung nicht weniger, sondern mehr Arbeit vertretbarem Aufwand gestaltet und gemachen könnte. Doch es kam anders: «Es pflegt werden. Dafür bietet das Naturakönnte etwas werden», bemerkte er. ma Starthilfe. Bei der Beratung werden Und: «Es braucht nicht immer rigorose Nutzungen, Bedürfnisse und Wünsche Umstellungen, man kann eine sinnvolle der Gemeinden einbezogen. ökologische Bewirtschaftung erreichen.» Mehr Infos im Internet: www.naturama. Ein Beispiel: Der mit Kies belegte Park- ch/natur/fuer-gemeinden/nachhaltiplatz beim Vitamare sei lange Zeit mit ges-gruen-in-gemeinden. Dort befindet Unkrautmittel gespritzt worden. Dann sich eine Übersicht über die Beratungshabe man sich Alternativen überlegt – angebote und Projekte für Jurapark-Geund sich gefragt, warum der Parkplatz meinden.
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