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20 Jahre in die Zukunft Wie ist Lebensqualität für das Jahr 2040 im Zeitalter des Klimawandels machbar? «Wer hätte gedacht, mit welchen Herausforderungen wir uns im Jahr 2021 beschäftigen müssen? Ist es da nicht etwas vermessen, sich jetzt mit der Lebensqualität im Jahr 2040 zu beschäftigen, wenn es uns nicht einmal gelingt, ein Jahr in die Zukunft zu blicken?» Mit dieser Aussage machte Christian Fricker, Präsident des Fricktal Regio Planungsverbandes, deutlich, wie gross die Herausforderung ist, so weit in die Zukunft zu planen.

Kein Härtefall, keine Hilfe

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Jörn Kerckhoff Nichtsdestotrotz beschäftigte sich die 27. Auflage des Fricktaler Gemeindeseminars an seinem zweiten Tag eben damit, wie die Lebensqualität in der Region im Jahr 2040 aussehen soll. Und zwar vor dem Hintergrund des Klimawandels. Wie kann der Klimawandel begrenzt werden und welche Anpassungen unseres Lebens sind notwendig, um den Auswirkungen – die auch schon in der Gegenwart zu spüren sind und noch stärker werden – zu begegnen? Dies waren die beiden wesentlichen Fragen, für deren Beantwortung der Planungsverband sechs Referenten gewonnen hatte. Temperatur in der Schweiz um zwei Grad gestiegen Dass eine rasante Veränderung des Klimas stattfindet – sei sie nun vom Menschen verursacht oder nicht – ist kaum zu leugnen und wurde in den ersten beiden Referaten von Regierungsrat Stephan Attiger, Vorsteher des Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU), und von Prof. em. Dr. Andreas Fischlin, Vizepräsident der Arbeitsgruppe II des Weltklimarats, verdeutlicht. Seit Beginn der Messungen in den 1860er Jahren habe sich die Durchschnittstemperatur in der Schweiz um zwei Grad Celsius erhöht – interessanterweise legten beide Referenten dazu die gleiche Grafik vor. Diese machte deutlich, dass es in den rund 160 Jahren der Datenerfassung zwar auch schon immer wieder mal Ausreisser nach oben und unten gab, was die Jahresdurchschnittstemperatur angeht, dass der Anstieg der Durchschnittstemperatur aber über den gesamten Zeitraum

Feierliche Amtseinsetzung

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Bei der 27. Auflage des Fricktaler Gemeindeseminars mussten die Teilnehmer auf Abstand bleiben und begegneten sich in einer Videokonferenz. Foto: zVg

signifikant ist. Besonders beunruhigend sei dabei, dass der Anstieg der Temperaturen im Winter durchschnittlich stärker ausfalle als im Sommer. «Das ist ein Zeichen dafür, dass nicht eine stärkere Sonnenaktivität für den Klimawandel verantwortlich ist», machte Andreas Fischlin deutlich, dass es sehr deutliche Hinweise auf den Menschen als Ursache für die Klimaerwärmung gibt.

Waldbrände seien einige Auswirkungen des weltweiten Anstiegs der Durchschnittstemperatur. Daher verfolge auch die Schweiz das Ziel, der Netto-Null-CO2-Emissionen bis zum Jahr 2050, führte Stephan Attiger an. Netto-Null bedeute dabei, dass nicht etwa überhaupt kein Kohlendioxid mehr ausgestossen werde – das sei nicht wirklich umsetzbar. Es gehe jedoch darum, durch die Entwicklung alternativer Energien, die Verbrennung fossiler Rohstoffe komplett einzustellen und für den Rest, der an CO2 und anderen Treibhausgasen ausgestossen werde, Ausgleichsmassnahmen zu schaffen, nennt Attiger eine zweite Säule hin zur CO2-Neutralität.

Forschung und Entwicklung gelegt werden – ein Punkt, für den der Aargau mit seinen Bildungs- und Forschungsinstitutionen gut aufgestellt sei, so Attiger. In seinem Referat ging es nämlich auch darum, wie die Attraktivität des Kantons als Wohn- und Wirtschaftsstandort langfristig sichergestellt werden kann. Auf die Frage eines Seminarteilnehmers, ob das Zurückfahren des CO2-Ausstosses bei gleichzeitigem Wachstum der Bevölkerung, der Wirtschaft und des Verkehrs sowie dem Zubetonieren von Grünflächen nicht der Quadratur des Kreises gleiche, antwortete Attiger, dass er davon überzeugt sei, dass Ökologie und Ökonomie nicht in Konkurrenz zueinander sehen müssen, sondern sich sogar gegenseitig ergänzen können.

Kleine Ursache, grosse Wirkung Fischlin betonte ausserdem, dass schon geringe Schwankungen der Durchschnittstemperatur grosse Auswirkungen auf die Natur und damit auch auf den Menschen haben. Der Rückgang der Gletscher und das Schmelzen der Polkappen, immer mehr Wetterextreme wie «Ökologie und Ökonomie müssen Stürme, lange Trockenperioden einer- nicht miteinander konkurrieren» seits, Starkregen andererseits, riesige Besonderes Augenmerk müsse daher auf

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