Die grösste Wochenzeitung der Region
UF
GZA 4332 Stein AG • Post CH AG • 22. April 2020
17
Swiss quality
Ökologische Baustoffe Energetische Sanierungen Farbgestaltungen Schimmelbeseitigung Wasserschadensanierungen Beheben von Bauschäden Wallbach I Rheinfelden Tel. 061 861 18 34
Verlag: info@fricktal.info, 062 866 40 10
Textbeiträge: redaktion@fricktal.info
Inserate: inserat@fricktal.info
Effektiv Werben? Fenster- und Storenreinigung Räumung und Entsorgung Hauswartung Zwidellen 22, 5070 Frick, Tel. 062 871 17 70 info@schweizer-reinigung.ch www.schweizer-reinigung.ch
ERFOLGREICH ABNEHMEN Tel. 061 831 10 55 paramediform.ch/rheinfelden Tel. 062 871 61 61 paramediform.ch/frick
Nutzen Sie unsere Platzierungen direkt unter dem Kopf oder auf den nächsten Sonderseiten: Spezialisten 29.4. HGV 6.5.
Unternehmer 13.5. Lernen 20.5.
Carmen Wüthrich 062 866 60 07
www.kaufmanngmbh.ch www.klima-wand-art.ch
Umzüge GmbH In- und Ausland Transporte Möbellift Räumungen Möbellager Endreinigungen Telefon 061 871 09 23 / 076 384 09 23
www.maya-umzuege.ch
Digitale Jugendarbeit in der Krise «JugendZone43» und «JAM» haben Präsenz in den sozialen Medien intensiviert Geschlossene Jugendtreffs, keine Partys, Sport- oder Musikveranstaltungen. Der Shutdown wird für viele Jugendliche zur Nervenprobe. Lockerungen sind in Sicht, Jugendzentren und Jugendtreffs bleiben aber bis auf Weiteres geschlossen. Wie gehen Kinder und Jugendliche und auch die Sozialarbeiter mit der Situation um? – fricktal.info hat bei der Offenen Jugendarbeit in Möhlin (JAM) und bei der «JugendZone43, die für die Gemeinden Eiken, Stein und Münchwilen zuständig ist, nachgefragt.
Kälber wollen saugen
Seite 3
MARIANNE VETTER Technik und Digitalisierung hatten schon lange vor der Covid19-Pandemie in der Lebenswelt junger Menschen ihren Platz. Um die Jugendlichen zu erreichen, sind auch Jugendarbeiter seit Jahren gefordert, sich in virtuellen Räumen wie sozialen Netzwerken zu bewegen. Sie sind also diesbezüglich sehr gut aufgestellt. Dennoch, der digitale Austausch kann die reale Begegnung mit all den vielen Projekten und Aktivitäten, die Jugendarbeit ausmachen, nicht ersetzen. «Wir versuchen das Beste draus zu machen, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen», hält Aldo Soler, Jugendarbeiter der JugendZone43, fest. «Aufgrund der aktuellen Lage haben wir unsere Präsenz in den sozialen Medien intensiviert. Das heisst, dass wir den Kontakt zur Zielgruppe proaktiv suchen. Zudem haben wir unsere Erreichbarkeit über die digitalen Kanäle wie Whatsapp, Instagram, Facebook erhöht, um den Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, jederzeit mit uns in Kontakt zu treten«. Auch das Jugendhaus «JAM» in Möhlin ist über «Instagram» mit den Jugendlichen im direkten Kontakt. Über soziale Netzwerke werden den Jugendlichen neben wichtigen Informationen auch regelmässig Tipps zur Freizeitgestaltung – online wie offline – vermittelt. Wer postet das beste Video, wer hat eine witzige Idee in Sachen Freizeitgestaltung? Zudem wurde bei der «JAM» wie auch bei der «JugendZone43» eine Hotline eingerichtet, über welche, die Jugendarbeitenden telefonisch zu erreichen sind. «Begleitung und Beziehungsarbeit sind gefragter denn je, auch um die Jugendli-
Bärlauch bedeckt Waldboden
Seite 11
Plakativ: Aussergewöhnliche Situationen erfordern aussergewöhnliche Massnahmen. Jugendarbeitende informieren gezielt. Kleines Fotos: zVg Bild oben: Plakataktion der JAM; Zwei-Meter-Abstand: JugendZone43.
chen, mit denen wir bereits eine gute Beziehung aufgebaut haben, während der Krise nicht zu verlieren», so Bettina Ludwig, Jugendarbeiterin und Lehrlingsausbildnerin, JAM. «Wir wissen, dass die momentane Situation viel Zündstoff in den Familien birgt. Die Nerven liegen blank: Überlastete Eltern, finanzielle Sorgen, Angst um den Job. Mit Informationsschreiben und nützlichen Kontakten (Pro Juventute / Darge-
botene Hand etc.) machen wir darauf aufmerksam, dass es Hilfe gibt – für Kinder, Jugendliche und Eltern.» Um den Kontakt mit den Jugendlichen zu suchen, gehen die Jugend- und Sozialarbeiter auch auf die Strasse. An den Hotspots – Bahn- und Schulhöfen oder Tankstellen – sind nur kleine Gruppen anzutreffen. Die Jugendlichen sind aufgeklärt und halten sich überwiegend an die Vorgaben des Bundes, stellen die Jugendar-
beiter fest. Eine Zunahme von Vandalismus wird in den Fricktaler Gemeinden nicht festgestellt. «Es läuft ganz gut», so das Fazit. «Allerdings erreichen wir nicht alle Jugendlichen. Wir können nur immer wieder sagen: «Wir sind da, halten unser Netzwerk zusammen und versuchen zu helfen, wo Bedarf besteht.» www.jamkultur.ch
www.jugendzone43.ch
Machen Sie auf sich aufmerksam, mit einem Inserat in der