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Wie entsteht ein Kunstwerk? «Kultur macht Schule»: Viviana González Méndez hat ihren Arbeitsort an die Schule Wölflinswil verlegt
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In der Schule Wölflinswil wird zurzeit an einem besonderen Projekt gearbeitet: Im Rahmen des kantonalen Programms «Kultur macht Schule» erarbeitet die bildende Künstlerin Viviana González Méndez aus Kolumbien mit den Kindern während sieben Wochen ein neues Kunstwerk. SONJA FASLER HÜBNER Im eigens angelegten Atelier in der Schule Wölflinswil herrscht an diesem Montagmorgen kreatives Chaos. Auf den ersten Blick ist für Aussenstehende nicht erkennbar, woran die Schülerinnen und Schüler einer Mittelstufenklasse hier gruppenweise mit Feuereifer arbeiten. Doch alles ist genau durchgeplant, und bald ist Vernissage. Doch alles der Reihe nach. Im Rahmen des Projekts «Artists in Residence an Schulen» hatte sich die Schule Wöflinswil beim Programm «Kultur macht Schule» des Kanton Aargau beworben. Daraufhin machte sich Jeannine Hangartner, Projektkoordinatorin bei der Fachstelle Kulturvermittlung, auf die Suche nach einer geeigneten Künstlerin oder einem Künstler und engagierte Viviana González Méndez. Die 37-jährige freischaffende Künstlerin stammt aus Bogotá, Kolumbien, und lebt erst seit zwei Jahren in der Schweiz, in Baden. Sie hat schon viele Ausstellungen, vornehmlich mit Installationen, bestritten, vor allem in ihrer Heimat, aber auch in der Schweiz. Zurzeit studiert sie an der ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste) und arbeitet an ihrem Doktorat. Die Landschaft sei ihr grosses Thema, sagt sie. Früher war das die Umgebung von Bogotá, heute die in der Schweiz. «Ich arbeite meist mit Fundstücken oder mit Recycling-Material», verrät die Künstlerin, bei welcher der ökologische Aspekt immer eine sehr grosse Rolle spielt. Nun hat sie für sieben Wochen ihren Arbeitsort in die Schule Wöflinswil verlegt und erabeitet mit den rund 100 Kindern, vom Kindergarten bis zur 6. Klasse, in je einer Doppellektion pro Woche ein Kunstprojekt. Als Erstes nähte sie mit mit Hilfe der Kinder einen riesigen Teppich aus Stoffresten. Das Patchwork stellt –
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In der Runde besprechen Jeannine Hangartner (links) und Viviana González Méndez das weitere Vorgehen beim Umsetzen der Soundwaves mit den Mittelstufenschülern Foto: Sonja Fasler Hübner
fast wie eine Karte – die Schule Wölflinswil und die nähere Umgebung dar. Der Stoffteppich dient nicht nur als Sitzunterlage, sondern auch als Spielfeld. So konnten die einzelnen Klassen erwürfeln, in welcher Umgebung der Schule sie ihren ersten Auftrag ausführen können: Naturmaterialien sammeln. Jede Klasse hat einen Koffer, in welchem das Gesammelte aufbewahrt wird. «Die Fundstücke gaben dem Projekt die Richtung», erklärt Jeannine Hangartner, die nebst der Künstlerin auch vor Ort mit den Kindern arbeitet. Mit jeder Klasse wurde schliesslich besprochen, was sie vertieft angehen will. Da sich die betreffende Mittelstufenklasse vor allem auf Geräusche aus der Natur festgelegt hat, mixten sie daraus einen Soundtrack. Durch die Visualisierung der Tonaufnahmen entstanden Soundwaves. Und diese setzen die Schülerinnen und Schüler nun dreidimensional um – beispielsweise mit Hilfe von Papier- oder Stoffstreifen, WC-Rollen oder Holz.
Während jede der fünf Klassen ein anderes Naturthema vertieft angeht, gibt es jede Woche eine Gemeinschaftzeichnung. Ein Bild, auf dem jedes Kind mit Bleistift etwas zeichnen darf. Viviane González Méndez vervollständigt diese und macht so jede Zeichnung zu einem kleinen Gesamtkunstwerk. Die Künstlerin, die während des Projekts jeweils von Montag bis Donnerstag in Wölflinswil arbeitet, hat bereits in ihrer Heimat an der Kunsthochschule in Bogotá unterrichtet. Die Erfahrung mit Kindern zu arbeiten ist allerdings neu für sie, macht ihr aber sichtlich Spass. Auch sprachlich gibt es kaum Hürden, spricht sie doch bereits sehr gut Hochdeutsch. Das Projekt «Artists in Residence an Schulen» gibt es bereits seit 2012 und hat sich laut Jeannine Hangartner sehr bewährt. Es wird ein- bis zweimal pro Jahr immer mit anderen Künstlern durchgeführt, und Wölflinswil ist bereits die 9. Schule. Für Schulen auf dem Land sei das Projekt besonders interessant, da die
Distanz zu Museen und Kunsthäusern grösser sei, so Hangartner. Auch wenn die Schule sich selbst finanziell beteiligen muss, wird das Projekt hauptsächlich vom Kanton und Stiftungen unterstützt. «Die Kinder sollen einen ganzen künstlerischen Prozess miterleben, von der Idee über die Entwicklung, die einzelnen Schritte bis hin zum fertigen Werk und der Vernissage», erklärt Jeannine Hangartner. Es gehe darum, wahrzunehmen, wie ein Künstler arbeite. Dies sei ein ganz anderer Blickwinkel als im normalen Schulbetrieb erlebt werde. «Wichtig ist der öffentliche Abschluss mit der Vernissage. Das wird zweifellos ein ‹Wow-Moment›. Wichtig sind auch die Feedbacks, welche die Kinder danach bekommen», ist die Projektkoordinatorin überzeugt. Die Vernissage, die am Mittwoch, 27. November, um 18 Uhr im Schulhaus beginnt, ist öffentlich und alle Interessierten sind herzlich willkommen. Weitere Bilder auf www.fricktal.info
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