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fricktal.info n 20 n 15. Mai 2019

Hinweise Alles nur Schall und Rauch?

Vielfalt – weil Kunst vielfältig ist Neue Ausstellung im Kulturschopf von Zeiningen (pd) Mit der heutigen Reife als Mensch und als Künstlerin präsentiert Jaka Martinez ihre Kunst in all ihrer Vielfalt und vollkommen offen, um voller Freude und Spannung die Interpretationen und Empfindungen der Betrachterinnen und Betrachter zu erfahren. Der Ausdruck von Gefühlen und Empfindungen mittels Bildern in verschiedenen Techniken prägt seit ihrem Besuch der Kunstschule Zürich vor 37 Jahren ihr stetig wachsendes Werk. Beginnend mit Kohle und Bleistiftzeichnungen hat sich ihr Schaffen mit fortschreitender persönlicher Entwicklung in den verschiedenen Lebensphasen stets mutiger und experimentierfreudiger entfaltet. Dies spiegelt sich sowohl in der Verwendung der Farben und Materialien als auch in den Bildformaten wieder. In den letzten Jahren haben ihre Werke darüber hinaus die Zweidimensionalität verlassen und sind übergegangen in Objekte und Skulpturen aus Gips, Beton, Metall und Stein. «Mit unseren Sinnen nehmen wir Dinge wahr. Mit den Augen und Händen als Sinnesorgane erkennen wir Bilder, Farben, Formen und Bewegungen. Solange meine Skulpturen die Sinne der Betrachter anregen, wird in meinem Kopf immer wieder Neues entstehen, das ich mit meinen Händen umsetzen werde», sagt Künstler Markus Bossert. «Meine Skulp-

turen schweigen so lange, bis jemand davor steht, diese ansieht und in seiner Fantasie zum Leben erweckt.» Seit seiner Kindheit haben ihn Farben sowie Naturmaterialien wie Holz, Stein, Kristalle etc. immer schon fasziniert. Da ihn das Fühlen und Betrachten von Formen sehr bewegt, arbeitet er seit mehreren Jahren an Skulpturen. Diese bestehen hauptsächlich aus verschiedenen Holzarten. Oft lässt er auch andere Materialien wie Stein, Beton, Glas, Aluminium (alte Verkehrstafeln) etc. einfliessen. Diese Ausstellung im Kulturschopf Zeiningen beginnt mit der Vernissage am Freitag, 24. Mai, und dauert bis am Sonntag, 26. Mai. Öffnungszeiten: am Freitag 18 bis 22 Uhr, Samstag 13 bis 18 Uhr und Sonntag 11 bis 17 Uhr; musikalische Eröffnung der Vernissage mit den Geschwistern Alessia (Harfe) und Meret Zoller (Gesang). Fotos: zVg

Kanumarkt 2019 Markthalle Mumpf (eing.) An den Samstagen, 25. Mai, 1. Juni und 8. Juni, von 10 bis 15 Uhr, findet in der Markthalle in Mumpf der Kanumarkt statt. Eine grosse Auswahl an Kajaks, Canadiern, Falt-Schlauchboten und Stand-Ups stehen zum Verkaufen bereit. Es hat neue Lagerboote sowie gebrauchte Boote. Auch Bootszubehör ist zu haben. «Wir freuen uns auf Sie», so das Team von Waldmeier Sport Mumpf.

Generalversammlung Grosse Veränderungen im Theaterverein Stein (pd) Die Generalversammlung des Theatervereins Stein stand ganz im Zeichen des Wandels; sowohl die Präsidentin als auch die Aktuarin demissionierten. Ihre Sitze im Vorstand konnten nicht neu besetzt werden. Aufgrund des personellen Engpasses und der damit einhergehenden Neuorientierung des Vereins findet im Januar 2020 keine Theateraufführung statt. Der Einladung zur Generalversammlung folgten 43 Mitglieder und Helfer. Nachdem ein Mitglied aus dem Verein austrat, jedoch weiterhin als Helfer zur Verfügung stehen wird, konnten vier neue Mitglieder aufgenommen werden. Der Verein zählt heute 68 Mitglieder und 18 Helfer. Das Protokoll der letztjährigen GV wurde mit einem herzlichen Applaus verdankt. Im Anschluss präsentierte die Präsidentin Katrin Gisler den Jahresbericht. Wie sie dies bereits an ihrer ersten GV als Präsidentin gemacht hatte, trug sie ihn auch an ihrer letzten GV in Reimform vor. Der Vizepräsident Martin Rehmann verdankte den Jahresbericht und würdigte die Arbeit der Präsidentin mit einer blumigen Überraschung. Mit einem herzlichen Applaus wurde dem Bericht zugestimmt. Kassier Richard Rehmann präsentierte im Anschluss eine erfreuliche Jahresrechnung. Obwohl das diesjährige Theater «Schlüssel für zwei» keine Besucherrekorde brach, konnten schwarze Zahlen und ein erfreulicher Gewinn verbucht werden. Diese positive Rechnung und die sauber geführten Bücher wurden auch vom anwesenden Rechnungsrevisor gelobt und zur Annahme empfohlen, was einstimmig passierte. Das Traktandum «Wahlen» stand an der diesjährigen GV im Zentrum. Sowohl die

Wort und Musik zum Buch Kohelet am Sonntag, 19. Mai, 18 Uhr, christkatholische Kirche Magden (eing.) Die Reihe «Wort und Musik» in der christkatholischen Kirche Magden stellt jeweils eine biblische Figur ins Zentrum und beleuchtet diese von verschiedenen Seiten. Dieses Jahr ist nun Kohelet dran. Kohelet? Dieser Name steht über einem dünnen Buch im Alten Testament. Gemeint ist damit sein Verfasser, der manchmal auch «der Prediger» genannt wird. So exotisch der Name Kohelet klingen mag, so vertraut scheinen gewisse Textpassagen, wie etwa «Nichts Neues unter der Sonne» oder «Alles hat seine Zeit». Der bekannte Schweizer Theologe, Pfarrer und Dichter Kurt Marti bezeichnete das Buch Kohelet als die «unbiblischste» Schrift der Bibel und warnt, es sei keine Werbung «für positives Denken, nichts für Erfolgsfaszinierte, Motivationstrainer und –trainierte». Neben gesunder Skepsis und Lebensfragen, die zeitlos klingen, bietet das Buch Kohelet aber auch ebensoviel Poesie und Schönheit. Unter dem Titel «Alles nur Schall und Rauch?» wird Kohelet auf unterhaltsame Weise dargeboten vom Sprecher Hansjörg Adler, bekannt aus der Magdener Theaterszene, vom christkatholischen Pfarrer Peter Feenstra und vom aus Israel stammenden und heute in Basel lebenden Lautenisten Orí Harmelin. Eintritt frei, Kollekte.

Der Familienausflug der Fischerzunft Wallbach führte natürlich ans Wasser, nämlich an den Bielersee Foto: zVg

Der Verein floriert 50 Jahre: Die Fischerzunft Wallbach feiert Jubiläum (fi) Nach der Gründungsversammlung vor 50 Jahren zählte die Fischerzunft Wallbach 17 Mitglieder. Im Jubiläumsjahr 2019 sind es 33, so viele wie noch nie. Wenn das kein Grund zum Feiern ist. So geschehen beim vereinsinterner Familienausflug Anfang Mai. Noch bevor steht das Jubiläumsfischessen im August. Auf Initiative einiger Petri-Jünger wurde im alten Flösser- und Fischerdorf Wallbach am 23. November 1968 im Restaurant Pinte eine Orientierungsversammlung zwecks Gründung einer Fischerzunft Wallbach abgehalten. Von den 16 anwesenden Fischern wurden Max Kim, Oskar Sacher und Othmar Datz beauftragt, eine Gründungsversammlung für die kommende Fischerzunft zu organisieren. Am 2. Februar 1969 war es dann soweit. Zur Gründungsversammlung fanden sich 17 Petri-Jünger ein. Aus den Zunftrats-

wahlen ging Othmar Datz als erster Zunftmeister hervor. Zunftschreiber wurde Peter Wiederkehr und SeckelmeisterWalter Bitter. Der Jahresbeitrag wurde auf 6 Franken festgelegt. Und auch die 20 Franken Grundkapital, die von Bitters Vater gespendet wurden, erscheinen aus heutiger Sicht bescheiden. Bereits 1970 organisierte die Fischerzunft das erste Fischessen, auch heute noch der grösste Anlass im Vereinsjahr. Das Jubiläumsfischessen findet heuer übrigens am Wochenende vom 17. und 18. August statt. Am 15. Mai 1976 fand der erste Jungfischerkurs statt. Ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte war die Einweihung des Zunftlokals am alten Badplatz am 18. Mai 1980. Aus Anlass des Jubiläums unternahm die Fischerzunft Anfang Mai einen Familienausflug. Auf und am Bielersee verbrachten die Teilnehmer einen unvergesslichen Tag.

Hinweis buntes Programm aus Spielen, BasIch bin ein [fri:k]taler, ein teln, Abenteuer, Motzbox, 1. August, feiern, Nachtwandern, am offenen Feuer Entscheidungen: Erstens wird im Januar holt mich hier raus!

2020 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte kein Theater aufgeführt. Zweitens bildet der verbleibende Vorstand zusammen mit einer Handvoll Mitgliedern eine Kommission zur Reorganisation und Neuorientierung des Vereins. Es sollen mögliche Lösungen zur Gestaltung der Vereinszukunft gesammelt und ausgewertet werden. Die Versammlung sieht dies als Chance die Grundprinzipien des Vereins zu überdenken und neu durchzustarten. Durch den Entschluss im Januar 2020 kein Theater aufzuführen, wird dieser Kommission die nötige Zeit eingeräumt, um eine gangbare Lösung zu finden, welche es ermöglicht, dass der Theaterverein diese Krise überstehen kann. Nach dieser ausführlichen Diskussion konnte Markus Hirner, der als Tagespräsident gewählt wurde, den verbleibenden Vorstand sowie die beiden Rechnungsrevisoren in ihren Ämtern bestätigen lassen. Erfreulicher war das Traktandum Ehrungen. Heini Born kann auf eine dreissigjährige Vereinsmitgliedschaft zurückblicken, seine Frau Judith auf stolze 29 Jahre. Beide werden Mitte Mai gemeinsam mit Erwin Kälin, der bereits seit 31 Jahren Mitglied des Theatervereins ist, vom Zentralverband Schweizer Volkstheater zu «Veteranen» geehrt werden. Daneben können Rita Eisert, Ralph Ammann, Martin Rehmann, Richard Rehmann, Vreni Stäuble und Susi Schmidli auf 25 Jahre Vereinsleben zurückblicken. Das zehnjährige Jubiläum darf Katrin Gisler feiern. Nach zwei Stunden schloss die abtretende Präsidentin die 38. ordentliche Generalversammlung. Beim anschliessenden Abendessen wurde angeregt über die Zukunft des Vereins diskutiert und wehmütig auf die Vereinsgeschichte geblickt.

Präsidentin Katrin Gisler als auch die Aktuarin Catherine Wouters legten ihre Ämter nach fünf Jahren nieder. Bereits seit dem vergangenen Spätsommer war der Vorstand auf der Suche, um die freiwerdenden Sitze im Vorstand zu besetzen – ohne Erfolg. Im Herbst wurden die Mitglieder des Theatervereins über die Suche informiert und dazu aufgerufen, sich zu melden, sollten sie Interesse an einer Mitarbeit im Vorstand haben. Nachdem auch dieser Aufruf keinen Erfolg gezeigt hat und die individuelle Suche ebenfalls zu keiner Lösung geführt hatte, rief die Präsidentin Ende März erneut zur Mitarbeit im Vorstand auf. Doch auch dieser Aufruf führte nicht zum gewünschten Erfolg. Der Vorstand entschied sich daher, im Rahmen der GV die Diskussion zu eröffnen, wie der Problematik des unterbesetzten Vorstandes begegnet werden könnte. Aufgrund der Beiträge merkte man schnell, dass sich auch die Mitglieder Gedanken zur Zukunft des Vereins gemacht hatten. Bild: Der reduzierte Vorstand (von links): Nach einer intensiven und emotionalen Martin Rehmann, Chiara Stäuble, RiDiskussion traf die Versammlung zwei chard Rehmann. Foto: zVg

Jam! Möhlin und Jugendhuus Kaiseraugst (eing.) Es ist wieder soweit – der Sommer kommt. Das Jam! (Möhlin) und das Jugendhuus Kaiseraugst organisieren dieses Jahr eine gemeinsame Sommerferienfreizeit. Vom 27. Juli bis zum 3. August geht es nach Lajoux (Schweiz), wo auf Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren

Grillieren, Chillen, u.v.m. wartet.

Die Anmeldung kann persönlich oder unter https://jamkultur.ch erfolgen. Am 12. Juni findet um 19 Uhr ein Informationsabend für alle Interessierten und deren Erziehungsberechtigten im Jugendhaus Kaiseraugst statt. Für weitere Infos: Michael Pfisterer, +41 76 506 67 47, michael.pfisterer@jamkultur.ch

Kurzmeldung

Sportlicher Frühlingsauftakt

Hintergrund der ganzen Aktion war, die Kinder weg von den Spielkonsolen und Handys zu bringen und sie dafür für Sport und Aktivität zu begeistern! Dafür sorg(eing.) Das «Simon Fitness»-Team aus ten Trampolin-Workouts, Ninja-Parcours, Möhlin veranstaltete vergangenen Sonn- Fitness & Tanz. tag in der «Brugglismatt»-Halle in Zeiningen einen ehrenamtlichen Sport- und Aktivtag für Kinder und deren Eltern. Foto: zVg


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