Die Wochenzeitung
19
GZA 4332 Stein AG • Post CH AG • 8. Mai 2019
UF
persaga
Excellence in Specialist & Management Recruitment
Lokale Passion Regionale Präsenz
Verlag: info@fricktal.info, 062 866 40 10
Textbeiträge: redaktion@fricktal.info
Inserate: inserat@fricktal.info
Wanted
Umzüge GmbH
In- und Ausland q Transporte q Möbellift q Räumungen q Möbellager q Endreinigungen Telefon 061 871 09 23 / 076 384 09 23 w w w.m a ya - u m z u e g e.c h
Werben Sie auf unseren nächsten Sonderseiten
Möhlin investiert in Schule
Seite 3
Wanderlust am Rhein
Seite 11
Lernen 15.5. Last Minute Lehrstellen 6.6. WM-Tipp 6.6. Fit, gsund und schön 22.5. Unternehmen 13.6. Finanzen 22.5. Autoseite 13.6. Gastro 29.5.
Tel. +41 61 833 30 70 kontakt@persaga.ch 4310 Rheinfelden
Kutu freut sich über Silber
Seite 25
König der Wälder hält Einzug Vor Jahren kamen die Gämsen, nun zieht der Rothirsch nach
Raiffeisenbank Regio Frick
Heizkosten sparen ist Einstellungssache.
Tiere, die man eher mit der Alpenwelt in Verbindung bringt, sind auch in unseren Gefilden vermehrt anzutreffen. Begegnungen mit Gämsen sind im Aargauer Jura längst nichts Aussergewöhnliches mehr. Eher selten ist es, einen Blick auf einen Rothirsch zu erhaschen. Doch auch der König der Wälder scheint sich hier wohl zu fühlen, wurde er doch schon mehrfach in Fricktaler Wäldern gesichtet. Und er ist grundsätzlich hier willkommen, sagt Erwin Osterwalder, Fachspezialist Abteilung Wald, Jagd und Fischerei im Kanton Aargau.
062 869 90 00 www.heizen-waermen.ch heizen-waermen.ch
SONJA FASLER HÜBNER Bei der Fahrt über die Staffelegg kann man nicht selten ein Rudel Gämsen am Fusse der Wasserflue friedlich beim Äsen beobachten. Und im Gebiet des Geissbergs bei Villigen fühlen sich die Tiere längst heimisch. Aber auch im Fricktal, beispielsweise zwischen Kaisten und Oeschgen, ist ein kleineres Gamsrudel unterwegs. Im Wildraum 11 habe es den grössten Bestand an Gämsen im Aargau, so Erwin Osterwalder. Zu diesem Gebiet gehören im Wesentlichen die beiden Bezirke Rheinfelden und Laufenburg, der nördliche Teil von Aarau sowie der westliche Teil von Brugg und Zurzach. «Die Aare bildet die natürliche Grenze», so Osterwalder. «Gämsen brauchen felsige, steile Partien, um sich zurückziehen zu können. In den hiesigen Juraketten finden sie das», erklärt der Fachmann. Im Bereich des Geissbergs wurden in den 1950er Jahren einzelne Gämsen ausgesetzt, um sie wieder anzusiedeln. Die Tiere fühlten sich offensichtlich wohl und vermehrten sich rasch. Interessant sei, dass die Gämsen früher in Rudeln mit bis zu dreissig Tieren lebten, mittlerweile aber nicht mehr. «Heute beobachten wir nur noch Rudel mit höchstens 12 bis 15 Tieren. Manche sind nur zu zweit oder zu dritt unterwegs, Böcke sogar oft alleine», weiss Erwin Osterwalder. Dies dürfte teilweise in Zusammenhang mit der Bejagung stehen. Da die Gämsen nicht nur Gras, sondern im Winter auch Baumknospen auf ihrem Speiseplan haben,
Bilder von Rothirsch und Gämsen, die in hiesigen Wäldern aufgenommen wurden
darf sich ihr Bestand nicht unkontrolliert erhöhen, zu gross wäre der Schaden, den sie an Jungbaumbeständen anrichten könnten. Die scheuen Tiere werden grundsätzlich als Bereicherung für die hiesige Landschaft angesehen. Sie stehen jedoch nicht unter Schutz und werden regulär bejagt. Jährlich seien das zwischen 50 und 60 Tiere. Der aktuelle Bestand an Gämsen sei durchaus «tragbar», wie Erwin Osterwalder sagt. Der Hirsch entdeckt das Fricktal Nun erhalten die Waldtiere im Wildraum 11 Gesellschaft. Der Rothirsch, eines der grössten einheimischen Säugetiere, war zwar früher auch in unseren Wäldern heimisch, galt jedoch seit langem als praktisch ausgestorben. Jetzt scheint sich der König der Wälder wieder langsam im Schweizer Mittelland anzusiedeln. «Im Wildraum 11 sind es bis jetzt einzelne Tiere. In den Wildräumen 1 und 8 ist die Rudelbildung erfolgt», berichtet Erwin Osterwalder. Vielfach seien es männliche Tiere, die durch die Wälder streifen. Die meisten Rothirsche seien wohl aus dem Kanton Zürich von Südosten her in den Aargau eingewandert. Im Gebiet Kestenberg zwischen Wildegg und Brugg gebe es eine Handvoll Tiere. Um ins Fricktal zu gelangen müssen sie die Autobahn A1 überqueren, was ein schwieriges Hindernis darstelle. Trotzdem seien
bereits einzelne Tiere in Hornussen, Mettauertal, Oeschgen und Eiken gesichtet worden. «In Ueken tappte ein einzelner Rothirsch in die Fotofalle. 2016 wurde ein männliches Tier auf der A3 zwischen Oeschgen und Eiken angefahren. Auf der Kantonsstrasse zwischen Schinznach Bad und Brugg wurde ein männliches Tier beobachtet, welches Richtung Habsburg wollte.» Es habe sich sich leicht am Zaun entlang der Strasse verletzt. «Grundsätzlich begrüssen wir die Einwanderung des Rothirsches», sagt der Fachspezialist. Schliesslich sei die Tierart bei uns praktisch ausgerottet gewesen und erst vor rund 100 Jahren nach und nach von Österreich her wieder in die Schweiz eingewandert, wo sie zuerst Alpen- und Voralpengebiete besiedelte. Doch auch der Rothirsch sei im Aargau grundsätzlich jagdbar. Er solle von Anfang an bejagt werden, damit unter anderem möglichst wenig Schaden entstehe. «Der Wald muss sich verjüngen können», begründet Erwin Osterwalder diese Massnahme. Natürlich würden die stattlichen Tiere ihre Spuren hinterlassen. «Einzelne teure Kulturen wie Gemüse wird man zukünftig je nach Situation einzäunen müssen. So will es unsere gesetzliche Grundlange.» Mit der Grösse der Population habe dies allerdings nichts zu tun. «Ein Nebeneinander muss möglich sein.» Erfahrungswerte gibt es im Kanton
Fotos: zVg
Aargau bisher wenige. «Wir befinden uns noch ganz am Anfang der Wiedereinwanderung.» In Alpengebieten häufig Der Rothirsch ist zwar in der Nordwestschweiz noch selten, gesamtschweizerisch, vor allem in Alpen- und Voralpengebieten, kommt er jedoch sehr häufig vor. Das belegen entsprechende Zahlen. «Gesamtschweizerisch werden jährlich 11 000 Rothirsche erlegt», so Osterwalder. Erst, wenn sich die Population auch im Jagdraum 11 weiter vergrössert, das heisst, wenn sich Rudel bilden, ist Bejagung ein Thema. «Dazu müssen sich die Jagdgesellschaften allerdings zusammentun.» Die hiesigen Reviere sind klein und der Hirsch sei grossräumig unterwegs. Man versuche zurzeit, die Tierbestände zahlenmässig zu erfassen. «Der Massnahmenplan Rotwild ist die Grundlage für das Managment dieser Tierart. Er gilt im ganzen Kanton.» Gesetzliche Jagdzeit für den Rothirsch ist im Aargau vom 1. August bis 31. Januar. Eines ist sicher: Gams und Hirsch werden sich kaum in die Quere kommen. Während die Gämsen tagsüber aktiv sind, streifen die Hirsche nachts durch die Wälder. Deshalb dürfte es vorläufig auch für Menschen schwierig sein, einen Rothirsch in freier Wildbahn zu Gesicht zu bekommen.
0014521430-1.pdf
Reinigungen q Endreinigung q Neubauten q Büro q Alles von A– Z q Haushaltsreinigungen Telefon 076 478 32 14 j a s m i n - d i a l l o @ h o t m a i l .c o m
ERFOLGREICH ABNEHMEN Geissgasse, 4310 Rheinfelden Tel. 061 831 10 55/www.pmf-rheinfelden.ch Hauptstrasse 31, 5070 Frick Tel. 062 871 61 61/www.pmf-frick.ch
Schweifen Sie nicht in die Ferne, inserieren Sie ^hqflkW=dêçëëÉ=pÅÜáêãÉ=äáÉÑÉêå=ïáê=àÉíòí=Öê~íáë>G= in Ihrer Region ! Sunwing C+ von Glatz Durchmesser 265, 300, 330 cm oder Quadrat 260x260 cm
ab CHF 475.-
BREM wohnen & einrichten AG Hauptstr. 111, 5070 Frick Info-Telefon 062 865 50 10 Montag geschlossen Samstag 9.00 - 16.00 Uhr
www.moebel-brem.ch
Sombrano S+
Durchmesser 350, 400 cm Quadrat 300x300, 350x350 cm
ab CHF 1'275.-
* in der Region, ab Modell Sunwing C+, Fortero