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fricktal.info n 48 n 28. November 2018

«Das Geheimnis der Wunder» Ökumenischer Frauenmorgen Stein mit Pfarrer Fredy Staub (bw) «Wunder gibt es immer wieder, heute oder morgen, können sie geschehn. Wunder gibt es immer wieder, wenn sie dir begegnen, musst du sie auch sehn.» Mit dem Text aus dem bekannten Lied von Katja Ebstein leitete Gisela Rennhard den letzten ökumenischen Frauenmorgen 2018 in Stein ein. Der Referent, Pfarrer Fredy Staub, entführte die Zuhörer mit viel Witz, Charme und Tiefgang in «das Geheimnis der Wunder». Er hielt sein Versprechen: Es wurde ein wunder-barer Vormittag. Fredy Staub, der selbst einen schweren Unfall überlebt hat, sieht sein eigenes Leben als Wunder an. Er ist seit dem Unfall gelöster und entspannter geworden. «Unser ganzes Leben ist ein Wunder! Vor allem wenn wir uns in der Welt umschauen und sehen, wie gut es uns geht und wieviel Wunderbares in jedem von uns steckt.» Können wir uns auf Wunder vorbereiten? Wohl nicht, denn Wunder haben viel mit Überraschung zu tun. Es ist zum Beispiel kein Wunder, wenn Schmerzen vergehen, nachdem man eine Schmerztablette eingenommen hat. «Offen sein für Neues ist der Schlüssel, um mehr Wunder zu erleben.» Menschen, die im Alltag eingespannt sind, erleben selten Wunder. Wenn sie aber Stopp sagen, aus der gängigen Schiene austreten und eine neue Ausrichtung suchen, ergeben sich die Wunder wie von selbst. Mit eindrücklichen Bildern untermalte Pfarrer Staub seine Worte. «Achtet auf die kleinen Wunder im Leben, auf die tagtäglichen Überraschungen, für die wir offen sein müssen.» Und was, wenn die Wunder nicht eintreten? Der Referent kam auch auf die gros­ se Kunst des «Wartens» und den Umgang

Herzliches Dankeschön: Für die langjährige Treue gab es eine Rose und ein Glas Honig Foto: zVg

Fast ein Jahrhundert Freiwilligenarbeit im Fricktal In der Mitte Kathrin Fischer, die verabschiedet wurde; links Barbara Weilenmann, rechts Gisela Rennhard vom Vorstand Frauenmorgen Foto: Mechthild Babel

mit Enttäuschungen zu sprechen. Als Pfarrer und selber «von einem Wunder betroffen» wird Fredy Staub zu vielen Gesprächen eingeladen von Menschen, die auf ein Wunder hoffen. Wie die Gymnasiastin mit dem Hirntumor oder die Frau, die langsam erblindet. Letztere hat die Blindenschrift erlernt und ihre Gedanken und Ideen so für ihre blinden Mitmenschen zugänglich gemacht. Sie hat eine neue Aufgabe gefunden, einen «Sinn» in ihrer Erblindung. In der Bibel sind viele Wunder beschrieben. Studien belegen, dass Menschen, welche einen Glauben pflegen, die Gottvertrauen haben, besser mit Schwierigkeiten umgehen kön-

nen. Und dennoch, auch wenn es noch so schön wäre: «Es gibt kein Rezept für Wunder. Wenn Wunder machbar wären, wären es keine Wunder mehr.» Zum Schluss des Frauenmorgens wurde Kathrin Fischer aus dem Vorstand verabschiedet und von Gisela Rennhard für ihre langjährige, geschätzte Arbeit gewürdigt. Gleichzeitig durfte der Vorstand ein neues Mitglied, Carla Schraner, begrüssen. Mit viel Applaus wurden die beiden Damen gefeiert. Mechthild Babel stellte das Programm 2019 im neu gestalteten Flyer vor und lud ein zum nächsten Anlass am 24. Januar 2019 zum Thema «Das Sorgentelefon für Kinder».

Freiwilligen-Anlass der SRK-Regionalstelle Fricktal (sb) Rund 80 Freiwillige hoben die Gläser im Restaurant Zaraz in Rheinfelden auf ein erfolgreiches Jahr der Regionalstelle Fricktal des Schweizerischen Roten Kreuzes Kanton Aargau an. Die Augen der Anwesenden glänzen, als das Essen serviert wird. Die rund 80 Freiwilligen, die zum diesjährigen Freiwilligen-Anlass erschienen sind, freuen sich auf das Menü, welches Araz Abram, der Wirt des Restaurants Zaraz, für sie zusammengestellt hat. Doch bevor der erste Bissen verkostet wird, richtet sich die Leiterin der Regionalstelle Fricktal, Marie-Helen Roniger, an die Versammelten: «Für euren Einsatz danke ich euch herzlich. Täglich erfahrt ihr für eure Arbeit Wertschätzung und auch wir wollen euch heute diese wohlverdiente Wertschätzung zeigen. Danke!»

willigen dort, wo es am Nötigsten ist. Ob beim Fahrdienst oder in den Ferienwochen – die Freiwilligen sind immer motiviert und leisten einen langfristigen Beitrag für das Wohlergehen im Fricktal. Als das Klirren der Gabeln und Messer verstummt ist, setzen die Fricktaler Herzbuebe zu ihren Liedern an. Im Portfolio der jungen A-cappella-Gruppe findet sich für jeden Freiwilligen, unabhängig des Alters, etwas zum Mitsingen oder im Takt zu wippen.

«Die positive Energie ist fast greifbar» Zum Abschluss werden Freiwillige, die schon lange dabei sind, mit einem Glas Honig, einer Rose und unter tosendem Beifall geehrt. Speziell wird den Freiwilligen gedankt, die nach Jahren ihren letzten Einsatz geleistet haben. Auch Abram schenkt an diesem Abend den Freiwilligen und dem SRK Kanton Aargau einen Die Fricktaler Herzbuebe Teil der Kosten für den Anlass. «So viele sorgen für Unterhaltung engagierte Menschen geben mir viel fürs Bereits seit 97 Jahren hilft die Regional- Herz. Die positive Energie ist fast greifstelle Frick mit ihren insgesamt 130 Frei- bar.»

Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen, und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Sie starb nicht plötzlich und nicht unerwartet. Dennoch ist es schwer, dass wir uns verabschieden müssen von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, unserem Grosi und Uri

Annarös Herzog-Guthauser 10. Juni 1929 bis 22. November 2018

Heute Nacht ist sie im Alterszentrum Stadelbach friedlich eingeschlafen. 4323 Wallbach / Alterszentrum Stadelbach Möhlin In liebevoller Erinnerung Hansueli und Lisbeth Herzog-Studer Lukas Herzog, Karin Gratwohl Herzog Lina, Milo und Noe Florian Herzog, Regine Gloor Julian und Anouk Myrta Jeck und Urs Bosshard

Bild der Woche

Des Herbstes letzte Rose: Das Irische Volkslied «Des Sommers letzte Rose» darf man nun offenbar

umbenennen. Es blühen immer noch vereinzelt Rosen in unseren Gärten. So habe ich Mitte November einem der schönsten Hausgärten im Fricktal einen Besuch abgestattet. Er wird seit Jahren vom Ehepaar Ruth und Röbi Freiermuth in Zeiningen betreut. Wo waren die Rosenliebhaber an diesem Novembernachmittag? Natürlich im Garten. Da wurde zurückgeschnitten, gehäckelt, gehäufelt und alle die letzten Arbeiten erledigt vor dem Einwintern. Im Garten finden sich in etwa halbe-halbe Rosen- und Iris-Pflanzen. Knapp hundert Rosenstöcke sind zu betreuen. Und siehe da, obwohl auch Rosen unter der Trockenheit dieses Sommers teilweise zu leiden hatten, blühen einige noch unentwegt. «Mit der Bewässerung wollten wir nicht beginnen. Es wäre auch nicht verantwortbar gewesen, wenn man froh sein muss, dass wir diesen Sommer und Herbst genügend Trinkwasser hatten», betonte das Ehepaar. Jetzt, zum sage und schreibe vierten Mal, blühen noch einmal einzelne Rosen. Sogar eine Iris steht noch kurz vor der Blüte. Direkt beim Hauszugang kann ich diese Edelrose Ashram von 1998 mit dezent geflammten Blüten im Bild festhalten. Dahinter zeigt sich ein Rosenstrauch, der bereits wieder Knospen treibt. Dieser Strauch stammt aus der Abbaye de Cluny und wurde 1993 gezüchtet. Der weltberühmte Ursprungsort, die romanische Abtei von Cluny im Burgund, wurde 910 gegründet und galt lange als «Leitkloster des Abendlandes» mit einer Musterverwaltung und strenger Beachtung der benediktinischen Ordensregel. Klostergärten haben zu allen Zeiten auch edle Rosenzüchtungen hervorgebracht. Nun ist es nicht vermessen zu erhoffen, dass der Rosenstrauch von Cluny noch zur vollen Blüte gelangt und damit – als Folge des Klimawandels –als «des Herbstes letzte Rose» erblüht. Aber sicher darf man annehmen, dass der Iris- und Rosengarten von Zeiningen im Frühjahr und Sommer wieder viele Gartenfreunde erfreuen wird. apbircher@bluewin.ch

Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 30. November 2018, 14.00 Uhr in der Pfarrkirche Wallbach statt, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof. Dreissigster: Sonntag, 20. Januar 2019, 10.00 Uhr in der Pfarrkirche Wallbach Anstelle von Blumen gedenken wir der Stiftung Denk an mich, Zürich PC 40-1855-4 Vermerk Annarös Herzog Traueradresse: Hansueli Herzog, Altenbergstrasse 4, 5064 Wittnau www.kondolieren.ch


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