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Waldburger jubelt

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Lina Reimann-Weiss erinnert sich noch gut an die ersten hela-Jahre in Laufenburg die von den Ausstellern zur Verfügung gestellten Gaben verlost. Die hela fand bis in die 80er-Jahre jeweils Samstag, Sonntag und Montag statt; der Montag war in der Umgebung schul- und arbeitsfreier Tag. «Der erste Preis der Tombola war immer etwas Spezielles, zum Beispiel ein Motorroller oder ein Fernsehapparat», erinnert sich Lina Reimann. Damals war es übrigens noch vorgeschrieben, dass die Preise mindestens soviel wert waren wie zehn Prozent des LösliVerkauf-Erlöses. Dies wurde sogar durch die Polizei kontrolliert. Ein Lösli kostete damals immerhin schon 50 Rappen. Viele Jahre war Stadtoriginal Hans «Johnny» Fischer Tombola-Chef. Lina Reimanns Vater führte vor 70 Jahren ein Herrenkonfektionsgeschäft – 1962 kam noch Damenkonfektion hinzu – im Erdgeschoss seines Hauses an der Wasengasse, beim Wasenbrunnen. Noch heute wohnt seine Tochter mit ihrem Mann dort. «Seit 80 Jahren in derselben Wohnung, wer kann das schon von sich sagen», meint sie schmunzelnd. Das Geschäft «Mode Weiss» gibt es seit dem Tod der Mutter vor 31 Jahren nicht mehr.

SONJA FASLER HÜBNER Lina Reimann war bei der ersten hela zehn Jahre alt. Die mittlerweile 80 Jahre sieht man der rüstigen Laufenburgerin allerdings nicht an. Beschwingten Schrittes und elegant gekleidet erscheint sie zum Gespräch mit «fricktal.info» und erzählt von den ersten hela-Jahren, als wäre es gestern gewesen. «So kurz nach dem Krieg war nicht viel Geld da. Doch die Gewerbetreibenden mussten sich ja irgendwie bemerkbar machen», erinnert sie sich.

Schiffli-Schaukel und Karussell

Vater war hela-Präsident Nach dem Besuch der MAG, dem Markt im Aarauer Graben, 1947 seien die drei Laufenburger Gewerbler Gärtner Mutschler, Drogist Scholl und StrumpfiProduktionsleiter Mauti auf die Idee gekommen, auch in Laufenburg eine Herbstmesse einzuführen. Bei der Gründung der hela waren nebst Franz Weiss, Max Gisin, Rudolf Weiss, Oskar Strittmatter, Güntert Eisenwaren, Seiler Lebensmittel, Metzger Meier sowie die Väter von Felix Klingele und Klaus Thiermann dabei. Erster hela-Präsident war Emil Mutschler. Auf ihn folgte dann Franz Weiss, Lina Reimanns Vater. «Er hatte das Amt bis zu seinem unerwartet plötzlichen Tod im Jahre 1969 inne.» Danach übernahm Fritz Hegi als Interims-Präsident. Neuer Präsident wurde für viele Jahre Bäckermeister Rolf Maier, später übernahm sein Sohn Guido das Präsidium. Heute hat Raffael Blaser das Amt inne. Sie zeigt ein Notizheft aus dem Jahre

Lina Reimann-Weiss vor der Schlossberg-Rundmauer auf der Burgmatt. Hier war viele Jahre der Stand von «Mode Weiss» Foto: Sonja Fasler Hübner

1964, in dem der Vater in fein säuberlicher Handschrift Stichworte zur damaligen hela notiert hatte. Ein Traktandum der hela-Versammlung am 8. September 1964 war beispielsweise deren Gestaltung. So stand der Wechsel von der Turnhalle zur Stadthalle als Ausstellungsstätte an. Als besonderer Event geplant war «Aufklärung der Hausfrauen über Versorgung der Speisen im Kühlschrank und in

Tiefkühltruhen mit Degustation und Film». Seit 80 Jahren in der Wasengasse

Lina, sie war die zweitälteste von fünf Geschwistern, packte bereits als Zehnjährige mit an, wenn es zur hela ging. Die meisten Geschäftsbesitzer karrten ihre Ware noch mit dem Handwagen hinauf zur Burgmatt. «Wir hatten zum Glück ein Pferdegespann.» Blieb aber immer noch das Helfen beim Aufbau, Betreuen und Abbau des Standes. Für die Kinder war die hela immer ein ganz spezielles Erlebnis. Da war zum Beispiel von Anfang an der Lunapark auf der Burgmatt. Damals aber noch nicht mit wild blinkenden Bahnen und lauter Musik, sondern mit einer Schiffli-Schaukel und einem Karussell. Lina Reimann bekommt heute noch leuchtende Augen, wenn sie daran zurückdenkt. Unvergessen bleibt ihr auch die erste Möbelausstellung in der Burgmatt-Turnhalle. «Ein wunderschönes Bett stand da, darauf drapiert ein Hochzeitsschleier mit Kranz und der Anzug des Bräutigams.»

Auch die Ausmasse des Tombolastands hatte Franz Weiss in seinem Büchlein skizziert. Die Tombola war von Beginn weg fester Bestandteil der hela. «Am Anfang wurden jeweils am Montag-Nachmittag um 15 Uhr die ersten 50 Lose für

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«hela hat Laufenburg wieder belebt» Am Wochenende vom 12. bis 14. Oktober ist in Laufenburg wieder hela – eine Jubiläumsausgabe. Vor 70 Jahren, vom 24. bis 26. September 1948, fand nämlich die erste Herbstmesse in Laufenburg statt. Eine der wenigen, die sich noch an die ersten hela-Jahre erinnern, ist Lina Reimann-Weiss. Ihr Vater, Franz Weiss, war eines der Gründungsmitglieder und präsidierte den hela-Vorstand mehrere Jahre. Dass auch die Kinder damals mitanpackten und damit alles hautnah miterlebten, war selbstverständlich.

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