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Das neue Gemeindehaus in Frick beherbergt seit Anfang dieser Woche eine rund 200 Millionen Jahre alte Ammonitenplatte mit zwei besonders schönen und grossen Versteinerungen von Ammoniten, die vor Urzeiten das einstige Jurameer bevölkerten. Gefunden wurden die Versteinerungen vor rund 20 Jahren in der Fricker Tongrube Gruhalden.

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CHARLOTTE FRÖSE «Wir freuen uns sehr, dass wir für die Ammonitenplatte einen würdigen Platz gefunden haben», sagte Gemeinderätin Susanne Gmünder Bamert gegenüber der Presse bei der Vorstellung des Prachtstücks am Montagnachmittag. Der Biologe und Grabungsleiter Dr. Ben Pabst war zudem voll des Lobes für das wunderbare Exemplar. Dass auf einer Platte gleich zwei perfekte Ammoniten, die zudem aussergewöhnlich gut erhalten seien, zu finden sind, sei ein grosser Glücksfall, betonte Ben Pabst. Die Fricker Ammoniten, sie gehören zur Gattung der Coroniceras, haben einen Durchmesser von 75 und 60 Zentimeter. Sie entstammen einer Zeit, als der Jura vor etwa 200 Millionen Jahren noch von einem flachen Meer bedeckt war. Weltweit gäbe es nur wenige noch grössere versteinerte Exemplare, erklärte der Biologe. Oftmals haben die gefundenen Ammoniten einen Durchmesser um die 30 Zentimeter. Bei genauem Betrachten der Platte sind noch weitere versteinerte Zeugen dieser längst vergangenen Zeit zu entdecken. «Die Ammoniten sind etwas jünger als die Dinosaurier», erklärte Ben Pabst. Im Sedimentgestein liegen sie etwa drei Meter über den Schichten, in denen die fossilen Überreste von Dinosauriern zu finden sind. In einer dicken Kalksteinschicht sind viele Fossilien, versteinerte Reste von ausgestorbenen Lebewesen früherer Zeiten, enthalten. Für die Gewinnung von Ton sind diese Schichten unbrauchbar, umso mehr sind sie für Fossiliensucher von grossem Interesse. In ihnen finden sie immer wieder wahre Schätze aus dem einstigen Jurameer. Besagte Ammonitenplatte, die zunächst nur ein

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Gemeindeschreiber Michael Widmer, Dr. Andrea Oettl, die Leiterin des Sauriermuseums, Grabungsleiter Dr. Ben Pabst und Gemeinderätin Susanne Gmünder Bamert (im Bild von links) freuen sich über die Ammonitenplatte, die ab jetzt im Foyer des Fricker Gemeindehauses einen festen Platz hat Fotos: Charlotte Fröse

Stück Sedimentgestein war, weckte vor rund 20 Jahren das Interesse des Geologen der Fricker Tonwerke, Christoph Meyer. Zusammen mit seinem Sohn Sebastian ging er daran, Schichten des Blocks zu entfernen. Dabei hatten sie ein glückliches Händchen, wie Ben Pabst berichtete. Sie trennten die Schichten genau an der richtigen Stelle und legten so die zwei Ammoniten frei. Etwa zehn Jahre lang stand die Platte im Freien vor der Verwaltung der Tonwerke. Die Jahre danach schlummerte sie im Fricker Werkhof. Ben Pabst nahm sich dem Fund kürzlich noch einmal an und präparierte die Prachtstücke innert rund 30 Stunden weiter heraus, da die Jahre in Wind und Wetter die Oberfläche leicht verwittern liessen. Christoph Meyer war zur Zeit des Fundes Mitglied der Fricker Saurierkommission und Bindeglied zu den Tonwerken, be-

richtete Susanne Gmünder Bamert. Heute ist er in Pension. Er freue sich sehr, dass die Platte im Gemeindehaus ihren Platz gefunden habe, berichtete die Gemeinderätin, denn es war ihm ein grosses Anliegen, dass die Ammonitenplatte in der Nähe der Fundstelle bleiben soll. Bevor die Platte jedoch ins Gemeindehaus gebracht werden konnte, mussten statische Abklärungen getätigt werden. Denn immerhin wiegt der Klotz rund 940 Kilogramm, berichtete Gemeindeschreiber Michael Widmer. Nachdem statisch keine Bedenken bestanden, wurde die Platte am Montag an ihren Platz unter der Wendeltreppe positioniert, wo sie nun von jedermann zu den Öffnungszeiten betrachtet werden kann. Die Ammoniten sind seit dem Ende des Erdzeitalters der Kreidezeit ausgestorbene Meeresbewohner der Teilgruppe der Kopffüsser, die einem Tintenfisch äh-

neln. Die Bezeichnung «Ammoniten» stammt aus der Antike und geht auf den ägyptischen Gott Ammon zurück. Dieser Gott wurde häufig als Mensch mit Widderhörnern dargestellt, berichtete Ben Pabst. Die Form vieler Ammonitenarten und deren äussere Skulptur erinnern an die gewundenen Hörner von männlichen Schafen.

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