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Fricktalkonferenz reagiert auf Strukturwandel in der Waldbewirtschaftung Der Fricktal Regio Planungsverband wird das Thema Forst auf die Agenda setzen, neue Formen der Zusammenarbeit prüfen und untersuchen, wie die Betriebe wirtschaftlicher arbeiten können. Bei der Fricktalkonferenz vergangene Woche in Frick liess Präsident Christian Fricker abstimmen, ob die 35 Verbandsgemeinden das gutheissen. Und sie taten es mit sehr gros­ sem Mehr. Denn der Tenor dessen, was sie zuvor gehört hatten, lautete: So wie jetzt kann es im Wald nicht weitergehen.

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HANS CHRISTOF WAGNER Nils Osterwalder, Leiter des Forstkreises Jura/Fricktal beim Kanton, sagte: « Es freut mich sehr, dass die Repla sich dem Thema Wald annimmt. » Der Tenor seines Referats: rote Zahlen, immer weniger Erlöse, immer weniger Betriebe mit immer weniger Beschäftigten, dafür aber mit immer grösseren Flächen. Durch den stetig steigenden Kostendruck seien die Betriebe gezwungen, stets die effizientesten Verfahren anzuwenden, zumal sie auf die global verhandelten Holzpreise keinen Einfluss hätten. Die technische Rationalisierung, vor allem der Einsatz vollautomatischer Erntemaschinen, nach den Stürmen «Vivian» und «Lothar» Standard geworden, sei ein Aspekt. Osterwalder zufolge kommt es aber auch darauf an, den Arbeitseinsatz im Forst möglichst gering zu halten, die Natur selbst arbeiten zu lassen, «genial faul» zu sein, wie der Kreisförster sagte. Zudem müssten die Fixkosten tief gehalten werden. Zu viel Personal Die Betriebe könnten die Holzpreise nicht beeinflussen, aber sie könnten Einnahmequellen jenseits des klassischen Holzverkaufes finden, warb Osterwalder – mit Dienstleistungen beim Unterhalt von Waldstrassen, Wanderwegen, Feuerstellen und Rastplätzen, in der Landschaftspflege und der Bildungsarbeit. Sieben der grössten zehn Forstreviere im Aargau befänden sind schon heute im Fricktal, zeigte Osterwalder auf. Dennoch blieb seine Einschätzung bezüglich

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Betriebsgrösse ambivalent: «Betriebsgrösse allein garantiert keinen Erfolg, aber sie hilft.» Kurt Steck, Rheinfelder Stadtoberförster, warb dafür, die bevorstehenden Pensionierungen von Forstbetriebsleitern als Chance zu sehen. Ziel müsse ein radikaler Umbau der Forstlandschaft im Fricktal sein – von heute 15 Betriebe auf nur noch vier. Für ihn ist der Forstbetrieb Bürgergemeinde Bern mit einer Betriebsfläche von 4000 Hektaren (etwa die fünffache Grösse des durchschnittlichen Fricktaler Forstbetriebs) Vorbild. Stecks Hauptthesen: Im Schweizer Forst arbeitet zu viel Personal, die Holzerntekosten sind zu hoch, die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Ausland ist nicht vorhanden und nur dank öffentlicher Gel der, vor 1980 gar nicht existent, sind die Betriebe überhaupt noch lebensfähig.

Steck zitierte aus einem Artikel in fricktal info vom 2. November 2017. Stefan Landolt, früherer Leiter des Forstbetrieb Thiersteinberg, hatte darin gesagt: «2500 Hektaren sind noch gut machbar. Heute kann ein Förster die Arbeit von sechsen erledigen.» Förster braucht Stellvertreter Urs Steck, Abteilungsleiter Wald und Landschaft in Möhlin, wollte nicht alle Thesen von Bruder Kurt unterschreiben. Er sagte: «Stellenabbau ist kein Allheilmittel und die Reviere müssen auch nicht zwangsläufig wachsen.» Es komme ebenso auf einfache Verwaltungsstrukturen und einen innovativen Betriebsleiter an. Verluste hätten Forstbetriebe auch früher schon geschrieben. Ein Problem sei auch, dass Förster meist allein auf weiter Flur stünden. Schon allein das Fehlen ei-

Foto: Wagner

nes Stellvertreters könne sich bei längeren Absenzen als fatal erweisen. Anregung von Roger Fricker In der Diskussion waren Dienstleistungen durch den Forst Thema, bis hin zu einer Übernahme der Tätigkeiten des Bauhofs. Nicht alle liessen sich von den Argumenten pro grosser Reviere überzeugen. Eine grosse Mehrheit unter den Gemeindeammännern und -räten aller 35 Repla-Gemeinden war indes dafür, dass der Regionalverband Wege zur Kooperation und Vernetzung der bestehenden 15 Forstreviere prüft. Auf Anregung von Roger Fricker, Gemeindeammann von Oberhof, sollten den Job aber Fricktaler Förster übernehmen, nicht Fachleute externer Büros. Weiterer Bericht über die Fricktalkonferenz Seite 17

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