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Sportler-Gen der Eltern
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«Minigolf macht einfach Spass» Andy Dietsche aus Gipf-Oberfrick gewann den Schweizer Final des Swissminigolf-2020-Turniers Er selbst war wohl am meisten überrascht, als er im vergangenen November als Sieger des Finals des 2020-Turniers von Swissminigolf hervorging. Für Andy Dietsche aus Gipf-Oberfrick, der seit über 30 Jahren hobbymässig, seit 10 Jahren intensiv Minigolf spielt, ein Riesentriumpf. Trotzdem: Für ihn ist Minigolf in erster Linie ein Hobby, das Spass macht. SONJA FASLER HÜBNER Wer Andy Dietsche auf dem Minigolfplatz spielen sieht, denkt wohl erst: Der hält doch den Schläger falsch. Aber das ist seine ganz eigene Spieltechnik: gerade zur Bahn stehend, leicht in der Hocke, Schläger gerade zwischen den Beinen, zielen und Schuss. Diese Art zu spielen, ist bei ihm aufgrund eines Handycaps entstanden. Im Alter von 20 Jahren hatte er einen schweren Unfall, brach sich drei Rückenwirbel, musste zehn Operationen über sich ergehen lassen und hat seither einen steifen Rücken. Die normale Position, also seitlich zu stehen und einseitig weit ausholen, funktioniert nicht mehr. «Nur bei Bahn Nummer 7, wo ein Weitschuss nötig ist, mache ich den seitlichen Schuss, weil ich sonst den Ball nicht weit genug spielen kann», sagt der 56-Jährige lachend. Minigolf hat er für sich entdeckt, weil es die einzige Freiluftsportart war, die er noch betreiben konnte, später auch zusammen mit seinen beiden Kindern. Vor seinem Unfall war er Andy Dietsche schlägt den Ball auf seine ganz eigene Weise - und trifft nicht selten begeisterter Fussballer und Radfahrer. das Loch auf Anhieb Foto: Sonja Fasler Hübner Geselligkeit und frische Luft Andy Dietsche ist in Laufenburg (CH) geboren, im Badischen Laufenburg aufgewachsen, sieht aber die Schweiz als seine Heimat an. Seit 38 Jahren arbeitet er bei der Firma Novoplast in Wallbach im Drei-Schicht-Betrieb. «Eigentlich wollte ich nur ein paar Jahre Schicht arbeiten, doch dann stellte sich heraus, dass mir das sehr liegt. Das unregelmässige Arbeiten macht mir überhaupt nichts aus», sagt Andy Dietsche. Im Gegenteil schätzt er es sogar, zwischendurch tagsüber frei zu haben. Und dann zieht es ihn natürlich auf den Minigolf-Platz. Da es im Fricktal keine Turnierplätze gibt, fährt er fast täg-
lich nach Pratteln. Auf der dortigen Minigolfanlage hat er viele seiner Kollgegen kennen gelernt. «Manchmal bin ich sechs Stunden dort, spiele aber jeweils nur zwei oder höchstens drei Runden», sagt Andy Dietsche. Nebst dem Spiel an der frischen Luft schätzt er vor allem den geselligen Aspekt des Minigolfsports. Eine Mitgliedschaft im dortigen Club kommt für ihn allerdings nicht in Frage, noch nicht. Dass rund 80 Prozent der lizenzierten Minigolfspieler pensioniert seien, komme nicht von ungefähr. Mit dem Verein beteilige man sich regelmässig an Turnieren in der ganzen Schweiz. Der
eitliche Aufwand ist Andy Dietsche zu gross, solange er noch arbeitet. «Wenn ich dann pensioniert bin, sieht das anders aus», meint er augenzwinkernd. Die Turnierserie 2020 hat der Schweizerische Verband Swissminigolf 2016 lanciert mit dem Ziel, die Zahl der lizenzierten Spieler zu steigern. 2015 gab es in der Schweiz gerade mal noch um die 550 Linzenzierte, bis im Jahr 2020 sollen es wieder über 1000 werden. Es ist eine Art Volksturnier, das über eine Runde gespielt wird und zwar mit einem einheitlichen Ballset von drei Bällen, damit alle die gleichen Voraussetzungen haben.
Das Verwenden eigener Bälle ist nicht erlaubt. Jeder Verein darf jährlich maximal zwei 2020-Turniere durchführen. Lizenzierte Spieler dürfen sich nicht beteiligen. Gespielt wird nur in zwei Kategorien: U16 und Ü16. Für den jährlichen Final können sich die ersten drei pro Kategorie eines 2020-Volksturniers qualifizieren. Andy Dietsche ist das gelungen. Der gesamtschweizerische Final findet jeweils in einer Halle statt. Im letzten November war dies im zürcherischen Bassersdorf. Andy Dietsche hatte dort vorher noch nie gespielt, weshalb er zusammen mit den beiden anderen in Pratteln qualifizierten Spielern vorher einmal trainieren ging. Kopf-an-Kopf-Wettkampf «Mein Ziel war einfach, besser zu sein als meine beiden Kollegen», gesteht Andy Dietsche schmunzelnd. Das sei immer so unter den Amateur-Minigolfern, kein erbitterter Konkurrenzkampf, sondern ein friedlicher Wettstreit. Dass er beim Finale in Bassersdorf mit 33 Schlägen in der ersten und 34 Schlägen in der zweiten Runde tatsächlich ins Final kommen würde, hatte er nicht zu träumen gewagt. Allerdings lag er am Schluss gleich auf mit Jacky Bussy von den Berner Falken. Es kam zu einem Stechen, das spannender nicht hätte sein können. Schlussendlich bewies Andy Dietsche Nervenstärke, bis schliesslich Bahn 2 die Entscheidung für ihn brachte. Allerdings ist er überzeugt, dass es geklappt hat, weil er sich für einmal keinen Druck aufgebaut hatte. Vermutlich war er deshalb so locker, weil er kurz zuvor zweimal notfallmässig ins Spital eingeliefert werden musste und haarscharf dem Tod entronnen war. Wem das Schicksal derart übel mitspielt, wird wohl automatisch gelassener.
Entsorgung
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Laufenburg | CH grosser grenzüberschreitender
JUBILÄUMSUMZUG beider Laufenburg CH | DE
unter dem Motto: Narren zu Gast bei Freunden Sonntag, 28.01.2018 | 13:00 Umzugsroute:
Baslerstrasse CH Hinter. Wasen CH Wasengasse CH Marktgasse CH Marktplatz CH Fischergasse CH Laufenbrücke Altstadt DE Bundesstr. 34 DE Rappenstein DE
Ausser seiner Haltung beim Schlagen hat Andy Dietsche im Laufe der Zeit seine eigene Technik entwickelt. So spielt er beispielsweise selten einen Ball direkt ins Loch, sondern über die Banden. Fortsetzung Seite 3
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