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fricktal
Gegenseitiger Respekt «Älter werden – Fluch oder Segen?» – Diskussion in Aarau
Betreuung mit Herz CURAdomizil AG in Muttenz – Private Spitex (eing.) Die CURAdomizil AG in Muttenz ist ein vertrauensvoller und professioneller Partner, wenn es um Alltagsbegleitung, Betreuung, Hauswirtschaft und Grundpflege geht. Um das Wohl der Kundinnen und Kunden auch in Zukunft zu gewährleisten, braucht es motivierte und kompetente Betreuer und Betreuerinnen. Eine davon ist Bettina Schönmann.
(pd) Im Rahmen des «Tag der älteren Menschen» diskutierten die drei illustren Gäste Eveline Widmer-Schlumpf, Karin Bertschi und Tinu Heiniger an einer Informationsveranstaltung im Kultur- und Kongresshaus Aarau über das Alter. «Älter werden – Fluch oder Segen?» Dies war das Thema der Informationsveranstaltung anlässlich des «Tag der älteren Menschen», die von der Pro Senectute Aargau, der Reformierten und der Römisch-katholischen Landeskirche, sowie dem Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau organisiert wurde. Dass die Menschen in unserer Gesellschaft immer älter werden, ist längst kein Geheimnis mehr. Diese Entwicklung bringt viele Vorteile: Die älteren Menschen bleiben länger aktiv, nehmen neue Herausforderungen in Angriff und tragen ihren Teil zu einer funktionierenden Gesellschaft bei. «Im Aargau übernehmen knapp 65 000 Menschen über 65 Jahren eine freiwillige Tätigkeit oder pflegen und betreuen betagte Angehörige und Bekannte», sagte Regierungsrätin Franziska Roth in ihrer Ansprache und fügte an: «Jährlich sind das rund zwölf Millionen Stunden unentgeltlich geleistete Arbeit.»
fricktal.info n 40 n 4. Oktober 2017
Podiumsdiskussion mit Eveline Widmer-Schlumpf, Reto Brennwald (Moderator), Karin Bertschi und Tinu Heiniger (v.l.) Foto: Fabio Baranzini
Erfahrungen mit dem Älterwerden und thematisierte auch die Bedeutung und die künftigen Herausforderung der Pro Senectute. «Die älteren Menschen bleiben länger mobil und aktiv. Trotzdem nehmen die sozialen Kontakte immer mehr ab und können von Computern und anderen technischen Geräten nicht ersetzt werden. Damit die älteren Menschen dennoch eine Struktur haben und Soziale Kontakte sind zentral vor allem neue soziale Beziehungen aufDoch das Älterwerden stellt unsere Ge- bauen und pflegen können, sind Organisellschaft auch vor neue Herausforde- sationen wie die Pro Senectute sehr rungen. Die Finanzierung des Alters wird wichtig.» zu einem Problem, die Gesundheitskosten steigen und das Verhältnis zwischen Neues lernen klappt noch immer Pensionierten und Jungen verändert sich zunehmend. Über diese Themen disku- SVP-Grossrätin Karin Bertschi – mit 27 tierte Moderator Reto Brennwald, der Jahren die Jüngste in der Gesprächsrunfrüher unter anderem die Sendungen de – machte sich für den gegenseitigen «Rundschau» und «Arena» beim Schwei- Respekt zwischen den Generationen zer Fernsehen moderiert hatte, mit Eve- stark. «Jeder ist ein Rädchen in unserer line Widmer-Schlupf, Karin Bertschi und Gesellschaft und auch die Jungen müsTinu Heiniger. sen Verantwortung übernehmen. Das Alt-Bundesrätin und Pro-Senectute- funktioniert aber nur dann, wenn die AkSchweiz Präsidentin Eveline Widmer- zeptanz von beiden Seite gegeben ist», so Schlumpf machte den Anfang. Sie erzähl- Bertschi. Diese Sichtweise teilte Liederte von ihren Enkelkindern, ihren eigenen macher Tinu Heiniger (71). Der gebürtige
Emmentaler, der in Schöftland wohnt und den über 450 Zuschauern im Kulturund Kongresshaus Aarau drei Lieder präsentierte, machte sich vor allem auch dafür stark, dass man im Alter sowohl den Geist als auch den Körper fordert. «Ich versuche, jede Woche zwei- bis dreimal wandern zu gehen. Aber auch geistig fit zu bleiben, ist wichtig. Daher besuche ich Sprachkurse. Es dauert zwar länger als früher, um Neues zu lernen, aber es klappt noch immer», sagte Heiniger.
«Ich bin Theologin und habe unter anderem während zehn Jahren als reformierte Pfarrerin in einem Bergdorf im Unterengadin gearbeitet. Dort konnte ich aus nächster Nähe beobachten, welch grossen Stellenwert das eigene Zuhause bei den meisten Menschen geniesst. Aufgrund dieser Erfahrung entschied ich mich, beruflich einen neuen Weg einzuschlagen. Ich wollte Menschen aktiv unterstützen, damit sie möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld leben können. Nach meinem erfolgreichen Abschluss als Pflegehelferin SRK habe ich eine private Spitex gefunden, in deren Leitbild meine Werte und Überzeugungen festgeschrieben sind. Die Basis der Bezugspersonenpflege ermöglicht es mir, zu meinen Kunden eine gleichzeitig professionelle und persönliche Beziehung aufzubauen. Daraus entsteht eine solide Vertrauensbasis, welche den Betreuten viel Sicherheit vermittelt. In den drei Jahren seit meiner Anstellung habe ich mir viele Kompetenzen in der Grundpflege, Betreuung und in hauswirtschaftlichen Tätigkeiten erarbeitet und mich zudem persönlich weiterentwickelt. Das Team in der Verwaltung vermittelt mir viel Sicherheit. Bei den Einsät-
Bettina Schönmann
Foto: zVg
zen bin ich alleine beim Kunden. Doch ich weiss, dass ich jederzeit auf die kompetenten Pflegefachfrauen der Abteilung Pflege/Betreuung zählen kann. Der Kontakt zum Mitmenschen hat mir schon immer viel bedeutet. Darum empfinde ich meine Arbeit nicht nur als Job, sondern erkenne darin einen tiefen Sinn. Ich geniesse den gegenseitigen Respekt im Umgang und erfahre grosse Wertschätzung. Bei meiner Arbeitgeberin sind nicht nur die Kundinnen und Kunden, sondern auch wir Betreuende in guten Händen.»
Vor und nach den Podiumsgesprächen konnten die Besucher die zahlreichen Weitere Informationen auf Marktstände im Kultur- und Kongress www.curadomizil.ch haus Aarau besuchen. Verschiedenste Aargauer Organisationen und Verbände, die sich mit der Unterstützung und Betreuung von älteren Menschen befassen, präsentierten anlässlich dieser Veranstaltung ihre Dienstleistungen und Ange- Schlangen am Berg – bote. Mit dabei waren neben den vier Hauptveranstaltern des Anlasses unter Akrobaten am Himmel anderem Alzheimer Aargau, die Caritas, Neue Naturporträts aus drei Baselder Entlastungsdienst Aargau-Solothurn, bieter Gemeinden im Museum.BL das HEKS, das Schweizerische Rote (pd) Das Museum.BL zeigt die NaturKreuz und die Spitex. schätze der Gemeinden Seltisberg, Arlesheim und Itingen, den Gewinnern des Gemeinde-Wettrennens 2017. An der Vernissage am Freitag, 20. Oktober, um 18 Uhr werden die drei neuen NaturporProdukte an, die es Eigenheimbesitzern trät-Tafeln enthüllt. Somit widerspiegeln ermöglichen, selbst Strom zu erzeugen 18 Baselbieter Gemeinden die Vielfalt und diesen auch bei Wärme und Mobilität der Baselbieter Fauna und Flora in der einzusetzen. Daran werden wir intensiv Ausstellung «Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur». arbeiten.» Martin Steiger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Energiedienst Holding AG, leitet die Geschäftseinheit «Deutschland» mit den Unternehmensbereichen Produktion, Vertrieb und Netze. Michel Schwery ist als Mitglied der GeschäftsWenn wir dir auch Ruhe gönnen, leitung und Direktor der EnAlpin AG für ist doch voll Trauer unser Herz. die Geschäftseinheit «Schweiz» verantDein Leiden sehen und nicht helfen können, wortlich. Die Energiedienst-Gruppe ist eine regiowar unser grösster Schmerz. nal und ökologisch ausgerichtete deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft. Das Energieunternehmen erzeugt Ökostrom aus Wasserkraft und In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann, Vater, vertreibt Strom sowie Gas. Eigene NetzSchwiegervater, unserem Opa, Bruder, Schwager und Onkel gesellschaften versorgen die Kunden mit Strom. Zudem realisiert Energiedienst Wärme- und Energielösungen und wächst Dr. Sabine von Manteuffel ist neues Mitglied der Geschäftsleitung der Energiein neuen Geschäftsfeldern. Für die Ener28. November 1945 bis 1. Oktober 2017 dienst Holding AG in Laufenburg Foto: pd giewende ihrer Kunden bietet die Unternehmensgruppe intelligent vernetzte Er wurde nach kurzer Krankheit, jedoch unerwartet rasch, von seinem Produkte und Dienstleistungen, darunter Leiden erlöst. Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen, Stromspeichersysteme und Elektromo5070 Frick, Juraweg 34 Wir vermissen dich sehr bilität. Die Energiedienst-Gruppe belieKatharina Lueger-Bossi fert über 270 000 Kunden mit Strom. Sie Katja und Michel Spahn-Lueger beschäftigt rund 845 Mitarbeiter.
Hinweis
Claus Otto Lueger-Bossi
«Unser Ziel: Energiewende zum Kunden bringen»
mit Selina und Jennifer Verwandte, Freunde und Bekannte
Dr. Sabine von Manteuffel übernimmt «Neue Geschäftsfelder» (pd) Dr. Sabine von Manteuffel übernahm nun wie geplant die Leitung der Geschäftseinheit «Neue Geschäftsfelder» der Energiedienst Holding AG in Laufenburg und gehört damit zur Geschäftsleitung des Unternehmens. Sie verantwortet den Ausbau und die Weiterentwicklung der drei Themen Elektromobilität, Wärme und Photovoltaik. Diese sollen künftig noch enger zusammenarbeiten und miteinander vernetzt werden, um für Kunden innovative Lö-
sungen für die Umsetzung der Energiewende zu finden und zusätzliches Geschäft zu generieren. «Ich freue mich auf diese Aufgabe. Denn die Energiebranche ist insgesamt in einer sehr spannenden Phase. Für die Unternehmen kommt es darauf an, mit intelligenten Ideen neue Geschäfte zu entwickeln, um die rasante Entwicklung zu begleiten», sagt Dr. Sabine von Manteuffel. «Unser Ziel ist, die Energiewende zu unseren Kunden nach Hause zu bringen. Dazu bieten wir Dienstleistungen und
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Die Trauerfeier findet am Freitag, 6. Oktober 2017, um 10.00 Uhr in der katholischen Kirche in Frick statt. Die Urne wird im engsten Familienkreis beigesetzt. www.kondolieren.ch
Die spezielle Adresse für konfessionell neutrale
Trauerfeiern
www.trauerfeier.ch
Telefon 061 813 96 05