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fricktal.info n 20 n 17. Mai 2017
fricktal
Möhlin setzt auf Sonnenenergie
Erstkommunion in Zeiningen (eing.) Sechs Kinder erhielten in der Kirche St. Agatha in Zeiningen am Sonntag 14. Mai in Zeiningen ihre Erstkommunion: Celine Bernet, Terence Brogli, Noah Marturana, Cyrill Meyer, Eliane Soder, und Lilian Welanc. Dem Gottesdienst standen die Pastoralassistentin Bettina Bischof und Pfarrer Alexander Pasalidi vor. Auf den grossen Tag wurden die drei Knaben und drei Mädchen von der Katechetin Bea Sträss-
le vorbereitet. Zu Beginn des Gottesdienstes stellten sich die Kinder mit ihren Hobbys vor. Bettina Bischof verkündete das Evangelium und predigte zum gegebenen Thema «Brot». Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Musikgesellschaft und der Organistin Käthy Wunderlin feierlich umrahmt. Zum Ausklang luden die Kirchenpflege und die Eltern der Erstkommunionkinder bei sonnigem Wetter zum Apéro ein. Foto: zVg
Muttertagsfeier in Zuzgen (eing.) In Zuzgen fand letzten Sonntag der Muttertagsgottesdienst für die Pfarreien Wegenstetten-Hellikon und Zuzgen statt. Die Feier wurde von Schulkindern aus den einzelnen Dörfern zusammen mit der Katechetin Anne-Marie Schubiger gestaltet. Etliche Kinder haben bei der Messe mitgewirkt und ihre Gedanken zum Muttertag einfliessen lassen. Pater Ambros ging in seinem Predigtwort ebenfalls auf den
Muttertag ein und sprach den anwesenden Müttern herzliche Worte der Dankbarkeit und Wertschätzung aus für ihr Dasein, ihre Fürsorge und ihre Liebe. Ebenfalls bedankte er sich auch bei den Frauen und Männern, die im Alltag immer wieder für andere da sind, für sie sorgen und Gutes tun. Am Schluss der Feier stimmten alle kräftig ins Lied mitein: «Danke für unsere liebe Mutter, danke für diesen Muttertag…». Foto: zVg
Kurzmeldung «Feel the Musik» Ortskonzert der Musikschule in Eiken (dj) «Feel the Musik» – unter diesem Motto fand am 9. Mai in Eiken das Ortskonzert der Musikschule Fricak statt. Schülerinnen und Schüler, mehrheitlich aus Eiken, spielten ihre schönsten Stücke vor. Mit Querflöte, Gitarre, Geige, Brat-
sche, Sopranblockflöte, Klarinette, Klavier und Schlagzeug wurden die interessierten Zuhörer während einer Stunde bestens unterhalten. Nach dem Konzert wurden die Kinder mit dem traditionellen Notenschlüsselweggen belohnt und für alle Besucher gab es ein feines Stück Zopf auf den Heimweg.
(ab) Am 9. Mai hat die Gemeinde Möhlin in der Aula des Schulhauses Storebode zusammen mit Energie Zukunft Schweiz die Einwohner zum Informationsanlass «Sonnenenergie vom eigenen Dach – so geht’s!» eingeladen – mit Erfolg! Die begleitende Fachausstellung und der anschliessende Apéro wurden bereits zum Aufgleisen konkreter Projekte genutzt. In der Aula Storebode in Möhlin trafen schon früh am Abend Interessierte ein, das Rednerpult war bereits mit Mikrofonen bestückt und die Fachpartner standen neben ihren Ausstellungsmodellen und demonstrierten den Besuchern ihre klimafreundlichen Energiewunder. Die Teilnehmer der Informationsveranstaltung «Sonnenenergie vom eigenen Dach – so geht’s!» gingen von Tisch zu Tisch, löcherten die Aussteller mit Fragen und liessen sich die Finessen der jeweiligen Produkte erklären. Auch die auf dem Vorplatz ausgestellten E-Fahrzeuge stiessen auf grosses Interesse und begeisterten gross und klein. Nach der Begrüssung der rund 200 interessierten Liegenschaftsbesitzerinnen und Liegenschaftsbesitzer durch den Gemeinderat Thomas Freiermuth führten Experten in Vorträgen vertieft in das Thema Solarenergie mit Eigenverbrauch ein und zeigten mit weiteren konkreten Beispielen, wie eine Solarstrom-Anlage intelligent und wirtschaftlich kombiniert, mit zum Beispiel Wärmepumpen und E-Fahrzeugen, realisiert werden kann. Nach einer angeregten Fragerunde wurde der Apéro, offeriert durch die Gemeinde, eröffnet und es ergaben sich noch zahlreiche Gespräche zwischen den Besuchern, Referenten und den gewerblichen Fachpartnern. Gemessen am Interesse der Besucher und der Nachfrage nach Grobberatungen durch die energieberatungAARGAU dürften nun auch in Möhlin einige neue Solaranlagen realisiert werden. Die Veranstaltung machte offensichtlich, dass die Idee des Hauses als «kleines Kraftwerk» noch mehr Hausbesitzer für ein Solarprojekt zu motivieren vermag. Interessierte, die den Anlass verpasst haben, können die Präsentationen auf der Webseite der Gemeinde Möhlin herunterladen. Der Anlass wurde von der Gemeinde Möhlin zusammen mit dem Verein Energie Zukunft Schweiz, der AEW Energie AG, der BKW Energie AG, dem Kanton Aargau sowie der Umweltschutzorganisation WWF sowie den gewerblichen Fachpartnern organisiert und finanziert.
Geschichtenzeit in der Bibliothek Eiken (obe) Buchstart ist ein gesamtschweizerisches Projekt zur Frühsprachförderung und zur ersten Begegnung von Kleinkindern mit Büchern. Bilderbücher sind nicht nur eine grosse Hilfe beim Spracherwerb, sie fördern auch die Gesprächskultur innerhalb der Familie und bieten Trost und Geborgenheit. Die Bibliothek Eiken-Münchwilen-Sisseln ist eine Buchstart-Bibliothek und organisiert so auch immer wieder Anlässe für die Kleinsten. Für Kinder ab drei Jahren hatte das Bibliotheksteam deshalb die Leseanimatorin Pia Lanz-Kaiser engagiert und freute sich über 27 grosse und kleine Besucher, die gespannt der Geschichte «Die Schildkröte hat Geburtstag» lauschten. Diese hätte zum Geburtstag am liebsten einen Salatkopf. Gross. Grün. Saftig. Ob wohl einer daran denkt? Der Löwe kommt und schenkt ihr
ein Stück Fleisch, der Elefant einen Eimer Wasser. Und so geht es bis zum Abend. Da hört die Schildkröte eine kleine Stimme. Es ist die Maus mit einem grossen Paket… Zur Erinnerung an die Geschichte durften sich die Kinder danach ein eigenes kleines Bilderbuch basteln und dort Bilder in der richtigen Reihenfolge einkleben. Nach einem kleinen Zvieri mit Äpfeln und einigen Knabbereien blieb dann auch noch genug Zeit, um die Bibliothek zu entdecken und einige Büchlein anzuschauen. Das Bibliotheksteam freute sich ausserdem, vor zwei Wochen die fast 600 neuen Medien bei einem kleinen Apéro präsentieren zu dürfen. Ein Besuch der Bibliothek lohnt sich also immer und Neumitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Foto: zVg
www.bibliothek-eiken.ch
Hinweis Biodiversität im Siedlungsraum Exkursion vom Naturschutzverein Eiken (eing.) Mit der Biodiversität im Siedlungsraum steht es nicht zum Besten. Wir können aber etwas tun – auch im eigenen Garten! «Die Biodiversität in der Schweiz befindet sich in einem unbefriedigenden Zustand. Mehr als ein Drittel aller untersuchten Arten sind bedroht, die Fläche wertvoller Lebensräume ist stark geschrumpft, und regionale Besonderheiten gehen verloren», mit diesem Hinweis auf der Webseite des Bundesamtes für Umwelt BAFU wird uns bewusst, dass das Ziel noch nicht erreicht ist und der Biodiversität weiterhin grosse Beachtung geschenkt werden muss. Doch wie soll dies gehen? 950 konnte im Grünland der tiefen Lagen der Schweiz eine Artenvielfalt von 95 Prozent erreicht werden. Heute sind es gerade noch 5 Prozent. Eine unerfreuliche Tatsache, doch was machen? Wie kann man dem entgegenwirken, unter anderem auch im Fricktal? An einer Exkursion im Juni zeigt der Naturschutzverein Eiken an einem Beispielgarten, dass Vielfalt in einem Garten möglich ist und mit kleinen Anpassungen eine naturnahe Umgebung geschaffen werden kann. Rös Bienz, Landschaftsführerin des Jurapark Aargau, Feldornithologin und -botanikerin, hat in ihrem Garten ein Naturparadies geschaffen. Frau Bienz pflegt ihn seit über 20 Jahren mit grosser Hingabe. Wer sich mit ihr unterhält, spürt ihre grosse Begeisterung für die Natur. Ihr Garten ist ein Muster-
Frick: Maiandacht in der «Chorndlete» (eing.) Am vergangenen Sonntagabend trafen sich weit über 60 Personen zur Maiandacht in der Chorndletekapelle oberhalb Frick. Die Feier wurde eindrücklich vom Jodlerklub Frick und Pfarrer Pasalidi gestaltet. Nach und nach trafen mehr und mehr Menschen bei der idyllisch gelegenen Chorndletekapelle – einem ehemaligen Bienenhäuschen – ein, um an der jeweils am Sonntagabend im Mai dort stattfindenden Maiandacht teilzunehmen. Pünktlich um 17 Uhr stimmte der Jodlerklub die zahlreich Anwesenden in die Andacht ein. Im Mittelpunkt der Feier stand folgender Evangelienabschnitt: «Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.» Pfarrer Pasalidi ging im Verlauf der Andacht auf diese biblische Stelle ein, wo Jesus sterbend am Kreuz seiner Mutter Maria eine neue Auf-
gabe übertrug für den Jünger Johannes bzw. – durch ihn repräsentiert – für die christliche Urgemeinde da zu sein. Von dieser geistlichen Mutterschaft ausgehend, gratulierte Pfr. Pasalidi dann den anwesenden Müttern zu ihrem Festtag und spannte schliesslich den Bogen zur Frage, wie mütterlich denn jeder einzelne Anwesende sei? Christen, so Pasalidi, sollten mütterliche Menschen sein: Männer und Frauen, die gelernt haben, dem Leben gegenüber mütterlich gesinnt zu sein und deshalb Gutes für ihre Mitmenschen tun, auch wenn sie untereinander gar nicht verwandt sind. Durch die ganze Feier ging ein positiver Ruck – beflügelt von den wunderbaren Klängen des Jodlerklub Frick – so dass Pfarrer Pasalidi alle anspornte, als mütterliche Menschen zu leben und sich glaubwürdig für Gerechtigkeit und Frieden einzusetzen. Nächste Andachten in der Chorndlete finden statt am: 21. Mai, 25. Mai und am 28. Mai. Alle sind dazu herzlich willkommen. Foto: zVg
beispiel naturnaher und vielfältiger Gestaltung einer besonderen Grünfläche im Siedlungsgebiet. Ein idealer Lebensraum unter anderem für Amphibien, Igel und Wildbienen, aber auch ein Ort, in dem sich Frau Bienz wohl fühlt. Wie vielfältig ein Garten sein kann und
wie die eigene Grünfläche ums Haus mit kleinen Anpassungen naturnah gestaltet werden kann, wird vom Naturschutzverein Eiken im Garten von Rös Bienz am Sonntag, 11. Juni, in der Zeit von 10.30 bis 12 Uhr in Wittnau an der alten Kienbergstrasse 4 gezeigt.