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«Der Wald gehört allen» Hugo Dill ist seit 50 Jahren als Jagdaufseher in Magden unterwegs

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Bei der Generalversammlung des Aargauischen Jagdschutzvereins bekam er jüngst eine Jubiläums-Urkunde. Es kommt selten vor, dass jemand so lange wie Hugo Dill als Jagdaufseher unterwegs ist – seit 50 Jahren. Wir haben ihn in seinem Revier in Magden getroffen. www.heizen-waermen.ch

HANS CHRISTOF WAGNER Auf dem Weg zur 2015 von der Ortsbürgergemeinde erweiterten Waldhütte Niderwald passiert Dills Dienstwagen, hinter der Windschutzscheibe prangt gross das Schild «Jagd», zwei Nordic-Walkerinnen. Er bremst ab, lächelt und winkt den beiden Frauen zu. Zum Anfang seiner Karriere war er noch mehr der einsame Jägersmann, der sich den Wald mit lediglich ein paar Spaziergängern teilte. Heute sind in seinem Revier Walker, Jogger, Mountainbiker und Orientierungsläufer unterwegs. Das findet er gut, steht er doch auf dem Standpunkt: «Der Wald gehört allen, wir sind hier nur Gast.» Dienstmarke bleibt stecken Doch mit dem Mehr an Nutzern ist auch Dills Job anspruchsvoller geworden. Denn er ist es, der für Ordnung sorgt. Er muss Hundehalter an die Leinenpflicht mahnen. Er muss die querfeldeinlaufenden OL-Sportler an die Schonzeiten des Wildes erinnern. Er muss Mountainbiker zur Einhaltung der Wege auffordern. Aber Forst-Sheriff will er gar nicht sein. Seine Dienstmarke, «Jagdpolizei Aargau» steht drauf, lässt er lieber stecken. «Meistens treffe ich auf sehr vernünftige Leute, welche die Regeln respektieren.» Und: «Die Hundehalter habe ich heute im Griff, die halten sich an die Leinenpflicht.» Deren Tiere seien gut erzogen, auch dank der örtlichen Hundeschule. Und wenn er dann doch einmal einen Regelverstoss entdeckt, bleibe es meistens nur bei einer mündlichen Verwarnung. Nur mit den Pilzlern hat er so manches Mal seine Not. Wenn sie den Wald gruppenweise durchkämmen und Pilze körbeweise wegtragen. Das und anderes mehr hat es vor 50 Jahren nicht gegeben. «Als ich am 26. April 1967 mein Amt antrat, war ich der jüngs-

Hugo Dill ist seit 1967 mit viel Freude im Dienst

te Jagdaufseher im ganzen Kanton Aargau», berichtet er. Dabei ist Jagdaufseher ein demokratisches Amt, gewählt von den Mitgliedern einer Jagdgesellschaft. Wobei es sich um eine Art Wahlmonarchie handelt. Denn Dill musste sich dem Votum nur ein einziges Mal stellen – 1967, am Anfang. Zuerst hatte er das Revier Kaiseraugst inne, dann Olsberg-Rheinfelden und jetzt, auch sicher schon 20 Jahre, Niderwald. Hat er in diesem halben Jahrhundert einmal ans Aufhören, ans Abdanken gedacht? «Nein, niemals», antwortet er ohne Umschweife: «Weil Jagd für mich Berufung und kein Sport ist.»

Kochen für die Treiber

Foto: Hans Christof Wagner

weiteren Aufgabe widmen, die aber eher nicht im aargauischen Jagdgesetz steht Er muss aber nicht nur bei den Waldbe– für die Treiber eine Mahlzeit kochen. suchern für die Einhaltung der Regeln sorgen, sondern auch bei den Jägern, vor Leidenschaft für Pilze allem bei denen, die bei den zweimal Unterwegs mit Hugo Dill: Der Rekordjährlich im Revier stattfindenden Treib- Jagdaufseher lenkt den Blick nach unten, jagden mitmachen. Er, der in einer Jäger- zu den winzigen Buchen-Sprösslingen familie aufgewachsen ist, selbst seit am Boden: «Die kann man essen», sagt er mehr als 50 Jahren jagt und seine Leiden- und steckt sich zum Beweis gleich ein schaft heute mit Ehefrau Vreni und Sohn Blatt in den Mund. Er hat bei seinen Rolf teilt, muss schauen, ob die Gäste mit 50-jährigen Streifzügen durch den Forst den passenden Hunden kommen, die überhaupt immer viel nach unten gerichtigen Waffen dabei haben und über schaut, auf den Waldboden, wo die Pilze die nötigen Schiessnachweise verfügen. wachsen. Fortsetzung auf Seite 3 Wenn alles stimmt, kann er sich einer

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