10
fricktal Hinweise
Kurzmeldung
Demenz – Einmal nach nirgendwo. Ein Abschied in Raten Öffentliche Veranstaltung der Pro Senectute Aargau im Saalbau in Stein (eing.) Die Pro Senectute Aargau begleitet und berät Menschen mit Demenz und insbesondere ihre Angehörigen. Diese leben in einer Extremsituation, alles was gewohnt war, wird in Frage gestellt. Die Pro Senectute Aargau begleitet und berät mit ihren verschiedenen Dienstleistungen (z.B. Sozialberatung und Haushilfedienst) zunehmend Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Um die Angehörigen in ihrer vielfach belastenden Situation als Wegbegleiter zu unterstützen und weitere Personen über das Thema zu informieren, organisiert die Pro Senectute Aargau einen Vortragsabend mit Podiumsgespräch. Die Pro Senectute Aargau freut sich, Dr. med. Irene Bopp-Kistler in Stein begrüs sen zu dürfen. Die Referentin wird auf die Abschiede eingehen, welche mit der Demenzkrankheit unweigerlich verbunden sind. In unterschiedlichen Bereichen des Lebens fallen mit fortschreitender Krankheit Fähigkeiten weg: Betroffene können beispielweise nicht mehr lesen, Auto oder Ski fahren, sich sprachlich ausdrü-
tes Abschied nehmen und die Gestaltung von Ritualen, in denen die Trauer zugelassen und ausgedrückt wird, helfen mit, die veränderte Situation zu akzeptieren. Das anschliessende Podiumsgespräch leitet Anne Rüffer, Verlegerin rüffer & rub Sachbuchverlag. Mit Dr. med. Irene Bopp-Kistler diskutieren Astrid Schreiber, Leiterin Tagesstätte Frick, und Eva Schütz, Stellenleiterin Pro Senectute Beratungsstelle Bezirk Laufenburg. Veranstaltung «Demenz - Einmal nach nirgendwo. Ein Abschied in Raten», Dienstag, 28. März, 19 Uhr, Saalbau, Schulstrasse 32, Stein, mit anschlies sendem Apéro. Die Veranstaltung ist kostenlos; eine Anmeldung ist nicht notwendig.
cken oder ihre Gefühle wahrnehmen und zeigen. Immer wieder sehen sich die Betroffenen und ihr Umfeld mit diesen Verlusten konfrontiert. Die zu akzeptieren, nicht mit dem Schicksal zu hadern, ist eine grosse Herausforderung. Bewuss-
Informationen zur Referentin Dr. med. Irene Bopp-Kistler (unser Bild) ist Geriaterin und Leitende Ärztin der Memory-Klinik im Waidspital Zürich. Im Zentrum ihrer Arbeit stehen die ganzheitliche Abklärung und Beratung von Demenzerkrankten und ihren Angehörigen. Sie engagiert sich in zahlreichen Gremien, die sich mit Demenz beschäftigen, beteiligt sich aktiv an der Umsetzung der nationalen Demenzstrategie und vertritt das Thema in der Öffentlichkeit (z.B. SRFClub vom 19. April). www.ag.prosenectute.ch in der Gesellschaft verstärkt ausgegrenzt. Das Land erlebte in den letzten Jahren eine Zeit des Umbruchs und von Unsicherheiten. Oft wurden Christen wegen ihres Glaubens benachteiligt, verfolgt oder gar zu Opfern, was jüngste Anschläge auf christliche Einrichtungen beweisen. In der Politik sind ihnen wichtige strategische Schlüsselpositionen vorenthalten. Seit der Präsidentschaft von Abd al-Fattah as-Sisi sieht es für die Christen nun etwas besser aus. So dürfen beispielsweise wieder Kirchen gebaut werden.
Pfarrer Samaan aus Ägypten im Wegenstettertal Hoher Besuch im Fricktal
ern und anschliessend zum Gespräch mit interessierten Personen zur Verfügung stehen. Der Theologe gehört der koptisch-katholischen Kirche, einer christlichen Minderheit in Ägypten, an. Heute bezeichnen sich je nach Quellen zwischen 6 und 12 Prozent der Bevölkerung Ägyptens als Christen. Die meisten von ihnen gehören zur koptisch-orthodoxen Kirche. Die koptisch-katholischen Christen machen weniger als 1 Prozent der Bevölkerung aus. Die Lage der Christen in diesem nordafrikanischen GrossStaat mit seiner bewegten Geschichte und vielfältigen Kultur ist nicht einfach und von Sorgen geprägt.
Pfarrer Samaan leitet Kinderheim Der Gast im Wegenstettertal wirkte nach seiner Priesterweihe einige Jahre als Seelsorger in Ägypten. Weitere Studien führten ihn nach Rom, wo er doktorierte. Danach kehrte er zurück nach Ägypten, wo er bis 2011 als Dozent an verschiedenen Hochschulen wirkte. Seit 2011 leitet Pfarrer Kamil Samaan, der die deutsche Sprache gut beherrscht, das Kinderheim «Guter Samariter» in Kairo. Der koptische Geistliche wird über viel Interessantes aus seiner bewegten nordafrikanischen Heimat zu berichten haben. Jedermann ist herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Zeiningen zu besuchen und der anschliessenden informativen Begegnung mit Pfarrer Samaan beizuwohnen. Der ägyptische Gast freut sich auf die Kontakte mit der Schweizer Bevölkerung.
(ST) Das international tätige katholische Hilfswerk «Kirche in Not» (Schweizer Sitz in Luzern) lädt regelmässig Persönlichkeiten aus aller Welt zu Besuchen in die Schweiz ein und gewährt ihnen so die Möglichkeit, hier von den Aufgaben und Sorgen in ihrer Heimat zu berichten. Im Rahmen einer solchen Einladung ist Pfarrer Dr. theol. Kamil Samaan auch Gast bei Dekan Pfarrer Alexander Pasalidi und den Pfarreien im Wegenstettertal. Am Unser Bild: Seit 2011 leitet Pfarrer Kamil Christen bis anhin Bürger 2. Klasse Samstag, 18. März, 18 Uhr, wird er in der Samaan das Kinderheim «Guter SamariPfarrkirche Zeiningen eine hl. Messe fei- Ägyptische Christen werden seit Jahren ter» in Kairo. Foto: zVg
Kurzmeldung
Magden und die Philippinen Gemeinsam am Weltgebetstag (eing.) Das ökumenische Vorbereitungsteam für den Weltgebetstag in Magden hatte dieses Jahr die grosse Freude, mit Philippininnen gemeinsam
fricktal.info n 10 n 8. März 2017
die Feier zu gestalten. Der Weltgebetstag ist eine weltweit ökumenische Bewegung, bei der in mehr als 170 Ländern und Regionen christliche Frauen verschiedener Traditionen am ersten Freitag im März zusammenkommen, um miteinander für ein Land zu beten und Geld für spezifische Projekte zu sammeln. Zu diesen Feiern sind alle Menschen will-
kommen. – Die philippinischen Frauen bereicherten mit ihrer offenen und herzlichen Art den Gottesdienst mit persönlichen Schilderungen aus ihrer Heimat, zwei Tänzen mit unterschiedlichen farbenfrohen Trachten und einem traditionellen Essen. Im Zentrum der philippinischen Liturgie stand die Frage nach der Gerechtigkeit beziehungsweise nach der göttlichen Gerechtigkeit angesichts menschlicher Ungerechtigkeit am Beispiel des Gleichnisses der Arbeiter im Weinberg. Unter den Reisbauern in den Philippinen gibt es die Tradition des Dagyaw, bei der die gesamte Ernte unter allen Mithelfenden aufgeteilt wird, unabhängig davon, wie lange jemand mitgeholfen hat. Als symbolisches Zeichen dafür wurden an alle Besucher und Besucherinnen Reissäcklein verteilt. Nach der Feier durften die Organisatorinnen mit ihren Gästen ein traditionelles Nudelgericht und ein prächtiges Dessertbuffet mit typischen Köstlichkeiten unter anderem aus Mango und Kokosnuss geniessen. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden, ganz speziell an die Philippininnen und an die Jugendlichen. Foto: zVg
Das Leben auf den Philippinen Ökumenischer Weltgebetstag im Wegenstettertal (eing.) Am 3. März fand der ökumenische Weltgebetstag im reformierten Kirchgemeindezentrum in Zuzgen statt. Mit eindrücklichen Bildern und Worten wurde über das Leben auf den Philippinen berichtet. Die schwierige Lebenssituation, sei es Armut, Ungerechtigkeit, Ausbeutung oder Unwetter prägen das Land und ihre Einwohner. Besonders die Mädchen, Frauen, Mütter leiden unter der Situation und werden ausgenützt. Die grosszügige Kollekte, welche die Anwesenden gespendet haben, kommt ver-
schiedenen Projekten wie zum Beispiel «Unterstützung benachteiligter Frauen», «Mädchen als Opfer von sexuellen Übergriffen», «Medizinische Grundversorgung» oder «Kinder vor Menschenhandel und Ausbeutung schützen» zugute. Die liebevoll gestaltete Feier der sieben Frauen aus dem ganzen Wegenstettertal sowie die musikalische Begleitung von Esther Kaminsky hat die Anwesenden beeindruckt. Im Anschluss konnte man sich beim feinen Apéro bedienen und die Gemeinschaft weiterleben. Ein herzliches Dankeschön an das WGT-Team Esther, Getrud, Sonja und Pia. Unser Bild von links: Das WGT-Team Wegenstettertal: Esther Borer, Pia Schreiber, Gertrud Müller, Sonja Wunderlin. Foto: zVg
Ihr, die ihr mich so geliebt habt, seht nicht auf das Leben, das ich beendet habe, sondern auf das, welches ich beginne.
Rheinfelden und Zürich, 6. März 2017
Aurelius Augustinus
In Liebe und Dankbarkeit müssen wir Abschied nehmen von unserer lieben Schwester, Tante, Freundin und guten Seele des Hauses
Anna Rangger 7. August 1929 bis 28. Februar 2017
Nach einem reicherfüllten Leben ist sie im 88. Lebensjahr unerwartet von uns gegangen, aber in unseren Herzen, Gedanken und Erinnerungen wird sie immer bei uns bleiben. Liebe Anna, du warst während 64 Jahren Teil und Mitglied unserer Familie Cellier-Bruppacher, über fünf Generationen hinweg eng mit uns verbunden, zuerst in Dübendorf, dann die letzten 15 Jahre bei uns am Alleeweg 8 in Rheinfelden. Wir werden dich schmerzlich vermissen. Marianne und Rudolf Bruppacher-Cellier, Gina François und Ursula Cellier-Pestalozzi Susanne Bruppacher und Nicolas Etter mit Manuel, Seraina, Jasmin und Chantal Heinz Bruppacher Anne und Alain Gacond-Bruppacher mit Maya und Cédric Deine Schwester Steffi Dürst-Rangger Dein Neffe Georg Dürst und Rahel Dein Neffe Matthias Dürst und Karin Wiederkehr, Mäde Verwandte, Bekannte und Freunde aus deiner ursprünglichen Heimat Tirol Die Abdankung findet am Donnerstag, 16. März 2017, um 10.30 Uhr in der Friedhofskapelle in Rheinfelden AG (Waldfriedhof) statt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man bitte, ganz im Sinne von Anna, der Vogelwarte, 6204 Sempach, Postkonto 60-2316-1, IBAN CH47 0900 0000 6000 2316 1 Traueradresse: Marianne und Rudolf Bruppacher-Cellier, Alleeweg 8, 4310 Rheinfelden