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fricktal.info n 49 n 7. Dezember 2016

Lichtermeer für Armutsbetroffene Caritas: Der Aargau zeigt sich am 10. Dezember solidarisch (pd) 530 000 Menschen in der Schweiz leben in Armut. Mit der Solidaritätskampagne «Eine Million Sterne» macht Caritas am 10. Dezember auf die Betroffenen aufmerksam. An verschiedenen Orten werden Kerzen angezündet und ein Rahmenprogramm geboten, im Aargau an 21 Standorten. Bereits im Vorfeld haben viele Menschen ihre Solidarität bekundet und im Internet eine Wunschkerze angezündet. Bereits zum 12. Mal erhellt die Solidaritätskampagne «Eine Million Sterne» die Schweiz. So werden am 10. Dezember an weit über 100 Orten Tausende Kerzen angezündet. Jede einzelne Kerze ist ein leuchtendes Zeichen für mehr Zusammenhalt und Solidarität in unserer Gesellschaft. Und sie sollen daran erinnern, dass auch bei uns viele Menschen arm, einsam und ausgeschlossen sind.

Armut in der Schweiz Rund jeder zehnte Mensch in der Schweiz lebt in Armut. Besonders oft betroffen sind Alleinerziehende. Jeder sechste Einelternhaushalt verfügt über ein Budget, das unter der Armutsgrenze liegt, so auch Jasmin. Als sie sich von ihrem ehemaligen Partner trennte, konnte dieser aufgrund seines hohen Schuldenberges keine Alimente zahlen. Alleinerziehend, mit zwei Kindern, aber wenig Geld kämpft sie seitdem gegen Armut. Heute ist sie auf Sozialhilfe angewiesen und findet trotz Ausbildung keine Arbeitsstelle. «Ende Monat muss ich nicht auf den Franken schauen, sondern die Rappen zählen», sagt sie. Mit ihrer Geschichte unterstützt Jasmin die Solidaritätskampagne von Caritas (www.wunschkerze.ch/blog). Mit Videoporträts von Armutsbetroffenen wie Jasmin und einer interaktiven Webseite machte Caritas in den vergangenen Wochen auf Armut in

der Schweiz aufmerksam. «Auf unseren Online-Kanälen war die hohe Solidarität gegenüber Menschen in Not besonders spürbar», sagt Bojan Josifovic, der die Kampagne für die Caritas Regionalstellen leitet. So werden am 12. Dezember mehr als 2000 Lichter als sogenannte «Wunschkerzen» leuchten. Sie sind Träger von Wünschen, die bis am 2. Adventssonntag online verschenkt werden konnten. Gemäss Josifovic haben über 3500 Personen via Facebook ihre Teilnahme an den Veranstaltungen zugesagt, einige davon wollten sogleich als Freiwillige bei der Organisation der Anlässe mitanpacken. An mehr als 100 Orten werden Tausende von Kerzen angezündet Lichtermeer im Fricktal Frick: 16.30 Uhr, Stand Weihnachtsmarkt; Hornussen: 18.30 Uhr, Kirche St. Mauritius; Oeschgen: 17.30 Uhr, Katholische Kirche; Sulz: 18 Uhr, Katholische Kirche; Wittnau: 17 Uhr, Kirchenplatz.

Ein Dankeschön den Zeitspendern

Ihr sollt nicht um mich weinen, ich habe ja gelebt. Der Kreis hat sich geschlossen, der zur Vollendung strebt. Glaubt nicht, wenn ich gegangen, dass wir uns ferne sind. Es grüsst euch meine Seele als Hauch im Sommerwind. Und legt der Hauch des Tages am Abend sich zur Ruh, send ich als Stern vom Himmel euch meine Grüsse zu. Traurig nehmen wir Abschied von

Heidi Herzog-Bürge

Rotes Kreuz Aargau Region Fricktal sagt Danke (nr) Zur Weihnachtszeit spenden viele Leute Geld. Andere spenden das ganze Jahr über Zeit. So wie die Freiwilligen des Schweizerischen Roten Kreuzes Aargau in der Region Fricktal. Als Dankeschön wurden sie zum Abendanlass ins Alterszentrum Bruggbach eingeladen.

nachtszeit. 15 Jahre lang leitete sie frei- wochen und als Helfer im Nähatelier willig die jährlichen Tagesausflüge und schenken sie benachteiligten Menschen Ferienwoche der Regionalstelle Fricktal. sorglose Stunden. Zum Dank dafür waren sie letzten Freitag zum Freiwilligenanlass 120 Freiwillige ins Alterszentrum Bruggbach eingelaRheinegger ist eine der rund 120 Freiwil- den. ligen des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) Aargau, die sich im Fricktal Ehrungen und Verabschiedungen engagieren. Als freiwillige Fahrer für Nach dem leckeren Abendessen wurden «Was gibt es Schöneres zu schenken als beinträchtigte Menschen, als Besuchs- Rheinegger und fünf weitere langjährige Zeit?» – für Rita Rheinegger aus Sulz ist person für einsamen Menschen, als Be- Freiwillige geehrt und die Ältesten unter das nicht nur eine Werbefloskel zur Weih- gleitung auf Tagesausflügen und Ferien- ihnen in den Ruhestand verabschiedet. Neben den Jubilaren galt der Applaus an diesem Abend auch den Musikern des Mundharmonika Quartetts «Freestyle». Unter den Musikern ist auch ein Freiwilliger. Dieter Stammherr aus Kaisten widmet seine Freizeit nicht nur der Mundharmonika sondern auch dem RotkreuzFahrdienst. Die bekannten Melodien von ihm und seinen Kollegen animierten die 75 Anwesenden zum Mitwippen und -singen. Auch Marie-Helen Roniger, Teamleiterin der Regionalstelle Fricktal, liess sich mitreissen und freute sich ob dem gelungenen Anlass: «Wir hoffen, dass wir unseren Freiwilligen eine Freude bereiten konnten und dass sie uns auch weiterhin ihre Zeit zur Verfügung stellen. Nur dank ihrem Engagement ist es uns möglich, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen», betonte Roniger.

26. November 1943 bis 5. Dezember 2016

Wir tragen einen reichen Schatz an Erinnerungen in uns. Ihre Liebe und Stärke werden uns Kraft geben, unseren Weg ohne sie weiterzugehen. 5075 Hornussen, Schulstrasse 258 Mit grosser Dankbarkeit für all die gemeinsam gelebten Momente Silvio Herzog-Bürge Judith und Daniel Guggenbühler-Herzog mit Matthias und Nadine Christof Herzog mit Jurek, Chiara und Livio Tanja Boss Didi Herzog Sibylle und Stefan Frehner-Herzog mit Elena und Aimée Geschwister und Anverwandte Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 13. Dezember 2016, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Hornussen statt; anschliessend Trauergottesdienst in der Pfarrkirche. Mit Ihren Gaben unterstützen wir den Lourdesgrottenverein Hornussen. www.kondolieren.ch

Du siehst den Garten nicht mehr grünen, in dem du einst so froh geschafft. Du siehst die Blumen nicht mehr blühen, weil der Herr dir nahm die Kraft. Was du im Leben uns gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein. Was du an Liebe uns gegeben, das wissen nur wir ganz allein.

Bitte melden Wer möchte auch seine Zeit spenden und damit benachteiligte Menschen in seiner Region unterstützen? Dann bitte melden bei der Regionalstelle Fricktal, Telefon Ehre wem Ehre gebührt. Für ihren langjährigen Einsatz beim SRK Aargau wurden 062 865 62 00 oder auch per E-Mail: srkdie sechs Jubilare gebührend beschenkt und gefeiert Foto: zVg fricktal@srk-aargau.ch.

Kurzmeldung

Abschluss des Wanderjahres 2016 Schlusshock der Pro-SenectuteWandergruppe Bezirk Laufenburg (msch) Das Wanderjahr 2016 ist bereits wieder Vergangenheit und so versammelten sich 44 Wandersleute am vergangenen Donnerstag nicht zu einer Wanderung, sondern zum traditionellen

Schlusshock im Restaurant Adler in GipfOberfrick. Gestartet wurde mit einem feinen Mittagessen und gestärkt ging es dann zum eigentlichen «Hock». An 20 Wandertagen wurden viele Kilometer zurückgelegt, einige Höhenmeter überwunden, Naturschönheiten bestaunt, viel gelacht und ein paarmal auch die Regenkleider getestet. Mit einer unterhaltsamen Fotopräsentation wurden

Foto: zVg

einzelne dieser Momente nochmals in Erinnerung gerufen und sie gaben verschiedentlich zum Schmunzeln aber auch zum Staunen Anlass. Eva Schütz von der Beratungsstelle Pro Senectute Bezirk Laufenburg dankte den Wanderleiterinnen und Wanderleitern für deren Engagement und überreichte ihnen für ihre Arbeit ein süsses Dankeschön. Doch nicht nur Rückblick, auch Ausblick wurde gehalten. So liegt das Wanderprogramm für das erste Halbjahr 2017 schon vor und enthält einige verlockende Touren. Die beliebte Wanderwoche findet nächstes Jahr vom 27. August bis 3. September auf der Lenzerheide statt. Nach einer kurzen Wanderpause im Dezember beginnt das neue Wanderjahr bereits Ende Januar 2017. Ab dann gibt es wieder alle zwei Wochen je eine Kurzund Spazierwanderung. Das detaillierte Programm kann bei der Beratungsstelle in Frick bezogen werden. Neue Kolleginnen und Kollegen sind jederzeit herzlich willkommen. «Bist du 60+, liebst die Bewegung in der Natur, möchtest aber nicht alleine unterwegs sein, dann müssen wir uns unbedingt kennen lernen», lädt ein ein aufgestelltes Wanderleiterteam ein.

Sie starb nicht plötzlich und nicht unerwartet. Dennoch ist es schwer, dass wir uns verabschieden müssen von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Gotte

Clarin Giger-Lindenberger 26. September 1923 bis 1. Dezember 2016

Durch ihre unverwechselbare Wesensart wird sie uns in Erinnerung bleiben. 4323 Wallbach

In unseren Herzen lebst du weiter Heinz und Tatjana Giger Guido und Kim Giger-van Heck Daniel und Beatrice Giger-Infanger Jolanda und Markus Brüderlin-Giger Gross- und Urgrosskinder Geschwister und Anverwandte

Wir nehmen Abschied am Freitag, 9. Dezember 2016, um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche Wallbach; anschliessend Beerdigung auf dem Friedhof. Mit Ihren Gaben unterstützen wir die Tagesstätte Frick. Traueradresse: Jolanda Brüderlin, Kirchweg 16, 5076 Bözen www.kondolieren.ch


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