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fricktal
fricktal.info n 47 n 23. November 2016
Leserbriefe Atomausstieg: Je früher, desto günstiger Am sichersten sind AKWs, wenn sie stillstehen. Beznau und Leibstadt sind zurzeit wirklich sicher – denn sie laufen nicht. Obschon uns die Gegner der Atomausstiegsinitiative weismachen wollen, dass die Initiative Chaos verursachen würde, funktioniert unser Strommarkt offensichtlich auch ohne diese AKWs. Doch die AXPO beantragte letzte Woche, den Reaktor von Beznau wieder hochzufahren trotz der vielen Unregelmässigkeiten. Wollen wir tatsächlich zulassen, dass das älteste Kernkraftwerk der Welt wieder in Betrieb gesetzt wird? AKW’s waren nie rentabel. Die Lasten, die sie verursachen, sind sowohl materiell als auch finanziell verheerend. Je länger wir zuwarten mit dem Ausstieg, desto gigantischer werden die Kosten für alle. Darum: Stimmen Sie JA für einen geordneten Atomausstieg! Bei den Abstimmungsunterlagen liegt auch der Stimmzettel für die Regierungsratswahl. Yvonne Feri bekennt sich klar zum Atomausstieg und zu den erneuerbaren Energien. Sie überzeugt mit einer klaren Haltung und mit lösungsorientierter Politik. Sie bringt Führungserfahrung, viel politisches Wissen und eine breite Vernetzung mit nach 11 Jahre Gemeinderätin, 10 Jahren Gross-
rätin und 5 Jahre Nationalrätin. Wer Ja stimmt Der AKW-Strompreis ist eine Mogelpackung. Die zum geordneten Atomausstieg, wählt Yvonne Atombranche ist weit davon entfernt, ihre vollen Feri in den Regierungsrat! Kosten zu tragen. Würde man die Stilllegung, den Rückbau und die Entsorgung der AKWs einAntonia Grimm Bovens, Gipf-Oberfrick rechnen, müsste der Atomstrom 36 Rappen pro Kilowattstunde kosten statt 5 Rappen. Dies zeigt eine Rechnung der Schweizerischen Energie-Stiftung SEV. Die AKW-Betreiber haben in den über vier Jahrzehnten Betriebsdauer nur wenige Milliarden für den Rückbau ihrer KraftDie Lichter werden auf keinen Fall ausgehen, werke und die Entsorgung der Abfälle zur Seite weil die Schweiz eines der am besten vernetzten gelegt. Laut Schätzungen der SES wären dafür Länder Europas ist und jeder Zeit sauberen aber mindestens 40 Milliarden Franken nötig. Strom importieren kann. Und zum andern, weil Den Aufpreis wird die Allgemeinheit, das heisst, bei uns in den letzten Jahren die Produktion an der Steuerzahler berappen müssen. erneuerbarer Energie wie Sonne, Wind, Wasser Kommt dazu, dass Schweizer AKWs höchstens und Biomasse so stark zugenommen hat, das ein für 1,3 Milliarden Franken haftpflichtversichert AKW von der Grösse Mühlebergs schon ersetzt sind. Das ist lächerlich wenig angesichts eines ist. Ausserdem warten auf der Liste der kosten- GAU wie in Fukushima, dessen Verheerungen deckenden Einspeisevergütung (KEV stand Mai auf 260 Milliarden Dollar beziffert werden. Übri2016) rund 55 000 Kraftwerkprojekte mit einer gens werden in jeder Schweizer HaushaltversiGesamtproduktion von über 10 Terawattstun- cherungspolice im Kleingedruckten die Kosten den auf Bau oder Finanzierung. Das entspricht eines Atomunfalls ausgeklammert. Haben wir einer Leistung von drei AKWs in der Grösse von Mut, stimmen wir Ja für den geordneten AtomBeznau 1 und 2 sowie Mühleberg. Zusammen ausstieg am 27. November. Unsere Kinder und mit den schon gebauten Anlagen könnte man Enkelkinder werden uns dankbar sein. schon heute mehr als die Hälfte des Atomstroms ersetzen. Wir müssen nur wollen. Alois Erhard, Laufenburg
Die Lichter gehen auf keinen Fall aus
Die Zeit ist reif.
JA
Karin Abbühl, Elisabeth Ackermann, Parivash Adami, Anna Aeberhard, Christina Aebischer, Mirjam Aebischer, Gabriele Aebli, Marianne Aepli, Regine Aeppli, Christina Albisser, Katharina Alder, Carla Allan, Evi Allemann, Annemarie Allemann-Weltin, Claudia Alpiger, Katharina Altas, Nora Althaus, Caroline Alvarez, Doris Ammann, Barbara Amsler, Eleonora Anbrosetti, Ursina Anderegg, Marlyne Andrey, Doris Angst, Loukia Arapian, Eva Cornelia Arn, Elisabeth Arnold, Paola Attinger-Carmagnola, Josiane Aubert, Trudi Aubry-Gertsch, Edith Auer, Corinne Aus der Au, Heike Aus der Au, Gabriela Bader, Janine Badertscher, Marianne Badertscher, Jacqueline Badran, Mariann Bahr, Mirjam Ballmer, Annemarie Balmer, Ruth Baltensperger, Esther Bamert, Mireille Bandelier, Sandra Barbetti Buchs, Virginie Bard, Nicole Bardet, Céline Barrelet, Monika Barth, Brigitte Bartha, Ester Bättig, Michèle Bättig, Anita Baumann, Madlen Baumann, Nathalie Baumann, Stephanie Baumann-Bieri,
«Wer weiter denkt und unserer Innovationskraft vertraut, stimmt Ja zur Initiative.» Verena Diener a. Ständerätin GLP/ZH Franziska Baumgartner, Julia Baumgartner, Monika Baumn, Nicole Baur, Priska Baur, Carina Beck, Barbara Beck-Iselin, Marie-Theres Beeler, Monika Beetschen, Katharina Belser, Margot Benz, Anita Berdoz, Jacqueline Beretta, Sara Beretta Piccoli, Elisabeth Berg, Tina Berg, Annemarie Berger, Anita Berisha, Annemarie Berlinger-Staub, Maria Bernasconi, Corina Berner, Irene Bernhard, Gertrud Bernoulli-Beyeler, Nadine Berthel, Christelle Bertoncini, Eva Bertsch, Nora Bertschi, Kathrin Bertschy, Maja Beutler, Sabine Biaggi, Johanna Biedert, Margot BielerBlumenthal, Ruth Bieri, Helena Bigler, Brigitte Binder, Monica Biondo, Susanne Birke, Prisca Birrer-Heimo, Xenia Bischof, Ursula Bischof-Müller, Léonie Bischoff, Manuela Bissegger, Manuela Bissegger, Meret Bissegger, Rita Blättler, Susanne Blättler, Anna Viola Bleichenbacher, Marianne Blum, Marie-Alice Blum, Priska Blum, Verena Bodmer, Susanne Boelle, Katharina Boerlin, Angelika Boesch, Petra Bolick, Gabriella Bolliger, Silvia Bolliger, Laura Bomio, Susanne Bonanomi, Sylvie Bonvin, Laya Borel, Françoise Borioli, Valérie Borioli Sandoz, Doris Born, Simona Boscani Leoni, Irina Bossart, Renata Bott, Mariette Botta, Léa Brand, Jessica Brandenburger, Gabriella Brändli, Esther Brauchli, Laura Braunschweig, Rahel Braunschweig, MarieAnge Brélaz-Buchs, Andrea Brenner, Margrit Brenner-Nyfeler, Florence Brenzikofer, Julie Breukel Michel, Brigitte Brigitte Herde, Yvonne Brogle, Julia Brosi, Rita Brotschi, Nadine Bruce, Caroline Brühlmann, Erica Brühlmann-Jecklin, Christiane Brunner, Hedy Brunner, Rahel Brunner, Regula Brunner, Yvette Brunner, Maggie Bruno, Irene Bucheli-Zemp, Doris Bucher, Noëlle Bucher, Silvia Bucher, Beatrice Bucher-M., Ursula Buck, Sarah Bühler, Cécile Bühlmann, Regula Bühlmann, Kate Burgener, Annelise Burger, Stephanie Burger Lang, Esther Burgherr Graf, Claudia Bürgler, Susanne Buri, Barbara Burkhardt, Judith Burkhardt, Marianne Burki, Heidi Burri,
«Unsere Schweiz ist zu schön, um sie mit uralten Atomkraftwerken zu gefährden!» Heidi Happy Sängerin Verena Burri-Ottiger, Kathrin Buser Salathe, Kerstin Bütschi, Anne Caldelari, Micaela Campiche, Elena Camponovo, Nicole Camponovo, Alexandra Capeder, Angela Capelli, Marina Carobbio Guscetti, Christina Caruso, Doris Caviezel-Hidber, Karin Cavin, Danielle Cesarov-Zaugg, Françoise Chappuis, Pascale Chatelet, Isabelle Chevalley, Catherine Choffat, Catherine Choux Mueller, Linda Christen, Nadia Christen, Pia Christen, Ramona Christen, Rosanna Clarelli, Claudia Clauss, Andrea Clavadetscher, Katrin Cometta, Marie-Claire Comment, Anne Compagnon, Barbara Conrad, Jacob Siradakis Cornelia, Sabine Cortat, Ilona Cortese, Barbara Crivelli, Stella Crocco, Christine Croset Rumpf, Lini Culetto, Sandra Da Rin, Daniela Dändliker, Silvia Daucourt, Sandra Daxelhofer, Ella De Groot, Valérie de Roguin, Nicole Debonneville, Lisa Degen, Franziska Delaquis-Odermatt, Muriel Denzler Arapian, Johanna Derron, Isabelle Descombes, Natalie Dessarzin, Rosmarie Dietiker, Maria Distel-Germann, Daniela Dittli, Martine Docourt, Judith Dörflinger, Rahel Dossenbach, Raphaela Dreyfus, Roswitha Dubach, Nathalie Dubois, Fanny Dumas, Lucie Dupertuis, Sarah Duplan, Heidi Duppenthaler, Beatrice Durot-Schubiger, Renate Dürr, Anita Durscher, Sibylle Duttwiler, Giulietta Duyck, Marianne Ebel, Burgi Eder, Franziska Eder, Marianne Egger, Catherine Eggler, Céline Ehrweinn Nihan, Bettina Eichin, Beatrice Eigenmann, Rahel El-maawi, Eva Eliassen, Elsbeth Elmer Zweifel, Klara Emmenegger, Meret Engel, Maria Engel-Brummer, Brigitta EngeliSager, Anita Ente, Bettina Epper, Maddalena Ermotti-Lepori, Nadine Eschmann, Judith Estermann, Anita Etienne, Marie-Anne Etter, Eveline Fahrni Graenicher, Anita Fahrni-Minear, Urezza Famos, Ylfete Fanaj, Lilian Fankhauser, Hildegard Fässler, Ingrid Fässler, Agatha Fausch, Connie Fauve, Aline Favrat, Claire-Lise Fawer, Cecile Federer, Laurence Fehlmann Rielle, Joline Fehr, Karin Fehr Thoma, Julia Felber, Luzia Felber, Ursula Feller, Bettina Fenk, Yvonne Feri, Anita Fetz, Monika Feucht,
«Je früher wir aus der veralteten Atomkraft aussteigen, desto besser: Ein AKW-Unfall – auch nur mit geringer Verstrahlung – wäre für unsere Lebensmittelproduktion desaströs.» Regina Fuhrer Präsidentin Kleinbauern-Vereinigung Jeannette Fischer, Tanja Fischer-Leuenberger, Elisabeth Fischbacher Schrobiltgen, Rosmarie Flückiger, Marianne Flückiger Bösch, Maria Flühler, Regina Fluri-Z’graggen, Ruth Fornerod, Kathryn Frank, Mira Frauenfelder, Iris Frei, Ruth Frei, Chantal Frey, Julia Frey, Monique Frey, Pia Frey, Regina Frey, Erika Frey Timillero, Isabelle Freymond, Claudia Friedl, Andreas Friedli, Annemarie Friedli, Marie-Louise Fries, Irene Froelicher, Véronique Froidevaux Mertenat, Therese Frösch, Alice Fry, Stephanie Fuchs, Melanie Fuchs-Delaloye, Esther Fuhrer, Käthi Furrer, Monika Furrer-Odermatt, Sarah Gabi Schönenberger, Ursi Gabriel, Christine Gagnebin, Christelle Gaist, Chantal Galladé, Cilgia Galli, Katharina Gallizzi, Erika Gallusser, Nicole Gamba, Ursula Ganz, Deana Gariup, Judith Gasser, Rebekka Gassmann, Penny Gassmann Läng, Barbara Gatto, Ursula Geiger, Anne-Dominique Geiser, Milena Geiser, Ruth Geissbühler, Rita Gemperle, Ruth Genner, Eléonore Genzoni, Esther Gerlach, Ursula Germann, Sarah Gerster, Paola Ghielmini Krayenbuhl, Nadia Ghisolfi, Michèle Gigndet, Yvonne Gilli, Kathrin Giovannone-Hofmann, Myrta Giovanoli, Pia Gisler, Anna Glauser, Christine Glauser, Brigitte Gnos, Sandra-Anne Göbelbecker, Françoise Godat, Edibe Gölgeli, Denise Gonnet, Ruth Gonseth-Egenter, Ines Graber, Maya Graber, Michèle Graber, Marie-Claire Graf, Maya Graf, Ulla Graf, Marlyse Graf Zaugg, Edith Graf-Litscher, Marie-Andrée Grandchamp, Ladina Grass, Catrine Grassi, Renata Grassi Slongo, Ines Grauwiler, Ingrid Grave, Lea Grehn,
am 27. November zum geordneten Atomausstieg
Alexandra Greiner, Susy Greuter, Gabriela Grignola, Claude Grimm, Christine Grob, Madeleine Grobet, Erika Gröflin-Schürch, Franziska Grossenbacher, Ursula Grossmann, Heidi Gruber, Luisa Grünenfelder, Margrit Grünwald, Lucia Grüter, Susanne Grütter, Muriel Gschwend, Regula Guevara, Elena Gugliuzza, Francine Guisan Brandl, Doris Günter, Elisabeth Gunz, Priska Gürber, Barbara Gurtner, Sandra Gurtner-Oesch, Julia Gusterer-Schmid, Simone Gutzwiller, Barbara Gwerder, Maggie Haab, Nicole Haas, Be Häfliger, Doris Häfliger, Sandra Hafner, Sandra Hagiwara, Andrea Halbritter, Katrin Haltmeier, Raffaela Hanauer, Li Hangartner, Andrea Hänggi, Yolande Härtel-Dami, Brigitta Hartmann, Christine Häsler, Andrea Haslinger, Kornelia Hässig Vinzens, Rita Haudenschild, Ursula Hauenstein, Anna Haug, Irmgard Hauri, Caroline Hausammann, Evelyn Hausheer, Claudia Heberlein, Esther Heeb, Esther Hegglin, Tatjana Heim, Susanna Heimann, Petra Heinzmann, Anic Heiz, Frauke Helfenfinger, Doris Hellmüller, Erica Hennequin, Janine Henner, Thea Henzi, Leonor Hernández, Margareta Herren, Jasmine Herrera, Hanna Herter-Leu, Marianne Hess, Claire Heuwekemeijer, Gabi Hildesheimer, Jacqueline Hilty, Brigitte Hilty Haller, Barbara Hirsbrunner, Karin Hirschle, Nicole Hirt, Elisabeth Hischier, Anna Maria Hofer, Gertrud Edith Hofer, Rita Hofer-Kühne, Arlette Hoffmann, Susanne Hofmann, Elsbeth Hofmann Bolt, Agnes Hohl, Pia Hollenstein, Brigitte Hollinger, Noëlle Holthausen, Diana Hornung, Viviane Hösli, Anne-Gret Hotz, Beatrice Howald, Andrea Huber, Cornelia Huber, Judith Huber, Silvia Huber, Marietta Hug, Caroline Hulliger, Katja Hugenschmidt, Sonja Hugentobler, Esther Hungerbühler, Regula Hunziker Lenzin, Laura Huonker, Isabelle Hürlimann, Lilian Hurschler-Baumgartner, Clarissa Hurst, Rosina Hurter, Claudia Huser, Silvia Hüsler, Gardi Hutter, Maria Esther Iannino Gerber, Gilberte Imboden, Barbara Imholz, Laura Imperiali, Vera Inderbitzin, Valérie Induni, Anina Ineichen, André Irminger, Isabelle Iseli, Marguerite Isely, Andrea Isler, Beatrice Isler, Simona Isler, Helen Issler, Andrea Iten, Marianne Iten, Ingrid Jacober, Patricia Jacobi, Françoise Jacot, Katrin Jaggi, Simone Jakob, Michèle Jannet-Philippe, Ronja Jansen, Karin Janser, Marylène Javet, Christa Jeker, Heidi Jetzer, Katrin Joho, Marlene Joho-Stäuble, Elisabeth Joris, Anita Jost, Barbara Jost,
«Atomausstieg? Aber sicher! Denn Kernenergie kann nicht die Zukunft sein. Zu viel steht auf dem Spiel, was wir heute, morgen und übermorgen nicht im Griff haben.» Ingrid Grave Dominikanerin, Kloster Ilanz Katharina Jost Graf, Françoise Jucker-Egli, Tonja Jünger, Isabelle Jungi, Stefanie Kaegi, Manuela Kälin, Gisela Kammermann, Fröhlich Kathrin, Anna-Barbara Kayser, Karin Keel Walliser, Theres Keel-Kunz, Anne-Regula Keller, Eva Keller, Gaby Keller, Regula Keller, Barbara Kern, Jacqueline Keune, Uzma Khamis Vannini, Ramona Kim, Verena Kinzel, Nicole Kipfer, Trix Kipfer, Ingrid Kissling-Näf, Annamarie Klaus, Jeannette Klarer, Vanessa Kleeb, Verena Kleeb, Beate Kleiss, Delphine Klopfenstein Broggini, Colette Knecht, Tina Knecht, Anne Knellwolf, Barbara Knuesli, Cécile Knüsel Ahmad, Nadia Koch, Silja Koch Germann, Ruth Kocherhans, Annick Kolb, Renate Kolb, Gaby Koller, Dominique König-Lüdin, Uschy Krähenbühl-Dürr, Mirjam Krebs, Raffaella Kristmann, Judith Krisztmann, Laura Kronig, Marieke Kruit, Margreta Krummenacher, Anja Kruysse, Theresa Kübli-Arnold, Barbara Kückelmann, Katarzyna Kuhn, Katrin Kuhn, Silvia Kündig, Monika Küng, Sandra Künzi, Marianne Künzle, Beatrice Künzli, Astrid Künzler, Roxane Kurowiak, Mireille Kurt, Françoise L’Eplattenier, Anita Lachenmeier, Michelle Lachenmeier, Rosa Lachenmeier, Barbara Lampart, Christa Lampart, Maleica Landolt, Brigitte Landolt , Edith Lanfranconi, Barbara Lanthemann, Lucia Lauener-Zwyer, Estelle Le Touzé, Bernadette Lechmann, Jacqueline Lecocq, Franziska Ledergerber, Kylin Lee Achermann, Regula Leemann, Marta Lehmann, Siv Lehmann, Sybille Lehmann, Elina Leimgruber, Daria Lepori, Claudia Leu Fäs, Pascale Leuenberger, Yvonne Leuppi, Pascale Leuenberger, Salva Leutenegger, Susanne Leutenegger Oberholzer, Petra Leuthold, Ursula Leuthold,
«Je früher wir unsere Atomkraftwerke abschalten, desto weniger Atommüll produzieren wir. Denn für die Entsorgung der stark strahlenden Abfälle hat die Schweiz noch keine Lösung.» Rosmarie Dormann a. Nationalrätin CVP/LU Regula Linck, Anna-Magdalena Linder, Patricia Ljuboje, Gabriele Llopart, Martine Lob, Helene Löffel-Meier, Stefanie Loher, Monika Loosli, Dorothea Loosli-Amstutz, Franziska Loretan-Saladin, Johanna Lott Fischer, Sandra Lucco, Ursula Luginbühl, Mireille Luiset, Anna Lustenberger, Gerda Lustenberger, Susanna Lustenberger, Sonja Lüthi, Rahel Lüthy, Marianne Lutz, Murielle Macchi-Berdat, Francesca Machado-Zorrilla, Carole Maeder-Milz, Nicole Maegli, Annik Mahaim, Verena Mahler, Patricia Mantz, Christina Marchand, Aurea Marston, Brigitte Marti, Edith Marti, Elena Marti, Katrin Marti, Min Li Marti, Silvia Marti, Ursula Marti, Eva Marti Pauli, Arlette Marti-Gertiser, Isaline Martin, Melanie Martin, Nathalie Martin, Martina Patscheider, Rosalba Maruca, Myriam Marxer, Barbara Massetti-Wüest, Nadine Masshardt, Catherine Mathez, Judith Mathis-Wicki, Lisa Mathys, Joy Matter, Sibyl Matter, Klazien Matter-Walstra, Marie-Caroline Maurer, Liliane Maury Pasquier, Heike Mayer, Cornelia Mayinger, Tinetta Maystre, Anita Mazzetta, Lisa Mazzone, Christa Meier, Doris Meier, Edith Meier, Edith Meier, Esther Meier, Martina Meier, Regina Meier, Rita Meier, Carola Meier-Seethaler, Antonia Meile, Katharina Meile, Renata Maria Meile, Martine Meldem, Anne-Catherine Menétrey-Savary, Frederique Mercier, Lucienne Merguin Rossé, Regula Meschberger, Tamara Merlo, Gaby Messmer, Melanie Mettler, Katrin Meyer, Lydia Meyer, Mattea Meyer, Veronika Meyer, Annemarie Meyer-Dotta, Anne Christin Meyer-Gerspach, Jacqueline Meylan, Christine Michel, Veronika Michel Schaad, Birgitta Michel Thenen, Irène Minder-Jeanneret, ‚Miguel’ Marguerite Misteli, Rachel Möbes, El Houriya Mohamed Vadel, Nani Moras, Dayana Mordasini, Patrizia Mordini, Caroline Morel, Barbara Mosca, Heidi Moser, Pia Moser, Tiana Moser, Ursula Moser, Valeria Mozzetti Rohrseitz, Heidi Mück, Verena Mühlberger, Claudia Müller, Franziska Müller, Hanne Müller, Linda Müller, Maria Müller, Priska Müller Wahl, Andrea Müller-Studer, Martina Munz, Brigitte Mürner-Gilli, Christa Mutter, Simone Mutti, Rebekka Näf, Kateryna Naiken, Ursula Nakamura-Stoecklin, Linda Näpflin,
«Am Atomstrom stört mich, dass wir unbesorgt billigen Strom konsumiert haben, aber die teure Entsorgung des radioaktiven Abfalls unseren Kindern und Kindeskindern überlassen.» Gardi Hutter Clownerin Anna Maria Nava, Regula Nebiker, Carmen Neuhaus-Gétaz, Chantal Niane, Evelyne Nicolet, Christina Niederberger, Ursula Niederberger, Vreni Niederberger, Praxedis Niederberger-Durrer, Christina Niederer, Christa Nigg, Karin Nigg, Anna Nobs-Pühler, Sara Notz, Judith Nydegger, Silv O’Brien, Claudia Oberle, Isabel Obrecht, Lea Odermatt, Sarah Odermatt, Theres Odermatt, Monika Odermatt Soom,
Regula Odermatt-Bürgi, Monika Oertig, Sylvia Oldenburg-Marbacher, Dominique Olivary Guex, Marta Ostertag, Hélène Othenin-Girard, Anna Ott, Sarah Ott, Veronika Pantillon, Florence Parel, Chloé Parrat, Isabelle Pasquier, Doris Pauletto, Ines Pelet, Stéphanie Penher, Andrea Perks, Frédérique Perler, Carol Perrin, Julia Pestalozzi, Babette Pfander, Theres Pfluger, Antonella Piazza, Claudia Pickis, Christiane Pilet, Nadia Pittà Buetti, Myriam Planzer, Kirsten Pohlmeyer Butscher, Jasmin Pokerschnig, Susan Ponti, Antoinette Portmann, Heidi Portmann, Madlen Portmann, Aruna Poschner, Irmgard Prams, Annalies Preisig, Katharina Prelicz-Huber, Claude Probst, Esther Probst, Simone Pulfer, Ursula Püntener, Giovanna Quadri, Pierrette Quiblier, Caren Quinte, Gisela Raeber, Claudia Ramp, Franziska Ramser Hofstetter, Aloysia Raso, Claire Rast, Sabine Reber, Renée Rebetez, Graziella Regazzoni, Annemarie Reinhardt, Ursula Reinhardt-Buser, Sandra Reinhart, Gabi Reiss, Daniela Rempfler, Lis Reusser, Silvia Rey, Claire Richard, Elisabeth Rickenbach, Pia Rickenbacher, Serena Rickenbacher, Nancy Rieben, Maria (Mirjam) Rigamonti, Laura Riget, Esther Rigling, Ruth Righetti, Paula Ritz, Blandine Robin, Rose-Marie Rodriguez, Magali Rohner, Nicole Rohner, Line Rollier, Beate Rölz, Christine Romann, Helen Romer, Corina Rong-Fournier, Erika Roos, Brigitte Röösli, Linda Rosenkranz, Cécile Roth,
«Kein Land der Welt hat ältere Atomkraftwerke als die Schweiz am Netz, das ist ein grosses Risiko für die Bevölkerung, deshalb müssen wir die AKW rasch und geordnet abschalten.» Cécile Bühlmann Präsidentin Stiftungsrat Greenpeace Schweiz Franziska Roth, Christine Rothenbühler, Gabriela Rothenfluh, Hedi Roulin, Barblina Rsich, Rahel Ruch, Rea Rudolf van Spijk, Elsbeth Rüedi, Anna Rüefli, Brigitta Rüegger, Gina Rüetschi, Lea Rüetschi, Ursula Rufer, Sandra Rumpel, Danielle Rusterholz, Renate Rutishauser, Arlette Rutschmann, Karin Rykart, Regula Rytz, Margrit Sager, Esther Salathe, Christine Salathé, Michèle M. Salmony Di Stefano, Monica Sanesi, Ophélie Sanga, Heidi Sauder, Nadine Saxer, Beatrice Saxer Brown, Heidi Schacher-Hasler, Heidi Schaerer, Barbara Schaffner, Anita Schälin, Graziella Schaller, Monica Schär, Tatjana Schärer, Yvonne Schärli, Daniela Schaub Perin, Iris Schelbert-Widmer, Tania Schellenberg, Françoise Schenk-Gottret, Brigitta Scherer, Corinne Schiess, Rita Schirmer, Nina Schläfli, Johanna M. Schlegel, Angela Schmalz, Dorothea Schmid, Rita Schmid, Tanya Schmid, Irmgard Schmid-Fäh, Leena Schmitter, Silvia Schmucki, Nathalie Schneider, Regula Schneider, Ursula Schneider Schüttel, Elisabeth Schnellmann, Elisabeth Schniepper, Rita Schnyder, Astrid Schoch, Franziska Scholter, Luzia Schönenberger, Jeannine Schori, Hanni SchriberNeiger, Agrena Schuler, Anke Schuler, Marianne Schuler, Ziona Schulthess, Barbara Schumacher, Salome Schüpbach, Margrith Schürmann, Susanne Schürmann, Valerie Schwaar, Laura Schwab, Monika Schwab Zimmer, Muriel Schwarz, Cornelia Schwarzenbach, Daniela Schwegler, Margrith Schwegler, Elisabeth Schweighauser,
«AKW sind tickende Zeitbomben, die wir rasch und geordnet entschärfen müssen. Wir lassen uns von den angedrohten Klagen der Atombosse nicht erpressen!» Anita Fetz Ständerätin SP/BS Corina Schwingruber Ilic, Karin Schwiter, Silvia Schwörer, Sylvia Segalla, Priska Seiler Graf, Silva Semadeni, Monika Senn, Sibilla Marelli Simon, Edith Siegenthaler, Gabriela Siegenthaler, Lotti Sigg, Ursula Sigg, Helene Signer, Simone Silbereisen, Catherine Simonetta, Verena Singeisen, Tosca Sommer-Boussedra, Widmer Sonja, Alena Soom, Lena Sorg, Sibylle Spengler, Theresa Späni, Marie Elisabeth SpeschaBaeriswyl, Regula Spiess, Sarah Spiller, Annemarie Spinnler, Judith Spörri, Monika Spring, Regula Spühler, Astrid Stalder, Michaela Stalder, Judith Stamm, Christine Steffen, Heidy Steffen, Verena Steffen, Eva Stegen, Christina Steinacher, Margrit Steinhauser, Margit Steinlin, Marianne Stiner, Carmen Stirnimann, Luzia Stocker, Monika Stocker, Irène Stöckli, Laura Stöcklin, Louise Stohler, Barbara Strasser, Regula Streckeisen, Barbara Streit-Stettler, Eva Strub, Carine Stucki, Eva Stucki, Marianne Studerus, Irina Studhalter, Margret Surdmann, Ann Suter ,Lea Suter, Veronika Sutter, Patrizia Tamborrini, Anna Tamburello, Sina Tanner, Irene Täuber, Judith Taylor, Esra Telesel, Franziska Teuscher, Selina Teuscher, Esther Thalmann, Alexandra Navya Theiler-Nadig, Priska Thomann, Bettina Thöny-Luck, Adèle Thorens, Marylène Tille, Bea Timcke-Suter, Murielle Tissot, Regina Tondi-Felder, Ursula Trachsler, Aline Trede, Pia Tresch Walker, Marlies Triacca, Magda Troxler, Carla Truttmann, Regula Tschanz, Astrid Ughetti, Kathrin Unternährer, Marianne Urben-Geiser, Nicole Valiquer Grecuccio, Céline Vara, Françoise Vatré, Mateja Vehovar, Franca Veraguth, Jo Vergeat, Etiennette J. Verrey, Catherine Villanueva Vera,
«Damit wir denen, die nach uns kommen, eine Zukunft hinterlassen, und nicht nur Atommüll.» Mona Petri Schauspielerin Olga Villarrubia, Yvonne Vögeli, Patricia Vogelsang, Anette Vogt, Gisela Vollmer, Jacqueline von Arx, Eva Von Ballmoos, Margrith von Felten, Catherine von Graffenried, Andrea von Maltitz, Corinne von Muralt, Käthi von Wartburg, Suna Voneschen, Prune Vouillamoz, Ksenija Vranjes, Michèle Waeny, Marianne Wagner, Käthi Walde, Karin Walder-Küttel, Regina Walter, Anouk Walther, Karin Walthert, Margrit Wälti Nussbaumer, Anna Wälty, Elisabeth Wandeler-Deck, Bernadette Wang, Elisabeth Waringo, Lenita Weber, Martina Weber, Marie-Thérèse Weber-Gobet, Barbara Wegmann, Cecile Weibel, Manuela Weichelt-Picard, Elisabeth Weidmann, Marta Weiss, Barbara Wenk, Ursula Werdenberg, Stina Werenfels, Sandra Wey-Barth, Janine Wicki, Fabienne Widmer, Liliana Widmer, Suzanne Widmer-Steiner, Tania Wiedmer, Anna Maria Wiggenhauser-Raso, Susanne Wild Oester, Gabriela Willi, Lisa Willimann, Erwina Winiger, Katharina Winiger, Irène Wipf, Hannah Wirth, Marianne Wirth, Elsbeth Wirth-Wyss, Annemarie Wirz, Tanja Witt, Svenja Witzig, Edith Wohlfender-Oertig, Brigitte Wolf, Bettina Wölnerhanssen, Heidi Wölnerhanssen, Esther Wüest, Anita Wüthrich, Rahel Wydler, Rosmarie Wydler-Wälti,Kathrin Wymann, Anita Wyrsch, Regula Wyrsch Caviezel, Andrea Wyss, Brigit Wyss, Debo Wyss, Regula Wyss, Reja Wyss, Sarah Wyss, Ursula Wyss, Barbara Wyss Flück, Regula Wyss-Kurath, Arlene Wyttenbach, Lore Zablonier, Vera Zahner, Catherine ZaltsDafflon, Christina Zanini Barzaghi, Lea Zaugg, Anne-Sophie Zbinden, Katrin Zbinden, Madeleine Zbinden, Margrit Zbinden, Ursula Zbinden, Christine Zehnder, Verena Zemp, Anna-Katharina Zenger, Aila Ziegler, Regula Ziegler, Rosmarie Ziegler, Maya Zihlmann, Barbara Zimmermann, Gabriele Zimmermann, Tabea Zimmermann Gibson, Heidi Zingg Knöpfli, Felicitas Zopfi, Daniela Zumsteg, Theres Zumsteg, Ursula Zybach
Komitee «Frauen für den geordneten Atomausstieg» frauen-fuer-den-atomausstieg.ch Komitee «Frauen für den geordneten Atomausstieg», Falkenplatz 11, 3001 Bern
Ameli und Jonas brauchen Atomstrom Nehmen wir an, die beiden gesunden Schweizer Kinder sind sieben Jahre alt und leben in sparsam geführten Fricktaler Haushalten, die ihnen bedarfsgerecht rund 2000 Watt elektrische Leistung bieten. Bis anhin hat jedes Kind bereits 120 MWh verbraucht, wovon 50 MWh aus einheimischen Kernkraftwerken kamen. Bis sie mit 14 Jahren die Schule fast abgeschlossen haben, benötigen sie mindestens noch einmal so viel elektrische Energie – eher mehr, denn die Ansprüche steigen mit dem Alter. Sollten Ende 2017 Mühleberg und Beznau vom Netz gehen, werden 20 von den 50 MWh importiert, was gegenwärtig mit verstromter Kohle gleichzusetzen ist. In jedem Fall werden Ameli und Jonas weit über ihren Schulabschluss hinaus mit klimaschonender Kernenergie versorgt, die in den sicheren Kernkraftwerken ihres Heimatlandes erzeugt werden soll. Das ist gut und hat sich schon bei ihren Eltern bewährt. Deshalb: Nein zur AAI vom 27.11.2016! Johannes Hammer, Stein
Nein zum chaotischen, Ja zum geordneten Atomausstieg Wie alt ist Ihr Handy, Auto, Drucker? Wohl kaum schon 45 Jahre alt, oder? Atomkraftwerke wurden für eine Laufzeit von 30 Jahren gebaut. Die weltweit bereits 159 stillgelegten AKW wurden aber im Durchschnitt schon nach 24 Jahren stillgelegt. Mindestens 12 durch einen Unfall, zum Teil mit verheerenden Folgen. Mir ist weltweit kein einziges AKW bekannt, das durch eine Sicherheitsbehörde endgültig stillgelegt wurde, von wegen «so lange laufen lassen wie sicher.» Ich befürchte sehr, dass unsere Sicherheitsbehörde (die eigentlich nur eine Kontrollbehörde ist) nicht fähig ist, ein AKW still zu legen, bevor ein Unfall geschieht. Die Initiative «Ja zum geordneten Atomausstieg» plant eine höchste Laufzeit von 45 Jahren. Unsere veralteten, hoch gefährlichen Atomkraftwerke machen zunehmend Probleme. Chaotisch und ungeordnet, von einem Tag auf den andern, sind Beznau 1 und Leibstadt wegen Sicherheitsproblemen ausgefallen. Sie bleiben mindestens bis im Februar 2017 vom Netz. Das ist ein chaotischer Ausfall. Wenn Ihr Handy, Auto, Drucker nicht mehr zuverlässig funktionieren, ersetzen Sie sie mit der besten, neusten Technologie. Wir wollen unseren Nachkommen nicht noch mehr hochgefährlichen, 1 Million Jahre lang strahlenden Atommüll oder gar eine radioaktiv verstrahlte Heimat vererben, sondern Strom liefernde Dächer, Windräder und Biogasanlagen. Das ist bis zum Jahr 2029 gut möglich. Die erneuerbaren Energien stehen bereit, sind günstig geworden, machen uns auslandunabhängiger und generieren Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region. Ich danke Ihnen für Ihr «Ja» zum geordneten, gestaffelten Atomausstieg bis zum Jahr 2029. Für uns und für unsere Nachkommen. Iris Frei, Herznach
Das Berufswahljahr darf nicht abgeschafft werden Seit Ende der 90er-Jahre ist es schweizweit für Lehrstellensuchende zunehmend schwieriger geworden, einen passenden Ausbildungsplatz zu finden. Die Realität 2016 zeigt uns, dass nicht nur Jugendliche aus der Realschule und Jugendliche mit Migrationshintergrund erhebliche Schwierigkeiten haben, eine geeignete Lehrstelle zu finden. All die Berufswahl unentschlossenen Jugendlichen am Ende des 8. Schuljahres sind ebenfalls auf intensive Unterstützung durch Fachlehrpersonen und auf enge professionelle Begleitung angewiesen. Das Berufswahljahr unterscheidet sich von der 4. Klasse der Realschule und der Sekundarschule unter anderem durch eine den speziellen Bedürfnissen angepasste Stundentafel, in der vor allem im ersten halben Jahr der Berufsfindungsprozess und eine zielführende Lehrstellensuche stark gewichtet werden – Inhalte, die unverzichtbar sind für den erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben. Nun will der Kanton Aargau gerade diesen speziellen Schultyp aus dem Schulgesetz streichen. Für uns nicht nachvollziehbar! Seit 40 Jahren bürgt die Berufswahlschule im Fricktal für eine Vermittlungsquote von 80 bis 100 Prozent. Der Hinweis, das Werkjahr könnte die Inhalte des Berufswahljahres abdecken, entbehrt jeglicher Grundlage. Das Werkjahr ist eine weitere Sonderform des Abschlussjahres im Kanton Aargau und ist klar definiert als Möglichkeit für Jugendliche, die aus der Kleinklasse kommen oder für Jugendliche, die den Lerninhalten der Realschule nur äusserst knapp oder gar nicht folgen können. Die Schweiz bildet seit Jahrzehnten in einem zweijährigen Zusatzlehrgang Berufswahllehrpersonen aus – diese Ausbildung wird auch im Jahr 2016 aktuell angeboten und genutzt. Ist sie für den Kanton Aargau überflüssig geworden? Einmal mehr soll das Berufswahljahr - ein Erfolgsmodell, das auch den weniger Privilegierten zugutekommt – abgeschafft werden. Das Sparpotenzial von einer halben bis später einer Million Franken wird erwähnt. Jugendliche, die den Anschluss verpassen und ihr Selbstvertrauen verlieren, die zu unausgebildeten Langzeit-arbeitslosen werden, kommen der Gesellschaft erheblich teurer zu stehen. Wir sind entschieden gegen die Abschaffung und plädieren für die Beibehaltung des Berufswahljahres. Wir bitten Sie dringend, an der Volksabstimmung vom 27. November ein Nein in die Urne zu legen. Liz Buschauer, Berufswahllehrerin; Dominik Schmid, Berufswahllehrer; Karin Küng, Standortleitung, Schulkreis RBK, Kreisschule Unteres Fricktal
E-Mail-Adresse für Leserbriefe: redaktion@fricktal.info