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fricktal.info n 37 n 14. September 2016

Am Charity Golfturnier 2016 (von links): Jürg Frick, Jules Kyburz, Thierry Ettlin, Bruno Marazzi

Molinari-Marsch: Alle 14 Gemeinden im Bezirk Rheinfelden passiert (eing.) Seit 1982 findet der vom seinerzeitigen Stadtammann Richard Molinari ins Leben gerufene Leistungsmarsch am ersten Septembersonntag statt. Er führt jeweils über mindestens 50 km – wohlverstanden horizontal gemessen. Start und Ziel ist in Rheinfelden. Am Sonntag, 4. September, stellten sich 38 Teilnehmer dem Leistungstest. Mit dabei waren auch acht Damen. Der Stiftungsrat der «Stiftung Rheinfelder 50 Kilometer Marsch» legt jährlich ein besonderes Motto zu Grunde; heuer galt es, alle 14 Gemeinden des Bezirks Rheinfelden anzulaufen, ohne den Bezirk zu verlassen und in jeder Ortschaft durch besiedeltes Gebiet zu marschieren. Marschleiter Udo Dominiak hatte eine tolle, anspruchsvolle Strecke herausgetüftelt, bis ins letzte Detail fein säuberlich rekognosziert. Viel Gewicht legte er auf die Benutzung von Wald- und natur-

Mitmachen, bewegen, helfen Rheinfelden: 8. Charity Golfturnier für Kindertherapiezentrum (rrhf) Die Reha Rheinfelden führte mit ihrer Golf Medical Clinic in Kooperation mit dem Golfzentrum Rheinfelden das Charity Golfturnier bereits zum achten Mal durch. Das Turnier wird jeweils zu Gunsten des Pädiatrischen Therapiezentrums (Kindertherapiezentrum) der Reha Rheinfelden veranstaltet und durfte auch dieses Jahr auf die Unterstützung zahlreicher Prominenter aus der ganzen Schweiz zählen.

belassenen Feldwegen. Er war dem Marsch ein souveräner, sicherer und umsichtiger Leiter. Nach vier Marschstunden tat die Kaffeepause im Restaurant Due Maestri in Zeiningen wohl. Auch das Mittagessen im Air Pick beim Flugplatz Schupfart mundete – die obligate Flädlisuppe fehlte selbstverständlich nicht. Die ersten gut 30 km waren bewältigt, und alle stellten sich anschliessend frohgemut dem Gelegenheitsfotografen. Schnell war man dann auch in Stein und Wallbach. Der folgende Härtetest – das sind die jeweils zwei letzten Marschstunden – setzte dann doch dem einen oder auch dem anderen noch ziemlich zu. Doch schliesslich erreichten alle Teilnehmenden zur Zeit und wohlbehalten das Ziel im Garten des Hotel Schützen in Rheinfelden. Es waren nur frohe, zufriedene Gesichter auszumachen, auch berechtigter Stolz

auf die erbrachte Leistung. Die neuzeitlichen Messgeräte zeigten einen durchschnittlichen Tagesverbrauch von 7204 Kalorien an, zählten 68  957 einzelne Schritte, meldeten einen Maximalpuls von 124 Schlägen pro Minute und errechneten 341 hochgestiegene Stockwerke. Eine Klasseleistung eines jeden Marschierers! Jüngster Teilnehmer war der 14-jährige Pfader Samuel Fröhle, die beiden ältesten die Habitués Lothar Anthes und Josef (Sepp) Mietrup, alle aus Rheinfelden. Allen Teilnehmenden konnte die von der AKB gestiftete Erinnerungsmedaille übergeben werden. Der anspruchsvolle, attraktive Leistungsmarsch 2016 in geselliger Stimmung und unter vorzüglichen Wetterbedingungen bleibt als tolles Erlebnis in bester Erinnerung.

lich auszutauschen und über politische Fragen auf kommunaler, kantonaler und nationaler Ebene zu diskutieren. Da auch einige FDP-Grossratskandidaten aus dem Bezirk Fricktal am Anlass teilnahmen, waren die kommenden Wahlen vom 23. Oktober entsprechend ein beliebtes Thema. Die grosse Teilnehmerzahl von politisch und wirtschaftlich interessierten Leuten war sehr erfreulich und machte den Abend zu einem gelungenen Anlass.

ters der MGC Moser Glaser AG; von links: Oliver Härdi (Geschäftsleiter), Manuel Mauch, Benjamin Bürgi und Bernhard Scholl. (eing.) Am Samstag, 10. September, wurFoto: zVg den die Gemeinden von Magden, Möhlin, Stein und Wallbach durch Mitglieder der Grünliberalen auf ihrer Werbetour anlässlich der Grossratswahlen besucht. Vor Ort wurde im Gespräch mit der Bevölkerung auch auf die Grundhaltung der Partei aufmerksam gemacht und manche Fragen beantwortet. Die Grünliberalen freuen sich auf weitere spannende Gespräche am kommenden Samstag, 17. September, ab 9 Uhr in der Marktgasse in Rheinfelden, wo auch ein Apéro auf die Gäste wartet. Unser Bild: Roland Agustoni (bisher) und Béa Bieber vor dem COOP in Magden. Foto: zVg

Unter dem Motto «mitmachen, bewegen, helfen» spielten am Dienstag, 6. September, auf dem Golfplatz Rheinfelden über 50 Golferinnen und Golfer für die grösste Kindertherapiestelle der Nordwestschweiz, so auch namhafte Persönlichkeiten wie Bruno Marazzi, Jules Kyburz, Dani Nieth, Koni Hallenbarter und Pirmin Zurbriggen, die sportlich und karitativ einen vollen Einsatz zeigten. Der Betrieb Nächster Molinari-Marsch: Sonntag, 3. des Kindertherapiezentrums ist nur aufSeptember 2017. grund von Stiftungsgeldern möglich. Der

Stiftung des Pädiatrischen Therapiezentrums kommen die gesamten Teilnahmebeiträge und alle Sponsorengelder vollumfänglich zu Gute. Im Pädiatrischen Therapiezentrum der Reha Rheinfelden werden pro Woche rund 150 Therapien für Säuglinge, Kleinkinder, Schulkinder und Jugendliche mit neurologischen und orthopädischen Funktionsstörungen durchgeführt. Die moderne Infrastruktur ist speziell auf diese jungen Patientinnen und Patienten ausgerichtet. Neben Physio- und Ergotherapien können sie auch von Spezial­ angeboten wie Therapien im Wasser, am Gangroboter (Lokomat) oder auf dem Rücken von Pferden (Hippotherapie) profitieren. Seit Sommer 2015 bietet das Pädiatrische Therapiezentrum in Kooperation mit dem Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) zudem eine ambulante Sprechstunde für Entwicklungspädiatrie an.

Parteien Sommeranlass der FDP Die Liberalen Kaiseraugst (eing.) Letzte Woche fand der Sommeranlass der FDP die Liberalen Kaiseraugst statt. Zahlreiche Mitglieder und Gäste darunter Vertreter von FDP-Ortsparteien aus dem Fricktal sowie auch Parteipräsidien anderer Kaiseraugster Ortsparteien - fanden sich zu einer Besichtigung der Firma MGC Moser Glaser AG ein. Oliver Härdi, der Geschäftsleiter, begrüsste die Teilnehmenden und gab einen äusserst interessanten Einblick in die Geschichte und den heutigen Tätigkeitsbereich eines international tätigen schweizerischen KMUs, das sich auf hochspezialisierte Nischenprodukte für den weltweiten Strommarkt spezialisiert hat. Nach der kurzweiligen Führung stand ein gemeinsames Nachtessen im Restaurant Liebrüti auf dem Programm. Dieses bot die Gelegenheit, sich persön-

Politlunch der FDPFrauen Fricktal Grossrätinnen und Kandidierende in Rheinfelden (bk) Immer wieder gelingt es den FDPFrauen, aktive Grossrätinnen ins Fricktal zu holen, welche zu aktuellen Abstimmungsvorlagen referieren. So konnte Präsidentin Susanna Schlittler kürzlich die beiden FDP-Persönlichkeiten Sabina Freiermuth und Jeanine Glarner, zusammen mit einer interessierten Frauengruppe, am Politlunch im Park-Hotel am Rhein in Rheinfelden begrüssen. Bei Grossrätin Jeanine Glarner spürte man von Beginn weg, wie bedeutsam für sie ein Ja zum Bundesgesetz über den Nachrichtendienst ist. Das Nachrichtendienstgesetz biete Sicherheit und Freiheit, denn ohne Sicherheit gebe es keine Freiheit. Das Gesetz wirke präventiv und diene dazu, Angriffe und Anschläge auf digitale Infrastrukturen zu verhindern.

glp auf Werbetour in der Region

Bild: Die teilnehmenden Grossratskandidaten folgen den Erläuterungen des Geschäftslei-

Mit der Annahme des Bundesgesetzes sage man Ja zu einer erhöhten Sicherheit und zu einem zeitgemässen Auftrag mit Kontrollmechanismus, welcher Terrorismus, Wirtschaftsspionage und Cyberangriffe bekämpfe, betonte sie. Die Initiative für eine «Grüne Wirtschaft» hält sie für gefährlich. Bezugnehmend auf den «persönlichen» Fussabdruck hielt sie fest, dass dieser ein wissenschaftliches Konstrukt sei und grosse Uneinigkeit verbreite. Grundsätzlich gehe sie einig mit den Anliegen der Initianten, dass eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft anzustreben sei. Der Bundesrat habe den Handlungsbedarf längst erkannt und fördere durch die Energie- und Klimapolitik sowie durch weitere Massnahmen ebendiese ressourcenschonende Wirtschaft. Die Initiative verlange aber zu radikale Einschnitte in zu kurzer Zeit. Und da die Massnahmen nur die Schweiz beträfen, würde diese zum Inseldasein gezwun-

Infos aus dem Fricktal? www.fricktal.info

gen. Ein «Zeichen zu setzen» bei der Abstimmung würde für die Volkswirtschaft einschneidende Folgen haben, weshalb sie sich für ein klares Nein der Initiative einsetze. Grossrätin Sabina Freiermuth erläuterte die Initiative «AHV plus» Sorge bereite ihr die Tatsache, dass die AHV bereits ab 2020 ein grosses Problem mit der Finanzierung haben werde, sollten keine Massnahmen zur Sicherung unternommen werden. Die Bezugsjahre der Männer seien im Schnitt von anfänglich 12 auf heute 19 Jahre gestiegen, bei den Frauen von 14 auf 22 Jahre. Zurzeit gingen pro Jahr durchschnittlich 40 000 Personen in Rente. Eine finanzielle Mehrbelastung der AHV ab 2018 von mehr als 4 Milliarden Franken sei schlicht nicht verantwortbar und diese Initiative zeige keine Möglichkeit der Finanzierbarkeit auf. Das «Giesskannenprinzip» sei ohnehin keine Lösung. Eine allgemeine Erhöhung

der AHV um 10 Prozent würde bewirken, dass viele Menschen, die auf Ergänzungsleistungen angewiesen sind, weniger bekämen oder gar darauf verzichten müssten. Die AHV zähle nämlich als Einkommen und dementsprechend würden die Ergänzungsleistungen gekürzt. Die AHV sei zudem, im Gegensatz zur EL, steuerpflichtig, was zur Folge hätte, dass diejenigen, die es am nötigsten haben, schlicht weniger bekämen. Zu dieser Initiative empfiehlt Frau Freiermuth, ein Nein in die Urne zu legen. Nach einem spannenden Diskurs über die Abstimmungsvorlagen nutzten die Grossratskandidatinnen Astrid Zeiner, Corinne Kuratle und Bettina Lutz Brüderlin die Gelegenheit, ihre persönliche und politische Motivation zur Kandidatur in den Grossen Rat kund zu tun. Sie haben die Versammelten mit ihrem engagierten Auftritt überzeugt und erhielten dementsprechend grossen Applaus, verbunden mit den besten Wünschen für einen erfolgreichen Wahlkampf.

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