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GZA 4332 Stein AG Post CH AG 24. August 2016 Verlag: Inserate:
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Die meisten Menschen sind unbestechlich. Manche nehmen nicht einmal Vernunft an.
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Gut gemischt: «Chocanille»
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Neues Freilichttheater im 2017
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Ankommen - bleiben - weggehen
Laufenburg -
«Leonforte/Laufenburg: Geteilte Erinnerung» – Neue Ausstellung im Laufenburger Museum Schiff Spannende Geschichten vom Ankommen und Bleiben, aber auch vom Weggehen von Menschen, die in den 1950er- bis 1970er-Jahren aus dem fernen Süditalien nach Laufenburg kamen, um hier zu arbeiten und zu leben, erzählt die neue Ausstellung «Leonforte/Laufenburg: Geteilte Erinnerung» im Laufenburger Museum Schiff. Am Samstag, 27. August, wird die Ausstellung um 16 Uhr eröffnet. Sie kann bis zum Oktober 2017 erlebt werden.
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CHARLOTTE FRÖSE Die neue Jahresausstellung im Museum Schiff behandelt das Thema Migration, das heute so aktuell ist wie früher. Migration, darunter versteht man einen dauerhaften Wechsel des Lebensumfeldes von Personen aufgrund einer Wanderung über die Staatsgrenzen, gehört seit jeher zur Menschheitsgeschichte. Gründe für eine Migration sind wirtschaftlicher, demographischer und politischer Natur. Dass in den 1950er- bis 1970er-Jahren vor allem Menschen aus Leonforte, einer Kleinstadt der Provinz Enna in der Region Sizilien in Italien, nach Laufenburg kamen, ist auf persönliche Kontakte von Laufenburgern nach Italien zurückzuführen. Der Mangel an Arbeitskräften in der aufstrebenden Industrialisierung in der hiesigen Region veranlasste zu diesem Handeln. Erst kamen nur wenige nach Laufenburg, was sich aber bald änderte. Arbeit fanden sie in der Keramik-, Bauund Holzindustrie oder als Näherinnen. Die Ausstellung erzählt von dem Leben zwischen zwei Welten, das durchaus auch mit Schwierigkeiten verbunden war, vom Hin-und-Her-Gerissen-Sein, von Ablehnung, Argwohn aber auch vom gegenseitigen Annehmen und von Veränderungsprozessen, die auf beiden Seiten stattgefunden haben.
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Lokales im historischen Kontext Die Literaturwissenschaftlerin und Projektleiterin Vera Ryser erarbeitete zusammen mit der Lehrerin Patrizia Lo Stanco die spannende Ausstellung. Unterstützung bekamen sie von der Historikerin Flavia Grossmann aus Basel und der Szenografin Florence Willi aus Zürich. Patrizia Lo Stanco und Vera Ryser sind zusammen in Laufenburg aufgewachsen. Beide können sich noch sehr gut daran erinnern, was sie im täglichen Umgang mit den «Fremden» und dem «Fremden» im Laufenburger Städtle als Kinder erlebt haben. Bei einem persönlichen Treffen vor einigen Jahren tauschten sie darüber Erinnerungen aus und merkten dabei, dass diese Zeit kaum dokumentiert ist. So entstand die Idee zur Ausstellung, wie Vera Ryser gegenüber fricktal.info berichtete. Der Laufenburger Museumsverein war von der Idee zur Ausstellung begeistert und so machten sich die Initiatorinnen an die Arbeit. Aufbereitet wurde ein lokales Thema in einem historischen Kontext zum Wirtschaftsboom jener Zeit. Dank etlicher Spenden und Sponsoren konnte der kleine Museumsverein die Kosten für die Ausstellung stemmen.
«Wie war das damals?» «Wir möchten mit der Ausstellung diese Zeiten der Zuwanderung festhalten», betont Vera Ryser. Rund zwei Jahre dauerten die Vorbereitungen und die umfangreichen Recherchen für das aktuelle Ausstellungsprojekt, in dem sie ganz persönliche Geschichten der Menschen aufzeigen, die aus dem fernen Leonforte wegen der Arbeit nach Laufenburg kamen. Zu Wort, im wahrsten Sinn des Wortes, kamen aber auch hiesige Menschen. «Wir haben 20 sehr unfangreiche Interviews mit Menschen geführt, die damals nach Laufenburg kamen und auch mit Hiesigen», berichtet Vera Ryser. Aus dem etliche Stunden umfassenden Hörmaterial haben die Ausstellungsmacherinnen aussagekräftige Passagen in einer reinen Hörzeit von etwas mehr als einer Stunde herausgefiltert. Besucher können an fünf Stationen zu den Themenbereichen «Vom Ankommen, Bleiben und Weggehen», «Zwischen Aushandeln, Ablehnen und Verändern», «Arbeit», «Bildung» und «Wohnen» die Geschichten anhören. Neben den Hörbeispielen, die sowohl in deutscher wie italienischer Sprache zu hören sind, liegen auf grossen themenbezogenen Leuchtkästen
durchscheinende Fotos aus jenen Zeiten. Diese Bilder, die oftmals für sich selber sprechen, können auf den Leuchtkästen hin und her bewegt werden. «Die Besucher sollen dazu animiert werden, sich gegenseitig etwas zu erzählen», betont Vera Ryser. Alles in allem verspricht es eine aussergewöhnliche Ausstellung zu werden.
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Infos siehe Seite 12
Die Ausstellung Die Vernissage von «Leonforte/Laufenburg: Geteilte Erinnerung» findet am 27. August um 16 Uhr statt. Die Ausstellung ist bis zum Oktober 2017 zu sehen. Zur Ausstellung gibt es eine 64-seitige Broschüre, die für 6 Franken im Museum Schiff erworben werden kann.
Museum Schiff
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Öffnungszeiten: Mittwoch von 14 bis 16 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden werden gerne angenommen. Museum Schiff, Fluhgasse 156, in Laufenburg. Mehr Infos auf www.museum-schiff.ch
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