Fricktal info 2016 32

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fricktal.info  32  10. August 2016

fricktal

«Biedermann und die Brandstifter» Lehrertheater Möhlin präsentiert Klassiker von Max Frisch

Mit Volg-Märkli Herzenswünsche erfüllen (pd) Die Erfüllung eines Herzenswunsches hilft Kindern mit einer schweren Krankheit, neue Kraft, Zuversicht und Mut zu gewinnen. Vom 8. August bis 17. September haben Volg-Kunden die Möglichkeit, ihre beim Einkauf im Volg-Laden gesammelten Volg-Märkli oder ihre vollen Markenhefte der schweizweit tätigen Non-Profit-Organisation Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe zu spenden. Volg rechnet den Gesamtbetrag um und rundet ihn auf. Ziel der Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe ist es, Freude und Abwechslung in das Leben von Kindern zu bringen, die mit einer Krankheit, Behinderung oder mit den Folgen einer schweren Verletzung leben. Mit ihrer Spende helfen Volg-Kunden mit, die ganz persönlichen Herzenswünsche dieser Kinder zu erfüllen und ihren nicht immer einfachen Alltag zu bereichern.

Hinweis

Volltreffer! Mit Armbrust und Bogen mit dem Fricktaler Museum unterwegs (eing.) Wie funktioniert die Armbrust? Wie treffsicher ist sie im Vergleich zum Pfeilbogen? Wann wurde welche Waffe eingesetzt? Und wie nützlich war sie bei der Verteidigung der Stadt? Auf einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung vom Rheinfelder Fricktaler Museum in der Ringmauerscheune, erfahren die Teilnehmer des Workshops für Menschen ab 12 Jahren am Samstag, 13. August, ab 14 Uhr mehr zum Thema und darüber, wie die Waffen schon damals den Aussichtsposten zur Bewachung diente. Unter kundiger Führung von Fabio Rudolf (Bogenschütze) und Eric und Romain Bornex (Rheinfelder Schützenverein) erproben die Teilnehmer ihre Konzentrationsfähigkeit und Körperbeherrschung beim Schiessen mit Armbrust und Bogen. Kosten: Fr. 15.-; Anmeldung

Das Lehrertheater Möhlin präsentiert in der diesjährigen Produktion einen Klassiker: «Biedermann und die Brandstifter» von Max Frisch. Regie führt Dieter Schlachter. Premiere ist am Samstag, 20. August, im Club-Haus Bata. Der Vorverkauf läuft. PETER SCHÜTZ Das Drama «Biedermann und die Brandstifter», oft auch als politische Parabel bezeichnet, wurde 1958 im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt – im selben Jahr also, in dem Dieter Schlachter zur Welt kam. Nachdem er unter anderem «Traumfrau Mutter», «Top dogs» und «Hexenjagd» für das Lehrertheater produziert hat, wagt Schlachter sich jetzt an den Stoff eines Autors, um den er lange einen Bogen gemacht hat. «Meine Leidenschaft für Frisch hielt sich in Grenzen», erklärt er lächelnd, «aber jetzt ist es besser.» Das Lehrertheater Möhlin hat schon Stücke von «Schwergewichten» wie Friedrich Dürrenmatt, Bertold Brecht und Friedrich Glauser aufgeführt, aber in den vergangenen 58 Jahren kein einziges Mal Frisch berücksichtigt. «Es war immer ein wenig vage, was wir diesmal spielen wollen», blickt Schlachter zurück. Der Impuls kam schliesslich von Jakob Heinz, dem Finanzchef des Lehrertheaters. Und weil Dieter Schlachter zusammen mit einer Lesegruppe (sie wählt unter Vorschlägen aus) fand, dass ihm das Stück «eigentlich gefällt», war es ein kurzer Weg zur ersten Probe. Die fand im Frühling statt, wenngleich die Voraussetzungen nicht gerade rosig waren. Männer haben sich rar gemacht «Personalmangel», bringt es Schlachter auf den Punkt. Vor allem die Männer haben sich rar gemacht. Jetzt besteht das Ensemble aus fünf Frauen (Martina Cola, Sandra De Minico, Christine Walser, Nadine Condor, Daria Würz) und vier Männern (Benny Zingg, Daniel Zingg, Hans Nassi, Jakob Heinz). Manche von ihnen gehören zum Stamm des Lehrertheaters, manche spielen gleich mehrere Rollen. Premiere hat Sandra De Minico: Sie steht zum ersten Mal für das Lehrertheater auf der Bühne. Insgesamt sind gut 50 Personen in die Produktion involviert. Die Produktionsleitung hat der Vorstand des

bis 11. August, Telefon 061 831 14 50 oder E-Mail: fricktaler.museum@rheinfelden.ch Auch wenn die mittelalterlichen Ritter sich noch etwas auf den Nahkampf einbildeten, und das Duell Mann gegen Mann auch später noch als besonders ehrenvolle Kampfsituation anerkannt war, so gilt doch, wollte man die gesamte waffentechnische Entwicklung auf ihre Essenz reduzieren, folgendes Fazit: Die Entwicklung der Waffen hatte stets das Ziel, den Feind aus Gründen des Selbstschutzes möglichst auf Distanz zu halten, ihn aber trotzdem mit möglichst hoher Zielgenauigkeit zu treffen. Steinschleuder und Wurflanze erwiesen sich dabei schon als recht effektiv, doch erst die Entwicklung einer geeigneten Abschussvorrichtung, bei der die Kraft einer gespannten Sehne auf ein kleines Geschoss oder einen Pfeil übertragen wurde, erwies sich als waffentechnische Revolution. Schon in der Steinzeit sollen Pfeil und Bogen sowohl bei der Jagd als auch bei Kämpfen zum Tragen gekommen sein. Und im Spätmittelalter gehörten Bogen- und Armbrustschützen zur Elite unter den Soldaten. Foto: zVg

Aargau Aargauerin/Aargauer des Jahres 2016 Jetzt Vorschläge einreichen (pd) Die Neue Aargauer Bank (NAB) vergibt zum sechsten Mal den begehrten NAB-Award «Aargauer/in des Jahres». Er geht an Menschen, die kürzlich etwas Besonderes geleistet haben. Ab sofort können alle Aargauerinnen und Aargauer ganz einfach ihre Vorschläge einreichen.

Das Gleiche gilt für gemeinnützige Projekte für die grosse NAB-Charity. Auch da braucht es nur wenige Clicks. Alles rund um die Wahl «Aargauer/in des Jahres» unter www.nab-award.ch und unter www.facebook.com/nabaward Mittels Online-Voting vom 30. September bis am 14. November bestimmt die Bevölkerung dann die drei Finalisten. Die Wahl zum/zur «Aargauer/in des Jahres» erfolgt an der NAB -Gala am 19. November in der Umweltarena in Spreitenbach.

Freuen sich auf «Biedermann und die Brandstifter»: Regisseur Dieter Schlachter (rechts im Sessel) mit (hinten von links) Sandra De Minico, Jakob Heinz, Daniel Zingg und (vorne von links) Hans Nassi, Nadine Condor, Benny Zingg Foto: Peter Schütz

Lehrertheaters, die Bühnengestaltung hat Doris Becker-Galantay übernommen, das Bühnenbild Tanja Maurics, Hans Nassi, Elmar Schai und Daniel Zingg. Hinzu kommen die Verantwortlichen für Beleuchtung und Ton, Maske, Requisiten, Kostüme und so fort. Apropos Kostüme: «Wir haben das Stück nicht in die heutige Zeit übersetzt, sondern haben es in den 60er-Jahren stehen gelassen», berichtet Dieter Schlachter, «die Kostüme sind deshalb wie damals, auch die Sprache haben wir nicht verändert.»

die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland unter Hitler – Biedermanns Blindheit gegenüber einer sich zusammenbrauenden Gefahr und die fürchterlichen Folgen. Die Dialoge sind vielschichtig, der Satzbau komplex. Trotzdem: «Das Stück hat

Biedermanns Blindheit und die fürchterlichen Folgen «Biedermann und die Brandstifter» handelt von einem Bürger namens Biedermann, der zwei Brandstifter in sein Haus einlässt, obwohl sie von Anfang an zu verstehen geben, dass sie es anzünden werden. Frisch schildert – mit Blick auf

Weitere Aufführungen: Mittwoch: 24. August, 31. August, 7. September, 14. September. Freitag, 26. August, 2. September, 9. September, 16. September. Samstag, 27. August, 3. September, 10. September jeweils um 20.15 Uhr.

Humor und skurrile Passagen», urteilt Schlachter. Das Interesse an der neuen Aufführung des Lehrertheaters jedenfalls ist gross. Obwohl noch kaum Werbung betrieben worden ist, sind jetzt schon über 200 Sitze reserviert – Tendenz steigend.

Info Premiere: Samstag, 20. August, 20.15 Uhr

Derniere: Samstag, 17. September, 20.15 Uhr. Reservationen: Papeterie Isenegger, Riburgerstrasse 1, Möhlin, Telefon 061 855 38 00. Onlinebestellung im Internet: http://lehrertheater.ch

Sola Schupfart: Sommerlager in Gsteig (eing.) Vom 23. bis 30. Juli fand das Sommerlager der Sola Schupfart in Gsteig statt. Ruth Glück ist die Hauptperson in der Geschichte vom Sommerlager 2016. Sie erzählt aus ihrem Tagebuch von ihrer Reise durch Europa. Europa war auch das Motto des diesjährigen Lagers. So traten tagsüber die Gruppen Finnland, England, Italien, Frankreich, Schweden und Portugal gegeneinander an. Beim Geländespiel, dem Sporttag oder den Postenläufen wurden eifrig Punkte gesammelt. Abends erzählte Ruth Glück von ihrer Reise, ihren Erlebnissen und der netten Reisebekanntschaft Felix Fröhlich, der sofort ihr Reisebegleiter wurde. Ein Teil der Geschichte wurde von den Leitern als Rollenspiel vorgeführt, was allen Freude bereitete. Weiter wurde abends gespielt, gesungen und gebastelt. Jeden Tag war Ruth Glück in einem anderen Land. Das Küchenteam verwöhnte

die Lagerschar stets mit dem passenden Essen. Zum Beispiel gab es Poffertjes als Ruth in Holland war oder Griechischen Salat in Griechenland und natürlich Lasagne in Italien. Wahrscheinlich hallt das Ziggi-Zaggi, das die Kinder nach jedem Essen durch den Saal brüllten, noch immer in den Bergen um Gsteig herum. In zwei Gruppen wanderte die Lagerschar zum Arnensee auf über 1200 m ü.M. Die Kleineren nahmen den etwas flacheren Weg und die Grösseren den Weg über den Col du Pillon und den Col de Voré. Für beide Gruppen eine super Leistung, die mit einer langen Mittagspause am See mit Baden und Planschen belohnt wurde. Wer jetzt darauf neugierig geworden ist, was die Kinder sonst noch alles erlebt und erfahren haben, kann den Foto-Hock am Samstag, 17. September, besuchen oder sich den Lagerbericht auf der Home-

page www.sola-schupfart.ch ansehen. Hier sind auch genauere Infos zum FotoHock und vieles mehr aufgeführt. Auch dieses Jahr wurden das Team vom Verein Sola Schupfart von vielen Menschen und Firmen mit Spenden und Naturalgaben unterstützt. Dafür bedanken sich die Verantwortlichen ganz, ganz herzlich. Aber auch die Eltern bzw. Kinder wurden direkt unterstützt. Ab diesem Jahr übernehmen die Kirchgemeinden Obermumpf, Mumpf, Wallbach, HellikonWegenstetten und Zeiningen jeweils 70 Franken des Lagerbeitrags. Die Kirchgemeinde Schupfart unterstützt die Kinder schon seit jeher. Das Team vom Verein Sola freut sich schon jetzt aufs Jubiläumslager 2017 und sie hoffen, wieder eine tolle Woche mit vielen Kindern zu verbringen. Foto: zVg


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