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fricktal
fricktal.info n 25 n 22. Juni 2016
Firmung im Seelsorgeverband Homberg
Seniorenausflug der ref. Kirchgemeinde Möhlin (ap) Am 14. Juni konnte eine reisefreudige Gruppe von 43 Seniorinnen und Senioren die diesjährige «Fahrt ins Blaue» der reformierten Kirchgemeinde Möhlin antreten. Organisiert wurde sie erstmals durch die reformierte Pfarrerin Bitterli und ihrem Vorbereitungsteam. Freudige Erwartung stand in den Gesichtern der 43 angemeldeten Seniorinnen und Senioren, als sie in den bereitstehenden Bus des regionalen Unternehmers Roland Schwarb einstiegen. Der beliebte Seniorenausflug konnte dieses Jahr durch die reformierte Pfarrerin Christiane Bitterli und ihr Team organisiert und durchgeführt werden – in den letzten Jahren war der Veranstalter jeweils der re-
formierte Frauenverein gewesen, der diese Aufgabe aber nun an die Seniorenarbeit der Kirche abgegeben hat. Es war ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt worden: Zunächst fuhr die Reisegesellschaft durch das schöne Markgräflerland in Richtung Breisach, wo auf einem Schiff eine zweistündige Mittagsrundfahrt inklusive feinem Zmittag gebucht worden war. Da der Rheinpegel recht hoch stand, konnte das Schiff nicht wie gewohnt in das Naturschutzgebiet bei Breisach einfahren, sondern musste eine grössere Schleife flussabwärts fahren. Das tat aber der Stimmung keinen Abbruch, denn man genoss im Trockenen die vorüberziehende Landschaft und das feine Essen. Anschliessend brachte der Bus die Reisenden zu der überregional bekannten Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin, wo ein Teil der Gruppe eine interessante Führung durch die Geschichte und das Arbeiten der Gärtnerei verfolgen konnte,
(umb) Am Samstag, 18. Juni, spendete Domherr Kurt Grüter 17 Jugendlichen des Seelsorgeverbandes Homberg in der Kirche von Zeihen das Sakrament der Firmung. Diakon Andreas Wieland begrüsste die Firmlinge mit ihren Familien und besonders Domherr Grüter. «Wir blicken in die Zukunft», so das Thema der Firmung 2016. Viele Fragen sind mit diesem Thema verbunden. Wer bin ich, wohin will ich, was wird aus mir? An der Firmung wird der Weg bereitet, um den Weg in die Zukunft mit Gott zu gehen, Christ zu sein und ja zu einer Gemeinschaft zu sagen. Zu diesem Thema machten sich die Firmlinge mit ihren Begleitern Stephan Dräeyer und seinem Mitarbeiter ihre Gedanken. Musikalisch wurde die Feier von der Musikgruppe Simone Böhler von Stein, dem Regenbogenchor Fricktal und zum Apéro von der Musikgesellschaft Zeihen bereichert. Die Firmlinge sind von Asp: Julia Senn; von Herznach: Nadine Kläusler, Simon cher, Janine Heinzmann, Alena Maria sen: Dominik Märke, Hanna Rönninger; Müller, Hannes Rubin, Simone Schmid, Güntert, Salome Rippstein, Silvan von Zeihen: Cyrill Kuprecht, Nicola ChrisYves Schmid; von Ueken: David Grena- Schleiss, Mirjam Stocker; von Hornus- ten, Leonie Hossli.
während die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich im «Liliencafé» dem feinen Kuchen und leckeren Kaffee widmeten. Wer wollte, konnte sich anschlies send im Shop noch mit Büchern, Pflanzen oder allerlei schönen Dekorationsgegenständen eindecken. Nach einer regnerischen Heimfahrt waren die Reisenden gegen 17.30 Uhr voller schöner Eindrücke in Möhlin zurück. Foto: zVg
Es war mir vergönnt, Bischof Clemens Pickel aus Saratow anlässlich seines kürzlich erfolgten Besuches im Fricktal zu begegnen, der von ihm zelebrierten hl. Messe beizuwohnen, seinen Vortrag anzuhören und mit ihm zu sprechen. Vor der Begegnung mit dem hohen Würdenträger habe ich mich über sein Leben und Wirken in Südrussland informieren lassen. Noch selten hat mich die Begegnung mit einem Menschen so stark beeindruckt wie diejenige mit Bischof Clemens. Als einer von vier katholischen Bischöfen Russlands erfüllt er im Süden dieses mächtigen Landes zwischen Europa und Asien sein Hirtenamt. Er ist vor 26 Jahren in dieses Land gezogen, um den sehnli-
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Schwägerin und Tante
Hedy Bamert-Schmid
Leserbrief Es gibt sie noch immer – die lebendigen Heiligen
Und immer sind da Spuren deines Lebens, Bilder, Augenblicke und Gefühle, die uns an dich erinnern und uns glauben lassen, dass du bei uns bist.
chen Wunsch unzähliger Menschen nach einem Priester, nach der Verkündigung des Evangeliums, zu erfüllen. Gott hat den jungen Mann aus der Region Dresden in ein fernes Land geführt, in welchem die Praktizierung des christlichen Glaubens während dreier Generationen unter Lebensbedrohung streng verboten war. Das christliche Glaubensgut konnte über diese lange Zeit nur im Untergrund, getragen durch Laien, überleben. Der Grossteil der Priester wurde vom kommunistischen Staat umgebracht. Seit der Wende anfangs der 90er-Jahre beginnt der Glaube als zarte Pflanze allmählich wieder heranzuwachsen.
nung, Liebe sehnen, begegnet zu sein. Das Leben von Bischof Clemens ist Aufopferung für den Nächsten, für die Schwachen und Leidenden. Er baut Brücken der Zuversicht, der Hoffnung für junge und alte Menschen, für Gesunde und Kranke. Bischof Clemens ist ein wahrer Diener Gottes. Als ich mich von ihm verabschiedete, war mein erster Gedanke: «Es gibt sie noch immer, die lebendigen Heiligen!» Diese Feststellung stimmt mich wieder hoffnungsvoll – trotzdem unsere Kirche in der «freien Welt» Gefahr läuft, allmählich selber zu einer bedrängten Kirche zu werden. Stefan Treier, Effingen
Die offene, liebenswürdige und dennoch sehr demütige Art des Bischofs hinterlässt Spuren: Dankbarkeit, einem Gott ergebenen Mann, der alles gibt für die Menschen, die sich nach Glaube, Hoff-
Einen ausführlichen Bericht zum Besuch von Bischof Clemens Pickel aus Saratow in Wegenstetten und ein Interview mit ihm finden Interessierte in unserer Online-Ausgabe www.fricktal.info unter
25. August 1921 bis 19. Juni 2016
Am Ende deines Lebensweges angekommen, bist du still von uns gegangen. 5070 Frick, Alterszentrum Bruggbach Zita und Pierre-André Vaucher-de-la Croix-Bamert Susanne Bamert mit Lea Julien Vaucher-de-la-Croix Jérôme und Laura Vaucher-de-la-Croix mit Charlotte und Anverwandte Wir nehmen Abschied am Freitag, 24. Juni 2016, um 10.00 Uhr auf dem Friedhof Frick; anschliessend Trauergottesdienst in der Pfarrkirche. Im Andenken an die Verstorbene unterstützen wir mit Ihren Spenden die Alzheimervereinigung Aargau, PC 60-123773-3. Traueradresse: Zita Vaucher-de-la Croix, chemin du Rupalet 3, 1185 Mont-sur-Rolle
Zum Gedenken Ernst Näf, Riniken Ernst Näf war 22 Jahre Hauptlehrer an der Landwirtschaftlichen Schule Frick und Aargauischer Rebbaukommissär. Am 26. Mai ist er im Alter von 92 Jahren gestorben. Der Verstorbene wurde 1924 geboren, er ist in Ittenthal auf einem Kleinbauernbetrieb aufgewachsen. Nach der Matura an der Klosterschule Einsiedeln studierte er an der ETH Zürich Agronomie. 1949 schloss er sein Studium als Ingenieur Agronom ab. Auch dabei im Fächerkanon die Fachrichtung Weinbau. Seine Lehr- und Wanderjahre führten Ernst Näf auf Praxisbetriebe in Dänemark und in die Westschweiz. Praktische Erfahrung in Betriebswirtschaft und Buchhaltung holte er sich während sechs Jahren beim Schweiz. Bauernsekretariat in Brugg. Darauf folgte seine erste selbständige Stelle als Landwirtschaftslehrer, Betriebsberater und Leiter der Zentralstelle für Weinbau an der Landwirtschaftlichen Schule Custerhof in Rheineck. Diese zehnjährige Anstellung im St. Galler Rheintal war die gute Vorbereitung für die 1967 ausgeschriebene Stelle an der Landwirtschaftlichen Schule in Frick. Ernst Näf zog mit seiner Frau Charlotte, den drei Söhnen und einer Tochter in seinen Heimatkanton zurück und wohnte seither mit der Familie in Riniken. Als Hauptlehrer unterrichtete er in Frick Pflanzenbau, Bodenkunde, Dün-
gerlehre, Pflanzenschutz. Für interessierte Frauen und Männer bot er neben dem Schulunterricht jährlich den stets gut besuchten Reb- und Weinbaukurs an. In all den verschiedenen Fächern war Ernst Näf kompetent und anerkannt. Er war ein strenger doch ebenso korrekter Lehrer, der im Schülerurteil oft beste Noten bekam. Neben seinem Auftrag als Hauptlehrer hatte der Verstorbene die Leitung der kantonalen Zentralstelle für Weinbau inne. Er war der bekannte und versierte Reb- und Weinbaukommissär. In dieser Funktion begleitete er seine Rebbauern mit Vorträgen und Demonstrationen durchs Anbaujahr. Die Hauptarbeit bestand jeweils darin, im Herbst mit vielen Helfern die amtlich verordnete Weinlesekontrolle durchzuführen. Die Ausdehnung der Rebfläche im Aargau um 60 Prozent auf gegen 400
Hektaren, die Qualitätsverbesserung der einheimischen Weine waren das Verdienst seiner Arbeit ebenso wie die Mithilfe zur Realisierung von hauptberuflichen Rebbaubetrieben. Für die Berufsbildung der Rebbauern auf kantonaler und schweizerischer Ebene erarbeitete Ernst Näf die entsprechenden erforderlichen Lehrpläne. Näf war als Weinbaufachmann ebenso gefragt wie als Degustationsleiter bei Profis und Amateuren. Seine diesbezüglichen mit Humor und Zitaten geschmückten Vorträge in blumiger Sprache sind Legende. Nach seiner Pensionierung blieb Ernst Näf weiterhin aktiv. Noch blieben für ihn private Aufträge und Gutachten. Er organisierte Reisen mit Schwerpunkt Wein- und Rebbau. Dann trafen wir uns fast wöchentlich im Kreise dieser oder jener Gruppierung zum Jass oder zum Gedankenaustausch. Ernst Näf war ein liebenswürdiger und geschätzter Kollege und Freund. Präsent aber nicht aufdringlich, offen, verlässlich und kollegial, mit bodenständiger und christlicher Werthaltung. Ernst war diszipliniert. Nur so war es ihm wohl gegönnt, trotz seiner Diabetes ein hohes Alter zu erreichen. In den letzten zwei Jahren machten sich beim Verstorbenen Altersbeschwerden bemerkbar. Er verlor seine sonst stets positive Lebenshaltung und verstarb am 26. Mai im Kantonsspital Baden. Er wird uns in bester Erinnerung bleiben. Karl Schib, Gipf-Oberfrick
... und immer sind da Spuren deines Lebens, Bilder, Augenblicke und Gefühle, die uns an dich erinnern und uns glauben lassen, dass du bei uns bist.
Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen, nehmen wir Abschied von unserem lieben
Rudolf Güntert-Güntert 6. August 1937 bis 17. Juni 2016
Nach kurzer, schwerer Krankheit ist er viel zu früh von uns gegangen. 4322 Mumpf, Flösserweg 3 In unseren Herzen lebst du weiter Erika Güntert-Güntert Dieter und Fränzi Güntert-Müller Fabienne Güntert und Simon Engval Rahel Güntert und Julian Bollag Robin Güntert Roland und Susi Güntert-Weiss Giulia Güntert und Manuel Heiz und Anverwandte Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 24. Juni 2016, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Mumpf. Die Urne wird um 14.00 Uhr im Familien- und Freundeskreis beigesetzt. Mit Ihren Gaben unterstützen wir die Stiftung MBF in Stein. www.kondolieren.ch