GZA 4332 Stein AG 5. Jahrgang 13. Januar 2016
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Seit vier Jahrzehnten engagiert sich Rolf Marti fürs Kienberger Theater Rolf Marti und das Theater Kienberg sind untrennbar miteinander verbunden. Heuer wirkt er bereits zum 40. Mal mit. Erst war das «Kienberger Urgestein», wie er sich selbst bezeichnet, in verschiedenen Rollen auf der Bühne zu sehen, seit rund 30 Jahren führt er Regie und zieht am Karren, dass das Theater Kienberg noch immer weit über die Dorfgrenzen hinaus bekannt ist.
Marti bereitet sich sehr gewissenhaft auf die Proben vor. «Ich habe immer einen Plan im Kopf, aber der ist flexibel.» Als strengen Regisseur würde er sich nicht bezeichnen, aber er habe seine Linie. Er lasse alle erst einmal spielen und beginne dann zu korrigieren. «Manchmal bin ich schon ein ‹Tüpflischisser›», gibt er zu. «Ich sehe immer etwas, das man noch verbessern könnte.» Manchmal sagen ihm die Spieler: «Du könntest auch mal sagen: So, jetzt ist es gut.» Er versuche daraus zu lernen. Zudem sei er immer offen für eigene Ideen der Spieler und schätze deren Eigeninitiative. «Wir sind wie eine Familie.»
SONJA FASLER HÜBNER Skiferien zwischen Weihnachten und Neujahr? Für Rolf Marti ist das kein Thema, obwohl der 56-jährige Kienberger im Prinzip sehr gerne Ski fährt. Doch seit 40 Jahren ist die Zeit für die Theaterproben reserviert. Premiere ist immer im Januar, dieses Jahr am 16. «Wir proben jeweils ‹nur› sieben bis acht Wochen. Kurz, aber intensiv», sagt Marti. In diese Zeit fallen 32 Proben. «Zuerst proben wir jeden zweiten, ab Januar sogar jeden Abend.» Diese Strategie habe sich bewährt und das Team sei damit einverstanden. «Ich sehe das Theater als Projekt. Es ist eine strenge Zeit, aber das Ende ist absehbar und danach hat man wieder seine Ruhe. Die Unterstützung der Familienangehörigen muss natürlich da sein.» Nach 39 Theateraufführungen hat Rolf Marti entsprechend Erfahrung. 1977 spielte er seine erste Rolle in der Aufführung des Stücks «s Verlägeheitschind». Ab 1988 übernahm er zusätzlich die Regie. Die Doppelbelastung von Spielen und Regie wurde ihm allerdings bald zuviel. «Das lässt sich schlecht miteinander vereinbaren», stellte Rolf Marti fest und konzentriert sich seit 20 Jahren voll und ganz aufs Regie führen. Er vermisse es nicht, selbst auf der Bühne zu stehen. «Solange es Leute hat, die gerne und gut spielen, passt das für mich.» Erblich «vorbelastet» Die Leidenschaft fürs Theater wurde Rolf Marti sozusagen in die Wiege gelegt. «Mein Vater prägte das Kienberger Theater 40 Jahre lang. Er spielte immer Hauptrollen», erinnert er sich. Im Winter habe es bei der Familie Marti deshalb kaum ein anderes Thema gegeben. Der Vater spielte bis 1972. «Dann wurde ihm das Risiko zu gross, die Hauptrolle noch zu bewälti-
Die 40. Aufführung steht bevor: Rolf Marti prägt das Theater Kienberg seit vier Jahrzehnten Foto: Sonja Fasler Hübner
gen. Und eine Nebenrolle zu spielen, passte einfach nicht für ihn, weil ihn das Publikum in der Hauptrolle sehen wollte», sagt Rolf Marti, der dann erblich vorbelastet aber auch aus Freude am Theater mit 17 Jahren selbst «reinrutschte». Er wurde damals Mitglied des Männerchors. Der Verein gründete das Theater 1919 und organisierte es bis 2011 alleine. Da der Chor immer weniger Mitglieder hatte und sich die Suche in den eigenen Reihen immer schwieriger gestaltete, wurden die «Theaterfründe» Kienberg gegründet. «Das Beste, was wir machen konnten», ist Rolf Marti überzeugt. Während der Männerchor mit einem grossen Team noch immer die Festwirtschaft betreibt, kann sich die Theatergruppe voll und ganz aufs Spielen konzentrieren. «Damit konnten wir die Qualität des Theaters steigern.»
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Der Männerchor hat sich inzwischen zu einem gemischten Chor entwickelt und Rolf Marti hofft, dass auch dieser das Theater weiterhin unterstützt. Ein Ziel: Gutes Theater Rolf Marti, der den Männerchor 20 Jahre präsidierte, lässt nun seine kräftige und sonore Bassstimme im Jodlerklub Gelterkinden erklingen. Das Singen und die Kameradschaft im Verein sind ihm wichtig. «Und das funktioniert auch bestens in unserer Theatergruppe. Alle ziehen an einem Strick und respektieren einander. Da gibt es keine Alphatiere. Alle sind gleich und haben ein Ziel vor Augen: Gutes Theater machen», betont der langjährige Regisseur. Ihm ist deshalb auch wichtig, dass alle zum Zug kommen und nicht zwingend immer die gleichen die Hauptrollen spielen.
Der Tüftler Rolf Marti In seiner langen Theaterkarriere gab es viele unvergessliche Erlebnisse. Rolf Marti freute sich stets, wenn er durch ein paar Kniffe ein besonders originelles Bühnenbild zustande brachte. Etwa beim Stück «Zimmer 12 a», als er einen «Lift» bastelte, der verblüffend echt wirkte. Oder beim Stück «Und z’oberst wohne s Ängels», für das eine zweistöckige Bühne konstruiert wurde. Bei der «Bäckerei Dreifuss» stand ein «verrückter» Backofen auf der Bühne. Und einmal schleppte er einen ganzen Baum auf die Bühne. Als Elektromonteur hat Marti das nötige Know-how für technische Kniffe. Das Tüfteln liegt ihm einfach. Und obwohl ihm die anderen schon oft gesagt hätten «du spinnsch», liessen sie ihn machen, erzählt Rolf Marti, der oftmals mitten in der Nacht eine zündende Idee hat oder wenn es bereits «5 vor 12» sei. Oft seien es kleine Details, welche die Leute zum Lachen brächten. Auch an den Dialogen schleift Rolf Marti herum. «Ich ändere vieles, streiche Unnötiges heraus», verrät er. Nach dem Motto «weniger ist mehr» will er es lieber kurz und bündig als unnötig langatmig. «Wichtig ist, dass die Geschichte am Schluss aufgeht», betont er. Allerdings sei es immer schwerer, ein gutes Stück zu finden, denn so gross sei die Auswahl nicht. In dem Sinne gilt für ihn «nach dem Theater ist vor dem Theater». Nach der letzten Aufführung Ende Januar gönnt sich zwar auch Rolf Marti eine Pause, doch schon bald beschäftigt ihn die Suche nach einem neuen Stück. Fortsetzung Seite 3
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