GZA 4332 Stein AG 4. Jahrgang 1. April 2015
Die grösste Wochenzeitung im Fricktal
Verlag: Inserate:
ktal. ng. c i r F r Meh Beachtu Mehr
Text:
14
Wussten Sie, dass bereits walnussgrosse Hagelkörner bis zu 90 km/h schnell sind?
Sende mir deine Weisheit: fridolin@fricktal.info
Seite 11
wasserLeitun?gen Ab
Fridolins Satzkiste
Seite 3
Ihr Fachbetrieb für sämtliche Maler-, Tapezierer- und Gipserarbeiten!
Mobus AG, 4332 Stein Fon 062 866 60 00 inserat@fricktal.info Fax 062 866 60 09 redaktion@fricktal.info Fax 062 866 60 08
www.fricktal.info
Vom GP Aargau zum GP Fricktal Neues Schulhaus in Kaiseraugst
Alles aus einer Hand!
Für Unterhalt und Notfälle: 062 874 25 25 (24h) www.kanaltotal.ch
12 34 56 Minigolf 78
Neues Parkierungsreglement
Seite 17
Bewegen und Geniessen
Junghasen schützen
und
Glacé-Spezialitäten
Feldhasenbestände im Aargau und im Jurapark sind stark rückläufig – Pilotprojekt in Zeihen Der Feldhase hat es nicht leicht. Er muss nicht nur generell ums Überleben kämpfen, gerade im Frühjahr lauert noch eine andere Gefahr, das Bearbeiten und Pflügen der Äcker. Seit über 15 Jahren zählen die Aargauer Jagdgesellschaften regelmässig Feldhasen. Das sogenannte Feldhasenmonitoring wird jedes zweite Jahr, von Februar bis April, durchgeführt. Das Ergebnis: Der Feldhasenbestand sinkt drastisch.
4332 Stein Tel. 062 873 30 70 Infos unter www.bustelbach.ch www.facebook.com/Bustelbach
Umzüge GmbH
In- und Ausland q Transporte q Möbellift q Räumungen q Möbellager q Endreinigungen Telefon 061 871 09 23 / 076 384 09 23 w w w.m a ya - u m z u e g e.c h
MARIANNE VETTER Von 3063 gesichteten Feldhasen bei der kantonsweiten Zählung im Jahr 2001 erspähten die Jäger bei der jüngsten Zählung im letzten Jahr gerade mal 975 Tiere. 2001 wurden in Laufenburg 346 Hasen gezählt, 2014 waren es nur noch 173 Tiere, in Rheinfelden ging die Zahl von 331 Hasen (2001) sogar auf 82 (2014) zurück. Auch wenn die einzelnen Zählungen witterungsbedingten Schwankungen unterliegen, sind dies alarmierende Zahlen, so Reto Fischer, Abteilung Jagd und Fischerei des Kantons. Die Gründe für den anhaltenden Bestandsrückgang können nur vermutet werden. Verantwortlich gemacht werden die intensive landwirtschaftliche Nutzung, starke Fragmentierung (Lebensraumzerschneidung), ungünstige Klimabedingungen (Nässe), hohe Räuberbestände. Interessant auch, zu den Feinden des Feldhasen zählt nicht in erster Linie der Fuchs, sondern die Rabenkrähe, gefolgt von Katze und Hund. Hasen sind sehr fortpflanzungsfreudig. Von Januar bis September sind sie alle 40 Tage empfängnisbereit, die Tragezeit beträgt 42 Tage. Auf den Feldern und Wiesen sind die Kleinen dann schutzlos dem Wetter, ihren natürlichen Feinden und auch den landwirtschaftlichen Maschinen ausgeliefert. Die meisten Hasenbabys überleben die ersten Monate nicht. Pilotprojekt: Hasenfreundlichkeit auf Feld und Flur Auf Initiative der örtlichen Energie- und Umweltkommission wird in Zeihen derzeit geprüft, ob die Feldhasenpopulation positiv auf die Ansaat von lückigen Getreidefeldern reagiert. Mit dieser Förde-
Landhaus Schönau Stein Nachfolgeregelung für KMU Fr., 10. April, 7 bis 8.30 Uhr
Referat und Zmorge mit Peter Haller, Unternehmensberater
Verflixtes erstes Jahr: Gefahren lauern überall
rungsmassnahme sollen zum einen das Angebot an Setzplätzen verbessert und zum anderen die Verluste durch Räuber vermindert werden. Offenbar suchen Räuber ihre Beute vermehrt entlang von Strukturen, wie Hecken, Feld- und Waldrändern. Ein weiteres Problem: normale Getreidefelder wachsen so dicht, dass sie ab Mai von Hasen kaum noch betreten werden können. Somit fällt der möglicherweise sicherste Ort als Setzplatz für Junghasen während zwei bis drei Monaten aus. Lückig gesäte Getreidefelder bleiben dagegen für den Feldhasen zugänglich. In der Gemeinde Zeihen wurden neun «Hasenfelder» mit einer Fläche von ca. 10 Hektaren angesät, drei auf dem Uelberg Richtung Bözen, drei im Eichwald und drei im Iberg. «Acht Landwirte aus Zeihen und ein Landwirt aus Bözen machen bei diesem Förderungsprojekt mit.» Während drei Jahren werden die teilnehmenden Landwirte für den
Ertragsausfall durch eine geringere Saatmenge im Rahmen eines LebensraumAufwertungsprojekts der Sektion Jagd und Fischerei des Kantons Aargau entschädigt. Ende 2014 wurden unter Anleitung und Beratung durch die Agrofutura in Frick die Getreidefelder «dünn» angesät, zum Einsatz kamen dabei nur 60 Prozent des üblichen Getreidesaatguts. Das Projekt wird von den örtlichen Jagdgesellschaften durch zusätzliche Feldhasenzählungen unterstützt. «Die quadratischen Flächen bieten Schutz vor Füchsen und Hunden. Die lockere Saat lasse auch Sonneneinstrahlung zu, also Wärme für die Jungtiere. Zwar können die Jungen trockene Kälte ganz gut aushalten, Nässe hingegen führt zur Unterkühlung», so Eveline Schürmann, Präsidentin der Engerie- und Umweltkommission Zeihen und Vorstand von Birdlife Aargau. «Man hoffe auch, dass das Projekt dem Feldlerchenbe-
Foto: zVg
Eintritt: Fr. 25.–/Pers. (inkl. Zmorge) Anmeldung: www.fricktal.events Ort: Schönaustrasse 2, Stein Infos: www.landhaus-schoenau.ch www.fricktal.events
stand zugute komme.» Der Pilotversuch, finanziert von der Kantonalen Sektion Jagd und Fischerei, ist auf drei Jahre begrenzt. Bis dahin müsste der Bestand der Feldhasen wieder gestiegen sein.
Osterhase Bis heute gibt es keine endgültige Erklärung für den eierbringenden Hasen. Die Verbindung des christlichen Osterfestes mit dem Ei als Symbol ist für verschiedene europäische Länder spätestens aus dem Mittelalter bekannt. Die vielfältige christliche Hasensymbolik fand im Mittelalter in vielen Bildwerken ihren Ausdruck. Die Verbindung des Hasen mit dem österlichen Eierbrauch ist jedoch noch unklar, auch wenn die Fruchtbarkeit der Hasen für sich allein eine enge Verbindung zum Frühling hat. (Quelle: Wikipedia)
Heizen mit Sonnenenergie? Fragen Sie den Fachmann:
Tel. 062 869 90 00 www.heizen-waermen.ch
Fridolins Osterspezial auf der Seite 15
Gewinnen Sie attraktive Preise, die von den Inserenten zur Verfügung gestellt werden.