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Mäuseschwänze gegen Bares Fangprämie in Obermumpf: 952 Mäusen ging es an den Kragen - «Falle zu, Maus tot» Schlecht leben lässt es sich für die Mäuse in Obermumpf. Im Kampf gegen die unkontrollierte Vermehrung der Mäuse zahlt die Gemeinde Bares. Als Fangbeweis dient der abgetrennte Mäuseschwanz. Pro Schwanz gibt es in Obermumpf 60 Rappen. Eine Praktik, die übrigens in verschiedenen Fricktaler Gemeinden seit vielen Generationen ausgeführt wird. MARIANNE VETTER 952 Mäuseschwänze kamen an den letzten zwei Abgabeterminen im September in Obermumpf zusammen. So viele, wie schon lange nicht mehr. «Die Jahre zuvor waren es nicht einmal die Hälfte», ist auf der Gemeinde zu erfahren. Die Mäuseschwänze werden von den «Jägern» übers Jahr gesammelt, die Entschädigung für den Mäusefang werde über die Finanzverwaltung abgewickelt, berichtet Bauamtsleiter André Hofer, der die «Ware» beim Friedhofgebäude entgegennimmt. Die Feldmauserei ist eine über 100 Jahre alte Tradition, die sich auf Mäuseplagen aus früheren Zeiten bezieht. Einst war die Mäusejagd ein durchaus lukratives Geschäft, und es sei keine Seltenheit gewesen, dass einzelne Landwirte mit der Mauserei ihre Steuern bezahlen konnten. «Heute ist das natürlich nicht mehr so, und auch die junge Generation lässt sich nicht mehr für die Mäusejagd begeistern. In Obermumpf sind es zwei, drei Nebenerwerbslandwirte die regelmässig die jährlichen Abgabetermine wahrnehmen, berichtet Bauamtsleiter André Hofer. Schäden gehen zurück Mäuse können auf den Feldern katastrophale Schäden anrichten. «Eine einzige Maus kann einen jungen Obstbaum kaputt nagen. Es ist mehr als ärgerlich, wenn man junge Bäumchen pflanzt, die dann im Nullkommanix zerstört sind», ist von den Landwirten zu erfahren, und: «Seit wir die Fallen aufstellen, sind die Schäden beachtlich zurückgegangen.» Doch wer als Mauser erfolgreich sein will, muss einige Tricks kennen. «Das ist eine Wissenschaft für sich, man muss Bauamtsleiter André Hofer hat in diesem Jahr viel zu zählen wissen, wo und zu welchen Zeiten man
die Fallen aufstellt, sonst wirds «hureschwierig», sie zu erwischen. Mit den Jahren bekommt man aber ein Gespür dafür.» Aus Spass und Tollerei werde nicht gejagt, zudem sei die Mäusejagd eine arbeitsintensive Angelegenheit. Mitleid mit den Nagern kennen die Mäusefänger nicht. Mit den sogenannten Topcat-Fallen seien die Tiere in der Regel sofort tot. Man kann die Fallen kaum falsch stellen, «schnappt sie zu, ist die Maus tot.» Feldmäuse vermehren sich rasend schnell, eine Maus kann in ihrem kurzen Leben bis zu 100 Junge auf die Welt bringen. Doch es gibt auch Gegenstimmen. Tierschützer sprechen sich ganz klar gegen diese Praktik aus. «Die Mauserei hat, wenn überhaupt, nur einen geringen Einfluss auf die Nagerpopulationen, da die Tiere diese Ausfälle schnell kompensieren können. Werden Tiere getötet oder weggefangen, vermehren sich nämlich die verbleibenden Nager schneller und lassen mit grösseren Würfen die Population wieder anwachsen.» In Obermumpf wird man auch künftig die Fangprämie für abgelieferte Mäuseschwänze ausbezahlen. Die Landwirte sind sich einig: «Die Schäden gehen deutlich zurück.»
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