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GZA 4332 Stein AG 3. Jahrgang 2. Juli 2014
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Faires Streiten will gelernt sein In «chili»-Trainings des SRK lernen Möhliner Schulkinder Konflikte gewaltfrei zu lösen
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SONJA FASLER HÜBNER
Ziel: Alle sind zufrieden Nachdem die Kinder wieder an ihren Pulten sitzen, repetiert der «chili»-Trainer nochmals, was bis jetzt gelernt wurde. Unter anderem durfte jedes Kind vier Dinge aufzählen, die es besonders gut kann. Das Fazit: Jeder hat Stärken. Anhand eines Drei-Punkte-Plans haben die Kinder zudem gelernt, wie man bei einem Streit richtig reagiert. Beim ersten Punkt sind die beiden Parteien wütend, beim zweiten Punkt reden sie ruhig miteinander, was viel Mut brauche, wie Fritz Heuscher betont. Und der dritte Punkt ist gleichzeitig das Ziel: Beide sind wieder zufrieden.
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Effingen 18. -20. Juli 2014
Streit gibt es immer. Schliesslich gehören Konflikte zum Leben. Trotzdem muss eine Auseinandersetzung nicht gleich eskalieren. Wie das geht, wissen die «chili»-Trainer des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK). Sie zeigen Kindern und Jugendlichen, wie man «richtig» streitet, und wirken so präventiv. Auch in den Möhliner Schulen werden solche «chili-Trainings» durchgeführt. «fricktal.info» durfte beim Training in einer ersten Klasse mit dabei sein.
«Das ist mein Stuhl!» – «Nein, das ist meiner!», so tönt es bereits zu Beginn der ersten Schulstunde am Morgen in einer ersten Klasse im Schulhaus «Storebode» in Möhlin. «chili»-Trainer Fritz Heuscher hat die Kinder gebeten, mit ihren Stühlen einen Kreis zu bilden. Immer ein Kind steht in die Mitte und sagt eine Tätigkeit, die es schon einmal gemacht hat. «Alle, die schon einmal Luft angehalten haben, wechseln den Platz.» Es gibt ein kurzes Gewusel, dann haben alle wieder einen Stuhl – bis auf einen, denn Fritz Heuscher spielt auch mit. Ein harmloses Spiel könnte man meinen, doch schon hier gibt es Konfliktpotenzial. Für Fritz Heuscher ist das natürlich kein Problem. In seiner ruhigen, aber bestimmten Art bringt er die Streithähne schnell zur Raison. Es ist der dritte und letzte Tag des «chili»-Trainings und er kennt seine «Pappenheimer» schon ganz gut.
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Fritz Heuscher zeigt den Erstklässlern, wie man seine Wut auch abreagieren kann: mit einem «Woga»-Schrei Foto: Sonja Fasler Hübner
Auch Gründe, die zu Streit führen, hat der Trainer mit den Kindern aufgelistet, zum Beispiel wenn jemand den anderen schlägt, provoziert, ihm etwas wegnimmt oder kaputtmacht. «Jeder war schon mal sehr wütend», erklärt Fritz Heuscher den Erstklässlern. «Wichtig ist, dass man die Wut nicht am anderen auslässt.» Zufälligerweise besteht die Klasse aus zehn Mädchen und zehn Jungs. Deshalb arbeitet Fritz Heuscher manchmal mit den beiden Gruppen getrennt. «Es ist nicht nur ein Vorurteil: Mädchen können besser über Gefühle sprechen als Jungen», stellt er fest. Der «Woga»-Schrei An diesem Morgen sollen die beiden Gruppen unabhängig voneinander auflisten, was man tun kann, damit die Wut verpufft, ohne jemandem weh zu tun. Dabei kommen die Kinder auf sehr krea-
tive Ideen, von denen sich mancher Erwachsener eine Scheibe abschneiden könnte. Ins Zimmer gehen und spielen, ins Kopfkissen boxen, aufs Bett liegen, mit dem Stofftier kuscheln, sein Haustier streicheln, zur Mutter gehen oder sich verstecken, das sind nur einige von vielen Lösungen, welche den Kindern einfallen. Kurz vor der grossen Pause hat Fritz Heuscher noch eine Überraschung für die Erstklässler. Sie dürfen mit ihm nach draussen gehen und er zeigt ihnen eine weitere Strategie zum Wutablassen, den «Woga-Schrei». Die Mädchen und Jungen sind hellauf begeistert und schreien sich fast die Seele aus dem Leib. Wieder zurück im Klassenzimmer schaut Fritz Heuscher mit den Kindern die «Wut-Männchen» an. Diese hatten sie – anders als sonst – nicht besonders schön, sondern schrecklich und furchterregend auszumalen. «Nach der Pause besprechen wir
das Thema ‹Böse Wörter›. Wir listen sie auf und vereinbaren dann, welche Wörter wir nicht mehr gebrauchen», bereitet der «chili»-Trainer die Kinder, die bereits eifrig anfangen «böse Wörter» zu sammeln, auf die nächste Lektion vor und entlässt sie in die Pause. Schulzeit ist prägend Die Gewaltpräventionstrainings unter dem Namen «chili» bietet das SRK bereits seit rund 20 Jahren an. «Es hat zum Ziel, Kinder und Jugendliche für einen offenen und konstruktiven Umgang mit Konflikten zu sensibilisieren und ihre Handlungsmöglichkeiten in Streitsituationen zu erweitern», beschreibt die humanitäre Organisation das Training, welches in der ganzen Deutschschweiz und im Tessin angeboten wird.
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