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GZA 4332 Stein AG 3. Jahrgang 14. Mai 2014

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150 Jahre Freude an der Musik MG Eiken feiert den runden Geburtstag am 17. und 18. Mai

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90 Jahre liegen zwischen den beiden Bildern der Musikgesellschaft Eiken. Im Bild links ist die MG im Jahre 1924 anlässlich der Fahnenweihe zu sehen. Auf dem Bild rechts präsentiert sich die MG im Jubiläumsjahr Fotos: MG Eiken

Die Musikgesellschaft Eiken blickt auf 150 bewegte und bewegende Vereinsjahre zurück, ein Anlass, der mit einem grossen Jubiläumsfest am 17. und 18. Mai gebührend gefeiert wird. Seit Anbeginn gilt der Leitsatz «In Freud und Leid zum Spiel bereit». Für die Zukunft haben sich die Musiker das Motto gesetzt «Es macht einfach Spass ...». CHARLOTTE FRÖSE Sieben musikbegeisterte Dorfbewohner gründeten 1864 den Verein. Sie stürzten sich mit viel Engagement und grossem Enthusiasmus in die Vereinsgründung, mussten sie doch selber für Instrumen­ te und Noten aufkommen. Auch in ihre Ausbildung investierten sie viel. So nah­ men sie beispielsweise bei Wind und Wetter den eineinhalbstündigen Weg nach Herznach unter die Füsse, um dort beim ersten Dirigenten, Xaver Jäger, zu proben. «Heute könnte man sich das so gar nicht mehr vorstellen», betonte Hu­ bert Schwarb gegenüber fricktal.info.

Vor 50 Jahren trat er als Jungbläser in den Verein ein und noch heute ist er am Euphonium eine Stütze in den Reihen der Musiker. Darüber hinaus engagiert er sich seit rund 40 Jahren im Vorstand und steht seit zwölf Jahren dem Verein als Präsident vor. Immer am Puls der Zeit Trotz vieler Traditionen waren die Mu­ siker schon immer darauf bedacht, den Puls der Zeit zu spüren, Musik fürs Volk zu machen und immer wieder etwas Spe­ zielles zu bieten. So integrierten sie, lan­ ge bevor es üblich war, ein Schlagzeug in ihren Reihen und auch besondere Show­ acts sorgten bei ihren Auftritten immer wieder für viel Beifall. Ein Blick in alte und neue Programmhefte zeigt, dass es kei­ neswegs unüblich war und ist, dass ne­ ben Polka und Marsch, auch Schlager bis hin zu Rock und Pop, ebenso wie Kirchen­ aber auch Filmmusik ihren Platz haben. Auch das Programm vom Jubiläumskon­ zert orientiert sich ganz an dieser Devise. «Wir wollen die Leute unterhalten, wir machen Musik fürs Volk», beschreibt

Hubert Schwarb die Motivation. Freude an der Musik sollen Musiker wie Zuhörer haben, getreu dem Motto der Eiker Mu­ siker «Es macht einfach Spass ...». Dass dies gelingt, ist daran abzulesen, dass der musikalische Funke bei Auftritten der MG immer wieder schnell auf die Zu­ hörer überspringe, betont Marcel Jegge. Er ist OK­Präsident des Jubiläumsfestes und Vizepräsident der MG Eiken, aktiver Musiker am Kornett und über Generatio­ nen mit dem Verein verbunden. Im Vor­ dergrund steht der Unterhaltungswert der Musik. Musik soll Musiker und Zuhörer begeistern Die Musik soll den Musikanten gefallen, sie motivieren und auch das Publikum begeistern. Einer Musikkommission ob­ liegt die Stückwahl und sie zeigen dabei ein gutes Händchen, was die gelunge­ nen Auftritte immer wieder belegen. Die MG Eiken präsentiert sich jährlich an zwei Konzerten. Im Mai findet das Jah­ reskonzert statt, das in diesem Jahr am Jubiläumssamstagabend erklingt und im

November ertönt das Kirchenkonzert in der röm.­kath. Kirche. Daneben ist die MG an diversen Ständchen wie runden Geburtstagen, der 1.­August­Feier, an Kirchen­, Gemeinde­ und Vereinsanläs­ sen und bei privaten Auftritten zu erle­ ben. Seit nunmehr zehn Jahren gibt der Dirigent Markus Würsch die Marschrich­ tung der Eiker Musiker vor. Er ist aber auch der grosse Motivator, wie Schwarb und Jegge betonen. Alt und Jung motiviert Motivieren liessen sich im vorigen Jahr auch eine stattliche Anzahl an Musikern, die als Quereinsteiger über ein Projekt­ konzert zur MG Eiken gefunden haben. Im Vorfeld wurde aktiv und wie sich he­ rausstellte mit Erfolg, um Neu­ und Wie­ dereinsteiger geworben. Neun Musiker blieben über das Projektkonzert hinaus dem Verein treu, der derzeit 25 aktive Musiker aufweisen kann. Aber auch Jung­ musiker zu gewinnen, ist eine Aufgabe, der sich die MG zukünftig verstärkt stel­ len wird, wie Hubert Schwarb betont. Fortsetzung auf Seite 13

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